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[GM] Abstieg in die Unterwelt #2
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25.01.2002, 13:10 #51
Nienor
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Nienor schlug die Augen auf. Sie hatte einen schrecklichen Albtraum gehabt. Hoffentlich hatte sie nicht im Traum geredet. Wie konnte sie nur auf solche Sachen kommen? Nienor als Prinzessin. Das war ja lächerlich. Sie machte sich überhaupt nichts aus Glanz, Pracht und Schmeicheleien. Sie war eine Kämpferin und würde irgendwann einmal eine ganz großartige Amazone sein.

Die Gefährten ringsum unterhielten sich aber über den weiteren Weg, also hatte wohl niemand etwas von ihrem Traum mitbekommen.

Zufrieden setzte sie sich auf. Nur warum sah Meditate so merkwürdig zu ihr hinüber? Sie griff nach ihren Waffen, es war alles an seinem Platz. Sie war bereit, es konnte weitergehen.
25.01.2002, 13:52 #52
Superluemmel
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Scheinbar eine Ewigkeit sah Frost den Dämonenmenschen einfach nur an. Er schien einen stillen Kampf mit sich selbst auszufechten. Einerseits machte das was Ahram gesagt hatte Sinn und er hatte auch noch sehr entfernt menschliche Züge aber andererseits war Ahram ein Dämon und der Gedanke an Rache nagte an Frosts Selbstbeherrschung. All diese Schmach die er durch diese Monster hatte erleiden müssen.... Schließlich hob Frost sein Schwert mit beiden Händen hoch und stieß es mit gewaltiger Kraft in den Boden vor sich. Er ließ seinen gesamten aufgebauten Zorn in diesen Stoß fließen. Die Klinge aus unzerstörbarem Erz durchbrach die Marmorplatte auf die sie stieß und blieb stecken. Mit einem Seufzer nahm Frost die Hände von dem heft der Waffe und verschränkte sie vor der Brust. "Wenn ihr es ernst meint, dann könnt ihr die ganze Sache doch sicherlich aufklären und mir sagen warum ihr Gnat angegriffen habt. Doch ich warne euch : Kommt mir zu nahe und ihr werdet meinen kalten Stahl zu spüren bekommen."
25.01.2002, 14:20 #53
meditate
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die gruppe wurde langsam unruhig. niemand wusste wo krigga war, niemand hatte ihn gesehen. und wo war ahram?

"ich denke, wir sollten uns in zwei gruppen teilen und die beiden suchen. wenn wir sie gefunden haben, treffen wir uns wieder hier im zimmer."

meditate, champ und gnat gingen in einer gruppe, nienor, don und na drak in der anderen.

die gruppe, in der meditate und gnat waren, liefen zielstrebig auf den großen saal zu, in dem gnat den dämonenmenschen zu letzten mal gesehen hatte.
25.01.2002, 14:26 #54
Superluemmel
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Da, ein Geräusch zu seiner linken. Frosts Kopf ruckte blitzartig herum, seine hand glitt zum Schwert, zog es aber noch nicht. Hinter der zerborstenen Flügeltür zeichneten sich drei Schemen ab. Langsam kamen diese auf die Saaltür zu.
25.01.2002, 14:38 #55
Burath
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Laut knarrzte das Holz der großen, halb zerstörten Flügeltür. Vorne lief Gnat, schob das schwere Gebilde bei Seite. In der riesigen verwüsteten Halle standen sich Ahram und diese schwarze Gestalt gegenüber. Ohne zu zögern riss Gnat sich die Armbrust vom Rücken, spannte einen Bolzen ein zielte auf Lümmel.

