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Das Kastell des ZuX # 22
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14.10.2003, 14:48 #101
The_Nameless
Beiträge: 1.130

Unter schwerster Anstrengung gelang es dem Erinnerungslosen, langsam seine zitternden Augenlider zu öffnen.
Ein unheimliches Zucken fuhr durch seine Muskeln. Begleitet von herzzerreißenden Schmerzensschreien bäumte sich der Körper des schwerverletzten Jungen grausam auf.
Mit einem schallenden Krachen stürzte er daraufhin erneut dem steinharten Felsboden entgegen.
Die gequälten Rufe vergingen ungehört in der weiten Ferne...

Es war ein schöner Tag, nur wenige kleine Wölkchen zogen am Horizont entlang, der Wind wehte sanft über die staubige Erde und nahm hier und da das goldbraune Laub mit sich in die Höhe. Die letzten hellen Strahlen der lauen Herbstsonne gaben Khorinis in diesen Tagen noch ein weiteres Mal das freundliche Klima eines langsam vergehenden Sommers.

Hilflos starrte der Erinnerungslose dem blauen Himmel entgegen.
All diese schönen Seiten des Lebens, all diese Dinge, die seinem Dasein überhaupt einen Sinn gegeben hatten, waren nicht mehr von Bedeutung.
Er hatte sich damit abgefunden, seinem Schicksal entgegenzusehen, als namenloser Niemand, ohne jemals etwas erreicht zu haben...ohne zu wissen, ob es überhaupt jemanden gab, der ihn je vermissen würde...
Resigniert schloss der junge Mann seine, von schmerzverzerrten Augen.
Er hatte keine Angst mehr vor dem Tod, was gab es schon, für das es sich noch zu kämpfen lohnte...

“Erlöse mich...“

Ein letztes Mal trug der schweigende Hauch des Windes das leise Seufzen seiner Stimme hinfort, bis sich die ewige Stille schließlich entgültig um ihn schloss...
14.10.2003, 16:48 #102
Arctus
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Nur leicht verschwommen nahm Arctus das Fellkneuel vor wahr, sah im Hintergrund noch einen tickende Specht. Leichter Wind wehte durch den Gang und spielte mit den Fransen des Teppiches auf dem er lag, suchte sich auch einen Weg unter seine Robe und lies ihn frösteln. Langsam verzog sich sein Gesicht zu einem verkrampften und schmerzverzerrten Muskelkneuel. Es war sein Kopf, der unheimlich schmerzte und das unheimlich stupide Ticken des Spechts, das ihn langsam zur Weissglut brachte. Läge er doch blos nicht auf dem Boden .
Er sah, wie seine kleinen Finger vor ihm sich zu bewegen begannen, halt am Teppichende suchten. Plötzlich riss sein ganze Arm an seinem Körper und drehte ihn herum, auf den Rücken. Er sah, wie sein Atem zu Rauch wurde ... es war wohl kalt hier drin. Und immer noch tickte der Specht so gleichmässig, als würde er nie damit aufhören. Seine Zunge kroch aus dem Mund und leckt die blauen Lippen warm. Wo war er überhaupt?
Sein Oberkörper bewegte sich plötzlich, stemmte sich auf die Ellenbogen, woraufhin sein Kopf ein mal einen Halbkreis machte. Es war nicht grade sehr hell und die grossen Fenster waren weit geöffnet. Der Specht vor ihm tickte immer noch. Vorsichtig stemmte er sich auf, war nun auf den Knien und erkannte auch, dass das Fellkneuel von vorhins einfach nur eine zu groß geratene Franse des Teppichs war. Erstaunlich. Die eine Hand aufs Knie gestemmt drückte er sich schliesslich vollends in den Stand, befand sich nun in vollkommen ungewohnter Höhe. Alles unter ihm wirkte viel kleiner als zuvor.
Wo war er gleich? In einem Gang mit einem tickenden Specht. Half ihm nicht sonderlich viel. Mit einem Ruck setzten sich seine Beine in Bewegung, brachten ihn immer weiter weg von dem gleichmässigen Ticken. Zahlreiche, mit Holzgravuren überzogene, Türen säumten sich nun zur linken und rechten. Fenster waren keine mehr da.
Als er um eine Ecke bog befand er sich schliesslich in einer grossen Halle, zu dessen Fuße sich ein rotes Pentagramm gelegt hatte. Was das da wohl wollte. Und überhaupt, wieso steht da so ne hässliche Statue? dachte sich der Junge und kratzte sich am Kopf.
'Wo der Don wohl war?', schwirrte es dem sichtlich Verwirrten durch den Kopf. Kannte er ihn überhaupt?
...
14.10.2003, 17:07 #103
Abaddon
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Abaddon hatte lediglich eine Scavengerkeule und einen Krug Bier getrunken denn ihm war nicht nach einer deftigen Mahlzeit. In den letzten Tagen war ihm sowieso nicht nach essen. Scheinbar schlug ihm diese Aufgabe auf den Magen. Es konnte aber auch sein das es einfach nur am Lurkerbraten vor wenigen Tagen lag.

Der Templerführer wandte den Kopf herum und blickte den Schwarzmagier an. Gelassen musterte er ihn von oben bis unten wobei er sein Gesicht nicht gut genug erkennen konnte um in seine Augen zu blicken.

Seid gegrüßt Schwarzmagier. Der Name Cole ist mir geläufig doch mehr als zu sagen das er einst Söldner war kann ich über ihn nicht.

