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19.03.2002, 18:50 | #1401 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Frost war trotz seiner Schmerzen sofort zur Tür gesprungen und ließ den Riegel einrasten. Plötzlich erschütterte das Donnern einer Detonation die Hallen von Ironia. Das zweite Monster schien wohl durch die fehlende Koordination seiner Geschosse etwas Großes gesprengt zu haben. In unregelmäßigen Abständen hämmerte etwas gegen die schwere Eisentür. "Und was jetzt?" fragte Frost in die wieder vollständige Runde. "Ich kann hier keinen zweiten Ausgang erkennen. Und ich habe nicht unbedingt Lust, mich diesen beiden...." er suchte kurz nach Worten, "...Dingern da draußen zu stellen." |
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19.03.2002, 19:18 | #1402 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Doch da fiel Frost etwas merkwürdiges an der Stelle der Wand auf, an der der Bolzen reingekracht war und das Bücherregal verwüstet hatte. Dort war etwas der Wand abgebröckelt. Dabei war ein kleiner Teil eines Mechanismus freigelegt worden. Frost kniete sich hin und untersuchte diesen näher. Anscheinend gab es hier einen Geheimgang. Nach etwas Rumgefummel drehte sich plötzlich das ehemalige Bücherregal mitsamt einem Teil der Wand und des Bodens auf dem Frost stand. An der Stelle, an der kurz zuvor noch der Krieger mitsamt des Regals gestanden hatte, stand nun mit einem Male ein heiles Bücherregal. Der Raum, in dem sich Frost nun befand, war nicht allzu groß. An einer Seitenwand schien sich ein weiterer Geheimgang zu befinden, denn dort war neben ein paar Zahnrädern ein Schalter zu sehen. Auch bei dem Geheimgang, den Frost gerade benutzt hatte, befand sich ein Schalter. Ansonsten befanden sich in dem Raum ein paar weitere Bücherregale, sowie ein erstaunlich gut erhaltener Schreibtisch. Auf diesem lag ein aufgeschlagens Buch. |
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19.03.2002, 20:57 | #1403 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Frost betätigte den Schalter für die Geheimtür. Als die Dretür wieder aufschwang, blockierte er kurzerhand den Mechanismus mit seinem Schwert. Dann rief er zu den verdutzt schauenden Gefährten : "Los, kommt schon rein, bevor dieses Monstrum wieder durchbricht." Schnell hastete der Rest der Gruppe in den Geheimraum. Nachdem auch der Letzte in Sicherheit war, löste Frost sein Schwert wieder aus den Zahnrädern und sprang zurück. Die Geheimtür schwang wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und schirmte den Raum von dem durchbrechenden Monster ab. Frost lehnte sich an die Geheimtür und lauschte. Von der anderen Seite der Tür waren krachende Geräusche zu hören. Wahrscheinlich riß das Monstrum gerade den Rest der Mauer ein. Dann wurde es still. Ab und zu konnte er wieder dieses rasselnde Geräusch hören, wenn das Monster die Witterung aufnahm. Frost blieb ganz ruhig an der Wand stehen und horchte weiter ob er irgendetwas genaueres erkennen konnte. |
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19.03.2002, 21:42 | #1404 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Stunden vergingen, in denen keiner der Gefährten auch nur einen Ton sagte. Frost wagte selbst wagte es kaum, zu atmen. Irgendwann, nach einer Ewigkeit des Schweigens durchdrang ein schriller Schrei den Raum. Danach folgten mehrere Geräusche von aufeinandertreffendem Metall. Wieder wurde Ironia in ihren Grundfesten erschüttert, dann wurde es still auf der anderen Seite der Mauer. Nach einiger Zeit konnte Frost jedoch ein seltsames Geräusch hören. Es hörte sich so an wie...das Mahlen von Zähnen. "Da draußen geht irgendetwas seltsames vor. Ich glaube dort wird etwas zerfleischt." flüsterte Frost. Dann horchte er wieder. Nach einer weiteren Stunde hörte das Geräusch urplötzlich auf und kurz darauf hörte er das schwere Stampfen von metallenen Füßen. "Ich glaube es ist weg." fügte er aufatmend dazu. Auch die anderen atmeten hörbar aus. Die Anspannung der letzten Stunden fiel endlich ab. "Mich würde mal interessieren, was in diesem Buch steht." meinte Frost. Er ging zu dem Schreibtisch und begann in dem aufgeschlagenen Buch zu lesen. Die Schrift war teilweise etwas undeutlich und verwischt, aber wenigstens verstand er die Sprache. Nach den ersten paar Zeilen sagte er : "Sieht aus wie Aufzeichnungen. Vieleicht von einem der Innospriester, die hier gelebt haben." Dann begann er zu lesen. |
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20.03.2002, 07:17 | #1405 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
23. August ,las Frost laut vor, Die Forschungen kommen gut voran. Ich glaube, ich stehe kurz vor einem Durchbruch. Leider mussten die Wachen eines meiner Subjekte töten, da es in seiner Angst ausgebrochen ist. Doch ich weiß, dass der Versuch ein Erfolg war. Morgen werde ich das Ergebnis von jahrelanger Arbeit zu einem krönendem Abschluß bringen! 