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> Rollenspiel Die Stadt Khorinis # 1 |
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29.12.2002, 13:22 | #1 | |||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
die stadt khorinis # 1
hier befinden wir uns in der stadt khorinis. das umfasst das territorium des hafenviertels und der unterstadt. die oberstadt hat einen eigenen thread. |
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29.12.2002, 14:01 | #2 | |||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Feiner Dunst waberte über dem Meer. Die schwache Mittagssonne konnte sich kaum durch die Feuchtigkeit mogeln, lediglich ein paar vereinzelte Strahlen trafen das schwach besetzte Überfahrtsschiff. Vor Stunden schon hatten sie vom Festland abgelegt, jeder mit einem anderen Ziel. Der eine suchte Arbeit, der zweite Abenteuer und ein dritter hatte sich vielleicht zur Armee gemeldet und wurde nun an dieses schicksalhafte Örtchen gebracht. Khorinis. Ein kleines Städtchen, Jahrhunderte alt. Ein Ort der Zuflucht, in diesen schweren Kriegszeiten. Melyssa saß nervös auf dem unbequemen Holzbänkchen und starrte hinaus aufs weite Meer. Was hoffte sie dort zu finden? Ihren Halbbruder, das war klar. Aber sie war sich sicher, dass sie noch mehr erwartete. Es würde kein kleiner Tagesausflug werden, das wurde ihr von Meile zu Meile klarer, die sie auf dem Wasser zurücklegte. Plötzlich lichtete sich der Dunst. Die Wintersonne hatte freie Bahn, schickte ihre Strahlen hinab und traf die junge Frau an der Reling direkt in die Augen. Geblendet blinzelte sie. Vor ihnen lag Khorinis. Noch andere Passagiere kamen aus dem Schiffsinneren, alle starrten sie gebannt auf die Stadtkulisse, die vor ihnen wie aus dem Nichts erschienen war. Melyssa lächelte leicht. Sie war am Ziel. Keine Seepiraten, keinen Überfall. Es war gefährlich, in diesen Zeiten auf dem Wasser unterwegs zu sein. Orks waren überall mit ihren Kriegsschiffen, ganz zu schweigen von den Seebanditen und all dem anderen Gesindel. Da nutzten selbst die beiden Milizwachen nichts, die sich am Bug platziert hatten. Sanft schaukelte das Schiff in den Hafen. Man erwartete sie bereits, Hafenarbeiter liefen bereits an Land neben dem großen Holzkoloss her um die Taue zu fangen. Schließlich gab es einen heftigen Rumms und ein Ruck durchfuhr den Schiffsrumpf, dann standen sie still. Melyssa mischte sich unter die Passagiere und schritt ebenfalls die lange Holzrampe hinab, bis sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Sie war am Ziel. Suchend schaute sie sich um. |
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29.12.2002, 14:44 | #3 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Eine kalte Brise fegte hinweg über den Nassen und mit Sand verdreckten Körper eines jenen Mannes, welcher als Sheron bezeichnet wird... Verdammt was war mit ihm geschehen...Er konnte sich nicht erinnern.Das letzte das er noch wusste war, das er auf einem Handelsschiff angeheuert hatte um mit jenem zur Mineninsel Khorinis zu segeln...Aber dann...Dann kam ein Sturm auf...Wellen brachen über dem mikrigen Bug des kleinen Schiffes und zusammen und überfluteten die Lagerräume...Und dann...Und dann geschah es.Ein Blitz sprengte den Hauptmast des Schiffes und das gebostene Holz suchte sich seinen Weg durch das Haupt des Schiffes...Mit einem Krachen durchschlug es das Holz und riss das Boot entzwei... Hilflos war Sheron gewesen und hatte versucht sich mit all seiner Kraft am Geländer des Hecks festzuklammern, doch der Macht des Adanos war er nicht gewachsen.Jener riss ihn mit der Kraft seines Elements hinweg vom Schiff und lies ihn in der weite seiner See zurück... Doch Sheron hatte es tatsächlich geschafft.Er hat den Sturm überlebt und wurde nun an eine für ihn gänzlich Unbekannte Küste geschwemmt... |
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29.12.2002, 22:44 | #4 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Mit einem zittern wankte Sheron über das felsige Gebiet in dem er gelandet war, als plötzlich ein Schein seinen Blick auf sich zog...Das Flackern von Lichtern war in der Ferne zu sehen und spiegelte sich auf der kalten Oberfläche des Meeres wieder...Tatsächlich dort waren Lichter...Dort musste eine Stadt sein...Konnte es tatsächlich jenes Ziel, welches er solange gesucht hatte sein...Konnte es tatsächlich Khorinis sein??? Ohne nachzudenken sprang Sheron von Fels zu Fels hinab in Richtung kühlem Wasser und gelang mit einem gewaltigen Sprung ins innere jenes Elementes...Schlag um Schlag näherte er sich weiter an das immer heller werdende Flackern und Schlag um Schlag kam er seinem Ziel näher...Er zitterte, sein Herz pochte und sein Atem raste als er schlieslich mit einem letzten Armzug das rettende Ufer des Hafens erreichte... |