Wage es nicht dem Dämonenmenschen auch nur ein Haar zu krümmen
Wilde Entschlossenheit blitzte in seinen Augen Er gehört zu unserer Gruppe
25.01.2002, 14:52 #56
Superluemmel
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Als Gnat die Armbrust spannte, sprang Frost blitzschnell zur Seite und brachte sich mit ein paar akrobatischen und ebenso waghalsigen Sprüngen hinter einer Säule in Sicherheit. Verrat! ging es ihm durch den Kopf. Verdammt, diesen Verrückten hatte er nun wirklich nicht gebraucht. Mit dem Rücken an der Säule lehnend, rief er : "Ich hätte euch nicht vertrauen sollen Dämon. Ich weiß zwar nicht, was ihr mit den anderen gemacht habt, aber ich verspreche euch, dass ich euch notfalls mit meinen bloßen Händen töten werde wenn ich euch in die Finger bekommen sollte!" Frosts Schwert steckte immer noch dort wo er es in den Boden gerammt hatte. Doch in seinem Augenwinkel blitzte sein altes Breitschwert auf, welches er dort fallengelassen hatte. Es war nur ein paar Meter entfernt, im Schatten des zerborstenen Tisches. Frost hatte nicht vor, kampflos unterzugehen.
25.01.2002, 14:59 #57
Burath
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Etwas rutschte über den kalten Marmorboden und kam dann neben der Säule, hinter der sich Lümmel versteckte, zum Stillstand. Es war Gnat's Armbrust. Das metallische Klirren von Metall durchzog den Raum bis die Schwerter und Dolche plötzlich auf dem Boden landeten. Langsam ging Gnat, waffenlos aber entschlossen, auf Lümmel zu.

Komm nach draußen. Hier will dir keiner was sagte er beruhigend.
25.01.2002, 15:07 #58
Superluemmel
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Was sollte denn das jetzt schon wieder?Langsam wusste Frost wirklich nicht mehr was hier vor sich ging.Trotzdem trat er mit einem entschlossenem Schritt hinter der Säule hervor.Sein Breitschwert war nur noch ungefähr anderthalb Meter von ihm entfernt,lag aber unter den Überresten eines Stuhles halb verborgen.Bei der geringsten Provokation würde er die Klinge ergreifen.
25.01.2002, 15:11 #59
meditate
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jetzt reichte es meditate. sie sprang dazwischen, denn nun hatte sie lümmel wieder erkannt.

"hört sofort auf, lümmel, erkennst du mich wieder? wir sind uns schon begegnet und du warst immer ein freund. hör uns doch erst mal an. du siehst doch, dass ahram nicht mit dir kämpfen will und du siehst sicher auch, dass er nicht mit uns kämpfen will.

wir waren, ohne es zu wissen, fest in dämonenhand. der einzige, der die gefahr für uns alle und die ganzen menschen oben erkannte war unser freund ahram. er hat uns unter einsatz seines lebens gerettet und ist dabei nicht nur einen tod gestorben. nur weil wir so verblendet waren.

lümmel, bitte, erkenne unsre verstrickungen. wir haben sie gerade gelöst. es geht um das verschließen des tores zur unterwelt. das schaffen wir nur gemeinsam. gib ahram die hand. er ist ein mensch wie du und ich . er ist nur in einem dämonenkörper gefangen."
25.01.2002, 15:15 #60
Burath
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Gnat lehnte sich an die Wand und steckte sich eine Zigarette zwischen die Lippen. Langsam zog der bläuliche Dunst über sein Gesicht und hüllte es in einen nebligen Schleier. Er war die Ruhe selbst, sah keinen Grund zur Eile. Aus tiefen blauen Augen schaute er Lümmel an.

Wir waren in einem Bann des Bösen gefangen. Man hat uns gegen uns
selbst ausgespielt. Von jedem kam die dunkle Seite zum Vorschein. Du willst gar nicht wissen was wir getan haben. Naja zumindest wurden wir gerettet. Von Ahram ... dem Dämonenmenschen.


