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[GM] Adanos Vermächtnis
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28.11.2003, 17:13 #51
Migo
Beiträge: 375

Nun konnte er das Gesicht der Schönen. Sie hatte ein so zartes Gesicht, wie Migo es noch nie gesehen hatte. Ihre violetten Augen waren voll Sorge und doch strahlten sie eine ungeheure Kraft aus. Migo schaute sie wie gebannt an.
Plötzlich fingen einige Männer unweit von hier an ein altes Lied zu singen. Das beförderte Migo jäh in die Gegenwart zurück.
"Das selbe habe ich heute schon einmal aus dem Munde eines Händlers gehört" ,sprach er, "Er meinte, dass der Tempel des Gleichgewichts entweiht wurde oder so...Nun, jedenfalls sollten wir nun hier her kommen, wie Xion schon sagte. Der alte Mann meinte, hier würde uns jemand alles genauer erklären und ich merke, ihr wisst mehr von der ganzen Sache."
Nun richtete Migo seinen Blick auf den Wirt, "Einen Sumpfkrauttee...Ach, nein, das gibt’s ja nur bei uns. Also bitte einen Grog."
während der Wirt den Grog holen ging, schaute der Baal wieder zu der Frau neben ihm, "Ach, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Migo, und bin ein Baal aus dem Sumpf."
Die Männer einige Tische weiter begannen noch mal von vorne mit ihrem Lied. Nur dieses Mal viel lauter. Migo bekam Kopfschmerzen, dieser Geräuschpegel tat ihm gar nicht gut.
28.11.2003, 17:29 #52
Erzengel
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Kain musste sich doch sehr wundern, scheinbar plante das Schicksal etwas größeres, eine ungewöhnliche Mischung von Charakteren war hier nun versammelt, wie er sie zuletzt bei den Khorinischen Spielen gesehen hatte.
"Xion, Migo? Was macht ihr zwei denn hier?", begrüßte er seine Ex-Kollegen mit vorgespielter Überraschtheit, wie er auch sonst immer spielte.
"Xion, ich wollte mich noch mal entschuldigen, aber ich denke Stressi hat deine Ausbildung gut beenden können. Er war auch mein Meister, von konntest du sicher mehr lernen als du... von mir je hättest lernen können... Also wie gesagt, es tut mir leid, wirklich. Ich konnte nur einfach nicht... Shiva, meine beste Freundin, sie ist...gestorben... ich konnte einfach nicht länger im Tempel bleiben, bitte versteh das... Und du auch Migo." Aus irgendeinem Grund schien er die Stimmung der beiden gedrückt zu haben, also setzte er ein freundliches Lächeln auf und sprach weiter.
"Also? Was führt euch nach Khorinis? In den Baalroben is es doch furchtbar kalt, ich muss es ja wissen, ich hab sie ja gemacht." Am liebsten wäre er nun zur Wand gegangen und hätte seinen Kopf dagegen geschlagen, Reden war noch nie seine Stärke.
28.11.2003, 17:46 #53
Xalvina
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[Hafenkneipe, Xion &Migo & Kain & Xalvina]
Etwas stutzig hob die schwarze Magierin in ihrem schwarzen immer noch nassen Mantel ihre linke Augenbraue, als sie ihr gerade gebrachtes Teeglas – von dem sie gerade her trinken wollte – wieder langsam auf den hölzernen Thesen zurück gleiten ließ. Hatte der Baal Xion und sein Freund, der sich in einer netten Geste als Migo vorgestellt hatte etwa auch den seltsamen fahrenden Händler getroffen, genauso wie sie in dieser Nacht oder am frühen Morgen? Bereits an den Erzählungen, die die beiden Gläubigen des Schläfers erzählten, schien sich das bisher seltsame Bild und Bewegungsstränge des alten fahrenden Händlers auf einer gewissen Art näher zusammen zu pusseln.

Kurzweilig richtete sich die Aufmerksamkeit auf den ihr noch fremden Mann, der zu anfangs hereingekommen hatte und offensichtlich – sie sie jetzt aus unmittelbarer Nähe erkennen konnte – ein Glas Rotwein bestellt hatte. Anscheinend schienen sich Xion und Migo und er zu kennen sodass sie nicht dazwischen reden konnte, doch sie hatte bereits ihren Mund auf gemacht, als er seinen gerade erst geschlossen hatte.


„Ein fahrender alter Händler?
Braunschwarzer Mantel, dürr und mager dass seine Haut fast an den Knochen hängt, Narben im Gesicht und am Körper, Haut wie eine Rinde eines Baumstammes, Stechende Augen?
Düster?

Kurz blickte sie die Männer fragend an, die in jenem Moment genauso verwundert blickten wie sie. Erst jetzt merkte Xalvina dass der Händler ein weitaus größeres Motiv haben musste.

„Ich habe auch einen Händler getroffen, denselben. Er hatte behauptet er kenne mein Schicksal und hatte mir ein Buch über das Gefüge der Meere gegeben. Ithuria – ein Tempel Adanos der nach Legenden inmitten an einem unbekannten Ort im Meer liegen solle. Angeblich hat ihn nie jemand gefunden doch ich habe seitdem Treffen eine passende Wegbeschreibung die mich dorthin führen solle.“

Die letzten Worte hatte sie ganz langsam ausgesprochen weil ihr im jenen Moment etwas klar wurde. Hatte der Händler etwa noch andere außer ihr aufgesucht und ihr in einer etwas anderen verschlüsselten Weise dasselbe aufgetischt? Das ganze wirkte fast ein wenig Gespenstisch, als wäre alles ein wenig eingefädelt worden.

„Ich sollte nach Khorinis gehen, zum Meer… wo mich angeblich mein Schicksal erwartete. Aber anscheinend bin ich ja nicht die Einzige die diese Geschichte auf die Nase gebunden wurde. Nur in einem hatte er recht gehabt – das Meer sieht seit dem Nebel recht verändert aus: Todbringend…“

Nachdenklich schaute sie zuerst zu Xion, dann zu Migo und zum Schluss auch zu dem Mann den die Dämonenbeschwörerin nicht kannte. Dann wandte sie sich zu Migo, der sie nach ihren Namen gefragt hatte und um die Verwirrungen aufzuheben, hielt sie es kurzfristig noch besser, sich Migo und dem Fremden vorzustellen.

