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10.09.2002, 22:15 | #1926 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Das Land Gorthar -
Frost sprang aus der Deckung eines umgestürzten Karrens hervor und auf die Armbruster zu. Da bemerkte er eine Bewegung aus dem Augenwinkel und warf seinen Körper mitten im Sprung zur Seite. Trotzdem traf ihn das Schwert mit der Wucht eines Schmiedehammers an der Brust und schleuderte ihn zu Boden. Der Krieger vergeudete eine gute Sekunde um wieder Luft in seine Lunge fluten zu lassen, dann rollte er sich zur Seite und kam in der selben Bewegung wieder auf die Beine. Seine Rippen fühlten sich an als ob ein ganzer Ochsenzug drübergefahren wäre. Wahrscheinlich nur eine Prellung, aber Frost wusste aus Erfahrung dass eine Prellung genauso schmerzen konnte wie ein Bruch. Der feindliche Soldat holte abermals aus. Frost ließ sich nach hinten fallen, riß sein Schwert nach oben und glich im letzten Moment mit dem Fuß aus um nicht zu stürzen. Das Schwert des Soldaten glitt an Frosts Klinge ab und Frost nutzte die Gelegenheit um seine Balance wieder zu festigen und selbst zuzuschlagen. Der Eisbrecher krachte gegen die Schulter seines Gegners, konnte aber den dicken Metallpanzer nicht durchdringen. Ein Klacken ertönte in Frosts Rücken und kurz darauf wurde der Krieger nach vorne geschleudert, als ihn etwas wuchtig in den Rücken traf. Doch die Panzerplatten des Dämonenlords schützten ihn abermals zuverlässig vor einer tödlichen Wunde und ließen das Projektil abprallen. Frost versuchte gar nicht, sich abzufangen sondern stieß sich zusätzlich vom Boden ab. Durch den Schwung vollführte er einen kompletten Salto und kam hart mit den Knien auf dem Boden auf. Seine geschundenen Rippen und sein Rücken protestierten sofort mit einem stechenden Schmerz und Frost biss die Zähne zusammen um einen Schrei zu unterdrücken. Dennoch hatte seine Aktion Erfolg gezeigt, denn durch seinen Sprung war er dem Schwert des Soldaten entgangen, in welches er sonst genau hineingestolpert wäre. Instinktiv riß Frost den Eisbrecher nach oben und hinter seinen Kopf und konnte so einen weiteren Hieb ablenken. Ohne zu Zögern stemmte Frost die Linke in den Boden, wirbelte herum und fegte den Soldaten mit einem gezielten Tritt von den Beinen. Abermals ertönte das unheilverkündende Klacken der Armbrust und ein Bolzen zog nur knapp über Frosts Kopf vorbei. Es wurde Zeit dass sich Frost um dieses Problem kümmerte.... Während der Armbruster versuchte seine Waffe erneut zu spannen und sich der Soldat nach einem Schlag von Frosts Linker am Boden krümmte, sprang der gildenlose Waffenmeister auf und rannte geradewegs auf den Schützn zu. Der Armbruster erkannte die Gefahr und versuchte in einem Verzweiflungsakt seine Waffe zwischen seinen Körper und den todbringenden Stahl von Frosts Eisbrecher zu bringen. Das Holz splitterte als Frost aus der Drehung heraus zuschlug und einen Wimpernschlag später ging der Armbruster zu Boden. Blut quoll aus einer Wunde in seiner Seite, der Mann hatte nicht einmal seine Rüstung angehabt. Frost hoffte für ihn, dass er noch lebte. Das Klirren von Metallplatten ließ Frost herumfahren. Der andere Soldat hatte sich aufgerafft und kam mit erhobener Waffe näher. Hinter dem Visier des Helmes blitzten die Augen des Mannes vor Wut. Es musste sich um einen der Kommandanten des Lagers handeln, denn auf dem Brustpanzer prangte ein Wappen, welches Frost allerdings nicht genau erkennen konnte, da es über und über von Schmutz, Blut und Erde bedeckt war. "Legt eure Waffe nieder und ich verschone euer Leben", meinte Frost ruhig. "Ich soll mich ergeben? Sagt mir wenigstens wer ihr seid, bevor ich euch vorzeitig in Beliars Reich schicke!" Die Stimme des Mannes wurde von Haß verzerrt, doch Frost