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Die Freie Mine des NL
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30.04.2002, 20:26 #176
Yin&Yang
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Yin kam in der mine an und suchte sofort seine hütte auf wo er sich zuerst hinsetzte.Er zündete sich seinen letzten stengel sumpfkraut an und genoss es während Yin das rezept für gekochten molerat durchlaß.

Nach einer Weile warf Yin den überest des stengels auf den boden und öffnete die truhe in dem er das Molerat fleisch aufbewahrte.Yin nahm einen molerat fuß und trat aus der hütte zu einem kochtopf und entfachte ein kleines feuer unter dem topf.

Als das wasser anfing zu kochen warf Yin den Fuß des molerats hinein und wartete ab.Nach einer stunde nahm Yin den fuß mit einem messer aus dem topf und trug ihn in seine hütte wo Yin den fuß auf den tisch legte und daran roch.Es duftete herrlich.Yin bekam richtig hunger also schnitt er ein stück ab und probierte es.Yin schmeckte es und er wickelte das restliche fleisch in pergament und legte es zurück in seine truhe.

Dann zog Yin seine schürferklamotten aus und legte sich schlafen.
01.05.2002, 06:40 #177
Yin&Yang
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Früh am morgen erwachte Yin.Er rieb sich die augen und schaute sich um.Yin war in seiner Hütte.Dann stand er langsam auf und schlang eine scavnegerkeule hinunter.Yin nahm noch einen schluck wasser,packte seine spitzhacke und trat vor seine hütte.Die Sonne war am horizont zu sehen und ein paar vögel zwitscherten schon.Es versprach ein schöner tag zu werden.Yin lief den weg hinunter zum grund des kessels wo er anfing zu schürfen.
01.05.2002, 09:32 #178
Yin&Yang
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Nach ein paar anstregenden stunden schürfer setzte sich Yin hin und zählte das geschürfte erz.Es waren 34 erzbrocken.Von diesen steckte Yin 4 in seine tasche den rest trug er zu dem söldner der das erz kassierte.Dann setzte sich Yin an ein lagerfeuer und trank eine flasche wasser aus.Er wischte sich den schweiss von der stirn und stand wieder auf.Yin schlenderte den kessel hoch und verließ die Mine.
03.05.2002, 22:25 #179
Zavalon
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Zavalons Stiefel hallten an dem Eingang zur freien Mine. Bisher hatte er nur in der alten Mine sein Werk verrichtet. Überall standen Schürfer an den Wänden, die nicht wegen Schutzgeld sondern wegen ihren eigenen Interessen und der der Magier schufteten. Zavalon wollte bei einem Besuch der Amazonen, was er aber für Recht unwahrscheinlich hielt, unbemerkt bleiben, so zog er sich seine alten Buddlerklamotten an, nahm eine Hacke, es war ein altes vertrautes Gefühl, dass Holz zu spüren und begann mit leichter Kraft sich immer mehr steigend mit der endlosen Arbeit. Nach einer Weile liefen ihm die ersten Schweisstropfen an der Brust herunter, und allmählich bekam er wieder den Geruch eines Minenarbeiters. Seine Muskelpartien hatten sich keineswegs zurückgebildet, so dass er immer noch kraftvoll das Erz zerschmettern konnte
04.05.2002, 12:03 #180
Zavalon
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Zavalon las in einem seiner Bücher. Wenn er nur eine Rune hätte um den Zauber zu benutzen, es würde klappen. Doch was konnte er tun. Wenn er das Lager verliese würden ihm einige arrogante weibliche Kriegerinnen entgegenkommen. Wenn er hier bliebe könnte er nicht seine Prüfung ablegen, um die Runen für seine Zauber behalten zu dürfen. Er hatte alle seine verbliebenen Bücher gelesen und bei der Scheinarbeit auch noch 50 Erzklumpen locker gemacht. Da kam ihm eine Idee. Er verlies die Mine und machte sich auf den Weg zum Magierplateau in der Wohnhöhle. Er kehrte aber nach einem Geistesblitz um. Wenn die Amazonen schon dort waren wäre er geliefert. Der Schattendämon hatte bestimmt schon den Amazonen etwas berichtet, weil er den Magier vor seinem Bad gesehen hatte, mit der Farbe an der Hand. So Lief er schnurstracks wieder in die Mine und suchte das Lagerfeuer auf, wo schon einige Banditen sassen.