„Mein Name ist recht unbedeutend, aber ihr könnt mich Xalvina nennen,
wie es die meisten Menschen tun.
28.11.2003, 17:56 #54
Xion1989
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Xion blickte zu Kain. Ist doch kein problem. Ich hatte bei Stressi sowieso nur die Prüfung gemacht. Ach ja das hätte ich fast vergessen.
Xion blickte kurz zu Xalvina die Kain wohl nicht kannte und sprach leicht grinsend Xalvina. Das ist Kain. Er war früher ein mitglied der Sumpfbruderschaft und mein alter lehrmeister in der Kunst der Magie.
Danach drehte er sich zu Kain und sprach Kain. Das ist Xlavina. ich würd dir ja gerne was über sie erzählen jedoch hab ich sie nur einmal durch dein altes lager geführt . Soweit ich weis ist sie Magierin im Zirkel um Xardas.
Ruhig schaute Xion dann zu boden. Er war irgentwie nicht sehr glücklich darüber unter menschen zu sein. So sprach er ruhig Ich werde etwas vor die tür gehen. Fals etwas ist holt mich rein... Mit gesenktem Kopf schritt Xion aus der kneipe und sezte sich auf eine bank am Hafen. Xion spürte den regen auf sein Kieferlanges , Silbernes Haar prasseln und genoss es. Doch er war sauer das der Händler ihn mit Migo zu diesem ganzen pack zu schicken. WEs würde ihn nicht wundern wenn noch viel mehr kommen würden. Leicht abgeneigt den anderen gegenüber schaute xion nun auf die fast unendliche weite des meeres und dachte nach...
28.11.2003, 18:05 #55
Migo
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Also war der Händler Xalvina auch begegnet. Die Sache wurde für Migo immer unheimlicher. Jetzt sitzen sie hier zusammen, 2 Baals, 1 mittlerweile Gildenloser und Xalvina, die offenbar ihre Gildenzugehörigkeit nicht zeigen will. Warum hat es gerade diese 4 Personen hier her getrieben? Was für einen Grund hatte der Händler ihnen die Geschichte zu erzählen?
Endlich kam Migos Grog. Er nahm einen großen Schluck. Die Flüssigkeit rann ihm die Kehle hinunter. Dem Baal wurde gleich ein wenig wärmer.
Er spähte durch das Fenster hinaus. Draußen war es bereits dunkel. Am Hafen stand niemand mehr und große Regentropfen klopften an die Fensterscheibe. An solch einem Tag ist es wahrlich ein Vergnügen in der Kneipe zu sitzen. Mittlerweile hatte Migo sich auch an die Lautstärke gewöhnt.
Auf einmal erwähnte Xion, dass Xalvina eine Schwarzmagierin war. Sie war so freundlich, Migo konnte es sich nicht vorstellen, dass sie zu Beliars Schergen gehörte. Aber er wollte sie auf Grund dessen nicht verurteilen. Immerhin gibt es überall einige Ausnahmen. Und so war Xalvina vielleicht eine nette Dämonenbeschwörerin.
Wie nahm Migo einen Schluck Grog und dachte über den alten Mann nach. Die ganze Sache begann Migo zu interessieren. Vielleicht würde ja etwas mehr dahinterstecken als nur eine Legende, erzählt von einem armen, alten Wandersmann.
So fragte der Baal Xalvina: "Was beabsichtigt ihr nun zu tun? Wenn ihr vorhabt zu dem Tempel zu gehen, könnte ich mitgehen, wenn ihr mögt."
Nun wandte er sich zu Kain:" Was machst du eigentlich hier? Hab' dich lange nicht mehr gesehen, wo hast du dich denn herumgetrieben?"
28.11.2003, 18:15 #56
Taurodir
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[Stadt Khorinis]Taurodir, Jabasch & Andor
Die Wunde im Herzen des Paladins war noch nicht geheilt, noch immer schmerzten die Gedanken an den Traum, an das geliebte Gesicht. Es frass ihn von innen auf, denn sein Gesicht war gefüllt mit Falten, er sah alt aus, sehr alt für sein junges Alter, auch wenn er schon viel Leid gesehen hatte. Doch so geschwächt wie in den letzten Tagen, war der Krieger noch nicht gewesen.
Ja, Taurodir hatte auch grund, sich Sorgen zu machen, denn die Angst vor der Zukunft war nuicht verschwunden.
Somit konnte er sich nicht entscheiden, denn er fürchtete sich vor dem, was geschehen könnte. Die Flucht, so schien es ihm, war im Moment vielleicht die einzige Hilfe. Doch half es ihm auch wirklich? Wenn man ihn so sah, würde man dies nicht denken.
Seit dem gestrigen tag, als der besorgte Kommandant aus dem Tor des Oberviertels hinausschritt, ganz ohne Rüstung, ohne Hoffnung im Herzen, hatte er den Ort, wo er versuchte, nachzudenken, nicht verlassen. Einsam saß er dort auf der Stadtmauer, nähe der Kaserne. Umhüllt war der Krieger, der nun nicht wie einer ausschaute, in seinem geschenk aus Drakia, seinem Umhang, der ihn wenigstens vor der Kälte schützen sollte, und es half ihm auch wirklich, denn so waren die Nacht wirklich kalt, ein Sturm herrschte hier in Khorinis, wie er es noch nicht erlebt hatte, außer auf der see, außer auf seinem Abenteuer mit der Kommandantin Nienor.
Eine schöne Erinnerung war dies, trotz den Verlüsten. Wann er sie wohl wieder sehen würde?
Die Pfeife war, wie gewohnt, in seinem Mund, und langsam zog er an ihr, während Taurodir mit leeren Augen in Richtung des Meeres blickte, denn nun nach dieser Erinnerung, schwebten ihm mehrere Bilder ins Gesicht. Mehrere Stunden saß er dort, bis die Erinnerungen dahingingen, und sich seine Augen schlossen.
Bilder waren zu sehen, schreckliche Bilder, und Bilder, die ihn seit vielen Tagen noch immer quälten. Bilder des Todes, vielleicht des Todes seiner Geliebten?
Während er dort schlief, zitterte sein ganzer Körper..
Das Gesicht des Paladins war mit mehr Kummer, und mit mehr Sorgenfalten gefüllt, als er die Augen öffnete. Schweiß fiel ihm die Stirn hinunter, wie auch nach den letzten Qualen.
Taurodir fühlte sich wieder schwach, seine hand legte sich um den Griff seines Schwertes, doch sie zitterte, und die Kraft fehlte, sie aus der Scheide zu ziehen.
Langsam murmelte der Krieger, der nach seinem letzten Kampf, so edel und stolz ausgeschaut hatte, für kurze zeit..

„Innos, sei mit mir, ich brauch dich nun mehr als sonst, ich fürchte mich.“
Der Paladin war kein Mann, der trotz seines Glaubens Innos oft um Hilfe bat, denn auch wenn es Situationen gab, wo er verzweifelt war, und es so schien, dass kein Weg aus der Gefahr zu finden sein würde, so gab er nie auf, denn er ein Kämpfer, und kämpfte bis zum Schluß.
Doch für diesen Kampf fehlte ihm jene Kraft, jener Wille, und jener Mut..
War er denn besiegt? Am Leben war er noch, auch wenn man ihn als einen lebendigen Toten bezeichnen könnte, wenn man ihn dort, auf dem Boden liegend, betrachtete.
Jedoch überhörten die Ohren Taurodirs nicht die Geräusche, die sich langsam ihm näherten. Es waren Schritte, hatte ihn doch jemand erblickt?
Langsam blickte er in die Richtung, wo er die Schritte entnahm, er wischte sich den Schweiß von der Stirn, für einen Moment packte ihn die Neugier..
Eine Gestalt war zu erblicken, recht jung, und es schien ein Krieger Innos zu sein, ein Millizsoldat. Er kannte ihn gut, denn begleitet hatte er diesen Soldaten auf seiner Reise zu den Artefakten.
Jabasch, was wollte er hier? Machte sich vielleicht der Millizsoldat Sorgen um den Paladin?
28.11.2003, 18:20 #57
Erzengel
Beiträge: 1.667
[Hafentaverne, Xalvina, Xion, Migo & Kain]
"Oh, Verzeihung, nur als ich Xion sah musste ich sofort zu ihm, ich nehme an ihr habt gehört worum es ging. Ach ja, im Zirkel war ich auch, zu beginn meiner Magierlaufbahn. Ich weiß noch genau was geschehen ist, als ob es gestern gewesen wäre, ich hatte meine erste Prüfung bei Meister Olirie. Sagt ist er noch immer im Kastell? Jedenfalls übernahm die Schwarzmagie im Laufe der Prüfung die Kontrolle und ich entzog und verweigerte mich ihr darauf. Im Sumpf fand ich ein neues Zuhause, zumindest für ein halbes Jahr... Entschuldigt, es wird nur gerade... ihr erinnert mich an jemanden, der mir sehr nahe stand... das weckt Erinnerungen... vergesst einfach, was ich sagte", wandte er sich zuerst an die Schwarzmagierin und nun wieder an die ganze Gruppe.
"Händler? Ich traf keinen Händler, aber die Beschreibung passt auch auf ihn, es war ein Fährmann. Ich war im Wasser vor meinem Turm im Gebiet hinter den nördlichen Bergen, ich wollte mich nur umsehen, wegen dem Wasser, überall schwammen Kadaver herum. Dann zog ein Sturm auf und... naja, er muss mitgerissen haben, als ich wieder zu mir kam, war ich auf dem Boot dieses Fährmanns.
Also er sagte ich solle etwas suchen mit dem man das Meer säubern könne und bei dieser Suche würde ich etwas finden, was für meine Bestimmung wichtig sei... ich kann mir denken, was gemeint ist... Und in einer Gruppe zu reisen dürfte wesentlich leichter sein als einzeln... sofern ihr nichts dagegen habt, werde auch ich euch begleiten." Er reckte seinen Kopf und schaute Migo in Augen.
"Ich habe getrauert, mich in dieser Trauer vergraben, bis ich an nichts anderes mehr denken konnte... Dann wurde ich wieder herausgerissen und begab mich auf eine Reise nach Gorthar, wo ich Jeromé, meinen Erzfeind, tötete und sein Schwert an mich nahm. Das Schwert des Feuers, dies hier war einst das Windschwert." Kaum waren die Worte verhallt, schon war es aus der Scheide, die Klinge gen Boden gestreckt.
"Mir fehlen noch Schwert des Wasser, der Erde und der Dunkelheit. Ich brauche alle fünf Schwerter um ein Portal zu aktivieren, das mich ein drittes mal nach Belzusia bringt, reicht dir das?", lächelte er den Baal ihm gegenüber an.
"Und genau eines dieser Schwerter hoffe ich zu finden."
28.11.2003, 18:29 #58
Jabasch
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Ein Lichtschein durchschoss die Dunkelheit der Gassen von Kohrinis, der von der Fackel des Milizsoldaten Jabasch stammte. Der Miliz suchte etwas ruhe und Abgeschiedenheit und hatte sich deshalb zurückziehen wollen. Kommandant André war mal wieder unausstehlich und es herrschte allgemein dicke Luft in der Kaserne. Auch der Banditenangriff war noch nicht solange her und rief unangenehme Gedanken in dem Milizsoldaten auf.
Als er seine Schritte um die nächste Ecke lenkte stand auf einmal ein Paladin vor ihm. Er machte auch einen Besorgten Eindruck, Jabasch kannte ihn. Es war Taurodir, vor kurzem erst hatten sie Seite an Seite gekämpft.
"Hallo Taurodir, was führ dich zu so später stunde noch an so einen abgelegenen ort?"
28.11.2003, 18:33 #59
Andor_Elyn
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Nach einem schönen essen und einem erholsamen schlaf, mühte Andor sich von seinem Sessel hoch. Es war schon dunkel draußen und das leichte Feuer des Kamins war fast aus. Deswegen schmiss er auch noch ein Stück Holz nach, die flammen ringten begierig nach „Futter“ und sie umschlossen das Stück sofort und langsam wurde es grau und matt.
Draußen wehte ein schwacher Wind, der wie schon vorher nichts Gutes verheißen mochte, und irgendwas zog Andor hinaus auf das Meer, irgendeine Kraft. Keine physikalische mehr eine psychische, er wird das Gefühl nicht los das was passiert ist oder passieren wird.

