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15.05.2001, 21:45 #1
stressi
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Tasten funktionieren nicht -
Habe das Spiel heute installiert und will anfangen, aber es klappt nicht so richtig. Ich kann keine Gegenstände aufheben, kann mich eigentlich nur in alle Richtungen bewegen und mich aus allen Richtungen ansehen. Ich vermute, wenn ich eine Spitzhacke entdeckt habe, die Schrift aufleuchtet, müsste ich sie doch eigentlich aufheben können. Aber es geht nicht. Weiß jemand Rat?
cu stressi
06.03.2002, 14:25 #2
stressi
Beiträge: 1.158
Viva la Revolution -
gibts nach der revolution mehr milch für mich? dann helfe ich vabun, sonst bleib ich lieber bei meinem magier.
11.04.2002, 09:49 #3
stressi
Beiträge: 1.158
Vorstellungsthread -
Name: Stressi
Gilde: Sumpfbruderschaft
Alter: 17

besondere Fähigkeiten: kann gut mit einem Stock kämpfen, da er früher Stabkampf trainierte. Er ist gelenkig und schnell und findet auch in scheinbar aussichtslosen Situationen immer noch einen Weg. Von der Statur eher unscheinbar, ist ihm dennoch anzusehen, dass er im Kampf nicht unterschätzt werden sollte. Was andere mit Gewalt und Kraft erreichen, bewältigt Stressi mit Schnelligkeit und Einfallsreichtum.


Stressi ist der jüngste Sohn einer alten Magierfamilie. Leider aber nur der jügste und die Geheimnisse der alten Magie dürfen traditionell nur an das älteste Kind eines Magiers weitergegeben werden.

Für Stressi war das kein Grund. Das Verbot, sich in Magie unterweisen zu lassen, war für ihn nur Ansporn und Motivation. Seine Lieblingsbeschäftigung in der Kindheit war das Lauschen an verschlossenen Türen, das Spähen durch Schlüssellöcher, das Durchwühlen uralter verstaubter Truhen, das heimliche Lesen unter der Bettdecke, das "Ausborgen" magischer Relikte und Artefakte und das heimliche Üben ganz allein auf sich gestellt.

Natürlich blieben diese Versuche nicht unentdeckt. So verbrachte er seine Kindheit größtenteils mit dem Absitzen von Stubenarrest in dunklen Kellerverliesen und endlosen - trotzdem erfolglosen - Unterweisungen seiner Eltern, die durch den Wissensdurst ihres jüngsten Sohnes völlig entnervt wurden. So bekam der Knabe bald den Namen "Stressi", der ihn seit seiner frühesten Kindheit begleitete. Darüber geriet sein wirklicher Namen bald in Vergessenheit.

Stressi wurde trotz aller Verbote ein immer besserer Magier. Natürlich hatte er mehr Niederlagen zu ertragen als sein älterer Bruder, aber er lernte dadurch schneller, mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Jeder missglückte Magieversuch machte ihn schlauer.

Manchmal gab es auch unangenehme Pannen, aber da Stressi bei seinen Übungen immer allein war, wurde davon nicht viel bekannt. Natürlich wunderten sich die Einwohner seiner kleinen Stadt, dass eines Tages für 24 Stunden rotes Wasser aus den Wasserhähnen floss und die Sonne im Westen aufging und im Osten unter. Da sich die Schäden aber mehr auf solche Kuriositäten beschränkten, maß man den Vorkommnissen keine größere Bedeutung zu.

Am unangenehmsten waren eigentlich die missglückten Versuche, die Stressi in eine unglückliche Lage brachten. Dazu gehörte der legendäre, zwischen den engen Felswänden einer Schlucht im Wald eingeklemmte feuerspeiende Drache. Hier hatte Stressi beim Aussprechen des Zaubers nicht bedacht, dass die Schlucht für den fetten Drachen einfach zu eng war.

Die Stadtbewohner fürchteten sich vor dem Drachen, der mit jedem Atemzug weite Teile des Waldes in Brand steckte. Zuerst versuchten sie, das magische Wesen mit Wasser zu löschen, dass sie ihm in den Schlund gossen (Stressi wär daran bald ertrunken), verzweifelten dann aber an der Tatsache, dass jeder Atemstoß auch weiterhin gewaltige Feuersäulen verursachte.

In der Nacht gaben sie dann auf und beschlossen, den ungebetenen Gast zu töten. Zum Glück ließen sie nur eine kleine Wache zurück, als sie loszogen, ihre Waffen zu holen. Später hielt man die Wachen für betrunken (waren sie zum Glück wirklich). Als man feststellen musste, dass der Drachen wieder verschwunden war und die Wachen erzählten, er hätte sich plötzlich in Luft aufgelöst, hielt man das Ganze für die Delierien der Trinker.

Wirklich fatal war eigentlich nur der letzte Versuch. Stressi wollte sich auf den die Stadt überragenden Berg teleportieren, aber er kam leider ganz woanders an. Damit endet eine alte Geschichte und fängt eine neue an.

zugelassen
11.04.2002, 09:49 #4
stressi
Beiträge: 1.158
Vorstellungsthread -
Name: Stressi
Gilde: Sumpfbruderschaft
Alter: 17

besondere Fähigkeiten: kann gut mit einem Stock kämpfen, da er früher Stabkampf trainierte. Er ist gelenkig und schnell und findet auch in scheinbar aussichtslosen Situationen immer noch einen Weg. Von der Statur eher unscheinbar, ist ihm dennoch anzusehen, dass er im Kampf nicht unterschätzt werden sollte. Was andere mit Gewalt und Kraft erreichen, bewältigt Stressi mit Schnelligkeit und Einfallsreichtum.


