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[GM] Abstieg in die Unterwelt #2
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09.09.2002, 01:30 #176
Harald
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Harald war das erste Mal seit seiner Prüfung in der Unterwelt und sofort stellte sich wieder das gleiche unheimliche Gefühl ein, vor dem er damals schon geflohen war. Er konnte sich gut vorstellen, wie es den Neulingen ging, wenn sie plötzlich diese eigenartige tote Luft atmen würden und die unheimlichen Geräusche vernehmen würden.

Er nahm der Kore jeden einzelnen der Neulinge ab und hielt für einen Moment dessen Hand.
09.09.2002, 01:33 #177
meditate
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die hüterin traf zuletzt ein. sie bat harald, den spiegel von der anderen seite magisch zu verschließen. nichts wollte sie riskieren.

die zurückgebliebenen magier sollten ihnen auf keinen fall folgen können. dann setzte sich die kleine gruppe unter ihrer führung in bewegung.
09.09.2002, 07:06 #178
meditate
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die gruppe hatte keine hundert schritt getan, als sie vor einem gewaltigen abgrund stand. über diese schlucht führte eine brücke, vor der ein gewaltiger steingolem den weg versperrte.
10.09.2002, 00:04 #179
meditate
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meditate hatte der ganzen aktion atemlos gefolgt, hing doch davon der fortbestand der ganzen mission ab. immerhin konnte man den abgrund wohl nicht durch fliegen überqueren.

als die gefährten den abgrund überquert hatte, zersprang auf der anderen seite plötzlich der steingolem in tausend stücke, die zum größten teil im angrund verschwanden. der weg war frei!

meditate lief ihren gefährten schnell hinterher und sie konnten ihren weg fortsetzen.

es war ein langer finsterer gang wie so viele, die meditate schon hier in der unterwlt kennengelernt hatte. wege, die nirgendwohin führten und die dennoch gefahrvoll waren.

die sache mit dem steingolem war merkwürdig gewesen. sollte der sie aufhalten? es wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn sie hier einfach hätten reinmarschieren können und beliar hätte gesagt "na wenn ihr ihn nicht missen wollt, dann nehmt ihn wieder mit!" so einfach würde die sache nicht werden.

vor ihnen weitete sich der gang plötzlich zu einem riesigen raum, ähnlich dem, den meditate vom tor zur unterwelt kannte. nur war es diesmal nicht ein tor, dass den raum beherrschte, es waren vier tore.

jedes dieser tore trug eine flammende inschrift.

auf dem ersten tor stand

· der weg ist hinter tor 2 oder 3


auf dem zweiten tor stand

· der weg ist hinter tor 1 oder 4


auf dem dritten tor stand

· der weg ist hinter diesem tor


das vierte tor trug die inschrift

· das ist der falsche weg

olirie wollte gleich auf die tore zustürmen und sie nacheinander öffnen. irgendeine musste ja stimmen, aber der besonnene harald hiel die gefährten zurück.
10.09.2002, 00:09 #180
Harald
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"Halt ein, das ist doch sicher eine Falle! Wir mussten unseren Weg über die Brücke schon auf so seltsame Weise gehn, ich vermute, das ird hier nicht anders sein. Es ist ein Rätsel!

Mit Sicherheit dürfen wir nicht die Türen nacheinander öffnen und nachsehn, welche die Richtige ist. Lasst uns lieber überlegen. Ich denk, es ist ohnehin Zeit für ein Nachtlager. Seht euch die Tore genau an und findet eine Lösung. Ich vermute, wir haben nur einen Versuch."
10.09.2002, 00:13 #181
meditate
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das war ein sehr vernünftiger vorschlag. man sollte rasten und sicher auch etwas essen. der morgen würde klüger sein als der abend, obwohl man hier natürlich gar nicht feststellen konnte, ob es morgen oder abend war.

die gefährten versuchten, es sich auf dem harten steinboden so bequem wie möglich zu machen und alle waren in kurzer zeit eingeschlafen. auf wachen hatten sie verzichtet. wenn beliar sie hätte vernichten wollen, hätten sie ohnehin keine chance.
10.09.2002, 16:35 #182
Don-Esteban
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Der ehemalige Schwarzmagier arbeitete an der Lösung des zentralen Problems. Mittlerweile befand er sich in einer unermesslich großen Halle. Um ihn herum standen regungslos Kreaturen mit seltsam vergrößerten Köpfen. Still, unbeweglich. Sie alle bildeten das Hirn. Don-Esteban war nur der zentrale Punkt. Die menschliche Denkweise war vollkommen von ihm abgefallen. Stattdessen passierten die Gedanken des Don im selben Augenblick, bildeten ihre eigene Realität.