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30.12.2002, 11:08 | #5 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Langsam und gemächlich schlenderte Sheron durch das Hafenviertel einer jenen Stadt, welche er gestern erschwommen hatte...Und ja es war tatsächlich Khorinis.Jene Stadt auf der er nach der Suche war... Nun wankte er durch die vielen Gassen und betrachtete die vielen verschiedenen Leute und Hütten die es hier zu sehen gab.Von abgemoderten Verliesen bis prachtvollen Hochbauten gab es hier alles mögliche... Seit mir gegrüsst Jüngling...Ich habe euch hier noch nie gesehen...Was macht ihr hier und Woher kommt ihr, hauchte ihn eine alt,verklommene Stimme aus dem Hinterhalt an...Mit einem Ruck drehte sich Sheron und blickte einem alten am Krückstock gehenden Großväterchen in die Augen... Seit mir gegrüsst ich bin Sheron, ein Mann vom Festland, und war mit einem Handelsschiff hier her auf dem Weg nach Khorinis, als uns eine Sturm hinwegfegte und ich als einziger überlebte und hier ans rettende Ufer kam...Aber wer seit ihr Alter Mann??? Oh dann seit ihr wahrlich ein reicher Mann, wenn euch Adanos das Leben zurück gibt...Ach verzeiht mein Name ist Pechter und ich bin hier der Stadtsälteste...Einen jeden Mann kenn ich, das kannst du mir glauben...Das war auch der Grund weswegen du dch so aus der Menge gehoben hast...Sagt mir was wollt ihr hier in Khorinis...Denn wenn ihr mit dem Handelsschiff unterweg wart müsst ihr sicherlich etwas hier in Khorinis gewollt haben...Also erzählt junger Mann... Missmutig blickte Sheron dem Väterchen in die kargen Augen und grübelte darüber nach ob er ihm trauen konnte...Doch was konnte er schon verlieren...Viel sicherlich nicht...Ich bin auf der Suche nach dem Kloster der Feuermagier...Ich hege den Wunsch mich ihnen anzuschliesen um die Künste der Magier zu studieren... [b]Ahhhh ein angehender Magier also...Gut gut mein junger Freund...Sagt habt ihr euch schon ein wenig umgehorscht.Hier in der Stadt...Wenn ja dann habt ihr sicher schon vom Alten Jack gehört...Er ist der Leuchtturm Wärter und hat dort sein zuhause...wenn du möchtest könntest du für mich eine kleine Aufgabe erfüllen...Ich suche scho etliche tage nache einem jungen, kräftigen Mann der den weg hinauf zu Jack beschreiten könnte um ihm etwas zu bringen...Natürlich gegen bezahlung...Also bist du dabei... und ohne lange nachzudenken willigte Sheron ein...So weit wahr der Leuchtturm ja nicht entfernt und das kleine Stück würde er schon unbeschadet schaffen... Also gut nimm dieses Päckchen und diesen Brief und bring es hinauf zu Jack..Wenn du wieder da bist erhälst du deine Belohnung..Bis bald junger Mann... |
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30.12.2002, 11:25 | #6 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Mit schnellen Schritten stürzte Sheron über den Marktplatz, den langen und schmalen Berg hinauf zum Alten Jack...Was ihn dort wohl erwarten würde... Lange war der Weg zwar nicht, aber durch das Tempo das der Mann anlegte war es doch nicht der leichteste... *knock**knock* dumpf halten die Schläge die Sheron an die Tür des Leuchtturms trat wieder und liesen das ankommen des Mannes erläuten... Jo hello wer is do...I kimm glei runa ertönte die Stimme des Alten Jacks vom Aussichtsturm hinab... Oi servus jung.was gibat den? fragte er, als er jenem Boten die Tür öffnete... Seit mir gegrüsst ich wurde von jemandem aus der Stadt geschickt...Ich soll ihnen das hier bringen... und ohne zu zögern holte Sheron das Päckchen und den Zettel hervor... Oi ja das muss vom Allen Pechter kimme.Natta burch is der.Donke bu und wenn du ma wieder hier nuf kimmst kriegst en paar fisch von me gebocke.Aba nu hab i ka zeit.sorry bu... Ähh ja kein Problem...Das nächste mal dann und so verabschiedete sich Sheron von dem "Ollen Jack" und begab sich zurück zu Pechter um seine Belohnung abzuholen... |
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30.12.2002, 11:38 | #7 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Sers da bin ich wieder..Jack hat sein Päckchen erhalten... erklang die stimme des Sheron als er zurück beim Alten Pechter war...Ah gut...Du hast deine Aufgabe wahrlich erfüllt wie ich sehen kann... Nun dann geb ich dir mal seine Belohnung.Aber sprich.Bist du ein Mann, der auf abenteuer aus ist.Ein wanderer der sich gerne mit dem unbekannten befasst...Sag mir bist du so einer...ein wenig stutzig auf diese Frage, bejahte Sheron jedoch und wartete die reaktion des Alten... Ahhhh dacht ich mir doch..dann hör gut zu.Ich hab hier etwas...Eine Karte...Eine Karte die dich zu einem geheimen Ort führen wird...Ich habe sie einst von einem zwiespeltigen Händler erhalten, und bin mir sicher das an deren Ende ein Schatz versteckt ist...wenn ich könnte würde ich ja selbst dorthin aufbrechen.Aber wahrlich, meine Knochen sind nicht mir so stark wie sie das einst waren...Sie