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[GM]Seelen - Trennung
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05.10.2003, 20:29 #1
Cole
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Auf Onar's Hof (Cole & Diego)
Da er in der Nacht erwacht war hatte er keinerlei Ahnung wie spät es war als er die Kolonie verließ und den bevölkerten Teil der Insel betrat. Der am nähsten gelegene Ort war der Hof also war das sein Ziel. Bisher hatte er sich nicht viel um sein Äußeres gekümmert aber er musste furchtbar Aussehen wenn man den Blicken der Männer trauen konnte. Ein Lächeln fuhr über sein Gesicht als er sich entsinnte das es bereits das zweite mal war das er so auftrat. Und es war gar nicht lange her. Jetzt wo er da war verstärkte sich die Erschöpfung zu einer ungeheuren Last die seine Kräfte zu verzehren drohte. Cole nahm sich zusammen und ließ sich seine Schwäche nicht anmerken, auch wenn ihm das nicht ganz gelang. Er hatte nicht vor lange hier zu verweilen, aber so konnte er nicht durch die Gegend ziehen. Zunächst wollte er sich eine Rüstung besorgen um nicht für ein Landstreicher gehalten zu werden. Eine kleine Hausdurchsuchung bei dem Händler schien es ihm daher eine einleuchtenden und gute Idee. Er hatte Glück das der Besitzer nicht da war. Mühelos drang er in den Haus ein und begann Truhen zu durchsuchen. Allsamt waren sie verschlossen. Bis auf zwei. Die eine wies jediglich wertlosen Plunder auf, die zweite jedoch war ein volltreffer. Eine alte, mit zahlosen Kratzern und Schrammen übersähte Söldnerrüstung füllte die gesamte truhe aus. Cole dachte kurz nach. Sicherlich gehörte sie Linky und wenn er sich später dafür entschuldigen würde könnte er sie sich ohne bedenken ausborgen. Kurzerhand nahm er sie heraus und begann sie sich anzuziehen, was anbetrachts seiner steifen Glieder und seiner fortwährend schwindenen Kraft zu einem aberwitzigen Akt wurde der jeden Zuschauer zum Lachen gebracht hätte. Ihm jedoch war nicht zum Lachen zu mute als das Werk wollbracht und den Laden wieder verlassen hatte. Grummelnd spie er aus und folgte ihn Gedanken dem aukeimenden Wunsch etas zu essen und zu trinken. Als ihm nichst einfiel warum er es nicht tun sollte marschierte in die Taverne und bestellte sich etwas zu Essen und einen Krug Bier.
05.10.2003, 21:07 #2
Myxir
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Myxir sah sich um, es war anders, ganz anders. Er fühle das Ende, er spürte den Schluss, bald war es zu Ende. Das wusste er. Malar’s Körper sollte nicht mehr lange sein Gefängnis sein.
Sein Blick raste umher, die Bäume umzingelten ihn, griffen nach ihm, versuchten ihn zu töten. Doch er entkam, er rannte, liess die Bäume hinter sich.
Wo war der Schuh? Noch immer keine Spur. Hatte der Templer noch immer nicht aufgegeben? Wo war der Verstand, wo war die Zeit?

Er spürte wie seine Beine nachliessen, zu lange hatte er den Körper vernachlässigt, doch nicht seine Schuld war es gewesen. Der Templer dessen Körper er noch immer bewohnte, hatte den Verstand verloren und sprang nur umher. Doch halt, war er nicht selbst der Templer? War er nicht auch dabei den Verstand zu verlieren? Myxir’s Stirn pochte, es musste aufhören, hier und jetzt. Dieser Schmerz war unerträglich.
Jetzt musste was geschehen er würde es ändern.

Geraume Zeit ist es her, der Dämon in seinem Körper, die Wassermagier. Ja da war es wieder, die Erinnerung, doch halt, der Schuh? Wo ist der Schuh?

Myxir blickte rasch um sich, angehalten haben seine Beine. Auf Onar’s Hof haben sie ihn getragen. Hier war er bereits einmal, doch damals unter dem Einfluss Malar’s. Hier würde er Hilfe finden. Er wusste es, er spürte es.

Sein graues Auge blitze in der Dunkelheit, langsam betrat er die Taverne, das schwummerige Licht umhüllte den Körper des Templers. Myxir grinste bös. Ihm alleine sollte dieser Körper gehören, doch dieser Templer wollte nicht aufgeben, er war stark.

Myxir liess sein graues Auge in der Taverne umherschweifen, während das braune Auge Malar’s ruhig auf den Boden starrte.
Der Dämon spürte etwas, ein verlangen, ein Begehr. Schnell hatte er sein Opfer gefunden, ein Söldner der Rüstung nach, alleine sass er an einem Tisch und ass.

Myxirs Fratze verzog sich zu einem teuflischen grinsen. Doch halt war der Moment da, nein verschwinde. Geh weg. Myxir schlug wild um sich mit den Händen und riss den Mund weit auf.
Die Tavernen Besucher blickten ihn blöd an doch Myxir reagierte nicht.


Er ist hier, ich weiss es. Es ist der Schuh und der Wille, ich spüre die Welt, geht hinfort oder er wird euch richten.

Myxir sagte das nicht wirklich zu den angetrunkenen Söldnern, mehr zu sich selbst. Er hatte seine Armee um seinen Körper geschlungen und blickte verschlagen um sich, es war weg. Der weg war frei.

Langsam schob sich der alte Dämon auf die Bank gegenüber des Söldners, sein graues Auge fixierte seine Stirn während in Malar’s braunem Auge ein flehen lag, ein flehen nicht auf den Dämon im Menschen zu hören, doch es war zu spät, Myxir hatte Partei ergriffen und sein dämonischer Einfluss nahm seinen Lauf


Ahh, ich spüre euch Söldner, ihr seid alt. Stark, aber alt.
Euer Geist ist alt und der Körper jung. Habt ihr die Unendlichkeit erreicht Söldner?

Myxir lächelte teuflisch und keuchte fast unhörbar. Seine Worte waren Wahnsinn doch er merkte es nicht, er sah den Sinn auch wenn er die Erinnerung nicht hatte

Nach was trachtet eure Seele Söldner? Alles kann ich euch geben, alles. Wollt ihr Macht? Ich kann sie euch verleihen. Wollt ihr Wissen? Ich kann sie euch vermitteln. Wollt ihr Stärke? Ich lerne sie euch. Wollt ihr Gold? Ich überhäufe euch mit Gold.
Doch ich brauche eure Hilfe. Ihr müsst meiner armen Seele helfen. Sie ist gefangen in diesem Körper des Wahnsinns, helft mir Cole!

