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[M-Story]Tyonie
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18.07.2002, 19:26 #1
softicewarrior
Beiträge: 15
[M-Story]Tyonie
Mein Gott, bin ich fleißig! macht mit wenn ihr Bock habt;)



Wie man zu berichten weiß haben die Grossen Kriege die Landschaft und die Menschen des einst so mächtigen und blühenden Reiches Tyon gewaltig verändert. Das Land war grau und tot, das Grün war verschwunden, und ein Wanderer, den es unfreiwillig hierher verschlagen haben dürfte, kann nur erahnen, mit welchem Hass und Wahn, jedoch vor Allem mit welcher Grausamkeit dieser Krieg geführt wurde, wenn er den Geruch von Asche, faulem Fleisch und Rost in der kalten Winterluft wahrnimmt. Vieles wurde vergessen und begraben, die meisten der einst vor Lebensfreude funkelnden Städte sind verfallen oder ganz ausgestorben, aber die Menschen haben eines kennengelernt: Tiefste Demütigung. Wer stark war, wurde versklavt, der schwache dem Tod überlassen, Frauen und Kinder wurden vergewaltigt und gequält. Die Siegermächte unterjochten das Land und ließen keine Gelegenheit aus die Menschen zu malträtieren. Eine morbide, emotionslose Luft lag über Tyon, Anarchie und Willkür bewirkten, dass fast sämtliche Anzeichen von Zivilisation verschwanden. Es schien nur zwei Auswege für die Geschichte zu geben; der langsame, quälende Zerfall bis zum Stillstand, oder ein letztes Aufbäumen in völliger Verzweiflung und Wahnsinn, das zweifellos mit großem Lärm, aber in kürzester Zeit bis zur totalen Vernichtung niedergeschlagen worden wäre. In jedem Falle schien der Untergang Tyons unumgänglich. Der dritte Weg der Geschichte, ein winziger, völlig unerwarteter Hoffnungsschimmer, der bis heute als unfassbar erscheint, nahm seinen Anfang in Gamuret, einer kleinen, ärmlichen Siedlung nahe der westlichen Gebirge am Fluss Iram . An einem Fenster der kleinen Kneipe saß ein junger Mann mit dem Namen Ascott Skyer. Er starrte mit müden, blassen Augen auf die öde Schneelandschaft und dachte an gar nichts. Woran sollte man auch denken, wenn man jeden Tag das gleiche sieht, das gleiche tut und wenn sowieso alle das gleiche denken. Seit dem Verschollen seines Vaters in den Bergen führte er die Kneipe, die einst eine beliebte Gaststätte für Reisende war, aber heute reist niemand mehr in das zerrüttete Land, die meisten sind gegangen und würden wohl auch so bald nicht wiederkommen. Die Finanzen standen katastrophal, doch viel daran ändern konnte man nicht. Mutter und Geschwister schalten ihn faul und untüchtig, und Streit war immer an der Tagesordnung. So geht es eigentlich jeden Tag, bis am Abend jenen Tages - und an diesem Abend beginnt die Geschichte - ein finsterer Mann in finsterer Absicht an seine Theke schreitet.
16.09.2002, 10:45 #2
De Loco
Beiträge: 3

Ascott hatte gleich bemerkt, dass es sich um einen besonderen Gast handeln müsse, denn als er näher trat gingen die Kerzen aus und ihn befiel eine Kälte, die er sich nicht erklären konnte, aber das Fenster war doch geschlossen? er lies sich aber nichts anmerken <<seid gegrüßt Herr, was wünscht ihr?>>, fragte er den fremden, doch der starrte ihn nur an. sein Gesicht konnte Ascott nicht sehn, nur eine dunkle Höhlung unter einer Kapuze. Er straffte sich und fragte erneut <<Herr, was wünscht ihr?>>, wieder kam als antwort nur schweigen, gerade als Ascott ihn einfach ignorieren wollte fing er an zu sprechen, und jedes Wort war wie ein entsetzlicher Eiszapfen im herz des jungen. <<dein Name ist Ascott...>>, Ascott sah ihn zweifeln an. ?ja...aber wieso...??? der Fremde unterbrach ihn schroff <<du wirst mit mir kommen, mein Gebieter ist an einer Audienz mit dir interessiert, weigere dich... und du wirst sterben, ruf um Hilfe und du bist tot bevor dich jemand hören könnte! Los jetzt!>> er packte den jungen Wirt ehe er etwas unternehmen konnte und zog ihn über die Theke, fesselte und knebelte ihn und trug ihn zu seinem Pferd.
24.10.2002, 14:40 #3
Flex
Beiträge: 176

