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Frosts Gedanken rasten. Gnats Plan machte Sinn, aber es gab einen klitzekleinen Denkfehler. Ruckartig stand Frost von seinem Platz auf und begann, unruhig im Schankraum auf und ab zu marschieren. Der Fehler lag auf der Hand, aber irgendetwas blockierte Frosts Denken. Doch erstmal musste er etwas Zeit gewinnen, bevor sich Gnat und Kiina zu sicher in ihrer Sache wurden.
"Also", begann er mit einem eisigen Unterton in der Stimme, "Sicher ist, dass wir dieses Monster irgendwie zur Strecke bringen müssen." Auf Gnats und Kiinas Gesicht war Zustimmung zu erkennen.
"Aber", fuhr er unerbittlich fort, "werde ich es auf gar keinen Fall zulassen, dass irgendjemand den Köder spielt, nur um dieses Monster aus seinem Versteck zu locken. Habt ihr euch auch nur eine Sekunde lang gefragt, wie Kiina mit ihrem Bein den gesamten Weg nach Drakia schaffen soll, und dann noch mit diesem Vieh an ihrem Fersen?! Gnat, wir haben beide gegen dieses Monster gekämpft, bevor ich auch nur einen einigermaßen gezielten Schlag anbringen konnte, war es schon in meinem Rücken! Dieses Biest ist schnell, schneller als jedes Wesen das ich jemals zuvor gesehen habe und es weiß seine Stärken geschickt auszuspielen. Kiina wäre schon tot, bevor sie die ersten zehn Meter zurückgelegt hätte."
Frost legte eine kurze Pause ein, um seine Gedanken neu zu ordnen. Jetzt wusste er es wieder, er hatte den Denkfehler in Gnats Plan gefunden. Der Krieger blieb unvermittelt stehen und sein Blick bohrte sich direkt in Gnats.
"Zudem weißt euer Plan einen gravierenden Fehler auf. Ich zweifle nicht an den Fähigkeiten eurer Männer, aber ich glaube kaum, dass wir das Monster überraschen können. Auf jeden Fall nicht indem wir uns vor ihm verstecken. Wie ihr wisst, verstehe ich mich selbst darauf, die Schatten zu meinen Gunsten zu nutzen. Nun, vorgestern Abend habe ich der Kreatur aufgelauert, von den Blättern eines Baumes geschützt und das bei tiefster Nacht. Dieses Monster hat mich mit einem toten Scavenger von dem Ast geworfen. Und das alles, bevor ich es auch nur einmal zu Gesicht bekommen hatte.
So Kiina, jetzt sagt mir bitte noch einmal, dass ihr euch für diesen Plan opfern wollt. Ich rette euch doch nicht vor diesem Monstrum, nur damit ihr euch ihm dann wieder freiwillig zum Frühstück serviert."
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Ein lautes Schmatzen zwang Frost dazu, aus dem Land der Träume in die Realität zurückzukehren. Als er langsam den Kopf hob, konnte er Shakuras entdecken, welcher sich gerade mit großem Eifer über ein paar Äpfel hermachte und dabei nicht besonders gesittet zu Werke ging. Anscheinend hatte er nicht damit gerechnet, dass ihn jemand dabei beobachten könnte.
Frost stand mit einem Ruck auf und entgegnete etwas, das man mit viel Phantasie als "Morg'n" erkennen konnte. Dann begab er sich erstmal vor die Tür um sich dort die müden Glieder etwas zu dehnen. Obwohl er heute (mal wieder) nicht besonders bequem geschlafen hatte, war er wenigstens ausgeruhter als gestern, da er länger geschlafen hatte. Ab und zu wünschte sich Frost, er hätte mehr Geld. Dann könnte er auch einmal auf einer echten Matraze schlafen und müsste nicht immer dem harten Boden den Vorzug geben. Aber wer brauchte schon Geld, wenn er auch ganz gut alleine zurecht kam?
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Mit einem leisen Klicken öffnete sich die Tavernentür und Frost betrat wieder den Schankraum. Die Frische Luft hatte ihm gutgetan und in seinen Gedanken begann sich langsam ein Plan zusammenzusetzen.
Ein schneller Blick in die Runde ließ ihn Gnat und Kiina erkennen, welche es sich in einer Ecke des Raumes gemütlich gemacht hatten und gerade frühstückten. Der Krieger ging geradewegs auf die Beiden zu und setzte sich zu ihnen an den Tisch.