Gnat nahm einen tiefen Zug, musste sich zusammenreißen um nicht den schrecklichen Erinnerungen zu verfallen.
25.01.2002, 15:26 #61
Superluemmel
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Langsam aber sicher fügten sich die Teile des Puzzles in Frosts Kopf zusammen und bildeten ein großes Gesamtbild. Dieses Schloß war die Ursache des Übels. Erkenntnis spiegelte sich in seinen Augen. Seine Haltung entspannte sich etwas und er schritt zu seinem Breitschwert hinüber. Klirrend kam es unter dem Stuhl frei und Frost befestigte es an seinem Waffengurt unter seinem Mantel. Dann ging er langsam auf Ahram zu. Seine Schritte hallten in der riesigen Halle wieder. Kurz vor Ahram blieb der Krieger stehen und hielt ihm die offene rechte Hand hin. Trotz allem konnte man in seinen eisblauen Augen noch Misstrauen erkennen.
25.01.2002, 15:42 #62
Superluemmel
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Frosts Blick bohrte sich in Ahram's.Irgendwo in dieser monströsen Gestalt schien sich tatsächlich noch ein Funken Menschlichkeit zu verbergen.Trotzdem,Mitleid konnte er nicht mit Ahram haben.Wer sich mit dunkler Magie beschäftigt,musste auch die Folgen tragen können.Nach kräftigem Schütteln von Ahrams Hand drehte sich der Kämpfer um und ging seine andere Waffe holen."Wenn ihr es so eilig habt,dann sollten wir vieleicht mal losgehen."
25.01.2002, 16:03 #63
Burath
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Lautes Grollen lies die Gefährten aufschrecken. Plötzlich stürzte eine der Säulen in sich hinein und wirbelte eine große Staubwolke auf.
Der Boden bebte, aus allen Richtungen konnte man das Ächzen von Holzbalken hören. Steine fielen herab und zerbarsten auf dem Boden,
das Schloss war dabei einzustürzen. Meditate brüllte zu den Kriegern das sie endlich kommen sollten. Sofort machte Gnat sich daran seine Waffen vom Boden aufzusammeln. Der feine Staub lies ihn kaum Luft zum Atmen. Mit zugekniffenen Augen tastete er sich den Boden entlang, glitt durch den Schutt bis seine Finger endlich den Griff seines Zweihänders berührten. Nicht lange darauf hatte er auch die anderen Waffen beisammen.

Schnell rannten die Gefährten den Gang entlang. Sie mussten in Meditates Zimmer um das Gepäck zu holen, es war lebenswichtig.
Sie rannten so schnell wie noch nie zuvor. Steine schlugen hinter ihnen auf den Boden und Statuen vielen um. Nicht mehr lange und das Schloss würde in Schutt und Asche liegen.

Nur das Nötigste konnten sie mitnehmen, mehr Zeit blieb nicht.
Rasend suchten sie ihre Sachen im vom Staub vernebelten Zimmer.
Erleichtert atmete Gnat auf als die zweite Gruppe in den Raum stürzte. Los raus hier!

Sie rannten weiter ... erst durch enge Korridore, dann durch den langen breiten Empfangssaal bis sie endlich das Tor in die Freiheit durchquerten.

Keuchend erreichten sie den Hügel vorm Schloss, mussten mit ansehen wie dieses schöne Gbilde langsam in sich zusammenstürzte. Gnat's Blicke wanderten durch die Gruppe dann lief es ihm kalt den Rücken hinunter.

Krigga
25.01.2002, 16:37 #64
Krigga
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Krigga saß träge auf seinem Thron, die Decke über ihm bröckelte ab und große Teile der Decke brachen aus und sausten herab auf den spröden Boden. Kriggas Pflanzen bauten nach und nach ein eigenes Gerüst..fingen die Brocken ab, aber Krigga rührte sich kein Stück..er dachte nach, er dachte lange nach. Alles was in letzter Zeiot passiert ist passte nicht in sein Schema der perfekten Welt und nun stützte dieses vermaledeite Schloss auch noch ein. Wahrscheinlich hat der Don zu viel herumgespielt.
Krigga erhob sich. sein Thron hinter ihm entknotete sich und löste sich auf. Das letzte mal würde er einen Schluck Wein trinken aus einem Glas aus puren Gold, die ausgedehnten Bäder, die wunderschönen Frauen. Krigga setzte einen Fuß vor den anderen und zog sich seine Rüstung an...nahm seine Waffen..als sich die Tür zu seinem Raum rot verfärbte. ALs ob sie glühen würde..und das tat sie auch..mit einem Krachen gab die Tür einem heißen Lavastrom nach und das Höllenwasser bahnte sich einen weg durch Kriggas Raum, Krigga erhob seinen Körper und schwebte in der Luft. Entlang des Lavastromes war alles öde und verfallen.Das Schloss war schon fast eingestürzt doch Krigga macht das nichts aus..die Steine die auf ihn prallten wurden von seinem Schutzschild abgeblockt und der REst von seinen Pflanzen. Schon fast hatte er das Schlossportal erreicht als ihm plötzlich..die Verführung erschien.
Verführung : Ich habe über deine Worte nachgedacht und habe etwas beschlossen, ich will dein sein, denn du warst der einzige Mensch der mich bis jetzt beeindruckt hat, so nimm mich, Got der Natur.

