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07.02.2004, 12:50 #3001
Superluemmel
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Thekengespräche #15 -
Eine der mit Abstand grausamsten Seiten, die mein verplantes Hirn kennt: Selbstmordzelle

Folgeschäden sind zu erwarten.
07.02.2004, 12:53 #3002
Superluemmel
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Die Sumpfbruderschaft #16 -
quote:
Zitat von _Jamal

also, das versteh ich zwar nich so recht, aber sag bloß du weißt wer redman is *gespanntaufantwortwart*
[...]



Klar kenn ich den einzig wahren Redman .
07.02.2004, 20:54 #3003
Superluemmel
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Thekengespräche #15 -
Bin mir nicht sicher ob's dir weiterhilft, aber schau mal unter Sackpfeifenclub . Da gibt's zumindest alles andere rund um den Trötsack.
08.02.2004, 19:51 #3004
Superluemmel
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Thekengespräche #15 -
@Garos: Sun Tzu - Die Kunst des Krieges. Mitunter die älteste Militärliteratur der Geschichte.

@Don: Manchmal frage ich mich, ob du die Geschichtsbücher nicht nur durchliest, sondern gleich verschlingst, damit du jederzeit frei nach ihnen zitieren kannst. Unglaublich.

@Taeris Steel: Wenn du mit Hollywood-Augen an die Filme rangehst, sind sie natürlich scheiße. Fakt ist, dass sie um einiges tiefgründiger sind als nahezu alles was aus den Staaten kommt. Schonmal was von "Katharsis" gehört? Spielte im antiken Theater eine wichtige Rolle. Ich persönlich sehe beispielsweise Hero eher genau in diesem Zusammenhang. Nicht alles sollte so aufgefasst werden, wie es gezeigt wird. Regt das Hirnschmalz an ;)
09.02.2004, 20:53 #3005
Superluemmel
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Die Sumpfbruderschaft #16 -
quote:
Zitat von Scatty
also, ICH glaub bevor MAFIO aufgenommen WIRD, gibt medi zu, dass sie ein vom kgd eingesetzter agent ist, der geheime daten an putin sendet, durch die er den wodka-export von russland aus ins alkohol-deutschland steuern kann, ausserdem an bekannte schnapsbrennerein in der ukraine, von wo aldi und penny ihren billigschnaps beziehen. :D

soviel dazu!




Naja, die Wodka-Exporte steuert derzeit nur ein Mann. Und der bin ich ;)
Aber erzählt das besser nicht weiter, sonst werd ich ebenfalls noch verschwunden gemacht.
11.02.2004, 17:07 #3006
Superluemmel
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Zeitungen und Zeitschriften -
Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich tagtäglich Zeitung lesen würde. Allerdings kann ich trotzdem mal posten, was regelmäßig unter meine Glubscher wandert.
Da wär zum einen die Süddeutsche Zeitung samt Magazin, obwohl ich mir nicht einmal im Traum vorstellen kann, auch nur eine Ausgabe jemals vollständig zu lesen (Darauf könnte ich eigentlich jederzeit Wetten abschließen, da ich allein schon am Sportteil definitiv scheitern würde). Weiterhin habe ich die Time abonniert, allerdings kommt die magazintypisch nur jede Woche und bietet somit freundlicherweise ausreichend Zeit, zumindest die "wichtigen" Berichte durchzulesen. Ebenso muss ich gestehen, dass ich um jegliche Boulevardzeitung einen je nach Verkehr variierenden Bogen schlage. Ich hab schon vieles bereut, aber das sicherlich nicht.

Weiterhin greife ich auf diverse Online-Magazine zurück, wobei einer meiner Favoriten die IT-Newsseite Golem darstellt. Stets informativ und aktuell, nicht zu viel Fachgesimpel und bisher äußerst kompetent.
Spielezeitschriften lese ich keine mehr, dafür verbreche ich mittlerweile selbst deren Inhalte.
12.02.2004, 15:58 #3007
Superluemmel
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Mal ein Kommentar von einem ehemaligen Schüler (Zweitaccount: Saria):

Blutfeuer kann ich als Lehrmeisterin nur empfehlen. Sie ist zwar zickig (Woran könnte das nur gelegen haben? *g*) und mit faulenzen ist definitiv nicht, aber dafür hatte ich ne Menge Spaß. Obwohl ich ihr damals wahrscheinlich nichts als Ärger bereitet habe. Aber wer sagt denn auch, dass Schüler stets gehorsam sein müssen?
12.02.2004, 18:55 #3008
Superluemmel
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Wär doch eigentlich auch mal eine lustige Idee: Welcher Lehrmeister bietet seinen Schülern die interessanteste Ausbildung? Könnte man sogar nen Wettbewerb draus machen ^^.
Die Vorstellung vermag mein Gemüt gerade irgendwie aufzuheitern.

Als Schleichlehrmeister konnte ich alles, aber mich sicherlich nicht über zu wenig Schüler beschweren. Ist aber wahrscheinlich stark skillabhängig.
13.02.2004, 09:22 #3009
Superluemmel
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annonce -
Naturschutz?!

Ich als unabhängiger Eigenbrötler, der sich am liebsten in die entlegensten Ecken des Dreckballs Erde verkriecht, gebe dir mal einen gutgemeinten Rat: Überdenke deine Werbepolitik besser noch einmal ;)

Vielleicht solltest du den Aspekt mit den "verschiedenen Techniken" als Ausgleich etwas weiter ausführen
13.02.2004, 10:06 #3010
Superluemmel
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Auch Stars müssen einmal gehen.... -
Da ich grad schonmal hier bin (Ja, ich weiß, allzu oft ist es wahrlich nicht der Fall), will ich mich doch auch einmal (Hab's nicht so mit dem Zählen, bin in Sachen Mathematik der absolute Überflieger) zu Wort melden.

