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[GM] Eine belanglose Schlacht des Ewigen Krieges...
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30.03.2003, 21:39 #1
Tak
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[GM] Eine belanglose Schlacht des Ewigen Krieges...
Ohne Chaos keine Ordnung. Ohne Finsternis kein Licht. Ohne Tod kein Leben. Ohne das Böse nichts Gutes.
Ohne Ordnung kein Chaos. Ohne Licht keine Finsternis. Ohne Leben kein Tod. Ohne das Gute nichts Böses.
Es ist das Gleichgewicht, das alles Erhält.
Das Gleichgewicht des Ewigen Krieges.
Ein Krieg, der seit Äonen nur darum geführt wird, dieses Gleichgewicht zu zerstören. Seine Schlachten verschlangen mehr als alle anderen Kriege zusammen, und doch könnte ohne diese Schlachten nichts existieren.
Keine Schöpfung ohne Zerstörung.
Kein Frieden ohne Krieg.




Nur wiederwillig ließ der Sumpf von Taks Stiefeln ab, schon beim nächsten Schritt suchte der Morast erneut, den Druiden zu verschlingen. Ohne Erfolg, mit einem protestierenden Schmatzen musste er die schweren sumpfhailedernen Stiefel wieder loslassen...
Vorsichtig schlich sich die Gruppe durch das Blutfliegenmoor, die Harpyenfeder lag ruhig in Taks Händen, bereit, jederzeit ihren tödlichen Tanz zu beginnen. Sly hielt seinen Bogen schussbereit, die Anderen hatten ihre Schwerter gezogen.
Was sie beunruhigte war nicht etwa die Anwesenheit von Feinden.
Es war das Fehlen von Feinden...
Seit sie das Blutfliegenmoor erreicht hatten, waren sie auf kein einziges Lebewesen gestoßen. Kein Mensch, kein Ork, kein Sumpfhai, keine Blutfliege. Nicht einmal eine Mücke, von denen normalerweise ganze Schwäre auf unvorsichtige Wanderer lauerten. Gespenstische Stille lag über dem Moor, nur das Säuseln des Windes in den Kronen der Bäume und das Rauschen des nicht weit entfernten Fjordes unterbrachen das bedrückende Schweigen, dass das gesamte Blutfliegenmoor in seiner Gewalt zu haben schien...
Die ersten verfallenen Hütten tauchten zwischen den Bäumen auf, die ehemalige Siedlung der Anhänger des Schläfers in diesem Gebiet. Die Gruppe steuerte direkt darauf zu, wenig später betraten sie die morschen, von algen und Moos überwucherten Stege. Das Holz, aus dem die einstige Siedlung gefertigt war, war feucht und instabil, durchsetzt von Schimmel und Moder. Erstaunlich, wie schnell sich der Sumpf zurückholte was ihm gehörte, wenn der Mensch es ihm nicht mehr abspenstig machen konnte...
30.03.2003, 22:03 #2
Harald
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Der Jäger steckte sein Schwert wieder zurück. Ausser Umgebung war hier wirklich nichts, zumindest nichts was an Leben erinnerte das aufrecht ging, flog oder kroch. Abgesehen von Moos und Schlingplanzen, die sich daran machten alles mit ihrer grünlichen schleimigen schicht zu überdecken. Der Jäger war entsetzt beim Anblick dieses stückchen Erde. Vor noch nicht allzulanger Zeit pulsierte hier noch Leben. War der Geruch von Sumpfkraut überall gegenwärtig, gingen Menschen ihrem Tagesgeschehen nach. Wo um alles in der Welt war das alles geblieben?

Auch wenn die Barriere inzwischen nicht mehr zugegen war, so stellte sich doch zumindest die Frage, wo waren denn die Tiere die hier einst lebten? Es war sehr unheimlich an diesem Ort, das spürte der Jäger sofort. Und würde er nicht zumindestens Wind oder die Atemgeräusche seiner Gefährten wahrnehmen, er hätte sich wie lebendig begraben gefühlt. Er schaute ratlos seine Gefährten an.
30.03.2003, 22:27 #3
Sly
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Sly sah sich verwundert um, er war schon weit herumgekommen ,zumindest glaubte er das, aber hier war er noch nie gewesen. Aber die ganzen Stege und Hütten erinnerten ihn stark an die Bauweise des Sumpflagers. Sly fragte Tak "Waren hier mal die Sektenspinner? ". Tak nickte nur und Sly konzentriete sich wieder auf die Umgebung. Er konnte kein einziges Tier ausmachen und genau das war für ihn gespänstig.

Dann vernahm Sly ein surrendes Geräusch das sich ganz in seiner Nähe auf hielt, er schaute nach oben und sah einen kleinen Vogel den er noch nie zuvor gesehen hatte. Er hatte einen etwas schweren Flug. Dann fiel er plötzlich aus der Luft und knallte auf einen der Stege. Sly vergass alle vorsicht und ging zu dem kleinen Vogel, warum wusste er nicht, vielleicht aus neugier was das für ein Tier war oder vielleicht weil er so hübsch ist. Sly nahm ihn in die Hand und hob ihn hoch. Er beäugte ihn. Der Vogel ziehn etwas abgemagert zu sein und war sehr schwach. Tak stellte sich neben ihn und schaute den Vogel an und sagte kurz: "Das ist ein Kolibri " "Der sieht sehr abgemagert aus. Was ist so ein Vogel so? " "Nunja schau mal der ist verletzt sieh mal seinen kleinen Fügel und was der ist blütennektar. " Sly überlegte sowas hatte er nicht, aber der Flügel war wirklich etwas verletzt. Sly kramte etwas in seiner Tasche herum und fand ein sehr dünnes Tuch. Er nahm es heraus und riß es in Streifen. Dann legte er den Flügel des Tieres so ,dass es für ihn wie ein normaler flügel aussah, dann wickelte er den Flügel ein und knotete ihn sanft zusammen. Sly sah sich um und packte ein paar Sumpfblumen und riß sie aus. Dann hielt er die Blüte dem Kolibri entgegen der etwas von dem Nektar zu sich nahm, erstaunlich wie so ein Vogel das macht. Aus seinem langen spitzen schnabel, kam eine dünne zunge die im Blüteninneren herumfuchtelte. Dann fiel er ihn einen komaähnlichen Zustand. Sly wusste nicht was er mit dem Vogel machen sollte, aber er wollte ihn nicht hier lassen, also ließ er den Vogel sanft in seine Seitentasche gleiten und packte einige Sumpfblüten ein für den Vogel.

Dann drehte er sich zu seinen Freunden "Gehn wir weiter "
30.03.2003, 22:40 #4
Tak
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Nachdenklich starrte Tak auf Slys Tasche. Ein Kolibri...hier...
sonderbar. Normalerweise kamen diese Vögel in den hiesigen Breitengraden garnicht vor, und im so leblosen Blutfliegenmoor hätte Tak ein solches Tier als letztes erwartet. Argwöhnisch sah sich der Druide um, hier stimmte etwas ganz und garnicht...
"Sly, ich denke wir bleiben ein bischen hier."
Tak rammte seinen speer zwischen zwei morsche Bretter, die den Boden bildeten.
"Ihr seid beide schon recht gut im Kampf mit dem Einhänder, aber noch lange nicht gut genug. Es gibt noch viel zu lernen, für euch beide. Ich möchte dass ihr gegeneinander kämpft. Jetzt."
Während sich Sly und Harald vorbereiteten, holte Tak aus einer der verlassenen Hütten einen einigermaßen brauchbaren Schemel hervor und setzte sich auf selbigen. Sein Blick wanderte immer wieder zum leblos daliegenden Moor - es ging ihm nicht nur darum zu sehen, wo bei seinen Schülern die Schwächen lagen, er wollte auch etwas Zeit gewinnen, um sich ein paar Gedanken zu machen über die Situation. Tak hasste es, unvorbereitet in irgend einen Schlamassel zu tappen - Erlebnisse dieser Art hatte er auf der Suche nach dem Herzen des Feuers genügende hinter sich...
30.03.2003, 23:26 #5
Harald
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Nun gut, da es im Moment wohl nichts aufregendes zu tun gab, wendete sich Harald Sly zu. Er musterte diesen kurz. Er nickte fast unmerklich mit dem Kopf und dann zog er sein Schwert. Seine Augen begannen den vermeintlichen Gegner zu fixieren und beobachteten jede Bewegung. Sein Schwert lag wie gewohnt in seiner rechten Hand. Für den Ausgleich seines Gleichgewichts winkelte er den linken Arm etwas seitlich vom Körper ab. Die Füsse stellte er etwas gespreizt, wobei das linke Bein sein festes Standwerk bedeutete. Sly hatte ebenfalls sein Schwert gezogen und Harald erkannte sofort, das auch dessen Körperhaltung die Handschrift ihres Meisters trug.

Nach einer gewissen Zeit der Abschätzung und des Belauern des Gegners ging der Jäger zum Angriff über. Ein von oben her geführter Schlag wurde aber von Sly glänzend parriert Der hielt sein Schwert quer über seinen Körper und die Klinge des Jägers rutsche seitlich ab. Sofort konterte Sly mit einem aus dem Arm gezogenen seitwärts geschlagenem Hieb. Der Jäger hatte aber seinen Körper sofort mit einer Drehung aus der geschlagene Richtung in Sicherheit gebracht. Sly setzte aber sofort nach und liess sein Schwert wieder in die entgegengesetzte Richtung sausen, so das eine perfekte links rechts Kombination entstanden war. Um Haarsbreite vermochte der Jäger diesen Schlag gerade noch zu blocken, indem er sein Schwert mit beiden Händen fasste, die Spitze nach unten hielt und er somit diesen Schlag abfing.

