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11.01.2004, 22:43 #2951
Superluemmel
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Neue Quests -
Name: Heimkehr

Spielleiter: Some crazy freak called Superluemmel. At least, if I remember it right...

Länge der Quest: Till the end of time, err, when it's done. Kurz gesagt: Keinen Peil, kommt drauf an, wieviel Zeit ich finde.

Mitglieder: Ich denke mal, es gibt nur einen Wahnsinnigen, der sich auf so eine Sache einlässt...

NPCs: Bisher besteht keine Notwendigkeit für solchen neumodischen Schnickschnack.

Zur eigentlichen Story: Nach jahrelanger Odyssee, findet Frost tatsächlich einen Weg zurück in die Rimmersmark. Dort warten neben kalten Füßen sowohl Familie wie auch alte Freunde und Feinde. Da ich nichts mehr hasse, als im Voraus die ganze Story zu verraten, ist hier Ende der Durchsage.
12.01.2004, 07:03 #2952
Superluemmel
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Die Gildenlosen #4 -
Genau Burath, wer würde denn bei den Gildenlosen auf die Idee kommen, hilflose Frauen zu verschleppen?
Also wirklich, sowas kommt den Gildenlosen aber garantiert nicht in die Suppe.
12.01.2004, 14:19 #2953
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Die Gildenlosen #4 -
Gib's doch zu - Du hältst uns für irgendwelche unkrautbehangenen, unrasierten Wilden, die sich ihre Schwerter noch aus Steinen hacken und am liebsten kleine Kinder frühstücken (Hey, ich mag Kinder! Ich schaff bloß nie ein ganzes!).

Gut, dass sich Dumak als Lee geoutet hat :D

So können wir weiterhin ungeachtet von der Öffentlichkeit unseren Weltübernahmeplänen nachhängen. In Wahrheit sind wir diabolischer als Karl Moiks Schlagertrupp - Wir verstecken's bloß unter unseren Kapuzen.
12.01.2004, 17:39 #2954
Superluemmel
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Die Gildenlosen #4 -
@Medi: Vernichte doch nicht unser neugezüchtetes Image ;)
12.01.2004, 18:51 #2955
Superluemmel
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Die Gildenlosen #4 -
Gab's hier in letzter Zeit nicht genug Schreckensbotschaften durch alte Neuzugänge?