Kriggas toter Blick tastete die Verführung ab und konnte seine Blicke nicht wieder abwenden. Seine Hand wanderte über den wohlgeformten Frauenkörper und die Lippen der beiden kamen sich immer näher, Krigga war so betört von ihr so dass er nicht aufpasste wo ihre Hände waren. Diese wanderten von Kriggas PO hinauf zu seinen Schultern, etwas weiter vor..zu seiner Brust und das Götterschicksal von Krigga war besiegelt. Die Verführung entriss Krigga das Amulett und riss ihn in die Höhe.

Verführung : Du warst ein schlechter Gott mein Lieber, aber du bist ein kluger Kopf.

Die VErführung drehte sich um und schleuderte Krigga durch das Portal.
25.01.2002, 17:29 #65
Carthos
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na drak sass vor den grossen toren auf einem stein. er betrachtete die dunkle klinge seines schwertes. feuerrot und umgeben von der flammenaura hatte sie deutlich besser ausgesehen. er würde vieles tun um saurons schwert nocheinmal diese stärke verleihen zu können. doch der preis den er beim letzten mal gezahlt hatte war zu hoch.
wir sollten aufbrechen. ich hoffe wir schaffen es noch das tor rechtzeitig zu verschliessen. meditate ging voran, gefolgt von gnat. na drak bildete das schlusslicht. so war für den ernstfall an jedem ende jemand, der den viechern ,die unverhofft auftauchen konnten, ordentlich was überziehen konnte.
ich hoffe mal wir müssen nicht mehr all zu lange laufen. die hälfte der zeit die wir schon hier unter der erde sind verbrachten wir in dieser ranzbude.
25.01.2002, 17:56 #66
meditate
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die gruppe wanderte wieder endlose gänge entlang. stunde um stunde verging. auf feinde trafen sie nicht mehr. eine stumpfe gleichgültigkeit bemächtigte sich der gefährten
25.01.2002, 18:19 #67
Krigga
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Krigga beachtete den großen Raum nicht, alles hier war ihm ziemlich egal. Der große Raum beeindruckte ihn nicht und auch nicht die AUra die hier herrschte, alles war ihm egal, er wollte nur noch raus hier und er beachtte auch nicht die riesige steinerne Statue die zu sehen war. SO beachtete er auch nicht das Siegel was er überschritt, ein Siegel das am Boden aufgezeichnet war, es war nicht dazu da um den Raum zu verschönern..nein..es war dazu da um das schlimmste zu wecken was die Gefährten jemals gesehen hatten. ALs Krigga auf dem riesigen Siegel stand begann der Boden zu beben, die Statue begkam risse, bröckelte ab, es sah so aus als ob gleich alles einstürzen würde als das Beben plötzlich nach ließ. Stille..völlige Stille..
Krigga drehte sich um und meinte
Hat der Teufel wohl nen Fahren lassen
aber kaum war der Satz ausgesprochen zersprang der steinerne Käfig des Monsters was bisher alle nur als Statue betrachtten, aber es war nicht bloß eine Statue, es war der schlimmste Alptraum den die GEfährten jemals hatten, es war der Torwächter
25.01.2002, 19:19 #68
Burath
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Ein fürchterliches Gefühl fuhr Gnat durch die Glieder. Mit allem hatte er gerechnet doch nicht mit solch einem Monstrum. Es war die Verkörperung des Bösen, der Wächter des Tores. Hier und jetzt wurde alles entschieden. Sollten sie hier scheitern, das Schicksal von allen war besiegelt. Jeder Schritt des Monsters lies den Boden erbeben, wirkte bedrohlicher als alles je zuvor. Das Monster war riesig, mehr als doppelt so gross wie er selber. Ein Kloß steckte in seinem Hals, wollte sich nicht mehr lösen. Er glaubte nicht mehr atmen zu können, wurde schon allein durch die Anwesenheit dieses Geschöpfes zerquetscht.

