World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis # 1 |
|
05.01.2003, 00:45 | #101 | |||||||||||
Dante van Sin Beiträge: 30 |
Die 2 Schutztruppler mit der schweren Kiste marschierten durch das nördliche Tor, Dante hinterher. Müde und erschöpft traten alle in Matheos Stube wo Brach sie schon erwartet hatte. Die Soldaten stellten die Kiste auf den Thresen und setzten sich erstmal hin und genehmigten sich ein Bier, der Händler machte sich derweil am Schloss zu schaffen. Ungefähr nach einer Stunde und ein paar kräftige Hiebe mit dem Brecheisen und das rostige Schloss war geknackt. Vorsichtig öffnete er den Truhendeckel und was strahlte ihm da entgegen ? Die gesammte Kiste war voller Gold. Matheo: "Ach da hattest du dein Vermögen, als ich nach deinem vermeintlichen Tod deine Hütte betreten hatte habe ich nur wenige Goldstücke liegen gesehen !" Brach: "Hehe, glaubst du ich hätte nicht vorgesorgt ? Das hier ist mein damaliges Vermögen und ab jetzt gehört es uns !" Matheo: "Uns ?" Brach: "Sei doch mal ehrlich, dein Geschäft läuft nicht so gut, du könntets jemanden wie mich gut gebrauchen !" Matheo: "Das wäre...wirklich toll, du und ich, wieder gemeinsam in Khorinis auf dem selben Wege !" Brach: "Ja, unserem Neuanfang steht nichts im Wege, doch eines muss ich noch erledigen." Brach winkte Dante und 5 andere Schutztruppler herbei. "Jetzt statten wir doch mal 2 Leuten einen Besuch ab." |
|||||||||||
05.01.2003, 00:52 | #102 | |||||||||||
Fulgrim Beiträge: 806 |
Fulgrim war gerade durch das Nordtor geschritten. Mitlerweile kannte er die Stadt ja schon ein wenig, und er ging zielstrebig über den Marktplatz, um Daron zu suchen. Nach einigem suchen fand er ihn auch. Er stand gerade bei einem Stand der Kräuter verkaufte. "Hallo Daron" begrüßte Fulgrim ihn. "Kennt ihr mich noch? ich war gestern schnmal hier, und habe euren Worten über Innos' gelauscht." "Ja sicher," antwortete Daron "ich kann mich gut an dich errinern. Wie siehts aus? Schon in den Orden aufgenommen worden?" "Nein nein, leider noch nicht. Ich soll eine Art eignungstest ablegen. Und dazu brauche ich den Segen Innos'. Man sagte mir, ich solle mich bei euch danach erkundigen?!" "Das ist richtig mein Junge. Möchtet ihr den Segen empfangen?" Erfreut darüber das Daron so schnell einwilligte zögerte Fulgrim nicht lange... "Ja, das will ich!" "Also dann," er setzte ein feierliches Gesicht auf und legte los: "Ich segne dich im Namen Innos'. Der Herr lasse sein Feuer in deinem Herzen brennen und gebe dir die Kraft, nach seinem Recht zu handeln." "Ich danke euch Meister. Ihr habt mir warhaft geholfen, und ich bin kurz davor ein Diener Innos' zu werden." Fulgrim bedankte und verabschiedete sich bei Daron und machte sich auf den Weg zu Vatras. Diesen fand er noch immer oder wieder predigend bei dem Schrein Adanos'. Fulgrim stellte sich zu den Leuten und hörte sich seine Predigt an. Danach ging er zu dem Wassermagier, Vatras mit Namen. "Herr, darf ich euch kurz stören?" "Ja mein Sohn?" "Ich möchte mich dem Kloster Innos' anschliessen, und benötige dafür euren Segen..." "Bevor ich euch meinen Segen geben kann, erzählt mir ein wenig über euch!" Das hatte Fulgrim wahrlich nicht erwartet, aber er fing gehorsam an zu erzählen: Ich bin ein ehemaliger Gefangener aus der Strafkolonie. Ich wurde vor einiger Zeit gerechterweise in die Barriere geworfen weil ich gemordet habe. Ich war damals ein Lehrling bei einem Reichen Bürger. Er brachte mir viel bei, und ich liebte ihn. Eines Abends als ich nach hause kam, fand ich ihn Blutüberströmt in seinem Haus. Daraufhin hatte ich mich nichtmehr unter Kontrolle und lief Mordent durch die Stadt. Zum Glück - wie ich heute sagen kann griffen mich einige Gardisten auf und warfen mich zu meiner gerechten Strafe in die Kolonie. Dort schloss ich mich dem Alten Lager an und wollte irgendwann zu den Feuermagiern gehören. Bevor es jedoch dazu kam viel die Barriere und ich möchte jetzt die Gunst der Stunde nutzen um mich demütig in den dienst Innos' stellen zu können, doch bevor ich das tun kann brauche ich euren Segen." Vatras erwiderte darauf: "Nun, mein Freund, ihr habt eure gerechte Strafe erhalten und eure Worte sind erlich." Er setzte eine wichtige Mimik auf: "Geht, mit dem Segen Adanos'" Fulgrim bedankte sich bei dem freundlichen Magier, und machte sich sogleich auf zurück zum Kloster... |
|||||||||||
05.01.2003, 01:31 | #103 | |||||||||||
Dante van Sin Beiträge: 30 |
Mitten in der Nacht streiften Schutztruppler durch Khorinis, einer davon war Brolli. Er stand vor Thorbens Hütte und warf einen Blick von außen hinein während er sich einen Traumruf den er noch im Vorrat hatte anzündete. Er konnte nur eine Frau in ihrem Bettchen erkennen, Thorben war nicht anwesend. Ein weiterer Schutztruppler kontrollierte Coragons Schänke, zu dieser späten Stunde war es nicht üblich das da noch wer drinnen saß, aber 2 Leute waren noch anwesend. Thorben und Canthor und genau die 2 waren die Zielpersonen. Kurze Zeit später hatten sich die 5 Soldaten vor der Taverne versammelt, Brach kam bald dazu. Er teilte allen mit was sie zu tun hatten und dann ging das Manöver los. Alle 5 Schutztruppler begaben sich in die Schänke, einer stellte sich zum Thresen um Coragon im Auge zu behalten, 2 zum Eingang und einer hielt draußen seine Augen offen. Dante ging zu dem Tisch wo Canthor und Thorben gerade ein Schätzchen abhielten, beide sahen schon ziemlich betrunken aus. Dante: "Guten Abend meine Herren, seit ihr die Herren Thorben und Canthor ?" Thorben: "Was ? Wer bist du denn ? So eine Rüstung hab ich ja noch nie gesehen ! Bist du ein Söldner ?" Dante: "Nein, ich bin niemand !" Canthor: "Aha, hast du gehört Thorben, er ist ein Niemand ! HEHEHEHEHEHEHEHEH" *hust* Thorben: "Man, hehe, ein Niemand. Also Niemand, wir sind Thorben und Canthor, was wollt ihr, zu dieser späten Stunde verkaufen wir nichts mehr !" Dante warf einen Blick zu den Beiden am Eingang, einer dieser beiden blickte den Schutztruppler an der schmiere stand und dieser wiederum nickte Brach zu, der sich ebenfalls draußen befand. Nun konnte es ja los gehen. Der Händler, bekleidet mit einem dicken Mantel aus Wolfspelz betrat die Schänke, um nicht gleich erkannt zu werden hatte er seine Kapuze ins Gesicht gezogen, nun kam Dante wieder ins Spiel. Dante: "Meine Herren, dürfte ich sie bitten sich zu erheben ?" Canthor: "Alter, schwirr endlich ab und nimm deine Blechbüchsekollegen da mit, sonst verbreite ich das Gerücht in der Stadt das du