World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Superluemmel |
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01.05.2002, 13:53 | #1501 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Das Kastell des ZuX #8 -
In einem der Kastellflure spien die Schatten mit einem Male einen Mann aus. Niemand wusste genau, wo sich Frost den letzten Tag über aufgehalten hatte, aber Tatsache war, dass er im Moment auf die Eingangshalle zusteuerte. Als er dort eintraf war er erstaunt darüber, den Schwarzmagier Maximus und den Sumpfbaal Champ dort vorzufinden. Was wohl den Sumpfler hierher trieb? Mit ein paar Schritten gelangte Frost neben die beiden. Da er im Moment kein Gespräch zu stören schien, fragte er sogleich Maximus : "Seid gegrüßt, Maximus. Ich wollte mich bei euch erkundigen, wie es eurer Hüterin geht und wo man sie auffinden kann?" |
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01.05.2002, 17:43 | #1502 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX #8 -
Frost hielt sich an Maximus Beschreibung und wanderte den langen Gang entlang auf das erwähnte Zimmer zu. Vor dem Zimmer angekommen, streckte der Krieger die hand nach der Türklinke aus. Ein paar Zentimeter bevor seine Finger die Klinke berühren konnten, verharrte er mitten in der Bewegung. Was sollte er Meditate sagen? Frost hatte seine wahre Identität so lange vor den Koloniebewohnern, ja sogar seinen Freunden verschwiegen, sollte er sie nun wirklich vollends enthüllen? Wie würde Meditate wohl reagieren? Vieleicht würde sie ihn ja wegschicken, ihm den Rücken zukehren. Doch wenn sie das tat, dann hatte er es wohl nicht besser verdient. Und anscheinend ging es der Hüterin des Kastells nicht besonders gut. Wenn sie wirklich sterben sollte, dann wäre es wohl besser, wenn sie Frosts wahre Geschichte kannte. Schließlich gab sich Frost einen Ruck und führte die Bewegung zuende. Die Tür öffnete sich mit einem leisen Klacken und gab den Blick auf das dahinterliegende Zimmer frei. Meditate lag ruhig auf dem weichen Bett. Es schien so als ob sie schliefe. Ein Dämon hielt Wache neben den Bett und fuhr herum als Frost die Tür öffnete. Frost zögerte. Er wusste nicht, ob die Hüterin des Kastells wirklich schlief, aber er wollte sie auch auf keinen Fall wecken. Allerdings würde er auch niemals einem Dämonen sein Anliegen vortragen. |
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01.05.2002, 20:42 | #1503 | ||||||||||||
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die Gildenlosen #1 -
Tja, Ahram, da kann ich mich wohl nur verabschieden und dir viel Spass beim Zirkeln wünschen. Pass auf, dass dir nicht schwindelig wird ;) Damit schrumpft die Sparte der Gildenlosen wieder ein kleines Stück weiter. Wenn das so weitergeht, sind wir bald wieder am Ursprung angelangt. Wann gab es eigentlich nochmal den Aufschwung? Achja, ich weiß es wieder....Aber wenn ich nochmal sone Aktion hinleg, könnte jemand wütend werden ;) Naja, sone Minderheit hat auch Vorteile. Zum Beispiel haben wir jetzt wieder mehr Platz im Freien. Also Jungs, holt eure Campingwagen aus dem Schuppen und los geht's! |
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01.05.2002, 21:19 | #1504 | ||||||||||||
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Regeldiskussion #6 -
@Charos : "Ruhe" schreibt man mit einem "e", "Scheisse" als Adjektiv mit zwei "s", bei "bitte" hast du entweder die Leerzeichen oder die Kommata vergessen und das Wort wird eigentlich auch nur mit einem "i", zwei "t" und einem "e" geschrieben. Zudem wechselst du ständig die Groß-und Kleinschreibung. |
