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31.12.2002, 16:28 #1
Boltun
Beiträge: 50
Vorstellungen: ewig Inaktive (Unfall-Thread - Nicht benutzen!) -
Name: Boltun
Alter: 48
Skills: Fischer(Nebenskill)
Gilde: Orden Innos
Rang: Anwärter
Waffen: Gehstock
Rüstungen: Anwärterrobe(?)
Eigenschaften: Hm, tja ich weiss noch nicht genau was für Charaktereigenschaften mein Char haben wird.

Geschichte:

Vor vielen Jahren, als König Rhobar jung, und sein Reich noch mächtig war. Beginnt die Geschichte des Boltun.
In seinem Leben war er vieles, vom Fischer zum Dieb und schliesslich ein geisteskranker Gefangener, für einige war er sogar ein weiser Hellseher. Doch dies war eine verschwindend kleine Minderheit.

Die ersten achtzehn Jahre seines Lebens verbrachte Boltun an der Küste. Er fischte und verdiente sich so seinen Lebensunterhalt. Er verkaufte die Fische auf dem Markt in der Stadt. Es gab nicht viele Fischer in der Gegend. Denn niemand wollte sich damit sein Geld verdienen. Denn viel Geld konnte man nicht machen, Fischer zu sein bedeutete also meistens ein Leben in Armut zu führen. Wegen der mangelnden Konkurrenz, waren seine Fische schnell verkauft. Danach lief er zu den Priestern, die am Marktplatz oft ihre Predigten hielten. Er lauschte ihnen gebannt. Die ganzen alten Geschichten über Innos und dem Kampf mit Beliar. Doch die Gestalt des Adanos tat es ihm besonders an. Weise war er, und gerecht.

Dies tat Boltun nun die ganzen Jahre, bis zu jenem Tage der sein Leben verändern sollte.
Wie immer fuhr er mit seinem Fischerboot hinaus aufs Meer, er warf sein Netz aus und liess sich in seinem Boot nieder. Er starrte auf die Wellen und fragte sich:
"Ob irgendwo dort draussen Adanos lebt? Irgendwo in den Tiefen des Meeres?"
Fragen die auch die so weisen Priester nicht beantworten konnten, was auch gut ist. Denn so liessen sie den Leuten Platz für Träumerein und Vermutungen.
Die Sonne begann langsam zu versinken, die Wellen wurden schwächer und die nun fast glatte Wasseroberfläche färbte sich rötlich. Boltun holte sein Netz ein!
Der Fang war mickrig, nur ein einziger Fisch zappelte im Netz. Doch wenigstens etwas, die Tage zuvor war sein Netz leer gewesen.
Boltun packte den Fisch und holte ihn aus dem Netz. Da fing dieser plötzlich an zu sprechen:
"Lass mich frei!"
"Wer hat das gesagt?"
"Ich war es!"
"Du? Wieso kannst du sprechen und vor allem wieso sollte ich dich freilassen?"
"Ich bitte dich darum, du sollst auch eine Belohnung bekommen!"“
"Was für eine?"
"Das verrate ich dir nicht! Aber seih unbesorgt, es wird sich für dich lohnen."
"Nein, ich habe seit Tagen nichts mehr gefangen. Mein Goldbeutel ist leer und Hunger habe ich auch. Ich brauche etwas zu essen."
"Du hast seit Tagen nichts mehr gefangen? Ich könnte dafür sorgen das du wieder genug Fische fängst, wenn du mich nur freilässt."
"Wie willst du das anstellen?"
"Ganz einfach, ich bin der Grund das die Fische sich nicht mehr in dein Netz verirren, wenn du Gnade walten lässt, könnte sich dies aber wieder ändern."
"Wenn du der Grund bist, dann werde ich dich töten und alles nimmt wieder seinen gewohnten Gang." Boltun nahm den Fisch und wollte ihn am Bootsrumpf erschlagen. Die Stimme des Fisches wurde nun drohender:
"Wage es nicht du Wicht, weißt du eigentlich mit wem du es zu tun hast?"
"Nein, ich weiss nur das du Schuld bist, das ich keine Fische mehr fange!" rief der seinerseits aufgebrachte Fischer und schleuderte den Fisch gegen den Bootsrumpf.
"Verflucht seihst du!" donnerte die Stimme des Fisches über das Meer und kurz darauf war der Fisch verschwunden. Boltun war wieder ganz allein.

Die folgenden Tage wurde er von Alpträumen gequält. Es fing damit an das er von dem Fisch träumte. Immer wieder sagte dieser Fisch(oder war es nur eine böse Gestalt in Form eines Fisches?):
"Du hast in deinem Zorn die falsche Wahl getroffen!"

Die Zeit verging und die Alpträume verschwanden. Doch Boltun fing immer noch keine Fische. So verliess er die Küste und wanderte von nun an als Gelegenheitsdieb und Jäger durch das Königreich. Die Alpträume hatte er längst vergessen.

