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Das Blutfliegenmoor #2
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26.04.2002, 21:48 #26
Kessa
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Ein Boot näherte sich dem Moor. Im Schutze des leichten Nebels glitt es gleichmäßig übers Wasser und hielt schließlich am Steg.
Kessa hatte sich die ganze Zeit krampfhaft an der Sitzbank festgehalten. Jetzt half ihr Radeck aus dem Boot, aber ihre Kräfte wurden immer schwächer. Sie fühlte wie ihre Beine unter ihr nachgaben, dann wurde es dunkel um sie herum...
26.04.2002, 21:56 #27
Radeck
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Gerade war er selbst aus dem Boot, als Kessa plötzlich wieder zusammenbrach. Im letzten Moment fing er sie auf und hob sie wieder auf seine Arme, einen Novicen wieß er an das Boot zu befestigen. Schnell trug er die junge Novicin in sein Haus und legte sie auf seinem Bett ab. Sie war wieder ohnmächtig und hier war es viel kürzer zur Spüle, ausserdem war es hier wärmer...
Er holte wieder einen Lappen und tränkte ihn in kaltes Wasser. Nachdenklich betrachtete er sie, während er wieder über die Stirn wischte, vielleicht hätte er doch im Sumpf bleiben sollen, aber jetzt war es eh zu spät...
26.04.2002, 22:02 #28
Kessa
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Kessa fühlte, wie sie wieder zu sich kam. Aber sie ließ die Augen geschlossen, sie spürte wieder den kalten Lappen auf ihrer Stirn und wußte genau wer da neben ihr saß. Sie ließ die Augen geschlossen und tat so als wäre sie noch bewußtlos. Gleichzeitig nahm sie Radeck neben sich wahr, konnte seine Anwesenheit spüren.
Schließlich öffnete sie doch die Augen.
26.04.2002, 22:13 #29
Radeck
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"Na, wieder munter? War doch etwas viel, was? Aber wir sind ja jetzt daheim, jetzt bleibst du erstmal liegen, bis es dir wirklich wieder gut geht, richtig gut."
Er lächelte sie an und tupfte weiter die Stirn und dann auch die Kratzwunden, die Kessa davongetragen hatte...
26.04.2002, 22:29 #30
Kessa
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Kessa zuckte etwas zusammen als er über die Wunden tupfte, hielt aber still.
"Autsch, vorsichtig bitte", stieß sie hervor.
Dann versuchte sie wieder zu lächeln. Sie brauchte Schlaf, das merkte sie. Dann würde es bestimmt besser werden. Aber sie wollte nicht schlafen, viel lieber schaute sie Radeck noch ein bisschen zu.
26.04.2002, 22:33 #31
Radeck
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"Entschuldige, ich lass es erstmal, sieht ja schon ganz gut aus..."
Er betrachtete sich ihren Oberkörper und sah ihr dann in die Augen, die ihm aufmerksam folgten.
"Soll ich dir aus der Rüstung helfen, oder willst du lieber warten bis es dir etwas besser geht? Ohne wäre es allerdings bequemer und an die Verletzungen käme ich auch besser..."
Hoffentlich würde sie das jetzt nicht missverstehen, er war hier sicher der letzte, der...
26.04.2002, 22:36 #32
Kessa
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Kessa schmunzelte. "Sicher, ich will das Ding lieber loswerden, sonst kann ich ja gar nicht schlafen."
Sie richtete sich mühsam auf und fing an sich aus der Rüstung zu schälen. Radeck half ihr dabei und bald schon stand sie nur noch in den dünnen Untersachen da. Schnell kroch sie wieder ins Bett und zog die Decke bis zum Kinn.
26.04.2002, 22:40 #33
Radeck
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Radeck setzte sich wieder auf die Bettkante und lächelte.
