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04.09.2003, 20:44 #1
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Vorstellungen: Die Garde Innos' -
Name: Avalon
Rang: Bürger
Gilde: Bürger
Alter: 30
Waffe: kleines Messer (wird nicht als Waffe genutzt)
Rüstung: Seemannstracht (Kleidung)
Skillverteilung: (0/1)

Gute Eigenschaften - grecht, ehrenhaft, vertraut nicht jedem
Schlechte Eigenschaften - kleiner Casanova, rennt fast jeder Frau nach, vertraut nicht jedem

Aussehen: 2 Beine, 2 Arme, 1 Kopf, 2 Nasenlöcher (1 Nase !), 2 Augen, 2 Ohren, 1 Mund *g+

Vorgeschichte: So nannte man ihn, Avalon. Vor geraumer Zeit, wie lange es genau her war, tut nichts zur Sache - hatte er so gut wie kein Geld mehr in den Taschen und es gab nichts, was ihn an Land besonders gefesselt hätte. Da kam ihm der Gedanke, ein wenig zur See zu gehen und sich den nassen Teil der Erde anzuschauen.
Es geschah also, dass der ehemalige Händler sich zum nächstgelegenen Hafen begab und eine Stelle als Matrose bekam. Hier und da mal mithelfen, dort das Deck schrubben, bei der Wareneinlagerung mithelfen und, und, und ...
Tüchtig sparte er sich einen Geldbeutel zusammen, ergriff seine Chance vom Festland weg zu kommen und segelte per Schiff in Richtung Norden. Dem Kapitän des Khans wurde aufgetragen, eine Gruppe Aristokraten auf die Insel des Herzogtums zu befördern und ihnen eine sichere Reise zu gewähren.
Tage und Nächte vergingen, als an einem sonnigen Nachmittag Land in Sicht ausgerufen wurde. Freudig erwarteten alle die Ankunft und der restliche Weg zum nahe liegenden Hafen wurde durch den starken Rückenwind recht schnell hinter sich gebracht.
Avalon verließ die Mannschaft seines Kapitäns. Von der wundervollen Stadt angezogen, setzte er sich auf der Insel ab und erkaufte sich eine kleine Hütte am Stadtrand. So verbrachte er weitere paar Jahre in Gorthar, lernte die Leute kennen, machte sich einen Ruf unter der Menge, durch seine Geschäfte und Läden.
Doch durch die Langeweile die ihm dargeboten wurde, vermisste er schon fast das Gefühl, den ganzen Globus umrunden zu können. Getrieben von der Neugier, was ihn auf der Nachbarsinsel Khorinis erwarten würde, bereitete sich der Brger auf eine weitere Aufgabe in seinem Leben vor - der Miliz beizutreten und das Leben aus einer völlig anderen Sicht zu erleben.

zugelassen
04.09.2003, 21:00 #2
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
[GM]Erzkonvoi -
grüß euch

wenns nicht zu spät is, würd ich mich auch gern beteiligen

als zieh-oxe versteht sich ;)
05.09.2003, 21:02 #3
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
[GM]Erzkonvoi -
so, zulassung hab ich auch nun.

wann darfs denn genau los gehn?
05.09.2003, 21:32 #4
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Im Minental # 3 -
Das Herz des Bürgers schlug immer schneller, als einer der Soldaten von den Orks erzählte. Dem ehemaligen Kaufmann waren solche Bestien sehr fremd, er hatte noch nie einen ihrer Art zu Gesicht bekommen.
Während der Miliz so vor sich hin quasselte, überlegte Avalon, was er in einer solchen Situation machen würde. Weglaufen wäre bestimmt sehr klug gewesen, sein Leben hätte er so leichter vor dem Tode bergen können, doch wäre eine solche Tat, die wohl ungünstigere gewesen. Schließlich tat er alles mögliche, um als Rekrut aufgenommen zu werden, deswegen entschloss er sich auch so schnell und ohne langem überlegens, sich dem Konvoi anzuschließen. Würde dennoch ein Ork vor ihm stehen, hätte der Bürger am ehesten zum nächstbesten Schwert gegriffen und versucht, nicht nur sich, sondern auch die anderen zu verteidigen. Auch wenn er nicht mit einer solchen Waffe umgehen konnte, er hätte es getan.
Und die Nacht floss vor sich hin. Grillen zirpten in den dichten Gräsern einmal laut und einmal leise, und aus allen Richtungen. Avalon setzte sich zu Boden, lehnte seinen Rücken gegen einen der Konvoireifen und genoss die frische Abendluft. Herrlich war das Gefühl von Freiheit, von der Wildnis. Ermüdet von der heutigen Arbeit, schloss er seine Augen und versuchte mit Träumen seiner Erlebnisse auf See, einzuschlafen.
13.09.2003, 21:11 #5
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Rund um Khorinis #11 -
Kurz bevor der Konvoi die Stadt erreichte, schied sich Avalon von der Grupee ab um die Freiheit in der Wildnis dieser bescheidenen Insel näher kennen zu lernen. Es gefiel dem ehemaligen Händler auf irgend eine Art und Weise, seinen Luxuskadaver über die schlichtweg weichen Erdpfade vor sich hinzutragen. Genüsslich atmete er die kühle Abendluft ein und lies es sich auf seinem Spaziergang am Waldesrand gut gehen.