glaubte auch Unsicherheit zu erkennen. "Mein Name ist Frost, und ich bin zusammen mit den Truppen von Khorinis gekommen um unser Land zu verteidigen." "Khorinis! Ha, ihr seid nichts als eine Bauernarmee, die sich einbildet, Krieg spielen zu können! Wartet nur bis Kaszan zurückkommt, er wird euch wie einen Käfer zertreten!" Mit diesen Worten sprang er nach vorne und schlug zu. Frost drehte seinen Körper blitzschnell zur Seite und ließ den Eisbrecher nach oben gleiten um ihn in die Seite des Mannes fahren zu lassen, doch stolperte er dabei über den Körper des Armbrusters und fiel hin. Dennoch fuhr sein Schwert über den Harnisch und kappte die Lederriemen, die ihn an Ort und Stelle hielten. Der Brustpanzer des Soldaten klappte ein gutes Stück nach unten und gab seinen Körper frei. Bevor Frost aufspringen konnte, setzte der Soldat seinen Fuß auf seine Brust und nagelte ihn am Boden fest. Mit dem anderem Fuß trat er auf die Klinge von Frosts Waffe. Langsam hob der Soldat seine Waffe zu einem beidhändig geführten Hieb. Das Licht der Fackeln tauchte den Helm des Mannes in einen infernalischen Schein. "Richte Beliar schöne Grüße von Worzack aus, wenn du ihn siehst!", höhnte er und schlug zu. Frosts Herz schien stehenzubleiben. Wie in Zeitlupe sah er die Klinge direkt auf sich zurasen, er wollte seine Waffe heben, aber der Mann war zu schwer. Dann riß er seinen linken Arm hoch. Unglaublich träge kam seine untote Linke nach oben, schob sich zwischen sein Gesicht und dem tödlichen Schwert. Einen Augenblick später bekam Frost seine eigene Faust ins Gesicht, als das Schwert auf die Panzerplatten seiner Unterarmschiene hämmerte und sie unter der Wucht des Schlages zurückgeschleudert wurde. Sterne explodierten in Frosts Sichtfeld, für einen Moment führte die Welt einen irrsinnigen Tanz um ihn herum auf. Eine Sekunde später packte der Gildenlose blindlings zu und bekam den Fuß des Soldaten zu fassen, welcher ungläubig sein Schwert anstarrte. Frost riß den Fuß nach oben und der Mann vollführte eine halbe Drehung in der Luft, bevor er hart auf dem Boden aufschlug. Sofort war Frost über ihm und nagelte seine Arme mit den Knien am Boden fest. "Schlaf dich erstmal aus, mein Freund!", zischte der Krieger bevor er mit dem Schwertknauf zuschlug und den Mann ins Reich der Träume schickte. Schwer atmend stand Frost auf und sah sich um. Der Lärm des Kampfes dröhnte wie eine Marschkapelle, die Soldaten leisteten erbitterten Widerstand. |
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10.09.2002, 23:06 | #1927 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Bitte eintreten in den Feen-Hain im Sumpf ^^ -
Ich lehne mich derweil entspannt an einen Baumstamm und zücke Federkiel und Tintenfass. Mit meiner treuen Klinge an meiner Seite, ordne ich die Gedanken in meinem Kopf und fange an zu schreiben. Ein Bote zum König kommt, der Atem ging im Stoß, bevor der Herr es ihm erlaubt, der Knecht auch schon sprach : "Oh Herr ich bring gar schrecklich Kunde, der Feind nähert sich im Bunde, mit den furchtsam' Lords der Lerwenwälder! Was sollen wir tun, er trifft bald ein! Drei Tage nach der üblen Kunde, steht schon der Feind vor Tolmirsunde, der dunklen Klamm von Hammerfoldt. Und der Tag war kaum zur Neige, da ist der erste Kopf gerollt. So begann die erste Stunde, in der Schlacht um Hammerfoldt. Die Erde weinte rotes Blut, zahlreich fielen die tapf'ren Kämpen, doch es war noch nicht genug, um die Schlucht gar rot zu tränken. Ein Krieger stellte sich dem Feinde, sein Harnisch prächtig, sowie sein Geschmeide, und stellte sich allein dem Lord, der befahl den üblen Mord. Drei Tage nach der üblen Kunde, steht schon der Feind vor Tolmirsunde, der dunklen Klamm von Hammerfoldt. Und kaum bricht durch das Morgenrot, sind weit're tausend Mannen tot. So begann die zweite Stunde, in der Schlacht um Hammerfoldt. Mit nachdenklichen Gesicht lege ich die Feder zur Seite und besehe mein Werk. Nun, das Dichten ist wohl nicht gerade meine Stärke. Ich denke ich sollte mich lieber auf das Schreiben der Geschichte als auf das Festhalten selbiger beschränken. Und doch, die Erinnerung ist noch so frisch.... |
