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Das Amazonenlager #4
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21.04.2002, 20:16 #1
Samantha
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Das Amazonenlager #4
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21.04.2002, 20:38 #2
Nellas
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Die Erzamazone nickte zustimmend und die beiden Kriegerinnen erreichten das Wasser, sanft rauschte es und der Wind strich sanft durch Nellas' Haar.
"Stimmt, es ist wirklich schön hier, war der Hofnarr doch zu was nutze.
Aber naja, wir hätten es sicher auch allein gefunden...Sag mal, wie stehst du inzwischen zu den Männern, immer noch so zugeneigt wie einst?"
21.04.2002, 20:58 #3
Samantha
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Mylanaa schaute etwas verdutzt.
"Hmm..."
Sie setzte sich in den Sand und kreuzte die Beine.
Wie stand sie zu den Männern? Eine gute Frage. Sie wußte es selbst nicht genau. Sie dachte darüber nach.
"Hmm...weißt du, es gibt einige von ihnen, die sind durchaus nett und brauchbar. Nicht zum Opfern, mein ich jetzt, wenn du verstehst...", sie grinste leicht zu Nellas, "aber dann gibts immer noch die große Masse an Männern, die Gardisten, die Erzbarone und all dieses andere donnrafeindliche Gesindel. Die sind es wirklich nicht wert. Nur zum Opfern zu gebrauchen."
Sie ließ den feinen Sand durch ihre Finger rieseln.
21.04.2002, 21:12 #4
Nellas
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Nellas setzte sich daneben und stützte sich auf die Arme.
"Verstehe, mittlerweile geht es mir ähnlich, ich kann nicht mehr jeden gleichermaßen hassen, einige...ach ich weiss auch nicht...Aber naja, hier sind weit und breit keine, also brauchen wir uns darüber auch keine Sorgen machen.
Andererseits bist du noch sehr jung, du solltest dich vielleicht nicht ganz verschließen. Sogar ich habe schon darüber nachgedacht, nur kurz, aber immerhin..."
Sie sah zu Mylanaa und dann in den Himmel, ein paar Sternenbilder konnte sie ausmachen, die Sphäre der Barriere war ruhig und man konnte ganz gut hindurchsehen...
21.04.2002, 21:23 #5
Samantha
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"Stimmt, wir sind beide noch jung", Mylanaa baute Hügel im Sand, "aber vorerst bin ich hier in dieser donnraverdammten Barriere und habe hier einen Auftrag. Ich hab es mir als Ziel gesetzt die Freiheit aller Frauen herbeizuführen, koste es was es wolle. Und ich leite ein Lager, dass sich ebenfalls dieser Aufgabe angenommen hat. Ich habe also auch Verantwortung. Wenn wir jemals aus diesem Gefängnis herauskommen sollten, sieht das vielleicht anders aus. Aber ich fürchte das ist hoffnungslos..."
Wieder wurde ihr diese Auswegslosigkeit bewußt, in der sie sich befanden. Der Ausbruch aus der Barriere, an dem so viele bastelten, würde wohl nie stattfinden.
"Andererseits kommt ab und zu in mir der Wille auf, das Leben hier doch einfach mehr zu genießen. Einfach ein ganz normales Leben zu führen, ein Mann zu haben, Kinder, ein schönes Häuschen irgendwo im Grünen... Aber solang das Alte Lager Frauen gefangen hält, habe ich hier eine andere Bestimmung." Sie blickte nachdenklich aufs dunkle Meer hinaus. Die sonne hatte sich bereits hinter den Horizont gesenkt.
21.04.2002, 21:38 #6
Nienor
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Nienor war wieder aus dem Kastell der Dämonenbeschwörer zurückgekommen und sicher im Lager angelangt. Da sie noch nicht müde war, beschloß sie, einen langgehegten Plan umzusetzen. Sie suchte Menaru auf und versuchte, ihr mit Händen und Füßen klar zu machen, was sie von ihr wollte, nämlich daß Menaru ihr beibrachte, besser mit dem Schwert umzugehen.