Es mag euch vieleicht unhöflich erscheinen aber unsere Beweggründe sind für euch nicht von Bedeutung.
14.10.2003, 17:11 #104
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

»Arctus?«
Der Hohepriester sah seinen Schüler durch die Eingangshalle wanken, als er gerade auf dem Weg war, nach den Gästen aus dem Sumpf zu suchen.
»Du siehst nicht gut aus. Hast du dich bei deiner Zauberei etwa mal zur Abwechslung selber getroffen, anstatt ständig andere?«
14.10.2003, 17:12 #105
shark1259
Beiträge: 1.033

Lächend hatte er ihn empfangen, selbst überrascht über die Gelassenheit mit der er alles hinnahm. War er wie der, den er nun als den Kalten bezeichnen würde? Dieser Neue, dem er gestern über den Weg gelaufen war, hatte er ähnlichkeit mit dieser Teilnahmslosigkeit, dieser Leere?

Die Gedanken verwischend schritt er noch ein paar Schritte weiter hinaus, sah den Mann am Boden liegen. Das Lächeln wurde kleiner, deutete an zu verschwinden, tat dies jedoch nicht ganz.

"So kommen sie alle zurück, woher sie auch kommen... Die Dinge wiederholen sich, seltsam führ wahr."

Der Schwarzmagier war schon dabei sich auf dem Absatz herumzudrehen und wieder ins Kastell zu schwinden, als noch der letzte menschliche Teil, schwach und doch so gefühlsbetont, in ihm rebellierte. Er kannte diesen Mann doch, er hatte ihn Freund genannt. Zwar war dies in einer anderen Zeit, und shark war ein anderer gewesen, so... gewöhnlich? Oder war er dies immer noch?

Wieder musste er sich zwingen diese Gedanken aus seinem Gehirn zu verdrängen, und sah sich noch einmal das Wesen nicht weit von ihm entfernt an. Nun brach der Kampf wieder aus, so oft er ihn schon gekämpft hatte, in dieser Stärke war er lange nicht mehr aufgetaucht. Er wollte nich fort, helfen war das, was nun von ihm verlangt wurde, und er wollte diesem "Ruf" nachgehen, sich nicht wieder zurückziehen.

"Less?"

Mit zitternder Hand strich der Dunkle über die Haut des Verletzten. Keine Regung erfolgte. Nicht einmal instinktiv zuckte der Körper zusammen oder sonstwas. Nichts.

Der Kampf war vorbei, noch einmal übernahm das menschliche die Überhand, wissend, dass es nicht lange so sein würde.

Nach kurzem Überlegen bückte sich der Lehrmeister hinunter, und packte den so geschundenen Körper auf seine Schulter, trug ihn ins innere des Kastells wo er nach kurzem suchen auch ein mehr oder minder geeignetes Bett für ihn fand und ihn so gut er es konnte verarztete, was allerdings nicht sonderlich gut war, doch was nun? shark wollte keinen Heiler zu sich holen, doch was blieb ihm anderes. Etwas unbeholfen blieb er vorerst beim Bett Less' sitzen und hoffte.
14.10.2003, 17:25 #106
Arctus
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"Magie?", Arctus schüttelte verwundert den Kopf, "nein hab ich nicht gemacht." Verwirrt sah er sich um. Die Halle in der sich die Beiden befanden war aber auch groß, man kam sich ganz klein vor.
"Wenn du willst können wir etwas Zaubern!", spach Arctus weiter, sah sich ziellos um und entdeckte schliesslich einen für ihn interessant aussehenden Gang. "Vielleicht dort drüen?"
Führte der Gang nicht zum Thronsaal?
14.10.2003, 17:46 #107
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

»Nein, nein, dahin gehen wir lieber nicht. Entweder, wir versuchen es im Innenhof oder lieber in einem der Übungsräume.«
Und der Lehrmeister schob seinen Schüler mit sanftem Druck in einen Seitengang, der weiter zu den Übungsräumen führte. Über die Ereignisse ihrer letzten Zusammenkunft sprachen sie nicht. Arctus hatte sie anscheinend vergessen und der Don war nicht erpicht auf eine Fortführung des Gesprächs mit Arctus, dessen Ernsthaftigkeit betreffend.
»Hast du dir die Theorie der Blutfliegenbeschwörung zu eigen gemacht? Wenn du diese einmal beherrschst, ist das der Schlüssel zu den meisten anderen Beschwörungszaubern, denn alle laufen im Grundsatz ähnlich ab. Selbst die Beschwörung eines dämons ist im Grunde genommen nichts anderes. Sie unterschiedet sich nur in einigen Komponenten, in Details und in der Ausführung ansich.«
Irgendwann waren die beiden an einem der Übungsräume angekommen.
»Nehmen wir diesen hier. Er ist genauso gut, wie jeder andere.«Der Magier hielt plötzlich eine Rune in der Hand.
»Hier, das wird deine Rune sein. Arbeite mit ihr. Am besten zu zeigst mir gleich, daß du eine Blutfliege auch mit einer Rune beschwören kannst und nicht nur durch eine Spruchrolle.«
14.10.2003, 18:08 #108
<Diego>
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Diego blickte den Templer erstaunt an. Er wollte ihm also nichts verraten. Merkwürdig. Dann sprach er kalt und gelassen:
"Nun, vielleicht könnt ihr meine Hilfe gebrauchen. Aber zuvor müsstet ihr mir noch sagen was ihr vorhabt. "
Er schaute dem Templer tief in die Augen und wusste es ganz genau. Sie wollen Myxir töten. Dann sprach er etwas nervös.
"Ich habe von einem Mann Namens Malar gehört. Er soll zwei Seelen in sich tragen. Seid ihr deswegen hier?"
Die Antwort schon wissend schritt er näher an die drei Männer um ihr Vertrauen zu gewinnen.
"Ich könnte euch helfen Malars Seele zu stärken. Ich habe schon sehr viel über diese Art von Stärkung gelesen und weiß darüber mehr als ihr denkt, Templer."
Hoffentlich glauben sie mir, dachte sich Diego und musterte den Templer. Sein Gestank nach Sumpfkraut roch bestimmt noch einige Meter gegen den Wind, aber dass wollte er dem Mann nicht unbedingt ins Gesicht sagen. Kein Wunder das der so stinkt. Das ganze Lager riecht ja so. Na ja wie dem auch sei, er musste sich überwinden und mit den Männern mitgehen und sei es nur damit er schlimmeres verhindern konnte. Er musste Myxir helfen...
14.10.2003, 18:10 #109
Arctus
Beiträge: 531