Stressi ist der jüngste Sohn einer alten Magierfamilie. Leider aber nur der jügste und die Geheimnisse der alten Magie dürfen traditionell nur an das älteste Kind eines Magiers weitergegeben werden.

Für Stressi war das kein Grund. Das Verbot, sich in Magie unterweisen zu lassen, war für ihn nur Ansporn und Motivation. Seine Lieblingsbeschäftigung in der Kindheit war das Lauschen an verschlossenen Türen, das Spähen durch Schlüssellöcher, das Durchwühlen uralter verstaubter Truhen, das heimliche Lesen unter der Bettdecke, das "Ausborgen" magischer Relikte und Artefakte und das heimliche Üben ganz allein auf sich gestellt.

Natürlich blieben diese Versuche nicht unentdeckt. So verbrachte er seine Kindheit größtenteils mit dem Absitzen von Stubenarrest in dunklen Kellerverliesen und endlosen - trotzdem erfolglosen - Unterweisungen seiner Eltern, die durch den Wissensdurst ihres jüngsten Sohnes völlig entnervt wurden. So bekam der Knabe bald den Namen "Stressi", der ihn seit seiner frühesten Kindheit begleitete. Darüber geriet sein wirklicher Namen bald in Vergessenheit.

Stressi wurde trotz aller Verbote ein immer besserer Magier. Natürlich hatte er mehr Niederlagen zu ertragen als sein älterer Bruder, aber er lernte dadurch schneller, mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Jeder missglückte Magieversuch machte ihn schlauer.

Manchmal gab es auch unangenehme Pannen, aber da Stressi bei seinen Übungen immer allein war, wurde davon nicht viel bekannt. Natürlich wunderten sich die Einwohner seiner kleinen Stadt, dass eines Tages für 24 Stunden rotes Wasser aus den Wasserhähnen floss und die Sonne im Westen aufging und im Osten unter. Da sich die Schäden aber mehr auf solche Kuriositäten beschränkten, maß man den Vorkommnissen keine größere Bedeutung zu.

Am unangenehmsten waren eigentlich die missglückten Versuche, die Stressi in eine unglückliche Lage brachten. Dazu gehörte der legendäre, zwischen den engen Felswänden einer Schlucht im Wald eingeklemmte feuerspeiende Drache. Hier hatte Stressi beim Aussprechen des Zaubers nicht bedacht, dass die Schlucht für den fetten Drachen einfach zu eng war.

Die Stadtbewohner fürchteten sich vor dem Drachen, der mit jedem Atemzug weite Teile des Waldes in Brand steckte. Zuerst versuchten sie, das magische Wesen mit Wasser zu löschen, dass sie ihm in den Schlund gossen (Stressi wär daran bald ertrunken), verzweifelten dann aber an der Tatsache, dass jeder Atemstoß auch weiterhin gewaltige Feuersäulen verursachte.

In der Nacht gaben sie dann auf und beschlossen, den ungebetenen Gast zu töten. Zum Glück ließen sie nur eine kleine Wache zurück, als sie loszogen, ihre Waffen zu holen. Später hielt man die Wachen für betrunken (waren sie zum Glück wirklich). Als man feststellen musste, dass der Drachen wieder verschwunden war und die Wachen erzählten, er hätte sich plötzlich in Luft aufgelöst, hielt man das Ganze für die Delierien der Trinker.

Wirklich fatal war eigentlich nur der letzte Versuch. Stressi wollte sich auf den die Stadt überragenden Berg teleportieren, aber er kam leider ganz woanders an. Damit endet eine alte Geschichte und fängt eine neue an.

zugelassen
11.04.2002, 09:49 #5
stressi
Beiträge: 1.158
Vorstellungsthread -
Name: Stressi
Gilde: Sumpfbruderschaft
Rang: Novice
Rüstungsbauer
Alter: 17
Waffe: eigentlich keine, kann aber sehr gut mit einer Peitsche umgehen.

besondere Fähigkeiten: kann auch gut mit einem Stock kämpfen, da er früher Stabkampf trainierte. Er ist gelenkig und schnell und findet auch in scheinbar aussichtslosen Situationen immer noch einen Weg. Von der Statur eher unscheinbar, ist ihm dennoch anzusehen, dass er im Kampf nicht unterschätzt werden sollte. Was andere mit Gewalt und Kraft erreichen, bewältigt Stressi mit Schnelligkeit und Einfallsreichtum.


Stressi ist der jüngste Sohn einer alten Magierfamilie. Leider aber nur der jügste und die Geheimnisse der alten Magie dürfen traditionell nur an das älteste Kind eines Magiers weitergegeben werden.

Für Stressi war das kein Grund. Das Verbot, sich in Magie unterweisen zu lassen, war für ihn nur Ansporn und Motivation. Seine Lieblingsbeschäftigung in der Kindheit war das Lauschen an verschlossenen Türen, das Spähen durch Schlüssellöcher, das Durchwühlen uralter verstaubter Truhen, das heimliche Lesen unter der Bettdecke, das "Ausborgen" magischer Relikte und Artefakte und das heimliche Üben ganz allein auf sich gestellt.

Natürlich blieben diese Versuche nicht unentdeckt. So verbrachte er seine Kindheit größtenteils mit dem Absitzen von Stubenarrest in dunklen Kellerverliesen und endlosen - trotzdem erfolglosen - Unterweisungen seiner Eltern, die durch den Wissensdurst ihres jüngsten Sohnes völlig entnervt wurden. So bekam der Knabe bald den Namen "Stressi", der ihn seit seiner frühesten Kindheit begleitete. Darüber geriet sein wirklicher Namen bald in Vergessenheit.

Stressi wurde trotz aller Verbote ein immer besserer Magier. Natürlich hatte er mehr Niederlagen zu ertragen als sein älterer Bruder, aber er lernte dadurch schneller, mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Jeder missglückte Magieversuch machte ihn schlauer.

