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22.11.2003, 22:01 #2826
Taurodir
Beiträge: 3.553
Die Burg im Minental # 2 -
Taurodir steckte Aradreon in die Scheide, die Klinge hatte wieder einiges zu tuen gehabt, am heutigen Tage. Doch nun sollte sie ruhen, denn der Kampf schien beendet zu sein, und wie er erfuhr, hatte ihr Tuen hier erfolg gehabt. Müde schritt der Paladin, in seinem Umhang, langsam auf dem Hof. Er müsste mit Garond sprechen, sicher gab es einiges zu bereden, denn wer weiß, wann der Kampf wieder von Neuem beginnen würde.
Doch jenen Gedanken daran, wollte der Krieger nicht verschwenden, sie hatten alle zusammen großes geleistet, doch leider erforderte dies dennoch Verlüste, denn nicht wenige Männer hatten ihr Leben verloren. Innos sollte sie in Frieden ruhen lassen..
Der junge Kommandant fuhr mit der rechten Hand, in seine Haare, diese waren ganz nass, der Kampf am Fluss war anstrengend gewesen, sodass nicht nur die Haare Feuchtigkeit abbekommen hatten, sondern auch seine Klamotten. Den Umhang müsste er wohl abziehen.
Die beiden Ritter begrüßten ihn, und langsam schritt er hinein ins Gebäude, bis er den Raum, wo Lord Garond saß, erreichte. Viele Paladine waren zu sehen, einige erfreut über den Erfolg, manche trauerten, und manch andere waren am Reden, ja, sicher war, dass es auch viel zu reden gab.
Auch der Paladin gesellte sich nun zu ihnen, denn einiges wollte er noch erfahren. Jedoch wollte er nur noch eines, dass sich dieser Anblick, den er vor mehr als einer Woche hatte, nicht wiederholen sollte, denn nicht noch mehrere Menschen sollten so viel Leid ertragen, bei diesen Orks, doch jetzt galt es, sich darüber zu freuen, dass man sie gesichert hatte, wie er es wusste..
23.11.2003, 07:45 #2827
Taurodir
Beiträge: 3.553
Im Minental # 5 -
Gemeinsam mit einigen Paladinen, verlies der Kommandant die Burg. Hier gab es für sie nichts mehr zu machen, ihren Dienst hatten sie erfüllt, und die Lage schien wieder ruhiger zu sein.
Die Wachen an den Toren verabschiedeten sich von ihnen, dann schritten sie in Richtung des Passes, noch heute Mittag sollten sie die Stadt erreichen.
In allen Gesichtern war die Trauer zu lesen, und die Wut über das letzte Vergehen der Orks. Einen schmerzvollen Tod, hatten diese Grünhäuter fünf stolzen Kriegern Innos, gegönnt.
Taurodir schritt vorn, die Kapuze hatte er auf, denn ihn quälte diese Tat am meisten, obwohl ihr Vorhaben hier erfolg hatte. Die Bürger hatten sie befreit, doch dafür mussten andere sterben, hatte sich dies überhaupt gelohnt?
An manchen Tagen würde er sagen, ja, da er der Meinung war, dass man alles versuchen sollte, bis zum bitteren Ende, doch nun war er sich unsicher, denn das letzte Bild am gestrigen Abend quälte ihn zu sehr.
Die Gruppe näherte sich langsam dem Pass, denn sie liefen in ruhigen Schritten, und die Ruhe sollten sie sich auch gönnen.
Jedoch wusste der Paladin, dass er wieder einmal den alten Mann vernachlässigt hatte, ob dieser überhaupt noch in der Stadt auf ihn wartete? Er hoffte es, nur ungern würde er sein Wort brechen.
Weiter schritten sie, bis ihre Füße auf sicherem Boden landeten..
23.11.2003, 13:22 #2828
Taurodir
Beiträge: 3.553
Meditates Geburtstag -
oi oi...:D


alles gute medi, feier schön, lass die sau raus, und genieß den tag. :D
will net viel schreiben, da die meisten schon alles erwähnt haben, bleib jedenfalls dem rpg erhalten, denn du bist für dieses eine große stütze.

herzlichen glückwusnch ^-^
23.11.2003, 14:09 #2829
Taurodir
Beiträge: 3.553
Geburtstage #3 -
herzlichen glückwunsch an euch beiden! feiert schön, und genießt den tag. viel spaß beim geschenke auspacken. :D
23.11.2003, 15:49 #2830
Taurodir
Beiträge: 3.553
Glückwünsche #1 -
cifa hat nich "Ich unseren Herzen wirst du ewig ein Ritter bleiben" sondern in unseren herzen bla bla bla"..ja ja, ich klugscheißer.


glückwunsch an die beiden beförderten. ich glaub, nun wird sich keiner mehr beschweren können, dass ma net genügend aktive paladine und paladina hätten. :D

achja..

macht was draus! ;) :D
23.11.2003, 16:06 #2831
Taurodir
Beiträge: 3.553
Die Oberstadt # 2 -
Die Gruppe näherte sich langsam dem Ziel, nicht lange mussten sie ihren Weg gehen, bis sie die Mauern der Stadt erblickten. Taurodir erfreute es ein wenig, denn das Minental schien seit dem Sturz der Barriere, nur noch ein Ort des Trauerns zu sein, schrecken herrschte dort, und fast immer wenn er zurück nach Khorinis kam, musste sein Herz einen schmerzvollen Abschied ertragen. Und auch dieses Mal war es nicht anders, die Orks schienen wirklich Wesen zu sein, die nicht einen Funken Ehre besaßen. Niemandem würde er solch einen Tod gönnen wollen, nicht mal einem Söldner.
Die Paladine liefen weiter, bis sie die wachen an den Toren erblickten. Diese begrüßten sie, anscheinend wussten sie schon über das Ergebnis ihres Vorhabens, Bescheid. Viele freuten sich, sie wieder zu sehen, und manch einer kannte sogar einen der Millizsoldaten, der das Tor bewachte gut. Manche blieben dort, und sprachen noch, doch die meisten schritten gemeinsam mit dem Kommandanten nun zum Oberviertel.
Die Gesichter der Bürger waren erfreulich, sie schienen dankbar zu sein, doch wussten sie überhaupt, was für Verlüste man erleiden musste? Sicher nicht, und sie sollten es auch nicht wissen, denn die Tage aus Kummer, sollten enden.
Die schritte hoch zum Oberviertel waren nicht so leicht zu begehen, wie sonst. Seine Beine schmerzten, und auch sein Herz, doch versuchte er von dies nichts anmerken zu lassen.
So trennte er sich von der Gruppe, vielen dankten ihm noch mals, doch er schritt allein in Richtung des Hauses der kommandanten. Taurodir wollte sich ausruhen, ausruhen von all dem Leid, von all den Schlachten. Frieden gab es, doch leider nicht für immer, und auch wenn sie Erfolg hatten, so wusste er, dass irgendwann wieder schlimme Tage folgen würden.
Mehrere Stunden blieb der Paladin im Haus, er dachte nach, und hatte die Pfeife im Hund, nun musste er sich nicht mehr nach einer sehnen.
Als er ins Freie schritt, sah man, dass seine Rüstung wieder glänzte, und sowohl seine Haare, als auch sein Umhang, wieder trocken und gepflegt waren. Dennoch war er noch müde, seine Miene war traurig, doch vor ihm befand sich ein junger Ritter, viel jünger als er, dieser sah ihn an. Taurodir schritt zu ihm hin, mit einem leichten Lächeln im Gesicht..