21.04.2002, 21:53 #7
Menaru
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Etwas verdutzt starrte Menaru auf die Amazone vor ihr die krampfhaft versuchte irgendetwas zu erklären und dabei Bewegungen vollzog die mehr einem Tanz glichen. Ein beherztes Lachen konnte sie sich nicht verkneifen denn es sah schon lustig aus wie die Amazonen tanzen konnten. Jaja diese Frauen hier waren schon ein komischen Völkchen. Doch einige Augenblicke darauf zog sie ein möglichst ernstes Gesicht und versuchte die Bewegungen zu deuten. Ein Schwert in ständiger Bewegung und eine Hand die ständig auf dieses deutete. Ja es konnte nur eines sein. Diese Amazone wollte den Umgang mit dem Schwert lernen. Die Bewegungen sahen nicht ganz ungeübt aus. Daraus schloss Menaru das Nienor die Umgang mit der Waffe meistern wolle und sie nicht beim Urschleim anfangen musste. Menaru grinste und nickte einmal kurz mit dem Kopf. Zart streichelte sie den Griff ihres Schwertes dann ging sie langsam vorran, geradewegs in Richtung Innenhof ...
21.04.2002, 22:02 #8
Nienor
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Nienor folgte ihr schnurstracks, um ja nichts zu verrpassen. Auf dem Innenhof angekommen, wartete sie, was nun geschehen würde. Bisher hatte Nienor mit Menaru nicht viel zu tun gehabt. Aber daß diese taubstumm war, konnte die Verständigung wirklich sehr erschweren. Seufzend nahm Nienor Aufstellung und war bereit, zuzusehen, was ihr Menaru zu zeigen hatte.
21.04.2002, 22:13 #9
Nellas
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"Eines Tages...eines Tages kommen wir wieder hier raus, dann töten wir Gomez und haben endlich wieder Ruhe. Dann werden wir auch einem einigermaßen normalem Leben nachgehen und vielleicht sogar wieder lieben können...
Aber bis dahin werde ich an deiner Seite bleiben, mit dir für unsere und die Freiheit aller Frauen in der Barriere kämpfen. Wir sind Amazonen, wir sind stark und wir haben Donnras Unterstützung."
Sie sah zu Mylanaa und lächelte zuversichtlich, sie würden es schaffen...
21.04.2002, 22:14 #10
Menaru
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Menaru musterte die junge Amazone vor ihr kurz, dann zog sie ihr Schwert blank und ließ es locker zwischen ihren Händen kreisen.
Ein kurzer Blick in alle Richtungen dann entfernte sie sich auf ein paar Meter, stellte die Füße etwas auseinander um einen festeren Stand zu bekommen und deutete mit einer kurzen Kopfbewegung das Nienor jetzt aufzupassen habe. Schräg zum Boden hielt sie die Klinge seitlich an ihrem Körper, verharrte so einen Moment und wirbelte das Schwert dann in einer ruckartigen Bewegung schräg nach oben sodass der Griff in dieser neuen Position ein paar wenige Zentimeter über der linken Schulter zum Stehen kam. Dieser gesammte Ablauf folgte noch einmal, dann lächelte sie kurz und deutete Nienor dies auch einmal zu probieren ...
21.04.2002, 22:26 #11
Nienor
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Nienor schaute aufmerksam zu und versuchte die Übung dann selber einmal. Zuerst stellte sie sich so hin, wie es Menaru gezeigt hatte. Dann nahm sie ihr Schwert und riß es dann urplötzlich in der gleichen Art und Weise hoch, wie es ihr die Lehrerin gezeigt hatte. Diese Bewegungen widerholte sie ein paar mal. Menaru nickte und ging wieder, Nienor übte weiter, bis sie am Abend ziemlich müde war. Stundenlang widerholte sie die Bewegungen, die ihr Menaru gezeigt hatte, bis sie sie im Schlaf beherrschte und ihr der Arm weh tat. In den folgenden Tagen würde sie weiter fleißig üben, um ihren Schwertkampf zu verbessern.
21.04.2002, 22:29 #12
Kitiara
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Sie wand sich dem dem kleinen Teil des Hofes zu, auf dem die Amazonen trainierten. Ihre Bewegungen waren geschmeidig und schnell, präzise und tödlich. Sie fand es beeindruckend, wußte gleichzeitig aber auch, dass sie selbst wohl nie so gut mit dem Schwert würde umgehen können. Dafür war sie einfach nicht geschaffen. Außerdem würde sie wohl jedes Mal, wenn sie ein Schwert in die Hand nahm daran denken müßen, was sie angerichtet hatte, als sie zum ersten Mal eines in die Hand genommen hatte.