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11.09.2002, 12:07 | #1928 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Das Land Gorthar -
Gerade eben packte Frost einen Soldaten mit der Linken und warf ihn ohne große Anstrengung gegen einen Holzkarren, das Scheppern der Rüstung vermischte sich mit den Schreien der Kämpfenden und dem Klirren der Rüstung. Dann war es ruhig. Stille umgab den Krieger. Das Stampfen der schweren Kampfstiefel war verstummt. Der Feind war geschlagen. Schwer atmend sah sich Frost um. Der Boden war übersäht mit den Körpern der Gefallenen und Verwundeten, rotbraune Flecken auf der staubigen Erde wirkten wie Brandmale in der Morgenröte. Ab und zu drang ein Stöhnen an Frosts Ohren, wenn sich einer der Verwundeten rührte oder sich versuchte in die Höhe zu stemmen. Das war die Ruhe nach dem Sturm. "Sieg!", brüllte Frost und reckte den Eisbrecher gen Himmel. Sofort stimmten Dutzende Männer in den Ruf mit ein. Der Jubel durchbrach die Stille wie das Krähen eines Hahnes die Nacht. Gleichzeitig erwachten die Kämpfer aus ihrer Starre. Frost sprang auf den Holzkarren, mit dem ein paar Minuten vorher der Soldat kollidiert war, sodass er weithin sichtbar war. "Wir haben gesiegt!", rief er in den Chor aus Siegesschreien hinein und schaffte es sogar, den Lärm zu übertönen. Langsam wurde es wieder ruhiger, Frost spürte wie der Blick von über vierzig Männern auf ihm lastete. Er war selbst erstaunt darüber, wie ruhig und befehlsgewohnt seine Stimme klang, als er weitersprach. "Ich weiß dass ihr alle erschöpft seid, von den Reise oder von den Kämpfen. Doch ich kann euch noch nicht ruhen lassen. Wenn wir uns jetzt hinsetzen und unsere Wunden lecken, wird Kaszan Toras über uns hinwegfegen wie ein Orkan. Wir müssen hier weg und uns einen Platz suchen, der uns zumindest solange Schutz gewährt, bis wir erneut zuschlagen können. Darum brechen wir sofort wieder auf. Wir müssen das Lager ausräumen und die Gefangenen zusammentreiben. Jeder trägt so viel wie sein Zustand zulässt, was wir nicht mitnehmen können, wird verbrannt. Ihr habt eure Befehle, also los!" Frost wusste dass er den Männern nicht mehr viel zumuten konnte. Wenn sie zu lange herumzogen, würden viele einfach unter der Belastung zusammenbrechen. Doch sie mussten hier weg, anderenfalls war der Krieg vorbei, ehe er überhaupt begonnen hatte. Also sprang der Krieger von dem Karren herunter und half den Männern beim Auflösen des Lagers. |
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11.09.2002, 12:13 | #1929 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Abschiedsthread und Superlümmels letzte Schlacht -
Update 11.9. : -Der Angriff auf das Feldlager wurde durchgeführt -Der Kampf ist mittlerweile vorbei -Momentan gilt es, das Lager abzubauen und dann schnellstmöglich zu verschwinden. Ne Pause gibt's erst wenn der Trupp ein sicheres Versteck gefunden hat -Das Lager wurde abgebaut -Der Trupp zieht los um das Moor im Westen zu erreichen -Dort gibt's dann ne Pause ^^ |
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11.09.2002, 20:43 | #1930 | ||||||||||||
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Das Land Gorthar -