04.05.2002, 21:24 #181
Zavalon
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Seine Hände zitterten vor Adrenalin. Die meisten Banditen hatten die Mine verlassen und waren eilig ins Lager gegangen.Ob die Amazonen schon das Lager betreten hatten? Er beschloss in die von rachestahl schon beschriebene Hütte von manmouse zu gehen und von dort das geschehen zu beobachten. Er behielt seine Schürferklamotten an, um nicht mit seiner schwarzen Robe aufzufallen, dann wäre sein Schicksal besiegelt. Er verlies schnell die Mine. Auch ein paar Söldner hatten die Häuser verlassen und überall unterhielten sich die Schürfer über das Geschehene.
08.05.2002, 21:33 #182
Yin&Yang
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Yin erreichte die Mine und schlenderte zu seiner Hütte.Es war schon viel zu spät um erz zu schürfen doch ein söldner gab keine ruhe bis Yin endlich seine spitzhacke packte und sich zu einem erzklumpen schleppte wo er völlig überüdet mit dem schürfen began.

Stunden später als Yin fast vor erschöpfung zussammen gebrochen wäre sagte der söldner der ihn bewachte das er genug geschürft hatte.Yin war totsfroh und torkelte die letzten paar meter zu seiner hütte wo er sich auf sein bett fallen lies und sofort einschlief....zum ersten mal seit einer woche.
09.05.2002, 13:08 #183
Yin&Yang
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Am frühen nachmittag als die sonne schon hoch am himmel stand und die vögel zwitscherten erwachte YinYang.Er setzte sich auf die bettkante und aß gemütlich eine scavengerkeule.Dann packte Yin seine spitzhacke und trat vor die hütte.Draussen verschwand der rest seiner müdigkeit und Yin suchte sich einen Erzklumpen in der nähe seiner hütte.Als er einen gefunden hatte began Yin zu schürfen.
09.05.2002, 19:19 #184
Yin&Yang
Beiträge: 638

Gegen Abend beendete Yin die arbeit und wischte sich den kalten schweiss von der stirn.Er musste sich erstmal hinsetzten denn das schürfen hatte kraft gekostet.Wieder fit stand Yin auf und schlenderte zu seiner hütte wo er die spitzhacke in die ecke stellte und sich ein bier gönnte.
10.05.2002, 11:57 #185
Yin&Yang
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Am späten mittag erwachte Yin.Er war auf dem boden eingeschlafen.Draussen schien die sonne und die vögel zwitscherten.Yin legte seinen waffengürtel um und trat vor das haus.Er schaute sich ein wenig um und marschierte dann in richtung Neues Lager.
22.05.2002, 18:01 #186
Yin&Yang
Beiträge: 638

Yin rannte an der wache vorbei in seine hütte ,öffnete die truhe,griff sich 4 felle,schloss die truhe wieder ab und rannte aus der hütte an der wache vorbei zurück ins Neue Lager.
07.07.2002, 13:22 #187
Scipio Cicero
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Viel war ja nicht los. Ein paar Wachen, Banditen, Schürfer. Keiner da den er kannte.
Aber das war egal. Scipio suchte sich eine Spitzhacke die er antscheinend sogar behalten durfte und fing an einen der Erzbrocken zu bearbeiten. Das war aber scherer als es aussah. Er hatte Mühe die Spitzhacke so gegen das Erz zu schlagen dass es auch absplittere. So dfauerte es eine ganze Weile bis er den Bogen raus hatte und derc Spott einiger erfahrenerer Schürfer blieb ihm nicht ersparrt.
Dann aber lief es ganz gut und jeder Schlag brachte mehr Erz bis jemand kam und ihm eine Schubkarre gab. Scipio sollte sie füllen und zum großen Haufen fahren. Zu des Schürfers missgefallen war die Karre sehr groß und er wird wohl noch eine Zeit schuften müssen.
Nichts desto trotz machte er weiter und der Karren füllte sich langsam aber sicher...