Mit dem Gedanken ob er nun langsam verrückt wurde, ging der Waffenknecht langsam an der mauer der Kaserne entlang um sich zum Hafenviertel zu begeben.
Orcdog und Brügge trainierten noch fleißig, aber stoppten als Andor in die sichtweite der beiden kam.
“So macht nun Schluss für heute, ihr habt es gut heute gemacht!“
Gerade wollten seien Schüler schon weggehen da sagte Andor noch was ihnen nicht richtig in den Kopf gin
“falls ich weggehen sollte, ohne euch noch zu sehen, dann tut mir eine gefallen trainiert weiter. Und fragt mich nun nicht warum ich euch dies sage, hört einfach auf mich. Den ich weis es nämlich selbst nicht wirklich!“
Mit verwirrtem Gesicht machten sich die beiden dann auf den Weg zur Kaserne.

Andor stand nun ganz alleine auf dem Platz mit dem großen Baum und begutachtete das Meer. Es war immer noch sehr trüb und matt. Man konnte keine leben auf oder in ihm feststellen irgendwas war im Gange das der Waffenknecht aber nicht richtig verstehen konnte.
Plötzlich bemerkte er zwei gestallten wie sie bei einer Mauer der Kaserne standen und sich unterhielten. Einer von ihnen war ein Paladin und der andere Jabasch der Rüstungsschmied, aus keinem ersichtlichten Grund machte Andor sich aber zu ihnen auf vielleicht hatten sie auch bemerkt was mit dem Meer los war.
28.11.2003, 18:48 #60
Xalvina
Beiträge: 1.273
[Hafenkneipe, Migo & Kain & Xalvina]
„Olirie ist immer noch im Kastell wenn ihr das meint…“

Die kalte Stimme der Magierin unterbrach das Gespräch von Migo und Kain wieder, zwei unterschiedlichen Menschen die sie gerade flüchtig kennen gelernt hatte. Sachte schlossen sich wieder ihre violetten schimmernden Lippen, die durch die Kälte immer diese Frostige Gestalt annahmen und das Eisige war immer noch nicht aus ihren sonst so hautfarben matten Lippenfarbton entschwunden. Nachdenklich so kratzte sie mit ihren spitzen Fingernägeln auf dem Holz neben ihrem halbleeren Teeglas, das Gesicht wieder ein wenig unter den schwarzen Haarsträhnen vergraben, welche ihr ins Gesicht gerutscht waren.

Ihre Gedanken waren noch immer bei dem Händler, der wahrhaftig schon ein seltsames Phänomen ward. Schon vorher hatte sie im Kastell ein seltsames Gefühl vernommen, als der Fremde ihr damals das Buch gegeben hatte, und mit jedem Schritt welches sie dann auch tat, schien mit der Prophezeiung überein zustimmen. Das trübe Meer, ein Tempel namens Ithuria, der seltsame Kapitän, die Anderen, welche ebenfalls von dem Händler in einer ähnlichen Weise unterrichtet wurden…


„Der Händler wusste was er tat.
Er musst es gewusst haben, denn mir schein als währe unser Aufeinandertreffen nicht ein reiner Zufall, genauso wenig dass bei unserer Zusammenkunft das Meer sich so gewandelt hatte. Es hat was mit dem Meer zu tun.

Und ich habe das dumpfe Gefühl dass wir nicht die Einzigen sind, die von der traurigen Lage der Urgewässer eingeweiht wurden. Ein großer Sturm ist aufgebrochen…“

Nachdenklich so lehnte sich die mysteriöse Dämonenbeschwörerin an den Thesen an und verschränkte mit gesenktem Kopf und geschlossenen Augen ihre Arme, während kleine Wasserperlen ihres nassen seidigen glänzenden Haares hinunter auf ihren Mantel und Gesicht rollten. Sie schwieg. Sie spürte eine seltsame Welle der Zukunft, einer nahen Zukunft. War es etwa das Gefüge der Meere, was ihr nächster Zielort als Pendlerin und Reisende in den Welten sein sollte? Oder war Ithuria ein Anfangspunkt in ihrem unerklärlichen geheimnisvollen Schicksal? Klar war, dass sie nach Ithuria nicht mehr allein reisen würde und noch andere Auserlesene des Händlers kommen würden. Nach Khorinis. In den Hafen. Um sich dem Meer zu stellen.

„Ich hatte auch einen toten Fisch in der Hand.“

Wieder unterbrach sie die beiden.