Also ging es Richtung Moor. Der Zug der Kämpfer kam nur langsam voran, zum einen wegen der schweren Last die getragen werden wollte, und zum anderen wegen den Verwundeten und Gefangenen, die sich teils nur humpelnd und von ihren Kameraden gestützt vorwärts schleppten. Frost selbst trug in der Linken einen riesigen Sack voller Ausrüstung und Proviant. Im Gegensatz zu den anderen hatte er jedoch keine Probleme mit der Dutzende von Kilogramm schweren Last. Sein untoter Arm glich das gesamte Gewicht des Sackes ohne Mühen aus. Erst jetzt fiel dem Krieger auf, dass sein Unterarm seltsam angeschwollen war. Verwundert tastete er mit der freien Hand den Arm ab. Lustig, wenn er auf die Schwellung drückte, gab sie wie ein Wasserschlauch einfach nach. Und wenn er den Finger wieder wegnahm, war sie wieder da. Dann kam die Erkenntnis. Die Elle ließ sich ohne Probleme unter der Haut herumschieben. Frost fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. Es sah einfach absurd aus, man konnte deutlich den Bruch erkennen und den Knochen unter der Haut herumschieben, aber Frost spürte dabei rein gar nichts. Wie hatte er das jetzt wieder geschafft.... Und dann kam die Erinnerung. Bilder des gestrigen Kampfes zogen an Frosts innerem Auge vorbei. Der Schein von Fackeln der sich auf einem blutbefleckten Helmvisier brach, Frost selbst lag am Boden, dann das heranzuckende Schwert, eine instinktive Abwehrbewegung.... Verdammter Mist, in seinem Zustand würde er es wahrscheinlich nicht einmal merken wenn er vollends tot war. Frost sah sich heimlich um, ob niemand seine makabre Spielerei bemerkt hatte, dann ging er ganz normal weiter. Bei dem Gedanken dachte Frost an den feindlichen Anführer zurück, den er gestern ohnmächtig geschlagen hatte. Ob für das Lager nur ein Hauptmann zuständig gewesen war? Auf jeden Fall sollte er einmal mit dem Kerl unter vier Augen reden. Und dieses Mal mit etwas weniger schlagkräftigen Argumenten. Doch nich löschen. Danke |
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11.09.2002, 20:53 | #1931 | ||||||||||||
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Rätsel aus verschiedenen Quests. Jeder kann hier mitraten! -
Geht schon auf, da ihn ja jeweils einer der Burschis bis zur Mitte begleiten kann ;) Ab der Mitte gehen sie dann wieder zusammen weiter, dann geht die Minute wieder drauf. |
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11.09.2002, 23:12 | #1932 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Eine Fee hat Geburtstag -
Jaja, wie die Zeit doch verrinnt.... Ich habe sie genutzt um schamlos alte Gräber zu plündern. Dabei ist mir aufgefallen, dass Lilly um zwei Tage jünger ist als ich Des ist ja schon ein Ding für sich. Naja, dafür hat sie's aber auch weiter gebracht ^^. Hier nahm alles seinen Lauf. Man erkennt auf den ersten Blick wie sich Lilly ohne Zögern in die Community integriert und durch Hilfestellung glänzt. Ihr erster Thread. Hier sieht man schon deutlich ihre Liebe zum Squarenet entbrennen. Schwupp, kaum sind zwei Monate und zwei Tage vorbei und schon ist man Moderatorin. Und hier nochmal direkt vom Meister Irgendwo in einer der halb verfallenen Gruften bin ich dann auch noch auf die Spuren einer Endlosgeschichte gestoßen, in der Lilly anscheinend Präsenz gezeigt hat. Leider blieb es bei den bloßen Spuren.... Das mal als Geschenk meinerseits :) Und natürlich auch vom Superlümmel alles Gute zum Geburtstag Lillyfee! Ich sag nur : Da geht noch mehr! ;) |
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12.09.2002, 10:33 | #1933 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
I'm back -
