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[GM] Das Kastell des ZuX #9
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05.05.2002, 19:21 #76
Don-Esteban
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Don-Esteban tauchte nach einem ausgiebigen Schlaf in der Bibliothek auf. Hier wollte er ein bisschen Weisheit tanken, wie er es nannte. Das ging volgendermaßen vor sich. Der Don setzte sich an seinen Lesetisch, wartete, bis die durch die hohen Fenster geworfenen Sonnenstrahlen auf ihrer täglichen Bahn ihn erreichten und lehnte sich dnan zurück, schloß die Augen und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. So verpasste er zwar die interessanten Spielchen, die die Staubteilchen in der Bahn der Lichtstrahlen miteinander durchführten, aber dafür machte er die Ohren auf und hörte die Bücher wispern.

Das behauptete er jedenfalls. Nie fand jemand heraus, ob es wahr war. Doch heute war nicht viel mit wispern. Die Gedanken des Schwarzmagiers schweiften schnell ab und landeten ohne große Umwege bei seiner Patientin, mditate, mit der das ganze Kastell mitfühlte. In den letzten Tagen schien es, als ob alles im Kastell stiller, nachdenklicher geworden war. So als ob jeder Mauerstein horchte, wie es weitergehen sollte und dabei den Atem anhielt. In ein paar Stunden wußte der don, wie es um seine Patientin stand.

Nebenbei fiel ihm noch der unbenutzte Bandit ein, der ja immernoch an einer kreuzartigen Konstruktion an seiner Laborwand hing. Den sollte man endlich mal rausschmeißen. Gebrauchen konnte man ihn sowieso nicht mehr, bei der schlechten Haut. Vielleicht sollte er sich mal eine ausgiebige Badekur in einer Salzquelle gönnen, sowas wirkte Wunder. Die Sonnenstrahlen fielen einem Fächer gleich in die Bibliothek. Die neu angeschafften Lampen pulsierten förmlich, als sie das Licht des zu Ende gehenden Tages aufnahmen.

Leider verpasste der don diesen Anblick. Als die Strahlen der Sonne verblaßten, fingen die merkwürdigen Kristallampen an, in einem beruhigenden Blauton zu leuchten. es sah wunderschön aus und hell genug zum Lesen war es auch. Eine seltsame heimelige Stimmung breitete sich aus. Die hohen Regale voller Bücher warfen lange Schatten, die Gänge verschwanden in Dunkelheit, doch an den Lesetischen floß blaues Licht über die Tischplatten und umgab die Plätze mit blaßblauen Kugeln aus Luft.

Die Bibliothek erschien plötzlich, wie aus einer anderen Welt. Jetzt hatte auch der Don die Augen geöffnet, um das Wunder zu schauen und sich über den Kauf der Kristallampen zu freuen. Leise blätterte er die Seiten eines Almanachs um, der sich mit den Wundern einer fernen und wahrscheinlich auch sagenhaften Natur befasste. Wenn nur die Hälfte wahr war, was phantasiebegabte Autoren schrieben, dann mußte die Welt ein wunderbarer Ort sein. Schade, daß er sein Leben in dieser magischen Kuppel verbringen mußte. Der Don begann, getaucht in blaues Licht, von fernen Ländern zu träumen.
05.05.2002, 19:33 #77
Alaerie
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Sie stand nun wieder in der Halle, in der sie auch schon in der letzten Nacht von dieser Stimme empfangen worden waren.
Nervös schaute sie sich nach allen Seiten um. Sie war bis jetzt keiner Seele begegnet und wo sie nun hinmußte, wußte sie immer noch nicht. Sollte sie erst versuchen ihren Hunger zu stillen oder reizte die Bibliothek sie doch mehr?
Alaerie schaute sich um. Sie war sich nicht sicher, aber das Gefühl, dass es hier gestern ein wenig anders ausgesehen hatte, ließ sie nicht los.

Ihr Blick blieb an einer großen Tür hängen. Vielleicht würde sie dort ja jemanden antreffen, der ihr weiterhelfen konnte. Immer noch unsicher um sich schauend wandte sie sich der Tür zu und öffnette sie einen Spalt breit.
Sie streckte den Kopf durch die Tür und erblickte mehrere Tische, dahinter unzählige Bücherregale. Schüchtern trat Alaerie in den Raum und schloß leise die Tür hinter sich. Auf einem der Tische lag ein großer Berg Bücher und dahinter verschanzt schien jemand eifrig zu lesen. Sie konnte nichts richtig ausmachen, da der Berg Bücher ihr die Sicht nahm.

