World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das Blutfliegenmoor #1 |
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21.03.2002, 21:44 | #101 | |||||||||||
Red_wolf Beiträge: 741 |
WOlf`s Kopf sinkte langsam auf den Tisch und ihm fielen die Augen langsam zu. Er hatte wohl zu viel Bier getrunken. Als er das dachte, war er auch schon eingeschlafen. |
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21.03.2002, 21:50 | #102 | |||||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Tomekk sah zu Malar auf. Es war nichts gut, doch Tomekk konnte Malar verstehen. Er nickte. Aber warum direkt die Bruderschaft verlassen? Es gibt viele Wege, dem Schläfer zu dienen, ohne eine Waffe zu führen. Es war ein letztes verzweifeltes Aufbäumen gegen eine Tatsache, die nicht mehr zu ändern war. Tomekk wollte es wohl einfach nur nicht wahrhaben. |
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21.03.2002, 21:57 | #103 | |||||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
So, Gabriel war satt und die Pfeife war schon wieder in betrieb. Langsam erhob er sich und schaute sich mal in diesem neuen Lager um, hmm...naja..hier sah es ziemlich trieste aus...etwas faade und sehr geradlinig. Da blieb Gabriel doch besser im Sumpflager, da war es schöner, aber man konnte sich ja wenigstens mal umschaun..vielleicht fand er ja doch noch wen bekannten. |
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21.03.2002, 21:58 | #104 | |||||||||||
Malar Beiträge: 1.822 |
Malar seufzte, sein lächeln wurde breiter. Sein Blcik haftete immer noch an den Sternen. Jede Waffe führt zum Schläfer. Sei es die Magie oder der Zweihänder. Beides sind mächtige Waffen. Doch die mächtigste ist der Glauben. Und den könnte ich im Sumpflager nicht so einfach abschieben. Malar liess nun die Sterne Sterne sein und blickte wieder Tomekk an Glaub mir, ich war nur ein Werkzeug mein Kampfstil verdanke ich dem Schläfer genau wie meine Kraft. Sie wie gut ich noch in Form bin obwohl ich so lange geschlafen habe Das nur weil der Schläfer auf mich geachtet hat. Ich kann ihm nun nicht mit so viel bösem in mir gegenübertreten als Dank. |
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21.03.2002, 22:07 | #105 | |||||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Er wehrte sich, doch spürte er instinktiv, dass Malar Recht hatte. Das böse Auge Malars funkelte ihn an und die böse Energie, die davon ausging, war fast körperlich zu spüren. Er schauderte leicht. Gibt es denn keine Möglichkeit, die Verschmelzung mit diesem DING rückgängig zu machen? Es muß da doch etwas geben... Er brach ab, da er merkte, dass er gerade Unsinn redete. Malar hätte es sicher getan, wenn es möglich gewesen wäre. |
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21.03.2002, 22:11 | #106 | |||||||||||
Malar Beiträge: 1.822 |
betrübt blickte Malar nun zu Boden. Sein graues Auge aber dachte gar nicht daran bedrückt zu Boden zu gucken. Es war merh damit beschäftigt Tomekk herausfordernd zu mustern. Ich habe die Seele etwas sehr bösen in mir. Wenn ich es loswerden wäre ich sehr dankbar. Aber ich denke dann hätte es Meditate gleich gemacht. Aber wie wäre es nun wenn ihr junger Hüpfer mir alten Sack mal n Bier bringt? malar blinzelte mit dem gehorsamen Auge Tomekk zu. |
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21.03.2002, 22:19 | #107 | |||||||||||
Gabriel-666- Beiträge: 499 |