"Seid gegrüßt ihr Beiden. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich habe das Gefühl, dass wir heute endlich einen gescheiten Plan auf die Beine stellen könnten. Am besten einen, bei dem sich niemand unnötigen Gefahren aussetzt", fügte er mit einem Seitenblick zu Kiina hinzu.
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Frost kaute etwas lustlos an einem Brotkanten herum, während er den Worten Gnats lauschte. Schließlich meinte er : "Daran habe ich auch schon gedacht. Wir bräuchten irgendetwas, das selbst relativ Geruchsintensiv ist und auch noch gleichzeitig vor Blicken schützt. Mir schwirrt da etwas im Kopf herum, man könnte sagen, es liegt mir auf der Zunge aber ich will einfach nciht drauf kommen...."
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Frost warf die Stirn in Falten und grübelte. "Ihr meint dieses Monster kann Lebewesen durch ihre Körperwärme erkennen? Das würde natürlich einiges erklären.... Folglich bräuchten wir auch noch irgendetwas, das unsere eigene Körperwärme überdeckt...."
Frost überlegte. Ihm fielen spontan nur zwei Orte ein, auf die diese eigenschaften zutreffen würden : Der Vulkankrater und der Sumpf. Mit einem Male sprang der Krieger von seinem Platz auf.
"Das ist es!" rief er. Dann beugte er sich weit nach vorne und stützte sich mit den Händen auf der Tischplatte ab. "Der Sumpf ist die Lösung! Wenn wir uns im Sumpf verstecken, haben wir sowohl das Problem der Sichtbarkeit sowie auch das Problem mit dem Geruch gelöst. Und zudem ist der Sumpf warm genug um unsere eigene Körperwärme zu überdecken. Wenn wir dem Monster im Sumpf einen Hinterhalt legen, haben wir eine gute Chance, denn das schlammige Wasser und der matschige Boden würde dieses Biest sicherlich in seiner Bewegungsfreiheit einschränken. Uns natürlich auch, aber da finden wir sicher eine Möglichkeit."
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Frost konnte Gnats Humor nicht so ganz teilen, dieses Monster war eine ernstzunehmende Gefahr und zu viel Optimismus konnte leicht zu Überheblickeit führen. Langsam nahm in Frosts Gedanken ein Plan Gestalt an....
"Wir haben insofern einen nicht zu unterschätzenden Vorteil gegenüber dem Monster, da wir zu dritt sind und sich das Biest somit nur auf einen von uns konzentrieren kann. Zudem können wir es so von mehreren Seiten gleichzeitig angreifen. Aber unterschätzt dieses Monster nicht, auch wenn seine Fortbewegung durch den Sumpf beeinträchtig wird, so kann es dennoch genauso schnell angreifen."
Frost fixierte mit einem Mal das Tablett auf welchem Gnat das Essen hergebracht hatte. Mit einem seltsam angespannten Gesichtsausdruck griff er anch dem Tablett und zog es in die Mitte des Tisches, so dass jeder der Anwesenden es gut im Blick hatte. Dann räumte er sämtliche Gegenstände von dem Tablett und stellte sie daneben auf den Tisch.
"Nehmen wir mal an, das sei der Sumpf", meinte er und machte dabei eine Handbewegung, welche das gesamte Tablett einschloß. Dann stellte er einen Teller in die Mitte des Tabletts.
"Hier planen wir unseren Hinterhalt." Frost setzte drei Erbsen aus dem Eintopf auf den Teller, zwei in gleichem Abstand nahe dem Rand und eine ungefähr in der Mitte des Tellers.
"So sehr ich persönlich dagegen bin, so brauchen wir leider auch in diesem Plan einen Köder um das Monster anzulocken. Die beiden anderen postieren sich an diesen Positionen." Der Krieger deutete auf die beiden Erbsen am Rand des Tellers. "Ideal wären natürlich drei Leute, aber wir müssen mit dem vorlieb nehmen, was wir haben. Der Köder postiert sich genau in der Mitte zwischen den beiden anderen. Wenn das Monster sich den Köder schnappen will, springen die beiden Kämpfer aus ihren Verstecken und greifen ein."
Frost bewegte die beiden Erbsen auf die Erbse in der Mitte zu.