Myxir sprach den Namen des Söldners ganz langsam und genüsslich aus, er versuchte den Söldner zu beeindrucken durch die Erspürung des Namens, doch dieser verzog keine Mine und speiste weiter.
Myxir schnalzte mit der Zunge


Seit euch gewiss, ein Pakt mit mir und eure Macht wird sich mehren. Ich bitte euch vollkommene Macht.

Myxir grinste wieder. Der dämonische Einfluss der von ihm ausging umfing den Söldner und seine Seele versuchte sich zu wehren, doch Myxir war mächtig.
05.10.2003, 21:37 #3
Cole
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Cole bedachte den Mann neben ihm mit einem seltsamen Blick. Er bot einen bizarren anblick und seine Worte klangen unecht. Der Inhalt seiner worte jedoch entberhte nicht einer gewissen Verlockung. Was ihn jedoch zutiefst überaschte war das er seinen Namen kannte. Das war unmöglich, er hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen und trozdem schien er viel über ihn zu wissen. Und wieso traf er ihn grade jetzt ? In dem Tag an dem er zurückgekehrt war. Cole beschlich das Gefühl das er neben einem Menschen saß der keineswegs normal war. Er faselte etwas davond as seine Seele gefangen sei. Etwas mehr Information konnten sicher nicht schaden und er beschloß sich diese zu holen. "Woher kennt ihr mich ? Und was genau könntet ihr mir bieten wenn ich euch helfe, wie auch immer da aussehen mag ?" Der Mann starrte ihn lange an bevor er etwas sagte. "Das werdet ihr wissen, bald."
Cole runzelte die Stirn und dachte nach. Der Mann war merkwürdig. Aber seine Neugierde war geweckt. Und was hatte er schon vor so jemandem zu befürchten ? Immerhin war er ein kampferprobter Mann der auf jahrelange Erfahrung zurückblicken kann. Und ein kleines Abenteuer hatte ihm noch nie geschadet. Er seuftze. "Also schön. Ich werde euch helfen."
05.10.2003, 21:54 #4
Myxir
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Myxir grinste. Sein graues Auge zuckte wie wild in seiner Augenhöhle umher.
Ein leises Lachen entsprang seinen Lippen. Damit hatte es begonnen, das Unheil nahm seinen Lauf. Malar wusste was Myxir plante, doch er konnte es nicht aufhalten, Myxir war sich seines Sieges sicher.


Cole, euer Leben steht in eurer Seele geschrieben, ich habe sie gelesen, sie stand mir offen wie ein Buch. Ihr sagt zu, mir zu helfen, und schliesst damit einen Pakt dem ihr nicht entkommen könnt.

Doch ihr habt ein Anrecht zu wissen was war und was sein wird.

Myxir hob seine Hand, schoss hervor und legte sie auf die Stirn des Söldners.
Wie ein heisser Blitz schossen Gedanken durch seine Hand direkt hinein in das Hirn des Söldners. Die dämonische Kälte schoss mit den Gedankengänge direkt in den Kopf des Söldners. Die Kälte umfasste sein Herz und zog Cole kurz in eine Art Trance. Er wollte etwas sagen, doch es war zu spät.


Nun mein Freund, ich danke euch. Bald werden wir uns wiedersehen, ich werde dich aufsuchen. Auf Bald.

