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Zwischen den Lagern #13
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06.10.2002, 20:28 #401
{-NaThAnO-}
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Verblüfft über die Entdeckung verschnellerten die beiden noch einem ihr Tempo und kamen kurz darauf in einer Jagdhaus großen Höhle an, welche das Ende das Ganges bildete. Ein nur noch sehr kleines Feuer erhellte die Höhle und bot somit selbst den "bösen" Schwarzmagiern ein erschreckendes Bild. Vier Leichen, jeweils mit total zerfetzten Kleidung und blutüberströmt lagen um die kleine Feuerstelle herum. Ausdruckslos schaute Nathano Olirie an und ging dann auf die Leichen zu.

"Zerfetzt...Crawler! Die hier haben es wohl nicht geschafft, sich gegen die Crawler zu wehren..." Nathano durchsuchte die Leichen nach Wertvollem. Ein paar Erz und die vier jeweil sehr schön verzierten Schwerter steckte sich Nathano in seinen Rucksack. Nathano wollte schon zum Umkehren ermuntern, als Olirie in der Hand einer Leiche einen Zettel entdeckte. Eine Art Karte mit einer Notiz.

"links, links, rechts, oben, links....der weg zum Glück ist frei.... Das ist ein Code, Olirie! Ein code zu irgend einem Behälter, Raum, oder sowas. Und wenn diese Karte hier stimmt, ist sie in dieser Höhle. Diese Leute hier mussten auf der Suche nach diesem.....Schatz? gewesen sein!"
06.10.2002, 20:28 #402
Syra
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Syra holte schnellstmöglich eine Fackel, als sie sah, dass Clay sich mit zwei Männern angelegt hatte. Tanya stand inzwischen versteckt hinter einem Baum. Als Syra zurück war, erleuchtete das Licht die Stelle an der die drei Männer standen. Gleich darauf, steckte Clay seinen Dolch zurück und lies den Buddler laufen.

“Das hat ganz schön weh getan.“, sagte Firen verärgert zu Clay.
Graven lachte.
Inzwischen hatten sich die beiden Frauen auch näher herangewagt.
“Tut mir leid, ich wusste nicht, dass ihr es seid.“
“Ja, und wir wussten nicht, dass du es bist.“ , meinte Graven und plötzlich knickte er zu Boden.
Syra half ihm auf und fragte nach, ob alles in Ordnung sei. Clay und Firen trugen ihn bis hin zum Lagerfeuer.
“Ja, mir geht es gut. Es ist nur, dass ich nen anstrengenden Tag hatte.“ , kurz sah er sich um und meinte: “Oh, nicht übel. Habt ihr das gebaut?“
Clay sah in die Blickrichtung Graven’s.
“Ja, aber wir werden uns eine richtige Unterkunft bauen müssen. In eines der anderen Lager möchte ich nicht.“
“Ja, ich auch nicht. Achja, ihr solltet das Feuer ausmachen, falls wir wirklich von Gardisten oder sonstigen Spähtrupps des Lagers verfolgt worden sind.“
“Ich hab’ auf dem Weg hierher darauf geachtet und es ist uns niemand gefolgt. Wegen einigen Ausreißern wird sich das Alte Lager aber bestimmt nicht den Kopf verdrehen.“ , sagte Firen.
“Stimmt, da hast du recht.“ , antwortete Clay.
Kurz trat Stille ein. Graven legte sich hin und die anderen setzten sich ums Lagerfeuer.

“Also, vorsichtshalber werde ich heute trotzdem Wache schieben. Ihr könnt euch ebenfalls schlafen legen.“
“Na wenn du meinst, Firen. Morgen gehe ich vermutlich auf die Jagd. Du könntest dich ins Neue Lager aufmachen und nachsehen, wie dort die Stimmung ist. Ob man uns rauswerfen würde oder nicht, da wir ja ehemalige Angehörige des Alten Lagers sind.“
“Ja, geht in Ordnung.“

Clay und Tanya legten sich ebenfalls nieder und Syra räumte noch die Sachen beiseite. Danach löschte sie das Feuer und reichte Firen eine Decke.
[i]“Hier, damit du uns nicht erfrierst. Es wird höchstwahrscheinlich kalt werden, als deck’ dich ja zu.
Danach verschwand auch sie in der kleinen Behausung.
06.10.2002, 20:41 #403
Khorûl
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Er wusste nicht wie lange er dort Ohnmächtig im Gras gelegen hatte.
Allmählich erwachte Khorûl und alles um ihn herum war erneut dunkel. Aber seine Knochen vermeldeten ihm das er schon sehr lange hier liegen musste.
Nach kurzem Abtasten wusste er das ihm niemand etwas gestohlen hatte, obwohl es bei ihm ja eigentlich auch nichts zu stehlen gab.
Entweder war in der Zeit wo er hier gelegen hatte niemand vorbei gekommen, oder die Gerüchte, das sich hier niemand für das Wohl des Anderen interessierte, stimmte wirklich.
Doch wie sollte es nun weiter gehen ?
Er wusste nicht wo er hingehen sollte. Bisher kannte er einen Ort, und dort war man sicher nicht gut auf ihn zu sprechen.
Ratlos sah sich Khorûl um. Nirgends gab es einen Ort wo er sich hätte verkriechen können. Mühsam rappelte er sich auf und ging ein paar Schritte in Richtung des kleinen Teiches. Immer noch erschöpft fiel er davor auf die Knie, tauchte seinen Kopf in das kalte Wasser und trank erstmal einenkräftigen Schluck kühles Gebirgswasser.
Dann lehnte er sich an die Felswand, an einer Stelle die mit Schilf und kleinen Büsch umgeben war. SO konnte er wenigstens ungesehen die Nacht verbringen.
06.10.2002, 20:56 #404
Linky
Beiträge: 3.168

