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> Rollenspiel [GM] Der Gletscher # 3 |
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31.03.2003, 22:09 | #26 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
als sich die augen an das glitzern gewöhnt hatten, trat auch blutfeuer durch die tür. da hatte dieser bauerntrampel aus gorthar doch tatsächlich den schlüssel in seinen unschuldigen händen gehabt? den ganzen tag hatte sich die klugen und gerissenen den kopf zerbrochen und dieses lämmchen trat einfach ans tor und schwups, war es auf. naja, wie es auch sei, sie waren drin und der eisgarten war nun wirklich das allerschönste, dass blutfeuer je gesehen hatte. nachdem sie ungefähr tausend jahre mit offenem mund in der tür gestanden hatte, gind sie langsam einige schritte vorwärts. neben den wegen, die mit kieseln belegt waren standen die schönsten blumen, die man sich nur vorstellen konnte. ihre dünnen glasstrahligen blätter wippten im wind und über dem ganzen garten lag ein klingen, als würde der wind ein zartes windspiel in bewegung setzen. die blumen waren so wundervoll, dass die amazone sie mit der hand zu sich zog, um mal dran zu riechen. das hätte sie allerdings nicht machen sollen. nur einen augenblick währte die existensz des filigranen gebildes noch in ihrer hand und dann verging die blume in einem dicken wassertropfen, der an blutfeuers händen herunterlief, wie eine dicke träne. dann musste sich die entsetzte blutfeuer im sand abstützen, aber auch hier hinterließen ihre finger sofort wasserpfützen, denn auch der kies der wege war aus eis. "passt bloß auf, alles geht kaputt!" blutfeuer konnte ein schluchzen nicht unterdrücken, so leid tat es ihr um die vergängliche schönheit der blume. vorsichtig ging sie weiter in richtung brunnen. nur nichts berühren, nichts zerstören. das hier war wirklich nicht für menschen gemacht und vielleicht hätten sie hier nie hereinkommen sollen. auf jeden fall mussten sie so schnell wie möglich wieder raus. das war ganz entschieden zu empfindlich. schon ein atemhauch genügte, um die schönsten gebilde in tränen zu verwandeln. |
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31.03.2003, 22:27 | #27 | ||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Nicht in seinen kühnsten Träumen hätte er erwartet, so etwas hir vorzufinden. Das war ein ganz lebendiger Garten mit blumen und Bäumen, seltsamerweise sogar Wasserläufen, aber alles aus Eis. Stressi entdeckte eine Bank, auf die er sich erschüttert sinken lassen wollte, aber auch die brach sofort unter ihm zusammen. Das Eis war so empfindlich, dass es wirklich keine menschliche Berührung aushielt. Trotzdem srpudelten die Quellen und der Brunnen im Zentrum war mit Wasser gefüllt. Als er die Erschütterung von Blutfeuer wegen der Vergänglichkeit dieser außerordentlichen Schönheiten sah, ging er zu ihr und nahm sie in die Arme. |
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31.03.2003, 22:29 | #28 | ||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Nachdem er sich von dem Stoß des Templers erholt hatte und ihn grade anmeckern wollte bemerkte Doooom, das das Tor tatsächlich geöffnet war. Dann hatte meditate wohl recht und er war die einzige Person die den Weg in den Eisgarten öffnen konnte. Erstaunlich. Aber auch nur halb so erstaunlich nicht das kleine Paradies das sich hinter dem Eingang befand. Hier war es auf einmal trotz des Eises wohlig warm und man merkte gar nicht, das man sich eigentlich noch in dem eisigen Gletscher befand. Dieser Ort war wirklich total von der Außenwelt abgeschnitten. Neugierig begannen sich alle aus der Gruppe im Garten unzusehen. Der Garten war riesig und wurde total vom Eis eingeschlossen. Es war im Endeffekt eine riesige, wunderschöne Höhle die sich im Gletscher befand. Langsam bewegte er sich in Richtung des Brunnens. Nebenbei betrachtete Doooom ebenfalls die Blumen die auf den Beeten gepflanzt waren. Es sah wirklich so aus, als ob die Beete hier regelmäßig gepflegt wurden. Nur konnte Doooom schwören das hier seit Jahren kein Mensch mehr war, wenn hier überhaupt mal ein Mensch diese heiligen Gefilde betreten hatte. |
