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> Rollenspiel [GM]Seelen - Trennung |
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09.11.2003, 22:28 | #176 | ||||||||||||
Myxir Beiträge: 105 |
Myxir - Minental
Nicht mehr weit war sein Weg... er spürte das Ende, das lang ersehnte Ziel, es war nah. Nur noch Schritte entfernt. Myxir keuchte, lange Zeit schon wanderte er nun schon durch das Tal, er suchte nach Diego, seine Aura war schwächer geworden. Entweder würde der Junge sterben oder der Magier hatte begonnen an Myxirs Macht zu zweifeln. Was es auch war, Myxir musste dem Jungen helfen. Den ohne ihn war er aufgeschmissen. Cole, der alte Söldner, war zu schwach gewesen seinen Körper hatte es innerlich verzehrt, noch immer verweilt der Schwache im Kastell und erwartet seine Erlösung. Myxir hätte es gekonnt, Malar hätte es fast getan. Doch beide warteten ab, Cole hatte seine Bestimmung in dieser Geschichte, Myxir wusste das, Malar musste es schmerzlich erfahren. Die langen Schritte des Kriegers wiederhallten leise in der klaren Nacht und durchdrangen die kühle Stille. Am Horizont begannen sich Wolken zu bilden, langsam aber stetig bauten sich die Giganten der Lüfte auf und zogen engere Kreise im Minental. Wie eine Schlinge die sich zusammenzog, krochen die dunklen, nichts gutes verheissenden, Wolken immer enger um die Stelle wo früher das Neue Lager war. Myxir erinnerte sich dunkel an diese Stelle. Hier hatte viel begonnen, und genauso viel war hier zuende gegangen. Plötzlich blieb er stehen, wie vom Blitz getroffen riss der Dämon die Augen auf und starrte in die leere vor sich. Was war das gewesen? Etwas hatte ihn ergriffen, eine fremde Macht, mächtig und... und weiss. Das reine gute war es gewesen. Doch nur so kurz? Myxir schloss entspannend seine Augen und atmete langsam ein und aus, der Schmerz war grenzenlos gewesen. Kein Mensch hatte ein solches Licht in sich. Und erst recht nicht hier im Minental, diese Kraft musste eine andere Quelle haben. Der Dämon blickte zurück, vorsichtig trat er einen Schritt rückwärts. Ja genau, da war es wieder, diese abscheuliche Wärme und grauenvolle Güte. Nur genau an dieser Stelle der Erde. Myxir erschauderte. Noch vorsichtiger trat der Dämon in Menschengestalt mit der Fussspitze in die kalte, harte Erde. Die Erde bröckelte, gab nach und flog zur Seite weg. Die Macht war nun deutlich stärker. Hier lag etwas vergraben. Etwas geweihtes, etwas übermenschlich Gutes. Immer schneller trat Myxir mit dem Fuss in die Erde, und das Feuer das in innerlich verbrannte loderte immer stärker, viel länger würde er dieser Macht nicht mehr standhalten können. Doch er musste wissen was es war, was hier vergraben lag. Plötzlich kam ein Schwertknauf zum Vorschein, Myxirs Augen weiteten sich, natürlich, wie hatte er das nur vergessen können. Sein Ärger über seine eigene Blödheit war grenzenlos. Eine Minute verging ohne das Myxir sich bewegte, doch dann schrie der Dämon plötzlich los. Der Schrei zerschnitt die Nacht und wiederhallte an jedem Stein, Baum und Grashalm. Seine Wut war grenzenlos. Dies hatte er vergessen. Das Lichtschwert das Malar hier vergrub vor langer Zeit. Er hätte es damals vernichten sollen. Jetzt war es zu spät, er konnte es nicht berühren, so stark war das Licht das diese Waffe ausstrahlte. Plötzlich wandelte sich sein Schrei vom Tonfall Wut in den Tonfall Schmerz. Das Licht verbrannte seine dunkle Seele, sie brachte ihn nicht um, aber sie bereitete ihm unsägliches Leid. Er musste hier weg, schneller als Myxir jemals zuvor gerannt war, rannte er nun in Richtung des Neuen Lagers. .... Endlich endete sein Sprint, nach Luft ringend liess sich der Dämon an einem vereinzelt im Feld stehenden Baum nieder und versuchte wieder Atem zu kriegen. Natürlich Dämonen atmen nicht, doch Myxir war gefangen im Körper zweier Menschen, er musste atmen um zu existieren. Plötzlich hörte er Stimmen, die eine wohl vertraut, die andere Fremd und doch verhasst bekannt. Myxir grinste schief, er hatte Diego gefunden. Doch da war er nicht der einzige, ein alter Feuermagier hatte den besessenen Magier auch gesehen und musste ihn natürlich auch noch ansprechen. Verstohlen blickte Myxir zu den Zweien herüber, sie schienen sich zu streiten. Die Wut von Diego konnte Myxir bis zu seinem „Versteck“ fühlen, er musste böse lachen. Wut war ein wundervolles Mittel, und man konnte es den Menschen so gut einverleiben das diese kaum etwas davon merkten. Doch der Feuermagier strahlte keine Wut aus, obwohl er mit Diego stritt, es war eher eine kühle Überlegtheit, gezielte Fragen und doch undeutlich. Der Magier schien nicht recht zu wissen was er wollte, aber doch wollte er herausfinden wieso Diego diese ungewöhnliche Dunkelheit ausstrahlte. Wieder musste Myxir grinste, den er war der Grund dafür. Doch die Überlegtheit war nicht alles in der Aura des Feuermagiers, da war noch etwas anderes, tief verborgen aber doch stark vorhanden. Myxirs Lächeln verzog sich zu einer fiesen Grimasse. Der Feuermagier trug eine übermässige Neugier in sich, er hielt sie gut versteckt aber sie war da. Bereit zum Einsatz. Richtig ausgespielt könnte das eine wundervolle Waffe für Myxir werden. Sein grinsen wurde immer breiter, obwohl der Einfluss Innos sehr gross war bei diesem Magier, fühlte Myxir keinen Schmerz, keine Flammen, keine Vergeltung. Der Feuermagier, war stark, doch er hatte noch nicht ausgelernt, seine Magie würde noch nicht reichen den Dämon in ihm zu bannen, er hatte keine Bedenken. Diese glückliche Wendung des Schicksal machte das Missgeschick mit dem Lichtschwert gleich erträglicher... |
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12.11.2003, 16:49 | #177 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Die letzten Züge des Untotenheerführers...