An einer Taverne angekommen, bog er in eine weitere Gasse ein und schlug den Weg in Richtung des Hofes vom Großbauern ein. Eine dunkle Gestalt bildete sich vor ihm ab. Als jene an einer der Laternen vorbeiging, war deutlich ein weißer Verband am Fußgelenk zu erkennen. Ohne zu zögern beschleunigte der Bürger seinen Gang und sprach den Soldaten an. Es war einer der Milizen aus der Stadt und er schien tatsächlich verletzt zu sein.

Avalon bat ihm seine Hilfe an und Jabasch, so stellte sich der Recke vor, nahm das Angebot großzügig entgegen. Schnell wurde das bischen Stoff aufgewickelt, ein paar Blätter einer Heilpflanze darauf gelegt und durch einen neuen Verband festgemacht.

"So müsste es nun schneller heilen. Wenn ihr wollt, begleite ich euch auf eurem Weg."

Jabasch schien über Avalons' Anwesenheit erfreut und gemeinsam spazierten sie dem Hofe des Großbauern entgegen.
14.09.2003, 19:26 #6
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Onars Hof #12 -
Avalon war noch imer leicht erschrocken, von dem was sich ereignet hatte. Er konnte nicht glauben, was für mise Halsbabschneider diese Söldner doch waren. Dreckiges Pack.

"Hey, Fettwanst, gib mir auch mal so nen Krug von dem Zeug!"

Der Söldner blickte ihn mürrisch an, rückte das Bier aber raus. Anscheinend wollte er dem Bürger dabei zusehen, wie er das Gebräu wieder ausspuckte, doch es kam ganz anders. Avalon leerte den Krug in einem Zuge und verlangte sogleich einen zweiten. Er wusch sich den Mund ab und krallte sich den zweiten Krug. Hob ihn in die luftige Höhe und blickte ihn an.

"So klein, aber doch so fein.", sprach er zu sich, lehnte den Rand des Bechers an seine Unterlippe und lies das Bier geschmeidig die Kehle runterinnen. Es tat gut, mal wieder etwas genüssliches in den Rachen zu bekommen.

"Herrliche, du musst mir das Rezept aufschreiben.", grinste er und lies neidische Blicke vom Söldner und vom Milizen ausgehen.
16.09.2003, 09:44 #7
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #7 -
quote:
Zitat von Emyar
Hm ... Rote Laterne versus Schafzucht ...