Die letzten Worte hatte Myxir mehr geflüstert, Cole’s Augen schienen leer und er versuchte mit der Kälte in seinem Körper klar zu kommen.
Langsam stand Myxir auf und verliess mit schnellen Schritten die Taverne
06.10.2003, 14:47 #5
Taeris Steel
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Auf Onar's Hof (Abaddon, Gorr und Taeris)
Taeris saß auf seiner Bank beim Tariningsplatz. Er hatte bis vor ein paar Stunden noch tief geschlafen, nachdem er bis in die Morgenstunden seinen Zweihänder geschwungen hatte. Nun saß er auf der Bank und rauchte einen Krautstengel zur Enstspannung, während er auf seinen seltsamen Lehrmeister wartete. Dieser Templer aus dem Sumpf kahm Taeris äußerst eigenartig vor. Er bewunderte dessen Geduld, doch gleichzeitig erschiehn ihm sein lehrer äußerst rätslhaft, als währe er nicht von dieser Welt, er war so verschwiegen, er schaffte es, einem ohne eine Miene zu verziehen zu Verstehen zu geben, was man falsch gemacht hatte und was richtig. Er hatte es vollbracht eine ganze Nacht lang am feuer in ein und der selben Position zu sitzen und ihn dennoch hellwach kritisch zu beobachten. Taeris hatte Fragen, viele Fragen, doch warene s Fragen, auf die er selbst keine Antworten haben wollte. Taeris strich sich durch die Haare und fuhr sich durchs Gesicht. Er musste an etwas anderes denken. Er wollte seine Zweihandausbildung fertig bringen und nicht über diesen seltsamen kerl aus dem Sumpf nachdenken. Taeris warf den Kopf in den Nacken und lehnte sich zurrück. Er schloss die Augen und erwartete jeden Moment, das der Lehrmeister die nächste Aufgabe für ihn hätte....
06.10.2003, 15:14 #6
Gorr
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Langsam erwachte der junge Schmied, ein paar Zarte Finger kraulten ihn sanft hinterm Ohr. Er wandte sich auf die andere Seite und nahm die Finger zwischen seine Hände um sie zu küssen. Guten morgen Süße. Gut geschlafen ? Hummelchen nickte zufrieden. Okay, du musst mich kurz entschuldigen, ich muss mal für kleine Söldner. Gorr erhob sich, nur mit mit siener Unterhose bekleidet ging er hinunter in den Laden. Mit dem dicken Schlüssel schloß er die Tür auf und ging heraus, mit dem linken Fuß blieber er hängen und packte sich der Länge nach hin. Verwirrt schaute er an die Quelle des Unglücks, es war ein stinkender Fuß, gehörend zu einem Mann der auf der Bank neben dem Laden geschlafen hatte und jetzt langsam erwachte. Hast du einen an der Kanzel oder wat ? brüllte Gorr den Mann an und erhob sich aus dem Dreck. Was fällt dir ein dich hier vor meien Tür zu packen mann ? Die Augenlieder des Mannes fuhren auseinander, erschrocken blickte er Gorr ins Gesicht, beruhigte sich aber, ob der Tatsache dass Gorr unbewaffnet und in Unterhosen da stand. Ich bin nur hier um dir meine Bestellung zu geben. Sheron streckte die Hand mit dem zettel darin aus, unwirsch wurde ihm der Zettel von Gorr aus der Hand gerissen, der dann genervt darauf blickte. Okay, ich machs, jetzt zisch ab. Ich muss pissen. So verzog Gorr sich in den Wald ...
06.10.2003, 17:51 #7
Gorr
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Die ganze Zeit kloppte er jetzt schon an diesen Gestängen rum ! Verdammte Käfige. Gorr wischte sich mit einem Tuch reichlich Schweiß aus dem Gesicht Gorr stemmte die Hände in die Hüfte und betrachtete wie weit er vorangeschritten war. Hinter dem Haus, am Hinterausgang der Schmiede, hatte er zwei Scavenger-Gehege angefangen. Mittlerweile war er mit dem Grundgerüst fertig, aber Hummelchen hatte gemeint, dass die Dinger wirklich stabil werden sollten, daran würde Gorr sich lieber halten sollen. Also schleppte er seinen müden, verletzten Körper zurück in den Wald, auf dem Weg sah er Taeris und Abaddon trainieren. Moment mal ! warum ging es Taeris so gut ? Keine Schürfwunden, Beulen, blaue Flecke ? Wo waren die schweren Äste der Novizen ?Taeris stand nur da und wurschtelte ein wenig mit dem Zweihänder herum. Gorr dachte Abaddon würde seine Schüler alle genau gleich hart rannehmen. In Gorr's Bauch stieg eine ungeheure Wut auf. Dieser verdammte Dreckskerl. Das würde er noch einmal büßen. Das verlangte nach Rache. An Beiden ! Ein letztes Mal schnaufte der Schmied wütend aus und ging dann weiter in den Wald um seine Agressionen an den Bäumen auszulassen, von denen er eh das Holz für die Gehege brauchte. Nachdem er wieder genug Holz gesammelt hatte lief er zurück und befestigte es an den Ställen. Den ganzen, lieben, langen Tag.
06.10.2003, 18:15 #8
Taeris Steel
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Taeris schnippte die kümmerlichen Überreste seines Traumrufs weg und wandte sich Fee zu. "Moin, was gibts n?" sprach Taeris gelassen und betrachtete die beiden damen die sich vor ihm postiert hatten. "Naja, die reizende person neben mir ist Zylia. Sie war früher mal Tochter im lager der Amazonen." Taeris bllies den restlichen Qualm aus der Nase und blickte abschätzend zu Zylia. "Ja.... das ist gut.... und sie möchte sich jetzt uns anschliessen nehme ich mal an?" sprach Taeris und grinste. Zylia begann zu nicken. "Na das ist doch erfreulich. Weiblichen zuwachs könenn wir hier immer gebrauchen. Aber was kann oder soll ich denn jetzt dabei tun? Also wenn es darum geht, was sie machen muss bevor sie dabei ist, sie muss ersteinmal beweisen das sie den Willen und die nötigen Fähigkeiten hat, um bei uns Lees aufgenommen zu werden, dann wird sie entweder als Aushilfe in der Taverne arbeiten müssen oder in der Mine für Lee das magische Erz schürfen. Viel mehr kann ich dir dazu aber auch nicht sagen. Aber wenn ich euch irgendwie behilflich sein kann, Taeris Steel zu euren Diensten." Während Taeris die reaktion der beiden Damen abwartete blickte er sich etwas skeptisch nach seinem lehrmeister um....
06.10.2003, 18:34 #9
Taeris Steel
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Taeris kratzte sich verlegen am Kopf und blickte abschätzend zur Taverne. "Ähm....ja......ist er denn nicht in der Taverne? Weil, sie gehört ihm und er arbeitet die meiste also eigentlich viel mehr die ganze Zeit da. Wenn er nicht da ist, dann weis ich auch nicht." sprach Taeris. Naja ich hoffe für euch das ihr ihn noch findet, wenn ihr sonst noch irgendwas wissen wollt oder bei irgendwas Hilfe rbaucht, was ich nich glaube, ihr wisst wo ihr mich findet. Entweder hier oder.....ja...ach egal, wenn ich nicht hier bin, dann bin ich unterwegs." sprach Taeris und fing an zu lachen. Andererseits fiel Taeris grade auf, das es immer kälter wurde und der Wind immer schneidender wurde. Die Felle, die über die Panzerplatten seiner Schweren Söldnerrüstung gspannt waren, hielten die Kälte zwar gut ab und wärmten die Fütterung der Rüstung zusätzlich auf, aber mit der Zeit nahm auch dieser Schutz ab und es wurde stetig kühler. Hoffentlich würde Abaddon bald auftauchen.
06.10.2003, 19:30 #10
Abaddon
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Abaddon kam aus dem Wald geschritten und trug einen Scavenger bei sich welchen er den Templer zum grillen hinwarf. Dann wandte er sich zu Taeris. Seine Jagd war weniger gut verlaufen und er hatte dank den besoffenen Söldnern die ständig in die Tavern rannten und wieder raus einen sehr unangenehmen schalf. Dies musste er jetzt erstmal ablassen.

Jetzt wollen wir mal ein wenig eure Stärke und Ausdauer testen. Rutner auf die Hände und 100 Liegestütze!

Als sich Taeris gerade an die Arbeit machen wollte rief Abaddon einen Novizen herbei.