"Wenn wir von zwei Seiten angreifen, wird das Monster schon einmal in seinen Fluchtmöglichkeiten beschränkt. Zudem muss es sich auf mehrere Feinde gleichzeitig konzentrieren. Somit hätten wir eine gute Chance."
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Frost zog zweifelnd die rechte Augenbraue hoch.
"Seid ihr euch sicher, dass ihr den Köder spielen wollt? Wenn irgendetwas schief geht, seid ihr mit eurem Bein garantiert nicht schnell genug, um rechtzeitig zu verschwinden. Gnat oder ich hätten selbst in einem solchen Fall noch eine bestimmte Chance, davonzukommen und zudem tragen wir schwerere Panzerungen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Risiko nicht etwas zu hoch ist."
Besorgnis schwang in Frosts Stimme mit und während er sprach, sah er der Amazone direkt in die Augen. Aus Erfahrung wusste er mittlerweile, wann ein Mensch entschlossen genug für eine Sache war, und man konnte selbst an der kleinsten Reaktion, dem kleinsten Wimpernzucken, gut ablesen, ob jemand für eine Aktion geeignet war oder nicht.
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@Aulando : Soll das jetzt IRGENDEINE Anspielung sein? Ich glaube eher, dass es bei einer solchen Geschäftspolitik schwer für euch sein wird, dem guten alten Sador die Kundschaft wegzuschnappen. Bei dem kann man nämlich auch ganz gut auf dem Tisch pennen ;)
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Ein paar Sekunden lang blickte Frost der Amazone noch ins Gesicht, dann wandte er sich wieder dem Tablett zu.
"Nun gut, ihr wisst wie groß das Risiko ist. Natürlich werden Gnat und ich alles daran setzen, dass nichts schief geht."
Auch Gnat nickte zur Bestätigung, aber Frost konnte das schlechte Gefühl nicht aus seinem Kopf verbannen. Kein Plan überlebt das Schlachtfeld, hatte einmal ein berühmter Stratege gesagt. Frost wusste selbst nur allzu gut, wieviel Wahrheit in diesem Satz steckte.... Trotzdem führte er seinen Plan weiter aus.
"Also, optimal wäre es, wenn Gnat mit seiner Armbrust Fernkampfunterstützung gibt und ich währenddessen versuche, das Monster im Nahkampf zu stellen."
Frosts Tonfall war entschlossen, als er sich an Gnat wandte und hinzufügte : "Wenn die Angelegenheit zu brenzlig wird, verlasse ich mich darauf, dass ihr selbst dann schießt, wenn ihr mich selbst treffen könntet. Ich weiß, dass es hart ist, aber meine Rüstung dürfte einen Treffer locker aushalten."
Ganz so sicher war sich Frost dabei zwar nicht, aber davon ließ er sich nichts anmerken. Auch wenn die Panzerplatten seiner Rüstung aus den nahezu undurchdringlichen Panzerplatten eines Dämonenlords stammten, so hatte die Vergangenheit bewiesen, dass es ab und zu vokommen konnte, dass ein Angriff durch eine der Nahtstellen dringen konnte. Doch dieses Risiko musste er eingehen.
"Kommen wir zur Tarnung. Der Sumpf bietet sich geradezu dazu an, in dem brackigen Gewässer unterzutauchen. Diese Suppe ist so schlammig, dass man dann von oben nicht zu erkennen ist. Zur Atmung benutzen wir Schilfrohre. Da wir es nicht riskieren können, immer wieder einen Blick zum Kiina zu werfen um zu sehen ob das Monster im Anmarsch ist, schlage ich vor, mehrere lange Seile auszulegen die bis zu den beiden Kämpfern führen. Wenn das Monster dann auf eines von ihnen steigt, bekommen wir das sofort mit und können eingreifen."
Plötzlich verzogen sich Frosts Mundwinkel zu einem teuflischen Grinsen.
"Ich hatte gerade eine Idee, wie wir das Monster schwächen können. Dazu bräuchten wir eine ganze Menge an Sumpfkraut."
Frost nahm einige Brotkrümel auf und verteilte diese kreisförmig um die Ködererbse.
"Wie ihr wisst, hat das Sumpfkraut eine leicht einschläfernde Wirkung. Stellt euch vor, wir schichten eine gehörige Portion Kraut um Kiinas Position herum auf. Wenn dann das Monster ankommt um Kiina zu attackieren, entzünden wir auf einen Schlag den gesamten Haufen. Der Rauch dürfte stark genug sein, um das Monster gehörig zu benebeln."