Armer Linky, geht noch pleite :D



wenn er seine rotlicht-schafs-milieu im hafenviertel aufstellen würde, könnt ich mir gut vorstellen, dass sich die milizen reihenweise anstellen würden, um das gefühl von weichem schafspelz auf ihrem ... äh, in ihren händen halten zu können
nicht wahr linky?
17.09.2003, 18:36 #8
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Die Stadt Khorinis # 19 -
Es war nun schon eine geraume Zeit her, seid Avalon’s letztem Treffen mit dem Milizen, den er auf den Hofe des Großbauern begleitet hatte. Viel mehr dachte der einstige Seefahrer an die lebhafte Natur die sich außerhalb der Mauern Khorenis’ erbaut hatte. Welch göttliche Kraft verstand es nur, eine solch herrliche Landschaft über Erde und Gestein wachsen zu lassen?
Mittlerweile vermisste Avalon den herrlichen Geruch von Weiden und Wäldern. Daraufhin zögerte er nicht lange und entschied sich, seinen faulen Hintern aus dem Bett zu erheben und sich eine Wanderung etwas weiter im Gebirge zu erlauben. Der Weg solle ihn in Richtung Norden führen und ihn bis auf ungewisse Zeit vom alltäglichen und langweiligen Leben in der Stadt fernhalten. Der Abenteurer liebte die Freiheit und nicht die Gefangenschaf zwischen engen Hausmauern und herumprotzenden Händlern die auf jede Art und Weise versuchten, ihre schmierige Wahre an den Mann zu bringen.
Kurzerhand reichte eine Bewegung aus und des Abenteurers Faulheit wurde überwunden. Er trottete aus seinem Zimmer, dass er letztens gemietet hatte und verlies die freundliche Gaststätte. Jedoch nicht ohne sich vorher Proviant mit einzupacken. Behutsam warf er sich den Gürtel seiner Tasche über die Schulter und schritt hinweg – ohne Ziel.
17.09.2003, 18:38 #9
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Rund um Khorinis #11 -
Leicht ermüdet schleppte Avalon durch die Hilfe seiner bereits verkrampften Beinmuskulatur den erschlafften Körper einen ruhigen Waldpfad entlang, der ihn hinauf auf die Bergspitze führen würde. Es war ihm leicht anzumerken, dass er bisher ein gutes Stück hinter sich gelassen hatte. Einer Begegnung mit wilden Scavengern hatte er hinter sich gebracht, ohne jegliche Konflikte. Er vermied einen unnötigen Kampf nur allzu gerne, doch was noch auf ihn zu kommen könnte, stand in den Sternen.
Man hörte, dass nicht nur Wölfe, sondern auf dämonische Wesen wie Skelette etwas abseits von der Stadt, tief im Walde ihr Unwesen trieben. Davon, dass sie sich in den luftigen Höhen der Bergketten aufhielten, war noch nicht die rede, jedoch konnte man sich auf das Geschwätz des Volkes niemals verlassen. Nur wessen Verstand sogar von den infamen Lügen eines Kindes zu überzeugen war, hätte an die Geschichten und Erzählungen geglaubt. Avalon tat es nicht.
Es war sicherlich eine überhebliche Entscheidung gewesen, unbewaffnet die Stadt zu verlassen. Zum einen die Tiere, die mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht gezähmt waren und zum anderen, die Söldner und Banditen vom Hof. Die Bekanntschaft mit dem Pack, welches den Großbauern angeblich schützte, hätte Avalon bestimmt niemals auf sich genommen, wenn er gewusst hätte, dass manche unter ihnen an Tollwut erkrankt waren. Der übergewichtige Schmied samt seiner großen Klappe, war das perfekte Beispiel dafür gewesen. Doch der ehemalige Seefahrer hatte sich nicht vom städtischen Stress abgewandt, um seine Zeit mit Gedanken an das Söldnerpack zu verschleudern, sondern um die Ruhe in der Freiheit der Natur genießen zu können.
Einige stampfende Schritte weiter, begann es zu tröpfeln und die sich inzwischen zu einer grau-dunklen Masse zusammengezogenen Wolken ließen feine Tropfen flüchtig auf die Erde hinabnieseln. Leise und in einem sanften Ton wurde jeder Aufschlag an Avalon’s Kleidung in eine gemeinsame Melodie mit eingebaut. Er genoss die Natürlichkeit des Wetters genauso, als würde sie ihm gut tun – und sehr wohl, das tat sie. In einer nicht wahrzunehmenden Eile hatte sich dichter Nebel gebildet und versperrte dem Wanderer seinen Blick nach der Aussicht über die Insel und ihre Pracht. Im selben Augenblick fiel ihm ein, dass er wohl den Höchstpunkt erreicht hatte, leider etwas zu spät um den Anblick der Ferne von oben aus erschnappen zu können. Doch das war kein allzu großes Problem. Musste er sich mit etwas anderem die Zeit vertrödeln.
Es schien, als wären die Götter auf seiner Seite gewesen. Eine dunkle Gestalt bildete sich schemenhaft im Nebel dar und als der Bürger jener näher kam, entdeckte er einen auf einer Holzbank sitzenden Kerl. Ohne zu zögern, sprach er ihn an.

„Ihr sitzt auf einer Bank, obwohl es regnet? Wollt ihr euch nicht Unterschlupf suchen?“
„Und ihr wandert in der freien Wildnis, ohne Waffen und Wissen über dieses Gebiet?“
Ein leichtes Grinsen kennzeichnete die Mimik der beiden.
„Heh,“ entfuhr es ihm „Ihr seid von großem Intellekt, Herr. Mein Name ist Avalon, Don Juan Avalon. Und ihr seid ?“
„Ferik von Goberlingen, freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Aber sagt, was macht ihr hier, so weit entfernt von den schützenden Mauern der Stadt?“
„Ich bin ein Wanderer, kein Bürger. Meine schützenden Mauern, sind einerseits die Erde unter meinen Füßen, sodass ich nicht in die Tiefe falle und andererseits die Himmelsdecke, sodass sie mich vor fallenden Dingen der Götter bewahrt.“, auf diesen Satz hin, lies er etwas Ironie hineinfließen. Ferik verstand was sein Gegenüber meinte.
„Einem Jäger ergeht es genau so, ich kann euch gut verstehen. Kommt mit, wir suchen uns einen Unterschlupf, als Schutz vor dem kalten Nass.“