;)
12.01.2004, 22:34 #2956
Superluemmel
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[GM]Heimkehr - [GM]Heimkehr
Der Sturm war vorüber. Leise tappend zerplatzten die letzten Boten des Unwetters in Form winziger Tropfen auf den feucht glänzenden Planken des bauchigen Frachters. Das Rauschen der den Bug umspielenden Wellen büßte an Wildheit ein, bis es eher wie ein sanftes Flüstern wirkte, das dem vor wenigen Minuten noch wild bockendem Schiff zuraunte, sich zu beruhigen. Während sich im Osten die bedrohlich düsteren Wolkenmassen des Sturms wie der Leib eines gewaltigen Ungeheuers davonwälzten, brach das Grau des Himmels im Westen auf. Obwohl der blaue Himmel weiterhin verborgen blieb, zeichnete sich ein von Licht durchfluteter Spalt ab, der das graue Wolkenmeer spaltete.
Eine frische Böe verfing sich in den Leinen des rautenförmigen Hauptsegels und ließ es wie die Brust eines siegreichen Helden schwellen, das Schiff legte sich knarzend auf die Seite. Währand das Handelsschiff an Fahrt gewann, klärte sich allmählich die Sicht. Zuvor verborgen vom raunenden Schleier des Regens, schälte sich der Umriss einer weitläufigen Landmasse am Horizont hervor.
"Wir haben es geschafft!"
Dem Ruf Kapitän Fjornars folgte ein Aufschrei der Erleichterung aus gut zwei Dutzend Kehlen. Heftig blinzelnd rieb sich Frost die letzten Regentropfen aus den Augen, um sich davon zu überzeugen, dass er keiner Illusion erlegen war. Doch die wie ein Miniaturgebirge wirkende, graubraune Silhouette am Horizont wollte nicht weichen. War es wirklich wahr? Würde er nach all den Jahren wirklich in seine Heimat zurückkehren können?
Es war wie das Erwachen aus einem Traum. Während der dunkle Schemen allmählich wuchs, wandelte sich der anfängliche Unglauben geradezu quälend langsam in flammende Hoffnung, dann in stille Erwartung und unangenehme, innere Unruhe. Vor ihm lag die Rimmersmark. Hammerfoldt. Heimat. Familie.
Esthera.
Ein tiefer Atemzug füllte seine Lunge mit der kühlen, einen salzigen Hauch mit sich tragenden Meeresluft der Nordmeere. Einen Augenblick lang genoß er das leichte Brennen der Nasenflügel beim Atmen, die Berührung der eisigen Kälte, die sich seine Kehle hinabtastete. Trotz des wie Messerklingen in seine Haut schneidenden Windes war es für Verhältnisse der Rimmersmark ungewöhnlich warm. Glück für die Besatzung des Schiffes. Wäre es etwas kälter gewesen, hätte sie statt einem vergleichsmäßig harmlosen Sturm ein ausgewachsener Blizzard begrüßt. Frost war sich nicht sicher, ob das Schiff einen solchen Schneesturm überlebt hätte.
Ein Blick auf das Schiffsdeck brachte eine klare Antwort auf diese Frage. Losgerissene Taue lagen wie die blassen Leiber dicker Schlangen in perfektem Chaos auf dem Deck herum, Holzsplitter umsäumten den Teil der Reling, der von zwei Frachtkisten durchschlagen worden war, als sich ihre Halteseile lösten. Vom Kielschwein war nur noch ein armseliger Stumpf übrig, der wie der Stummel eines amputierten Fingers in Richtung der Nordmarken wies. Ein Gemisch aus Salz- und Regenwasser verwandelte das Schiffsdeck in eine gefährliche Rutschbahn, in der Nähe des Mastes zogen sich rote Schlieren durch die Pfützen. Am Mast selbst hing der erstarrte Körper eines Söldners, halb sitzend, die knochenbleichen Hände um den Schaft eines harpunenartigen Geschosses verkrampft, welches ihn mit unbeschreiblicher Wucht in die Brust getroffen, über das Deck geschleudert und an den Mast genagelt hatte. Sein Kopf hing leicht im Nacken, der Mund war zu einem Schmerzensschrei geöffnet, doch hatte niemals mehr als ein qualvolles Röcheln seine Kehle verlassen. Durch den brutal wütenden Sturm hatte bisher niemand Gelegenheit gehabt, die Leiche den Wellen zu übergeben. Und er war nur einer der Toten, die diese Fahrt gefordert hatte.
Drei Schiffe waren es ursprünglich gewesen. Gemeinsam hatten sie das Wagnis auf sich genommen, die Orkblockade zu durchbrechen. Für Handelswaren aus dem von Orks bedrohten Gebiet wurden beachtliche Preise gezahlt - Grund genug für manchen Kapitän, das Risiko einer Überfahrt einzugehen. Es gab nur zwei mögliche Ausgänge eines solchen Unternehmens. Entweder wechselte eine beträchtliche Anzahl an Münzen den Besitzer oder ein weiteres Schiff befand sich mit Mann und Maus auf der Reise zum Grund des Ozeans. Die Voraussetzungen der Fahrt waren beinahe optimal gewesen. Tagelang war kein einziges Orkschiff in Sicht gekommen.
Dann hatte sich das Schicksal schlagartig gewendet. Adanos selbst schien das Land in seinen Wassern ertränken zu wollen, als sich das Licht eines Blitzes auf dem schwarzen Holz einer Orkgaleere brach. Sekundenbruchteile später vermischte sich das Getöse von Geschützfeuer mit dem ohrenbetäubenden Donnerschlägen des Sturms. Das Schiff bäumte sich wie ein verletzter Stier auf, als Geschosse in Rumpf und Deck einschlugen, Fetzen aus der Takelage rissen und Leiber wie Papier durchbohrten. Das Ruder der Estharia wurde schon bei der ersten Salve von der Kugel eines Torsionsgeschützes zertrümmert, durch den starken Wellengang vom Kurs abgebracht, krachte das Begleitschiff in die Flanke der Galeere und riss die komplette Seite auf. Die Kollision hatte zwar das Schicksal des Frachters und der Besatzung besiegelt, doch gleichzeitig die beiden anderen Schiffe gerettet. Für die sich in tödlicher Umklammerung mit dem schwarzen Giganten befindene Estharia wäre jede Rettung zu spät gekommen.
Die Schwesternschiffe hatten den Sturm mit Mühe und Not überlebt, wenn auch nicht ohne Verluste. Von der ehemals mehr als dreißig Mann starken Besatzung waren noch etwas mehr als zwei Dutzend übrig. Das Schiff selbst glich einem Schlachtfeld. Frost zweifelte daran, ob die Lysandrië jemals wieder über die Weltmeere segeln würde. Ebenso fragte er sich, warum er ausgerechnet auf dem Schiff hatte anheuern müssen, das neben der Estharia am meisten Treffer abbekommen hatte.
Seine Rippen protestierten mit neuen Schmerzwellen, als er seine Hand aus der Umschlingung eines Halteseils befreite, mit dem eine fast mannshohe Kiste an der Achtertrutz festgezurrt worden war. In dem Schlitz zwischen dem ledernen Handschuh und Ärmel wand sich ein roter Striemen um sein Handgelenk. Die Mundwinkel des Kriegers verzogen sich zu einer Grimasse, als er vorsichtig seine Brust befühlte. Der pochende Schmerz erinnerte ihn nur zu gut an die Frachtkiste, welche einem Überbordgehen im Weg gestanden hatte, als eine gigantische Welle das Schiff umzukippen drohte. Immerhin schien nichts gebrochen zu sein. Wahrscheinlich eine Prellung, doch auch dieser Schmerz würde im Lauf der nächsten Tage vergehen.