"So...ich würde sagen du schläfst gleich hier, ich nehm den Sessel. Wenn du also was brauchst, ich bin die ganze Zeit da."
Er beugte sich zu ihr runter, stoppte kurz vor ihr und sah ihr nochmal tief in die Augen, bevor er dann seine Lippen sanft auf ihre setzte...
26.04.2002, 22:47 #34
Kessa
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Kessa schloß die Augen und fühlte nur noch seine Lippen auf ihren. Dann schaute sie ihn glücklich an, lächelte kurz und drehte sich dann auf die Seite.
"Ich werde versuchen zu schlafen."
26.04.2002, 22:51 #35
Radeck
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Radeck nickte, versicherte sich das sie gut in die Decke eingepackt war und stand auf.
"Schlaf gut, bis morgen..."
Langsam ging er zum Regal, legte seine Ausrüstung ab und ließ sich dann erschöpft in seinen Sessel sinken, ja sein Sessel, wenn er den nicht hätte...da konnte man auch mal drin schlafen...
Eine Weile beobachtete er noch Kessa, bis dann auch ihn der Schlaf übermannte...
27.04.2002, 09:40 #36
Radeck
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Lansam stapfte Radeck auf seine Hütte zu, er war früh aufgestanden um etwas zu trainieren und sich bei Bruno ein besseres Schwert zu holen, aber jetzt wollte er erstmal wieder nach Kessa sehen, sie war mittlerweile vielleicht schon wach. Leise trat er in seine Hütte und, legte die Schwerter wieder ab, Rüstung und Umhang hatte er sowieso nicht angelegt. Kessa schien recht ruhig zu schlafen, das einzige was an den vorherigen Tag erinnerte waren die Wunden. Der Templer setzte sich ans Bett und betrachtete sie, ihre Schönheit faszinierte ihn doch immer wieder...
27.04.2002, 10:18 #37
Kessa
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Kessa blinzelte. Langsam wurden die Konturen von Radeck sichtbar, das helle Licht drang in ihre Augen und blendete etwas. Sie hatte lang geschlafen und sie fühlte sich schon viel besser.
Trotzdem blieb sie so liegen, schaute nur radeck an und lächelte.
27.04.2002, 10:33 #38
Radeck
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"Guten Morgen...na, gut geschlafen?"
Er sah zum Tisch und stand auf, dallte an Selbigem eine Weile rum und kam dann zu Kessa zurück.
"So...Frühstück...irgendwie..."
Er grinste und hielt ihr einen Teller mit verzweifelt zusammengestellten Lebensmitteln.
"Ich weiss, ist nicht so gut wie das was du neulich gezaubert hast, aber...naja...
Ich hoffe es schmeckt dir trotzdem."
27.04.2002, 13:39 #39
Kessa
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Kessa schmunzelte.
"Wie süss. Dankeschön."
Sie nahm den Teller entgegen und richtete sich halb auf, um essen zu können. Während sie kaute beobachtete sie Radeck. Irgendwie gefiel es ihr hier im Bett. So nett umsorgt werden, wer wollte da schon wieder aufstehen. Sie würde noch eine weile hier drin bleiben, unbedingt.
"Mir geht es schon etwas besser, aber noch nicht wirklich gut. Ich denke ich bleibe besser noch etwas im Bett."
27.04.2002, 13:44 #40
Radeck
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"Sehr vernünftig, besser als wenn du dann wieder zusammenbrichst, das wäre sicher nicht gesund...Und während du hier liegst wird deine Küche noch fertig eingerichtet, so kannst du ja dann frisch und ausgeruht ans Werk gehen."
Er grinste, zwinkerte leicht und sah ihr dann weiter beim Essen zu...
29.04.2002, 12:53 #41
blutfeuer
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blutfeuer betrat das blutfliegenmoor und guckte zunächst, ob die hütte, in der sie mal einige nächte verbracht hatte, noch leer war. sie war es in der tat.