Doch sie kamen wieder. Diesmal aber waren es andere Träume, es waren Visionen von Krieg und Tod, Visionen von Orkhorden und des langsamen aber stetigen Untergangs des Königreiches. Die Träume peinigten Boltun. Für ihn wurde es immer mehr zur Gewissheit das schlimme Zeiten bevorstanden. Das Königreich war zwar gross und mächtig. Doch der König war auch zu unbesorgt. Es gab zwar gelegentlich Kriege mit anderen Reichen, doch die Waffen aus magischen Erz schlugen jeden Feind in die Flucht. In seiner Verzweiflung erzählte er in den Tavernen und auf den Marktplätzen über seine Träume und Visionen. Doch das war ein Fehler, bald nannte man ihn nur noch den Boltun(Schwätzer). Überall wo er "hinpilgerte" hiess es "Schaut mal da, der Boltun mit seinen verrückten Geschichten!"
Er war von nun an als Verrückter bekannt.

Eines Tages, Boltun war gerade in der Hauptstadt des Reiches, nahmen seine Visionen immer grausamere Formen an. Dämonen und noch schlimmeres verirrten sich in seine Träume. Als es eines Nachts zu schlimm wurde, sprang er schweissgebadet aus seinem Bett auf und rannte in der ganzen Stadt umher. Im Delirium schrie er seine Angst hinaus. Es dauerte nicht lange da hatten ihn die Stadtwachen erwischt. Er wurde dem Kommandanten der Miliz vorgeführt. Boltun erzählte ihm von seiner Angst und von allem was er geträumt hatte. Ausserdem müsse man den König warnen, denn sein Reich würde untergehen. Daraufhin sperrte man ihn ein. Es wurde ihm gesagt das er ketzerisch über das Reich und die Weisheit des Königs gesprochen hätte. Ausserdem hatte man ihn für verrückt erklärt.

Jahre des Dunkels und der Angst kamen über den Boltun. In jeder Nacht hatte er diese schrecklichen Träume. Seine Schreie hallten oft durch das Gemäuer und niemand wusste was mit ihm war. In dieser dunklen, stickigen und engen Zelle, verschlimmerte sich sein Zustand zusehends. Geistig wie körperlich.
Es würde wohl nicht mehr lange dauern bis es mit ihm zuende gehen würde. Man liess einen Priester kommen um den dahin scheidenden auf seinem letzten Wege zu "begleiten". Der Priester jedoch erkannte die Situation. Der Gefangene war besessen. Der Priester veranlasste Boltun’s Heilung. Der Dämon der in seinem Kopf "hauste" wurde verbannt. Boltun war geheilt.

Ein paar Jahre danach hatte er seine Schuld abgesessen und er kam frei. Doch die Leute hatten nichts vergessen. Für sie war er immer noch der Verrückte. Nicht für alle, aber für die meisten. Ein Neuanfang musste her. Er hatte über die Gefängniskuppel und die Hafenstadt Khorinis gehört. Dort würde er wohl gut unterkommen und vor allem neu anfangen können. Denn das sein "Ruf" bis dorthin gelangt war, bezweifelte Boltun stark. So nahm er das nächste Schiff und kam unversehrt in Khorinis an.
Dort ging er, im Schatten der Kuppel, wieder seiner ursprünglichen Beschäftigung nach. ...

zugelassen
31.12.2002, 16:28 #2
Boltun
Beiträge: 50
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Boltun
Alter: 48
Skills: Fischer(Nebenskill)
Gilde: Orden Innos
Rang: Anwärter
Waffen: Gehstock
Rüstungen: Anwärterrobe(?)
Eigenschaften: Hm, tja ich weiss noch nicht genau was für Charaktereigenschaften mein Char haben wird.

Geschichte:

Vor vielen Jahren, als König Rhobar jung, und sein Reich noch mächtig war. Beginnt die Geschichte des Boltun.
In seinem Leben war er vieles, vom Fischer zum Dieb und schliesslich ein geisteskranker Gefangener, für einige war er sogar ein weiser Hellseher. Doch dies war eine verschwindend kleine Minderheit.

Die ersten achtzehn Jahre seines Lebens verbrachte Boltun an der Küste. Er fischte und verdiente sich so seinen Lebensunterhalt. Er verkaufte die Fische auf dem Markt in der Stadt. Es gab nicht viele Fischer in der Gegend. Denn niemand wollte sich damit sein Geld verdienen. Denn viel Geld konnte man nicht machen, Fischer zu sein bedeutete also meistens ein Leben in Armut zu führen. Wegen der mangelnden Konkurrenz, waren seine Fische schnell verkauft. Danach lief er zu den Priestern, die am Marktplatz oft ihre Predigten hielten. Er lauschte ihnen gebannt. Die ganzen alten Geschichten über Innos und dem Kampf mit Beliar. Doch die Gestalt des Adanos tat es ihm besonders an. Weise war er, und gerecht.

