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[M-Story]Alles begann in einer kleinen, unauffälligen Taverne...
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11.08.2003, 06:54 #1
jamesrian
Beiträge: 502
[M-Story]Alles begann in einer kleinen, unauffälligen Taverne...
ich weiß net genau obs hier schon son thread gibt, jeden falls möcht ich mit euch ne geschichte schreiben:
ich fang jetzt an, und ihr schreibt sie einfach weiter - natürlich gibts nen paar regeln :)

Du darfst...
... dir deinen eigenen charakter erschaffen (er sollte am besten nicht übermächtig sein [drache etc.])
... keine von anderen postern erschaffenen charaktere töten (leichtes verletzten ist erlaubt, solange es nicht die ganze zeit vorkommt) - charaktere, die nicht die hauptfigur eines posters sind, darfst du natürlich um die ecke bringen :D

hehe´, und dann bitte ich euch noch darum nicht immer den namen eures charakters zu wechseln (hoffentlich kommen jetzt nicht nur namenlose an, weil sie denken sie wären der gothic held) :D
11.08.2003, 07:07 #2
jamesrian
Beiträge: 502

Es herrschte eine ungewöhnliche Ruhe in der Taverne "Zum fröhlichen Hans".
Man kennt hohe geräuschpegel von anderen Kneipen und auch im fröhlichen hans brüllen sich normalerweise etliche leute die seele aus dem leib. Doch heute war es anders. Die Männer wirkten irgendwie angespannt, die waffen griffbereit auf dem tisch liegen.
Als plötzlich ein Magier, gekleidet in die hohen gewänder innos die taverne betrat, sofort zogen die söldner ihre waffen! Ein Pfeil zischte um haaresbreite am kopf des Feuermagiers vorbei! Dieser reagierte sofort, er sprang zurück und lies dabei mit einer lautlos gesprochenen zauberformel einer feuerball auf einen der söldner los... Dieser zerfiel sofort zu asche und hinterlies nur noch einen schwarzen brandfleck auf dem boden der schenke. Einer der sölner versuchte sich auf den Magier zu stürzen, aber in diesem moment erfasste ihn eine unsichtbare hand und schleuderte ihn meterweit durch die luft, bis er am anderen ende des raumes gegen eine tür prallte und dort reglos liegen blieb. Nun riss der magier seinen stab von den schultern und stürtzte sich mit einem gewaltigen satz auf den letzten der drei söldner... dieser war so überrascht, dass er einfach stehen blieb und sich von dem magier den schädel zertrümmern lies.
"Banditen...", murmelte James [Der Magier - Ich]. Er trat auf den Tresen zu und flüsterte leise, aber eindringlich: "Der Schlüssel..."
der Wirt wurde ganz blass, griff jedoch in seine tasche und händigte dem magier einen alten, zerfressenen schlüssel aus. der magier lächelte, drehte sich um und verlies die taverne...
11.08.2003, 07:57 #3
bl!ZZard
Beiträge: 236

