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Die Siedlung Drakia #1
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09.02.2002, 09:57 #201
GlutaeusMaximus
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Maximus erwachte völlig erholt. Ein Wunder was
eine Nacht in einem halbwegs anständigen Bett
vermag. Er wollte noch ein bisschen in dem Bett
hier liegen bleiben, noch ein bisschen schlafen…

Aber sein knurrender Magen zog im schon wieder
einen Strich durch die Rechnung. Warum musste er
immer so hungrig sein. Der typische Wo bin
ich?
Gedanke hielt nur gute 3 Sekunden, dann
fielen ihm die Ereignisse des letzten Tages wieder
ein. Ich hab neue Freunde gefunden und ein neues
Zuhause! Und ein paar merkwürdige Gestalten
kennen gelernt. Na ja dieser Herr Dämon war ja
eigentlich doch relativ normal bis er… bis er
plötzlich so komisch einen der Typen, die sie
begrüßt hatten fasst erschlagen hatte. Zum Glück
hat er ihn nicht getroffen. Dann hat er was von
Feuer gesagt und war plötzlich weg…


Sein Magen knurrte mal wieder gut vernehmlich und
erinnerte Maximus daran, dass er sich wohl mal um
ein Frühstück kümmern musste…
09.02.2002, 10:35 #202
GlutaeusMaximus
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Maximus zog sich an. Die Axt kann ich hier
lassen.
Er trat aus seinem Zimmer. Ging in
den Schankraum der Kneipe und erkundigte sich
nach den Preisen hier. Er war geschockt, als er
erfuhr, dass das ganze Gold das sein Vater
gespart hatte, und von dem er jetzt einiges dabei
hatte, hier völlig wertlos war. Die Leute hier
bezahlen mit Erz. Das ist verrückt.

Nachdem er aber kein Erz hatte und sich von
seinen neu gewonnenen Gefährten nicht gleich
welches leihen wollte, musste er handeln. Der
Wirt – oder wer auch immer das war, zumindest
schien es habe er das Kommando über das Wirtshaus
- war schwer davon zu überzeugen eine Axt gegen
ein paar Rühreier mit Schinken einzutauschen.
Nach ein paar Minuten Diskussion hatten sie sich
darauf geeinigt, dass Maximus noch zwei Äpfel
drauflegte. Von denen hab ich eh die Nase
voll.


Während der Wirt die Eier in die Pfanne haute lief
Maximus auf sein Zimmer um seine Holzaxt zu holen.
Sie war wirklich in keinem guten Zustand mehr…
09.02.2002, 10:40 #203
Burath
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Nachdenklich saß Gnat an seinem Schreibtisch. Vor ihm lag weit geöffnet das Buch über Drakia das in einer seltsamen und für ihn gänzlich unbekannten Sprache geschrieben war. Als stellvertretender Leiter des Ortes würde er seine Geschichte kennen müssen also blieb ihm nicht viel mehr übrig als das Buch zu übersetzen. In dem reichlich gefüllten Bücherregal fand er ein anderes Buch das einmal in seiner und gleichzeitig in dieser seltsamen Sprache geschrieben war. Es war der Schlüssel um die Sprache übersetzen und lernen zu können. Viel Arbeit würde auf ihn zukommen doch das musste er hinnehmen. Gekleidet in ein einfaches Gewand saß er da. Eine feine braune Lederhose, weiche Stiefel und ein schwarzes Hemd bekleideten sein Äußeres. Seine schwere Rüstung war ordentlich auf dem Rüstungsständer aufgebaut. Zum Übersetzen würde er sie nicht brauchen und für die Arbeit war diese schlichte Kleidung angebrachter.