Dies tat Boltun nun die ganzen Jahre, bis zu jenem Tage der sein Leben verändern sollte.
Wie immer fuhr er mit seinem Fischerboot hinaus aufs Meer, er warf sein Netz aus und liess sich in seinem Boot nieder. Er starrte auf die Wellen und fragte sich:
"Ob irgendwo dort draussen Adanos lebt? Irgendwo in den Tiefen des Meeres?"
Fragen die auch die so weisen Priester nicht beantworten konnten, was auch gut ist. Denn so liessen sie den Leuten Platz für Träumerein und Vermutungen.
Die Sonne begann langsam zu versinken, die Wellen wurden schwächer und die nun fast glatte Wasseroberfläche färbte sich rötlich. Boltun holte sein Netz ein!
Der Fang war mickrig, nur ein einziger Fisch zappelte im Netz. Doch wenigstens etwas, die Tage zuvor war sein Netz leer gewesen.
Boltun packte den Fisch und holte ihn aus dem Netz. Da fing dieser plötzlich an zu sprechen:
"Lass mich frei!"
"Wer hat das gesagt?"
"Ich war es!"
"Du? Wieso kannst du sprechen und vor allem wieso sollte ich dich freilassen?"
"Ich bitte dich darum, du sollst auch eine Belohnung bekommen!"“
"Was für eine?"
"Das verrate ich dir nicht! Aber seih unbesorgt, es wird sich für dich lohnen."
"Nein, ich habe seit Tagen nichts mehr gefangen. Mein Goldbeutel ist leer und Hunger habe ich auch. Ich brauche etwas zu essen."
"Du hast seit Tagen nichts mehr gefangen? Ich könnte dafür sorgen das du wieder genug Fische fängst, wenn du mich nur freilässt."
"Wie willst du das anstellen?"
"Ganz einfach, ich bin der Grund das die Fische sich nicht mehr in dein Netz verirren, wenn du Gnade walten lässt, könnte sich dies aber wieder ändern."
"Wenn du der Grund bist, dann werde ich dich töten und alles nimmt wieder seinen gewohnten Gang." Boltun nahm den Fisch und wollte ihn am Bootsrumpf erschlagen. Die Stimme des Fisches wurde nun drohender:
"Wage es nicht du Wicht, weißt du eigentlich mit wem du es zu tun hast?"
"Nein, ich weiss nur das du Schuld bist, das ich keine Fische mehr fange!" rief der seinerseits aufgebrachte Fischer und schleuderte den Fisch gegen den Bootsrumpf.
"Verflucht seihst du!" donnerte die Stimme des Fisches über das Meer und kurz darauf war der Fisch verschwunden. Boltun war wieder ganz allein.

Die folgenden Tage wurde er von Alpträumen gequält. Es fing damit an das er von dem Fisch träumte. Immer wieder sagte dieser Fisch(oder war es nur eine böse Gestalt in Form eines Fisches?):
"Du hast in deinem Zorn die falsche Wahl getroffen!"

Die Zeit verging und die Alpträume verschwanden. Doch Boltun fing immer noch keine Fische. So verliess er die Küste und wanderte von nun an als Gelegenheitsdieb und Jäger durch das Königreich. Die Alpträume hatte er längst vergessen.

Doch sie kamen wieder. Diesmal aber waren es andere Träume, es waren Visionen von Krieg und Tod, Visionen von Orkhorden und des langsamen aber stetigen Untergangs des Königreiches. Die Träume peinigten Boltun. Für ihn wurde es immer mehr zur Gewissheit das schlimme Zeiten bevorstanden. Das Königreich war zwar gross und mächtig. Doch der König war auch zu unbesorgt. Es gab zwar gelegentlich Kriege mit anderen Reichen, doch die Waffen aus magischen Erz schlugen jeden Feind in die Flucht. In seiner Verzweiflung erzählte er in den Tavernen und auf den Marktplätzen über seine Träume und Visionen. Doch das war ein Fehler, bald nannte man ihn nur noch den Boltun(Schwätzer). Überall wo er "hinpilgerte" hiess es "Schaut mal da, der Boltun mit seinen verrückten Geschichten!"
Er war von nun an als Verrückter bekannt.

Eines Tages, Boltun war gerade in der Hauptstadt des Reiches, nahmen seine Visionen immer grausamere Formen an. Dämonen und noch schlimmeres verirrten sich in seine Träume. Als es eines Nachts zu schlimm wurde, sprang er schweissgebadet aus seinem Bett auf und rannte in der ganzen Stadt umher. Im Delirium schrie er seine Angst hinaus. Es dauerte nicht lange da hatten ihn die Stadtwachen erwischt. Er wurde dem Kommandanten der Miliz vorgeführt. Boltun erzählte ihm von seiner Angst und von allem was er geträumt hatte. Ausserdem müsse man den König warnen, denn sein Reich würde untergehen. Daraufhin sperrte man ihn ein. Es wurde ihm gesagt das er ketzerisch über das Reich und die Weisheit des Königs gesprochen hätte. Ausserdem hatte man ihn für verrückt erklärt.

Jahre des Dunkels und der Angst kamen über den Boltun. In jeder Nacht hatte er diese schrecklichen Träume. Seine Schreie hallten oft durch das Gemäuer und niemand wusste was mit ihm war. In dieser dunklen, stickigen und engen Zelle, verschlimmerte sich sein Zustand zusehends. Geistig wie körperlich.
Es würde wohl nicht mehr lange dauern bis es mit ihm zuende gehen würde. Man liess einen Priester kommen um den dahin scheidenden auf seinem letzten Wege zu "begleiten". Der Priester jedoch erkannte die Situation. Der Gefangene war besessen. Der Priester veranlasste Boltun’s Heilung. Der Dämon der in seinem Kopf "hauste" wurde verbannt. Boltun war geheilt.