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Frost wehrte Kiinas Argumente ab.
"Natürlich werden wir das Kraut in sicherer Entfernung abbrennen. Da wir aber nicht sicher sein können, ob der Wind nicht versuchen wird, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen, schlage ich vor, dass ihr für den Notfall eine Sturmfaustspruchrolle bereithaltet. Ich habe einmal Champ dabei beobachtet, wie er mit einer solchen Rune gehörig Wind gemacht hat. Jetzt bleibt eigentlich nur doch die Frage, wie wir das Monster überhaupt anlocken wollen."
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@Haiopei : Schau mal eine oder zwei Seiten vorher, da hab ich das Thema schon mal angesprochen.
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@Lugorgo : Sicher ist es das
@Tak : Warum stört dich der GM? Soweit ich weiß, ist der Gamemaster des Kastells Tradition. Ich weiß gar nicht, was es da zu motzen gibt, sehr viel blöderen Diskussionstoff gibt es eigentlich kaum (mal abgesehen von gewissen Diskussionen über Zahlenwerte im RPG).
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quote:
Zitat von Lugorgo
Bezog sich das auf die Realisibarkeit? Wenn ja, dann sage ich trotzdem nix mehr, weil ich da hofft genug was zu gesagt habe. Und da sind wir auch wieder beim bekannten Thema über "Genaues durchlesen", womit wir offenbar alle unsere Probleme haben!
Tut mir leid, aber teilweise habe ich wirklich Probleme damit, deinen Gedankengängen zu folgen. Benutz dein "Genaues durchlesen" lieber mal im Bezug auf deine eigenen Posts ;)
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Ok, es kommt zwar etwas blöde, wenn ich hier jetzt etwas reinsetze, dass teilweise auch von mir stammt, aber ich persönlich finde dass der folgende Wortwechsel einfach zu genial war um nicht für die Nachwelt erhalten zu bleiben.
Zitat von Lugorgo im Regeldiskussionsthread:
quote:
Leute ihr seid dumm!!
Zuerst Fragen stellen und dann nebenbei sagen, "keine Diskussion mehr"!
Idioten gibts.
Weiß meint ihr eigentlich, warum ich da nix mehr zu sage?
Weil der große Teil des WOG sowas nicht haben will! aber jetzt motzt nicht rum, dass das gar nicht realisierbar ist, denn das ist es recht wohl!
Antwort von Superluemmel :
quote:
@Lugorgo : Sicher ist es das
Daraufhin wieder eine Antwort von Lugorgo :
quote:
Bezog sich das auf die Realisibarkeit? Wenn ja, dann sage ich trotzdem nix mehr, weil ich da hofft genug was zu gesagt habe. Und da sind wir auch wieder beim bekannten Thema über "Genaues durchlesen", womit wir offenbar alle unsere Probleme haben!
Zitat von Superluemmel :
quote:
Tut mir leid, aber teilweise habe ich wirklich Probleme damit, deinen Gedankengängen zu folgen. Benutz dein "Genaues durchlesen" lieber mal im Bezug auf deine eigenen Posts
Konter von Lugorgo :
quote:
quote:
Benutz dein "Genaues durchlesen" lieber mal im Bezug auf deine eigenen Posts
Das schick ich dir jetzt mal zurück, weil ich denke, dass du das mit der teilweisen Komplexibilität meiner Post zusammenhängt und ich dismal nicht sicher bin, ob du das so meinst, weil du das nicht erklärt hast
*ROFL*
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Ich geb auch mal meinen Senf (extra scharf) zu Soul Reaver ab :
1. Teil : Man war sofort nach dem Intro mitten im Spiel, auch der erste Dungeon motivierte sehr zum Weiterspielen. Dazu kamen die genialen Animationen und es gab auch sehr viel in der Aussenwelt zu entdecken, sprich Lebensrunen, weitere Zauber etc. Die Rätsel gehören meiner Meinung nach zu den besten des Genres, alle logisch aufgebaut und mit etwas Denkarbeit auch leicht zu lösen. Meiner Meinung nach ein geniales und abgerundetes Spiel, nur der Abspann war IMHO enttäuschend.