Sich auf dem schwankenden Schiffsdeck nach sicherem Halt bemühend, arbeitete sich der Waffenmeister in Richtung des Bugs vor. Das letzte Licht der untergehenden Sonne brach in orangeroten Strahlen aus der noch immer tiefhängenden Wolkendecke hervor, zeichnete die Kronen der Wellen nach und badete die größer werdende Landmasse in einen feurigen Schein. Flammen schienen den zutiefst schwarzen Schatten einzuhüllen, ein geradezu paradox scheinender Kontrast zu dem weißen Mantel aus Schnee, der sich um diese Zeit über die Mark gelegt haben müsste. Dort, in weiter Ferne, verborgen hinter dem dichter werdendem Schleier der nächtlichen Finsternis, lag Hammerfoldt. Von dort aus war es eine knappe Tagesreise bis nach Thjerenfeldt, jenem Dorf, in dem er vor all den Jahren seine Familie zurückgelassen hatte. Fast sechzehn Winter war es jetzt her, seit er die heimatlichen Gefilde verlassen hatte. Sechzehn Jahre, in denen er mit den Erinnerungen gekämpft hatte. Jedes Mal, wenn ihm die Sehnsucht nach Esthera den Schlaf geraubt hatte, hatte er sich selbst verflucht. Verflucht für seine Entscheidung, jemals der Armee beigetreten zu sein. Verflucht für seine unglaubliche Dickköpfigkeit und seinen geradezu lächerlichen Ehrgeiz, der ihn für einen solch verhängnisvollen Fehler erst anfällig gemacht hatte.
Doch in sechzehn Jahren hatte er viel Zeit zum Nachdenken gefunden. Verdammt, er hatte so viele Fehler begangen. Fehler, die sich nicht mehr rückgängig machen ließen. Nichts, keine Macht der Welt konnte ein Menschenleben zurückbringen. Zumindest nicht in seiner gesamten Form. Eine Lektion, die Frost mehr als ausführlich hatte lernen müssen. Es hatte Momente gegeben, in denen er sich gewünscht hätte, ja, in denen seine gesamte Existenz geradezu danach geschrieen hatte, die Zeit zurückdrehen zu dürfen, und wenn es nur ein kleines Stück gewesen wäre. Die Zeit...
Im Laufe der Geschichte hatte der Mensch gelernt, seine Umwelt zu verändern, sie zu seinem Vorteil zu formen. Er hatte sich über die anderen Lebewesen erhoben, sich seine Position von nichts streitig machen lassen. Die Gelehrten hatten das Geheimnis der Magie entschlüsselt, um sie sich untertan zu machen, unbezwingbar erscheinende Berge waren erklommen und die See befahrbar gemacht worden. Und jenseits jeglicher Zivilisation hatte ein in Vergessenheit geratener Wissenschaftler künstliches Leben erschaffen und sich sogar den Himmel unterworfen. Dennoch war es keiner bekannten Macht vergönnt gewesen, den Strom der Zeit rückwärts fließen zu lassen. Und Frost hatte ebenso wie jeder andere Mensch lernen müssen, mit den Folgen seiner Entscheidungen weiterzuleben. Persönlicher Schmerz war ein Element, das in der kosmischen Ordnung unwichtig war.
Vielleicht war das auch der Grund gewesen, warum er sich vom Götterglauben abgewandt hatte. Unfähig, die Schuld für seine Fehler bei sich selbst zu suchen, schob er sie der nächstliegenden, höheren Instanz zu. Ein weiterer Punkt, für den er sich selbst verfluchen könnte. Doch irgendwann hatte er akzeptiert, dass es nichts brachte, die Verantwortlichkeit weiterhin so lange auf seine Schultern zu laden, bis sie ihn erdrückte. So hatte er sich auf die Suche nach einem Weg gefunden, der ihm selbst die nötige innere Zuversicht und somit auch den Respekt vor dem Rest der Welt zurückgeben konnte.
Und er hatte ihn gefunden.
Zumindest glaubte er das. Sicher konnte er sich nicht sein. Das konnte niemand. Fehler werden aus anderen Fehlern geboren und bilden eine nicht enden wollende Kette, die sich nicht ohne immensen Kraftaufwand brechen lässt. Dennoch, soweit er es von seinem derzeitigen Standpunkt aus erkennen konnte, hatte er zu sich selbst zurückgefunden. Es war eine Odyssee, die fast ebenso lang angehalten hatte wie sein Exil. Und in der Zwischenzeit hatte sich so viel verändert...
Als der Krieger nur als einsamer Schatten erkennbar hinter dem zerborstenen Kielschwein stand und in den Horizont starrte, legte sich die Trauer wie eine eiserne Klammer um sein Herz. Die Brise frischte auf, doch er ignorierte die einzelnen Haarsträhnen, die ihm über die Augen sprangen. Nicht nur für ihn hatte sich das Rad der Zeit weitergedreht. Er wusste nicht einmal sicher, ob Esthera noch immer in dem Blockhaus wohnte. Doch er glaubte nicht daran, dass sie ausgezogen sein könnte. Ein Teil seiner Seele schauderte allein schon beim Gedanken daran. Nein, Esthera hatte es nicht getan. Das Haus war mehr als eine bloße Aufeinanderschichtung von Holzbalken. Sie hatten es zusammen errichtet, als sie nach Thjerenfeldt gezogen waren. Es war eine Erinnerung, ein Teil ihres gemeinsamen Lebens, der erste Ort, den sie beide als Zuhause bezeichnet hatten. Und was war aus Sheyra geworden? Als er sie zusammen mit Esthera zurückgelassen hatte, war sie gerade einmal vier Jahre alt gewesen. Frost hatte sie mit dem Versprechen verlassen, dass er bald zurückkehren würde. Noch einmal dachte er an diesen letzten Abschied zurück. Etwas hatte in Estheras Blick gelegen, hatte den klaren, reinen Glanz ihrer blauen Augen getrübt und ihrem Lächeln ein Bruchstück an Ehrlichkeit geraubt. Hatte sie es schon damals gewusst? Eine düstere Vorahnung gehegt, dass Frosts Versprechen nicht mehr als ein heimlicher Wunsch gewesen war?
Mehr war es letzten Endes nicht gewesen. Wenige Tage später hatte sich Frosts Leben in einen Gestalt gewordenen Alptraum verwandelt, ein Teil seines Weltbildes war in dem schwarzen Schlund von Beliars Reich versunken. Fremde Gier nach Macht hatte ihn davongerissen, fort von seiner Familie, hinein in die zuckende Blitzbarriere der khorinischen Gefängniskolonie. Mitten in eine neue Hölle aus Anarchie und Verbrechen. Damals hatte Frost aufgehört, zu existieren. Ein Teil von ihm, derjenige seiner Seele, der noch immer am Leben hing, hatte seinen innerlich toten Körper weitergetrieben, als ein Schatten seiner Selbst war er durch die Barriere gezogen, stets auf der Suche nach Erlösung von seiner Qual. Erst als selbige ihm nach Jahren verwehrt blieb, begann sich sein zerschundener Körper langsam zu regenerieren.
Mittlerweile war Sheyra erwachsen. Wahrscheinlich konnte sie sich nicht einmal mehr an ihren Vater erinnern. Er hatte sie nahezu ihr gesamtes Leben lang allein gelassen. Wieder einmal ertappte sich Frost bei dem Gedanken, das Geschehene ungeschehen machen zu wollen. Es brachte nichts, er hatte seiner Verantwortung als Vater nicht nachkommen können. Was auch immer daraus resultieren sollte, er würde die Folgen tragen müssen.
Bevor er sich umwandte, um dem Rest der Besatzung mit dem Beseitigen der Sturmbeschädigungen zu helfen, bedachte Frost das in Dunkelheit versinkende Land noch einmal mit einem langen, sehnsuchtsvollen Blick. Irgendwo in der Finsternis brach sich ein einzelner, glutroter Lichtstrahl auf stählerner Dachverkleidung, wuchs für den Bruchteil einer Sekunde zu einem gleißenden Lichtpunkt heran, gleich einer miniaturisierten Sonne, bevor er verblasste und den Schatten der Nacht den Weg räumte. Bald, bald würde die Heimat ihn wiederhaben...
13.01.2004, 23:02 #2957
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Informationsthread zu neuen Viren -
Wer bei Web.de angemeldet ist und kein Microsoft-Office benutzt, braucht eigentlich wenig befürchten, da der Wurm von der in den Web.de-Postfächern integrierten Schutzfunktion schon im Voraus erkannt wird.
Falls ich persönlich eine Mail an einen Forenuser schicke, melde ich mich im Regelfall auch noch extra über einen anderen Weg. Falls also jemand ohne weitere Nachricht eine Mail von meiner Adresse aus bekommt, sollte er entweder selbst nachfragen oder die Mail löschen.