"Was kann ich für dich tuen, junger Krieger? Und es würde mich auch erfreuen, wenn ihr mir euren Namen nennen könntet."
"Ich heiße Lindron, der Herr, und ich wollte nur euch und euren Männern danken. Wie ich hörte, habt ihr großes geleistet."
"Ja, das mag stimmen", sagte Taurodir, und seufzte leise dabei..
"Aber?"
"Lassen wir es bei keinem aber sein, Lindron. Du hast Recht, was die Männer dort geleistet haben, war wirklich eine große Leistung, denn viele haben Mut bewiesen, und haben tapfer gekämpft. Und ich hoffe auch, dass du dies tuen wirst, denn deine Augen scheinen Mut auszustrahlen. Möge Innos immer mit dir sein, wir werden sicher wieder von uns hören!"
Der Paladin reichte ihm die hand, der junge Soldat, er erinnerte ihn an sich. Auch er war mal so wie er gewesen, nur hoffte er für ihn, dass er nicht so viel Leid ertragen müsste, wie der Krieger selbst..
Langsam schritt er zum Brunnen, und setzte sich hin, um für eine weile dort zu ruhen.
23.11.2003, 16:17 #2832
Taurodir
Beiträge: 3.553
Der Templer der lieber ein Baal sein wollte hatte Jubiläum -
hey, glückwunsch oller edelposter. :D


feier schön, und genieß das leben, und all die schönen momente!
23.11.2003, 20:03 #2833
Taurodir
Beiträge: 3.553
Die Oberstadt # 2 -
Der Paladin blickte in den Brunnen, er schaute das Wasser an, er fand es einfach schön, so klar, so deutlich. Seine Ziele dagegen waren das gegenteil, zu viel dachte er nach, weshalb ihm all dies immer Sorgen bereitete.
Seine Hand glitt langsam ins Wasser, es fühlte sich klar an, und erfrischte ihn. langsam stand er auf, den alten Mann wollte er heute nicht mehr suchen gehen. Erneut war dies wieder ein Tag, der ihn quälen sollte, mit vielen Bildern, die sein Herz trauern, und weinen liesen.
Taurodir musste hier weg, sein Herz wusste, wohin, jedoch vergass er es, oder ihm kam was dazwischen. Doch der tag sollte kommen, wo er sich entscheiden sollte, ehe es zu spät sein würde. Er wusste, wo er hingehörte, und dorthin sehnte er sich auch. Telma...
Mit besorgter Miene schritt der junge Kommandant wieder zurück ins Haus, setzte sich dort in die Nähe des Feuers, um sich zu wärmen. Die Pfeife war wieder im Mund. Starr blickte er dort zum Feuer, wie es glühte, und ihn wärmte, so verfiel er den Gedanken. Sie liesen ihn nicht los, sie zerrten ihn immer wieder zu ihm. Waren dies Zeichen, dass er lieber eilen sollte?
Trotz der Wärme, spürte er, wie die Kraft aus seinem Körper entschwand, so saß ruhig, mit dem Rücken an der wand gelehnt, und blickte, und dachte nach.
Die Minuten vergangen, und weiterhin saß er dort, bis sich seine Augen schlossen...
24.11.2003, 18:18 #2834
Taurodir
Beiträge: 3.553
Die Garde Innos' im RPG #2 -
:D