Ein paar Jahre danach hatte er seine Schuld abgesessen und er kam frei. Doch die Leute hatten nichts vergessen. Für sie war er immer noch der Verrückte. Nicht für alle, aber für die meisten. Ein Neuanfang musste her. Er hatte über die Gefängniskuppel und die Hafenstadt Khorinis gehört. Dort würde er wohl gut unterkommen und vor allem neu anfangen können. Denn das sein "Ruf" bis dorthin gelangt war, bezweifelte Boltun stark. So nahm er das nächste Schiff und kam unversehrt in Khorinis an.
Dort ging er, im Schatten der Kuppel, wieder seiner ursprünglichen Beschäftigung nach. ...

zugelassen
02.01.2003, 13:19 #3
Boltun
Beiträge: 50
Die Stadt Khorinis # 1 -
Das die Barriere gefallen war, hatte er mitbekommen, lang würd's nicht mehr dauern bis die ersten Häftlinge hier eintreffen würden. Man konnte nicht behaupten das es den Boltun sehr freuen würde, wenn es hier von Halsabschneidern nur so wimmeln würde. Deswegen hatte er sich noch ein neues Schloss für seine Hüttentür besorgt. Man weiss ja nie.

Wie die letzten Monate fuhr der Boltun wieder hinaus auf das Meer. Sein Netz warf er aus und den Rest des Tages verbrachte er auf dem Boot, gegen Abend holte er sein Netz wieder ein und ruderte zurück in den Hafen.
Der Fang hier vor der Küste von Khorinis war wie immer reichlich, die nächsten Tage brauchte er nicht rausfahren.

Boltun verkaufte seinen Fisch im Hafenviertel und setzte sich dann auf eine Bank am Pier. Seine Pfeiffe, gefüllt mit Apfeltabak, hatte er kurz darauf auch schon griffbereit.
Die Begegnung die er vor vielen Jahren mit dem Dämon hatte, beschäftigte ihn immer noch, während er aufs Meer hinaus starrte. ...
03.01.2003, 19:27 #4
Boltun
Beiträge: 50
Die Stadt Khorinis # 1 -
Der Boltun saß die ganze Nacht am Meer und überlegte. In den frühen Morgenstunden hatte er sich dann endlich in seine Hütte begeben und schlief bis zum nächsten Abend.

Er erwachte und wollte sich eine Pfeiffe anzünden, doch leider hatte die letzte Nacht seinen Tabakvorrat komplett aufgebraucht. Naja nicht die Nacht an sich, nur eben die Tatsache das er die ganze Nacht auf "seiner" Bank am Pier gesessen hatte und eine Pfeiffe nach der anderen geraucht hatte.

Also musste er erstmal für Nachschub sorgen. Er ging zum Marktplatz und kaufte sich ein paar Beutel Apfeltabak. Er stopfte sich gleich eine Pfeiffe.

Danach schlenderte er gemächlich zurück ins Hafenviertel, wenn man so viel erlebt hatte wie er, spielte Zeit nun wirklich keine Rolle mehr. Der Boltun hatte seit seiner Gefangenschaft Tavernen gemieden. Es hatte auch nach seiner Ankunft hier(das war vor einigen Jahren) eine Weile gebraucht um zu realisieren das ihn hier ja niemand kannte. Das er niemanden hier mit seinen Visionen "belästigt" hatte. Erst ein Jahr nach seiner Ankunft betrat er die Tavernen von Khorinis.

Er war bisher in jeder Taverne hier gewesen, aber in der Taverne im Hafenviertel war es doch am besten. Also ging er auch heute Abend in dieselbige. Der Boltun betrat die Taverne und bemerkte die Fremden sofort. Hier kamen nicht oft Fremde hinein. Schon gar nicht seit kaum noch Schiffe vom Festland übersetzten. Er trat gemächlich auf die drei zu und fragte:
"Was treibt ihr denn hier Fremde, ihr seit aus dem Gefängnis stimmt's, das sieht man euch an der Nasenspitze an." ...
03.01.2003, 19:44 #5
Boltun
Beiträge: 50
Die Stadt Khorinis # 1 -
"Aber, aber junger Bandit, wer wird denn einen alten Mann umbringen?" meinte der Boltun gelassen. Er zog an seiner Pfeiffe und setzte sich einfach mal dazu. Er sollte also anfangen was über sich zu erzählen.
"Da gibt es nichts zu erzählen, ich bin nur ein einfacher Fischer, den es aufgrund von schlechten Erträgen in eine neue Gegend gezogen hat. Hier ist der Fang gut und ich kann davon gut leben." berichtete Boltun während er dem heissspornigen Jungspund den Rauch ins Gesicht pustete. Von seiner jahrelangen Gefangenschaft und Besessenheit erzählte er nichts, schliesslich kam er damals hierher um neu anzufangen. Er zog wieder an seiner Pfeiffe und meinte nach einer kurzen Pause:
"Was ist nun? Ihr seit aus der Barriere, das steht für mich fest, aber wie seit ihr in die Stadt gekommen ohne das euch die Wachen verhaftet haben?" ...
03.01.2003, 20:55 #6
Boltun
Beiträge: 50
Die Stadt Khorinis # 1 -
"Sehr nett von euch! Wenn ich etwas brauche, werde ich mich an euch wenden." nahm der Boltun das Angebot dankend an. Er zog wieder an seiner Pfeife, während eine junge Frau in die Taverne kam. Sie musste anscheinend von Sinnen sein. Denn das hier war eine Hafenspilunke der übelsten Sorte, kein Ort für ein junges Mädchen. Doch anscheinend sah sie das bald ähnlich und verliess die Taverne wieder.