Dieser Novize hier wird sich auf euren Rücken stellen. Ich weiß von Gorr das ihr Söldner ne ganze menge aushaltet also zeig mal was du kannst.
06.10.2003, 19:47 #11
Taeris Steel
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Taeris wollte am liebsten jetzt anfangen gepflegt über die Methoden seines Lehrmeisters zu diskutieren, doch tat er es nicht. Das würde sicherlich nur alles noch schlimmer machen bei diesem Freak. Taeris zweifelte zwar stark daran das er 100 Liegestütze mit so einem bekifften Typen auf dem Rücken überleben würde, aber naja. Taeris setzte inzwischen zum 5. Zug an. und 6....und 7....und 8....und 9....und 10.....Hachja... Liegestütze waren doch was feines. Die ersten paar fielen Taeris noch realtiv leicht, doch es wurde tatsächlich immer schwerer......16.....17.....18....Schweissperlen bildeten sich auf Taeris Stirn. Immer schwerer fielen ihm die Liegestütze immer mehr wuchs der Zweifel an dem Sinn dieser Übung, obwohl Taeris langsam spürte wie seine Arme zu versuchen schiehnen die Ärmel der Rüstung sprengen zu wollen. 33.....34......35.....36....Die Liegestütze woltlen nicht enden und Abaddons monotone gnadenlos herutnerzählende Stimme swoltle auch nicht verstummen....
06.10.2003, 20:19 #12
Malar
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Eins oder vier, dreiundzwanzig oder achtunddreissig, keiner weiss es, keiner spürt es.
Habe es gesehen, die Sonne durchschritten die Macht verliehen und den Weg verloren.
Was muss ich tun um den Weg wiederzufinden? Er weiss es, er weiss es! Er will es mir nicht sagen, er, der Dämon in mir, der Fluch meiner Vergangenheit. Was will er nur? Wieso geht er nicht?

Malar murmelte leise vor sich hin. Seine Hände stützten sich im feuchten Morast des Waldes und aus seinem Mund floss Blut. Ein harter Kampf hatte er hinter sich, ein Kampf mit dem Dämon in ihm, mit Myxir der die Kontrolle übernommen und einen Söldner für sich gewonnen hatte.

Malar kannte die Wahrheit. Der einzige Weg war die Seelen – Trennung. Myxir hatte es ihm in seinem Grössenwahn verraten und Malar wusste nur zu genau was das zu bedeuten hatte.


Den zu finden der meine Erinnerung trägt, den zu finden der meine Erinnerung wahrt.
Ich muss ihn finden, ihn beschleichen, sein Gedanken wissen. Meine Kraft schwindet, der Dämon ist stark.
Ich brauche Hilfe...

Malar versuchte sich aufzurichten. Seine Gelenke schmerzten, sein Kopf drehte,
was sollte er tun? Langsam schwankte der Kranke durch den Wald. Stützte sich an den Bäumen und stolperte über Wurzeln, sein Verstand war fort, für immer gewichen. Myxir der Dämon war in ihm, und er litt genauso wie der Ex – Templer.


Da vorn, ein Licht, ein Feuer. Ich werde ihn finden. Die Ruhe halten. Doch halt. Wo ist der Schuh? Wer hat ihn genommen, meinem Körper entrissen? Wo ist der Täter und wo ist die Seele? Ich finde sie nicht, ich finde sie nicht...

Malar hatte das Feuer erreicht. Männer sassen herum, durch den Schleier der über seinen Augen lag erkannte er schemenhaft die Körper. Es waren Novizen. Brüder des Schläfers. Seine Familie.
Malars graue Auge verweilte auf dem Sumpfkraut, Myxir wusste das, dass Kraut ihm kraft geben würde. Doch Malar machte keine Anstalten von dem Kraut zu rauchen.

Malar setzte sich hin, vergrub sein Gesicht in den Händen. Plötzlich schrie er auf


Nein, lass mich in Ruhe, geh fort, geh fort. Ich will dich nicht, ich brauch dich nicht. Geh weg. Lass mich sein. Mein Körper gehört mir.
Nein, ich war es nicht, ich bin es nicht.
Der Träger? Er ist nicht hier, es ist nicht hier, nie wirst du ihn finden Myxir. Den nur mir ist es vergönnt ihn zu sehen. Mir dem Templerführer, mir dem Krieger, mir dem Sohn.

Malar verstummte, nur ein leises summen ging von ihm aus. Sein Geist war wieder ruhiger...
06.10.2003, 20:44 #13
Abaddon
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62...63...

Tönte es aus dem Mund des Templerführers. Dann stockte dessen Atem. Eine Gestalt, deutlich von Schmerzen geplagt hatte sich zum provisorischen Sumpflager geschleppt und dort Platz genommen. Der Mann trug zwar eine Templerrüstung doch war es eindeutig keiner der Männer welche er mit zum Hof genommen hatte denn die saßen alle ums gemütliche Feuer und waren ebenso sprachlos vom Anblick des Fremden.

Denn sie wie auch Abaddon erkannten am Gesicht des Mannes um wen es sich handelte. Der Hüter des Glaubens wandte sich zu seinem Schüler:

Du zählst selbst und zwar so laut das ich es bis zum Feuer hören kann.

Dann schritt der Templerführer näher an den mann heran udn musterte ihn. Er war es. Er konnte es nur sein. Er trug immernoch die gleiche Templerrüstung wie er sie im Tempel des Schläfers getragen hatte denn sie verfügte immernoch über sämtliche Schnittwunden und beulen welche die Bewohner der Kolonie ihm damals zugefügt hatten.

Doch von dem stolzen Krieger Malar war seit dem Kampf im Tempel nicht mehr viel übrig geblieben. Er schien geistig verwirrt und von Schmerzen geplagt.

Abaddon beugte sich zu seinem Mentor herab:

Malar ? Seid ihr das ? Erkennt ihr mich ? Ich bin es Aba...

Dann stoppte er. Malar war sein neuer Name doch keineswegs bekannt. So hollte er erneut aus.

Gor na Jan... Ich bin es Gor na Jan. Erkennt ihr mich wieder ? Ich bin euer Schüler. Der Mann mit dem ihre Seite an Seite den Schläfer verteidigt habt. Erinnert ihr euch ?
06.10.2003, 20:57 #14
Malar
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Eine bekannte Stimme drang zu Malar’s Ohr, er wollte sie nicht hören. Nicht schon wieder die Stimmen der Vergangenheit, sie riefen nach ihm, verlangten nach ihm.
Schon wieder, dieses mal Gor Na Jan. Der Schüler Malar’s. An seiner Seite hatte er gekämpft, vor langer Zeit. Malars Kopf schmerzte, er wollte sich nicht erinnern, zu gross war die Pein und die Qual.


Geht weg, ihr seid nicht Real. Nur ein Hirngespinst meines verlorenen Geistes. Nur ein Produkt meines Wahnsinns, nur ein Wesen meiner Vergangenheit.
Hinfort.