ein Schafficker bist !" Dante hatte nicht erwartet das sie aufstehen, es war ihm auch viel lieber das sie es nicht getan haben, denn nun konnte er mal wieder ein bisschen spielen. Der Schutztruppler packte den Tisch und schleuderte ihn weg, Thorben und der andere guckten plötzlich ziemlih verschreckt drein und versuchten ihre Schwerter zu erreichen, aber Dante war schneller am Drücker. Er hatte beide kurzehand am Hals gepackt und würgte sie etwas, dann hob er sie beide vom Stuhl auf und presste sie an die Wand. Beide röchelten nach Luft, aber es würe noch schlimmer kommen. Dante war nicht schwach auf der Brust, mit einem Ruck hob er Thorben und Canthor in die Luft, ihre Beine baumelten herum und beide rangen nach Luft. Inzwischen war Coragon aus seinem kleinen Schläfchen vom Lärm aufgeweckt worden und blickte genau einem der Schutztruppler ins Gesicht, dann auf den Typen der gerade 2 Gäste belästigte und dann auf 50 Goldstücke die am Thresen lagen. Hierauf nahm er das Gold und schloss seine Augen wieder, er hatte nichts gesehen. Canthor und Thorben liefen mitlerweile schon blau an, als Brach zu ihnen herüberkam und mit einem Handzeichen Dante deutete, er solle sie fallen lassen, was dieser auch sogleich tat. Beide landeten hart am Boden und atmeten hastig die doch so notwenidige Luft ein. Brach zog seine Kapuze zurück und... |
|||||||||||
05.01.2003, 01:55 | #104 | |||||||||||
Brach Beiträge: 593 |
Brach genoss es die beiden da so röchelnd am Boden herumkriechen zu sehen, am liebsten würde er sie ja in die Barriere werfen, doch die gab es ja nicht mehr. Der Händler beugte sich zu den beiden herab und meinte: Brach: "Ratet mal wer wieder da ist !" Canthor: "Was..*röchel*, verdammt, dich wird man auch nicht los du Bastard !" Brach: "Genau, das hättet ihr eigentlich schon vorher wissen müssen ! Ich eigentlich nur hier um euch zu sagen Brach ist wieder in der Stadt, und wenn ihr diesmal versuchen solltet meine Geschäfte zu manipulieren oder sonst etwas gegen mich unternehmen solltet dann hab ich 20 kleine Freunde die eure Geschäfte in Schutt und Asche legen und euch eure Beißerchen einem nach dem anderen ausschlagen, haben wir uns verstanden ?" Thorben: "Hey, ok ok ok, beruhig dich mal wieder..*hust* !" Brach erhob sich wieder, zog seine Kapuze tief ins Gesicht und verließ die Schänke wieder, die Schutztruppler folgten ihm, nur Dante blieb noch kurz da um den beiden auf zu helfen. Dante: "Kommt, steht auf, der Boden ist kalt !" Thorben und Canthor rappelten sich auf, doch sobald sie standen donnerte der Schutztruppler ihre Köpfe aneinander und so fielen beiden ohnmächtig zu Boden. Coragon wachte erneut auf, sah das Dante weitere 50 Erz auf seinen Threasen legte und dann nickte er wieder beruhigt ein. es war vorbei. |
|||||||||||
05.01.2003, 02:06 | #105 | |||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Des Nachtes liefen allerhand finstere Gestalten in Khorinis rum, eine von ihnen war Wardrag. Mehr aus Neugier als aus Pflichtgefühl ging er noch eine Runde durch die Mittelstadt. Vorhin hatte er eine Merkwürdige Szene auf dem Marktplatz beobachtet. Eine der anderen finsteren Gestalten war in die Oberstadt marschiert. Diese Person hatte etas bedrohliches, obwohl Wardrag ihr nichtmal ins Gesicht sehen konnte. Er gab sich damit zufrieden zu ahnen das dieser Kerl nichts gutes im Schilde führte. Die beiden Wachen hatten ihn schließlich auch durchgelassen, also war das nicht mehr sein Problem. Auf dem Weg herunter ins hafenviertel erweckten noch 2 kräftige Männer seine Aufmekrsamkeit, die offensichtlich Wache standen, und zwar vor der Tarverne in der Wardrag heute Abend noch gesessen hatte. Er hörte aus der Tarverne nichts, ausserdem war der Wirt kräftig, das wusste er. Wenn etwas los wäre, würde schon jemand um Hilfe rufen. Desinteressiert ließ Wardrag den Blick nochmal durch die Runde schweifen bevor er dann ins Hafenviertel hinunterging - Mit der Hand auf dem Schwertknauf. |
|||||||||||
05.01.2003, 03:19 | #106 | |||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Eine Gestalt näherte sich dem Stadttor. Don-Esteban hielt inne. Ob ihn hier jemand erkannte? Ach, Unsinn, er war ein junger Bursche, als er hier das letzte Mal war. Mittlerweile waren viele Jahre vergangen und nicht zuletzt war sein Äußeres wohl mächtig verändert. Das schlohweiße Haar und die dunkle Haut erinnerten in nichts mehr an den jungen Burschen, der er einst einmal war, als er dem Magier, der ihn einst aufgenomen hatte, zur Hand ging. Entschlossen trat er auf das Stadttor zu. Die Wachen kreuzten die Hellebarden. "Halt, woher des Wegs. Und was willst du in Khorinis?" Ohje, das könnte dauern. "Ich bin nur ein Wanderer. Ich komme weit von Osten und will nur eine Taverne finden, um über Nacht ein Lager zu haben." "Weit vom Osten, soso. Khorinis ist eine Insel, du Witzbold." Der Posten kannte die Sprüche, die ihm die Leute erzählten, zur Genüge. Der hier war neu. Der Don blieb geduldig. Hier mit Gewalt durchkommen zu wollen, brachte nichts. Sicher waren die beiden Wachen kein allzugroßes Problem, doch sie würden ihre Kameraden alarmieren und die waren dann ein Problem. Außerdem, warum sollte er ein paar Wachen töten, die einfach nur ihren Dienst taten? Das hier war nicht das Minental. "Ich komme von den Inseln im Osten. Mein Schiff ist auf der flucht vor einer Orkgaleere hier getrandet und nun suche ich eine Möglichkeit, weiterreisen zu können." Ein mißtrauischer Blick der Wache streifte den Magier, dann wandte sich der Milizionär an seinen Kameraden. "Könnte sein", flüsterte er halblaut. "Ich hab mal mit einem gesprochen, der kam auch weit aus dem Osten. Und der sah auch komisch aus. Vielleicht sehen die Leute da alle so seltsam aus, du weißt schon, das Haar, die Haut, die Klamotten." Er zuckte mit den Schultern. Der andere nickte bedächtig. Dann gaben sie den Weg frei. "Und wenn es Ärger gibt, einen Typen wie dich erkennt jeder wieder, also pass bloß auf." Mit einem liebenswürdigen Lächeln auf den Lippen passierte der Don und war in der Stadt, der Stadt, in der er seine ganze Jugend verbracht hatte, unter Bettlern, Straßenkindern, Dieben und anderem Gesindel. Es zog ihn sofort wieder ins Hafenviertel zurück. Doch erstmal bändigte er seine Neugier und wandte sich in Richtung der Herberge, die gegenüber der Kaserne lag. Früher hatte sie so einem alten Dickwanst gehört. Aber das war schon Ewigkeiten her. Jetzt stand eine Frau hinter der Theke. Er trat näher. "Ich hätte gern ein Bett für eine Nacht." "Gut, such dir eins aus im Obergeschoß", kam etwas gelangweilt die Antwort. "Was bin ich schuldig?" Die Frau schaute auf. "Du bist wohl nicht von hier? Die Paladine übernehmen die Kosten." "Ah, das ist mir neu. Danke." Der Magier ging nach oben und suchte sich ein freies Bett in der Nähe des Kamins. Er war bald eingeschlafen. Morgen würde er nach einem Boot schauen. Und vorher das Hafenviertel besuchen. |