Sie überlegte, dass sie ihn vielleicht nicht stören sollte und so schlich sie sich an die Regale heran. Ihr Blick huschte über die Bücherrücken und sie strahlte förmlich. So viele Bücher auf einem Fleck, aber wie sollte man hier das Richtige finden? Das würde ja Ewigkeiten dauern, bis man sich durch die gesamten Regale gesucht hatte.
Sie schritt aus einem der Gänge heraus und ihr Blick fiel auf einen Mann, der vor den Reihen stand. Er sprach einen Begriff aus und schon fielen einige Bücher aus den Regalen heraus. Alerie sprang erschrocken zur Seite, da gerade ein Buch unweit von ihr zu Boden gefallen war. Der Mann machte sich nun daran, die Bücher einzusammeln.
Der hohen Novizin war das nicht geheuer, sie trat nervös ein wenig von den Regalen fort und suchte sich einen etwas abgelegenen Tisch. Hier ließ sie sich nieder und beobachtete das Treiben erstmal ein wenig.
05.05.2002, 19:48 #78
Alei
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Alei kam in die große Halle des Kastells, wo sie gestern von der peinigenden Stimme des Dämonen begrüßt worden waren. Eigentlich müßte er weiter nach Alaerie suchen, aber die Sonne würde bald untergehen und er mußte im Neuen Lager auftretten. Nach seinem Auftritt würde er zurückommen. Er hoffte, Alaerie würde hier im Kastell keine Probleme haben.

Er trat vor die Tür, die sofort knarrend aufschwang und verließ das Kastell, um seinen ersten großen Auftritt im Neuen Lager zu haben.
05.05.2002, 19:49 #79
Don-Esteban
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Der Don war fertig mit träumen. Er sah sich um. Viel war ja nicht los, aber umso größer war die Ruhe. Nicht weit entfernt von ihm saß eine junge Frau, eine eher seltene Sache in der Barriere. Wie eine der kriegerischen Amazonen sah sie nicht aus und tatsächlich trug sie den Rock eines Novizen aus dem Sumpf.

"Kann ich dir weiterhelfen?" Der Don hatte heute seinen netten Tag und da er sowieso noch einige Zeit hatte, bis er das Ergebnis seiner Operation begutachten konnte, konnte er sich die Zeit bis dahin mit etwas Unterhaltung verkürzen. "Du kommst aus dem Sumpflager und bist das erste Mal hier? Jedenfalls hab ich dich noch nie in der Bibliothek gesehen."
05.05.2002, 20:02 #80
Alaerie
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Die hohe Novizin wandte erschrocken den Kopf herum. Sie hatte nicht damit gerechnet, von jemandem angesprochen zu werden. Dementsprechend veränderte sich nun auch ihre Gesichtsfarbe in ein leichtes rot.
Sie musterte den Mann, der nun vor ihrem Tisch stand und auf eine Antwort wartete. Sie wußte nicht genau warum, aber seine Erscheinung flößte ihr ziemlichen Respekt ein und sie schrumpfte um ein paar Zentimeter auf ihrem Stuhl zusammen.


"Seid mir gegrüßt. Ja, Ihr habt Recht, ich bin das erste Mal hier. Darf ich mich vorstellen? Alaerie ist mein Name, hohe Novizin im Sumpflager. Mit wem habe ich die Ehre?" Der Mann hatte seinen Namen nicht genannt und sie wußte somit nicht, wie sie ihn ansprechen sollte.

Aber vielleicht konnte er ihr ja schon weiterhelfen. Sie dachte wieder an den Traum, den sie vor ihrer Hütte im Sumpf gehabt hatte und auch daran, dass es nicht das erste Mal gewesen war, dass dieser Traum sie heimgesucht hatte. Aber das hatte sie Alei nicht gesagt und auch sonst niemandem.
Sie war nur mit hierher gekommen, weil es eben nicht das erste Mal gewesen war. Ansonsten hätte sie es mit einem Handwink abgetan, aber so.


"Vielleicht könnt Ihr mir sogar weiterhelfen. Ich bin auf der Suche nach einem Magier, der so freundlich wäre mir einen Traum zu deuten, der mich breits mehrere Male heimgesucht hat." Sie hoffte, dass sie damit hier richtig war, denn es klang in ihren eigenen Ohren doch recht komisch. Aber sie hatte nichts zu verliren, außer sich vielleicht lächerlich zu machen.
05.05.2002, 20:16 #81
Saleph
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Saleph war ziemlich betrunken, nachdem er die ganze Flasche Wein hinuntergstürzt hatte. Eigentlich wollte er sich den Wein aufheben, doch dann hatte er sich anders entschieden und den edlen Tropfen wie Wasser reingeschüttet.
Saleph torkelte zu Tür und hämmerte ordentlich dagegen.
Er brüllte: "Hey ihr .... dicken Dämonen, wa..ann kommt dieser... hirn...rissige Schwarzmagier...heini, der mich heile...heile machen soll?!"
05.05.2002, 20:40 #82
GlutaeusMaximus
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Etwas höher, in dem Flur der Magier hämmerte jemand gegen eine Tür. Die mit Eisen beschlagenen Enden eines Holzstabes schlugen gleich einem Herzschlag in einem regelmäßigen Takt. Der Verursacher dieses Lärms war frustriert. Er hatte fast alle Zauber der zweiten Stufe erlernt und erfolgreich ausgeübt. Dank Schwarze Flut, Schattenbrand und Beliars Hauch gab es im Kastell nun einige Übungspuppen weniger. Einige Skelette, Dämonen und Golems hatten einen kurzen Gastauftritt in dieser Dimension gehabt. All das war kein Problem mehr für den Magier.