sind alt geworden.So alt und gebrechlich wie ich...Deswegen will ich dir diese Karte anvertrauen...Sag mir bist du einverstanden... Zögerlich überlegte Sheron...Einen Schatz...Wenn das tatsächlich wahr sein sollte könnte er hier ein wohlhabender Magier werden...Also gut.Gebt mir die Karte..Ich werde sehen was ich finden werde... und mit jenen Worten verschwand der Alte Mann kurz in seiner Hütte und kam mit einem zusammengefalteten Pergament Stück zurück...Hier nimm sie und bewahr sie gut auf...Darauf das wir uns bald wieder sehen mögen...Axo und zur Info, dort gibt es Trolle.Also komm denen nicht unbewaffnet in die Nähe... WAS TROLLE... mit jenem Wort zuckte Sheron zusammen...Oft hatte er von jenen Wesen gehört, aber nie eines tatsächlich gesehen...Haushoch sollten sie sein.Und unter ihren Pranken zerfällt alles zu staub...Konnte es wirklich sein das solche wesen hier ihr unwesen treiben...Wenn das wahr ist dann musste Sheron seinen Plan, den Schatz jetzt aufzusuchen abbrechen und ein wenig verschieben..Denn mit seiner Ausrüstung, die aus einem Hemd und einer Hose sowie einem Alten verrosteten Schwert bestanden hatte er wenig Chancen gegen solch ein Monster... Somit packte er missmutig darüber das der Alte ihn nur gelingt haben konnte, das Pergament in seine Tasche und verschwand in den Gassen des Hafenviertels... |
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30.12.2002, 16:11 | #8 | |||||||
Telma Beiträge: 180 |
Telma saß in ihrer Hütte und bratete ein Stück Fleisch, doch war wieder einmal in ihre Gedanken gefallen, wieder dachte sie an Eray, den sie zuletzt vor einer Ewigkeit sah. Sie fragte sich immer wieder, was bloß aus ihrem Freund geschehen war, und weshalb er überhaupt in diese seltsame Barriere geworfen wurde. Überhaupt hasste sie die Barriere. Antworten konnte sie leider nicht mehr finden, die Familie Eray's wurde ungehend für dessen Tat damals bestraft, somit würde Telma auch keine Infos mehr finden, da es keinen lebendigen Zeugen gab. Grausam war es für sie nun in Khorinis, alle bekannten Gesichter waren verschwunden, in Kontakt mit anderen geriet sie kaum. Nur seltend sprach sie einige Worte mit anderen Bürgerinnen oder Bürgern. Ihr Leben hatte sich völlig verändert, aus dem spaßgeladenen Mädchen, wurde eines, welches sich tot langweiligte. Sie selbst verspürtete, dass sie ihr Leben verändern müsste und all die negativen Geschehnisse nun vergessen müsste. Obwohl sie in Khorinis seit ihrer Geburt lebte, kannte sie die große Stadt noch nicht gut, bisher hatte sie sich immer nur an den sicheren Ecken aufgehalten. Plötzlich kam Telma wieder zu sich, geweckt von einem Gestank, welches von ihrem Braten kam, dieser war nun hinüber, sie hatten ihn tatsächlich verbraten. Sie selber schwor sich nun, dass sie ihr Leben verändern würde. |
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30.12.2002, 16:23 | #9 | |||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Melyssa hatte die Nacht in einem Lagerhaus verbracht. Kalt war es gewesen, ungemütlich und hart. Aber wenigstens hatte sie ein Dach über dem Kopf, das sie vor dem leichten Nieselregen schützte, der am Abend begonnen hatte. Am Morgen dann jedoch war sie äußerst unsanft von einer Wache hinausgeworfen worden. "Und lass dich hier bloß nie wieder blicken! Elendes Gesindel!", waren die letzten Worte die sie noch hörte, als sie mit aufgeplatzter Stirn durch das Labyrinth von heruntergekommenen Hütten rannte. Welch angenehme Begrüßung. Das fing wirklich gut an. Melyssa preßte sich eng an eine Hüttenwand und wischte sich dann das Blut von der Stirn, wo sie der harte Knüppel getroffen hatte. Der Verfolger schien aufgegeben zu haben. Die junge Frau löste sich wieder von der dreckigen Hütte und irrte weiter durch die scheinbar unendlichen Gänge. Bedrückend, diese Umgebung. Hafenviertel eben. Sie hatte gestern schonmal einen Blick in die Unterstadt geworfen, aber dort gab es kein Versteck um nachts ein Dach über dem Kopf zu haben. Sie hatte zwar ihr gesamtes Erspartes dabei, aber es würde längst nicht reichen für eines der schönen Häuser dort. Sie mußte sich eine Arbeit suchen. Ganz in Gedanken versunken lief Melyssa weiter, achtete kaum wo sie hintrat und blieb schließlich mit dem Fuß an einem Kessel hängen. Mit lautem Gepolter fiel das Kochutensil um, verschüttete den dickflüssigen Inhalt über das Erdreich und ließ eine leicht rundliche Frau mit einem großen Kochlöffel in der Hand die Arme über dem Kopf zusammenschlagen. Melyssa rappelte sich erschrocken wieder auf. "Oooh, es tut mir leid. Wirklich. Es tut mir ja so leid. Ich wollte es wirklich nicht. Ich war so in Gedanken..", sie stellte schnell den Kessel wieder auf und blickte dann entsetzt auf das Chaos, das sie angerichtet hatte. Doch zu ihrem Erstaunen fing die Frau an zu lachen. "Ach Kindchen, mach dir