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31.03.2003, 22:34 | #29 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer schluchzte "das ist doch schrecklich. wir müssen hier schnell wieder weg. sieh dir das doch an, alles was wir berühren geht kaputt. der einzige, der alles anfassen kann ist doooom. bei dem passiert gar nichts. und das nur, weil wir schmutzige herzen und dreckige hände haben. der hats gut. wollen wir uns einfach beeilen und wieder gehen? wir schmeißen dooom in den brunnen, damit er seine belohnung bekommt und verschwinden, so schnell es geht." inzwischen waren alle am brunnen angekommen, der irgendwie das zentrum des gartens darstellte. "nun los, steig schon in den brunnen. bis jetzt hat die alte frau doch in allem recht gehabt. warum sollte sie sich wegen des brunnens irren. steig schon rein. bei dir wird sicher nicht mal der brunnenrand zerschmelzen. und yenai, nimm deine finger von den äpfeln! die sind ohnehin nur aus wasser!" |
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31.03.2003, 22:36 | #30 | ||||||||
Malicant Beiträge: 212 |
Nach mehrmaligem Augenreiben beschloss Malicant, dass er sich wohl etwas anderes einfallen lassen musste, um aufzuwachen. Aber auch nach einem kräftigen Kniff in den Unterarm war der Eisgarten noch da. auch eine Ohrfeige, die er sich selbst verabreichte, änderte nichts daran... Oh oh, er musste schon verdammt mitgenommen ein, wenn er schon soetwas träumte. dabei hatte er nicht einmal mitbekommen, wie er eingeschlafen war. War er überhaupt eingseschlafen? Und wenn ja, warum knüpfte dann sein traum so Nahtlos an die Wirklichkeit an? Oder lag er in seinem Bett im Lavaturm und hatte die gesamte Reise nur geträumt? Nein, das wohl eher nicht, dafür war alles viel zu real gewesen...na ja, mal ebgesehen vom Eisgarten jetzt. Etwas derartiges konnte schlicht und einfach nicht wirklich sein... Vorsichtig, um nichts zu zerstören (wofür Malicant ja normalerweise nicht gerade berühmt war...), ging der Magier auf den Wegen zwischen den Blumenbeeten hindurch, wandelte verlohren zwischen eleganten Springbrunnen und undervollen Gewächsen umher, die allesamt aus gefrohrenem Eis bestanden. Irgendwie ganz nett in der Traumwelt, man könnte glatt hier bleiben... |
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31.03.2003, 22:46 | #31 | ||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
Das war ja interessant! Wenn man die Eisglockenblumen berührte, dann klangen sie wie richtige Glöckchen. Das funktionierte aber nur, wenn man sie mit Handschuhen berührte. Sobald man die auszog, zerschmolzen die Glöckchen bei Berührung. Das war aber sehr ärgerlich. Hier mussten die Temperaturen also ganz hauchzart über dem Gefrierpunkt liegen. Wenn man sich hier einmal richtig austoben würde, wäre der Garten in Nullkommanix zerstört. Was er da von Blutfeuer hörte, war sicher ganz vernünftig. Sie sollten hier verschwinden und zwar schnell. |
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31.03.2003, 22:51 | #32 | ||||||||
doooom Beiträge: 6.173 |
Da die anderen mittlerweile eher vom Garten genervt waren begannen sie doooom zu drängeln, damit sie den Garten wieder verlassen konnten. Und das nur, weil sie hier nichts berühren durften oder besser gesagt nichts berühren konnten. Aber Doooom war auch froh, endlich den Brunnen erreicht zu haben. Er zog sich seinen Weißen Mantel aus, den er von blutfeuer bekommen hatte und auch noch ein paar weitere Sachen. Aber ihm war von vornherein klar, das er sich nicht so weit entblößen würde wie bei der alten Frau, denn das waren keine schönen Erinnerungen. Langsam stieg er in den wunderschön verzierten Brunnen in dem sich aus welchem Grund auch immer schon Wasser befand. Dieses Wasser hatte eine angenehmen Temperatur und umschloss bald seinen ganzen Körper. Es war ein angenehmes Gefühl, das genauso unbeschreiblich war wie der Ritt auf dem Drachen den er vor kurzen hinter sich hatte. Aber er bemerkte trotzdem das es ihm durch das Wasser des Brunnen besser ging. Er konnte wieder freier luft holen ohne Probleme beim atmen. Die heilenden Kräfte des Brunnens waren wirklich erstaunlich. Nachdem er sich circa fünf minuten im Brunnen befunden hatte verließ er ihn wieder, unter anderem auf drängeln der anderen, aber auch weil er das Gefühl hatte nun wieder total gesund zu sein. |