Der Mann war gut, daran hatte Harald überhaupt keinen Zweifel. Aber schliesslich hatten sie auch den selben Lehrmeister. Der nächste Schlag des Jägers kam über die Aussenseite seines Armes. Er zog das Schwert von links nach rechts in einem halbkreis durch. Dieses mal traf er Sly. Dieser schien vom Schlag getroffen ein wenig zurückzuweichen. Freude keimte in dem Jäger auf. Aber das war wohl ein Fehler, denn er sah den nächsten Hieb von Sly gar nicht kommen. Dieser traf ihn vollkommen unvorbereitet und zum ersten mal ging er zu Boden. Die Worte seines Lehrmeisters drangen wieder in seinen Kopf. Er hatte den Fehler gemacht, zu lange über seinen Treffer nachzudenken. Langsam rappelte der Jäger sich wieder auf.
31.03.2003, 12:57 #6
Sly
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Sly stand mit seinem Knochenbrecher da und fixierte Harald. Der Söldner musterte ihn. "Er ist stärker als ich ihm zugemutet habe ,aber auch kein wunder er hat ja auch so einen Echsenmenschen besiegt, er darf nicht in Rage geraten ,denn ansonsten wird er zu gefährlich. " Sly konzentriete sich jetzt auf seine Angriffe ,denn er wollte Harald keine Chance lassen, luft zu holen. Sly machte einen Schlag von rechts unten nach links oben ,den Harald mühelos blockte. Dann holte Sly mit seinem linken bein aus und trat Harald in die Seite der sich sofort wieder fing und einen schlag gegen Sly's rechte seite vollfürte. Krachend knallte das Schwert auf die Rüstung des Söldner, zum Glück hatte Sly den Kolibri vorher in eine seitentasche seines Rucksacks gelegt denn ansonsten würde der Vogel den Kampf nicht überleben. Sly setzte sofort nach und machte einen Stich nach vorne den Harald mit einem Statz nach hinten auswich sofort sprang Sly hinterher und rammte seine Schulter gegen Haralds Körper. Dann vollführte er einen wagerechten Schlag dem der Jäger blockte und Sly brachte sich außerhalb der Gefahrenzone um erneut die Lage zu erfassen. Es wurde schwerer als er Gedacht hatte. Aber alels hatte er noch nicht gezeigt...
31.03.2003, 19:56 #7
Harald
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Da ihm gewisse passive Aktionen etwas gebracht hatten, war der Jäger wieder im Kampfgeschehen. Sly war aus dem Nahkampf heraus getreten und nahm eine abwehrende Stellung ein. Es wurde für den Jäger wieder Zeit das aktive geschehen des Kampfes zu bestimmen. Harald täuschte schläge an, um im letzten Moment den Schlägen eine andere Richtung zu geben.

Diese sogenannten Finten brachten Sly etwas aus seinem Konzept. Der Jäger konnte seinerseits 2 Treffer landen, die glaubte man dem Gesichtsausdruck von Sly, zumindest etwas Wirkung zeigten. Jetzt hiess es für Harald dranbleiben. Sein nächster von oben geführter Hieb drohte dem Gegner. Und trotzdem hatte Harald die Geschwindigkeit und den Kampfeswillen von Sly immer noch nicht richtig eingeschätzt. Während der Jäger seinen Hieb von oben versuchte, duckte sich Sly etwas und er liess seinerseits einen seitwärts geschlagenen Gegenangriff folgen. Harald musste diese Attacke schmerzhaft zur Kenntnis nehmen.

Deshalb wich er sofort zurück, um nicht weiter in der Reichweite seines Gegenübers zu sein. Beide Kämpfer schnauften mitlerweile. Und beide zogen es im Moment vor, das Verhalten des Gegenübers zu beobachten um in erster Linie neue Luft zu bekommen und die optimalere Position für den nächsten Angriff zu erreichen.
31.03.2003, 20:31 #8
Sly
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Sly liefen Schweißperlen seinen inzwischen versträhnten Haare hinunter und tropften an den Spitzen ab, sein Atem war schnell doch er konnte sich halbwegs beruhigen. Dann atmete er ein weiteres mal durch und betrachtete Harald "Wie konnte der Kerl blos so schnell reagieren? " Sly nahm wieder den aktiven Part ein. Er rannte auf seinen Gegner zu mit voller Geschwindigkeit. Harald ging in eine sehr defensive Lage und überlegte wie Sly wohl angreifen würde doch Sly startete eine Finte. Er sprang kurz vor Harald nach vorne rechts und stand so neben ihm ,den rest des Schwunges nutze er um gegen Harald zu springen, doch dieser war einiger maßen drauf vorbereitet und schlug erneut mit seinem Schwert zu. Sly spürte den Schmerz aber er knallte dennoch gegen Harald und schleuderte ihn gegen den nächsten Baum. Stöhnend rutsche Harald den Baum runter und blieb dort sitzen. Sly selbst war auch hingefallen doch der Schlag von Harald zeigte noch wirkung und so blieb er auf dem Boden liegen , schwer atmend. Dann sprach Harald "Lass gut sein Sly einigen wir uns auf ein Unentschieden " "Ok Harald. Unentschieden " Sly hob seinen Oberkörper und warf seine Axt in den nächsten Baum wo sie hängen blieb.

Sly blieb noch einige Minuten auf dem Boden liegen sprang dann aber wieder auf. Sammelte seine Axt ein und ging zu seinem Rucksack um nach dem Kolibri zu sehn. Sly nahm ihn behutsam raus und streichelte ihn sanft, dann nahm er eine weitere Sumpfblume und hielt sie dem kleinen Vogel hin. Dieser aß begierig den Nektar auf. Sly überlegte "Der braucht doch bestimmt etwas zu drinken " Also nahm er einen Wasserschlauch raus und kippte etwas Wasser auf seine Hand und hielt es dem Vogel hin, der sofort anfing daraus zu drinken. Sly musste zwei mal nachkippen bis das Tier endlich seinen Durst gestillt hatte. Der Kolibri war sah heute viel aufgeweckter auf aber seinen Flügel schien er noch zu schonen. Immerhin zwitscherte er schon wieder rum. Sly war gefiel der kleine Vogel und diesesmal steckte er den Vogel in seine Brusttasche so,dass er rausschauen konnte, was er auch machte und dabei rumzwitscherte. Dann drehte sich Sly zu Tak "Und was nun? "
31.03.2003, 21:00 #9
Harald
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Der Jäger, der mit seinen Kräften selber am Ende war, nahm das Angebot von Sly dankend an. Sie hatten sich einen wirklich packenden aber auch jederzeit fairen Kampf geliefert. Er blieb einfach an dem Baum sitzen, atmete tief durch und begann dann langsam ein Feuerchen zu entfachen. Sie alle hatten sich eine Pause verdient. Harald zog aus seinem Umhängebeutel ein paar frische Kräuter, einen Kessel hatte er schon entdeckt, und so kochte er für sie alle einen wohlduftenden und gutschmeckenden Kräutertee.
31.03.2003, 22:10 #10
Tak
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Tak stand auf und schlenderte gemächlich um seine beiden Schüler herum, während er sie kritisch beäugte.
"Eure Technik ist schon ganz in Ordnung. Harald, du solltest noch etwas an deinem Körpereinsatz arbeiten. Lass dir vielleicht von Sly zeigen wie du das machst... Euch beiden fehlt zum Meister aber noch die nötige Rafinesse..."
Plötzlich hielt der Druide inne, seine bis dato eher bequeme Körperhaltung änderte sich schlagartig. Jeder Muskel war gespannt, seine sinne aufs äußerste geschärft. Da war doch was...hinter seinem Rücken...im Sumpf...
Tak spürte die Anwesenheit des Was - auch - immer mehr als dass er sie bemerkte. Sly und Harald sahen ihn verwundert an, sie hatten scheinbar nichts mitbekommen. Trotzdem, der Druide war sich vollkommen sicher, da war irgend etwas. Etwas dunkles...
Die Hand des Gildenlosen schnellte zum Griff seines Schwertes, im Bruchteil einer Sekunde verließ die Klinge die Scheide. Die Waffe schoss über die Schulter des Druiden und hing vor seinem Rücken, gerade im letzten Moment, bevor eine nachtschwarze Klinge zischend gegen den Stahl der Schneide des Druiden prallte. Sofort beute Tak den Oberkörper nach vorn und riss sein rechtes Bein nach hinten hoch, der schwere Stiefel traf hart auf den Körper des Angreifers, Tak spürte wie dieser ein Stück zurückwich. Der Druide nutzte den verbleibenden Schwung, um sich nach vorne abzurollen und so etwas Abstand zwischen sich und seinen rätselhaften Angriefer zu bringen. Schnellstmöglich (also nicht gerade langsam) sprang er wieder auf die Füße und drehte sich um...