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01.05.2002, 21:38 | #1505 | ||||||||||||
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Regeldiskussion #6 -
quote: Sehr schön, dann kann ich dich ja ruhig weiterhin belästigen ;) Also, wo waren wir stehengeblieben? Achja, du wechselst schon wieder zwischen Groß-und Kleinschreibung. |
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02.05.2002, 18:03 | #1506 | ||||||||||||
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[GM] Das Kastell des ZuX #9 -
Schließlich entschloß sich Frost, ganz ins Zimmer zu treten. Als Frost den Dämon mit einem eisigen Blick streifte, sah dieser den Krieger noch für ein paar Minuten schweigend an und verschwand dann aber durch die Tür. Frost glaubte beinahe so etwas wie Verständnis in den eigentlich ausdruckslosen Augen des Dämons gesehen zu haben. Er musste sich geirrt haben. Die Hüterin des Kastells lag ruhig auf ihrem Bett. Sie sah nicht gut aus. Die seltsamen Brandmale, die ihren gesamten Körper bedeckten, schienen einfach nicht heilen zu wollen. Es sah so aus als würde sie sterben. Frost stand schweigend neben Meditates Bett. Die Magierin hatte die Augen geschlossen und atmete langsam und gleichmäßig. Anscheinend schlief sie tief und fest. Frost seufzte. "Ach Meditate, warum musste es soweit kommen? Warum konntet ihr nicht einfach in der Sicherheit des Kastells bleiben während die anderen Ahram befreiten?" In der Stimme des Kriegers lag kein Vorwurf. "Ich habe schon einmal eine Hüterin des Kastells dahingehen sehen, nun bitte nicht auch noch ihr. Fordert dieser Posten, dass man früher oder später von der Hand irgendeines Monsters dahingerafft wird?" Frost wandte sich von der Magierin ab und ging zum Fenster. Der Frühling verstärkte in letzter Zeit seine Anstrengungen, das an den Winter verlorene Terrain zurückzuerobern. Frosts Blick blieb an einem einzelnen Hügel haften, auf dessen Spitze ein von Blumen umsäumter,steinerner Monolith stand. Dort lag die einstige Hüterin des Kastells, Orphelia begraben, Meditates Vorgängerin. "Ich war nie ganz ehrlich zu euch," fuhr Frost fort, "vieleicht habt ihr euch schon einmal gefragt, ob Superlümmel mein wahrer Name sei. Das ist er natürlich nicht. Ich habe damals als ich in die Kolonie geworfen wurde diesen Namen gewählt, weil ich eventuellen Problemen mit anderen Koloniebewohnern aus dem Weg gehen wollte." Frost hatte die Augen halb geschlossen und starrte in die Leere. "Mein wahrer Name ist Frost. Ich weiß, dass viele Gerüchte über mich die Runde machen, doch lasst euch gesagt sein, dass ich nicht der Todesbote bin, von dem das Gesindel redet. Vieleicht fragt ihr euch, was ein einstmals so hoch angesehener Mann wie ich hier in der Barriere zu suchen hat. Nun, das ist eine etwas längere Geschichte." Frosts Stimme wurde leiser, fast zu einem Flüstern. "Ich weiß nicht, warum ich euch das alles erzähle, aber ihr solltet wissen, dass bisher kein anderer in der Barriere die ganze Geschichte kennt. Vieleicht weiß ich selbst sie nicht einmal vollständig. Aufgewachsen bin ich in dem kleinen Haus meiner Eltern im Osten von Khorinis. Mein Vater diente schon damals im Krieg von Varant in der Armee des Königs, doch er quittierte seinen Dienst noch bevor ich selbst in die Armee eintrat. Mein Vater schickte mich zu meinem vierzehnten Lebensjahr auf eine Kriegsakademie in der Nähe von Myrtana. Dort lernte ich die Grundzüge des Schwertkampfes und auch einige weitere nütliche Dinge wie zum Beispiel das Lesen und Schreiben. Gleich nach dem Abschluß trat ich der königlichen Regimentskampftruppe bei. In dieser Einheit kämpfte ich das erste Mal gegen die Orks, welche