Yale, ich finde es schade, dass du gehst. Kann mich noch gut erinnern, wie du damals in das Forum geschneit bist (Auch wenn sich die Einzelheiten in der breiten Masse meiner Hirnreste verteilt haben). Auch wenn wir, wenn ich mich nicht irre, nie sonderlich viel miteinander zu tun hatten, warst du für mich stets einer der Backsteine im Wall des Alten Lagers. Deine Beteiligung am Forum war einfach zu souverän, um dich übersehen zu können.
Und wenn ich auf meinen Reisen mal über einen deiner Posts gestolpert bin, hab ich ihn meist und vor allem gerne gelesen (Man mag's kaum glauben, auch sowas soll von Zeit zu Zeit passieren).
Freilich sind deine Beweggründe für mich nur allzu gut nachvollziehbar, aber dennoch hoffe ich, dass dich dein Weg vielleicht eines Tages zurück zu deinen Waffenbrüdern führen wird.

Bis zu diesem Tage, ziehe in Frieden. Und viel Glück auf deinem weiteren Weg :)
15.02.2004, 15:06 #3011
Superluemmel
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Meditates Illustriertes SchatzkÄstlein -
Wie Legolas schon völlig richtig erwähnt hat, haben wir von der Times momentan auch einen ziemlich extremen Durchhänger, was Feedback der Leserschaft anbelangt. Lasst euch davon mal nicht entmutigen, ich denk das wird schon wieder. Und wenn ich mir diesen Thread so anschaue, drängt sich mir doch fast die Frage auf, was für euch wenig Feedback ist ;)

Falls es was hilft, haut mich in den Aboverteiler. Ich check zwar von Zeit zu Zeit auch aus Eigeninitiative die Seite des Schatzkästchens, aber so erfahr ich's vielleicht etwas früher.
Wie immer an superluemmel@web.de

Kopf hoch!
16.02.2004, 15:06 #3012
Superluemmel
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Die Gildenlosen #4 -
Schleichlehrmeister ist Waldläufer, oder etwa nicht?
Da Dragonia und Phoenixfee schon seit längerer Zeit nicht mehr posten, sollte man vielleicht wirklich überlegen, ob die Posten von einem Interessenten übernommen werden sollten. Bleibt nur die Frage: Ist das momentan nötig? Ich mein, gibt es einen derartigen Andrang an Schülern in den beiden Gebieten, dass es sich lohnen würde?

Wenn deine Hände dreckig sind, solltest du sie vielleicht mal waschen. Dazu gehst du am besten ins Badezimmer, drehst den dort befindlichen Wasserhahn (So ein krummes Ding mit einem Hebel über einem Auffangbecken) auf und benutzt am besten auch noch Seife. Wenn das auch nichts bringt, solltest du entweder die Tomaten von den Augen nehmen, oder dir überlegen, beim nächsten Mord Handschuhe zu benutzen.
23.02.2004, 14:15 #3013
Superluemmel
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Die Gildenlosen #4 -
quote:
Zitat von SkyDiv@r
naja ein richtig geskillter waffenmeister oder druide sind meine rmeinung nach "fast" unbesiegbar, meine rmeinung nach ist das schon ein vorteil, aber wie gesagt ist da snur meine meinung (auch das mit dem "fast" unbesiegbar)


Klassischer Klogriff. In einem Rollenspiel geht es ums Miteinander, nicht darum, sich möglichst viele Vorteile über seine Mitspieler zu verschaffen. Ein Char, der skilltechnisch quasi unbesiegbar ist, ist die perfekte Inkarnation eines Spielers, der von Rollenspiel weniger Ahnung als von mutierten Bohneneintöpfen hat.
Fakt ist: Kein Char ist unbesiegbar. Ein idealer Char hat ebenso viele Vor- wie auch Nachteile. Ein Allrounder mag zwar vielleicht viele verschiedene Talente besitzen, doch wird er es bei einer direkten Konfrontation kaum mit jemanden aufnehmen können, der sein gesamtes Leben dem Schwertkampf gewidmet hat. Ebenso wird selbiger Schwertmeister gnadenlos unterliegen, falls er zu einem Fernkampf gezwungen werden sollte.


@Nathanael: Die Gildenlosen sind kein Verband aus irgendwelchen Knallern, die es einfach nur geil finden, keiner Gilde anzugehören. Die meisten sind gildenlos, weil sie sich keiner Gilde widmen können oder wollen. Manche auch, weil ihr Char absolut unverträglich mit den anderen Gilden ist. Deshalb sollten die Gildenlosen als eine Zufluchtsstätte für all diejenigen frei bleiben, auf die derartige Kriterien zutreffen. Dass die Aufnahmeregeln von Don verschärft wurden, macht durchaus Sinn, wenn man bedenkt, wieviele Leute einfach mal so auf die Schnelle gildenlos wurden und dann nach spätestens zwei Monaten vollends zum Posten aufgehört haben. Da braucht jetzt auch niemand ankommen und behaupten, dass sich das mittlerweile geändert haben könnte. Du sagst ja selbst, dass du schon einmal einen Char bei den Gildenlosen hattest. Damit implizierst du, dass du kurz darauf vollständig den Abgang angetreten hast. Q.e.d.
;)
23.02.2004, 16:22 #3014
Superluemmel
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Die Gildenlosen #4 -
Doch, wir hacken jetzt solange, bis du blutest. Wusstest du nicht, dass die Gildenlosen nur aus moralapostelanischen Geiern bestehen, die sich erbarmungslos auf jeden RPG-Frevler stürzen, um sich an seinem Leiden zu laben?
Und schieb's nicht auf andere Leute, wenn du sowas postest, solltest du auch zu deiner Meinung stehen ;)
Mir ging's übrigens nicht darum, dich irgendwie anzugreifen, sondern vielmehr darum, etwas über eines der tiefliegendsten Irrtümer herzuziehen. Hast nur Pech, dass ich dein Zitat erwischt habe. Denk dran, nur weil ich dich von Zeit zu Zeit anpisse, bist du noch lange kein Baum.
24.02.2004, 11:24 #3015
Superluemmel
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OT-Thread fürs RPG -
Diebe spielen ist sehr wohl möglich. Man sollte halt nur etwas auf das Timing achten und sich vor allem etwas anderes einfallen lassen, als das Haupttor zu benutzen. Wenn man's ordentlich anstellt, ist gegen einen Diebstahl oder einen Einbruch doch nichts einzuwenden. Und von wegen "halbe Garde hinter mir her" - Wenn du den Coup ordentlich planst, wissen die höchstens, dass jemand was geklaut hat. Allerdings nicht wer. Aus solchen Geschichtchen lässt sich ne Menge machen und dazu braucht es nicht einmal Absprache. Bloß gibt sich dafür kaum jemand her, weil das Pack zu faul ist und am liebsten mit dem Kopf direkt durch die Wand rennt ;)
26.02.2004, 16:11 #3016
Superluemmel
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Garde goes UT 2004 -
Jo, nehmt euch vor Starseeker in Acht. Das ist ein echter Überlebenskünstler. Einzig das Kopfeinziehen sollte er noch üben.