Malar schlug mit der Hand nach Na Jan und traf diesen im Gesicht.

Ihr.. ihr seid... Gor Na Jan? Was tut ihr hier? Was tut ihr in meinem Wahn? Hat euch der Dämon erwischt oder lebe ich tatsächlich noch? Der Schmerz ist so gross, die Erinnerungen brennen.

Der alte Krieger schluckte laut, ein trockener Kloss rutschte seinen Hals hinab und es fühlte sich an als würde der Gaumen aufreissen.

Myxir.. er... der Name schmerzt... er ist noch immer da. Er quält mich, ich quäle ihn. Gor Na Jan, ich brauche eure Hilfe. Mein Körper ist beinahe Tod, nur die Seele sie reisst am seidenen Faden des Lebens und hält ihn oben. Helft mir, zieht an dem Faden, helft meiner Seele.

Des Verrückten Augen weiteten sich, als würde er dem Leibhaftigen Gegenüberstehen riss er den Mund auf und schrie.
Vergrub sein Gesicht wieder in seinen Händen und murmelte vor sich hin


Dreiunddreissig, achtundfünfzig, wo ist der Schuh?
Habe es gesehen, die Schriftrolle, den Spruch. Die Zutat, sie ist bei mir.. Ich weiss es noch.. doch wie genau?
Bitte, Gor Na Jan, sagt, helft ihr mir? Sein Geist ist zu stark und ich zu schwach. Er kommt zurück, zerreisst mich und verschlingt mich. Bitte....
06.10.2003, 21:12 #15
Taeris Steel
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"89........90....91.....92...93....94.......95....96....97....98........99...Und 100" rief Taeris und liess sich gänzlich ausser Puste auf den Boden fallen. Taeris blieb wie erschossen liegen und rührte sich nicht. Der Novize stand immer noch auf ihm. "Willst du nicht vielleicht endlich deine zarten Füsschen von meiner Rüstung nehmen bevor ich sie dir abhacke?" sprach Taeris leise, sodass Abaddon und sein seltsamer Freund am Lagerfeuer ihn nicht hörten, der bekiffte Novize aber dennoch seine Worte verstand.
Prompt sprang der Novize von Taeris Rücken herunter und ging erleichtert zum Lagerfeuer. Taeris überlegte ob er seinen lehrer noch um Erlaubnis fragen sollte, ob er nun gehen könnte, doch wollte er nicht das scheinbar ziemlich wichtige Gespräch zwischen ihm und dem Fremden nicht unterbrechen. So blieb Taeris einen Moment lang stehen und wartete ab. Wenige Augenblicke später, nachdem Taeris sich den Dreck von seiner Schweren Söldnerrüstung geklopft hatte, wandte Abaddon seinen Kopf und nickte ihm flüchtig zu. Taeris wand sich abrupt der Taverne zu und beschloss, vor dem zu bett gehen, noche einmal Faith´s Kochkünste in Anspruch zu nehmen und sich ein stärkendes Abendessen zu gönnen.
Er wischte sich den Schweiss von der Stirn und schnallte sich den zweihänder wieder auf den Rücken, er rückte die Rüstung noch ein wenig zurecht und betrat dann die Taverne. Wie immer um diese Uhrzeit war nurnoch relativ wenig los, einige betrunkene Söldner fristeten ihr kümmerliches Dasein an ein paar leeren Tischen und an einem saßen mehrere Damen an einem tisch und tratschten unablässig miteinander. Faith, Fee und ihre begleitung von vorhin befanden sich ebenfalls in der geselligen Runde. TAeris trat langsam an Faith herna und tippte ihr auf die Schulter. Sie drehte sich hastig um und grinste ihn an.
"Hi taeris, na? was gibts?"-"Nabend Faith.... Ich dachte......du könntest mir mal wieder einr ichtig leckres stärkendes Abendessen zaubern. Findest du nicht? Bitte....." Taeris fing an leicht lächerlich zu betteln. Faith fing an zu lachen und stand auf, um danach hastig in der Küche zu verschwinden. Anscheinend wollte sie so schnell sie konnte wieder zurrück an den Tisch um sich weiter mit dena ndren zu utnerhalten. Taeris unterdessens etzte sich gemächlich an den nebentisch und wartete geduldig auf seine Mahlzeit. Wenige Minuten später, kahm Faith auch schon aus der Küche heruas und schob Taeris lächelnd einen krug Bier und einen teller wohlig duftendes Abendessen vor die Nase. Taeris bedankte sich und genoss dann das köstliche Essen. Nachdem er sich alles einverleibt hatte und auch das kühle Hofbreu hinterhergestürtzt hatte, erhob er sich vom Tisch, verabschiedete sich Höflich von den Amazonen und Nicht-Amazonen um dann gemütlich auf dem Weg Richtung Banditenburg zu verschwinden, wo er sich endlich den verdienten Schlaf genehmigte....
06.10.2003, 21:28 #16
Abaddon
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Abaddon packte Malar an den Schultern und schüttelte ihn kräftig:

Versucht euch zu beherrschen Malar. Ihr seid stärker als dieses Wesen. ich werde alles in meiner Macht stehende tun um euch dabei zu helfend en Klauen dieses Dämonen zu entkommen.

Was verlangt ihr von mir ?
06.10.2003, 23:18 #17
Malar
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Malar lächelte schwach, er fühlte plötzlich wieder Wärme. Wärme die seine Seele umwanderte und sein Herz umgab. Wie ein weicher Schleier trennte das Gefühl seine Seele von der Seele Myxirs. Mit grossen Augen schaute Malar auf und blickte dem Templerführer in die Augen

Ich weiss es jetzt. Ich fühle es, meine Gedanken winden sich und mein Hirn sträubt, aber ich weiss wer ich war, und wer ich bin.
Der Schuh er ist nicht da, das seh ich nun, doch schon lange ist er fort und wart nicht mehr gesehen.

Ich bitte euch Gor Na Jan, bringt mir meine Erinnerung. Das Buch. Ihr wart dabei doch noch ein anderer war dabei, er hat das Wissen er hat die Macht meine Erinnerung zurückzugeben. Ihr müsst ihn suchen, ihn finden mit ihm sprechen.
Er wird wissen und verstehen.