@ hemfas
suchst was zu tuen? solltest du lust haben, mit dem greis zu posten, könnte er doch einfach mitreisen. da taurodir eh mit ihm bekanntschaft gemacht hat, würde es passen. sag mir dann bescheid. :)
26.11.2003, 13:09 #2835
Taurodir
Beiträge: 3.553
Glückwünsche #1 -
willkommen in der garde, viel spaß, wirst dich hoffentlich hier wohl fühlen.
26.11.2003, 16:01 #2836
Taurodir
Beiträge: 3.553
Die Oberstadt # 2 -
Der Tag widdmete sich langsam dem Abend zu, es wurde dunkler, doch noch schenkte die Sonne ihr letztes Licht den Menschen.
Doch dies war nicht das einzige, was dunkler wurde, auch das Herz des Paladins. Mit Kummer war es gefüllt, mit Sorgen. Taurodir war nicht zu erkennen, seit den letzten Tagen ging es ihm nur schlecht. Schwer fiel es ihm, ein Lächeln zu bringen, oder mit anderen Menschen zu reden.
Und auch den alten Mann hatte er vergessen. Er dachte nur noch an eine Person, dennoch war die Entscheidung schwer, und so war sein Gesicht weiterhin mit Sorgen gekennzeichnet. Der Paladin wusste, dass er zu ihr gehen müsste, und dies würde auch tuen, trotz dieser Schwäche in sich, doch die Angst vor der Zukunft lies ihn zögern. Doch wie lange noch? Nicht für immer könnte er diesem Tag entgehen, irgendwann würde er erfahren, ob der Traum nur eine Lüge, oder doch die Wahrheit war.
Taurodir saß in einer dunklen Ecke, im freien. Seine Rüstung hatte er nicht an, nur in seinem Umhang war er umhüllt, wodurch man im Schatten nur seine Augen sah. Fast ähnelte er einem Waldläufer. Die Pfeife war im Mund, doch ruhig konnte er nicht an ihr ziehen, denn sein ganzer Körper zitterte. Es war verwunderlich, denn sonst quälten ihn diese Gedanken nur für einen Tag, doch nun zerrten sie ihn wieder zu sich.
Mit blassem Gesicht, stand der Krieger, der nicht zu erkennen war, von seinem Platz auf, um sich zum Hafen zu begeben. Er wusste, dass die Zeit gekommen war, von hier zu gehen, doch wohin? Er fühlte sich noch nicht dafür bereit, zu sehen, ob seine Geliebte sterben, oder weiterhin leben würde. Fürs letztere hoffte er, denn gern würde er sich mti ihr an einen schönen Ort ziehen. Weg von den Kämpfen, nur sie wollte er lieben, in Frieden.
Sein Herz wurde jedoch nur noch dunkler, war es denn falsch was er tat? Sollte er nicht lieber gleich sich auf den Weg zur ihr machen?
Er konnte es nicht.
Als er durch das Tor schritt, und das Oberviertel verlies, schauten die beiden Wachen verdutzt zu ihm, auch sie schien es zu wundern, wie der Kommandant aussah..
28.11.2003, 18:15 #2837
Taurodir
Beiträge: 3.553
[GM] Adanos Vermächtnis - [Stadt Khorinis]Taurodir, Jabasch & Andor
Die Wunde im Herzen des Paladins war noch nicht geheilt, noch immer schmerzten die Gedanken an den Traum, an das geliebte Gesicht. Es frass ihn von innen auf, denn sein Gesicht war gefüllt mit Falten, er sah alt aus, sehr alt für sein junges Alter, auch wenn er schon viel Leid gesehen hatte. Doch so geschwächt wie in den letzten Tagen, war der Krieger noch nicht gewesen.
Ja, Taurodir hatte auch grund, sich Sorgen zu machen, denn die Angst vor der Zukunft war nuicht verschwunden.
Somit konnte er sich nicht entscheiden, denn er fürchtete sich vor dem, was geschehen könnte. Die Flucht, so schien es ihm, war im Moment vielleicht die einzige Hilfe. Doch half es ihm auch wirklich? Wenn man ihn so sah, würde man dies nicht denken.
Seit dem gestrigen tag, als der besorgte Kommandant aus dem Tor des Oberviertels hinausschritt, ganz ohne Rüstung, ohne Hoffnung im Herzen, hatte er den Ort, wo er versuchte, nachzudenken, nicht verlassen. Einsam saß er dort auf der Stadtmauer, nähe der Kaserne. Umhüllt war der Krieger, der nun nicht wie einer ausschaute, in seinem geschenk aus Drakia, seinem Umhang, der ihn wenigstens vor der Kälte schützen sollte, und es half ihm auch wirklich, denn so waren die Nacht wirklich kalt, ein Sturm herrschte hier in Khorinis, wie er es noch nicht erlebt hatte, außer auf der see, außer auf seinem Abenteuer mit der Kommandantin Nienor.
Eine schöne Erinnerung war dies, trotz den Verlüsten. Wann er sie wohl wieder sehen würde?
Die Pfeife war, wie gewohnt, in seinem Mund, und langsam zog er an ihr, während Taurodir mit leeren Augen in Richtung des Meeres blickte, denn nun nach dieser Erinnerung, schwebten ihm mehrere Bilder ins Gesicht. Mehrere Stunden saß er dort, bis die Erinnerungen dahingingen, und sich seine Augen schlossen.
Bilder waren zu sehen, schreckliche Bilder, und Bilder, die ihn seit vielen Tagen noch immer quälten. Bilder des Todes, vielleicht des Todes seiner Geliebten?
Während er dort schlief, zitterte sein ganzer Körper..
Das Gesicht des Paladins war mit mehr Kummer, und mit mehr Sorgenfalten gefüllt, als er die Augen öffnete. Schweiß fiel ihm die Stirn hinunter, wie auch nach den letzten Qualen.
Taurodir fühlte sich wieder schwach, seine hand legte sich um den Griff seines Schwertes, doch sie zitterte, und die Kraft fehlte, sie aus der Scheide zu ziehen.
Langsam murmelte der Krieger, der nach seinem letzten Kampf, so edel und stolz ausgeschaut hatte, für kurze zeit..

„Innos, sei mit mir, ich brauch dich nun mehr als sonst, ich fürchte mich.“
Der Paladin war kein Mann, der trotz seines Glaubens Innos oft um Hilfe bat, denn auch wenn es Situationen gab, wo er verzweifelt war, und es so schien, dass kein Weg aus der Gefahr zu finden sein würde, so gab er nie auf, denn er ein Kämpfer, und kämpfte bis zum Schluß.
Doch für diesen Kampf fehlte ihm jene Kraft, jener Wille, und jener Mut..
War er denn besiegt? Am Leben war er noch, auch wenn man ihn als einen lebendigen Toten bezeichnen könnte, wenn man ihn dort, auf dem Boden liegend, betrachtete.
Jedoch überhörten die Ohren Taurodirs nicht die Geräusche, die sich langsam ihm näherten. Es waren Schritte, hatte ihn doch jemand erblickt?
Langsam blickte er in die Richtung, wo er die Schritte entnahm, er wischte sich den Schweiß von der Stirn, für einen Moment packte ihn die Neugier..
Eine Gestalt war zu erblicken, recht jung, und es schien ein Krieger Innos zu sein, ein Millizsoldat. Er kannte ihn gut, denn begleitet hatte er diesen Soldaten auf seiner Reise zu den Artefakten.
Jabasch, was wollte er hier? Machte sich vielleicht der Millizsoldat Sorgen um den Paladin?
28.11.2003, 18:53 #2838
Taurodir
Beiträge: 3.553
[GM] Adanos Vermächtnis - [Stadt Khorinis]Taurodir, Jabasch & Andor
Ein Millizsoldat kam also zu ihm, hatte Innos sein Gebet erhört? War dies vielleicht die Hilfe, die geeilt war? Er wusste es nicht, und eigentlich war es dem Paladin nun auch egal. Er war froh, ein bekanntes Gesicht zu sehen, eine Menschenstimme wieder zu hören. Vielleicht war die Entscheidung wirklich falsch gewesen, seine Tage hier zu vergeuden. Gewiss hatte er Zeit benötigt, um nachzudenken, und natürlich hatte sich sein Zustand auch nicht verändert, doch sollte die Einsamkeit vor diesem Traum helfen?
Nein, dies könnte nicht der richtige Weg sein..
Der Paladin stand langsam von seinem Platz auf, was sich nicht als leichte Aufgabe in seinem Zustand herausstellte, da die letzten Tage nicht nur sein Herz geschwächt hatten, sondern auch seine Muskeln. Mit großer Mühe, versuchte er am Ende auf den Beinen stehen zu bleiben. Es erinnerte ihn an die Zeit, als er zum ersten Mal eine Paladinrüstung trug. Zwar hatte er seine Kommmandantenrüstung nun nicht an, doch wusste er noch gut, wie er damals Schwierigkeiten hatte, die ersten Schritte mit einer Rüstung beschmückt, zu versuchen. Er hatte Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht gehabt, und nun auch, doch zum Glück bot sich Halt an der Mauer. Trotz all den Qualen der letzten Tagen, lächelte der Krieger den Millizsoldaten an, und strich sich die nassen Haare, die er dem Sturm zu bedanken hatte, aus seinem Gesicht. Spästestens jetzt müsste der ihm gegenüber die Falten in seinem Gesicht erspähen, die er zuvor nicht besaß..