Taeris verschnaufte einige Augenblicke, während er, gestützt auf den Knauf seines im Fackelschein aufblitzenden Schwertes, aus den Augenwinkeln heraus beobachtete, wie Gorr sich nun erneut mit einem gewaltigen Satz, verbunden mit lautstarkem Kampfgebrüll, auf den um sich tretenden Kadaver stürtzte. Er schwang das Schwert hoch über seinem Kopf und liess es gen Boden hinab fahren. Nur um kurz vor dem Aufprall der Klinge am Boden die Klinge herum zu reissen und seitlich gegen die Oberschenkel des Leichnahms zu schlagen. So dachte Gorr zumindest, denn kurz bevor er seinen Schlag anbringen konnte, holte das Bein des Untoten Schwung und trat Gorr mit voller Wucht gegen die Seite. Gorr, durch die unglaubliche Wucht dieses trittes in eine Ecke der Höhle geschleudert, blieb einen kurzen Moment lang liegen. Sein Schwert lag neben ihm auf dem Boden. Taeris erhob sich ruckartig und stürtzte wieder zu Abaddon, der nun dem Untoten gegenüber stand. geschickt wich Abaddon einem weiteren tritt des Biestes aus. Abaddon konterte und schlug mit dem zweihänder auf den Untoten ein. Tiefe Wunden riss seine Klinge in das rechte Bein des Zombielords. Doch ungehindert trat der kopflose, armlose Zombie um sich. fest umklammerte er sein Schwert. Der Heerführer trat mit einem wuchtigen tritt dagegen, doch Abaddon schaffte es gerade noch die Klinge in den Händen zu halten. Taeris, der nun zur linken der Kreatur aus beliars Reich stand, nutzte die Gelegenheit. Er wartete, bis Abaddon einen weiteren Schlag angebracht hatte und der Zombie wieder wie wild auf den Templer eintrat. genau wie taeris gehofft hatte geschah dies auch und der Zombie verlagerte sein gesamtes Gewicht auf sein linkes Bein um mit dem rechten mit aller Kraft auf ABaddon eintreten zu können. Taeris hob sein Schwert bis weit hitner den Rücken. Er sammelte ein letztes Mal seine gesamten Kräfte und konzentrierte sie auf diesen einen Schlag. Dann riss er die Klinge weit anch oben und liess sie ebenso schnell wieder hinabfahren. Mitten im Schlag drehte er die Klinge und führte sie mit voller Wucht zur Seite. Direkt auf das Standbein des Untoten. Wie um das zehnfache verlangsahmt, sah Taeris die letzten Bruchteile von Sekunden, bevor sich das Schwert in das verfaulte Fleisch des Untoten frass und der rechte Fuss des Heerführers gleichzeitig in Richtung Abaddon schnellte. Abaddon wich aus und zeitgleich traf Taeris´ Klinge auf das linke Schienbein des Zombiefürsten. Ein lautes Knacken wahr zu hören und das Schwert drang tief in den knochen der Bestie ein, bis es auf der anderen Seite wieder austrat. Taeris schloss die Augen, öffnete sie wieder, er riss den zweihänder wieder nach oben um nicht den Schwung zu verlieren, während er beobachtete, wie der Untote das Gleichgewicht verlor und zur Seite kippte. Mit einem dumpfen krachenden Aufprall stürtzte er zu Boden und nach kurzem Zucken blieb er nun endlich leblos liegen. Taeris spuckte der zu Fall gebrachten bestie hinterher und liess sich auf den Knauf seines Schwertes fallen. Völlig aus der Puste atmete er schwer aus und ein. Aus den Augenwinkeln heraus konnte er Gorr sehen, der sich wieder aufgerappelt hatte. Auch Abaddon stand ziemlich ausser Atem neben dem zerstückelten Leichnahm des grausigen Geschöpfes das Beliar nun endgültig in sein Reich herübergenommen hatte. Ohne ein Wort zu verlieren richtete Taeris sich wieder auf und wischte seinen mit dem schwarzen Blut besudelten Zweihänder mit einem Tuch ab. Dann steckte er ihn wieder zurrück in den Rückengurt. Dann zog er sein jagdmesser aus der Scheide an seinem Gürtel und schnitt dem Untoten sein schwarzes kaltes Herz aus dem Leib. Er wickelte es in ein anderes tuch und steckte es ein, man wusste ja nie wann man ein Herz eines Untoten Heerführers mal gebrauchen könnte. Dann ging er zu der Stelle an der der Arm des Zombies gefallen war und trennte 2 Finger von dessen verwester Hand ab. Diese überreichte er Abaddon. "Hier, einen für die Zutaten und den andren als ersatz. Man kann nie wissen." Abaddon nickte und steckte sie ein. Dann sammelten die drei Abenteurer Tarim wieder auf, der nun wahhaftig genug gesehen haben musste für sein erstes richtiges Abenteuer und traten hinaus ins Freie..... |
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12.11.2003, 18:59 | #178 | ||||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Die Drei Gefährten brachten ihre Füße heraus aus der muffigen Höhle. Der Abend war bereits hereingebrochen. Eine kalte Briese umwehte Gorr's Gesicht, kühlte die winzigen Schweißperlen auf seiner Stirn. Wie geht es jetzt weiter Abaddon ? fragte Gorr, während er seine Augen geschlossen hielt und die wunderbar frische Luft tief inhalierte. Das war wirklich eine Wohltat nach dieser muffigen Höhle. Dann öffnete er die Augen wieder und schaute zu Abaddon, der gedankenverloren zum hellen Mond hinauf starrte. Wir brauchen ne kurze Pause... sagte der völlig geistesabwesend und atmete schwer aus. Sein warmer Atem fing sich fein-neblig in der kalten Abendluft und stieg hinauf zum Himmel. Ich habe unten einen See gesehen - da werden wir rasten. Wir müssen diese verdammte Blut von unseren Kleidern waschen. Es bringt Unglück so herum zu laufen und ... es stinkt wie Nachbar's tote Katze. für einen kurzen Moment musste er grinsen. Dann fing er sich wieder und richtete den gleichen, starren Blick gen Himmel wie zuvor. Wo liegt der See ? bohrte Gorr nach. Abaddon deutete wohlwissend mit der rechten Hand in eine Richtung. Gorr marschierte sofort los. Kühles Wasser, ja. Das konnte er jetzt gebrauchen. Schon bald war er am Ufer des Sees angelangt, legte seine Ausrüstung nieder und sprang mit seiner gesamten Rüstung in den See. In einer gewaltigen Fontäne stieg das Wasser auf, als sein massiger Körper durch die Wasseroberfläche schlug und sammelte sich danach wieder brav im See, wo es hingehörte. Gorr stieß den Kopf prustend aus dem Wasser. Ein breites Lächeln hatte sich in sein Gesicht geschlichen. Kommt her ! Das Wasser ist herrlich ! rief er den anderen zu die ihm folgten. Auch sie legten ihre Ausrüstung ab und gingen dann ins Wasser um sich zu erfrischen und nach langer Zeit auch einmal wieder zu waschen... |
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12.11.2003, 19:37 | #179 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Nachdem Taeris sich gewaschen hatte und auch das letzte Bischen von dem ekelerregenden Zombieschleim von sich abgewaschen hatte, reinigte er das Blut und den Schleim aus dem Fell seiner Schweren Söldnerrüstung heraus. Klatschnass klebte der Pelz nun auf den Panzerplatten der Rüstung. Taeris steig aus dem eiskalten Wasser und nachdem er einigermaßen trocken war, zog er seine Kleidung an, die er gewöhnlich unter der Rüstung zu tragen pflegte. Trotzdem frohr es ihm. Die letzten tage war es wirklich bitterkalt geworden in Khorinis. Taeris hing die nasse aber saubere Rüstung sorgfältig an einem dicken Ast auf und hültle sich in seinen dunkel braunen Mantel. dann sammelte er ein wenig trockenes Holz zusammen und zündete ein Lagerfeuer an, das er mit einigen grösseren Steinen umringte, damit die Wärme sich nicht so schnell verflüchtigen konnte und in den Steinen halbwegs gespeichert wurde. Taeris hockte sich an das Feuer und holte eine gepökelte Keule Moleratfleisch heraus, die er an einem Stock briet. Er steckte den Spiess mit de Fleisch in den Boden, so dass das Fleisch gahren konnte. Dann nahm er seinen Bogen, seine Eisschneide und seinenzweihänder und began seine Waffen mit einem Öltuch sauber zu polieren, während das Fleisch köstlich vor sich hin brutzelte. Nun hatten sich auch gorr und Abaddon zu ihm ans Feuer gesellt und utnerhielten sich. Taeris prüfte unterdessen das Fleisch, ob es gahr war. Das war es, oja. Es war knusprig gebraten und Taeris schlang es hinunter. Seit heute Morgen hatte er nichts mehr gegessen. Nachdem der Knochen abgenagt war, nahm er die letzte gepökelte Fleischkeule aus seinem Rucksack. "Ich muss dringend wieder etwas essbares erlegen. Mals ehen was der morgige Tag bringt." dachte Taeris sich im stillen, während er seine Pfeile die er noch hatte durchzählte und ordnete. Sein Köcher beinhaltete exakt 23 konventionelle Pfeile und 4 Brandpfeile. Das war wenig, sehr wenig. Seine vorräte die er mit genommen hatte waren erschöpft. Aber egal. Schliesslich war er hier um den zweihänder zu meistern und nicht seine ohnehin schon nahezu perfekten Bogenkünste zu trainieren. Taeris legte seine Waffen bei Seite und griff vorsichtig nach dem aufgespießten Stück Fleisch, um es kurz daarauf genüsslich zu verspeisen.... |