Ausgehend von dieser Wirklichkeit begann das Gedankengebäude des ehemaligen Magiers zu wachsen. Die Realität wurde als subjektiv mit den menschlichen Sinnen empfundenes und deshalb absolut unzulängliches Abbild der wahren Wirklichkeit empfunden. Somit war auch das Gesetz, daß Beliar die Welt der Lebenden nicht betreten konnte, als subjektiv entlarvt. Doch sofort geriet dieses Gedankengebäude ins Wanken. Was war die wahre Wirklichkeit? Ließ sich das feststellen?

Und weiter: Wenn die menschliche Wahrnehmung lückenhaft war, woher wußte man, daß die göttliche es nicht war? Und eine weitere Frage: Waren die menschlichen Vorstellungen über die Götter überhaupt zutreffend? Ein neuer Ansatz bahnte sich an. Das Selbstverständnis dieser höheren Intelligenz mußte bis ins letzte Detail analysiert werden. Weitere Kreaturen schlossen sich dem Verbund aus Hirnkapazität an, in dessen Zentrum der ehemalige Mensch stand.

Alle Vergleiche seines Zustandes mußten lückenhaft bleiben, solange Menschen ihn beschrieben. Wie ein General verschob er blitzschnell Figuren auf der Karte, wie ein Schachspieler durchdachte er Folgen und Einflüsse seiner Entscheidungen und ließ sie in einer Realität geschehen. Doch am Ende jeder Überlegung stand nur der subjektive Beweis der eigenen Nichtexistenz. Schlüssig, doch nicht zutreffend.

Wenn Gedanken nicht Realität waren und die Realität nur durch über Sinneswahrnehmungen in Gedanken gewandelt wurden, war dann nicht alles nur irreal, gedanklich? nicht wirklich existent. Oderwar "Existenz" nur eine andere Umschreibung für Erdachtes. Erdachtes, das für wahr gehalten wurde. Dieser Gedanke bot einen neuen Ansatzpunkt für die Beilegung des Widerspruchs und mußte näher beleuchtet werden. Noch mehr Kreaturen füllten den scheinbar grenzenlosen Saal.
12.09.2002, 01:29 #183
meditate
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die mageir hatten einen ganzen tag immer wieder überlegt. die falsche entscheidung konnte sie das leben kosten, aber sie kamen auch zu keiner anderen lösung.

also gingen sie durch das tor 4, und befanden sich plötzlich in einem ganz reizvollen schloss. liebliche nymphen und elflein schwirrten wie schmetterlinge durch die räume und streuten auf die staunenden neuankömmlinge blüten, sterne und herzlein.

das sollte das reich beliars sein? das war doch mit sicherheit wieder eine falle!

und richtig. sie wurden von den freundlichen wesen an eine festtafel geleitet und livrierte diener nahmen hinter den stühlen platz. an die stirnfront allerdings setzte sich ein stierköpfiges wesen, dass in der hand eine riesige blutige axt trug. das stierköpfige wesen bedeutete den magiern platz zu nehmen, was diese angesichts der üppig gefüllten schalen und teller, die die diener hilten, auch gern taten. kaum saßen sie da, verschmolzen die stühle mit der festtafel zu einer untrennbaren einheit. die magier waren gefangen.

der stierköpfige neigte den kopf und es trat lautlos ein zartes nebelwesen an den tisch und stellte ein seltsames gerät hin.



das neblige lichtwesen begann mit leiser stimme zu sprechen:

"das ist eine waage. jede Seite hat ihre teile. die symbole links halten jeweils die symbole rechts im gleichgewicht.

wieviele herzen braucht es um die blume bei der untersten wägung ins gleichgewicht zu bringen?

macht keinen fehler. es würde euer letzter sein!"
12.09.2002, 17:28 #184
meditate
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"sagt mal, habt ihr wirklich hunger?" sagte die magierin beim aufstehen. "ich habe nun schon insgesamt viele wochen in der welt beliars verbracht, aber niemals etwas essen müssen. ich empfehle euch, von den speisen nichts zu essen. warum sollte uns beliar speisen auftischen. wenn doch in seinem reich alles tot ist? warum sollte er uns tränken, wenn hier doch nichts ist, was irgendeiner labung bedürfe.