"Freut mich dich zu sehen, Jabasch. Ich hoffe es geht dir gut, aber hab keine Bedenken, dass ich dich mit meinen Sorgen belasten werde, das werd ich nicht, Freund.
Was mich hier hergeführt hat? Die Angst...
lass uns nicht darüber reden, ich werd eine Entscheidung zu treffen haben, jedoch ist nun noch nicht die Zeit dafür.
Komm, lass uns doch an diesem seltsamen Tage, zum Marktplatz gehen. Nach den zwei elenden Tage hier, sehnt es mich danach, unter Menschen zu sein."
Auch wenn den Paladin der Traum belastete, so sah er dem Millizen an, dass es auch ihm nicht sonderlich gut ging. Woran lag es? Vielleicht an diesem seltsamen Nebel am frühen Morgen?
Taurodir schüttelte langsam den Kopf, nein, dies könnte nicht der Grund für all dies sein.
Die beiden schritten los, und der Kommandant spürte, wie jeder Schritt ihm weh tat. Doch erhörten sie plötzlich eine Stimme, sie kam von vorn.
Ein waffenknecht, er schien jung und stolz zu sein, doch sein Blick kennzeichnete, dass er verwirrt war, was auch immer der Grund dafür war.
Der erschwächte Krieger war nur froh, dass sie für einen Moment nun ruhten, er versuchte zwar, nicht anmerken zu lassen, in was für einer schlechten Verfassung er war, doch so ganz konnte er dies nicht verbergen.
Ein kühler Wind wehte von hinten, und umso enger zog sich der Paladin den Umhang um seinen Körper..
Mit leiser Stimme begann Taurodir zu sprechen, um den Krieger zu grüßen..

"Grüß dich Waffenknecht, Krieger Innos, möchtest du uns begleiten? Wir wollen die Händler auf dem Marktplatz besuchen, und auf dem Weg können wir ja über die Ereignisse des heutigen Tages reden. Seltsames geht vor sich, und dies ist wohl nicht nur mir aufgefallen. Schließ dich doch uns an, Freund.
Ich bin Taurodir, Paladin auch Kommandant, falls man es mir nun auch nicht ansieht, und dies ist Jabasch, den du vielleicht auch kennst."
Mit einem Lächeln im Gesicht begrüßte ihn der Paladin, und der Waffenknecht schloss sich ihnen an. Es war wirklich ein seltsamer Tag, zu was dieser wohl führen würde?
28.11.2003, 20:43 #2839
Taurodir
Beiträge: 3.553
Jubiläum? Jubiläum! -
ein jahr ist vorbei
der clay der ist noch dabei
er ist der gildensprecher
dafür gibts nen bier aus em becher
und der tauro, der reimt so mies
und hört nun auf mit dies


ich glaub, ich hab schon öfters erwähnt, dass ich sowas net kann, aber für dich biet ich sogar des schlechteste. :D

also sei zufrieden *peitschehintermrückenfesthalt*


ich kann mich nur den anderen anschließen, du bist wirklich super geeignet für den posten, und hast ihn auch sehr gut gemacht, weshalb ich natürlich auch hoffe, dass du ihn weiterhin lange machen wirst.
und ich hoff auch, dass wir weiterhin paar abenteuer im rpg erleben werden, während du gildensprecher bist. :D


grüße tauro ^^
28.11.2003, 20:46 #2840
Taurodir
Beiträge: 3.553
Account-Handel -
muhahahahahaha...


hrhr..

süß. :D

*kratz*

edit: ich biet mehr, 3 euro werd ich wohl schon dafür bieten können *lach*
28.11.2003, 21:12 #2841
Taurodir
Beiträge: 3.553
[GM] Adanos Vermächtnis -
Ohnehin war der Tag schon seltsam, doch das Erscheinen dieses Händlers war merkwürig. Es hinterließ spuren beim Paladin, denn die Worte, so schienen sie ihm, entsprachen vielleicht der Wahrheit.
Euer Schicksal erfahren? Was war damit gemeint?
Würde er dort nun endlich die Wahrheit erfahren, er war schon oft am hafen gewesen, doch was sollte nun anders sein?
Taurodir wusste es nicht, denn der alte Mann, der einem toten ähnelte, hatte in Rätseln gesprochen. Doch das Herz des Paladins sagte ihm, dass er den Worten dieses merkwürdigen Händlers, folgen sollte.
Die drei Krieger Innos näherten sich langsam der Taverne am Hafen, dort würden sie sich zunächst einmal was zu trinken gönnen. Die Straßen waren leer, nur wenigen seltsamen Gestalten begegneten sie. Kein Wunder, die meisten würden sich wahrscheinlich in der Taverne aufhalten. Wenns draußen dunkel war, so war dort drinnen am meisten was los.
Licht glühte wieder in Taurodirs herzen, er hatte wieder Hoffnung, und er spürte wieder ein wenig Kraft in sich. Hatten die Worte des Mannes geholfen, ihm zu deuten, welcher Weg der richtige sein würde?
Erfahren würde er es, schon bald..
Nachdem Jabasch die Tür öffnete, änderte sich plötzlich die Stimmung in der Taverne. Von draußen hatten sie noch laute zu hören bekommen, es wurde gesungen, getrunken, und laut geredet. Doch nun schienen einige der Besucher überrascht, oder eher gesagt, verärgert zu sein, dass drei Soldaten des Königs sich hierher begaben. Ganz sicher, auch wenn die Taverne ein teil der Stadt war, so galten hie dennoch andere regeln.
Doch nach und nach begannen die Männer wieder ihre Gesrpächen fortzuführen, sodass die dreien langsam hineinschreiten konnten.
Der Paladin zog die Kapuze seines Umhangs hinunter, nun sah man, dass aus seinem Gesicht einige Falten verschwunden waren, ja, er fühlte sich wieder wohl. Zwar war Taurodir noch nicht ganz verheilt, und dies würde er auch nicht so schnell, doch den Glauben zu haben, nun auf dem richtigen Weg zu sein, erleichterte ihm das Leben.
Seltsame Menschen stellten sich als Gäste der Taverne dar. Viele von verschiedenen Orten waren hier, und an manch einer Stelle hatten sich größere Gruppen gebildet. Magier, Krieger, wenn nicht sogar Banditen. Irgendein seltsames Gefühl überkam den jungen Mann..
Jedoch blieb sein Blick bei einer Person stehen, fast starr schaute er zu ihr hinüber. In schwarz gekleidet, etwas Schönes und Starkes strahlte diese Person aus, auch wenn sie beim näheren Betrachten einem gewöhnlichen Menschen nicht ähnelte. Es schien eine selbstbewusste Frau zu sein, doch entnahm der Kommandant, dass auch sie nicht ganz ohne Sorgen war. Solch einer Art von Person begegnete man heutzutage selten..
Doch weshalb hatten sich nur so viele verschiedene Krieger hier versammelt?
Langsam schritten die dreien zu einem Tisch, ganz in der Nähe der Magierin, die noch von anderen umgeben war.
Während der Paladin die blicke zu ihr nicht wirklich stoppen konnte, bestellten sich seine beiden Begleiter was zu trinken.
Nach den zwei Tagen, ohne Kontakt mit einem Menschen, erinnerte diese Frau ihn an seine Geliebte, auch wenn sie sich vom Aussehen her nicht ähnelten. Bilder strömten dem Paladin wieder vor die Augen, doch diesmal erfreuliche, sein Herz schien wieder leuchten zu können...
28.11.2003, 22:04 #2842
Taurodir
Beiträge: 3.553
Jubiläum? Jubiläum! -
quote:
Wie kams eigentlich, dass du am 05.11. (PS: Ham wa das Jubiläum etwa vergessen?) in die GIlde kams und dann auch gleich als Pala und kurz darauf auch noch Gildensprcher wurdest?