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12.11.2003, 20:49 | #180 | ||||||||||||
Tarim Beiträge: 189 |
Tarim tat es den anderen gleich und wusch sich. Das gleiche tat er auch mit seinem Mantel. Er hatte das Wasser schon fast vermisst. Dieses hier war allerdrings nicht so salzig. Nachdem er mit dem wachsen fertig war. Sah er die anderen drei schon am Feuer sitzten. Erst wollte er sich dazugesellen, doch als er seine Tasche erblickte hatte er eine andere Idee. Er nahm seine Angel und ging hinab ans Wasser. Na mal sehen ob hier etwas beisst. Der See sieht aber perfekt für Fische aus. Tarim warf die Angel locker aus dem Handgelenk aus und blieb ruhig sitzten. Nicht lange saß er so da, da biss auch schon der erste Fisch an. Ein schöner Brocken. Der lieferte ein harten Kampf doch Tarim gewann ihn. Er war erstaunt. Ein wunderbarer Brocken. Dieser wird nicht reichen, dachte er sich und vollzog das Spielchen noch 5 weitere Male. Er betrachtete die 6 Fische . Ein schöner fang. Für solche Fische hätte er von Halvor einen guten Preis bekommen, schoß es ihm durch den Kopf. Er nahms einen fang und machte sich auf den Weg zu dem Feuer, zu seinen Gefährten. Mal sehen was sie zu meinem Fang sagen... |
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12.11.2003, 21:23 | #181 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon grinste. Die Söldner mit ihren Teil-Fellrüstungen. Da war seine Rüstung doch einiges komfortabler was das Reinigen anging. Von dem perfekten magischen Erz glitt das schleimige BLut im kühlem Nass geradezu ohne großes putzen ab. Vor allem die unzerstörbarkeit von magischen erz machte sich hier mal wieder bemerkbar. Kaum ein Kratzer oder Beule sondern nur die blauen Flecken an seinem Körper waren Zeichen der Treffer des Untoten. Er ließ sich lange auf dem Wasser treiben bevor er sich zu Gorr und Taeris ans Feuer setzte und noch länger dauerte es bis auch Tarim dazu kam. Doch nun waren sie alle beisammen und aßen den wunderbaren Fisch den Tarim gefangen hatte. Abaddon hatte das Stück Brot welches er immer als Ration mit sich herumtrug aufgeschnitten, den leckeren Fisch entweidet, von Kopf und Schwanz getrennt und auf das Brot gelegt. Er nahm ein Stück Käse hervor wovon er sich eine leckere Scheibe abschnitt und diese ebenfalls auf das Brot legte. Mit ein paar hastig gepflückten und in Würfeln geschnittenen Höllenpilzen verfeinerte er das ganze und briet es wenige Minuten über dem Feuer. Mit langsamen bissen genoß er das Ma(a)l. Und ließ sich dann satt auf den Rücken fallen. Sein Körper arbeitete um das essen abzubauen und so wurde er schläfrig und war bald eingenickt während die anderen noch putzmunter schienen. |
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14.11.2003, 15:04 | #182 | ||||||||||||
Tarim Beiträge: 189 |
Zwischen dem Bergsee und Sonnenkreis
Tarim und Taeris hielten abwechselnd in der Nacht wache. Erst Tarim dann Taeris. Sie waren die letzten gewesen, die wach waren. Als Taeris schlief lag Tarim auf dem Rücken und beobachtete die Sterne. Sie sahen genau wie im Hafen aus. Das erinnerte ihn an die alten Zeiten. Aber weshalb alte Zeiten? Das war doch noch gar nicht lange her. Ihm fielen die Augen zu. Plötzlich wurde er geweckt. Er öffnete langsam seine Augen und blickte in Taeris sein Gesicht. „Du bist mir aber eine gute Wache“, lachte diesem ihm entgegen. Tarim entschuldigte sich, doch Taeris wollte das erst gar nicht wissen und meinte nur das er weiterschlafen sollte. Am Morgen wurden die drei von der Sonne geweckt. Sie strahlte ihnen entgegen. Taeris war schon wieder in voller Montur und die anderen beiden machten sich auch wieder bereit. Tarim musste lächeln. Er war jetzt doch glücklich, dass er keine hatte. Bei den Kämpfen zuvor waren seine Gedanken ganz anders. Nach einem kurzen Frühstück machten sie sich auf den Weg zu dem Sonnenkreis an dem die Blutbuchen wuchsen. Die Gefährten haben Tarim am Abend einiges erzählt, z.B. das sie nach Reagenzien für einen Freund suchten. Tarim lief neben Abaddon. Er wollte mehr über das Lager im Sumpf erfahren. Er fand es schon interessant als er dort herum gelaufen ist, doch Abaddon verschaffte ihm Gewissheit, dass er ihm gefallen würde. Doch eines machte ihn stutzig. Das Lager existierte um den Schläfer zu ehren. Einen Gott. Tarim glaubte an keine Götter, doch Abaddon erzählte ihm außerdem das dieser in Form von Visionen in Erscheinung tritt. Dies zerstörte Tarims Vorstellung von Göttern, doch weckte erneut seine Neugier. Er erhoffte sich das ihn Abaddon in das Lager aufnehmen würde, wie es abgesprochen war. Sie kamen an dem Kampfplatz vom vorigen Tag vorbei. Eine große Fläche war verbrannt. Alles war verkohlt. Die Leichen, Bäume und die Grasdecke. Sie kamen auf einen Steinkreis zu. Tarim hatte so etwas noch nie gesehen. An diesem Ort herrschte eine mystische Stimmung. Alles wirkte magisch, andächtig. Tarim war total fasziniert. Den anderen ging es scheinbar nicht viel anders. Sie sprachen auch nicht mehr. Doch keiner von ihnen war scheinbar so fasziniert wie Tarim. Sie kamen zu einem großen Baum. Dies musste die Bluteiche sein. Abaddon holte das Gefäß hervor und stand vor dem Baum. „Lasst mich das machen. Ihr könnt euch alle in der Zwischenzeit ausruhen.“, sprach Tarim. Abaddon nickte und gab ihm das Gefäß. Tarim setzte sich vor den Baum, nahm sein Dolch hervor und stoß diesen tief in den Baum hinein mit all seiner Kraft. Ein süßlicher seltsamer Duft verströmte. Tarim hielt das Gefäß unter das Loch, doch es kam kein Harz heraus wie er es erwartete. Hmmm, wie soll ich das Harz da nur rausholen? Er sah sich fragen um und entdeckte ein Stück Holz und nahm die Rinde von diesem ab. Danach stoß er die Rinde in das Loch. Langsam floss eine zähflüssige Masse herunter in das Gefäß. Tarim bemerkte gar nicht, dass er damit den ganzen Vormittag verbrachte. Als er fertig war und as Gefäß fast voll mit dem Harz gefüllt war, sah er sich den Baum an. Es tat ihm leid was er angerichtet hatte. Eine böse Wunde kläffte in dem Baum. Er nahm den entrindeten Ast und steckte ihn in das Loch, damit nicht noch mehr heraus fließen konnte. Damit war der Baum verarztet. Tarim lächelte und ging zu den 3 abenteuerlichen Gefährten herüber und hielt Abaddon die Schale hin. |
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14.11.2003, 16:19 | #183 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Auf dem Weg zum Minental