2. Teil : Das Einstiegserlebnis ist wieder genauso wie beim ersten Teil. Doch dieses Mal kann auch die Grafik voll und ganz überzeugen. Das Spiel legt jedoch viel größeren Wert auf die Story, versteckte Secrets sucht man vergeblich. Auch die Spieldauer ist unbefriedigend, nach ca. zehn Stunden (maximal) hat man alles gesehen und darf den meiner Meinung nach diesmal wirklich gelungenen Abspann bewundern. Die Storyline weist einige überraschende Wendungen auf und macht Lust auf mehr. Genial finde ich, wie sich die anfangs noch relativ leicht verständliche Story nach und nach immer mehr verstrickt, dabei allerdings niemals unlogisch wird, und wie sich gegen Ende die ganzen Zusammenhänge aufklären und sich der Kreis der Geschichte schließt. Meiner Meinung nach eine gelungene Fortsetzung, leider leidet die Wiederspielbarkeit an der Linearität und das Spiel ist auch relativ schnell durchgezockt. Wer sich von diesen Aspekten nicht stören lässt, erhält ein Spiel mit viel Tiefgang und ausgezeichneter Grafik.
Zu Blood Omen 2 kann ich leider noch nicht besonders viel sagen, da ich es noch nicht testen konnte. Previews sahen nicht schlecht aus, wenn das Spiel mit den Soul Reaver Titeln mithalten kann ist es ein Kaufgrund.
Heroes of Might and Magic IV : Erster Eindruck : Grafik im Vergleich zu den Vorgängern äußerst hübsch, kaum einem werden jedoch die vielen, kleinen Details in der Landschaft auffallen, die man erst schätzen lernt, wenn man Maps für das Spiel kreiert. Die musikalische Untermalung des Geschehens kann überzeugen, aber von dem Vorspann versteht man nicht besonders viel wenn man die anderen Teile der Serie nicht gespielt hat. Dann kommt die erste Spielrunde. Alte Hasen finden sich sofort zurecht und lernen die vielen neuen Funktionen bald zu schätzen, Neulinge sind mit dem Tutorial gut beraten. Doch auch schon auf der Testmap entfaltet das Spielprinzip sofort seine Wirkung : Vorsicht Suchtgefahr!
Die Anzahl der spielbaren Städte wurde im Vergleich zum dritten Teil der Serie abgewertet, spielerisch ist das jedoch eher ein Vorteil, da jetzt absolut jede Einheit eine spezielle Fähigkeit ihr eigen nennt und somit selbst Anfangskreaturen den ganzen Spielverlauf lang nützlich bleiben. Die Kreaturen unterscheiden sich nun stärker und das Bausystem der Kreaturengeneratoren wurde umgekrempelt. Während man bei Heroes III noch pro Stadt sämtliche Kreaturen des jeweiligen Stadttypes bauen konnte, so muss man sich bei dem vierten Teil immer entscheiden, welche Kreaturen man in welcher Stadt bauen will. Das Ganze erklärt sich so : Die Kreaturen sind nun in vier Stufen (bei HoMM 3 sieben) unterteilt, d.h. die erste Stufe ist die schwächste, die vierte ist am stärksten. Pro Stadttyp gibt es für jede Kreaturenstufe zwei verschiedene Kreaturen die man in der Stadt bauen kann. zusätzlich gibt es bei fast jeder Stadt noch weitere Kreaturen (Ausnahme bildet Order), die man jedoch nur außerhalb der Städte in sogenannten Kreaturengeneratoren anheuern kann (Nature ist der einzige Stadttyp, der durch das Kreaturenportal {extra Gebäude} auch diese Kreaturen direkt anheuern kann).
Die Gemeinheit an der ganzen Sache ist folgende : Jede Stadt kann prinzipiell zwei Stufe eins Gebäude bauen, bei jeder nachfolgenden Kreaturenstufe muss sich der Spieler jedoch entscheiden, welche er in der Stadt produzieren will. D.h. man kann in einer Stadt zum Beispiel sowohl Halblinge wie auch Zwerge produzieren (beide Kreaturen Stufe eins) aber entweder Magier oder Gold Golems (beide Kreaturen Stufe zwei; als Beispiel dient Order).
