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Das Sumpflager #6
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24.03.2002, 02:53 #51
Alaerie
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"Hmmmmm??????" sie fühlte sich irgendwie komisch. All ihre Sinne waren plötzlich mehr als geschärft. Sie grinste. "Das Ding ist gut." Hatte sie das eben gesagt?
Lässig rauchte sie an dem Stengel weiter und amüsierte sich über ein Blatt, das durch die Gegend wehte.
24.03.2002, 02:59 #52
Gabriel-666-
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"öhm"
Gabriel drehte sich um und versuchte auch etwas lustiges an diesem Blatt zu finden, aber so toll war das gar nicht..das Blatt.
"Ja ist gut...ehm.."
Wenn die wüsste was in Gabriels Pfeife so alles drinnen war, naja, spätestens nach 10 solcher Stengel wird sie schon den nächststärkeren probieren.
"Meine Liebe, es war ein schöner Abend mit euch nur, vielleicht solltet ihr jetzt schlafen gehen."
24.03.2002, 03:07 #53
Alaerie
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Alaerie nickte nur. Ihr wurde plötzlich übel. Sie erhob sich und schwankte fort. Sie drehte sich nochmal kurz um und winkte. Beinahe wäre sie mit einem Baum kollidiert. Sie konnte gerade noch nen Schlenker nach links machen.

In ihrer Hütte angekommen, ließ sie sich auf das Bett fallen. Der Raum begann sich zu drehen. Das Gefühl der Übelkeit verstärkte sich immens. Sie schloß die Augen und versuchte das Gefühl zu ignorieren. Nach einer Weile schlief sie ein.
24.03.2002, 03:11 #54
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Gabriel musste etwas über Alaeries Abgang lachen, brachte noch schnell alle Sachen hinein, spülte ab und legte sich dann in sein Bettchen schlafen.
24.03.2002, 11:50 #55
Callidus
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Calle kam wieder nach langer zeit ins Sumpflager und sofort kam ihm dieser würzige Geruch von verbranntem sumpfkraut entgegen, er erkannt das lager fast nicht wieder. er kannte das Lager nach der großen vernichtung, aber das was ihm da entgegenkam war nicht das was er kannte, es waren ein paar steinhütten und ein kleiner platz gewesen,aber das war ein richtiges lager. es ist groß und voller leben. eben das was calle immer sehen wollte. ein großer traum von dem bis for kurzem noch toter. es war die erfüllung seiner träume.
sofort lief er hinunter und grüßte novicen, die er noch nie gesehen hatte und er sah dinge, die er noch gesehen hatte. da war ja auch die WG. jetzt ging calle erstmal schlafen.
24.03.2002, 12:02 #56
Gor Na Tim
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Eine Gruppe die aus Gor Na Tim, Vid und einem Fremden bestand, nährte sich dem Sumpflager. Sie gingen an den Torwachen vorbei und gelangten auf den Tempelvorplatz. Dort trennte sich die Gesselschaft und Gor Na Tim machte sich auf in die Schmiede. Dort legte er sich auf die Liege und döste vor sich hin.
24.03.2002, 12:03 #57
Gor Na Vid
Beiträge: 90

Na Tim und Vid waren also wieder zurück im Sumpflager, dieser Fremde war am Tor stehengeblieben.
Der Bruder rief seinem Templerfreund nach: "So, gehst du nicht zu deinem geliebten Tempelvorplatz? In die Schmiede? Viel Spass." Er grinste. "Ich geh dann den Templern beim Trainieren zuschauen. Wir sehen uns!"
Somit trennten sich auch die beiden.
Der leichtfüssige Vid kletterte in seinem Irrsinnstempo die nächste Leiter empor und spurtete so schnell und lässig er konnte zum Übungsplatz der Templer. Dort nahm er noch einen letzten Krautstengel, diesmal nur einen grünen Novizen hervor, zündete ihn sich an und liess sich vom Schauspiel des gleichmässigen Schwingens der Zweihandschwerter faszinieren.
24.03.2002, 13:48 #58
Abaddon
Beiträge: 1.783