Achja, der Sober-Wurm greift auch auf so lustige Adressen wie die des Microsoft-Supports zurück. Die Betreffzeile in einem solchen Fall weist meist auf ein Sicherheitsupdate hin, das installiert werden soll. Fallt nicht auf so nen Käse rein.
14.01.2004, 08:53 #2958
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Wer Wohnt Wo??? -
@Faith: Na das ist doch mal nichts neues. Vor allem hier im Süden, da stinkt's ganz gewaltig...
18.01.2004, 18:38 #2959
Superluemmel
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Thekengespräche #14 -
Wirklich schwer zu verstehen finde ich nur richtiges Switzerdütsch. Manche Dialekte klingen hingegen einfach nur amüsant *g*
18.01.2004, 18:44 #2960
Superluemmel
Beiträge: 3.057
[GM]Heimkehr -
Klimpernd rempelten Eisenstäbe einander an, als behandschuhte Finger einen weiteren Kletterhaken in seine verlassen wirkende Halteschlaufe fallen ließen. Der lederne Schutzmantel der Kletterausrüstung war abgegriffen und bleich, die Ränder ausgefranst von den Strapazen, die sie über die Jahre hinweg ertragen hatten müssen. Wenn man das zerschlagene Stück Leder betrachtete, kam man unweigerlich zu dem Schluss, dass das kleine Etui über irgendeine verborgene Kraft verfügen musste, die seine Reste zusammenhielten. Anderenfalls hätte es sich längst in seine Bestandteile aufgelöst. Doch so reihte es sich direkt neben einer mit Stoffetzen ausgepolsterten Phiole in den Innenraum der Ledertasche ein, die Frost stets bei sich zu tragen pflegte. Die Phiole stellte den letzten Überlebenden seines Ausfluges zum Herzen des Feuers dar. Die restlichen Flaschen waren bei seinem letzten Abenteuer zu Bruch oder verloren gegangen.
Haarscharf war er damals an der Schwelle zu Beliars Reich vorbeigeschrammt. Die letzten Augenblicke vor seinem Sturz in die schwarzen Fluten brannten noch immer so frisch in seinem Gedächtnis, als ob sie erst wenige Tage zurückliegen würden. In Wirklichkeit war seitdem fast ein halbes Jahr vergangen. Vor seinem inneren Augen sah er dennoch klar und deutlich das Gesicht des Waldstreichers Scipio Cicero, in seinen Ohren klatschte noch einmal das Wasser über seinem Kopf zusammen, das vom Meerwasser glitschige Seil floss zwischen seinen Fingern dahin als ob er versuchen würde, einen Aal mit bloßer Hand festzuhalten. Während sein erst kürzlich wieder eingerenkter Daumen pulsierend vor Schmerz den Dienst verweigern wollte, zerrte und riss eine unsichtbare Macht an seinem Körper, zog ihn gleichzeitig in Richtung Schiffsheck wie in die Tiefe. Einem galloppierenden Pferd gleich schoss das Schiff an ihm vorbei, oder er selbst an dem Schiff, in seiner Lage ließ sich der Unterschied nicht feststellen. Er spürte die eisige, nasse Umklammerung der Kälte, die seinen Körper zu zerdrücken drohte, fühlte das Brennen seiner nach Sauerstoff keuchenden Lungen. Noch einmal griff er mit all der Kraft, die ihm die schiere Verzweiflung, der Drang eines verwundeten Wolfes zu überleben, gab nach dem Seil, vergrub seine Finger in den durch die Kälte steinhart gewordenen Hanffasern, ignorierte den Schmerz, als er von einer Sekunde auf die andere wieder von dem Schiff mitgerissen wurde. Vor seinen Augen wechselnden schillernde Lichtreflexionen mit schwindelerregender Geschwindigkeit ihre schäumenden Tanzpartner, seine Hände waren ebenso wie das Seil in dem Wirbel übereinanderstürzender Fluten unsichtbar. Er befürchtete, seine Finger würden jeden Augenblick wie Glas zerspringen, in stummer Agonie öffnete er den Mund um seine Schmerzen in die Welt zu entlassen und - konnte wieder atmen. Keuchend erfüllte die kühle Luft seine Lungen, trieb mit sanftem Brennen die Lebensgeister zurück in seinen zerschundenen Leib. Frost gönnte sich eine Sekunde Zeit um sich wirklich davon zu überzeugen, noch am Leben zu sein. Dann griff er erneut nach dem Tau, um sich daran emporzuziehen, vergrub noch einmal seine Zähne in der Unterlippe, um einen schmerzerfüllten Schrei zu unterdrücken. Irgendjemand schrie etwas unverständliches, das im Rauschen seiner von Wasser erfüllten Ohren unterging. Im nächsten Moment traf ihn ein Schlag mit der Wucht eines Vorschlaghammers in den Rücken, raubte ihm für einen Herzschlag die Kontrolle über seinen Körper und ließ ihn wie eine Puppe zusammenklappen. Er spürte noch, wie erneut die schwarzen Wellen nach ihm griffen, dann verwandelte sich die Welt vor seinen Augen in ein Kaleidoskop aus miteinander verschwimmenden Farben.
Dem Krieger fiel es schwer, sich an das Nachfolgende zu erinnern. In seinem Gedächtnis fand er nur bruchstückhafte Erinnerungen, die von durcheinanderhuschenden Schatten beherrscht wurden. Sie nahmen erst wieder ab dem Zeitpunkt Gestalt an, an dem er von einem Fischer aus dem Meer gezogen worden war. Selbst hier begründete sich sein Wissen hauptsächlich auf den Erzählungen des Fischers, die er mit ihm geteilt hatte, nachdem er nach Wochen im fiebrigen Delirium in die Welt der Lebenden zurückgekehrt war. Zusammengefasst ließ sich sagen, dass er tagelang durch den Ozean getrieben sei musste, bevor das Netz des Fischers seiner Odyssee ein jähes Ende bereitet hatte. Wie er auch nur die ersten Minuten im eisigen Wasser überlebt hatte, blieb dem Waffenmeister weiterhin ein Rätsel. Bislang hatte er sich mit der Erkenntnis zu trösten gewusst, dass er überhaupt noch am Leben war.