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31.03.2003, 23:09 | #33 | ||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
Man konnte es förmlich sehen, wie das Blut in den Adern des Kranken zu pochen begann. Seine Augen bekamen Glanz und die Wangen röteten sich. Das eher schlaffe Haar glänzte plötzlich und die eher teigige Haut straffte sich. "he, ich sollte da vielleicht auch mal reinsteigen. aus dir ist ja auf einmal ein ansehnlicher mann geworden. wenn ich mich so ansehe, könnte ich ein bad in dem brunnen auch gebrauchen. der ist ja wohl gleichzeitig so eine art jungbrunnen. na wie stehts blutfeuer, steigst du mit mir da rein? danach verliebst du dich in mich und ich kann mit deiner überwältigenden schönheit angeben." Champ kiecherte vor sich hin und warf der Amazone einen herausfordernden Blick zu. |
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31.03.2003, 23:16 | #34 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"das musste ja kommen. und das auserechnet von dir. ich habs ja wohl nicht nötig und bei dir weiß ich ehrlich nicht, ob alle zauberbrunnen dieser welt dir noch helfen könnten." blutfeuer reichte doooom eine decke, damit der sich darunter umziehen konnte. auch wenn das wasser warm war und auch die luft hier viel wärmer als im gletscher, sie befanden sich immer noch im eis und warm war es hier nicht gerade. "und was ist nun, wollen wir wieder los?" die gefährten machten eigentlich noch nicht den eindruck, als würden sie sich so unbedingt beeilen wollen. alle waren von dem garten fasziniert, aber alle wollten lieber vor dem tor nächtigen, damit hier nichts kaputt gemacht wurde. und weil der abend und die dunkelheit sich über den eisgarten senkte, war das ja auch keine schlechte idee. vor dem tor war es wenigstens noch ein ganz normaler gletscher, der einem nicht zwischen den fingern zerschmolz. |
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31.03.2003, 23:33 | #35 | ||||||||
Yenai Beiträge: 1.478 |
Yenai steckte die Hände in die Hosentaschen und versuchte, möglichst unschuldig auszusehen, was natürlich gründlich misslang. Sein entschuldigendes Lächeln hatte vielmehr Ähnlichkeit mit einem debilen Grinsen. „Ich wollt sie nur anschauen, ehrlich. Ich würde doch keine Eisäpfel essen.“. beteuerte er halbherzig. Zu schade, dass einem hier alles in den Händen zerfloss, oder in seinem Falle meist zerbrach, weil er viel zu fest zupackte. Diese Sithi mussten entweder verdammt viel Langeweile oder eine Menge Diener gehabt haben, es steckte offensichtlich eine Menge Arbeit in diesem Garten. Selbst die Wände waren mit Nachbildungen von Efeu und Wein „bewachsen“. Leider war das Licht hier so grell, dass ihm blutfeuers Vorschlag, aufzubrechen, willkommen war. Das Gleißen des Eisgartens konnte man auf längere Zeit nicht ertragen. Dem Baal warf der Ritter im Vorübergehen finstere Blicke zu, wenn hier jemand mit blutfeuer badete, dann war er, Yenai, das und nicht irgendeine Sumpfnudel. Eine solch schöne Frau bruachte eine vornehme, standesgemäße Heirat, nicht irgendeine wackelige Beziehung zu einem fanatischen, kettenrauchenden Krieger oder Magier mit akuten Entzugserscheinungen. |
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31.03.2003, 23:36 | #36 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
während alle aus dem garten gingen und sich vor dem tor zur nacht fertig machten, ging meditate noch ein stück weiter in den garten hinein. sie hatte über ihrem kopf eine lichtkugel, die sie beständig begleitete und das eis ringsum in allen farben de regenbogens aufblitzen ließ, sicher war es traurig, dass das eis so empfindlich war, aber deshalb musste man ja nicht gleich sentimental werden. sie würde doch nicht weggehn, bevor sie nicht die geheimnisse dieses faszinierenden ortes gelüftet hatte. natürlich störten die anderen auch eher und sie waren jetzt eigentlich auch entbehrlich. meditate würde sie alle darin bestärken, ihre schätze zu packen und sich an den ort ihrer wahl zurückzuteleportieren. sie würde allerdings erst gehen, wenn sie diesem garten auch seine letzen geheimnisse entrissen hatte. hier war zum beispiel ein schlößchen. wie ein kleines lustschloss der menschen sah es aus. das musste man unbedingt besichtigen und den ganzen hinteren teil des gartens hatte sie noch nicht gesehen. außerdem hatte der drachen gesagt, dass es der eingang zum göttersitz gewesen wäre. der sache sollte man schon auch auf den grund gehen. |