Gor na Jan machte sich nach dem er Gor na Tim vergeblich gesucht hatte auf den Weg zurück in die Schmiede.Zu seinem erstaunen lag er dort schon und schlief.Gor na Jan nahm den Eimer mit Wasser den er zum abkühlen der heißen Klingen benutzte und goß ihn über Na Tims Gesicht.Erschrocken fuhr dieser auf und blickte entsetzt in Na Jans lachendes Geesicht.Sofort hatte dieser auch schon na Tims Faust in der Seite.Grummelt fragte er dann was na Jan von ihm wollte.Ich möchte mit meinem Armbrust Training beginnen.Habt ihr Zeit ?
24.03.2002, 14:41 #59
Dexter
Beiträge: 3.037

Dexter war seid morgends um !! auf den Beinen und wiermal dabei zu trainiern..Er lies etliche Pfeile hintereinander in die Scheibe raseln...Immer wieder und immer genauer...
24.03.2002, 15:24 #60
Dekust
Beiträge: 171

d wanderte auf der Suche nach Tomekk im SL herum.Er hatte nämlich von einigen Novizen gehört das er ein Meister im Jagen ei und vieleicht sogar noch ein paar Sumpfhai Häute vorräritg hatte..Also ging er umher immer nach Tomekk fragend bis er auf einen Templer traf der Vor seiner Hütte sass und etwas rauchte...Hallo kennt ihr Tomekk..?fragte D den heraufblickenden Templer...JA ich kenne Tomekk, besser gesagt ich bin Tomekk.was willst du von mir?..er schaute den Bruder fragen an...Gut ich bräuchte eine Sumpfhai haut habt ihr sowas zu verkaufen?Es ist sehr wichtig...
24.03.2002, 16:06 #61
Gabriel-666-
Beiträge: 499

Gabriel wachte auf und trat sogleich einmal vor die Tür um ein bisschen frische Luft zu schnappen, naja, im Sumpf war zwar nicht wirklich frische Luft zu finden doch für Gabriel war das normal.
Nach einer kurzen Zeit der Frischluftphase wurde schon wieder die Pfeife geholt und man paffte fröhlich vor sich hin, Gabriel beschloss wiedermal einen kleinen Spaziergang durch den Sumpf zu machen.
24.03.2002, 16:19 #62
Gor Na Tim
Beiträge: 1.155

Immer werde ich beim schlafen gestört.... Das ist doch nicht gerecht ! Nachdem Na Tim sich das Wasser abgetrocknet hatte, besinnte er sich wieder. Armbrust training ? Ach ja, da war schon mal was... Ja, ich habe Zeit. Sag nur noch einen Platzt an dem du trainieren willst.
24.03.2002, 18:13 #63
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk kam zurück ins Lager und grüßte die beiden Wachen am Tor. Er ging langsam und man merkte ihm an, dass die letzte Nacht ihm zu schaffen gemacht hatte.

Er war losgegangen, um mit einem Freund ein bischen zu reden, doch das ganze hatte in einer komplizierten Rettungsaktion geendet, die ihr Ende in seinem Kampf mit Rachestahl und dem beschwerlichen Weg zum Kastel gefunden hatte.

Die ganze Nacht hatte er keine Gelegenheit für Schlaf gefunden, doch jetzt würde er sich auch nicht schlafen legen. Dafür war er zu aufgewühlt, hatte er doch gegen seinen ehemaligen Freund Rachestahl kämpfen müßen, eine Situation, mit der er nie wieder konfrontiert werden wollte.

Er schleppte sich vor die Hütte der WG und setzte sich auf den Boden, mit dem Rücken gegen die Wand der Hütte gelehnt. Sofort breitete sich eine wohlige Wärme in ihm aus. Der Templer zog einen Traumruf hervor und zündete ihn an. Grüner Rauch stieg auf und er nahm einen langen Zug, der sowohl seine klaren Gedanken wie auch seine Müdigkeit vertrieb.
24.03.2002, 18:45 #64
Alei
Beiträge: 569

Der Barde suchte noch immer eine Möglichkeit, an Erz zu kommen, doch wie es schien war ihm das Glück heut nicht hold. Niemand hatte eine Aufgabe für ihn, und bald würde er zu Berne zurückkehren, nur um diesem zu erklären, dass er das Erz nicht hatte auftreiben können.

Doch dann hatte er eine Idee. Er lieh sich eine Schüssel von einem der Novizen und stellte sich an den Eingang des Lagers, die Schüssel stand zu seinen Füßen. Wenn ich jetzt schon ein Instrument hätte, wäre das hier viel leichter.