07.07.2002, 15:40 #188
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Scipio hatte die Schubkarre endlich voll. Nun hieß es das ganze Erz ins neue Lager zu bringen. Mühsam schaffte er es die Karre bis nach oben zu bringen. Nächstres mal wird er nciht mehr soweit unten schürfen. Das war sicher. Auf dem Weg zum Lager machte er eine Pause. Wirklich nicht einfach. Der Schürfer zog seine Rüstung aus Schattenläuferfell aus um nicht so zu schwitzen.
da kam ein Scavenger vorbei. Er war ausergewöhnlich fett. So ein breites Teil hatte Scipio noch nie gesehen. Das Tierwollte wohl einen Ärger und versuchte abzuhauen was aber nur langsam voran ging.
Im nu hatte ihn der Schürfer eingehollt. Er zog seine Axt und wollte grade zum Schlag ausholen als sich der Scavenger auf den Boden legte und den Kopf vergrub. Wie eine kleine Kugel.
Scipio hatte etwas Mitleid mit dem Vogel und ging wieder zu seinen Karren. Der Scavenger verdrückte sich auf schnellsten Weg und der Schürfer schwitze weiter unter der Sonne während er das Erz zum neuen Lager fuhr.
18.07.2002, 15:41 #189
Barlor
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Währenddessen machte sich Barlor, ein neuer Reisbauer, auf den Weg zur freien Mine. Er kannte die Gegend noch nciht, und war sehr vorsichtig, denn er hatte großen Respekt vor Scavangers und Molerats. Er ging und ging, als er plötzlich in einer Höhle einen jungen Molerat bemerkte. Er schleichte leise an ihm hinten vorbei und schließlich ran er so schnell er konnte zur Mine. Dort angekommen, fragte er nach kleineren Jobs rum ...
18.07.2002, 19:41 #190
Barlor
Beiträge: 70

... nachdem niemand einen kleinen Job für Barlor hatte, verzog er sich wieder und ging in Richtung Kneipe im NL.
31.07.2002, 18:31 #191
Gorr
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Gorr wanderte den Pfad hinauf zur freien Mine,als er plötzlich in eine Höhle kam in der ein Molerat hauste,'Komisch.'dachte er'Mitten
auf dem Weg,warum das wohl noch keiner kaltgemacht hat?'Er lief
auf das Molerat zu,zückte seine Axt und schlug ihm den Kopf ab,ehe
das Molerat ihn auch nur bemerkt hatte,langsam bekam er Übung in der
Sache.Er nahm das Fleisch des Tieres an sich und zog weiter.
In der Mine angekommen,lief er an den arbeitenden Schürfern vorbei,
und suchte die beschriebene Hütte,dort angekommen,schlich er sich
hinein,und war erleichtert das der Besitzer noch arbeitete.Er durchsuchte als erstes die Truhe des Schürfers und fand:
1 Wolfsfell,12 schwarze Weise,7 grüne Novizen,3 Flaschen Bier,
8 Flaschen Reisschnaps,ein Taschenmesser und eine Flasche des teuren Weins von Ausserhalb der Barriere.Das konnte sich ein Schürfer mit
ehrlicher Arbeit wirklich nicht verdienen.Er steckte das Wolfsfell,
2 Flaschen Bier und das Taschenmesser in seine Tasche.
Er suchte weiter unter und hinter dem Bett und fand nichts.Unterhalb des Tisches war auch nichts versteckt.Gorr bemerkte das die Truhe jetzt schräg stand und dachte er hätte aus Versehen das Gewicht
verlagert,das würde auffallen.Er verschob die Truhe ein wenig und
hörte etwas klimpern.Gorr hob die Kiste an und fand einen Ledersack
in einem Geheimfach,das in die Truhe eingearbeitet worden war.
Er öffnete den Beutel und fand darin jede Menge Erz.Gorr schätzte es
auf 1500 Brocken.Dieser Schürfer MUSS es gewesen sein,er WAR der Dieb.
Er schreckte auf als er ein Geräusch hörte,nahm das Regal von der Wand
und stellte sich in die Ecke,der Schürfer kam herein und schrie Gorr an: "Hey,was machst du in meiner..."zu mehr kam er nicht,Gorr zog ihm das Regal über den Schädel,packte den Erzbeutel in seine Tasche
schulterte den Schürfer und verliess die freie Mine in Richtung
neues Lager.