lasst uns weitergehen. ich denke, es ist eilig. wie ich meinen don kenne, wird ihn die welt beliars faszinieren. er wird sich immer stärker an alles hier gewöhnen und irgendwann kann er nicht mehr zurück kehren. ich fürchte, diese welt hält noch andere überraschungen für uns bereit."

zu nathano sagte sie "dein schwert wirst du hier wohl eher weniger brauchen. oder denkst du, beliar gäbe uns eine chance, wenn er seine heerscharen gegen uns krieg führen ließe?

wie ich unserern finsteren gott kenne, spielt er wieder eines seiner spiele mit uns. lasst uns auf der hur sein."

die gruppe stimmte der magierin zu und ging weiter. kaum hatten sie den tisch verlassen, als sich alle speise in würmer und schlangen verwandelte. der wein wurde zu grünlichem schlick und das brot wurde zu stein.

angewidert schüttelten sich die gefährten. und davon hätten sie beinahe gegessen. sie verließen den raum in großer hast und hinter ihnen erscholl ein höhnisches gelächter, bei dem ihnen vor grauen fast das herz im leibe stehen blieb,

nein, das war keine welt für menschen. das durften sie niemals vergessen.
13.09.2002, 13:09 #185
meditate
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Wie sollte man hier auf eine Lösung kommen?

alle gleich ... pfeile ... im köcher? ... menschen in innos reich? ... aber unvermögend? geldwechsler? ... wieso eingeschoben? ...
meditate und harald fingen an, eine große liste zu erstellen, in der sie das für und wider aufzählten.

scabaeus kaute beständig auf seiner unterlippe herum und grinste zwischendurch verunsichert. außerdem wurde es immer kälter. als harald dann anfing, mit den zähnen zu klappern, wirkte das unglaublich inspirierend.

"was ist denn, wenn es sich um unsere zähne handelt? einen schiefen, eingeschobenen vielleicht?"

harald grinste und schob den mundwinkel fas tbis zum ohr: "was haltet ihr von dem weisheitszahn?"

"das ist ja die idee!" meditate riefs und sprang auf: "soll ichs jetzt ausrufen? wirklich?"

meditate trat vor das tor und schilderte ihre lösung. plötzlich war ein knistern und krachen zu hören und die eisschicht an den wänden und der decke verdickte sich erheblich.

die gruppe stand zusammen und versuchte sich mit bewegungen und liedern warm zu halten. die ausgeknobelte lösung hatte das eis nur stärker werden lassen. sie war also mit sicherheit falsch.
14.09.2002, 19:09 #186
meditate
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meditate wurde langsam wütend. wollte beliar sie veralbern? immer diese lächerlichen fragen und dann wurden sie immer einfacher! sie ging so dicht an den feuergolem heran, wie es die enorme temperatur zuließ und fauchte ihn an:

"heb dich hinweg und nimm endlich auch die anderen jammergestalten mit. wenn beliar uns nicht durchläßt, dann soll er es uns selbst sagen. ich habe keine angst vor ihm. du kannst ihm ausrichten, seine hüterin ist hier und wird nicht gehen, ohne dass sie ihren don-esteban wieder mitnehmen kann. und für dich hab ich was besonders hübsches!"

die hüterin begann eine beschwörung und richtete den stab dann auf den feuergolem.

ein lauter knall und ein ohrenbetäubendes zischen ließ die anderen magier zurücktaumeln. meditate allerdings grinste auf eine ganz besondere art

"tanz mit ihm, bis er nicht mehr kann!"
14.09.2002, 19:48 #187
meditate
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meditate schaute ihre magiekollegen stolz an. mit den geschöpfen beliars musste man nur mal ein machtwort sprechen. dann würden sie sich schon beugen.

zufrieden setzte sie sich auf einen stein.

"das problem wär ja nun wohl beseitigt. wollen wir weitergehen oder was machen wir jetzt?"
15.09.2002, 00:14 #188
meditate
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"ist ja gut meine freundin, ich werd uns schon weiter bringen. die lösung ist doch ganz leicht:

ich zünde zuerst diese erste schnur an beiden seiten an. gleichzeitig zünde ich auch die zweite schnur an, diese aber nur an einer seite.

die erste schnur ist abgebrannt, wenn die hälfte der zeit verstrichen ist. die zweite schnur ist zur hälfte abgebrannt.

in diesem moment entzünde ich auch die zweite schnur am anderen ende. jetzt brennen die beiden enden aufeinander zu.

und wenn die flamme erlischt, sind drei viertel der zeit vergangen.

können wir jetzt bitte weiter gehen?"