Die Kreatur, die gerade aus dem Sumpf auf die morsche Holzplattform stieg, schien aus kompletter Finsternis zu bestehen. Der entfernt menschenähnliche Körper schien im Schatten zu zerfließen, und doch war er irgendwie real. Zwei rotglühende Augen starrten Tak aus der Finsternis heraus an, ausschließlich vom Verlangen nach Tod erfüllt. In den Klauen hielt das Wesen eine lange Klinge, schwarz und verziert mit Runen, bei deren Betrachtung einem die Augen schmerzten, schien die Waffe fast eine Art Eigenleben zu führen - Tak glaubte jedenfalls, verzerrte Gesichter im matt glänzenden Metall erkennen zu können...
Das Wesen stand nun ruhig auf der hölzernen Plattform, seine feurigen Augen fixierten Tak. Der Druide hörte, wie die Anderen sich hinter ihm Kampfbereit machten...
Von einem Augenblick auf den anderen stürmte der höllische Krieger vor, seine Runenklinge in einem hohen Bogen über seinem Kopf schwingend. Tak riss seine eigene Waffe blitzartig hoch, knallend entlud sich eine Ladung dunkler Energie, als die ungleichen Schwerter wuchtig aufeinanderprallten. Tak spürte die immense Kraft seines Gegners, fast fürchtete er sein Schwert würde ihm aus der Hand geprellt...
Der druide lenkte den Schlag des finsteren Angreifers ab, dessen Klinge rutschte zur Seite weg. Im selben Augenblick wirbelte der Gildenlose herum und streckte sein Bein aus, um seinem Gegner die Füße wegzuschlagen, dieser jedoch reagierte sofort und vollführte einen kompletten Rückwärtssalto, der ihn wie ein in der Luft hängendes schwarzes Loch erscheinen ließ. Kaum dass die Kreatur geräuschlos wieder auf dem Boden aufkam stach Tak von unten zu, doch erneut reagierte sein Gegner mit ungeheuter Schnelligkeit und schlug die Waffe des Druiden zur Seite, um sofort zum Gegenangriff überzugehen. Doch auch er war nicht schnell genug, den kampferprobten Gildenlosen zu überlisten, im Sekundentakt prallten die Waffen aufeinander, ohne dass sicher war, wer nun der Angreifer und wer der Verteidiger war...
Reflexartig riss Tak sein Schwert hoch und parierte eine weitere Attacke seines rätselhaften Gegners, im selben Augenblick sprang er nach vorn und stieß dabei sein Knie nach oben. Es knirschte leise, als selbiges auf irgend ein undefinierbares Material im verschwimmenden Körper der dunklen Kreatur traf, die einen Schritt zurückwich. Auch Tak brachte ein wenig Abstand zwischen sich und seinen Angreifer, seine dünnen Lippen verzogen sich zu einem bösen Grinsen. Es war doch immer wieder eine kleine Abwechslung, auf einen ebenbürtigen Gegner zu treffen...nun ja, zumindest so lange ebenbürtig, wie tak nicht anfing, seine gesamte Macht auszuspielen. Vorerst aber genügte es dem Druiden, sich ein Schwertduell mit seinem Angreifer zu liefern, wenn seine Schüler gut aufpassen konnten sie bestimmt noch etwas dabei lernen...
Das dunkle Wesen sprang erneut vor, einen Herzschlag später ging auch Tak zum Angriff über. Die dämonische Klinge seines Gegners schoss von unten heran, doch hatte er mit einem Block seitens Tak gerechnet, und so wurde er vollkommen aus dem Konzept gebracht, als sich der Druide kurz vor ihm vom Boden abdrückte, dann seinen Fuß irgendwo in der Magengegend des unnatürlichen Kriegers versenkte, im nächsten Augenblick seinen schweren Kampfstiefel gegen sein Gesicht (falls er soetwas überhaupt besaß) schmetterte, sich von selbigem abstieß und die Aktion mit einem sauberen Rückwärtssalto beendete. Die Kreatur taumelte überrascht ein paar Schritte zurück, um sich neu zu orientieren, und genau das hatte Tak beabsichtig. Seine Klinge beschrieb beinen sibrigen Halbkreis durch die klare Nachtluft, einen Herzschlag später verschwand der kalte Stahl irgendwo in der Dunkelheit, aus der Taks Gegner zu bestehen schien. Der Druide spürte, wie die Waffe auf Wiederstand stieß, unbarmherzig trieb er die rasiermesserscharfe Schneide tiefer in den Leib seines Feindes - falls dieser überhaupt einen Leib im normalen Sinne hatte...
Allerdings schien es fast so, der Kämpfer stieß einen widernatürlich schrillen Schrei aus, bei dem sich selbst Tak am liebsten die Ohren zugehalten hätte. Das Wesen sprang zurück, mit einem Schlag seiner eigenen Waffe stieß es Taks Schwert aus seinem Körper. Der Druide stellte fest, dass die Klinge blutverschmiert war, und zwar nicht wie man es erwartet hätte irgend eine zähe, dunkle Flüssigkeit oder soetwas, sondern ganz normales, rotes Blut klebte an dem im Mondlicht bläulich schimmernden Stahl...
Allerdings hatte Tak keine Zeit darüber nachzudenken, sein Gegner wusste scheinbar, dass er sich jetzt nicht von seinen Verletzungen beeinträchtigen lasen durfte. Erneut stürmte das sonderbare Wesen vor, seine dunkle Klinge kraftvoll über seinem Kopf schwingend. Tak riss reflexartig sein Schwert hoch und blockte den Schlag ab, wobei er ihn mehr zur Seite ablenkte als seine eigendliche Bewegung aufzuhalten - zum einen, um nicht der ungeheuren körperlichen Kraft seines Feindes zu erliegen und zum anderen, um ihn damit vielleicht aus dem Konzept zu bringen. Nummer Eins traf auch ein, Nummer Zwei allerdings nicht mehr. Der finstere Krieger hatte gelernt und nutzte den umgelenkten Schwung nun um sich bltizartig um die eigene Achse zu drehhen und einen gefährlichen Schlag gegen Taks ungedeckte Hüfte zu führen. Der Druide versuchte sich mit einem Sprung in Sicherheit zu bringen, doch diemal war er zu langsam - mit brutaler Gewalt krachte die runenverzierte Waffe gegen die schwarzen Panzerplatten, einmal mehr entlud sich knallend irgend eine dunkle Energie. Tak wurde durch den Aufprall zur Seite geschleudert und stolperte fast, ein brennender Schmerz ging von seiner Hüfte aus...
Ohne zu zögern wollte der finstere Kämpfer nachsetzen, doch Tak entschied, dass sie genug gekämpft hatten und stieß sich vom Boden ab. Verstärkt durch seine Magie katapultierte der Sprung Tak in die Höhe, wo er einen Rüückwärtssalto vollführte und ungefähr fünf Meter weiter sicher wieder landete, mit dem Rücken zum Sumpf. Wie war das? Er war Druide? Nutzte die Macht der Natur? Nun, dann sollte die Natur doch mal ein bischen was zu tun kriegen. Tak konzentrierte sich und wartete, sein eiskalter Blick fixierte seinen Gegner, der sein Schwert hob und langsam auf den Gildenlosen zuging...
Ohne Vorwarnung warf sich der dunkle Krieger nach vorn, Sprang seinen Gegner an, doch auf genau diesen Augenblick hatte Tak gewartet. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, hinter ihm brach eine dicke Wurzel aus dem brackigen Wasser hervor. Die Wurzel war an ihrem Ende spitz wie eine Lanze, schoss über Taks Schulter hinweg und traf den dunklen Kämpfer noch in der Luft. Mit unglaublicher Wucht bohrte sich die Wurzel scheinbar ohne Widerstand in dessen Körper, spießte ihn einfach auf und schoss dann, mit ihrem Opfer vorne dran, nach oben, bevor sie sich blitzartig wieder nach unten zurückzog und im Moor verschwand, wo sie hergekommen war...
Der Körper des finsteren Kriegers klatschte kraftlos auf den morschen Holzboden, sein Schwert war längst seiner Hand entglitten und lag ein ganzes Stück entfernt von ihm. Tak trat an den besiegten Feind heran, unter dem sich eine schnell größer werdende Blutlache ausbreitete, und stieß ihn mit der Spitze seines Stiefels an. Keine Reaktion, seinbar tatsächlich tot...
Plötzlich begann der schwarze Schatten, der den Körper des Kämpfers verhüllte, im wind zu zerreißen wie Nebel, verteilte sich in der Luft, wurde dünner und legte langsam den darunterliegenden eigendlichen Kämpfer frei. Auch das runenverzierte Schwert zerfloss wie Rauch...
Vor Tak lag ein Mensch, ein stinknormaler, grausam verstümmelter Mensch. Ein tiefer schnitt in seiner Hüfte und vor allem ein ekelhaftes Loch in seinem Brustbereich zeugten von dem Kampf, der ihn das Leben gekostet hatte - falls man seine Existenz überhaupt noch als Leben hatte bezeichnen können...

Tak drehte sich langsam um und betrachtete das still vor ihm liegende Blutfliegenmoor. Nein, etwas stimmte hier ganz und gar nicht...
31.03.2003, 23:26 #11
Sly
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Sly sah entgeistert zwischen Tak und dem leblosen Körper der da lag.Er wusste nich was ihn mehr erschreckte, Tak wie er den Kerl getötet hatte oder dieses magisches menschenähnliches Wesen. Tak hatte eine wurzel aus dem Boden erscheinen lassen, die auch noch den Gegner durchstochen hatte. Sly wusste schon vorher,dass Tak ne Nummer zu groß für ihn war, aber das er so stark ist wusste er nicht, sowas hätte er nie gedacht. Außerdem schien sich etwas an Tak verändert zu haben nur viel es ihm vorher nicht so auf. Im vergleich zum Amazonenlager hatte er jetzt eine andere Austrahlung. Seine Aura war nicht unbedingt bose, aber sie war anderst. Doch Sly blieb keine Möglichkeit weiterzudenken denn Tak sagte schon "Los wir gehen weiter " Sly war sich unsicher was jetzt auf ihn zukommen würde. Den Kolibri nahm er sicherheitshalber aus seiner Tasche hinaus und steckte ihn in eine Tasche die tief in seiner Rüstung war um ihm etwas mehr schutz zu bieten, aber der Vogel konnte immernoch auschau halten, vielleicht war das gut,denn er wurde sie so vielleicht vor angriffen waren. So schritten sie unbeirrt weiter des Weges, ihre Sinne waren auf äußerste geschärft. Sly's Bogen war gespannt und er hatte zwei Pfeile um Mund stecken um im Falle des Falles schnell an Nachschub zu kommen
02.04.2003, 20:42 #12
Harald
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Auch der Jäger hatte faszeniert auf das Schauspiel geschaut, das ihr Lehrmeister ihnen geboten hatte. Junge, der Druide hatte wirklich einiges zu bieten. Mit ihm war es während der gesamten Zeit die Harald nun mit ihm verbrachte, niemals langweilig geworden. Und der Jäger hatte irgendwie das Gefühl, das sich dieser Zustand auch in der nächsten Zeit nicht ändern würde.