Auch das Magiesystem hat sich geändert. So gibt es fünf verschiedene Zauberschulen, wobei jede einem der Stadtypen zugeteilt ist (richtig, es gibt sechs Stadttypen, aber Might hat keine eigene Magieschule, diese Stadt muss sich allein auf die Stärke ihrer Kreaturen verlassen; das fuktioniert allerdings ausgesprochen gut ;) ). Die verschiedenen Magieschulen sind : Nature (Naturmagie, vor allem Beschwörungszauber wie zum Beispiel der Wölfe beschwören Zauber), Order (Ordnungsmagie, nur zwei Zauber die direkten Schaden verursachen, aber dafür zig Mindspells, wie zum Beispiel Hypnose; diese Magieschule ist mein persönlicher Favorit), Chaos (Chaosmagie, nahezu alles was direkten Schaden verursacht gehört in diese Sparte, zum Beispiel Feuerball), Life (Lebenszauber, alles von Heilung bis zu Schutzschilden) und Death (Todesmagie, eigentlich alles was zu der Belebung von Toten zählt, dazu noch einige Zauber die Feinde schwächen).
In der bis jetzt erschienenen Version des Spiels ist kein Multiplayersupport eingebaut, was zu einigen Gerüchten geführt hat. Eines davon ist, dass angeblich kein HotSeat-Modus eingebaut ist (ein Spielmodus, bei dem mehrere Spieler an einem PC spielen können und abwecheselnd ziehen). Dieses Gerücht kann ich entkräften, man findet lediglich keinen gleichnamigen Menüpunkt, aber mann kann unter Einzelszenarios ohne Probleme eine HotSeat-Runde starten.
Meiner Meinung nach ein absolut geniales Spiel, nahezu alle Schwächen des Vorgängers wurden ausgemerzt, das einzige was auffält ist die (wieder) extremst hohe Suchgefahr, ob das negativ oder positiv einzustufen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
(Alle Angaben beziehen sich auf die UK-Version des Spiels, Änderungen in der deutschen Version sind vorbehalten)
P.S.: Achja, das Handbuch von HoMM 4 ist eine Frechheit. Ein gerade mal zwanzig Seiten umfassender Wisch, in dem eigentlich nur das drinsteht, was man auch schon im Tutorial zu sehen bekommt. Praktisch wiederrum ist die Kreaturentabelle, die dem Spiel beiliegt und alle Kraturen der verschiedenen Städte auflistet, samt ihren Werten und Spezialfähigkeiten.
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Soweit ich weiß, stand Phenomedia niemals vor dem Ende. Das Einzige was es da mal gab, war so ein kleiner Skandal mit gefälschten Bilanzen....
Zu Lugorgos Idee : Sicher und Bezahlung können wir eigentlich auch noch verlangen....
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@CiferXIV : Danke für das Lob. Also hier nochmal zu der Grafik von Soul Reaver 2 : Vergleiche einmal die Grafik des ersten Teiles mit dem des zweiten. Als erstes werden dir wahrscheinlich die höher aufgelösten Texturen sowie die ungefähr hundertfache Polygonzahl auffallen. Dann kommen noch Lippensynchronität, weichere Animationen welche auch besser auf die jeweiligen Bodenunebenheiten und die Bewegungen anderer Spielfiguren angepasst sind , bessere Effekte (z.b. Regen der auch von den Spielfiguren aufgehalten wird), Antialiasing, trilineares (ich glaub sogar punktlineares) Filtering und eine um vieles detailliertere und farbenfrohere Welt. Das sind alles Aspekte, die unter den Punkt Grafik fallen würden. Wenn man diese Aspekte vergleicht, schneidet Soul Reaver 2 erheblich besser ab als der erste Teil. So viel zur Erklärung ;)
Achja, noch ein Nachtrag zu Dungeon Siege : Grafisch kann das Spiel durchaus überzeugen. Das Spielprinzip ist sehr an Diablo angelehnt, das heißt man klickt, schlägt, metzelt und zaubert sich mehrere Spielabschnitte lang durch riesige Monsterhorden und sammelt dabei den einen oder anderen Schatz ein und verbessert zusätzlich noch seine Fertigkeiten. Anfangs kippt der Held vor Schwäche fast noch aus den Latschen, aber mit zunehmender Erfahrung kann er selbst zu einem Schwarzeneggerverschnitt mutieren. Im Gegensatz zu Diablo II funktioniert das Steigern der Fertigkeiten jedoch nahezu automatisch. Sprich, je nachdem wie häufig der Spieler bestimmte Waffen, Zauber etc. nutzt, desto besser wird er in dem jeweiligem Gebiet. Wenn man zum Beispiel sehr viel Energie verliert, bekommt man vom Programm mehr Hitpoints zugeschrieben, wer die ganze Zeit mit einem Schwert rumfuchtelt wird sich mit der Zeit zu einem Meister des Schwertkampfes entwickeln. Durch dieses System hat der Spieler großen Einfluss darauf, wie sich seine Spielfigur entwickelt. Jedoch entfällt dadurch auch die bei Diablo II wichtige, strategische Komponente, da man sich nie zwischen mehreren Fähigkeiten entscheiden muss. Im Verlauf des Spiels schließen sich dem Helden nach Wunsch mehrere Mitstreiter an, dadurch ergeben sich jedoch Vor-und Nachteile, wie zum Beispiel die auf mehrere Leute aufgeteilten Erfahrungspunkte.
