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Der Pyramidentempel
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10.04.2003, 22:49 #76
stressi
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Stressi grinste.

"was meinst du, was ich schon in der hand hatte?"

Er öffnete die Hand und man konnte die Magie auch dort schon funkeln sehn.

"Ich war schon vorbereitet, mein Freund und Vorbild!"
10.04.2003, 22:50 #77
Champ
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"Ok, lass uns was essen gehn, wenn ich schon mal wach bin. Hol mal Hundder und Achanjati dazu. Wir haben ja wohl etwas zu feiern."
10.04.2003, 22:54 #78
stressi
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"Klar, mach ich."

Stressi lief zu den beiden anderen Magiern und forderte sie auf, ihnen in die Taverne zu folgen. Beide ließen sich das nicht nehmen, waren sie doch schon eine ganze Weile vor Neugier kurz vor dem Durchdrehen.

Als alle vier aus dem Tempel auf den Vorplatz traten stießen sie als erstes auf Don-Esteban.


"Was macht ihr denn hier? Wollt ihr mitkommen? Wir sind auf dem Weg in die Taverne, unser Gletscherabenteuer feiern."
11.04.2003, 19:01 #79
stressi
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Die vier Baals saßen alle an einem Tisch in Stressis Klause und spielten Karten. Stressi hatte schon einen beträchtlichen Haufen Gold um seinen Hocker angehäuft und genauso viele Schulden hatte Hundder schon.
Seit sie gestern aus dem Kastell zurück gekehrt waren, saßen sie hier und spielten. Immer wenn ein Tempelwächter kam um ihnen etwas mitzuteilen, wurde er mit der Begründung niedergebrüllt, dass man einen Baal nicht anreden dürfe, sie stünden gerade mit dem Schläfer in Verbindung.


"So weit kommt es noch. Immer wird man bei wichtigen rituellen Handlungen gestört."
13.04.2003, 17:36 #80
hundder
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Verbittert starrt hundder auf seine Karten und nur seine Verantwortung den Schläfer gegenüber ließ ihn mit stetig zerbröckelnter Ruhe immer weiter seine eindeutigen Niederlagen hinnehmen.

Erneut verlierent nutzt der Baal die gelegenheit und gönnt sich eine Auszeit um erstmal einen Schwarzer Weiser zu entglimmen und dabei das Geschehene langsam revue passieren zu lassen. So entspannt steigt hundder in die nächste Runde ein und um diese gleich nachdem er sein Blatt gesehen hatt wiederum zu verlassen.

So winkt er stattdessen einen Tempeldiener herbei und wünscht ein vernünftiges Mahl zu verspeisen. Auf das Essen wartent setzt er sich leicht abseits von den Tisch und schaut der verbissen Schafkopf spielenten Runde zu die nun das Spiel wechseln da der vierte Mann fehlt.

Als sich darauf geeinigt wurde Poker zu spielen wurde den Baal schon das essen gereicht und freudig das durchwachsene Scavenger Steak nebst Röstknollen kauent verfolgt er das niederbrasselnte Kartenduell.
14.04.2003, 23:36 #81
Champ
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"Wer will mich sprechen? Diese freche Amazone? Und da stört ihr mich, wo ich so ein Traumblatt habe? Ich dachtte, ich könnte mich mal ein bisschen von ihr erholen. Na gut ich komm an die Tür."

Der Baal erhob sich und schlurfte zur Tür

"Aaah, Blutfeuer. Ich wusste doch die ganze Zeit nicht ... irgendwas war hier im Tempel besonders angenehm. Jetzt weiß ich es, du warst weit weg. Das muss es gewesen sein."
14.04.2003, 23:40 #82
blutfeuer
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"ach nun komm, sei nicht so empfindlich. ich weiß ganz genau, dass ich dir gefehlt habe. es ist nur deine rauhe art, es auszudrücken. danke, du hast mir auch gefehlt. ich hab dir mal saria hergebracht. kannst du sie mal heilen? ich brauch sie nämlich ganz und nicht so kaputt wie jetzt. ich weiß, dass du das kannst."

blutfeuer gab saria einen schubs, so dass diese ein stück in den tempel hineinstürzte.
14.04.2003, 23:44 #83
Champ
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Die Templer, die sofort herbeistürzten, um das Mädchen aus dem Tempel zu entfernen, schickte Champ mit einer Handbewegung weg.

"denkt ihr denn, ich werde diesen Schrecken von Khorinis los, bevor ich nicht tue, was sie sagt? Sie ist das wirkliche Grauen, was ganz Khorinis in den Fängen hält. Lasst es mich schnell erledigen, dass wir weiter spielen können."