...als der Wirt dem Magier den Schlüssel überreichte,sah einer der Söldner der am Tisch saß zu und konnte nur verstehen "Der Schlüssel..."Als der Magier bekommen hatte was er wollte,verließ er die Taverne!Nachdem er die Taverne verlaß,ging der Söldner[Blizzard_Ich] der am Tisch mit interesse zu geguckt und zu gehört hatte zum Wirt und erfragte ihn über den Schlüssel."Was war das für ein Schlüssel den du gerade dem MAgier da gegeben hast?,und antworte sofort sonst wird noch nicht mal Asche wie von einem meiner Kumpels von dir bleiben!!!Der Wirt erzählte das er nicht wüsste wofür der Schlüssel zu gebrauchen wäre,er wusste nur das er diesen Schlüssel noch vor Jahren von dem selben Magier bekommen hatte um ihn in Sicherheit vor irgendwem zu bringen!!!Blizzard frage ihn wohin der Magier aufgebrochen ist...doch der Wirt wusste nichts mehr außer das er den Magier in dem Norden verschinden sah!
Blizzard war zu aufgeregt um die Sache einfach fallen zu lassen,vor allem wenn der Magier auch noch Menschen umbrachte und das alles nur wegen dem kleinen Schlüssel!....."Ich gehe dann mal ,ach und Wirt, diese kleine Unterhaltung von gerade eben bleibt unter UNS,KLAR???
"Ja,aber sicher mein Herr!!!",voller angst antwortete der Wirt.
Blizzard nahm seine Waffe und seinen Bogen und brach auf...er musste noch rechtzeitig den Magier einholen um zu sehen wo hin er ging?!?!Und dabei durfte er nicht vom Magier gesehen werden sonst wäre er auch nicht viel mehr als Asche!!!
Nachdem Blizzard eine lange Strecke hinter sich hatte,war er in der Nähe des Sonnenkreises...als er den Hügel weiter nach oben ging...traute er seinen eigenen Augen nicht...es waren Magier...sehr viele Magier!Blizzard wusste das wenn er bemerkt würde es sofort in den Sarg kommt!Also beobachtete es was dort ablief,mit Ruhe........
11.08.2003, 08:54 #4
jamesrian
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Der Magier erreichte den Steinkreis und wandte sich an den obersten der Feuermagier: "Ich habe ihn." "Sehr gut", antwortete dieser, "lasst uns beginnen". Blizzard verkroch sich etwas weiter hinter dem Felsen als einer der Magier zu ihm hin sah. Dann stellten sich die Magier in einem Kreis auf und begannen verzerrte Zauberformeln aufzusagen. der Schlüssel den sie in der Mitte des Steinkreises auf ein podest gelegt hatten begann sich zu drehen... schneller und schneller. Langsam erhob er sich von dem Stein. Ein zischender Laut ging durch die Magier! Der schlüssel fiel polternd auf die steine zurück! Einer der Magier schrie auf. Ein feuerball flog mitten durch den wald und prallte an dem Stein ab, hinter dem sich blizzard versteckt hielt. Blizzard wusste, dass er nur eine chance hatte: Er sprang auf und begann zu rennen. Einer der Magier schluckte einen geschwindigkeitstrank und spurtete ihm hinterher! Blizzard warf einen blick über die Schulter, der Magier kam näher, näher und näher. Blizzard duckte sich hinter einen Felsvorsprung. drei, zwei, eins , er sprang hinter dem Felsen hervor, magnifestierte noch einmal all seine Kraft und warf seinen gigantischen zweihänder in die richtung des Magiers. Das Schwert durchbohrte dessen Brust und er ging schreiend und taumelnd zu Boden.
Blizzard rannte davon!
Als der Rest der Magier eintraf war nichts mehr von ihm zu sehen. Sie gingen zurück zu dem Steinkreis um den Schlüssel zu holen und dem toten die letzte ruhe zu geben. doch was war das?!
Der Schlüssel war verschwunden!
Und so sprach der oberste Magier: "Verdammt, damit haben wir nicht gerechnet. Vielleicht weiß der Söldner etwas was wir nicht wissen. James, ich betraue dich mit der wichtigen aufgabe diesen Söldner zu finden und ihn hieher zu bringen... viel Glück, möge Innos dich behüten."
11.08.2003, 11:23 #5
jamesrian
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Mit schlurfenden Schritten machte der magier sich auf den Weg. Einige hundert meter weiter entdeckte er einen Herumtreiber am Straßenrand lagern. "Hast du einen Söldner hier vorbeikommen sehen?" "Wa..Was?!? Meinst du mich?" "Natürlich, ist hier sonst noch jemand?" "Ich haben nichts gesehen, ga.. gar nichts". " Verdammt" James wusste, dass dieser Mann log, doch das spielte keine Rolle mehr... Er musste den Söldner finden, und ob er hier vorbeigekommen war oder nicht war eigentlich nicht weiter wichtig. Langsam ging er weiter, den Blick über den waldrand nahe des Sees streifen. Einige Blutfliegen schwirrten über der Wasseroberfläche... Nichts verdächtiges... Plötzlich traf ein Lichtblitz ein Auge, nur eine sekunde lang, aber es reichte um ihn aprupt stehen bleiben zu lassen. Der Magier sah sich um, und da entdeckte er ihn, der Söldner saß auf einem Felsvorsprung nahe des Teiches. Er würde ihn nicht noch einmal entkommen lassen...
11.08.2003, 21:44 #6
(pisi)Härda
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Langsam näherte sich ein Magier dem Söldner, der dort vorne auf dem Stein saß. Die laue Sommerluft ließ die kupferroten Haare von Ivain aufwehen. Er beobachtete die Szene mit einer lächelnden Amüsanz. Der Magier sah irgendwie sauer aus, der Söldner sah dem Magier ähnlich gelassen entgegen wie Ivain.
Magier, die sauer sind, haben nicht die Kontrolle über sich und ihre Fähigkeiten, die Konzentraion kann leicht versagen. Der Söldner dagegen vertraute voll und ganz auf sich, seine Fähigkeiten und seinen Zweihänder. Ivain war gespannt, worum es ging...
11.08.2003, 22:24 #7
jamesrian
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... endlich fand James wieder zu sich selbst zurück. Der Söldner schien sich voll und ganz auf diesen Moment vorbereitet zu haben, er stand scheibar gelassen da, den bogen neben sich stehend und einige Pfeile griffbereit... [also pisi... Den Zweihänder hat er doch weggeworfen, er kann ja net zaubern, hehehe] Langsam näherte sich der Magier dem Söldner, seine rote Robe flatterte im wind und sein Siegelring funkelte im Feuer der Sonne. Als er auf einige Schritte herangekommen war sagte der Söldner: "Keinen Schritt weiter Magier". Seine Selbstbeherrschung war erstaunlich fand James, trotz der verzwickten Situation hatte er sich vollständig unter kontrolle. "Warum bist du so misstrauisch, ich habe deine Kameraden in der Schenke nicht aus Mordlust getötet, sie haben mich angegriffen!" Er ließ einige Sekunden verstreifen ehe er weiterredete, "Folge mir, ich werde dich nun zu Pyrokar, dem obersten unseres Ordens bringen, er ist weise und mächtig. Wir werden dir nichts antun, du hast mein Wort als Magier, ich schwöre bei Innos das du unsere Gastfreundschaft spüren würst und dich jederzeit frei im Kloster bewegen kannst". "Habe ich eine Wahl?", fragte der Söldner. "Nein", antwortete der Magier. Der Söldner verzog das Gesicht folgte ihm jedoch....
Und niemand hatte die in ein dunkles Gewand gehüllte, unaufällige Gestalt bemerkt, die die ganze Zeit zugehört und alles genau beobachtet hatte. Ivain verzog die Lippen zu einem höhnischen Grinsen, drehte sich um und machte sich auf den Weg...
12.08.2003, 00:05 #8
Billy
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Ivains treuer Falke Brarr kam von der nahegelegenen eiche gesegelt und ließ sich auf Ivains Schulter nieder. "was hast du jetzt vor?" fragte er seinen meister. "abwarten und ihnen folgen!", antwortete dieser. "Hol du in der zwischenzeit cohrinths messer. wir brauchen es wenn wir den job durchziehen wollen!" "kein problem", bestätigte barr. "kann aber dauer..." "beeil dich halt!" zischte ivain und so gingen sie getrennte wege.
12.08.2003, 01:40 #9
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Der Vogel erhob sich und schwang sich spielend in die Winde.
Sein Rot-orangenes Gefieder reflektierte die Sonne geradezu und so schien er einen brennenden Schweif hinter sich her zu ziehen.
[schön, dass sich ein Vogel gefunden hat, aber BITTE fragt mich doch vorher kurz im ICQ] Ivain hatte den kindischen Dialog zwischen den beiden belauscht. Der aufgeblasene Magier, der sich dermaßen viel auf seine Magie und seinen Meister einbildete und der törichte Söldner, der sich so einfach von dem Magier beeindrucken ließ.
Feuermagier nannten sie sich. Wäre es nicht so traurig, hätte Ismael darüber spotten können. Runenmagier nannten sie sich. Im stillen Kämmerlein brüteten sie ihr Leben und ihre Magie - ihre Runen - aus, doch von der wahren Magie hatten sie nichts verstanden. Ivain war ein Feuermagier. Aber ein richtiger. Er hatte erfahren müssen, wie sich das Gefüge der Welt verschiebt, wenn man richtige Magie entfesselt, Magie, die nicht an alte Muster gebunden waren, deren Macht dadurch in ungefährlichen Grenzen gehalten wurde, sondern eine, die sich durch einen selbst konzpierten und aus arkanen Strukturen und Wards gewobenen Fokus aus den Tiefen des ewigen Feuers, der vierten Sphäre der Götter entfesselt in diese Welt ergießt, dem Magier die Fesseln der Kontrolle entreisst und ihn niederwalzt. Wer mit der Macht spielt, spielt nunmal mit dem Feuer. Ivain kniff seine Augen zusammen. Noch waren sie blau, doch wenn er seine Macht einsetzte färbten sie sich so glühend Rot-orange wie das Gefieder seines treuen Falken Brarr im Sonenlicht brannte. Seine dunkle Robe hob sich im seichten Wind an, als er moderaten Schrittes hinter den zwei Figuren herschritt, die er mit eben jenen zusammengekniffenen Augen beobachtet hatte. Eine bedrohliche Stille setzte ein, als er sich auf halben Weg zu einem toten Magier niederbeugte, der dort zur Bestattung aufgebahrt lag, mit einer frischen toraxialen Wunde.
Wie jeder Magier aus dem Feuerkloster trug er seine Runen am Gürtel.
Auch diese schwachen Runen waren für normale Menschen gefährlich, also beschloss Ivain, sie zu vernichten. Es waren keine mächtigen Artefakte, deshalb würde es nicht schwer sein. Er nahm die drei Runen in seine linke Hand, nahm sich eine in seine rechte, in deren Handfläche ein dunkler ornamentierter Kreis eintätowiert war.
Seine Augen flammten glutrot auf, er sah die einfachen Strukturen der Rune, sah sich nach einer Schwachstelle um. Sie war schnell gefunden, er setzte einen kurzen Energiestoß an einen arkanen Faden, der das ganze zusammenhielt. Dieser verglühte, das arkane Gerüst fiehl auseinander, das Bild auf der Rune verblasste, der Fokus war unbrauchbar. Der Magier hatte die anderen beiden Runen genauso gefertigt, sie waren schnell zerstört, zu harmlosen Alabasterkieseln verkommen. Natürlich waren die beiden Typen schon aus seiner Sichtweite entschwunden, doch Ivain wusste, wo sie hinwollten, zum Sonnenkreis. Einige dunkle Wolken zogen auf als sich Ivain wieder in Gang setzte. Diese Narren hatten doch keine Ahnung mit welcher Gefar sie spielten, mit diesem Artefakt hatten sie weit mehr als einen Schlüssel gehabt - jetzt war seine Macht erloschen oder verschwunden. Hatten diese Narren versucht sein Geheimnis zu ergründen? Hatten sie versucht ihn zu zerstören? Es würde passen, diese selbstgefälligen Respekthascher hatten wieder einmal ihre Möglichkeiten überschätzt und damit Möglicherweise einen irreversibelen Schlag gegen das Weltgefüge geführt. Alveriel, der Schlüssel, war nicht nur der Schlüssel zu der Hallen Vashaa'Krahs, nein, es war Con'lunja, der Shärenhüter, der Schlüssel, der die Sphären untereinander und zueinander öffnen konnte...
12.08.2003, 08:04 #10
jamesrian
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Der Magier und der Söldner näherten sich langsam dem Kloster der Bruderschaft des Feuers. Der Magier zog den Schlüssel zur Pforte aus der Tasche, drehte ihn im Schloss herum und trat ein in die ihm so bekannte umgebung. Die beiden Gestalten gingen auf die große Kathedrahle zu in dem Pyrokar seinen Sitz hatte. Als sie den Altar erreichten blieben sie stehen. "Du hast es geschafft Magier, meinen Glückwunsch, ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, komm morgen wieder, wir werden den Söldner inzwischen befragen." "Jawohl, mein Meister". Damit zog sich der Feuermagier von dem Altar zurück und begab sich in sein Gemach um sich noch einigen letzten Studien zu widmen. Vor einigen Tagen hatte einen verstaubten Almanach in den Tiefen einer gigantischen Trollhöhle gefunden. Er würde ihn lesen, doch nicht jetzt - er hatte noch einige Studien an Geisteselexieren zu beenden. Einige Stunden später, als er seine Studien beendet hatte, schluckte er noch einen letzten Trank um seine Magische Kraft zu kanalisieren und in einen symbiotischen Kreis mit Innos Adanos und mit.. ja, mit Beliar zu bringen... Niemand im Kloster wusste davon... Und er würde sich hüten es jemandem zu erzählen... Seine Magie wurde von Beliar ebenso geleitet wie vonn Innos... Und von Adanos. Dann schlief er ein...