Der Boltun musterte die drei jungen Hüpfer an seinem Tisch. Die zwei kräftigen Burschen zu seiner linken und seiner rechten. Sowie den anderen ihm gegenüber. Wenn er sich recht erinnerte wurde ihm dieser als Kilian vorgestellt. Dieser Kilian machte den Eindruck als wäre er keiner dieser Gauner aus der Barriere. Er schien sogar aus einer feineren Familie zu stammen.
Boltun lehnte sich zurück und pustete ein paar Rauchkringel die sich, einer nach dem anderen, im üblichen Tavernenqualm auflösten. Dann fiel ihm auf das die Bierkrüge leer waren.
Er winkte den Wirt heran und bestellte eine neue Runde Bier. Mit dem obligatorischen: "Die geht auf mich!" erhob er seinen Krug und es wurde auf die neue Bekanntschaft angestossen.
04.01.2003, 00:49 #7
Boltun
Beiträge: 50
Neuerungen im RPG -
Kann man auch Fischer und Bootsbauer sein(weil Fischer ja noch nicht aufgeführt wurde). Also ich mein das so das ich mir mein Boot selber bauen könnte, es auch reparieren könnte wenn es ein Leck hat. Und nebenbei auch Fischer bin.

Oder geht das nicht weil man ja theoretisch Boote UND Fische verkaufen könnte, also sprich zwei Einnahmequellen hätte.
05.01.2003, 09:32 #8
Boltun
Beiträge: 50
Die Stadt Khorinis # 1 -
Die Wellen platschten gegen den Rumpf des kleinen Bootes. Sie liessen es hin und her schaukeln. Boltun aber war das gewohnt, die paar kleinen Wellen hatten ihm nichts anhaben können. Es soll ja Leute geben die einen schwachen Magen hatten. Die wurden bei sowas schon mal seekrank. Aber einem alten Fischer machte das nichts aus.

Wie immer starrte er vom Boot aus zum Horizont. Früh schon war er heute aufgebrochen um zu fischen. Den Sonnenaufgang hatte er bewundert als er mit ein wenig Pech ein paar klitzkleine Ausbesserungen an seinem Boot vornahm. Bei Gelegenheit würde er sich ein neues bauen müssen. Aber das alte war im Moment noch völlig ausreichend.

Als er so an die Banditen aus der Barriere dachte musste er unweigerlich Grinsen, hatten sie ihn doch auf der Zeche sitzen lassen. Da er den Wirt inzwischen gut kannte, wurde es für den Boltun nicht zu teuer. Sowas erinnerte ihn stets an seine eigene Jugend. Boltun stopfte sich eine Pfeife und zündete diese an. Was würde er nicht alles für diesen wunderbaren Honigtabak geben, den er vor langer Zeit mal auf dem Festland geraucht hatte. Hier hatte er ihn bisher bei keinem Händler gefunden.

Und so vergingen die Stunden in denen sich sein Fischernetz -hoffentlich- füllen würde.
11.01.2003, 18:40 #9
Boltun
Beiträge: 50
Die Stadt Khorinis # 2 -
Die Miliz hatte sich seit der Ankunft der Häftlinge auch verschlimmert, sie machten neuerdings Razzien. Also gab es nicht nur das Problem mit den Dieben und Halunken der ehemaligen Gefangenenkolonie, nein auch die Milizen wurden immer unaustehlicher. Die kamen jetzt sogar bis ins Hafenviertel, wie er eben feststellen musste. Boltun hatte von seiner Bank aus alles beobachtet.

Er stopfte sich gerade eine neue Pfeife als ein paar Milizen aus dem Lagerhaus kamen und Kisten wegschleppten. Einer von ihnen sagte:
"Was soll das eigentlich für ein komisches Kraut sein?"
Die Frage richtete sich an einen seiner Kollegen. Der allerdings nur "Keine Ahnung!" murmelte. Auch der Boltun konnte sich nicht vorstellen was an irgendwelchem Kraut so schlimm sein konnte das man es beschlagnahmte.

Kurze Zeit später starrte er wieder auf das Meer hinaus und paffte seine Pfeife.
So langsam wird die Stadt immer mehr zu einem ungemütlichen Ort, besonders für einen alten Mann! das Gekreische einer Möwe riss ihn kurz aus seinen Gedanken. ...
14.01.2003, 19:32 #10
Boltun
Beiträge: 50
Anmeldethread -
Hallöle ich würd gerne ins Kloster, nur Jungens und vor allem die schicken Röcke, das ist es was ich will.:D

Aber im Ernst, ich als ähm... streng... ähm Gläubiger, würd gern bei euch mitmachen. Da das hier anscheinend eine ZA-Gilde ist kann ich als ZA da auch nicht fehlen.

E-Mail: boltun_mage@lycos.de

Edit: Bin noch vor dem Jahreswechsel fürs RPG zugelassen worden, also ist die Frist um und ich kann sofort bei euch mitmachen.

mfg
14.01.2003, 22:11 #11
Boltun
Beiträge: 50
Anmeldethread -
Hab geantwortet.