Lustig schlenderten Linky Und Bloodflowers aus dem Lager und machten sich auf die Sucha nach etwas jagbarem. Hier direkt am Haupteingang des Alten Lagers wurden sie zumindest nicht fündig. So überquerten sie einen kleinen Bach und strebten den Wald an. Schon konnten sie ein Rudel Scavenger erkennen.

Bloddflowers zog rasch und leise seinen Bogen und visierte ein Tier an. In der gleichen Zeit schlich Linky im Schatten des Waldes an ein anderes ran. Gerade hörte der Schürfer noch ein leises Zischen, da rannte er schon auf einen Scavenger zu. Bloodflowers, welcher traf leider beim ersten Mal nicht. Aber in der Deckung des stellvertretenden Reislords, lud er blitzschnell nach.
Der Schürfer hingegen hielt das Rudel mit seinem Schwert in Schach. Wieder zischte es und diesmal traf der Bogen auch. Einen lauten Schrei der Verzweiflung stieß das getötete Tioer aus und fiel zu Boden. Die restlichen Monster hatten sich erschreckt und Linky nutzte diese Lage geschickt aus. Kräftige Hiebe sollten ihr Ende sein.

"Schön getroffen, Bloody!"

"Danke, aber es hätte auch gerne beim ersten Mal ein Treffer gewesen sein können.!"

Dann machten sie sich auf, die Beute zu verwerten, schließlich sollte die Jagd auch ein wenig Erz einspielen.
06.10.2002, 21:02 #405
olirie
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Diese Bedauernswerten Menschen, haben sich bis hier her durchgearbeitet, in der Hoffnung, einen Schatz? zu finden, so nahe vor der Erfüllung all ihrer sehnlichsten Wünsche und dann alles zerstört, ihre Hoffnung, ihr Leben, ihre Körper. Alles, wofür sie existierten zunichte gemacht durch einen Crawler. Olirie empfand es als ein seltsames Gefühl, hier so zu stehen und zu sehen, was mit einem passierte, der sich nicht genug wehren konnte. Doch sowohl er, als auch Nathano schauten sich mehr oder weniger glücklich über dne Fund der Karte an.Damit hätten si überhaupt nicht gerechnet. Beide hofften nun, dass es auch wirklich einen Schatzt gab.

Nun gingen beide wieder zurück, denn an diesem Ort ging es nicht weiter. Sie tasteten die linke Wand ab, doch der erste Weg, der sich ihnen an der Seite bot, war der Raum mit dem Loch in der Decke. Sie gingen links und tatsächlich, an der Wand, die sie gerade abtasteten, fanden sie hinter einer dicken Spinnwebe war ein Gang, den sie vorher nicht entdekt hatten. Damit hatten si die Anweisung links, links erledigt.
06.10.2002, 21:09 #406
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Es waren ungefähr sechs Scavenger, denen sie das Fleisch abschneiden konnten.
Dabei liessen sie sich Zeit und erzählten ein wenig. Linky von seiner anstrengenden Arbeit auf den Feldern, wie es war die Bauern und Schläger zu kommandieren, dabei grinste er nur und auch Bloodflowers amüsierte sich.

Als alles Fleisch abgetrennt und die Getränke alle waren machten sie sich auf den Rückweg zum alten Lager um das Fleisch zu Geld zu machen und sich dann auf's Ohr zu hauen. ...
06.10.2002, 21:25 #407
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Nathano und Olirie folgten der Anweisung der Karte und begegneten komischerweise keinen Crawlern mehr. Doch es wurde kälter, je weiter sie gingen und je später es wurde. Doch Nathano wollte nicht aufgeben! Es bestand die chance auf einen Schatz hier unten und diese wollte er sich auf keinen Fall entgehen lassen. Sie gingen die beiden imeer weiter und drangen immer tiefer in dieses Höhlensystem ein.

Nach Stunden war es dann wirklich so weit. Nathano sah in der Ferne ein Licht, welches sich als Feuer zweier Fackelständer entpuppen sollte. Sie hingen rechts und links neben einer riesigen Tür, auf der ein Totenkopf eingearbeitet war. Im Prinzip eine gewisse Ähnlichkeit zur Pforte des Kastells, weswegen den beiden Magiern auch nicht sehr unbehagen wurde, als sie diesen Anblick sahen.