Als der Magier am nächsten Morgen erwachte war schon reger Betrieb im Kloster, die Novizen Pflanzten Feuerkraut, hüteten Schafe oder fegten die Kammern. "Schlafmütze", dachte James als er aufstand, sich die Robe anlegte und sich auf den Weg zur Kathedrahle machte. Pyrokar saß wie immer auf dem mittleren der drei Podeste hinter dem Altar - "Ich habe schon auf dich gewartet, Magier", sagte er. "Was habt ihr herausgefunden?" "Der Söldner weiß nicht wer den Schlüssel genommen hat, er hat nur einen wie er sagt wahrhaftigen Riesen über die Hügelkette flüchten sehen... Wahrscheinlich einer von Onars Söldnerbande... In ihren rausgeputzten Drachenjägerrüstungen sehen die ja auch so aus... Ich bin nicht sicher, aber ich werde keine Möglichkeit auslassen, den Schlüssel zurückzubekommen, geh mit Innos, Magier, und finde den Schlüssel, wenn wir ihn finden und benutzen könnte sich vielleicht doch noch alles zum guten wenden..."
12.08.2003, 17:03 #11
(pisi)Härda
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Ivain war inzwischen am Steinkreis angekommen, der Magier und der Söldner hatten sich in richtung des Feuerklosters aufgemacht aber Ivain war nicht darauf aus, solange zu gehen. Er stand vor dem kalten Steinaltar, betrachte die Sonnenkreiszeichen. Er war nicht umsonst hier her gewandert. Hier hatten die Magier eine Zermonie durchgeführt.
Er war hier, um herauszufinden, worum es sich gehandelt hatte.
Seine Aura flammte auf, durchtränkte die Gitter der Existenz mit pulsierender, warmer Energie. Ivain betrahtete fastziniert das Schauspiel der glimmenden astralen Fäden der Umgebung. Er suchte nach unnatürlichen Strukturen, wurde fündig. Er konetriert und sannte seinen Geist aus, der sich sogleich zu einem Prisma formte, dass alte Enrgien reflektierte. Im Spiegel seines Geistes sah der Magier einige Szenen, wie sie in die Umgebung eingebrannt waren.
Rufe, Gesänge, die Anrufung, die Vereinigung von Innos, Adanos und Beliar, Weihen, Energie, ein Artefakt, DER SCHLÜSSEL, ein Wirbel aus Energie, HITZE, ein Rückschlag...
Hier endete die Vision, die sich der Natur eingebrannt hatte. Den Zweck der Anrufung kannte Ivain nicht, aber er wusste, dass die Zermonie gestort worden war und das das Artefakt mit den gegebenen Energien zurückgeschlagen hatte. Der Schlüssel war also nicht entschwunden, sondern irgendwie entwendet worden, seine ursprüngliche Energie hatte er mit dem Rückschlag abgegeben, sodass ihn Ivain nicht ohne weiteres aufspühren konnte. Er entschloss sich also, ins Kloster der Feuermagier zu gehen. In der Nähe gab es einen Schrein, das wusste Ivain. Er sannte seinen Geist aus, seine Sine erkannten und erfassten die Muster der heiligen Stätte. Ivain fixierte sich, seine Macht flammte kurz auf, er schlug die Arme über kreuz vor sich zusammen, wob einen Zauber, durch den sich seine Kraft direkt auf sich kanalisierte und wieder verging...
Als er seine Arme einen Moment später wieder öffnete, stand er im Schrein. Dort ließ er sich nieder und dachte alles nocheinmal genau durch. Der Teufel steckt oft im Detail...
12.08.2003, 17:59 #12
jamesrian
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Der Sturm tobte.
Eine einsame Gestalt kämpfte sich durch die Wilden Böhen am Rande des wellenschlagenden Sees. Sie war in ein rotes Gewand der Feuermagier gekleidet. Er Schritt auf das auge des gigantischen Sturms zu, um ihn herum entwurzelten Bäume und Wasser wurde in einem Strudel in die Luft gerissen. Nur der Magier ging weiter, als wäre er von dem Sturm nicht betroffen. Einige Minuten später hatte er das Auge des riesigen Sturms erreicht, und was er sah verschlug ihm den Atem. Er taumelte, stürzte.