"Glaub mir, das Buch zur Blutfliegenbeschwörung hat mir nicht nur die Grundkenntnisse der Beschwörung vermittelt.", sprach Arctus mit sonderlichem Druck, "Als ich mich mal hingesetzt habe und über all das Geschwaffel des Autors nachgedacht hatte ist mir erst in den Sinn gekommen, was er überhaupt damit vorhatte." Beiläufig nahm der Rotschopf die Rune entgegen, lauschte kurz den Anweisungen seines Meisters und setzte seine kleine Rede fort,
"Der Typ wollte einem zum zwischen-den-Zeilen-lesen verleiten. Bei dem einen mal hat er beschrieben, wie er seine Frau immer zu sich ruft. Setzt tief im Inneren an um die nötige, druckvolle Tiefe zu bekommen",
Arctus räusperte sich, schloss kurz die Augen, wobei die Rune plötzlich leicht rot zu schimmern begann,
"Tief im Inneren. Verstehst du?",
sprach er weiter,
"dann sammelt er sich die passenden Worte im Kopf zusammen."
Arctus murmelte nun irgendetwas leise, nur für sich bestimmt, dahin, wobei die Rune wieder etwas an farblicher Intensität zunahm, sogar schon leichte Funken sprühte.
"Dann", sprach er nun schon mit etwas verzerterer Stimme, "holt er noch einmal Tief Luft." Arctus sog die abgestandene Luft des Trainingsraumes durch seine Nasenlöcher, keuchte nun schon fast, "die Stimmbänder werden zurechtgelegt", die Rune sprühte nun geradzu roten Dampf aus, der sich vor Arctus zu sammeln zu schien und immer grösser wurde,
"Komm her BRIGITTE!!!", schrie der Junge. Aus seinen Händen sprudelte magische Energie, umschloss den Nebel und drehte ihn im Kreis. In einem kleinen Lichtblitz entstand in dessen Mitte plötzlich eine kleine Blutfliege, zwar nicht gross, doch konnte sie einem bestimmt gehörig in den Hinter piecksen. Der Nebel schwappte an die Ränder und zerplatze wie eine Seifenblase.
Arctus atmete heftig. Kleine Schweisperlchen hatten sich auf seiner Stirn gebildet, die sich nun heftig nach unten auf seine Augenbrauen kämpften. Nach ein paar Erholungsaugenblicken sprach Arctus wieder,
"wie gefällt sie dir?"
...
14.10.2003, 18:16 #110
Gorr
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Gorr saß mit verquollenen Augen im "Refektorium" des Kastells. Eigentlich war es wie ein Speisesaal, aber diese Magier hatten ja immer ihre speziellen Begriffe die sie einem mysteriöser erscheinen lassen sollten. Gorr war das aber so ziemlich schnuppe.
Der hohe Söldner saß an einem länglichen Tisch, vor ihm die feinsten Speisen die man sich eigentlich vorstellen konnte. Im Moment hatte er irgendwas auf dem Teller das einer Waranenzunge in Pilzsauce ähnelte, vielleicht wars auch ein Moleratpenis. Sowas wusste man ja nie genau. Gorr wurde allein bei dem Gedanken aber schon schlecht und schob deswegen einfach mal den silbernen Teller von sich weg. Er schaute lieber noch was da sonst so stand. Eigentlich suchte er jetzt ja ein kühles Bier, aber sowas hatten die hier sicherlich nicht....
Und wieder hatte er sich getäuscht, hinter einem dampfenden Topf fand er schließlich das Objekt seiner Begierde. Ein kühles, goldenes Bierchen untergebracht in einem gläsernen Humpen. Fein. Das stellte er sich also erstmal an seinen Platz. Dann suchte er weiter. Hier würde es bestimmt noch andere leckere Sachen geben. Irgendwie hatte er grad Schmack auf was Süßes. Das gabs ja nicht oft. aber die Magier hier mussten eigentlich alles haben. Gorr gingen fast die Augen über als er auf einem blitzend-weißen Teller einen kleinen Berg grüner Götterspeise erspähte. So, das würde er jetzt erstmal wegschnackern.
Gorr nahm also den Teller und setzte sich zurück an seinen Stuhl und begann das grüne Zeug reinzuschaufeln. Gedankenversunken blickte er in die Runde. Von Außen sah das Kastell ja wirklich dunkel und verfallen aus, aber hier drinnen wirkte alles eigentlich ziemlich edel, auch wenn die düstere Stimmung hier nicht zu toppen war. Gorr allerdings verband bisher nur gute Erinnerungen mit dem Kastell. Zum Beispiel als ihm dieser Magier - Gorr glaubte sich zu erinnern, dass er Harald geheißen hatte - seine vermalledeite Minecrawlerschere wieder durch einen ordentlichen Menschenarm ersetzt hatte. Was der Ork dabei gefunden hatte Gorr seinen Arm zu amputieren und durch diese Zange zu ersetzen hatte Gorr heute noch nicht verstanden. Aber dass Cole ihn damals aus den Fängen der Orks befreit hatte, das wusste er noch. Und dafür war er ihm auch mehr als Dankbar. Wer weiß was ihm die Orks hier sonst noch abgeschnibbelt hätten.
Schmatzend wandte er sich wieder seinem Teller zu und schaute verwundert und erschrocken zugleich auf dieses Stück Porzelan herunter. Die ganze Zeit hatte er den Glibber in sich hineingestopft und der Teller war immer noch voll. Ging ja nich an sowas. Irgendein übermütig gewordenes Goblin-Skelett musste ihm einen neuen Teller untergeschoben haben. Ja, sowas in der Art war's bestimmt gewesen. Solche Sachen passierten hier ja öffter. Nun gut. , dachte sich Gorr und lenkte nun seine ganze Aufmerksamkeit auf das Bier. Mit seinen dicken Grabbel-Fingern umklammerte er den Griff und hob das Bier vom Tisch um es noch einmal eingehend zu betrachten, bevor es ihm Chaos seines unbarmherzigen Magens verschwand. Der Schmied hielt den Humpen gegen das Licht der Fackeln, die den Raum auf gruselige Art erhellten. Feinste Bläschen lösten sich vom Boden und trudelten gemütlich weiter nach oben im Glas, bis sie auf ihrer Wallfahrt irgendwann einmal im Himmel ankamen - der Schaumkrone. War irgendwie schön mit anzuschauen wie diese kleinen Perlen da in dem glänzend-gelben Gebräu herum dümpelten. Gorr hatte mal gehört, wie Schmok das Zeug "Colensäure" oder so genannt hatte. Wen interessierte das schon ? Hauptsache es prickelte auf der Zunge und der Alkoholgehalt stimmte, dann war alles in bester Ordnung.
Gorr nahm einen kräftigen Schluck, setzte kurz ab und nahm den Humpen dann wieder an den Mund um ihn in einem Zug zu leeren. Danach stellte er ihn zurück auf den großen Tisch. Der Schmied sah mit dem Schaum der ihm am Bart klebte aus wie der Weihnachtsmann. Fehlte nur noch die rote Mütze. Schnell hatte er sich den Schaum mit dem Handrücken aus dem Oberlippenbart gewischt und schaute dann erneut hinunter auf den Tisch. Nur um wieder völlig geschockt da zu sitzen. Er rieb sich noch einmal die Augen. Konnte das sein ? Das Bier stand wieder in voller Pracht auf dem Tisch und tat so als könnte es kein Wässerchen trüben. Langsam hatte Gorr genug von diesen Goblin-Skeletten, musste er sich eingestehen. Oder zumindest von dem was er als diese Skelette betrachtete.
Also ging er los auf große Tour, in dem komischen Mauerkasten musste es ja noch mehr solche eigenartigen Sachen geben, es war an der Zeit die zu erkunden...
14.10.2003, 18:20 #111
Abaddon
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Abaddon erwiederte den Blick des Schwarzmagiers. Auch wenn dieser durch seine vorgetäuschte Freundlichkeit scheinbar versuchte sich das vertrauen der Gruppe zu erschleichen so konnte der Templerführer an seiner Aura erkennen das seine Absichten so schwarz waren wie seine Robe.