Myxirs Auge blitzte auf, die graue, leere Pupille fixierte den Templerführer. Hasserfüllt durchbohrte der kalte Blick die Seele des Templers doch der Dämon konnte nichts ausrichten. Jan war zu stark. Sein Glaube zu gross und sein Wille zu mächtig, der Dämon unterlag.
Malar schluckte, er hatte den Schrei Myxirs gehört und er fühlte wie die böse Seele in ihm erzitterte.


Er kommt zurück ich spüre es. Er wird wieder stärker, ihr müsst euch beeilen. Auch Myxir schläft nicht, ihr müsst euch zurück erinnern, ein Troll stand uns im Weg, mein Schwert fiel, es war weg, doch nicht für immer. Ein tapferer Recke brachte es zurück, doch nicht die Schneide ist mein Begehr, es ist die Erinnerung. Nur einer kann euch helfen, er war dabei, neben euch und mir, er ist alt und verwirrt, aber er weiss...

Damit endete Malar. Er atmete laut bevor er sich erhob und leicht schwankend die Feuerstelle verliess. Der Dämon war wieder da, er spürte es.
06.10.2003, 23:32 #18
Myxir
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Myxir lachte. Malar war schwach, er war es schon immer gewesen, doch er hatte schnell begriffen. Nun müsste Myxir sich beeilen, jede Sekunde war wichtig.

Mit schnellem Schritt betrat der Dämon die Taverne, sein graues Auge suchte den Raum ab, wo war nur dieser Cole geblieben?


Noch darfst du nicht gehen Junge, wo bist du? Ich spüre deine gierige Seele, du brauchst dich nicht zu verstecken. Dein verlangen nach der Macht die ich dir bot, ist zu gross. Komm hervor.

Myxir flüsterte nur und er wusste das ihm niemand antworten würde, doch es war auch gar nicht nötig. Da vorne war Cole. Besoffen war er über einem Krug Bier eingeschlafen. Das schiefe grinsen Myxirs verzog sich kein Stück, langsam näherte er sich dem schlafenden, bog sich hinab zu Coles Ohr und flüsterte ihm zu

Nicht immer wart ihr eins ihr Lee’s, nicht immer wart ihr Freunde. Ein Magier hatte den General gestürzt, ich war dabei, habe den Schuh gesehen, das Ende den Anfang und den Geist. Der Magier ist fort und der General ebenso, doch einer ist noch da.
Gebunden hat man ihn an einen Pfahl, er weiss es noch, er hat etwas das ich brauche, holt es mir Cole. So schnell wie möglich...

Cole bewegte sich kein Stück, er hat geschlafen, doch Myxir wusste, Cole hatte verstanden.

Hundertdreiundzwanzig, fünf und achtzehn, egal wer siegte, der Wille stand und blieb. Cole? Cole, hört ihr mir zu? Nur der Wille ist es.
Vergesst nie solange ihr für mich reist.

Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Der Verrückte sprach nicht wirklich mit Cole, nur sich selbst hatte die Worte gegolten, auf das er nie vergessen würde was geschehen war.
In seinem Kopf drehte sich alles, der Schmerz wurde immer grösser, doch Myxir liebte es. Der geschundene Körper Malars würde nicht mehr lange mitmachen, ihm war es egal, er hatte nichts mehr zu verlieren.
Genau so schnell wie er gekommen war, verliess der Dämon in Menschengestalt die Taverne wieder


Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Noch lange trug der Wind die Wörter umher, sie wiederspiegelten sich im Hall der Zeit und sie dröhnten in Coles Ohren. Immer und immer wieder pochte der Spruch an sein Trommelfell und bat um Einlass, doch Cole verstand nicht. Noch nicht
07.10.2003, 13:28 #19
Gorr
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Hummelchen ging an Gorr vorbei in den Laden und drückte ihm noch einmal einen dicken Kuss auf die Wange. Immerhin waren die Scavenger-Ställe hinter der Schmiede fertig gestellt, Hummelchen hatte sich überaus dankbar gezeigt und Gorr ging es wieder prächtig. Dank der Heilsalbe des Sumpf-Schamanen die seine Süße ihm auf die Wunde gerieben hatte, war alles wieder verheilt und was noch viel wichtiger für einige Stellen war: es war alles wieder voll funktionstüchtig. Was hätte Gorr auch mit einem total verkrüppelten Arm anfangen sollen ? Schmieden konnte man ja mit sowas nicht. Hummelchen nahm sich einen Stuhl und rückte ihn an den Thresen um weiter an Zombiebreakers Umhang der vereinten Felle zu nähen. Eigentlich war es mehr eine Rüstung, aber eben geprägt durch einen schwarzen langen Umhang. Für die Brust war ein Trollfell sowie zwei Schattenläuferfelle eingenäht. Der Schwarze Umhang konnte Zombie's Köper völlig umhüllen. Auserdem war sie leicht anzulegen, und damit logischerweise auch leicht abzulegen. Zwei kräftige metallene Schnallen, hielten die Rüstung am Körper, wenn man auf beide Schnallen gleichzeitig drückte fiel die Rüstung im Prinzip von allein vom Körper ab.
Die Rüstung für Zombie an der Gorr arbeitete war einer schweren Veteranenrüstung ähnlich, hatte aber ein paar kleine Verbesserungen und Schnick-Schnack den Zombie eben für angebracht hielt. Gorr nietete gerade die Drachensnapperhörner an die Schulterpanzer, welcher aus der in letzter Zeit gern genutzten Stahl-€rz-Legierung bestanden. Zombiebreaker hatte extra ein paar Dämonenpanzerplatten angeschleppt, welche Gorr zum Brustpanzer umfunktioniert hatte. Nachdem Gorr die Hörner befestigt und Hummel den Umhang der vereinten Felle fertig gestellt hatte, bat Gorr sie noch den roten Umhang für die Kampfrüstung zu schneidern. Den roten Stoff hatte er schon bereit gelegt. Unter der Theke. Gorr machte sich an den Degen und die komische Rüstung für Dark-Cycle, der hatte auch immer komische Aufträge. Kein Wunder. Typischer Magier. Gorr verbrauchte für dessen Rüstung sein letztes Schattenläuferfell, Taeris musste mal wieder ein paar neue besorgen. Und auch für den Degen würde Gorr wieder die Stahl-€rz-Legierung benutzen müssen. Die Leute hatten es in letzter Zeit irgendwie damit, als würde normaler Stahl nicht mehr genügen, dabei nutzte der sich auch nicht sonderlich ab, solange man damit umgehen konnte. Ölen musste man seine Klingen natürlich und das richtig. Und die richtigen Halterungen, so zum Beispiel Scheiden für Schwerter mussten auch sein. Aber Gorr war's wurscht, solange die Leute immer neue Waffen brauchten, musste er sich keien Sorgen machen. Und dann musste er sich noch um die Bestellung dieses eigenartigen Knilches kümmern, Lederstiefel mit Stahlkappen und ein grobes Breitschwert hatte er bestellt. Mann, in letzter Zeit waren Arbeit, Training so ziemlich das einzige was Gorr machte. (Okay, ein bisschen Sex, Essen und Schlafen war noch dazwischen, aber lange nicht genug.) Langsam reichte es...
07.10.2003, 15:05 #20
Abaddon
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Abaddon, Gor na Jan. Auch der Templerführer hatte eine schwierige Wahl in seiner Persönlichkeit zu treffen. Er hatte den jungen naiven Novizen und Templer Gor na Jan verdrängt der einen Erzdämonen aus Leichtsinn verteidigte und dabei Unschuldige in den Tod stürzte. An seine Stelle war Abaddon getreten: Der willensstarke und loyale Templerführer welcher seinem Gewissen eine Wiedergutmachung bescheren sollte.