Er zweifelte zwar daran, dass er durch seinen Gesang genug Erz zusammen bekommen würde, doch es konnte ein Anfang sein, wenn die Leute hier im Lager die musischen Künste zu schätzen wußten. Er räusperte sich und begann dann zu singen.

Dein Scheitel ist von Kupfer, ein Kastanienbaum der brennt,
glüht so heiß nicht wie dein Atem, Feuer heißt dein Element.
Und auf deinen weißen Schulter schmilzt das Kupfer in der Glut,
aus dem Innersten der Erde stammt dein Name und dein Blut.

Ich bin so leicht entflammbar, meine Haut ist aus Papier
und der Rest von mir ist Zunder, deine Flamme schlägt nach mir.
Deine Raubtieraugen glühen, deine Hand verbrennt selbst Stein,
aufgelöst in tausend Funken werd ich Rauch und Asche sein.

Herrin des Feuers, ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers, ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers, ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers, ich verbrenne durch dich!

Einen Feuersalamander hälst du dir als Wappentier,
du bist Läuterung und Reinheit, stehst für unstillbare Gier.
Aus den Haaren fallen Funken, schönres hab ich nie gesehn,
aufgelöst in Rauch und Asche will ich brennend untergehn.

Herrin des Feuers, ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers, ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers, ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers, ich verbrenne durch dich!


Als er geendet hatte, sah er, dass sich wirklich etwas Erz in der Schüssel befand. Er bückte sich und zählte nach. 58 Erz... Das war nicht mal annähernd genug. Aber was hatte er erwartet? Er mußte sich etwas anderes suchen, um das Erz zu verdienen.
24.03.2002, 20:10 #65
Nardas
Beiträge: 327

Nardas kippte nach hinten und gönnte sich einige Minuten Pause.
Nach dieser Zeit raffte er sich wieder hoch und betrat das Sumpflager. Das gewohnte Bild tat sich vor den Augen des Tronjers auf. Novizen tummelten sich wie lustige Kinder um die Wasserpfeifen und stießen dabei seltsame Laute aus, die jeden Polizisten Umgehauen hätten. Nardas machte einen Rundgang durch das Lager und fragte bei der Gelegenheit nach Radeck, dies kam aber zu keinem Ergebnis.
24.03.2002, 20:28 #66
Shadow-of-Death
Beiträge: 1.119