Gabriel stand da irgendwo im Nirgendwo und sah bloß besoffene Leute herumhangen und scheiße laberten, dann waren da noch sich faadisierende Amazone und einige die am Tanzparket eine einschläfernde Wirkung hatten. Gabriel nahm sich 4 Bier, ging zur ANlegestele, schnappte sich irgendein Boot, eine Windfaustrune wurde aktiv und Gabriel wurde sammt dem Boot vom Uferhinweggeschleudert..Gott sei Dank noch im geregelten Ausmaß..so schipperte das Boot irgendwohin, Gabriel hatte keine Ahnung wo er wa aber der Mond erhelte etwas die Gegend. Ein Bier wurde geöffnet udn an der Pfeife genuckelt und Gabriel war zufrieden. |
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21.03.2002, 22:20 | #108 | |||||||||||
Sonnenwende Beiträge: 133 |
Sonnenwende hatte wirklich ausgiebig mit den anderen Amazonen getanzt und gefeiert. Die Stimmung hier im Moor war ohne Zweifel ausgezeichnet. Sie setzte sich wieder und ließ sich noch einmal einen Krug dieses herrlichen, schweren Rotwein bringen. Hoffentlich verlor sie nicht die Kontrolle über sich. |
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21.03.2002, 22:26 | #109 | |||||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Tomekk grinste nun und stand auf. Langsam ging er zu den anderen hinüber und organisierte zwei Bier. Dann ging er zurück zu Malar, setzte sich wieder und reichte ihm ein Bier. Er hob die Flasche Auf die alten Zeiten |
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21.03.2002, 22:41 | #110 | |||||||||||
Malar Beiträge: 1.822 |
Prosit mein Freund. Auf das der Sumpf wieder erstrahlt. möge eurer Weg immer gut besonnt sein. Mala hob die Flasche an seinen Mund und trank in langen Zügen. Seine Kehle war staubtrocken und es tat fast weh als dieses kühle nass seinen Hals herunter lief. Hach tut das gut. Was soll ich mir mehr wünschen als das was ich jetzt habe? Gute Freunde, eine Flasche Bier und die Sterne. Mehr brauch ich nicht. Doch erzählt Tomekk was habt ihr als nächstes vor zu tun? Malar sank in sich zusammen und kauerte sich an einen Baum. Langsam wurde es sehr kalt. Malar war immer noch nur mit seinen kurzen Lederhosen gekleidet. Seine nackte brust schwabte auf und ab bei jedem Atemzug, es schien als müsste seine Lunge verdammt viel Arbeiten. |
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21.03.2002, 22:58 | #111 | |||||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Tomekk nahm einen Schluck Bier und eine Zug von seinem Sumpfkrautstengel. Er bließ die grüne Dunstwolke zum Himmel empor und sah Malar danach an. Was ich nun tun werde? Zunächst werde ich versuchen, ein noch besserer Diener des Schläfers zu werden. Ich werde bald mit meinem Zweihändertraining beginnen. Dann werde ich weiter an den Beziehungen zwischen dem neuen Lager und dem Sumpflager arbeiten. Er lächelte Vielleicht schaffe ich es ja, und werde ein guter Diener des Schläfers, bis er uns endlich aus diesem Gefängnis führt. |
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21.03.2002, 23:03 | #112 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
PropheT kam völlig erschöpft im Blutfliegenmoor an.Die ihn umgebenden Bäume waren reichlich mit Lichterketten geschmückt.Um sich etwas von der langen Reise zu erholen,setzte er sich am Lagerfeuer auf den Boden, zog seine Kapuze ab und lehnte sich mit dem Rücken an die Holzbank.Während er mit einem Traumrauf die Strapazen der Wanderung vergessen ließ,beobachtete er gespannt das bunte Treiben der Feier. |
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21.03.2002, 23:08 | #113 | |||||||||||
Malar Beiträge: 1.822 |