Doch nun da Malar zurückgekehrt war schienen auch seine Erinnerungen wieder ans Tageslicht zu kehren. Sollte er seinen alten Namen wieder annehmen ? Um der alten Zeiten willen ? Der Hüter wusste nicht was er tun sollte doch von einem war er überzeugt. Er MUSST den Mann finden von dem Malar sprach doch war sein Gedächtnis nicht mehr so gut. Die Erinnerungen waren nur noch wenig vorhanden und keineswegs und solchem Maße das er sich an die Person erinnerte von welcher sein Mentor sprach.

Doch vorerst hatte er etwas anderes zu tun. Er besuchte Gorr in seiner Schmiede und bereitete ihn auf eine bevorstehende Reise vor und das er sich Abmarschbereit halten sollte da er sein Training auf keinen Fall unterbrechen wollte. Auch zu Taeris ging er und sprach:

Wir werden einen kleinen Ausflug unternehmen. Sucht alles zusammen was ihr notdürftig benötigt um eine wohlmöglich längere Reise zu unternehmen und macht euch Abmarschbereit.

Der Templerführer wandte sich ab und ließ sich am Feuer nieder. Von welchem Mann konnte Malar nur gesprochen haben ? Ihm gingen vorerst zwei Namen durch den Kopf. Hundder, der ehrenwerte Gründer der Bruderschaft welcher sie auf ihrer Reise begleitet hatte. Doch meinte Malar wirklich ihn ? Dann fiel ihm noch Iron Mouse ein, ein Schwarzmagier des Zirkels wenn er sich recht erinnerte doch war dieser seit ihrem Abenteuer verschwunen und er hatte nichts von ihm gehört. Er würde noch eine Weile nachdenken müssen bevor er auf die Antwort kam doch strengte er sich so stark an wie er konnte.
07.10.2003, 15:09 #21
Taeris Steel
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Taeris blieb kurz ratlos stehen. Sollte er denn jetzt schon wieder auf Reisen gehen? Er war doch grade erst wieder zurrück auf dem Hof.
So viele Dinge hatte er noch zu erledigen. Er hatte seine angefangene Jagdausbildung bei Zombiebreaker noch nicht vollendet und es gab noch viele andre Dinge um die er sich kümmern wollte. Aber eigentlich.... war es ja im endeffekt auch egal. Taeris wollte schliesslich seine Zweihandausbildung fertig bringen und das war jetzte rstmal das wichtigste. Also beschloss Taeris schnellen Schrittes zur Banditenburg zu gehen um seine Sachen zu packen.
07.10.2003, 19:12 #22
Abaddon
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Abaddon hatte lange gegrübelt und war zu dem Entschluss gekommen das es sich bei dem besagten Mann nur um den ehrenwerten hundder handeln konnte.

Taeris hatte sich bereits neben dem Templerführer am Feuer niedergelassen und auch wenige Augenblicke später kam Gorr herbei. Abaddon wollte nicht länger warten. Er wieß die Novizen und Templer an die nächsten paar Wochen als Urlaub zu betrachten und diese Zeit auf dem Hof zu verweilen da er bald wieder hierher zurück kehren würde.

Abaddon schulterte seine Waffen und warf sich seinen schwarzen Umhang über die Schulter. Nachdem er mit der Schnalle welche das Symbol des Schläfers darstellte diesen befestigt hatte beschloß er aufzubrechen. Alles was er mit nahm waren seine Kleidung, Bewaffnung, Taeris und Gorr.

Die Gruppe hatte ein gutes Tempo und war schnell von Hof und Land Onars verschwunden.
07.10.2003, 20:01 #23
Abaddon
Beiträge: 1.783
Im Sumpflager (Abaddon, Gorr, Taeris)
Abaddon trat dicht gefolgten von seinen beiden Schülern durch das Tor des Sumpflagers.

Ich heiße euch herzlich willkommen im Lager der Bruderschaft.

Sprach der Templerführer von stolz erfüllt und breitete dabei die Arme mit den Handflächen nachoben aus als würde er es den beiden hohen Söldnern wie eien Delikatesse auf einem Silbertablett servieren. Dann verschrenkte er die Arme wieder und schritt weiter ins Lager hinein während sich Gorr und Taeris ein wenig umschauten.

Kurz vor dem Trainingsplatz hielt er inne und winkte einen Novizen herbei. Er flüsterte ihm etwas ins Ohr so das er hinfort flitzte in die Höhle des Templerführers.

Also Taeris. Eure Übung ist ganz einfach aber keineswegs leicht.

In diesem Augenblick eilte der Novize auch wieder mit einer alten Erzaxt herbei. Abaddon ergriff sie mit einer Hand und reichte sie Taeris.

Ihr werdet hinaus in den Wald vor dem Lager gehen, einen dickenBaum fällen und ihn ins Lager schleppen. Und nehmt einen schönen dicken. Die Axt ist zwar alt aber unzerstörbar also kommt nicht mit ausreden wie "eure Waffe wäre kaputt gegangen". Gut Glück wünsche ich euch. Dieser Novize hier wird euch begleiten.