Seine Hand umfasste den Griff des Schwertes fest als er der Gruppe folgte. Jederzeit konnte unvorhergesehens geschehen. Und dann wollte er keine Überraschung erleben. Sie drangen immer weiter vor. Kälte, Gestank, Nebelschwaden und diffuses Licht begleitete sie. Die Sinne des Jägers waren zum zerreissen gespannt.
03.04.2003, 00:15 #13
Tak
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Nur ein leines Knacken ging dem Angriff vorraus, als ein morscher, dünner Ast brach. Dann schoss der finstere Krieger auf Tak zu, seine Runenklinge schnitt einige weitere Äste einfach glatt ab als sie auf den Gildenlosen zuraste. Dieser allerdings reagierte sofort, dunklen Schemen gleich wirbelten die Klingen seines Speeres durch die Luft, schlugen die Waffe seines Angreifers weg und verschwanden in dem seinen Körper umgebenden Schatten. Ohne auf nennenswerten Wiederstand zu treffen grub sich die Waffe tief in den Körper des ehemals menschlichen Kämpfers, zerriss Fleisch, Muskeln und eingeweide gleichermaßen. Die Kreatur schrie auf, im selben Augenblick bohrte sich ein von Sly abgeschossener Pfeil in seine Hüfte. Um die ganze Sache abzuschließen machte Tak noch einen Salto rückwärts, bei dem er seine Stiefel gegen das Kinn des Angreifers schmetterte. Dieser wurde zurückgeschleudert und ladete platschend im schmutzigen Wasser...
Ungerührt beobachtete Tak, wie sich der Schlamm rot färbte. Die Angriffe dieser Kreaturen wurden immer heftiger, wollten kein Ende mehr nehmen. Die Harpyenfeder war besudelt mit dem Blut dieser Wahnisinnigen...
Bevor Tak seine Gedanken zu Ende führen konnte, griff schon wieder einer der finsteren Krieger an. Ein gewagter Sprung trug ihn schnell näher, er kreischte in freudiger Erwartung des Kampfes. Tak stieß seinen Speer nach oben, spießte seinen Gegner noch in der Luft auf, dessen Kreischen verwandelte sich augenblicklich in einen entsetzten Schmerzensschrei. Der schwung trug den dunklen Kämpfer über Tak hinüber, hinter dem Druiden landete er unkontrolliert im Moor. Tak wirbelte herm, und noch bevor sein Gegner sich aufrappeln konnte, war er über ihm. Seine Hand verschwand in der Dunkelheit und ertastete dort das, was der Hals seines Feindes sein musste. Wie ein Schraubstock schlossen sich die Finger des Druiden um die Kehle des Schattenkriegers, während Tak gleichzeitig seinen schweren Kampfstiefel in dessen Bauch rammte. Nur noch ein Röcheln drang aus der Kehle des Schattenkämpfers, als Tak selbige unbarmherzig zerquetschte...