die Grenzen bedrohten. Einmal wurde ich einem Aufklärungstrupp zugeteilt, welcher orkische Feldlager im Hügelland aufspüren sollte. Was wir damals nicht wussten, war dass die Orks gar keine Lager in dem Gebiet hatten und wir falschen Informationen aufgesessen waren. Die Orks stellten uns einen Hinterhalt, fast die Hälfte des Trupps war schon tot bevor sie überhaupt ihre Waffen gezogen hatten. Inzwischen weiß ich nicht mehr, wie wir dem Hinterhalt entkommen waren, aber im Nachhinein meinten die überlebenden Männer, dass wir nur durch meine geschickte Führung entkommen konnten. Tatsache war auf jeden Fall, dass die andere Hälfte des Trupps entkommen konnte. Ich bekam den Ruhm für diese Aktion und der König übertrug mir für meine Dienste das Kommando über eine eigene Einheit. Unsere Aufgabe war es größtenteils, orkische Trupps im Innenland zu finden und aufzureiben oder gegebenenfalls andere Einheiten zu verstärken." Frost hielt kurz inne. Vor seinem geistigem Auge sah er noch einmal etliche Schlachten Seite an Seite mit seinen Waffengefährten. Wie viele von ihnen hatten ihr Leben für diesen sinn-und endlosen Krieg mit den Orks lassen müssen? Nach ein paar Sekunden fuhr Frost fort. "Da wir meist gegen einen zahlenmäßig überlegenen Gegner ins Feld ziehen mussten, gab es auf unserer Seite des öfteren Verluste zu beklagen. Ich habe in diesem Krieg viele gute Freunde verloren. Manchmal gebe ich mir selbst die Schuld für ihren Tod, auch wenn meine Einheit mich immer gegen solcherlei Anschuldigen beschützt hat. Trotz allem kann ich dadurch nicht besser schlafen. Wahrscheinlich werde ich das nie können." Frost öffnete wieder die Augen und drehte sich zu Meditate herum. Schmerz stand in seinen eisblauen Augen geschrieben. Die Magierin hatte noch immer die Augen geschlossen. Frost fuhr fort. "An seinem dreiundsechzigsten Geburtstag vererbte mir mein Vater sein altes Breitschwert. In derselben Nacht sprang er aus dem Fenster des Hauses in den Tod. Meine Mutter verkraftete den Tod ihres geliebten Mannes nicht und starb kurz darauf. Damals wusste ich noch nichts von der wahren Macht dieses Schwertes. Erst hier im Kastell erfuhr ich von der wahren Natur der Waffe. Sie verlieh dem Nutzer ungeahnte Kraft, aber zehrte dafür an der Seele und Lebensenergie des Nutzers. Der Gefahr bewusst führte ich die Waffe dennoch in meinem Hass auf Dämonen, bis sie in der Unterwelt vernichtet wurde. Doch zurück zu den damaligen Ereignissen. Irgendwann, kurz bevor ich in die Barriere geworfen wurde, erhielt ich den Befehl, einen Dämon zu stellen. Meine Einheit wurde derzeit an anderer Stelle gebraucht und so sollte ich ihn alleine vernichten. Damals war ich zu naiv um zu begreifen, dass die Order gefälscht worden war, um mich loszuwerden. Der Dämon existierte jedoch wirklich und hatte es auf ein kleines Dorf abgesehen. Dort schaffte ich es, ihn zum Kampfe zu stellen. Erst zu diesem Zeitpunkt erkannte ich mit Schrecken, dass es sich um einen höheren Dämon handelte. Trotz allem stellte ich mich zum Kampf." Frost drehte sich wieder herum um aus dem Fenster zu starren. Als er weitersprach, bebte seine Stimme vor Zorn. "Das Dorf wurde bei dem folgendem Gemetzel vollständig niedergebrannt. Ich selbst konnte mich gerade noch mit einem gebrochenem Bein retten. Eine Patrouille fand mich dann schwerverletzt in einem nahegelegenen Waldstück. Zuerst brachten sie mich in ein Lazarett, wo ich dann erfuhr, dass ich wegen Befehlsverweigerung angeklagt wurde. In einem inszenierten Schnellverfahren wurde ich schuldig befunden, in den Erzminen von Khorinis zu arbeiten. Die Bastarde die mich hineinstoßen sollten, zog ich mit in die Barriere. Einer von ihnen brach sich beim Sturz das Genick, den anderen konnte ich erst einige Zeit später finden." Wieder leiser fügte er hinzu, "Meine Frau und meine Tochter wussten wahrscheinlich genauso wenig wie der König von meiner Inhaftierung. Erst vor kurzem konnte ich dank dem Bäcker Nek eine Nachricht an meine Familie schicken. Ich kann nur hoffen, dass es ihnen gut geht." |