Inzwischen waren auch Achanjati, Hundder, Stressi und Yberion hinzugetreten und geleiteten die amazone ins Gästezimmer. Dann verschlossen sie die Tür und begannen zunächst gemeinsam ein ordnendes Ritual. Jeder nahm sich ein Körperteil vor, prüfte, schlug eine Behandlung vor und beriet den Heiler. Der richtete und streckte, strich über den geschundenen Körper während er seine Sprüche murmelte, es knackste und zirpte und die Amazone hielt die Augen fest zugekniffen.
14.04.2003, 23:55 #84
Saria
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Da waren sie wieder, die Mordgedanken.
Die Schmerzen hatte Saria dank der übelkeitserregenden Geräuschskulisse längst vergessen.
Irgendwann, als die Diebin schon längst am Rande der Ohnmacht schwankte, breitete sich ein Gefühl angenehmer Wärme in ihrem Körper aus.
Dann zog sie ein starker Arm in die Höhe und sie traute sich wieder die Augen zu öffnen. Seltsamerweise schmerzte ihre Schulter kaum noch. Dank der unsachgemäßen Behandlung hatte Saria schon fest damit gerechnet, dass sie im nächsten Moment abfaulen würde.
15.04.2003, 00:01 #85
Champ
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"Nun denn, verschwinde Mädelchen und nimm dich vor diesem Drachen in weiblicher Tarnung in acht. Sie bringt immer nur Ärger.
nein, ich will keine Bezahlung. Ich will nur meine Ruhe, am besten du gehst jetzt schnell und nimmst Blutfeuer mit. Und schön wäre es, wenn ihr weit weg gehen könntet."

Damit schob er die Amazone aus der Tür und ließ sie zuknallen. Die beiden Templer stellten sich breitbeinig und drohend davor. Sie würden im Moment niemanden mehr in die Nähe des Tores lassen.
15.04.2003, 01:09 #86
blutfeuer
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"nun komm schon, schwester, wir gehn schlafen. ich will morgen früh raus, diese blöden runen suchen. das bedeutet ein moorbad in dem kalten schlamm und raufereien mit den sumpfhaien. da muss man ausgeschlafen sein, sonst verspeisen die mich zum frühstück.

ich denk ja, du wirst die leiter jetzt hochkönnen. ich hab ein gästebett mit weichen decken und auch noch einen leckeren schlaftrunk. weißt du eigentlich, dass der feuerlikör exclusiv von mir kommt? die geheimnisse dieses tröpfchens werd ich dir auch noch zeigen, heut benutzen wir aber mal seine schlaffördernde wirkung."

die beiden amazonen liefen die stege entlang und verschwanden dann über die leiter in blutfeuers villa.
15.04.2003, 22:22 #87
stressi
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Stressi hatte sich wieder ein schönes Vermögen erspielt und freute sich wie ein Schneekönig. Nicht dass er das Gold nötig hatte, das hatte eigentlich keiner der Baals nötig, aber der Sieg gab unendlich viele Möglichkeiten, Schadenfreude voll auszuleben.

Nur musste man zwischendurch auch mal essen. Der Baal knallte also die Karten auf den Tisch und empfahl eine Pause. Alle erhoben sich und beschlossen, in die Taverne zu gehen.
17.04.2003, 15:24 #88
stressi
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Dann sollte er sich mal langsam aufmachen. Zwar hatte der Druide nicht gesagt, wann er wiederkäme um die Robe in Empfang zu nehmen, aber es war wohl besser, ihn nicht zu lange warten zu lassen. Druiden waren offenbar mächtig böse Magier, die nicht gerade Menschenfreunde waren. Stressi hatte lange nachgedacht, aber die einzig gangbare Mäglichkeit bestand wohl darin, mit Meditate zu reden. Er griff zu seiner Rune und in einem wirbelnden grünen Nebel verschwand er Richtung Lavaturm.
20.04.2003, 01:57 #89
stressi
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Das Pentagramm zischte, denn der feine Regen, der irgendwann eingesetzt hatte, verdamofte, als das rote Feuer in dem Pentagramm zu pulsieren begann. Kurze Zeit später erschien Stressi, über dem Arm trug er ein seltsames Kleidungsstück mit eigenartigen spitzen Schulterstücken.

Schnell lief er die Stufen hinunter und verschwand im Tempel in seinem Zimmer.

Sollte der Druide auftauchem würde er ihm die Robe geben. Und wenn der nicht so schlechte Laune hatte, würde er ihn auch über das Geheimnis der Robe aufklären.