Nun hatte er sich vor zwei Tagen auf sein Zimmer zurückgezogen um den letzten Spruch zu studieren: Magisches Verschließen. Nachdem er alle mitgebrachten Bücher durch hatte übte er den Spruch an seiner Zimmertüre und zwar gleich beim zweiten Anlauf mit vollem Erfolg. Na ja, zumindest den ersten Teil hatte er mit vollem Erfolg gemeistert. Das öffnen der Türe war das, was ihn momentan in den Wahnsinn trieb. Er war kurz davor aus dem Fenster zu hüpfen oder die Türe aus dem Rahmen zu schlagen. Nur weil Ersteres wohlmöglich relativ ungesunde Folgen hatte und er bei der zweiten Variante eine Weile in einem sehr zugigem Zimmer leben musste saß der Magier noch hier und hämmerte gegen die Türe.

Maximus hatte schon fast alles probiert um die Türe zu öffnen. Sieben Dietriche waren abgebrochen, an der Spitze seines Schwertes waren ein paar Schrammen und er selbst war schon heiser von dem Fluchen und dem Murmeln der Zauberformel.

Diese ganzen verdammten Bücher behandelten das Öffnen des magischen Verschlusses nur ganz am Rande, wenn überhaupt. Das Hauptaugenmerk der Autoren lag wohl im Verschließen. Maximus trank den letzten Schluck Apfelsaft aus seinem Becher, während er mit der anderen Hand den Stab weiter gegen die Tür hämmerte. Das Essen war schon seit heute morgen alle. Maximus war stinksauer, er wusste nur nicht auf wen...
05.05.2002, 20:46 #83
Saleph
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"Hallo ihr....behämmerten....Viecher! Lasst misch...raus!
Ich will mit....Donut, Donner, Dönner, Dingsda.....scheise, wie...hieß der Typ...nochmal?...Hey...ihr fetten Dämone...holt mir .. mal den komischen... Esteban her.!" rief Saleph.
Er klopfte und hämmerte gegen die Tür. Dann nahm Saleph die Weinflasche und zerschlug sie an der Tür. Einige Splitter des grünen Glases bohrten sich in seinen Hand und er wurde noch wütender. Alle Einrichtungsgegenstände flogen gegen die Tür und immer wieder brüllte er:"Bringt mir...diesen Schwarz..magier.....oder was zu...trinken!"
05.05.2002, 20:53 #84
Don-Esteban
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Zurück in die Bibliothek...

"Mein Name ist Don-Esteban, ich bin Magier des Zirkels hier im Kastell. Wenn ihr" - nachdem er bemerkt hatte, daß die Besucherin doch einen nicht ganz niedrigen Rang bekleidete, wurde er sofort höflicher - "jemanden sucht, der sich in Traumdeuterei versicht, dann seid ihr bei meinem geschätzten Kollegen Maximus besser aufgehoben. Ich befasse mich mehr mit Beliar und seinen Gaben für uns. Träume gehören nicht unbedingt dazu." Ein dünnes Lächeln umspielte die Lippen des Schwarzmagiers "Ich werde ihm bescheid sagen. Wartet einen Augenblick." Damit rauschte der Magier von dannen, ohne der verdutzten Alaerie noch Zeit für eine Antwort zu lassen.
05.05.2002, 21:00 #85
Saleph
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Der Hocker war zerdeppert, der Tisch lag zerschlagen am Boden, Scherben und Trümmer sowie ein paar Essensreste lagen im ganzen Raum verstreut. Nur das Bett hatte Saleph ganz gelassen.
"Pah! Dann kommt er halt nicht." brüllte Saleph gegen die Tür, als ob er erwarten würde, das der Don dahinter stehen würde.
Müde und ausgetobt legte sich der Magier in sein Bett und fiel in einen tiefen Schlaf.
05.05.2002, 21:01 #86
Alaerie
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Alerie hatte sich eine zeitlang mit Don-Esteban unterhalten. Er hatte ihr seinen Namen verraten und sich dann dezent zurückgezogen, da etwas Wichtiges auf ihn warten würde, aber er würde einen Maximus zu ihr schicken, der sich ihrer annehmen könnte.
Sie stand nun auf, um die Bibliothek wieder zu verlassen, denn irgendwo hier im Haus mußte Alei noch stecken und sie wollte ihn nun endlich einmal finden. Alaerie ging leise zwischen den Tischen hindurch und verließ die Bibliothek wieder durch die große Tür.