Ich weiß nicht wovon ihr sprecht. Ich kenne weder einen Malar noch einen Myxir. Ich trainiere meine beiden Schüler hier und nahm sie mit auf die Jagd. Da wir recht erfolglos waren und uns sowieso in der nähe des Kastells befanden, beschlossen wir hier eine Malzeit zu uns zu nehmen und Taeris hier wollte sowieso schon lange mal das Kastell sehen.

Er wandte seinen Kopf zu Taeris woraufhin dieser zustimmend nickte.
14.10.2003, 18:27 #112
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

»Beeindruckend«
Der Magier hatte zuerst die augenbraue gehoben. Er hatte icht wirklich verstanden, was Arctus ihm erzählen wollte. War das jetzt ein Anzeichen dafür, daß er ein waschechter Magier werden würde, der ständig seltsames Zeug schwafelt und in seiner eigenen kleinen Welt lebt und somit ein gutes Zeichen oder war das vielmehr Ausdruck dafür, daß er un leicht durchgedreht war und seine bisher nur unerwarteten Streiche nun auch gefährlich wurden. Insgemeim wartete der Lehrmeister darauf, daß Arctus verrückt zu kichern begann.
Doch das geschah nicht. Stattdessen entstand, begleitet von bemerkenswerten Effekten eine Blutfliege. Ob sie wirklich Brigitte hieß, blieb unerforscht. Ebenso, ob der Autor des Lehrbuches mit einer Blutfliege verheiratet war.
Doch das war nebensächlich. Eine voll ausgebildete Blutfliege summte in einigem Abstand der beiden vor sich hin.
Der Hohepriester überlegte sich, ob er Arctus als Aufgabe ein paar Kunstflugstückchen der Blutfliege auftragen sollte. Doch das war wohl nicht nötig.
»Gut, du kannst eine Blutfliege herbeirufen. Jetzt will ich sehen, ob du sie auch wieder ohne Probleme loswirst. Schick sie wieder weg.«
14.10.2003, 18:29 #113
<Diego>
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Diego war verwundert über die Lügen, die aus dem Mund des Templers kamen. Warum lügt dieser Mann? Mh, wahrscheinlich weil ich Schwarzmagier bin.
"Ihr lügt, Templer! Warum? Was habe ich getan? Ich kann eure absichten spüren. Eine Fähigkeit, die ich bei einen Treffen mit..." Diego verstummte. Er durfte nicht sagen, dass er diese Fähigkeit seit dem Treffen mit Myxir hatte. Dann sprach er weiter.
"... einem sehr guten Freund." Nun wollt ihr mich immer noch in die Irre führen oder wollt ihr endlich eure unsichtbare Maske abnehmen und mir die Wahrheit erzählen?"
Der Magier stand nun mot erhoben Kopf vor dem Templer und erwartete gespannt die nächsten Lügen...
14.10.2003, 18:33 #114
Abaddon
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Soso dachte Abaddon bei sich. Von wem konnte dieser Mann wohl die Fähigkeit erlangt haben Malars Männer zu erkennen wenn nciht von Myxir selbst. Der Templerführer musste sich in acht nehmen. Wenn dieser Mann tatsächlich seine Absichten erkennen konnte musste er seine Gedanken waren. Er schloß kurz die Augen und fasste feste Konzentration wie sie nur ein templer fassen konnte und legte so einen undurchdringlichen Schleier über seine Gedanken.