|||||||||||
05.01.2003, 05:19 | #107 | |||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Welle um Welle zerschellte an den wuchtigen Mauern des Hafens von Kohrinis. Weiß schäumend vor Wut brach sich das Meer mal um mal an den alten Steinen die diesen Hafen wohl schon lange befestigten. Die kühle, feuchte Luft war nicht angenehm, zumahl es ziemlich windig war. Es war sehr früh am Morgen als Wardrag vorne am Hafen stand und seinen Blick über das Meer wandern ließ. Der Horizont war leer und kahl, der Wind kalt und der Bodne feucht. Kein wirklich Angenehmer Ort, aber er konnte sich keinen besseren Ausmahlen um an sein Altes Leben zu denken, weit entfernt von hier, auf dem sicheren Festland. Das Leuchtturmfeuer flackerte und leuchtete nurnoch schwach, anscheinend hatte der Wärter des Turmes verschlafen. In der Tarverne hinter ihm wurde noch gegröhlt und gesungen. Wardrag konnte es immer noch nicht ganz fassen. Eigentlich hatte er sich schon damit abgefudnen auf ewig Gefnagener der Barriere zu sein, seine neu gewonnene Freiheit schien wie ein 2. Leben. Gleichzeitig aber stellte ihn der Fall der Barriere auf eine Harte Probe. Er hatte viel zu verlieren, würde er nur einmal der flaschen Person unter die Augen treten würde man ihn erkennen. Und dann ? Würde er zurück aufs Festland gebracht ? Wohl kaum. Vielleicht würde man ihn dann Behandeln, wie es sich gehört. Aber genausogut könnte er auch im Kerker enden, oder gar am Galgen. Schließlich hatte er 2 Königliche Soldaten aus Gorthar getötet, und sein Vater hatte ihn verstoßen und ihm Unterstellt, eine bösartigen Hexe geholfen zu haben. Urplötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen : "Was hasSU HIER zusuchn ?" pöbelte ein völlig betrunkener Mann ihn an. Der Kerl konnte nicht mehr gerade stehen und musste um jeden Schrit kämpfen. "Wenn du keinen Ärger willst gehst du jetzt besser nach Hause." Antwortete Wardrag ruhig wärhend er sich wieder dem Meer zuwendete. Plötzlich kam noch ein 2., nicht weniger betrunekner Mann dazu und torkelte wild schreiend Auf Wardrag zu. Schnell hatte dieser sich unter dem Schlag hinweggebrückt und seinerseits einen heftige Ellenbogenhieb in die Rippen ausgeteilt. Sofort lag der nach Alkohol und Schweiß stinkende Mann am Boden. Doch es blieb keine Zeit sich über den Triumph zu freuen, den von hitnen kam sogleich die nächste Attacke des 2. Betrunkenen. Dieser hatte seine ganze Masse in einen wuchtigen Schlag gelegt welcher Wardrag Am Oberarm traf. Besonders Zeilsicher war der Kerl nciht, aber Kräftig ! Wardrag taumelete einige Schritte zurück bevor er wieder sicher stand, doch der, von dem der Streit ausging war schon Amrschwingend auf ihn losgegangen. Nachdem er 2 Schläge mit den Unterarmen abgeblockt hatte teilte Wardrag seinerseits mit einigen kräftigen Hieben direkt in die Magengegend aus. Keuchend brauch nun auch der Zweite Unruhstifter zusammen. Nach einer durchzechten nacht völlig betrunken eine Prügellei anfangen zu wollen, wie schwachsinnig... Er sah sich kurz um, dann bückte er sich zu seinem Opfer herab und erleichterte diesen um einen Alten Schlüssel. Der Schlüssel sah aus als hätte er tagelang im meer gelegen und stank nach Salz und faulem Fisch. Ein wenig angewidert nahm er den Schlüssel an sich und ging in die Taverne. Der Türsteher hatte den Kampf von eben Mitverfolgt, das und die tatsache das Wardrag eine Milize war reichten ihm um ihn hineinzulassen. Der Wirt begutachtete den Milizen sofort argwöhnisch. Einige Gäste snekten die Stimmen als sie Wardrag als Miliz ausmachten, und generell war die Stimmung ein wenig gedämpfter als zuvor. Mit den Worten "ein Bier" schnippte er lässig einige Goldmünzen auf den Tisch. Etwas, was er wenige Sekunden später bereuhte - Das Bier war Warm, nein, Wardrag war sich noch nicht mal sicher ob es wirklich Bier war. Abgestanden und wässrig, das würde er sich kein weiteres mal antuen. "Wer waren die beiden Typen da draußen ? Die, die vorhin aus deiner Kneipe kamen..." Der Wirt senkte den Kopf zu Wardrag. "Du kennst wohl meine Regeln nicht ? Ich weiß alles, was ich nicht weiß musst du auch nicht wissen, aber alles hat seinen Preis. Besonders für die Miliz..." Wardrag sah ihn schief an. "Du hast mich schon verstanden Jungchen !" Das hatte er, wirklich. Wie teuer sind denn deine Informationen ?" "Für dich ? Sagen wir... 12 Goldstücke." "Spinn nicht rum ! Ich kaufe doch die Katze im Sack nicht für so eine Summe !" "Meine Informationen sind es Wert, das kann ich dir versprechen !" Ein verschmitztes Grinsen zeichnete sich im Gesicht des Wirtes ab. "10 Goldstücke, und keine Münze mehr..." beharrt Wardrag energisch. "Nagut, für dich mache ich eine Ausnahme..." sprach er während er grinsend das Gold von Wardrag vom Tisch in seine Schürze poltern ließ. "Einer der beiden kommt hier ziemlich oft vorbei, und wenn du mich fragst : Er hat Verbindungen zur Diebesgilde." Beim letzten Wort grinste der Wirt breit. Es war so eine Art Schlagwort für die Bürger, welches sie enorm beunruhigte. "Also gut, erzähl mir von der Diebesgilde..." brummte Wardrag wärhend er weitere 10 Goldmünzen auf dme Tisch verteilte. "Man munkelt das es eine Art organisierte Vervrecherbande hier mitten in der Stadt gibt. Sie machen alles was euch Milizen Ärger macht. Wenn man erstmal drin ist, so heißt es, ist einem Riechtum sicher. Aber ich kenne niemanden hier, der es in die Diebesgilde geschafft haben könnte... Ausser vielleicht..." Wieder hielt der Wirt seine Hand offen. gefrustet warf Wardrag nochmal 10 Goldmünzen nach. "Ausser vielleicht der Typ da in der Ecke. Er nuschelt oft mit finstren Gestalten, und ich habe schon so manche, für einen Normalen Wirt wie mich, undenkbare Summe in seine tasche fließen sehen, ohne das er meine Tarverne nur verlassen musste." "Danke, ich weiß genug" schnitt Wardrag ihn ab und verließ die Tarverne Schlagartig. Diebesgilde... soso... Vielleicht sollte ich mal mit Lord Andre reden... |
|||||||||||
05.01.2003, 09:32 | #108 | |||||||||||
Boltun Beiträge: 50 |