ansonsten machte der ort einen noch trostloseren eindruck als beim letzten mal. ein teil des lagers hatte offensichtlich gebrannt und das hatte wieder dazu geführt, dass weitere hütten verlassen wurden.

es sah überhaupt so aus, als würde lediglich noch die hütte bewohnt sein, in der sie bei ihrem letzten besuch die turteltauben aufgestöbert hatte.

aber blutfeuer konnte das egal sein, sie hatte ohnehin nicht vor, hier lange zu bleiben. sie wollte nur die baumgruppe aus ihrer vision finden und der prophezeiung des baumes folgen, um ihren bogen zu finden.

über dem lager lag ein unangenehmer brandgeruch, der sie dazu trieb, schnell wieder das weite zu suchen.

blutfeuer folgte einem tierpfad und stieg weiter in das moor ein. zum glück hatte sich der feine regen gelegt und der tag wurde etwas heller. so würde sie wenigstens halbwegs trocken bleiben.
29.04.2002, 13:05 #42
blutfeuer
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sie verließ die besonders moorige gegend, denn hier wuchsen die bäume aus der vision nicht.

als sich der boden etwas hob und der tiefste sumpf hinter ihr lag, betrat sie ausgesprochen dunkle dichte wälder, die hier geheimnisvoll und verwunschen aussahen. verführische tierpfade verloren sich in schattiger ferne und am ende eines sanft gebogenen tunnels, der durch tief herunter hängende zweige uralter bäume gebildet wurde, konnte sie das licht einer kleinen lichtung erkennen.

es war verlockend, diese schmalen Pfade zu erkunden. sie folgte diesem dunklen tunnel, den uralte eichen geformt hatten, bis zu einer stelle, an der ein bach eine felsige rinne herabfloss. am hang unterhalb ihres standortes lag der bach geschützt unter einer dichten baumreihe. eine gewaltige wasserlast stürzte über das stufenartige felsgewirr hinab, umspülte flussteine und ergoß sich in glasähnlichen kaskaden über felsvorsprünge.

viele der bärengroßen steine in den schattigen wasserbecken waren mit büscheln von dunkelrotem moos bewachsen und mit den langen bräunlich-gelben nadeln jener kieferarten übersät, die mit vorliebe an felsigen hängen wuchsen.

auf den glasklaren tümpeln tanzten glitzernd flecken des durch das dichte blätterdach zwinkernden sonnenlichts.
29.04.2002, 13:18 #43
blutfeuer
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blutfeuer stieg vorsichtig am flussbett in die niederung hinab. am fuß dieser felsenrinne, in jenem sonnendurchfluteten, engen bergtal wurde der bach breiter und mäanderte durch das jetzt sonnige verträumte tal.

hier konnte blutfeuer sich im warmen gras sitzend von der sonne wärmen lassen und dabei zusehen, wie die fische durch das kristallklare, über kieselbetten dahinfließende wasser schwammen.

es machte ihr großen spaß, den fischen zuzusehen, den fröschen, den gepanzerten krebsen und sogar den salamandern.

sie lag auf dem niedrigen grasbewachsenen ufer auf dem bauch, das kinn auf die handrücken gestützt und sah stundenlang zu, wie die fische unter versunkenen baumstämmen und felsen oder aus den verborgenen Tiefen der größern tümpel hervorkamen, um ein insekt von der wasserobefläche wegzuschnappen.

blutfeuer fing grillen, grashüpfer und maden und warf sie den Fischen in regelmäßigen abständen vor. dann unterhielt sie sich mit den fischen und forderte sie auf, aus ihren finsteren schlupfwinkeln hervorzukommen und sich etwas leckers zum essen zu holen.
30.04.2002, 08:20 #44
blutfeuer
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als die sonne sich hinter die hohen bäume neigte, stand blutfeuer auf und sah sich um. in der sonne und beim angenehmen vor-sich-hin-träumen
hatte sie völlig die zeit versäumt.

eigentlich war sie ja hier, um die baumgruppe zu suchen.

prüfend sah sie sich um. also die bäume stimmten, nur die gruppe konnte sie noch nicht erkennen. sie folgte einem weiteren schmalen pfad, an dessen ende eine ebenfalls hellere lichtung leuchtete.

hier musste sie sich schon ganz schön bücken um voran zu kommen. dieser tierwechsel wurde also nicht von großen, sondern nur von kleinen tieren benutzt. am ende musste sie sich sogar auf alle viere herablassen, um voran zu kommen.

und dann trat sie ins freie und entdeckte sofort, dass sie am ziel ihrer vision angekommen war. wie auf einem foto konnte sie die baumgruppe identifizieren.

sie trat in die mitte und drehte sich ein mal um sich selbst.

die bäume streckten ihre äste alle zueinander und berührten sich in der mitte. dadurch bildete sich ein luftiges dach, das das licht sanft gefiltert auf den boden leitete.