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02.05.2002, 18:11 | #1507 | ||||||||||||
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Amok! -
Münchner, was? Ich glaube dem statte ich mal nen Höflichkeitsbesuch ab........ |
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03.05.2002, 13:00 | #1508 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Regeldiskussion #7 -
@ Charos : Normalerweise ist im RPG die selbe Zeit wie auch im RL. Das Uhrenlesen wird normalerweise eigentlich in der Grundschule gelehrt. Ab und zu gibt es halt mal ne Ausnahme, wenn jemand zum Beispiel schnell off muss oder so. |
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03.05.2002, 13:13 | #1509 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Regeldiskussion #7 -
Sicher sollte man drauf achten. Ab und zu passieren jedoch trotzdem so kleinere Ungereimtheiten. Ist mir selbst erst neulich passiert...ich bin aber unschuldig ;) Aber man kann auch nicht jeden überwachen und dann die armen Mods mit jedem Kleinschiss belästigen, dass sie die Posts editieren. Natürlich ist es etwas blöde, wenn die einen schon seit mehreren Stunden pennen, der Mond schon alles bestrahlt und dann schreibt einer wie er im grellsten Sonnenlicht seine Blümchen pflückt. Aber was soll man denn machen.... |
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03.05.2002, 13:48 | #1510 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
[GM] Das Kastell des ZuX #9 -
Lange Zeit stand Frost neben Meditates Bett und rührte sich keinen Zentimeter, blieb einfach ruhig stehen und sah mit Trauer in den Augen auf die reglos daliegende Hüterin des Kastells herab. Der schwarze Krieger brauchte keine Antwort um zu verstehen, dass ihn die Magierin verstanden hatte. Irgendwann, es waren sicherlich schon ein paar Stunden vergangen, wandte sich Frost um und ging zur Tür. Als er die Hand nach der Klinke ausstreckte, sah er noch einmal zu Meditate hinüber. "Ich werde euch nun erstmal verlassen. Sterbt mir jetzt bloß nicht einfach weg. Klammert euch an dem Faden fest, der euch noch an das Leben bindet. Solange ihr nicht vergessen werdet, habt ihr eine Chance, wieder ins Leben zurückzukehren. Und ich werde dafür sorgen, dass diese Chance weiterhin besteht. Lebt wohl, Meditate." Mit diesen Worten gab sich Frost einen Ruck und öffnete die Tür. Kaum war er draussen auf dem Gang, da schlüpfte auch schon wieder der Dämon in das Zimmer und schloß hinter sich die Tür. Auch wenn diese Dämonen für sonst nichts gut sind, hoffentlich verstehen sie sich wenigstens in der Heilkunst... Mit schweren Schritten trabte Frost den Korridor entlang, versunken in der Erinnerung über längst vergangene Tage. |
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03.05.2002, 14:09 | #1511 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
die Gildenlosen #1 -
Red am Besten mal mit dem Don oder Malar über die Sache. Die beiden sind die Mods, die für das RPG zuständig sind. Im Prinzip ist eigentlich jeder erwünscht, solange er sich an die Regeln hält. |
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03.05.2002, 14:35 | #1512 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Allgemeine Sumpfler Daten -