02.08.2002, 13:54 #192
Nahkämpfer
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Nahkämpfer ging zur freien Mine, wo ihm muffiger Geruch entgegen kam. Er ging in den tiefen Stollen hinein, der nur von zwei Fackeln beleuchtet wurde. Der Reisbauer versuchte, sich so leise wie möglich zu bewegen um die Minecrawler nicht aufzuschrecken, denn er war nicht erpicht darauf, einem zu begegnen. Leise hallte das Echo seiner Schritte durch die Höhle. Plötzlich stand vor dem jungen Reisbauern eine Molerat. Reflexartig riss Nahkämpfer sein Schwert aus der Scheide und hieb auf den Molerat ein. Blutend und in einem Todesschrei brach das Untier zusammen. Nahkämpfer bückte sich und schnitt ein bisschen Fleisch aus dem fetten Körper der Riesenratte. Der Reisbauer blieb eine Minute stehen und lauschte, ob sich irgend etwas Anderes näherte, das vom Schrei der Molerat angelockt wurde. Doch außer ein paar Mäusen war nichts zu sehen. Nahkämpfer ging weiter in die dunklen Gänge, die langsam heller wurden. Nach einiger Zeit gelangte der Bauer in eine große Halle, in der einige Buddler standen. Er ging auf einen zu und sprach ihn an: "Hallo, mein Name ist Nahkämpfer und ich bin Reisbauer des Neuen Lagers. Wo kann ich euren Chef finden?" Der Buddler antwortete sofort. "Da drunten in dem Nabenstollen. Er und die anderen Wachen beseitigen einige Minecrawler, die uns angegriffen haben. Deswegen dürfen wir auch Pause machen." Dann zog der Buddler einen Reisschnaps aus der Tasche und leerte ihn. Nahkämpfer zog ein Bier aus der Tasche und trank einen großen Schluck. Als er das Bier geleert hatte, kam aus dem Nebenstollen ein junger Mann mit verschwitztem Gesicht und alter Rüstung. Es war die Aufsicht. Er rief: "So, die Viecher sind weg, ab gehts. wir wollen ja irgendwann durch die Barriere!" Dann sah er Nahkämpfer und ging auf ih zu. "Aha, ein Reisbauer, was führt dich hierher?" "Ich wollte sehen, wie an dem Ausbruchsplan gearbeitet wird und vielleicht helfen", antwortete Nahkämpfer wahrheitsgemäß. "Ok, wir können jede helfende Hand gebrauchen", sagte der Bandit und drückte dem Reisbauer eine Spitzhacke in die Hand. Der Reisbauer lief mit den anderen Männern in den Stollen, aus dem der Bandit gekommen war. Blaue Kristalle glitzerten an den Wänden. Er stellte dich vor einen, holte aus und schlug auf den Erzbrocken. Ein großes Stück fällt auf den Boden, knapp vor seinen Fuß. Am Nachmittag übberreichst du dem Banditen einen Sack Erz, den du geschürft hast, und die Spitzhacke und gehst zurück in den Außenposten.
14.08.2002, 13:13 #193
Nahkämpfer
Beiträge: 127

Nahkämpfer betrat zum zweiten Mal in seinem Leben die Freie Mine des Neuen Lagers. Noch vor ein paar Wochen hatte er zu einem der Aufseher gesagt "Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, du als Aufseher, ich als Schürfer." und nun war er tatsächlich als Schürfer zurückgekommen. Er konnte es nicht fassen. Wieder ging er durch zahlreiche Gänge tief in den Berg hinein. Wieder atmete er heiße Luft. Wieder hörte er gleichmäßiges Hämmern der Spitzhacken auf Felsen. Und wieder bekam er ein vertrautes Gefühl, als ob er hierhin gehörte. Doch dieses Gefühl wich bei der Mittagspause, als er völlig ausgepumpt an die frische Luft trat. "Scheiß Job!", dachte er im Stillen, während er endlich wieder unverbrauchte Luft atmete, "aber wenn ich aus der Barriere raus will und den verdammten König die Kehle durchschneiden will, muss ich da da durch." Und als die Mittagspause zu Ende war, legte er seine ganze Kraft in die Spitzhackenschläge, die ihm bedeutend leichter fielen, wenn er dachte, er würde nicht auf blanken felsen hämmern, sondern auf den König, der ihn unschuldig in die Barriere werfen ließ. Als er am Abend aus dem gigantischen Höhlensystem trat und sich auf den Heimweg machte, fiel ihm plötzlich auf, wie erleichtert er war, als ob seine ganze Wut auf den König verflogen wäre. Doch irgendwo in ihm brannte sie immer noch, die unendliche Wut auf den König, und das war auch gut so.