Abaddon bedankte sich und nahm die Schale entgegen, die er mti einem Ledertuch verschloss und einsteckte. Schweigend blickte er in den Himmel. Gorr trat zu ihm heran und unterbrach Abaddon bei dem was er tat, soferne r überhaupt irgendetwas tat. "Na was ist? Wollen wir nun auch Wurzeln schlagen wie die Bäume hier um uns herum oder wie gehts weiter" Abaddon machte einen missverstandenen Blick, schliesslich antwortete er. "Wir brechen ins Minental auf. Jetzt, sofort. Wir haben keine zeit zu verlieren auch wenn wir bis hierher schone iniges geschafft haben." Taeris rückte sein Schwert zurecht und zog seinen umhang zu. "Na dann, auf gehts. Folgt mir." Taeris übernahm dieses Mal die Führung der Gruppe, denn er kannte die Wälder in dieser Gegend gut. Die Wege die vorbei am Tal der Sumpfler und durch den Wald an der Taverne zur Toten Harpyie vorbei führten, waren ein viel zu grosser Umweg, den Taeris nichzt nocheinmal in Kauf nehmen wollte. Mit wehendem Umhang eilten die vier nun durch den Wald, immer Taeris hinterher, der sich bestens in diesem Waldgebiet auskannte. Schnellen Schrittes liefen sie die Treppe die vom Sonnenkreis hinunter in den tiefen Wald führte herab und betraten den Wald, der sie bis nahe an den hof Akils führen würde. Taeris mied die Gebiete, die für die Scharen von Wargen und Wölfen sowie auch einigen Schattenläufer bekannten Gebiete. Es war ohne hin zu kalt für diese Tiere, so würdens ich die meisten in Höhlen verkriechen und Schutz vor dem schneidenden markdurchdringenden Wind suchen. Schon bald hatten sie den Wald durchquert und die Bäume und Büsche um sie herum lichteten sich. Schliesslich erblickten sie einige Häuser. "Dort, das ist Akils Hof. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung bis zum Pass der uns ins Minental führen wird. Kommt!" sprach taeris und die gruppe marschierte nun etwas gemächlicher weiter. Sie überquerten die steinerne Brücke, die sie über den Weg von khorinis zur Taverne führte. Sie passierten die Taverne und setzten ihren weg Richtung Minental fort. schon bald erblicktne sie das Holztor, welches den Eingang zum Minental darstellte..... |
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14.11.2003, 19:07 | #184 | ||||||||||||
Gorr Beiträge: 1.940 |
Die Vier marschierten durch das Tor und nahmen die Abkürzung durch die berühmt-berüchtigte verfallene Mine. So an den Ork-Truppen vorbeigekommen liefen die Gefährten den steilen Berg hinunter, vorbei an verrottenden Skeletten und ausgetrockneten Pflanzen. Der dunkel-braune Boden wirkte eher Pech-schwarz. Das ganze Minental sah nach dem Fall der Barriere aus wie eine einzige Asche-Wüste. Der Wind bließ den Männern kräftige Böen aus staubiger Luft um die Ohren. Der Sand schmirgelte einem geradezu über die Haut, ließ sie rauh und trocken werden. Eins war sicher: hielt man sich auch nur eine Woche in dieser kargen Umgebung auf, sah man gleich ein Jahrzehnt älter aus. Die ledrigen Stiefel-Spitzen der vier vom Kampf gezeichneten Männer bohrten sich bei jedem Schritt tief in den sandigen Boden und trugen sie immer weiter durch das Minental. Abaddon meinte sie sollten zum alten Lager der Jünger Lee's gehen und so bogen die Kämpfer nach Rechts ab in die Schlucht, wo einst Cavalorn seine Hütte hatte. Gorr überkam ein beklemmendes Gefühl. Irgendetwas stimmte hier nicht. Ein kalter Schauer legten sich über seine Haut und ließ ihn bibbernd frieren. Der hohe Söldner traute seinen Augen kaum, als er plötzlich weiße Schneeflöckchen vom Himmel fallen sah. Es war eigenartig. Wie weggeblasen war die staubige Aschewelt in der sie eben noch gewandert waren. Gorr stand inmitten von einem zugeschneiten Boden und mit Frost bedeckten Bäumen und Sträuchern. Einen Blick warf der Schmied noch zurück, um sicher zu gehen, dass er nicht halluzinierte. Es war unbegreiflich. Schön und erschreckend zugleich. Wie war soetwas möglich ? Waren da Beliar's Klauen mit im Spiel ? Auf jeden Fall ging etwas nicht mit rechten Dingen zu. Da war sich Gorr im Klaren. Die drei Anderen stapften jedoch unbeirrt weiter auf das "alte" neue Lager zu und Gorr beeilte sich schnell aufzuschließen... |
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14.11.2003, 19:42 | #185 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris beahgte die eigenartige Welt aus Eis und Schnee nicht sonderlich. Was hatte dies alles zu bedeuten? Wie war es möglich, das es mitten im herbst in einem Gebiet schneit und friert, und gleichzeitig einige Schritte weiter noch Herbst herscht. Schneeflocken wurden vom eisigen schneidenden Wind in Taeris´gesicht geweht. Sein dunkelbrauner Mantel war schon über und über mit den zarten Schneeflocken bedeckt. Doch die Schwere Söldnerrüstung, die zudem noch mit Fellen bezogen war, wärmte Taeris trotz der eisigen Kälte, sodass er zügig voran gehen konnte. Taeris fühlte sich äußerst unwohl. Alles wirkte kalt und tot. Kein Vogelgezwitscher war zu hören. Nichts. Ausser ein leises Grollen erschütterte in einiger Entfernung die Umgebung. Sie erreichten die morsche kleine Holzbrücke, die über eine kleine Schlucht führte und dann in eine Abzweigung mündete, die zur rechten über den Fluss der aus dem Neuen Lager abfloss führte und schliesslich zur alten Mine gelangen würde und zur linken vorbei an einer Felswand zum haupttor des neuen Lagers führte. Die gruppe blieb stehen. Anscheinend hatte schoneinmal jemand hier gerastet. Eine alte Feuerstelle und einige umgekippte Baumstämme deuteten daraufhin, das hier jemand gesessen hatte und sich am Lagerfeuer aufgewärmt hatte. Abaddon hielt inne. "Wartet.... Ich....spüre etwas. Ich muss mich einen Augenblick setzen." sprach er leise und monoton. Taeris blickte ratlos hinüber zu Gorr, doch auch der zuckte nur mit den Schultern. Also beschlossen sie sich zu setzen und einen Augenblick zu rasten. Taeris stützte die Hände auf den Knauf seines Schwertes, das er in den Boden vor sich gesteckt hatte. Taeris stellte sich vor wie das Neue Lager nun aussehen musste. Soviele Erinnerungen hingen an diesem Ort. Hier hatte für Taeris alles angefangen. Hier hatte er damals Unterschlupf gefunden anchdem er in die Barriere geworfen wurde. Hier fand er die loyalsten Gefährten und hier war eine ganze Weile lang sein zu Hause gewesen. Die Lee´s haben das Lager gegen die Orks verteidigt. Unermüüdlich hatte Taeris damals als Reisbauer zusammen mit den andren Schürfern und Bauern eine Palisade errichtet. Viel Blut und Schwiess hatten die Lee´s in dieses Lager gesteckt....Und nun?...Allles zerstört. Es gab Berichte und Gerüchte von Drachen die in diesem gebiet Einzug gehalten haben. Echsenmenschen und andres seltsames Gesocks habe sich angeblich dort breit gemacht. Taeris konnte nur schwer den Schmerz unterdrücken, den er fühlte. Grübelnd richtete er den Blick auf die alte Feuerstelle und liess die vergangenen Tage nocheinmal vor seinem inneren Auge vorbeiziehen. |
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15.11.2003, 18:55 | #186 | ||||||||||||
Myxir Beiträge: 105 |
Myir - Minental