Hast du auch ne ICQ-Nummer?
15.01.2003, 19:49 #12
Boltun
Beiträge: 50
RPG-Absprechungthread -
Hallo ihr Ratsmitglieder, Magier und Neulingebegrüsser,

gibt es irgend eine Aufgabe die man erfüllen muss um im RPG im Kloster aufgenommen zu werden?

Wenn ja dann möcht ich gerne wissen an wen ich mich wenden muss um diese Aufgabe zu bekommen.

PS: Kommt mir aber nicht mit sowas wie im Spiel, d.h. Schaf besorgen und tausend Goldstücke, sonst spring ich aussem Fenster.:D
15.01.2003, 20:06 #13
Boltun
Beiträge: 50
RPG-Absprechungthread -
@Cycle

Ich bin ja schon Member bei euch, bloss im RPG noch nicht.

Also doch was mit tausend Goldstücken, wie soll ich als armer Fischer denn an soviel Gold kommen?

Ich habs ich verkauf mein Boot, aber wer kaufts mir für tausend Goldstücke ab?
Irgendwelche Interessenten anwesend?:D
16.01.2003, 12:04 #14
Boltun
Beiträge: 50
RPG-Absprechungthread -
@meditate

Wurde das mit der Windfaust nicht von Alonso geschrieben?

@Rat oder sonstwen,

mach mich dann mal auf den Weg ins Kloster.;)
16.01.2003, 13:05 #15
Boltun
Beiträge: 50
Die Stadt Khorinis # 2 -
Dem Boltun wurde es in der Stadt zu gefährlich und zu unsicher. Eines Tages würde er vom Fischen zurückkehren und sein Haus geplündert vorfinden. Darauf hatte er nun wirklich keine Lust.

Wie immer saß er am Hafen, starrte auf das Meer und rauchte seine Pfeife. Er grübelte über all das erlebte, seine Vergangenheit hatte ihn noch längst nicht losgelassen.
Gab es einen Ort wo man sicher war vor derlei übel? Einen Ort ohne Waffen und Gewalt?
Na klar doch, das Kloster!

Aber sollte er wirklich dorthin gehen? Er beschloss einen Priester auf dem Marktplatz um Rat zu fragen.

Sofort erhob er sich und schlenderte zum Marktplatz, er lauschte dem Priester konzentriert. Als dieser seine Predigt beendet hatte sprach ihn der Boltun an.

"Seid mir gegrüsst Priester des Innos! Ich ersuche euch, damit ihr mir in einer wichtigen Sache einen Rat geben könnt. Werdet ihr mir helfen?"
Priester: "Sprich mein Sohn!"
Boltun: "Ich überlege ernsthaft ins Kloster zu gehen, da es mir hier zu unsicher und unwirtlich geworden ist. Haltet ihr diese Entscheidung für richtig?"
Priester: "Nun mein Sohn, es ist sicher nicht falsch Zuflucht und ein neues Heim im Kloster zu suchen, aber letztendlich ist es deine Entscheidung. Nur eins noch... meinen Segen dazu hast du. Möge sich Innos deiner Seele annehmen!"

Der Boltun bedankte und verabschiedete sich, dann ging er langsam zurück ins Hafenviertel. Der Priester hatte es für gut geheissen, aber die Entscheidung lag bei ihm.
Boltun ging zurück in seine Hütte und schaute sich um, viel hatte er wirklich nicht, was er zurücklassen würde. Dies bekräftigte ihn in seinem Entschluss. Er nahm all seinen Krempel und verkaufte ihn bei einem Händler, von ein paar liebgewonnenen Dingen mal abgesehen. Zum Beispiel seine Pfeife würde er nie verkaufen. Auch seinen Gehstock nicht.

Nachdem seine wenigen Habseligkeiten verkauft waren täute er sein Boot noch fest, vielleicht brauchte man es später nochmal. Er schaute noch einmal auf das Meer, drehte sich um und wanderte, auf seinen Gehstock gestützt, durch das Osttor hinaus aus der Stadt.
Sein Ziel war das Kloster. ...
16.01.2003, 13:58 #16
Boltun
Beiträge: 50
Das Kloster Innos # 1 -
Mühsam wanderte der Boltun den Weg zum Kloster hinauf, er konnte es in der Ferne schon sehen.

Hoffentlich finde ich hier Ruhe und Frieden!
Das hoffte er wirklich, seitdem das Gesindel aus der Kolonie in die Stadt gekommen war, konnte man dort nicht mehr in Ruhe leben. Jedenfalls nicht nach Boltun's Auffassung.

Ausserdem beschäftigte den Boltun, ob er im Kloster überhaupt willkommen war. Er war schon älter, er konnte nicht mehr so gut schuften und schindern. Aber nützlich machen wollte er sich schon. Er wusste nur noch nicht wie. Aber da würden sich die weisen Priester schon was einfallen lassen.