Hmmm....die Idee mit den allgemeinen Userdaten finde ich gar nicht mal so schlecht, deshalb werde ich sie auch mal unterstützen auch wenn ich eingentlich nicht dem Sumpf angehöre ;) Wenn's wen stört, kann man's ja rauseditieren. Name : Superlümmel RPG-Char : hier poste ich lieber mal den Link zu dem Vorstellungsthread. Hier geht's lang. E-Mail : superluemmel@web.de ICQ Nummer : 104916747 Normalerweise trete ich unter dem Nick Superlümmel auf, manchmal auch als Väterchen Frost und ganz selten als Megaeumel oder Ultraklüngel. Wer mich mal auf nem UT oder FreeSpace 2 Server findet, kann sich den Tag auf dem Kalender anstreichen, da solch ein Ereignis ungefähr so häufig wie eine Sonnenfinsternis stattfindet. Insgesamt hege ich eher eine Vorliebe für die Spieleperlen abseits der groben Masse; wenn mal jemand Lust auf ne Onlinepartie hat, kann er sich ja bei mir über ICQ oder per Mail melden. |
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03.05.2002, 16:31 | #1513 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Wir gratulieren... -
Alles Gute, Champ altes Haus. Irgendwie werden hier im Forum langsam alle alt.... Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Champ vor Kurzem noch gar nicht am RPG beteiligt war, ja noch nichtmal zum Sumpf gehörte. Lustig zu sehen, wie sich so alles mit der Zeit entwickelt.... |
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03.05.2002, 21:19 | #1514 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
[GM] Das Kastell des ZuX #9 -
Was war das denn eben für ein Trubel in der Eingangshalle? Frost blickte den Amazonen noch solange hinterher, bis sie in Richtung Refektorium verschwunden waren. Erst dann verließ er den Schutz der Schatten. Man wollte ja schließlich nicht ungewollte Aufmerksamkeit erregen. Und ab und zu konnte man ganz interessante Dinge "überhören", auch wenn man zu einem Gespräch nicht eingeladen wurde. Allerdings auch oft genug nicht. Als sich Frost dem Kastelltor näherte, schwang dieses wie gewohnt ohne Zutun auf und gab den Weg nach draußen frei. Wie einer der unzähligen Schatten in dem Kastell verschwand Frost hinaus in die Nacht. |
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04.05.2002, 11:13 | #1515 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Austritt -
Tut mir leid wenn ich das jetzt hier mal so sage, aber für mich hört sich das so an, als ob da jemand Scheisse gebaut hat und die Suppe nicht auslöffeln will. Mensch Tak, wenn du selbst so'n Mist baust, dann steh wenigstens auch dazu. Was bringt es dir, wenn du jetzt wegen so nem kack den Sumpf verlässt? Du machst dir mit dieser Aktin höchstens den Rückweg schwerer und verbaust dir wahrscheinlich sogar den Weg zu einigen deiner Mitsumpfler. |
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04.05.2002, 11:24 | #1516 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Austritt -
Warum solltest du bitte nicht mehr in den Sumpf? Der Sumpf ist das Lager, welches durch den Handel am meisten verdient. Kein anderes Lager kann ein Krautmonopol sein Eigen nennen. Als Gildenloser bist du als Händler total angearscht, denn woher willst du denn bitteschön die Waren bekommen, die du dann verkaufst? Luft würde sich zwar sicher nicht schlecht verkaufen, aber ich glaube da ist der Konkurrenzkampf zu hoch........ |
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04.05.2002, 11:32 | #1517 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Austritt -