in der beginnenden abendstunde färbte sich plötzlich der himmel rot. die sonne schickte offensichtlich den bäumen eine passende farbe, denn sie würden gleich einige ihrer äste verlieren.

blutfeuer prüfte die äste und stellte fest, dass die bäume plötzlich jeweils einen ast abgesenkt hatten. oder war das nur einbildung?

blutfeuer musste nun leider ihr schönes schwert als axt missbrauchen und trennte von jedem baum einen ast von etwa 4 cm durchmesser ab. es hatten sich vom baum ausgesucht gerade äste abgesenkt, die keine verzeeigungen aufwiesen und makellos gerade waren.

jetzt mussten die äste noch in eine passende länge gebracht und entrindet werden.danach hatte sie ein bündel von 1.5 meter länge, dass sie mit der rinde eines der bäume zusammenschnürte. danach breitete sie ihren umhang aus und legte sich zum schlafen nieder. diese lichtung schien gut geeignet. die tierwechsel waren niedrig, große tiere also nicht zu erwarten, das gras war weich und duftete nach frühling und das wetter sah nicht nach regen aus. nach kurzer zeit war blutfeuer eingeschlafen.
30.04.2002, 14:48 #45
blutfeuer
Beiträge: 5.016

der morgen kam mit einem dichten nebel, der die wiese und den wald in ein unheimliches gespensterreich verwandelte.

blutfeuer erwachte fröstelnd und musste feststellen, dass der nebel sich überall niedergelassen hatte. ihr gesicht war bedeckt von wassertropfen, die der nebel ihr wie tränen über die haut gesprüht hatte.

das gras ringsum trug einen diamantmantel aus wassertropfen, die sich überall niedergelassen hatten. die spinnenweben, die man jetzt erst überhaupt erkennen konnte, trugen aneinandergereihte funkelnde diamanten. die funkelten in allen farben des regenbogens, als die sonne jetzt aus dem nebel auftauchte.

blutfeuer setzte sich auf und entzündete ein kleines feuer um sich erst einmal aufzuwärmen. da gras und holz nass waren, entstand eine stinkende graue rauchfahne, die sich mit dem nebel unauffällig verband. da der umhang nass und klamm war, musse sie zunächst dafür sorgen, dass die sachen trockneten und ihr wieder warm wurde. dann schulterte sie ihr holzbündel und machte sich auf den rückweg.

der gang durch die baumtunnel war zeitweise sehr mühselig, zumal sie das ende des tunnels wegen des dichten nebels nicht ausmachen konnte.

außerdem verschluckte der nebel alle geräusche. irgendwie hatte blutfeuer den eindruck, dass der wald sie von allen seiten bedrängte mit einer grauen, klebrigen präsenz. es war einfach gruslig und sie war froh, als sie die lichtung mit dem bächlein wieder erreicht hatte.

diesmal verzichtete sie auf die fütterei der forellen und fing sich einfach eine besonders fette aus dem wasser. die briet sie sich über einem kleine feuer, bestreute sie mit ein wenig salz und trank klares quellwasser hinterher.

dann warf sie einen letzten blick auf das freundliche tal und verschwand wieder im moor.

hier war das vorwärtskommen inzwischen etwas leichter, weil es seit dem gestrigen tag nicht geregnet hatte. der saugfähige moorboden hatte alles an nässe aufgenommen, was irgendwie aufzusaugen war und blutfeuer konnte halbwegs trockenen fußes vorankommen.

nur ihre füße hätte der sumpfboden gern behalten. er schmatzte und gluckste, wenn sie ihm die füße wieder entzog.