Shadow war verwirrt. Jetzt irrte er schon Stunden durch diesen verdammten Sumpf. Er hatte sogar noch zwischendurch was essen müssen damit er nicht komplett verendete. Man sollte den Baumeister dieses Sumpfes wirklich mal zur Rechenschaft ziehen als er zum x-mal An ein und derselben Stelle vorbeikam.
Was zum Geier mache ich hier eigentlich? Fragte er sich gerade selbst als er in einiger Entfernung eine kleine gelbe Rauchwolke aufsteigen sah die sich langsam ihren Weg durch die Faulgase des Sumpfes bannte und sich dann auflöste.
War Cor Kalom nicht Alchimist? Dann kam das bestimmt aus seiner Hütte. Seine Schritte beschleunigend stiefelte er auf den hölzernen Planken entlang und sah schon nach zehn Metern den großen kräftigen Kerl in der Templerrüstung der anscheinend Cor Kaloms Leibwache darstellte.
Shadow hatte die Templer vom ersten Augenblick an bewundert als er sie das gesehen hatte. Mächtige Krieger mit einem unbezwingbaren Willen und einer inneren Kraft die seines gleichen suchte. Solche Kämpfer mussten doch die Kolonie im Alleingang erobern können. Selbst an den zahlreichen Fürstenhöfen an denen er Vorstellungen gegeben hatte, hatte er nie solche mächtigen Kämpfer gesehen.
Als Shadow sich endlich aus seinen Tagträumen von einem Templerdasein befreit hatte, sah er plötzlich dass ihn seine Beine wie von alleine auf die Plattform getragen hatten. Die Leibwache vor der Alchemiehütte schaute ihm mit einem Blick an der eindeutig besagte: Ich hab nichts gegen dich. Aber wenn du meinen Meister störst werd ich dich in der Mitte spalten und deine Reste den Sumpfhaien vorwerfen.
Schnell ging Shadow an dem grimmigen Templer vorbei und stoppte augenblicklich als ihm die stickige Luft des Raumes entgegen schlug. Mit einem tiefen Atemzug versuchte er seine Lungen vor einem Kollaps zu bewahren und ging in dem anschließenden Hustenanfall fast unter.
Eine kratzige, aber sehr autoritäre Stimme machte ihm mit einem “freundlichen”: “RUHE!! ICH EXPERIMENTIERE HIER!!”, klar das er seinen Hustenanfall wohl lieber wo anders abhalten sollte.
Vorsichtig näherte sich Shadow dem Mann mit der kratzigen Stimme und vermutete Cor Kalom dahinter. In einem unterwürfigen Tonfall den er an den Fürstenhöfen perfektioniert hatte fragte er dann schließlich:
“Meister Kalom. Ich bin zwar nur ein einfacher Gefangenen möchte mich aber gerne dem Schläfer anschließen und ihm diene. Würdet ihr mir einen Teil eurer kostbaren Zeit schenken um sich mit meiner Aufnahme zu befassen wäre ich euch sehr verbunden.”
“Jaja. Nimm diese Robe hier und verschwinde dann. Diene dem Schläfer so gut du kannst und so weiter. Aber jetzt stör mich nicht weiter.”, antwortete der Bhaal ohne sich auch nur einmal umzudrehen und reichte dem verblüfften Shadow eine Robe von einem Stapel der neben dem Experimentiertisch stand.
Mit einer schnellen Handbewegung fischte sich Shadow noch eine weitere Robe herunter damit er etwas zum wechseln hatte.
Schnell ging er heraus damit der Bhaal sich nicht doch noch besinnen könnte und ihm die Robe wieder wegnahm. Erst als er wieder am Fuß der Leiter stand wurde ihm bewusst was er da gerade durchgemacht hatte. Er hatte sich mit ein paar anderen Novizen unterhalten und die hatten ihm gesagt das sie schwierige Prüfungen hatte bestehen müssen bevor sie aufgenommen wurden. Und er wurde, einfach weil der Alchimist zu beschäftigt gewesen war einfach so aufgenommen.
Schnell streifte er sich eine der beiden Robe über seine Sachen und verstaute die anderen auf seinem Rücken indem er sie mit dem Seil das er dabei hatte zu einem handlichen Packet schnürte. Am besten er würde sich mal einen Rucksack besorgen. Da konnte er dann auch noch weitere Sachen reintun.
Aber jetzt war es erst einmal Zeit für seine tägliche Ration Sumpfkraut. Mit wenigen schritten war er bei Fortuno der direkt unter dem Bhaal wohnte und den er auf den ersten Blick erkannt hatte. Oder doch eher auf den ersten Riecher. Der Mann stank als würde er in Sumpfkraut baden. Aber darum ging es Shadow jetzt ja nicht. Er würde sich jetzt sein Sumpfkraut holen.
“Hallo Fortuno. Gib mir mal bitte meine täglichen Glimmstängel.”
“Ah, du bist neu was? Ich hab dich hier noch nie gesehen. Wie heißt du denn?”, fragte der Drogenhändler nach während er ihm drei Joints rüberschob die nach Shadows Wissenstand Grüne Novizen waren.
“Ich heiße Shadak. Aber alle nennen mich eigentlich nur Shadow. Nenn mich wie du willst. Aber hast du nicht was stärkeres? Ich bin doch neu hier. Da kannst du doch bestimmt ne Ausnahme machen und mir mal ein bisschen was besseres geben.”, hackte Shadow auf einmal in einem verschwörerisch, kumpelhaften Ton nach. Denn es war eine seiner Fähigkeiten seine Stimme der Situation jeweils anzupassen die ihn und seine Truppe aus einigen Gefahrensituation befreit hatte.
“Na ja. Eigentlich gibt es für jeden nur drei. Aber wir können ja mal ne Ausnahme machen. Sagen wir einfach du nimmst sie für einen Freund mit.”, antwortete Fortuno endlich nach einigem Zögern und schob noch weitere zwei Glimmstängel rüber. Diesmal waren es Schwarze Weiße. Das war die etwas härtere Version des Grünen Novizen, wie Fortuno ihm jetzt erklärte. Davon solltest du pro Tag maximal zwei rauchen wenn du noch nicht dran gewöhnt bist. Aber jetzt verschwinde bevor jemand deine vielen Kräuter sieht und alle jetzt mehr wollen.
“Danke für die netten Geschenke. Ich werd jeden tag vorbeikommen um mir was zu holen.”, sagte Shadow endlich und packte seine Novizen und Weisen in eine Tasche seines Rockes. Was würde er jetzt machen fragte er sich und stand unschlüssig rum.
24.03.2002, 20:31 #67
Alaerie
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Nicht die Augen öffnen, nicht bewegen! Alaerie war aufgewacht, hielt die Augen jedoch noch geschlossen und rührte sich nicht. Sie hatte die Befürchtung, ihr Kopf würde zerspringen, wenn sie auch nur ansatzweise versuchen würde, sich aufzurichten. Was habe ich denn gestern noch gemacht? in ihrem Kopf herrschte Chaos. Erst langsam schlich sich die Erinnerung herein und nahm Form an. Sie hatte gestern das erste mal Sumfpkraut geraucht. Sie stöhnte innerlich auf. Die Nachwirkungen waren schlimmer als die der Trunkenheit.