Tak, die Entscheidung liegt sicher bei dir und wenn du den Sumpf verlassen willst, so will ich dich nicht aufhalten. Ich will dich nur davor bewahren, eine vorschnelle Entscheidung zu treffen, die du später vieleicht einmal bereuen könntest. Allerdings glaube ich, dass du einen schwerwiegenden Fehler machst, wenn du deine Gilde wegen so einer Kleinigkeit gleich im Stich lässt. |
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04.05.2002, 11:39 | #1518 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Durchgespielt -
Warum sollten sich die Leute bei einem bedanken? Es weiß doch kein Arsch außer vieleicht Milten und Xardas, dass der Held den Schläfer gekillt hat. Der Rest wird sich halt freuen, dass die Barriere weg ist und Ende. Das wär ja das Bescheuertste.... |
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04.05.2002, 21:14 | #1519 | ||||||||||||
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Das Dunkel der Nacht ergoß sich in den Schankraum der Taverne als sich die Tür öffnete und Frost den Raum betrat. Bei den Göttern, hier hatte sich ja einiges geändert. Als Frost das letzte Mal hier gewesen war, bestand die Taverne noch aus ein paar Holztrümmern. Nun erstrahlte sie jedoch wieder voll und ganz in ihrem alten Glanz, ja sogar mehr als dies. Der früher etwas kleine Schankraum war nun um ein gutes Stück erweitert worden und Frost erspähte einige neue Türen, die aus dem Raum heraus führten. Aus der Kochstube drang das Prasseln eines Kaminfeuers an die Ohren des Kriegers und versprühte zusammen mit der übrigen Beleuchtung eine heimelige Atmosphäre. Frost ging hinüber zum Tresen um sich auf einen der Schemel zu setzen. Seine Finger lösten die Schnallen, welche die Schwertscheide des Eisbrehers auf seinem Rücken hielten und er lehnte die lange Waffe neben sich an den Tresen. Nachdem er sich bei Sador einen Krug mit Wasser bestellt hatte, sah er sich aus den Augenwinkeln nach den restlichen Besuchern um. An einem der Tische spielten vier Buddler Karten. "Auf die Hundsg'fickte," sagte einer von ihnen und legte kurz darauf eine seiner acht Karten auf den Tisch. Frost legte nur die Stirn in Falten. An einem weiteren Tisch saßen ein paar zwielichtige Gestalten mit leicht zerlumpter Kleidung. Wahrscheinlich Banditen dachte sich Frost und verzog abfällig das Gesicht. Bisher war noch nicht viel Interessantes zu entdecken, aber wer weiß, vieleicht hielt der Abend ja noch mehr bereit. |
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04.05.2002, 23:37 | #1520 | ||||||||||||
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Langsam spürte Frost, wie seine Lider immer schwerer wurden.... Irgendjemand setzte sich neben ihn. Sofort kam wieder das eisige Blau seiner Augen zum Vorschein, welche sofort den Neuankömmling musterten. Es handelte sich unzweifelhaft um eine Frau...vieleicht eine Amazone? Dann kam die Erkenntnis : es war Blutfeuer. Seit der Flucht aus Ironia hatte Frost diese junge, ungestüme Frau nicht mehr gesehen. Der Krieger blinzelte ein paar Mal um sicherzugehen, dass er sich nichts einbildete. Tatsächlich, es war unzweifelhaft Blutfeuer.... "Schönen Abend Blutfeuer," begrüßte Frost die ehemalige Amazone. "Was führt euch denn noch so spät hierher?" |
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05.05.2002, 00:06 | #1521 | ||||||||||||
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