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01.04.2003, 11:26 | #37 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
wieder schliefen die gefährten unbeschützt im vorraum vor dem tor zum eisgarten und wieder hatte jeder das gefühl absoluter sicherheit. nichts konnte ihnen schaden zufügen, als würde sie irgendetwas schützen. vielleicht der nebel hoch über ihnen? irgendwie sah er hier nicht bedrohlich aus und löste auch keine ängstee aus. das war umso merkwürdiger, als sie doch schon so schreckliche dinge mit dem nebel erlebt hatten. fast sah es so aus, als hätte sich der nebel mit ihrer anwesenheit abgefunden, wo er sie doch nicht hatte verhindern können. die gefährten frühstückten und gingen dann alle noch mal einzeln in den garten. aber was man auch versuchte, hier konnte man nichts mitnehmen. hier war alles von absolut nutzloser schönheit, abgesehen vielleicht davon, dass man sich an ihr freuen konnte. "ich glaube, wir sollten langsam an den heimweg denken, oder?" blutfeuer stand mit den gefährten am brunnen und beratschlagte, was man als nächstes tun sollte. "also ich würde sagen, ihr erspart euch alle den mühsamen weg über den gletscher zurück. jeder hat eine teleportschriftrolle und damit muss sich keiner der gefahr aussetzen, dass ihn die luzkans zu guter letzt doch noch verspeisen." |
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01.04.2003, 11:31 | #38 | ||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Der Baal hatte sich in der Nacht längere Zeit mit Dooom unterhalten, der sich erstaunlich verändert hatte. Jetzt hatte sein Körper augenscheinlich auch an Muskeln zugelegt und aus dem eher schmächtigen Hähnchen war ein stolzer Hahn geworden. "Ich würd dich gern mitnehmem ins Sumpflager. Du kannst dich bei uns ja mal umsehen. Hier hast du eine Schriftrolle. Zum Teleport musst du sie dir nur einmal durchlesen. Dann wird alles, was du in den Händen trägst und auch deine Person an den Bestimmungsort teleportiert. Das ist zwar ein beschissenes Gefühl, aber man kann es ertragen. Mir ist am Anfang auch immer ganz schlecht geworden. Wir gehen jetzt zum Drachenhort zurück, du schnappst dir, was du tragen kannst und dann sind wir weg. Sieh dich bei uns im Sumpflager um und entscheide dich in Ruhe. Du kannst gern auch noch mit den anderen reden, aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Sumpf und seine Bewohner dir gefallen." |
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01.04.2003, 11:36 | #39 | ||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
Als Meditate ihm mitgeteilt hatte, dass sie noch hier bleiben würde, war der Baal erst skeptisch. "hier ist es gefährlich. ich rate dir davon ab. auch wenn du dich schnell dematerialisieren kannst und in deinen Turm fliehst, kann dir immer noch unverhofft etwas zustoßen. Dann lass uns wenigstens gemeinsam hier bleiben. Wir sollten allerdings die Schätze aus dem Drachenhort mitnehmen. Wär doch schade drum. Und wer weiß, ob wir hier noch einmal herkommen." Die beiden sahen den anderen hinterher, die sich bereits auf den Rückweg machten. Blutfeuer hatte ihr Drachenei allerdings genommen und war mit ihm wieder in den Eisgarten gekommen. "Was willst du denn noch hier?" |