Warum misstraut ihr mir Schwarzmagier ? Alles was ich sagte war die Wahrheit und keinen deut weniger.

Abaddon sagte dies ohne mit der Wimper zu zucken. Das Lügen viel ihm schon immer leicht.
14.10.2003, 18:41 #115
<Diego>
Beiträge: 2.240

"Ich misstraue euch. Das stimmt. Ihr solltet nicht das Lügen erlernen. Es könnte euch noch große Probleme bereiten! Aber seit auf der Hut. Ihr speist in Haus der Magier. Wer weiß was das Kastell für euch und eure Söldner vorbereitet hat, wenn ihr mich angreift."
Dann setzte sich Diego wieder und beobachtete die drei Männer.
Nach einer Weile ging er dann in seine Schmiede. Er wollte endlich etwas schmieden, doch musste er noch über den Templern nachdenken. Ein komischer Mann war das. Seine Worte galten wohl eher als Drohung. Wie dem auch sei. Er ging schnellen Schrittes aus deem Refektorium und folgte den Stufen in den Keller bis zu seiner Schmiede. Wo er ein Artefakt für Olirie schmieden würde.
14.10.2003, 18:56 #116
Arctus
Beiträge: 531

"Wegschicken?", Arctus sah den Don verwundert an, "wieso soll ich sie denn wegschicken? Das Buch geht doch noch zweihundert Seiten weiter!"
Natürlich hatte er nicht alles im Kopf, doch das Gespräch, dass der Autor mit seiner Tochter in dem Buch hatte wollte er dem Don einfach noch zeigen.
"Claudia, jetzt komm auf der Stelle her!", rief Arctus plötzlich. War er überhaupt noch er? "Sofort!" Die kleine Blutfliege nahm die Blutflügel in die Hand und spurtete zu dem Jungen, als wäre jemand hinter ihr her,
"hab ich dir nicht gesagt, dass dich ordentlich benehmen sollst?!", schrie Arctus grade zu. Er hob die Hand, als wolle er die Blutfliege schlagen, diese bewegte sich jedoch ein paar Schritte zurück und schwirrte zwei mal im Kreis.
Arctus Miene hatte sich plötzlich verändert. Sie sah nicht mehr grimmig aus, eher Schuld erfüllt. Langsam sank der in die Hocke, "das wollte ich nicht Claudia", rezetierte er weiter und streckte sanft seine Hand in Richtung Blutfliege aus. Diese bewegte sich nur langsam und zögerlich auf ihn zu, machte ab und zu einen ausweichenden Schweif. "Komm doch her."
Die Blutfliege näherte sich Arctus nun, strich nur sanft seine Hand und verhaarte vor ihm. Arctus indess setzte ein Lächeln auf, "zeig mir doch noch mal dein Kunststück, dass du gelernt hast!", sprach er mit seichter heller Stimme. Die Blutfliege schien zu zögern, machte jedoch ihr Kunststück. Sie lies sich auf dem Boden nieder, drehte sich einmal über den Bauch und schwirrte wieder hoch. Arctus klatscht, "super gemacht." Sanft streichte er ihr über den Panzer.
"Meine Claudia", gab er etwas gedanknvertieft von sich, den Blick ins Leere gewand. Mit einem Räuspern fasste er sich wieder und sprach abermals im strengen Ton, "jetzt geh aber dein Zimmer aufräumen!"
Und damit zerplatze die Blutfliege wieder in den roten Nebel, aus dem sie auch entstanden war. "Arme Claudia", gab der Lehrling der Magie noch von sich, verhaarte kurz.
Dann richtete sich Arctus auf, trat etwas näher an den Don heran und sprach wild mit den Armen gestikulierend,
"Verstehst du? Er wollte mit all seinen belanglosen familiären Erzählungen einfach ein paar Übungen für die Blutfliegenbeschwörung zeigen. Am Anfang hab ich ihn gehasst dafür, dass er mir seinen Quatsch aufdrängt, doch jetzt ist er für mich ein Genie!"
Arctus Augen schienen vor Begeisterung zu leuchten, sahen den Don erwartungsvoll an, "wie siehst du dass?"
14.10.2003, 19:17 #117
<Diego>
Beiträge: 2.240

Diego öffnete die Tür der Schmiede mit dem eigens dafür gemachten Schlüssel und trat in sein eigenes Reich ein. Zuerst hieß es Rohmaterial anzuschaffen. Also ging er in den kleinen Nebenraum und holte einen Brocken Gold, einen Brocken magisches Erz und ein bisschen Eisenerz. Er wollte einen Ring. Einen schönen Ring. Der Ring sollte die Fähigkeiten haben seine magischen Kräfte besser wirken zu können.
Als erstes erhitzte er das Eisen und Gold bis es zum schmelzen kam. Dann goss er das Eisen in eine kleine Ringform. Das Gold lies er über dem Schmiedefeuer um es später auf den Ring zu gießen.