James schrak hoch! Er lag am Rande des Waldes kurz vor Orlafs Taverne im Zentrum Kohrinis. "Beliar...", murmelte er vollkommen verstört und der Ohnmacht nahe. Er hatte ihn noch nie gesehen, doch es war Beliar- James war vollkommen sicher. Stöhnend richtete er sich auf und machte sich langsam wieder auf den Weg. Noch immer ganz benommen von den Folgen der Vision erreichte er die Taverne Orlaf's. Ein Söldner sprach ihn an: "Ach, wen haben wir denn da? Wenn das nicht James, der Banditentöter ist", sein Gesicht verwandelte sich in ein höhnisches grinsen, "Du hast einiges wieder gut zu machen... sagen wir... 1000 goldstücke." "Du wirst mich nun zu Kommandant Lee bringen!" , sagte der Magier in beschwörendem Ton. Der Söldner lachte: "Und warum bitte sollte ich das tun? Du bist doch verrükt, 1000 Goldstücke, odetr ich reiß dir den Kopf ab!" "Mach mal halblang, hier hast du deine 1000 Goldstücke, und noch 500 dazu wenn du mich zu Kommandant Lee bringst." "Na also, geht doch.", entgegnete der Söldner patzig ," ihr könnt rauskommen". In diesem Moment traten ungefähr zwanzig bis an die Zähne bewaffnete Söldner aus dem Unterholz. "Bringt ihn zu Kommandant Lee, und jetzt her mit den 500 Gold". "Hier hast du sie", sagte der Magier und folgte den Söldner bis er Onars Hof erreichte. Er betrat das haus in welchem Lee seinen Sitz hatte, und sprach ihn an: " Innos sei mit dir, Kommandant Lee. Ich bin gekommen um dich um Rat zu ersuchen." "Das gefällt mir, Das Kloster ersucht die unehrenhaften Söldner um Rat... Wie auch immer, ich will keinen Streit mit dem Kloster riskieren, was kann ich für dich tun?" Ich suche einen Sch..." "Ach, du suchst den Schlüssel", ein breites grinsen zog sich über Lees gesicht," wieviel zahlst du?" "20000 Goldmünzen." "30000!" "So sei es denn, wo ist der Schlüssel?" Lee lächelte noch immer "Hier ist er, es war mir eine Freude mit dir Geschäfte zu machen, Magier [lacht dreckig]" Ohne ein weiteres Wort drehte James sich um und verließ das Lager. Erwar nun gar nicht mehr so begeistert von dem Vorhaben Pyrokar's, er hatte die Vision gesehen... Es war Beliar selbst gewesen---
Verstört machte er sich auf den weg zurück zum Kloster der Feuermagier...
12.08.2003, 20:27 #13
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Ein Hüter der Tür also. Den Einlass wollte er ihm verwehren. "Nur ehrenhafte Magier des Klosters." sagte er. Vielleicht sollte Ivain ihm zeigen, wie sehr er Magier war. Obwohl, töten wäre falsch, also was tun? "Ich sage das nicht gerne. Aber wenn du mich nicht durchlässt, werde ich mir den Weg selbst bahnen." warnte ihn Ivain.
Er glaubte nichteinmal, dass ihn der junge Magier ernst nahm, stattdessen tat er, was Ivain erwartet hatte, er zückte selbstgefällig eine Rune, warf sie in die Luft und ließ sein Mana hineinfließen, sodass sie sich in einen glühenden Feuerball verwandelte, der über seiner Hand stehen blieb.
Ivain schüttelt den Kopf, blickte dem Magier tief in die Augen, konzentrierte sich.
Er öffnete seinen Geist, besann sich auf die Sphärenöffnung.
Von einer Sekunde auf die andere brach ein reger Sturm los. Mit einem Krachen flog der Magier mit schreckensgeweiteten Augen gegen die Klostermauer, weggefegt von den reinen Energiewellen, die der Feuerfürst kontrolliert in diese Welt donnern ließ. Wenige Sekundenbruchteile später zerrissen die magischen Schutzbanne, die die Klosterpforte gehalten hatten und die Tür zerbarst in tausend Stücke. So plötzlich wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf. Ivain hatte das Sphärentor geschlossen und seine Aura gelöscht.
Der Magier rappelte sich auf. Die Feuersturm-Rune war von der Überladung mit magischer Energie zerborsten, die Runen am Gürtel des Magiers waren zerstört, ihr sonst intensiv leuchtendes Bild war verblichen, das Fokusgerüst zerpflügt.
Diese kleine Demonstration sollte reichen. Sie hatte Ivain nicht viel Kraft gekostet, esw war mehr eine kleine Kostprobe gewesen. Er konnte es sich in dieser Situation nicht leisten, rücksichtslos mit seiner Kraft umzugehen.