Die Gruppe stieß tiefer in den Sumpf vor, und obwohl die Angriffe der sonderbaren Feinde nicht abbrachen, hatten die einzeln attackierenden Gegner doch keine allzu großen Chancen.
Bis die Gefährten den Eingang zu einer Höhle erreichten, die sich in der Felswand am Ende des Moores befand. Tak fragte sich gerade, warum er diese Höhle nicht kannte, als das Geräusch von schnellen Schritten aus dem dunklen Schlund erklang. Es dauerte nicht lange, bis sich die ersten Schattenkrieger aus der Dunkelheit lösten, die Höhle verließen und vor selbiger Aufstellung bezogen...
Zuletzt trat ein Krieger an die Oberfläche, der irgendwie anders zu sein schien, seine Hände hielten einen brutal aussehenden Zweihänder umklammert. seine Ausstrahlung war dunkel, dunkel und mächtig...
Sterbliche, euch wird der Zutritt zu den Hallen verwehrt bleiben, entfernt euch oder sterbt!
Die Stimme dröhnte donnernd über den stillen Sumpf, schien selbst die Wolken am Nachthimmel zu verschrecken. Tak betrachtete den Obermotz ruhig und konzentrierte sich, um die Magie seiner Umgebung zu sammeln und sofort bereit zu haben, während seine Begleiter hinter ihm in Stellung gingen.
"Wer sollte uns daran hindern?"
Ein leicht arroganter Unterton schwang in Taks Stimme mit, seine eiskalten Augen fixierten den Anführer der dunklen Kämpfer. Dieser schien überrascht zu sein von der Antwort des Menschen, falls er soetwas wie Überraschung noch kannte...
Die Macht von Gar'Ka Taras steht gegen euch. Wie glaubt ihr noch, dagegen ankommen zu können? Geht. Dies ist meine letzte Warnung.
Tak lächelte nur kühl und geringschätzig.
"Die Macht des Sumpfes steht gegen euch. Wie glaubt ihr noch, dagegen ankommen zu können? Geht mir aus dem Weg. Dies ist meine Letzte Warnung."
Statt zu antworten senkte der Anführer der dunklen Kämpfer nur sein Schwert, die anderen Schattenkriefer zogen ihre Waffen. die war genau der Moment, auf den Tak gewartet hatte, er entließ die geballte Magie in die Fauna des Sumpfes. Innerhalb eines Sekundenbruchtels schossen um den Anführer herum Pflanzen aus dem schmutzigen Wasser, Wurzeln ebenso wie Algen, die plötzlich ein Eigenleben führten. Die Pflanzen schlangen sich gnadenlos um den Körper des überraschten Anführers, wuchsen mit unglaublicher Geschwindigkeit und rissen ihr Opfer mit in die Höhe. Immer fester schlangen sie sich um den ehemaligen Menschen, zerdrückten die Knochen und Eingeweide mit gnadenloser Kraft. Das Schwert entglitt seinen Händen als sein Körper zerquetscht wurde, fiel in den Sumpf und verging zischend zu nichts. Tak unterbrach nun den Strom der Magie, die Pflanzen zogen sich blitzartig zurück, eine Sekunde lang schien der deformierte Anführer in der Luft zu hängen, bevor der gebrochene Körper ins Wasser platschte und regungslos liegen blieb, während die Finsternis wie Nebel, der von der Sonne aufgelöst wird, davongetragen wurde.
Tak warf noch einen kurzen, geringschätzigen Blick auf seinen toten Feind, dann auf die restlichen Gegner. Sie schienen etwas geschockt zu sein, aber nicht lange, dann hoben sie ihre Waffen und griffen an. Tak ließ die Klingen seines Speeres durch die Luft wirbeln in Erwartung des Kampfes...
"Lasst sie in ihrem Blut ertrinken..." war seine einzige Anweisung an die anderen, bevor er nach vorn sprang und den finsteren Kämpfern in einem wilden Sturmlauf entgegenkam. Die Harpyenfeder schnitt einem dunklen Schemen gleich durch die kühle Nachtluft, bereit, weitere Leben auf dem Altar der Schlacht zu opfern...
03.04.2003, 12:49 #14
Sly
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Sly grinste "Soviel zum Anführer ". Dann merkte er wie der kleine Kolibri sich in seiner Tasche anfing zu bewegegen und tiefer in die Tasche rutschte "Mein Kleiner hab keine Angst ich pass auf dich auf. " sagte er zu dem kleinen Vogel. Sly konzentrierte sich wieder auf das Schlachtfeld griff mit der Hand nach hinten und ging mit seiner Hand zu seinem Köcher ,die sofort ein paar Pfeile umschloss und rauszog. Sly öffnete seinen Mund etwas und zog sie durch seinen Mund wobei er jetzt leicht seinen Mund schloss und nurnoch einen Pfeil in der Hand hatte ,den er sofort zu seinem Bogen führte. Sly legte den Pfeil auf die Sehne und spannte sie sie. Dann visierte er auf einen der Schattenkrieger, der gerade versuchte Tak von hinten anzugreifen. Sly's Pfeil verließ die Sehne und borte sich sekundenbruchteile später in den Körper des Feindes,dessen wirbelsäule er durchbohrte. Sofort blieb der Kämpfer auf dem Boden, liegen war aber nicht tot. Um ihn würde sich Sly später kümmern. Sofort zielte er auf seinen nächsten Feind und ließ los. Sofort bohrte sich der Pfeil in den Magen des Gegner dessen Leben sofort von Taks Speer beendet. "Wenns so weiter geht wird es einfach " dachte sich Sly und zog einen weiteren Pfeil
03.04.2003, 14:33 #15
$UP3RFLY
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Auch Superfly konnte nicht einfach herumstehen, selbst wenn er es gewollt hättet, hätten die Angreifer auch ihn attakiert. Sie waren viellecht stark, jedoch waren sie nicht ganz so schnell wie er, wie Fly bald festgestellt hatte. Das verschaffte ihm einige Vorteile. Einer der Gegner war mit erhobener Klinge auf ihn zugerannt und hatte ihn in zwei hälften zerteilen wollen. Fly war zur seite ausgewichen und hatte sein Schwert in den Rücken des Gegners gerammt. Sly hatte noch einen auf den Gegner abschießen können, bevor Tak ihn dem Erdboden gleich gemacht hatte. Tak wütete wie ein Berserker unter den Angreifern. Fly kämpfte lange, und Sly's training war ihm nun sehr nützlich, es viel ihm leichter auszuweichen und Tritte, oder Schlägte mit dem Schwertknauf auzubringen. Immer wieder musste Fly Schlägte blocken und unter riesigen Klingen wegtauchen, was ihm die Gelegenheit gab, seinem Gegenüber, die Füßte wegzuziehen. Auch Sly war sehr gefordert, da er sich die Gegner nur mit dem Bogen vom Hals halten konnte. Nur Tak schien die ganze Sache ein wenig Spaß zu machen.
05.04.2003, 17:52 #16
Tak
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Ein Pfeil schoss über Taks Schulter hinweg, bohrte sich in den Hals eines Schattenkriegers vor ihm und riss das Wesen zu Boden. Rücklings platschte es in den Schlamm, wurde von seinen nachstürmenden Kameraden einfach überrannt. Brüllend und kreischend vor unbändiger Raserei kam die Masse verschwimmender, schattenartiger Körper auf Tak zu, seine eigenen Füße trugen den Druiden über den weichen Untergrund seinen Feinden entgegen. Die Klingen der Harpyenfeder wirbelten durch die vom Modergeruch durchsetzte Luft, brachten sich in Position und zielten auf die Schwachpunkte der dunklen Kämpfer...
Dann war es so weit. Mit enormer Wucht prallten Tak und einer der Schattenkrieger aufeinander, im nächsten Moment hatte dieser schon den gezackten Dolch des Gildenlosen im Bauch stecken. Tak riss die gezackte Klinge aus dem Körper seines zurücktaumelnden Gegners und schickte ihn mit einem brutalen Tritt zu Boden. Das Klirren von Metall ertönte, als gleich mehrere der schwarzen Runenklingen vom Speer des Druiden abgewehrt wurden. Eine schnelle Körperdrehung, die die Harpyenfeder im Kreis rotieren ließ, drängte Taks Gegner einen Schritt zurück. Der Gildenlose konzentrierte sich, und als seine Feinde erneut angriffen, sprang er mit Hilfe seiner Magie in die Höhe, die Schwerter der Schattenwesen durchtrennten nur dünne Luft. Tak hingegen landete ein paar Meter weiter mitten in einer Gruppe der dunklen Kämpfer, sein Speer zuckte blitzartig nach vorn und durchtrennte den Hals des ersten Feindes, ehe dieser in der Lage war zu reagieren. Sofort stieß Tak die Waffe nach hinten, ein weiterer Schattenkrieger fiel. Inzwischen aber hatten sich die Anderen von ihrer Überraschung erholt und schwangen ihre finsteren Runenschwerter gegen den Druiden. Tak sprang erneut hoch, schlug einen Salto rückwärts und landete hinter dem Rücken eines Angreifers, dessen Leben nun, wie sollte es anders sein, nur noch einen kurzen Augenblick währte...
Der gildenlose griff nun unter seinen Umhang, als seine Hand ruckartig wieder hervorkam wirbelten drei stählerne Klingen durch die Luft. Jedes der Wurfmesser traf sein Ziel, jedes einen anderen Schattenkrieger. Als sie drei ihrer Kameraden fallen sahen wichen die anderen verunsichert einen schritt zurück. Genau die richtige Gelegenheit für Tak, sich mal einen Überblick über das Schlachtfeld zu verschaffen. Er sprang in die Höhe und landete auf dem Ast eines Baumes. Sofort hatte er seine Gefährten entdeckt, die Gruppe hielt sich wacker. Während Sly und Argos ihre Bögen sprechen ließen und damit die meisten Angriffsversuche von vorn herein zum Scheitern verurteilten, gingen Harald und Fly die wenigen nah herankommenden Gegner gemeinsam im Nahkampf zu Fall...
Doch genug geguckt, die Kräfte des Gegners mussten aufgespalten werden, damit ihre Überzahl nicht zu stark zum Tragen kam. Tak hüpfte wieder von seinem Baum herunter mitten ins Getümmel und ließ die Harpyenfeder sprechen, die sofort vier Opfer forderte. Einen fünften Angreifer stieß Tak mit einem brutalen, durch seine Magie verstärkten Tritt von sich und beförderte sich dann mit einem Salto zu den Toten, die seine Wurfmesser verursacht hatten. Er riss eine der Klingen aus dem Hals seines Opfers, wirbelte herum und schon steckte die Waffe im Bauch des nächsten Schattenkriegers. Doch die dunklen Gesellen wurden nun ziemlich aggressiv, zu sechst stürmten sie aus allen Richtungen heran...
Ein Hagel von Schlägen ging auf Tak herab, die klingen seines Speeres wirbelten durch die Luft, mit reflexgesteuerten Bewegungen parierte er die Hiebe seiner Gegner. Dennoch, eines der finsteren Runenschwerter durchbrach seine Verteidigung, fand eine Schwachstelle in seiner Rüstung und bohrte sich in den Körper des Druiden. Sofort flutete eine Welle gnadenlosen Schmerzes durch die Nerven des Gildenlosen, der Größe der Verwundung eigentlich überhauptnicht angemessen. Tak biss die Zähne aufeinander, sein Speer zuckte nach hinten, den Übeltäter segnete das Zeitliche. Dennoch hielt Tak es nun für besser sich erst einmal aus der Gefahrenzone zu bringen, was er mit einem weiteren Sprung bewerkstelligte, nicht ohne einen seiner Gegner beim Abflug aufzuschlitzen...
Erneut saß der Druide auf einem Baum und beobachtete die Schlacht. Die Anzahl der Feinde war beträchtlich geschrumpft, das schmutzige Wasser des Moores war dunkelrot gefärbt vom Blut, die schlammverschmierten Leichen der Schattenkrieger, die nun im Tode, da die finstere Aura um sie herum geschwunden war, wie normale Menschen aussahen, stapelten sich im Dreck.
Aber dieser Schmerz... Tak betrachtete die wunde, die ihm der dunkle Kämpfer geschlagen hatte. Ein oberflächlicher schnitt in seiner Hüfte, doch er brannte wie die Hölle selbst. Es musste wohl an den Schwertern liegen, die die Schattenkrieger führten.
Der Blick des Gildenlosen heftete sich auf die wenigen noch lebenden Gegner, die verzweifelt gegen die inzwischen sehr gut eingespielte Verteidigung von Taks Gefährten rannten, Hass flammte in seinen Augen auf. Dafür würden sie zahlen...
Tak katapultierte sich von seinem Baum herunter und landete – alles Gute kommt eben von oben – genau zwischen den noch lebenden Schattenkriegern. Jegliche Vorsicht über Bord werfend schwang er seinen Speer in weit ausholenden Schlägen, zerschmetterte brutal die Verteidigung seiner Gegner und schickte einen nach dem anderen in Beliars reich. Klirrend trafen nun im Gegenzug die Hiebe der Schattenkrieger auf Taks Rüstung, doch wurden sie meist von selbiger aufgehalten, und keiner der Kämpfer überlebte lange genug um mehr als einen Schlag anzubringen.
Ein Pfeil schoss über Taks Schulter hinweg, bohrte sich in den Hals eines Schattenkriegers und riss das wesen zu Boden. Der Kopf des Druiden ruckte herum, hielt nach weiteren Feinden Ausschau. Doch es gab keine...
Der Kampf war vorbei. Tak entließ die Magie, die er bis jetzt kontrolliert hatte, wieder in die Freiheit und stieß die Klinge seines Speeres in den blutgetränkten Schlamm. Trotz allem hatte der Kampf seinen Tribut gefordert, Tak blutete aus mehreren Wunden, die allesamt ebenso schmerzten wie die erste. Schmerz... Was war das schon? Keine der Verletzungen war irgendwie sonderlich gefährlich, der Schmerz war die Waffe der Schattenkrieger. Sollten sie sich doch eindosen mit ihrem Schmerz. Tak hatte keine Zeit um zu heulen, er musste weiter, sofort...
Mit einer eleganten Bewegung zog der Gildenlose diese Waffe aus dem Schlamm. Blut und Schmutz verschmierten die Klingen der Harpyenfeder, ebenso wie die Rüstung ihres Besitzers. Und es würde noch eine Menge Blut und Schmutz dazukommen...
Ohne ein Wort zu sagen ging Tak zum Höhleneingang und verschwand im Dunkel.
05.04.2003, 20:57 #17
$UP3RFLY
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Erschöpft und bis auf die Haut verschwitzt hockte Fly sich auf den Boden um Luft zu holen. Der Kapmf hatte ihm alles abverlangt und er war nun einzig und allein damit beschäftigt zu atmen. Als er einen Blick durch die Runde schweifen ließ, ernkannte er, dass es den anderen nicht besser ergangen war. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis er sich dazu aufraffen konnte zu fragen >> Was....zum Teufel...war...das? << Er bekam keine Antwort, doch die hatte er auch nicht erwartet. Er wartete noch, bis die Schmerzen in seinen Gliedern langsam nachließen und stand dann langsam wieder auf, auch die anderen waren wieder auf den Beinen, als Fly erneut einen Blick in die Runde warf.
>> Wo ist Tak? << fragte er etwas besort an die anderen gewandt. Einen Augenblick war es totenstill, dann meldete sich Harald zu Wort und sagte >> Ich glaube er ist in die Höhle gegangen, als der Kampf gerade vorbei war. << Argos nickte, er hatte es anscheinend auch gesehen. >> Ok, dann werden wir ihn suchen. << Niemand hatte etwas dagegen. Fly sah in die undurchdringliche Dunkelheit der Höhle, er wollte nicht nach ihm rufen, da er wusste, dass er sowieso keine antwort bekommen hätte. Sie entzündeten Fackeln und maschierten in die Höhle hinein. Superfly und Harald gingen in der Mitte und einen Schritt weiter vorne. Sly und Argos gingen hinter ihnen an den beiden Seiten, da sie beide mit dem Bogen umgehen konnten. Die Höhle war stockdunkel, ohne Fackel hätte man nicht seine eigenen Füße auf dem Boden sehen können. Ein Weg führte recht steil in die Höhle hinein, und schon nach wenigen schritten, mussten sie sich mehrere meter unter dem Erdboden befinden. Sie gingen immer weiter und der Weg war lang, stickig und denkel. Es dauerte lang, bis der Weg ein Ende hatte und Fly konnte die unendlichen Massen aus Erde die über ihnen lasteten beinahe körperlich spühren. Sie waren am Ende des Weges angekommen und vor ihnen lag nun eine Gabelung.
>> Welche Richtung wollen wir nehmen? << fragte Fly, als Sly einwarf >> Ich würde Vorschlagen, dass wir uns hier unten nicht trennen, da wir das Gebiet nicht kennen. << Alle stimmten zu. >> Ich habe eine Münze, die können wir werfen. Bei Zahl gehen wir nach links, bei Kopf nach rechts. << schlug Harald vor. Auchg damit waren alle einverstanden. Die Münze schimmerte im Feuerschein, als Harald sie in die Luft warf, Fly versuchte ihre Umdrehungen zu zählen, doch gab schon nach den ersten zwei auf. Ihm war schwindelig als die Münze in Harald's offener Hand landete. >> Zahl << sagte er. Alle wandten sich nach links, wenigstens verlief der Weg hier nicht mehr ganz so steil. Jedoch hatte er nichts von seiner Duneklheit und der beklemmenden Atmosphäre verloren. Plötzlich hörte die Gruppe ein Geräusch. Es war wie ein hächeln, ein nach Atem ringen.
>> Tak! << sagte jemand, Fly konnte nicht genau erkennen wer es war.
Die Gruppe beschleunigte ihre Schritte beinahe automatisch, doch sie hatten noch keine zwei Schritte getan, als ein ohrenbetäubendes Brüllen aus der Dunkelheit ertönte. Für eine Sekunde war es totenstille.
>> Wir müssen ihm helfen! << sagte Argos und sie rannten los. Fly konnte nun nichts mehr erkennen, alles um ihn herum war grau und braun. Seine Fackel würde nicht mehr lang halten, doch das registrierte er nur am Rande. Dann war das hächelnde Geräusch ganz nahe. Es war Tak, der etwas gebeugt, aber mit gezückter Waffe dastand, und schwer atmete. Dann erscholl erneut dieses ohrenbetäubende Brüllen und Fly erkannte das riesiege Ungetüm. Es war ungefähr 20 mal so hoch und 15 mal so breit wie er. Als der Höhlentroll seine bösen augen auf die kleine Gruppe richtete und den ersten Schritt auf sie zutat erlosch Fly's Fackel.
06.04.2003, 13:27 #18
Sly
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Sly sah den Hohlentroll für einen Augenblick doch dann erlosch Fly's Fackel und sofort nahm sich die Finsternis wieder was ihr gehört. Sly nahm sofort seinen Kolibri aus der Tasche und legte ihn behutsam in seinen Rücksack ,den er an die Wand stellte. Falls Sly erneut einen Schlag abbekommen würde, würde sein kolibri das nicht überleben. Dann zog er seinen Knochenbrecher und machte sich bereit. Er hörte wie auch die anderen ihre Waffen zogen und sich bereitmachten. Doch dann erschien erneut ein Licht so hell wie die Sonne, allen Schatten in der Umgebung vertreibend. Sly musste seine Hand vor sein Gesicht halten um nicht geblendet zu werden, doch nach einigen Momenten gewöhnten sich seine Augen an das Licht und er konnte seine Hand wieder runternehmen und was sah er da? er sah wie über Tak ein Licht schwebte und alles erhellte "Was er wohl noch alles drauf hat? " fragte sich Sly. Doch ihm blieb nicht viel Zeit zum Nachdenken ,denn schon kam der Höhlentroll angetrabt um die gruppe mit seinen riesigen Fäusten zu zermalmen. Sly musterte den Troll und sah,dass er schon einige Wunden von Tak zugeführt bekommen hatte. Doch er schien noch relativ gesund zu sein. Der Söldner packte seine Einhandaxt fester und führte sofort einen schlag auf die anrasende Faust aus während er sich selbst zur Seite bewegte. Dann rief er zu Fly " Hey das ist ein perfektes Training! Der Brocken wird deine Abschlussprüfung sein. Lenke seine Aufmerksamkeit auf dich und versuch seinen Angriffen einfach nr auszuweichen. Nur im Notfall zuschlagen, danach wird es noch ein paar kleiner Prüfungen in Sachen schleichen geben. Aber wenn du den hier schafst bist du dem Schleichmeistertitel sehr nahe. Argos versuch ebenfalls etwas auszuweichen aber geh kein Risko ein du bist noch lange nicht so weit! ".