Manchmal gab es auch unangenehme Pannen, aber da Stressi bei seinen Übungen immer allein war, wurde davon nicht viel bekannt. Natürlich wunderten sich die Einwohner seiner kleinen Stadt, dass eines Tages für 24 Stunden rotes Wasser aus den Wasserhähnen floss und die Sonne im Westen aufging und im Osten unter. Da sich die Schäden aber mehr auf solche Kuriositäten beschränkten, maß man den Vorkommnissen keine größere Bedeutung zu.

Am unangenehmsten waren eigentlich die missglückten Versuche, die Stressi in eine unglückliche Lage brachten. Dazu gehörte der legendäre, zwischen den engen Felswänden einer Schlucht im Wald eingeklemmte feuerspeiende Drache. Hier hatte Stressi beim Aussprechen des Zaubers nicht bedacht, dass die Schlucht für den fetten Drachen einfach zu eng war.

Die Stadtbewohner fürchteten sich vor dem Drachen, der mit jedem Atemzug weite Teile des Waldes in Brand steckte. Zuerst versuchten sie, das magische Wesen mit Wasser zu löschen, dass sie ihm in den Schlund gossen (Stressi wär daran bald ertrunken), verzweifelten dann aber an der Tatsache, dass jeder Atemstoß auch weiterhin gewaltige Feuersäulen verursachte.

In der Nacht gaben sie dann auf und beschlossen, den ungebetenen Gast zu töten. Zum Glück ließen sie nur eine kleine Wache zurück, als sie loszogen, ihre Waffen zu holen. Später hielt man die Wachen für betrunken (waren sie zum Glück wirklich). Als man feststellen musste, dass der Drachen wieder verschwunden war und die Wachen erzählten, er hätte sich plötzlich in Luft aufgelöst, hielt man das Ganze für die Delierien der Trinker.

Wirklich fatal war eigentlich nur der letzte Versuch. Stressi wollte sich auf den die Stadt überragenden Berg teleportieren, aber er kam leider ganz woanders an. Damit endet eine alte Geschichte und fängt eine neue an.

zugelassen
11.04.2002, 09:49 #6
stressi
Beiträge: 1.158
Vorstellungen: Die Gildenlosen -
Name: Stressi
Gilde: Sumpfbruderschaft
Rang: Baal

Alter: 17
Skills: 7/9
Einhand gemeistert
Magie Stufe 4
Traumdeuter
Waffe: Schwert "Eisklinge" und eine spezielle Peitsche.


besondere Fähigkeiten: Er ist gelenkig und schnell und findet auch in scheinbar aussichtslosen Situationen immer noch einen Weg. Von der Statur eher unscheinbar, ist ihm dennoch anzusehen, dass er im Kampf nicht unterschätzt werden sollte. Was andere mit Gewalt und Kraft erreichen, bewältigt Stressi mit Schnelligkeit und Einfallsreichtum.

Stressi ist der jüngste Sohn einer alten Magierfamilie. Leider aber nur der jügste und die Geheimnisse der alten Magie dürfen traditionell nur an das älteste Kind eines Magiers weitergegeben werden.

Für Stressi war das kein Grund. Das Verbot, sich in Magie unterweisen zu lassen, war für ihn nur Ansporn und Motivation. Seine Lieblingsbeschäftigung in der Kindheit war das Lauschen an verschlossenen Türen, das Spähen durch Schlüssellöcher, das Durchwühlen uralter verstaubter Truhen, das heimliche Lesen unter der Bettdecke, das "Ausborgen" magischer Relikte und Artefakte und das heimliche Üben ganz allein auf sich gestellt.

Natürlich blieben diese Versuche nicht unentdeckt. So verbrachte er seine Kindheit größtenteils mit dem Absitzen von Stubenarrest in dunklen Kellerverliesen und endlosen - trotzdem erfolglosen - Unterweisungen seiner Eltern, die durch den Wissensdurst ihres jüngsten Sohnes völlig entnervt wurden. So bekam der Knabe bald den Namen "Stressi", der ihn seit seiner frühesten Kindheit begleitete. Darüber geriet sein wirklicher Namen bald in Vergessenheit.

Stressi wurde trotz aller Verbote ein immer besserer Magier. Natürlich hatte er mehr Niederlagen zu ertragen als sein älterer Bruder, aber er lernte dadurch schneller, mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Jeder missglückte Magieversuch machte ihn schlauer.

Manchmal gab es auch unangenehme Pannen, aber da Stressi bei seinen Übungen immer allein war, wurde davon nicht viel bekannt. Natürlich wunderten sich die Einwohner seiner kleinen Stadt, dass eines Tages für 24 Stunden rotes Wasser aus den Wasserhähnen floss und die Sonne im Westen aufging und im Osten unter. Da sich die Schäden aber mehr auf solche Kuriositäten beschränkten, maß man den Vorkommnissen keine größere Bedeutung zu.

Am unangenehmsten waren eigentlich die missglückten Versuche, die Stressi in eine unglückliche Lage brachten. Dazu gehörte der legendäre, zwischen den engen Felswänden einer Schlucht im Wald eingeklemmte feuerspeiende Drache. Hier hatte Stressi beim Aussprechen des Zaubers nicht bedacht, dass die Schlucht für den fetten Drachen einfach zu eng war.

Die Stadtbewohner fürchteten sich vor dem Drachen, der mit jedem Atemzug weite Teile des Waldes in Brand steckte. Zuerst versuchten sie, das magische Wesen mit Wasser zu löschen, dass sie ihm in den Schlund gossen (Stressi wär daran bald ertrunken), verzweifelten dann aber an der Tatsache, dass jeder Atemstoß auch weiterhin gewaltige Feuersäulen verursachte.