irgendetwas wie ein lächeln erschien in dem steingesicht der kore, bevor sie sagte

"viel glück meditate auf deinem weg."

dann verschwand sie wieder in ihrer kleinen wolke.
15.09.2002, 11:24 #189
meditate
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endlose stunden endlosen vorangehens folgten. woram merkte man eigentlich, dass der weg der richtige war? an den hindernissen, die ihnen ihr finsterer gott in den weg legte?

sie waren schon lange nicht mehr auf hindernisse gestoßen. menschen werden nur erschöpfter, je länger sie gehen.

meditate ging jetzt schon lange zeit neben harald, der plötzlich feststellte, dass er für solche abenteuer wohl langsam zu alt würde.
vor allem ließ die konzentrationskraft nach. zum beispiel hatte er in der letzten zeit schriftrollen fabrisziert, die etliche fehler enthielten. wenn ihm das noch einmal passierte und der skelettzauber zum beispiel bewirkte, dass sich der aussprechende in ein skelett verwandelte, würde er damit wohl aufhören müssen. auf die frage von meditate hin, ob er denn noch schriftrollen bei sich hätte, die makellos wären, bejahte er:

"aber ich würde trotzdem vorsichtig sein. ich packe das einfach nicht mehr richtig. auch die augen wollen wohl nicht mehr so mitmachen."

meditate überlegte eine weile:

"dann übergib mir doch diese aufgabe. ich kann neben der heilung durchaus noch schriftrollen herstellen. die zeit hab ich sicher noch. und wir können sicher gehen, dass es keine fehlerhaften rollen mehr gibt."

harald sah die hüterin erfreut an und nahm sofort seinen beutel ab. er streckte ihn meditate hin und versicherte ihr

"du bist sicher die perfekte schriftgelehrte. schlau genug bist du und du hast noch gesunde augen und zum glück kannst du sogar lesen und schreiben. ich bin froh, diese aufgabe los zu sein."

meditate hängte sich den beutel mit dem runenvorrat und dem schreibzeug um und bedankte sich

"ich danke für dein vertrauen. ich werde deine tradition gewissenhaft fortsetzen."

die magier hatten inzwischen einen kleinen bach erreicht, der den gang munter entlangsprudelte, dem sie schon seit graumer zeit folgten.

erschöpft und erfreut lagerten sich die freunde auf dem boden und konnten sich endlich den ruß von den gesichtern waschen, den ihnen der feuergolem auf die haut gezaubert hatte.
16.09.2002, 06:32 #190
meditate
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das war nun wirklich eine phantastische begegnung gewesen. erst diese dame mit dem seltsamen unterleib und dann dieser phantastische vogel, den man eigentlich nur aus sagen kannte. meditate und die anderen hatten die federn eingesammelt, von denen sie selbst beobachten konnten, was sie für eine wundersame wirkung hatten.

meditate reklamierte die kostbare beute sofort für sich, immerhin sei sie ja wohl die heilerin im team. da alle anderen außer harald zur eher noch nicht so starken riege der magier gehörten, wagte auch keiner, ihr zu widersprechen. ohne zu murren rückten sie die federn heraus.

meditate verstaute sie in dem beutel mit den schriftrollen und setzte sich dann zu harald um sich weiter in die geheimnisse der herstellung von schriftrollen einweihen zu lassen. dabei warf sie immer wieder blicke in das wasser, hoffte sie doch inständig die nixe, oder was immer das auch war, wiederzusehen. sie war sich fast sicher, dass das die selbe nixe war, die sich im brunnen auf dem kastellhof gezeigt hatte, jedenfalls deutete die erzählung von stressi eindeutig darauf hin.

dabei schlief sie langssam ein und die anderen taten es ihr nach.
16.09.2002, 21:48 #191
meditate
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die magierin erwachte zuletzt und ging zu den diskutierenden reisegefährten. sie konnten sich nicht einigen, welchen weg man denn weiter gehen sollte.