So begann der Kampf um den Höhlentroll. Fly griff sofort an und schlug dem Troll in die Arme, der vor Wut sich sofort zu Fly drehte und ihn mit seinen Schlägen beharkte. "Nicht schlecht " dachte sich Sly "Der hat ja was bei mir gelernt!". Fly wich dem Höhlentroll nach allen Regeln der Kunst aus und Sly begann sofort den Höhlentroll mit seiner Axt zu beharken. Er riss einige tiefe Wunden in seine Haut und der Höhlentroll wollte sich zu ihm umdrehn, doch Sly war schneller und lief mit ihm mit. Der Troll blieb bei Argos stehn und hielt ihn für en Angreifer woraufhin der Troll auf Argos losging. Argos stand da und wusste nicht was er tun sollte und schoss so Pfeile auf den Troll die nicht mehr waren als Nadelstiche. Sly wusste nicht was er tun sollte und so sprang er auf den Rücken des Trolls kletterte hoch und riss seinen Kopf nach hinten und rief zu Argos "Hier in den Hals! " Argos schoss schon fast reflexartig in den Hals des tieres und durchdrang das Fell. Leider traf er ihn nicht so,dass er die Luftröhre zerstörte sondern sich nur in die Muskeln bohrte. Aber es reichte aus um dem Troll gehörig zu verletzten und ihm einen Schmerzenschrei zu entlocken. Leider konnte Sly den Kopf nicht mehr halten und musste loslassen. Sofort sprang er von dem Ungetüm runter und der Troll drehte sich zu ihm. Sly sprang wich der anschnellenden Faust aus und schlug seinerseits in ,dessen Arm. Der Söldner warf einen Blick zu Tak ,der nur sein Licht schenkte und ausdruckslos zusah, warscheinlich sollten sie das allein bewältigen. Doch dnn kam die nächste faust angeschnellt. um zur Seite auszuweichen war keine Zeit mehr und so machte er einen Flickflak nach hinten und entkam nur knapp der Faust. Seine Axt hatte Sly im Sprung nach hinten gefeuert um die Hand frei zu haben. Er bückte sich hob sie auf und rannte erneut auf den Troll zu ,der erneut Fly seine Aufmerksamkeit schenkte. Sly wollte nichtmehr und Fly hatte seine Aufgabe bestanden,also Sprang Sly erneut den Rücken des Tieres hoch und riss seinen kopf nach hinten. Ein weiterer Pfeil ging in den Hals und diesmal traf er tödlich. Doch Sly setzte seinen Knochenbrecher an und schlug zu. Der Troll hatte es nun hinter sich und entließ seiner Kehle noch einen letzten schmerzverzerrten Schrei dann drohte er nach hinten zu kippen was er auch tat. Sofort sprang Sly von dem Tier herunter und wurde beinahe von seiner Masse erdrückt wenn er nicht noch rechtzeitig nach links gehuscht wäre. Sie hatten den Troll besiegt.

Sly nahm seinen Rucksack und sah nach dem Kolibri ,der beim ANblick Sly's begeistert anfing zu zwitschern. Sly holte eine Sumpfblume raus und gab ließ den kleinen Vogel davon essen. Nachdem er fertig war gab er dem Kolibri noch eine Hand voll Wasser und steckte ihn wieder behutsam in seine Tasche. Tak sah sie an "Endlich seid ihr fertig! Hat lange gedauert. Kommt lasst uns weitergehen. " Sly warf sich seinen Rucksack um und sie marschierten weiter in die Dunkelheit. Jeder war gespannt auf was sie noch treffen würden.
07.04.2003, 12:10 #19
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"Ein paar kleinere Schleichübungen?" was hatte Sly damit gemeint? Der Troll war schon ein ganz schöner Happen gewesen, Fly war jeder noch so großen und schnellen Faust ausgewichen, genau wie Sly es ihm aufgetragen hatte. >> Na wenigstens haben wir Tak wiedergefunden << dachte Fly. Sie alle hatten ihre Fackeln ausgemacht, da der Weg nun von Taks magischem Licht erleuchtet wurde, das wie ein Irrlicht über seinem Kopf schwebte. Die Umgebung hatte sich wenig verändert, doch wo zum Teufel waren sie überhaupt, und warum waren sie hier, fragte sie Fly. Was das ganze eine Art Prüfung? Waren die Monster aus der Kolonie zu schwach für Tak? Suchte er nach größeren herausforderungen? Was versprach er sich davon so weit unter der Erde, so fern vom Licht umher zu wandern und gegen Trolle zu kämpfen? Der Weg war wieder etwas steiler geworden, doch die Stimmung innerhalb der Gruppe war nun weniger ängstlich, als vielmehr... wie konnte er das beschreiben?... so, als erwarte die Gruppe etwas, etwas noch gefährlicheres, noch stärkeres, noch schlaueres. War es nicht meistens so?

