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[M-Story]Allein in der Dunkelheit
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07.06.2003, 19:24 #1
Timitry
Beiträge: 110
[M-Story]Allein in der Dunkelheit
Es war eine jener Nächte, in denen Buchstäblich der Himmel zerbrach. Morim hatte sich noch grade in eine von Efeu verborgene, dunkle Höhle in Sicherheit gebracht und beobachtete ungläubig den Himmel. Das heißt, er blickte zum Himmel, doch sehen konnte er fast nichts, denn er war so wolkenverhangen dass nur an manchen stellen ein wenig Mondlicht hindurchfiel und das ganze ein wenig milder erscheinen ließ.
Er starrte bestimmt eine stunde unentwegt den himmel an, bis er plötzlich ein Geräusch vernahm. Es kam aus dem inneren der Höhle, von dem er sich vorsorglich ferngehalten hatte, und welches der Grund war, dass er sich nicht bereits hingelegt hatte um sich von den Strapazen der letzten Tage zu erholen, das heißt, so weit das hier möglich gewesen wäre. Das Geräusch holte ihn wieder in die Wirklichkeit zuzrück. Er fragte sich was das sein mochte, und gleichzeitig lief ihm der Schweiß von der Stirn, denn er war noch nie sehr mutig gewesen...
Vorsichtig, und ohne einen Laut zu machen, nahm er sein improvisiertes Schwert in die Hand, was eigentlich nur ein dickeres Stück Holz war. Es war zwar fraglich, ob ihm dies gegen ein größeres Tier helfen mochte, doch fühlte er sich schon bedeutend sicherer. Er ging nun mit langsamen Schritten weiter ins Dunkel hinein, und bekam fast einen Herzinfarkt als ihn plötzlich zwei übergroße Augen aus der Dunkelheit anstarrten...
08.06.2003, 10:01 #2
Timitry
Beiträge: 110

Morim hatte Angst, unglaubliche Angst, doch trotzdem trugen ihn seine Füße noch weiter zu den Augen. Jetzt erkannte er auch wozu diese gehörten, nämlich zu einer monströsen Ratte. Er hatte schon viel von diesen Biestern gehört, doch es immer als Märchen abgelegt. Nun stand er seinem Märchen gegenüber, Auge in Auge. Er dachte an die Geschichten, in denen erzählt wird das diese Biester einen töten können indem sie einen erst am Bein verletzen bis man fällt und einem dann die Kehle durchbeißen. Er schauderte bei diesen Gedanken.
Die Ratte kam nun näher, langsam, aber stetig. Morim fasste seinen Ast schwerer und bereitete sich auf einen Angriff vor. In diesem Moment sprang die Ratte auf ihn zu und schnappte nach seinen Beinen. Morim wich mit einer sich selbst überraschenden Schnelligkeit aus, und briet dem Tier eins über. Nur leider zeigte das nicht viel Wirkung, denn die Ratte kam schon wieder auf ihn zu gerannt. Er machte einen Schritt zur Seite und schwang den Knüppel in Kopfhöhe der Ratte - und er traf. Er ließ seinen Ast fallen, denn der Aufprall war extrem hart gewesen, doch die Ratte war tot - das hoffte er zumindest - denn aus ihrem Kopf lief ein dünner Strom roten Blutes. Erleichtert seufzte er auf und dankte Innos das er noch am Leben war.
Er wollte sich schlafen legen, doch schaffte er es nicht, und so entschloss er sich, die Höhle weiter zu erkunden. Er ging durch den kleinen Durchgang, aus dem die Ratte gekommen war und betete erneut, dass ihre Familie nicht am Ende wartete. Seine Gebete wurden erhört, denn es waren keinerlei Tiere mehr in der Höhle. Das heißt, keine lebenden Tiere, denn es lagen etwa fünf tote Riesenratten auf dem Boden, und - was noch viel schlimmer war - ein toter Mensch. Das beinah ausgebrannte Lagerfeuer gab dem ganzen noch einen bedrohlicheres Aussehen. Angewidert verzog Morim das Gesicht, und wollte schon wieder gehen, als sein Blick auf das Schwert des Mannes fiel. Es war ein schönes Schwert, zwar kurz, aber bestimmt sehr scharf. Er nahm es an sich, wiegte es in der Hand und stellte erstaunt fest das es sehr leicht war. Eigentlich schon zu leicht für seine größe. Er ging nicht weiter darauf ein, sondern wischte das Blut an einer toten Riesenratte ab. Erst jetzt bemerkte er, dass einige Zeichen auf die Klinge eingraviert waren. Eine merkwürdige Sprache, dachte Morim.
Sein Blick fiel wieder auf den Leichnam des Mannes, und seine Neugier wuchs, und so entschloss er sich, den Toten zu durchsuchen, auch wenn ihm dabei ziemlich übel wurde. Er fand eine Handvoll Goldstücke, die zwar nicht viel wert waren, doch trotzdem war es mehr als er jemals besessen hatte. Ihm fiel auch das Amulett auf, das der Tote bei sich hatte. Es war schön, ein blauer Edelstein leuchtete in seiner Mitte.
Er steckte es in die Tasche und machte sich nun daran, den Toten zu beerdigen. Dann legte er sich hin und schlief auch prompt ein. Er hatte noch nicht einmal Alpträume, was ihn im Nachhinein wunderte.

