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Leider kann ich am Mittwoch nicht, weil wir wegfahren und sicher erst nach Mitternacht wieder da sind.
Bei mir gehts nur heute oder Donnerstag oder Freitag.
Tut mir leid, Mann, aber ich warte gern, es macht echt Spaß
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Das war ja wirklich ein trauriges Leben. Eingesperrt in einem dunklen Kellerverlies aber immerhin war er nicht mehr angekettet. Das machte die Lager etwas erträglicher aber nicht hoffnungsvoller.
Die Magierin hatte ihm nicht geglaubt. Sie hatte ihm die Geschichte mit der Riesenratte nicht abgenommen. Und wenn das Vieh noch niemand jemals gesehen hatte, wie sollte man ihm dann auch glauben?
Das Vieh sah wirklich so zum Fürchten aus und fraß doch offensichtlich Menschen. Wovon hatte es sich denn bisher ernährt?
Stressi musste das Schlupfloch dieser Ratten finden und es den Magiern präsentieren. Das wäre die einzige sinnvolle Lösung.
Er konnte nur hoffen, dass er die Magier in der Sitzung dazu bringen könnte, ihm diese Chance zu geben.
Dann würden sie sich bei ihm schon entschuldigen und ihn laufen lassen.
Ohne Beweis, also ohne Ratte wär das sicher ein hoffnungsloses Unterfangen.
Stressi nahm sich von dem Teller ein bisschen Brot und kaute es lustlos. Kein Vergleich zu der Luxusküche einen Stock höher.
Ob er jemals wieder so schöne Sachen essen konnte?
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ich bin also frei? Seid ihr sicher, dass ihr euch das gut überlegt habt? Ich komm doch freiwillig nie wieder da hin! Mir glaubt ja doch keiner.
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Es wurde schon dunkel als Stressi in Begleitung des Baals das Sumpflager erreichte.
Er hatte dem Fremden, der ja irgndwie sein Chef war, seine Geschichte erzählt, nachdem der ihm gesagt hatte, dass er sich für ihn verbürgt hatte.
Ob der Baal ihm die Geschichte glaubte, war seinem Gesicht nicht anzumerken. Er hatte die Arme in die Ärmel vergraben und schritt gemessen vor Stressi her.
Nach einer Weile war Stressi fertig und da er dem Baal nicht anmerken konnte, ob er hinter ihm stand oder dem Kastell beistehen würde, hatte er aufgehört zu sprechen.
Enttäuscht und wütend zog er das Schwert aus der Scheide, das ihm ein Dämon beim Verlassen des Kastells neben seinen anderen Sachen ausgehändigt hatte und begann alle erreichbaren Blumen und Büsche zu köpfen.
Es war ein schönes Schwert, das ihm das Schicksal da in die Hände gespielt hatte. Hoffentlich konnte er es auch noch einmal benutzen und es wurde nicht zu einem Ausstellungsstück im Museum für die schlimmsten Mörder.
Als sie durch das Tor traten, blieb Stressi erst mal stehen.
Durfte er wieder in seine Hütte oder musste er in einen Sumpfkerker?
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Ich wohne oben in der zweiten Ebene mit Blick auf den Tempelplatz. Ihr werdet mich doch aber nicht diesen schrecklichen Dämonen zum Fraß vorwerfen? Ich bin wirklich ganz unschuldig und hoffe, das auch beweisen zu können.
Habt dank Baal Champ für eure Mühe. Ich hoffe, ihr werdet eines Tages in mir einen würdigen Mitstreiter sehn bei der Erforschung der Geheimnisse des Schläfers.
Gehabt euch wohl, Gute Nacht.
Schweren Herzens stieg Stressi die Leiter zu seiner Hütte hoch um eine unruhige Nacht zu verbringen.
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Stressi hatte den ganzen Tag den Gebrauch seiner Peitsche geübt. Er hatte sich vor einen Baum gestellt und immer wieder versucht, das Peitschenende fest um den Baum zu schlingen. Dazu sollte es sich so verknoten, dass man sich an der Peitsche heranziehn kann.
Und als Krönung des Ganzen sollte es auch noch geräuschlos sein.
Für seine Übungen hatte sich Stressi eine Gegend im Sumpf gesucht, in der er allein war. Er warf die Peitsche wie ein Lasso aus einiger Entfernung gegen den Stamm und probierte verschiedene Techniken.
Es musste durchaus nicht jeder mitbekommen, dass Stressi solch tolle Sachen mit der Peitsche anstellen konnte.