Die Wellen platschten gegen den Rumpf des kleinen Bootes. Sie liessen es hin und her schaukeln. Boltun aber war das gewohnt, die paar kleinen Wellen hatten ihm nichts anhaben können. Es soll ja Leute geben die einen schwachen Magen hatten. Die wurden bei sowas schon mal seekrank. Aber einem alten Fischer machte das nichts aus. Wie immer starrte er vom Boot aus zum Horizont. Früh schon war er heute aufgebrochen um zu fischen. Den Sonnenaufgang hatte er bewundert als er mit ein wenig Pech ein paar klitzkleine Ausbesserungen an seinem Boot vornahm. Bei Gelegenheit würde er sich ein neues bauen müssen. Aber das alte war im Moment noch völlig ausreichend. Als er so an die Banditen aus der Barriere dachte musste er unweigerlich Grinsen, hatten sie ihn doch auf der Zeche sitzen lassen. Da er den Wirt inzwischen gut kannte, wurde es für den Boltun nicht zu teuer. Sowas erinnerte ihn stets an seine eigene Jugend. Boltun stopfte sich eine Pfeife und zündete diese an. Was würde er nicht alles für diesen wunderbaren Honigtabak geben, den er vor langer Zeit mal auf dem Festland geraucht hatte. Hier hatte er ihn bisher bei keinem Händler gefunden. Und so vergingen die Stunden in denen sich sein Fischernetz -hoffentlich- füllen würde. |
|||||||||||
05.01.2003, 10:41 | #109 | |||||||||||
Kanwulf Beiträge: 2.235 |
Mit aufmerksamen Blick ging Vexx durch die Stadt. Es hatte sich hier doch einiges geändert seitdem er das letzte Mal hier gewesen war. Die Stadt war total runtergekommen und verdreckt, es war nichts mehr von seinem alten Glanz vorhanden. Da stimmte Vexx ein wenig traurig, er war früher immer gerne hier gewesen, doch was er hier sah war nicht mehr Khorinis, das war ein einziges Dreckloch. Aber darum konnte er sich jetzt nicht weiter kümmern, er musste zu den Händlern im Hafenviertel, bei denen konnte er sich am ehesten ein Ohr für sein Anliegen finden. Denn er hatte eben bei einem Gespräch aufgeschnappt das die Händler hier am Marktplatz nur noch Schrott verschachern würden seit die Paladine da waren.Paladine?Nur noch Schrott?, was war denn hier los? Naja, er würde auch darüber mehr in Erfahrung bringen. Um noch ein wenig was von der Stadt zu sehen ging er nicht über den Schleichweg ins Hafenviertel, den er früher oft genutzt hatte, sondern den Weg durch die Unterstadt... |
|||||||||||
05.01.2003, 10:56 | #110 | |||||||||||
Grim Beiträge: 523 |
Grim hatte die Nacht im Schlafquartier der Stadtwache in der Kaserne verbracht. Dank seiner Müdigkeit hatte ihn auch nicht das Schnarchen einiger Mitbewohner dieses Quartiers am Schlafen gehindert. Jetzt stand der Milizsoldat draussen im Hof der Kaserne und beobachtete einige andere Milizsoldaten, die unter dem strengen Blick ihres Lehrmeisters ihre Fähigkeiten im einhändigen Kampf verbesserten. Früher, in der Barriere hatte er oft daran gedacht, sich an seinem ehemaligen Komplizen zu rächen, aber er hatte die Pläne immer sofort verworfen, da er das aus der Barriere heraus ja schlecht bewerkstelligen konnte. Doch jetzt sah das alles ganz anders aus. Zu Lord Andre konnte er schlecht gehen, schließlich hatte sich sein Komplize nichts zu schulden kommen lassen, denn das bloße Planen eines Einbruchs ist noch kein Verbechen. Grim würde sich also selbst drum kümmern müssen. Sofern sich der Verräter noch hier in Khorinis befand, würde er sich bestimmt im Hafenviertel rumtreiben. Dort wohnte schon seit eh und jeh das ganze Gesindel. Grim machte sich also auf den Weg. Er ging zunächst durch die Unterstadt, dann durch die kleine Unterführung, in der sich auch das Haus des Alchemisten befand und dann direkt hinunter zum Hafen. Ausser in paar kleinen Fischerbooten, die in den Wellen schaukelten, gab es hier keine Schiffe mehr. Hinter einem großen Felsvorsprung sah man noch die Mastspitzen der Kriegsgaleere der Paladine hervorragen, das war das einzige noch seetüchtige Schiff hier. Die großen Ladekräne standen unbenutzt in der Gegend rum und verfielen immer mehr. Die Häuser, oder besser gesagt Holzhütten, die hier standen, waren allesamt ziemlich baufällig. In einer kleinen Taverne trieben sich ein paar heruntergekommene Typen herum, die nichts anderes zu tun hatte, als sich den ganzen Tag nur zu betrinken. In dem ganzen Gassengewirr würde die Suche nach dem Komplizen, von dem Grim ja nichtmal den Namen kannte, nicht leicht werden. |
|||||||||||
05.01.2003, 11:14 | #111 | |||||||||||
Larson Beiträge: 84 |
Nachdenklich sein Glas mit inzwischen Warmen Bier betrachtend sass Larson in der Taverne in Khorinis , von draussen hörte er die Stimme eines Priesters , der den Leuten irgendwelche Gechichten über den Krieg der Götter erzählte. Interresiert lauschend hörte er zu , die Gechichte hatte er zwar schon als Kind oft gehört, aber sie war immer wieder intterresant . Nachdem der Priester seine Erzählung beendet hatte , trank Larson das Bier aus , ein ekelhafter Geschmak blieb auf der Zunge zurück Bähh Lauwarme Plüre dachte er bei sich und rief nach dem Wirt um sich ein weiteres zu bestellen , diesmal bestand er darauf das es Kühl bei ihm ankam . Während er darauf wartete das der Wirt das Gewünschte bringt, dachte Larson über die Vergangenen Tage nach , Bei der Flucht aus dem Tal hatte er irgendwo seine Axt verloren , was ihn immer noch ziemlich ärgerte, den als Arbeitsgerät war sie für ihn unverzichtbar geworden . Eigentlich hatte er gedacht , mit dem Gesparten Erz könnte er eine weile gut Leben , aber irgendetwas war dem Erz nicht gut bekommen weshalb er Gestern , von den Händlern am Markt nur Blöde Bemerkungen und ziemlich schlechte Angebote dafür bekamm , aber ihm blieb keine andere Wahl , nichts verriet schneller seinen letzten Aufenthaltsort wie das erz und seine Kleidung aber um sich andere kaufen zu können brauchte er Gold eine Menge Gold , also war er gezwungen gewesen das erz für lächerliche 1 Münze pro brocken zu tauschen . Ärgerlich schüttelte Larson den Kopf als er wieder daran dachte , Hoffentlich hatte es sich gelohnt , das er die Hälfte des Erlöses gleich für eine Lederrüstung ausgegeben hatte sowie 50 weitere für eine Neue Axt und eine Säge. Nun hatte er zwar alles wieder zusammen , aber keinen Job mehr , was aus seinen Arbeitgeber Brach geworden war wusste er auch nich, aber wenn dieser überlebt hatte , hatte er nun bestimmt andere sorgen als ehemalige Angestellte . Ein knall ries ihn aus seinen Gedanken und erschrocken blickte er auf , grinsend stand der Wirt vor ihm , wies mit einer hand auf den Krug und velangte insgesamt 25 münzen für das Frühstück und die Getränke von ihm , leise über die Wucherpreise murrend , zahlte Larson den Betrag , wenn da so weitergeht bin ich bald Pleite dachte er bei sich , und beschloss das es besser währe mal wieder etwas arbeiten oder Jagen zu gehen , immerhin waren dann die Lebensmittel sozusagen Gratis . Genüsslich lehrte er den Krug bis auf den letzten Tropfen , dann erhob er sich , hängte seinen Bogen um und ergriff den rest seiner Habseligkeiten . seine Schritte erstmal Richtung Marktplatz richtend , denn als er seinen Bogen betrachtete viel ihm wieder ein , das dieser ja ohne Ausreichend Pfeile ziemlich wertlos war . Am markt angekommen, investierte er bei einem Händler in 50 Pfeile , welche dieser ihm nach erhalt des Gegenwertes in Gold auch aushändigte . Dann verließ er die Stadt durch das Östliche Tor und folgte immer dem Weg ... |
