World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Das alte Herrenhaus (Amazonenlager) # 14 |
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22.10.2003, 16:37 | #326 | |||||||||
Jamira Beiträge: 160 |
jamira hatte sich mörderisch erschreckt, ald sly auf einmal hinter ihr aufkreuzte. "weißt du, wo fisk hin ist? ich dachte, wir schließen die ausbildung ab, indem ihr euch miteinander beschäftigt und versucht, herauszufinden, wer die bessere waffe, die bessere technik und die besseren konditionen hat? wir können natürlich auch erst mal allein weiter machen. aber ich will weg hier. ich mag das einsame lager nicht mehr. ich bin eigentlich nur noch wegen euch beiden hier, und wenn fisk nicht kommt, dann hat er eben pech gehabt. greif dir deine waffe, wir gehen trainieren." jamira griff sich ihre übungslanze und piekte den großen mann vor sich her bis auf den trainigsplatz. die speere waren jetzt normale kampfspeere, nur hatten sie an den spitzen runde bälle zu sitzen, die aus wargfell waren und schwere verletzungen vermeiden sollten. trotzdem würde es ab jetzt weh tun. |
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22.10.2003, 17:38 | #327 | |||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
"Wenn du das Lager nicht mehr magst geh auf den Hof dort ist Hummelchen und dort findeste sicher auch einen Mann für dich nicht jeder ist dort ein Säufer oder so ein Chaot bzw. unsteter Mann wie ich. " Sly grinste sie an und lockerte seine Waffe aus der halterung um sie hervorzunehmen. Er bestückte sie ebenfalls mit diesen Wargfellen und fing an seine Waffe vor ihm rotieren zu lassen. Dann hielt er sie mit einem male fest und schloß die Hand fest um die Lanze sodass seine Knöchel weiß hervortraten. Dann mit einem lauten schrei ging er auf die Amazone. Seine Waffe schoss hervor und er duckte sich unter dem Speerstich drunter durch. Er war gespannt wie die Amazone verteidigen würde... |
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22.10.2003, 20:58 | #328 | |||||||||
Zylia Beiträge: 86 |
Zylia war wieder auf der Amazoneninsel, sie hatte Glück gehabt, als sie von Drakia wieder mit Ihrem Lastsegler aufbrach, mit den Boot Phoenixfee im Schlepptau war etwas Westwind aufgekommen und hatte auch den Nebel gelichtet. Je näher sie der Amazoneninsel kam, desto weniger wurde der Nebel, dieser schien nur in der Nähe Drakia zu sein und diesem komischen Moor was dort sein sollte. Schnell hatte sie die beiden Boote am Bootssteg vertäut und ging nun Richtung Gästehaus was solle sie nun machen? Waren die Halunken die ihr Boot in Khorinis gestohlen hatten und damit nach Drakia gesegelt waren um von dort ins Minental zu gehen schon dort oder noch auf der Küstenebene? Ob sie hier jemanden fragen könnte, bezweifelte sie das Lager der Amazonen, dem sie auch einmal angehört hatte war wie ausgestorben, keine fackeln brannten am Weg, zwischen Hauptlager und Gästehaus, aber im Gästehaus selber schien noch jemand zu sein. Dort brannte Licht, Zylias Herz pochte schneller war Jamira noch da, oder waren noch andere Gäste im Lager? Sie ging näher und betrat das Gästehaus. Licht brannte hier, aber niemand war zu sehen, wo war Jamira? Wenn sie überhaupt noch im Lager weilte, aber einer musste ja das Licht angelassen haben und im Kamin im Aufenthaltsraum brannte auch noch ein Feuer, also muss vor kurzem noch jemand hier gewesen sein. Unschlüssig stand Zylia da, nicht wissend was sie nun machen solle. |
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22.10.2003, 21:39 | #329 | |||||||||
Jamira Beiträge: 160 |
jamira rammte den speer in den boden und beendete die übung für heute. inzwischen war es dunkel geworden und die fackeln, die den übungsplatz beleuchteten waren heruntergebrannt. "lass uns schluss machen. mir tun die arme weh und ich habe etliche blessuren davon getragen. du kannst alle angriffe sehr gut abwehren, ich bin wirklich erstaunt. auch deine kenntnisse vermagst du dosiert und dennoch kraftschonend einzusetzen. wir werden morgen sehn, wie du mit einem speer jagen kannst. wir werden mal versuchen, einen keiler zu erlegen. für diese jagd sind speere die beste waffe. ich weiß, wo wir welche finden. wenn fisk auftauchen sollte, dann nehmen wir ihn einfach mit." jamira und sly gingen gemeinsam zum gästehaus zurück, in dessen eingangshalle bereits neue besucher warteten. "immer herein, hier gibt es einen gemütlichen kamin und in kürze auch eine heiße suppe." |