„Heute Morgen habe ich einen Kapitän überzeugen können, mithilfe der Karte eines Buches und einem Kompass diese Heiligstätte aufzusuchen, sodass ein Schiff mich bereits erwartet. Doch wenn ihr mich begleiten wollt, sei es euer Schicksal oder andere Beweggründe so müsst ihr wissen, dass selbst nicht einmal ich weiß, was uns dort erwartet.“
28.11.2003, 18:48 #61
Xion1989
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Xion saß draussen alein am Hafen und dachte nach. Sein leerer blick wanderte über das Meer und verlor sich in den tiefen der untergehenden sonne. Er hasste es einfach alein zu sein doch ihm bleib keine wahl da er sich mit den wenigsten aufs genauste verstand. Er konnte Xalvina ja nun wirklich leiden jedoch hatte er eine abneigung gegenüber Migo und Kain war ihm noch nie so ganz geheuer. Auserdem brauchte er niemanden in seinem ganzen verkommenen leben. Er würde die anderen nur mit hinunter ziehen und das wär nicht so gut. Warscheinlich kannte ihn keiner so richtig. Es fühlte sich zwar so an als ob Xalvina in seine seele blicken konnte doch sie konnte ihn unmöglich einschätzen. Sonst würde sie auf jeden fall wissen das xion nicht so war wie er tat. Auch er sehnte sich nach guten freunden. Doch sowas gab es nicht bei Xion... Er war dazu verdammt in ewiger einsamkeit zu leben und so verhielt er sich auch. Stillschweigend saß er auf der Bank und dachte nach...
28.11.2003, 18:53 #62
Taurodir
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[Stadt Khorinis]Taurodir, Jabasch & Andor
Ein Millizsoldat kam also zu ihm, hatte Innos sein Gebet erhört? War dies vielleicht die Hilfe, die geeilt war? Er wusste es nicht, und eigentlich war es dem Paladin nun auch egal. Er war froh, ein bekanntes Gesicht zu sehen, eine Menschenstimme wieder zu hören. Vielleicht war die Entscheidung wirklich falsch gewesen, seine Tage hier zu vergeuden. Gewiss hatte er Zeit benötigt, um nachzudenken, und natürlich hatte sich sein Zustand auch nicht verändert, doch sollte die Einsamkeit vor diesem Traum helfen?
Nein, dies könnte nicht der richtige Weg sein..
Der Paladin stand langsam von seinem Platz auf, was sich nicht als leichte Aufgabe in seinem Zustand herausstellte, da die letzten Tage nicht nur sein Herz geschwächt hatten, sondern auch seine Muskeln. Mit großer Mühe, versuchte er am Ende auf den Beinen stehen zu bleiben. Es erinnerte ihn an die Zeit, als er zum ersten Mal eine Paladinrüstung trug. Zwar hatte er seine Kommmandantenrüstung nun nicht an, doch wusste er noch gut, wie er damals Schwierigkeiten hatte, die ersten Schritte mit einer Rüstung beschmückt, zu versuchen. Er hatte Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht gehabt, und nun auch, doch zum Glück bot sich Halt an der Mauer. Trotz all den Qualen der letzten Tagen, lächelte der Krieger den Millizsoldaten an, und strich sich die nassen Haare, die er dem Sturm zu bedanken hatte, aus seinem Gesicht. Spästestens jetzt müsste der ihm gegenüber die Falten in seinem Gesicht erspähen, die er zuvor nicht besaß..

"Freut mich dich zu sehen, Jabasch. Ich hoffe es geht dir gut, aber hab keine Bedenken, dass ich dich mit meinen Sorgen belasten werde, das werd ich nicht, Freund.
Was mich hier hergeführt hat? Die Angst...
lass uns nicht darüber reden, ich werd eine Entscheidung zu treffen haben, jedoch ist nun noch nicht die Zeit dafür.
Komm, lass uns doch an diesem seltsamen Tage, zum Marktplatz gehen. Nach den zwei elenden Tage hier, sehnt es mich danach, unter Menschen zu sein."
Auch wenn den Paladin der Traum belastete, so sah er dem Millizen an, dass es auch ihm nicht sonderlich gut ging. Woran lag es? Vielleicht an diesem seltsamen Nebel am frühen Morgen?
Taurodir schüttelte langsam den Kopf, nein, dies könnte nicht der Grund für all dies sein.
Die beiden schritten los, und der Kommandant spürte, wie jeder Schritt ihm weh tat. Doch erhörten sie plötzlich eine Stimme, sie kam von vorn.
Ein waffenknecht, er schien jung und stolz zu sein, doch sein Blick kennzeichnete, dass er verwirrt war, was auch immer der Grund dafür war.
Der erschwächte Krieger war nur froh, dass sie für einen Moment nun ruhten, er versuchte zwar, nicht anmerken zu lassen, in was für einer schlechten Verfassung er war, doch so ganz konnte er dies nicht verbergen.
Ein kühler Wind wehte von hinten, und umso enger zog sich der Paladin den Umhang um seinen Körper..
Mit leiser Stimme begann Taurodir zu sprechen, um den Krieger zu grüßen..

"Grüß dich Waffenknecht, Krieger Innos, möchtest du uns begleiten? Wir wollen die Händler auf dem Marktplatz besuchen, und auf dem Weg können wir ja über die Ereignisse des heutigen Tages reden. Seltsames geht vor sich, und dies ist wohl nicht nur mir aufgefallen. Schließ dich doch uns an, Freund.
Ich bin Taurodir, Paladin auch Kommandant, falls man es mir nun auch nicht ansieht, und dies ist Jabasch, den du vielleicht auch kennst."
Mit einem Lächeln im Gesicht begrüßte ihn der Paladin, und der Waffenknecht schloss sich ihnen an. Es war wirklich ein seltsamer Tag, zu was dieser wohl führen würde?
28.11.2003, 19:00 #63
Migo
Beiträge: 375

Also hatte Kain auch den seltsamen Händler gesehen. Was hatte das zu bedeuten? Konnten sie ihm vertrauen? Tatsächlich war das Meer trüb und tote Lebewesen wurden angeschwemmt, doch war das Beweis genug, für die Geschichten des Mannes.
Migo nippte an seinem Grog. Das waren zu viele Informationen für einen Abend. Der Baal wollte eigentlich noch seine Heilungsausbildung bei Champ abschließen, doch der ließ sich sowieso fast nie blicken.
Wieder schaute Migo aus dem Fenster. Es regnete immer noch. Draußen, auf den Straßen war keine Menschenseele zu sehen. Aber was sollte man auch an so einem Tag im Hafenviertel machen?
Xalvina hatte also ein Schiff und sie würde wegfahren. Migo wusste nicht so Recht, was er von der ganzen Sache halten solle. Er dachte noch mal über alles nach.
Schließlich beschloss er Xalvina zu begleiten. Er hatte zur Zeit sowieso nichts zu tun. Außerdem konnte er die Dämonenbeschwörerin nicht alleine fahren lassen, obwohl sie so aussah, als ob sie auf sich selbst aufpassen könnte.
Trotzdem, er würde auch wegfahren. "Ich komme mit. Was uns auch immer dort erwartet, ich denke, es ist unser Schicksal", sprach er. Er war nun fest entschlossen.
Er wollte gerade noch einen Schluck Grog nehmen, als er bemerkte, dass sein Krug leer war. Er beließ es bei diesem einen Krug für heute Abend. Zu viel Alkohol tut nicht besonders gut.
Stattdessen wartete er gespannt darauf, Kain auch mitkommen würde.
28.11.2003, 19:22 #64
Alter Händler
Beiträge: 16

Dem dunklen Wege folgte der Händler, auf dem Weg zu seinem Ziel, zur Stadt. Die Minuten vergingen, und weiterhin schritt er dem Weg entlang, um ihn herum die Bäume, doch Tieren sollte er nicht begegnen.
Allmählich waren von der ferne die Mauern der Stadt zu erblicken, groß waren sie, genauso wie das Tor. Zwei winzige Gestalten waren von hieraus zu erkennen, es waren wohl die Wachen, wer sonst würde vorm Tor stehen?

Als er sich diesen näherte, sah er ihnen an, dass sie schon darüber nachdachten, den Fremden um solcher Zeit nicht in die Stadt zu lassen. Was sollten sie aber schon befürchten? Doch der Anblick der Gestalt des alten Mannes, und der kalte Wind, der nun gegen sie wehte, lies sie bedenken..


„Ich bin Händler, so macht euch keine Sorgen, ich werde hier nichts anstellen. Lasst einen alten Mann durchs Tor passieren, was soll er schon gegen all die Krieger, die dort drinnen sind, tun?“

[I]Die beiden Milizen blickten ihn komisch an, als schienen sie zu ansehen, dass dieser Fremde hier sie zu reinlegen, versuchte, was aber vielleicht nicht mal seine Absicht war.
Doch am ende ließen sie es sein, und so konnte der Händler, mit seinem Karren, den er mit sich zog, in die Stadt schreiten.

Die Straßen waren leer, nur wenige Bürger waren zu erblicken, doch er wusste, wo er hinwollte, mit sicheren Schritten, begab er sich in Richtung der Kaserne...
Dort erblickte er dann drei Männer des Königs. Ein hoher Paladin und zwei Milizen./i]

"Ich grüße euch Streiter des Königs, ich spüre das eine besondere Aura von euch ausgeht, begebt euch in den Hafen. Dort werdet ihr euer Schicksal erfahren..."
28.11.2003, 19:56 #65
Jabasch
Beiträge: 1.129

Was war das für ein seltsamer Kerl ging Jabasch als erstes durch den Kopf als er den alten Händler sah. Seine Kleidung war vorwaschen und ein moderiger Geruch ging von ihm aus. Was meinte der Kerl mit Schicksal. Jabasch wollte zu dem Händler gehen um ihn zu fragen was er damit meinte. Aber der Händler war plötzlich verschwunden, samt Karren. "Sehr merkwürdig..." murmelte Jabasach und ging zu den anderen beiden zurück, "Dann lasst uns jetzt in den Hafen gehen, vielleicht finden wir dort ja antworten!"