"wir müssen einfach weiter gehen. ich weiß zwar immer noch nicht wohin, aber es gibt keine alternative. das reich beliars ist in jeder dimension unendlich. es gibt sicher keinen richtigen weg, genauso, wie es keinen falschen gibt. wir werden einfach weiter gehn. ich bin sicher, wir werden unser zeil finden, egal welchen weg wir einschlagen. jeder weg wird uns zu dem don führen."

meditate schulterte ihr gepäck und begann einen gang hinabzusteigen. zögernd folgten ihr die anderen. es gab ja wirklich keine alternative.

der gang war teilweise sehr eng und immer wieder versperrten felsbrocken den weg, über die man mühselig klettern musste. mal drübehinweg, mal an den seiten vorbei. die vielen steinbroc´ken sahen ziemlich gefährlich aus, hinterließen sie doch bei allen den eindruck, dass dieser teil des tunnelsystems nicht sonderlich stabil war.

irgendwann begann es von oben steinstaub zu rieseln. erst wenig, aber dann immer mehr. die gefährten sahen sich an. da konnte einem schon mulmig werden.

sie liefen trotzdem tapfer weiter aber dann begann es zu zittern. das ganze höhlensystem vibrierte und von allen seiten stürzten steine aus den wänden und von der decke.

dann hörten sie ein dumpfes grollen hinter sich.
16.09.2002, 22:33 #192
meditate
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dieses grollen ließ den felsen erbeben durch den sie liefen und ließ von allen seiten staub und steine auf die magier fallen.

"lauft! hier stürzt sicher gleich alles zusammen!"

die magier hasteten den gang lang und medi lief als letzte. dann sah sie die riesige steinkugel hinter ihnen. sie füllte den ganzen raum aus und ließ eigentlich keine möglichkeit des entrinnens - und die kugel war schneller als sie selber.

es sah nicht so aus, als würde es eine rettung geben. erbost blieb die magierin stehen und ließ die anderen vorbeilaufen. dann konzentrierte sie sich und hob ihren stab. diesmal richtete sie ihn gegen die steinkugel und beschwor einen steingolem.

dieser erschien und stemmte sich auf befehl der hüterin der kugel entgegen. und konnte sie aufhalten. die magier hatten eine galgenfrist erhalten. denn wirklich wirksam war der steingolem nicht. zwar befolgte er natürlich den befehl der hüterin, aber die kugel war einfach zu schwer oder es war eine unbekannte magie im spiel.

jedenfalls hörten die flüchtenden plötzlich hinter sich ein krachen, bersten und knirschen und konnten gerade noch sehn, wie die steinkugel ihren weg durch den golem fand. das geschöpf aus meditates magie zerbars an den felswänden und unter der kugel in tausend stücke. die kugel riss die überreste noch eine weile mit und zermalmte sie an den felswänden. dann erhöhte sie ihre geschwindigkeit wieder.
16.09.2002, 23:12 #193
meditate
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das war aber knapp gewesen. die idee mit der gleichzeitigen anwendung von feuer und eis war harald grad noch im letzten augenblick gekommen, war dafür aber ein volltreffer gewesen.

die kugel war zerbrochen und konnte nicht mehr rollen, weil es keine kugel mehr war. die gefährten sanken erschöpft zu boden. das war wirklich knapp gewesen. sie mussten sich erst mal erholen. mit geschlossenen augen lagen die fünf in dem endlos erscheinenden gang und versuchten, die seitenstiche wieder loszuwerden. als die ersten vor erschöpfung einschliefen, beschlossen die anderen, es ihnen nachzumachen. die magier schliefen ein.
17.09.2002, 14:52 #194
meditate
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die magier erwachten und hatten alle vor erschöpfung einige stunden sehr tief geschlafen.

meditate hatte durch ihren schlauen plan mit der steinkugel neuen mut gefasst. sie wusste, dass die begegnung mit dem don nicht mehr weit sein konnte. darum trieb sie die anderen zur eile an.

"lasst uns gehen. ausruhen können wir, wenn wir den don wieder haben. irgendwann wird ja auch dieser blöde tunnel ein ende haben. immerhin habe ich hier in beliars reich schon große weiten sehen können und fast so etwas wie einen himmel.

dass es hier noch viel schrecklichere sachen gab, verschwieg sie lieber. was hätte es auch genutzt. sollte sie den schrecklichen heerscharen beliars begegnen müssen, dann konnten sie sowieso nicht wegrennen.

plötzlich hörten die magier hinter sich ein schleifendes geräusch. zuerst war gar nicht zu erkennen, woher das kam, aber dann konnte man in dem undefinierbaren grau doch etwas erkennen. boden und wände des ganges bewegten sich. schienen sich auf sie zu zu bewegen. konnte das möglich sein? waren das auswüchse des steins oder tiere? noch war nichts wirklich zu erkennen, dazu war das licht zu schlecht und ie bewegung zu weit entfernt. nathano schoss eine gewaltige lichtkugel in richtung der bewegung und da konnte man es sehen. alle wände, decke und fußboden waren von irgendwelchen grauen tieren bedeckt. genaueres konnte man noch nicht erkennen, aber auf jeden fall waren es kleine tiere.

meditate fühlte, wie sich alle härchen auf ihren armen aufrichteten, die gänsehaut spürte sie förmlich nach innen stechen.

