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03.02.2002, 12:34 #1
Jamira
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Das Alte Lager #24 -
Jamira blieb auf dem Bett sitzen, musterte die Königin die vor ihr stand und blickte dann zu Bullit.
Es wird wohl das beste für mich sein. Aber ich werde meinen Mann doch oft sehen können, oder? Ich habe nämlich gehört ihr Amazonen würdet keine Männer ins Lager lassen...
Sie wollte ihren geliebten nicht schon wieder verlassen müssen, der Krieg gegen die Untoten war lange genug gewesen.
03.02.2002, 15:47 #2
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira sah ihren Geliebten traurig an.
Ich werde auf dich warten. Ich denke hier wird gut für mich gesorgt, du brauchst dir keine Gedanken zu machen.
Sie gab ihm einen langen Kuss zum Abschied.
03.02.2002, 23:51 #3
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira saß auf dem Bett in ihrem vorerst neuen Zuhause. Ein Fenster stand offen, vom Hof her drangen gedämpfte Laute der Scavenger herauf. Sie kam sich einsam vor, in einem fremden Lager, ohne ihren Geliebten, weit weg vom Alten Lager. Die Frauen waren hier wirklich nett und kümmerten sich rührend um sie, aber sie waren ihr fremd. Mit der Zeit würde sich das hoffentlich ändern, sie mußte Vertrauen in sie gewinnen.
Vorsichtig legte sie sich auf den Rücken und versuchte zu schlafen.
07.02.2002, 14:46 #4
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira nahm wage wahr, wie sich eine Amazone über sie beugte. Sie wollte sich aufrichten, aber ein paar Hände hielt sie sanft zurück.
Bleib liegen, du hast einen kleinen Schwächeanfall gehabt. Das ist kein Grund zur Sorge, wir haben hier gute Mittel dagegen. Die Magierin über ihr wurde deutlicher, langsam sah Jamira wieder normal.
Eine bittere Flüssigkeit wurde ihr in den Mund getröpfelt.
Alles gute Heilkräuter. Die Magierin lächelte sie an.
Jamira nickte nur schwach, so gut es eben ging und blickte zur Decke.
07.02.2002, 17:17 #5
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira schlief. Der Heiltrank, den ihr die Magierin verabreicht hatte, machte müde. Sicher war auch ein beruhigendes Kraut drin gewesen.
Plötzlich flog die Tür auf. Mit einem Ruck war Jamira wach und furh hoch.
07.02.2002, 17:33 #6
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira schaute ihrem Geliebten sanft in die Augen. Sie war noch geschwächt, aber es ging ihr schon viel besser.
Ich hatte wohl heute Morgen einen Schwächeanfall, zumindest hat man mir das erzählt. Ich weiß nicht mehr viel davon. Nur noch, dass ich am Fenster stand und es dann plötzlich dunkel wurde.
Sie streckte einen Arm nach im aus und zog seinen Kopf heran.
Aber sie sorgen gut um mich. Du wirst sehen, schon bald ist es soweit, dann wird es überstanden sein und ich bin wieder bei dir im Alten Lager.
Sie drückte ihre Lippen zärtlich auf seine.
07.02.2002, 17:47 #7
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Sie nickte leicht und versuchte ihm zu glauben. Alles wird gut.