Taurodir und Andor fanden die Idee auch super und so machten sich die drei durch das nächtliche Khorinis in Richtung Hafen. Auf ihrem Weg begegneten ihnen einige seltsame Personen. Zum einen die Dirnen welche die Straßen der Stadt durchstreifen, sie locken die Männer in die rote Laterne wo sie ihnen ihre Liebe verkaufen wollen.
Zum anderen betrunkene Jäger und Wanderer. Sie tauschten sich ihre Weisheiten aus, wie man zum Beispiel einem Schattenläufer das Fell abzieht.

Aber die drei Königssoldaten gingen auf direktem weg zur Hafenkneipe.
Aus ihr schien ein helles licht und man konnte Musik und lachen hören.
Jabasch schritt voran und Stoß die Tür zur Kneipe auf. Ein Schlag warme Luft kam ihm entgegen, und es herrschte mit einem mal totenstille in der Kneipe. Die drei Königlichen waren hier wohl nicht gern gesehen und so erweckten sie natürlich schon eine ganz schöne Aufmerksamkeit
28.11.2003, 20:12 #66
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squall Khorinis betrat war ihm schon etwas komisch, irgendwie war alles anders als es beim letzten Mal war. Ein gewaltiger Sturm tobte und es regnete wie aus Eimern, sodass kein Mensch mehr auf den Strassen war. Squall war fast von den Orks erschlagen worden, fast erfroren und dann wäre er fast noch ertrunken. Doch in all diesen Momenten hatte er nicht so ein komisches Gefühl von Angst. Er wusste nicht warum aber irgendwie wäre er, obwohl er gerade erst fluchend über seine kleine Seekrankheit das Schiff verlassen hatte, wieder auf es zurückgegangen und erst einmal in die Ferne gefahren. Doch dazu war es nun leider zu spät.

Rhinoa packte ihn und zog den völlig neben sich stehenden Squall und brachte ihn mit ihrem Vater zu sich nach Hause. Dort gab es erstmal eine große Freude als Rhinoas Mutter und Rhinoas Geschwister ihren Vater wieder sahen. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten setzten sie sich hin um einen Tee zu trinken damit sie sich wieder aufwärmten. Doch bei dem Krach den er draußen hörte wäre er am liebsten nun wieder in seinem schönen stabilen Kastell gewesen. Immer wenn etwas vor die Holzhütte flog ging Squall einen Schreck durch den Körper und er dachte das es nun zu Ende mit der Stabilität dieser Hütte war, aber dem war nie so. Squall war der einzige der jedes Mal zusammenschrak und dort saß und ein komisches Gefühl hatte. Vielleicht lag es daran das sie es gewohnt waren, aber Squall wusste ganz genau das es irgendetwas anderes war und er wollte herausfinden was er war.

Er wollte gerade aufstehen und gehen als Rhinoas Vater das Schwert sah was Squall in einer der Höhlen im Mienental gefunden hatte. Er nahm es in die Hand und Squall schaut ihn verwundert an. “Mann ist das ein Schwert, wo hast du das denn her Junge“, Squall war etwas überrascht, „Ich habe es gefunden warum?“. „Schau es dir doch mal genau an!“. Squall blickte auf das Schwert und er sah das eigentlich nichts besonderes außer das darauf Zeichen waren mit denen er nicht anfangen konnte, er war verwundert was Rhinoas Vater an diesem Schwert so toll fand.. “Erkennst du das nicht es ist kein Schwert von hier das muss aus irgendeinen fernen Land kommen.“. „Das könnte sein, aber was ist daran so toll.“.Rhinoas Vater schaute ihn mit einem ernsten Blick an „Ich würde damit vorsichtig sein, hast du es schon mal benutzt?“. „ Nein eigentlich nicht“. „Ok dann tu es auch nur im Notfall.“.

Squall war sehr verwirrt über die Aussagen von Rhinoas Vater. War es vielleicht das Schwert das diese komischen Gefühle bei ihm auslöste, ne das konnte nicht sein wie sollte so ein einfaches Schwert so etwas schaffen. Squall konnte nicht an so etwas glauben und schob seinen schlechten Gemütszustand auf das blöde Wetter und diese anstrengende Reise die hinter ihm lag. Er verabschiedete sich von der Familie und wollte sich dann auf die Reise zurück ins Kastell machen, seine ganzen Sachen ließ er da und wollte sie von einem Boten abholen lassen. Als er das Haus verlies hörte er Rhinoas Vater ihn noch etwas zu rufen „Tu mir den gefallen und benutze das Schwert nur in Notsituationen. Bitte.“ . Squall konnte nicht begreifen warum Rhinoas Vater es so sehr wollte, aber da er eh das Schwert seines Onkels hatte, hatte er eh nicht vor dieses Schwert zu benutzen, also steckte er es weg und machte sich auf den Weh nach Hause.

Als Squall durch die verlassenen Strassen von Khorinis ging, sah er plötzlich einen alten Mann mit einer Karre ihn entgegen kommen. Als er näher kam hört Squall ihn irgendetwas vor sich hinmurmeln und Squall wollte nicht unfreundlich sein und grüsste ihn. „Guten Tag.“ . Was meinst du damit? Wünscht du mir einen Guten Tag, oder meinst du, dass dies ein guter Morgen ist, gleichviel, ob ich es wünsche oder nicht. Meint ihr, dass euch der Taggut bekommt oder dass dies ein Tag ist, an dem man gut sein muss.“. Squall war völlig überrascht über diese Antwort und wusste nicht was er sagen sollte, das er sich gar nicht mehr daran erinnern konnte was der Mann am Anfang gesagt hatte sagte er einfach „ Alles auf einmal.“. Puh, da hatte Squall gerade noch einmal Glück gehabt nun würde der alten Mann ihn bestimmt weiter ziehen lassen, doch dem war nicht so. „ Das ist sicher kein Guter Tag, genauso wenig wie die vergangenen Tage, das Wasser liegt im Sterben. Die Fische sind tot, Seefahrer verschwinden. Nebel zieht von weit her auf. Um Genau zu sein, von einer entweihten Stätte des Gleichgewichts. Das Böse ist nah. Es hat die Macht übernommen.“. Nun war Squall klar der Mann war irgendein Spinner der nichts besseres zu tun hatte als bei einem Sturm den Leuten denen er begegnet irgendeinen Schwachsinn zu erzählen. Doch als es gerade weggehen wollte sagte der Mann etwas was ihn schockte “ Du willst diese komische Gefühl doch loswerden oder, dann begib dich zum Hafen von Khorinis.

Als Squall sich umdrehte war der Mann verschwunden, konnte man Squall ansehen das er verwirrt über diese Gefühl war, oder wusste der Mann wirklich was er da erzählt. Da Squall dachte das er den alten Mann bestimmt am Hafen treffen würde, also machte er sich dahin auf, denn er wollte unbedingt wissen was dieses Gefühl war und er wollte wissen wie er es loswerden könnte.