|||||||||||
05.01.2003, 11:24 | #112 | |||||||||||
Kanwulf Beiträge: 2.235 |
Vexx hatte den Weg ins Hafenviertel zurückgelegt ohne das ihn jemand unangenehm erkannt hätte. Hier im Hafenviertel jedoch war alles wie eh und je. Die Häuser waren angefault, die Leute unfreundlich und verschlossen und die Wege dreckig. Das kannte er noch alles. Und mit Geld konnte man hier alles bekommen. Als erstes ging er in die Hafenkneipe, er wusste das er dort am ehesten die Informationen bekommen konnte. Vielleicht war sogar noch der alte Wirt, Khardif, drin. Und dem war so. Der Wirt war inzwischen alt geworden, das Gesicht gezeichnet. Vexx stellte sich vor provokant auffällig vor die Theke, rief den Wirt laut herbei und bestellte ein Bier. Als er das Bier brachte beugte Vexx sich über die Theke und winkte Khardif abermals herbei."Hey Wirt ich brauche eine Information." Verstohlen blickte sich Khardif um und raunte dann zu Vexx."Was willst denn wissen?" "Mit wem kann ich hier...."speziellen" Handel treiben. Ich suche ausgefallene Einzelstücke! Mit wem kann ich da ins Gespräch kommen?" "Nun, ich würde es mal mit dem schweigsamen Kerl da drübern versuchen, Endron heißt er, der kann dir bestimmt weiterhelfen. Ansonsten würde ich es generell bei den Händlern hier im Hafen verusuchen, die können dir bestimmt auch was besorgen. Aber diese Infos kosten jetzt! 10 Goldmünzen + 15 für das Bier! Her damit, sonst bist du tot!", der Wirt wurde jetzt richtig ruppig. Das gefiel Vexx gar nicht. Er packte Khardif beim Kragen und zog ihn fast über die Theke. Dann fauchte er ihm böse blickend ins Gesicht."Hey du aufgeblasener Wicht, pass mal auf, zweifelst du an meiner Zahlungsfähigkeit? Ich weiß das du Geld für Informationen nimmst!" er drehte den Kopf und spuckte verächtlich aus, dann lies er vom Wirt ab, warf 30 Goldmünzen auf den Tisch und ging hinaus... |
|||||||||||
05.01.2003, 11:43 | #113 | |||||||||||
Escaron Beiträge: 326 |
Schnarchend lag Escaron in einer Ecke am Hafen. Er hatte die ganze Nacht versucht sein Erz zu Geld zu machen, doch keiner hatte interesse. Sein Rucksack voller Armbrüste lag neben ihm. Langsam öffnete er die Augen. Er schreckte zurück, als er eine Gestalt in einer Rüßtung vor ihm sah: Na Kleiner...gut geschlafen? Grinsend sah er auf Escaron herunter. Ach verpiss dich doch du Hampelmann...ich will meine Ruhe! Der Soldat verzerrte sein Gesicht und sprach: Nicht so vorlaut! Du redest schließlich mit einem Milizen der Stadt Khorinis! Und wieder kam ein Grinsen aus ihm hervor. Du siehst aus als hättest du keinen Job...ich könnte dir einen Besorgen! Escaron schlug die Augen bei dem Wort "Job" weit auf: Und was wäre das für ein Job, Putzfrau..., sprach er lächelnd. Nein du Idiot...als Soldat...du siehst aus als wärst du schnmal in der Armee gewesen? Er legte eine fragende Miene auf. Ja...in dem 4. Batallion, in der 3. Garde... Der Soldat schlug die Augen weit auf und grinste immernoch finster: Gut, dann komm mit...achso ich bin Lord Andre. Escaron stand auf und grinste verstohlen: Ich bin Escaron. Auf dem Weg zum Tor zum Oberen Viertel guckte jeder Bürger misstrauisch zu ihm. Die denken wohl du bist ein gefangener aus dem Minental...HEHE Schweigend ging Escaron hinter dem Lord. Wenn der wüsste, dass ich aus dem Minental komme... ,dachte er sich. So, hier, nimm den Zettel, geh zur Kaserne und lass die eine Rüßtung geben...achso, die Parolle lautet "KoboldAngriffsGarde" . Schnell lief Escaron zur Kaserne der Garde und kloppfte an das Tor. Ein älterer Mann erschien und fragte: Parolle? Escaron sah ihn an und antwortete: "KoboldAngriffsGarde" Der Mann ließ ihn passieren. er befand sich nun in einer Halle voller Soldaten. Er ging zu einem Tisch und gab dem Soldat den Zettel: Ok, hier ist die Rüßtung. Du schläfst im Zimmer 23...im Bett 4. Frühstück gibts um 7...Mittag musst du dich kümmern, und Abendbrot bist du auch auf die gestellt... Schweigen ging Escaron ins Zimmer 23, legte die Rüßtung an und setzte sich aufs Bett. |
|||||||||||
05.01.2003, 11:45 | #114 | |||||||||||
Grim Beiträge: 523 |
Der Gestank in den kleinen, verworrenen Gassen war kaum zum Aushalten. Jeder kippte seine Abfälle einfach so vor seine Hütte. Zudem schien die Milizrüstung bei dem Gesindel nicht gerade Eindruck zu erwecken. Aus ihren Augen blickte eher Verachtung. "Es traut sich nicht oft jemand von der Miliz hier runter!", rief ihm von rechts ein etwas älterer Mann zu, der auf einer Bank saß und genüßlich Pfeife rauchte. Grim hatte nun schon fast die gesamte rechte Hälfte des Hafenviertels durchkämmt, ohne fündig zu werden. Er rechnete nichtmehr wirklich damit, den Typen noch zu finden. Der Milizsoldat kam jetzt hinter ein Lagerhaus, wo einige zwielichtige Gestalten herumstanden. Grim betrachtete kurz ihre Gesichter, doch keins entsprach dem, das Grim in seinem Gedächtnis hatte. Durch eine schmalen Weg zwischen einer Hütte und dem Lagerhaus ging Grim wieder zur Kaimauer. Der Milizsoldat visierte eine kleine Bank, die direkt an der Kaimauer stand, an und setzte sich. Er machte sich eine Flasche Dunkles Paladiner auf und nahm einen großen Schluck. Neben ihm saß noch jemand, dem Grim zunächst keine Beachtung schenkte. "Na, da hast du ja wohl nochmal Glück gehabt, dass die Barriere verschwunden ist, was.", legte dieser jemand plötzlich los. Er schrocken sah Grim zu ihm hinüber. Zuerst erkannte er nicht, wer dort saß, doch als er sich den kleinen Bart wegdachte, erkannte er ihn. Es war sein verräterischer Komplize. "Hab ich dich endlich gefunden, Verräter, du hättest besser verschwinden sollen. Jetzt werde ich mich für dieses Jahr in Gefangenschaft