24. August Ich habe es geschafft! Ich habe nur mit der Kraft meiner eigenen Hände neues Leben erschaffen! Bei zwölf verschiedenen Subjekten waren acht ein Erfolg! Das Ergebnis der neuen Formel ist unglaublich : Als ich sie auf eines der Subjekte angewandt habe, verschmolz dieses mit umliegenden Gegenständen und anderen Subjekten und bildete zusammen mit diesen ein Neues. Ich habe es sogar geschafft, Tiere, ja sogar einen Razor mit verschmelzen zu lassen. Viere meiner Kreaturen scheinen die Gabe der Regeneration zu besitzen. Als die Wachen sie attakierten, prallten ihre Attacken fast immer an der metallenen Haut meiner Schöpfungen ab. Wenn die Wachsoldaten es dennoch schafften, eine Wunde in die eiserne Haut zu schlagen, so wurde die Haut an dieser Stelle sofort durch eine neue und doppelt so robuste ersetzt. Falls gar eine der Gliedmaßen abgetrennt wurde, so sprossen aus der klaffenden Wunde sofort doppelt so viele neue Glieder wie davor. Doch dabei schienen sich meine Schöpfungen zunehmends selbst zu behindern. Das erforderte einiges an weiterer Forschung. Doch die anderen vier Subjekte übertrafen sogar noch meine Erwartungen. Dreie von ihnen scheinen vollkommen aus Metall zu bestehen. Nur Stumpfe Hiebwaffen konnten ihnen Schaden zufügen. Doch selbst wenn sie verwundet wurden, so kämpften sie weiter, ja sogar noch wilder als zuvor. Bei einem dieser Subjekte lag eine meiner Runen zu nahe am Punkt der Zauberanwendung, und so wurde sie mit verschmolzen. Ich weiß nicht, woher das Subjekt seine magische Kraft bezieht, doch sie nutzt die Kraft der Rune ausgiebig. Doch der Höhepunkt meiner Studien war das letzte Subjekt. Es scheint keine feste Form zu besitzen, denn es verschmolz bei dem Versuch vollkommen mit der Umgebung. Manchmal taucht es in der Form von alles bedeckendem Nebel auf, manchmal taucht es auch einfach in die stählernen Mauern von Ironia ein. Wenn es Hunger hat, materialisiert es in vollkommen unterschiedlicher Form. Diese scheint davon abzuhängen, was für Lebewesen und Gegenstände sich in der näheren Umgebung befinden. Für was diene ich Innos oder einem der anderen Götter? Nun habe ich Kreaturen, die mich anbeten! Ich bin nun mächtiger als die Götter! Ich bin ein Gott!!! 26. August Es ist still hier in der Schmiede. Sie sind alle tot!!! Umgebracht von meinen Schöpfungen....Jetzt habe ich keine weiteren Subjekte zum Verschmelzen! Ich muss mir einen neuen Unterschlupf suchen. Doch das Haupttor wurde geschlossen und der Öffnungsmechanismus zerstört. Ich muss einen neuen Ausgang schaffen. Vieleicht mit dieser Teleportrune..... Hier endeten die Einträge in das Tagebuch. Frost sah sich nach seinen Gefährten um. "Dieser Magier muss total wahnsinnig gewesen sein. Heißt das etwa, dass diese Dinger einmal Menschen waren?" Dieser Gedanke war einfach abartig. |
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20.03.2002, 14:46 | #1406 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Frost lachte humorlos auf. "Wir haben noch nicht einmal EINES dieser Monster getötet. Die haben sich gegenseitig umgebracht. Wir haben sie noch nichteinmal ernsthaft verletzen können. Ich würde sagen, dass wir hier so schnell wie nur irgendwie möglich verschwinden." |
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20.03.2002, 16:51 | #1407 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Sekunden vergingen, doch nichts tat sich. Mit bewunderndem Blick schritt Frost an den Waffenständern vorbei. Seine Hand fuhr prüfend über ein paar Waffen. Die Schmiede schienen ihr Handwerk wirklich verstanden zu haben. Hier fand sich wirklich fast alles, was das Kriegerherz begehrte. Doch insbesondere diese Plattform weckte das Interesse des Kriegers. Wie in Trance schritt er die steinernen Stufen hinauf. Die Plattform selbst bestand aus einem feinmaschigen Gitter aus Metall, unter welchem ein gewaltiger Kessel eingelassen war. In diesem loderte noch immer geschmolzenes Erz und Frost konnte die ungeheure Hitze spüren, welche ihm aus dem Kessel entgegenschlug. Auf der Plattform befand sich ein längliches Gebilde aus Eisen. Es hatte von der Form her irgendwie Ähnlichkeit mit einem Sarg, hatte aber in der Oberseite ein kreisrundes Loch von ungefähr zwanzig Zentimetern Durchmesser. Einige lange Rohre verbanden das Gebilde mit dem Kessel, wo sie bis in das wabernde Erz hineinreichten. Langsam schritt Frost auf das Gebilde zu und betrachtete es eingehend. Schien nicht zu beißen. Dann streckte er seinen rechten Arm aus und griff in die Öffnung hinein. Irgendetwas war darin....Die Finger des Kriegers schlossen sich um das Ding im Inneren des Kastens. Plötzlich gab es ein lautes Klacken und die Öffnung des Kastens schloß sich. Frost wollte seine Hand zurückziehen, aber er konnte nicht loslassen. Die Öffnung schloß seinen Arm komplett ab und schien sich nicht mehr öffnen zu wollen. Hilfesuchend sah sich Frost um. "Verdammt, ich hänge fest...." rief er zu den Gefährten. Dann fühlte er auf einmal einen seltsamen Sog, nicht körperlich, sondern es schien eher so, als ob etwas an seiner Seele zerrte. |
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20.03.2002, 20:55 | #1408 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Hinter Frost ertönte ein metallisches Klicken. Ein eiskalter Schauer lief den Rücken des Kriegers herunter. Er drehte den Kopf soweit es seine mißliche Lage zuließ, und schaute über die Schulter zu dem Verursacher des Geräuschs. "Götter, steht uns bei", murmelte er, als er den Metallkoloß heranstapfen sah. Und Frost war hier oben absolut hilflos.... Und der Koloß war nicht alleine. Ein paar Meter hinter ihm stapfte ein zweiters Monster hinter einer der Säulen hervor. Dieses bewegte sich auf allen Vieren vorwärts, wobei jedes Bein in mehreren Sichelartigen Klauen endete, welche ständig in Bewegung waren, und dabei sirrende Geräusche verursachten. Auf dem Rücken des Monsters erstreckte sich ein gezackter Kamm wie bei einem Feuerwaran. Der Kopf des Monsters war weit nach vorne gestreckt und befand sich nur ein paar Zentimeter über dem Boden. Die Augen der Kreatur waren beinahe menschlich, aber hatten einen metallischen Glanz und blitzten nur so vor Mordlust. Die Wirbelsäule der Chimäre setzte sich in einen langen Schwanz fort, welcher beständig hin und her peitschte und in einem axtartigem Fortsatz endete. Verzweifelt versuchte Frost, seinen Arm freizubekommen, aber er saß fest wie in einem Schraubstock. Was keiner der Gefährten registrierte, war, dass sich in einem der Reliefs, welche die Wandnischen bedeckten, sich wie von Geisterhand neue Bilder bildeten. |