Am Hafen angekommen war aber nichts vom alten Mann zusehen da standen nun nur einige Menschen die bei seiner Ankunft noch nicht dort standen, Squall wollte sich erst bei ihnen über den alten Mann erkunden als er plötzlich Xion sah. Da er nun wohl eh auf den alten Mann warten musste konnte er sich ja auch etwas mit ihm unterhalten und in Erfahrung bringen warum Xion hier war. „Hallo Xion, was machst du denn hier bei diesem Mistwetter?“
28.11.2003, 20:23 #67
Xion1989
Beiträge: 574

Xion konnte es nicht fassen. Noch jemand der ihn anredete. 3 leute heute hatten ihm vollkommen gereicht. Trozdem stand er ruhig auf und sprach mit tiefer klarer stimme:
Lange nicht gesehen Squall... Was ich hier mache? So ein alter dürrer typ hat mich angequatscht. Er meinte wir sollten hierhin kommen um unser Schicksal zu erfahren. So ein unsinn...
Ruhig zündete Xion einen Stängel Kraut an und dachte etwas nach. Lass mich mal raten. So wie ich das einschätze hat dich auch ein alter händler angeredet und irgendwas vom Wasser und vom Schicksal geschwafelt. wenn ja ham wir was gemeinsam. Genau so wie die drei in der Hafenkneipe. Ruhig schaute Xion Squall an und sprach wenn du ein bisschen was darüber erfahren wilst geh da rein und rede mit Xalvina...
Nun ging Xion zur Hafenkneipe und lehnte sich an eine wand.
28.11.2003, 20:40 #68
Erend
Beiträge: 4.703

Prustend stieß der durchnässte Drachenjäger die Tür auf. Nur langsam und knarrend ließ sich das Holzgebilde nach hinten drängen, doch als es an der Wand anschlug erreichten die Krieger Lees einige finstere Blicke. Allerdings genügte ein kurzes Gegengestarre, um die Blicke von sich abzuwenden. Rasch ließ er seinen Blick über die Gäste gleiten. Die meisten waren ihm unbekannt. Doch einer war ihm zweifellos bekannt; In einer der hinteren Ecken saß Sly. Grinsend trat Fisk auf seinen Trainingsgefährten zu und ließ sich neben jenem am Tisch sinken.
Wortlos musterte er den ehemaligen Söldner, bis dieser den Kopf hob und Fisk ansah. Ein Grinsen zeichnete sich in den Gesichtern der beiden ab, dann, ohne ein Wort zu wehcseln hob Fisk die Hand um zu kennzeichnen, dass er ein Bier wünschte. Schon bald wurde es ihm gereicht und der Drachenjäger gab der heranbringenden Person einige Goldstücke, um den Preis für das Bier gleichzustellen. Genüsslich nippelte er einige Male am Saum der Flasche, dann ließ er davon ab, blickte kurz um sich und sah dann wieder zu Sly. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Nicht einmal, was er an diesem Ort machte.
Doch irgendwie hatte ihn eine Art 'innere Stimme' an diesen Ort gelockt. Und Fisk schien zweifellos nicht der einzigste zu sein. Sumpfler und Magier waren anwesend, und das nicht zu minder. Das war nicht gewöhnlich. Doch darum scherte er sich vorerst nicht. Wichtig war ein Zusammentreffen mit Sly, da er ihn seit dem gemeinsamen Training nicht mehr getroffen hatte.
Also widmete Fisk seine ganze Aufmerksamkeit wieder dem ehemaligen Söldner.
28.11.2003, 20:49 #69
Xalvina
Beiträge: 1.273
[Hafenkneipe, Migo & Kain & Xalvina]
Die schwarze Fee öffnete ihre Augen und sah Migo an, der mit einem festen Blick ihr entgegen sagte, dass er sie begleiten wollte. Das hatte sie auf Anhieb nicht erwartet, doch auch wenn die kalte Dämonenbeschwörerin nicht zugab, so war sie recht froh, dass sich der Baal sich ihr auf der Suche nach Ithuria anschließen wollte. Dann wäre sie nicht mehr dem Kapitän und seiner Crew als einzelne alleine entgegengestellt, sollte er sie reinlegen. Heikel war die Aktion zu genüge.

„Das Schiff wird uns morgen früh erwarten, Migo. Die Navaric – steht unmittelbar in der nähe der Galeere des Königs, womit die Paladine einst hier anreisten, aus welchen Gründen auch immer. Ich werde dich dort erwarten.“

Die Magierin wusste, dass diese Worte nicht gerade ein Zeichen für ihre Freude waren, dass er mitkam, aber sie war schlecht darin, Menschen irgendwie eine Freundliche Geste zu zeigen. Gefühle waren nicht ihre Stärke. Sie selbst sogar glaubte, sie besäße keine.

Sie blickte aus dem Fenster und sah dass es bereits dunkel geworden war. Sie hatte einen ganzen Tag in der Kneipe verbracht, sie sehnte sich nach all dem Qualm nach ein wenig Luft. Auch Xion war schon eine ganze Zeit verschwunden, was sie nachdenklich machte. Sie brauchte wieder ein wenig Einsamkeit, etwas frische Luft. Vielleicht würde sich Xion oder Kain ihnen noch anschließen. Vielleicht auch nicht. Aber sie hoffte es.

Gerade wollte sie die morsche hölzerne Türe öffnen um im Regen frische Luft einatmen und klare Gedanken fassen zu können, als plötzlich die Tür aufging und die Dämonenbeschwörerin fast miterwischte. Drei stattliche königliche Männer traten in die recht verkommende Hafenkneipe herein. Sollte das jetzt etwa die Raucherkontrolle sein?

Zumindest schien Xalvina nicht besonders glücklich zu sein, denn auch sie verstummte und erstarrte, wie der Rest der Hafenkneipe.
28.11.2003, 21:12 #70
Taurodir
Beiträge: 3.553

Ohnehin war der Tag schon seltsam, doch das Erscheinen dieses Händlers war merkwürig. Es hinterließ spuren beim Paladin, denn die Worte, so schienen sie ihm, entsprachen vielleicht der Wahrheit.
Euer Schicksal erfahren? Was war damit gemeint?
Würde er dort nun endlich die Wahrheit erfahren, er war schon oft am hafen gewesen, doch was sollte nun anders sein?
Taurodir wusste es nicht, denn der alte Mann, der einem toten ähnelte, hatte in Rätseln gesprochen. Doch das Herz des Paladins sagte ihm, dass er den Worten dieses merkwürdigen Händlers, folgen sollte.
Die drei Krieger Innos näherten sich langsam der Taverne am Hafen, dort würden sie sich zunächst einmal was zu trinken gönnen. Die Straßen waren leer, nur wenigen seltsamen Gestalten begegneten sie. Kein Wunder, die meisten würden sich wahrscheinlich in der Taverne aufhalten. Wenns draußen dunkel war, so war dort drinnen am meisten was los.
Licht glühte wieder in Taurodirs herzen, er hatte wieder Hoffnung, und er spürte wieder ein wenig Kraft in sich. Hatten die Worte des Mannes geholfen, ihm zu deuten, welcher Weg der richtige sein würde?
Erfahren würde er es, schon bald..
Nachdem Jabasch die Tür öffnete, änderte sich plötzlich die Stimmung in der Taverne. Von draußen hatten sie noch laute zu hören bekommen, es wurde gesungen, getrunken, und laut geredet. Doch nun schienen einige der Besucher überrascht, oder eher gesagt, verärgert zu sein, dass drei Soldaten des Königs sich hierher begaben. Ganz sicher, auch wenn die Taverne ein teil der Stadt war, so galten hie dennoch andere regeln.
Doch nach und nach begannen die Männer wieder ihre Gesrpächen fortzuführen, sodass die dreien langsam hineinschreiten konnten.
Der Paladin zog die Kapuze seines Umhangs hinunter, nun sah man, dass aus seinem Gesicht einige Falten verschwunden waren, ja, er fühlte sich wieder wohl. Zwar war Taurodir noch nicht ganz verheilt, und dies würde er auch nicht so schnell, doch den Glauben zu haben, nun auf dem richtigen Weg zu sein, erleichterte ihm das Leben.
Seltsame Menschen stellten sich als Gäste der Taverne dar. Viele von verschiedenen Orten waren hier, und an manch einer Stelle hatten sich größere Gruppen gebildet. Magier, Krieger, wenn nicht sogar Banditen. Irgendein seltsames Gefühl überkam den jungen Mann..
Jedoch blieb sein Blick bei einer Person stehen, fast starr schaute er zu ihr hinüber. In schwarz gekleidet, etwas Schönes und Starkes strahlte diese Person aus, auch wenn sie beim näheren Betrachten einem gewöhnlichen Menschen nicht ähnelte. Es schien eine selbstbewusste Frau zu sein, doch entnahm der Kommandant, dass auch sie nicht ganz ohne Sorgen war. Solch einer Art von Person begegnete man heutzutage selten..
Doch weshalb hatten sich nur so viele verschiedene Krieger hier versammelt?
Langsam schritten die dreien zu einem Tisch, ganz in der Nähe der Magierin, die noch von anderen umgeben war.
Während der Paladin die blicke zu ihr nicht wirklich stoppen konnte, bestellten sich seine beiden Begleiter was zu trinken.
Nach den zwei Tagen, ohne Kontakt mit einem Menschen, erinnerte diese Frau ihn an seine Geliebte, auch wenn sie sich vom Aussehen her nicht ähnelten. Bilder strömten dem Paladin wieder vor die Augen, doch diesmal erfreuliche, sein Herz schien wieder leuchten zu können...
28.11.2003, 21:35 #71
Xalvina
Beiträge: 1.273
[Hafenkneipe, (Xalvina) Taurodir & Andor & Jabasch & Migo & Kain]
Kurz hatten sich die Blicke eines Kriegers Innos mit den Blicken der Dämonenbeschwörerin getroffen und hatten sich vertieft, als die drei Krieger schon weiter ihres Weges gezogen waren, den Willen sich auch ein Getränk der Hafenkneipe zu gönnen, sodass sie sich gleich an die Thesen begaben, wo sich noch Migo und Kain unterhielten. Beliar sei dank hatten die Männer von der königlichen Garde nichts auffälliges an ihr bemerkt, ihr Mantel hatte ihre Magierrobe der dunklen Künste noch gut eindecken können, sodass sie erleichtert war, in jenen Moment aus ihrer Erstarrten Haltung - hinaus aus der Türe in die kalte Nacht zu entschwinden zu können.