Gemeinsam verließen sie den Schauplatz und schritten über das Gras in eine unbestimmte Richtung. Es war kaum noch was zu erkennen. Der Nebel hatte sich immer noch breit gemacht. Trotzdem aber, schien Ferik genau zu wissen, wohin der Weg sie führen sollte. Avalon stampfte neben ihm her.
20.09.2003, 19:22 #10
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Addon meets Orden -
also, wie wärs, wenn jetzt mal einer ne genaue definition der neuen skills macht?
20.09.2003, 21:40 #11
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Addon meets Orden -
quote:
Zitat von Don-Esteban

quote:
magische objekte (z.b der spiegel etc)


nein



@shak
damit war wohl gemeint, dass nichts dagegenspreche, wenn sich der orden auch so nen spiegel zulegt (denk ich mal)
21.09.2003, 15:31 #12
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Rund um Khorinis #11 -
Leise waren die von den Blättern herabfallenden Regentropfen hörbar. Vorsichtig flossen sie entlang der Blattsehne ihrer Spitze entgegen und angekommen, lassen sie sich über den Rand dem Erdboden entgegen hinabkullern. Der Nebel war verschwunden und die in der Höhle sitzenden Gefährten hatten dies gar nicht erst bemerkt. Sie genossen die Ruhe die sich ihnen bot und vergasen was sich außerhalb der kalten Felsmauern ereignet hatte.
Eine geraume Zeit hatten die beiden in der Höhle verbracht und sprachen über die Geschehnisse der letzten Tage. Ferik erzählte davon, wie sehr es ihm in den Wäldern gefiel und Avalons Augen sahen den Jäger anbetungsvoll an. Sie glänzten schon fast vor Neid. Er war überzeugte, seine damalige Zeit nachzuholen und sich ganz und gar der Natur zu widmen. Doch was derzeit an erster Stelle stand, war die Aufnahme bei der Miliz.

„…vor allem nicht in diesem Teil der Insel. Hahahaha.“, lachte Ferik und sprach noch zu Ende, bevor er einen guten Schluck Wacholder zu sich nahm.
„Hehe, mag wohl gemerkt sein, alter Knabe! Aber ich glaube, es ist an der Zeit für mich, den Weg zurück in die Stadt aufzusuchen. Morgen werde ich bestimmt wieder hierher kommen. Dann könnt ihr mir einiges über die Jagd beibringen.“
„Lasst mich euch begleiten. Das Osttor liegt sowieso auf dem Weg zur Taverne.“
Erfreut nahm Avalon das Angebot entgegen.

Ohne Eile löschten sie das Feuer und packten die ausgebreiteten Wolldecken zusammen. Ein letztes Mal bissen sie von den gebratenen Scavengerkeulen und verließen den Höhleneingang.
Unterwegs erzählte Ferik seinem Begleiter von den hier lebenden Tieren und ihren Verhaltensweisen. Er sprach davon, wie man es leichter hätte, Scavenger und Molerats zu erlegen. Was für Möglichkeiten sich einem darboten, wenn man alleine und wenn man in Gruppen auf der Jagd war. Es war sehr spannend und vor allem interessant, dem jungen Jäger zuzuhören und sich von ihm in die Jagdkunst einweihen zu lassen. So verstrich die Zeit und als die Beiden an eine Kreuzung kamen, teilte sich der Weg einerseits in Richtung eines Hofes und andererseits führte er hinab zum Osttor der Stadt. Die beiden Wanderer schlugen den letzteren Pfad ein.
Unerwartet kamen ihnen drei Personen entgegen, die sich durch ihr Aussehen als Banditen herausstellten. Ferik schien den Kerlen bereits begegnet worden zu sein, denn ein leises Stöhnen entwich seiner Kehle, als die Gesichter der Männer sichtbar wurden.

„HarHar, wen haben wir denn da?“, entgegnete der Anführer der Gruppe, die sich über den Pfad breit machte und den Weg versperrte. Jener Kerl hatte eine deutlich besser gepanzerte Rüstung als die anderen beiden.
„Lasst uns vorbei, wir suchen keinen Streit.“, fiel es Ferik von den Lippen. Er und Avalon blieben stehen.
„Aber wir suchen ihn, und den Inhalt eurer Taschen suchen wir genauso. Los, her mit dem Zeug!“
Avalons Augen verzerrten sich zu dünnen Schlitzen. Seine Stirn legte sich in Falten und er suchte aus den Seitenwinkeln ein paar herumliegende Äste, um im Notfall zumindest bewaffnet zu sein. Ein Ast lag am Wegesrand, kaum zwei Schritte von Avalon entfernt.
„Ich bitte euch, lasst uns vorbei. Niemand hat euch was getan, und es gibt keinen Grund unnötigen Streit zu verursachen.“
Doch die Banditen ließen sich nicht einschüchtern und zückten ohne Vorwarnung ihre Schwerter. Einer der Mistkerle schritt Avalon entgegen und hielt ihm seine Klinge an die Kehle.
„Los, her mit euren Taschen, sonst könnte es passieren, dass meine Hand unwillkürlich handelt. Und in meinem Interesse liegt es bestimmt nicht, euch zur Hölle zu schicken.“
Ferik ging überlegt vor und lies seinen Taschengürtel von der Schulter fallen. Dann überreichte er sie dem Anführer, welcher ihm frech grinsend entgegenblickte und darauf wartete, dass Avalon genau so vorging. Doch der Wanderer tat nichts und verharrte statuenartig in ein und der selben Position. Als ihm der Bandit seine Klinge noch fester entgegendrückte, lies der ehemalige Händler einen eiskalten Blick auf seinen Feind fallen.
„Avalon, tut was man euch sagt.“, schlug Ferik vor, doch Avalon rührte sich nicht.
Er blickte zu seinem Gefährten der ihm durch Verzerrung seiner Mimik nochmals dazu aufforderte, die Tasche abzulegen. Er schien eine Idee zu haben.
„Ich sage es dir ein letztes Mal! Leg’ sie ab!“, schrie ihn der Anführer an und drohte mit seinem Schwert.