Stressi legte sich gleich aufs Ohr, die Diskussionen mit Meditate waren kraftraubend und ermüdend. Stressi wünschte sich in Gedanken vom Traumgeist eine nette Reise und schlief ein.
23.04.2003, 12:32 #90
stressi
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heute hieß es, den Transport der Orks sicher zu stellen. Einen Freiwilligen hatte er ja in dem Neuen, diesem Kain gefunden aber der konnte ja wohl nicht allein gehen. Stressi würde ihn ja begleiten, aber er wollte eigentlich lieber mit in die Stadt gehen, um den Paladinen 5 Orks zu bringen. Vor allem den großen Schwarzen. Den konnte man sicher nicht zur Arbeit benutzen, aber vielleicht für die Arenakämpfe, von denen er gerüchteweise gehört hatte. Zuerst musste man die Bestien aber erst mal nach Khorinis schaffen, ohne dass es zu Zwischenfällen kam.

Stressi trat vor den Tempel und suchte nach geeigneten Leuten.
24.04.2003, 00:11 #91
stressi
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Stressi führte den Jungen in einen Raum, in dem nur in der Mitte eine Pritsche stand. Daneben befanden sich nur einige Hocker da. Der Baal befahl dem kain, sich entspannt hinzulegen, dann begann er vor sich hinzumurmeln. Der Traumgeist schwebte plötzlich neben ihm und hielt einen Traumfänger in den Händen. Diesen befestigte der Baal dicht über dem Haupt des Jungen. Dann mussten sie warten. Alles was jetzt geschah, würde der Traumgeist in Stressis Kopf projezieren, die beiden hatten schon Übung darin und sie waren gut eingespielt.

Jetzt schlief der Junge und dann sah Stressi
24.04.2003, 00:20 #92
stressi
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Eine weite trockene Ebene, es war starker Wind. Der Junge sah sich selbst, er stand sich gegenüber, aber einige Meter entfernt. Dieses andere Ich legte seine Robe ab und ließ mächtigen weißen Schwingen hervortreten, dann flog er davon.

Dann nur noch Nebel, ein schwarzer, ein unheilvoller, es sollte wohl Dunkelheit darstellen. Dann erschien ein grüner Nebel, der wohl ein Diener der Dunkelheit war, danach erschien noch ein blauer Nebel, der Sturm darstellen sollte und ein roter, das Feuer.

Dunkelheit und Feuer bekämpften sich, Der Sturm half dem Feuer gegen die Dunkelheit, also rief die Dunkelheit einen seiner Diener, der den Sturm schwächen sollte. Der grüne Diener tat wie ihm aufgetragen und raubte dem Sturm den Wind, es entstand Wasser. Dann forderte die Dunkelheit den grünen Diener auf, ihm das Element zu überlassen, doch der grüne Diener verweigerte sich.

die Dunkelheit barmte, flehte und verfluchte, aber der Grüne triumphierte.

Wieder flog der Geflügelte seine Kreise, dann brach der Traum ab.
24.04.2003, 00:23 #93
stressi
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Der Baal und der Traumgeist sahen sich an. die Sache war sonnenklar. Sie konnten zu Bett gehn und den Jungen schlafen lassen. die Deutung würden sie ihm morgen unterbreiten.
24.04.2003, 14:19 #94
Erzengel
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Wieder hatte Kain diese Vision gehabt, doch dieses mal kam sie als Traum und sie erschien, vielleicht dadurch, noch realer, er erlebte alles viel realer und ein ganzes Stück intensiver. Es war noch nicht spät vermutlich war die Sonne noch nicht untergegangen, also blieb Kain liegen und versuchte ein bisschen zu schlafen...

...Donnern, kräftige Stöße... tausend grüne beharrte Beine und ebenso viele Arme... Orks rannten nun aber dieselbe Ebene, entgegen einer menschlichen Armee, eindeutig Templer. Aus dem Hintergrund feuerten auf der Seite der Orks Schamanen ihre Knochenpfeile ab, auf den Seiten der Templer griffen Baal mit weitreichenden Sturmfäusten an.Waren sie nicht beide Diener desselben... Gottes?

Bei Beliar... war es mit ihm nun schon so weit, das er diesen Erzdämonen für einen Gott hielt? Ein Erzdämon nicht mehr, sicher er hatte ein eigenes Element, nur die Baals konnten den Wind nutzen, doch machte ihn das zum Gott? Zudem war das Element gestohlen, aber Adanos hatte auch nicht immer den Wind gehabt, auch er hatte das Einst angeblich gottlose Element seiner Freiheit beraubt. Aber nach den alten Überlieferungen war jeder ein Gott, der ein eigenes Element hatte, ebenfalls ein Gott, ob nun gestohlen oder nicht.