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22.10.2003, 23:08 | #330 | |||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly saß an dem Tisch und erwartete bereits die Suppe von Jamira. Sie geisterte in der Küche umher um sie zuzubereiten. Sly seinerseits sah an sich hinunter. Seine Rüstung hatte erstaunlich gut gehalten gegen die schläge. Dieses Sumpfhaileder war noch härter als erwartet. Der ehemalige Söldner zog sich das Oberteil aus und betrachtete seinen Körper. Er war übersäht von blauen Flecken und sonstigen üblen Sachen. Vorallem sein Bauch hatte etwas abbekommen und da er dort nicht so gepolstert war von einem Bierbauch wie Gorr kamen auch die blauen Flecken langsam hervor und stachen von der üblichen Hautfarbe her ab. Er musste jetzt unweigerlich an Gorr und Druid denken , diese beiden Muskelprotze wie sie im Buche standen. Solch eine stärke würde er wohl nie erreichen, er hatte zwar auch muskeln aber eher auf Schnelligkeit angelegt als auf rohe gewalt. Dementsprechend waren sie auch weniger dick ausgeprägt sondern eher auf Ausdauer, doch das war dem ehemaligen Söldner nur recht für seine Kampfart genau richtig. Dann kam auch Jamira mit der Suppe schon herein und stellte sie vor Sly ab. Der Krieger hatte einen riesen Hunger und begann sich sofort auf die leckere Suppe zu stürzen. Jamira sah Sly nur schokiert beim essen zu und schüttelte den Kopf, doch Sly grinste sie nur an. Dann als er fertig war lehnte er sich zurück und sah Jamira an. "Du siehst aber , selbst eine Doppelklinge kann eine erstaunliche Waffe sein. Aber der Speer soll die beste Waffe für die Jagd sein? Ich weiß nicht ich ziehe da meinen Bogen vor. Der Speer hält die Tiere zwar auf Distanz und ich weiß welchen vorteil du bei den Keilern siehst, nämlich dass er noch in den Speer reinstürmt , aber trotzdem mein Bogen ist mir da bedeutend lieber denn damit kann ich gegnergruppen sehr einfach ausschalten. Der Speer soll mir dazu dienen tiere zu jagen und zu töten die nicht so einfach umzubringen sind wie Drachen oder sonstige Biester aber es wird bestimmt interessant. Sag mal wo willst du denn eigentlich hin, wenn du das Lager hinter dir gelassen hast? Ich meine du nimmst ja sicher deine Tochter mit. Wo wollt ihr hin? In Khorinis bleiben oder ein anderer Ort außerhalb Khorinis?" |
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23.10.2003, 00:00 | #331 | |||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Quietschend schwang die schwere Türe aus eisenbeschlagenen Eichenbohlen auf, ein eisiger Windhauch wehte in die warme Stube, ließ die Kerzen und Öllampen ein wenig aufflackern, erinnerte die Personen, die im Gästehaus waren, daran, wie bitterkalt es draußen geworden war. Sly und Jamira, anscheinend in ein Gespräch vertieft, wandten sich kurz um, als schwere Schritte auf die Holzdielen zu hören waren und Druid eintrat. Mit einem kurzen, freundlichen Nicken begrüßte er die beiden, an der Flamme einer Kerze entzündete er seine fertig gestopfte Pfeife, die einen wunderbar würzigen Duft verbreitete, ließ sich schließlich an den Tisch nieder. Mit einem „Guten Appetit!“ stellte die autoritäre Amazone dem Banditen einen dampfenden Teller Suppe auf den Tisch, widmete sich dann wieder dem Drachenjäger. Druid musste Schmunzeln, als er sich die geschundenen Körper der beiden ansah – er konnte sich denken, was sie gemacht hatten. Er wusste ja, dass Sly bei Jamira den Speerkampf erlernte. Dann senkte er den Blick wieder und fing an, die Suppe zu löffeln, sie schmeckte so gut, wie gewohnt, Jamira war eine wirklich gute Köchen, selbst, wenn man es von der kämpferischen Frau nicht erwartete. Während des Essens schaute er gelegentlich auf, beobachtete die Holzscheiten im knisternden Feuer, wie sie langsam aber stetig dem Verfall anheim fielen, immer mehr zerbröckelten, schließlich ganz zusammenfielen, damit klarmachten, dass ein neues Stück Brennholz nachgelegt werden musste. |