Diego hatte sich noch keinen Schritt weiterbewegt, die Anwesenheit des Feuermagiers schien ihm nicht sonderlich zu gefallen. Er schien ein wenig ratlos, sollte er nun weitergehen oder auf neue Befehle warten? Er musste ihm Anstoss geben, einen Grund weiterzugehen, denn ein beklemmendes Gefühl baute sich in ihm auf. Es war Abaddon und sein Geleit. Sie waren nicht weit, und ein zusammentreffen dieser Parteien war noch nicht vorgesehen. Diego müsste sich beeilen wenn er nicht fallen wollte. Langsam kroch der Dämon in Menschengestalt aus seinem Versteck und bewegte sich schlurfend zum Magier Beliars. Das eiskalte Auge Myxirs fixierte den nicht weit entfernt stehenden Feuermagier. Seine Aura war gewaltig. Vorwiegend nur der Glauben an Innos. Der Abscheu wuchs in Myxir, das Licht das Innos in diesem Priester erweckt hatte war unwahrscheinlich, viel zu gross um ihn zu beeinflussen. Jede Bewegung des Alten, fixierte Myxirs Auge, nichts würde ihm entgehen. Sein anderes Auge fixierte den Schwarzmagier, er lächelte, fies wie immer. Seid gegrüsst Diego Sprach Myxir leise, er schaute lange in die Augen des Magiers. Ein Feuer schien in ihnen zu lodern. Sein Körper war auf der Kippe, lange würde er es nicht mehr mitmachen, wenn er diese Geschichte überleben wollte musste er sich beeilen. Ihr seht gut aus, Magier. Ich hoffe ihr seid auf dem Weg mir zu helfen, wie ihr versprochen hattet. Diego nickte kalt, er schien die Worte nicht wirklich zu hören, doch er fühlte sie, tief im tiefsten inneren seines Herzens spürte er die Kälte und Grausamkeit die in den Worten lagen. Diego hatte zu zweifeln begonnen. Myxir konnte es geradezu riechen Ihr seid weit gekommen, und ihr seid auch nicht mehr weit entfernt von eurem nächsten Ziel. Doch ihr solltet wissen: Abaddon, Gorr und Taeris, diese Banausen sind in der Nähe. Ich habe sie gefühlt. Sie marschieren schnellen Schrittes ihrem Ziel entgegen und es scheint als würde es nicht mehr lange dauern. Ihr müsst euch beeilen. Benutzt die Schriftrolle im alten Neuen Lager... Myxir schluckte kurz, blickte zu Boden und schien kurz zu überlegen. Dann fügte er noch leiser hinzu. Oder gebt sie dem Feuermagier, der noch mehr Magieerfahrung hat als ihr, lasst ihn doch die Arbeit machen wenn es ihn so interessiert. Aber Diego, stellt ihm euch nicht in den Weg, er ist zu mächtig für euch. Er wird seine Strafe schon kriegen für seinen Glauben an Innos, dafür sorge ich. Seine Mundwinkel zogen sich übertrieben hoch nach oben, während er auf den Magier herabblickte. Noch was, versucht nicht die andere Gruppe zu bekämpfen, noch nicht... |
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15.11.2003, 19:52 | #187 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Die Gruppe schritt nun den schmalen Weg zum Neuen Lager herab. Abaddon vernahm eine noch schwache aber eindeutig sehr gut Aura. Und gleichzeitig strahlte sie das wohlige Gefühl von Vertrautheit aus. Abaddon kannte diese Aura von damals es musste sich um das Lichtschwert handeln. Der eifrige Templer legte einen schnellen Schritt zu er konnte es gar nciht erwarten dieses Meisterwerk einer Waffe wieder in den Händen zu halten. Er ging der Gruppe voran gefolgt von den beiden Hohen Söldnern welche Links und Rechts von Tarim standen um diesen zu schützen. Immer stärker wurde die Aura und immer schneller der Schritt Abaddons bis dieser schließlich von der Aura des Schwertes gepackt zu rennen. Als er um die Ecke bog durch das Tor des alten neuen Lagers. Hielt er noch gerade ein bevor er auf einen kräftigen Eisgolem prallte. Doch aus dieser Entfernung war er nicht in der Lage sein Schwert zu ziehen bevor der wichtige Hieb des Monsters ihn erwischte und gegen den festen Stamm einer Tanne beförderte. |
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15.11.2003, 20:22 | #188 | ||||||||||||
Taeris Steel Beiträge: 1.556 |
Taeris überlegte, der Golem war aus massiven Eis. Womit konnte man etwas was aus massiven Eis war töten? Während Taeris nachdachte und sich mit Tarim einen Schritt weit entfernte, stürtzte Gorr sich mit seinem zweihänder in der Hand auf den Golem, genau wie Abaddon der sich wieder aufrichtete um sich für den harten Schlag des Golems zu rächen. Taeris hatte eine Idee. Sie standen dicht an der ehemaligen Hütte des Reislords. An der Aussenwand waren immernoch haufenweise verrotete getrocknete reispflanzen aufgeschichtet. Sie waren weder nass noch von Schnee bedeckt. Taeris hatte einen Geistesblitz. Hastig holte er seine Feuersteine aus der Tasche und schlug sie über dem Haufen getrockneter Reispflanzen gegeneinander. Ein Funke sprang über und verschwand in dem haufen. Hoffnungsvoll blickte Taeris auf den Haufen Pflanzen, wenige Augenblicke später ging das ganze Gestrüpp in Flammen auf. Taeris zog seinen Zweihänder vom Rücken und stiess ihn in die lodernden Flammen. Die Klinge erhitzte sich. Der Griff wurde warm und schliesslich immer heisser. Als Taeris den Griff grade noch so anfassen konnte ohne sich zu verbrennen, riss er die Klinge aus dem Feuer und rannte mit der erhitzten Klinge zurrück zum Schauplatz des Kampfes. Gorr und Abaddon hatten es geschafft den Golem in Schach zu halten und schlugen immer wieder auf ihn ein, doch jedesmal stoben nur einige kleine Eisbröckchen von dessen gewaltigem Körper herab. Taeris hob den zweihänder hoch über seinem Kopf und stürmte auf die drei kämpfenden zu. er sprang an Abaddon, der gerade einem Schalg des Golems auswich vorbei und versenkte den Zweihänder tief im frostigen Leib des Golems. Ein Aufschrei ging von ihm aus und liess das halbe Lager erzittern. Dampf trat aus der Wunde heraus, in der Taeris Zweihänder bis zur Parierstange steckte. Taeris biss die Zähne zusammen und riss unter grössten Anstrengungen den zweihänder centimeterweise zur Seite. Der Eisgolem versuchte ihn abzuschütteln, doch die Wunde setzte ihm stark zu und Taeris shcaffte es sich an dem knauf seines Zweihänders fest zu ahlten und ihn immer weiter durch den gefrorenen Körper des Monsters zu treiben. Schliesslich drang das Schwert wieder aus dem Eis heraus, woraufhin taeris sein Schwert wieder zurrückzog und nach hinten sprang. Brüllend und donnernd bäumte der Golem sich ein letztes Mal auf und stürtzte hinten über um schliesslich mit einem klirrenden Aufschlag in tausend Bröckchen aus zersplitterten Eis zu zerspringen. Völlig ausser Puste stützte Taeris die Hände auf die Knie und blickte zu Boden. Kurze Zeit später erhob er sich wieder und atmete teif durch. "So, weiter gehts" sprach Abaddon und die drei setzten ihren Weg durch das Lager fort. Sie erklommen den Aufstieg über die reisfelder, vorbei am Lagerhaus, zum Tor das damals die Söldner bewacht hatten. Jeder Schritt weiter fiel Taeris schwerer. Er erinnerte sich an die Zeit in der Kolonie, als die Barriere noch intakt war. Die Quahlen die er und die andren reisbauern auf den Feldern erleiden mussten, an die harte Arbeit, an die Freundschaften die er hier geschlossen hatte. Doch mitten in gedanken wurde Taeris plötzlich aus den Erinnerungen herausgerissen, als Gorr in Deckung ging und die ganze gruppe inne hielt. "Shhhhhht, still. Seht nur, dort hinten. Echsenmenschen." sprach Gorr leise. Abaddon, Taeris und auch Tarim warfen einen zögerlichen Blick in die Richtung in die Gorr deutete. Vier Echsen zählte Taeris, bis er sich hastig wieder hinter die Deckung hinter die sie sich geduckt hatten, warf. "Na toll, was machen wir denn jetzt?" sprach Tarim mit leicht zittriger Stimme.... |
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15.11.2003, 20:24 | #189 | ||||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