Diese Überlegung hatte ihm gleichzeitig Gelegenheit gegeben, sich mehr Gedanken über den Verbleib seiner Gefährten als um sein eigenes Wohlergehen zu machen. Ob die Meuterei letztendlich doch noch geglückt war? Und selbst wenn, hatte das waghalsige Abenteuer noch weitere Opfer unter den Gefährten gefordert? Hatten sie das mysteriöse Seemonster überhaupt noch gefunden oder waren sie mutlos und entkräftet mit leeren Händen in die heimatlichen Gefilde zurückgekehrt?
Irgendwo in seinem Innersten schmerzte es dem Krieger, seine Gefährten enttäuscht zu haben, auch wenn ihm seine Vernunft noch so laut sagte, dass er nichts hätte tun können. Hatte er das wirklich nicht? Vielleicht wäre ihm ein besserer Plan eingefallen, wenn er etwas länger über ihre Situation nachgedacht hätte. Und wenn nicht ihm, dann einem der anderen. Dann die Sekunde des Zögerns, der winzige Moment der Ruhe. Hätte er auf seinen Verstand gehört, hätte er sich zuerst in Sicherheit geflüchtet, bevor er eine Pause einlegte. Es gab unzählige Variablen, von denen jede einzelne die komplette Geschichte hätte verändern können.
Vielleicht war es auch besser so, wie es passiert war. Er war sich nicht sicher, ob er sonst einen Weg zurück in die Heimat gefunden hätte. Doch das Leben war ein Glücksspiel, man konnte nie im Voraus wissen, wie die Würfel fielen. Dennoch dachte Frost oft an die Menschen zurück, die er auf Khorinis zurückgelassen hatte. Ja, selbst in diesem fernen Land hatte er Freunde finden können. Freunde aus den unterschiedlichsten Kasten und Klassen. Er hatte sich sogar mit den Schwarzmagiern eingelassen, ein Umstand, der ihm vor seinem Exil als vollkommen unmöglich erschienen war. Wieder ein Beweis dafür, dass man sich nicht von Äußerlichkeiten lenken lassen sollte. Auch wenn die Wege der Diener Beliars teilweise arg abstrakt und abwegig, oftmals sogar erschreckend wirkten, brachten sie oftmals Lösungen ans Licht, an die ein Mensch mit seinen durch Gesellschaft und Sittentum eingeschränkten Moralvorstellungen niemals auch nur einen Gedanken verschwendet hätte. Sicher, ein gewisser Grad an Verrücktheit gehörte dennoch dazu. Sie als böse zu bezeichnen war jedoch falsch, ebenso wie es falsch gewesen wäre, sie als rechtschaffen zu betrachten. Die Schwarzmagier taten einfach das, was sie für richtig hielten. Genau wie jeder andere Mensch. Ob dies in den Augen anderer falsch war, blieb dem Urteil des Betrachters überlassen. Von ihrem Standpunkt ausgehend konnte Frost die Beliarsdiener durchaus verstehen.
Endlich hatte der Waffenmeister den Rest seiner Ausrüstung sicher verstaut und begann die Riemen der Schulterpanzerung festzuzurren. Die schwarze Panzerung schmiegte sich wie eine zweite Haut an seinen Körper, zufrieden stellte Frost fest, dass das Rüstungsteil jede Bewegung seines Armes mitmachte, als ob es an ihn festgewachsen wäre. Während er die restliche Armpanzerung mit den selben, geübten Handgriffen die er sich im Laufe der Jahre angewöhnt hatte, anlegte, lösten die Erinnerung an Khorinis und das Abenteuer auf hoher See langsam ihren Griff und verschwanden in derselben Tiefe, aus der sie emporgestiegen waren. Egal wie es seinen Gefährten ergangen sein mochte, er wünschte ihnen viel Glück auf ihrem Weg.
Die letzte Schnalle rastete leise klickend ein, Frosts Blick richtete sich auf den Waffengurt, der von seinen beiden Schwertern gestützt an der Wand hing. Er war zurückgekehrt um Frieden zu finden. Warum trug er also noch immer seine Waffen mit sich?
"Weil du deine Natur nicht einfach ablegen kannst", meldete sich eine dunkle Stimme in seinem Kopf, "Egal wohin du gehst, ganz gleich ob du deine Waffen mit dir führst oder nicht, der Kampf wird dir folgen. Du trägst deine Schwerter, sie stützen dich dafür. Gibst du sie auf, wirst du stürzen."
Nein, aufgeben konnte er sie nicht. Die Klingen hatten seinen gesamten Lebensweg gezeichnet, mittlerweile waren sie mit ihm verschmolzen. Und das gleich in vielerlei Hinsicht. Frost glaubte nicht an Bestimmung, Schicksal oder anderen Aberglauben. Diese Entscheidung hatte er für sich selbst getroffen. Vielleicht war er sich nicht über all ihre Folgen im Klaren gewesen, doch er hatte es gewollt. Im selben, kindlichen Übermut, den wohl alle Kinder ihrem väterlichen Vorbild entgegenbrachten. Doch selbst als er dem Kindesalter sowie der elterlichen Obhut längst entwachsen war, hatte er diesen Weg weiterhin verfolgt. Damals hatte er noch alle Alternativen offen gehabt. Mittlerweile war er über seine selbst gesetzte Grenze hinausgetreten.
So legte sich wenige Augenblicke später die Schutz vortäuschende Dunkelheit seines Umhangs über die beiden Schwertgriffe, ein letzter Blick auf die Koje brachte ihm die Gewissheit, dass er nichts vergessen hatte. Als ihn kurz darauf die kühle Luft der Polarnacht begrüßte und er die letzten Stufen vom Unterdeck hinaufstieg, sah er Kapitän Fjornar in der Nähe des Landestegs stehen. Die Unterarme des Seemanns stützten sich auf die erst kürzlich reparierte Reling, Rauchwölkchen stiegen aus der locker in seinem Mundwinkel hängenden Pfeife empor. Obwohl sich sein Blick in den von Dunkelheit erfüllten Gassen Hammerfoldts verlor, wusste der Krieger, dass der Kapitän ihn bemerkt hatte.