na, wenn ich mich richtig erinnere, war ja clay für ne weile gildenloser gewesen, dann kam er wieder zurück, und in der zeit zuvor, war er ja auch schon ein guter mann gewesen, so ausgedrückt. :D
28.11.2003, 23:16 #2843
Taurodir
Beiträge: 3.553
[GM] Adanos Vermächtnis -
Es war ein schönes und angenehmes Gefühl, wieder unter all den Menscnen zu sein, sich dafür entschieden zu haben, vor all ihnen nicht zu flüchten. Ein Gefühl, welches er wieder zu lieben begann. Sein Gesicht bekam wieder Farbe, und nach einer weile schien er wieder der alte Paladin zu sein, jung, stolz, dennoch nicht ganz verheilt, doch spürte er, dass er wieder bei Kräften war.
Morgen würde ein neuer Tag beginnen, und vielleicht eine neue Wende in seinem Leben. Wer sollte wissen, was folgen würde? Der morgige tage würde vielleicht alles preisgeben, vieleicht...
Taurodir beobachtete die Magierin ganz genau, doch nachdem sie hinausgeschritten war, widdmete er sich wieder seinen Begleitern zu. Auch sie überkamen viele Fragen, Fragen, die keiner von ihnen dreien zu beantworten wüsste. Die Neugier hatte sie gepackt, und so vertieften sie sich in ihr Gespräch, und vergaßen alles um sich herum.
Doch erneut war zu hören, dass die Tür wieder aufgeschlagen würde. Die Magierin schritt wieder hinein, und schritt durch die Taverne, in die Nähe des Paladins, wo sie sich hinsetzte. Noch jemand folgte wenige Sekunden später.
Und nun erst fielen dem Krieger die wunderschönen Augen auf..
Seltsam war diese Frau, würde er über sie noch mehr erfahren können?
Er stoppte das Gespräch mit den beiden Soldten, und spitzte seine Ohren, denn abermals war die Neugier nicht zu verdrängen. Er wollte mehr erfahren, doch schwer war es, denn draußen herrschte noch immer ein Sturm. Die Tür gab einige laute von sich durch den starken Wind, der dagegen schlug, Regentröpfen prallten gegen die Fensterscheiben. Draußen war es Laut, und aich drinnen hörte man dies..
Schwer war es, die Worte der beiden zu verfolgen, jedoch gelang es ihm, einige Wort mitzubekommen, und einiges ganz besonders.
Ein alter Händler, der eine Karre mit sich zog? Seltsam, hatte nicht genau dieser, welcher der Beschreibung der Frau entsprach, sie zum Hafen gebeten?
Ruhig saß der Paladin dort, er sah fast wie ein Bürger aus, in seinen Klamotten und seinem Umhang. Einige Züge nahm er aus seiner Pfeife, und dachte über die Worte nach. Nicht nur über diese, sondern über alles, war es der Wille seines Schicksals, dass er hier sein sollte, wie manch anderer wohl auch?
Das Gespräch zwischen der Magierin, und dem anderen Fremde, stoppte für einen Moment. Taurodir nahm die Pfeife in die Hand, und blickte zu ihnen hinüber..

"Seid gegrüßt, Fremde, die Gäster in dieser Taverne sind, an solch einem fürchterlichen Tage. Ich hoffe, es geht euch gut, und ihr fühlt euch wohl hier.
Ich hab um ehrlich zu sein, einige Worte aus eurem Gespräch verfolgen können, über welche ich nachdenken musste. Ihr erwähntet einen alten Händler, der einen Karren mit sich zog, und genau diesem sind meine beiden Begleiter und ich, heute begegnet. Er sagte, wir sollen uns zum Hafen begeben, denn dort würden wir unser Schicksal erfahren.
Doch so vermute ich, sind wir nicht die einzigen, die von diesem Händler angesprochen wurden.."
Der Paladin stoppte für einen Moment, und strich seine langen Haare zu den Seiten.
"Ehe ich es vergesse, ich heiße Taurodir, und bin Paladin, als auch Kommandant der Stadtwache. Doch habt keine Bedenken, auch wenn ihr nicht wirklich Bürger dieser Stadt sein solltet, steht es mir nicht im Recht, euch die Anwesenheit hier zu verbieten. Und würde es auch mir im Recht stehen, würde ich es nicht waagen zu tuen.
Ich hoffe jedoch, dass ihr mir ein wenig helfen könntet, denn nicht für kurze Zeit rätsel ich schon über die Worte des Mannes..
29.11.2003, 12:17 #2844
Taurodir
Beiträge: 3.553
[GM] Adanos Vermächtnis - [Hafenkneipe, (Taurodir & Jabasch & Squall & Andor & Xalvina) ...]
Bei den Worten der schönen Frau, spitzte der Paladin seine Ohren, doch nicht nur er, sondern auch Jabasch, der sich ihm nun hier auch angeschlossen hatte. Er vergass alles um sich herum, sodass nur die Worte ihm ins Ohr schallten. Adanos? Ein Tempel? Hieß dies nicht, dass dies eine Reise auf der See sein würde?
Oft hatte er zum Meer geblickt, in der Hoffnung, dass er vielleicht ein Schiff erblicken würde.
Doch erinnerte sich Taurodir auch an seine letzte Reise auf einem Schiff. Die Suche nach einem Ungeheuer, damals war Adanos nicht wirklich auf ihrer Seite gewesen, denn ohne Erbarmen hatten die Wellen einen großen Krieger zu sich genommen. Jedoch konnte der Krieger nicht abstreiten, dass ihn auch hier, auf dem Land, das Glück immer verlies, denn viele Freunde, viele geliebte Menschen, hatte er verloren. Sie hatte der Tod geholt, doch er hatte weiterhin zu leben..
Sollte er nicht noch einmal Adanos, und dem Meere trauen? Würde er vielleicht dort die Erlösung seiner Qualen, finden? Sein Schicksal, so wie es der alte Händler gesagt hatte. Sein Herz sagte ihm, dass all die Worte, die er am heutigen Tage gehört hatte, der Wahrheit entsprachen.
In Gedanken versunken, schaute er mit erfreutem Blick die Maigerin an, ihm fielen bei diesem Anblick ihrer Augen zunächst keine Worte ein, denn noch immer erinnerte sie ihn an seine Liebe. Das Feuer in ihm, begann wieder zu brennen. Mit einem Hinweis hatte der alte Mann, also schon geholfen.
Alter Mann?
Da fiel dem Paladin jemand anderes noch ein, es schmerzte ihm, zu wissen, dass dieser nicht mehr hier in der Stadt war, denn ihm begegnet war er nicht mehr. Zu hoffen war, dass diesr, dessen Namen er nicht kannte, seine Suche erfolgreich beenden würde.