Boltun kam an die steinerne Brücke, vor ihr musste er erstmal eine kurze Rast machen. Er entzündete seine Pfeife und nahm einen Schluck Wasser zu sich.
Dann lief er weiter, keuchend kam er vor den Toren des Klosters an, er schaute erstmal ein wenig und wartete auf Einlass. ...
20.01.2003, 13:27 #17
Boltun
Beiträge: 50
Das Kloster Innos # 2 -
Kleine Rauchkringel bahnten sich ihren Weg in den nachmittäglichen Himmel. Der Boltun hatte sich in eine schattige Stelle vor dem Kloster zurückgezogen. Von dort aus sah er Leute ein- und ausgehen. Magier, Novizen und Besucher aller Art, konnte man darunter finden.

Er hatte tagelang dort verweilt. Im Schatten fiel er kaum auf, durch seine Jugend geprägt wagte er es aber nicht einen der Magier anzusprechen. Er wusste das diese es garnicht leiden konnten gestört zu werden.

Mittlerweile vergingen die Tage, ein besonders witziger Besucher des Klosters hatte dem Boltun mit den Worten "Hier, siehst aus als kannst du es gebrauchen!" ein paar Münzen hingeworfen.
Boltun: "Und du siehst aus als könntest du das hier gebrauchen!"
Mit diesen Worten warf er dem Fremden eine der Münzen an den Kopf. Woraufhin sich der Fremde seltsamerweise angegriffen fühlte und auf den alten Mann los ging.

Nun es dauerte keine Minute da war der "Kampf" auch schon vorbei. Der Boltun musste einstecken wie ein Sandsack. Er probierte zwar mit seinem Gehstock den Ungehobelten Typen eine zu verpassen. Doch diese Versuche waren eher Mitleid erregend. Der Kampf war vorüber und der Boltun sah aus wie ein Backpfeifengesicht.

Aus ein paar Platzwunden rann Blut und tropfte auf den Boden, als er die "gespendeten" Münzen des Fremden aufsammelte. ...
20.01.2003, 23:26 #18
Boltun
Beiträge: 50
Das Kloster Innos # 2 -
Das selbe Bild wie vorher schon, Leute kamen und gingen. Keiner nahm Notiz von dem alten der dort vor dem Tor des Klosters rumlungerte. Er hatte das Warten langsam satt, Boltun hatte zwar eine Engelsgeduld aber auch Engel sind irgendwann am Ende ihrer Nerven. Ein weiterer Fremder der ihn auch für einen Bettler hielt(Unverschämtheit), warf ihm eine kleine Gabe zu. Es war ein in Papier gerolltes, getrocknetes, grünes Kraut. Der Boltun schnüffelte daran und wurde neugierig, er stopfte es in seine Pfeife und kleine grüne Rauchkringel umschwirrten kurze Zeit später seinen Kopf.
Mit einmal erschien ein kleiner Holzkasten der auf der Vorderseite einen kleinen Schlitz hatte. Aus diesem Schlitz ragte ein kleines Stück Papier heraus.

Nummer: 666

Was hat das wieder zu bedeuten? fragte sich der verwirrte, alte Fischer. Doch plötzlich erschien wieder etwas, oder besser jemand. Es war ein kleiner, grüner Zwerg der sich mit einem schrillen "Gudd'n amd!!!!!!!" Gehör verschaffte.
Als nächstes wird die Nummer 22 bedient!"
Boltun: "Wann ist die Nummer 666 dran?"
Mainzelmännchen: "Ich würde sagen... in zwei Wochen!"
Boltun: "Waaaaaaasssss????" zornig warf er den zusammengeknüllten Zettel nach dem Zwerg. Der war jedoch schon längst verschwunden.
Mit einem Mal merkte Boltun, das dieser Zettel nur ein Stein war, den er soeben gegen das Tor(auf den Zwerg) geworfen hatte. Der Knall hallte immer noch durch das Kloster.

Frustriert beschloss er sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, er ging zum Tor und musste feststellen das es sogar offen war. Es quietschte leicht als er es aufzog.
Könnte mal wieder eine Ölung gebrauchen. meinte der Boltun und nahm ein wenig Fischtran hervor und träufelte es auf die Scharniere.
Dann gab er dem Tor einen kräftigen Schwung und es schwang zurück wie geölt. Und nochmal... und nochmal. Und noch ein letztes Mal nahm er das Tor, nebenbei kicherte er wie ein Verrückter, und warf es zu. Das heisst nicht ganz zu, auf halber Höhe gab es wieder einen Knall und das Tor blieb abrupt stehen.
Was war denn das? fragte er sich und lugte neugierig hinter das halb zugefallene Tor.

Auf dem Boden lag ein Novize mit blutender Nase.
Boltun: "Auweia, das tut mir schrecklich leid, warte ich helfe dir auf!"
Der Novize jammerte und es gelang dem Boltun nur schwer den Mann auf die Beine zu kriegen.
Novize: "Ich habe den Knall gehört und da bin ich zum Tor gerannt und wollte nachschauen was los ist, da hat mich das Tor mitten im Lauf erwischt(Volleytreffer)!" jammerte der Novize.
Boltun: "Ja da waren ein paar Vandalen, Gotteslästerer eben, die haben hier randaliert, sind aber schon wieder weg!" log der Fischer und liess den Novizen stehen.