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23.10.2003, 08:49 | #332 | |||||||||
Jamira Beiträge: 160 |
"Guten Morgen" fröhlich begrüßte die amazone ihren schüler und stellte ihm sein freühstück auf den tisch. "alles bereit zur eberjagd? wie ich sehe, hast du deinen bogen trotzdem dabei. das kann auch nicht schaden, ich bitte dich trotdem, den speer zu benutzen. du wirst feststellen, dass es sinn macht, dass man den speer gerade zur jagd auf wildschweine benutzt. sie sind ja bekannt für ihre sehr dicke haut. und es ist bekannt, dass eber nicht fliehen, wenn der mensch sie angreift. die stellen sich dem kampf. leider ist es so, dass auch ein hundert mal vom pfeil getroffener eber noch weiter auf seinen feind losstürmt. dann wirst du froh sein, dir dieses tier mit einem speer vom leibe halten zu können. und wenn du später drachen jagen willst, dann sind unsere khorinischen eber schon eine gute übung." jamira hatte schon den scavenger gesattelt und sprang nun auf. "ich reite langsam, du kannst neben mir herlaufen. das ist gleichzeitig gut für deine kondition." |
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23.10.2003, 09:03 | #333 | |||||||||
Mezia Beiträge: 83 |
fand das nett von der Frau das sie einen süßen Brei bekam und eilig und hastig aß die das was man Ihr gab, doch beachtete sie die anderen die um Ihr waren. Sie fand das hier nicht gerade viel los war und das hier nicht viele intressiert waren sich an diesem ort aufzuhalten. Oder dachte sie das nur für sich selber. sie aß schnell stopfend der leckere Brei in sich hinein und schaute zu dem Dunklen Krieger und ihr mund war randvoll der Blick düster und müde doch irgendwie freute sie sich und Ihr Gesicht erhob sich mit einem grinsen zum Krieger. nach dem Essen suchte sie die Frau und begutachtete alles, das Geschirr liess sie einfach stehn und kümmerte sich nicht weiter darum und eilte schnell durch die wege und wollte etwas mehr über diesen Seltsamen Ort wissen. Immerhin wusste Sie ja nicht einmal wo sie wirklich war. Und das Intressierte sie sehr sie suchte und fragte weiter bis sie von jemanden erfuhr das die Frau gerade zur Jagd ging, dann setzte sie sich hin und wartete einfach ab bis sie wieder kam |
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24.10.2003, 01:49 | #334 | |||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Leise knisterte das große, flackernde Feuer im brandsteinernen Kamin, warf lange, gespenstische Schatten in den großen Raum, in dem einige, alte Tische standen. Der Schein der tanzenden Flammen tauchte die ausgetretenen Holzdielen davor in einen rötlichen Schimmer. Heute waren keine Kerzen angezündet, keine Ölleuchten entflammt, die die Gästestube erhellten. In der hintersten Ecke, des ansonsten leeren Raumes, war eine kaum erkennbare Gestalt auszumachen, die, regungslos auf der schmalen Eckbank verharrte, scheinbar mit dem Schatten Eins wurde. Plötzlich kam Bewegung in die Person. Langsam hob sie ein Glas, welches wohl auf ihren Oberschenkeln geruht hatte, zu den Lippen. Glucksend ergoss sich ein Schwall des kühlen Inhalts in den Mund des Sitzenden, bevor das leere Glas lautlos zurück auf den Tisch gestellt wurde. Vorsichtig erhob sich der breitschultrige Schemen von der Eckbank, wobei ein langer, schwarzer Mantel, in langgezogenen Falten zu Boden fiel. Ohne das geringste Geräusch zu verursachen schritt er zum Feuer, bückte sich, um einen kleinen, brennenden Zweig hinauszuziehen. Das warme Licht der Flammen fiel auf das Gesicht des Unbekannten, enthüllte ihn als Druid; sanft hielt er das Holzstück in seine Pfeife, warf ihn schließlich achtlos in den Kamin zurück. So leise, wie auch eben, begab sich der Bandit zur Türe der Kammer, die nach draußen führte. Seine Hand lag schon auf der kalten, eisernen Klinge, da schien er sich eines Besseren zu entsinnen. Langsam zog er seine Hand zurück, wandte sich einer anderen Türe zu, der, die auf den kurzen, engen Korridor führte, an dem die Gästezimmer lagen. Leise knarzend öffnete sich die Tür, fiel Sekunden später ins Schloss... |