Avalon tat wie ihm befohle und überreichte die Tasche. Er warf sie dem Banditen fest entgegen und im selben Augenblick, lief Ferik dem Feind entgegen. Avalon handelte ebenfalls geschickt. Er griff nach der Hand des Banditen, welcher ihm die Klinge an den Hals hielt, stieß sie nach oben und drückte dem Mistkerl sein linkes Knie in die Magengegend. Das Ergebnis zeugte von einem zusammenfallenden Banditen, welcher sofort von Avalon gegen den Boden gerammt wurde. Ferik hatte den Anführer niedergerempelt und seine Waffe an sich gerissen. Der dritte Bandit holte sogleich zum Schlag aus und plötzlich klirrte seine Waffe an die des Jägers. Jener hatte den Angriff präzise parieren können und wich sogleich zur Seite aus. Er drohte damit, den Anführer zu ermorden, in der Hoffnung, dass sich die Mistkerle ergeben würden, jedoch schlug diese Taktik fehl. Unaufhaltsam stürzte sich der Anhänger des Lee auf den Jäger. Im selben Moment ertönten Geräusche von Stahl auf Stahl prallenden Waffen. Der Kampf wurde jedoch schnell durch die Überlegenheit des Jägers beendet, als er dem Feind das Schwert in den Oberschenkel rammte. Jener kullerte sich auf den Boden und schrie höllische Schmerzen aus sich heraus.
Inzwischen hielt Avalon einem der Banditen die Klinge seines eigen Schwertes an den Hals und hielt ihn fest. Der Anführer war aufgesprungen und stürmte auf Ferik zu, doch wurde jener schnell abgewehrt, als der Jäger seinem Angreifer im Bruchteil einer Sekunde den Dolch aus dem Gürtel riss und ihn dem Besitzer nach einer Körperdrehung in den Rücken rammte. Stöhnend fiel er zu Boden.

„Diesmal, lassen wir euch am Leben. Bei unserer nächsten Begegnung, wäre es besser für euch, das Weite zu suchen.“

Nachdem Ferik dies gesprochen hatte, lies Avalon seinen Gefangenen los und stieß ihn von sich weg. Lachend packten die beiden ihre Taschen und gingen von dannen, der Stadt entgegen.
21.09.2003, 17:24 #13
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Anmeldung in der Garde Innos' #2 -
*meld*

geht das so? *g*
21.09.2003, 18:56 #14
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Rund um Khorinis #11 -
Inzwischen hatten sich die beiden Gefährten vom kleinen Zwischenfall, auf dem Weg in die Stadt, erholt. Ihren Weg hatten sie bis auf den Vorfall, ohne Probleme hinter sich gebracht. Kurz vor dem Eingangstor blieben sie stehen und Avalon dankte dem Jäger für seine großzügige Unterstützung gegen die Banditen. Es tat gut zu wissen, einen solchen Freund zu besitzen.

„Ich hoffe, dass wir uns demnächst sehen werden. Morgen werde ich mich bestimmt wieder auf die Jagd machen, falls ihr Lust habt, werde ich auf euch warten.“, schlug Ferik vor und wartete auf die Antwort seines Kameraden.
„Ich werde noch heute Abend sehen, ob es mir ermöglicht wird, der Miliz beizutreten. Aber auf jeden Fall werde ich euch aufsuchen. Darauf gebe ich mein Wort.“
Mit einem Lachen verabschiedeten sich die zwei und jeder ging seinen eigenen Weg.

Ferik schritt der Taverne entgegen, während Avalon seine Schritte über die Pflasterwege der Stadt ergehen lies. Er wusste nicht genau, wohin er zu gehen hatte, so suchte er ein Wirtshaus auf, in der Hoffnung, dort auf eine Antwort zu finden.
21.09.2003, 18:59 #15
Don_Juan_Doc
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Anmeldung in der Garde Innos' #2 -
@kano
dachte das der rat schon weiß, dass ich mich bei euch anmelde

dann halt nochmal: ich würd mich gern hier anmelden. hab ein paar mal im rpg gepostet und (glaube) dass ich schon länger als 2 wochen angemeldet bin (werd gleich nachschaun) ;)