Gegen Abend schmerzten die Arme und er hatte das Gefühl, er könne die Beine gleich hinter der Peitsche herwerfen.
Es war Zeit aufzuhören.
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Ganz klar! Ich bin niemals lustig, hoffe aber auf Erleuchtung. Und wo Erleuchtung draufsteht, könnte ja auch Erleuchtung drin sein.
Ich wurde erleuchtet. Meine Stimme ist klar.
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Immer schön vorsichtig junge Dame mit den spitzen Geräten!
Stressi brachte sich mit zwei Schritten rückwärts erst mal in eine geschütztere Position. Gleichzeitig hatte er seine Peitsche entrollt und hielt diese in Bereitschaft.
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Stressi betrachtete das Mädchen amüsiert. Die würde er jetzt einfach mal erschrecken. Außerdem kam ihm ein lebendes Übungsobekt ganz zupass. Während er sprach, brachte er die Peitsche in die richtige Position.
Mein Name ist Stressi. Ich bin durchaus ein Bewohner der Sumpfes. Ich bin allerdings erst ganz neu hier und hatte überhaupt kein Erz, um mir die angemessene Kleidung zuzulegen.
Allerdings muss ich dir sagen, im Moment fühl ich mich in diesen Sachen auch noch ganz wohl, abgesehen von den paar Rissen, find ich mich gerad noch so angemessen gekleidet.
Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, einer so hübschen jungen Dame zu begegnen. Vielleicht hätte ich mir ja dann doch so einen Rock zulegen sollen.
Stressi beobachtete mit Vergnügen, dass das Mädchen - mehr war sie einfach nicht - vor Wut einen roten Kopf bekam. Die Lady konnte mit Komplimenten nicht umgehn. Wunderbar! Das machte die Sache leichter. Wut macht unvorsichtig.
Mit einer blitzschnellen Bewegung ließ er die Peitsche aus der Hüfte heraus hervorschnellen. Das Peitschenende verknotete sich wie beabsichtigt um den Griff des Schwertes und entriss das ganze Teil der Amazone.
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Stressi sprang schnell hinzu und kniete sich neben das Mädchen um es mit beiden Händen festzuhalten.
Komm, sei nicht sauer. Ich wollte dir nur zeigen, dass ich mich durchaus wehren kann und nicht schutzlos bin. Und erst mal macht mir ein Schwert keine Angst.
Tut mir übrigens leid, wenn ich dir weh getan habe. Das wollte ich eigentlich nicht. Ich glaub, ich muss noch ein bisschen trainieren.
Stressi half dem Mädchen auf und ließ es ganz vorsichtig los. Er konnte der Kleinen ansehen, dass sie immer noch vor Wut kochte über die zugefügte Schmach, er sah aber auch, dass sie vor Neugier brannte, sich diese Peitsche mal näher anzusehen.
Wenn du dich beruhigt hast, lasse ich dich los. Geht das in Ordnung? Ich wollte mir übrigens genauso wie du die im Nebel schwimmende Sonne betrachten. Aber jetzt ist es sowieso zu spät. Wie du sehen kannst, hat das Schauspiel ein Ende. Die Sonne hat den Nebel verschlungen.
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Na klar geh ich auf dieses Geschäft ein. Mir gefällt die Peitsche auch nicht sonderlich. Vor allem ist sie viel zu kurz. Hätte ich sie allerdings länger gemacht, wäre sie viel zu schwer geworden.
Wirklich feinem Leder bin ich hier eigentlich noch nicht begegnet.
Allerdings scheint deine Rüstung doch aus ziemlich feinem Leder zu bestehen.
Stressi strich prüfend über ihren Rücken. Das hätte er lieber nicht tun sollen, denn im nächsten Augenblick hatte er die Peitsche im Gesicht. Ein brennender Schmerz explodierte in seinem Kopf.
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Stressi musste ihr hinterher steigen und folgen, obwohl der Peitschenhieb im Gesicht wie Feuer brannte. Aber er riss sich zusammen. Vor dem Mädchen wollte er sich nichts anmerken lassen. Ein echter Mann kennt keinen Schmerz.
Und niedlich war sie ja schon in ihrer knackigen Ledermontur, die die zierlichen Formen geschickt hervorhob. Und Beine steckten in dem Leder! Mannomann!
Vielleicht könnte man ja eine Freundin finden hier in der Barriere. Wär ja sicher nicht schlecht.
Also machte er gute Miene zum bösen Spiel und folgte der jungen Dame zum Frühstück.