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24.10.2003, 13:14 | #335 | |||||||||
Jamira Beiträge: 160 |
spät in der nacht waren die beiden aus dem minental zurückgekehrt. jamira hatte die balge der ausgeweideten eben über ihren reitscavenger gelegt und führte das tier schweigend neben sich her. auch sly war erschöpft, denn der kampf mit der schweren waffe hatte auch seine kräfte erschöpft. "hast du gesehn, welche durchschlagskraft der speer hat? während in der haut aller stärkeren biester die pfeile stecken bleiben und nie empfindliche schichten erreichen, wirst du mit dem speer immer die stärkste waffe zur verfügung haben, die es gibt. ich hab schon eber gesehen, die waren von pfeilen gespickt wie ein igel mit seinen stacheln und die haben immer noch angegriffen. mag auch sonst der pfeil bei einem guten bogenschützen die waffe der ersten wahl sein. die wirklich starke waffe ist der speer." dann waren sie am gästehaus angelangt. jamira warf die felle in eine tonne mit festem deckel, die bearbeitung konnte jetzt niemand mehr leisten. das lager war so gut wie verlassen. dann hatten sie sich am kamin entspannt und jamira hatte dem mädchen mezia die geschichte der amazonen erzählt. spät waren sie zu bett gegangen. |
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24.10.2003, 17:58 | #336 | |||||||||
Mezia Beiträge: 83 |
Mezia erschrack als sie aufwachte und griff sich mit etwas nassen Händen an die Wange, sie schnaufte etwas schnell und erwachte etwas weiter weg von einer kleinen Hütte im Amazonenlager und sah sich um voller schreck und voller Angst blickte sie umher der Blick von Ihr bat sich sehr Müde und lies sie fast wieder in den reizenden Schlaf sinken doch sie hatte einen Traum den sie nicht verstand ein Kindheitstraum von alten Zeiten der Ihr ganz und garnicht gut tat so stand sie auf und wusste nun wirklich was sie machen wollte und lief den weg des Amazonenlagers hinaus und hebe noch die Hand als ein paar Amazonen zu Ihr sahen bevor sie nun ganz verschwand aus dem Altem Herrenhaus |
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24.10.2003, 18:19 | #337 | |||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Suchenden Blickes betrat Fisk das Lager. Jamira hatte seinen Sichtradius noch nicht gekreuzt, doch das würde sich sicherlich ändern. Stets mit dem Kopf schwenkend betrat der Drachenjäger das Gasthaus und fand tatsächlich die gesuchte Person. Raschen Schrittes ging er auf Jamira zu, welche ihn anscheinend bermekt hatte. Als er sie erreicht hatte, bremste er scharf und musterte die Dame scharf. "Ich weiß, warum du hier bist" sprach Jamira und grinste. "Wunderbar" entgegnete Fisk, "Was gibts zu tun?". |
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24.10.2003, 19:49 | #338 | |||||||||
Jamira Beiträge: 160 |
Die Amazone musterte den Drachenjäger eindringlich. "Du warst verschwunden? Haben dich die Blessuren abgeschreckt? Der Speer ist eine brutale Waffe, daran musst du dich gewöhnen. Mit Sly war ich Keiler jagen, er hat sich sehr gut gemacht. Dich hätte ich schon gern dabei gehabt. Vor allem hätt ich gern gesehn, was du mit dem zweiten Keiler gemacht hättest, nachdem dein Speer im Herzen des ersten stecken geblieben ist. Aber egal, jede Waffe hat ihre Vor- und Nachteile. Zeig du mir morgen, was du drauf hast. Ich will die Ausbildung bald abschließen. Es wird immer kälter und ich will mit meiner Tochter noch über das Meer. Wir sind bereits dabei, alles zu packen. Also, ich bin etwas im Druck." |
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24.10.2003, 19:54 | #339 | |||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Fisk nickte bedächtig. "Nun ja, ich will dich nicht stören. Nenne mir eine Aufgabe, ich werde sie erfüllen. ich nehme an, eine weitere Tour dieser Art würde dich zu viel zeit kosten. Also werde ich alleine los müssen. Wie siehts aus?" murmelte er dann, wobei er sich öfters an den Bartsoppeln seines Kinns kratzte, welche durch die kalte Luft kratzig und hart wurden. Dann sah er zu Boden. Der eingefrorene, sandige Boden sah ganz anders aus als noch vor einem Monat, als Fisk seine Lehre hier begonnen hatte. Doch was wollte er tun? Der Herbst war unabwendbar, und irgendwie genoss er diese Zeit auch. Dies alles schoss ihm durch den Kopf, als Jamiras Andeutungen auf eine Antwort ihn zurück in die Realität rissen. |