Der Krieger Innos lies es aber sein, zu denken, und sprach die Magierin wieder an.
"Eure Worte, Schönheit Beliars, scheinen wahr zu sein, denn dies scheint mein Herz, aber auch mein Verstand zu glauben. Und ich gebe euch, hier und jetzt, mein Wort, dass ich euch begleiten und mit allem unterstützen werde, was in meiner Macht steht. Die Klinge Aradreon wird auf eurer Seite sein.
Habt Danke für die Informationen, nicht jeder gibt sie so offen preis, doch so glaubt mir, war es kein Fehler."
Der Paladin lächelte, er tat es an diesem heutigen Tag nicht selten, noch am frühen Morgen hatte er geglaubt, dass es mit ihm enden würde.
Hatte aber Innos zum ersten Mal sein Gebet erhört? Nicht nur, dass man ihm einen Millizsoldaten, nein, sogar zweie, zur Hilfe geschickt hatte, nein, durch den Anblick der Magierin, in der er das Abbild von Telma, spürte er wieder Kraft in sich, und bekam wieder Freude am Leben.
Noch immer stand er dort vor der Magierin, ihren Namen kannte er noch nicht, doch so wie er dort stand, ähnelte er dem Taurodir aus vergangenen Abenteuern. Stolz hielt er mit seiner rechten Hand den Griff seines Schwertes, und ignorierte alle Lauten des Sturms.
29.11.2003, 13:29 #2845
Taurodir
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[GM] Adanos Vermächtnis - [Hafenkneipe, (Taurodir & Jabasch & Andor & Xalvina) ...]
"Nein, Mut hilft nicht immer, doch Mut kann einiges bewirken, ob zum guten oder zum Schlechten. Und ohne mitzukommen, werden wir für euch nichts bewirken können.
Doch so glaubt mir, der Wille eines Menschen, kann vieles ermöglichen, viele Taten. Der Wille eines Menschen, kann in der größten Not, doch einem dazu verhelfen, sich aus der Situation zu befreien. Und so hoffe ich, dass wir euch eine starke Stütze sein werden, Xalvina.
Dies wird nicht meine erste Reise auf See sein, ich kenne die Gefahren, und hab sie vor langer Zeit selbst erlebt, und ich weiß, dass die damalige Reise, auch das Leben vieler Krieger gekostet hatte, doch weiß ich auch, dass trotz diesem, etwas Großes gelungen ist. Auch die Gefahren des Meeres sind zu überwinden. Wer weiß, vielleicht werd ich es sein, der diesmal im Meere ruhen wird, doch fürchte ich mich nicht vor meinem eigenen Tod, sondern von dem, der anderen. Und so möcht ich euch und den anderen wenigstens helfen, mit Worten, oder im Kampf, mit meinem Schwert.
Jede Tat, hat ihren Preis.."
Der Paladin schweifte mit seinem Kopf, und blickte in die Richtung des Fensters, er sah, dass das Wetter sich noch nicht gebessert hatte, doch dies sollte ihn dabei nicht hindern.
Er glaubte an die Worte des Mannes, er glaubte daran, dass Innos ihm diesmal geholfen hatte. Vielleicht war dies der Weg, den er zu begehen hatte, doch was wäre, wenn nicht?

"Die Navaric? Ja, ihr habt recht, es ist wirklich ein großes Schiff, einiges hab ich schon darüber gehört, und es erfreut mich, dass man auf diesem Schiff reisen wird, denn manch anderes würde im Meere ohne großerlei Probleme verschlungen werden."
Doch als Taurodir an die riesigen Wellen dachte, machte ihm dies dennoch Bedenken. Er wollte aber nicht ans Schlechte glauben, sondern ans gute, und sein Wunsch war es, soweit wie möglich, die anderen zu begleiten.
Die anderen..
Wen hatte man noch dazu auserwählt? es interessierte ihn sehr, und gespannt war er, die Gesichter der anderen zu erblicken. Sicher war, dass der manche sich in der Taverne noch befanden, aber wer genau es sein würde, war nicht auszumachen.
Für einen Moment stand er dort, still, und versuchte von hier aus dem Sturm zu lauschen. Fast wie eine leise Stimme, die aber allmählich leiser und leiser wurde.
Der Paladin müsste vielleicht noch einmal zurück zum Oberviertel, denn alles hatte er noch nicht bei sich. Jedoch schien es besser zu sein, sich im Moment bei der Magierin aufzuhalten.
29.11.2003, 19:53 #2846
Taurodir
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[GM] Adanos Vermächtnis - [Auf den Straßen der Stadt]
Taurodir verlies die Taverne, morgen würde die Reise beginnen, die Reise zum Ende, oder zum neuen Beginn. Oder zu gar nichts?
Ein bekanntes Gesicht hatte erspäht, ein Gesicht, welches er aus der Zeit in der Barriere kannte. Er kannte die Person, das wusste er, doch alles sollte ihm noch nicht einfallen, auch nicht der Name. Nachdem auch der Magier die Taverne verlassen hatte, hoffte er, dass er diesen morgen ansprechen könnte, denn abermals lies ihn die Neugier nicht ruhen.
Der Paladin strich sich die Haare aus seinem Gesicht, er war müde, sehr sogar, denn seit langem hatte er sich keinen ruhigen Schlaf mehr gönnen können. Er hoffte nur, dass er heute ohne jene Bilder im Schlaf, auf seinem bett mit geschlossen augen liegen könnte.
Hoffen, ja, eines, was er wieder konnte, die Hoffnung war für ihn von großer Bedeutung, doch wusste, welch Gefühl es sein könnte, wenn selbst die letzte Hoffnung erlisch, doch dies sollte nicht folgen, nicht heute, und auch nicht auf der Reise.
Es gab immer Wege, ob richtige, oder falsche, ob Wege, die zum guten führen, oder zum Schlechten, doch solange man gewillt ist, den richtigen Weg für sich zu finden, so wird man es auch.
In seinem Umhang gehüllt, schritt er durch die Straßen von Khorinis, draußen war es dunkel, und kaum ein Bürger war mehr zu erblicken. Auf dem Tempelplatz war nicht eine Menschenseele, wo sonst alle den Worten lauschten, eines weisen Magiers. Doch selbst dieser war im Schatten nicht zu sehen.
Nicht lange würde es mehr dauern, bis die ersten Sonnenstrahlen, falls diese durch die Wolken durchdringen sollten, sie begrüßen würde.
Die Reise würde dann beginnen, seine Reise? Sein Schicksal? Konnten wirklich so viele Menschen einem Schicksal gebunden sein?
Nein, dies war nicht wirklich der Grund für den Krieger, wieder einmal verlies er sich der Hoffnung, der Hoffnung, die Erlösung zu finden, den Frieden in sich, das Ende seiner Sorgen, für kurze Dauer wenigstens.
Denn einem Tag könnte er dennoch nicht entkommen, egal, wo er hingehen würde, denn die Antwort auf alles, erwartete ihn an einem Ort. Am Ort, der sich für ihn als die Liebe darstellen sollte, doch könnte sich dieser vielleicht zum Ort des Todes für ihn entwickeln?
Die Schritte des Paladins waren kaum zu hören, eine Rüstung trug er nicht, so lief er zwischen den Häusern der Bürger, und näherte sich dem Oberviertel.
Zwei Gestalten waren am Tor zu erblicken, auch um die Zeit wurde noch gewacht. Doch die Wachen sahen nun wieder einen Kommandanten, wie es gewohnt waren.