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Stressi hatte auf den Schrei des Mädchens reagiert und sich umgedreht. Da hielt dieser Typ Blutfeuer an sich und bedrohte sie mit einem Messer. Neben den beiden die Schwertlehrerin, die aber auch nicht sehr glücklich aussah, obwohl sie dem Mann das Schwert in den Rücken bohrte.
Vorrangig gefährlich war aber das Messer an der Kehle der Blutfeuer.
Also war ein Fronalangriff nicht angebracht.
Stressi schlug sich in die Büsche und ging im Bogen wieder auf die Gruppe zu.
Zum Glück ging ein dichtes Gestrüpp bis direkt an die Gruppe ran. Dieses Mal gab Stressi seiner Peitsche viel mehr Kraft und schleuderte seine Waffe so, dass sie sich um den Hals des Magiers wickelte und ihn zu Fall brachte.
Möglich war das aber nur, weil Stressi einschätzte, dass der Magier das Mädchen nicht umbringen wollte. Eigentlich wollte er sie nur aus irgendeinem Grunde bedrohen.
Als der Magier sich auf dem Boden wiederfand, kniete Stressi schon über ihm.
Jetzt hast du es zu weit getrieben. Jetzt werden wir dich ins Lager bringen und einbuchten lassen. Sollen doch klügere Köpfe entscheiden, was aus dir wird.
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Stressi hätte vor Schmerz aufschreien können, als er instinktiv nach dem Stöckchenschwert gegriffen hatte.
Was was das denn für eine merkwürdige Magie? Tief in ihm hatte für einen kleinen Moment ein Feuer gebrannt, dass ihn zu verzehren drohte.
Dieser Magier war eindeutig gefährlich. Er würde sich hüten, diese Art Magier zum Feind zu haben.
Dann rannte er wieder vor Blutfeuer davon.
Vor Anstrengung keuchend, musste er rückwärts durch ein stachliges Brombeergestrüpp trippeln, um dem schwung des Schwertes auszuweichen. Die Spitze sirrte vorbei, seine Rippen um Haaresbreite verfehlend. Bei seinen hektischen Ausweichversuchen achtete er nicht auf das Reißen und Zerren der Dornen an seiner Hose.
Während diese kleine Schwertkünstlerin ihn mit ihrer Attacke unerbittlich in die Enge trieb, ihn über ein leicht ansteigendes Felsenband und durch die dahinter liegende Mulde scheuchte, wallten Unmengen von totem Vorjahreslaub auf.
Blutfeuer stieß erneut nach ihm. Stressi blieb die Luft weg, aber es gelang ihm, ihr Schwert abzublocken.
Unerbittlich setzte sie ihren erbarmungslosen Angriff mit unverminderter Entschlossenheit fort. Er wich zurück, die Beine hochziehend, um nicht über die Wurzelschlingen am Fuß einer mächigen Fichte zu stolpern. Den Stand zu verlieren wäre tödlich, im Fall eines Sturzes würde Blutfeuer ihn sofort durchbohren.
Er schaute nach links. Dort ragte eine hohe Wand aus Fels empor. Zur anderen Seite wich die Kante des Felsvorsprunges zurück, bis sie schließlich mir ebendieser Felswand zusammenstieß. Er saß in der Falle.
Es blieb ihm nur noch eine Wahl, steil nach oben oder steil nach unten zu klettern.
Er lenkte einen schnellen Vorstoß ihres Schwertes zur Seite und sie parierte. In einem Anfall aufbrausenden Zorns fiel er mit einer wütenden Attacke über sie her. Sie parierte seine Hiebe mühelos und zahlte seinen Angriff mit gleicher Münze heim.
Was er an Raum gewonnen hatte, war schnell wieder verloren. Abermals war er gezwungen, sich verzweifelt zu verteidigen und sein Überleben durch Aufgabe von Terrain zu sichern.
Stressis Augen suchten verzweifelt nach irgendetwas, dass ihn retten konnte. Wenn es ihm irgendwie gelingen könnte, Blutfeuer und der Bedrohung ihres Schwertes zu umgehen, könnt er ein wenig Zeit gewinnen.
Er wich einem raschen Vorstoß ihres Schwertes aus und warf sich hinter einen jungen Ahornbaum in das weiche hellgrüne Maigras.
Unvermittelt stürmte Blutfeuer wie von Sinnen vorwärts, um den Kampf zu beenden und riss ihr Schwert hoch um ihn zu zerteilen.
Das war die Bresche - seine einzige Chance.