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24.10.2003, 20:07 | #340 | |||||||||
Jamira Beiträge: 160 |
nun ich denk mal, einen eber kannst du mir auch bringen. allein möchte ich dich nicht losziehn lassen, ich will ja sehn, wie du das machst. immerhin wirst du nur ein meister, wenn ich dir den handschlag drauf gebe. Wollen wir noch in der Nacht los? Das ist noch schwerer, hat aber den Vorteil, dass wir nicht weit weg müssen. Bei Nacht sind die Wildschweine im Weinberg und holen sich die letzten Trauben. Zieh dich warm an, iss und trink und dann gehts los." Suchend sah sich die Amazone nach dem Mädchen um. auch die anderen Gäste wussten nicht, wo sie abgeblieben war. Hoffentlich passierte ihr nichts. Sie musste ja durchs Minental gehen. Inzwischen war nur noch ihr eigenes Boot am Anlegesteig. |
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24.10.2003, 20:16 | #341 | |||||||||
Erend Beiträge: 4.703 |
Nachts jagen. So etwas hatte Fisk sich gewünscht. Okay, es war dunkel, aber eine Jagd hatte er sich sowieso seit Wochen gewünscht. und Keiler waren ihm noch nie begegnet, das machte die Sache noch interessanter. Rach entnahm er seiner Tasche ein Stück Käse und eine Flasche und schlang beides herunter. Dann sicherte er seine Waffen, rückte seine Rüstung zurecht und begab sich zu Jamira. "Lass uns gehen" sprach er in leisem Ton, Jamira nickte nur. So gingen die beiden auf das Tor zu, um in der bedrohlichen Finsternis nach Keilern zu suchen und diese zu erlegen. |
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26.10.2003, 12:09 | #342 | |||||||||
>Avril< Beiträge: 602 |
Sie war also wieder Zu Hause.. wenn man es so nennen konnte. Sie sah traurig zu Boden und schließlich ging sie aus dem Tempel heraus. Die Göttin Donnra hatte den Tempel schon lange verlassen und zurück war nur eine leere Hülle, die für nichtsmehr zu gebrachen war. Avril verließ das alte Amazonenlager und machte sich auf den Weg zur Stadt. Sie wollte endlich Zweihand lernen und sich so den letzten Schliff in der Kampfkunst verpassen. Bald würde sie die Stadttore ereichen´... |
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27.10.2003, 14:22 | #343 | |||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Gelangweilt saß Druid auf einer alten, morschen Bank im Innenhof des alten Gutes. Desinteressiert sah er einer kleinen Windhose zu, wie sie einen Haufen welker Blätter aufwirbelte, sie hin und her warf, im Kreise drehte, auf und ab zerrte, kaute dabei auf seiner Pfeife herum. Nur schwach drang das Licht der Sonne durch die dichte Wolkendecke am Himmel, schaffte es kaum, die Erde ein wenig zu erwärmern. Das monotone Rauschen der See machte den Banditen schläfrig, zog seine Gedanken in entfernte Weiten davon, als selbiger aus den Augenwinkeln eine Bewegung registrierte. Sly, sein Lehrmeister trat durch das Tor des Lagers, blieb kurz stehen und sah sich ein wenig unschlüssig um, bevor er seinen Weg fortsetzte, auf das Gästehaus zusteuerte. Langsam erhob Druid sich, trottete auf den ehemaligen Söldner zu, der, bergündet durch die Schrittgeräusche in seinem Rücken, stehenblieb, sich umwandte und mit erwartungsvollem Blick auf seinen Schüler wartete. "Hey, Sly, altes Haus! Ich denke, ich habe in letzter Zeit viel und gut geübt. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mich freuen, wenn du meinen Trainingsstand prüfen könntest, mir sagst, ob ich die Aufgaben, die du mir gegeben hast, ordentlich gemeistert habe." |