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01.04.2003, 11:42 | #40 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate grinste und beobachtete plötzlich die tür. hatte die sich nicht eben bewegt? richtig, sie würde ja wohl zu gehn, wenn dooom nicht mehr bei ihnen war und sicher nie wieder auf. "haltet ein, dooom, bleib noch einen moment. wir müssen erst alles abschließen, bevor wir gehen. das tor wird uns nicht zurücklassen. Ich will nämlich noch etwas bleiben und weitersuchen. lass uns erst abscheid nehmen." aus den augenwinkeln konnte die magierin beobachten, wie malicant aus dem brunnen einen bocksbeutel voll wasser abfüllte. umso besser, musste sie sich nicht damit abmühen. sollte er nur sammeln. mit dem wasser wollte sie auf jeden fall auch experimentieren. die anderen ekligen sachen konnte er ja für sich verwenden. obwohl - die sachen mit dem versteinern waren auch ganz interessant. der dooom war mittlerweile zurückgekehrt und hockte sich schweigend an das tor. neben ihm standen noch scatty und stressi, die gelangweilt in die nebelwolke hoch über ihnen starrte, als wollten sie betonen, dass es nun wirklich zeit war, sich etwas zu beeilen. |
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01.04.2003, 11:45 | #41 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer streichelte liebevoll ihr drachenei. "ich muss doch das ei zu der alten bringen. da kann ich mich doch nicht einfach wegzappen. außerdem traue ich diesem magiezeug nicht. wer weiß denn schon, was das für auswirkungen auf das ungeborene kind hat. ich geh jedenfalls zu fuß und wenn ihr noch etwas hier im garten bleiben wollt, dann will ich auch bleiben. dann muss mich auch nicht yenai oder scatty beschützen, dann könnt ihr das machen. und die beiden frostbeueln können zurück in den warmen sumpf." demonstrativ stellte sich die amazone genau in das tor und blickte die beiden magier an. |
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01.04.2003, 11:47 | #42 | ||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
"ist ja in ordnung! dann bleib meinetwegen hier. aber die anderen sollten nach hause gehn. wir kommen heut oder morgen nach." Der Baal bat Scatty und Stressi darum, noch einiges mitzubringen aus den Drachenhort an Proviant und ale die beiden wiederkamen, bedankten sich die drei. die jetzt noch hier bleiben wollten. |
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01.04.2003, 11:52 | #43 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
meditate hatte den beiden noch eine gruppe von skeletten mitgeschickt, die jetzt mit den wunderschönen schmuckstücken und den schriftrollen und büchern wiederkam, die die magierin aus dem drachenhort für sich mitgenommen hatte und dann war die abschiedsstunde gekommen. alle umarmten sich und versicherten sich gegenseitig, dass die freundschaft für immer halten würde, dann verschwanden zuerst die drei, die ins sumpflager wollten. malicant warf noch einmal einen traurigen blick in den eisgarten, raffte dann aber die sachen zusammen und lief den sumpflern hinterher. nachdem selbst yenai kapiert hatte, dass er seine angebetete nicht davon überzeugen würde ihn jetzt zu begleiten, liefen auch die beiden ritter den anderen hinterher. stille zog ein in den eisgarten. als die drei ihre sachen nachmen und einige schritte zurück traten, schlossen sich die riesigen tore leise wieder. meditate, champ und blutfeuer waren allein in diesem eisparadies. |
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01.04.2003, 12:01 | #44 | ||||||||
stressi Beiträge: 1.158 |
Alle waren einige Zeit später dabei, die Schätze, die sie im Gletscher gefunden hatten, in ihrem Gepäck zu verstauen und alles an ihrem Körper unterzubringen. Der einzige, der wirklich wütend vor sich herredete war der Schwarzmagier. Er wollte doch unbedingt wieder zurück zur Alten und sich das Drachenauge holen. Allein konnte er ja aber wirklich schlecht zurück über den Gletscher. Aber das Drachenauge war bei der Alten ja wahrscheinlich sicher. Also würde er erst mal diese Schätze in den Lavaturm schaffen. das Auge würde er sich später holen. Malicant las seine Schriftrolle und war im nächsten Moment verschwunden. Danach versuchten die über und über mit Gold beladenen Ritter ihr Glück beim Lesen der Schriftrollen, die sie zurück ins Amazonenlager bringen sollten. Und nach einien Anläufen klappte das auch. Die Sumpfler waren die letzten. Doooom sah sich noch einige Male besorgt um und starrte in den Gang. Ob er