Als er aufwachte, hörte er einige, tiefe Männerstimmen. Als er die Augen aufschlug blickten ihn alle an und einer fragte zornig: "Was hast du mit Gorlik gemacht?"
09.06.2003, 11:37 #3
tragan
Beiträge: 161

"Ich,ich habe garnichts mit ihm gemacht er lag schon tot hier als ich gekommen war es waren bestimmt die ratten."stotterte Morim."Red keinen mist.Gorlik hätte sich nie von so ein paar ratten töten lassen!Er hat schon wölfe,snapper und sogar schon einen Schattenläufer umgelegt.Obwohl so ein mageres Kerlcien wie du hätte ihn auch nicht töten können.Es sei denn...Du hast ihm im schlaf umgebracht!"sagte einer der Männer."Aber,aber das hätten die ratten auch gekonnt!"sagte Morim nun etwas mutiger da er es ja nicht getan hatte."Nun gut du hast wohl recht dennoch.Wo hast du ihn begraben?"fragte der mann.Da vorne kann ich jetzt gehen?"fragte Morim."Ja kannst du verschwinde und erzähle keinem hiervon.Verstanden?"sagte der mann.Morim nickte und ging.Als er einige meter zwichen sich und die männer gebracht hatte leif er so schnell wie er konnte.
09.06.2003, 11:55 #4
Gjaron
Beiträge: 1.380

Die paar Menschen, die Morim aus dem Schlaf gerüttelt hatten, waren nun hinter den paar Bäumen, welche die Höhle bargen, verschwunden. Morim rannte immer noch, einfach geradeaus, weg von hier. Er blieb plötzlich stehen und schaute zurück. Die Männer trugen den Leichnam Gorliks aus der Höhle und die Straße entlang Richtung Dorf. Morim überlegte kurz, wie es doch gleich nochmal hieß, das Dorf. Es lag ihm auf der Zunge, doch er kam nicht drauf, dabei kam er doch von da, oder doch nicht? Er drehte sich um und schaute in die grüne Wildnis. Es war Spätsommer. Morim konnte sich nicht mehr dran erinnern.
Er schmunzelte, dachte dann an Grolik und schaute zum klaren, blauen Himmel.
09.06.2003, 16:31 #5
tragan
Beiträge: 161

Dann schaute er sich das Amullet an was er bei dem toten gefunden hatte.es war etwas auf der rückseite eingeritzt er konnte es nicht lesen es war eine fremde sprache.Da fiel ihm ein das es einen magier in dem dorf gab.er überlegte kurz und machte sich dannauf den weg.Mit großem abstand zu den männern.
10.06.2003, 19:20 #6
Timitry
Beiträge: 110

Das Dorf war von einer geradezu komischen Ruhigheit beseelt, man sah kaum einen Menschen obwohl es gerade Mittag und die temperatur erträglich war. Nun, das Dorf war auch recht klein, trotzdem fragte er den ersten (und einzigsten) Passanten den er traf nach dem Weg zum Magier. Der Mann knurrte irgendwas vom Ende der Sraße, und so ging Morim weiter... Selbst die meisten Läden waren verschlossen. So langsam wurde es Morim unheimlich. Nun sah er auf der rechtsn Seite ein Gebäude, dessen Tür offenstand. Er ging hinein und erblickte einen recht jungen Mann miot einem freundlichen Gesicht. Er fragte ihn nach dem Magier und war sehr überrascht als dieser sich als selbiger vorstellte. "Ihr? Aber ihr seid so jung!" sagte Morim erstaunt. "Warum? Dürfen nur alte Greise mit langem weißen Bart Magier sein?" "Nein, nein, entschuldigung." "Schon gut. Doch was führt dich her?" "Nun, ich habe dieses Amulett hier gefunden." "zeig doch mal... Bei Innos.. Kann das sein?" und fuhr in einem misstrauischem Tonfall fort "Wo hast du das her?"
10.06.2003, 21:10 #7
tragan
Beiträge: 161