Regen. Feiner nieselnder Regen prasselte auf ihre feuchten Haare, welche bald wieder glatt hinunterhangen. Erfrischend so sog sie erleichtert die kühle Nachluft ein, die in ihren Lungen recht wohl tat, nachdem sie einen ganzen Tag in der stickigen Hafenkneipe aufgehalten hatte. Wohltuend so hob sie ihren Kopf gen Himmel und ließ sich den Regen auf ihr Gesicht fallen und alle Müdigkeit aus ihrem Gesicht entweichen lassen.
Nur wenige Sekunden hatte sie dort gestanden, als sie zwei Stimmen hörte, die sich gerade unterhielten. Xion musste in der Nähe sein, denn seine Stimme erkannte sie sofort, doch die andere schien ihr Fremd. Nachdenklich überlegte die schwarze Fee, nun bald wieder vollkommen durchnässt von dem Regen, der unaufhaltsam wie ein Erguss Tag und Nacht auf Khorinis und auf das Umland herunterprasselte, ob sie nach Xion schauen sollte. Oder würde es eine falsche Geste unter den Menschen sein, ihn mitten bei einem Gespräch zu stören?

Xalvina spürte wie ihr Haar sich mit dem Regenwasser voll sog, und das Wasser auf ihren Schädel tropfte. Jetzt war sie wieder nass. Aber sie begrüßte die Stille, denn von der Hafenkneipe konnte man deutlich das Gemurmel der vielen Seemänner und der Anderen hören. Draußen war es dagegen regelrecht still.

Die Pendlerin entschloss sich nach einem weiteren Überlegen doch nach dem Sumpfler zu schauen, der unmittelbar in ihrer Nähe sitzen musste. Vielleicht saß er ja auf der Bank wo sie heut morgen den Seebär angetroffen hatte. Ohne groß zu Suchen ging die Magiern mit dem Mantel fest über ihre Robe gezogen und den Bogen und Köcher über ihren Rücken umgelegt, um die Ecke und sah bereits wie vermutet Xion aber der Fremde schien in jenen Moment an ihr vorbei zu gehen und verschwand in der Kneipe.


„Hier bist du also Xion…“
28.11.2003, 21:39 #72
Xion1989
Beiträge: 574

Xion schaute weiter mit leerem blick aufs meer hinaus. mitlerweile war die sonne von den Schatten verschlungen worden und der Mond schien in voller pracht. Ruhig blickte er zum strahlenden Mond der ihn irgentwie an sich selbst errinerte. Ganz alein stand er da. Nur ein paar weit entfernte sterne waren bei ihm. Xion zückte einfach mal eben seine Windfaustrune und schaute durch ein fenster zu Kain. Nun konzentrierte er sich und sprang mit dem druck des Windes auf das dach der Kneipe. Drinnen hörte man nur ein kräftiges klopfen vom dach doch keiner störte sich wirklich dran. Ruhig sezte sich Xion ans ende des daches und trank einen schluck wein. Die ganzen leute da unten riefen nur Hey du spinner geh da runter! Xion ignorierte diese jedoch bis sie einen stock nach ihm warfen. Ruhig kam Xion vom dach und marschierte auf den Mann zu. Dieser schupste Xion doch das war ein grosser fehler. Xion ballte eine faust und schlug ihm einmal kräftig auf die Nase. Der nun am boden liegende mann Schaute Xion an und fluchte ihn an. Als er dann aufgestanden war wartete jedoch auch schon die nächste überraschung. Ein kräftiger windstoss warf ihn ins trübe tiefe wasser. Langsam kam der Mann schwächelnd hinaus und Xion sezte sich wieder auf seine bank. Wartend auf jemanden der ihm irgentwie helfen könnte doch sojemanden gab es nicht. Doch plözlich hörte er eine stimme von hinten. Mit gesenktem kopf öfnete er den mund und sprach ruhig Ja hier bin ich... Fals du fragen wilst was ich hier mache kann ich es dir gerne beantworten. Ich habe nachgeacht. Ich wusste nicht was ich von dem ganzen halten sollte aber jezt wo ich sehe das so viele kommen kann das kein zufall sein. Also sagen wir es mal so. Ich werde dich natürlich begleiten. Sowas macht man doch unter freunden oder? Xion legte ein breites grinsen auf doch dann verfinsterten sich seine augen wieder und er sprach Jedoch nur unter einer bedingung. Ich werde etwas abseits der gruppe bleiben. Ich bin ein einzelgänger und will nicht das mich einer stört.
Xion warf Xalvina noch einen stengel Kraut zu und dann schwieg er wieder...
28.11.2003, 22:13 #73
Xalvina
Beiträge: 1.273
[Vor der Hafenkneipe, Xion & Xalvina]
Xion hatte Recht. Der Ansturm der Anderen, die eintrafen, war sicherlich kein Zufall gewesen. Das alles war Plan des Händlers, eines Mannes der ihr so unbekannt und fremd war wie niemand anderes. Doch er kannte sie. Er kannte offensichtlich ihren Namen. Und er schien zu wissen wer sie war und wie sie war. War sie jetzt auch eine Schachfigur des Händlers, der mit ihr spielte?

Das ganze war schon fast ein wenig unheimlich, ob sie es einen Plan des Händlers oder nur Schicksal Zufall oder Glück nennen sollte – Xalvina wusste es schon gar nicht mehr. Sie wusste gar nicht mehr was sie davon halten sollte. Sie wusste nur, dass sie Morgen bestimmt noch mehr Leute von allen Seiten dieser Insel treffen würde, Leute die mit dem Händler gesprochen hatten. Wie viele es waren – das wusste sie nicht. Vielleicht waren es auch nur sie Vier wenn Kain zustimmte. Vielleicht aber auch Fünf. Vielleicht auch Sieben oder Acht. Vielleicht auch mehr. Aber so viele würden es auch nicht werden. Der Händler würde sicher gewählt seine Kämpfer suchen, das würde logisch erscheinen.


Xion ließ Xalvina nicht zu Wort, doch allein sein Einverständnis, dass er mit ihr folgte, reichte ihr aus um Grinsen zu können, was jedoch schnell in ihrem Ausdruckslosen Gesicht verschwand. Sie fing daher nur den Stängel des Sumpflers auf, doch Rauchen war ihr nicht mehr zu liebe, sodass sie ihn einsteckte. Allmählich wurde ihr kühl, der Regen hatte bereits ihre Kleidung wieder vollkommen bis auf die Knochen durchnässt. Luft geschnappt hatte sie genug aber sie schneidende Kälte dieser Nacht hielt sie davon ab, jetzt noch in der Dunkelheit in dieser nebeligen Nacht einsam ihres Weges zu ziehen.