Boltun setzte sich im Schneidersitz genau auf die Mitte des Platzes im Kloster. Wenn man ihn nun übersehen würde, müsste er schon unsichtbar sein. ...
20.01.2003, 23:29 #19
Boltun
Beiträge: 50
RPG-Absprechungthread -
@all

Ich bin jetzt einfach reinspaziert ins Kloster, müsste nur noch einer meine Aufnahme im RPG offiziell machen.
21.01.2003, 17:03 #20
Boltun
Beiträge: 50
Das Kloster Innos # 2 -
Hatte der Mann, der sich als Pedro vorstellte, ihn gemeint?
Verblüfft paffte er seine Pfeife und antwortete dem Magier.
"Nun, ich wollte mich dem Kloster anschliessen. Ich habe all meine wenigen Sachen verkauft und ich habe auch schon einen eurer Gesandten in der Stadt um Rat gefragt, er gab mir seinen Segen zu dieser Entscheidung!"
Nun würde sich entscheiden ob der Boltun hier eine Zuflucht und Heimat finden würde.
Pedro schien zu überlegen und musterte den alten Fischer ein wenig. ...
21.01.2003, 17:05 #21
Boltun
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RPG-Absprechungthread -
@Shakuras

Ja ich würd mich gern dem Kloster anschliessen, war ich denn überhaupt gemeint als "die Feuermagier" jemand fremden angesprochen haben? Wenn nicht hab ich trotzdem geantwortet.
21.01.2003, 21:50 #22
Boltun
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Das Kloster Innos # 2 -
Erleichterung machte sich in seinem Innern breit, der Boltun bedankte sich bei Pedro und zog auch gleich die Robe über. Sein erster Eindruck war:
Die wärmt gut!

Drunter hatte er noch seine normalen Sachen und seinen kleinen Hut setzte er auch wieder auf. Wahrscheinlich war es deshalb angenehm warm unter der Robe.
Boltun schlenderte sofort in den Tempel, kniete sich vor den Altar und murmelte ein Dankgebet an Innos. Ein Dankgebet für alles, dafür das er bei dessen Vertretern auf Erden leben durfte und auch dafür das einer seiner Priester ihn damals von seiner Besessenheit geheilt hatte.

Danach suchte er seine Novizenkammer auf. Die anderen Novizen in der Kammer schliefen schon und so bemühte er sich leise zu sein. Die Kammer war zwar spärlich, aber das war er gewohnt. Boltun verstaute in seiner Truhe die paar Sachen die er hatte. Und legte dann die Robe für die Nacht ab. Sie sollte schliesslich nicht gleich geknittert werden. ...
26.01.2003, 18:31 #23
Boltun
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RPG-Absprechungthread -
Wie sieht es da eigentlich mit den Regeln aus? Man darf doch keinem eine Verletzung zufügen, oder?
Wie wollt ihr den dann Foltern?

Edit: Hallo liebe Novizen, die Schafe sind weg und naja vielleicht könnt ich ja Hilfe gebrauchen bei der Suche nach ihnen.;)
26.01.2003, 18:41 #24
Boltun
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Das Kloster Innos # 2 -
Der Boltun hatte gewissermaßen ein neues Leben angefangen. Er arbeitete so gut es ihm eben möglich war. Boltun fegte die Felder und pflückte in den Kammern Unkraut.
Er tat sein möglichstes um ein guter Novize zu sein. Wobei er nicht mehr zu den Jungspunden zählte, er fühlte sich somit auch ein wenig unwohl, bei dem Gedanken an seine fleissigen und tatkräftigen "Mit"-Novizen.

Heute bekam er den Auftrag die Schafe zu hüten, für ihn die ideale Beschäftigung. Er setzte sich nieder und paffte seine Pfeife. Dabei konnte er gut die Schafe beobachten. Er zählte sie sogar, pflichtbewusst wie er war, alle halbe Stunde durch. Was sich als ein fataler Fehler erwies. Denn vom vielen Schafe zählen schlief er ein. ...


... Viel, viel später, wachte der Boltun dann ruckartig auf. Zu seinem Entsetzen musste er feststellen das die Schafe verschwunden waren. Er saß vor der Steinbrücke, genau wie es sein sollte, aber die Schafe waren nicht mehr da.
Aufgeregt rannte er zurück ins Kloster und brüllte:
"Die Schafe, die Schafe sind weg, ich hab die Schafe verloren!!!" ...
26.01.2003, 19:26 #25
Boltun
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Das Kloster Innos # 2 -
"Fünfzehn!!! Ich hab sie mehrmals gezählt!!! Es waren fünfzehn!!!" keuchte er aufgeregt. Wenn das die Magier rauskriegen dann gibt es bestimmt Ärger, woher sollte denn dann das Kloster die leckere Schafswurst herbekommen?

Boltun überlegte kurz, wie lange hatte er geschlafen? Wie schnell konnten Schafe laufen?
Warum hatte er sie überhaupt raus aus dem Kloster geführt?

Jedenfalls war es müßig jetzt darüber nachzudenken. Lathander wollte ihm helfen, in der Nähe stand noch ein Anwärter herum und beobachtete das Schauspiel. Würde auch dieser mithelfen?
Boltun rief in dessen Richtung:
"Das die Schafe weg sind hast du ja sicher mitbekommen. Ich kann noch Hilfe gebrauchen, bist auch du dabei?" ...
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