nichts draus. Ich war eh der Meinung dass ich etwas zuviel Würze dran getan hatte. Umso besser wenn das Zeug jetzt keiner essen muss...", sie beobachtete ein paar Ratten, die sofort aus den Ritzen gestoben waren und nun die verschüttete Suppe beschnupperten, "Weg! Husch! Ungeziefer! Aber sag mal, du siehst ja fürchterlich aus! Komm mal mit, ich werde dich erstmal verbinden. Wer hat dich denn so übel zugerichtet, Kleines?" Sie schob Melyssa geradewegs in eine Hütte direkt an der Stadtmauer und drückte sie auf einen Stuhl. Melyssa erzählte ihr ihre Geschichte, während die Frau die Platzwunde an ihrer Stirn säuberte und dann ordentlich verband. "Bei Innos, was treibst du dich denn nachts auch alleine in den Lagerhäusern rum. Ich sag dir, das ist kein guter Umgang für ein junges Mädel wie dich. Wenn du eine Bleibe suchst, meine Hütte steht dir offen. Aber denk bloß nicht dran dich an meinen Sachen zu vergreifen", ein strenger Blick folgte, der aber gleich wieder sanft wurde, "Essen kannst du hier auch haben, ich koche jeden Tag leckere Suppe für jeden der Hunger hat. Komm einfach immer vorbei wenn dir danach ist." Sie festigte den Verband und trat dann zurück. "So, das heilt bestimmt schnell wieder." Melyssa befühlte vorsichtig ihre Stirn. "Vielen vielen Dank. Ihr habt mir das Leben gerettet. Ich werde mich auch sofort um Arbeit bemühen und Geld für eine eigene Unterkunft verdienen." Die Frau lachte. "Nana, nun übertreib mal nicht. Mein Haus ist für alle offen die Not leiden. So, und jetzt muss ich eine neue Suppe aufsetzen." Melyssa schaute ihr noch nach, wie sie nach draußen ging, dann ließ sie sich erstmal zurück auf das harte aber zweckmäßige Bett fallen und starrte an die Hüttendecke. |
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30.12.2002, 16:58 | #10 | |||||||
Telma Beiträge: 180 |
Sie machte zunächst ein Fenster auf, da es drinnen nun ein wenig nach das verbratene Fleisch roch. Ihre Hände musste sie auch putzen, deshalb nahm sie einen Krugen Wasser und wasch sie. Das Fleisch konnte sie nicht mehr gebrauchen, da sie nicht den Willen verspürte, was Verbratenes zu essen. Deshalb ging sie aus ihrer Hütte und warf es weg. Wie immer war es zu dieser Zeit ein wenig kalt in Khorinis, dadurch konnte sie auch nicht mit leichten Sachen herumlaufen. Doch sie wollte ein wenig sich in der Stadt herumsehen, deshalb lief sie ein wenig herum. Der Marktplatz war nicht sehr weit entfernt von ihrer Hütte, gleich daraufhin kam sie auch dort an. Wieder einmal interessierte es sie, was es so allerlei zu kaufen gab. Wie Telma auch zuHause feststellen konnte, hatte sie nicht sehr viel zu essen. Ein wenig Gold hatte sie auch mit sich gebracht, darum kaufte sich das Fräulein bei einem der Händler Tomaten und Käse. Das Brot kaufte sie sich bei einem anderen, da dieser fürs das beste Brot bekannt war, jedenfalls dachte sie es so. Als sie zurück mit einer vollen Tüte in der einen Hand zu ihrer Hütte lief, sah sie an einer Ecke einen kleinen Jungen. Dieser weinte auch. Sie lief zu ihm etwas näher. "Was hast du denn mein Kleiner? Kann ich dir helfen?" "Ich habe Hunger, schnief, wir haben zu Hause nicht viel zu essen." "Hier nimm diese volle Tüte und lauf mit ihr zurück nach Hause, das wird fürs erste deiner Familie und dir hoffentlich genügend." "Oh vielen Dank." Und gleich daraufhin küsste der kleine Junge sie auf die Backe. Na ja, nun hatte sie aber keine Lust wieder zum Markplatz zu laufen, deshalb lies Telma es erst einmal dabei. Sie würde schon noch was zu essen finden in ihrer Hütte. |
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30.12.2002, 20:23 | #11 | |||||||
Arkadius Beiträge: 31 |
Über der Stadt lag eine dichte Nebeldecke. Es war dunkel, im Hafen war es ruhig. Die Leute hatten sich in die Kneipen oder in ihre Hütten verzogen. Doch auf einmal konnte man durch den dichten Nebel hindurch die Konturen einer schlanken, wohl proportionierten Gestalt erkennen. Arkadius war noch im Hafen unterwegs. In einen Kaputzenumhang gehüllt stiefelte er am Hafenbecken entlang, tief in Gedanken versunken wie es in Zukunft weitergehen sollte. Er war vor mehr als drei Jahren nach Khorinis gekommen, um dort ein neues Leben anzufangen. Doch bisher hatte sich nichts getan in dieser Hinsicht. Er hatte es in diesen drei Jahren zu nichts aussergewöhnlichem gebracht. Das ärgerte ihn einerseits, andererseits wollte er nicht so enden wie diese fetten, arroganten Händler im oberen Viertel, die im Geld fast ersaufen. Das hatte er schon einmal erlebt. Dieses Leben hatte zwar auch eine schöne Seite, aber auch eine schlechte. Und diese schlechte zelebrierten diese Idioten im oberen Viertel. Mit einem von ihnen war er einmal aneinander geraten, als dieser einen fetten Wanst mal in die Unterstadt bewegt hatte. Arkadius hatte ihn angerempelt, und der Händler meinte sich aufblasen zu müssen das er bald platzte. Arkadius zeigte damals keinen Respekt vor dem Kerl, Gerbrandt nannte er sich, und hatte ihm verächtlich vor die Füße gespuckt. Gerbrandt war sofort zur Miliz gerannt und meinte Arkadius wäre handgreiflich geworden. Das hatte er, Arkadius, mit einer Woche Gefängnis bezahlt. Das hatte seinen Hass auf diese Händler, speziell auf Gerbrandt, noch gesteigert. Das alles lies er in seinen Gedanken reveu passieren, als er selbst in die Hafenkneipe einkehrte und sich eine Karaffe Wein bestellte. |