Fly wurde durch ein Geräusch aus den Gedanken gerissen, dass ihm unpassend erschien . Und als er sich wieder umsah erkannte er, dass der Boden unter seinen Füßen nun feucht war. Sumpf? Unter der Erde? Konnte das sein, gab es soetwas überhaupt? Und in der Tat, je weiter sie sich nach vorne bewegten höher stieg der Wasserspiegel an.
>> Was ist das? << fragte Fly.
08.04.2003, 00:27 #20
Tak
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Die Lichtkugel über Taks Kopf spiegelte sich in dem öligen, schwarzen Wasser vor ihnen. Der Geruch von Fäulnis lag in der abgestandenen, stickigen Luft, die Geräusche, die die Gruppe verursachte, waren die einzigen, die in dieser bedrückenden Stille erklangen.
Vor ihnen tat sich ein Gang auf, der nach kurzer Zeit von der Dunkelheit verschluckt wurde, so dass man nicht erkennen konnte, ob dieser Gang irgendwann endete, abbog oder sonst etwas veranstaltete. Fakt war nur, dass der Gang nicht natürlich war - die wände waren von verwitterten Ziegeln geformt. Auf dem Boden des Ganges befand sich diese stinkende, schwarze Brühe, durch die sie gerade wateten...
"Erinnert mich irgendwie an die Kanalisation der Hauptstadt." meinte Tak, woraufhin ihm Sly einen fragenden Blick zuwarf. Der Druide zuckte nur die Schultern.
"Ich hatte halt 'ne schwere Kindheit..."

Langsam quälte sich die Gruppe vorwärts, der Gang schien sich ins Unendliche auszudehenen, der Gestank des Abwassers wurde unerträglich und sie standen bis zu den Knien drin. Am liebsten hätte Tak die Anderen einfach hier zurückgelassen und sich mit Hilfe seiner Magie aus diesem Tunnel verabschiedet, aber leider war auch er (noch :D ) nicht allmächtig, und hier unten wollte er auf die Unterstützung durch die Anderen nicht unbedingt verzichten. Immerhin waren Sly und Argos gute Bogenschützen, und soetwas konnte man immer gebrauchen. Fly konnte im Nahkampf ein wenig reißen und selbst Harald brachte etwas, wenn er mit den anderen zusammenbarbeitete. Insgesamt war die kleine Vierergruppe im Kampf nicht gerade ineffektiv, vor allem da man sie inzwischen als recht gut eingespieltes Team bezeichnen konnte...
Ein leises Rauschen drang an das Ohr des Druiden, irgendwo vor ihnen lag die Quelle des Geräusches. Die anderen hatten es noch nicht bemerkt, aber das würde sicherlich auch nicht mehr lange dauern. Die Gruppe folgte weiter dem Gang - was sollten sie auch anderes tun...?

Nach ungefähr einer halben Stunde erreichten die Gefährten die Quelle des Geräusches, und es übertraf ihre erwartung bei weitem. Eine riesige Halle lag vor ihnen, in den Stein gemeißelt vor langer Zeit. Rostbraune Rohre zogen sich an den Wänden entlang, schmutziges Wasser ergoss sich aus selbigen in andere Röhren, Kessel und Gänge. algen hingen von den Wänden hinab, Wasser tropfte unablässig von der decke und aus geborstenen Leitungen. Zahlreiche gänge führten von der Halle weg in alle Richtungen...
Das sah tatsächlich aus wie eine Kanalisation. Wie die wohl hier hin kam? Unter dem Blutfliegenmoor? Tak bückte sich, seine Hand verschwand in einer dunklen Ecke und kam mit einem zerbrochenen menschlichen Schädel wieder zum Vorschein. Mit einer achtlosen Geste ließ der Gildenlose den Schädel wieder in die den Boden bedeckende Schmutzbrühe fallen und ging langsam weiter in die Halle hinein. Sie waren nicht allein...
Der Schädel war bei weitem nicht das einzige Zeichen der Anwesenheit anderer. Weitere Knochen lagen hier verstreut, neben weitaus frischeren Leichen, die einen unerträglichen Gestank verbreiteten, während sie im verseuchten Wasser verwesten. Es sah fast so aus, als würden hier Kämpfe stattfinden...
Taks Hände schossen nach hinten, eine Sekunde später hatte er die Harpyenfeder aus ihren befestigungen gelöst und wirbelte die Waffe durch die Luft, sein Blick war starr auf einen der Gänge gerichtet. Nicht ohne Grund, nach einem Moment kamen Schattenkrieger aus selbigem zum Vorschein. Wenigstens waren es nicht gerade viele, sie würden keine allzu große Gefahr darstellen...
Allerdings mutte Tak bald darauf feststellen, dass sie überhaupt keine Gefahr darstellten - einfach aus dem grund, dass sie die Menschen ignorierten, im Laufschritt die Halle durchquerten und in einem der anderen Gänge verschwanden. Tak verschwendete nun keine Zeit damit lange zu überlegen, ein kurzes "Hinterher!" genügte und schon waren auf die Menschen mit dem Druiden an der Spitze im selben Gang verschwunden...
Tak hatte die Schattenkrieger mit seiner Magie rasch eingeholt, er machte sich keine mühe unauffällig zu sein, er folgte ihnen einfach. Verstecken war auch garnicht nötig, sie schienen ihn zu ignorieren. Es dauerte auch nicht lange, bis der Gildenlose mit dem bekannt gemacht wurde, was die dunklen Kämpfer so sehr interessierte, dass sie die Menschen außer acht ließen:
Ihre Gegenstücke.
Hinter einer Biegung warteten fünf Gestalten, die in gleißendes Licht getaucht waren, ihre Konturen verschwammen wie die der Schattenkrieger, doch nicht in Dunkelheit, sondern im Licht. Die Schattenkämpfer stoppten und zogen ihre waffen, die Leuchten ein paar Meter weiter taten es ihnen gleich. Tak blieb stehen, es gab wenige Dinge die ihn noch überraschen konnten, aber soetwas...?
Der Druide stand einfach da und beobachtete verwundert das Geschehen, während die beiden gegensätzlichen Kriegergruppen aufeinander losgingen...
08.04.2003, 14:37 #21
$UP3RFLY
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Tak war der einzige, der bereits zu den Schattenkriegern aufgeschlossen hatte, da er durch seine Magie schneller war als alle anderen. Der Rest der Truppe, Fly eingeschlossen, hetzte noch immer durch den Gang. Für sie war es unmöglich zu hören, was dort vor sich ging, da das geplätscher der Brühe, durch die sie rannten alles übertönte. Doch als sie an einer Biegung angekommen waren, konnten sie Tak wieder sehen, wie er anscheinend faziniert von irgendetwas einen Punkt fixierte, der für die anderen noch nicht einsichtig war...bis ein merwürdig aussehender Arm um die Ecke flog, gegen die Wand klatschte um kurz darauf in der stinkenden Brühe zu versinken. Als Fly um die Ecke sah, da wurde er Zeuge eines merkwürdigen Schauspiels. Außer den Schattenkriegern, waren nun noch andere Gestalten erschienen, die den kompletten Gegensatzt zu den dunklen Schattenkriegern bildeten. Fly konnte sie nicht richtig erkennen, da ihre Umrisse so grell waren, dass er schützend die Hand vor die augen hob. Doch etwas war falsch an diesem Bild, der Kampf lief fast geräuschlos ab, nur das klirren der Schwerter war zu vernehmen, kein Schmerzenslaut, kein triumphierender Aufschrei. Ohne jegliche Regung auf den Gesichtern streckten die weißen Kämpfer einen nach dem anderen der Schattenkrieger nieder. Ihre Schwerter sausten auf Kopf und Hals der Schattenkrieger, als hätten sie nie etwas anderes getan als zu kämpfen. Erstaunlicher weise wurde die Gruppe keines Blickes gewürdigt. Es war, als wären sie ganz einfach Luft für die kämpfenden, bis der Kampf ganz unspektakulär vorbei ging. Der Kopf des letzten verbleibenden Schattenkriegern wurde durch einen präzisen Schlag von seinen Schultern gelöst und meterweit durch die Luft geschleudert, so wie bei jedem anderen vor ihm auch.
Doch dann, als der Kampf vorbei war, drehten sie plötzlich alle der weißen Gestalten zu ihnen um, als wären sie eine Person, oder als würden sie von einer unglablich großen Machst gesteuert. Waren sie ihnen freundlich gesonnen? Warum leuchteten sie so sehr? Warum haben sie während des Kapfes keinen Laut von sich gegeben? Warum sehen sie und so an?...
08.04.2003, 17:51 #22
Sly
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Sly sah die Leuchten an. Irgendetwas magisches hatten sie an sich fast so wie Engel aber das Leuchten war irgendwie... böser. Sly fühlte sich bei dem Anblick nicht so wohl und zog erneut einige Pfeile aus seinem Köcher und steckte sich ein paar in den Mund. Erneut schmeckte er den holzigen Geschmack der Pfeile, an den er sich mitlerweile schon gewöhnt hatte und der ihn garnichtmehr so störte. Auch die anderen schienen sich bereit zu machen den Tak's Harpienfeder war erneut zum tödlichen Spiel bereit. Auch Fly schien bereit zu sein und Argos Bogen war ebenfalls gespannt.