Könnt mir ansonsten gern Bescheid sagen, wenn ihr mal ein Match plant. Nur abends ist's schlecht, aber da ist Tauros Server wohl eh voll. Zudem sind meine alten Gelenke arg eingerostet, aber ich lance noch immer ganz gerne free ;)
26.02.2004, 17:14 #3017
Superluemmel
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Thekengespräche #16 -
Wenn hier eh schon alle posten, kann ich auch mal eben meine Liste ausbreiten. Eigentlich hör ich hauptsächlich Metal mit nahezu all seinen Sub-Genres, allerdings mach ich auch vor Rock und guten Soundtracks nicht halt.
Dazu gehört unter anderem:
- Schandmaul (Besonders die Konzerte sorgen für viel gute Stimmung - und nem ordentlichen Muskelkater am nächsten Morgen... Und im April wird wieder richtig gerockt)
- Fiddler's Green (Meiner Meinung nach guter Independent; besonders amüsant sind zusammenbrechende Bühnen bei laufender Show ^^)
- In Extremo (Nur die alten Songs, die neuen sind meiner Meinung nach aufgrund des vielen Elektro-Geklimperes ein Stilbruch)
- Kamelot (Hier wissen wiederum eher die neueren Alben zu gefallen)
- Falconer (Etwas schwerer Metal mit starkem Sänger)
- Sonata Arctica (Ich dachte, die Alben wären kaum zu toppen. Dann hörte ich die Live-CD)
- Nightwish (@Don: Korrekte Analyse. Ich bekomm zwar keine Kopfschmerzen, aber ich vertrag die Musik auch nur etappenweise)
- Iron Maiden (Da gab's Höhen und Tiefen und obwohl ich das neueste Album nicht als geistigen Orgasmus betrachten würde, muss ich sagen dass das Konzert in München schlichtwegs genial war)
- Therion (Die alten Alben sind noch recht normaler Death Metal - Dann sind die Kerle drauf gekommen, dass man auch gute Musik machen kann ;) Ab Theli gehen die Jungs ordentlich ab.)
- Ten (Don, die wären vielleicht was für dich. Bewegen sich irgendwo zwischen Hard Rock und Metal, halten sich dabei eher in Richtung Classic)
- Rhapsody (Epic pur, für manche Stimmungslagen definitiv zu bombastisch ^^)
- Luca Turilli (Hier gilt dasselbe)

Das wären zumindest jetzt die Bands, die sich hauptsächlich in meinem Regal tummeln.
26.02.2004, 17:28 #3018
Superluemmel
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Thekengespräche #16 -
Naja, regelmäßig wäre wohl bei weitem übertrieben. War schon ein paar Mal auf Veranstaltungen in der Umgebung ("Umgebung" ist durchaus als vager Begriff zu verstehen).
Zudem ist ein Kumpel von mir Schaukämpfer, da komm ich mehr oder weniger zwangsweise mit derlei Sachen in Kontakt (Manchmal näher, als mir lieb ist).
26.02.2004, 19:17 #3019
Superluemmel
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Thekengespräche #16 -
Zu Sachen LARP sag ich nur:



Mehr Brüller unter Dailor .
27.02.2004, 10:24 #3020
Superluemmel
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Rost im RpG -
Theoretisch hast du Recht.
Allerdings kannst du auch Gothic starten. Dort wirst du über den Begriff "magisches Erz" stolpern. Tolle Sache, das Zeugs, lassen sich daraus doch Waffen schmieden, die weder brechen, schartig werden noch sonst irgendwie vor sich hinzugammeln beginnen. Deswegen ist das Zeug ja auch so verdammt beliebt und selten.
28.02.2004, 15:20 #3021
Superluemmel
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[GM]Heimkehr -
Hechelnd hetzten die Hunde über die verschneiten Ebenen der Rimmersmark. Ihre Zungen hingen wie rötliche Lappen aus den halb geöffneten Mäulern, gefrorene Luft entwich in kleinen Wölkchen den schnaubenden Nüstern. Hinter sich zogen die Tiere den schmalen, tief liegenden Schlitten. Ab und zu nahm das gleichmäßige, sanfte Schleifen der Kuven einen helleren Klang an, wenn sie über eine versteckt unter dem Pulverschnee liegende Eisplatte glitten, selten erscholl auch ein hartes Knacken, wenn Eisklumpen unter dem geschliffenen Stahl auseinanderspritzten.
Obwohl die Sonne als grellgelbe Scheibe am zutiefst blauen Himmel prangte, war die Kälte schneidend. Besonders der Fahrtwind verbiss sich mit unsichtbaren Fängen in jegliche ungeschützte Hautstelle die er finden konnte. Aufgewirbelte Eiskristalle stachen wie Nadeln in die gereizte Haut. Selbst die Luft schien zu kalt zum Atmen. Aus Erfahrung wusste Frost, dass diese Tage zu den kältesten des Jahres gehörten. Um sich vor der beißenden Kälte zu schützen, trug er unter dem im Wind wild umherspringenden Umhang einen weiten Mantel, ähnlich dem, den er in Khorinis meistens getragen hatte. Der hohe Kragen schützte sein Gesicht zum einen teilweise vor dem Fahrtwind, zum anderen staute sich die Wärme der ausgeatmeten Luft und erleichterte das Atmen.
Schon seit mehreren Stunden steuerte er den Schlitten das entlang, was man im Sommer als Straße erkennen konnte, im Winter jedoch nichts weiter als eine lose Aneinanderreihung dutzender Wegsteine darstellte. Im Prinzip hätte er genauso gut quer über die vereisten Felder fahren können. Die Stadt war längst im Dunst der in der Morgensonne aufsteigenden Nebel verschwunden, vor ihm lag das nur selten vom dunklen Grün der Nadelwälder durchbrochene Grau der Eisebenen. Im Land um die Hauptstadt herum konnte im Sommer sogar Feldwirtschaft betrieben werden, auch wenn der Boden aufgrund der langen Winter nur ungern und in kleiner Zahl seine Früchte hergab. Um die spärlichen Beträge zu kompensieren, waren die Äcker dafür umso größer angelegt. Bei klarem Wetter konnte man meilenweit ins Land blicken und trotzdem am Horizont noch weitere Felder entdecken. Im Winter zeugten nur die vereinzelt in der Landschaft stehenden Höfe davon, dass es hier etwas anderes als Schnee und Eis geben könnte. Die meisten Gehöfte standen zu dieser Zeit leer. Die meisten Bauern zogen nach Hammerfoldt oder eine der anderen kleinen Städte der Umgebung um der Kälte zu entgehen.
Mittlerweile jagte der Schlitten über den sanft gewellten Untergrund des westlichen Hügellandes. Vereinzelt brachen kantige Felsbrocken aus der weißen Decke hervor, vermutlich Überbleibsel aus einer Zeit, zu der die nördlichen Gletscher ihre eisigen Finger noch bis zum Meer ausstreckten. Noch weiter im Westen reckten die Berge der Westzinnen ihre steinernen Häupter dem stahlblauen Himmel entgegen. Vielleicht zwei Meilen entfernt erhob sich der dunkle Umriss eines alten Wachturms aus einer düsteren Waldinsel, die sich nahe des Straßenverlaufs ausbreitete. Und nur ein kleines Stückchen weiter waren mehrere dunkle Flecken zu erkennen. Ein abgehakter Pfiff und kurzer Ruck an den Zügeln ließen die Schlittenhunde langsamer laufen und schließlich ganz zum Stillstand kommen. Mit einem sanften Ruck kam der Schlitten vollends zur Ruhe, die meisten Hunde legten sich sofort hin oder zupften den Schnee von ihren Pfoten. Frost schirmte währenddessen seine Augen ab, um sie vor der blendend hellen Sonne zu schützen. Dennoch machten es die unzähligen, blitzenden Schneekristalle beinahe unmöglich, auf diese Entfernung genaueres zu erkennen. Einige der schwarzen Punkte bewegten sich, er vermutete, dass es sich um Menschen handelte. Für Wölfe oder andere Tiere waren sie zu langsam und drängten sich zu sehr um die größeren Flecken, die der Waffenmeister bei genauerem Hinsehen als Lastkarren identifizieren konnte. Auf einen weiteren Zügelzug hin liefen die Hunde weiter, doch löste der Anblick des kleinen Konvois Unruhe in dem Krieger aus. Eine innere Stimme sagte ihm, dass etwas nicht in Ordnung war. Die Jahre in der Kolonie hatten ihn gelehrt, auf seine Gefühle zu hören. Es war besser, vorsichtig zu sein. Er wusste nicht, was sich in den sechzehn Jahren in der Rimmersmark geändert hatte, doch damals war sie sicherlich alles andere als ein ungefährliches Gebiet gewesen. Zwar hatten sich die Eisriesen des Nordens die letzte Zeit erstaunlich ruhig verhalten, doch gab es auch noch genug andere Gefahren, die einem unachtsamen Reisenden schnell den Kopf kosten konnten. Immerhin konnte er sich recht sicher sein, dass sein ungutes Gefühl nicht auf der Anwesenheit von Eisriesen beruhte. Vielleicht kam er langsam etwas in die Jahre, doch um einen Eisriesen von einem Lastkarren zu unterscheiden, brauchte er keine Adleraugen. Was war das überhaupt für ein Gedanke, er und alt werden. Wenn selbst Sturm in seinem Alter noch so kraftvoll zuschlagen konnte, dann würde er es mit Leichtigkeit können, sobald er ihn in ein paar Jahrzehnten eingeholt hatte. Alt war man erst, wenn die Verwandtschaft anfängt das eigene Grab auszuheben.
Als er sich dem Konvoi näherte, wusste er, was ihn gestört hatte. Die Menschen bewegten sich - die Karren jedoch nicht. Der Grund war offensichtlich: Ein reger Kampf war im Gange, der Geleitschutz erwehrte sich erbittert den Angriffen einer größeren Bande vermutlicher Wegelagerer. Auf einem Kutschbock saß der zusammengesunkene und von mehreren Pfeilen gespickte Wagenlenker, einige weitere Reisende, wahrscheinlich Händler, suchten Schutz unter den hölzernen Karren. Sonnenlicht brach sich auf den stählernen Panzerungen des Geleitschutzes, die mit wilden Schwerthieben und Lanzenstichen versuchten, die Plünderer von den Karren fernzuhalten. Die Angreifer trugen hauptsächlich Fellumhänge und Lederpanzerungen, allerdings blitzte es ab und zu metallisch auf, wenn sich ein Lichtstrahl auf eine sich zwischen den Fellen versteckende Eisenplatte verirrte. Auf einer Anhöhe standen zwei Männer mit Langbögen, die von den Nahkämpfern geschützt die Konvoiwachen unter Beschuss nahmen. Die Schützen waren gut, anstatt wie wild ihre Pfeile dem Gegner entgegenzuschicken, beschränkten sie sich darauf, ab und an einen gezielten Schuss abzugeben und ihre Feinde gezielt auszuschalten. Bereits mehrere Männer in glänzenden Stahlpanzern und blauen Umhängen lagen am Boden, ihre Hände um die gefiederten Schäfte der todbringenden Geschosse verkrampft.
Doch glücklicherweise standen die beiden Scharfschützen mit dem Rücken zu Frost. Erst, als er noch knapp fünfzehn Schritt entfernt war, drehte sich der linke um. Dennoch brauchte er noch gut eine Sekunde um zu erkennen, dass es sich bei dem heranrasenden Schlitten um eine weitere Gefahr handelte. Frost sah, wie er den Langbogen hob, seine Hand schnellte in einer routinierten Bewegung über seine Schulter zum Köcher, fischte einen Pfeil heraus und zog die Sehne durch, ohne zwischenzeitlich zur Ruhe zu kommen. Noch während die Sehne ihr trauriges Lied erklingen ließ und sich der zweite Schütze umdrehte, knickte Frost mit dem linken Knie ein und duckte sich zur Seite. Im selben Moment, in dem er sich vom Schlitten abstieß, spürte er einen heißen Luftzug seine Wange streifen und ein leichtes Brennen hinterlassen.