Sie stand wieder in der Halle und überlegte, wohin sie sich nun wenden sollte, als ein Hämmern an ihre Ohren drang. Sie blieb stehen und lauschte dem Geräusch. Unter das Hämmern mischte sich hin und wieder eine menschliche Stimme, die laut vor sich hinfluchte.
Alaeries Neugier siegte und sie machte sich auf, der Sache mal auf den Grund zu gehen.

Zu ihrer rechten Seite war eine Treppe und das Geräusch schien definitiv von dort oben zu kommen. Sie erklomm die ersten Stufen und wieder hörte sie es fluchen. Diesmal schon ein wenig lauter als zuvor. Irgendjemand war dort irgendwo eingeschlossen, so kam es ihr jedenfalls vor.
Oben angekommen schaute sie in alle Richtungen. Da war es wieder. Sie mußte sich also nach rechts wenden. Lauschend lief sie einen Gang entlang und blieb schlißelich vor einer Tür stehen, an der nun wieder brutal gehämmert wurde. Sie legte die Hand auf den Türgriff und wollte die Tür öffnen, aber sie ließ sich nicht öffnen. Dann erblickte sie einen Zettel auf dem Boden. Sie hob ihn auf und las.


Ich studiere und möchte bis Sonntagabend nur in äußerst dringenden Fällen gestört werden!
Gruß Maximus

Der Zettel hatte wohl mal an der Tür gehangen und mußte durch die Wucht des Hämmerns herabgeglitten sein. Alaerie legte ihn an der Seite und trat näher an die Tür heran. Sie legte den Kopf an das Holz und lauschte. Drinnen war wieder ein Fluchen zu vernehmen und schon hämmerte es wieder. Die Tür prallte leicht gegen Alaeries Kopf und die Novizin rieb sich die Stelle.

"Au, he, hör doch mal auf zu hämmern. Bist du Maximus? Was ist denn los?" Ihre Stimme war ein wenig ärgerlich und sie rieb sich die seitliche Hälfte ihrer Stirn. Im Innern des Raumes war nun Ruhe eingekehrt. Alaerie fragte nochmals nach, falls er sie nicht gehört haben sollte.
05.05.2002, 21:09 #87
Don-Esteban
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In dem Augenblick kam auch schon der Don mit einem Dämonen im Schlepptau an. "Hier, das ist die Tür, die zu zertrümmern ist und dann kümmere dich darum, daß eine neue an ihrer statt angebracht wird. Also los, worauf wartest du noch?" Der Don zog alaerie beiseite, wobei er sich fragte, was sie bitteschön in einem der oberen Stockwerke, die nur den Mitgliedern des Zirkels offenstanden, zu suchen hatte, doch erstmal ging es um die Tür. Der Dämon holte aus und eine riesige Axt kam zum Vorschein. Sie sauste mit unglaublicher Wucht auf die Tür zu und... prallte ab. "Beliar seis geklagt. Der Spruch magisches Verschließen ist nicht umsonst einer der stärksten. er wird sich wohl selber befreien müssen. Denn nur der Magier, der den spruch wirkte, kann ihn wieder aufheben." Don-Esteban schüttelte mit dem Kopf. "Maximus? Hörst du mich? Versuch dich zu erinnern, was du getan hast, wie du die Tür verschlossen hast und verrichte alles in umgekehrter Reihenfolge. Dann sollte es klappen."
05.05.2002, 21:12 #88
GlutaeusMaximus
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Langsam wurde der rechte Arm des Magiers taub und sein Magen knurrte, er wechselte den Stab in die linke Hand und hämmerte weiter. Zwischendurch trat er mal kräftig mit dem Fuß gegen die Türe um den eintönigen Rhythmus etwas aufzulockern.

Da vernahm er plötzlich eine weibliche Stimme vor der Tür und es war nicht die von Meditate. Er wusste nicht, dass es außer der Hüterin des Kastells noch weitere Frauen in der Barriere gab. Der Magier hörte auf zu hämmern und lauschte der fremden Stimme. „Ja ja, ich höre ja schon auf. Einen Moment bitte!“ sprach er in Richtung Tür. Dann legte er sein Ohr an die Türe um sie besser verstehen zu können, falls sie noch etwas erwiderte.