"Ich habe es von einem toten ich fand ihn in einer Höhle sein Name fällt mir nicht ein."sagte Morim."Von einem mann.Ah ha.Sehr interesant."sagte der Magier."Was ist damit?"fragte Morim neugierig."Ich .. bin mir nicht sicher.Geh hoch die erste Tür links ist ein Gästezimmer.leg dich hin und schlaf etwas.Wenn du hunger hast geh einen Raum weiter.Da ist die Küche.Komm auf keinen fall runter erst wenn ich es dir sage!Verstanden?"sagte der Magier mit ernsten Blick und sah nun viel älter aus.Morim nickte und wollte gehen."Warte las das Amullet hier.Keine sorge ich gebe es dir morgen wieder."sagte der Magier.Morim legte das Amullet auf den Tisch und ging nach oben.Erst in die Küche.Er aß ein halbes Brot drank ein glas milch legte sich dann ins bett und schlief ein mit der frage was den Magier so iritiert hatte.
11.06.2003, 13:31 #8
Gjaron
Beiträge: 1.380

Morim wachte schweißgebadet und mit rasendem Herzen auf. Er war immer noch im Haus des Magiers. Er stand auf und zog sich an. Ein unbehagliches Gefühl durchströmte seinen halb gelähmten Körper und er packte schnell seine Sachen. Zuerst wollte er noch den Proviant aus der Küche mitnehmen, aber er lies es dann doch. Er konnte dem scheinbar guten Magier nicht mehr trauen, nicht nachdem, was er in seinem Traum gesehen hatte. Er schlich die morsche Holztreppe hinunter; es schien noch Licht und Morim wich schnell in den Schatten einer Nische. Der Magier schlief, nur noch das Licht war an. Er schlich am Arbeitstisch des Magiebegabten vorbei, da er blickte er das seltsame Amulett. Er schnappte es sich mit einer schnellen Handbewegung und lief zur Tür.
Ganz langsam öffnete er sie und zwängte sich hindurch, doch ein kleiner Windstoß schaffte es ins Haus herein und blies die fast abgebrannte Kerze vollends aus.
Schnell lies Morim die Tür zuknallen und rannte, was das Zeug hält Richtung Dorftor.
11.06.2003, 13:46 #9
Fudler
Beiträge: 353

Morim rannte und rannte, und hörte nur das wütende Brüllen des Magiers hinter sich, der wohl durch das Krachen der Tür wach wurde. Morim rannte immernoch in Richtung des Tores. Wie ein Film liefen vor ihm die ganzen seltsamen Ereignisse der letzten Tage vor seinen Augen ab.
Morim musste verschreckt feststellen, dass das Tor zu war, jedoch sah er keine Wache weit und breit. Er fragte sich, in was er da hinein geraten war, bevor er in eine Seitenstraße abbog, und sich hinter ein paar Kisten niederlies.
11.06.2003, 13:56 #10
Gjaron
Beiträge: 1.380

Mit einer leichten Bewegung der Hand durch die kühle Nachtluft, flogen die Kisten wie durch Geisterhand fort und krachten an das verschlossene Dorftor. Sichtlich verärgert schritt der Magier langsam auf Morim zu. Dieser stand mit aufgerissenen Augen da und konnte sich nicht rühren. Der Magier packte ihn zornig am Hals und griff nach dem mysteriösen Amulett. Er helles Licht erschien aus dem Amulett und Morim kniff die Augen zu. Er hörte nur noch einen Blitz und einen unterdrückten leisen Schrei. Dann fiel er zu Boden und blieb einfach liegen. Das Amulett brannte ihm durch die Kleider auf der Brust.
Langsam rappelte er sich wieder auf und besah sich den recht toten Magier. Er hatte schwere Brandwunden im Gesicht und an der Hand, mit welcher er das Amullet ergriffen hatte. Morim stand noch immer total verwirrt in der Gasse; erst als sich die Morgenröte über den horizont kämpfte, löste er den Blick vom Toten.

Schnell kletterte er mit allerletzter Kraft über den Dorfwall und rannte dann wieder in die weite Wildnis.
11.06.2003, 22:42 #11
tragan
Beiträge: 161

Es kam Morim vor als wäre er schon tage unterwegs.Allerdings war es immernoch der selbe morgen.NUn lies er sich auf einem baumstumpf nieder und besah sich das Amullet.Nun spürter er einen stechenden schmerz dort wo das Amullet war.Er nahm es weg und sah das sein ganzer Brustkorb schwer verbrannt war.Doch es war seltsam.Der schmerz wurde sehr schnell immer weniger.Er sah sich nun nochmal das amullet an und bemerkte das kleine funken vom amullet auf ihn sprangen.Das amullet heilte ihn.Was war das nur für ein ding?
26.04.2004, 16:22 #12
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

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