Dann krachte er auch schon mit einem Aufschrei gegen die Brust des Scharfschützen, riss ihn von den Beinen und rollte vom eigenem Schwung getragen mehrere Meter weit durch den Schnee. Unweit neben ihm schlug ein weiterer Pfeil mit dumpfen Pochen in den Schnee, obwohl seine linke Schulter durch den Aufprall halb taub war und nur noch aus Millionen winziger Insekten, die mit ihren winzigen Beinchen seine Nervenbahnen bearbeiteten, zu bestehen schien, drückte er sich in eine knieende Position hoch. Gleichzeitig griff er mit der Rechten nach dem Eisbrecher, wirbelte zum zweiten Schützen herum und schleuderte ihm die funkelnde Klinge entgegen. Das Schwert wirbelte direkt auf den Banditen zu, dieser duckte sich gerade noch rechtzeitig zur Seite weg, um nicht den Kopf zu verlieren. Dennoch hackte die rotierende Klinge den Bogen auseinander, als ob es sich dabei um nichts weiter als ein Streichholz handeln würde. Sein Kumpane stützte sich mit einer Hand auf dem Boden ab, während er keuchend seine Rippen hielt. Dennoch stemmte er sich nach wenigen Sekunden auf die Beine und zog ein Kurzschwert, wenn auch wankend. Auch der andere Schütze hatte ein Schwert gezogen und näherte sich langsam dem ebenfalls mittlerweile wieder stehenden Waffenmeister.
Ruhig blickte Frost den Angreifern entgegen, während er im Stillen versuchte, den Schmerz aus seiner Schulter zu verbannen. Er wusste genau, dass er sich im Notfall auf seinen Arm verlassen konnte. Das Mistding gaukelte ihm nur vor, nicht mehr mitmachen zu wollen. Die Taubheit würde wieder verfliegen, sobald er ihn richtig bewegte. Für weitere Gedanken hatte er keine Zeit, denn die Banditen griffen bereits an. Und er hatte noch nicht einmal sein zweites Schwert gezogen. Während er dem ersten Angriff spielerisch tänzelnd auswich und die Klinge in den Schnee hacken ließ, fiel ihm ein, dass das eigentlich auch so bleiben sollte. Die Flammenschneide mochte ihm zwar inzwischen gehorchen, aber das änderte nichts daran, dass das Schwert gerne Blut kostete.
"Du hättest dich nicht einmischen sollen, Fremder!", knurrte einer der Räuber und versuchte offensichtlich, den Waffenmeister von seinem zweiten Gegner abzulenken.
Der versuchte die Gelegenheit auszunutzen und griff von der Seite her an. Die sirrende Schwertklinge kostete den Krieger ein paar einzelne Haarsträhnen, wurde dann jedoch abrupt gestoppt, als Frost seinen gepanzerten Unterarm gegen die Waffenhand des Angreifers krachen ließ. Sekundenbruchteile später knackten die angeschlagenen Rippen seines Gegners hörbar unter dem Aufprall von Frosts Ellenbogen. Vor Schmerz brüllend ließ der Scharfschütze seine Waffe fallen und ging zu Boden. Als daraufhin eine Schwertklinge nach Frost stocherte und durch ein schnelles Wegdrehen seines Körpers nur an seiner Brustpanzerung entlangschrammte, überdachte der Waffenmeister seinen erst kürzlich gefassten Entschluss noch einmal.
Nachdem er den Angreifer über sein plötzlich gestrecktes Bein stolpern ließ und mit einem harten Schlag gegen die Schläfe auffing, dachte er jedoch wieder anders. Er hatte sich nicht getäuscht - die Schützen mochten zwar tödlich im Umgang mit ihren Bögen sein, doch im Nahkampf waren sie ihm unterlegen. Je länger er darüber nachdachte, desto leichtsinniger erschien ihm der kurze Kampf gegen die beiden. Einen Moment lang hatte er gedacht, er hätte sich getäuscht. Vielleicht wurde er doch alt?
Blödsinn.
Seinem Kampfinstinkt folgend, verdrängte der Waffenmeister die überflüssigen Gedanken und las im Laufen den Eisbrecher auf, während er den Hügel hinabsprintete. Jetzt wo er darüber nachdachte, glaubte er, dass er früher bei den Kämpfen nicht so viel Zeit zum Nachdenken gehabt hatte. Ein Zeichen des Alters? Um sich dieser Frage zu entziehen, stürzte sich Frost kurzerhand auf den nächsten Banditen, um ihn mit harten Schwerthieben von seinem bereits auf ein Knie gesunkenen Gegner davonzutreiben. Dabei ließ er einen feindlichen Hieb an seiner Schulterpanzerung abgleiten, was sein gerade Besserung versprechender Arm mit erneuter Taubheit dankte. Ein Schlag mit der flachen Seite der Klinge gegen den Waffenarm seines Gegners glich diesen Effekt aus. Um einem Faustschlag zu entgehen, sprang Frost schnell zur Seite, wirbelte in altbekannter Tradition herum und brachte unter wehendem Umhang sein Bein nach oben, um begleitet vom Knacken seiner Halswirbel den Banditen zu Boden zu schleudern. Fast wieder zu alter Form zurückfindend, hob er erneut kampfbereit den Eisbrecher, während er aus kalt blitzenden Augen nach einem weiteren Gegner suchte. Der einzige in Sicht wurde allerdings gerade von einer vorstechenden Lanze aufgespießt.
Mit dem Leben des Banditen verging auch der Waffenlärm. Für die Dauer sich zu qualvoller Länge streckender Sekunden wurde es still. Dann wurde das erste, qualvolle Husten eines Verwundeten laut. Nach und nach füllte sich die Luft mit den verschiedensten Geräuschen, Klingen glitten scharrend in ihre Scheiden zurück, Händler krochen mit angsterfüllten Gesichtern unter ihren Karren hervor, mit klirrender Rüstung schleppte sich einer der Krieger des Geleitschutzes in Richtung eines Wagens.
"He, ihr da, Fremder!", hörte Frost eine Frauenstimme in seine Richtung rufen.
Beim Umdrehen erkannte er den Krieger, dem er wenige Minuten zuvor den Banditen vom Hals gehalten hatte. Jetzt fiel ihm auch auf, dass es sich um eine Frau handelte. Die in der Sonne glänzenden und von Blutspritzern befleckte Stahlhaut einer leichten Plattenrüstung schmiegte sich um ihren Körper, ihr Kopf wurde bis auf das Gesicht von einem passenden Helm verdeckt, um die Schultern schwang sich derselbe blaue Umhang wie bei den anderen Wachen. Ihre Hand lag noch immer auf dem Griff ihres Langschwertes, als sie sich dem Waffenmeister näherte.
"Redet ihr mit mir?", fragte Frost, obwohl er die Antwort ohnehin schon wusste. Leise sirrend fand der Eisbrecher den Weg zurück in sein ledernes Zuhause.
"Natürlich rede ich mit euch!", erwiderte die Kriegerin forsch, "Oder seht ihr sonst noch jemanden, der einfach aus dem Nichts auftaucht?"
"Ihr scheint nicht sonderlich erfreut darüber", meinte Frost und gestattete sich ein leichtes Lächeln, "Wäre es euch lieber gewesen, wenn ich weitergefahren wäre?"
"Ich kann gut auf mich selbst aufpassen, ebenso wie der Rest von uns."
"Glaube ich euch gerne, aber in dem Moment sah es für mich eher so aus, als ob ich helfen sollte." Der Waffenmeister bemerkte, dass sich der Stoff ihrer Hose unter der Stahlplatte ihrer Oberschenkelpanzerung langsam rot färbte. "Ihr seid verletzt. Ich hoffe, es gibt unter euren Begleitern jemanden, der sich um eure Wunden kümmern kann?"
Die Kriegerin knirschte mit den Zähnen.
"Sagt mir nicht, was ich zu tun habe sondern beantwortet lieber meine Fragen! Wer seid ihr und was sucht ihr in dieser Gegend?"
"Ich bin nur ein einsamer Wanderer auf der Reise nach Thjerenfeldt. Und zwischendurch helfe ich harmlosen Händlerkonvois gegen Banditenangriffe."
Seine Gesprächspartnerin ließ sich nicht weiter reizen.
"Was sucht ihr in Thjerenfeldt? Das ist nur ein kleines Dorf mitten im Nirgendwo. Falls ihr ein Söldner seid, solltet ihr besser nach Hammerfoldt zurückkehren."
"Ich bin kein Söldner", entgegnete Frost gelassen, obwohl die Einschätzung als Söldner sein Ehrgefühl aufwühlte. "Ich will lediglich ein Versprechen erfüllen, das ich vor vielen Jahren gegeben habe."
"Dann solltet ihr euch besser beeilen. Bis Thjerenfeldt sind es noch einige Meilen und die Sonne geht in wenigen Stunden unter. Falls ihr nicht bei den Wölfen schlafen wollt, solltet ihr besser schauen, dass ihr weiterkommt."
Die unverhohlene Freundlichkeit dieser Dame war beinahe atemberaubend. Wäre das Wiedersehen mit Esthera nicht nur wenige Stunden entfernt gewesen, hätte er sich vielleicht auf einen kleinen Streit eingelassen. Vor ein paar Jahren hätte kein Jungspund so mit ihm geredet. Wie schnell sich die Zeiten doch ändern konnten...
"Nun, dann sollte ich wohl besser schauen, dass ich weiterkomme." Trotz allem konnte Frost sich nicht verkneifen, den Sarkasmus durchsickern zu lassen. "Und ihr solltet vielleicht das Gleiche tun. Bis Hammerfoldt ist es noch ein gutes Stück und wenn die Sonne für euch keine Ausnahme macht, wird es bald dunkel. Ich wünsche euch noch eine sichere Reise."
Mit dem freundlichsten Lächeln das er gerade aufbringen konnte, verabschiedete sich der Waffenmeister von der etwas verdutzt wirkenden Kriegerin und ließ einen lauten Pfiff erschallen. Nur Sekunden später zogen die hechelnden Hunde unter Führung Lukas den Schlitten herbei. Auf Borins Tiere war nach wie vor Verlass. Wenigstens etwas, das sich in diesem Land nicht geändert hatte.
28.02.2004, 17:05 #3022
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Ultimative-Steckbrief-Thread der WoG-ler -
Name: Stefan
Spitzname: Superluemmel; Väterchen Frost; Djed Maros; Winter
Adresse: München, Putzbrunn. Noch genauer und ihr lauft in ein Minenfeld aus schlechten Sprüchen
Email: superluemmel@web.de
ICQ: 104916747