Eine Weile schaute sie den Amazonen zu, die so sehr in ihre Übungen vertieft waren, dass sie sie gar nicht bemerkten, dann wand sie sich um und wollte die Königin suchen. Bestimmt wußte sie eine Aufgabe für Kitiara, denn diese kam sich nutzlos und entbehrlich vor. Sie betrat das große Gebäude, in dem sie die Königin vermutete, doch dort fand sie sie nicht. Als sie nachfragte erfuhr sie, dass die Königin zusammen mit Nellas, mit diesem Namen konnte sie nichts anfangen, das Lager verlassen hätte.

Kitiara nickte bloss. Dann würde sie noch etwas warten müßen...
21.04.2002, 22:46 #13
Samantha
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"Hach ja, eines Tages...", Mylanaa legte sich zurück auf den Rücken und schaute hinauf in die Sterne, "wie oft habe ich diesen Satz schon gehört. Schon damals, in meiner Kindheit als ich Waise wurde, hab ich immer geträumt, dass eines Tages ein schöner Prinz kommen würde und mich rettet."
Sie sah Nellas Gesichtsausdruck und mußte lachen.
"Nein, wirklich, im Ernst. Ich hab das wirklich geglaubt. Bloß irgendwann mußte ich feststellen dass es nie einen solchen geben wird und dass ich mich ganz allein durchschlagen muss. Der Prinz entpuppte sich dann als Gomez..."
Sie lachte trocken und spöttisch.
21.04.2002, 22:59 #14
Nellas
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"Hmm...das tut mir leid..."
Sie sah wieder auf den Fjord hinaus, der Mond spiegelte sich in den Wellenbergen und das Wasser schob sich immer wieder leise rauschend auf den Sandstrand.
"Ach, es wird schon noch einer kommen, mit dem du glücklich werden kannst..."
So ganz sicher war sie sich zwar nicht, aber mit ihren 19 Jahren hatte die Königin doch noch das Meiste vor sich, da konnte man schon zuversichtlich sein...
21.04.2002, 23:13 #15
Samantha
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"hach bei Donnra, Männer machen doch nur Probleme. Reden wir über was anderes."
Mylanaa drehte sich herum und lag nun auf dem Bauch im Sand. Abwesend zeichnete sie Bilder in den feinen Untergrund. Ein Scavenger ließ sich erkennen, daneben ein Lagerfeuer und eine Amazone.
"Ich habe heute wieder ein gutes Geschäft gemacht. Fünf Edelsteine gegen ein Fass Amazonengebräu. Dieser Händler aus dem Sumpf ist mir wirklich rätselhaft. Meint der wirklich unser Gebräu wäre so wertvoll? Naja, mir solls recht sein." Sie grinste breit.
21.04.2002, 23:18 #16
Nellas
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"Genau, sollen sie sich betrinken und daran verrecken, erspart uns die Arbeit. Wir haben genug von dem Gebräu und wenn er gut zahlt umso besser. Die sind doch sowieso alle vernebelt, können keinen klaren Gedanken mehr fassen...sieht man doch an ihrem Gott...ein schlafender Gott...tz..."
Auch Nellas ließ sich nach hinten sinken und starrte gerade nach oben.
"Was meinst du, bescheren wir Donnra mal wieder ein Opfer?"
22.04.2002, 00:00 #17
Samantha
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"Schon wieder ein Opfer?"
Mylanaa lächelte in den Sternenhimmel hinauf. Nellas war doch wirklich einmalig. Da hatten sie gerade ein unwürdiges Opfer gebrandtmarkt, da forderte die Erzamazone schon wieder ein neues.
"Nellas, wenn du so weiter machst, laufen hier bald keine Opfer mehr herum. Nur noch unwürdige. Lass sie doch noch ein bisschen reifen, dann können wir sie im richtigen Moment ernten."
Sie drehte den Kopf zu der Amazone.
"Meinst du nicht?"
22.04.2002, 00:03 #18
Nellas
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"Hmmm...auch wieder wahr...diese Männer hier sind wirklich zu nichts gut, man könnte ja mal ein paar Richtige reinwerfen, nicht nur solche Schlaffis...Vielleicht sollten wir mit dem König Kontakt aufnehmen und es wie das Alte Lager machen, tauschen Waren gegen Männer, die wir dann opfern...Hehe, das wär doch mal was..."