Plötzlich vernahm er die Stimme des Dons und nicht die der Unbekannten, verstand aber kein Wort. Kurz darauf hörte er einen mächtigen Schlag, der sein bisheriges Gehämmer um einiges übertönte. Doch das war es dann auch, die Tür hatte zwar gebebt, war aber noch immer intakt, nur der Schädel des Magiers dröhnte jetzt höllisch.

Dann gab ihm Don-Esteban auch noch einen Ratschlag, mit dem er es schon fünf Mal probiert hatte, also wenn der Typ nix neues wusste und ihm nur Kopfschmerzen bereitete... konnte er ihm gestohlen bleiben. Er hatte eigentlich keinen Bock mehr herauszukommen, aber Maximus war neugierig und konnte es kaum erwarten diese Frau zu sehen.

Schnell griff der Magier nach den Büchern die hinter im lagen und erwischte das, das er wollte, während die anderen auf den Boden fielen. Hochmotiviert blätterte er durch das Buch, bis zum letzten Kapitel, in dem beschrieben wurde, wie man den Spruch wieder auflöste. Dann las er sorgfältig die magische Formel durch, zum zehnten oder zwanzigsten Mal, er hatte keine Ahnung mehr. Ob es nur Zufall ist oder an den Hormonen liegt ist nicht ganz klar, aber dem Magier fielen zwei magische Symbole auf, die man auch ganz anders interpretieren konnte, somit bekam der Spruch eine völlig andere Betonung und er neue Hoffnung.

Sofort schmiss er das Buch aufs Bett und zielte mit dem Stab auf das Schloss. Nachdem murmeln der Formel vernahm der Magier ein leises Klick und schon lies sich die Türe öffnen. Freudestrahlend sah er sich die Dame aus dem Sumpflager an, bis ihm plötzlich einfiel, dass er ja noch in Unterhose und Hemd da stand...

Schnell knallte der Magier die Türe wieder zu, während sein Gesicht eine tiefrote Verfärbung annahm. Das Gesicht war noch immer leicht rot als Maximus etwas später die Tür wieder öffnete, nun ordentlich in schwarzer Robe gekleidet und mit Zauberstab und Schwert am Gürtel. Die Bücher hatte er auf dem Tisch gestapelt und die Essenreste aus dem Fenster geschmissen.

„Guten Tag mein Name ist Maximus, Hoher Schwarzmagier des Zirkels um Xardas. Entschuldigt bitte meinen etwas missglückten Auftritt soeben, ich war in meine Studien vertieft und hatte ein kleines Problem mit einem Zauberspruch.“
05.05.2002, 21:29 #89
Don-Esteban
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"Na also, geht doch!"Meinte der Don befriedigt. "Dann will ich euch mal nicht länger stören." Er verschwand wieder nach unten, um in der Bibliothek seinen Studien, wie er es nannte, nachzugehen. doch noch auf dem Weg dahin kam ihm ein Dämon entgegen, der ihm eine Nachricht überbrachte. "Wirklich? Das ist ja phantastisch! Das muß ich mir sofort ansehen." Die Miene des Magiers hatte sich erhellt und mit eiligen Schritten entfernte er sich, diesmal aber nicht, um die Bibliothek zu erreichen. Sein neues Ziel war sein Labor.
05.05.2002, 21:38 #90
Alaerie
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Alaerie war etwas unsanft zur Seite gezogen worden und ihr Blick fiel auf einen Dämonen. Alaerie schritt erschrocken zurück und schaute den Don an. Der war weniger erfreut darüber, sie hier oben zu erblicken und Alaerie war schlagartig klar, dass sie hier nichts verloren hatte. Ihr Gesicht verfärbte sich erneut putterrot und sie wollte eine Erklärung anbringen, wurde jedoch von dem wuchtigen Schlag der Axt davon abgehalten.

Aber nichts tat sich, bis es hinter der Tür wieder rege wurde. Ein leises Klicken ertönte und wenig später stand ein Mann in Unterhose und Hemd in der Tür, der sie freudestrahlend ansah. Alaerie ließ den Blick an ihm auf und abwandern und der Mann haute ihr die Tür vor der Nase zu. Die hohe Novizin schlug sich die Hand vor dem Mund, um nicht lauthals loszulachen. Der Anblick war einfach zu herrlich gewesen.

Wenig später öffnete sich die Tür wieder und der Mann kam mit einem rötlich verfärbtem Gesicht, aber vollständig bekleidet wieder heraus. Er stellte sich als Maximus vor und erklärte seinen Mißglückten Zauberspruch. Alaerie stellte sich nun auch erstmal vor.

"Freut mich, ich bin Alaerie, hohe Novizin im Sumpflager. Don-Esteban sagte mir, Ihr könntet mir helfen? Ich bräuchte jemanden, der mir meinen Traum deutet." Erwartungsvoll schaute sie den Mann an.
05.05.2002, 21:54 #91
GlutaeusMaximus
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Die Gesichtsfarbe des Magiers nahm langsam wieder einen normalen Farbton an. Das Gesicht nahm wieder die normale bleiche Färbung an, die eine Nebenerscheinung des intensiven Studiums war.