"bei beliar, mach, dass es keine spinnen sind."
17.09.2002, 23:41 #195
meditate
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meditate konnte aufatmen. es waren jedenfalls keine spinnen. das konnte man jetzt erkennen. trotzdem waren die tausende und abertausende kleine graue käfer zum fürchten. es waren einfach zu viele und friedlich wirkten die auch nicht.

vor allen das seltsame wispern kroch einem als schauder die wirbelsäule hoch.

die freunde begannen eilig zurückzuweichen, wobei harald und meditate immer wieder in schneller folge schattenbrände in die käfermassen schickten. scabaeus und olirie zündeten sich fackeln an, von denen sie in jeder hand eine trugen. mit diesen versuchten sie, möglichst viele der viecher anzuzünden. dabei wichen sie beständig vor den käfern zurück, die einfach nicht weniger wurden.

plötzlich stolperte scabaeus und bevor jemand zuspringen konnte, stürzte er und fiel der länge nach hin.

alles andere vollzog sich dann in einer geschwindigkeit, die niemand später begreifen konnte. im nu war der magier von einer dicken schicht käfer bedeckt. bevor hilfe bei ihm war, waren die schreie schon erstickt. die käfer hatte nicht nur seinen körper besetzt sondern auch seinen mund, seine nase, seine ohren und wo sonst noch käfer hin konnten. als meditate den platz mit schattenbrand geräumt hatte, war scabaeus schon bis auf die knochen abgenagt.

aber zeit für entsetzen war nicht. meditate beschwor blitschnell ein skelett und ließ die gebeine des magiers aufnehmen und dann stürzten die freunde weiter.

das wispern jagte ihnen nun tölichen schrecken ein. von der tödlichen falle vor ihnen wussten sie ja noch nichts.
18.09.2002, 17:11 #196
meditate
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einer ihrer gefährten war tot. dieser gedanke wollte sich immer wieder in ihrem herzen einnisten, obwohl er sie eindeutig lähmte. jetzt war aber keine zeit, irgendwie trüben gedanken nachzuhängen, es galt auf jeden fall diesen käfermassen zu entkommen und meditate würde auf keinen fall zulassen, dass noch einer der gefährten zum opfer dieser gefräßigen insekten wurde.

sie selbst war die stärkste unter den magiern, sie musste gemeinsam mit harald die gefahr aufhalten.

"lauft so schnell ihr könnt. ich werde sie aufhalten."

zu harald gewandt:

beschwöre einen feuergolem, ich werde die massen noch einmal mit schattenbrand aufzuhalten versuchen.

harald ließ wieder einen der feurigen kolosse erscheinen, der mit seinen riesenhänden zwischen die krabbeltiere fasste und lauter schwarze spuren hinterließ.

meditate hatte noch im laufen all ihre kräfte fokussiert. das würde der gewaltigste schattenbrand ihres lebens werden. als die energie ihr fast den zauberstab aus den händen reißen wollte, drehte sie sich blitschnell um und ließ den stab sich über die kristallkugel an seinem oberen ende entladen.

das schwarze feuer traf unmittelbar vor dem käferheer auf und schob es auf einer immer höher werdenden schwarzen welle vorwärts, in diesem fall dahin zurück, wo es hergekommen war. die in flammen aufglühenden käfer fielen über den kamm der welle nach hinten und entzündeten weitere käfermassen, die das feuer wiederum weitergaben.

es sah fast so aus, als würde der schattenbrand einen teppich zusammenrollen, so gewaltig trug er seine tödliche kraft von den magiern weg. die fetzen, die der schattenbrand löste und weiter in die menge schleuderte, riss große löcher in die tödliche käferflut. es war eindeutig eine gigantische und höchst effektive form der insektenvernichtung.

hinterher lief der feuergolem, der mit seinen flammenden händen die reste der tiere von der decke und von den wänden fegte.

auf jeden fall entfernte sich das wispern des millionenheeres von den gefährten. würde diese magie ausreichen, um sich in sicherheit zu bringen? die magier ließen es nicht daruf ankommen und hasteten weiter.
18.09.2002, 18:09 #197
meditate
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der gang lief immer weiter abschüssig hinab. als sie den ersten schrei von vorn hörte fuhr es ihr wie ein messer durch den kopf, käfer auch von vorn?