die drei wiedersehen würde? Ihm war unbehaglich bei dem Gedanken an die Magie, die er gleich verwenden sollte. Aber es half ja alles nichts. Bis jetzt waren die Erfahrungen mit der Magie ja eher positiv gewesen. Doooom und Scatty hatten überwiegend Waffen aus dem Drachenhort gezogen, während Stressi sich energisch mit Champ um Bücher gestritten hatte. außerdem hatte er in dem Haufen an Schmuck auch einen seltsamen Traumfänger entdeckt, den er auch an sich nahm. Dann forderte er doooom auf, die Schriftrolle laut vorzulesen. Mit zitternder Stimme las der junge Mann und dann war er plötzlich weg. Stressi und Scatty folgten im in einigem Sicherheitsabstand. |
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01.04.2003, 12:04 | #45 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
blutfeuer befühlte das tor. sie hoffte ja stark, dass man es von innen trotzdem aufbekommen würde. sonst würde es wohl nichts werden mit dem eiertransport. dann musste sie sich erst ins amazonenlager zappen um dann wieder rüberzurudern und den ganzen weg noch einmal zu laufen. die drei gefährten legten ihre sachen direkt neben das tor und liefen dann gemeinsam und mit system durch den garten. sie wollten alles sehen, aber möglichst nichts kaputt machen und sie wollten den eingang in der göttersitz finden. irgendwo musste er schließlich sein. |
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01.04.2003, 22:55 | #46 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
"wozu haben die götter sich diesen eisgarten geschaffen? wollten sie ausprobieren, ob ihnen die schöpfung noch einmal gelang? und diesmal so zerbrechlich, dass sie sie mit einem atemhauch auslöschen konnten? wo doch die menschen so widerspestig geworden waren? meditate hätte so gern mehr über diese seltsamen sachen gewusst. insgeheim hoffte sie auch, in den büchern und schriftrollen aus dem drachenhort hinweise zu finden. aber noch rätselhafter waren diese seltsamen wesen, die sithi, die irgendwann zu nebel geworden waren. meditate streifte in gedanken eine reihe von zarten blumen, die unter ihren fingerspitzen zu klirren begannen und sich dann in wasser auflösten. diese zerbrechlichkeit dieser überwältigenden kunstwerke konnte doch nícht gewollt sein! die götter wollten doch sicher auch mal die blumen berühren, ohne dass sie gleich vergingen! rätselhaft war das ganze. zum glück war es hell hier aber es schien keine sonne. wenn sonne hierher gelangte, müsste ja alles sofort vernichtet sein. meditate warf einen blick zum himmel und betrachtete lange die nebelwolke, die über ihnen hing. "also ... warum bin ich denn nicht gleich darauf gekommen! diese nebelwolke schützt auf ihre weise den eisgarten. sie hält die sonne ab und halt damit die temperatur niedrig. es ist klar, der nebel ist dazu da, den eisgarten vor der sonne zu schützen. das ist seine aufgabe. die abwehr unserer gruppe war nur ein nebenschauplatz! der nebel bildet die wolke, die den eisgarten schützt. aber der drache sagte, als die sithi vergingen als lebewesen, hatten sie sich in nebel aufgelöst. also war es vorher anders! vorher war der eisgarten nicht so gefährdet. aber warum?" die antwort erhielten die drei gleich darauf. sie gerieten in einen gartenteil, der deutliche spuren der verwüstung trug. überall lagen riesige eis- und felsbrocken, die den garten und kleine lauben und bogengänge verschüttet hatten. hier war eine gewaltige lawine niedergegangen oder irgendetwas hatte den halben garten mit eisbergen vernichtet. |
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01.04.2003, 23:10 | #47 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
"ich glaub, ich weiß was hier geschehen ist." blutfeuer war immer stiller geworden. "ich glaube, ich habe diesem gletscher und seinen bewohnern nur unglück gebracht. wir haben diese katastrophe ausgelöst bei unserem letzten besuch im gletscher. der göttersitz ist eingestürzt. ich hab es gesehen. der göttersitz hat den ganzen hinteren teil des gletschers beschattet. er lag in ewigem schatten und darum war das material nie gefährdet. als der göttersitz einstürzte, begrub er einen teil des gartens und er brachte die sonne. darum haben diese wundervollen lichtwesen sich in nebel aufgelöst!" blutfeuer rannen die tränen übers gesicht, so etwas fürchterliches hatte sie angestellt! wie konnte sie das nur wieder gut machen? |