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30.12.2002, 21:26 | #12 | |||||||
Arkadius Beiträge: 31 |
Mit der Karaffe in der Hand setzte er sich an einen Tisch, an dem schon ein Mann saß. Er trug eine feuerrote Robe und hatte den Blick gegen die Wand gerichtet. Wenn man von Blick überhaupt sprechen konnte. Denn seine Augen waren leer. Arkadius schlug die Kaputze nach hinten und lies sich auf den Stuhl sinken. Der Mann schien ihn nicht zu beachten. Behutsam schenkte sich Arkadius den Wein ein und nahm einen kräftigen Schluck davon. Dann richtete er seinen Blick auf den Kerl in der Robe. Mit einem Mal schien der Mann in die Realität zurückzukehren und der Leere wich Aufmerksamkeit. Er erwiederte den Blick von Arkadius und sein Blick schien ihn, Arkadius, zu durchbohren. Dann lies der Robenträger seinen Blick über Arkadius schweifen und die Blicke trafen sich wieder. Da ergriff Arkadius das Wort. "Was tragt ihr da für eine Robe?" "Das ist die Robe eines Novizen des Orden Innos!" antwortete sein Gegenüber standesgemäß. "Des Orden Innos?" Arkadius war überrascht. "Ich habe noch nie davon gehört? Was ist der Orden Innos!" fügte er ,nun sichtlich interessiert, hinzu. "Wir sind die Diener unseres Herrn Innos!Und wir nutzen seine Magie!Unsere Heimat ist das Kloster!" "Hmmm, interessant!Erzähl mir mehr davon!" So vertieften sich die beiden ins Gespräch über das Kloster und den Orden. Und je mehr Arkadius über den Orden erfuhr, desto mehr faszinierte ihn dieser. Der Novize erzählte ihm wie die Menschen dort lebten. Nicht im Reichtum, aber auch nicht in Armut. Der Novize meinte er persöhnlich würde ein sehr angenehmes Leben führen. Er hätte alles was er bräuchte. Das wäre ja genau das was ich will! stellte Arkadius für sich persöhnlich fest. "Kann ich diesem Orden denn auch beitreten?" "Natürlich! Wir freuen uns über jeden Suchenden, dem wir das Ziel seiner Suche zeigen können!" sagte der Novize bestimmt. "Wie komme ich denn zu eurem Kloster?" "Geh zur Taverne auf halbem Wege zu Onars Hof! Kurz vor der Taverne gehst du den Weg links hinunter. Dann kommst du zu einem Schrein des Innos! Dort wird dir Meister Isgaroth den weiteren Weg weisen!" Der Novize erkannte die Begeisterung des Mannes der mit ihm am Tisch saß, daher schönte er seine Ausführungen ein wenig. Denn eigentlich war er ja nicht immer begeistert von den Anordnungen der Magier, aber es war seine Aufgabe neue Novizen zu werben, und dieser hier schien genau der richtige zu sein. |
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30.12.2002, 23:41 | #13 | |||||||
Arkadius Beiträge: 31 |
Arkadius hatte mit dem Novizen, der mit Namen Hagan hieß, wie Arkadius erfahren hatte, noch derbst einen gesoffen. Es war schon sehr spät, als Arkadius vollkommen besoffen aus der Taverne schwankte, im groben die Richtung seiner Hütte einschlagend. Lallend fiel er durch die Straßen und ernetete dafür Schreie und Drohgebähren. Aber das interessierte ihn einen Dreck. Als er meinte vor seiner Hütte zu stehen versuchte er aufzuschließen. Doch das Schloß wollte sich nicht öffnen lassen. Auch nach mehrmaligem versuchen tat die Tür nicht einen Millimeter nach innen. Langsam stieg die Wut in Arkadius hoch und er trat gegen die Tür."Scheiß Ding! Geh auf!" Aber auch nach einem weiteren Versuch tat sich nix. Nun brüllte der junge Mann die Tür an und fing an dagegen zu prügeln. Endlich ging die Tür auf, aber dahinter war nicht das ersehnte Bett, sondern eine Frau mit einem dicken Holzknüppel. "Was soll der Scheiß? Hier nachts um die Zeit so ein Palawer zu veranstalten? Mach das du wegkommst!", die Augen der Frau blitzten. Sie war sichtlich sauer über die nächtliche Störung."Was...was zum Henker?!" Arkadius war sichtlich überrascht von dem was er da erblickte."Oh..Entschulliguuung!", er hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten und verlor bei der Entschuldigung fast das Gleichgewicht."Könnsiemirviiielleicht..sagen wo meine Hütte..Hütte ist!". Die Zunge wurde immer schwerer und Arkadius hatte immer mehr Mühe sich auf den Beinen halten."Woher bei Innos soll ich wissen wo deine verfluchte Hütte ist!Hau endlich ab!", langsam wurde die Frau ruppig."Naagut!Aber ich werde meine Hütte finden!". Er hatte den Satz noch nicht fertig da wurde ihm die Tür vor der Nase zugeknallt und er stand nun wieder allein im Nebel. Daraufhin kratzte er sich erstmal am Kopf und setzte seinen Suche nach seiner Hütte fort. |