Zufrieden legte sie sich wieder auf den Rücken, strich über das inzwischen schon beachtliche Bäuchlein und schlief ein.
08.02.2002, 13:40 #8
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Sie öffnete die Augen. Ein leichtes Ziehen in der Bauchgegend hatte sie geweckt. Es war bald soweit, sie wußte es.
In der Ecke saß Bullit. Sie lächelte.
Du bist noch da? Wie schön.
08.02.2002, 17:20 #9
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
jamira lächelte: "tu du nur deine pflicht, ich werde meine tun. so haben wir es immer gehalten und daran wird sich nichts ändern. ich werde mich schon um um dein kind kümmern. es wird mir an nichts fehlen, kümmere du dich um dich und denk daran wir lieben dich und wir brauchen dich."
jamira strich liebevoll über ihren dicken bauch und warf ihrem mann noch einen letzten liebevollen blick zu, bevor sie sich wieder auf die seite wälzte um weiter zu schlafen.
10.02.2002, 00:38 #10
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira stand unschlüssig am Fenster. Eigentlich sollte sie im Bett liegen und sich schonen, es war schon spät. Aber sie konnte nicht schlafen, die Luft hier drin war so stickig. Es zog sie nach draußen. Langsam arbeitete sie sich die Treppe hinunter. Eine Amazone kam vorbei und wollte sie gleich wieder zurückbringen, aber Jamira beharrte darauf hinunterzugehen. Die Amazone half ihr also bei den letzten Stufen und setzte sie dann auf eine Bank im Hof.
Jamira lächelte sie dankbar an.
Vielen Dank, ich brauche dringend frische Luft. Setz dich doch zu mir. Mein Name ist Jamira wie sich hier bestimmt schon herumgesprochen haben sollte.
10.02.2002, 01:01 #11
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Ich habe Glück, es gibt auch sehr nette Männer im Alten Lager und ich habe ebensoeinen gefunden. Dadurch ist es eigentlich nur schön dort. Ich werde auch wieder zurückkehren wenn die Geburt vorüber ist.
Sie blickte Shota nachdenklich an. Shota sagtest du? Hmm...Shota...Shota...bist du nicht die Freundin von diesem Gardisten? Ich weiß seinen Namen nicht mehr...aber Bullit erwähnte sowas.
10.02.2002, 01:43 #12
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira fiel die Veränderung an der Amazone auf. Sie beugte sich vor und schaute ihr ins Gesicht.
Geht es dir nicht gut? Du siehst ja ganz blaß aus. Kann ich etwas für dich tun?
Sie schaute sich im Hof um aber es war keiner mehr wach der hätte helfen können.
10.02.2002, 02:08 #13
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Das hatte ich am Anfang auch ständig. Inzwischen geht es aber besser. Jamira überzeugte sich davon dass es der Amazone wieder besser ging und stand dann auf.
Ich werde wieder hinauf gehen, bleib ruhig sitzen, ich schaff das schon alleine. Gute nacht.
Sie lächelte ihr zum Abschied zu und verschwand langsam im Nebengebäude.
17.02.2002, 11:05 #14
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira war aufgewacht mit ziehenden Schmerzen im Rücken. So ein Mist, jetzt würde sie auch noch einen Hexenschuss oder so etwa bekommen. Das fehlte gerade noch, wo sie sowieso schon so unbeweglich war mit dem dicken Bauch.