Ohne den geschockten Magier weiter zu beachten trat er über die Trümmer der zerstörten Tür ins Klostr hinein. Er war lange nicht hiergewesen aber es hatte sich nichts verändert. Lässig schritt Ivain an Meister Parlan vorbei, der ebenfalls einen Feuerball über seiner Hand schweben hatte, den er aber nach einem kurzen ermahnenden Blickes Ivains löschte. Er erinnerte sich also noch an den Feuergebieter. Ivain hoffte noch kurz, den alten Mann nicht in seiner Ehre gekränkt zu haben, er war der einzige wirklich vernünftige Mann in diesem Kloster. Ivain trat ein in die innerste Kirche des Klosters, das Sanktum. Dort sah er den verdutzten Pyrokar auf dem vordersten Thron sitzen. Er hatte das Amt des Feueroberers nicht verdient. Er hatte nichteinmal aus Corristos Schicksal gelernt und führte lieber Streit mit den Magierklans von Mor'ghut'karra statt sich ernsthafter Forschung zu widmen oder ETWAS sinnvolles zu machen.
Und so ein Narr hatte das Leben aller dieser Novizen und Magier in der Hand. Sie hörten auf ihn und wenn er Ivain den Schlüssel nicht überlassen wollte, müsste er eben anders an den Schlüssel gelangen. Das Kloster würde versuchen ihn zu besiegen. Er würde sie nicht gerne alle töten. Eine Machtexplosion in der Größenordung trug auch für den Feuerfürsten ein gewissens Risiko, das er nicht gerne einging...

"Wer bist du, das du es wagst, unser Pforte zu zerschmettern und hier so hinein zu platzen?! PARLAN, wieso hast du ihn nicht aufgehalten?"
schrie Pyrokar ausser sich. Der demütige, alte Magier senkte sein Haupt, aber Ivain antwortete stattdessen: "Weil er weiss, wer ich bin." "Und wer bist du, das du es wagst, so mit mir zu sprechen? Man nennt mi MEISTER Pyrokar, ich bin der..." "Ich weiss, wer du bist. Du bist der Obernarr hier. Lass Parlan in Ruhe, er überragt dich in sowohl geistiger als auch in magischer Größe und er ist weiser als du es je werden wirst." Ivain dreht sich zu Parlan "MEISTER Parlan, sag ihm, wer ich bin." sagte Ismael, setzte noch ein "Bitte." hinzu.
Mit offenem Mund starrte Pyrokar abwechselnd Parlan und Ivain an als Parlan anhob zu reden. "Dieser Mann, Pyrokar, ist Ivain, Gebieter über die Sphäre des Feuers und Hüter der magischen Flammenklinge der Phönixritter. Er hat das Kloster vor langer Zeit verlassen, er ist älter als ich, ich war einst sein Novize." Dabei sah er zu dem jungen Ivain herüber. In den Zwischensphären vergeht die Zeit eben nicht so schnell. "Und, mit verlaub, es wäre angebracht, ihm etwas mehr Respekt entgegen zu bringen." "Respekt? Ich? Parlan, wendest du dich gegen mich? Veründest dich mit diesem, diesem..." "SCHWEIG JETZT!" unterbrach ihn Ivain "Richte noch ein Wort gegen diesen edlen Magier und du wirst schneller verbrennen als du Piep sagen kannst. Ich bin nicht umsonst hier, es mangelt mir an Zeit. Es geht um einen Schlüssel."

Gleichmütig sah er den Feuermagier, der immernoch mit hochrtem Kopf auf seinem Thron saß, untergraben in seiner Authorität.
Endlich schien er manierlich zu werden.
"Wir haben einen Magier entsannt ihn wiederzubeschaffen."
"Was hattet ihr mit diesem Schlüssel vor? Habt ihr auch eine noch so geringe Ahnung, was ihr da in den Händen gehalten habt?"