In der Nacht gaben sie dann auf und beschlossen, den ungebetenen Gast zu töten. Zum Glück ließen sie nur eine kleine Wache zurück, als sie loszogen, ihre Waffen zu holen. Später hielt man die Wachen für betrunken (waren sie zum Glück wirklich). Als man feststellen musste, dass der Drachen wieder verschwunden war und die Wachen erzählten, er hätte sich plötzlich in Luft aufgelöst, hielt man das Ganze für die Delierien der Trinker.

Wirklich fatal war eigentlich nur der letzte Versuch. Stressi wollte sich auf den die Stadt überragenden Berg teleportieren, aber er kam leider ganz woanders an. Damit endet eine alte Geschichte und fängt eine neue an.

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11.04.2002, 09:49 #7
stressi
Beiträge: 1.158
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft -
Name: Stressi
Gilde: Sumpfbruderschaft
Rang: niederer Baal

Alter: 17
Skills: 7/9
Einhand gemeistert
Magie Stufe 4
Traumdeuter
Waffe: Schwert "Eisklinge" und eine spezielle Peitsche.


besondere Fähigkeiten: Er ist gelenkig und schnell und findet auch in scheinbar aussichtslosen Situationen immer noch einen Weg. Von der Statur eher unscheinbar, ist ihm dennoch anzusehen, dass er im Kampf nicht unterschätzt werden sollte. Was andere mit Gewalt und Kraft erreichen, bewältigt Stressi mit Schnelligkeit und Einfallsreichtum.

Stressi ist der jüngste Sohn einer alten Magierfamilie. Leider aber nur der jügste und die Geheimnisse der alten Magie dürfen traditionell nur an das älteste Kind eines Magiers weitergegeben werden.

Für Stressi war das kein Grund. Das Verbot, sich in Magie unterweisen zu lassen, war für ihn nur Ansporn und Motivation. Seine Lieblingsbeschäftigung in der Kindheit war das Lauschen an verschlossenen Türen, das Spähen durch Schlüssellöcher, das Durchwühlen uralter verstaubter Truhen, das heimliche Lesen unter der Bettdecke, das "Ausborgen" magischer Relikte und Artefakte und das heimliche Üben ganz allein auf sich gestellt.

Natürlich blieben diese Versuche nicht unentdeckt. So verbrachte er seine Kindheit größtenteils mit dem Absitzen von Stubenarrest in dunklen Kellerverliesen und endlosen - trotzdem erfolglosen - Unterweisungen seiner Eltern, die durch den Wissensdurst ihres jüngsten Sohnes völlig entnervt wurden. So bekam der Knabe bald den Namen "Stressi", der ihn seit seiner frühesten Kindheit begleitete. Darüber geriet sein wirklicher Namen bald in Vergessenheit.

Stressi wurde trotz aller Verbote ein immer besserer Magier. Natürlich hatte er mehr Niederlagen zu ertragen als sein älterer Bruder, aber er lernte dadurch schneller, mit den Widrigkeiten des Lebens umzugehen. Jeder missglückte Magieversuch machte ihn schlauer.

Manchmal gab es auch unangenehme Pannen, aber da Stressi bei seinen Übungen immer allein war, wurde davon nicht viel bekannt. Natürlich wunderten sich die Einwohner seiner kleinen Stadt, dass eines Tages für 24 Stunden rotes Wasser aus den Wasserhähnen floss und die Sonne im Westen aufging und im Osten unter. Da sich die Schäden aber mehr auf solche Kuriositäten beschränkten, maß man den Vorkommnissen keine größere Bedeutung zu.

Am unangenehmsten waren eigentlich die missglückten Versuche, die Stressi in eine unglückliche Lage brachten. Dazu gehörte der legendäre, zwischen den engen Felswänden einer Schlucht im Wald eingeklemmte feuerspeiende Drache. Hier hatte Stressi beim Aussprechen des Zaubers nicht bedacht, dass die Schlucht für den fetten Drachen einfach zu eng war.

Die Stadtbewohner fürchteten sich vor dem Drachen, der mit jedem Atemzug weite Teile des Waldes in Brand steckte. Zuerst versuchten sie, das magische Wesen mit Wasser zu löschen, dass sie ihm in den Schlund gossen (Stressi wär daran bald ertrunken), verzweifelten dann aber an der Tatsache, dass jeder Atemstoß auch weiterhin gewaltige Feuersäulen verursachte.

In der Nacht gaben sie dann auf und beschlossen, den ungebetenen Gast zu töten. Zum Glück ließen sie nur eine kleine Wache zurück, als sie loszogen, ihre Waffen zu holen. Später hielt man die Wachen für betrunken (waren sie zum Glück wirklich). Als man feststellen musste, dass der Drachen wieder verschwunden war und die Wachen erzählten, er hätte sich plötzlich in Luft aufgelöst, hielt man das Ganze für die Delierien der Trinker.

Wirklich fatal war eigentlich nur der letzte Versuch. Stressi wollte sich auf den die Stadt überragenden Berg teleportieren, aber er kam leider ganz woanders an. Damit endet eine alte Geschichte und fängt eine neue an.

zugelassen
12.04.2002, 04:31 #8
stressi
Beiträge: 1.158
zwischen den Lagern 10 -
Ein blauer Blitz erhellte für eine Sekunde die Kuppel der Barriere um gleich darauf wieder zu erlöschen. Das Leuchten war so intensiv gewesen, dass die Bewohner der Barriere vielleicht sogar an das Ende ihrer Gefangenschaft geglaubt hätten, wenn es nicht dieser sehr frühe Morgen gewesen wäre.
So hatte das Leuchten wohl niemand mitbekommen. Auch nicht das darauffolgende Krachen und Splittern der kleinen Baumgruppe, in die etwas Schweres hinein gekracht war.
Stressi erhob sich fluchend und klopfte sich den Dreck von den Sachen. So perfekt missglückt war ihm ja noch keine Teleportzauber. Er musste da unbedingt noch nachlesen. Irgendetwas hatte er wohl falsch gemacht. Er sah sich suchend um.