Dann wandte der Templerführer sich zu Gorr.

IHR seid nun bereit für praktische Übungen. Die stärke, Ausdauer, Schnelligkeit etc. beherrscht ihr schon in den Grundzügen. Nun schreiten wir zur Technik.

Abaddon zog seinen Zweihänder und hielt ihn waagerecht vor den Körper so das er perfekt parallel zum Boden stand.

Ihr werdet bei den ersten Übungen euren Zweihänder waagerecht halten. Dabei umfasst eure rechte Hand den Griff des Schwertes und eure Linke stützt die Klinge. Nun führte einen Kreisbogenstreich aus.

Abaddon drehte sich ein Stück nach Links und riß dann die Klinge nach rechts herüber so das sie auf der Höhe des Brustkorbes einen Halbkreis zog.

Schwingt die Klinge nach rechts herüber. Nachdem ihr einen Anfangsschwung erreicht habt lößt die linke Hand und umfasst damit den Griff damit euch der Zweihänder nicht aus der Hand rutscht. Nun setzt die Klinge hinter dem Rücken ab. Geht leicht in die Knie und schwingt die Klinge in hohem Bogen senrkecht nach unten.

Dies tat der zweihandlehrmeister um seinem Schüler die Technik zu vermitteln. Kurz vor dem Boden zog er die Klinge nach Rechts herüber und kehrte von dort aus in die Ausgangsstellung zurück.

Dieser Schlag ist meist vernichtend doch sollte er verfehlen müsste ihr die Kraft umlenken in einen Hieb zur Seite und von dort aus wuchtet ihr die Klinge in die Ausgangsstellung zurück um einen neuen Angriff zu starten. Nun versucht dies.
08.10.2003, 11:39 #24
Gorr
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Gorr tat wie ihm geheißen und begann mit der Übung, die ihm Abaddon vorgemacht hatte. Also wir war das gleich ? versuchte sich der junge Schmied zu erinnern. In Gedanken spielte er die Übung noch einmal durch. Gorr umklammerte den Griff des leichten Zweihänders fest mit der rechten Hand, mit der Linken reichte er unter die Klinge des Schwertes und hielt sie so in Waage. Wie zur Hölle ging es dann weiter ? Gorr versuchte sich an die Worte des Lehrmeisters zu erinnern. Schwingt die Klinge nach rechts herüber. Nachdem ihr einen Anfangsschwung erreicht habt, lößt die linke Hand und umfasst damit den Griff damit euch der Zweihänder nicht aus der Hand rutscht. Nun setzt die Klinge hinter dem Rücken ab. Geht leicht in die Knie und schwingt die Klinge in hohem Bogen senrkecht nach unten...
Gorr versuchte also zu tun was der Meister, der sich mittlerweile wieder verabschiedet hatte, und begann mit der Übung. Schnell riss er die Klinge zur rechten Seite und versuchte vergeblich den Griff noch mit der linken Hand zu packen. Das Schwert glitt aus seiner rechten Hand und flog waagerecht weiter gen Horizont. Knapp neben Abaddon's Kopf blieb die Klinge zitternd im Holf eines mächtigen Baumes stecken. Gorr wurde rot und versuchte sich zu entschuldigen, sein Lehrmeister hingegen warf ihm einen wütenden Blick zu und hielt es dann für besser sich erstmal schnellstmöglich von dieser Stelle zu verdrücken - der Sicherheit lieber. Gorr schlenderte gemütlich herüber zu dem Baum und zog das Schwert wieder aus seiner hölzernen Umklammerung. Ein paar kleine Streicheleinheiten und das Schwert war wieder blitzblank und bereit für das weitere Training. Der hohe Söldner also ging zurück zu seinem angestammten Platz und vollführte den gleichen Schung mehrmals, so dass er ihn sicher über die Bühne bekam, ohne sich oder jemand anderen zu gefährden. Dann konnte es weiter gehen. Der Schmied holte noch einmal tief Luft und begann von neuem. Das Schwert mit der Rechten und Linken in Waage bringen und dann in einem rasanten Schwung nach rechts reißen und mit beiden Händen fest zu packen. Dann zog er das Schwert nach oben um es hinter den Rücken zu bringen. Der Griff verkantete sich an seiner Schulter und das Schwert fiel platschend in den Schmodder. Hervorragend. Es ist wahrlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber das war einfach peinlich. In seiner jetzigen Laufbahn als Einhandkämpfer war ihm ein solches Maleur noch nie passiert, es musste einfach diese stinkige, feucht-warme Luft im Sumpflager sein, die ihn negativ beeinflusste. Ja, das war es sicherlich. Gorr schaufte noch ein paar Mal wütend und hob dann das braune Schwert wieder hoch. Wieder vollführte er die Übung und schwang das Schwert diesmal ordentlich hinter den Rücken, um es dann gewaltvoll über seinen Kopf hinweg nach vorne zu reißen und einen fiktiven Gegner damit in zwei Teile zu spalten. Das Schwert durchschnitt zischend die dicke Luft und gelangte schließlich an seinen Bestimmungsort. Dass Gorr dabei die frisch polierten Glatzen der umstehenden Novizen mit feinen Matschtröpfchen verzierte kümmerte ihn herzlich wenig. Er übte weiter, solange bis er diesen Schlag aus dem FF beherrschte...
08.10.2003, 15:30 #25
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris blieb ersteinmal lange sitzen um zu überlegen was er eigentlich machen sollte. Die Axt war zwar so schwer das Taeris mühe hatte, sie überhaupt irgendwie ins chwingender Bewegung gegen einen Baum zu schlagen, aber das würde sicher gut gehen, nur wie sollte r den ganzen baum zurrück ins Lager der Sekte befördern? Er wusste keinen Rat. Ungeduldig stand der Novize der ihn bewachen sollte vor ihm. Taeris sah ihn an und verstand relativ schnell was der Novize ihm am liebsten entgegen schreien wollte. "Jaja ist ja gut man ich gehe ja schon." motzte Taeris ihn an und schlenderte dann mit der erzaxt auf der Schulter zum Eingang des Lagers hinaus um einen schönen Baum für Abaddon fällen zu gehen.
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