*Pfuuiiiiii* (öhm, das sollte ein Pfeifähnliches Geräusch darstellen, keine Beschimpfung. Ist mir nur grade mal so aufgefallen....) Na denn, welcome back, Lucky! Ich versuch hier mal so ein wenig zusammenzufassen, was sich alles im RPG zusammengetragen hat. Ist ne ganze Menge, ich kürz es hier mal drastisch. Also, irgendwann Anfang des jahres gab es die Untotenkriege. Damals gab es dicke Prügeleien mit halbzerfallenen Widergängern und ihren Kumpanen, mitunter gab es da im Neuen Lager einen Zwischenfall, in dem ein Experiment eines Magiers schief ging, der Erzhaufen vernichtet, die Barriere jedoch nicht gesprengt wurde, sondern sich Richtung Südosten ausgebreitet hat. Ziemlich genau im Süden der Kolonie haben die drei Lager nach dem Krieg das neue Gebiet erschlossen und dort Außenposten errichtet. Dazu gehört auch Drakia, eine Hafensiedlung die wie das Sumpflager am Fjord liegt. Irgendwann, vor hmm....auch schon wieder einiger Zeit kam dann ein General mit Namen Kaszan Toras aus einem unbekannten Land und griff das Sumpflager mit seinem Kriegsschiff an, etwas später nahm er dann besagte Hafensiedlung ein. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass der Kerl aus dem Land jenseits des Fjordes stammt, welches bei der Erweiterung der Barriere mit eingeschlossen wurde. Naja, momentan ist ein recht großer Trupp aus allen Lagern rübergetuckert und macht da ein bisschen Radau ^^. |
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12.09.2002, 10:40 | #1934 | ||||||||||||
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Liebes Problem innerhalb des RPG's ? -
Ehrlich gesagt versteh ich das Problem nicht. Ich mein, man hört hier ja keinen Geschichten zu, sondern man liest sie. Und wenn mir da was nicht passt, dann schau ich halt nicht hin und les weiter ^^. |
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12.09.2002, 11:39 | #1935 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Das Land Gorthar -
Mit einem widerlich hohem Sirrton ließ sich eine Stechmücke auf Frosts Arm nieder. Sogleich rammte das lästige Insekt seinen Saugrüssel in das Fleisch. Und wunderte sich wohl, warum nichts rauskam. Zwei Finger näherten sich von der Seite, ein Wimpernzucken später klebte der Blutsauger als Brei an den Fingerkuppen, bevor er in die Sumpfpampa weggeschnippt wurde. Dons Zauber schien ja einiges zu halten, wenn sogar die Mücken auf Frosts eigentlich toten Arm losgingen. Vieleicht hatte er ja Glück und sie verschonten seinen restlichen Körper.... Die Luft im Moor war unglaublich schwül und wurde von einem ständigen Gezirpe und dem Summen der Fliegen durchbrochen. Dichter Morgennebel bedeckte die Landschaft und beschränkte die Sicht auf wenige Meter. Ab und zu war ein lautes Glucksen zu hören, wenn in einem der unzähligen Tümpeln eine Luftblase nach oben stieg und zerplatzte. Diese Sumpflöcher konnten mörderisch sein. Selbst ein gerade mal ein Schritt breites Rinnsal konnte im Sumpf unglaublich tief sein. Hier konnte man sich nicht auf seine Augen verlassen. Schon seit einer guten Stunde stapfte der zug durch das knapp kniehohe Wasser des Moores. Es war ein kleines Wunder an sich, dass noch niemand in eines der mörderischen Löcher gefallen war, oder dass die Karren nicht einfach stecken blieben. Überhaupt kam Frost der Boden teilweise viel zu hart vor. Als wäre er aus Stein.... Aus dem Nebel vor dem Krieger schälte sich langsam ein großer Umriß. Könnte ein Gebäude sein.... Sofort hob Frost die Hand. "Dort vorne ist etwas. Ich brauche jemanden, der sich das mal näher ansieht.", raunte er seinem Hintermann zu. Kurz darauf wanderte die Nachricht immer weiter nach hinten. |
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12.09.2002, 13:30 | #1936 | ||||||||||||
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Die Sumpfbruderschaft #5 -
Bitte?! Schau mal ins RPG Forum, die 200 Posts im Gorthar Thread sind innerhalb von drei Tagen entstanden. Von zu wenig Anteilnahme kann ich da nicht reden, aber beim besten Willen nicht. Und nö, ich kenn dich nimma, aber nochmals danke für die Rüstung ;) |
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12.09.2002, 14:20 | #1937 | ||||||||||||