Meiner Meinung nach liegt der größte Schwachpunkt des Spiels in den Interaktionsmöglichkeiten. Im Normalfall läuft ein Kampf nach folgendem Prinzip ab : man läuft erstmal einige Zeit durch die Pampa, dann kommt auf einmal ein Monster angehoppelt. Der Spielercharakter visiert diesen sofort automatisch an und fängt dann an, auf dem Gegner herumzuklopfen bis diesem die Knie weich werden und er umfällt. Weitere Mitstreiter verhalten sich nach zuvor eingestellten Parametern und feuern so zum Beispiel mit Fernkampfwaffen während ein weiterer Charakter die Gruppe heilt etc. So weit, so gut. Nur wird durch diese hohe Selbstständigkeit der eigenen Party der Spieler in den Hintergrund gestellt, ab und zu muss man halt per Hand einen Heiltrank kippen oder bei Endgegnern mal kurz den Kampf per Pausefunktion anhalten um besser zu planen. Doch der Rest des Spieles läuft nahezu vollautomatisch ab. Der Spieler wird zum Zuschauen verbannt. Da im Spiel auch keine Rätsel vokommen, beschränkt sich der Spielablauf dadruch auf diese wenig actionreichen Kloppereien mit unzähligen, allerdings auch abwechslungsreichen Gegnern. Wer sich damit anfreunden kann, ist mit Dungeon Siege sicher gut beraten. Mir persönlich gefällt der Titel dank seines fast immer gleichen Spielablaufes weniger; hätten die Entwickler noch eine automatische Lauffunktion eingebaut, könnte ich während dem Spielen eine Pizza essen und gleichzeitig weitere Posts schreiben.
Oh Gott, eigentlich wollte ich nur ein kurzes Statement zu Dungeon Siege dazueditieren, jetzt hab ich schon wieder so viel geschrieben....
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Ich glaube ich kann dir sagen woran das liegt : bei den Lees gibt es im Moment anscheinend bis auf Lee keine aktiven Ratsmitglieder, auf jeden Fall haben diese schon seit geraumer Zeit nichts mehr von sich hören lassen. Kein Wunder dass hier nichts mehr los ist, wenn die Gilde geköpft wurde.
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Also ersteinmal ein riesengroßes Dankeschön an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu gratulieren. Vieleicht rechnet ihr jetzt wieder mit so einem riesen Postblock, aber im Moment weiß ich gar nicht, was ich sagen soll....
@Don : *Metzel* :D ;)
Du hast es also wirklich getan....Scheisse, und ich hatte schon die ganze Zeit über gehofft, dass vieleicht ein Servercrash oder andere ko(s)mische Zufälle die Posts vernichten würden....Naja, aller Anfang ist schwer ;)
Achja, hier eine Entschuldigung an die, die sich vieleicht mal von irgendeinem meiner Posts beleidigt gefühlt haben könnten. Da muss man durch, Leudde! ;)
@Ahram : Sicher werde ich euch noch einige Zeit lang erhalten bleiben, irgendwelche oben genannten ko(s)mischen Zufälle einmal vorweggenommen. Aus einem anständigem RPG ziehe ich mich erst zurück, wenn mir die Ideen ausgehen, was aber dank meiner etwas kranken Phantasie nicht so schnell passieren dürfte ;)
Auf dein Angebot werde ich sicher mal zurückkommen, wie der Don bereits verlauten ließ, arbeite ich mal wieder an etwas Größerem.
Also nochmal ein dickes, fettes Dankeschön an alle und auf ein weiteres, postreiches Jahr.