Sie neigte den Kopf zur Seite und schaute Mylanaa lachend an...
22.04.2002, 00:10 #19
Samantha
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"Den König?!?"", Mylanaa verschluckte sich fast, "nicht dein Ernst oder?"
Sie streckte ein Bein in die Höhe und senkte es wieder.
"Der König wird so ziemlich der letzte sein der auf uns hört. Ich seh ihn schon vor mir: Sein fettes Hinterteil in den Thronsessel gequetscht, dass es an den Seiten rausquillt, ein dröhnendes spöttisches Lachen. 'Wie, Frauen fordern was? Hahaha' ...ich könnt ihm den Hals rumdrehen wenn ich nur dran denk. Nein, vor dem kriech ich nicht, koste es mein Leben."
Sie schaute bestimmt wieder nach oben in die Ferne.
"Aber opfern könnten wir ihn...nur wagt er sich leider nie in die barriere...Männer sind Feiglinge.."
22.04.2002, 00:17 #20
Nellas
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"Tja, so sind sie, stimmt...allesamt. Versuchen es dann immer hinter irgendwelchen vermeintlich coolen Sprüchen zu verstecken, oder durch genaustens geplante und abgesprochene Heldentaten davon abzulenken...Kann man nichts machen..."
Sie rollte sich ebenfalls auf den Bauch und legte den Kopf auf die Arme.
"Ach naja, wen interessiert der König, uns geht's hier doch recht gut, teilweise besser als draussen...Wir haben ein schönes Heim und alle hier mögen sich, ist doch prima..."
22.04.2002, 00:29 #21
Samantha
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"Das klingt mir ein bisschen zu sehr nach Paradies. Die Schlange wartet sicher schon irgendwo auf uns."
Sie legte den Kopf auf die Hände und schloß die Augen.
"Was ein Tag. Eigentlich hab ich gar nichts gescheites gemacht. Trotzdem könnte ich auf der Stelle einschlafen. Ich glaub ich verbringe die Nacht mal wieder am Strand. es gibt nichts schöneres als in den frühen Morgenstunden von den ersten Sonnenstrahlen geweckt zu werden und die frische Morgenluft zu schnuppern."
Sie spürte etwas Felliges an ihrem Bein. Erschrocken zuckte sie und öffnete die Augen, aber es war nur der Wolf. Er hatte wohl auch vor die Nacht hier zu verbringen. Schön, hatte sie Gesellschaft.
Zufrieden schloss sie wieder die Augen und lauschte den Geräuschen.
22.04.2002, 00:34 #22
Nellas
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Die letzten Worte hatte Nellas nicht mehr wirklich wahr genommen, auch sie hatte die Müdigkeit gepackt und ins Reich der Träume gerissen. Der Kopf neigte sich langsam zur Seite weg und der Körper regelte langsam alle Funktionen aufs Nötigste runter...
22.04.2002, 10:48 #23
Samantha
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Ein ungewöhnlicher Traum ließ Mylanaas Puls in die Höhe schnellen. Sie wurde verfolgt von einem riesigen Ungetüm. Es war eine äußerst seltsame Kombination, Scavengerschnabel, Sumpfhaizähne, Blutfliegenflügel, Razorbeine und auf dem schuppigen Körper ein leichtes Fell. Entsetzt rannte die Amazone los, weg von diesem Monster, dass dreimal so groß war wie der Turm des Alten Lagers.
Aber das Viech war schneller. Es bohrte eine Kralle in ihre Rüstung sodass sie nicht mehr wegrennen konnte. Dann kam der riesige Kopf auf sie zu und es begann ihre Nase abzuschlecken...

...Mylanaa blinzelte verschlafen und öffnete die Augen. Zwei riesige große braune Augen blickten sie treuherzig an. Mylanaa blinzelte nochmal. Da holte die rauhe rosa Zunger erneut aus und leckte wieder über ihre Nase. Erschrocken fuhr mylanaa zurück und stieß den Wolf weg.
"Wäääh, Izestra, was soll denn das...", sie wischte sich die Nase trocken. Der Wolf schaute sie aus sicherer Entfernung erstaunt an. Wollte sie etwas den Liebesbeweis zurückweisen?