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21.03.2002, 15:51 | #1409 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Das Metallmonster wankte. Dann blieb es urplötzlich stehen, ohne auf die wütenden Orks zu achten, welche immer noch von allen Seiten auf es eindrangen. Es hob den Kopf kurz hoch und hustete dann qualvoll. Einige Pfeilspitzen kullerten aus dem geöffneten Maul der Chimäre. Doch dann richtete sie sich wieder auf und brachte Tod und Verderben über die umstehenden Orks. Frost hatte es aufgegeben, Blutfeuer überzeugen zu wollen, wenigstens ihr Leben zu retten. Es war einfach aussichtslos. Er wusste nicht, warum sie so stur war und lieber an seiner Seite sterben wollte, anstatt sich in Sicherheit zu bringen. Auch Frost wollte nicht schon wieder sterben, aber er schien ja leider keine Wahl zu haben. Verzweiflung und Wut kam in ihm hoch. Verzweiflung, da er hier nicht sterben wollte; er war ein Mann des Schwertes und der Ehre und wollte nicht kampflos untergehen. Zudem loderte Wut in ihm auf, da seine Gefährten entweder zu dumm oder zu wagemütig waren, um ihn hier zurückzulassen. Wütend versuchte Frost wieder seine Hand freizubekommen. Mit einem Male bildete sich in dem sargähnlichen Kasten eine dünne Rille, die sich über die gesamte Länge des Gebildes erstreckte. Dann klappte jeweils eine Hälfte des Kastens zur Seite weg und gab den Blick auf das Innere frei. Dampf schoss mit einem Zischen nach aussen und nahm dem Krieger kurzzeitig die Sicht. Frost selbst taumelte durch das unerwartete und plötzliche Freikommen seines Armes nach hinten und stieß dabei beinahe Blutfeuer die Treppen nach unten. Mit großen Augen betrachtete Frost das Schwert, dass er in der Hand hielt. Die Klinge glühte noch rötlich und dampfte etwas, aber sie kühlte sich schnell ab. Der Griff schien perfekt auf Frosts Hand angepasst zu sein, und die Waffe war perfekt ausgewogen und nicht allzu schwer. Die Parierstangen waren geschwungen, aber hatten nicht diesen unnötigen Prunk an sich, der im Kampf eher behinderte als dass er von Nutzen war. Die Klinge selbst war für ein Einhandschwert außergewöhnlich lang, dabei aber relativ schmal. Alles in allem eine Waffe der Eleganz, genau so, wie sie der Krieger bevorzugte. Frosts Augen verformten sich zu Schlitzen und sie blitzten so kalt wie Eiskristalle. Die Waffe kampfbereit in beiden Händen haltend, trat Frost an der ebenfalls gestürzten Blutfeuer vorbei, um sich dem Ansturm der Monster entgegenzustellen. Wenn er schon unterging, dann mit Würde und ganz sicher nicht, ohne ein paar dieser Grünhäute mitzunehmen. |
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21.03.2002, 16:51 | #1410 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Der Kopf des schattenläuferähnlichen Wesens zuckte blitzartig nach vorne und von einer Sekunde auf die andere war ein Ork verschwunden. Nur das Blut, welches aus dem metallenen Maul der Chimäre tropfte, zeugte davon, dass hier vor kurzem noch ein beinahe zwei Meter großer Berg aus Muskeln und Fleisch gestanden hatte. Ein weiterer Ork wurde hinweggefegt, als der Schwanz der anderen Chimäre nach vorne schnellte. Noch in derselben Bewegung zerteilte das Axtblatt am Ende des Schwanzes, das Leben eines weiteren Grünlings. Ein Ork stürmte auf Frost zu und schwang seine Axtartige Waffe hoch über dem Kopf. Frost sprang zur Seite und brachte gleichzeitig sein neues Schwert zwischen seinen Körper und der tödlichen Orkwaffe. Klirrend trafen die beiden Klingen aufeinander und Frosts Schwert hinterließ eine neue Scharte in der Klinge des grünhäutigen Geschöpfs. Dann ergriff er selbst die Initiative und stach dem Orkkrieger sein Schwert in die Brust. Als dieser röchelnd nach hinten taumelte, trat ihm Frost in den Bauch. Daraufhin krachte der Orkkrieger nach hinten und fiel polternd die Treppenstufen herunter. Doch Frost blieb keine Zeit, um sich über seinen kleinen Sig zu freuen. Ein weiterer Ork drängte sofort von der Seite auf ihn ein. Die Orkaxt streifte ihn an der Schulter, glitt aber an den Panzerplatten seiner Rüstung ab ohne allzu großen Schaden anzurichten. Dann sah Frost am Rande seines Sichtfeldes, wie sich Blutfeuer verzweifelt gegen einen Orktempelkrieger wehrte. Wieder kochte die Wut in ihm hoch, als er sah wie Blutfeuer einen Schlag abblockte, dabei aber mit einem Fuß eine Stufe verfehlte und zu Boden ging. Er konnte nicht zulassen, dass die Frau, die ihn kurz zuvor noch mit ihrem Leben verteidigen wollte, nun von solch einer Grünhaut umgebracht wurde. Durch die aufschäumende Wut und das durch seine Adern schießende Adrenalin, spürte er den Hieb des Orks, der ihn in der Seite traf, kaum. Seine Gedanken waren einzig