Maximus dachte einen Moment über seinen eigenen Traum nach. Das war die zweite Frau, die er in seinen 17 Jahren je gesehen hatte, wenn man die Mutter des Bauernsohnes mal nicht mitrechnete. Dann wandte er sich geistig wieder dem Problem der Besucherin zu.

Einen Traum möchtet ihr gedeutet haben... hm... eventuell kann ich euch damit helfen, viel praktische Erfahrung hab ich auf dem Gebiet aber leider nicht. Ich habe schon viele Bücher über Träume gelesen, seit dem mich vor ein paar Wochen selber eigenartige Visionen heimgesucht haben. Aber wir können es gerne versuchen, folgt mir bitte in die Bibliothek, unterwegs könnt ihr mir mal eueren Traum in allen Einzelheiten schildern und lasst bitte auch keine Ereignisse in euerer Vergangenheit aus, die damit in Zusammenhang stehen könnten!“

Die beiden gingen los in Richtung Treppe, um zur Bibliothek zu kommen. Währendessen fing Alaerie an von ihrem Traum zu berichten...
05.05.2002, 22:03 #92
Alei
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Alei kam zurück ins Kastell. Auch bei seinem zweiten Betretten war es nicht weniger unheimlich als beim ersten Mal, als die Tür ohne berührt worden zu sein knarrend aufschwang und den Weg ins Innere des alten Gemäuers frei gab. Als Alei in die große Halle eintrat und das Knarren hinter sich vernahm, das davon zeugte, dass die Tür sich wieder schloß, gab es in seinem Kopf nur eine Frage: Wo ist Alaerie.

Er hoffte, sie hatte keine Probleme bekommen oder war nun sauer, weil er gegangen war, ohne ihr Bescheid zu sagen. Er wand sich nach links, weg von den beiden Zimmern, wo sie die letzten Nacht verbracht hatten und durchquerte den breiten Gang, der in einem großen Raum endete, der voll war mit Regalen, in denen Bücher standen. Es war eine gewaltige Ansammlung von Wissen, was er da gerade sah und zu gerne hätte er sich noch etwas genauer in diesem Raum umgesehen, doch im Moment war es wichtiger, Alaerie zu finden.

So durchquerte er den Raum und ging durch ein paar Gänge, bis er auf eine Treppe stieß, die nach oben führte. Zuerst wollte er die Treppe nicht emporsteigen, doch dann hörte er von oben Stimmen und so begann er die Treppe hinaufzusteigen. Oben angekommen fand er dann auch Alaerie und einen Mann in einer schwarzen Robe. Alaerie. Es tut mir leid, dass ich so plötzlich weg war, aber ich hatte einen Auftritt im Neuen Lager. Es war klasse. Aber sag, wer ist dieser Mann dort?

Er kam näher und stellte sich dem Mann vor. Hallo, ich bin Alei, Novize der Bruderschaft und meines Zeichens Barde und Schreiber.
05.05.2002, 22:12 #93
Alaerie
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Sie schritt neben ihm her und rief sich den Traum erneut in ihr Gedächtnis. Jede brutale Einzelheit ließ sie vor ihrem inneren Auge ablaufen und erzählte das, was sie sah ohne irgendeine Zensur.
" .... dann war da in dem Raum eine Frau mit einem Kind auf dem Arm, beide hatten aufgeschlitzte Kehlen und zu ihren Füßen breitete sich ein See aus Blut aus...
... Später betrat ich einen Raum, indem meine Eltern eigentlich hätten Schutz finden sollen. Der Kopf meiner Mutter war auf einem Speer aufgespießt, während der Körper meiner Mutter und meines Vaters an einem Seil vom Balken herabhingen ..."

Sie waren mittlerweile in der Bibliothek angekommen und hatten sich gesetzt. Alei waren sie endlich auch noch begegnet und er hatte sich vorgestellt. Alaerie war nun dabei ihre Kindheit und dergleichen zu schildern, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie in die Barriere kam.
"Ich wuchs eigentlich wohlbehütet auf, jedoch langweilte mich mein Leben und ich riß von zu Hause aus. Ich lebte eine kurze Zeit auf der Straße, kroch jedoch wie ein geschlagener Hund nach Hause.
Wenig später starb meine Mutter und mein Vater begann zu trinken. Ich hielt es nach einer Zeit nicht mehr dort aus und ging wieder auf die Straße, wo ich mir meinen Lebensunterhalt erklaut habe. Ich wurde geschnappt und man warf mich in den Kerker. Dann tauschte man mich gegen Erz ein und ich gelangte in Gomez's Hände."
Sie hatte endlich geendet und schaute nun erwartungsvoll, was der Magier wohl davon halten würde. Ihre Hände zitterten nun wieder, nachdem sie das Ganze nochmals vor ihrem inneren Auge hatten ablaufen lassen.