"Und das Selbe für euch!" sprach Frost und hob seinen eigenen Krug. "Macht euch wegen diesem Jungen Spund mal keine allzu großen Sorgen. Ich denke er wird wieder ablassen, wenn er merkt dass er keine Chance hat," fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Dann hob er seinen Krug erneut an seine Lippen. Obwohl das Wasser inzwischen recht warm war, so schwemmte es trotzdem noch einen Teil der Müdigkeit die sich über seinen Geist gelegt hatte, hinfort. "Die Sache mit der Schmiede lief nicht ganz so, wie ich es geplant hatte. Aber wer hätte es auch erahnen können, dass so ein verruchter Innospriester...", Frost wurde unterbrochen, als die Tür der Taverne aufgestießen wurde. Frost wirbelte herum. Die eisige Nachtluft füllte augenblicklich den Schankraum und brachte die Kerzen zum flackern. In dem offenstehenden Türrahmen stand eine Gestalt. Sie war zweifellos menschlich, doch ihre Haut war aschfahl und schrecklich eingefallen. Es sah so aus, als wäre sie vollkommen vertrocknet und rissig. Lumpen bedeckten den dürren Körper, der beinahe so aussah, als würde er durch den Wind gleich hinfort geweht werden. Dort, wo bei einem Menschen normalerweise die Augen waren, befanden sich nur dürre Hautlappen, die den Einblick in das Innere des Schädels verdeckten. Die Hände der Gestalt waren genauso knochig wie der Rest ihres Körpers und die Finger liefen in dürre und lange Krallen aus. Frost war von dem Anblick dieses Wesens wie gebannt, er konnte nur diese Gestalt anstarren. Der Krieger konnte spüren, wie sich seine Nackenhaare langsam eines nach dem anderen aufstellten. Ein paar Sekunden lang passierte gar nichts. Dann öffnete die Kreatur ihren Mund und ließ einen langen, extremst schrillen Schrei ertönen. Frost presste sich vor Schmerz die Hände auf die Ohren. Als er wieder aufsah, war die Gestalt verschwunden, nur die offene Tür und der Schrecken auf den Gesichtern der Anwesenden zeugten von dem Geschehenen. Frost zögerte nicht und ergriff sofort die Schwertscheide. |
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05.05.2002, 00:36 | #1522 | ||||||||||||
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Mit ein paar schnellen Schritten war Frost bei der Tür, den Eisbrecher fest in den Händen. Das Geschehen nebenbei bemerkte er gar nicht.Die Müdigkeit war wie ein Vorhang von ihm abgefallen, der Nebel um seinen Geist hatte sich gehoben. Der Krieger lehnte sich mit dem Rücken gegen den Türrahmen und spähte dann kurz zuerst anch links, dann nach rechts. Außer der alles verschluckenden Dunkelheit war nichts zu entdecken. Nur der Boden vor der Tür wies einige, neue Spuren auf. Frost schloß die Tür wieder und entspannte sich etwas. "Nichts mehr zu sehen," sprach er in die Runde. Trotzdem legte er das Schwert griffbereit neben sich hin, als sich Frost wieder an den Tresen setzte. Einer der Banditen stand abrupt auf und ging zur Tür. "Ihr wollt doch jetzt nicht etwa da raus gehen?", rief Frost ihm zu. "Warum nicht?", rief der andere zurück. "Habt ihr etwa Angst, dass dort draußen ein Monster herumläuft? Das eben war doch bestimmt nur irgendein Besoffener Schürfer, der sich einen Scherz erlauben wollte." spottete der Bandit. "Seid ihr verrückt geworden?", keuchte Frost. "Ich bin mir absolut sicher, dass das kein Mensch war!" "Ha! Erzählt mir jetzt keine Spukgeschichten von Geistern und Dämonen. Dafür bin ich jetzt nämlich zu müde. Aber ihr könnt ja gerne hierbleiben, wenn ihr euch im Dunkeln fürchtet!" Mit diesen Worten riß der Bandit die Tür auf und verschwand in der Nacht, noch bevor Frost oder jemand anderes ihn aufhalten konnte. |
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05.05.2002, 11:09 | #1523 | ||||||||||||