und allein darauf gerichtet, Blutfeuer aus ihrer mißlichen Lage zu helfen. Der Tempelkrieger ragte hoch über Blutfeuer auf und hob seine Waffe hoch über seinen grinsenden Schädel, um Blutfeuer mit einem gewaltigen Hieb niederzustrecken. Diese versuchte verzweifelt, ihren Bogen hochzubringen, um den Schlag doch noch abzublocken. Doch plötzlich wuchs hinter dem Ork ein schwarzer Schatten wie ein Racheengel in die Höhe. Ein silbriger Schemen sirrte durch die Luft, dann traf Frosts Schwert den Hals des Tempelkriegers. Frosts Zorn entfachte neue Kräfte in ihm, und sein Hieb war so gewaltig, dass seine Waffe durch die dicke Wirbelsäule des Orks schnitt und seinen Kopf glatt vom Körper trennte. Der Ork stand noch für einen Moment wie angewurzelt da, dann klappte er wie eine Marionette deren Fäden man durchgeschnitten hatte, zusammen. Frost wirbelte herum, um dem Angriff eines weiteren Gegners zu begegnen. |
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21.03.2002, 19:14 | #1411 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Ein weiterer Ork rollte leblos die Treppenstufen herunter. Doch die Orks waren noch immer reichlich an ihrer Zahl, und sie stürmten genauso auf die Gefährten ein wie auch auf die beiden Stahlgiganten. Doch die Schattenläuferähnliche Chimäre schien trotz ihrer nahezuen Unverwundbarkeit gegenüber Klingenwaffen dennoch zu wanken. Ein paar Tempelkrieger droschen mit ihren Kriegshämmern auf die Eisenhaut der Kreatur ein und hatten an ein paar Stellen die panzerartige Haut etwas eingedellt. Das hielt jedoch die beiden Monster kaum davon ab, ihre schrecklichen Waffen weiterhin rückstichtslos einzusetzen und pflügten mit diesen wie mit gewaltigen Sensen durch die Reihen der Orks. Die ganze Halle glich beinahe einem überdimensionalen Schlachthof. Überall lagen verwundete, sterbende oder Tote Orks herum, und ihr Blut bedeckte den Boden wie Pfützen nach einem Wolkenbruch. Mit einem wütenden Hieb verschaffte sich Frost etwas Luft. Die kurze Verschnaufspause nutzte er um einen kleinen Überblick über die Schlacht-denn dieses Gemetzel konnte man kaum noch einen Kampf nennen-zu gewinnen. Beinahe hätte er sich gewünscht, es nicht getan zu haben. Durch einen der Seiteneingänge sah er eine weitere Chimäre heranstapfen. Diese ging aufrecht, aber es war kein Kopf zu erkennen. Die Beine der Kreatur erinnerten von ihrer Form und Größe an Baumstämme. Dort, wo normalerweise ein Knie sein sollte, klaffte ein riesiges Maul über welchem je zwei bösartig funkelnde Augen saßen. Auch Arme suchte man vergeblich. In der Mitte ihres Körpers befand sich ein Loch, welches an den Rändern rötlich leuchtete. Ein Ork, der die Kreatur zu spät bemerkt hatte, verschwand ein einem der beiden Mäuler, als sich das Knie (?) nach vorne bewegte. Dann blieb die Chimäre einfach in dem Torbogen stehen. In dem Loch in ihrer Torsomitte begannen Flammen wie ein Wasserfall nach unten zu laufen. Dann schoß ein gewaltiger Feuerball aus dem Loch und flog wie ein kleiner Meteor in die Halle. Ein weiterer Orkkrieger wurde von den lodernden Flammen verzehrt und ging als eine lebende Fackel schreiend zu Boden. Doch das war nicht alles. Die Kreatur verschoß mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit weitere Feuerbälle, welche wie Miniatursonnen durch die Halle zischten und hier und da brennende Körper zu Boden sinken ließen. "Runter!!!" schrie aPem als zwei der hell lodernden Feuerbälle auf die Gruppe zusegelten. Frost warf sich sofort auf den harten Boden und entging dadurch nur knapp einem der kometengleichen Feuerbälle. Der Feuerball flog haarscharf über seinem Kopf vorbei und versengte dabei ein paar seiner weißgrauen Haare. Die Hitze trieb Frost fast sofort Schweißperlen auf die Stirn und ihm stieg der beißende Gestank von verbrannten Haaren in die Nase. Als der Krieger sich wieder aufrichtete, sah er, wie aus einem weiteren Seitengang etwas aufstieg, das wie weißer Rauch aussah....Dann fiel ihm wieder die Passage aus dem Tagebuch des Innospriesters ein. Die letzte Chimäre....Ein Nebelarm tastete sich in die Halle vor. Wie eine Schlange schlängelte sich der Nebel zwischen den kämpfenden Orks und den Chimären hindurch. Bald war der gesamte Raum von den gespenstischen Nebelschwaden erfüllt. Frost versuchte ihnen so gut es ging auszuweichen, doch es war schlicht und ergreifend unmöglich. Als ihn der Nebel streifte, fühlte es sich an, als hätte ihn ein eisiger Luftzug berührt. Etwas Fremdes schien ihn bis auf die tiefsten Tiefen seiner Seele zu durchleuchten, nichts blieb dem fremden Etwas unbekannt. Als der Nebel schließlich an Frost vorbeizog, kam es ihm so vor, als hätte er einen Teil von sich selbst mitgenommen. Innerhalb des Nebels schien sich die Zeit zu verlangsamen und Geräusche drangen nur wie durch Watte an Frosts Ohr. Gesichter bildeten sich in den langsam dahindriftenden Nebelschwaden. Sie schienen etwas zu rufen, aber Frost konnte nicht verstehen, was. Die Gesichter schienen von Soldaten zu stammen, doch nach kurzer Zeit verwandelten sie sich in grinsende Totenschädel, die höhnisch lachten. Dann schien sich der Nebel zusammenzuziehen und sich nahe einer der Nischen zu verdichten. Schon nach wenigen Sekunden konnte man nicht mehr erkennen, was in oder hinter der weißen Wand aus Nebelschwaden vor sich ging. Dann dämmerte es Frost. "WEG VON DEM NEBEL!!!", brüllte er. Entsetzt sprangen die Gefährten