Er öffnete die Tür zur Terrasse und ließ die frische Luft von draußen
in den düsteren Raum hinein. Ein Schatten, der von Gnat gerufen wurde, betrat das Büro. Ohne den Blick von den beiden Büchern abzuwenden sprach Gnat zu ihm. Ich will in den nächsten zwei Tagen nicht gestört werden. Lasst eventuelle Gäste nur herein wenn es lebenswichtig ist. Ansonsten sagt ihnen das sie sich im Wirtshaus aufhalten sollen bis ich wieder nach draußen komme. Das ist alles
Der Schatten nickte und verschwand wieder nach draußen. Kurz darauf war das Klirren von Garderüstungen vor der Bürotür zu vernehmen. Zwei Gardisten schienen vor der Tür in Stellung zu gehen. Auf die Leute konnte er sich wenigstens verlassen schmunzelte Gnat dann vertiefte er sich wieder in die beiden Bücher ...
09.02.2002, 10:44 #204
GlutaeusMaximus
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Er gab dem Wirt, oder wer auch immer das war,
seine Axt und die beiden Äpfel. Er sah erfreut,
dass dieser ihm noch eine Tasse Kaffee dazugestellt
hatte. Endlich wieder etwas Normales zu essen.
Er packte den Rest seines Brotes aus und setzte
sich an den Tisch.

Der Wirt schaute den Jungen interessiert an. Was
der hier machte, ohne Rüstung und nun auch ohne
Waffe. Na ja, vielleicht hat er ja ein paar
mächtige Freunde.


Nachdem Frühstück ging es Maximus blendend, er
entschloss sich mal die Stadt zu erkundigen. Und
so trat er aus dem Wirtshaus und sah sich um…
09.02.2002, 11:03 #205
Ahram
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Graues Licht fiel durch die verrammelten Fensterläden, feine Staubpartikel tanzten in den schmalen Helligkeitslanzen. Die Räumlichkeiten des Hauses lagen in Dämmerlicht, nur schemenhaft erkannte man Schränke, Tische und Stühle. Im oberen Geschoss sah es nicht viel anders aus, bis auf den Unterschied dass die Dunkelheit dort die Masse von Blut bedeckten, die an Wänden, Tür und auf dem Boden klebte. Hinter den Betten, in einer von Finsternis erfüllten Ecke saß der Jäger, seine gelben Augen glühten wie zwei geschlitzte Edelsteine.

Er wusste nicht genau wer seine Beute gewesen war, aber er wusste dass es zwei große und eine kleine Portion Menschenfleisch verschlungen hatte. Einzelne rötliche Knochensplitter lagen noch immer auf den Holzdielen, die Luft des Schlafgemachs stank nach Tod und Agonie, ein Aroma welches dem Jäger nur allzu willkommen war.

Er dachte an seine Gefährten, sein Antlitz verzog sich zu einem bosartigen Raubtiergrinsen. Sie suchten ihn nicht. Diese Narren.

Langsam wurde der schuppige Körper gestreckt, die an Regungslosigkeit gewohnten Gelenke knackten hörbar. Mit geschmeidigen, katzenhaften Bewegungen stieg er die Treppe hinab, seine Hornkrallen schabten kleine Späne aus den Bodenbrettern.

Mit einer spielerischen Bewegung stieß er die Läden eines der Fenster auf und blickte hinaus. Friedlich und ruhig lag Drakia in der blassen Morgensonne. Der Jäger grollte, tief und kehlig, ein triumphierender Laut. Dicke Beinmuskeln spannten sich unter schuppiger Haut, dann schoss der schwarze Körper blitzschnell aus dem Fenster, ließ das Haus des Todes hinter sich zurück...
09.02.2002, 11:24 #206
GlutaeusMaximus
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Maximus schlenderte durch das Städtchen.
Städtchen, na ja eigentlich so bei Tageslicht
war das gar kein Städtchen, eher ein kleines Dorf

Aber es erschien ihm viel friedlicher wie noch am
Abend zuvor.

So im Grossen und Ganzen machte er Häuser aus, ein
paar ziemlich große, ein paar kleinere. Er
schlenderte auf den Punkt zu den er für den
Mittelpunkt, den Marktplatz des Ortes hielt. Viel
war hier nicht los, es war alles sehr verschlafen.
Ein paar Männer in Rüstung und mit großen
Schwertern und Armbrüsten oder Bögen liefen umher.
Aber sie machten ihm keine Angst mehr.