- *KNACK* - Ein dürrer Ast brach unter der Last eines vermummten Mannes entzwei.Die Lärmesspiralen vollführten ihr auferlegtes Tun und zogen ihre unsichtbaren Kreise, die an Größe und Stärke gewannen.Leis' aber prägend drangen sie ins feine Gehör der hageren Gestalt.Nicht ein Bruchteil einer Sekunde später schoss das Haupt des Predigers zur Rechten.Die eisblauen Augen widmeten sich dem Neuen, der soeben aus dem Nichts erschienen war. Für einen Moment waren die Schmerzen vergessen, aber sie kamen wieder.Langsam, aber sicher entfalteten sie sich erneut, aber ... was war das?! Ein Schmerzesblitz durchzuckte augenblicklich Seele und Geist und dann ... dann war das Leid Vergangenheit.Der innerliche Kampf, von einem Wunder übermahnt, endete und der Druck hörte auf zu existieren.Die schwirrenden Geisten wichen zurück und sahen keinen Sinn.Die dunkle Macht, die Shakuras wies und lockte, schwand.Nur ein bleicher Schimmer dessen umgab den Schwarzmagier und auch den neuen Fremden.Aber solch' Auren schlossen nicht auf Macht oder in dieser Situation auf Gefahr! Was war geschehen? Der Priester fand sich am Boden wieder.Er ward auf Knien und hing wie leblos hinab.Die müden Lider formten einen Schlitz.Gedanken spinnten Netze in des Gelehrten Kopfes und wurden binnen Zeit später wieder zerissen.Verwirrtheit herrschte.Shakuras versuchte allmählich wieder Herr über die Lage zu werden, obgleich er nun sich die Frage stellte, ob er denn dies je war! Tief atmete er ein und aus und besann sich auf das eben Passierte.Er wollte die Gründe erfahren.Wieder hatte ihn etwas heimgesucht, doch konnte er dieses Mal nicht sagen, ob es fremder Natur - fremder Wille - fremde Kraft war. "Ruhig...gaaanz ruhig...", murmelte er leise zu sich und stützte sich auf seinen heiligen Stab, der ihn Halt und Sicherheit seit jeher gab.Er sah den Schwarzmagier und den anderen Fremden nun mit neuen Augen.Mit Augen, die auf Vorsicht deuteten, obwohl die Präsenz verschwunden ward.Alles war so durcheinander und verwirrt.Keine Ordnung herrschte.Chaos...er konnte nicht wirklich einen klaren Gedanken fassen und so überhörte er auch die Worte des Neuen. "Wer s seit ... ihr? Beide...", sprach er noch benommen. |
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15.11.2003, 20:43 | #190 | ||||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Neben Diego kam ein Mensch aus dem Gebüsch. Leiser, feuchter Atem drang bis zu seinem Gesicht und er mochte nicht glauben wen er dort zwischen den Bäumen sah. Es war Myxier, sein Herr und Meister. Diegos kranke Augen schauten nun zum Feuermagier, der so eben umgefallen war. Der alte Mann wurde wohl von der Präsenz Myxiers überrascht. Der alte Greis lag verdreckt auf dem Boden, aber Diego dachte nicht einmal daran ihn hoch zuhelfen. Stattdessen begrüßte er Myxier, den dämonischen Menschen und freute sich mit einem schäbigen Grinsen seiner Anwesenheit. Nach wenigen Minuten der Ohnmacht stand der Fremde wieder auf. Er stützte sich auf seinen alten Holzwanderstock und zitterte am ganzen Körper, so dass man dachte, dass der Alte gleich wieder zusammenbrechen würde. Dann sprach er einige unverständliche Sätze die Diego nicht ganz verstand. Plötzlich peitschte ein mächtiger Windstoß die drei verhüllten Gestalten, die sich in dem Minental befanden. Diego musste Myxier etwas stützen. Anscheinend hat der lange beschwerliche Weg seine Spuren hinterlassen. Nachdem der Wind aufgehört hatte und ein seichter Reger eingesetzte, sprach er einige Worte um die kleine Gruppe zum weitergehen zu bewegen. „Lasst uns weiter gehen! Umso mehr Zeit wir hier verschwenden umso schlimmer wird es. Wir sollten uns beeilen um bald möglichst am ehemaligen Neuen Lager zu sein.“ Nach einer kurzen Kontrolle, ob Diego auch alle Sachen noch hatte, gingen sie weiter in Richtung Neues Lager. Der steinige Weg, war mit einer dicken Ascheschicht über deckt und bei jedem Schritt löste sich ein bisschen die Asche. Es war schon sehr dunkel und in der Nacht ist das Minental am gefährlichsten. Hoffentlich begegnen sie nicht schrecklichen Monstern. Denn das war das schlimmste was ihnen jetzt zustoßen konnte. Würde so ein Problem auftauchen, müsste Diego wohl alleine kämpfen… |
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15.11.2003, 21:51 | #191 | ||||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Die Benommenheit ergriff noch immer Shakuras.Nur ganz langsam - Schritt für Schritt - verflog sie und das geschah auch nur durch die aufkeimende Ruhe und Ordnung des Betroffenen.Die Frage hatte sich bereits in der Nacht verirrt.Keine Antwort folgte ihr. "Was...zieht euch...zu diesem Ort?", fragte der Greis. |
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15.11.2003, 22:07 | #192 | ||||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Die drei Gestalten gingen auf leisen Sohlen durch die regnerische Nacht. Immer näher kamen sie dem vermeintlichen Ziel. Diego spürte wie der Ehrgeiz in ihm hoch kroch und wieder einmal die Oberhand gewann. Er drängte die Truppe immer weiter in die Nacht und würde nicht eher ruhen bis sie angekommen wären. Doch das Ziel lag noch etwas entfernt. Während sie gingen -oder eher liefen-, fragte der Greis, dessen graue Haare in dem schwachen Mundlicht durch den Regen glänzten, warum sie denn zum Alten Lager müssten. Darauf antwortete Diego kalt und gelassen zugleich: „Das werdet ihr schon noch erfahren, alter Mann. Jetzt ist es wichtig erst einmal unbeschadet dort hin zu gelangen. Ich schätze ihr wisst, dass das Minental gefährlich ist? Dann ist ja gut. Ich hatte schon befürchtet neben einem Mann her zu gehen, der sich nur im Kloster aufhielt. Ich hoffe ihr habt starke Zaubersprüche, die uns helfen können. Ich habe von Eisgolems gehört, die sich angeblich in der Nähe des Neuen Lagers aufhielten. Ihr seid der geeignetste für die Beseitigung dieses Hindernisses. Ihr habt die Magie Innos. Die Magie des Feuers. Ich hoffe ihr könnt es mit ihnen aufnehmen…“ Nach der kurzen Einführung was die Gefährten bald alles erwartet, war die Stimmung gedrückt. Ein Hauch von Ehrfurcht lag in der Luft und lies die Gruppe etwas langsamer werden. Nach etwa einer halben Stunde brach wieder das Schweigen und Diegos Stimme erhobt sich erneut um den anderen zu sagen, dass es nicht mehr weit sei. Er schickte den Feuermagier an die Spitze der Truppe, ohne ihm zu sagen warum. Diego hatte Glück, dass der Greis die Bitte befolgte. Diego dachte sich, wenn jetzt etwas passieren würde, würde es zuerst den Feuermagier erwischen… |
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15.11.2003, 22:24 | #193 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Abaddon versuchte in sich zu hören um die Aura des Schwertes erneut auszumachen. Dann zog sich ein Grinsen der Erleichterung über sein Gesicht. Wir werden diese Wesen nicht töten müssen. Der Standort des Schwertes liegt bereits hinter uns. Abaddon ging ein paar Schritte zurück. Er schloß dabei die Augen und ging Schritt für Schritt weiter den dünnen weg in Richtung der Hütte des Reislords herunter. Immer langsamer wurde sein Tempo bis er schließlich stoppte. Leicht stupste er mit dem Fuß nach vorne und stieß freudiger weise auf Widerstand. Als er die Augen aufschlug sah er wie an dieser Stelle von noch frischem Schnee bedeckt wohl schon jemand gegraben hatte und eine kleine goldene Kugel aus der Erde ragte. Er schaufelte den Schnee beiseite und legte den eleganten Griff frei welcher von weißen Licht begleitet aus der Erde ragte. Nachdem die Schneedecke beiseite geschoben war sprang Abaddon auf und rannte zu den immernoch brennenden Reispflanzen. Er brach einen Ast der vielen herusmtehenden Bäume ab und hielt ihn in die Flammen. Mit der improvisierten Fackel begann er die kalte Erde um das Lichtschwert aufzutauen. Daraufhin warf er die Fackel fort und kratzte mühseelig die Erde hinfort. Nach einigen Minuten war schon die hälfte der Klinge des mächtigen Zweihänders freigelegt. Voll von feurigem Eifer packte der Templerführer den die Parrierstange an beiden Seiten und riß das Schwert aus der Erde. Stolz