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27.10.2003, 15:25 | #344 | |||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly sah den Banditen erwartungsvoll an und schüttelte den Kopf "Na gut wie du willst, dann will ich mal sehen was ich dir aufgeben werde. " Sly sah sich um und dachte nach "Gut gut, dann machen wir die Übungen auf dem Balken wieder mit dem beworfen werden nur diesesmal im Handstand, du darfst nicht umkippen. Dorthinten sind einige Säulen auf die wirst du klettern , was ja kein Problem sein sollte, und oben auf den Säulen durch salti und schrauben und soweiter ausweichen. So das schleichen haben wir ja geübt, das musst du mit der Zeit auch selbst rausbekommen, da ich dich nicht überall hinschleppen kann damit du auf alle möglichen böden schleichen kannst finde einfach einen Boden den du noch nicht kennst und denk etwas nach danach kannst du das alles hinbekommen. Weiter gehts dann klettern wir einen Wasserfall in der Nähe hoch sollte machbar sein. So das dürfte es sein. Also los!" |
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27.10.2003, 16:27 | #345 | |||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Verstehend nickte Druid, wandte sich dann um und ging zu dem Balken, auf den Sly gezeigt hatte. Mittlerweile kannte er fast jede Kerbe darauf auswendig, hatte er doch schon seit Wochen darauf geübt. Der Bandit brachte sich vor dem Balken in Position, wartete darauf, dass sein Lehrer das Zeichen zum Beginn gab, dann hob er sich in den Handstand. Ein wenig zögerlich setzte er eine Hand vor die andere, der erste Stein, der ihn am Schienbein traf gab den Startschuss für die Übung. Sicher bewegte Druid sich fort, Steine trafen ihn, oder zischten knapp an ihm vorbei; Ausweichen war nahezu unmöglich, wodurch alleine sein Gleichgewicht auf die Probe gestellt wurde, nur einigen wenigen Geschossen, die auf seine Finger zuhielten, konnte er duch ein kurzes, stoßweises Heben der jeweiligen Hand entgehen. Den Kopf fast in die Waagerechte gehoben, die Beine leicht nach vorne übergebeugt um die Balance zu wahren, kam er schließlich ohne Sturz auf der anderen Seite des Balkens an. Ein kurzer Blick in Slys ausdrucksloses Gesicht und es ging zur nächsten Station der Prüfung. Abschätzend stand Druid vor den alten Säulen, schaute sie sich an. Sie standen gerade so weit auseinander, dass man noch hin und herspringen konnte. Durch den Verfall, den die Witterung den Steinskulpturen zugefügt hatte, war er in kürzester Zeit auf einer der Säulen, schaute Sly erwartungsvoll an. Ansatzlos schnellte dessen Faust nach vorne, entließ im Höhepunkt der Streckung einen Stein in die Freiheit, der mit hoher Geschwindigkeit auf den Übenden zuraste. Dieser erkannte die Bedrohung sofort, sprang in hohem Bogen zur Seite, zog die Knie nahe zum Körper, drehte sich seitwärts in der Luft und kam sicher auf einer anderen Säule auf. Im selben Moment raste der nächste Stein auf den Banditen zu, zielte auf seine Knie. Wieder hob er sich in die Höhe, machte einen Salto auf der Stelle, so dass die Bedruhung unter ihm hindurch zischte, doch schon näherte sich das nächtste Geschoss. Ein Strecksprung nach vorne rettete vor dem Treffer. Während Sly, der in der Mitte der Säulen stand, sich am Boden umdrehte, machte Druid sich für den nächsten Sprung fertig. Ein weiterer Stein flog heran, traf nur leere Luft, als das Ziel sich mit einer langezogenen Schraube auf die nächte Plattform begab. Eine Weile ging das noch so weiter, bevor Sly ihn von den Säulen hinunterrief. Ruhigen Schrittes führte der Drachenjäger seinen Schüler zu dem, im Osten gelegenen, Wasserfall, den er nun hoch zu klettern hatte. Gute 50 Meter dürfte die Falltiefe schon betragen. "Viel Spaß, bei den Temperaturen!" Mit einem herausfordernden Grinsen verabschiedete Sly sich von Druid. Dieser schaute noch einmal in die Höhe, machte sich dann daran, die letzte Hürde zu überwinden. Den Anweisungen gemäß behielt er all seine Kleidung am Leibe und sprang mit einem Kopfsprung in die schäumende Gischt. Sofort zogen ihn die schweren Rüstungsteile und den nasse, vollgesogene Mantel nach unten, doch mit ein paar kräftigen Schlägen brachte er sich an die Oberfläche; er wurde von der Wucht der niedergehenden Wassermassen überrascht, hier konnte er nicht bleiben. So