Sie erhob sich langsam und konnte feststellen, dass das Kleine sich mit sehr kräftigen Stößen in ihrem Bauch bemerkbar machte. Als wollte es sich selbst durch den Bauch der Mama boxen.

Jamira streichelte das Kind und versuchte, es zu beruhigen. Draußen schien eine strahlende Sonne von einem frisch gewaschenen Himmel. Die ersten Vögel wollten zeigen, dass sie ihre Frühlingslieder schon beherrschten und die Sonne versuchte mit aller Macht, die letzten Winterspuren von der Erde zu tilgen. Es war ein wunderschöner Tag.

Das Baby sollte das merken. Sie setzte sich auf die Bettkante und sang ihrem Baby alte Kinderlieder vor.

Nur die ziehenden Rückenschmerzen störten ein bisschen diese wundervolle Sonntagsstimmung.
17.02.2002, 12:53 #15
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Da waren sie wieder, diese ziehenden Schmerzen im Rücken. Doch dieses Mal stellte Jamira fest, dass sich gleichzeitig alle Muskeln des Bauches versteiften. Der Bauch wurde fest und hart.

Sollten das etwa ... ?

Jamira beobachtete ihren Körper genauer. Wenn das Ziehen im Rücken einsetzte und der Bauch hart wurde, dann hielt auch das Baby inne, als wollte es Kraft sammeln für seine eigenen Versuche, auf diese Welt zu kommen.

Jamira lächelte. Es ging also wirklich los! In einigen Stunden würde sie ihr Baby im Arm halten.

Nach dem Abklingen der Wehe erhob sie sich und ging auf den Hof. Sie musste sich eine Hilfe suchen. Ganz allein wollte sie das Baby nun doch nicht zur Welt bringen und irgend einer sollte Bullit holen. Es wär schon schön, wenn er dabei sein könnte.
17.02.2002, 15:01 #16
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira saß auf einem der großen Steine die auf dem hof lagen und bereitete sich auf die nächste Wehe vor. Inzwischen musste sie schon etwas bewusster atmen, sonst würde ihr die Anstrengung der Muskeln und Nerven Schmerzen bereiten.

Das Kind in ihrem Bauch war sichtbar ruhiger geworden und war ein beträchtliches Stück nach unten gewandert.

Sehnsüchtig sah sie zur Brücke. Wenn nur ihr Mann nicht zu spät käme. Die Wehen folgten sich schon in knappen 10-Minuten-Abständen. Sie sollte sich um einen Raum kümmern, in dem das Kind in Ruhe zur Welt kommen könnte. Und sicher waren auch so Sachen wie heißes Wasser und Tücher erforderlich.

Jamira ging, nachdem die Wehe ihr Ende gefunden hatte in das Gebäude der Priesterinnen.
17.02.2002, 16:19 #17
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Jamira war von den Priesterinnen empfangen worden, die natürlich schon alles vorbereitet hatten. Sie hatten längst die Gestirne befragt und wussten, dass die Stunde der Niederkunft begonnen hatte.

So stand schon alles bereit als Jamira den Raum betrat, den die Priesterinnen als Eintritt für das Neugeborene vorbereitet hatten. heißes Wasser, heiße Tücher und aus Birkenrinde ein geflochtenes Körbchen, das als erstes Bett dienen konnte.

Es gab einen Gebärstuhl, wie ihn Jamira aus den Häusern ihrer Kindheit kannte und es standen zwei Mädchen bereit, die ihr von jetzt an beistehen würden.

Die Priesterinnen hatten den Raum mit ersten Frühlingsboten geschmückt, überall fanden sich Blüten und aus Zweigen geflochtene Fruchtbarkeitssymole. Ein leichter Duft von geheimnisvollen Ritualen lag in der Luft.

Die höchste Priesterin gab ihr einen Becher, den sie austrinken sollte. Nachdem Jamira etwas misstrauisch geguckt hatte lächelte die Priesterin und sagte:

"Hab keine Angst. Ich weiß von den Sternen, dass du die Geburt auf natürliche Weise erleben willst. Das ist nur ein Stärkungstrunk, der dir helfen wird, die nächste Stunde zu überstehen. Denk immer daran, dass dein kind dich brauchen wird. Das Leben ist hier härter und du wirst viel aushalten müssen."

Jamira war zwar nach wie vor etwas misstrauisch, aber was sollte sie machen. Sie musste sich auf die Priesterinnen schon verlassen. Immerhin kannte sie sich wirklich nicht aus. Hoffentlich kam Bullit bald. Sie trank den Becher in einem Zug aus und schon kam wieder die nächste Wehe. Sie folgten jetzt in Minutenabstand. Also übergab sie sich in die Obhut der beiden Mädchen, die sie liebevoll vorbereiteten.
17.02.2002, 17:42 #18
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Das war aber auch höchste Zeit.

Die Wehen erfolgten jetzt in so kurzen Abständen, das Jamira sich keine Zeit mehr hatte, sich zwischendurch zu erholen. Das kind wollte raus. Sie fühlte es ganz deutlich.