rächen." "Aber, aber, ich konnte doch nichts dafür, dass der alte Sack zu Hause war. Du wärst so oder so in die Barriere gekommen. Daran hätte ich auch nichts ändern können." "Du hast dich aber nicht an die Abmachung gehalten und bist feige draußen geblieben und hast mich, einen völlig unerfahrenen Einbrecher, allein reingehen lassen. Aber genug geredet, jetzt ist es Zeit für meine Rache.". Grim zog unauffällig sein Schwert und hielt es so, das es von seinem Oberkörper verdeckt war und niemand von hinten die Tat beobachten konnte. "Oh Innos, vergib mir bitte.", murmelte Grim leise vor sich hin, dann setzte er dem Verräter das Schwert an die Kehle. Erschrocken lehnte sich dieser etwas zurück, um den Druck der Klinge auf seine Kehle zu verringern. "He, ähm, i-ich äh wir ähm ich e-es t-t-tut mir L-Leid.Schw-Schw -w-w-wamm drüber, o-o-ok?", stotterte sein ehemaliger Komplize jetzt kleinlaut. "Nein, das hättest du dir früher überlegen müssen.", Grim war immernoch noch unheimlich sauer auf den Typen, doch irgendwie wich die Entschlossenheit, ihn zu töten, sekündlich. "K-komm Junge, w-wenn du mich t-tötest, w-wirst du i-in den K-K-Kerker ge-ge-worfen." "Wohl kaum. Es wird niemand bemerken. Und wenn doch, sag ich, du wolltest mich ausrauben. So einfach ist das." Der Angstschweiß floss dem Typen immer stärker über das Gesicht, er war wirklich ein Feigling. Grim wollte ihn inzwischen nichtmehr töten. Der Typ hatte genug gelitten. "Ok, du kannst gehen, aber wenn du mir noch einmal unter die Augen kommst, dann bring ich dich um, klar.", mit diesen Worten nahm Grim sein Schwert wieder runter und steckte es weg. "Oh, danke, danke, sehr großzügig. Ich verspreche euch, ihr werdet mich nie wieder sehen.", sagte der andere hastig und verschwand dann rasch in der Ferne. Grim machte sich zufrieden wieder auf den Weg in die Unterstadt. |
|||||||||||
05.01.2003, 12:36 | #115 | |||||||||||
Grim Beiträge: 523 |
In dem kleinen ledernen Geldbeutel, den Grim um den Gürtel trug, klapperten immernoch Erzbrocken. Dafür würde er hier in Khorinis wohl nicht allzuviel bekommen. Der Milizsoldat war gerade auf dem Marktplatz, als ihm das auffiel. Die Händler hier hatten wirklich ein großes Angebot. Das alte Sprichwort "Wenn du etwas suchst und nicht weißt, wo du es finden kannst, dann geh nach Khorinis, dort kannst du es bestimmt kaufen." schien sich hier wiedermal zu bewahrheiten. Doch bevor er irgendetwas davon kaufen konnte, musste er erstmal sein Erz in das hier übliche Zahlungsmittel Goldmünzen umtauschen. Dazu trat an einen Händler heran und fragte:" Ich habe hier etwas Erz aus der Barriere, würdest du mir das zufällig in Goldmünzen umtauschen?" "Hm, du bist so ein Verbecher aus dem Minental. Also ich weiß nicht, was in Lord Hagen gefahren ist, dass er euch zu seinen Leuten aufnimmt, aber er wird schon seine Gründe haben. Nun zu dem Erz. Ich gebe dir eine Goldmünze pro Erzbrocken. Wieviele Erzbrocken hast du?" Grim beschloss, die Bemerkung über die Insassen des Minentals zu ignorieren und gab dem dickbäuchigen Händler Auskunft über die Zahl seiner Erzbrocken. Er musste sie nicht zählen, denn er wusste, wieviele Erzbrocken er damals eingescteckt hatte. "Es müssten 800 sein." "800!?! Bist du dir sicher? Zähl nochmal nach." Grim zählte nicht nach, sondern bestätigte nocheinmal die Anzahl der Erzbrocken. "800." "Hm, ok, gib die Erzbrocken her. Ich geb dir dann 800 Goldmünzen dafür." Grim überreichte ihm den prallgefüllten Lederbeutel und der Händler schüttete den Inhalt auf die Ablage seines Marktstandes. "Du musst verstehen, in den heutigen Zeiten kann man niemandem mehr trauen und ich muss mein Geld beisammen halten. Ich werde also nachzählen." "Nachzä...'Natürlich', meinte ich,". Das konnte eine Weile dauern, vor allem bei der Zählmethode des Händlers. Nach einer knappen Stunde war der Händler endlich fertig. "Oh man, es waren tatsächlich 800. Verzeiht mir, dass ich euch misstraut habe, aber ihr..." "Ja ich weiß, man kann niemandem mehr trauen.", Grim wollte endlich sein Gold habe. "Hier, 800 Goldmünzen.", der Händler gab dem Milizsoldaten einen schweren Lederbeutel. "Danke, hat mich gefreut, mit dir ein Geschäft zu machen.", sagte Grim zum Abschluss und ging dann weg. Er wollte sich erstmal was zum Essen kaufen. |
|||||||||||
05.01.2003, 14:28 | #116 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Dumpf heulend schnitt die glänzende Klinge Kanos durch die Luft, gar nicht mal so ungeschickt schwang der junge Rekrut das Schwert, was er bei dem toten Gardisten in der alten Mine gefunden hatte. Schon früh hatte man die Soldaten aus den Betten geholt und erstmal ein paar Runden durch die Stadt gescheucht, dann Krafttraining. Aber mittlerweile war wieder Schwertkampf an der Reihe, die Männer übten im Kaserneninnenhof, das würde wohl ab nun der Alltag werden, wenn man mal nicht zur Stadtwache abkommandiert werden würde. Aber Kano war ehrgeizig, er war ausgezogen um Abenteuer zu bestreiten und hier würde er dies tun! Die Trostlosigkeit Antharias war nichts für ihn, sicher, Leute, wie die aus dem Reich Rhobars sehnten sich nach dem Frieden, wie er in Kanos Heimat herrschte, aber Kano…in ihm schlug das Herz eines Kriegers, er brauchte die Gefahr. „Na los ihr faulen Säcke! Ihr wollt zur Miliz? Dann strengt euch gefälligst an! Was meint ihr, was passiert, wenn euch ein Söldner oder gar Ork über den Weg läuft?! Die reißen euch in Stücke und nagen das Fleisch von euren Knochen. Also wenn ihr da draußen überleben wollt, müsst ihr trainieren! Aber noch viel wichtiger, ihr müsst eine Gemeinschaft werden! Allein seid ihr nichts, aber als Kameraden und mit dem Glaube an Innos seid ihr stark!“ Brüllte der ausbildende Soldat in die Runde. Seine Worte prägten sich Kano fest ein, Kameradschaft und Glauben. Das sollte von nun an auch seinen Weg stetig begleiten… |
|||||||||||
05.01.2003, 14:30 | #117 | |||||||||||
Saria Beiträge: 484 |