"Seid gegrüßt, Sir Taurodir, zur späten Zeit. Es freut uns, sie wieder hier zu sehen, gut gelaunt."
"Gut gelaunt? Ja, vielleicht bin ich dies wirklich, doch werd ich die Stadt für eine weile verlassen. Euch beiden wünsch ich noch eine schöne Nacht, ich hoffe, dass wir uns wieder sehen werden, doch das werden wir, denn ich hab nicht vor, für immer zu gehen.
Möge Innos mit euch sein, Freunde."
Sein Umhang wehte hoch, und nach wenigen Schritten, stand er vorm Gebäude der Generäle. Drinnen war es dunkel, die anderen schienen wohl zu schlafen. So leise es ging, versuchte er drinnen, zu seinem Zimmer zu gelangen.
Endlich am Ziel angekommen, zündete Taurodir eine der Fackeln an, er brauchte Licht, um seine Rüstung anzuziehen.
Viele Minuten vergangen, bis er sich wieder in gewohnter Rüstung, erblicken konnte. Er sah wieder stolz aus, und Kraft strömte er aus. Mit festen Schritten verlies er sein Zimmer, und das Gebäude, denn hier wollte er nicht ruhen. Noch zu der Zeit wollte er sich das Schiff eimal anschauen.
Abermals begrüßte er die beiden Wachen, diesmal schaute er wie ein Paladin aus, bewaffnet mit seinem Schwert, und seinem Dolch, aber eher war es ein Abschied.
Das letzte was die beiden Wachen von ihm sahen, war sein Umhang, der im Winde flatterte.
Da es recht kühl war, zog sich Taurodir die Kapuze über, dieses Schiff wollte er gern sehen, denn viel hatte er darüber gehört..
29.11.2003, 23:16 #2847
Taurodir
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Doooom ist ein Jahr dabei -
den worten kann man sich wirklich nur anschließen. bleib so wie du bist doooom, und uns allen lange hier erhalten, denn vielen hast du geholfen, und das immer sehr nett.
glückwunsch zum jubiläum, und zu den 6000 ehrlichen (ok, zum größten teil ^^) posts. :)
29.11.2003, 23:46 #2848
Taurodir
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Der Paladin lief weiterhin zwischen den reihen der Häuser. Durch die Regentropfen, die klar und deutlich auf den Boden fielen, kam ihm dieser Weg, vielleicht der letzte Weg hier in der Stadt, länger als zuvor vor. Doch näherte er sich dem Hafen, und er sah, dass das Wetter wohl kein Freund auf ihrer Reise, sein würde. Jedoch konnte sich in kurzer Zeit vieles ändern, und wer weiß, vielleicht würde die Sonne noch ihren Weg zu ihnen finden.
Die Rüstung erzeugte laute, und Taurodir hoffte, während er weiterhin lief, dass er doch niemanden erwecken würde. Fast unheimlich wäre sein Anblick, in der Kapuze, und im umhang, die Hand griffbereit am Schwert, doch sein Gesicht sollte nur ein freundliches Lächeln preisgeben.
Wann würde wohl der neue Tag beginnen? Schwer war es einzuschätzen. Sicher war, dass viel in der Nacht geschehen war, sehr viel.
Das Schiff schien nicht mehr wirklich weit zu sein, so nahm er weiterhin den letzten Weg, und schritt am Hafen entlang. Seine Augen schweiften zum Meer, es tobte, und laute Winde kamen von daher.
Ob das Schiff den Kampf gegen das wohl anscheinende Unwetter, gewinnen könnte?
Doch als er nun nach links bog, schien er daran glauben zu können. Ein großes Schiff war zu sehen, mächtig, größer als das damalige, wo er doch gemeinsam mit vielen Kriegern gereist war. Auf der Jagd nach dem Seeungeheuer.
Aber die Navaric entsprach wirklich den Gerüchten, die er zu Ohren bekommen hatte. Keines von diesen, war wohl übertrieben gewesen. Mit großer Bewunderung starrte er weiterhin zum Schiff, wie es dort stand, groß und breit, ganz Ruhe im Wasser, trotz des Sturms.
Die Haare des Paladins waren durchnässt, und längst war die Fackel erloschen. Sein Umhang wehte abermals, ruhig stand er dort, und blickte nur hoch.
Jedoch schritt Taurodir mit ruhigen Schritten zum Schiff hin, nachdem er sich die Haare zu den Seiten wieder strich, denn sie störten nur due Aussicht auf alles.
Ein letztes Mal blickte er zur Stadt, die im Dunkeln versunken war. Würde er sie morgen noch mals im Hellen sehen können?
Nicht kurz stand er dort, und starrte hin, zu den Gebäuden, zur Kaserne, zu allem. Vieles hatte er hier erlebt, sehr viel schönes. Und immer war es ihm eine Freude gewesen, hierher zurückzukehren. Sollte dies ihm wieder gegönnt sein?
Es schien so, als würde der Paladin für immer dort stehen, ohne sich zu rühren, außer die Haare, die durch den Wind wehten. Wie eine Statue blieb er dort, kurz vorm Schiff, Regentröpfen befleckten ihn, doch diese kümmerte ihn nicht mehr. Die Erinnerungen an alles, hielten ihn noch davon ab das riesige Schiff zu betreten..