04.09.2002, 11:37 #194
Tuan
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Tuan bog um eine Ecke und konnte gerade noch verhindern, dass er mit einem Söldner zusammenstiess. Der Söldner konzentrierte sich auf das Geschehen im Talkessel vor ihm. Tuan räusperte sich und der Söldner drehte sich um. Etwas erstaunt fragte er: "Was willst denn du hier?" Dann erinnerte er sich an seine Pflicht und fuhr strenger fort: "Du willst doch keinen Ärger machen?" Tuan dachte blitzschnell nach und antwortete dann: "Nein nein... ich bin Reisbauer unten im Lager. Durch die Überschwemmungen hab ich aber momentan nichts zu tun, da dachte ich, ich seh mal, wohin mich der Weg hier führt. Ist das die Mine des Neuen Lagers?" Tuan glaubte nicht, dass der Söldner schon wusste, das die Arbeiten an den Reisfeldern wieder begonnen hatten. Und wirklich. "Soso, keine Arbeit... . Ja das ist die Mine des Neuen Lagers. Wir nennen sie die Freie Mine." Tuan blickte interessiert in den Talkessel, wo einige Hütten standen und man vereinzelte Menschen sehen konnte. "Du hast also keine Arbeit, ja?" fuhr der Söldner fort und schaute Tuan dabei nachdenklich an. "Wir könnten hier oben eine Hilfe gebrauchen, sozusagen ein Mädchen für alles... . Ich denke, du solltest dich einmal beim Minenvorsteher melden." Dabei trat ein Lächeln in seine Gesichtszüge, das Tuan ganz und gar nicht gefiel. Er versuchte sich herauszureden: "Aber der Reislord wird keine Freude haben, wenn ich nicht wieder auf den Feldern arbeite und ..." - "Der Reislord ist ein fetter Sack! Und keine Angst, deine Arbeit hier oben wird dich nicht ewig in Anspruch nehmen. Na los, geh hinunter und melde dich bei Okyl!"
Unter dem wachsamen Auge des Söldners ging Tuan also in das Camp hinunter.
04.09.2002, 15:45 #195
Tuan
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Als Tuan so durch das Camp lief, blickte er sich aufmerksam um. Eigentlich gar nicht so übel hier...
Er musste noch einen Schürfer fragen, wo er denn diesen Okyl finden würde und dann stand er vor ihm. Auf seinem Rücken trug der Minenvorsteher eine gewaltige Axt. Na, der möcht ich nicht in die Quere kommen.
"Ähm, hallo Okyl. Ich bin Reisbauer unten im Lager und wollt mich mal ein bisschen umsehen. Der Söldner oben am Eingang hat mich zu dir geschickt, ich soll mich bei dir melden." Okyl betrachtete Tuan abschätzend, dann sagte er: "Warum sollst du dich denn bei mir melden?" - "Naja, der Söldner sagte, ihr sucht ein Mädchen für alles..." Tuan hoffte noch immer, dass er davonkäme, doch seine Hoffnungen wurden sogleich zunichte gemacht. "Ja, das stimmt. Aber warum bist du überhaupt hier? Habt ihr nicht genug zu tun, unten im Lager?" Tuan wiederholte seine Geschichte von wegen keine Arbeit, dann erklärte Okyl ihm, was er zu tun hatte: "Es geht vor allem darum, dass die Schürfer bekommen, was sie wollen. Ob das nun eine neue Spitzhacke sei oder eine Flasche Wasser. Arrangier dich mit ihnen, entweder rennst du durchs ganze Camp und fragst nach oder du lässt sie bei dir Bestellungen abgeben. Und damit wir auch immer genug Reisschaps haben, kannst du, wenn du nichts zu tun hast, runter ins Lager und dort auf den Reisfeldern arbeiten." Nachdem Tuan sich instruieren liess, fragte er noch nach einer Bleibe und Okyl antwortete ihm, er könne sich eine leere Hütte nehmen oder sich eine neue bauen. Dann entliess er Tuan.