Sie öffnete die Augen und blinzelte in dem schummrige Licht der Hütte umher. Es half alles nichts, früher oder später würde sie sich erheben müssen. Sie hielt sich die Hand an den Kopf und stütze sich auf den Ellenbogen des anderen Armes. So weit, so gut dachte sie und versuchte den pochenden Schmerz in ihrem Kopf zu ignorieren.

Langsam arbeitete sie sich hoch, bis sie tatsächlich vor ihrem Bett stand. Sie schlurfte sprichwörtlich zu ihrer Truhe und sah hinein. Es war nicht viel darinnen, aber noch etwas Brot, das sie den Banditen abgenommen hatte. Besser als nichts, war es allemal. Sie brach sich ein Stück ab und schlich zurück zu ihrem Bett. Sie ließ sich fallen und das Bett gab ein beänstigendes Knarren von sich. Alaerie verdrehte die Augen Ja, geh ruhig entzwei. Ich kann mir ja problemlos ein Neues leisten. Der Tag fing vielversprechend an.

Sie kaute mürrisch auf dem trockenem Brot herum und versuchte sich dabei im Klaren darüber zu werden, was sie als nächstes tun sollte. Sie würde erstmal an Erz kommen müssen um sich vielleicht mal neue Kleider zulegen zu können. Sie sah kauend an sich herunter. Ein angenehmer Anblick war das sicherlich nicht.
24.03.2002, 20:40 #68
Chaze
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Chaze war gerade daran seine neue Hütte zu putzen, als ein Rabe herabgeflogen kam, der wie einer aus dem Innnenhof des Kastells Aussah. In den Klauen hielt er ein Stück Pergamentpapier, das Chaze ihm entnahm und auf dem etwas davon stand, er müsse schnellstmöglich ins Kastell kommen, weil die Dämonenbeschwörer die Hilfe jedes einzelnen ihres Zirkels bräuchten. Gerade als er sich an die restaurierte Hütte lehnte und darüber nachdachte, was wohl los sein könnte und wie er das Brach erklären sollte, verfolgte Chaze das Gespräch eines neuen Sumpfbewohners und des Kräuterhändlers. Sofort kam ihm eine Idee. Es war für einen Außenstehenden kaum zu übersehen, wie der Neue den Kräuterhändler durch händlerisches Geschick überlistete. Er ging zu dem Neuen, der nicht recht wusste was er nun tun sollte, hin und stellte sich zuerst vor.
Hallo, ich bin Chaze. Und wie heißt du?
24.03.2002, 20:52 #69
Alaerie
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Alaerie erhob sich nun wieder und verließ ihre Hütte. Es lag die gewohnte Sumpfkrautwolke über dem Lager. Sie lauschte und hörte etwas. Es klang angenehem, auch wenn sie kaum etwas verstand. Sie folgte dem Klang und traf alsbald Alei an, der am Tor stand und sang.
Sie verharrte im Schatten eines Baumes und lauschte eine zeitlang. Dann stieß sie sich vom Baum ab und schritt auf Alei zu. Sie stimmte in seinem Gesang ein. Harmonisch schallten ihre beiden Stimmen durch die Luft.