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Das Land Gorthar -
Interessiert lauschte Frost den Worten seines ehemaligen Schülers. Ein Turm, das war eine äußerst verlockende Ausgangsstellung. Allerdings auch etwas auffällig, aber für den Anfang sollte sie reichen. "Vielen Dank Clay. Ich denke wir haben jetzt fürs Erste einen Platz an dem wir uns ausruhen können." Mit einem Nicken verabschiedete er sich, dann rief er laut. "Es geht weiter!" Schon nach wenigen Minuten hatte der Zug den Turm erreicht. Das Ding windschief zu nennen war ja noch ziemlich untertrieben.... Zu seiner Linken ragten ein paar vermoderte und mit Flechten überzogene Balken aus dem Moor auf. Vieleicht hatte sich hier ja einst ein Dorf befunden.... Frost betrat den Turm. Sofort schlug ihm übler Gestank in die Nase und er verzog das Gesicht. Naja, gebrauchen konnte man den Turm schon noch, zumindest sobald er etwas ausgelüftet war.... Möglichst schnell trat der Krieger wieder in die schwüle Sumpfhitze. "Wir rasten hier. Ich bräuchte mal ein paar Leute, die sich das Innere des Turmes mal genauer ansehen und nachschauen, ob wir uns dort noch einnisten können. Ach ja, kein offenes Feuer!" |
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12.09.2002, 14:58 | #1938 | ||||||||||||
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Abschiedsthread und Superlümmels letzte Schlacht -
Neues von der Front : -Burath, Nek und Samantha wollen einen Inside-Job vorbereiten -Die Armee der Kolonie hat sich im Sumpf in der Nähe eines...naja....etwas arg angegammelten Turmes niedergelassen -Dort wird erstmal gerastet und das weitere Vorgehen geplant -Ein paar Leute sollten mal nachschauen ob der Turm noch zu was Nutze ist, Clay hat schon den Anfang gemacht -Toras hat Spass im Gletscher. Mit einer (wie immer) zickigen Blutfeuer und einem übelgelaunten Sphärenlord. Mal sehen, vieleicht sind wir ihn ja bald los ^^ |
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13.09.2002, 11:36 | #1939 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Das Zelt der Generäle (Planungsraum) - Das Zelt der Generäle (Planungsraum)
Dieser Thread dient dazu, das weitere Vorgehen des Angriffstrupps zu besprechen. Nach der Quest kann er ja genau wie der "Kampf um Gorthar-Thread" eingestampft werden. Hier kann jeder mitreden, aber da ich fürchte dass einiges zusammenkommen wird, bitte ich die Signaturen auszuschalten. Erstmal die harten Fakten über unser Wissen : -Wir wissen wo die Hauptstadt des Feindes liegt und dass sie ziemlich stark befestigt ist -Es ist bekannt dass Toras im Gletscher nach etwas sucht, aber nicht dass er schon wieder zurück ist -Späher berichteten von einem Bergarbeiterdorf und einer Mine in der Nähe der Berge. Gleich neben dem Dorf liegt ein weiteres Lager des Feindes, dieses ist durch aufgeschüttete Erdwälle geschützt -Vom Gletscher aus entspringt ein Fluss, der nach einiger Zeit immer reißender und auch breiter wird -Die Hauptstadt liegt auf der einen Seite des Flusses, das Bergarbeiterdorf auf der anderen -Eine Straße verbindet die Hauptstadt mit der Mine. Diese führt in der Nähe einer Schlucht über eine Brücke und danach durch die Schlucht. Dieser Weg ist der kürzeste von Gorthar zum Bergarbeiterdorf -Überall im Lande gibt es kleinere Ortschaften, Wälder und Gehöfte -Toras genießt das Ansehen des Volkes Jetzt bleibt die Frage : Wie gehen wir weiter vor? Wo liegt unser nächstes Angriffsziel? Vorschläge sind erwünscht. Wenn noch Fragen zum Land bestehen, bitte auch hier reinstellen, da ich mitunter Gamemaster bin kann ich sie so schnell beantworten. Allerdings werde ich natürlich nur das beantworten was wir auch schon wissen können. |
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13.09.2002, 12:06 | #1940 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