05.09.2002, 20:59 #196
Tuan
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Nachdem Tuan von Okyl alles wichtige erfahren hatte, war er wieder durch das Camp geschlendert, auf der Suche nach einer freien Hütte. Er war handwerklich nicht sonderlich begabt, also wollte er wenn möglich in eine schon bestehende Hütte einziehen.
Er fragte einige Bauern, bis er schliesslich auf einen stiess, der ihm eine freie Hütte zeigen konnte. "Der ehemalige Eigentümer ist einem Minecrawler zum Opfer gefallen, schaurige Geschichte."
Tuan bedankte sich und sah sich in der Hütte um. Von einem Bett war nirgends eine Spur, wahrscheinlich hatte sich das schon jemand anderer unter den Nagel gerissen. Aber an einer Wand stand eine Bank und eine Truhe konnte Tuan auch in einer Ecke entdecken. Nicht mal so übel. Um ein Bett muss ich mich halt noch kümmern... Dann hatte er sich auf den Boden gelegt und war eingeschlafen.

Am nächsten Morgen hatte er sich sogleich um seinen neuen Job gekümmert. Er war durch das Camp gegangen und hatte sich einigen Schürfern vorgestellt, seine Funktion erklärt und die Schürfer gebeten, die andern doch auch noch zu informieren. Tuan hatte nämlich nicht vor, den ganzen Tag wie wild durch die Gegend zu rennen, nur um ab und zu mal einen Auftrag zu erhalten. Wenn sie was wollten, sollten sie zu ihm kommen.

So war der Tag schnell vorbei und Tuan begab sich nach seinem Abendessen wieder in seine neue Hütte. Ein Bett hatte er zwar noch nicht, aber wenigstens ein Dach über dem Kopf.
06.09.2002, 06:23 #197
Tuan
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Tuan erhob sich früh, er wollte heute noch ins Neue Lager. Vielleicht traf er dort ja noch Superfly an. Hoffentlich bin ich meine Schulden bald los...
Nachdem er gefrühstückt und sich rasiert hatte ging er also Richtung Neues Lager. Die Wache oben am Talkessel wollte ihn zwar zuerst nicht raus lassen, aber als Tuan sagte, er müsse für neuen Reisschnaps sorgen, war sie mehr als gewillt, ihn passieren zu lassen. Was man hier alles erreichen kann, wenn man nicht ganz die Wahrheit sagt... Tuan ging kopfschüttelnd Richtung Neues Lager davon.
06.09.2002, 23:30 #198
Tuan
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Nachdem Tuan zuerst gemütlich aus dem Neuen Lager spaziert war, war er schliesslich in Laufschritt gefallen, um möglichst schnell die Freie Mine zu erreichen.
Jetzt war es aber doch schon ziemlich spät und Tuan hoffte, dass er ohne Probleme ins Camp gelangen konnte.
Als er bei der Wache oben ankam, atmete er erleichtert auf. Es war nicht mehr die selbe, der er gesagt hatte, er müsse Reisschnaps holen. Was er wohl als Ausrede vorgebracht hätte, wenn der Söldner ihn nach dem Schnaps gefragt hätte?
Froh, endlich im Camp angekommen zu sein, begab Tuan sich sofort in seine Hütte. Oh Mist, ich hab ja immer noch kein Bett. Heute schlaf ich jedenfalls nicht mehr auf dem Boden...
Tuan verliess die Hütte wieder und ging zur nächststehenden Hütte hin. Zum Glück schlief darin ein Schürfer und kein Bandit oder Söldner. Also ging Tuan zum Bett und riss den armen Mann aus den Federn. "Wo kann ich hier ein Bett herbekommen? Oder wenigstens Decken oder Stroh oder irgendwas?" Tuan war ehrlich überrascht, als der Schürfer ganz eingeschüchtert antwortete: "Ähm ja, ein Bett musst du dir schon selbst zusammenbasteln, hier wirst du nirgends eines finden. Aber du kannst ja einmal dort im Lagerhaus nachsehen, vielleicht liegen dort noch irgendwelche Felle oder so rum." Dabei zeigte der Schürfer auf eine etwas grössere Hütte, die Tuan niemals als Lagerhaus bezeichnet hätte. "Und Stroh musst du dir schon selbst machen, Wiesen hat es ja genug."
Immerhin etwas...