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30.12.2002, 23:45 | #14 | |||||||
Telma Beiträge: 180 |
Telma saß in der Nähe ihrer Hütte auf einer Bank. Es war schon ziemlich dunkel, und abends wurde es nur noch kühler. Sie schaute sich den Mond und blickte zum weiten Meer hin, wie sie meinte, sah es durch den Mond zu der Zeit viel schöner aus. Doch nun musste sie sich auch von dieser schönen Aussicht trennen, da sie so ziemlich müde war. Sie stand auf von ihrem Platz und lief in ihre Hütte hinein. Sie schloss noch das Fenster, da es ansonsten zu kühl werden würde in iher Hütte und legte sich dann in ihr Bett hiein. Bevor sie ihre Augen schloss, mutigte sie sich noch einmal und sagte zu sich, dass sie es versuchen würde, nun wieder mehr mit Menschen in Kontakt zu geraten. Und natürlich müsste sie wieder einmal was zu essen holen, da es heute schon sehr knapp gewesen war für sie, doch sie fand es viel besser, das sie ihr gekauftes Essen dem armen Jungen und seiner Familie gab, anstatt es selbst zu essen. Doch nun wurden auch ihre Augen immer schwerer und sie schloss diese, sie verfiel in einen langen Schlaf. |
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31.12.2002, 15:36 | #15 | |||||||
Melyssa Beiträge: 742 |
Ein Vögelchen suchte sich seinen Weg über den azurblauen Winterhimmel, als Melyssa am nächsten Morgen aus der kleinen Hütte kam und sich streckte. Sie hatte endlich mal wieder gut geschlafen, ein warmes Bett und eine sättigende Mahlzeit wirkten da Wunder. Die Platzwunde an ihrer Stirn schien auch schon langsam zu verheilen, sie spürte ein leichtes Jucken unter dem Verband. Ein gutes Zeichen. Melyssa beschloss also, sich ersteinmal genau in dieser Stadt umzuschauen. Im Hafenviertel hatte sie sich gestern schon verlaufen, heute war der Rest dran. Sie erreichte die Unterstadt, bis sie schließlich kurz vor dem Stadttor eine ominöse Steintreppe entdeckte. Neugierig ging sie hinauf und sah sich sogleich zwei Wachen gegenüber, die sie am Weitergehen hinterten. Das Oberviertel sei nur den Paladinen und den hohen Bürgern der Stadt zugänglich. Melyssa versuchte einen Blick an den beiden vorbei zu erhaschen und drehte dann mit einem Seufzer ab. Sie würde wohl doch erstmal in Richtung der Kaserne schauen. Gerade als sie in die kleine Unterführung einbiegen wollte, fiel ihr die Schmiede auf, vor der ein muskelbepackter junger Mann gerade ein Schwert schliff. Er war ganz auf seine Arbeit konzentriert, bis er plötzlich aufschaute und direkt in ihre Richtung starrte. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Melyssa blinzelte kurz und machte dann schnell dass sie weiterkam, nicht dass der Lehrling sie noch ansprach. Eilig lief sie durch die kleine Unterführung und kam nun auf einen kleinen Platz mit einem Tempelchen. Ein Magier in langer blauer Robe stand dort, die Arme ausgebreitet, und sprach weise Worte. Melyssa mischte sich unter die Zuhörer und lauschte ihm ein Weilchen. |
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31.12.2002, 15:59 | #16 | |||||||
Telma Beiträge: 180 |
Telma war heute spät aufgewacht, ihr Schlaf war teilweise zum Genießen, aber zum Ende hin wurde sie durch einen schlimmen Alptraum wach. Sie konnte sich nicht an viel erinnern, außer das sie das Gesicht von Eray und der alten Hausdame gesehen hatte. Den Rest hatte sie leider vergessen, aber auch zum Glück, da sie sich ja vorgeschrieben hatte, nun ein etwas anderes Leben zu starten. Ihr Gesicht war mit Schweiß gefüllt, deshalb ging sie an den Wasserhahn und waschte sich. Kurz darauf zog sie sich ihre Bürgerkleidung an, danach suchte sie eifrig nach etwas zu essen, was diesmal schwer war, da sie gestern schon nicht leicht etwas gefunden hatte. Doch sie hatte auch heut noch Glück, ein Stück Käse und Brot hatte sie noch gefunden. Sie biss ins Brot, doch spürte danach, dass sie nicht wirklich einen riesigen Hunger hatte, deshalb lies sie es auch erst mal dabei bleiben. In der Hütte suchte sie noch nach ihrem kleinen Dolch, welche ihr die alte Dame auch gegeben hatte, damit würde sie sich, falls ihr es nötig erscheinen sollte, sich beschützen. Sie schritt aus ihrer Hütte und sah wie immer das gewöhnliche Khorinis. Sie hatte vor, sich diesmal was ordentliches zum Essen zu kaufen, doch zunächst wollte Telma lieber sich ein wenig in Khorinis wieder einmal umsehen, deshalb schritt sie in Nähe Kaserne, wo immer mal was Überraschendes war. |