Nachdem das Eisen in der Form erkaltet war holte er den unbehandelten Ringrohling heraus und schliff ihn ab. Und nahm er eine Schale und stellte sie auf die Arbeitsfläche. Dann holte er sich zwei Zangen. Mit der einen hielt er den Ring in die Schale, die aus Ton gefertigt war und mit der anderen nahm er die Schüssel mit dem geschmolzenen Gold. Das Gold er goss er in die Schale und tränkte den Ring in der Flüssigkeit. Nun hatte er den Ring vergoldet und solange das Gold noch nicht erkaltet war, konnte er kleine Stückchen vom Erz darauf platzieren. Schnell zerschlug er den Brocken mit einem schweren Eisenhammer und hämmerte immer wieder auf zu große Stücke ein bis sie klein genug waren um auf den Ring zu passen. Dann nahm er ein par Stückchen vom Erz und streute sie auf den Ring. Durch das noch immer nicht erkaltete Gold blieben die Erzstückchen auf dem Ring haften.

Nach einiger Zeit war nun auch das Gold erkalten und er schrieb eine Notiz:
„An meinen Magiemeister Olirie!
Ich habe mir erlaubt euch einen Ring zu schmieden, der eine Fähigkeit hat. Wenn ihr ihn tragt so werdet ihr feststellen, dass Ihr eure magischen Kräfte besser dosieren und einsetzen könnt.

Ich wünsche euch mit dem Ring viel Spass und ich hoffe er gefällt euch.
Euer Diego!“
Dann lies er einen Dämonen kommen und sagte:
„Dieser Ring mit dem Zettel soll noch heute den Herrn Olirie erreichen!“

Der Dämon verschwand mit dem Ring und Diego schritt zurück in die Eingangshalle…
14.10.2003, 19:25 #118
Abaddon
Beiträge: 1.783

Abaddon zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Drohungen ? Angreifen ? Er hatte keinerlei Drohungen von sich gegeben noch Anstalten gemacht ihn anzugreifen. Doch gelogen, das hatte er. Und zwar mit Erfolg. Der Schwarzmagier war davon ohne auch nur den auch einer Ahnung von ihren Absichten zu haben. Doch Dumemrweise schien dieser Mann gemerkt zu haben das er für Malar arbeitete. Aber das machte nichts denn er wusste nun auch dieser auf der Seite Myxirs stand. Und somit musste auch Cole gegen die Dreiergruppe handeln. Umso besser, nun waren die Grenzen klar und ihre Widersacher aus dem Dunkel getreten.

Die drei hatten keine Zeit zu verlieren. Der Templerführer erhob sich und legte seinen Schülern das sofortige Aufbrechen nahe. Diese taten dies auch ohne weitere Aufforderrungen und so verließen sie eiligen Schrittes das Kastell. Vor dem Tor des Kastells außerhalb jeglicher fremder Ohren nahm er Gorr und Taeris und zog sie ganz dicht zu sich heran:

Ich hoffe ihr beide habt euch das Gesicht dieses Mannes gemerkt. Wenn mich meine Sinne nicht täuschen ist dies einer der Männer die Myxir sich untergeben gemacht hat um ihm zu Macht über Malars Körper zu verhelfen. Nehmt euch vor ihm in acht und lasst euch auf keinen kampf mit ihm ein. Wir wissen nicht welche Macht er von Myxir erhalten hat.

Die beiden nickten und so schritt er auf Malar zu welcher noch immer vor dem Kastell saß. Alle drei setzten sich zu ihm und Abaddon beschloß zu warten bis sich Malars Seele eindeutig durchsetzte.
14.10.2003, 19:27 #119
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

»Ähm... hat deine Blutfliege nicht zuerst auf einen anderen Namen gehört?«
Etwas verwirrt dachte er über den Rest dessen nach, was Arctus iohm gesagt hatte.
»Ja, also... ähm... interessant, was du da herausgefunden hast.«
Die Verwirrung wurde immer größer. Was für ein merkwürdiges Buch hatte Arctus denn da eigentlich gelesen?
Der Magier schüttelte die Gedanken mit einer Kopfbewegung ab.
»Nun gut, du hast mir gezeigt, daß du die Blutfliege herbeirufen und sie auch Befehle ausführen lassen kannst. Aber es fehlt immernoch der Beweis, das du auch imstande bist, sie wieder verschwinden zu lassen.«
Über die merkwürdigen Bemerkungen seines Schülers verlor er besser keine weiteren Worte.
Nur eine noch:
»Wo hast du nur dieses Buch er, daß die all diese Sachen erzählt? Ich wußte gar nicht, daß sowas in der Bibliothek zu finden ist.«
Kopfschüttelnd ließ er Artus die aufgetragene Handlung durchführen.
»Achja, und da deine Magie nicht mehr durch den Blutfliegenzauber beansprucht wird, wirst du mir noch einmal die Schattenflamme zeigen. Am besten schießt du auf das Skelett, daß ich dir sogleich beschwören werde.«
Und damit führte er den Zauber auch schon aus und einer der Klappermänner hiefte sich aus dem vor ihnen aufplatzenden Boden heraus, wie ein vergessener Leichnam aus dem Grab. Sobald er vollständig vor ihnen stand, knirschte er ein wenig mit dem Unterkiefer und stand herum, um auf den nächsten Befehl zu warten.
»Hier, laß die Fliege verschwinden und kümmere dich um das Skelett.«
14.10.2003, 19:34 #120
Amydala
Beiträge: 152