Geburtstag: First of february
Geburtsort: München
Augenfarbe: Blau. Manchmal auch rot. Zumindest, wenn ich mal wieder einen Tag zu lange auf den Beinen bin oder in ne Kamera schiele
Haarfarbe: Irgendetwas zwischen dunkelblond und braun variierendes
Größe: 1.85 Meter
Gewicht: 65 kg

LIEBLINGS-
-farbe: Schwarz?
-tier: Wolf
-fach: In der Schule? Dann würde ich mal so rein prophylaktisch Deutsch sagen
-essen: Nasi Goreng sowie selbstgemachte Mafiatorten
-trinken: Was flüssiges. Solange kein Alkohol mit drin schwimmt
-fastfood: Zählt da meine selbstgemachte Mafiatorte dazu?
-film: Jin Roh - The Wolf's Brigade
-serie: Don't've any
-schauspieler(in): Da gab's mal einen, den ich wirklich gut fand. Allerdings kennt den eh keiner, da der definitiv nicht im amerikanischen Fernsehen auftauchen wird. Momentan würde ich Benjamin Wolf sowie Claus Mayer sagen. Die haben durchaus Potenzial
-buch: Sol Stein - Über das Schreiben. Allerdings gibt's da noch eine Reihe anderer Schmöker, die ich nicht missen will. Habe ich schonmal erwähnt, dass ich derartig beschränkte Fragen hasse?
-musik: Metal und Rock
-eiscream: Pfefferminz ist toll
-sport: Hand- sowie Volleyball