@emy
yoyo, is schon alles klar :D

edit: also, hab mich am 4. sept angemeldet (im rpg) und heut is der ähm....*grübel* ... 21 sept.
also, wer rechnen kann, ... ;)
27.09.2003, 15:50 #16
Don_Juan_Doc
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Die Garde Innos' im RPG #2 -
hat vielleicht irgend einer von euch ranghöheren, eine kleine aufgabe für einen rekruten? würd mich freuen wenn sich da wer melden könnte.
27.09.2003, 15:54 #17
Don_Juan_Doc
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DGI Avatare & Signaturen #4 -
@yale
deine sig ist zu hoch. weiß jeztt nicht wie lange es schon die neuen regeln gibt, aber du scheinst sie wohl noch immer nicht gelesen zu haben
27.09.2003, 18:59 #18
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Die Garde Innos' im RPG #2 -
super, danke.
ich seh grade, dass du 1h lehrmeister bist. also, dann mach ich mal den auftrag für dich und dann setz mich plz auf die waitlist
dankö
28.09.2003, 19:49 #19
Don_Juan_Doc
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Die Stadt Khorinis # 19 -
Gähnend erhob sich der Abenteurer aus seinem weichen Bett und setzte sich an dessen Kante. Er rieb sich noch leicht verschlafen über die Augen, zog seine Kleidung über und verlies das Zimmer den Gang hinunter. Der Wirt verlangte eine beträchtliche Summe, auch wenn Avalon sich nicht allzu lange in des Hauses Mauern aufgehalten hatte, jedoch konnte man sich in dieser bescheidenen Hütte nicht beschweren. Und so willigte der ehemalige Händler ein und zahlte, was zu zahlen war.
Mit fast schon leerem Geldbeutel trabte er zum Ausgang des Hauses und überlegte, was sich am heutigen Tage zuzutragen lassen könnte. Er brauchte wieder Gold, so viel stand fest...
So genoss er noch ein Frühstück in der Kneipe am Hafen, wo das Essen billiger war, als in der Stadt selbst. Avalon konnte sich leider nicht mehr leisten. Einzig und allein dies, war der Grund dafür, warum er sich im Hafenviertel aufgehalten hatte. Die grimmigen Gesichter und schäbigen Halunken waren dem Abenteurer alles andere als wohl gesinnt. Ein Blick von ihnen genügte und es kam dem Bürger hoch, als hätte er seine Großmutter in Unterwäsche dastehen gesehen. War echt übel, dieser Gedanke. Kopfschüttelnd verlies er die Kneipe, im Versuch, die Gedanken zu verdrängen.
Er wanderte den Steinpfad hinauf zum Osttor und sprach dort eine junge Dame an.

„Ich grüße, oh holdes Weib.“
Die Frau war soeben daran, den Boden zu kehren, doch sie stoppte und erwiderte die Worte des Wanderers.
„Guten Morgen, Herr. Ihr wünscht?“
„Ist es nicht merkwürdig? Ich spreche eurem zarten Gesicht entgegen, mit den alleinigen Worten, der Begrüßung. Und schon fragt ihr nach meiner Bitte. Aber wie könnt ihr euch so sicher sein, dass ich eine bei mir trage?“
Die Dame setzte ein Lächeln auf ihre Lippen und sprach ein weiteres mal.
„Nun, ich könnte mir nicht vorstellen, warum ihr sonst euren Weg vor meine Füße gefunden habt.“
„Meine einzige Begier, war der Anblick eurer Schönheit. Dies allein, tut mir genüge.“
„Ach wirklich?“, diesmal zierte ein schiefes Lächeln ihr hübsches Gesicht.
Avalon jedoch, gab nicht auf. Vorsichtig nahm er ihre Hand und lies einen sanften Kuss auf jene gleiten.
„Meine Name ist Don Juan Avalon. Und welcher Name ziert eure Schönheit, gnädige Dame?“
Lachend entgegnete sie auf die Frage.
„Sarina.“
„Wenn ihr sprecht, erklingen eure Worte wie eine herrliche Melodie in meinen Ohren. Hört ihr es nicht auch?“
„Nein.“
Avalon’s Stirn legte sich in Falten.
„Nun, Sarina. Wie wäre es, wenn wir heute gemeinsam einen Abend zu zweit verbringen? Ich kenne ein hübsches Lokal hier in der Unterstadt.“
„Ich denke nicht, dass ich das möchte. Und wenn ihr nur wegen dieser Bitte zu mir gekommen seid, dann bitte ich euch jetzt, zu gehen.“
„Ihr wollt mir einen Korb verpassen? Och, wie schade. Nun gut, so sei es. Aber ihr werdet mit mir speisen, darauf gebe ich euch mein Wort.“, so versuchte er ein weiteres Mal die Hand der Dame zu küssen, jedoch riss jene ihren Arm aus seiner Hand.
„- geht!“
Ein letztes Mal verbeugte er sich vor ihr und kehrte dem reizenden Mädchen den Rücken.