Mal schauen ob ich hier auf jemanden treffe, mit
dem ich etwas ratschen kann…
09.02.2002, 11:43 #207
LUKA$
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Lugorgo war anscheinend im Wirtshaus eingenickt. Er hatte gestern sehr gut gegessen, wie schon lange nicht mehr. Nun stand er auf, streckte sich und setzte sich wieder.
Zwei Wasser bitte! sagte Lugorgo und gab dem Wirt das Erz dafür.
Verdammt noch mal Lugorgo! Jetzt soltest du dich mal nach nem Job umschauen! Lugorgo trank das erste Wasser sofort. Das andere steckte er in seine Feldtasche und wartete noch etwas in dem Wirtshaus.
09.02.2002, 12:11 #208
LUKA$
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Lugorgo wollte nun erstmal nichts mehr in der Taverne kaufen, doch in der Hoffnung, dass alle Geschäftsmänner hierherein kämen, setzte er sich an einen Tisch in einer dunklen Ecke.
09.02.2002, 13:04 #209
Gardisten
Beiträge: 133

Krethas stapfte durch Drakias Straßen. Wieder mal einer von den tagen, an denen wirklich garnichts passierte.
Der Gardist erreichte den Dorfausgang.
"Na, Arefh, wie siehts aus?"
Die Stadtwache gähnte.
"Wie immer, nichts zu tun."
Krethas seufzte.
"Dieses Dörfchen ist wirklich..."
Dann kam der Schatten...
09.02.2002, 13:51 #210
Ahram
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Der Jäger sprang herab. Kraftvoll stieß er sich von den Schindeln des Hausdaches, folg durch die Luft und landete geschmeidig hinter den beiden roten Männern.

Seine Hand schoss vor, das beschlagene Leder der Rüstung konnte den Klauen nicht standhalten, ebensowenig wie Fleisch und Knochen des ersten Kriegers. Mit einem knckenden Geräusch drangen die Hornkrallen bis tief in den Körper des Gardisten, Blut strömte an den rändern des Loches hervor, in dem der schuppige Arm steckte.

Die Bestie grollte, schaute dem zweiten Mann tief in die Augen, ließ ihn sein Schicksal darin erkennen. Mit einem Ruck wurde der Leichnam des Kämpfers weggeschleudert, bevor Arefh zu seinem Schwert greifen konnte waren die Ellenogenklingen aus der Haut gefahren, der Jäger tanzte förmlich um den Krieger herum, jede Drehung brachte dem Menschen eine weitere tiefe Schnittwunde bei.

Blutend fiel der tote Körper zu Boden, seine Rüstung war zerfetzt, die Einschnitte entblößten rotes Fleisch und gelbliche Knochen.

Die ganze Aktion hatte nicht mehr als ein paar Sekunden gedauert, der Jäger war zufrieden. Seine Brust hob sich, seine Lungen füllten sich mit Luft, zwei großen Blasebälgen gleich, dann donnerte das Monster ein ohrenbetäubendes Brüllen in die Siedlung dass seinesgleichen suchte. Es versprach Angst und Tod. Die Macht des Vulkans schützte den Jäger, Ahram war gefangen.

Der schwarze Körper ruckte herum, die Muskeln spannten sich und er verschwand in der Ebene der neuen Kolonie...
09.02.2002, 14:15 #211
Alekius
Beiträge: 791