"so was von gierig! auch wenn du noch so schmatzt, du bekommst meine füßchen nicht. die sind nichts für schwarze klebrige gesellen, die schmatzen wenn sie appetit bekommen."

irgendwann ereichte sie wieder vernünftige wege und machte sich auf den rückweg ins sumpflager.
01.05.2002, 17:21 #46
Scipio Cicero
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Mit den Novizen angekommen, machten sie sich sofort an den Bau der Hütte. Scipio sah sich um. Überall Blutfliegen. Die Arbeiter hat er dadurch motiviert dass es um sein Leben ginge. Er sah sich um. Ein paar Hütten aber sonst nichts los. Es musste hier vor nicht allzulanger Zeit gebrannt haben. Da bemerkte er noch ein paar Novizen.
Der Scläfer erwache. Wollt ihr nicht helfen einen Laden zu bauen. Kommt schon und helft euren Brüdern bei der Arbeit. Wenn nicht für sie, dann für den Schläfer.
Die Novizen willigten ein. Scipio ausgeschlossen, weil er ja alles leiten sollte, waren nun an die 20 Novizen am bauen. Nur den Grundriss. Die schicke einrichtung kann Tak auch selber machen. Macht nur eine Theke. Keine Regale oder so , sagte Scipio mit einem lächeln auf den Lippen. Das war die kleine Rache.
Innerhalb weniger Stunden hatten die Novizen alles fertig.
Sie fuhren nun alle wieder zum Sumpf. Auch die 10, die erst im Moor dazukamen. Sie wollten auch ihr Erz von Tak haben.
01.05.2002, 18:40 #47
Die Templer
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Zumindest hatten die Novicen das vor, bis sie von Gor na Khars Templern gestoppt und zurück zum Krauternten geschickt wurden, denn dazu waren sie hier! Nicht um irgendwelchen Anderen beim Bau einer Hütte zu helfen, wovon die Baals im Sumpf nichts hätten, ihr Kraut um genau zu sein...
01.05.2002, 19:55 #48
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Die Templer wollten auch Scipio und seine Novizentruppe zur Krauternte zwingen. Scipio kam aber noch schnell die rettende Idee.
Wir müssen noch den Laden fertig bauen. Er ist noch nicht groß genug und es fehlt noch an Einrichtung. Wir können nicht zur Ernte solang wir damit nicht fertig sind hat... ähh... der Baal Champ gesagt. Die Templer gingen murrend davon. Jetzt half es nicht mehr. Sie mussten den Laden größer machen. Und auch ein paar Möbel und Regale mussten her. Für sich selbst mussten sie kleine Hütten bauen. So was einfaches, das gerade noch zum schlafen reichte und genügend Schutz vor den Blutfliegen.Alle schufteten wie blöd.
Hätte Scipio den Auftrag doch bloß nicht angenommen.
Tak. Ich glaube ich hasse dich doch.
01.05.2002, 21:13 #49
Die Templer
Beiträge: 78

Die Templer waren sich nicht sicher, ob die Bauarbeiten überhaupt von jemandem genehmigt worden waren. Eigentlich konnte ja sonst jeder kommen und hier eine Hütte aufbauen. Leider war keiner der ranghöheren hier im Lager, den sie fragen konnten. Dehalb beschloss Gor na Khar, das Treiben von zwei seiner Templer überwachen zu lassen. Dann stellte er sich neben die Schmiede und unterhielt sich mit drei anderen Templern über die weitere Vorgehensweise. Der Schmied, der nebenbei arbeitete, beachtete sie nicht weiter.
02.05.2002, 15:39 #50
Scipio Cicero
Beiträge: 1.638

Blöde Sache, dass mit den Templern. Sie konnten also vorerst nicht abhauen. Den Laden zu bauen war aber immerhin besser als Sumpfkraut zu ernten. Und die beiden Templer hielten ihnen die Blutfliegen vom Leib. Scipio sah sich die Templer an. Sahen nicht so aus als dass sie die Stachel der Fliegen brauchen würden. Braucht ihr die Blutfliegenstachel noch, oder gebt ihr sie vielleicht uns armen bedürftigen Dienern des Schläfers? Die Templer dachten nach.
10 Blutfliegen hatten sie bis jetzt erlegt. Sie hatten genug Erz und die Stachel störten sie nur. Wieso nicht. Wenn ihr die schweren Dinger beim Arbeiten tragen wollt. Bitte sehr.
Mit einem Haufen Stacheln im Gpäck machte Scipio weiter. Er war gerade damit beschäftigt einige Stühle zusammen zu hämmern.
Es konnte noch eine Zeit dauern bis sie wieder ins Sumpflager können.
Und langsam hatten sie nichts mehr zu bauen, was nicht schon an überfluss da war.
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