P.S.: Zum Glück ist niemandem aufgefallen, dass mein Postdurchschnitt vor einem gutem halben Jahr auf ca. 0.38 gesunken war. Sowas nennt sich wohl Sommerpause ;)
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Hmmm...verrückte Magier, die Chimären erschaffen scheinen neuerdings in zu sein. Wo gabs sowas schon mal...achja, in Ahrams Quest und hier.
Mal sehen was nach der nächsten, größeren Quest an der Reihe ist....
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Ich sag ja auch gar nichts. Ich beobachte nur die Trends hier im Forum. Und es scheint nunmal immer wieder einmal Parallelen zu geben. Ob das nun Zufall ist oder nicht will ich mal dahingestellt lassen....
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Frost schaute Kiina eine lange Zeit einfach nur an. Schließlich seufzte er :
"Ihr wollt also unbedingt den Köder spielen, hm? Nun gut, ich glaube eh nicht, dass ich euch davon abbringen kann, also sparen wir uns die Diskussion. Die Idee mit dem Blut könnte sogar wirklich klappen. Als ich das Monster mit dem Scavenger anlocken wollte, habe ich auch zunächst die Umgebung etwas bestrichen. Nun denn, ich glaube wir sollten uns langsam mal an die Arbeit machen. Es nützt niemandem etwas, wenn wir nur hier in der Taverne herumsitzen. Schnappen wir uns dieses Biest!"
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Eine kleine Gruppe aus drei Gestalten durchschritt das Tor des Sumpflagers. Zielstrebig schlängelte sie sich durch die Ansammlung aus Bäumen und Häusern auf den Sumpf zu. Mitten auf einem der hölzernen Stege blieb Frost stehen. Er wandte sich an seine beiden Begleiter : "Hm, es gibt noch ein kleines Problem zu beseitigen. Wie kommen wir an eine geeignete Menge Sumpfkraut?" Fragend schaute er Kiina und Gnat an.
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*LOL*
Glaubt ihr wirklich, dass es das Richtige ist, wenn man um die Kampfstärke zu ermitteln, davon ausgehen sollte, wer die meisten Posts verfasst hat, in denen steht dass er trainiert? Tut mir leid, aber ich denke, dass diese Idee eine der schwachfugigsten ist, die mir in den letzten paar Tagen untergekommen ist (Ausnahmen vorbehalten). Diese Posts sind wirklich interessant zum Lesen. Besonders ansprechend finde ich immer schon die ersten Zeilen, da ich nach denen immer schon genau weiß, was in dem Post abgehen wird und ich mir somit die Zeit sparen kann, ihn ganz zu lesen.
Mal ehrlich : Findet ihr es nicht etwas blöde, solche Erbsenzählerei zu betreiben? Es interessiert dochabsolut niemanden, wer wie lange trainiert hat. In einem Kampf zählt nicht nur das Training. Es ist die Reaktionsschnelle, die einem Kämpfer das Leben rettet und ihm Gelegenheit bietet, doch noch einmal seine Waffe zu heben und dem Kampf vieleicht noch im letzten Moment die entscheidende Wende zu geben. Es ist die jahrelange Kampferfahrung, die es dem Krieger ermöglicht, blitzschnell die richtige Entscheidung zu treffen und dementsprechend zu handeln. Training kann sicher auch helfen, aber letztendlich wird sich der wahre Sieger bestimmt nicht dadurch zeigen, "dass er in den letzten Wochen hundertfünzigtausend Stunden durchtrainiert hat".
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Vor der Hütte in der Gnat, Kiina und Frost nächtigten ertönte ein lautes Platschen im Sumpf. Kurz darauf war aus der Hütte ein ebenso lautes Rumpeln zu hören.
Frost rappelte sich vom Boden hoch und stellte schnellstmöglich den umgeworfenen Stuhl wieder richtig hin, damit die anderen nicht gleich erfuhren, wie er heute aufgewacht war. Auch der Eisbrecher, den der Krieger schon kampfbereit in der Hand hielt, verschwand mit einem leisen Scharren in seiner Scheide. Aus den Augenwinkeln konnte Frost erkennen, wie sich Gnat etwas regte und schließlich etwas verschlafen die Augen aufschlug. Mit Unschuldsmiene befestigte Frost sein Schwert an seinem Rücken und tat so, als ob nichts passiert wäre. Dann drehte er sich bewusst langsam um und brachte sogar einen leicht erstaunten Gesichtsausdruck zu Tage.
"Oh, ihr seid ja schon wach", entgegnete er mit gespieltem Erstaunen.
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