tauchte er wieder unter, arbeitete sich unter Wasser zu den Felsen vor. An dem glitschigen, vor Pflanzen grünen Gestein fand er mit den Händen kaum Halt, doch reichte es, um so hoch zu kommen, dass er seine Stiefel einsetzen konnte, deren nietenbeschlagene Sohle einen festen Stand vermittelte. Tropfend machte Druid sich an den langen, kräftezehrenden Aufstieg, suchte mit den Händen nach Spalten und kleinen Ritzen, um sich festhalten zu können. Glücklicherweise bot der zerklüftete Fels genug Möglichkeiten dafür. Stück für Stück arbeitete er sich vor, nach kurzer Zeit brannten die gewaltigen Muskelberge des Banditen wie Feuer, da sie nicht nur sein Eigengewicht, sondern auch die immense Wucht des Wassers halten mussten, die von oben niederstürzten. Langsam aber sicher näherte er sich der rettenden Kante, die Gewissheit, dass er es bald geschafft hätte gab ihm neue Kraft. Immer und immer höher zog er den geschundenen Leib, hielt sich nun links, um nicht in die Strömung des Wasserlaufes zu kommen, der sich zweifelsohne oben befinden musste. Ein letztes Mal hob Druid seine Arme in die Höhe, ein verzweifelter Kraftaufwand streckte langsam seine schmerzenden Arme. Müde schwang er seine Beine über die Kante, blieb kurz liegen, erhob sich dann. Ein paar Meter entfernt saß Sly auf einem Baumstumpf und blickte zu seinem Schüler... |
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27.10.2003, 16:48 | #346 | |||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly sah den Banditen grinsend an und lachte "Na du nasser Tropf wie war das unfreiwillige bad. Jetzt biste wenigstens mal sauberer als sonst." Da kam auch schon ein Kieselstein von druid angeflogen um ihn zu erwichten Sly ließ sich rückwärts fallen über dne Rand des felsens auf dem er saß und kam unter dem Stein wieder hervor "Du bist böse!" fing Sly an zu sprechen "Aber du darfst dich nun meister im schleichen nennen. Glückwunsch." |
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27.10.2003, 19:44 | #347 | |||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
Ein Pfiff gellte durch die Luft. »Sagt mal, macht das Spaß, hier im kalten Wasser zu planschen?« Ein heruntergekommener Mann, bekleidet mit einem abgewetzten Mantel und darunter einer eng anliegenden mattschwarzen Rüstung betrat die Szenerie. Seine dunklen Haare waren wirr und fielen in ungekämmten Fransen über den Schädel bis auf die Schultern. Ein großer schwarzer Hund tauchte auf. Ihm hatte der Pfiff gegolten. Aufgeregt schnüffelte das Tier, dessen struppiges Fell wie die nächste Stufe von Dumaks Haar aussah, im Laub, hatte wohl irgendeine Spur aufgenommen. Irgendwann hob der Hund den Kopf und knurrte leise den von Dumak Angesprochenen an. Ein kurzer Pfiff aus des Diebes Mund brachte den Hund jedoch zum Schweigen. Ohne Eile trollte er sich und fand sich bei seinem Herrn ein. »Ist bei euch Badetag oder warum ist dein Begleiter so durchnäßt? Habt ihr weiter unten, am Meer, Strandgut gefunden und wolltet es bergen?« Für einen kurzen Moment blitzte die Habgier in Dumaks Augen auf, doch ehe man es bemerkte, war das verräterische Glitzern schon wieder verschwunden. |
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28.10.2003, 22:48 | #348 | |||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Langsam wandte Druid seinen Kopf um, schaute dem heruntergekommenen Kerl tief in die Augen. Er bemerkte, wie er kurz zurückschreckte, als er die unnatürlichen Augen des Banditen erblickte, sich jedoch sogleich wieder fasste. Abschätzend musterte Druid ihr Gegenüber. Verfettete, dunkle Haare fielen in langen, wirren Strähnen auf seine Schultern, verdeckten dabei einen Teil seines hageren Antlitzes. Der eher schmächtige Körper war durch einen tiefschwarzen Schuppenpanzer geschützt, dessen einzelne Fragmente wohl aus einer tierischen Panzerung bestanden. Ein kleiner, unverzierter Kurzbogen hing über seinen Schultern, sowie ein schmutziger, schwarzer Mantel. Ein kräftiger, nicht weniger abgerissen wirkender Hund stand neben dem unbekannten, funkelte Sly und den Banditen hin und wieder böse an. Auf irgendeine Weise wirkte der ungepflegte Kerl dort unehrlich, warum konnte Druid nicht sagen. Womöglich lag es an den dunklen, listigen Augen, die aus dem hageren Gesicht hervorstießen, vielleicht an den verschmitzt hochgezogenen Mundwinkeln, möglicherweise war es auch sein ganze Auftreten. „Nichts dergleichen! Meine Körperbeherrschung wurde eben auf die Probe gestellt.