auf und wichen zu der anderen Seite des Raumes zurück. Selbst die Orks und die anderen Chimären schienen ihre Meinungsverschiedenheiten kurzzeitig beizulegen und die Orks schauten furchtvoll in Richtung des furchbaren Nebels. Sogar in den metallenen und fast ausdruckslosen Augen der drei Chimären konnte Frost so etwas wie Furcht erkennen. Dann passierte es. Der Nebel löste sich langsam einfach auf, genauso wie sämtliche Gegenstände in seiner Umgebung. Einige Orks hatten das Pech, zu nahe an dem Nebel gestanden zu haben und die unglückseligen Geschöpfe lösten sich ebenfalls in Luft auf. Für ein paar Sekunden herrschte absolute Stille in der Halle. Dann beulte sich mit einem Mal ein Teil der metallenen Wand aus. Mehrere Beulen bildeten sich, dann löste sich ein ganzer Teil der Wand. Doch es war keine Wand mehr. Der Nebel hatte alles, was sich in einem bestimmten Umkreis befand, in sich aufgenommen und hatte dann eine fürchterliche Gestalt angenommen. Die Chimäre war mit absolut nichts zu vergleichen, was Frost je gesehen hatte. Sie war beinahe vier Meter hoch, und locker zwei breit. Zudem hatte sie nicht nur zwei Beine, sondern gleich sechs. Der Kopf hatte keine genauer definierbare Form, aber überall sprossen Stacheln oder Klingen aus ihm hervor. Aus zwei tiefen, schwarzen Augenhöhlen loderte bläuliches Feuer. Die Chimäre verfügte über zig Arme, von denen jeder einzelne eine unterschiedliche Länge besaß, und anders geformt war. Ein langer Schwanz peitschte unruhig hinter dem massigen Leib der Kreatur hin und her. Dieser sah beinahe skelletiert aus, aber bei genauerem Betrachten konnte amn erkennen, dass er nicht aus Knochen bestand, sondern aus unzähligen, stählernen Stangenwaffen. Überhaupt schienen überall an dem Körper der Chimäre verschiedene Waffen hervorzuwachsen. Zwei der Arme der Kreatur hatten Ähnlichkeit mit gewaltigen Scheren, die anderen endeten in unbeschreibbare Ansammlungen von Klingen, Stacheln oder einfach nur Klauen. Die Kreatur ließ ein seltsames Grollen ertönen, welches irgendwie an Hohngelächter erinnerte. Dann attackierte sie mit ihren furchbaren, natürlichen (?) Waffen alles was sich in ihrer Reichweite befand. Und dann brach in der Halle die Hölle los, als plötzlich sämtliche Insassen wieder auf ihre Feinde losgingen. |
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22.03.2002, 13:07 | #1412 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Irgendwo mitten in dem Gewühl aus sich gegenseitig anrempelnden Kämpfern befand sich eine schwarzgepanzerte Gestalt die sich wie ein Berserker durch die grünhäutigen Geschöpfe pflügte. Dabei ließ er eine Spur aus Blut und Orkkadavern hinter sich, wobei diese nicht nur aus orkischem Blut bestand. Doch Frosts eisiges Herz pumpte solche Mengen an Adrenalin durch seine Venen, dass er den Schemrz gar nicht mehr richtig spürte. Und er wusste, dass seine Kraft nur geliehen war, und er irgendwann einen hohen Preis für sie zahlen musste. Frosts linke Hand packte einen Orkspäher am Kragen und hob ihn glatt vom Boden hoch. Einen Augenblick später hatte der Ork sein Schwert in der Brust stecken. Kurz darauf schwang der Krieger abermals sein Schwert gegen die erdrückende Übermacht. Dann übertönte ein markerschütterndes Brüllen kurzzeitig den Kampflärm. Die Nebelchimäre hatte eines der Stahlmonster mit mehreren seiner Klauen gepackt und einfach hochgehoben. Die deutlich kleinere Chimäre versuchte sich verzweifelt aus dem mörderischen Griff zu befreien, aber selbst die unheimliche Stärke des Stahlgiganten war der gewaltigen Kraft der anderen Chimäre nicht gewachsen. Mit einem Geräusch wie zerspringende Ketten riß die Nebelchimäre ihren kleineren Verwandten einfach in zwei Teile. Diese warf sie einfach achtlos in die kämpfende Menge. Einige Orks, die nicht schnell genug zur Seite gesprungen waren, wurden unter den immer noch riesigen Teilen des Chimärenkörpers begraben. Einige Feuerbälle versuchten die stählerne Haut der gigantischen Nebelchimäre zum Schmelzen zu bringen. Diese schüttelte sich als würde sie ein paar Fliegen verscheuchen wollen und ging dann selbst zum Angriff über. Der lange Schwanz des Monsters zuckte nach vorne und auf die kleinere Chimäre zu. Diese sprang erstaunlich schnell zurück, und schoß wieder mit Feuerbällen um sich. Doch der Schwanz der Nebelchimäre krachte gegen eine der Säulen, die die Decke der Halle stützten und schnitt durch sie hindurch wie durch warme Butter. Trotz Frost's Blutrausch registrierte der Krieger den Fall der Säule und den immer noch durch die Menge pfügenden Schwanz. Eine gewaltige Staubwolke vor sich hertreibend und im Weg stehende Körper einfach davonschleudernd oder an den langen Spießen aufspießend, raste der riesige Schwanz in Frosts Richtung. Dieser hechtete blindlings zur Seite und blieb flach auf dem Boden liegen. Der Schwanz raste über den Krieger hinweg und zermalmte eine weitere Säule. Doch der Todeskreis des Schwanzes war noch nicht geschlossen. In der Endbewegung riß er noch einen Teil der Hallenwand ein, und hüllte durch den aufgewirbelten Staub die ganze Halle in einen grauen Mantel aus Staubpartikeln. Frost hatte genug. Er rannte ohne Rücksicht auf Verluste auf die neue Öffnung in der Wand zu, auch wenn er nicht genau wußte, was dahinter lag. Einige Meter hinter ihm bohrte sich ein Stück der Decke in den Boden, als diese ihrer tragenden Stützen beraubt, einzustürzen begann. "RAUS HIER!!! DIE GANZE VERDAMMTE SCHMIEDE FÄLLT IN SICH ZUSAMMEN!!!" brüllte er seinen Gefährten zu. |