Just in diesem Moment trat der Magier ein, den Ivain den Tag zuvor gesehen hatte...
12.08.2003, 21:42 #14
jamesrian
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[Falls irgendwann einmal ein Kampf zwischen zwei characktern ausbrechen sollte darf nicht einer den ganzen Kampf schreiben, er muss den anderen zu wort (schrift) kommen lassen (wenn es net grade ewig dauert]

"Meister Pyrokar, was soll die zerbroch...", Der Magier stockte als er die absurde szene sah die sich vor ihm im Raum abspielte. Pyrokar saß unterwürfig auf seinem Thron, vor ihm die Gestalt eines in eine dunkle Robe gehüllten Magiers, der schwach und zerbrechlich wirkte... Zugleich spürte James die unglaubliche, uralte und zerstörerische Kraft die von ihm ausging und James doch auf seltsame Weise vertraut vor kam. Langsam Schritt er näher heran. "Ich bringe euch den Schlüssel Meister Pyrokar." "Gut", antwortete die in schwarz gehüllte gestalt und lächelte ,"gib ihn mir." "Wer seid ihr?" "Parla... nun ja, ich kann es dir genausogut selber sagen, ich bin Ivain, der Herr des Feuers, Gebieter über die Shäre des Feuers und Hüter der Flammenklinge der Phönixritter." Instinktiv zog der Magier die Hand in der er den Schlüssel hielt zurück und warf einen fragenden Blick in Richtung Pyrokar --- In diesem Moment sagte Parlan: "Ihr dürft ihm diese Aktion nicht übel nehmen, Meister Ivain, er ist neu hier im Kloster und weiß noch nicht viel über die uralte Magie des Feuers und die Flammenklinge der Phönixe. Doch die Kraft ist stark in ihm. Er hat es geschafft in die Trollhöhlen Gur'hahr'shaks vorzudringen und unter anderem ein mächtiges Artefakt zu bergen. Einen der drei Wassersteine. Ich bür..." "Ich weiß alles über ihn" unterbrach ihn Ivain, "er ist teils noch sehr aufgeplustert, doch ich spüre, dass er noch eine wichtige Rolle zu spielen hat, im Gefüge der Zeit. Und ich weiß auch, dass er in visionärem Kontakt zu den Göttern Adanos und Beliar steht. E..." Pyrokar fuhr auf: "Im Kontakt zu Beliar? Für diesen Frevel wird er Zahlen" Er schläuderte einen eispfeil quer durch den Raum und dieser hätte wohl die Brust des vollkommen erschrockenen Feuermagiers getroffen, wenn nicht im letzten Augenblick...
12.08.2003, 22:35 #15
(pisi)Härda
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Eine ungeheure Macht flutete den Raum, die scharfen Nimbusse tiefster Macht blitzten und glühten hell auf, wütend wirbelte Ivain herum, der tödliche Frostpfeil verging wie eine Schneeflocke in einem Flammenschild, dass aus Ivains linker Hand schoss. Er hatte es sich angemaßt einen unter seinem Schutz stehenden anzugreifen, das war zu viel, er überschätzte sich ja dermaßen maßlos. Und Ivain hatte ihn gewarnt. Er sannte seinen Geist zerstörerisch zu Pyrokar, diesem flog die Rune aus der Hand. Er versuchte noch etwas schusselig ein paar löchrige Wards aufzubauen, aber Ivain riss sie im vorrübergehen nieder, Pyrokar taumelte zurück. Ismael schlug zu, mal um mal verpasste er Pyrokars Geist Schläge mit seiner Magie, die aus den elementarsten Feuergeweben bestanden. Ivain bremste nicht das Ausströmen seiner Energien und so ging ein mystisches, diffuses Leuchten von ihm aus, als er fast geisterhaft mit schebendem Schritt zu dem am Boden kauernden Pyrokar hinüber ging. Mit seinen rotorange glühenden Augen sah er in die Augen des Feueroberers. Die seltsam hallende Stimme des Feuerfürsten erhob sich. "Du hast gegen alles verstoßen was dir heilig sein sollte. Du müsstest wissen, dass Innos und Beliar sich stetig die Waage halten müssen, ist dies nicht der Fall, wird dieses Gleichgewicht gestört. Du hast jetzt zweimal bereits fast das Gleichgewicht aus dem Rahmen gebracht. Adanos Zorn ballt sich dann gegen den Menschen und die Rache aus der 4ten und 5ten Sphäre ergießt sich in diese Welt. Und derjenige, der die Menschen vor den Katastrophen bewahrt, die daurch hervorgerufen werden, bin ich. Ich bin der Hüter der Sphären und fungiere als Pufferzone für deinen Frevel. Nur das Stören des göttlichen Gleichgewichts kann den Zorn des weisen Gottes erregen, aber glaube mir: Er würde dieses ganze Kloster , vielleicht ganz Khorinis ohne Probleme auslöschen. Du hast gerade versucht, in meinen Plan einzugreifen und eine wichtige Schicksalsfigur zu töten und du warst es auch, der die Schändung am Schlüssel befohlen hat und der ihn verloren hat. Ich will nicht wissen, welchen Gefahren für diesen jungen Mann hier deiner Willkür entsprungen ist. Als ausführender Hüter der Sphären banne ich dich von Innos. Er wird dir keine Hilfe mehr gewähren!" Die letzten Worte wurden von einem Donnern untermalt, wärend eine Klinge aus reinem Feuer in Ivains Hand erschienen war. Er schwang sie auf den Hals von Pyrokar zu, der schützend die Hand vors Gesicht hielt. Mit einem lauten Knall und einem blenden Lichtblitz durchfuhr die Klinge Pyrokars Hals ohne ihn zu durchtrennen. Seine Magie war dahin, er war damit für seinen Frevel bestraft. Ivains Macht verlief sich. Seine Augen färbten sich wieder in das übliche meereshellblau. Er wand sich an Parlan: "Parlan, ich ernenne dich zum Abt des Klosters. Sieh zu, dass dieses Kloster ewas erneuert wird, lehre die Schüler die wahre Magie und bilde den innersten Kreis des Feuers neu. Ausserdem fürchte ich, ich muss dir diesen Magier hier entführen, James, wenn ich richtig informiert bin. Wir werden uns auf eine lange Reise begeben."
"Wo solls denn hingehen?" fragte James. "Es geht nach Diconia zum Tempel des Lichts."
13.08.2003, 01:01 #16
jamesrian
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Und so wandten sich der Feuerfürst und der junge Magier vom Kloster ab und machten sich nach Osten auf [ich hab mir das über diconia net durchgelesen, also nen bisschen Tolerant sein], wo sie den Tempel des Lichts zu finden hofften. James war bis ins innerste Mark erschüttert über die Macht, die der Magier zu haben schien, sie Schritten über die sonst so gefährlichen Straßen Kohrinis', aber nichts, rein gar nichts war im Begriff sie auf ihrem Weg anzugreifen. Wölfe die auf der Straße saßen und einen toten ausweideten Schritten bedächtig zur seite als Ivain an ihnen vorbeischritt, und selbst Schattenläufer waren seiner Magie nicht gewachsen. Plötzlich... Nur für einen winzigen Moment, glaubte James etwas Schwarzes, wirbelndes aus den augenwinkeln gesehen zu haben. Verwirrt sah er sich um. Ivain schien dies bemerkt zu haben, denn er fragte: "Was hast du?" "N.. Nichts, ich bin wohl nur etwas aufgeregt.", antwortete James. Schweigend gingen sie weiter. Und da war es wieder, das Toben, diesmal viel intensiver als vorher, und als James sich diesmal umdrehte, sah er ihn, den Sturm, in seinem Auge die Ausgeburt der Hölle, Beliar . Er hörte eine vertraute Stimme in seinem Kopf, doch obwohl er die Worte verstand war sein Geist nicht in der Lage, sie umzusetzen. Er konnte nur eins tun, den riesigen, nein... gigantischen Dämon anschauen, der dort im Auge des Sturms saß und ihn auß leblosen Augen anstarrte. James begann zu zittern. Der Himmel barst in zwei Hälften, ein blendendes Licht kam vom Himmel herab. In der einen Hand ein Schwert aus purem weiß, welches alle nur erdenklich Farben des Spektrums in der umgebung wiederspiegelte, in der anderen , ein Schild, in welches ein goldenes Muster eingewoben, dass jedoch immer, wenn man versuchte es zu erfassen versuchte, den sinnen entglitt. "Innos", stöhnte James. Wieder hörte er die Stimme: "James, was siehst du?", sie klang jetzt eindeutig alamiert. James begann zu sprechen, er war selbst neugierig darauf, was er sagen würde, denn es war nicht er, nein, es war etwas anderes, unvorstellbar mächtiges, dass der Schöpfung selbst die Stirn bieten könnte: "Die Götter sind uneins, geh zum Tempel des Lichts und finde den Weg, es müssen drei sein, einer der sieht, einer der kämpft, und einer der..." seine Stimme versagte und er fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf...
13.08.2003, 01:18 #17
(pisi)Härda
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Innos, ja auch er denkt nur.
Ivain hatte die Anwesenheit einer Vision deutlich gespührt. Innos selbst wollte nocheinmal sichergehen, dass seine Anweisung auch wirklich ausgeführt wurde. Die Vision war klar gewesen. Ivain ließ den schlafenden, von der Eingebung erschöpften Magier hinter sich her schweben. Ivain hatte seinen Geist ausgesannt, James vor dem schlimmen Energieschlägen bewahrt und sich die Vision teilnahmslos angesehen. Im Gegensatz zu dem jungen Magier hatte er sie in voller Länge genießen dürfen.