"So verlasst ihr uns also schließlich auch", paffte der Seebär zwischen zwei Zügen aus seiner Pfeife, drehte sich jedoch nicht herum. Frost blieb einen halben Schritt hinter ihm stehen und folgte seinem Blick. Die Konturen der Stadt zeichneten sich als unförmiger, schwarzer Schatten vor einem durch den Sichelmond schwach erhellten Nachthimmel ab. Nur noch in wenigen Fenstern war der gelblichrote Schein von Kerzen oder Kaminfeuer zu erkennen, einzig die Flammen der Leuchtfeuer waren auf ihren Säulen gleich in den Himmel stechenden Türmen zu sehen. Von Zeit zu Zeit brachte der Wind das Lachen aus den Tavernenstuben mit sich.
"Wenn ich ehrlich bin, kann ich es kaum erwarten, meinen Fuß auf das Pflaster zu setzen. Es ist so viel Zeit vergangen, dass ich nicht einmal mehr wusste, wie schwarz die Nächte der Rimmersmark sein können. Früher dachte ich, die Heimat sei eine jener Erinnerungen, die niemals verblassen können."
Fjornar nickte fast unmerklich, während sich über dem Pfeifenende kleine, rauchige Ringe bildeten.
"Sagt mir, Frost, was ist es für ein Gefühl, nach all den Jahren in die Heimat zurückzukehren?"
"Schwer zu beschreiben", meinte Frost als er neben den Kapitän an die Reling trat, "Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, was man mit der Heimat verbindet. Mir vermittelt dieses Land ein Gefühl von Sicherheit, ebenso Ruhe wie auch Aufregung. Einerseits kenne ich dieses Land wie meine Westentasche, andererseits weiß ich nicht, was sich in den vergangenen Jahren verändert haben mag. Ich weiß, dass ich hierher gehöre und dass hier meine Familie auf mich wartet, der Drang, sie wiederzusehen ist stark genug, um mich jahrelang am Leben erhalten zu haben."
Asche rieselte ins Wasser, als der Kapitän auf die Unterseite des Pfeifenkopfes klopfte.
"Ein Ort, an den man gehört...", Frost nickte langsam, "Ich habe nie einen solchen Ort gehabt. Bin auf der See geboren und aufgewachsen, hab einmal hier, einmal dort gelebt. Ich hatte nie etwas, dass ich Heimat nennen konnte. Aber ich glaube, dass es schön sein muss, einen solchen Ort zu besitzen..."
Erneut erwachte die Glut zu feurigem Leben, als Fjornar abermals an seiner Pfeife zog.
"Was ist mit eurer Mannschaft?", fragte Frost, "Fühlt ihr euch nicht wohl, wenn ihr zusammen über die Meere segelt?"
Der Kaptän zuckte mit den Schultern.
"Ich kenn die meisten nicht mal richtig. In jedem Hafen kommen zig Neue dazu, die meisten von ihnen verschwinden am nächsten oder werden von den Orks getötet. Gibt nur noch wenige, die ich als Freunde bezeichnen würde. Der Großteil von ihnen hockt jetzt in ?ner Spelunke und kippt sich den Sold hinter die Binde. Freilich gibt?s auch andere. Herlen zum Beispiel ist ein guter Mann, hat zwar keinen blassen Schimmer von Navigation, aber er ist?n helles Köpfchen. In?n paar Jahren könnte er den Dreh raushaben. Trotzdem, wirklich wohl fühl ich mich nicht mit dem Haufen."
"Nun, eine Lösung kann ich euch natürlich nicht anbieten", meinte der Krieger, während er die Wanderung einer einsamen Fackel auf einer der Mauern verfolgte, "Allerdings glaube ich, dass der Geburtsort selbst nur wenig mit der Heimat zu tun hat. Nur, weil ich in der Mark geboren wurde, würde ich sie noch lange nicht als Heimat bezeichnen. Ich glaube, ich habe sie erst selbst dazu gemacht, als ich Esthera traf."
Die Pupille Fjornars löste sich von der Stadt und kroch in den Augenwinkel, um Frost besser sehen zu können.
"Wollt ihr damit andeuten, ich soll mir ein Weib suchen?"
Dieses Mal hob Frost die Schultern. "Nicht unbedingt. Eventuell würde es euch helfen, wenn ihr euch zu Ruhe setzt. Eine Garantie gibt es nicht. Genug Geld dürftet ihr nach dieser Reise jedenfalls haben."
"Ho, das wohl", lachte der alte Seemann, "Dabei weiß ich ja nicht mal selbst, was ich mit dem Zeugs machen soll." Er seufzte tief und lang. "Vielleicht habt ihr recht und ich sollte mir wirklich?n Plätzchen suchen. Andererseits, was ist das Leben schon ohne die Seefahrt?"
?Irgendwann wird jeder des Reisens müde", entgegnete Frost, ?Wann, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn ihr eure Heimat wirklich finden wollt, werdet ihr sie sicher eines Tages finden."
Frosts Blick suchte die dünne Sichel des Mondes.
"Ich wollte euch noch einmal danken, bevor ich gehe. Ohne eure Hilfe würde ich wahrscheinlich weiterhin jahrelang nach einer Überfahrtsmöglichkeit nach Hammerfoldt suchen. Ich schulde euch viel, drum schmerzt es mir, dass ich euch nicht mehr geben kann, als meinen zutiefsten Dank. Es war mir eine Ehre, euch bei dieser Reise begleiten zu dürfen."
Fjornar winkte ab.
"Lasst mal gut sein. Ich habe meinen Teil unseres Handels eingehalten und euch sicher zurückgebracht, ihr habt dafür die Grünhäute von meinem Schiff gefegt. Ihr schuldet mir ebenso wenig etwas, wie ich euch."
"Möge Adanos euch und euer Schiff schützen", sagte Frost während er zum Abschied die rauhe Hand des Kapitäns drückte.
"Und den euren", erwiderte Fjornar mit ernstem Blick, "Wer weiß, vielleicht trifft man sich eines Tages wieder."
"Vielleicht", antwortete Frost und trat auf den Landesteg hinaus, "Viel Glück auf euren Reisen, Kapitän."
Kaum setzte er den ersten Fuß auf den harten Stein des Piers, da holten ihn seine Gedanken an seine Familie auch schon wieder ein. Eine knappe Tagesreise trennte ihn von ihr. Sobald er die nötige Ausrüstung für seine Reise eingekauft hatte, war es nur noch eine Sache von Stunden, bis er Esthera wiedersehen würde. Dann würde die Heimat ihn wirklich wiederhaben...
19.01.2004, 16:28 #2961
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Thekengespräche #14 -
@Linky: Seltsam, irgendwie überkommt mich auf einmal das Bedürfnis, etwas bei dir zu kaufen...