Wenn man dieses riesige schwarze Monster wirklich ein Pferd nennen konnte. das Ungetüm überagte Ascott um fast einen Schritt, die Augen die wie Kohle glommen schienen auf eine unheimliche Art von einem Bewusstsein erfüllt das weit über das tierische hinausging.Ascott wurde unsanft auf den Boden geworfen. Er versuchte die Augen zu schließen um dem Blick des Reittieres zu entkommen doch sein Geist hatte keine Macht mehr über seinen Körper. Das Gefühl, das diese steuflische Blick in sein inerstes sah und sich an seiner Angst weidete wurde immer Stärker, als ihm plötzlich schwarz vor den Augen wurde.
Der schädel drohte vor Schmerz zu bersten und der Magen rebellierte.
Ascott betete das er mit dem öffnen der Augen diesem Alptraum entfliehen konnte ob wohl er genau wusste, das dass rytmische klappern von Hufen und das stehte auf und ab unter ihm nicht seinen Träumen entsprang. Troztem wagte er es und öffnete die Augen. Er war immer noch gefesselt und lag quer über dem Pferd direkt vor dem Fremden. Langsam, ganz langsam drehte er den Kopf um zu sehen wie weit sie schon geritten waren, als Ihm fast das Herz stehen blieb.
Sie hatten die Flanke jenes Berges erreicht, zu dem die Dorfbewohner nicht einmal zu schauen gewagt hatten, dem mächtigen Tir Nan Dûm. In seiner kindheit hatte seine Großmutte ihm Geschichten über den mächtigen Morgul erzählt der von diesem Berg die Lande der Menschen verwüstet hatte. Sie ritten eine gewundene breite Straße hinauf, gerade als sie wieder eine Biegung hinter sich ließen erblickte er ihr Ziel...
10.04.2003, 19:53 #4
Claw
Beiträge: 3.452

auf der rechten Seite konnte man einen gigantigen Wald erblicken. Einen unnatürlich dunklen Wald, in dem Schatten tanzten, als wollten sie einen jeden Moment anfallen. Doch plötzlich bemerkte Ascott einige Gestalten in grauen Umhängen, die Bögen hatten und diese auf den Reiter mit seinem Gefangenen richteten. Wer konnten sie sein? Der junge Wirt zerbrach sich den Kopf darüber, bis plötzlich ein halbes Dutzend Pfeile in Richtung Reiter flogen. 3 Pfeile Bohrten sich in die ungeschützte Flanke des Reittiers. 2 weitere trafen den Reiter selbst. 1 Pfeil streifte Ascott am Gesicht und der Rest bohrte sic hharmlos in den grauen, unfruchtbaren Boden. Bevor Ascott merkte, was überhaupt geschah, stürtzte das Ross und der Reiter in Richtung Boden...
07.05.2003, 15:30 #5
Noname 2
Beiträge: 946

Auf einmal war das Pferd und der Reiter verschwunden. Ascott versuchte sich von den Fesseln zu befreien und zu fliehen aber es gelang ihm nicht, da sah er eine Gestalt auf sich zu kommen "el'rt tro'o guja hop'l zua?" Was sind das für Wesen dachte Ascott als ihn auf einmal ein Hand hoch hebte. Die merkwürdige Gestalt sah sich den Menschen genau an, und durchsuchte ihn. "he was soll das, lassen sie mich los..soforrr........" ein Sclag traf Ascarott hinten auf den Kopf und alles wurde Schwarz um ihn.
26.04.2004, 16:09 #6
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

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