Sie erreichten den freien Hafen von Khorinis im Osten der Insel. Vielleicht würde sich ja ein lebensmüder Fischer dazu bereiterklären, sie zu verschiffen...

Tatsächlich es ging sogar ein Transportschiff. Ivain verschwand kurz mit dem Kapitän in der Kajüte, als er wieder herauskam, hatten die beiden Magier gute Plätze auf dem Schiff. Mit Geld konnte man schon etwas bewirken. Vor allem mit derart belanglosem Material wie Gold, dass Ivain jederzeit erschaffen konnte. Ivain ließ James in sein Bett gleiten und setzte sich selbst auf einen Hocker.
Einer der sieht, einer der kämpft und einer der stirbt
Hoffentlich ging es nur um die representativen Öffnungssteine und nicht um die beiden Magier.
13.08.2003, 11:45 #18
jamesrian
Beiträge: 502

Als James erwachte war er allein. Aufmerksam sah er sich um... er war auf einem Schiff. Mit bedächtigen Schritten ging er durch die Kabine, auf die Tür zu. Als er sie erreichte wurde sie von der anderen Seite geöffnet. James schrak zurück und brachte sich mit einem hastuigen satz in sicherheit, um nicht die Tür gegen den Kopf gestoßen zu kriegen. Ivain betrat den Raum, ein besorget Ausdruck lag auf seinem Gesicht. "Die Vis..." "Ich habe sie gesehen unterbrach ihn Ivain." "Was bedeutet sie?" "Später", antwortete Ivain " Im Moment haben wir wahrlich andere Sorgen, wir sind nicht allein hier... Jemand, nein, etwas verfolgt uns... Wir nennen es, Leviathan, ein riesiges unterwasserwesen, mit dem aussehen einer Qualle und Fangarmen hart wie Stahl... Ich mache mir keine Sorgen darüber es zu besiegen, das sollte kein Problem werden, aber wenn es das Boot zereißt bevor ich es vernichten kann, dann haben wir ein Problem." Ivain ließ sich neben dem anderen Magier nieder und setzte an, noch etwas zu sagen, doch James machte eine Handbewegung, er möge bitte schweigen. "Ich brauche etwas frische Luft... Seereisen habe ich noch nie gemocht", sagte er, stand auf und verließ den Raum. Er betrat das Deck und war überrascht über die Größe des Schiffes. Trotz der kleinen und mehr als unbequemen Kabine (die sicherlich trotzdem die beste auf dem Schiff war), war das Schiff ein wahrer gigant, es maß gut 100 Meter länge, und hatte sechs riesige Masten, die gute zehn Meter über seinem Kopf in runden Ausgucken endeten... Der Magier trat an die Reling und sah aufs meer hinaus. Im ersten Augenblick registrierte er nichts auffälliges, doch dann sah er eine gut einen Meter hohe Welle die ihnen auf Schritt und tritt folgte... "das muss das Wasser sein, welches der, wie hatte Ivain gesagt, leviathan verdrängt", dachte James. Er fragte sich, wieso sich dieses Geschöpf des Meeres für sie interessieren sollte, doch er fand keine Zeit darüber nachzudenken, denn in diesem Augenblick wurde das Boot von einer gewaltigen explosion erschüttert. Der Boden bebte, Ivain hechtete aus der Kabine und murmelte etwas für James unverständliches. Dann stellte er sich hin, erhob die Arme über den Kopf und begann zu singen,. erst leise, immer lauter und lauter werdend. Der Gesang endete in einem kuriosen Crescendo aus zauberformel ungeheurer Macht. Doch etwas störte das zerbrechliche Gefüge der Magie... James konnte spüren wie der eben noch so kontrollierte Zauber Ivains Macht entglitt... James spendete ihm alle magische Kraft, die er hatte, aber das war wohl nur ein Tropfen auf dem heißen Stein... der Gesang endete, einige Sekunden lang passierte nichts. Dann plötzlich gab es einen solch ohrenbetaübenden Knall, das James vor Schmerz die hände auf die Ohren presste. Seine eigenen Schreie gingen im Lärm der Naturgewalten unter... Zu allen Seiten fegten wellen weg, die duzende von Metern hoch wahren. Erst jetzt bemerkte James was geschah, das wasser unter dem boot begann zu den Seiten hinfort zu fließen...Sie standen auf dem Grund des Meeres. Panisch sah James sich um, doch da war Nichts. Nichts. Nichts!!! Nur die hundert Meter hohe wand aus Wasser, um sie herum... Dann stürzten die wassermassen herunter und begruben alles unter sich...
Der Magier schrie noch ein letztes Mal auf, bevor das Wasser ihn berührte... Der Druck schien seinen Körper zum Zerplatzen zu bringen, er schluckte Wasser...
14.08.2003, 20:22 #19
(pisi)Härda
Beiträge: 463