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31.12.2002, 16:48 | #17 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Überglücklich wanderete Sheron durch die Handelsgasse von Khorinis...Er hatte heute einen Magier getroffen der versprochen hat ihn am morgigen Tag zum Kloster zu bekleiten...Ja endlich würde er die Heiligen Pforten des Klosters betreten können und endlich würde er diese Stadt verlassen können...Zwar war Khorinis von seiner Prächtigen Bauweise und den verschieensten Leuten ein Blick wert, aber trotzdem gefiel es dem Mann hier nicht...Und alleine verlassen konnte er die Stadt nicht so leicht...Den die vielen Wölfe und Blutfliegen waren einfach zu stark für den mangelhaft ausgebildeten Sheron...Doch bald...Bald würde er alleine mit seinem Stab durch die Barriere wandern können und seine Gegner würde er mit der Heiligen Feuermacht des Innos wegfegen..Doch bis dahin lag noch ein langer Weg vor jenem Manne... |
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01.01.2003, 00:14 | #18 | |||||||
Kilian v. W. Beiträge: 205 |
Oh Mann, wie er diese Stadt HASSTE. Es war einfach nicht auszuhalten. Kilian stand vor dem Stadttor und liess die Rauchwolke seines letzten Stengels genüsslich auf seiner Zunge zergehen. Müde und abgespannt warf er den Kopf in den Nacken, und blickte auf einen fahlen, stetig wandernden Mond. Wäre er doch nur so frei wie der Mond oben am Himmel, könnte er überall hin wo er nur wollte...Aber nein, natürlich konnte er nicht. Gestern war er hier angekommen, und schon reichte ihm diese Stadt wieder. Das Schiff, mit dem er geflohen war, hatte an diesem sonnigen gestrigen Tag angelegt, und er hatte erst einmal 2 Stunden im Kerker verbringen dürfen, bis sein ehemaliger Mentor diesen hirnverbrannten Stadthalter überzeugen konnte, dass ich nichts getan hatte. Natürlich hatte er sich Brot, Fisch und etwas Wein genommen. Aber hey, wer liess seine Waren schon so offen herumliegen, Kilian hatte gedacht, sie wussten von seiner Ankunft, von dem Nachfahren der berühmten Drachenritter, und hätten dies für ihn vorbereitet. Aber nein, sie hielten ihn für einen Dieb und sperrten ihn ein. Hier in Khorinis bekamen die Leute irgendwie garnichts mit. Und nicht genug, erdreistete sich doch so eine verdammte Wache in ihrer Schimmernden Rüstung, Kilian aufzuhalten! Dies sei das obere Viertel, und er dürfe erst als Bürger hier hinein. Alle Bekräftigungen halfen nichts, und er wurde die Steintreppe heruntergestossen mit den Worten, er solle sich eine Arbeit suchen. Pah! Er würde garantiert nicht sein Leben hier in dieser gottverdammten Stadt als Handwerker oder Händler fristen. Nein, das war ihm nun wirklich zu dumm. Und das führt uns zu dieser Nacht, mit unserem jungen Mann vor dem Stadttor. Kilian fragte sich ernstlich, was er tun sollte, als er mit seiner Hand durch sein dichtes braunes Haar fuhr. Das beste würde wohl sein, er würde hier abhauen. Nur immer den Wegen folgen, wo viele Händler lustwandelten, um keinem Monster zu begegnen. Und so schritt er los, das lärmende Gebrüll des Marktplatzes, das selbst zu dieser Zeit noch herrschte, hinter sich lassend, und folgte der Beschilderung zur Taverne. Wenn er dort ankommen würde, würde er ersteinmal schlafen (Gold hatte er noch etwas) und sich dann die Gegend ansehen. Er hatte gehört, hier in der Nähe solle es ein wunderbares Hochplateau geben... |
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01.01.2003, 14:32 | #19 | |||||||
Arkadius Beiträge: 31 |
Seinen Gedanken hinterherhängend ging Arkadius durch die Unterstadt und über den Marktplatz, denn er hatte sich daran erinnert, das er in der durchzechten Nacht mit einem Novizen aus dem Innos Kloster unterhalten hatte. Diesen Novizen wollte er nocheinmal aufsuchen und ihn nach dem Weg dorthin fragen, denn an den konnte er sich auf Teufel komm raus nicht erinnern. Den Blick auf den Boden gerichtet und fieberhaft nach Fetzen des Gesprächs suchend, schaute er nicht auf den Weg und sah nicht das er mitten auf einen anderen jungen Mann zuging der genau so tief in Gedanken versunken war wie er. es würde wohl zur Kollision kommen wenn keiner von beiden ausweichen würde. Und es tat keiner. Die beiden rempelten aneinander und wichen jeder einen Meter zurück, leicht taumelnd, stöhnend, denn sie waren mit den Köpfen aneinander gestoßen. Arkadius hatte sich als erster wieder gesammelt und realisierte schnell was passiert war."Entschuldigung ich hab nicht auf den Weg geschaut!", Arkadius war erstaunlich freundlich. Mal sehen wie sein Gegenüber reagieren würde wenn er wieder beisammen war, wenn Arkadius Pech hatte würde er ein ernsthaftes Problem haben, auch wenn der andere nicht so aussah als wenn er Probleme machen würde. Aber das hatte er bei Gerbrandt auch schon gedacht, und damals hatte er mit Knast bezahlt. |