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01.04.2003, 23:15 | #48 | ||||||||
Champ Beiträge: 5.711 |
"Na gut, es könnte so gewesen sein. Muss aber nicht. Vielleicht war es ja auch alles ganz anders. Und um den Garten musst du dir ja nun wirklich keine Sorgen machen. Guck doch mal genau hin! Überall auf den Trümmerstücken wachsen Blumen. Das heißt, der Garten wächst und wächst. Das steht mal fest. Alles andere ist reine Spekulation!" Champ klopfte der Amazone beruhigend auf die Schulter und half den Damen dann über einige riesige Eisbrocken. Hinter ihnen lag ein kleines Haus, dessen Tür offen stand. Da sollte man doch mal reinsehen. |
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01.04.2003, 23:21 | #49 | ||||||||
blutfeuer Beiträge: 5.016 |
vorsichtig sah die amazone um die ecke. das haus war ja sehr interessant, vor allem - warum stand die tür auf? vergessen war der kummer von eben. die jägerin war erwacht. hier gab es ein rätsel und das sollte gelöst werden. das haus sah von innen wie ein kleiner tempel aus. die wände waren mit großen kristallspiegeln bedeckt, die natürlich auch aus eis waren und in der mitte stand eine seltsame apperatur. sie hatte eine bewegliche kugel, in die lauter löcher eingelassen waren. irgendetwas war sicher in die löcher reinzustecken aber was? die gefährten blickten sich genauer um. seltsame reliefs liefen unter den spiegeln entlang. kugelreliefs mit seltsamen schriftzeichen darunter. wenn sie das nur lesen könnten? |
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02.04.2003, 07:39 | #50 | ||||||||
meditate Beiträge: 6.868 |
der raum hatte eine eigenartige wirkung. wenn man die tür schloss, dann war es hier extrem still. so als ob eine besondere abgeschlossenheit vorgesehen sei. meditate sah sich genau um. im raum waren hocker aufgebaut, die fest mit dem untergrund verbunden waren. diese hocker waren drehbar, so dass man sich einmal um sich selbst drehen konnte. diese technik kannte keiner von ihnen und so saßen sie eine weile wie kinder auf den sesseln und ließen sich wie auf einem schwindelrad drehen. "welche funktion mag dieser raum haben? das hat doch einen sinn. man wird doch nicht einen ganzen raum bauen, nur um dieses spaß mit den hockern zu haben?" meditate stand auf und betrachtete noch einmal das gerät in der raummitte. das war eindeutig eine mechanische vorrichtung und sie war nicht aus eis. das war überhaupt der erste gegenstand, den sie hier gesehen hatte, der offensichtlich nicht aus eis war. meditate ging noch einmal die spiegelwand entlang. immer rund herum, bis sie wieder am anfang angekommen war. sie untersuchte noch einmal die spiegel und versuchte zu erkennen, ob sich etwas hinter ihnen verbarg. dann untersuchte sie die reliefs auf verborgene schalter. während sie mit behandschuhten fingern an den kugeln entlangtastete, hielt sie auf einmal eine davon in der hand. sie war ihr einfach in die hand geglitten, ohne mühe! "was ist denn das? ich wollte doch nichts kaputt machen?" meditate versuchte erst, die kugel wieder in die öffnung zurückzustecken, aber dann betrachtete sie sich das projekt näher. es könnte sein, dass diese kugel genau in die öffnung des kugelhalters in der mitte des raumes passte. meditate nahm ihn und legte ihn in eine der aussparungen der apparatur. plötzlich ging, wie von geisterhand das licht im raum aus. dann begann die maschine hellte lichtblitze auszustrahlen und plötzlich befand sich meditate auf einem weiten plateau und betrachtete die sterne über sich. erschrocken tastete sie um sich. wirklich - sie war noch immer im gleichen raum, aber ihre augen sahen etwas ganz anderes. wie konnte es so etwas geben? das war eine magie, die sie sich nicht einmal vorstellen konnte. ängstlich klammerte sie sich an das gerät, während ihre blicke die bilder ringsum aufzunehmen versuchte. |
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