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22.03.2002, 15:28 | #1413 | ||||||||||||
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Hilfe: Schüleraustausch nach Amerika!!! -
Wird scho nicht so schlimm werden. Ich bin nach grad mal zwei Jahren Russischunterricht (eine Stunde die Woche) nach Moskau wegen einem Schüleraustausch geflogen. Waren zwei der geilsten Wochen in meinem Leben. Ich war zwar noch nicht in Amerika, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es so hart werden wird, da der Lebensstandart ähnlich wie hier ist und Englisch relativ einfach zu erlernen ist. |
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22.03.2002, 16:50 | #1414 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Ein langer, gezackter Riß breitete sich blitzschnell über das Deckenmosaik aus. Staub rieselte aus der Ritze und kleinere Risse krochen wie Äste aus dem breiter werdenden Riß wobei sie sich immer weiter verzweigten, bis beinahe das gesamte Mosaik von mehr oder weniger großen Rissen bedeckt war. Dann brach ein ganzes Stück aus der Decke heraus und krachte inmitten der Masse aus panisch umherrennenden Orks zu Boden. Aus den kleinen Staubrinnsalen wurden bald Sturzbäche, dann ganze Wasserfälle als sich immer größere Teile der Hallendecke lösten. Inmitten des Chaos aus Felsen, Feuer und Tod durchzog plötzlich weißer Nebel die Staubwolken. Von der Riesenchimäre war nichts mehr zu sehen.... Die Gefährten waren mittlerweile alle in dem kleinen Raum versammelt, welcher hinter der Wand gelegen hatte, die durch den wie eine Abrißbirne herumschwingenden Schwanz der Chimäre aufgebrochen worden war. Doch durch den flackernden Feuerschein der immer noch umherschießenden Feuerbälle war ein ernüchterndes Ergebnis zu sehen : Der Raum hatte keinen Ausgang. Der gesamte hintere Teil wurde von einem klaffenden Schlund eingenommen. Ungläubig trat Frost an den Abgrund heran. Irgendwo im Dunkel des Schlundes konnte er ein winziges, blaues Funkeln erkennen. "Hier scheint es nicht weiter zu gehen...", sagte der Krieger zu den Gefährten. "Doch ich werde noch eher dort hinunterspringen, anstatt von Felsen erschlagen zu werden." Wie um seine Worte zu unterstreichen, erfüllte eine gewaltige Staubwolke den kleinen Raum, als vor dem Loch ein weiteres Stück der Decke einschlug. "Und allzu viele Wahlmöglichkeiten haben wir so oder so nicht. Es war schön mit euch", meinte er noch, dann sprang er in den Abgrund hinein. |
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22.03.2002, 17:03 | #1415 | ||||||||||||
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Wortkettenthread -
Es war mal ziehmlich schön in der Stadt, doch seit dieser alte Brunnen von den Taliban beschlagnahmt wurde, von diesen drecksäcken die nichts eigenes besassen einfach voll von Läusen und Dreck. Wird es ohneweiteres möglich sein diese zu unterhalten, um endlich Frieden zu knüpfen? Doch da kam Arwald und trank einen ekelerregenden Trank, welcher stank. Lachend kam ein Dorfdepp (Gab es so einen Thread nicht schonmal im RPGM Forum? Übrigens : Es scheint niemandem aufgefallen zu sein, dass auf der ersten Seite der Satzanfang plötzlich von "es" auf "er" gewechselt hat ;) ) |
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22.03.2002, 17:18 | #1416 | ||||||||||||
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Die Rückkehr Malars aber nicht für den Sumpf -
Bei so viel Respekt gegenüber einem eurer früheren Anführer bin ich regelrecht geschockt. Wie die Geier stürzen sie sich auf den Modtitel..... Malar hat viel für den Sumpf getan, und ich persönlich hätte nicht erwartet, dass er die Gilde jemals verlassen würde. Doch angesichts der sich zunehmend verschlechternden Lage kann ich es verstehen. Trotzdem, mit Malar verlässt ein Teil des Sumpfes dieses Forum. Ich hoffe für ihn, dass er sich für die Lees genauso einsetzt, wie er es für die Bruderschaft getan hat. Viel Glück im Neuen Lager, Malar! |
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22.03.2002, 19:02 | #1417 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Allesverschluckende Schwärze lag um Frost. Nur der von unten kommende Luftzug erinnerte den Krieger daran, dass er in einen unergründlich tiefen Schacht stürzte. Irgendwann, er wusste schon nicht mehr wie lange er eigentlich schon fiel, spürte Frost ein Kribbeln in den Beinen. Nach ein paar Augenblicken schlug es in wohlige Wärme um, welche sich von seinen Beinen aus über den ganzen Körper aus verbreitete. Frost glaubte noch ein kurzes, blaues Aufblitzen zu sehen, dann wurde es schwarz um ihn. ------------------------------------------------------------------------------ Als Frost erwachte, umgab ihn Kälte. War er aufgeschlagen und war das der eisige Hauch des Todes? Doch Frost war schon einmal gestorben, und damals hatte er rein gar nichts mehr gespürt nachdem sich sein Geist vom Körper gelöst hatte. Also musste er noch leben.... Langsam schlug der Krieger die Augen auf. Er lag auf kaltem Felsboden, sein Schwert welches er selbst im Fallen noch in der Hand gehalten hatte und seine Gefährten neben sich. Stöhnend richtete sich Frost auf. Weit über ihn, am klaren Sternenhimmel zuckten die vertrauten, blauen Blitze der Barriere über das Firnament. Nach dem Nordstern und der Mitte des aus