Dann sah er ein Auge... nichts ließ sich in Worte fassen, es war einfach unbeschreiblich... doch dann wurde alles undetaillierter bis nur noch ein Mensch da war, zumindest die Umrisse eines Menschen, hinzu kam ein zweiter. Der erste war geflügelt und flog weit über dem anderen, welcher in einem See schwamm. Immer wieder flog der Geflügelte über den See und zauberte dabei große Wellen hervor und machte den See unruhig. Dem Schwimmendem wurde das irgendwann zu viel und so holte er ein Netz hervor und fing den Wind ein, mit dem der Geflügelte flog. Der Geflügelte stürzte herab und wanderte fortan auf der Erde umher.

Während die Sonne die Menschen erschuf, ging der Geflügelte in die Dunkelheit und bat sie, für ihn den Wind wiederzuholen. Die Dunkelheit forderte jedoch zuerst einige Dienste und vergaß nach den Äonen ihre Abmachung. Durch einen Zufall erlang der Geflügelte seinen Wind zurück und erhob sich wieder in die Lüfte. Die Dunkelheit forderte weiterhin ihre Dienste, doch der Fliegende verweigerte sich ihr, sie reichte nicht so hoch, wie der Geflügelte flog, deswegen konnte sie ihn nur verfluchen und nicht vernichten. Und dann wurde alles Schwarz...

Es, das... es ergab alles einen Sinn, es war vollkommen logisch, der Schläfer war ein Gott und er war es schon immer gewesen. Er war nur ein Opfer der drei Brüder geworden, ein armes Wesen, das nur endlich wieder fliegen wollte. Dafür brauchte er diese enorme geistige Kraft, welche er einforderte, er musste erwachen und wie jeder andere in der Bruderschaft auch, würde Kain ihm dabei helfen.
24.04.2003, 14:45 #95
stressi
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Stressi hatte das Erwachen des Jungen mitbekommen und hatte sich zu ihm gesetzt.

"Ich kann dich aufklären, was deine Vision bedeuten sollte. Willst du es hören?"

Kain nickte und setzte sich auf.

"Also das geflügelte Wesen in deinem Traum bist du selbst. Das ist ganz unzweideutig. Die Nebel sind die Elemente, die Kräfte der Götter. Sie sollten dir zeigen, wo du deine Kräfte herbekommst. Der Schläfer hat dir mit der Vision ein Zeichen geschickt, du hattes es nur falsch gedeutet. Nicht Beliar rief dich zu sich, es war unser Schläfer. Zwangsläufig musste dein Weg zu uns führen. Er sieht in dir einen starken magischen Kern und will ihn für unseren Orden nutzen. Die Flügel zeigen dir eine Richtung unserer Magie, die Befehlsgewalt über den Wind. Du sollst fliegen und im Wind gleiten und schließlich Eins mit ihm werden. Natürlich nicht wirklich, es ist eine Metapher. Lerne unsere Magie, der Schläfer ruft dich. Erweise dich der Bruderschaft als nützlich und du wirst bald die Erlaubnis bekommen, die Magie des Schläfers in dich aufzunehmen.

Unser Gott ist mächtig und er ist gütig. Er gibt dir die Möglichkeit, Gutes in seinem Namen zu tun. Suche die Inspiration im Rauch des Sumpfkrautes und lerne die Lehren unseres Gottes.

Gehe nun und arbeite. Eines Tages werden wir uns wiedersehen. Ich glaube, in diesem Tempel."

Der Baal geleitete Kain zur Tür und drehte sich dann schnell um. Endlich konnte er sich wieder dem Kartenspiel hingeben.
07.05.2003, 17:31 #96
stressi
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Nach seiner mehrtägigen Abwesenheit stieß der Baal wieder zu seinen kartenspielenden Kollegen.

"So, ihr könnt euch warmmachen, ich bin wieder da. Holt schon mal eure Goldreserven und zückt die Schuldscheine. Hier kommt der große Gewinner."