Wo bin ich hier eigentlich? Das ist ja ein ganz unbekannter Wald. Mir scheint, ich hab mich weiter teleportiert als ich beabsichtigt hatte. Na dann schnell wieder weg hier, bevor mich noch irgenwer zu Frühstück will.

Stressi öffnete die Arme, sprach den Teleportzauber aus aber außer einem leisen *ploff* zwischen seinen Händen passierte nichts. Unverzagt probierte er es noch einmal und noch einmal. Das Ergebnis war immer dasselbe.

Na das fehlte mir noch. Jetzt funktioniert dieser blöde Spruch überhaupt nicht mehr. Dass heißt es wohl, nach Hause laufen.

Stressi sah sich suchend um. Wo war er hier überhaupt?
Da er beim Eintauchen in die Barriere die Augen fest geschlossen hatte (machte er immer beim Teleportieren, weil der Anblick der rasend schnell vorbeirauschenden Objekte Schwindel und Brechreiz verursachte) hatte er von dem himmelweiten blauen Blitzen nichts mitbekommen.
Seine Blicke wanderten zum Himmel, um sich erst einmal in eine bestimmte Himmelsrichtung zu orientieren. und selbst in diesem Moment file ihm die Barriere noch nicht auf, das die Kuppel im Moment wenig blitzte und der Tag gerade begann, zwischen den Bäumen und den Wolken von Nacht auf Tag umzuschalten.
Stressi lauschte. Er hörte dass einige nächtliche Räuber ihre Beutezüge offensichtlich noch nicht zu ihrer Befriedigung abgeschlossen hatten und beschloss, sich erst mal irgendwie zu bewaffnen. Zwischen den zersplitterten Bäumen war ein handlicher Knüppel schnell gefunden und Stressi drehte sich dann ein Mal im Kries. Da wo der Wald etwas heller aussah, dort würde er anfangen, nah einem Weg zu suchen.
12.04.2002, 05:05 #9
stressi
Beiträge: 1.158
Das Alte Lager #29 -
Schon von weitem konnte Stressi die mächtigen Palisaden eines großen hölzernen Befestigungsringes entdecken, der eine Burg oder eine Stadt, oder was immer das war, umschloss. Hier würde er wohl Auskunft bekommen, wohin ihn sein Teleportzauber verschlagen hatte. Vorsichtig näherte er sich der Anlage. Plötzlich wurde er von ein paar rauhen Gesellen in roter Rüstung angerufen, er möge doch mal bitte stehen bleiben. Erstaunt und erschrocken kam er der Aufforderung nach, nicht ohne seinen Stock ein bisschen fester zu umklammern. Als die Soldaten ihn nach seiner Absicht befragten antwortete er lieber erst mal vorsichtig.

Ich bin ein Wanderer und komme zufällig hier vorbei. Ich sah von weitem diese imposante Anlage und will sie mir mal näher betrachten. Ich hege keinerlei böse Absicht, ich will wirklich nur gucken.

Mürrisch ließen ihn die roten Soldaten weiterziehen und legten sich wieder an ihr Lagerfeuer. Es war einfach noch zu früh am Morgen um sich mit fremden anzulegen.
Stressi hatte aber schon erfasst, dass es sich hier also irgendwie um eine befestigte Anlage handelte, die des Schutzes von Soldaten bedurfte.
Das gewaltige Lagertor war noch geschlossen und Stressi blickte zu den Wachen empor, die oben über dem Tor auf und ab wanderten und ihn längst entdeckte hatten.


Kann ich eintreten? Ich bin fremd hier und möchte mich einmal umsehen und vielleicht einen Happen essen. Könnt ihr das Tor mal öffnen?