Auf seinem weiteren Wege kam er an der Schmiede vorbei und passierte des Tischlers Werkstätte. Interessiert sah er den Leuten bei ihrer Arbeit zu und fragte sich, ob eine solche Arbeit nicht etwas für seine eigene Hände war. Jedoch schwenkte er den Kopf und ging lächelnd weiter. Er war bestimmt nicht einer von denen, die ihre Zeit mit der Herstellung von Kisten verbrachten. Doch was nun wichtig war, war die Aufnahme bei der Miliz. Er hatte es inzwischen vollkommen vergessen und musste herausfinden, wo dies möglich war. Langsam schlenderte er durch die Straßen und kam zu den Stiegen, die hinauf ins Obere Viertel führten. Leute hatten ihm bereits davon erzählt, dass normale Bürger keinen Zutritt nach oben finden würden, so blieb er vor dem Aufgang stehen und betrachtete die wachenden Ritter bei ihrer Arbeit
Als er sich gerade umsah, entdeckte er einige Neuankömmlinge, die von einem Paladin über die Gesetze der Stadt belehrt wurden. Avalon selbst war noch nicht darüber berichtet worden und so horchte er den Worten des Mannes und verhielt sich stumm. Als jener das Gespräch beendete, traute sich der Wanderer und sprach den Hochrangigen an.

„Entschuldigt, ehrenwerter Herr. Aber ich hätte eine Frage.“
„Sprecht.“
„Ich würde zu gerne der Miliz beitreten, jedoch weiß ich nicht, wen ich dazu kontaktieren soll. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?“
„Soso, du meinst also … ach vergiss es. Geh zu Lord André. Er befindet sich dort hinten, in der Kaserne. Alles weitere, erfährst du dann schon. Innos’ sei mit dir.“, dabei zeigte er auf ein Gebäude, welches in der Nähe stand.
„Ich bedanke mich, Herr.“

Da musste er also hin.
29.09.2003, 16:28 #20
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #7 -
an dieser stelle, will ich den rat mal däftig loben. die idee mit den neuen "beförderungs-richtlinien", ist spitze.

ps.: darf ich armbrustmacher werden?? *g+

ich weiß, alonso hat den posten, aber ich möcht den ns nur solange übernehmen, bis er wieder zurück kommt. falls man es mir erlaubt
29.09.2003, 17:56 #21
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #7 -
@iwein
hab mich wohl verlesen
yo, al is inaktiv. schon seit ziemlich langer zeit, leider :(

hmm, stimmt ja, firen is armbrustmacher.
nimms mir nicht übel, aber ich frag zuerst mal bei ihm nach, ob ich lehrling werden kann ;)
05.10.2003, 18:12 #22
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Die Stadt Khorinis # 19 -
Entspannten Schrittes trabte der Bürger über die Pflasterstraßen des ruhigen Städtchens. Es gefiel ihm sehr, ein neues zu Hause gefunden zu haben und seine gute Laune wurde von der wunderbaren Stimmung die in der Luft lag, noch ein klein wenig angehoben. Der Nachmittag zog eine goldene Sonne mit sich, die über das Land verteilt ihr Licht und ihre Wärme spendete. Wind zog keiner vorbei, so blieben die sich sonst wogenden Äste in ihrer ruhigen Lage stehen und ließen einen denken, ihr Herz hätte aufgehört zu schlagen. Auch waren die nur noch mäßig verteilten Blätter in ihrer Zahl recht stark zurückgegangen. Der Herbst schien wohl seinen Urlaub auf der Insel zu machen, oder zumindest war er unterwegs. Doch bis jener mit dem Schiff am Hafen ankommen würde, wäre noch genügend Zeit, sich ein schön ruhiges Nest mitten in der Unterstadt zu suchen und zu beziehen.
Vorerst aber, musste Avalon Arbeit finden und jene lag direkt vor seiner Nase. Er war bei der Kaserne angekommen, stand völlig regungslos dar und lies seinen Blick über die steinernen Mauern segeln. Das Dach aus rot-braunen Dachziegeln, die Mauern aus Stein und der Boden überpflastert, ja, so stellte sich der ehemalige Händler eine Ausbildungsstätte für Rekruten, Waffenknechte und Milizen vor. Ein letztes Mal noch sog er die frische Luft in seine Lungen und hob den Fuß um die Stufen hinauf schreiten zu können.

„Halt, wer seid ihr?“
Ein Soldat hielt ihn am Eingang auf. Er schien nicht sehr erfreut darüber, dass sich Avalon hier aufhielt.
„Ich äh, möchte mit Lord André reden. Man hat mir gesagt, ich könne mich als Rekrut in den Dienst des Ritters Langbogen stellen.“
„Wer sagt das?“
„Ein Lord, bei dem ich mich gemeldet habe, als wir mit dem Erzkonvoi das Minental besucht haben.“
„Name?“
„Ich geb’ dir ein Bier aus, falls du mich rein lässt.“