Malar nickte langsam. In Tomekks Worten hörte er mehr als das er sagte. Er spürte Angst und er spürte unsicherheit. Malar konnte den Zweifel geradezu anfassen. Tomekk zweifelte an der Existenz des Schläfers.Oder an etwas anderem. er nickte nochmal und nahm einen weiteren Zug aus der Flasche. Das Fest geht ja ziemlich ab. Wie gerne würde ich mich jetzt da reinmischen und quatschen und alles machen was die machen. Aber erstens bin ich zu alt und zweitens friere ich satanisch. Malar grinste, legte seinen Kopf auf einer seiner Schultern und schaute dem heiteren Treiben zu. Sein graues Auge fand aber mehr gefallen daran gut aufzupassen und nichts ausser acht zu lassen |
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21.03.2002, 23:18 | #114 | |||||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Tomekk folgte seinem Blick. Die Party lief auf hochtouren. Dann sah er jedoch wieder zu Boden und sog an dem Traumruf. Eine grüne Wolke kam aus seinem Mund, als er wieder sprach. Und wie wird es nun bei dir weitergehen? Ich meine wo willst du hin, wenn du das Sumpflager verläßt? Und was wirst du wegen dem Dämonen in dir unternehmen? |
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21.03.2002, 23:28 | #115 | |||||||||||
Malar Beiträge: 1.822 |
Ich weiss noch nicht was ich tun werde. Heute nacht werde ich hier übernachten. Vielleicht fällt mir im Traum was besseres ein. den dämonen? Hmm ich weiss nicht. Ich muss irgendwie an die Bücher im Kastell kommen. Ich hab eine Vermutung. Dann schaute Malar konsequent weg. Tomekk wurde klar das er nicht weiter darüber sprechen wollte. Langsam überkam Malar die Müdigkeit. So Tomekk ich hoffe ihr versteht mich jetzt zumindest zum Teil. Ich werde nun hier einfach sitzen und noch ein wenig zusehen. Ich hoffe wir sehen uns wieder. Vielleîcht können wir mal zusammen jagen gehen oder sonstwas. Dann schloss Malar die Augen. Nur den Geräuschen nach versuchte er heraus zu hören wo welche Bewegung ausgeführt wurde. Myxirs Auge spielte da nicht mit. es schielte immer noch umher und startte umher als würde es gefahr spüren. |
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21.03.2002, 23:30 | #116 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
Das Lagerfeuer schien nun in einem fremden Licht auf und ab zu tanzen.PropheT hatte sich nun lange genug ausgeruht,und obwohl ihm der Traumruf besseres lehren sollte,schritt PropheT zu dem Stand und holte sich eine Flasche Wein.Während er genüßlich an der Flasche nippte,fiel ihm der neue Lehrling Wolf auf, der auf den Tisch eigeschlafen war:"Jaja,die Feier hat kaum erst angefangen und der pennt schon"murmelte der Magier mit einem Schmunzeln auf seinen Lippen.Wolf war bis jetzt der Erste,den er von seinem Zirkel entdeckt hatte. |
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21.03.2002, 23:33 | #117 | |||||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Tomekk erhob sich. Das Gespräch war beendet, das spürte er. Er nickte Malar zum Abschied zu und sagte noch Ich werde dich immer in Erinnerung behalten. Dann drehte er sich um und wäre beinahe in Alaerie gelaufen. Sie hatte die ganze Zeit neben ihnen gestanden, ohne dass sie beide sie bemerkt hätten. Er sah sie an. Ich kehre jetzt ins Sumpflager zurück. Möchtest du mitkommen oder lieber noch hier bleiben? Die Schwester entschied sich, ihn zu begleiten und so saßen sie kurze Zeit später in einem kleinen Boot und waren auf dem Weg zurück ins Sumpflager. |
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22.03.2002, 00:09 | #118 | |||||||||||
PropheT Beiträge: 3.117 |
Nach der ein oder anderen Flasche Wein, machte sich PropheT langsam wieder auf in Richtung Heimat .Die Feier war eine willkommene und nette Abwechslung gewesen ,angesichts der vielen Zauberstudien, die noch im Kastell auf ihn warteten. Der Magier schnappte sich eines der Boote am Ufer und ließ sich den Fluß hinuntertreiben.Die Bewegungen des Wassers,die auf das Boot einwirkten, machten ihn langsam immer schläfriger.... |