Doch das einzig merkwürdige war, dass es an dieser Pforte keine ersichtliche Klinke oder ähnliches gab. Wie sollte man diese Tür öfnnen? Außer dem Totenkopf waren auch noch andere Zeichen einkraviert, die Nathano irgendwo schon einmal gesehen hatte, doch ihm viel nicht mehr ein, wo. Der hohe Schwarzmagier und EInhandlehrmeister setzte sich hin, um sich auszuruhen. Doch kaum hatte er sich gesetzte, schrak er sofort wieder hoch. Ein Klicken war zu vernehmen gewesen, als Nathano den Boden berührte. Verschmitzt schaute Nathano Olirie an.
"Hilf mir, den Sand hier rauszuschaffen!"
06.10.2002, 21:40 #408
olirie
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Beide schafften nun den Sand zu seite, was sie im Prinzip eigendlich gar nicht getan hätten, doch unter diesen Umständen machten sie eine Ausnahme. Es war beschwerlich, diese Mengen wegzuschaffen, denn sie Hatten weder einen Besen noch eine Schaufel. Sie benutzten nur ihre Hände, was einige Abschürfungen hervorrief. Olirie fühlte sich schon zurückversetzt in seine Jugend, spielen im Sand.

Als der Sand entfernt was, sahen sie da einige Shalte vor sich auf dem Boden. Es waren drei am Stück. Nathano hatte sich scheinbar auf den rechten gesetzt. Sie hatten glück, dass nichts weiter geschen war, denn es konnte gut sein, dass wenn man den falschen Schalter drückte eine Falle hätte ausgelöst werden können. Doch da das nicht der Fall war, hatte Nathano scheinbar den richtigen Schalter erwischt. Da fiel es Olirie wieder ein, er schaute auf die Zeichen an der Tür und verglich sie mit denen auf den Schaltern. Sie ähnelten sich ungemein. Der Magier kannte sie, er hatte scheinbar früher mal die Bedeutung dieser Zeichen erlernt. Gezielt drückte er nun mehrmal auf alle Schalter in einer bestimmten Reihenfolge. Als er damit fertig war, öfnete sich vor ihnen die Tür.
06.10.2002, 21:52 #409
{-NaThAnO-}
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Ohne etwas zu sagen und ohne wirklich zu wissen, was Olirie da tat, hatte Nathano ihm bei seinem Tun beobachtet. Und scheinbar hatte es wirklich geklappt! Langsam öffnete sich die Tür zur Seite. Zum Vorschein kam etwas, was Olirie und Nathano die Kinnlade herunterfallen ließ. Gebannt starrten sie auf einen riesigen haufen Erz, welcher so blau leuchtete, dass Nathano die Augen zusammenkneifen musste.

"Bei Beliar, das ist ja Wahnsinn!" Nathano fing an zu lachen. "Lass es uns aufteilen, du bekommst etwas mehr, ich habe ja hier diese Schwerter..." Die beiden Teilten also das Erz in zwei Haufen, die sie nun in ihren Taschen verstauten. Zählen konnten sie immernoch zu Hause im Kastell. Und das mussten sie, ob sie wollten, oder nicht!

Mit einem Mal fing alles an zu vibrieren, kleine Staubwölkchen bildeten sich und Sand rieselte von der Decke.
"Das wird doch nicht?!?! RAUS HIER, LAUF!!!" Und sie rannten los, sie rannten um ihr Leben. Hinter ihnen viel die Höhle in sich zusammen und näherte sich den beiden unaufhaltsam. Mit einem mal drehte sich Nathano um und beschwor einen Steingolem, wie er größer und breiter nicht hätte sein können. Dieser hielt die Steinmassen nicht gerade lange auf, doch zumindest hatten Olirie und Nathano etwas Zeit gewonnen.
06.10.2002, 22:04 #410
olirie
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Sie rannten, sie rannten so schnell sie konnten, ssie rannten um ihr Leben. Das Erz in den Taschen war zwar hinderlich, doch wieder weggeben wollte es keiner so richtig. Irgendwann kamen sie aus dem Nebenschacht herraus, wieder auf den Steinvorsprung, auf dem sie auch weiterrannten, denn nun war hinter ihnen nicht nur die zusammenstürzende Höhle, sondern auch noch die Crawler, doch die wurden schon bald durch herrabfallende Steine lebendig Begraben. Als sie aus der Höhle raus waren, rannten sie noch ungefähr 10 Meter weiter, dann drehten sie sich um. Sie sahen, wie eine dicke Staubwolke aus der Höhle empor gen Himmel stieg und auch der Eingang verschüttet wurde.

Völlig erschöpft, übermüdet und hungrig schlugen sie direkt ein Lager auf. Nathano machte Feuer, während Olirie ein Skelett zur Verteidigung des Lagers beschwor. Dann legten beide sich hin und schliefen schnell ein.
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