Tuan ging zur angegebenen Hütte. Sie war nicht abgeschlossen, also trat er ein. Um etwas sehen zu können, musste er die Tür weit aufschieben, aber dann reichte das Licht. Neben allerlei Gerümpel fand er auch tatsächlich noch ein altes Wolfsfell. Ich muss bald wieder auf die Jagd, dann besorge ich mir mein eigenes Fell.
Für den Augenblick zufrieden schloss er die Türe wieder und ging zu seiner Hütte. Nachdem er Schwert und Messer abgelegt hatte, wickelte Tuan sich in das Fell ein und war auch schon bald eingeschlafen.
07.09.2002, 11:15 #199
Tuan
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So, noch bei den zwei Schürfern vorbeisehen, dann hab ichs geschafft.
Tuan hatte sich auch diesen Morgen um seine Arbeit gekümmert. Er war nochmals durch das Lager gelaufen und hatte versucht, Kontakte zu knüpfen. Mittlerweile wussten schon einige Schürfer Bescheid und Tuan hatte allen gesagt, wenn sie was brauchen sollten - z. B. neue Spitzhacken - sollten sie ihm eine Nachricht zukommen lassen. Er hatte auch gesagt, falls er nicht im Camp sei, sollten sie ihm die Nachricht doch in seine Hütte legen oder halt warten, bis er zurück sei, da er ja auch noch auf den Reisfeldern arbeiten müsse.
Jetzt gab er den letzten zwei Schürfern Bescheid. Danach wollte er noch kurz was essen und dann ins Neue Lager hinunter gehen.
08.09.2002, 16:52 #200
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan sass vor seiner Hütte und bearbeitete das Wolfsfell. Er strich immer wieder mit seinem Rasiermesser über die Oberfläche, um alle Fett- und Fleischreste von der Haut abzuschaben. Seine zukünftige Decke sollte ja schön anschmiegsam werden und nicht bestialisch stinken.
Als er gestern mit dem Fleisch und dem Fell im Camp angekommen war, hatte ihn ein Schürfer vor seiner Hütte erwartet. Nachdem Tuan das Fleisch in der Hütte aufgehängt hatte, setzten sie sich zusammen auf eine Bank und der Schürfer erzählte Tuan, dass er dringend einen neuen Dolch benötige, aber die Mine nicht verlassen könne. Tuan hatte kurz nachgedacht und dann eingewilligt, ihm einen zu besorgen, allerdings gegen ein kleines Entgelt. Es hat mir ja niemand verboten, mich bei dem Job etwas zu bereichern. Nachdem sie noch kurz über die Arbeit in der Mine gesprochen hatten, war der Schürfer aufgestanden und hatte sich verabschiedet.
Darauf hatte sich Tuan ebenfalls erhoben und sich auf die Suche nach einem Korb gemacht. Als er einen fand, den er für seine Zwecke verwenden konnte, verliess er wieder das Camp.
Auf der nächstbesten Wiese hatte er Halt gemacht und den Korb ins Gras gelegt. Dann hatte er begonnen, mit seinem Richtschwert die langen Gräser abzuschneiden. Nicht gerade die optimale Verwendung für mein Schwert... Er hatte einige Mühe, aber mit der Zeit hatte er den Bogen raus und schliesslich kehrte er mit dem bis oben gefüllten Korb wieder ins Camp zurück.
Dort hatte er sich eine Kiste besorgt, diese vor seiner Hütte auf den Boden gestellt und war darüber auf das Dach der Hütte gestiegen. Er hatte das Gras dann auf dem Dach ausgebreitet und zuguterletzt legte er einige Bretter darüber, damit nicht ein Windstoss die Gräser herunterwehen konnte.
Nach einem kurzen Abendessen hatte er sich schlafen gelegt.
Und diesen Morgen war er aufgestanden und hatte beschlossen, im Camp zu bleiben. Im Neuen Lager konnte er momentan ja nicht viel tun und den Dolch konnte er auch in einem oder zwei Tagen besorgen. Also hatte er sich zuerst rasiert und sich dann eine der Scavengerkeulen zubereitet. Dann war er ein wenig durch die Gegend geschlendert, kehrte aber schliesslich wieder zu seiner Hütte zurück und began, an dem Wolfsfell zu arbeiten. Er hoffte noch heute fertig zu werden, das Fell dann noch einige Tage trocknen zu lassen und schon bald darin schlafen zu können.
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