Fröstelnd zog sich Saria tiefer in ihre Jacke zurück. Hier am Hafen war es ja üblich, dass eine kalte Brise vom Meer her wehte, aber seit gestern war der Windhauch eisig geworden. Zudem hatte es begonnen, leicht zu schneien. Der Wind trieb ein wildes Gewühl aus weißen Schneeflöckchen vor sich her, die sich zögerlich dem Boden näherten. Wie kleine spitze Nadeln stachen die Eiskristalle in ihre Haut, versuchten ihrem Körper seine Wärme zu entziehen. Zum Glück hatte sie bei Hummelchen rechtzeitig wärmere Kleidung beantragt... Ein Schatten fiel auf die Diebin. Irgendein Idiot hatte sich ihr auch noch in die Sonne gestellt. Schlecht gelaunt drehte Saria den Kopf um zu erkennen, um wen es sich bei dem Sonnendieb handelte. Hinter ihr stand ein bärtiger, großgewachsener Kerl der sie grinsend ansah. "Na meine Hübsche, ist dir kalt? Ich kenne da ein nettes Plätzchen an dem du dich aufwärmen kannst..." Weiter kam er nicht. Die Augen des Kerls weiteten sich, sein Mund klappte auf, dann wandelte sich die Überraschung in seinem Gesicht in eine Grimasse des Schmerzes. Blitzschnell packte Saria seinen Arm, verhakte ihr Bein zwischen den seinigen und zog mit aller Kraft an dem Arm. Der Lüstling stolperte nach vorne und fiel dann mit einem erschrockenen Schrei über den Rand des Hafenbeckens. Ein lautes Platschen kündigte davon, dass er nass gelandet war. Schade eigentlich. Während sich ein Gefühl des Triumphes in Sarias Körper ausbreitete, steckte sie den Goldbeutel des Kerls ein. Der hatte sich auf wundersame Weise von seinem Gürtel gelöst, kurz bevor er baden ging. Vor sich hinbrütend machte sich Saria auf die Suche nach einer warmen Unterkunft. Die Taverne machte einen einladenden Eindruck... |
|||||||||||
05.01.2003, 15:16 | #118 | |||||||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
"Hör mal, ich hab zutun und keine Zeit für kleine Schwätzchen", der Mann in der Arbeitskleidung schaute sie nicht mal an sondern wies gleich wieder seine Arbeiter am Schiffrumpf zum Weiterhämmern an. Melyssa ließ sich aber nicht so leicht entmutigen. Sie lehnte an einem alten Holzbalken mitten im Werftgebäude und hatte die Arme locker vor der Brust verschränkt. "Euch interessiert also nicht was diese ganzen fremden Krieger hier suchen?", entgegnete sie scheinbar halb gelangweilt. "Nein!", kam es grob zurück. "Nungut, schade eigentlich, es wird sich einiges verändern in der Stadt... lebt wohl." Das Mädchen stieß sich vom Balken ab und schlenderte scheinbar zielstrebig in Richtung Ausgang. "Halt, warte", der Hafenboss hatte sich nun doch herumgedreht und blickte sie forschend an. Melyssa grinste verstohlen und blieb stehen. "Sagen wir 50 Gold?", er kramte einen Lederbeutel aus seiner Tasche und hielt ihn in die Höhe. "Wunderbar, ich denke dafür läßt sich meine Zunge um einiges besser lösen", Melyssa ergriff flink das Gold, noch ehe der Mann realisieren konnte was geschehen war. "Es sind ehemalige Strafgefangene aus dem Minental, die jetzt mit Lord Hagen ein Bündnis geschlossen haben. Sie werden von nun an wohl die Stadt mitregieren, sind das nicht schöne Aussichten? Nun, ich muss weiter. Frohes Schaffen!" Melyssa stahl sich flugs aus dem Werftgebäude und war schon zwischen den Hütten verschwunden. Um 50 Gold reicher, wenn das nichts war. Für ein eigenes Häuschen reichte das aber immer noch nicht. Hier mußte sich doch irgendwo Arbeit finden lassen. Sie zog es schon wieder zur Kaserne. Neugierde machte sich in ihr breit. Was mochte dort drinne wohl geheimes vor sich gehen? Mit einem Mal kam ihr ein Gedanke. Na wenn das mal keine gute Idee war! Diese Leute bekamen doch bestimmt Geld für ihre Tätigkeit, und Neue wurden händeringend gesucht. Oder nicht? Ganz hin und weg von ihrem neuen Einfall ging Melyssa geradewegs die Stufen hinauf und stellte sich vor den Wachmilizen. "Wo kann ich mich hier bitteschön zur Miliz anmelden?" |
|||||||||||
05.01.2003, 15:18 | #119 | |||||||||||
Yerodin Beiträge: 2.197 |
Die Milizrüstung zwickte Yerodin überall am Körper. In seiner Größe war am gestrigen Abend keine mehr übrig gewesen, also musste er sich wohl oder übel mit einer kleineren zufrieden geben. Der Schatten hatte sich noch nicht an die merkwürdige Farbgebung der Rüstung gewöhnt, ebensowenig an die viel zu unförmigen Schulterplatten. Insgeheim sehnte er sich an die Zeit als Schatten im Alten Lager zurück, dort musste er keinerlei Bindungen eingehen und nicht auf hochnäsige Bürger acht geben. Sein Leben hatte sich nun also schlagartig geändert, vom freiheitsliebenden Schattenführer zum pflichtbewussten Milizsoldaten. Keine sonderlich schöne Veränderung. Allerdings war Yerodin froh das er nicht zu den Rittern und Paladinen gesteckt wurde, er hatte alles erdenklich getan um das zu verhindern. Im Schaukampf am gestrigen Tage fiel ihm im Kampf sogar einmal das Schwert aus der Hand. Er musste lächeln als er an den ungläubigen Blick seines Gegenübers erinnerte. Mittlerweile war der Soldat nun endlich am Marktplatz angekommen. Er blickte sich einmal kurz um und bemerkte die Wasserpfeifen die vor einem Händler auf dem Boden standen, zufrieden bemerkte er das noch eine frei war. Wenige Sekunden später saß Yerodin auf dem Boden und zog genüßlich an dem Schlauch... |
|||||||||||
05.01.2003, 15:27 | #120 | |||||||||||
Wardrag Beiträge: 773 |
Nach einem Gespräch mit Lord Hagen, welcher lautstark zu Beweisen versuchte, das es in einer Stadt die von Paladinen gleitet wird kein Verbrechen geben kann und einer deftigen Portion Schlaf beschloß Wardrag das Hafenviertel ein weiteres mal aufzusuchen. Diesmal marschierte er direkt in die Hafenkneipe und ließ sich direkt vorne an der Theke nieder. Natürlich trafen ihn wieder ein paar kalte Blicke, die meisten nahmen seine Anwesenheit als provokation auf. Milizen waren hier völlig verhasst. Tatsächlich saß der Kerl, den der Wirt mit der Diebesgilde in Verbindung brachte, immenroch dort. Wardrag hatte gelernt das man hier unten einfach kein Bier bestellen konnte, darum hatte er bereits auf dem Markplatz 2 dunkele Paladiner erworben um sie jetzt genüsslich zu trinken. Der Wirt kommentierte das mit "Mach nur so weiter, dann kosten meine Informatioenen wieder 11 Münzen..." Wardrag klopfte ihm auf die Schulter und legt eihm 5 Goldmünzen auf die Theke. "Dein Bier schmeckt einfach nicht" grinste er den Schankwirt an. Er plauderte ein wenig mit dem Wirt um die zeit zu vertreiben, hatte dabei aber immer ein Auge auf seinen Rücken. Wer weiß schon welcher der Jungs hier bei dem schelchtem Bier auf dumme Gedanken kommt ? |
|||||||||||
05.01.2003, 15:31 | #121 | |||||||||||
Irock von Elladan Beiträge: 1.476 |