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01.01.2003, 14:45 | #20 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Langsam und benommen war Sheron durch die Gassen der Unterstadt gelaufen als er plötzlich einen harten Schlag am Kopf vernahm...Verdutzt taumelte er einige Schritte zurück und blickte wie benebelt in die Augen seines Gegenübers, der gleich anfing sich wie Wild zu entschuldigen...Oh tut mir auch leid...Irgendwie bin ich nicht ganz bei der Sache...Hab gar net auf den Weg geachtet...Dieser verdammt Tabak den ich gerade bei diesem Kerl da hinten Geraucht habe schien mir nicht so gut bekommen zu sein...Ich glaube der mixt da noch was anderes rein...Naja egal.Lasst mich mich kurz vorstellen.Ich bin Sheron, ein Mann vom Festland und bin mit einem Handelsschiff hier her gekommen...Wer seid ihr wenn ich fragen darf...Und was macht ihr hier? entfuhr es dem Jungen Mann...Da Sheron ein sehr offener Mensch war und schnell mit jedem Freundschaft schloss, war jene "Atacke" eine gute Gelegenheit für ihn eine neue Bekanntschaft zu machen...Also? |
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01.01.2003, 15:00 | #21 | |||||||
Arkadius Beiträge: 31 |
"Mein Name ist Arkadius, ich bin seit drei Jahren in Khorinis und wollte hier ein neues Leben beginnen. Aber hier lässt sich nichts holen. Und meine Chancen ins obere Viertel zu kommen sind gleich null. Und was treibt euch in dieses Rattenloch?" Arkadius sprach mit gedämpfter Stimme, er wollte hier auf keinen Fall auffliegen, man konnte ja nie wissen wer hier rumrannte und einen am Ende doch kannte. Er erkannte schnell das sein Gesprächspartner eine offene Seele war, vielleicht lies sich daraus ein Vorteil ziehen. Wenn er sich mit diesem Mann gut stellte konnte er vielleicht etwas erfahren was ihm vorteilhaft sein konnte.Mal abwarten wie sich das entwickelt. |
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01.01.2003, 15:06 | #22 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Ich bin auf der Suche nach dem Kloster der Magier...Dem Kloster der Feuermagier um genau zu sein...Viele Jahre lang hege ich schon den Wunsch mich mit den Künsten der Magie des Innos auseinanderzusetzen, und nun bin ich hier hergekommen um mir diesen Traum zu verwirklichen...Und bei Innos ich werde ein Magier werden... Ich habe sogar schon einen Magier des Feuers getroffen der mich zu dem Kloster geleiten wird...Ignarz ist sein Name und wir werden heute gegen Abend aufbrechen... |
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01.01.2003, 15:12 | #23 | |||||||
Arkadius Beiträge: 31 |
Das Kloster? Arkadius wurde hellhörig, wo er vorher nur halbherzig hingehört hatte."Ihr sagtest ihr wollt zum Kloster?Und ein Magier wird euch dorthin bringen....Interessant...", das letzte Wort schluckte er fast hinunter und sagte es so leise das nur er selbsr es hören konnte."Ich wollte eventuell auch zum Kloster gehen. Ein Novize des Ordens hat mir davon erzählt. Er hat mir den Weg beschrieben. Ich wollte schon ein spätestens einer Stunde aufbrechen. Habt ihr Interesse mitzukommen?" |
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01.01.2003, 15:21 | #24 | |||||||
Sheron J. Spark Beiträge: 733 |
Hmmm hört sich Interresant an...Ja wenn ihr nichts dagegen habt werde ich euch bekleiten...Ich bin zwar nicht der beste Kämpfer aber zu zweit werden wir uns bestimmt zurechtfinden und nicht irgendwelchen wölfen zum Opfer fallen....Nun gut also ich bin dabei...Wann solls genau losgehen...Ich würde meinen wir treffen uns hier, sobald die nächste Stunde vorrüber ist...Ich muss noch schnell was besorgen, und ohne die Antwort des Mannes abzuwarten verschwand Sheron im Getümmel der Straße... |
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01.01.2003, 15:39 | #25 | |||||||
Arkadius Beiträge: 31 |
Verwundernd über die Sprunghaftigkeit Sherons sah er ihm noch einen Augenblick nach und machte sich dann selbst auf den Weg ins Hafenviertel zurück, er wollte schnell seine paar Sachen zusammenpacken und dann zurück zum Marktplatz, damit er noch das loswerden konnte was er nicht mehr brauchte. Sowas wie Pfannen, Töpfe und Teller. An der Hütte angekommen sperrte er schnell auf und ging hinein. Dort holte er einen Reisesack aus dem Schrank und ging zur Truhe. Die schloss er auf und hob langsam den Deckel. Zum Vorschein kam ein Beutel mit 200 Goldmünzen, ein paar getrocknete Kräuter, und noch ein paar weitere Habseeligkeiten. Das alles anderte in den Sack. Danach klappte er den Deckel der Truhe wieder hinunter und verließ seine Hütte. Die Tür lies er offen stehen. Sein Weg führte ihn wieder zurück zum Marktplatz, den Sack auf den Rücken und seinen Wanderstab in der Hand. Am Marktplatz angekommen ging er zu einem der Krämer und verschacherte das überflüssige Zeug. Das brachte ihm nochmal ein paar Goldmünzen die er in sein Säckchen verschwinden lies. Dann entfernte er sich von den Ständen und stellte sich neben eine der Laternen, an die er sich irgendwann anlehnte. Nun würde er auf Sheron warten, hoffentlich lies der sich nicht zu lange auf sich warten. |
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