Alaerie freute sich, sie hatte schon lange nicht mehr gesungen. Sie brachte sogar ein Lächeln zustande, obwohl ihr Kopf noch immer ein wenig schmerzte. Als sie beide geendet hatten, lächelte er sie an. "Sie mir gegrüßt, Alei. Wie ich sehe, hast du noch keine Instrumente" sie betrachtete ihn.
24.03.2002, 20:52 #70
Shadow-of-Death
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“Ich heiße Shadak. Aber alle nennen mich nur Shadow.”, spulte der Faustkämpfer seinen Spruch nun schon zum x-male ab und beobachtete dabei seinen Gegenüber. Der anscheinend magisch begabte Mann trug eine schwarze Robe. Seine dunklen Augen hatten einen durchdringenden Blick und seine schwarzen Haare waren in einem akkuraten Kurzhaarschnitt gehalten. Er war im großen und ganze genau die Art Magier die man sich hier im Gefängnis vorstellen konnte.
“Was wollt ihr? Kann ich etwas für euch tun?”
24.03.2002, 20:59 #71
Chaze
Beiträge: 367

Ich habe gerade verfolgt wie du Fortuno hinters Licht geführt hast. Du scheinst sehr viel händlerisches Geschick zu haben. Leute wie dich gibt es nicht viele hier. Die meisten benutzen ihr Gehirn nur um Monster zu töten oder sich gegenseitig zu bekämpfen. Ich habe vor kurzem mit dem Händler Brach einen Vertrag gemacht, dass ich seine Waren aus dem Alten Lager hier verkaufe. Aber nun muss ich schnellstmöglich zurück ins Kastell. Und wer weiss wann ich wieder zurückkommen kann. Deshalb würde ich den Laden gerne übergeben. Hättest du Interesse?
24.03.2002, 21:06 #72
Alei
Beiträge: 569

Alei lächelte, als er Alaerie erkannte. Ja, leider noch nicht. Ich versuche gerade, mir mit Gesang genug Erz zu verdienen, um die Instrumente zu kaufen, doch sieh selbst Er zeigte Alaerie die Schüssel mit dem Erz. Es ist gerade mal ein Zehntel dessen, was ich brauche. Ich weiß nicht mehr weiter

Er hörte sich zerschlagen und hoffnungslos an. Ohne seine Instrumente war er unsicher und fühlte sich schlecht. Er hätte in diesem Moment einfach alles getan, um eine Harfe in die Hände zu bekommen. Und? Was habt ihr heute vor?
24.03.2002, 21:16 #73
Alaerie
Beiträge: 924

Das war wirklich nicht viel, was sich in der Schüssel befand. Aber immer noch mehr, als sie selbst hatte. "Ich würde Euch gerne etwas geben, wenn ich etwas hätte" ihre Stimme wurde immer leiser.

Sie spürte, dass er seine Instrumente vermißte und würde ihm so gerne helfen. Angestrengt dachte sie nach, aber kam nicht zu einem zufriedenstellenden Entschluß. Sie sollten vielleicht mal mit Tomekk reden. Vielleicht wußte er ja einen Rat.

"Laß uns zu Tomekk gehen und mal nachfragen, ob er einen Rat weiß" sie wartete, bis er seine Schüssel aufgehoben hatte und wandte sich dann herum, um Tomekk zu suchen. Sie irrten durch das Lager und fanden ihn alsbald in der Nähe seiner Hütte.

"Sei mir gegryszt, Tomekk. Wir möchten gerne mit dir reden und dich um Rat fragen" sie wartete auf eine Reaktion seinerseits.
24.03.2002, 21:24 #74
Chaze
Beiträge: 367

Chaze musterte den Sumpfler, der ihm gegenüber stand genau. Er trug einen Umhang, so schwarz wie der Schatten der Nacht, und genau dieselbe Farbe hatten auch seine Augen und die langen Haare. Sein mit Narben übersehter und breiten Schultern bepackter Körper machte zwar keinen sehr vertrauenswürdigen Ausdruck, aber das war nur nebensächlich.
Den Raben zurück zum Kastell schickend wartete Chaze auf seine Entscheidung.
24.03.2002, 21:30 #75
Tomekk
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Tomekk sah auf, als er eine helle Stimme vernahm. Vor ihm stand die Schwester, die er ohne es zu wollen mitten in die Schlacht im Räuberlager geführt hatte. Richtig, Alaerie war ihr Name. Er stand auf.

Sei mir ebenso gegrüßt, Alaerie. Worum geht es denn? Sie schien große Erwartungen in ihn zu setzen und er hoffte, er würde diese Erwartungen nicht enttäuschen.
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