dann hörte sie den ruf von olirie, der ihnen laut "halt und stop" zurief. aber irgendwie hörte sich das seltsam an, als würde er fallen!

meditate hatte sich mit harald verabredet, gemeinsam beliars hauch auf die käfer loszulassen. sie mussten sich beeilen, denn die käferflut begann wieder auf sie zuzulaufen. offensichtlich hatten die vorigen zauber sich verbraucht.

beide magier hasteten vorwärts und sammelten derweil ihre kräfte. deswegen oder auch weil das schicksal sie genau hinter einer kurve erwartete, sahen sie auch nicht das ende ihres weges. beide hatten sich gleichzeitig umgedreht um beliars hauch auszusprechen und beide waren den einen verhängnisvollen schritt zu weit gegangen.

der boden verschwand unter ihren füßen und sie stürzten ins bodenlose. das heißt, meditate nicht, sie konnte mit einer hand noch die felskante greifen und sich festklammern.

verzeifelt sah sie sich um. an einer hand konnte sie sich keine paar minuten halten und die zweite hand fand trotz aller mühe keinen halt. außerdem waren die gefährten alle in dem bodenlosen abgrund verschwunden.

vor anstrengung konnte sie nicht einmal rufen. was sollte sie nur tun? zum glück waren die käfer offensichtlich durch beliars hauch wirksam zurückgedrängt worden. aber was würde ihr das nutzen? sie würde wohl jetzt den tod finden wir ihre kameraden. denn von denen war auch nichts mehr zu hören.

meditate starrte nach unten. ein boden der schlucht war nicht zu erkennen. sie schaute nach oben, eine rettung war nicht zu sehen. dann wäre es das ja wohl gewesen.
18.09.2002, 21:08 #198
meditate
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meditate hatte das riesenvieh gesehen und sofort gewusst, dass das wohl das ende sein würde. andererseits - warum sollte beliar so viel mühe auf ihre ausbildung verwendet haben, wenn er sie jetzt fallen ließ. irgendetwas stimmte nicht. sie sollte ihn rufen. vielleicht sah er ja nicht, was hier gerade vor sich ging!

meditate wusste aus ihrer ersten begegnung mit wesen der unterwelt, dass durchaus nicht alle dieser schrecklichen wesen bedingungslos gehorchten. beim erschaffen der schrecklichen und bösen monster nahm beliar durchaus in kauf, dass sie sich nicht so verhielten, wie er es haben wollte.

andererseits war er der herr und gebot über die mächte der unterwelt. er konnte sie retten. intensiv dachte meditate an ihren herrn und bewegte unmerklich die lippen:

"hilf mir, mein herr und meister! in deiner hand liegt mein leben. hilf mir!"

meditate schloss die augen und legte alle intensität derer sie fähig war in diesen ruf.
19.09.2002, 00:35 #199
Don-Esteban
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Angenommen, Beliar war eine Idee. Die Idee einer anderen Macht. Die Frage war, wie sich die Dimension dieser Idee fortpflanzte. Von einer höheren Ebene in eine tiefere oder umgekehrt. Essentiell für die Lösung der Probleme war die Frage, welcher Art die Idee war. Und welcher Natur die Kraft, die sie schuf. Die komplette Welt war nur eine Idee. Doch war die Welt der Lebenden eine im Gegensatz zu den Göttern unerheblich erscheinende Idee. Diese Erkenntnis war Don-Esteban schon früh aufgegangen.

Jetzt war die Frage, wer steuerte die Idee? Gab es ein Bewußtsein hinter dem Bewußtsein? Er hatte alles sorgfältig geprüft. Alle Unwägbarkeiten ausgeschlossen. Und es blieb nur eine Erkenntnis übrig. Doch deren Tragweite war so ungeheuerlich, daß alles in ihm für einen Moment stockte, erstarrte. Nein, er konnte sich nicht getäuscht haben. Oder doch? Fieberhaft wurde mit Hilfe des gewaltigen, aufgebauten Denkapparates aus unzähligen Kreaturen das Gedankengebäude wieder und wieder überprüft, andere Ergebnisse erwartet und doch kam er immer wieder nur auf das eine zurück.

Verzweiflung machte sich breit. Hatte das alles eine Sinn? Warum fragte er sich überhaupt danach? Sinnsuche war etwas menschliches, nichts, was ihn tangierte. Er wußte, daß jemand auf der Suche nach ihm war, es war ihm egal gewesen. Dies hier schien seine neue Bestimmung zu sein. Doch jetzt war er sich nicht mehr ganz sicher.
"Beliar, warum? Warum hast du mir diese Erkenntnis nicht erspart?" Doch Beliar antwortete nicht. Beliar redete nicht mit ihm.