"Ich träumte ihn nicht zum ersten Mal und er hat nichts mit meinem Leben bis jetzt zu tun, so etwas ist nicht geschehen." fügte sie noch als Erklärung hinzu. Die ganze Sache kam ihr mehr und mehr komisch vor.
05.05.2002, 22:48 #94
Don-Esteban
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Mit wehender Kutte war Don-Esteban in sein Labor geeilt. meditate hatte sich bewegt. Sie war aufgewacht. Jetzt mußte sie aus dem Bottich entfernt werden. Ein paar Schritte später stand der Don wieder in seinem Labor, nach der Bibliothek, der Bank unter der Esche und Haudh-en-Istarwen einer seiner liebsten Plätze. Hier konnte er noch forschen und experimentieren, ohne daß jemand mit hochgezogener Augenbraue hinter ihm stand oder Fragen stellte, für deren Beantwortung er sowieso keine Zeit hatte.

Mit einer kurzen Handbewegung wies er einen bereitstehenden Dämonen an, die Tücher um den gläsernen Bottich beiseite zu ziehen. Was er sah, entbehrte nicht einer gewissen Komik. meditate schwamm fast frei durch ihr gläsernes Gefängnis, irgendwie mußte sie sich aus dem Gestell befreit haben. Jedesmal, wnen ihr Kopf nahe an die glaswand kam, bekam sie riesige Glubschaugen und den breit verzerrten Kopf eines Hammerhais. Schnell kletterte der Don an einer bereitgestellten Leiter auf den Bottich und zog die Patientin aus der Nährlösung, die wie man sehen konnte, doch schon recht gute Arbeit geleistet hatte.

Und die Patientin schien auch wieder bei Bewußtsein zu sein, wenn man vom Zustand ihrer böse funkelnden Augen ausging. Einer der Dämonen hatte den zur Beatmung dienenden Schlauch im Auge behalten. Dieser Schlauch wurde nun unter starkem Husten der Patientin so vorsichtig wie möglich entfernt, da sie ja jetzt alleine auf ihre Atmung achten konnte. Zwei Dämonen tupften meditates Körper vorsichtig ab, ohe die Nähte zu beschädigen, dnan wurde sie in ein schwarzes Tuch gehüllt und auf eine Trage gelegt.

Die Magierin hustete unentwegt und ihre augen funkelten nicht mehr ganz so wütend. Der Aufenthalt im Bottich hatte zwar ihren Gesundheitszustand gebessert, aber wohl nicht ihre Laune.
'Vielleicht sollte man zum allgemeinen Wohlbefinden noch etwas Sumpfkraut hinzufügen,' überlegte der Don. Doch jetzt folgte er erstmal den Dämonen mit der Trage, überholte sie und führte sie in ein Zimmer, indem sich meditate die nächsten Tage erholen sollte.

Hier war es hell und große, bis zum Boden reichende Fenster ließen viel Licht aus dem Innenhof einfallen. Dicke, dunkelrote Vorhänge grenzten die Fenster ein, dicke Teppiche lagen auf dem Boden und verdeckten den schwarz-weißen Marmor. Ein großes, flaches Bett stand an einer Seite des Zimmers, direkt neben den Fenstern zum Innenhof, in dem die esche im Wind rauschte. Auf einem Schränkchen neben dem Bett lag ein Stapel Bücher. Hier sollte meditate die nächsten Tage in Ruhe verbringen. Sie wurde umgebettet und die Dämonen verschwanden.

Der Don blieb noch etwas am Krankenbett stehen. Die neue Haut war gut angewachsen, doch leider schaute hier und da noch das Muster der Herrin hervor. Ob sich die Magierin von den ihr zugefügten Verletzungen erholte? Das würde die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall war die dringendste Gefahr abgewendet und das Leben meditates war gerettet. Das war das wichtigste. Den Rest würde man mit Beliars Hilfe auch hinbekommen. Leise verlies der Magier das Zimmer der in einen erschöpften Schlaf gefallenen Magierin.
05.05.2002, 22:56 #95
Menchol
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Menchol übernachtete ein letztes Mal im Kastell und war sehr zufrieden. Er erfuhr sehr viel in der Bibliothek. Mehr, als er sich vorgestellt hatte. Fröhlich ging er in die Schlafkammer und legte sich in das provisorische Bett.
05.05.2002, 22:58 #96
GlutaeusMaximus
Beiträge: 4.745

Maximus hörte sich die Geschichte in Ruhe an und schrieb alles mit, was ihm die Hohe Novizin erzählte. Dann saß er eine ganze Weile still da und dachte nach, doch er hatte keinen Erfolg. Diese Frau lenkte ihn dauernd ab, er konnte sich nicht auf den Traum konzentrieren.