Amydala kam naß geschwitzt und von dem Wasser in dem Tempel im Kastell an. Ihre Brust hob und senkte sich rasch. Ihre Hand hatte sich um den Knauf der Waffe verkrampft die sie gefunden hatte. Im kastell fiel sie erstmal auf die Hände und atmete schwer. Sie war die ganzen zwei letzten Nächte durchgerannt bis zum Kastell. Wasser tropfte von ihrer Robe und ihren Haaren auf den Boden. Ihre Robe klebte an ihr und sah total schmutzig und bedreckt aus. Während sie zum Kastell gelaufen war , war sie oftmals hingefallen und im Dreck gelandet. Doch das störrte sie nicht. Ihr einzigster Gedanke drehte sich um Xalvi und das sie sie retten musste wenn sie kämpfen konnte.

Sofort sprang Amydala wieder auf und ein Dämon begrüßte sie "Hallo Amydala , ich freue mich dir mitteilen zu können, dass du in den Rang einer Magierin erhoben wirst trotz deiner Tollpatschigkeit.... " Amydala funkte ihm dazwischen, dabei ignorierte sie die schweren Kopfschmerzen "DU, sag mir wo kann ich den Kampf mit dem Einhändigen schwert lernen oder bei wem? " Der Dämon war verblüfft von der Art Amydalas die sonst so freundlich war " Das könnt ihr bei meister Shark." gab der Dämon knapp zurück "Bring mich zu ihm. " sagte sie und schubste den Dämon voran. Er ging flog voraus und wenig später blieb er vor einer Tür stehen. "Der Meister ist dort drinnen. " Die Kopfschmerzen waren schrecklich doch sie würde nicht nachgeben nicht jetzt, DIESESMAL durfte sie keine Schwäche zeigen. Sie stieß die Tür auf und sah zwei Magier darin stehen. "Wer von euch ist Shark? Kann mir einer von euch den Kampf mit dem Schwert beibringen? Sofort meine ich es ist wichtig. "
14.10.2003, 19:53 #121
shark1259
Beiträge: 1.033

Nichts war geschehen. Nichts von Bedeutung. Mit beinahe zu menschlichen Gefühlen war shark stundenlange still und stumm vor seinem Freund gesessen, hatte auf ein Lebenszeichen von ihm gewartet, gehofft er würde aufwachen und alles wäre wieder gut. Vergessen hatte er zunächst all das, was ihm nun seit Tagen, nein Wochen im Geiste herum schwirrten, alles was zählte war Less wieder auf die Beine zu bringen, doch er konnte nichts tun, gar nichts, und seine 'andere Hälfte' verbot ihm einen Heiler zu holen, es ekelte ihn davor jemanden hinzu zu lassen, der Gutes tun wollte, warum auch immer.

Als er nun so, den Tränen nahe, emotionsgefüllt und verzweifelt, vor Less saß und hoffte, öffnete sich mit einem lauten Ruck die Türe in jenes Zimmer. Eine Dame trat herein, gefolgt von einem Dämonen. In Eile sprach sei ein paar worte und verlangte nach shark, dem Einhandlehrmeister. Augenblicke lang zögerte dieser. Hatte er überhaupt Zeit für sowas, und vorallem: hatte er die Kraft dazu jetzt noch einen Schüler, insbesondere einen weiblichen, aufzunehmen und auszubilden? Doch was hatte er für eine Wahl? Er unterstand mit seinen Diensten dem Kastell und so begann der Schwarzmagier mit leiser Stimme zu sprechen, langsam und durchdringend:

"Bitte bleibt ruhig. Dieser Magier hier auf dem Bett ist schwer verletzt, es sollte hier Ruhe herrschen. Und um eure Frage zu beantworten: ja ich bin shark, und ja ich kann euch den Umgang mit dem Schwert zeigen, wenn ihr gewillt seit hart dafür zu lernen.
Doch lasst uns rausgehen um den Rest zu besprechen. Habt ihr denn überhaupt ein schwert?"
14.10.2003, 20:02 #122
Amydala
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Amydala nickte und zog shark schnell aus dem Zimmer raus und schloß die Tür "Ich werde alles tun was du von mir verlangst solange du mich unterrichtest und ich möchte sehr schnell sehr viel lernen. Denn ich kann es mir nicht leisten lange zu fackeln. Zu deiner Frage: Ja ich habe ein Schwert. " Sofort nahm sie die wunderschöne Waffe . Ja sie hatte in der Tat eine unglaubliche Schönheit. "Sind damit alle vorraussetzungen erfüllt? könnten wir sofort anfangen?"
14.10.2003, 20:21 #123
shark1259
Beiträge: 1.033

"Schnell, schnell geht gar nichts, auch nicht wenn dein Wille sehr stark zu sein scheint. Ich werde mich bemühen deinen Wunsch zu erfüllen, aber nicht mit übertriebener Eile."

shark besah sich dann erst einmal das Schwert, nahm es kurz in die Hand und schwang es gekonnt ein paar mail herum. Es war tatsächlich ein sehr gutes Schwert und in der Tat ziemlich schön gemacht, auf seine Weise mit einem leicht mystischen Touch.