HASS-
-farbe: Rosa und pink
-tier: Ich hege eine begrenzte Aversion gegen Katzen, allerdings muss ich auch sagen, dass mir Affen zumeist unsympathisch sind. Vielleicht, wiel sie mich zu sehr an meine eigene Fresse erinnern?
-fach: Mathematik. Könnte ich ebenfalls gleich als das unnötigste eintragen
-essen: Fisch
-trinken: Bier. Ha, und das als Bayer
-fastfood: Mc Donalds Pommes
-film: Da gibt's eine ganze Menge. Zu viel, um sie hier aufzuzählen. Prinzipiell bemerke ich jedoch eine gewisse Abneigung gegen vieles, das aus Hollywood kommt. Nicht, weil's amerikanisch ist. Sondern einfach, weil's hirnlos ist
-serie: Ich schau nicht fern. Insofern lass ich das mal aus
-schauspieler(in): Ich habe ein Recht, die Aussage zu verweigern
-buch: Ich mach mich jetzt unbeliebt und sage Herr der Ringe. Wobei "hassen" eindeutig übertrieben ist. Nein, so schlimm ist es wirklich nicht. Ich kann bloß Tolkiens Schreibstil nicht abhaben. Deswegen will ich eigentlich die Wälzer von John Grisham vorschieben
-musik: Hip-Hop, Pop, kurz: Fast alles, was im Radio läuft
-eiscream: Soft-Ice
-sport: Gymnastik ^^

Hobbies:

Was ich mag: Schreiben, Rollenspiele, Theaterspielen, Abhängen und meinen Gedanken nachtrauern, Sportlern, Radfahren, Lesen, och, ich setz hier einfach mal nen Punkt.
Was ich nicht mag: Mathematik. Versteht sich das bei zwei Ingenieuren als Eltern von selbst? Nicht? Schade. Kann das Zeugs aber trotzdem nicht leiden. Zudem gehen mir Leute auf die Nerven, die stets denken dass sich das Universum nur um sie selbst dreht. Genauso wie rücksichtslose Tölpel
Was ist am wichtigsten in deinem Leben? Stets offen und ehrlich zu meinen Freunden zu sein und ein offenes Ohr für sie zu haben sowie zu meinen Prinzipien zu stehen. Da konnte mich auch Geld bislang nicht ködern. Freilich gelingt das nicht immer. Deshalb kann man sich ja selbst Vorwürfe machen. So hat man wenigstens monatelang eine Beschäftigung
Wörter oder Sätze die du zu oft benutzt: "Wie jetzt?", "Verdammt.", "Interesting.". "Servus" benutze ich auch gern und oft

Was isst du zum Frühstück? Kleine Kinder. Manchmal auch nur Müsli
Wann gehst du normalerweise ins Bett? Es gibt kein "normalerweise". Ist stets wechselhaft, je nach Gefühls- und Stresslage. In der Regel schau ich, dass ich ungefähr um Zwölfe die Federn küsse. Allerdings gibt es auch immer wieder Zeiten, in denen ich frühestens um Zweie ins Bett komm
Ein oder zwei Kissen zum Schlafen? Drei, wenn ich mich jetzt nicht irre
Was trägst Du im Bett? Normalerweise gar nichts. Wenn diese Frage auf Kleidung bezogen war: T-Shirt und Shorts
Was denkst Du morgens als erstes? Dass ich wie immer total scheiße aussehe und tierischen Hunger hab. Manchmal auch: "Schlaf weiter."
Was ist unter Deinem Bett? Der Lattenrost
Geschwister: älteren Bruder sowie ältere Schwester. Wurden aufgrund ihrer geringeren Körpergröße natürlich stets artgerecht unterdrückt
Haustier: Einen nicht so ganz reinrassigen Mittelschnauzer; mehrere Spinnen sowie Kröten im Teich und in der Tasche
Beste Freunde: Hab ich, ja.
Gehst Du noch zu Schule? Das editier ich in zwei Monaten
Wenn nicht, was machst Du beruflich? Nebenberuflich: Schreiben, Online-Redakteur, Storywriting für eine Modification
Raucher oder Nichtraucher? Gezwungenermaßen leider manchmal Passivraucher
Spielst Du ein Instrument? Kloar. Alles, was sich irgendwie zum Improvisieren missbrauchen lässt
Trägst Du eine Brille oder Kontaktlinsen? Nein
Single oder 'vergriffen?? Nichts von beiden. Bin auf noch keiner Platte erschienen. Oder doch, ersteres, da gab's ja mal einen kleinen Ausrutscher...
Wohnst Du noch bei Deinen Eltern? Manchmal, ja
Wohnst Du allein? Hast du über diese Frage im Zusammenhang zu obiger auch gründlich nachgedacht?
Hast Du Kinder? Joa, aber nur lyrischer Natur ^^
Möchtest Du mal Kinder haben? He, ich mag Kinder. Ich schaff bloß nie ein ganzes.
Wie sollten deine Kinder heißen, wenn du welche hättest? Soweit denk ich jetzt einfach mal nicht
Bist Du ein Stadt oder Naturmensch? Letzteres, aber garantiert nichts, was sich als Hippie oder Pfadfinder bezeichnen lassen würde

Bist Du Links- oder Rechtshänder? Beides

HAST DU JEMALS....
...das Gesetz gebrochen? Fast täglich, lässt sich bei dem Haufen an Gesetzen ja auch kaum vermeiden
...Sex gehabt? Nein
...Alkohol getrunken? Ja
...deine Knochen gebrochen? Nö. Die halten mehr aus, als ich ihnen zutraue. Die Wände nicht.
...einen medizinischen Notfall gehabt? (wenn ja, was?) Wenn ja, dann weiß ich es nicht mehr ^^