Argh, immer diese versteckten Werbebotschaften...
19.01.2004, 17:54 #2962
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Thekengespräche #14 -
Da hab ich ne innovative Idee: Wie wär's mit kurzem Schaft, am einem Ende eine Spitze (Metall, Stahl oder Eisen wäre optimal) und am anderem Ende kurzes Gefieder, am besten drei- oder vierstrahlig.
Das wär doch was, oder?
21.01.2004, 09:06 #2963
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
quote:
Zitat von Schmok

Alkoholfreies Bier? :D



Hast du zuviel getrunken?!
21.01.2004, 23:18 #2964
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
Wenn ich mir Hummelchens Post so durchlese, hab ich Bedenken, dass die Paladine jemals wieder Ärger mit den Lees haben könnten.
26.01.2004, 13:35 #2965
Superluemmel
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Die Sumpfbruderschaft #16 -
@Ormus: Zu deiner ersten Frage: Auf jedenfalls jemand, der noch etwas Grammatik üben sollte ;)

Zu der zweiten: Ich hab ihn zwar nicht gestern gesehen, aber den Film an sich finde ich äußerst gelungen. Er ist einfach mit nichts zu vergleichen, was man aus dem westlichen Kino kennt. Deshalb finde ich persönlich es auch recht unangemessen, ihn mit Filmen aus beispielsweise den USA zu vergleichen. Ist ähnlich wie mit den Äpfeln und Birnen.
Allerdings finde ich "Hero" noch einen Tick besser, da tiefgründiger.
26.01.2004, 22:16 #2966
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Die Sumpfbruderschaft #16 -
@Opi: Du arbeitest bei Wacker? Dem Laden, bei der die Wasserpumpe mehr Risse als meine Hirnkruste aufweist? Und bei dem es schlimmer stinkt als in nem frisch ausgedungten Drachenhintern? Nicht zu vergessen: Das schlechte Kantinenessen.
Bitte sag mir, dass meine akustischen Sensoren durch sumpfische Choräle falsch gestimmt wurden.
26.01.2004, 22:34 #2967
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Die Sumpfbruderschaft #16 -
Öhm, einigen wir uns einfach darauf, dass ich schonmal da war *g*
Und ja, ich hab's bereut. Aber manche Erfahrungen muss man einfach mal machen ;)
26.01.2004, 23:02 #2968
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Lord Sebastian spinnt ?? -
@Yuna/Rachid/Wasweißichnochalles: Nur mal eine reine Interessensfrage: Warum versuchst du eigentlich ständig mit allen Mitteln, erneut gekickt zu werden?
26.01.2004, 23:08 #2969
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Endlich mal wieder ein Geburtstag -
Ich gratulier hier auch mal ganz schnell und heimlich. Ist eigentlich gemein, weil ich von jemanden hergelockt wurde, der noch nicht selbst gepostet hat. Aber die Welt ist nunmal ungerecht.

In diesem Sinne, alles Gute Renata.
26.01.2004, 23:18 #2970
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zwey Jahre meditate im Zirkel -
Einer der Gründe, warum ich so gut wie nie in Gratulationsthreads poste, ist die Gewissheit, dass mir nur in den wirklich allerwenigsten Fällen etwas originelles zum Posten einfällt. So komm ich mir wie ein Spammer vor, der nur gratuliert, um überhaupt etwas gepostet zu haben obwohl ihn das eigentliche Thema des Threads höchstens peripher tangiert. Da ich schon wieder anfange, vor mich in die Blechkiste zu philosophieren, mach ich es einfach mal kurz und schmerzlos.

Alles Gute zum Zweijährigen Medi.
Und lass dich nicht von solchen Spätzündern wie mir aus dem Konzept bringen.
27.01.2004, 18:26 #2971
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Informationsthread zu neuen Viren -
Da ich gerade weder Zeit noch Lust habe, einen eigenen Text zu tippeln, zitiere ich hier einfach mal von Golem:

"Die Hersteller von Antiviren-Software entdeckten in Nacht vom 26. auf den 27. Januar 2004 einen neuen Wurm, der sich in kürzester Zeit extrem stark verbreitet hat, weswegen die Virenlabors den Schädling mit den zum Teil höchsten Gefahrenstufen versehen haben. Der MyDoom-Wurm verbreitet sich per E-Mail sowie über das P2P-Netzwerk KaZaA und öffnet eine Hintertür am entsprechenden System, worüber ein Angreifer Kontrolle über einen befallenen PC erlangen kann.

Der MyDoom-Wurm tarnt ausführbare E-Mail-Anhänge als Textdateien, so dass unbedarfte Anwender in den Glauben versetzt werden, sie starten lediglich eine Textdatei und keine ausführbare Datei. Zudem suggeriert der englischsprachige E-Mail-Text, dass es Fehler beim Empfang der betreffenden E-Mail gegeben habe und weitere Informationen im Anhang zu finden seien. Wird dann der Anhang vom Opfer geöffnet, beginnt die Infizierung mit dem Schädling.