Dann sprach er: „Es tut mir leid, doch dieser Traum ist sehr komplex, ich kann ihn nicht auf die schnelle lösen. Ich muss vorher einiges nachlesen und ihn in aller Ruhe analysieren. Ist diese Angelegenheit sehr dringen, oder könnt ihr mir ein paar Tage Zeit geben? Ich werde euch dann aufsuchen, oder zumindest einen Boten schicken. Je nachdem wie ich Zeit finde. Wenn ihr wollt, dürft ihr auch so lange in einem der Gästezimmer verweilen.“

Dann blickte er kurz verlegen in der Gegen rum und überwand sich noch zu einer weiteren Frage: „Habt ihr vielleicht, bevor ihr diesen Traum immer hattet, größere Mengen Sumpfkraut oder Alkohol konsumiert?“
05.05.2002, 23:10 #97
Alaerie
Beiträge: 924

Sie nickte. Es war kein Problem, wenn er noch etwas Zeit benötigen würde. aber das Angebot mit dem Zimmer hier schlug sie dann doch aus. Im Sumpf warteten Schüler auf sie und das Kastell war ihr nicht geheuer. Bis auf die Bibliothek, die gefiel ihr.
"Nein, es ist kein Problem. Ich werde zurück ins Sumpflager gehen und dort auf eine Nachricht warten."

Alaerie wollte sich schon von ihm verabschieden und ihm danken, als er nochmals zu einer Frage ansetzte. Soso, Alkohol und Sumpfkraut. Sie verzog das Gesicht leicht säuerlich und war drauf und dran, dem Mann vor ihr einen netten Abdruck ihrer Hand auf seiner Wange zu hinterlassen. Sie beherrschte sich jedoch und meinte nur schnippisch "Tz, sehe ich so aus? Ich habe erst ein einziges Mal einen Sumpfkrautstengel geraucht und Alkohol konsumiere ich nicht in Mengen."
Die hohe Novizin schaute beleidigt zu dem Magier herüber. Ihr kam die Nacht vor dem Traum wieder in den Sinn, wo sie mit Champ, Scatha und Stressi in der noch nicht geöffneten Taverne einen gebechert hatte. Stressi war der eine Becher nicht so gut bekommen und Scatha und sie selber hatten am Ende gut einem im Tee gehabt. Aber das brauchte der Magier ja nicht zu wissen. Davor hatte sie jedenfalls lange Zeit keinen Alkohol angerührt.
06.05.2002, 02:03 #98
GlutaeusMaximus
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Maximus erschrak, so böse schaute ihn die Hohe Novizin an, dabei hatte er sich nur nach ihrem Alkohol- und Sumpfkrautverbrauch erkundigt. Er wollte nur sicher gehen, dass ihm bei der Analyse ihres Traums keine Fehler passierten. Aber nein, wenn man mal was gut meint... Und ihre Augen hatten bei dem Wort Alkohol seltsam geleuchtet, wenn da nicht mehr dahinter steckt... Und dann hatte sich etwas seltsam Aggressives in ihren Blick gelegt. Sehr interessant...

Der Magier verabschiedete sich von der Träumerin und ging auf sein Zimmer um all die Bücher zu holen, die er seit Freitag ausgeliehen hatte. Nachdem er aufgeräumt und zu Abend gegessen hatte ging der Maximus auf sein Zimmer um etwas Schlaf nachzuholen...
06.05.2002, 02:35 #99
meditate
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mitten in der nacht wachte meditate auf. der ganze körper juckte. sicher war ihre haut am heilen, aber das jucken war kaum zu ertragen!

sie setzte sich im bett auf und begann sich erst mal ausgiebig zu kratzen. trotzdem versuchte sie vorsichtig zu sein, denn den sinn des ganzen experimentes von don hatte sie durchaus verstanden.

trotzdem hatte er sie gedemütigt und in angst und schrecken versetzt als sie in dem glaswürfel zu sich gekommen war, diesen eckligen schlauch in sich drin. dafür würde don büßen. das war ja wohl klar.

als ihr ganzer körper vom kratzen eine leichte himbeerfarbe angenommen hatte, legte sie sich wieder hin und schlief ein
06.05.2002, 05:16 #100
Menchol
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Menchol machte sich schon früh am Morgen auf den Weg. Er wusste jetzt genug über den Stab. Er bedankte sich bei einem der Magier und verließ das Kastell durch das Vordertor. Dann lief er so schnell er konnte wieder ins Alte Lager...
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