umfasste er den Griff des Schwertes und hielt es in triumphierend in die Höhe. Diese Waffe war zwar nur wenig stärker als seine Götterklinge doch war sie um einiges anmutiger und hatte eine ungeahnte Macht die nur darauf wartete durch den mysteriösen Lichtstein zum Leben erweckt zu werden. Ein Glanz erstrahlte seine Augen als er die Klinge betrachtete. Wie lange war es her gewesen als er sie das letzte mal geführt hatte. Er schloss die Augen und wie ein Lichtblick zog es an ihm vorbei. Die Situation war Aussichtslos. Gor na Jan der junge Novize und einige Templer waren der aus der Höhle des Kastells strömenden Armee von Goblins gnadenlos unterlegen. Sie hatten schon einige von Verlusten zu verzeichnen und auch er selbst hatte einige Wunden davongetragen. Nichteinmal der derzeitige Hohe Novize und Mentor des jungen Na Jan Malar welcher mit wenigen Templern zur Hilfe eilte konnte das Schlachtenglück nicht wenden und befahl dem jungen aufstrebenden Krieger sich zurückzuziehen. Doch just in diesem Augenblick entdeckte eine Gruppe Templer welche im nahen Wald Scavenger jagen war das Gemetzel und schritt sofort ein. Die hilfreichen zweihänder der Templer beendeten bald den niemals versiegenden Strom von Goblins und kehrten daraufhin ins Lager zurück. Für Gor na Jan jedoch begann hier erst die Suche. Er betrat die Höhle und fand dort endlich das von vielen zu dieser Zeit begehrte Lichtschwert. Der Stein welcher nun nicht mehr im Schwert enthalten war, stand zu der Zeit noch mit diesem in Verbindung so das es die einzige Möglichkeit war die Barriere vor der Bedrohung der Goblins zu retten. Das Schwert strahlte eine unendliche Macht aus und obwohl der Novize zu der Zeit nicht in der Lage war einen Zweihänder zu führen hatte er durch die Magie der Waffe die volle Kontrolle darüber und konnte Meisterhaft damit umzugehen. Als er sich daran machte die Höhle zu verlassen stellte sich ihm der Anführer des Terrors der Erzgobblin Belziar entgegen um ihm die einzige Waffe abzunehmen welche es ermöglichte seiner nahezu ausgestorbenen Rasse Schaden zuzufügen. Er sah in Gor na Jan damals ein leichtes Ziel da er zwar die legendäre Waffe führte aber nur ein junger Novize war. Doch er unterschätzte die Macht des Schwertes und verlor in einem geschickten Hieb des Novizen seinen linken Arm woraufhin er sich mit seinen Goblins fluchtartig zurückzog. Dann jedoch brach seine Erinnerung ab. Nur dieses unglaublich Gefühl als er die Waffe das erste mal führte war wieder da bis auf die Tatsache das es diesmal nciht seien volle Macht ausstrahlte doch dieses sollte bald geändert werden denn schließlich brauchten sie den Stein um Malar zu retten. Abaddon schnallte seine Götterklinge vom Rücken und bat Tarim der doch gar nicht so schwach aussah diese zu tragen. Er schnallte sie ihm um und bat ihn gut darauf aufzupassen. Dann nahm er sich das Lichtschwert und befestigte es anstelle der Götterklinge auf dem Rücken. Er wollte diese Waffe so lange führen wie er die Gelegenheit dazu hatte. Im Wissen das zu haben wonach sie suchten, machten sie sich auf den Weg einen Drachen aufzusuchen. Wo auch immer sich eienr befinden würde... |
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15.11.2003, 22:49 | #194 | ||||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Langsam näherte sich die Gruppe dem Neuen Lager. Diego wusste genau wo es lag und wie es aussah. In seinen Träumen hatte er es erblickt und das Ziel geortet. Als sie bei dem Durchgang aus Stein ankamen, machte er eine böse Entdeckung. Es waren keine Eisgolems vorhanden. In seinen Traum hatte er aber welche gesehen. Wo waren die denn bloß? Langsam suchten seine Augen einen Hinweis auf den Verbleib der Geschöpfe der Kälte. Dann sah er es. Kaum erkennbar lagen zwei Eishaufen auf dem Schnee, der die ganze Umgebung unter sich begraben hatte. „Sie müssen schon hier gewesenen sein“, schrie er mit einer erreckten Stimme. Kurz darauf sah er einige Gestalten, die man aber in der Nacht nicht genauer erkennen konnte. Er packte sich Myxier und zog ihn hinter zwei Bäume. Leider hatte er einen vergessen. Der Feuermagier stand noch immer wie angewurzelt da und betrachtete die Umgebung. Nun war es aber zu spät ihn noch ins Versteck zu ziehen. Vielleicht klappt es ja und er sagt nichts von unserer Anwesenheit, dachte er sich und betete zu Beliar. Langsam kamen die Gestalten näher und Diego lief der kalte Angstschweiß die Stirn herunter, der sich etwa in Augenbraunhöhe zu Eis verwandelte… |
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15.11.2003, 23:13 | #195 | ||||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Der Regen prasselte unbarmherzig hinab und es deuchte, als ob jener noch immer die letzten Zeugnisse des Vergangenen hinwegspühlen wollte.Zuviel Leid und zuviel Qual musste dieses einst wunderbare Land ertragen.Es mag noch soviel schütten, aber vollends würde die Tragik nicht versickern können.Dafür war diese Welt schon zu sehr geprägt worden. Das Nass spendete der toten Natur hoffnungsloses Leben.Der Boden erweichte und die Schritte der gebrechlichen Wanderer hinterließen tiefe Abdrücke.Die Roben und Kleider der Tragenden sogen sich voll und dienten zur Zeit nur noch als unnötige Last, anstatt als Hilfe und Schutz.Die Wetterverhältnisse machten das Alles nicht gerade leichter.Der beissende Wind peitschte hin und her und die Kälte, die schon seit Tagen Myrtanaa aufgesucht hatte, war ungeheuerlich und ließ die Wandler zittern. Vor allem die Kälte nagte an des Führers Leibe, da seine zerschlissene Robe viele freie und auch große Stellen aufwies.Der Grund dafür, war die Schlacht gegen die Orks, die sein ehemaliges Zuhause und vielleicht auch wieder baldiges Zuhause stürzen vermögten. Plötzlich, kurz vor dem Ziel, hörte er hinter sich nur noch ein Rascheln und seine omynösen Gefährten waren spurlos verschwunden... |
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15.11.2003, 23:44 | #196 | ||||||||||||
Abaddon Beiträge: 1.783 |
Die Gruppe näherte sich langsam dem Ausgang des Lager. Doch ihm war nicht wohl dabei. Er spürte in seinem Inneren eine große Macht die sich näherte. Der Templerführer war überzeugt davon das es sich um ihre Widersacher handeln musste. Und so vernahmen sie in der ferne einen Schatten der auf sie zu kam. Langsam ließ Abaddon seine Hand zum Lichtschwert gleiten. Wenn es sich um diesen Schwarzmagier aus dem Kastell handele so würde die Gruppe ihn fachgerecht in Stück zerschneiden. Doch als sie näher kamen erkannten sie das es sich um einen Magier Innos handelte. Beruhigt nahm Abaddon die hand zurück und die drei Gefährten hörte er ebenfalls aufatmen. Langsam schritten die 3 am Magier Innos vorbei. Mit einem freundlichen Lächeln und einer Handbewegung begrüßte der Templer den Magie und schritt weiter. Scheinbar hatte er sich geirrt und die Aura welche er vernommen hatte war nur die des Magiers Innos. Auch wenn er fest hätte schwören können das die Aura stärker war und böse Anteile beinhaltet. So zog die Gruppe unbirrt weiter aus dem neuen Lager herraus ohne die beiden finsteren Gestalten in den Bäumen zu entdecken... |