Der Gegner, ein einziges Muskelpacket, riesige Arme an denen meterlange Klauen das Blut in seinen Adern gefrieren ließ. Nur ein Treffer von dieses Pranken und es wäre aus mit ihm. Bedrohlich nah kam das Monster, stapfte langsam aber unaufhaltsam immer weiter in die Richtung der Gefährten. Gnat ahnte Schlimmes doch es blieb keine Zeit länger nachzudenken. Kalter Stahl durchzog die stickige Luft der monströsen Halle, Klingen blitzten auf und fanden festen Halt in den Händen der Krieger. Hier und jetzt war ihre Stärke gefragt.

Wild brüllte das Monster auf, lies die Abenteurer zusammenzucken.
Gnat glaubte sein Kopf wolle platzen. Kurz schloss er die Augen, sammelte sich, seine Gedanken und seine Kraft in einem Punkt. Atmete ruhig und ohne Hast. Er suchte die völlige Konzentration, wurde eins mit seinem Schwert.

Die Krieger verteilten sich bogenförmig um das ankommende Monster, ließen ihre Klingen bedrohlich um die Handgelenke kreisen. Nun war es soweit, es gab kein zurück mehr. Leben oder Tod, nichts anderes war mehr entscheidend.

Gnat hielt sein Schwert seitlich am Körper, umklammerte es so fest das seine Knöchel weiß wurden. Für die Freiheit sagte er leise zu sich selber und stürmte dann auf das Monster los, mit wilder und tödlicher Entschlossenheit.
25.01.2002, 19:47 #69
Superluemmel
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Kampfeslustig reckte Frost sein Kinn vor. Dieses Biest war ungeheuerlich. Trotzdem brandete durch Frosts Venen das Adrenalin wie Feuer. Seine eisblauen Augen blitzten nur so vor Kampfeslust. Das Schwert mit beiden Händen seitlich am Körper, schritt er durch die Schatten, das Monster immer im Blick. Als er beinahe im Rücken der Kreatur war, sah er Gnat mit einem Kampfschrei auf das Biest zustürmen. Frost fasste den Lederumwickelten Griff seiner Waffe fester. Seine Hände waren feucht von Schweiß aber trotzdem hielt er das Schwert ruhig in den Händen. "Für das Leben!" brüllte er und stürmte selbst auf den Wächter los. Sein Breitschwert blitzte auf als es auf den wuchtigen Körper des Feindes zuschoß. Sein Wille war unbrechbar wie das magische Erz, sein Schwert war das reine Licht welches im krassen Gegensatz zu der Kleidung des Kriegers stand. Selbst wenn er hier unten sterben würde, er vertraute darauf, dass der Rest der Gruppe die Sache zu Ende bringen würde.
25.01.2002, 20:10 #70
Krigga
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Krigga wollte aus seiner Haut fahren und dem allen ein Ende setzen. Das Ungetüm bäumte sich auf, gröhlte in einer ohrenbetäubenden Lautstärke. Gnat und Lümmel waren bereits auf das Monster zugerannt, Krigga stand nur da und sein Gesicht verzog sich immer mehr zu einer bösen Fratze. Würde er noch ein Gott sein könnte dieses Monsterchen schon sein Testament schreiben. Aber Krigga war kein Gott mehr, er war nur ein lausiger, einfacher Mensch. Seine innere Wut steigerte sich ins unermessliche, normalerweise würde Krigga wahrscheinlich kühlen Kopfes von hinten auf das Monster draufspringen und ihm seine Lanze in den Rücken bohren. Aber Krigga war nicht kühlen Kopfes, er war wütend, wütend auf alles. Krigga lies seine Lanze die Luft durchschneiden, und umherwirbeln. Seine Blicke durchbohrten des Ungeheuers Augen .
Ein leiser..immer lauter werdender Gesang ertönte aus Kriggas Mund.
TATATAATAAA TATATATAAATAA TATATAATAAAATA TATATAAA
Krigga sprintete auf das Monster zu, es musste sterben den Krigga musste hier enfach raus.
25.01.2002, 20:39 #71
Burath
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Vom elenden Gestank des Monsters wurde Gnat fast übel aber dies war nicht das größte Problem. Mit voller Wucht schlug er auf das Monster ein, drehte sich, versuchte die verschiedensten Kombinationen aber sein Zweihänder wollte die harte Schale des Gegners einfach nicht durchdringen. Immer wieder musste er sich durch Sprünge oder Seitwärtsrollen in Sicherheit bringen. Meistens verfehlte ihn die Pranke nur knapp, stampfte ein tiefes Loch in den Boden. Steinbrocken wirbelten auf.