Blitzen bestehenden Gitternetzes nach zu urteilen, mussten sich die Gruppe in dem alten Gebiet der Barriere, irgendwo in der Nähe des Pfades, den sie am Anfang ihrer beschwerlichen Reise gefolgt waren, befinden. Von hier aus war es nicht besonders weit bis zum Kastell des Zirkels um Xardas. Neben Frost kamen auch seine Gefährten wieder zu Bewusstsein, aber der schwarzgepanzerte Krieger starrte in die Ferne, in die Richtung, in der die Hallen von Ironia gelegen haben mussten. Selbst die Schmerzen, die er durch das Abklingen des Adrenalinschubs zu spüren begann, ignorierte er. Irgendwo, mitten in dem Gebirge, welches das neue Gebiet der Barriere von dem ursprünglichen trennte, stieg eine gewaltige Staubwolke in Richtung des Sternenhimmel. Die Schmiede von Ironia existierten nicht mehr; sie waren von denselben Kreaturen vernichtet worden, welche schon einmal den Untergang der Schmiede bewirkt hatten. Doch irgendwo, unter Tonnen von Felsen begraben, zeichnete sich auf einem metallenen Relief die Geschichte der Schmiede weiter. |
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22.03.2002, 19:23 | #1418 | ||||||||||||
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Aufnahme -
Zu 1.: Um am Forum RPG teilnehmen zu können, musst du dich ersteinmal bei einem der beiden Moderatoren melden (Don-Esteban oder Malar). Um das zu bewerkstelligen, klickst du am Besten einfach mal ganz rechts oben im Forum in der Leiste auf RPG, dann auf Anmeldung. Dann noch die Kästchen ausfüllen, und dann auf die Benachrichtigung des Mods warten. Zu 2.: Zwei Waffen gleichzeitig zu benutzen ist Regelwidrig. Es gab schon einmal eine Abstimmung im RPG, ob ein neuer Skill eingeführt werden soll, dieser wurde abgelehnt. Zu 3.: Wenn du gerade in Gamesweb surfst, siehst du oben eine Leiste mit verschiedenen Symbolen. Klick dort einfach auf Profil/ My vB und such dann unter den Useroptionen nach Avatar. Dort kannst du ein Bild von deinem Rechner hochladen oder einen der Standartavatare benutzen. Willkommen beim Sumpf, Superlümmel : t.r.o. |
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23.03.2002, 10:07 | #1419 | ||||||||||||
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[GM]Die Suche nach Ironia -
Lange Zeit hatte Frost einfach nur still dagestanden und in die Ferne geschaut. Sein Blick ging in die Leere, in Wirklichkeit sah er noch einmal den Kampf in den Hallen von Ironia vor sich, due brennenden Körper, herabstürzende Felsbrocken, die Chimären. Und dann erkannte der Krieger, was ihm die ganze Zeit seit dem Verlassen der Schmiede gestört hatte. Die Chimäre, welche mal als Nebel, mal als eine Mutation aus verschiedensten Dingen erschien, hatte sich kurz bevor der Rest der Hallendecke in sich zusammengestürzt war, wieder in ihre neblige Gestalt verwandelt. In dieser Gestalt war sie nicht viel mehr als Luft....Das hieß, sie konnte das Ende von Ironia überlebt haben. Auch der Innospriester, welcher auf so schreckliche Weise neues, zweifelhaftes Leben erschaffen hatte, könnte noch immer am Leben sein. In seinem Tagebuch hatte er von einem Teleport geschrieben. Frost hatte eine dunkle Vermutung, dass es sich bei dem Teleport nicht wie zuerst angenommen um eine normale Zauberrune gehandelt hatte, sondern dass die Gruppe bei ihrer gestrigen Flucht genau diesen Teleporter benutzt hatte, um aus dem sterbenden Ironia zu entkommen. Irgendwann zwang sich Frost dazu, aus seinen Gedanken hochzuschrecken und wandte sich langsam von dem Gebirgspanorama ab. Dann hob er seine neu gefertigte Klinge vom Boden auf und betrachtete sie näher. Sie hatte schon ihre erste Feuertaufe hinter sich und schon das Blut von einigen Orks an sich kleben. In dem wenigen Licht der Morgendämmerung blitzte die Klinge wie eingefangenes Eis. Als die Klinge geschmiedet wurde, hatte sie einen kleinen Teil von Frosts Seele in sich aufgenommen und wurde durch seinen Geist geformt und gehärtet. Frost entschloß sich, die Klinge auf den Namen Eisbrecher zu taufen. Schließlich glitt Frosts linke Hand an sein Genick und zog sein altes, abgebrochenes Breitschwert aus der Scheide an seinem Rücken. Frost bedachte die alte Waffe mit einem langen Blick. Diese Waffe hatte viel Unheil über seine Familie gebracht, auch wenn sie ihm bis heute treu gedient hatte. Aber das Schwert forderte für ihre Dienste einen hohen Preis. Und Frost hatte schon zuviel bezahlt....Frost machte einen schnellen Satz nach vorne, dann warf er die Klinge in hohem Bogen die Felsen hinunter. Nie wieder, dachte er sich. Dann schob er den Eisbrecher in die Scheide. Frost warf einen letzten, langen Blick in die Richtung, in der Ironia gelegen hatte, dann wandte er sich mit einem Ruck um und stapfte der dämmernden Morgensonne entgegen. |
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23.03.2002, 15:44 | #1420 | ||||||||||||
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[GM] Das Kastell des ZuX #7 -