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16.11.2003, 16:25 | #197 | ||||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Diego bekam einen kleinen Klappser auf den Hinterkopf. Myxier hatte ihn geschlagen und sagt danach: „Du hättest ihn dort nicht alleine stehen lassen sollen! Es hätte etwas schief gehen können. Das nächste Mal solltest du besser aufpassen.“ Diego vernahm die letzten Worte seines Meisters und entschuldigte sich bei ihm. Dann kamen die beiden aus dem Gebüsch heraus und schaute auf die Köpfe der anderen Gruppe. Nach wenigen Sekunden war sie hinter der nächsten Ecker verwunden und Diego signalisierte den Anderen, dass sie weitergehen sollten. Sie gingen durch den steinernen Bogen, der den Weg zum alten Neuen Lager anzeigte. Schritt für Schritt stampften sie durch den kühlen Matsch, der jedes Mal nachgab, wenn einer der rastlosen Wanderer auf ihn trat. Langsam aber stetig erklommen sie den kleinen Hügel. Der frostige Wind schlug der Gruppe immer wieder ins Gesicht und an Diegos Nase hatten sich schon kleine Eiszapfen gebildet, die im schimmernden Schein des Mondes auffunkelten. Nach einiger Zeit hatten sie nun endlich die Höhle erreicht, in der freier so viel Leben getobt hatte. Heute war nichts mehr von dem alten Glück zu spüren. Nur ein Hauch des Todes lag in der Luft. Bei diesem Gedanken musste er grinsen, denn der Tod war seit Begleiter. Als sie nun endlich bereit waren, übergab Diego die alte Schriftrolle dem Feuermagier und wies ihn an sie zu lesen… |
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16.11.2003, 21:00 | #198 | ||||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Der Greis riss dem Schwarzmagier die Schrift förmlich aus der Hand und rollte sie aus.Seine müden Augen überflogen kurz das Pergament und so das Geschriebene.Die magische Formel ward in einer sehr alten Runenzeichnung gebannt, die damals im Hause Adanos' gelehrt wurde.Die blutigen Symbole, die wohl erst kürzlich ihren Platz auf das Formular gefunden hatten, schienen frisch und doch waren sie nicht zu verwischen.Allein dieses Pergament strahlte eine große und überhaupt böse Macht aus. Shakuras hob langsam und bedacht seinen Kopf und seine eisblauen Augen fixierten den Schwarzmagier und den anderen Vermummten.Seine Gesichtszüge spiegelten die Ernsthaftigkeit wieder, die er im Moment besaß.Seine andere, faltige Hand legte sich ebenfalls seicht um das Pergament.Er trat einige Schritte zurück und mussterte seine Gegenüber.Plötzlich ballten sich seine Hände zu Fäuste und das Schriftstück spannte sich.Es stand kurz vor dem Riss. Der Schwarzmagier, dessen Namen er noch immer nicht kannte und auch der andere Fremde erschracken Angesichts des Tuns des Gläubigen.Entsetzen stand ihn ihren Gesichtern."Habe ich es mir doch gedacht! Die Schriftrolle ist von großen Wert für euch.Nun seit ihr beide nicht mehr in der Lage dazu, euch in den Mantel der Verschwiegenheit zu tuchen.Von nun an stelle ich die Fragen.", meinte der Priester und sein Stab der Erleuchtung blitzte lichternd auf! "Wer seit ihr und was führt ihr in Schilde? Weshalb flüchtetet ihr vor den Anderen? Welche Kraft droht meine Seele zu verschlingen? Was wird hier gespielt?!", sprach der Greis mit weit geöffneten Augen und seine Stimme donnerte. |
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16.11.2003, 23:03 | #199 | ||||||||||||
Myxir Beiträge: 105 |
Myxir rollte mit den Augen, so was hatte er kommen sehen. Mit forschem Blick schritt er zum Feuermagier hin und baute sich vor ihm auf. Der übernatürlich grosse Mann blickte auf den alten Greis herunter, seine eisiges, graues Auge bohrte sich tief in die Seele des Priester Innos’. Myxir erkannte keine Furcht im Herzen des Magiers, nur der Schmerz. Seine blosse Anwesenheit schien ihm Schmerzen zu bereiten. Ach diese Gläubigen Innos, nur der Gedanke an das Böse liess sie schon erzittern, es war lächerlich. Myxirs forscher Blick wandelte sich in ein hämisches grinsen um. Er belächelte den Magier. Natürlich sollt ihr eure Antworten bekommen alter Mann. Mit gespielter Freundlichkeit hob Myxir die Hand und legte sie Shakuras auf die rechte Schulter. Seine Finger zuckten ein wenig, sie wurden warm und durch seine ganze Hand war ein kleiner Strom von Wärme und der Macht Innos zu spüren. Verachtungswürdig dieses Gefühl von Güte. Mein Name ist Malar, wie ihr meiner Rüstung ansehen könnt, ja ich weiss sie ist alt und scheint an einigen Stellen schon zu verrotten doch sie ist noch stabil, gehöre ich dem Sumpflager an. Ich bin Templerführer und Ausbilder im Kampf mit Zweihandwaffen. Das graue Auge Myxirs blitzte kurz auf, innerlich lachte er sich halb tot. Malar war schon seid langer Zeit kein Anhänger des Sumpfes mehr und auch all seine Titel waren nichtig. Doch der Magier wusste das ja nicht. Doch was sage ich euch das, wir kennen uns doch bereits. Wir waren zusammen im Schläfertempel und haben gegen diese unselige Kreatur gekämpft, bis ich von der Macht des Erzdämons geblendet wurde und gegen euch gekämpft hatte. Myxir erinnerte sich nur zu gut an den Kampf. Er hatte versucht Malar davon abzubringen auf der Seite des Erzdämons zu kämpfen, doch dieser war sehr gefestigt von seinem Glauben an den Schläfer. Er blickte Shakuras lange an, damals war der Magier noch jünger gewesen und seine Kenntnisse in der Magie Innos noch klein. Diese Schriftrolle, von den Wassermagiern vor langer Zeit gefertigt, wurde mir von einem guten Freund gegeben. Ich versprach ihm, ihm zu helfen. Doch ich bin kein Magier, und Diego, mein Freund aus dem Kastell dahinten, ist noch nicht so mächtiger Magie befähigt diese Schriftrolle zu lesen. Bitte Shakuras, helft mir. Myxirs griff wurde stärker, seine inzwischen längeren Fingernägel bohrten sich in den roten Stoff der Kutte des Feuermagiers. Langsam liess er seine Macht fliessen, erst durch seinen rechten Arm, dann durch seine Hand. Die Kälte kroch immer weiter nach vorn in seine Fingerspitzen. Der Glauben, welcher sich in der Wärme des Priesters geäussert hatte musste der abtrünnigen Macht Myxirs weichen. Schon nach wenigen Momenten hatte der Dämon all die Wärme aus seinem Körper vertrieben und versuchte nun ein wenig seiner Kälte auf Shakuras übergehen zu lassen. Doch sein Wille war stark. Doch vielleicht hatte diese Kostprobe bereits gereicht um den Magier zu überzeugen, endlich die Schriftrolle zu lesen. Langsam lockerte sich sein Griff wieder, aber die Kälte floss unentwegt weiter... |
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17.11.2003, 13:43 | #200 | ||||||||||||
Shakuras Beiträge: 3.243 |
Todeskälte ergriff den Arm, nachdem Malars Hand gewichen war.Sie kroch durch Fleisch und Blut und ließ gar den brodelnden Lebenssaft des Magiers gefrieren.Die sonst so gut durchbluteten Ardern stachen bläulich hervor und ein Schmerz keimte auf.Doch das war nicht das Ende, sondern erst der Anfang! Der eisige Hauch floss unentwegt weiter und schlich bis zur Schulter hinauf.Ungläubig war Shakuras' Blick, der dies mit ansehen musste.Sein Mund halb geöffnet, aus dem nun schon die fließende Kälte in Form von kaltem Atem drang, symbolisierte den Schrecken, den er just empfand. Die Opfersaugen weiteten sich schlagartig und nicht nur diese.Eine regelrechte Aurenexplosion entlud sich auf der spektralen Ebene, die all' bös' Plagen vernichten ließ und göttliche Wärme den umherirrenden Seelen bot! Der schmächige Körper erzitterte stark und es schien, als ob er wachsen würde.Kurz schloss der Greis seine Augen und riss sie einen augenblick später auf.Rotes, feuriges Licht erstrahlte und segnete die Umwelt mit ihrer Fasziniation ! "Ihr lügt!!!", hallte die Stimme des Greises wuchtig und anstatt der Kälte, drang ein heiliger Lichtschein hinaus."Wer auch immer in Malars Körper hausen mag - er ist es nicht! Schon damals verspührte ich nicht solch' ein Sündentun in dessen Seele und Präsenz! Sprecht die Wahrheit, Ausgebuhrt der Hölle!" |
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