"Nun gut lass uns gehen, wir wollen sofort heute mit dem ersten Konditionstraining beginnen. Ich nehmen an du willst behandelt werden wie jeder andere schüler und nicht milde behandelt werden wie eine Frau."

Der Schwarzmagier musste unterbewusst etwas schmunzeln bei dieser Frage, doch sollte es ihm egal sein, ob er sich nun schon unbeliebt gemacht hatte. Entweder sie würde ihn mögen oder nicht, das war ihm im Grunde vollkommen gleichgültig, er wollte sie nur, gleich wie sie es auch wollte, möglichst schnell unterrichten, um bald wieder mehr Zeit zu haben. Außerdem würde er heute nur kurz das Konditionstraining schneiden, da er eigentlich Less nicht allzulange zurücklassen wollte.

Bevor sie gegangen waren hatte shark dem Dämonen noch aufgetragen auf Less ein wenig zu achten, jedoch keine Heiler aufzusuchen, er hoffte der Dämon würde gehorchen, doch warum auch nicht.

Sie kamen in den Trainingsraum, wie ihn auch Squall und Mardok benutzten, groß und ohne großen Inhalt.

"Hier absolvierst du, und das jedes einzelne Mal wenn du diesen Raum aufsuchst, zehn Runden im Laufschritt und nachdem Liegestütze, wenn es dir möglich ist 20, wenn nicht, arbeitest du dich zu den 20 hin, am Ende jedoch möchte ich, dass du sie ohne große Schwierigkeiten machst. Das ist für heute allerdings auch alles, mit dem richtigen Training beginnen wir in den nächsten Tagen."
14.10.2003, 20:26 #124
Arctus
Beiträge: 531

Arctus nickte seinem Meister stumm zu. Sie hatten Beide nicht grade die besten Erinnerungen an den Zauber, wollten eigentlich gar nicht wissen was nun geschehen würde.
Arctus griff sich tief in den Ärmel, tastete in dessen unendlichen Weiten nach dem kleinen Stein, konnte ihn jedoch nirgends finden. "Verflixt", gab er nur kurz von sich und tastete dann im anderen Ärmel nach der Rune. Wo war sie blos.
Er brachte nur ein kurzes gezwungenes Lächeln auf seine Lippen, "gleich gehts los."
Doch sie war da nirgends. Dem Don zuversichtlich zunickend schlenderte er zur Wand des Trainingsraumes und machte einen Handstand an ihr. Siehe da, sie rutschte ihm aus dem Kragen und plumpste zu Boden. Arctus atmete erleichtert auf und stellte sich wieder normal hin. Nochmal Glück gehabt.
Erleichtert streichelte er das Stück und begann seine magische Kraft anzuzapfen. Leichte wärme umspielte seine Fingerspitzen, brachte ein seichtes Prickeln mit sich, das schon fast kitzelte. Begierig sog die Rune das prickelnde Gefühl von seinen Finger, als wäre es Eis, begann leicht zu glühen. Die eingravierten Ornamente begannen zu pulsieren und brachten gebündelte magische Energie vor sich ans Tageslicht. Ein leises Knistern war zu vernehmen, als käme es aus einem Kamin mit einem prasselndem Feuer. Arctus fixierte das Skelett des Dons. Die mächtige Last des Zweihänders schien den knöchernen Gesellen nicht im geringsten zu stören, stand er doch so vollkommen leblos da.
Doch irgendwie schien es ihn blöd anzustarren. Arctus nahm es erst als eine Täuschung oder Ähnliches auf, doch das war es ganz sicher nicht. Es wirkte viel zu echt. 'Das Grinsen wird dir schon vergehen', gab er dem Skelett mit seinen hasserfüllten Augen zu verstehen und schoss. Mit einem lauten Sirren zischte die Schattenflamme dem Skelett entgegen, prallte mit voller Wucht gegen dessen Hüfte und
nichts geschah. Arctus sah verwundert auf die Stelle an der die Schattenflamme eingeschlagen hatte. Kein Kratzer, nichts.
Das Skelett legte nur den Kopf schief und rannte im nächsten Moment auf den Jungen zu, der auch sogleich die Beine in die Hand nahm und lief.
"Stell deine automatische Zielerkennung ab!", schrie er noch verzweifelt, stolperte ausversehen über seine Robe und landete in einer Ecke des Raumes. Langsam fuhr der Schatten des Skelettes über ihn...
14.10.2003, 20:32 #125
Amydala
Beiträge: 152

Amydala sah shark eindringlich an. Dann nahm sie seinen Hand und sah ihm tief in die Augen. "shark, ich habe nicht die Zeit für dieses Kondititionstraining. Ich bin gerade zwei Tage durchgelaufen bis ich hier herkam. Ich denke das dürfte die zehn runden ausgleichen. Die Liegestütze werde ich nachholen. shark auch wenn ihr es nicht glaubt aber es geht hier um leben und tot. Ich habe eine aus diesem Zirkel auf eine Reise in die neuen gefilde begleitet. Wir kamen in einen Templer und durch monster geschah ein wassereinbruch und ich wurde von ihnen getrennt. Ich wurde aus dem Tempel gespült und die anderen sind wahrscheinlich noch in diesem Tempel allerdings kann ich ohne Waffenkenntniss nicht wieder in diesen Tempel um sie zu retten. Ich verstehe es ja dass ihr euch um ihn sorgt. Aber er ist jetzt in Sicherheit ein Heiler wird ihn retten können. Bitte es ist mir sehr wichtig ,dass ich dieses training schnell absolviere damit ich sie retten kann. "
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