Die Wachen sahen kurz zu ihm herunter und fingen an, wiehernd zu lachen. "Wir machen doch nicht für einen Typen wie dich, der nur eine sehr dürftige Buddlerkluft und einen Stock in der Hand hat, unser Tor auf. Warte noch ne halbe Stunde, dann geht es für alle auf. Und halt schon mal Geld bereit wenn du bei uns rumlaufen willst. Hier gibt es jede Menge Möglichkeiten, es los zu werden." Die Soldaten lachten und machten weiter Witze über ihn, ja fingen sogar an, von oben Wettspucken auf ihn zu veranstalten.
Stressi war solchen Ton nicht gewöhnt. Seine Familie entstammte einem ehrwürdigen alten Geschlecht und er war selbst immer mit Respekt behandelt worden. Am liebsten hätte er sich umgedreht und wäre wieder gegangen, wenn sich nicht ein mächtiger Hunger gemeldet hätte. So hob er die Hände, um den frechen Kerlen wenigstens einen starken Nies-zauber zu schicken, aber wieder versagten seine magischen Kräfte. Das war merkwürdig, denn diesen Spruch beherrschte er sehr gut. Der Nies-Zauber war eine treffliche Waffe gegen Verrückte jeder Art. Eine längere Niessalve hatte noch jeden wieder zur Vernunft gebracht oder zumindest eine Weile außer Gefecht gesetzt.
Stressi setzte sich in sicherer Entfernung zum Tor in das taufeuchte Gras und wartete darauf, dass die Herren sich herabließen, ihn einzulassen.
Und er musste wohl oder übel da rein, denn wer weiß, wann er das nächste Mal eine Gelegenheit finden würde, etwas zu Essen zu bekommen. Und irgendwie musste er ja schließlich nach Hause.
Er musste also nach dem Weg fragen und ein bisschen Proviant erwerben.
Ein Griff in seine Hosentaschen überzeugte ihn von der Tatsache, dass er wohl wenigstens hier etwas mit Magie nachhelfen musste, in seiner Tasche befanden sich lediglich ein paar kleine Nickelmünzen. Wenn er aber einige Male den Verdopplungszauber aussprechen würde, dann sollte es wohl für Frühstück und etwas Proviant reichen.
Erst als dieser Spruch auch nicht wirkte, obwohl er den nun wirklich gut kannte, dämmerte ihm langsam, dass hier wohl was ganz falsch lief. Was war mit ihm geschehen?
Die nächste halbe Stunde versuchte er sich an einem Zauberspruch nach dem anderen. Nichts funktionierte. Er hatte keine Zauberkraft.
Und obwohl Stressi das Leben im allgemeinen immer von der fröhlichen Seite nahm, bekam er langsam ein ungutes Gefühl, das in der Magengegend begann und sich schnell im ganzen Körper ausbreitete. Was war hier los? Nach seiner Information war so etwas eigentlich nicht möglich. Zauberkraft verlor man nicht plötzlich. Zauberkraft konnte nur dann wirkungslos bleiben, wenn ein noch mächtigerer Zauber wirkte. Sollte das hier der Fall sein?
Stressi legte sich ins Gras und richtete seine Blicke zum Himmel. Der hatte eine eigenartige Farbe und noch eigenartiger war, dass es hier wohl eine Art blaues Wetterleuchten gab, das den Himmel hin und wieder überflog. Stressi wartete.
12.04.2002, 08:29 #10
stressi
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Das Alte Lager #29 -
Das Tor war endlich auf gegangen und Stressi ging duch den Torbogen. In der ganzen Festung herrschte emsiges Treiben, an einigen Stellen wurde gebaut und an den Lagerfeuern saßen Leute und frühstückten.
Stressi lief durch diese Ansammlung windschiefer Hütten und wollte sich auch die etwas imposantere Burg ansehn, wurde aber von arroganten roten Soldaten daran gehindert.
Ob er jemanden finden würde, der ihm ein bisschen von seinem Essen abgeben würde? Bei ihm zu Hause wurden fremde Wanderer immer beköstigt. Man hielt das für ein Gebot der Menschlichkeit. Hier sah allerdings alles ganz anders aus. Auch die Menschen wirkten nicht gerade vertrauenerweckend, mehr so wie eine Ansammlung von Gesetzlosen.
Stressi suchte auch nach einem Gesprächspartner, der ihm Hinweise geben könnte, wo er hier überhaupt gelandet war.
12.04.2002, 19:12 #11
stressi
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Das Alte Lager #29 -
Wo bin ich? In einer Gefangenenkolonie? Du spinnst doch! Ich habe mich mit meinen Magieübungen auf einen Berg teleportieren wollen und hab wohl das Ziel etwas verfehlt.
Barriere? Du meinst doch nicht etwa die ... die Barriere? Die der König für die Schwerverbrecher errichtet hat? Aber da kommt man doch nicht wieder raus! Das kann ja gar nicht sein. Du machst wohl Witze, ich hab mich doch nur ein bisschen verteleportiert. Die Barriere ... schön Kleiner, nun hab ich gelacht und nun erzähl mal die Wahrheit.

Stressi bekam plötzlich so ein eigenartiges Gefühl in der Magengegend. Er musste sich erst mal hinsetzen. Konnte das sein? Konnte es sein, dass seine Zauberübung ihn geradewegs in die Barriere des Königs geschleudert hatte? Dann hatte er jetzt wohl wirklich ein Problem.
Prüfend ließ er seine Blicke schweifen. Wenn er zum Himmel sah, konnte man es fast glauben, jetzt sah das Wetterleuchten auf einmal nicht mehr so schön aus. Die blauen Blitze waren auf einmal ziemlich bedrohlich und ihn befiel ein bisschen Verzweiflung. Außerdem war der Hunger vergangen.
Das alte Lager? Man erzählte sich im Königreich ja die seltsamsten Geschichten aus der Barriere. Hier sollte es Lagerkämpfe geben und Rivalitäten, sogar ein Frauenlager gabs hier wohl. Und außerdem sollte es hier von den absonderlichsten Verbrechern nur so wimmeln.
Stressi beschloss, erst mal ein bisschen vorsichtig zu sein und sich umzugucken. Sicher würde es doch irgendeine Möglichkeit der Rückkehr zu seinen Freunden geben. Wenn hier nur Verbrecher drin waren, wohlbemerkt Verbrecher, die sich erwischen ließen, dann konnte es mit der Intelligenz der Barrieren-Bewohner nicht so weit her sein.
Stressi würde sicher eine Methode finden, aus diesem Gefängnis wieder zu entkommen.
12.04.2002, 19:39 #12
stressi
Beiträge: 1.158
Das Alte Lager #29 -
Stressi sah die Leute verzeifelt an, die sich um ihn scharten. In manchen Gesichtern konnte er sogar etwas wie Mitgefühl erkennen, obwohl die meisten doch eher schadenfroh grinsten.