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22.03.2002, 01:23 | #119 | |||||||||||
Sonnenwende Beiträge: 133 |
Sonnenwende hatte sich köstlich amüsiert, das Fest war wirklich voll gelungen. Aber sie spürte jetzt auch den Wein in sich und wollte unbedingt wieder zurück ins Lager. Sie erhob sich, ging zum Anleger wo gerade ein Boot wieder abfahrbereit war, und stieg ein. Das Boot fuhr los und im schauckeln der Wellen nickte Sonnenwende ein. |
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22.03.2002, 08:02 | #120 | |||||||||||
Kiina Beiträge: 208 |
Kiina und Zavalon hatten sich nach einer Weile wieder zurück an den Tisch begeben. Sie unterhielten sich noch etwas über mehr oder weniger wichtige Dinge, bevor Zavalon sich erhob. Es war Zeit für ihn, zu gehen. Sie verabschiedeten sich. Danach war Kiina noch ein wenig über den Platz gewandert. Sie gesellte sich letztendlich zu ihren Kameradinnen, bis sie aufbrachen. |
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22.03.2002, 09:44 | #121 | |||||||||||
Radeck Beiträge: 1.291 |
Einige Zeit bewegten sich Radeck und Mylanaa schon über die Tanzfläche, e shatte sich also doch bezahlt gemacht, das er auf der Akademie den Unterricht im Tanzen genommen hatte, wer hatte das gedacht, das es ihm eines Tages nicht zur Eleganz m Kampf, sondern seinem eigentlichen Zweck dienen würde. Ein eigenartiges Gefühl, seit Jahren hatte er keine Frau mehr so nah an sich gehabt, das Einzige war Stahl, gefühlloser kalter Stahl, gemacht zu töten. Immer hatte er darauf geachtet ihn stets bei sich zu tragen, aber heute hatte er ihn auf seinem Zimmer gelassen, es hätte ihn nur gehindert...und er vermisste ihn nicht. Vielmehr genoss er die Berührungen Mylanaas, ihre Wärme, ihren zierlichen und doch trainierten Körper. Etwas schockiert über sich selbst, über seine Gedanken, kam er wieder zu sich, die ganze Zeit hatte er seine Tanzpartnerin angestarrt und er spürte wie er errötete. Was für eine Situation, ihm bisher so unbekannt, im Boden hätte er versinken wollen aber er riss sich zusammen. Alles an Feinden hatte er bezwungen, da würde er doch jetzt nicht vor einem Tanz mit einer Frau kneifen! Entschlossen führte er die Königin weiter über die Tanzfläche, seinen Blick kurz abwendend um zu sehen wie die Feier lief. Schien alles zu klappen, einige Wenige, wohl schon betrunken zahlten für Speisen und Getränke, aber egal, wenn sie unbedingt wollen. Nur Champ konnte er nicht ausmachen, es war seine Idee, seltsam das er nicht hier war...der Sache würde er später auf den Grund gehen müssen. Immerhin war er es, der in aufnahm, der ihm diesen Posten verschaffte und geheilt hatte...oder es zumindest versuchte... Aber das war später, jetzt konzentrierte er sich erst mal wieder auf das Geschehen um ihn herum, auf Mylanaa und das Tanzen. Sie noch immer dicht an sich haltend ging es weiter über die Fläche, unermüdlich schienen sie und Radeck verspürte nicht das geringste Bedürfnis aufzuhören... |
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22.03.2002, 09:49 | #122 | |||||||||||
Nellas Beiträge: 783 |