Gnat gab sich abermals völlig dem Kampf hin, seine Konzentration lag einzig und allein auf dem Gegner, seinen Bewegungen und Angriffen.
Die Pranke kam angeflogen. Gnat glitt unter ihr hindurch, brachte sich mit einem Seitwärtsrutscher durch die Beine auf die Rückseite des Monsters. Eine volle Körperdrehung und das Schwert schlug hart
in den Unterschenkel des Geschöpfes.

Die Klinge glitt nur ein kleines Stück durch die verhärteten Muskeln. Es war kein sonderlich wirkungsvoller Angriff aber der einzige der bis jetz Schaden verursacht hatte. Er wollte bereits zum nächsten Angriff ansetzten da schrie das Monster auf, drehte sich rasend und lies seinen Arm in Richtung Gnat schnellen. Er hatte gerade noch genügend Zeit in die Knie zu gehen, seine rechte Hand gegen den Schwertgriff zu pressen und den den Schlag abzuwarten.


Wie geahnt kam die Pranke auf Gnat zugeflogen, wurde allerdings von seiner Klinge durchbohrt bevor sie ihn wild durch die Luft schleuderte. Nach mehreren Saltos prallte er hart auf dem Boden auf. Nach einigen Sekunden die er benommen liegen blieb richtete er sich wieder auf. Blut lief ihm aus dem Mund und seine Augen blitzten vor Zorn. Sein Zweihänder steckte immer noch im Arm des Monsters deswegen zog er seinen Einhänder und stürmte wieder auf das Monster zu, wartete diesmal aber den Angriff seiner Gefährten ab.
25.01.2002, 21:05 #72
Don-Esteban
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Don-Esteban sah, was dieses Monster mit seinen Gefährten anstellte und riß instinktiv den Bogen von seinem Rücken. Zwei Pfiele aus dem Köcher gezogen und gleichzeitig auf die Sehen gelegt, gespannt, gezielt und auf das Monster abgeschossen. Ein kurzes Pfeifen, als die Pfeile durch die Luft sausten und dann steckten sie auch schon beide in der mächtigen Brust des Torwächters. Doch der wischte die beiden aus seinem Körper ragenden Pfeile einfach beiseite, wie lästige Insekten.

Mit ein paar Pfeilen war diesem Monster nicht beizukommen, hier mußten stärkere Waffen sprechen. Jetzt war also die Zeit gekommen, das zu tun, wofür die Dämonenbeschwörer berühmt und gefürchtet waren. Der Don wühlte in seiner Tasche.
"Garklaue, nein. Spinnensekret, auch falsch. Ah, hier." Er zog eine Pergamentrolle heraus und entfaltete sie. Dann las er murmelnd in einer Art Singsang fremdartig klingende Worte vor. Der Torwächter stapfte unterdessen unverdrossen heran und brüllte der Gruppe seine Wut entgegen, daß einem Hören und Sehen verging. Der don murmelte und murmelte. Keiner verstand, was er da vorlas, aber es dauerte eindeutig zu lange. Fanden alle.
25.01.2002, 21:34 #73
Burath
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Es war geschafft, der Torwächter war tot und lag am Boden. Eine helle schleimige Flüssigkeit verteilte sich um ihn herum auf dem Boden. Die Erleichterung unter dem Gefährten war deutlich zu spüren aber noch war es nicht vollbracht. Die Gefährten beachteten den toten Wächter nicht länger sondern gingen hinter ein paar Säulen am Rand der riesigen Kathedrale in Deckung. Geduckt rannten sie auf das Tor zu, sahen das mächtige Gebilde immer größer werden vor ihren Augen.