Kann man hier was zu essen bekommen? Ich hab aber nur noch die paar Nickelmünzen. Mit denen komme ich sicher nicht weit.
Kann mir jemand außerdem mal erklären, wie es in einer Gefängnisolonie so lang geht? Ist die Barriere groß oder klein? Ist das wie eine Käseglocke, immer gemäßigts Klima oder wie soll ich mir das vorstellen.
12.04.2002, 20:06 #13
stressi
Beiträge: 1.158
Das Alte Lager #29 -
Endlich mal einer, der ein bisschen vertrauenerweckend aussah. Stressi erhob sich und folgte dem Mann zu seiner Hütte. Sicherheitshalber hielt er aber seinen dicken Knüppel ganz fest. Er wusste nicht, ob man den Verbrechern ihr Verbrechersein ansehen konnte und er hatte noch nie eien Mörder gesehen, darum rechnete er lieber mit dem Schlimmsten. Er hatte zwar keine Reichtümer bei sich, aber seine Kleidung sah dennoch besser aus als die Kluft der meisten Umstehenden.
Außerdem liefen hier alle bis an die Zähne bewaffnet rum. Das musste ja auch einen Grund haben. Schließlich dürfte es unter so einer kleinen Kuppel schon nach kurzer Zeit keine bösen Tiere mehr geben.
Also würden die Waffen wohl dazu dienen, sich hier gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Und da Stressi seinen Kopf noch für die Flucht aus der Käseglocke brauchte, würde er lieber im Wald schlafen, als unter diesen zwielichtigen Gesellen.
Trotzdem folgte er dem Fremden gern, denn für eine Weile brauchte er sicher auch ein paar Freunde.
als sie in die Hütte des Mannes eintraten, musste Stressi seinen Kopf einziehen, denn er überragte die meisten der Bewohner doch um Haupteslänge.


Du heißt Ghul Dan habe ich gehört? Nenn mich einfach Stressi.
12.04.2002, 20:30 #14
stressi
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Das Alte Lager #29 -
Sei nicht sauer, dass ich ein bisschen vorsichtig bin Stressi grinste verlegen aber ich bin noch nie unter solchen Leuten ... oh tut mir leid, war nicht so gemeint ... Stressi trat auch wirklich in jedes Fettnäpfchen. Aber schönen Dank, dass du mich nicht verhungern läßt. Wie unterscheiden sich denn die Lager? Gibt es besonders rauhe Ansammlungen und gibt es auch etwas sanftere Zeitgenossen? Es können doch nicht alle Menschen so martialisch rumlaufen wie ihr hier. Und wer sind die überheblichen Typen in den roten Rüstungen?

Stressi ließ es sich schmecken. Diese Hühnerkeule war zwar etwas überdimensioniert, aber man konnte sie durchaus essen, Nur das Bier war nun wirklich nicht grad die Krönung. Aber Hunger und Durst trieben es rein.
12.04.2002, 20:59 #15
stressi
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Das Alte Lager #29 -
Mann, ihr seid ja doch ganz nett hier. Ich bin ja völlig überrascht. Tja nun hat es mich also ganz kalt von hinten erwischt. Diesmal scheine ich ja wirklich die Arschkarte gezogen zu haben. Dann werd ich mich mal ein bisschen umsehen, wo ich für ne Weile unterkommen kann.
Seid nícht böse, wenn ich euch heute schon wieder verlasse, aber wenn ich schon mal hier eingesperrt bin, dann will ich mir auch ein schönes Plätzchen suchen, am liebsten natürlich das Schönste, Und deshalb will ich mich erst mal umsehn. Zum Schluss kann ich mich dann immer noch entscheiden, wo ich wohnen werde.
Dein Angebot mit dem Schwert find ich wirklich nett, aber ich hab in meinem Leben noch nichts gefährlicheres als ein Brotmesser in der Hand gehabt und will das auch erst mal nicht ändern.
Sei bitte nicht sauer, aber ich komm vielleicht später mal darauf zurück.
12.04.2002, 21:17 #16
stressi
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Das Alte Lager #29 -
Da saß Stressi nun mit einem Schwert auf dem Schoß und sah sich unglücklich um. Ein Geschenk durfte man nicht ablehnen aber ein Schwert wollte er ja aber auch nicht haben. Prüfend sah er das Ding an. Konnte man daraus nicht was vernüftiges machen? Eine Pflugschar zum Beispiel? Irgendwie musste man ja sein Leben fristen und zu Geld kommen.
Der Typ vorhin hatte ihm 10 Erzbrocken hingeworfen und gemeint, die könne er hier gebrauchen. Sollte er das nun einschmelzen? Oder tauschen? Das würde hier wohl noch eine lange Zeit des Lernens geben und sicher auch manche Beule. Aber irgendwie würde Stressi auch aus dieser Situation einen Ausweg finden.
12.04.2002, 22:34 #17
stressi
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Das Alte Lager #29 -
Ach komm, lass uns losgehn. es ist doch noch ganz hell. Ich fühl mich hier nicht wohl. Hier gibt es zu viel Eisen für meinen Geschmack.
Lass uns gehn, aber ich geh auch allein, wenn du nicht magst. Obwohl ich lieber einen Kameraden an der Seite hätte. Zu zweit kommen wir sicher eher an, als wenn ich allein gehen müßte.

Ghul Dan ließ sich schließlich doch erweichen und so verließen die beiden im ströhmenden Regen das alte Lager in Richtung Taverne
12.04.2002, 23:22 #18
stressi
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zwischen den Lagern 10 -
Noch immer stürzte der Regen vom Himmel und tränkte alles durch und durch. Selbst Stressi wurde es langsam zu viel, obwohl er es doch war, der in den regen hinaus wollte.
Allerdings hatte der Regen den einen großen Vorteil, sie konnten ihre Waffen stecken lassen. Es waren keine wilden Tiere zu sehen und auch keine Wegelagerer.
Nach einem längeren Marsch sahen sie endlich die erleuchteten Fenster der Taverne aus der Dunkelheit auftauchen.
12.04.2002, 23:33 #19
stressi
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Die beiden tropfnassen Gestalten stolperten in die Gaststube und schüttelten ihre Sachen aus. Sofort bildeten sich zu ihren Füßen große Pfützen

He Wirt, kann man sich hier irgendwo an einem warmen Ofen trocknen und ein heißes Getränk gegen den Durst und die Kälte von innen bekommen? Wir sind den weiten Weg vom altenLager gekommen, weil wir bei Euch übernachten wollen. Könnt ihr uns sagen, was uns das kosten wird?
13.04.2002, 00:16 #20
stressi
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Das sieht ja übel aus, siehst du das anders Ghul dan? Ich hab grad mal 10 Erz.