“ Druid verspürte keine allzu große Lust mit diesem zwielichtigen Mann eine weiterführende Konversation anzufangen; und sei es nur wegen dem eisigen Wind, der unbarmherzig über den Felsen wehte und den Effekt des kalten Wassers nur verstärkte. „Entschuldigt mich, doch wird es langsam ein wenig frisch!“ Ein Blick zu Sly, der nur nickend zustimmte, dann machte sich Druid im Laufschritt auf zum Amazonenlager, ließ die Beiden alleine. Wenig später saß er im Gästehaus des ehemaligen Lagers an einem großen, schweren Eichentisch, umschloss mit seinen Händen einen bauchigen, hölzernen Becher mit dampfender Milch. Die nasse Rüstung, sowie den durchtränkten Mantel hatte er vor dem brennenden Kamin aufgehangen. Bekleidet war er nur mit einer einfachen Leinenhose, die über den kräftigen Beinen leicht spannte, der mächtige Oberkörper und die dicken, muskelbepackten Arme waren vollkommen entblößt; jedoch reichte die Hitze, die das knisternde Feuer verströmte, aus, um den Raum ordentlich aufzuheizen. Jamira werkelte noch ein wenig in der Küche, ihre Tochter hatte sie schon zu Bett gebracht. Gedankenverloren nippte Druid an seinem Getränk, blickte dann wieder in die tanzenden Flammen... |
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29.10.2003, 14:59 | #349 | |||||||||
Sly Beiträge: 2.229 |
Sly sah den Mann an der da stand und ihm stumm musterte. Der ehmalige Söldner hatte sich wieder auf seinem felsen niedergelassen. "Pass auf dein tierchen auf, wenn es mir gefährlich wird ist es ganz schnell tot. " sagte Sly kalt zu dem Mann den er ansah. Er war heruntergekommen doch irgendwas an ihm stimmte nicht, er mochhte ihn nicht aus irgendeinem grunde. Er hatte eine komische habgierige Aura... |
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29.10.2003, 20:43 | #350 | |||||||||
Dumak Beiträge: 465 |
»Der Hund? Der gehört mir nicht. Der ist nur immer zufällig da, wo ich auch bin, du verstehst?« Ein freches Grinsen zeigte sich für einige Augenblicke auf dem Gesicht des Diebes. »Und keine Angst, der passt schon auf sich auf. Sonst hätte er im Minental nicht überlebt.« Vielleicht sollte dies aber lieber nicht ausprobiert werden, gegen einen bewaffneten, ausgebildeten Kämpfer hätte der Hund wohl dann tatsächlich eher verloren. Doch das war kein Grund für Dumak, seinem Gegenüber nicht irgendeine erfundene Geschichte aufzubinden. »Das ist einer von Gomez' Jagdhunden. Von DEM Gomez aus dem Alten Lager, Gomez der Schlächter. Aber der ist tot. Von den Drachen geschlachtet.« Dumak musterte den Mann kurz. »Pass auf, dein Geldbeutel hängt da so komisch raus. Nicht, daß ihn dir noch jemand klaut.« Dumak setzte sich auf einen Steinblock, der aus der Wiese ragte. In der Pause, die entstand, hörte man den Wind, der in den Blätterkronen der Bäume rauschte und die Zweige zerwühlte. Mit einer Ladung bunter Blätter kam er wieder hervor und streute sie über den Boden aus. Ein Vogel in der Nähe zwitscherte eine Weile, dann verstummte er plötzlich. Stille. »Der Typ eben hat seine Körperbeherrschung von dir auf die Probe stellen lassen? Wieso kommt der auf so eine dämliche Idee?« Der Dieb förderte zwei Äpfel aus einer Umhängetasche unter seinem Mantel hervor. »Hier, willst du auch einen? Hab ich... gefunden. Unten im Amazonenlager.« So wie er das »gefunden« aussprach, war es wohl eher etwas anders gewesen. »Nein?« Er steckte den Apfel mit einem Schulterzucken wieder weg und biß in die übrig gebliebene Frucht, daß der Saft spritzte und über sein unrasiertes Kinn lief. »Wer bist du überhaupt? Mein Name ist Dumak. Ich war unten im Lager der Amazonen, weil es hieß, es habe sich aufgelöst. Wollte sehen, obs noch was brauchbares zu holen gäbe.« |
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