Nellas saß noch immer auf einer der Bänke, ihr Blick schweifte umher und suchte eine Möglichkeit sich zu beschäftigen, tanzen wäre eine Alternative, aber dazu brauchte man ja wieder einen Mann, die Welt war ungerecht. So blieb sie sitzen und beobachtete das Treiben, versorgt mit Wein und Fleisch saß sie da und und tat nichts. Ihr Blick fiel auf einen Kerl, dem es nicht anders zu gehen schien, ein Novice in einen Umhang gehüllt, mit finsterer Miene schien er die Lage zu überwachen. Ein leichtes Schmunzeln entwich der Kriegerin, der könnte glatt als ihr männliches Pendant durchgehen. Und da die Königin mit dem Hohen Novicen, die verstanden sich ausgesprochen gut, viel zu gut...andererseits war der Kerl auch keiner, den man hassen konnte, so widerlich nett. Nellas schüttelte den Kopf und wandt ihren Blick ab, ein Schluck Wein spülte den Gedanken runter und ließ sie an anderes denken... |
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22.03.2002, 11:08 | #123 | |||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Seltsame Geräusche drangen in Mylanaas Ohr. Ein Zirpen, dazu ein unbekannter Vogel. Kein Meeresrauschen? Dafür ein sanftes Gurgeln... Mylanaa schreckte auf und öffnete die Augen. Sie war gar nicht in ihrem Bett, sie lag in einer Hütte und von draußen kamen diese ungewohnten Geräusche herein. Das Moor. Die Party. Ihr Kopf tat weh. Die Erinnerung kam zurück. Sie hatten getanzt, Wein getrunken und sich gut amüsiert. War da noch was gewesen? Hier schien ihre Erinnerung zu versagen. Jedenfalls mußte sie irgendwann in diese Hütte gekommen sein. Verwirrt stand sie auf, die Rüstung hatte sie noch an. Niemand war zu sehen. Mylanaa trat hinaus in den Sonnenschein. |
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22.03.2002, 11:20 | #124 | |||||||||||
Radeck Beiträge: 1.291 |
Sanft brach sich das Wasser an den Pfeilern des Steges, schwacher Wind wehte vom Meer her und strich dem Krieger übers Gesicht, was für ein seltsam Adend. Getanzt...nicht nur das er das seit Ewigkeiten nicht mehr getan hatte, es war auch noch bis zuletzt und ausschließlich mit Mylanaa. Eine kurze Nacht war es gewesen, Radeck stand schon seit einiger Zeit am Wasser und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen, die flach einfallenden Strahlen trafen ihn seitlich und ließen seine Augen förmlich aufleuchten. Mit verschränkten Armen, das Schwert wieder auf dem Rücken stand er so da und tat nichts, starrte einfach nur aufs Wasser hinaus und versuchte seinen Gedanken zu folgen, die von einer Sache zur Nächsten sprangen... |
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22.03.2002, 11:27 | #125 | |||||||||||
Chani Beiträge: 49 |
Langsam richtete sich Chani auf, wischte sich einige leicht zerzauste Haarsträhnen aus dem Gesicht. Die Sonne stand im Zenit und tauchte die Barriere in gleißendes, lebensspendenes Licht. Es brachte die Knospen zum blühen, die Vögel zum Singen und Chanis Haar zum Glänzen. Noch etwas benommen rieb sie sich den Schlaf aus den Augen und hob ihr Schwert vom angenehm warmen Waldboden auf. Sie musste während des ausgiebigen Trainings gestern einfach zusammengeklappt und eingeschlafen sein. Das verwirrte sie, normalerweise fiel es ihr äußerst schwer enzuschlafen, sie musste ihren Körper förmlich mit Gewalt zwingen zur Ruhe zu kommen, die Bilder aus ihrem Gedächtnis verbannen und sie in den gähnenden Schlund des Schlafs der Gerechten saugen. Doch diesmal war sie einfach so eingenickt, ohne Probleme, ohne die schrecklichen, wie zuckende Blitze auflammenden Erinnerungen, die ihren Geist mit Bildern von abscheulichen Greueltaten peinigten. Nicht einmal Albträume hatte sie gehabt. Im Gegenteil, Chani glaubte sich sogar an einen schönen Traum zu erinnern, sie konnte sich noch einiger verschwommener Gestalten entsinnen. Es waren nur verzerrte Shilouetten gewesen, aber etwas auf ihrem Gesicht war deutlich zu erkennen. Ein strahlendes Lächeln. Dasselbe Lächeln, dass ihr ihre Eltern einst geschenkt hatten... |
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