Dann began das blutige Spiel. Die Lichtgestalten sprangen auf die Gruppe zu und zwei Pfeile verließen die Sehne und bohrten sich in den Oberkörper des ersten Lichtwesens. Das sofort zurückfiel und sich erneut sammeln musste. Das nächste Wesen wurde sofort von Tak getötet in dem er einen schwungschlag aus führte und den Kopf feinsäüberlich abtrennte. Ein weiteres Biest ging auf Fly los der es sofort mit seinem Schwert zurückdrängte und einige Wunden hinterließ. Sly bemerkte alldies inerhalb von wenigen Sekunden und während er einen neuen Pfeil auf die Sehne legte und erneut zielte. Der Schuss würde treffen und das tat er auch. Der Pfeil ging in die Brust des Engels der vorher schon zwei Pfeile abbekommen hatte. Während unter Argos und Fly ein weiterer Engel fiel, tötete tak den nächsten in einem kurzen Duell. Jetzt war nurnoch ein Engel wie ab jetzt die Biester für Sly hießen übrig. Er schien etwas zurückgedrängt zu sein und man spürte etwas Angst. DOch dann faste er Mut und ging mit dem Mut der Verzweiflung auf die Gruppe los. Sly spannte erneut den Bogen und zielte doch Tak hielt ihn an. Indem er die Hand hob. Scheinbar hatte er was vor. "Nun gut soll Tak sein Spiel haben " dachte sich Sly und sank den Bogen
10.04.2003, 22:47 #23
Tak
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Die Harpyenfeder wirbelte durch die Luft, traf auf die Klinge des Lichtkriegers und stieß dessen Schwert zur Seite. Eine Sekunde später rammte Tak seinen schweren Stiefel in den Magen seines Gegners, der durch die Magie verstärkte Tritt schleuderte den Leuchtemann von den Füßen und ließ seinen Köper gegen die gegenüberliegende Wand prallen. Tak war sofort über ihm, packte den Arm, der das Schwert hielt und trat von unten dagegen. Mit einem deutlichen knacken brach der trotz allem noch menschliche Knochen des Lichtwesens, seine Waffe fiel klirrend zu Boden und verschwand im schmutzigen Wasser...
Unsanft griff Tak sein Opfer am Oberarm und zog es gnadenlos hoch, bevor er seine Hand um den Hals des Lichtwesens legte und es an die Wand presste. Verächtlich musterte Tak das Wesen, den ehemaligen Menschen. Das Licht, welches den Kämpfer umgab, war schon von sonderbarer Natur. Obwohl es hell leuchtete, blendete es doch nicht. Der Kämpfer strahlte Wärme aus und Hoffnung. Eine Verkörperung des Guten, so wie die Schattenkrieger das Böse verkörperten...

Diese Verkörperungen interessierten Tak freilich nicht die Bohne. Seine eiskalten Augen starrten in die des Lichtwesens, die sich dunkel hinter all der Helligkeit abzeichneten.
"Wer bist du?" fragte Tak leise, seine Stimme war nicht mehr als ein drohendes Flüstern.
Der Leuchtemann schwieg. Tak tat nichts, er wartete einfach. Er wusste, dass diese Wesen noch immer einen menschlichen Kern hatten, man musste sie ja nur töten um das herauszufinden. Aber um diesen Kern bei einem lebendigen Exemplar zu erreichen, war Zeit das beste Mittel - vermutete der Druide zumindest...
Fast eine viertel Stunde verstrich, während Tak einfach dastand und den Lichtmenschen an die Wand presste. Dieser leistete keinen Widerstand, er schien eher mit sich selbst zu kämpfen.

"Niemand, der wichtig ist..."
Die Stimme des Lichtwesens war nicht mehr als ein leises Flüstern, unterlegt mit einem sonderbaren Unterton, als würde es sich selbst für seine Worte verfluchen.
"So so. Und wer ist dann wichtig?" fragte Tak ruhig.
"Du."
"Ich?" Der Druide zog fragen die Augenbrauen hoch und drückte ein wenig fester auf den Hals seines Opfers.
"Wenn du versuchst mich zu verarschen... Aber gut. Nehmen wir mal an, ich bin wichtig. Warum bin ich dann wichtig?"
"Weil du der Dreizehnte bist..."
"So, bin ich das? Und wer sind die zwölf anderen?"
"Sie sind tot. Und du wirst auch bald tot sein."
"Hmm... Was geht hier eigendlich vor?"
Das Lichtwesen lachte, ein ersticktes, schwaches Lachen.
"Die Entscheidung bahnt sich an. Der Kampf dauert nun schon Jahrtausende. Diese Gewölbe wurden einzig zum Zweck des Kampfes errichtet..."
"Von wem?"
"Von deinesgleichen, Tak. Seit..." Die Leuchte hielt Inne.
"Nein, mehr kann ich dir nicht verraten. Rechts führt eine Treppe in die Tiefe. Geh, und such selbst nach deinen Antworten, denn auch sie sind schon auf der Suche nach dir."

Tak drückte unbarmherzig zu. Die Lichtgestalt umklammerte den Arm des Druiden, doch es brachte nichts, er hielt eisern fest. Schließlich begann das Leuchten zu verblassen, gab den Menschen darunter frei, der Tak aus toten, gebrochenen Augen anstarrte. Tak ließ den loeblosen Körper los, der nun die Wand herunterrutschte und kraftlos in der schmutzigen Brühe liegenblieb.
Der Druide drehte sich zu seinen Gefährten um und musterte sie eine nach dem anderen.
"Falls ihr euch fragt, was ich hier unten suche - ich glaube, mich selbst..."
11.04.2003, 12:59 #24
$UP3RFLY
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>> ... sich selbst? << Fly war verwirrt. Was hatten diese Wesen gewollt, warum hatten sie gegen die Truppe gekämpft? Auf welcher Seite standen sie? Standen sie überhaupt auf irgendeiner Seite? Welche beiden Seiten gab es eigentlich? All diese Fragen schossen Fly auf einmal durch den Kopf. Er fragte sich ernsthaft, was er hier sollte. Anscheinend ging es hier um Tak alleine.
>> Hört mal, glaubt ihr nicht, dass das eine Nummer zu groß für uns ist? Wir kämpfen gegen Untote und Lichtgestalten, die in Rätseln sprechen... Damit meine ich nicht dicht, Tak. Denn es scheint ja so, als ob sich die ganze Sache hier um dich dreht. << Die Truppe schien ein wenig Ratlos, nur Tak wirkte entschlossen. Warum waren sie hierher gekommen. Woher sollten sie gewusst haben, das sie hier jemanden treffen würden, der Tak sagt, das sich alles um den Druiden dreht? Hatte Tak es vielleicht gewusst? Wusste er etwas was sie nicht wussten, aber sagte aus irgendeinem Grund nichts davon? Wenn ja, welcher Grund war das?
Auch diese Fragen kamen Fly durch den Kopf geschossen, ohne das er irgendetwas dagegen tun konnte.
>> Also, was werden wir tun? <<
11.04.2003, 22:03 #25
Sly
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Tak machte keine Anstallten eine Antwort auf verbaler Ebene zu geben. Stattdessen ging er einfach die Treppe runter. Sly ging hinterher und winkte Argos und Fly ihm zu folgen. Der Weg zog sich sehr lange und Sly hatte das gefühl ,dass er etwas nach unten abfiel. Außerdem war hier kein Abwasserkanal oder sonstiges wie sie es vorher gesehen haben. Alles schien sehr solid gebaut worden sein. Die Wände sahen sehr standhaft aus. Der Gang war etwa 1,50 breit. Tak ging als erster voran zwei Meter hinter ihm Sly und dicht hinter Sly ,Argos und Fly. Tak ging den gang zielstrebig weiter , doch plötzlich krachte unter ihm der Fußboden zusammen und Tak schien in den Abgrund zu fallen. Sly stockte der Atmen und er rannte sofort zu Abgrund, da er glaubte,dass Tak dort reingefallen wäre. Doch er hing noch mit einer Hand am Boden da und sah zu Sly hoch. Sofort bückte der Söldner sich und reichte Tak seine Hand der sofort nach ihr schnappte. Dann zog Sly Tak hoch bis er wieder auf dem Boden war. Sly saß da und hatte einen rasenden Atmen, weniger wegen der Ansträngung als wegen der Angst um Tak. Er sah zu Tak und fragte "Alles ok? " Der Druide nickte und sprang wieder auf. Sly sprang ebenfalls auf und sah die Grube hinutnter. Sehr tief war sie nicht. Sly schätzte sie etwa 4 Meter tief aber unten standen sehr viele Stacheln und ein Skelett lag auch dort, das auf einem solchen Stachen aufgespießt war. Dann sah Sly auf die andere Seite. Sehr weit weg war sie nicht, der Söldner würde sie mit relativ wenigen Problemen erreichen. Dann kam Sly ein Geistesblitz. Er drehte sich zu seinen beiden Schülern um und grinste sie an "Argos, das wird deine erste Prüfung! DU musst es auf die andere Seite schaffen ohne an der Kante zu hängen für dich Fly gilt das nicht du bist schon erfahren genug. " Tak ging in der zwischenzeit an die Grube sah verächtlich nach unten und sprang aus dem Stand von seinen Elfenflügeln beflügelt auf die andere Seite. Sly drehte sich um nahm Anlauf und machte einen weiten Satz über die Grube und rollte sich ab. Fly hatte ebenfalls kein Problem rüberzukommen. Argos sah aber etwas bedrückt aus und nahm seinen Mut zusammen und sprang. Er schaffte es wenn auch nur knapp. "Lockerer werden Argos dann gehts besser! "

Die Gruppe ging weiter. Diesmal aber etwas mehr auf lockere Fußboden konzentriert. Tak ging inzwischen erneut voran. Sly spürte wie unter seinem rechten Fuß der Boden nachgab und Sly sprang nach vorne. Aber der Boden tat sich nicht auf sondern aus den Wänden kamen Axte die in der Wand hingen vorbeigeschwungen. Tak war bereits hinter der Axtreihe und drehte sich erschrocken um. Sly machte einen Sprung nachvorne. rollte sich über die Schulter ab und entkam so ebenfalls dem Axtschlägen, die aber weiterschwangen. Sly sah zu seinen Schülern und setzte ein diabolisches grinsen auf "So Fly das ist deine letzte Prüfung zum Schleichlehrmeister! Argos wenn du das ebenfalls schaffst kannst du dich ausgebildet nennen also zeigt was ihr könnt! "
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