Ohne ein Wort stellte sich der Kerl zur Seite, und lies Avalon vorbei. Grinsend bedankte sich der Wanderer und stapfte mit seinen Stiefeln über den Weg in den Innenhof, oder auch Übungsplatz, was immer es auch war. Einige Soldaten übten soeben und wurden von einem Höherrangigen beaufsichtigt. Der Kerl war Avalon nicht ganz geheuer. Ein grimmiges Gesicht, durchzogen von Falten und einer recht großen Anzahl an Narben. Protzig hielt er seine Arme gegen die Nierenseiten gelehnt und in einem nahezu unvorstellbar gleichförmigen Rhythmus schwenkte er sein Haupt exakt 33° 47’ und 11’’ zu seiner Linken, und dem entsprechend wieder zu seiner Rechten retour. Es war gleichzeitig faszinierend, aber auch irgendwie unheimlich. Hinter dem Kerl, stand ein Soldat in Ritterrüstung. Er selbst zeugte den Anschein, als hätte er einst in einer Mädchenschule Turnunterricht verrichtet. Bei diesem Gedanken lachte Avalon kurz auf und schluckte plötzlich, als ihn der Kerl mit einem schlitzförmigen Blick durchbohrte. Dann schritt er auf den Bürger zu.

„Hey du, wie ist dein Name und wo hast du die Erlaubnis her, dich hier aufhalten zu dürfen.“
„Mein Name ist Don Juan Avalon, die Erlaubnis, mich hier aufhalten zu dürfen, erteilten mir Hopfen, Malz & Wasser.“
„o.Ô ?“, der Kerl blickte ihn in einer abstrakten Weise an.
„Nicht so wichtig. Ich möchte gerne als Rekrut unter der Führung Lord Andrés’ anfangen. Könntet ihr mir sagen, wo ich ihn finden kann?“
„Er steht vor dir, mein Junge. Du willst also bei uns anfangen. Gut, gut, aber warum meinst du, sollte ich dich einstellen?“
„Mir wurde gesagt, als ich beim Erzkonvoi teilnahm, dass ich nach der Rückkehr in die Stadt, als Rekrut anfangen könne. Nun, jetzt bin ich hier.“
Der Lord musterte seinen Gegenüber.
„Hmm. Gut, ich geb’ dir eine Chance. Los, geh’ in die Schmiede und hol’ dir Rüstung und Schwert. Solltest du dich als nützlich erweisen, könnte ich mir vorstellen, dich hier in den Unterkünften der Waffenknechte und Milizen unterbringen zu können. Also, es liegt bei dir. Und nun entferne dich.“
„Ich danke euch, ehrenwerter Lord André.“

Mit diesen Worten verlies er seinen Vorgesetzten und betrat die Schmiede.
06.10.2003, 06:23 #23
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Die Garde Innos' im RPG #2 -
Verdammt, warum sagt mir denn keiner was??? da sind orks in der stadt, und ich schreibe, dass mein char "entspannten schrittes durch die stadt trabt" :D

ich hol ma mein schwert, les mir alles durch und köpfe ein paar orkisleinchens ^^ kommt wer mir?

edit: die sind ja schon weg... :(
07.10.2003, 11:47 #24
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
RPG - Absprachen # 3 -
quote:
Zitat von Noname 2
3. @Varyliak: Dein Avatar sieht aber eher weiblich aus :D


Das Ava muss nicht gleich zeigen, wie der Charakter im RPG aussieht. ;)
11.11.2003, 17:59 #25
Don_Juan_Doc
Beiträge: 43
Die Stadt Khorinis #21 -
Langsam und vorsichtig trat der frisch gebackene Rekrut über die Türschwelle in die hiesige Schmiede. Ein warmer Luftzug blies an ihm vorbei und schon stieg die stickige Luft in seine Nase hoch. Avalon verzog das Gesicht und musste sich vorerst an den Gestank gewöhnen, doch dies war schnell getan. Er sah sich um und erspähte sogleich einen Soldaten an der Theke, der sich scheinbar um die Ausgabe der Ware kümmerte. Avalon stellte sich vor dessen Stand und sprach den scheinbar mies gelaunten Milizen an.

„Ich komme um mir meine Rüstung und ein Schwert abzuholen. Seid ihr der Rüstungsbauer?“
Eine launische Antwort entfuhr aus dem Munde seines Gegenüber „Also wieder mal ein Neuer, was? Ist gut, ich gebe euch eure Sachen.“, raunzte er vor sich hin und murmelte noch etwas hinzu, während er das Schwert und Rüstung hervorkramte.
Lässig schmiss er sie auf die Theke.

Der Rekrut bedankte sich, nahm sein Geschenk entgegen und kehrte dem Miesepeter den Rücken. Noch bevor er die Schmiede verlies, warf er einen Blick zur Seite, wo ihm ein weiterer Miliz mit der Hand zuwinkte. Er schien wohl etwas von Avalon zu wollen. Ohne zu zögern, aber mit einem fraglichen Blick, tat er was man von ihm verlangte.

„Für Gomez! Äh, ich meinte… für Lord Hagen!“, sprach Avalon und stellte sich in einer aufrechten Position seinem Ranghöheren entgegen, wartend auf dessen Antwort.
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