Zusammengekrümmt hockte Don-Esteban auf dem Boden, die Hände ins Gesicht geschlagen, erstarrt in Verzweiflung. Vor Schmerz überwältigt gab er sich dieser Verzweiflung hin. Woran sollte er jetzt noch glauben? Alles, worauf sich sein Weltbild aufgebaut hatte, war in einem Augenblick zerborsten. Doch sein Wissen durfte er nicht preisgeben. Würde ihm denn überhaupt einer glauben? Nein. Niemals durfte jemand erfahren, was er wußte. Doch die Möglichkeit, anderen etwas von seinem Wissen mitzuteilen, gab es hier nicht.

Er erinnerte sich an die Verbrennungen von Ketzern, die er als Jugendlicher in Khorinis gesehen hatte. Lebenden Fackeln gleich hingen sie durch den Rauch ohnmächtig geworden in den Seilen, die sie an den Pfahl fesselten, eh sie der Rauch und die Flammen verschluckten. Diese Unglücklichen wußten es, sie hatten es auch rausbekommen oder zumindest vermuteten sie etwas. Noch war es egal, hier in dieser Welt war er unerreichbar für alle anderen Menschen, doch auch unendlich einsam.

Er war allein. Doch würde es immer so bleiben? Schon waren sie auf der Suche nach ihm. Wollten sie ihn zurückzerren und zur Rede stellen? Das durfte nicht sein. Sie durften ihn nicht erreichen. Wie mechanisch nahm er wieder den Denkprozess auf, wollte den einmal eingeschlagenen Weg fortsetzen. Auch Ideen brauchten Nahrung, um real zu werden. Er war diese Nahrung. Eines Tages würde die Idee real sein, sehr real. Die Idee von Beliar.
19.09.2002, 07:13 #200
meditate
Beiträge: 6.868

dieses unterweltmonster, dass zuerst an ihren füßen gehangen hatte und sie nun in seinen häutigen flügeln barg und sicher auf den boden brachte, war verantwortlich für den tod von scabaeus, dessen war sich meditate sehr sicher. dieses wesen war verantwortlich für die steinkugel und die käfer. dass es jetzt zu ihrer rettung erschienen war, hatte sie dem willen ihres herrn zu danken. dessen war sich meditate ebenfalls absolut gewiss.

in ihrem kopf herrschte plötzlich klarheit über den willen ihres herrn. sie sollten lebendig bleiben und sie sollten den lebendigen don-esteban bei beliar belassen. meditate hatte das gefühl, sie könne mit beliar korrespondieren, wenn sie sich genügend konzentrierte.

während sie in den armen des eiskalten wesens gen boden sank, dachte sie beständig und intensiv daran, dass der zirkel verloren wäre ohne seinen führenden magier. und sie fühlte widerstand gegen ihre gedanken.

als sie den boden erreichte, sah sie auch sofort ihre gefährten. dank der gnade ihres dunklen gottes war keiner zerschellt, obwohl sie auch nicht gerade in bester verfassung waren. aber meditate konnte die zwiesprache mit ihrem stummen herrn noch nicht beenden. es war ein kampf der gedanken, ein ringen um den einzigen menschen, der ihr im kastell wirklich wichtig war.

er hatte immer an ihrer seite gestanden und mit ihm hatte sie alle fährnisse überstanden. ohne ihn wäre sie nur eine gefangene der barriere unter anderen. das musste beliar akzeptieren. er musste ihn freigeben! außerdem gefährdete er die existenz des zirkels. in letzter zeit waren so viele der vertrauten gesichter für immer verschwunden und eine andere macht hatte sich eines teil der magier bemächtigt. wenn beliar wollte, dass das kastell seiner verpflichtung nachkam, dann musste er den don wieder hergeben.

und dann fühlte sie, wie der widerstand in ihrem kopf langsam nachließ. auf einmal wusste sie, dass ihr herr den meister des ZuX soeben freigegeben hatte. sie wusste, dass sie ihn finden würden und zurückkehren konnten. wenn der don denn wollte.

meditate eilte zu den anderen. ein neuer optimismus beseelte sie. sie würden es schaffen.

zuerst aber musste sie ihre freunde heilen. mit ihrer fähigkeit zur heilung und mit diesen wunderbaren phoenixfedern.
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