Verdammt! Dieser Leviathan, seine Magie hatte das Sphärengerüst, auf dem die Magie der Elemente beruhte, niedergerissen und den Zauber gestört. All seine Kraft musste Ivain aufwänden, um bei klarem Verstand zu bleiben. Er webte Luftblasen aus reiner Magie um dies Besatzung zu retten, dann für den Kapitän und für James. Als letztes ließ er das Schiff sich erheben doch seine Macht war erschöpft. Hatte er nicht noch irgendwo einen Manatrank? Durch das Wasser waren Ivains Bewegungen verlangsamt, hektisch kramte er in einer seiner Taschen unter Wasser trank er die Flüssigkeit, die seinen Körper mit Energie flutete. Sein Kopf drohte zu platzten doch Ivain hatte schon einen Zauber gewirkt. Der Druck ließ schlagartig nach, Ivain tireb in einer Lufblase an die Oberfläche. Dieses Ungeheuer wollte es mit ihm aufnehmen? Nungut! Nocheinmal durfte ihm der Zauber allerdings nicht entgleiten, wäre das Ende! Das Boot flog mit einer vom Wasserdruck befreiten Energie aus dem Wasser, schluf heftigst nach unten wieder auf. Total durchnässt lagen sie auf dem Schiff während sich das riesige Maul des Leviathan näherte. Ivain öffnete seinen Umhang und zog das Schwert hervor, dass er solange gehütet hatte. Erneut hob er an, die Zauberformel zu sprechen, doch diesesmal wob er sie um das Schwert und es erwachte. Die unbändigen Feuerenergien der Phönixe verband sich mit dem Sphären-Zauber des Feuerfürsten. Die magische Aura des Schwertes ließ die Welt um sie herum vibrieren. Wasserfontainen schossen in die Höhe, ein wahrer Sturm hob an, um ihn herum wurde die Hitze unerträglich. Das Maul des Leviathan schloss sich schon über dem Schiff, doch Ivain wob weiter an seinem Zauber. Das Tor zur Sphäre öffnete sich, der Zauber drohte seiner Kontrolle zu entgleiten! ER WAR NOCH NCIHT... IGNIFAXIUS! donnerte Ivain. Ein Feuerstrahl von so gleissend reinem Element, dass Ivain geblendet zu Boden geschleudert wurde verließ das SChwert und traf den Leviathan. Ivain wurde es schwarz vor Augen...
14.08.2003, 21:09 #20
jamesrian
Beiträge: 502

James wurde von der Ungeheueren Druckwelle meterweit durch die Luft geschleudert und klatschte knapp neben der Reling ins Wasser... Als er wieder auftauchte und die Augen öffnete wünschte er sich zugleich er hätte es nicht getan, der leviathan hatte sich in eine gleißende, orange weiße Kugel aus Licht und Hitze verwandelt, dass er glaubte zu erblinden... Vielleicht wäre er das, doch er holte tief Luft und ließ sich wieder unter Wasser gleiten, zum einen um der hitze zu entgehen , zum anderen um möglich weit von dem unheimlichen Feuerball entfernt zu sein - einige Minuten später tauchte er wieder auf. Das Boot schaukelte sacht in den Wellen und die Sonne warf ein nahezu unverschämt friedliches Licht auf die Erde herab... Schnall kletterte der Magier aus dem Wasser über eine der Leitern an Bord des Schiffes und ließ sich erschöpft an der Reling nieder... Nachdem er einige Sekunden verschnauf und neue energie gesammelt hatte, stand er auf und sah sich um, vorne am bug des Schiffes hing der verkohlte Kadavar von einem der Matrosen, der dem leviathan zu nahe gekommen war, auch die anderen Leute auf dem schiff hatten leichte verbrennungen erlitten - abgesehen von ivain und ihm. Langsam schritt er auf den Feuerfürsten zu... Er wirkte erschöpft und zerbrechlich, man konnte sich kaum vorstellen, dass dieser Mann eine solch ungeheuerliche Macht besaß. James bot noch einmal seine letzte Kraft auf, hob ihn hoch und trug ihn in die Kabine... Die Einrichtung war klitschnass, aber das Machte in sofern nichts, da auch sie vollkommen durchnässt waren. Vorsichtig legte er Ivain auf das eine der beiden Betten und fiel zugleich erschöpft auf das andere - beim einschlafen murmelte er noch "Und wenn wir aufwachen bist du mir eine Erklärung schuldig..."
26.04.2004, 16:37 #21
Joni Odin von Hassenstein
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