Mylanaa blinzelte in die Morgensonne. Sie lag immer noch am Strand. Ihr Blick wanderte zu Nellas, die friedlich neben ihr im Sand lag und noch im Reich der Träume war.
22.04.2002, 13:07 #24
Nellas
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Allerdings schreckte diese bei dem Schrei der Königin auf und sah sich um, der Puls raste und die Atmung war hastig. Wie sie es hasste so geweckt zu werden. Noch etwas verschlafen ließ sie sich wieder in den Sand plumpsen.
"Mmm...guten Morgen...", brummte die Erzamazone faul herus,
langsam rollte sie sich auf den Rücken und öffnete langsam die Augen, es war schon taghell.
"Wäähhh, was für eine Nacht...ich hab von Sand geträumt...Sand, Sand, nichts als Sand..."
22.04.2002, 13:31 #25
RavenHawk
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Auf einer kleinen Erhebung tauchte eine Gestalt auf, die wie ein Schatten war, der durch das Licht trat. RavenHawk sah aus seinen Blauen Augen, das Meer und vorallem eine Brücke in der Ferne, die auf der anderen Seite auf einer, so wie es RavenHawk schien, Insel endete. Sein Magen begann zu brummen und ihm viel ein, das er garnichts gegessen hatte. Doch daß war ihm immoment egal, den er sah eine Brücke und eine WACHE.......
Doch dies war keine geöhnliche Wache, sondern eine Frau, ein sehr hübsche Frau. Sie war in eine Rüstung aus Stahl gekleidet und hatte einen Bogen und ein Schwert, welches meines um weites übertraf, und sie war schön, so schön wie er noch nie eine Frau empfunden hatte. "So Hübsch und das ist eine Wache", dachte er sich. "Wie sieht dann wohl erst die Königin aus...",er unterbrach seine Gedanke, weil er bemerkte das sie scheinbar einen Blick zu ihm rüberwarf. Schnell verschwand er ihm noch nahegelegenen Wald. Vorerst nutzte er die Bäume, um mich möglichst weit an die Brücke vorzuarbeiten. Als es schluß endlich nicht mehr weiter ging und er in eine klaffende Schlucht blickte, musste er sich entscheiden. Sollte er es sich wagen, stolz auf die Brücke zu treten oder sollte er lieber wieder von dannen ziehen. Er hatte ja nicht einmal die geringste Chance gegen ein ShadowBeast. Er Glück, ledeglich Glück. Er könnte natürlich wieder zurück in das Sumpflager gehen, dass er mittlerweile wohl schon auswendig kannte. Oder er würde vieleicht auf dieser Brücke sterben, weil er zu neugirig ist. Er überlegte einen Moment und musterte dabei die Amazone und ihre Bewegung. Dann fasste er einen Entschluss und stand auf, um aus dem Wald hervor zu treten. Er ging Zielgerichtet auf die Brücke zu, mit ein wenig Angst aber auch Mut und Kühnheit. Als er auf der Brücke kurz anhielt, bemerkte er, das obwohl im die Amazonene ihm den Rücken gekehrt hatte, das sie ihn wohl schon die ganze Zeit bemerkt hatte.
Er bemerkte das er einen Fehler gemacht hatte, zu selbstsicher wahr. Er setzte schon den ersten Schritt zurück doch es war zu spät:
"Uns Amazonen führt man nicht an der Nase entlang", er sah wie sie sich blitzschnell umdrehte und mit gezogenem Bogen auf ihn zielte.
"Du bist wohl das neue Opfer für die Königin, na dann komm mal her" sagte sie mit energischer Stimme und zwinkerte ihn an. RavenHawk bewegte sich nicht, er sah es nicht ein. Er hatte wohl einigen Respekt vor solchen Graziösen Gestalten, dennoch waren sie doch nur Frauen. "Beweg deinen hübschen Hintern, jetzt sofort zu mir, sonst kannst du was erleben". In diesem Moment begriff er, das man spätestens jetzt, mit dem Scherzen aufhöhren sollte. Langsam aber sicher ging er auf die Amazone zu und versucht dabei ein wenig zu grinsen, um vieleicht etwas Freundlichkeit aus ihr heraus zu kitzeln. Doch ihr Gesicht blieb Trocken. "Das kann es nicht gewesen sein" dachte sich RavenHawk noch beim Überqueren der Brücke...
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