Und wieder nahm die große Kartenrunde ihre Spiele auf.
11.05.2003, 18:37 #97
hundder
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...und so beendete hundder die Vision, geschockt das die anderen Bälle des Schläfers den Wahndämon des Kartenspiels verfallen sind taucht er sogleich wieder in die Wogen der Visionen ein.
15.05.2003, 17:11 #98
Tomekk
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Tomekk öffnete die Augen und erhob sich vom kalten Boden der Tempelpyramide. Seine Glieder waren kalt und steif. Er hatte das Gefühl, sehr lange dort gesessen und meditiert zu haben. Tomekk klopfte sich die Robe ab, um den gröbsten Schmutz zu entfernen (zu seiner Überraschung fand er sogar eine dicke Schicht Staub auf dieser).
Er verließ seinen Raum und schritt durch den dunklen Gang zum Hauptraum der Tempelanlage. Zunächst hielt er einen Baal auf, der an ihm vorbei gehen wollte, und fragte diesen, welcher Tag es war. Geschockt von der Antwort ließ er den Baal weitergehen. Mehr als einen Monat hatte er in Meditation verbracht, und trotzdem fühlte er sich nicht erleuchtet oder dergleichen. Es war mehr dieses Gefühl, viel Zeit verloren zu haben, ohne etwas dafür erhalten zu haben.

Nun sah er sich im Hauptraum um und wurde Baal Hundders gewahr (die Meute kartenspielender Irrer ignorierte er einfach, in diesem Gebäude wunderte ihn eh nichts mehr). Als er näher kam, öffnete Hundder seine Augen und erhob sich. Entweder hatte er Tomekk bemerkt, oder dieser hatte einfach Glück.

"Meister, ich bin nun bereit, von euch weiter auf die Pfade der Magie geführt zu werden."
15.05.2003, 17:33 #99
hundder
Beiträge: 2.020

ein bellen durchzieht sich von den Zähen hinauf in die Haarwurzeln des Baales, bewusst nun den Kartlern und den Schuldenberg entrinnen zu können, hineinstürzend in die Weisung der gesandten Magie des SChläfers.
" Erwachet oh Tomekk" so beginnt der Baal und unter knaxen tuhen die Füsse ihren Dienst.
" lang ist es her das ihr mein Rat zu des Schläfers macht bedurftet, was hat die Zeit gebracht?"
Nun, unterbrach der Baal den anderen Baal im Worte und meinte er solle in Folgen. So durchliefen die beiden einige Räume und Gänge und kamen in einen verqualmten Raum an, vielerlei Gerüche zogen mit den Wind aus den Raum hinaus und brachten einigen Tieren im Sumpfe die nachricht des Totes eines ihn nahestehenden.
Verwirrt blickte Tomekk in den Raum und sah zu seinen erstaunen einen Sumpfler eifrig mit vielerlei Gerät hantieren. So ergriff hundder das Wort
"Ruh dich aus von der Meditation, hör doch mal auf dein Körper und gönne deinen ausgelaugten Fleisch das was es braucht"
Endlich hörte auch Tomekk das laute Knurren seines Magens, der dritte Sumpfler hatt derweil eine ordentliche Portion angerichtet. Saftige Scavengerkeule auf Sumpfliegen-Goblinbeerensoße zu Erdäpfeln mit Skelettknochenpüree durchzogen, machte selbst tote munter.

Zur wahl steht auch ein Krug gefüllt mit den Saft frisch gepresster Früchte, gesammelt in ganz Khorinis voll wuchtigen geschmackes, beinhaltent der Elemente des Lebens. Der Sumpfler in der Küche nennt diesen Trunk, Vielfruchtgesöff.
15.05.2003, 17:46 #100
Tomekk
Beiträge: 2.456

Tomekk setzte sich an den Tisch und nahm zunächst die Scavengerkeulen in Soße zu sich. Sie schmeckten gut, auch wenn die Erdäpfel dazu vielleicht geschält hätten sein sollen. Der Püree hingegen war reichlich trocken, was sich mit dem Saft gut ausgleichen ließ. Der Saft schmeckte besonders gut. Sicherlich würde er sich gut verkaufen lassen. Man mußte nur eine Verpackung erfinden, in dem sich der Saft beliebig lange Lagern ließ. In Gedanken sah er bereits die eckige Packung mit den drei großen, bunten Buchstaben darauf... doch dann verlor er das Bild wieder und es war, als wäre es nie da gewesen.

Er schüttelte den Kopf, ass zu Ende und erhob sich wieder. Mit einem Stückchen Holz entfernte er die letzten Knochenreste zwischen seinen Zähnen (Hatte der Küchenjunge beim pürieren wieder gepennt?) und streckte sich, bevor er sich wieder an den Meister wand. "Nun fühle ich mich wieder erstarkt und bereit, jede Aufgabe zu lösen, die ihr mir aufgebt."
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