Alekius spürrte dieses Zucken in seinem Kopf das er jedesmal vernommen hatte wenn etwas ausserweltliches sich in der Nähe aufhielt.
Das konnte nichts gutes bedeuten.Gott sei Dank waren gerade alle seine Männer um den Tisch im Gasthaus versammelt,sie waren dabeigewesen auf bis jetzt erstellten Karten neue Erkundungsrouten festzulegen.Irgendwas ist draussen nicht in Ordnung,los folgt mir.
Die elf Mann stürmten aus der Taverne und verteilten sich kreisförmig im Dorf,durchsuchten Nebengassen und Nischen.Diesmal fand Alekius selbst die Opfer,zwei Gardisten anscheinend ohne jede Gegenwehr zerfetzt worden und vom Täter keine Spur.Das musste nat sofort erfahren.Nach einigen hohen Pfiffen der Männer waren alle wieder beisammen und marschierten mit stechendem Schritt auf das Gasthaus zu.
Vor der Tür des Büros standen zwei der Gardisten,ofenbar nicht umsonst denn sie verweigerten den Schatten den Eintritt.
Stimmen wurde erhoben und nach einigen Sekunden Stille öffnete sich die Tür woraufhin Alekius direkt in das Büro des Stadthalters stürmte.
An dessen Schreibtisch angekommen stemmte er die Hände auf de Tisch und berichtete mit gehetzter Stimme.
Krethas und Areth sind tot,regelrecht zerfetzt ohne das sie sich anscheinend wehren konnten.Kurz bevor wir sie fanden verspührte ich etwas dämonisches in der Stadt.Was machen wir jetzt.
Mit fragendem Blick starte er auf Gnat,bereit jeden Befehl des hohen Gardisten sofort auszuführen.
09.02.2002, 14:46 #212
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Plötzlich liefen überall in der Stadt bewaffnete
Männer umher, es sah aus als sie jemanden suchten.
Dann fanden sie zwei Leichen… Maximus traute sich
nicht näher als 20 Fuß an die beiden Leichen
heran, aber das was er sah war mehr als genug… Er
rannte zurück in das Wirtshaus und auf sein
Zimmer. Er verriegelte die Tür und beschloss da
heute nicht mehr raus zukommen.

[off]
09.02.2002, 15:58 #213
LUKA$
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Lugorgo musste schon wieder eingeschlafen sein. Nun ging er hinaus aus dem Wirtshaus und sieht sich um. Es wird schon dunkler, bemerkt er und geht ein wenig durch die Straßen.
09.02.2002, 16:39 #214
LUKA$
Beiträge: 2.451

Ein kühler Wind kam auf. Lugorgo zog seinen dunklen Umhang nun tiefer ins Gesicht. Wo konnte er diese Nacht bleiben? Draußen war es zu kühl. Lugorgo klopfte am ersten Haus.
09.02.2002, 16:44 #215
LUKA$
Beiträge: 2.451

Keiner öffnete Lugorgo oder ließ ihn hinein, bis er schließlich an einer Hauswand einnickte.
09.02.2002, 22:07 #216
meditate
Beiträge: 6.868

meditate hatte von den toten schnell erfahren und war wie alle anderen hinausgelaufen. ein blick auf die toten reichte ihr. sie kannte diese wunden und die waffen, die sie verursacht hatten.

ihr blieb fast das herz stehen und sie hätte am liebsten alles stehen und liegen gelassen. allerdings war es ihr noch nicht gelungen, na drak zu sehen und ihm seinen pelz zurück zu geben.

wenn sie daran dachte, wie na drak noch am vorabend allen um den hals gefallen war, wurde ihr sehr schwer ums herz. was sollte sie nur tun? da hatten sie so viele mühen auf sich genommen um ahram aus der hölle zurück zu holen und nun mussten menschen sterben? das konnte meditate nicht verstehen. sie ging zurück ins gansthaus und suchte nach dem don um sich mit ihnm zu beraten.
09.02.2002, 23:25 #217
Don-Esteban
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Tagsüber war der Don in dem Örtchen umhergestreift und hatte sich Skizzen gemacht. Das Dorf lag in einem Einschnitt zwischen den Klippen, die Steil ins Meer abfielen und hier eine Art Tal bildeten. Der Weg landeinwärts stieg an und war bald auf der Höhe der Klippe angelangt, die sich ins Land hinein fortsetzten und dort die Ebene bildeten. Viel los war nicht im Dorf, aber einige Gardisten und Schatten hielten Wache oder zeigten mit ihrer Anwesenheit, daß das Alte Lager, das diesen Posten für sich beansprucht hatte, ein Auge darauf hatte, daß alles ruhig und geordnet ablief.