Es war schön, dass ihr mann ihr jetzt beistehen konnte. sie rutschte mit ihrem Oberkörper auf seine Brust, so dass er sie fest in die Arme schließen konnte. Ihre Hände lagen auf seinen und sie würden gemeinsam das Kind gebären.

Ihre Hände gruben sich mit jeder Wehe tief in seine Arme, aber er hielt sie sicher und fest. Die Pristerinnen hatten inzwischen die Mädchen am Gebärstuhl abgelöst und hatten die Regie übernommen. Als das Kind seinen ersten Schrei in diese Welt schrie, wickelten sie es in vorbereitete warme Tücher und gab es den beiden in den Arm.

"Wir wünschen Euch und dem kleinen Mädchen viel Glück. Wir lassen Euch jetzt allein und werden ein Ritual vorbereiten, dass euer Mädchen für das Leben stärken wird."

Damit verließen alle den RAum. Bullit und Jamira waren mit dem kleinen Mädchen allein.
17.02.2002, 18:57 #19
Jamira
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Das neue Amazonenlager -
Glücklich lächelte Jamira vor sich hin.

"Also Freya, willkommen. Es ist zwar nur eine kleine Welt in die wir dich geboren haben, aber wir werden versuchen sie für dich zur schönsten aller Welten zu machen."

Dann drehte sie sich zu ihrem Mann um und sagte:

"Nimm mich mit, ich will mit dir gehen. Wir gehören zu dir. Lass mich hier nicht zurück. Lass uns nie mehr getrennt sein. Ich werde gleich reisefertig sein.