Dexters Vorschlag ist naheliegend. Alerdings dürfte das Lager mittlerweile darüber informiert sein, dass ein Aggressor ins Land eingedrungen ist, also wird es schwer das Lager mit einem erneuten Überraschungsangriff lahmzulegen. Und die Erdwälle können auch ganz schön ungesund werden, wenn da Amrbrustschützen dahinterhocken.... Wenn wir das Lager angreifen wollen, brauchen wir einen guten Plan. |
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13.09.2002, 12:29 | #1941 | ||||||||||||
Superluemmel Beiträge: 3.057 |
Antwort auf Charos' Angebot -
Ich äußer mich mal kurz angebunden zu der Sache mit den Zweitaccounts. Diese Regelung mit dem nicht mehr aufsteigen verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es wundert mich auch nicht, dass Don deshalb aufgebracht ist. Manche Leute geben sich mit ihren Zweitacccounts verflucht viel Mühe. Ich verweise da nur mal auf Bullit aka Ahram oder Alaerie mit ihren Chars. Ich persönlich würde den Don auch in diese Sparte setzen. In letzter Zeit postet er zwar nicht allzu oft mit Nienor, aber wenn dann schon richtig. Mal davon abgesehen dass er ohnehin nicht mehr so viel postet. Wenn ihm jetzt einfach so die Aufsteigschancen genommen werden, ist das doch ein Schlag ins Gesicht. Vor allem finde ich hier nicht einmal eine Begründung für diese Regelung. Ehrlich gesagt hab ich zuerst gedacht dass das Ganze nur ein Scherz ist. Aber scheinbar ist es ja doch Ernst. Wenn auch meiner Meinung nach totaler Schwachfug. An eurer Stelle würde ich den ganzen Spass mal in Ruhe miteinander bereden, bevor sich hier wieder alles hinter die Kanonen klemmt und Ballerburg spielt. Das mal als meine kurz zusammengefasste Sicht der Dinge ^^. Boah, geil, Aufstiegsprahlerei! Da mach doch gleich mit. Ich alter Karrieregeier wurde soweit ich weiß nur ein einziges Mal befördert Irgendwann September letzten Jahres bin ich in's RPG eingestiegen. Und dann, ich glaube es war Mai dieses Jahres wurde ich zum ersten Mal befördert. Das sind mehr als sieben Monate! Und ich hab mich nie beschwert ^^. By the way : Ich find's ne Sauerei dass ich schon wieder so lange nicht mehr befördert wurde. Ich glaub ich muss mich mal beschweren. |
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13.09.2002, 13:06 | #1942 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
Da liegt das nächste Problem. Das Lager selbst liegt auf nem Hügel, ansonsten gibt es in der Nähe einen Wald aber sonst wenig Deckung. Achja, Sig aus. |
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13.09.2002, 13:12 | #1943 | ||||||||||||
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Antwort auf Charos' Angebot -
@Dexter : Wie Manmouse schon sagte, Altzheimer ^^. Versteh ich übrigens nicht. Auf welchem Rang steh ich eigentlich grade? Nach Dexters Angaben wurde ich ja am 25.03.2002 zum Waffenmeister befördert. Und dann am 13.05.2002 nochmal? Da fehlt doch dann irgendwie die Logik. |
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13.09.2002, 13:21 | #1944 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
Wie groß? Vieleicht so vier Meter breit. Gibt nur einen Eingang, des ist einfach eine Lücke im Erdwall. Ein Stachelwall hätte keinen Sinn, da die Stacheln nur etwas gegen berittene Truppen bringen würden und es gibt ohnehin keine Pferde im RPG. Kein Mensch ist blöde genug um in solche Prügel reinzulaufen und wenn die zu dünn sind, kann man sie einfach zamhacken. Trotzdem müsste man halt erstmal den Hügel und den Wall hoch, und das im Bolzenhagel....Etwas ungesund. |
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13.09.2002, 13:43 | #1945 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