So entschied sich die schwarze Fee wieder zurück in die Kneipe zu begeben, auch wenn sie jetzt wieder diese stickige Luft einatmen musste, die mit Qualm verpestet ward und der Geräuschsspiegel höher stieg, wenn die Seemänner sturzbesoffen feierten.
Daher öffnete sie wieder die Türe, sodass gleich eine Wolke dieser stickigen Luft entgegen kam, aber diesmal schwächte sie nicht ihren Körper, als sie noch am Morgen nach durchgefrorenen Nacht einen drastischen Temperaturwechsel erlebt hatte.
Behutsam schaute sie sich um. Der Fremde Mann war nicht zu sehen, die drei Krieger Innos standen an der Ausschenke wo auch Migo und Kain noch standen.
Dort begab sie sich auch hin, lehnte sich an und bestellte sich wieder einen warmen Tee, der sie weiterhin wach halten sollte.
28.11.2003, 22:15 #74
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall war überrascht das Xion den gleichen Mann getroffen hatte wie er und das er ihn in die Kneipe schickte um dort noch mehr über ihn zu erfahren fand Squall auch sehr komisch. Irgendwie verlor er nun den glauben daran das dieser Mann irgendetwas über Squall sein komisches Gefühl wusste, er hatte bestimmt nur geraten. Squall war klar dass es kein Sinn machen würde nun noch mehr Zeit zu vergeuden.

Als Squall sich wieder vom Hafen entfernen wollte hörte er einen lauten Blitz, der Regen war hart wie Steine und plötzlich kam ein starker Wind. Der Wind war so stark das Squall sich nicht mehr auf den Füssen halten konnte, er knallte auf den Boden und wurde vom Wind einige Meter zurückgeschoben. Squall lag nun halb über der Kante der zum Wasser und schaute mit dem Kopf aufs Wasser und was er dann sah ließ ihn erschrecken. Es schwammen hunderte von Fischen Tod auf dem Wasser und es waren nicht nur kleine Fische sondern auch große Fische die nicht so leicht unterzukriegen waren. Squall war erschrocken, wie konnte es sein das all diese Fische tot waren, der Sturm könnte vielleicht die kleinen Fische getötet haben, aber die größeren hätte er nicht töten können und deshalb war ihm das alles rätselhaft.

Er stand auf und schaute raus auf das Meer, er sah das es dort ebenfalls stürmte und die Wellen einige Meter hoch schlugen. Squall war klar das er nun nicht auf dem Meer sein wollte, also egal welches Schiff nun dort draußen war es würde es wohl kaum überstehen. Er hoffte dass dieser Sturm endlich aufhörte, denn dieses Wetter konnte niemandem gefallen und vielleicht lag sein ungutes Gefühl ja nur an dem Wetter. Doch plötzlich sah er in der Ferne den vom alten Mann erwähnten Nebel, als Squall das sah musste er mehr erfahren und ging in die Kneipe.

Und wem er da sah haute ihn wirklich um, denn dort saß die Bogenlehrmeisterin des Kastells. Nach all dieser Zeit hatte er sie nun endlich gefunden, nun konnte er sie endlich mit ihr darüber unterhalten ob er bei ihr das Bogenschiessen erlernen könnte und da er ja eh schon dabei war könnte er sich auch über das Meer und den alten Mann erkunden.
„Hallo Xalvina, vielleicht kennst du mich nicht aber ich bin Squall, Schwarzmagier im Kastell des ZUX’s, auch wenn du es nicht glaubst ich habe dich Tage lang im Kastell gesucht aber leider nicht gefunden. Ich wollte bei dir das Bogenschiessen lernen und Xion schickte mich hier her, hier sollte ich etwas über den alten Mann mit der Karre, der mich hierher geschickt hatte, und dem sterben im Meer erfahren. Weiß du etwas darüber?“
28.11.2003, 22:45 #75
Xalvina
Beiträge: 1.273
[Hafenkneipe, ( Squall & Xalvina) ...]
Die Dämonenbeschwörerin musterte den Fremden, der eben noch draußen im Regen mit Xion gesprochen hatte kurz. Er schien ebenfalls wie sie und eine Andere vom stürmischen Wetter mitgenommen zu sehn, welches draußen wieder tobte. Der Wind schlug unaufhörlich heftig gegen die Holzluken, Fenster und besonders gegen die Türe. Jeden Moment hatte Xalvina das Gefühl auch hier würden das Glas der Fenster zersplittern, wie sie es damals in letzter Nacht im Kastell erlebt hatte. Doch hier Besaß die Kneipe schützende Holzklappen vor den Fenstern, die fest verriegelt waren, egal wie fest der Wind auch blies. Nur mit der Türe da musste man wirklich bedenken haben, denn es geschah nicht selten, dass sie immer wieder mal aufsprang. Doch in allem schien die Kneipe sicher zu sein.

Sicher vor dem Sturm.


„Seid gegrüßt.

Wir müssen uns wohl in den großen Gemäuern des Kastells ständig aneinander vorbeigegangen sein, groß genug sind die Gemäuer um zwei Mager wie du und mich zu verschlucken. Wie bist du an den Stadtwachen vorbeigekommen oder standen am Tor etwa keine? Ich glaube nicht dass wir Schwarzmagier hier in der Stadt willkommen sind.

Was die Bogenausbildung betrifft, jederzeit.

Wenn du einen Bogen besitzt werde ich morgen beginnen, dir die Kunst des Bogenschießens beizubringen, wie es einst mein Meister getan hatte. Ich habe viel von ihm gelernt…

Die schwarze Fee wollte gerade noch weiter sprechen, als auch der junge Mann namens Squall bereits auch von einem Händler mit einer Karre erzählte. Hatte der Händler ihn also auch erwählt, was sie bereits nicht mehr so verwunderte, doch hätte sie nicht mit einem weiteren Zirkelmitglied gerechnet, da der Händler nur sehr kurzfristig im Hause der Dämonenbeschwörer erschienen ward.

Dir ist also auch der fahrende alte Händler mit einem klimpernden Warrenkarren begegnet? Schwarzbrauner Talar, düster und dürr und doch eine recht vertrauenswürdige Geschichte? Wovon hat er dir erzählt? Etwa von der Trübseeligkeit des Meeres, den toten Lebewesen? Oder hat er behauptet dein Schicksal zu kennen?

Kurz sah sie ihm in die Augen, um ihn kurz eine Gedenkpause zu lassen. Sie wusste dass sie in irgendwelchen Punkten Recht haben musste, denn der Händler schien – wenn auch in unterschiedlichster Weise – dieselbe Botschaft zu verkünden. Vielleicht erstaunte es sogar den Dämonenbeschwörer ihr gegenüber, warum sie es wusste, aber ohne groß um den Brei herum zu reden, gab sie bereits eine Antwort auf die möglichen Fragen, die ein jeder sich in jenen Moment stellen konnte.

„Nichts zu befürchten.

Du bist nicht der Einzige, der diese Begegnung mit diesem Mann gemacht hatte. Vor der hat es gerade Zwei Baals aus dem Sumpf erwischt wie auch ein Gildenloser. Ihre Geschichten sind unterschiedlich aber sie führen uns alle hierher nach Khorinis an den Hafen. Wir wollten das Meer sehen und wie du sicher erkannt hast, stimmt offenbar etwas nicht mit dem Meer. Auch ich weiß es sogar selbst nicht und ich bin genauso ratlos wie alle Anderen.

Bis auf einen Punkt.

Ich glaube es wird etwas mit dem Gefüge der Meere zu tun haben. Den Tatsachen zufolge haben wir es mit einer Legende zu tun. Genauer gesagt mit einem heiligen Tempel Adanos, der damals für das Gefüge des Meeres erschaffen wurde. Diesen werden wir aufsuchen, ich die Sumpfler und der Gildenlose. Wir wurden alle vom Händler unterrichtet – was wohl wenig ein Zufall sein kann – und wir werden morgen mit einem Schiff dorthin aufbrechen.

Es würde mich nicht verwundern, wenn du uns auf diese Reise begleiten würdest…“
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