Als weiteren Verbreitungsweg schleust sich der Wurm in das KaZaA-Netzwerk ein und legt sich dort unter den Dateinamen activation_crack, icq2004-final, nuke2004, office_crack, rootkitXP, strip-girl-2.0bdcom_patches sowie winamp ab, was KaZaA-Nutzer dazu bringen soll, die betreffenden Dateien auf ihren Rechnern zu laden und auszuführen.

Die E-Mails tragen wechselnde englischsprachige Betreffzeilen, Nachrichtentexte und auch die Dateinamen der Anhänge stammen aus einer Auswahl an Vorlagen, wobei die mit dem Wurm-Code versehenen Anhänge auf die Endungen bat, cmd, exe, pif, scr oder zip enden. Allerdings werden die Anhänge in den E-Mail-Programmen unter Umständen mit dem Icon für Textdateien angezeigt und vermitteln leicht den Eindruck, es handele sich um eine Textdatei. Für eine effektive Vermehrung fälscht der Wurm die Absenderadresse, so dass man die Quelle womöglich als vertraulich einstuft.

Für die Verbreitung per E-Mail durchsucht der Unhold die Dateien mit den Endungen pl, adb, tbb, dbx, asp, php, sht, htm und txt nach E-Mail-Adressen und versendet sich an diese über eine eigene SMTP-Engine. Bei den gefundenen E-Mail-Adressen ignoriert der Wurm alle Empfänger mit der Endung .edu, so dass Bildungseinrichtungen gezielt von einer Epidemie per E-Mail ausgeschlossen werden.

Als weitere Schadroutine öffnet der Wurm auf den befallenen Systemen die TCP-Ports 3127 bis 3198, so dass ein Angreifer so Zugang zu dem System des Opfers erlangen kann und so etwa Programmcode einschleusen und ausführen kann. Zudem startet der Unhold am 1. Februar 2004 eine DDoS-Attacke gegen sco.com, um den Server in die Knie zu zwingen. Am 12. Februar 2004 beendet der Bösewicht seine Aktivitäten selbsttätig.

Nach Starten des Wurm-Codes öffnet sich das Windows-Notepad, das jedoch nur Datenmüll anzeigt, wobei der Schädling die Dateien "shimgapi.dll" und "taskmon.exe" im Windows-System-Verzeichnis sowie eine Datei mit der Bezeichnung "Message" im Temp-Ordner ablegt. Während "shimgapi.dll" als Proxy-Server arbeitet und die TCP-Ports öffnet, wird die Applikation so in die Registry eingetragen, dass die Datei bei jedem Aufruf des Windows-Explorer gestartet wird. Schließlich wird die Datei "taskmon.exe" so in die Registry eingebunden, dass diese bei jedem Neustart des Rechners ausgeführt wird.

Die Hersteller von Antiviren-Software haben bereits ihre Virensignaturen aktualisiert, so dass eine schnelle Aktualisierung des Virenscanners dringend empfohlen wird."

Quelle
28.01.2004, 12:50 #2972
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der mit dem rosa röckchen hat geburtstag -
Vernichtet die Doppelposts!
28.01.2004, 13:00 #2973
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der mit dem rosa röckchen hat geburtstag -
Nochmal, härter, öfter!
28.01.2004, 13:11 #2974
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der mit dem rosa röckchen hat geburtstag -
Lang, lang ist's her. Krigga ist wohl einer meiner ältesten Bekannten in diesem Forum, zudem ist er einer der liebenswürdigsten. Auch, wenn er's gerne zu verheimlichen versucht ;)
Ich glaub sogar, dass Krigga einer der ersten Poster mit einem überproportional langen Vorstellungspost war. Bis er ihn dann radikal gekürzt hat und ihn seitdem vollkommen vergammeln lässt. In den Foren betreibt er meist eine Gratwanderung zwischen wahnwitzigem Spamm und kurzer und prägnanter Informativität.
Ich merke schon wieder, wie ich die Abgründe der Nostalgie abstürze, aber ich erinnere mich immer noch gut und gern an mein erstes Treffen mit dem alten Waldschrat. Damals, irgendwann gegen Ende des Jahres 2001 hatten zwei Knallköpfe dieselbe, dämliche Idee und trafen sich, rein aus Zufall natürlich, unweit des Alten Lagers im Wald, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ja, ja, ich weiß noch genau, welch Abenteuer allein die Organisation darstellte, da keiner von uns beiden ICQ und Mails allein etwas dürftig zum genauen Absprechen waren. Irgendwann hat er mich dann in einen seltsamen Ösi-Chat geschleppt, den wir kurzerhand zweckentfremdeten ^^. Ich glaube, wir beide waren die ersten, richtigen Troublemaker im RPG, sehr zum Leidwesen des Dons (Obwohl, ich glaub der fand das sogar auch recht amüsant...).

Also, Glückwunsch Genosse, dass du trotz unserer Bekanntschaft noch immer fast alleiniger Herr deiner Sinne bist.

Als kleinen Tribut hab ich auf die Schnelle leider nur das gefunden.
29.01.2004, 10:52 #2975
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Thekengespräche #14 -
quote:
Zitat von fighting_faith
hilft gegens frieren was ich ja immer tue {{{(+-+)}}} *bibber*, ist aber auch kalt draussen,...


Typisch Frau ;)
Müsst's mal mehr Sport machen, Jung, dann kommt der Kreislauf in Schwung. Oder ihr fahrt bei jedem Wetter ein paar Kilometer mit dem Rad, tagtäglich versteht sich. Sowas härtet ab ^^.


Ach ja, Gratulation zu einem der wohl wirrsten Posts, die ich je gelesen habe. Moment, da brauch ich Einschränkungen...
Ok, Gratulation zu einem der wohl wirrsten Posts, die ich je von jemanden gelesen habe, der die deutsche Rechtschreibung ansonsten gut beherrscht ;)
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