"Wenn ich hierher zurück komme, so lass es mich in wohlhabenden Zustand sehen. Lass mich die Bürger mit einem Lächeln im Gesicht sehen, Innos."
30.11.2003, 19:34 #2849
Taurodir
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Einsam und verlassen stand der Paladin dort, am Ende des Schiffes. Das Schiff war schon auf See, und somit hatte ihre Reise begonnen, doch lange stand der Krieger dort, und blickte hin, zur Stadt, deren Häuser immer kleiner und kleiner wurden. Noch immer schwebten all die Erinnerungen, die er hier erlebt hatte, in seine Sinnen. Schlechtes, wie auch Gutes, beides glich sich aus, und er wusste auch für seine Zukunft, dass er sowohl schlechtem als auch gutem noch begegnen würde, mit was sein Leben hier letzendlich enden würde, wüssten nur die Götter.
Hier, durch seine Tat, hatte es aufgrund seiner Wut, die er zu diesem Zeitpunkt nicht kontrollieren konnte, das Leben seiner Eltern gekostet, doch in der Stadt fand er auch seine Liebe, die Liebe, die ihn trotz harter Zeiten am Leben behielt, denn er glaubte an sie, und dafür lohnte es sich, zu kämpfen.
Zu hoffen war, dass die Zeit kommen würde, wo er den sanften Körper der Frau, wieder umarmen könnte. Doch für ihre eigene Sicherheit, und auch durch die Angst, zögerte der Paladin.
Die Zeit verstrich, und er stand dort still, in den Gesunken versunken. Sein Umhang wehte, und die Haare waren längst durchnässt, das Schiff fuhr auf dem stürmischen Wasser, doch wenn seine Augen hoch zum Meer blickten, sah er, dass die Fahrt nicht immer hier auf dem Schiff ruhig sein würde. Ein Sturm erwartete sie, dies hier war wohl nur ein kleiner Funken..
Langsam begann Taurodir ein leises Lied zu murmeln, ein Lied, welches er aus seiner Kindheit gern auf den Straßen der Stadt sang.


"Die Lichter der Stadt beginnen zu brennen
Mann, Frau und Kind schreiten ins Haus,
Die Angsthasen würden in den Dunklen Gassen flennen
Doch die mutigen, die Krieger, schreiten hinaus,
In ihren Rüstungen strahlen sie Kraft, und Mut
Jedes Kind möcht beim Anblick auch ein Krieger sein,
Ein Kleiner Bauer hat ein Traum, und zieht sich über sein Hut,
Denn auch er möcht solch eine schöne Rüstung von Kopf bis zu Bein,
Hinaus gehen sie alle aus der Stadt,
und niemand weiß wohin, denn sie alle schlafen im Bett ohne
Verdacht.."

Hier stoppte der Krieger, er wusste, dass er dieses Lied damals liebte, denn nicht nur ein kleiner Bauer bewunderte diese Männer, sondern auch er, und nicht selten schlich er sich zu seiner Kindheit aus dem Haus hinaus, um das letzte Glänzen der Rüstungen zu sehen, die in der Dunkelheit am Ende doch verschluckt wurden. Jedoch kam ihm nur diese Strophe in den Sinn, denn dies war die schönste aller. Leider waren viele Jahren vergangen, wodurch der Text dem alten nicht mehr ganz entsprach.
Draußen wurde es langsam kühl, und mit einem letzten Blick zur Stadt, die nun winzig war, drehte er sich um, auf der Suche zum Inneren dieses riesigen Schiffes. Doch als er lief, waren die Blicke einiger Seemänner, die ihn komisch anschauten, nicht zu übersehen. Nein, es schien so, dass er für sein Tuen nicht wirklich bei ihnen beliebt war.
Gern würde er dem Magier noch heut begegnen, denn sein Gesicht kam ihm vertraut vor, sehr vertraut sogar..
30.11.2003, 21:16 #2850
Taurodir
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[GM] Adanos Vermächtnis -
Was war das?
Kurz nachdem sich der Paladin vom Ende des Schiffes auf die Suche in die inneren Räume machte, erhörte er plötzlich ein Geräusch, ein seltsames Geräusch, als hätte sich etwas sehr schweres auf den Boden fallen lassen.
Die Aussicht nach dem Magier sollte er wohl hier beenden, er versuchte dem Geräusch zu lauschen, was ging da nur vor sich? Hatte vielleicht nur einer der Seemänner was schweres fallen lassen?
Besorgt erhöhte der Krieger seinen Schritt, und hielt seine Hand schon am Griff von Aradreon, als befürchtete er, oder ahnte er, dass etwas Schlimmes vor sich ging.
Der Regen knallte ihm gegens Gesicht, schwer waren die Regentropfen, doch die sollten ihn nicht aufhalten, an sein Ziel zu gelangen.
Würde er aber dieses finden? Durch die lauten des Sturmes konnten seine Ohren nicht genau einordnen, woher dies kam.
Taurodir schritt weiter am schmalen Weg entlang, und versuchte dabei, nicht das Gleichgewicht zu verlieren, denn mittlerweile wurden die Wellen doch ein wenig größer, für jemanden, der die See nicht leiden konnte, wäre dies keineswegs was.
Irritiert durch all die Geräusche, blickte er umher, doch er sah nichts, das schlechte Wetter vermieste ihm nur die sicht, und nun wusste er nicht einmal, ob er sich diesem Knall genähert hatte, oder sich eher davon distanziert.

"Verflucht, konzentrier dich Taurodir, spitz die Ohren, soweit du nur kannst", sprach er zu sich selbst. Ein unwohles Gefühl lies ihn nicht locker, doch das Glück war zu diesem Zeitpunkt nicht auf seiner Seite, denn finden konnte er nichts.
Noch einmal hörte er was lautes.
Als ob wieder was schweres auf dem Boden landen würde. Nur woher?
Der Paladin rannte weiter, nun in die andere Richtung, würde er dort den Verantworlichen für dies finden? Dort, in der weite, so schien es ihm, dass er zwei Gestalten sehen würde. Vor diesen befand sich aber was viel größeres, leider waren nur die Umrisse aller zu erkennen, wodurch er nicht genau sagen konnte, was es war. Er eilte, so schnell es gig.
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