Ghul dan wühlte in seinen Taschen und brachte ebenfalls grad 1ß0 Erz zusammen. Diese 20 Erzbrocken warfen sie dem Wirt auf den Tisch und sahen ihn erwartungsvoll an

Mehr haben wir nicht, aber wir könnten auch mit einem Bett auskommen. Dann brauchten wir doch sicher nur die Hälfte zu bezahlen, oder? Oder nehmt ihr ein erstklassiges Schwert in Zahlung?

die beiden suchten weiter in ihren taschen und kramten noch ein paar angelhaken und pfeilspitzen hervor, eine kleinen dietrich und feinen bindfaden, alles keine reichtümer aber nützlich zum Überleben in der freien Natur
13.04.2002, 00:48 #21
stressi
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Naja, das Angebot ist ja schon in Ordnung, aber wir sind wirklich völlig ausgekühlt und wenn zwei Eisblöcke ins selbe Bett gehn, dann versuchen sie möglicherweise instinktiv, sich aneinander zu wärmen. Und sieht mein Gefährte etwa wie ein hübsches Mädchen aus?

Also ich hab da so meine Befürchtungen. Mir wär schon lieber, wir fänden ne andere Möglichkeit. Können wir vielleicht etwas für euch tun? Das berühmte Abwaschen der Zechpreller? Oder Holzhacken?

Stressi stieß Ghul dan aufmunternd in die Seite. Dem war inszischen alles egal, er wollte nur noch ins Bett, ob mit oder ohne Doppelbettzuschlag
13.04.2002, 01:09 #22
stressi
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Den Beiden war inzwischen alles egal und sie nahmen das Kohlebecken und suchten ihr Zimmer. Da das Bett groß und breit war, konnte man sich auch irgendwie arrangieren und nach kurzer Zeit schnarchten die beiden Männer um die Wette
13.04.2002, 06:29 #23
stressi
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Mitten in der Nacht wurde es immer kälter, weil im Kohlebecken die Glut zerfiel. Nun wurde es ein bisschen komplizierter für die beiden Männer in dem großen Bett. Dichter an seinen neuen Freund heranrücken wollte Stressi nicht, aber die Bettdecke reichte irgendwie vorn und hinten und an den Seiten erst recht nicht.
Das mit dem Dichter-ranrücken ging schon deshalb nicht, weil Stressi sich vorstellen konnte, dass in so einer fast reinen Männergesellschaft bestimmt auch so Spiele unter Männern üblich waren. Und daran wollte er sich auf keinen Fall beteiligen.
Da fror er denn lieber noch eine Weile.
Als er es nicht mehr aushielt, zog er sich an und setzte sich in die Gaststube. Hier gab es wenigstens einen großen Ofen, der noch immer Wärme abstrahlte.
Stressi sah den Ofen prüfend an. Sicher konnte man sich auch oben drauf hinlegen. Er fuhr mit den Fingern über die Oberfläche und suchte sich dann erst mal einen Lappen, um den Ofen oben sauber zu machen. Dann kletterte er da rauf.
Hier war es schön. Der Wirt würde ihn zwar sicher umbringen, wenn er das sah, aber hier in der Taverne schlief alles. Stressi drehte sich einigen Male wie eine Katze um sich selbst und als er die beste Schlafhaltung gefunden hatte, erfüllte bald ein melodisches Schnarchen die Schänke.
13.04.2002, 18:39 #24
stressi
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Stressi schlief tief.
Unbemerkt von ihm hatte sich die Taverne mit Gästen gefüllt und als Stressi erwachte wusste er nicht, wie er sich aus der unangenehmen Lage befreien konnte. Sollte er einfach vom Ofen runterspringen? Und was würden die Leute dann wohl sagen?
Vor allem, wie würde dem Wirt gefallen, dass er seinen Ofen als Nachtlager missbraucht hatte?
Wenn doch bloß einer mal die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde, dann könnte er unbemerkt seinen illegalen Schlafplatz verlassen.
Aber wenn man ihn hier entdecken würde, dann wäre er möglicherweise für alle Zeiten zum Gespött der Bewohner der Barriere gemacht oder sie würden ihn mörderisch verprügeln.
Beide Varianten gefielen ihm nicht so gut. Also drückte er sich an die Wand und wartete auf eine günstige Gelegenheit.
13.04.2002, 20:37 #25
stressi
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[GM] Taverne "Zum Schattenläufer" #4 -
Die Gäste waren alle aufgesprungen und zu dem Alten an die Treppe gerannt. Das war die Gelegenheit für Stressi, sich aus seiner unangenehmen Lage zu befreien.
Selbst der Wirt, der seine Augen überall zu haben schien, konnte ihn in dem Moment nicht bemerken, denn er beugte sich laut jammernd nicht über seinen Gast sondern das abgebrochene Treppengeländer. Als er dann anfing lauthals zu jammern und etwas von Kosten und Schaden ersetzen keifte, wurde Stressi klar, dass sie verduften sollten.
Die Frage war nur, ob sein väterlicher Freund den Sturz so weit überstanden hatte, dass er laufen konnte?
Er schob die anderen Schaulustigen beiseite und rief


Ich bin ein Heiler, lasst mich durch, ich kümmere mich um den Verletzten.

Als er sich über Ghul dan beugte, flüsterte er

Kannst du laufen? Wir sollten verschwinden, hier könnte es für uns unangenehm werden. Ich stütze dich ab, als wollte ich probieren, ob du noch laufen kannst. Wenn wir an der Tür stehen, geben wir Fersengeld, ok?
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