In der Stadt stehen mehr Leute als wir Männer haben. Und einfach mal so das Tor aufbrechen könnte schwer werden, da ja inzwischen bekannt ist, dass wir im Lande sind. Da wird des Eindringen nicht leicht, vor allem nicht als Haufen. Zudem gibt es auch wenn das Tor offen sein sollte noch diese ganzen häßlichen Bolzen die es von den Wehrgängen aus hageln könnte. Dann noch die Schiffe im Hafen und die Festung auf der Klippe....Nicht gerade optimal. Dafür könnte man schweres Gerät gebrauchen oder Leute die die Mauern unterminieren könnten. Dafür braucht man allerdings Spezialisten, da in unserer Gruppe wohl keiner Ahnung von sowas hat. Magier haben wir glaub ich grad mal einen hohen und einen Anfängerbaal. @Charos : Sig aus. |
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13.09.2002, 13:51 | #1946 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
Stimmt, die Brandpfeile könnten helfen. Zumindest so lange, bis die Kerle die selbe Idee kriegen und den Wald anzünden..... |
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13.09.2002, 18:04 | #1947 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
@Don : Ich weiß nicht wovon du redest ^^. Anzünden ist ja schön und gut. Auch wenn die Leute den eventuell wieder löschen. Und immer noch auch wenn wahrscheinlich keiner verbrennen wird, da kein Mensch blöde genug ist um mitten in ein hübsches Feuerchen zu rennen. So gesehen ist das Feuer wurscht. Das eigentliche Problem würde in dem Qualm liegen, denn bis sich so viel gebildet hat, dass es für die Lagerinsassen unangenehm wird, können die immer noch ihre ungesunden Bolzen verteilen. Oder den Wald anzünden. Da müsste man eine Lösung finden.... @Argos : Du vergisst, dass ein Feuer in einer Stadt gefährlicher ist, da die Häuser meist aus Holz bestanden, welches bestenfalls noch mit einem Anstrich versehen wurde. In dem Lager gibt es jedoch nur Zelte, die brennen zwar auch gut, sind aber auch leichter zu löschen als ein ganzes Haus. Und Erde brennt auch nicht wirklich.... Ach ja, ich glaube zumindest die Sache mit den Schiffen wird sich erledigen. Ist vieleicht nur so ne Ahnung. Vieleicht auch mein siebter Sinn als Gamemaster ;) |
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13.09.2002, 20:01 | #1948 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
Vieleicht will es ja gar nicht Toras verraten? |
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13.09.2002, 21:14 | #1949 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
Aushungern könnte man natürlich probieren. Dabei kann es jedoch passieren, dass Toras aus der Hauptstadt Verstärkung schickt und uns in den Rücken fällt. Gefangene haben wir auf jeden Fall, Frost hat auch noch ein paar ausgeknockt, darunter einen der beiden Anführer des Lagers. Das mit dem Rauslocken ist immer so ne Sache. Warum den Hintern hochheben wenn man auch sitzen bleiben kann? |
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13.09.2002, 21:41 | #1950 | ||||||||||||
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Das Zelt der Generäle (Planungsraum) -
Jetzt ist natürlich auch noch das gemeine Volk interessant. Wenn da einer unseren Haufen an seinem Bauernhof vorbeiziehen sieht, wird der sicherlich nicht einfach sitzen bleiben und sich denken : "Mei, des passt scho." Des heißt, wenn wir unsere Truppen frei bewegen müssen wir zudem aufpassen dass wir nicht zufällig beobachtet werden. Beispiel : Wir wollen das Lager im Süden angreifen. Während wir uns in Position begeben, werden wir von irgendnem Wanderer entdeckt. Der aktiviert seine Nike Air-Boots und racet innerhalb weniger Stunden zur Hauptstadt um da Alarm zu schlagen. Folge könnte sein, dass uns viel zu früh ein feindlicher Haufen im Nacken sitzt und uns im blödsten Moment den Arsch aufreißt (im wahrsten Sinne des Wortes). |
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