Blitzschnell schaltete er von Rückzug auf Angriff um. Er sprang einen Schritt vor, tauchte unter ihrem Arm hindurch und bohrte dabei das Schwert in ihre weiche Körpermitte.
Damit bist du tot, meine Schöne.
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Stressi betrachtete die merkwürdige Erscheinung misstrauisch von der Seite. Was war denn das? Eine Mischung aus Mensch und Amphibie? Ein Amphibienmensch?
Beruhigend zu sehen, dass seine neue Freundin Blutfeuer so unbefangen mit dem Monster umging, es musste also wohl zahm sein.
Ich bin Stressi der Novize. Du kommst aus dem Kastell entnehme ich den Bemerkungen von Blutfeuer? Dort wartet auf mich ein schrecklicher Prozess. Seid Ihr deswegen hier?
Als der Dämonenmensch nickte, bat Stressi ihn in seine Hütte. Das Mädchen verabschiedete sich nach kurzer Zeit, nicht ohne sich mit ihm zu einem erneuten Schwertkampf verabredet zu haben und verschwand in ihre eigene Behausung.
Ich will euch gern alles erzählen, was ich weiß. Und hoffe, ihr schenkt mir mehr Glauben als die Menschen, mit denen ich bisher geprochen habe.
Dann erzählte Stressi nochmals die ganze Geschichte.
Auch wenn der Anschein gegen mich sprechen sollte. Was ich gesehen habe, hab ich gesehn. Und wenn ihr mich zum Tode durch die Dämonen verurteilt, dann wird mein Blut über euch kommen.
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Stressi sah dem Dämonenmenschen noch hinterher, bis er zwischen den Fackeln am Weg nicht mehr auszumachen war. Ein merkwürdiges Wesen. So schreckenerregend vom Aussehen und doch so vernünftig.
Stressi zog sich aus und legte sich auf seine Pritsche. Das war ein schöner Tag gewesen. Obwohl er eine brennede Strieme quer übers Gesicht trug, war er dennoch froh, dieses Mädchen kennen gelernt zu haben.
Der Schwertkampf hatte viel Spaß gemacht und es hatte ihn sehr befriedigt, dass er das Mädchen vor dem Irren beschützen konnte.
Hoffentlich konnte er morgen seín Schwerttraining bei der Kleinen fortsetzen. Mit diesem Gedanken schlief Stressi ein.
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Stressi fuhr aus dem Schlaf auf, als er lautes Singen hörte und andere typische Festgeräusche.
Eigentlich war er hundemüde von dem kräftzehrenden Schwerttrainig, aber bei einem Gelage hatte Stressi noch nie gefehlt. also zog er sich wieder an, stieg die Leiter hinab und suchte nach der Quelle der Fröhlichkeite.
Die war bald ausgemacht und Stressi trat ein.
"hallo, könnt ihr noch einen Helfer gebrauchen? Ich bin ein fleißiger Trinker und werd euch sicher keine Schande machen."
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Stressi nahm den Becher, verneigte sich zuerst vor der jungen Dame, dann auch vor dem anderen und sagte
Meinen Trinkspruch diesem gastfreundlichen Haus. Möge es immer so sein, dass jeder hier gern einkehrt und jeder hier gern gesehener Gast sei.
Ich grüße euch schöne und schwertgewandte Dame. Ihr wart heut am Nachmittag so schnell verschwunden, ich konnte euch meine anerkennung gar nícht in ziemlicher Weise darbringen.
Umso erfreuter bin ich, euch hier zu sehen. Kompliment, ihr führt eine schnelle scharfe Klinge. Und der Glanz dieser Klinge wird nur vom Glanz eurer Augen übertroffen.
Zu dem Baal gewandt sagte er,
Man nennt mich Stressi, nur Stressi, das reicht. Ich bin Novize hier im Lager und auch noch nicht lange da. Ich wollte mir die Gelegenheit zu einem Schlummertrunk nicht entgehen lassen.
Stressi zog sich einen Schemel heran und setzte sich direkt neben das Fass
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Das war ja ein seltsames Getränk. Schlafartig fielen Stressi die Augen zu.
Da muss was reingepanscht sein. Das ist nicht normal.
Stressi stand auf und wollte das Weinfass schnell umstoßen, damit sich niemand sonst vergiften konnte, er schaffte es aber nicht mehr. Schlaff über dem Weinfass liegend, fiel er in einen tiefen Schlaf.