GLAUBST DU AN....
...Liebe auf den ersten Blick? Glauben heißt nicht wissen, insofern: Keine Ahnung. Wenn was dran ist, werd ich's wohl schon noch erfahren
...Gott? Ich weiß manchmal selbst nicht so recht, woran ich glaube. Nach katholischer Betrachtungsweise definitiv nicht
...Horoskope? Nein
...Außerirdische, Geister, Dämonen? Ich bin mir selbst gruslig genug
...Himmel und Hölle? Bei ersterem weiß ich, dass es ihn gibt. Ansonsten, nein
...dich selbst? Sollte ich vielleicht. Muss ich mir aber nochmal gründlich überlegen

ÜBER DAS ANDERE GESCHLECHT:
Ehrlich, auf was achtest du zuerst? Das Gesicht, hauptsächlich Augen
Was kannst du am wenigsten an ihnen leiden? Diese Frage empfinde ich jetzt einfach einmal als hirnrissig. Das kann man nicht generalisieren, kommt stets ganz auf die jeweilige Person an

WANN HAST DU DAS LETZTE MAL....
...geduscht? Heute?
...Bambi gesehen? Letzte Woche. Dann wurde es vom Jäger erschossen
...geweint? Irgendwann letzte Woche beim Radfahren, aufgrund starken und vor allem eisigen Gegenwinds
...Sex gehabt? Irgendwie beschleicht mich so langsam das Gefühl, dass der Fragesteller nicht wirklich über seine Fragen nachdenkt


WAS DENKST DU ÜBER....
...Heirat? Viel zu allgemeine Frage. Die Ehe an sich ist gesellschaftlich gesehen von wichtiger Bedeutung. Eine weitere Ausformulierung langweilt jeden, deshalb erspar ich sie mir
...Kinder kriegen? Siehe "Heirat"
...Tattos und/oder Piercings? Muss jeder für sich selbst entscheiden. Zu viel Blech ist ungesund bei Gewittern
...Markenkleidung? Ist mir egal. Ich trage das, was mir passt. Was bei Schuhgröße 48 teilweise gar nicht so leicht zu finden ist
...Rap? Kreativ-Rap ist toll und kann unglaublich unterhaltsam sein. Bis jemand auf die dumme Idee kommt, das Ergebnis tatsächlich aufzunehmen. Was die Musikrichtung an sich anbelangt: Wenn ich mein Essen verteilen will, kann ich genauso gut warten, bis ich seekrank werde
...Country? Irgendwie sind diese Musikfragen extremst einseitig, da nur Standart. Ich kann mit dem Geklimpere jedenfalls nur in den seltensten Fällen etwas anfangen
...Klassik? Joa, manche Lieder sind einfach zeitlos
...Techno? Wenn ich Beats hören will, mach ich 'ne Extremsportart
...Oldies? Völlige Definitionssache
...Musik aus den 80ern? Eine allgemeingültige Meinung, so so. Dann überdenke die Fragestellung nochmal

WER....
...bringt dich am meisten zum Lachen? Was, würde hier eher zutreffen. Da würde ich sagen, der Blick in den Spiegel. Ansonsten gesellige Rollenspielabende
...weiß am meisten über dich? Ich
...hat es leichter, Männer oder Frauen? Keiner von beiden. Ich würde sagen, mein Hund

Wen fragst du um Rat? Gute Freunde
Wen hasst du? Den ganz persönlichen und individuellen Egoismus
Mein Lebensmotto: "Ich schreibe, weil ich ein kommunikativer Schwachmat bin."; "Man sieht nicht mit den Augen, sondern mit dem Herzen. Mit dem Lesen verhält es sich genauso."; "Wenn sie ein Adjektiv entdecken, machen sie ihm den Garaus!" (Mark Twain); "Heute stehen wir am Abgrund. Morgen sind wir einen Schritt weiter."
Mein Lieblingspruch: "Hunger."
03.03.2004, 08:48 #3023
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Thekengespräche #16 -
Hab mehrere Jahre, ich glaube, es müssten um die sechs gewesen sein, Handball gespielt, bis sich meine Mannschaft aufgelöst habe. Tae-Kwon-Do habe ich ebenfalls mal eine Zeit lang betrieben, letztes Jahr bin ich dann aus meinem Volleyballverein ausgetreten, weil ich einfach nicht mehr genug Zeit für regelmäßiges Training hatte. Jetzt mache ich fast alles quer durch, halt nur ohne feste Basis. Je nachdem, wie ich gerade lustig bin.
03.03.2004, 11:26 #3024
Superluemmel
Beiträge: 3.057
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #8 -
@Samantha: Wage es nicht, über Kafka zu lästern *Üfg*
Der Kerl war absolut genial. Wenn auch leicht depressiv. Ich kenne kaum einen Schriftsteller, der es dermaßen gekonnt geschafft hat, eine geradezu beängstigend nüchterne Schilderung mit dermaßen makabrer Ironie zu verbinden und gleichzeitig die gesamte Gesellschaft in Angriff zu nehmen.
Und jaaa, hier spricht ein kafkaesker Psychopath. Ist übrigens dein Sklaventreiber

@Dark-Druid: Bahnwärter Thiel von Gerhart Hauptmann ist durchaus interessant. Allerdings finde ich den "Woyzeck" von Georg Büchner besser. Ist zwar nur ein Fragment, aber trotzdem lesenswert. Befasst sich ebenfalls mit Psychologie.
Das Buch musste sogar mal für eine Heimverfilmung herhalten... ^^

Hab grad eben die "Gauneroper" von Václac Havel fertig verdaut. Interessantes Stück, besonders, wenn man das Vorbild "The Beggar's Opera" von John Gay und Brechts "Dreigroschenoper" kennt. Wer Satiren mag, sollte sich die vielleicht mal anschauen.
11.03.2004, 21:57 #3025
Superluemmel
Beiträge: 3.057
OT-Thread fürs RPG -
Okay. Krieg ich jetzt den Dreistigkeits-Award? Sorry, war wirklich dreist ^^.
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