In der Stadt war ein reges Treiben vor ihnen lag der Markt. Irock lief an den Ständen vorbei und merkte das viele neue Gesichter die früher nicht da waren in der Stadt waren. Die Novizen waren immer noch von Irock erstaunt und folgten ihm gehorsam wie kleine Kinder. Plötzlich standen drei Milizen vor Irock und zogen ihn in eine leere Gasse. Irock zog sein Schwert. Die Soldaten hatten das schon schmissen ihn in ein Ecke. Irock stand schnell auf und hörte einer der Wachen zu: „Du hast eine Wache geschlagen und sie mit Gold bestochen, du Lump!“ Irock übernahm nun das Word und sah das die anderen der Novizen etwas weiter neben ihm festgehalten wurden: „Ich bin Irock und ich gebe zu das ich für den Frevel den mir die Wache gemacht hat erzürnt geworden bin. Doch ich habe ihn nicht bestochen. Er hat das Gold gefordert.“ Die Wachen lachten und Irock sagte zu ihnen: „Ach was wollt ihr denn nun von mir?“ Deíe Wachen wussten nicht was sie sagen sollten und ließen die anderen drei Novizen frei dann erwiderten die Irock: „Nichts nu unseren Spaß!!!!“ Endlich waren die Soldaten fort und sie konnten weiter gehen. Sie gingen zurück zum Markt. Der hohe Novize kaufte sich bei einem Händler Pfeile und einen neuen Köcher aus schwarzem Leder. Als er ihn sich umgehangen hatte. Betrachtete er seinen Bogen den er noch in der Hand hielt. Er hatte ihm den Namen: „Schallbrecher“ gegeben. Einer der Novizen sagte als Irock sie ansah: „Wir haben alles was wir wollen getan. Meinetwegen können wir bis Morgen hier bleiben oder sofort wieder gehen.“ Irock wollte noch nicht wieder zurück denn er überlegte wie er ins obere Viertel kommen sollte. Irock sah ja ganz ordentlich aus da er sein Geld nie aus dem Fenster geworfen hatte sondern sich etwas nützliches gekauft hatte. Er beschoss einmal zum Tor zu gehen. Die Wachen in schwerer Rüstung hielten ihn auf und als Irock sagte das seine Familie dort lebte und das er hoher Novize einer Bruderschaft war, mussten sie lachen. Irock war entmutigt und ging wieder zu den anderen. „So wird das nichts. Ich muss erst einen höheren Rang haben und meinen Namen beweisen.“ Sagte Irock. Gemeinsam gingen die Gläubigen Männer wieder zum Haupttor beim Marktplatz und setzten sich auf eine Bank di an der Mauer stand. Irock selbst aber blieb stehen und grübelte weiter: „Früher konnte jeder der eine reiche Kleidung trug hinein. Ich trage eine ansehnliche Kleidung und eine stolze Waffe doch sie lassen mich nicht ein.“ |
|||||||||||
05.01.2003, 15:34 | #122 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Hastig atmend stand Kano mitten auf dem Kasernenhof, genauso wie gut ein dutzend anderer Neuer…Er war erschöpft, das Training war nicht gerade leicht, aber umso besser, was einen nicht umbrachte, machte einen schließlich stärker. Allerdings reichte es ihm nicht, er wollte im Umgang mit dem Schwert besser werden, ein Meister um genau zu sein. Dazu bedurfte es jedoch eines Lehrers, und so was schoss hier nicht gerade aus dem Boden, ganz im Gegensatz zu dem Gesindel auf den Strassen. Viele Gefangene dachten gar nicht daran, einer sinnvollen Arbeit nachzugehen…vielmehr wurden sie zu Dieben. Zielstrebig schritt Kano also auf einen der Soldaten zu und fragte ihm nach einem Lehrer. „Ein Lehrmeister im Einhandschwertkampf? Keine Ahnung, ich bin auch erst neu…ich kenne nur Yerodin, den einstigen Schatten, er hat sich, soweit ich weiß, auch der Miliz angeschlossen. Keine Ahnung wo er ist. Hey Giuseppe! Weißt du wo Yerodin der alte Lump ist?“ „Wäähhh…woher soll ich das wissen?! Antonio du Strolch, weißt du wo sich Yerodin der Schinder rumtreibt?“ „Öööhhh, ich glaub er ist auf dem Marktplatz, mir war so, als hätte ich ihn vorhin da gesehen…“ So brüllten die Milizsoldaten durch die Kaserne, bis der Letzte endlich mal bescheid wusste. Auf dem Marktplatz also. Kano machte sich sofort auf den Weg dahin. Der Rekrut verließ die Kaserne und ging bis zur Haupttreppe. Eine junge Frau sprach gerade mit den Wachen, hatte er richtig gehört? Sie wollte sich zum Militärdienst melden? Was es nicht so alles gab... Nicht viele Soldaten waren am Marktplatz, zwei Wachen und einer, der an einer…nunja…einem seltsamen Gerät saß und blies. Langsam trat Kano an diesen heran und sprach ihn vorsichtig an. „Ähm…hallo, sagt, wisst ihr, wo ich Yerodin finde, ich möchte bei ihm gern mehr über den Kampf mit dem Einhandschwert lernen…“ |
|||||||||||
05.01.2003, 15:56 | #123 | |||||||||||
Carthos Beiträge: 5.043 |
Der Lord hatte seinen Einhänder, den er bei der Flucht aus der Kolonie stets an seiner Seite getragen hatte, mitlerweile zu den anderen Schwertern in die Truhe gepackt und trug lediglich seinen schweren Zweihänder und seine Kriegsarmbrust bei sich. Sein Weg führte Carthos zu einem der Schmiede, dessen Namen Harad sein musste, schliesslich wollte er sein Erz irgendwann mal in Gold eingetauscht bekommen. Seid ihr Harad ? Carthos trat an einen Mann heran, der gerade mit einem schweren Schmiedehammer ein Stück Roheisen bearbeitete. Der Mann nickte dem Lord zu. Lord Hagen schickt mich, er sagte ihr würdet mir mein Erz gegen Gold eintauschen. Da es sich auch nicht um magisches Erz handelt, denke ich das das auch kein größeres Problem sein dürfte, schliesslich ist es bei weitem nicht mehr das wert was es einmal wert war. Er hielt dem Harad seinen beutel mit Erz vor die Nase, dieser betrachtete es kurz und zückte dann seinerseits einen Beutel mit Gold. Das sollte euch angemessen entlohnen. Carthos besah kurz den Inhalt, bedankte sich und marschierte auf dem kürzesten Wege wieder ins obere Viertel. |
|||||||||||
05.01.2003, 16:04 | #124 | |||||||||||
Yerodin Beiträge: 2.197 |
Vor lauter Schreck verschluckte Yerodin den Rauch den er gerade in seine Lungen gezogen hatte, was einen heftigen Hustenreiz zur Folge hatte. Abuyjin reichte ihm grinsend ein Flasche Wasser die Yerodin dankbar annahm. Einige Minuten später saß der Milizsoldat auf einer Holzbank und erholte sich von diesem Vorfall. Jetzt erst hatte er Zeit sich den Störenfried genauer anzuschauen. Nach eindringlicher Musterung richtete sich der Soldat wieder auf und schrie ihn an: 'Bist du jetzt zufrieden? Musstest du mich so erschrecken? Wenn du Yerodin suchst hast du ihn gefunden! Yerodin setzte ein grimmiges Gesicht auf und wartete die Reaktion ab. |
|||||||||||
05.01.2003, 16:23 | #125 | |||||||||||
Kano Beiträge: 2.622 |
Oh, na der war ja gut gelaunt… „Öhm…entschuldigt, ich wollte euch nicht erschrecken. Ich wollte euch bitten mich zu unterrichten, dass ich das Schwert so meisterlich führen kann wie ihr es tut.“ Bloß nicht noch mehr reizen, sonst gab es am Ende noch Probleme. Und so was konnte man hier nicht gebrauchen, schon gar nicht als Neuer… „Ich habe gehört ihr seid Lehrer in dieser Kunst, einer der Besten.“, versuchte Kano noch etwas zu retten. „Und ich hoffte, ihr würdet mich in dieser Kunst unterrichten…“ |
|||||||||||
|