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Ein Hustenkrampf unterbrach für kurze Zeit den Tiefschlaf von Stressi. Er erhob sich und wankte zur Tür.
Er versuchte noch etwas zu sagen, winkte aber ab, drehte sich um und verschwand aus der Taverne,
Wie er den Weg die Leiter hinauf geschafft hatte, würde er am nächsten Morgen nicht mehr wissen. Allerdings kam er heil an und schlief den Schlaf der Gerechten.
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Stressi war mit harten Kopfschmerzen erwacht und hätte sich gern auf die andere Seite gedreht. Allerdings hatte er sich mit der kleinen Amazone zu einem erneuten Schwertduell verabredet und wollte schon gern weiter in ihrer Nähe sein. Also rappelte er sich auf, steckte seinen Kopf in einen Wassereimer und allmählich erwachten seine Lebensgeister wieder.
Er hätte wohl gestern den Mund nicht so voll nehmen sollen. Eigentlich hatte er noch nie Alkohol getrunken, er wollte nur nicht wie ein Kind vor den anderen dastehen. Bei ihm zu Hause war Alkohol verpönt. Sein Vater sagte immer, dass Alkohol die Sinne verneble und nichts braucht ein Magier mehr als intakte Sinne.
Stressi richtete sich her und lief vor das Tor. Und da war sie auch schon. Mit hocherhobenem Schwert stürzte er auf sie zu.
Schon im Heranrennen verlangte er von ihr, sie solle sich verteidigen.
Das tat sie auch, indem sie ihn mit ausgestrecktem Schwert erwartete.
Als er bei ihr war, stieß sie zu und erklärte ihn für tot.
Auf keinen Fall bin ich jetzt tot. Dein Schwert war noch gut 2 Fuß von meiner Brust entfernt. Ich hätte alle Zeit der Welt, es zu blockieren.
Wieder setzte die Kleine an und diesmal erledigte sie ihn mit einer blitzschnell durchgeführten Enthauptung.
Stressi war langsam leicht verstimmt. Immer legte ihn die Kleine rein.
Er sprang einige Schritte zurück und benutzte sein Schwert wie einen Degen. Obwohl er sich bei diesem Angriff die allergrößte Mühe gab, durchkreuzte sie elegant seine Attacken und presste ihm schließlich ihre Schwertspitze auf die Brust und erklärte ihn zum dritten Mal für tot
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Stressi schlenderte durchs Lager. Nun hatte er wohl seine lustige Schwertlehrerin verloren und saß wieder allein hier rum und wartete auf die Stunde Null, in der sich alles entscheiden würde.
Er hatte nicht vor, vor dem Gericht des Kastells zu flüchten, auch wenn ihm Blutfeuer dazu geraten hatte. Er fühlte sich im Recht und würde auch aus Trotz, vor allem aber aus Stolz nicht davon laufen.
Der richtigen Schwertlehrerin wollte er lieber auch nicht begegnen, die hatte sich sicher in der letzten Nacht über das Großmaul totgelacht und würde ihn mit Spott und Hohn überschütten.
Seltsam, die Weiber hier in der Barriere hatten alle eine scharfe Zunge, an der man sich schnell schneiden konnte.
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Stressi schlenderte gelangweilt durch das dunkle Lager und setzte sich schließlich am Meeresufer in den weißen Zuckersand.
Hier am Meer war es viel ruhiger. Weiter oben im Supf vollführten die Frösche wieder ihr ohrenbetäubendes Konzert, während hier am Ufer nur das leise Schmatzen der kleinen Wellen zu hören war.
Der Himmel war jetzt ganz klar und ohne jede Wolke. Hinter dem gelegentlichen Aufblitzen der Barrierenhülle war ein unendliches Sternenmeer zu sehen. Gelegentlich teilte eine Sternschnuppe den Himmel mit einem leuchtenden Band.
Hier war es ganz friedlich. Ob er da auch in Zukunft genießen könnte? Oder würde sein Besuch im Kastell ihn den Kopf kosten?
Stressi ließ sich in den Sand fallen und träumte sich in den Himmel und in die Freiheit zurück.
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Ich bedanke mich für das Vertrauen und werde die Sache in den nächsten Tagen in die Geschichte im RPG einbauen. Irgendwie muss es ja logisch sein, dass ich jetzt Rüstungsbauer bin
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Ich bedanke mich für das Vertrauen und werde die Sache in den nächsten Tagen in die Geschichte im RPG einbauen. Irgendwie muss es ja logisch sein, dass ich jetzt Rüstungsbauer bin
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