Es war an der Zeit das Tor endgültig und für alle Zeiten zu verschließen.

Hinter dem Tor war es tiefschwarz, von einer Dunkelheit, die fast stofflich war. Diese Finsternis hatte eine feste Qualität, sie quoll wie Rauch aus einem jahrtausendealten Gefängnis und verdunkelte die ganze schreckliche Kathedrale, als sie mit schlagenden häutigen Flügeln an der Decke entlangkroch und sich dort auflöste.

Alle sahen sich ein bisschen ratlos an, wie würde es jetzt weiter gehen?

Das Tor war riesig, jeder Torflügel hatte eine breite von etwa 4 Metern und es war turmhoch. Ganz sicher kein Tor, dass man eben mal an der Türklinke anfasst und verschließt. Das Metall, aus dem es gearbeitet war schien zu glühen, in einer Farbe für die es keine menschlichen Worte gab. Die gigantische Konstruktion war übersäht von Ornamenten, feinen Kunstarbeiten, es musste Jahrhunderte gedauert haben sie zu fertigen. Auf den Torflügeln war, unermesslich groß, die Gestalt eines mächtigen Dämons abgebildet. Meditate schätzte seine Größe auf mindestens 20 Meter. Es war ein furchterregendes Geschöpf, muskulös, gehüllt in eine dicke Rüstung. Aus seinem Kopf wuchsen lange, geschwungene Hörner, in der Hand hielt es einen riesenhaften Dreizack. doch das Faszinierende war sein Blick. Die Gefährten strengten ihre Augen an. Die Erbauer dieser Pforte hatten hier etwas vollbracht, was vor ihnen noch kein Mensch in ähnlicher Weise geschaffen hatte. Die großen Augen leuchteten, schienen lebendig, obwohl es klar ersichtlich war, dass das Metall durch keine anderen Hilfsmittel bearbeitet wurde als durch den Hammer. Die Gefährten wandten ihre blicke nach unten. An den Seiten der Torflügel waren in kopfhöhe Knäufe angebracht, die das Aussehen von Orkschädeln hatten. Diese sahen sich gegenseitig an und rissen das Maul auf - furchterregend.
25.01.2002, 21:38 #74
Superluemmel
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meditate trat an das monströse portal heran und berührte die knäufe, aber das tor bewegte sich keinen millimeter von der stelle.

na drak schob sie zur seite und packte einen der knäufe mit beiden händen und versuchte das tor zuzuziehen, aber es passierte noch immer nichts. nach ihm versuchte jeder einzelne das tor zu bewegen und dann als gruppe, aber so viel sie sich auch mühten, das tor bewegte sich nicht.

die gefährten sahen sich an. bisher hatte es immer eine lösung gegeben, sollten sie jetzt am ziel versagen?
25.01.2002, 21:39 #75
meditate
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"lasst uns erst einmal rasten. ich muss überlegen. irgend etwas muss in den prophezeiungen gewesen sein, dass uns jetzt weiterhilft."

meditate hatte aus der robe einen feinen stab aus holz gezogen, ganz unscheinbar, und ging damit auf das tor zu. es war der zauberstab, den ihr der schattendämon übergeben hatte.

als sie dicht am tor stand, fingen die augen der orkschädel plötzlich in einem dunklen roten licht zu glühen an und meditate spürte plötzlich einen schmerz an ihrer hand. der eigenartige siegelring, den sie einst im kastell mit hilfe der blauen lichter gefunden hatte, begann ebenfalls in dem dunklen rot zu leuchten. sie trat näher an das tor und plötzlich begann ihr ganzer körper zu vibrieren. der ring wurde heißer und sie hatte das gefühl, als würde er beginnen, etwas aus ihr herauszusaugen.

das ganze dauerte nur einen moment, dann erloschen die augenlichter wieder und auch der ring kühlte sich wieder ab.
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