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Mit einem Ruck stand der Krieger, welcher sich nach dem Zwischenfall mit Blutfeuer wieder an den Tresen gesetzt hatte, auf und griff nach seiner Schwertscheide. Mit ein paar geschickten Handgriffen befestigte er den Eisbrecher wieder auf seinem Rücken, dann wandte er sich zur Tür. Als er spät in der Nacht Sador das Erz für das Wasser gegeben hatte, war ihm aufgefallen, dass sein gesamtes Vermögen nur noch aus ein paar Brocken bestand. Trotzdem machte sich Frost keine allzu großen Sorgen, als er die Taverne verließ. Er war nicht zwangsläufig auf die Dienste der Händler angewiesen und konnte im Notfall auch ganz gut für sich selbst sorgen. |
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05.05.2002, 11:31 | #1524 | ||||||||||||
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zwischen den Lagern 10 -
Während Frost den Weg, welcher von der Taverne weg führte, entlangschritt, dachte er noch einmal über die Ereignisse des letzten Abends nach. Diese dürre, zerbrechlich wirkende Gestalt wollte ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Entgegen den Behauptungen des Banditen war Frost fest davon überzeugt, dass es sich bei der Gestalt auf keinen Fall um einen Menschen gehandelt hatte. Dafür hatte sie einfach zu....tot ausgesehen. Als er dann so in Gedanken versunken den Weg entlangging, hörte er plötzlich ein leises Summen. Vieleicht Blutfliegen? Dann müsste es aber gleich ein ganzer Schwarm sein.... Neugierig näherte sich Frost der Quelle des Geräuschs. Doch als er sie fand, blieb er abrupt stehen. Es war der Bandit von gestern abend. Er lag auf dem Rücken neben einem Baum, die Augen vor Entsetzen weit aufgerissen, den Mund zu einem Schrei geöffnet, welcher niemals über seine Lippen kam. Die komplette Kehle des Mannes war aufgerissen, so weit dass Frost den Knochen der Wirbelsäule hindurchscheinen sah. Auch der Bruskorb des Mannes war aufgerissen und gewährte dem Krieger einen nicht besonders appetitanregenden Einblick auf das Innenleben. Ekel und Übelkeit stiegen in Frost hoch. Der Anblick war entsetzlich. Das summende Geräusch stammte von unzähligen Fliegen, welche sich in den gräßlichen Wunden niedergelassen hatten oder über dem Leichnam des Banditen schwirrten. Zum Glück hatte Frost heute früh noch nichts zu sich genommen, sonst hätte er sein Frühstück vieleicht noch einmal gesehen. Trotz des entsetzlichen Anblicks drängte Frost die aufkommende Übelkeit zurück und zwang sich, die Leiche genauer anzusehen. Die Kehle des Banditen war eindeutig von etwas Klauenartigem aufgerissen worden, allerdings mit unglaublicher Kraft. Der Brustkorb hingegen sah eher so aus, als wäre er aufgebrochen worden. Obwohl Frosts Magen inzwischen wie wild Salti schlug, betrachtete der Krieger auch die Innereien genauer. Die Gedärme des Mannes sahen irgendwie...angefressen aus. Und so schnell konnten die Fliegen ihre Arbeit bestimmt nicht verrichten. Angewidert wandte sich Frost von dem Leichnam ab. Er war sich ziemlich sicher, was hier vorgefallen war. Und dieser Vorfall bekräftigte nur seinen Verdacht, dass die Gestalt in der Taverne nicht menschlich gewesen war. |
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05.05.2002, 17:19 | #1525 | ||||||||||||
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zwischen den Lagern 10 -
"Nun Gnat, da verfolgen wir wohl beide die selben Ziele. Aber ich sage euch gleich, ein Mensch bringt soetwas nicht zu Stande." antwortete Frost mit einer Handbewegung zu der Leiche. Dann klärte er Gnat über die Geschehnisse in der Taverne auf. Als er geendet hatte, fügte er noch hinzu : "Ich weiß nicht, um was es sich bei dieser Kreatur handelt, aber sie stellt eine Gefahr für die gesamte Kolonie dar. Deshalb werde ich dieses Ding jagen und zur Strecke bringen. Wenn ihr mir dabei behilflich sein wollt, mir ist jede Hilfe recht." |
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