Jamira wollte sich erheben.
24.03.2002, 17:19 #20
Jamira
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Zwischen den Lagern 9 -
Ihre Tochter dicht bei sich haltend saß Jamira an dem Feuer, der Schatten ihr gegenüber. Was sollte das alles? Was wollte er? Was hatte sie ihm getan? Sie war nervös, zitterte leicht und die Furcht stand ihr ins Gesicht geschrieben. Aber noch viel größer als die Angst um ihr Leben war die um das Leben ihres Kindes, immer wieder beschlichen sie Gedanken die ihr fast panische Empfindungen vermittelten.
Eine Träne rann Jamira die Wange hinab und tropfte vom Kinn auf die decke, in die das Baby eingewickelt war, sanft küsste sie es auf die Stirn um ihm und sich selbst Mut zu machen. Sie musste stark bleiben, wenn sie es nicht war, wie sollte es das Kind sein...
"Was wollt ihr von uns? Ich hab euch noch nie gesehen, was habe ich euch denn getan?"
24.03.2002, 18:21 #21
Jamira
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Zwischen den Lagern 9 -
Unentwegt haftete der böse Blick ihres Entführers auf Jamira, verunsicherte sie, ließ in ihr Angst aufsteigen. Sie senkte den Kopf und sah zu dem Kind, es schlief schon, ein friedlicher Schlaf, fern von alledem was gerade geschah. Es erfüllte die junge Mutter mit einer gewissen Freude, als sie ihre Tochter ansah, zärtlich strich sie ihr mit den Fingern über die Stirn und die zarten Wängchen. Sanft wiegte sie es in ihren Armen und vergaß die Situation um sich herum, der weiche Waldboden wurde zu ihrem Bett und der schwache Windzug kam durch das offene Fenster. Langsam wurde auch sie schläfrig, ihr Kopf senkte sich weiter, Mutter und Kind waren wieder frei, nur für ein paar Stunden, aber dennoch frei...
25.03.2002, 09:26 #22
Jamira
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Zwischen den Lagern 9 -
Eine weite grüne Wiese, überall Blumen, ein Bächlein rann an ihnen vorbei. Langsam schlenderte die glücklich Familie an dem Wasser entlang, Bullits starkten Arm um sie gelegt, das Baby in den Armen, Jamira war glücklich.
"Aufwachen Süsse! Es geht weiter."
Verwirrt sah Jamira zu Bullit auf, was hatte er da gerade gesagt? Sein ernster Blick machte ihr Angst, dann veränderte sich sein Gesicht gänzlich, das fiese Grinsen des Schattens, erschrocken fuhr die junge Mutter zusammen.
Sie öffnete die Augen, Wald, sie war im Wald?! Dann erinnerte sie sich, die Entführung. Sofort fiel ihr Blick auf Freya, sie war ebenfalls von dem Gebrüll erwacht und weinte. Liebevoll wiegte Jamira ihre Tochter in ihren Armen und küsste sie auf die Stirn, dann sah sie zu dem Räuber auf.
"Seid doch leiser, das geht auch freundlicher!", fuhr sie ihn erzürnt an, dann wurde sie sich ihrer Worte bewusst, etwas entsetzt sah sie wieder zu ihm auf.
25.03.2002, 18:57 #23
Jamira
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zwischen den Lagern 10 -
Immer wieder stieß ihr der Schatten in den Rücken und trieb sie zur Eile, solangsam wich die Angst der Wut, was bildete der sich ein?! Was glaubt der wen er hier entführt hat, Bullit wird ihn in der Luft zerreissen und lauter andere männertypische Gewalttaten an ihm ausprobieren. Letzteres wollte sich Jamira lieber nicht vorstellen, einmal hatte sie derartiges mit ansehen müssen, das war doch zuviel gewesen...
Immer wieder sah sie auf ihre Tochter.
"Freya, meine geliebte Freya, hab keine Angst, wir stehen das durch."
"Ruhe da vorn!", ging sie Avenger an."Hab ich dir erlaubt zu reden?! Du hältst gefälligst die Klappe, es reicht schon wenn du Spuren hinterlässt!"
Jamira reagierte nicht weiter darauf, sie wollte dem Kerl lieber keinen Grund geben ihr oder dem Kind etwas zu tun.
Die Bäume lichteten sich langsam, der weiche Waldboden wurde zu hartem Felsgestein und das Gefälle nahm zu. Das Gebirge war erreicht. Wo wollte er nur hin? Und noch immer war ihr nicht so recht klar, was das Ganze sollte. Kurz sah sie zu ihrem Entführer, aber sofort wieder nach vorn, sein finsterer Blick verhieß nichts Gutes...
Aber darüber konnte sie jetzt nicht mehr nachdenken, es wurde steil, sehr steil und beschwerlich...
25.03.2002, 20:14 #24
Jamira
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Hoch im Gebirge #2 -
Jamira blickte böse ihren Entführer an, der demonstrativ kaute. Ihr Magen knurrte, das Gefühl der Leere wurde immer schlimmer. Sie zitterte auch schon leicht. Das einzige, was sie noch bei Kräften hielt war Freya, die kleine brauchte ihre Mutter, sie mußte durchhalten und für sie sorgen. Sie war das einzige was ihr noch geblieben war.
Ihre Gedanken wanderten zu ihrem Mann. Bullit würde sie suchen und finden, da war sie sich sicher. Er würde alles in Bewegung setzen, das halbe Alte Lager würde auf der Suche sein. Und er würde sie finden, er würde diesen Kerl vernichten.
Freya fing an zu schreien. Sie hatte hunger, eindeutig. Sanft wiegte die Mutter sie in ihren Armen, aber es half nichts. Sie fing an die Kleine zu stillen.
25.03.2002, 23:52 #25
Jamira
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Hoch im Gebirge #2 -
Jamira saß zusammengesunken an dem Pflock, die kleine Freya schlummerte friedlich in ihren Armen. Der Fremde saß grimmig ein Stück weg am Feuer und ließ sie nicht aus den Augen. Der einzige Fluchtweg führte an ihm vorbei. Unmöglich. Außerdem war sie ja festgebunden.
es war wohl wirklich das beste etwas zu schlafen. Morgen diese Anstrengungen wieder...ihr Magen knurrte. Voller Wut und Hass schaute sie den Fremden ein letztes Mal an, dann legte sie den Kopf zurück und versuchte zu dösen.
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