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Bush-Feuer
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04.04.2003, 14:14 #1
bOb
Beiträge: 1.654
Bush-Feuer
Heute Abend soll im WDR eine Doku namens "Bush-Feuer" laufen. In einem Fernsehprogramm habe ich gelesen, da kommen auch einige Spieleprogrammierer aus Kalifornien zu Wort. Weiß wer, wer das sein kann? Themenmäßig würd ich auf Westwood tippen (wegen Generals), sind die aus Kalifornien?
04.04.2003, 14:17 #2
Snizzle
Beiträge: 2.405

Ich glaube die haben was mit Kalifornien zu tun
Aber das die zu Wort kommen ist sehr warscheinlich, vieleicht werde ich mir das mal anschauen.
04.04.2003, 14:18 #3
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Ne die sind aus Las Vegas wenn mich nicht alles täuscht. (Stand in der vorletzten PC Games)

Die sind jetzt aber umgezogen nach Kalifornien.
04.04.2003, 14:19 #4
Vepo
Beiträge: 620

im
notfall einfach auf westwood.com oder so gucken
04.04.2003, 14:21 #5
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Sry für den Doppelpost.
Habe aus Versehen auf 2x antworten gedrückt.

Den hier kann man löschen.
04.04.2003, 14:22 #6
Heimdallr
Beiträge: 12.421

So habe gerade nachgeschaut:

Westwood hatte seinen Sitz in Las Vegas wurde aber von EA gekauft und die sind jetzt in Kalifornien.
04.04.2003, 14:32 #7
bOb
Beiträge: 1.654

Das mit Westwood war ja nur so eine Mutmaßung, wegen dem Thema. Wenn die wo anders wären könnt man die ausschließen, aber es könnt auch so wer anders sein. Eine Firma die sich aus irgendeinem Grund mit Bush angelegt haben oder ihm gar den Rücken stärkt. Von der Doku hat noch niemand was konkretes gehört?
04.04.2003, 15:09 #8
Vepo
Beiträge: 620

Soooooo hab mal beim wdr gewatcht:

Bush-Feuer




Ein Land im Alarmzustand
Freitag, 04. April 2003, 23.00 Uhr:

Ein Film von Manfred Behrens
Redaktion: Jutta Krug


Nichts hat die Vereinigten Staaten in den letzten Jahrzehnten so verändert wie der Anschlag auf das World Trade Center in New York und auf das Pentagon in Washington DC.

Kaum ein amerikanischer Präsident hat sich in der Vergangenheit solchen Bedrohungen ausgesetzt gesehen als der gegenwärtige: George W. Bush. "America at war" tönt es aus den Fernsehgeräten. Im Land herrscht ein permanenter Ausnahmezustand, geschürt durch die Medien und unterstützt durch konservative Kreise.

Diese Krise, ausgelöst durch die Anschläge, gibt der Bush-Administration die Gelegenheit, das Land umzubauen. Die Furcht vor Terror führte zu einer Vielzahl von neuen Gesetzen. Der Staat verschafft sich mit diesen "Patriot Acts" Überwachungswerkzeuge, die in das private Leben seiner Bürger eingreifen und es kontrollieren. Es gibt nur Wenige, die warnen, dass das höchste Verfassungsgut, die "freedom of speech" , die Meinungsfreiheit, in Gefahr ist. Das Verteidigungsministerium sammelt Daten über Schüler und Buchgeschäfte sind verpflichtet, Daten über Buchkäufer herauszugeben. Es wurden Grundlagen geschaffen, Computer zu überwachen, Telefone abzuhören und den Schutz durch Anwälte einzuschränken.

Es hat sich eine "Militainment"-Industrie entwickelt. Das Verteidigungsministerium arbeitet eng mit Hollywoodproduzenten zusammen, gemeinsam werden Freund- und Feindbilder entworfen. Computeranimationen dienen nicht mehr nur dem Filmspektakel, sondern sie werden gleichzeitig auch als virtuelles Manöverfeld für die Armee genutzt. Videospiele kommen auf den Markt, die in direkter Zusammenarbeit mit dem Militär geschaffen wurden.

All dies geschieht unter schwacher Anteilnahme der Bevölkerung, der pausenlose Alarmzustand des Landes verhindert Reflexion und kritisches Betrachten. In Zeiten der Krise stehen die Amerikaner hinter ihrer Regierung. Deshalb wird in Washington diese Krise auch nicht ungern gesehen.

Der Film BushFeuer beschreibt den inneren Zustand des Landes, die Bedrohung uramerikanischer Werte wie Freiheit des Wortes, Unantastbarkeit des Privaten und die schleichende Militarisierung des Landes. In Interviews wird die Rolle der Medien untersucht, Journalisten der Zeitschrift "The Nation" and von "Fox-News" geben Auskunft, über die Wiederkehr der Schwarzen Listen aus der McCarthy-Ära berichten Professoren, die Macher von Videospielen werden in Kalifornien interviewt, über die Hollywod-Pentagon Verbindung berichten der Autor Lawrence Suid und der Pentagon-Beauftragte Phil Strub. Bürgerrechtsbewegen wie die American Civil Liberties Union werden porträtiert und kritische Geister wie Noam Chomsky kommen zu Wort, neben vielen anderen Stimmen aus diesem Land im Alarmzustand.


Hier nochmal der Link zum wdr bericht ;-)
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