Gegen Abend war der Don wieder von seinen Streifzügen, die ihn bis auf die Klippen und zum Turm, der drohend über dem Örtchen aufragte, führten, zurückgekommen. Er saß gerade in dem ihm von Gnat gestellten Zimmer und ordnete seine Notizen und Skizzen, als meditate hereinkam und ihn über die grausigen Funde aufklärte. Da der Don die letzten Stunden in der Umgebung von Drakia verbracht hatte, wußte wer noch nichts davon. Atemlos berichtete ihm meditate von dem Verbrechen und davon, wer ihrer Meinung nach dafür verantwortlich war.


"Jetzt werden die Gardisten Ahram sicher jagen." Auch er war der Meinung, daß sowas nur einer getan haben könnte. "Sollten wir uns lieber ins Kastell zurückziehen und uns so aus der Gefahrenzine begeben? Ich weiß nicht, was in Ahram gefahren ist, aber ich glaube, jetzt ist er gefährlich. Vielleicht hat der Dämon in ihm gesiegt und wir sollten noch einmal eine Dämonenausttreibung machen. Diesmal eine richtige." fügte er grimmig hinzu.
09.02.2002, 23:59 #218
meditate
Beiträge: 6.868

"ich möchte auch so schnell wie möglich weg. ich denke, wir nehmen maximus mit und verlassen drakia sofort. dem wirt werde ich einen zettel für na drak hinterlassen und ihn bitten, bei uns im kastell vorbei zu kommen. wir können ihm unser geheimnisvolles zuhause ja ruhig mal zeigen. dort kann ich ihm dann seinen pelz immer noch wiedergeben. es schadet gewiss nicht, wenn ich ihn für den rückweg noch behalten kann.

lass uns verschwinden. zu viele haben gesehen, dass wir mit ahram gekommen sind. wenn man uns mit den morden in verbindung bringt, können wir womöglich den ort nicht mehr verlassen.

ich habe angst um uns aber ich habe auch angst um ahram. wir müssen feststellen, was mit ihm geschehen ist. die magie des kastells wird uns eher helfen können als wenn wir hier versuchen den helden zu spielen"
10.02.2002, 00:08 #219
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

"Dann laß uns gehen, ich werde Maximus holen, pack derweil deine Sachen, wir treffen uns vor der Herberge." Der Don raffte seine Zettel zusammen, steckte alles, was sich auf dem Tisch vor ihm befand, in seine Tasche. meditate war schon nach unten gegangen. Don selber beeilte sich, noch in das Zimmer von Maximus zu gehen, aber dort war er nicht. Eilig rannte der Don nach unten in die Schankstube und fragte den Wirt nach dem jungen Burschen, der mit ihnen gestern hier abgestiegen war. Der Wirt wies in eine Ecke und siehe da, dort saß Maximus und schaute sich die Gäste an. Schnell klärte ihn der Don über die Ereignisse auf und gab ihm seine restlichen Sachen, die er aus seinem Zimmer mitgenommen hatte. Vor der Herberge trafen sie meditate und machten sich gemeinsam auf, diesen Ort schnell zu verlassen.

Kurz vor dem Ortsausgang bog der Don nocheinmal kurz ab und beschied den anderen, zu warten, es würde nicht lange dauern. Sie sahen, wie der Don mit einer recht zwielichtigen Gestalt verhandelte, dann aber von diesem eine Schubkarre bekam, in die ein großer Sack mit einem geheimnisvollen Inhalt lag. Es roch erdig und irgendwie ein bisschen faulig. Der Don verabschiedete sich schnell von dem Burschen und kam mit dem Sack in der Karre an und die Reise konnte beginnen. Über den Inhalt Sackes schwieg er sich aus.
10.02.2002, 16:40 #220
Carthos
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zwei tage war na drak nun schon in drakia. mitlerweile hatte er alles gesehen und kannte das dorf in und auswendig. wieder einmal ging er in die kneipe.
wirt, ein bier rief er dem mann hinter dem tresen zu.
sofort. gestern war eine dame hier und hat diese nachricht für euch hinterlassen. der wirt überreichte dem erzbaron einen zettel. es war eine nachricht von meditate. er wusste, das sie gestern hals über kopf das dorf verlassen hatten. nun wollte sie, das er sie im kastell besuchen kommen solle. na drak trank sein bier in rekordzeit und verlies die kneipe. jackal und der andere gardist aus dem alten lager standen wache vor dem rathaus.
he ihr beiden wir müssen ins kastell. auf gehts murrend kamen die beiden zu ihm.
10.02.2002, 17:40 #221
Ahram
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Entkräftet erreichte Ahram die Siedlung. Seine blauen Augen suchten nach Menschen, Trauer und Resignation lagen in den wässrigen Pupillen. Der Exmagier fühlte sich leer, verbraucht. Noch einmal füllte er seine Lungen mit Luft.
-Hier bin ich! Ich bin es, der Mörder eurer Bürger und Krieger!