Prustend zog Frost seinen Kopf aus dem mit Wasser gefüllten Zuber. Nach all den Strapazen der Reise tat es gut, mal wieder einen klaren Kopf zu haben. Allerdings konnte der Krieger die feierliche Stimmung Gnats nicht unbedingt nachvollziehen, auch wenn er so getan hatte. Ein seltsames, drückendes Gefühl suchte ihn seit dem Verlassen der Schmiede heim. Immer noch in Gedanken versunken, legte Frost die Arm- und Beinschienen seiner Rüstung wieder an. Obwohl die Außenseite der Panzerplatten des Dämonenlords tiefschwarz waren, erstrahlte die Innenseite in einem hellen, weißen Glanz seitdem Frost aus der Unterwelt zurückgekehrt war. Schon wieder eine Frage, auf die der Krieger keine Antwort hatte. Schließlich befestigte Frost noch seine Schwertscheide mit dem Eisbrecher auf seinem Rücken und strich sich eine seiner Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann machte er sich auf den Weg nach oben in die Eingangshalle. Er musste dringend mit Meditate und den anderen reden. |
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24.03.2002, 10:25 | #1421 | ||||||||||||
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Lexikon der Umschreibungen! Aktive Teilnahme erwünscht! -
Ok, hier auch mal ein kleiner Beitrag von mir. Versucht doch mal, nicht bei jedem Satz euren Namen reinzuschreiben. Das Problem ist mir schon ziemlich oft im RPG aufgefallen, solche Posts lesen sich allerdings reichlich unschön. Beispiel : xy ging durch den dunklen Wald. xy war hier um Scavenger zu jagen. Nach einer halben Stunde sah xy auch schon einen.(...) Drei Sätze, drei mal xy. Denkt euch doch einfach mal irgendeine Umschreibung für euren Char aus, und vermeidet es, ständig euren Charnamen oder "er" zu schreiben. |
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24.03.2002, 16:11 | #1422 | ||||||||||||
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[GM] Das Kastell des ZuX #7 -
Spät am Nachmittag erhob sich Frost von seinem Platz. Seine Hand glitt zu dem Eisbrecher, welcher neben ihm am Tisch gelehnt hatte. Der schwarzgepanzerte Krieger befestigte die Schwertscheide wieder an seinem Rücken, dann warf er einen letzten Blick in den Raum. Er schien alles wichitge dabei zu haben.... Dann begab er sich mit schnellen Schritten auf den Weg zum Eingangsportal. Frost brauchte Zeit, Zeit um mit sich selbst wieder ins Lot zu kommen und über seine Vergangenheit nachzudenken. Es war langsam an der Zeit, seine alte Identität wieder aufleben zu lassen. Die großen Flügeltüren des Kastells schwangen wie von Geisterhand vor ihm auf. Frost sah noch einmal über seine Schulter in das Kastellinnere zurück, dann machte er sich mit kraftvollen Schritten auf den Weg ins Tal, einem ungewissen Ziel entgegen. |
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25.03.2002, 10:15 | #1423 | ||||||||||||
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Zwischen den Lagern 9 -
Ein paar aufgeregte Stimmen rissen den schlafenden Krieger aus seinem Schlaf. "Wer brüllt denn hier am frühen Morgen schon so rum?" murmelte der Krieger zu sich selbst, während er langsam versuchte, auf die Beine zu kommen. Sein Rücken dankte ihm die unbequeme Nacht auf dem Waldboden mit einer Steifheit, die ihresgleichen suchte. Mit einem ungenierten Gähnen griff Frost nach seiner Schwertscheide und brachte diese an dem gewohnten Platz an. Vieleicht sollte er diesen Störenfrieden mal eine Lektion erteilen....Obwohl, niemand konnte ihnen verbieten, in der freien Wildnis rumzuplärren. Das war der Nachteil an solchen imaginären vier Wänden.... |
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25.03.2002, 11:50 | #1424 | ||||||||||||
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Zwischen den Lagern 9 -
Irgendwo in der Dunkelheit der Wälder der Kolonie blitzte es in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf, als sich ein paar der Sonnenstrahlen, die durch das dichte Blätterdach des Waldes stießen, auf geschliffenen Stahl brachen. Frost versuchte sich auf andere Gedanken zu kommen und seine Vergangenheit zu verdrängen. Und da kamen ihm ein paar Übungsstunden gerade recht. Mit kräftigen Schlägen drang der Krieger auf einen imaginären Gegner ein. Immer wieder zerteilte der Eisbrecher die Luft. Ein gerader Stich, dann schnell nach hinten gesprungen, ein weiterer Hieb von links geführt, gleich gefolgt von einem weiteren Schlag direkt von oben. Um den Schwung auszugleichen zog Frost die Klinge nach links und an seinem Bein vorbei, drehte dabei seinen Körper, brachte das rechte Bein nach vorne und trat aus der Drehung heraus mit seinem anderen Bein nach seinem luftigen Gegner. Dann ließ er das Schwert von rechts auf den Feind sausen, hob den anderen Arm gleichzeitig etwas um die Klinge unter seinem Ellbogen hindurchrasen zu lassen. Der nächste Schlag kam von links, am Ende der Bewegung kam eine schnelle Handbewegung und die Klinge flog sich um sich selbst drehend in die Luft. Wieder eine blitzartige Körperdrehung, Frosts Beine katapultierten den Krieger in die Luft, dann ergriff Frosts Linke den Schwertgriff und nutzte den Schwung der Bewegung für einen letzten Hieb. Schwer atmend ließ sich Frost auf einen Baumstamm sinken. Der kleine Ausflug nach Ironia hatte sich trotz allem gelohnt. Endlich konnte der Krieger eine neue Waffe sein eigen nennen und er war auch körperlich wieder fitter geworden. Aber über all dem hing seine Vergangenheit wie ein dunkler, Schatten des Unheils. Er musste seinen Gefährten davon erzählen..... |
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27.03.2002, 15:35 | #1425 | ||||||||||||
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[bx]Betreffend die Avatare im RPG -
Hmmm...habt ihr vieleicht auch noch was für mich? Sowas wie Rostschutzmittel? Dieser Panzerstahl ist nicht so pflegeleicht wie auf der Packung stand.... |
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