Geduldig wartete der Dämonenmensch auf eine Reaktion, ein Wort, einen Bolzen oder ein Schwert...
10.02.2002, 17:45 #222
Carthos
Beiträge: 5.043

die dreiergruppe wollte sich gerade auf den weg machen als na drak laute männerstimmen hörte.
da ist der dreacksack wieder als der baron sich umdrehte, sah er wie ein gardist ahram einen schwerthieb verpasste. letzterer stürtzte zu boden. gerade als der gardist erneut zuschlagen wollte schoss ein bolzen zischend an seinem kopf vorbei.
moment noch. na drak trat an ahram heran.
ich hab gehört was du angestellt hast. was bitteschön hattest du dir dabei gedacht.
10.02.2002, 17:52 #223
Ahram
Beiträge: 612

Ahram stützte sich in eine knienende Haltung auf. Seine Augen blickten zu Boden, er konnte seinen Gefährten nicht ansehen, die Scham war zu groß.
-Ich unterwerfe mich eurem Urteil, Erzbaron. Ich habe Menschen getötet, ich war nicht in der Lage den Jäger zu bändigen. Ich habe mich zu sicher gefühlt. Ich verdiene den Tod, ebenso wie er ihn verdient hatte. Bringt es zu Ende, der Jäger ist tot, jetzt tötet seinen Körper, auf dass er nie wieder Schaden anrichten möge.
10.02.2002, 18:03 #224
Carthos
Beiträge: 5.043

na drak sah auf ahram herunter. was sollte er nur tun ?
er hatte fünf menschen auf dem gewissen. darunter auch eine frau und ein kind. aber allen anschein nach, war ahram gar nicht er selbst als er die tat begangen hatte. der erzbaron wusste nur zu gut, zu was man alles in der lage sein konnte, wenn irgend ein damön sich in die gedanken der menschen einklinken konnte. er hatte es shliesslich in dem schloss in der unterwelt am eigenen leib gespürt. und wer weiss, ohne ahram wäre er wahrscheinlich da unten niemals mehr herausgekommen.
du weisst was du getan hast und wie die strafe dafür aussieht.
führt ihn ab ins rathaus.
jackal und der andere gardist hoben ahram auf und trugen ihn zu besagtem haus. der baron folgte ihnen und schloss die tür hinter sich.
dann schritt er zum anderen ende des grossen hauses, öffnete die hintertür und sah hinaus.
hier hinten ist niemand. du kannst gehen. ich muss jetzt zu meditate ins kastewll und habe keine zeit hier den henker zu spielen
10.02.2002, 18:18 #225
Ahram
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Ungläubig starrte Ahram auf die geöffnete Tür, doch dann wurde die Miene des Exmagiers wieder ernst.
-Ihr wollt mich also verschonen....

Der Dämonenmensch dachte nach, reglos stand er im Rathaus. Konnte er dieses Angebot annehmen? Dann dachte er an Meditate und ein anderer, undefinierbarer Ausdruck erschien auf seinem Antlitz.

Die Magierin war sein größter Halt in diesem Leben gewesen und war es noch immer. Ja, er musste mit ihr reden. Sein Entschluss stand fest.

-Wenn es euch nichts ausmacht werde ich euch begleiten.

Ein leicht verbitterter Zug erschien auf Ahrams Gesicht.
-Seid unbesorgt, ich werde vorausgehen, ich versichere euch ich bin keine Gefahr.
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