World of Gothic Archiv > Rollenspiel
[GM] Adrakabadra
Seite 4 von 6  1  2  3  4  5  6 
19.03.2004, 16:28 #76
Xalvina
Beiträge: 1.273

Ein tobender Sturm hielt das Schiff gefangen, welcher so überraschend heraufgezogen war. Dabei hatte jener junge Seemann das unheilige Sturmwetter prophezeit welches sie im Osten bisher hinter sich gelassen hatten und doch schien jeder diese kleine Tatsache überhört zu haben. Und nun war es geschehen. Dunkle Wolken herrschten über dem Horizont und hatten sich rasend schnell in der dunklen Nacht in ein Stürmisches Wetter, heulendem Winde und Blitzen und Donnern eines Unwetters gewandelt, welches über das kleine namenlose Handelsschiff der jungen Abenteurer gezogen war. Wie eine Nussschale so trieb der Zweimaster in den tobenden riesigen Wellen der Flut, welche versuchten das Schiff in die Tiefen des Meeres zu zerren und in es in der Dunkelheit in tausend Stücke zu zerreißen.

Eine große Wassermasse umspülte die junge geheimnisvolle Magierin, als sie von der eiskalten Flut verwischt wurde. Noch eben war sie mit den anderen Abenteuern zusammen im Schiffsinneren gewesen, doch während alle Anderen verzweifelten, und Jack die Lage erklärte das das Schiff sinken würde, an welches sie sich gerade gewöhnt hatten war sie die Einzige gewesen, die bei allen Katastrophen ruhig blieb. Sie hatte schon viel Schlimmeres erlebt und Andere Dinge durchstanden, als das sie jetzt noch Angst vom Ertrinken hätte. Wenn Adanos sich dafür entschied, dass sie wieder sterben sollte, dann konnte sie nichts dagegen tun. Aber doch spürte sie innerlich dass die Zeit für das Ausscheiden aus diesen Welten noch nicht gekommen war, denn sie hatte ihren Zweck und Aufgabe noch immer nicht erfüllt. Adanos würde sie also nicht sterben lassen, nicht in diesen Fluten. Doch waren die Götter weniger mit ihnen. Kurz darauf splitterten die Innenwände des Schiffrumpfs und schnell kam das Wasser hoch. Xalvina fühlte sich ein wenig zurück in die Vergangenheit versetzt, da sie vor nicht allzu langer Zeit einen Ähnlichen Schiffsuntergang erlebt und überlebt hatte. Auf einen Orkschiff war sie gewesen, Gefangen und dann doch entronnen.

Während die anderen Begleiter plötzlich durch einen Krach eines Schiffsmast versuchten durch eine Luke des fast Wasserüberfüllten Raumes nach oben an die Oberfläche zu schwimmen, war die dunkle Fee die letzte Gewesen die den Anderen folgen konnte. Wenn sie es gekonnt hätte. Doch dazu kam sie nicht mehr, da sich das Schiff zur Seite nach unten drehte und alles in die endlosen Tiefen mitreißen wollte, was sich noch im Schiff befand. –


„Taeris!“

Der raue Söldner, der vor ihr gewesen war blickte sich um, als er die Schwarzmagierin noch ein letztes Mal sah, welche vom Mast und einer Schiffswand offensichtlich eingeklemmt war. Und doch hatte sie nicht verzweifelt oder ängstlich geschrieen, sondern nur ruhig laut seinen Namen gerufen. In ihren Augen konnte man nur noch erkennen, dass sie wusste was mit ihr geschah oder was mit ihr geschehen würde. Trotzdem blickten ihre violetten dunklen Augen ihn ein letztes Mal ruhig an, als sie ihre Augen schloss und beim Einkrachen der Decke aus dem Sichtfeld verschwand. Und ehe sie seinen Namen gerufen hatte, so wurde die letzte Möglichkeit einer Rettung genommen, als der Zugang zu ihr unmöglich wurde und das Schiff berstend krachend und langsam in Zwei Teile Brach und zur Seite kippte. Die Fee spürte nur wie das kalte Wasser wie tausende Nadeln ihren Körper ummantelte und ihr die Luft zum Atmen nehmen wollte als man nichts mehr anderes Sah wie alles versank. Erinnerungen kamen und gingen. Bilder. Aus verschiedenen alten Zeiten... hinfort gingen sie. Wie die Gefühle. Wie auch das verschwommene Bild eines Menschen in ihrem Herzen, der vor langer Zeit in ihren Armen starb. Das Schiff mit ihr hinfort ins Dunkle. Und während vor ihren Augen alles Schwarz wurde und sie das Bewusstsein verlor, so wusste niemand mehr danach was danach geschehen war...
19.03.2004, 18:27 #77
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris versuchte nach oben zu schwimmen....Sein Atem wurde immer knapper. Er hatte das Gefühl jeden Moment zu ersticken. Seine Kehle schnrte sich zu, dann erreichte er die Oberfläche. Das Licht der Sonne wurde immer heller. Bis es shcliesslich in dne Augen brannte und Taeris nichts mehr sehen konnte.... Doch moment, Sonne?!
Taeris riss die Augen auf. Er hustete. Wasser lief ihm aus dem Mund. Die Sonne schien tatsächlich und kitzelte ihn wach. Einen Moment blieb er benommen liegen, dann blickte er sich lansgam um. Er lag im Sand.... Feiner weisser Sand. Der Sand gehörte zu einem Strand der sich weit um ihn herum erstreckte. Etwas weiter weg ragten Palmen über ihm empor.

Die Sonne liess den hellen weissen Sand aufleuchten. Verstört blickte Taeris auf das klare grünlich schimmernde Meer das sich vor ihnen erstreckte. Wo war er? War er tod und in den Himmel gekommen? Oder war er blos irgendwo angeschwemmt worden?! Taeris stützte die Ellbogen in den Sand und versuchte sich auf zu richten, doch sofort verspürte er einen stechendne Schmerz im rechten Unterarm. eine blutige fleischwunde erwartend untersuchte Taeris den Arm, hob ihn an und betrachtete ihn, doch zu seiner Verwunderung war es lediglich eine spitze Muschel auf der er gelegen hatte. Ächzend erhob Taeris sich, blickte sich um und schliesslich an sich hinunter. Seine Rüstung sah halbwegs mitgenommen aus und war voller Sand. Seine Waffen lagen um die Stelle an der er lag herum verteilt. Nachdem er sich abgeschüttelt und seine Waffen wieder eingesteckt hatte, begann er die Lage abzuschätzen und sich suchend um zu blicken. Irgendwo mussten schliesslich die anderen stecken. Eine Weile stapfte er durch den Sand.

Die blau grün schimmernden Wellen, geziert von kleinen Gischtkronen, warfen sich in gleichmäßigem Takt gegen den Strand und erzeugten ein beruhigendes Geräusch. Taeris zog seinen nassen dunkelgrünen Umhang aus und rollte ihn zu einem handlichen kleinen Bündel zusammen, das er an seinen Waffengurt hängte, die Sonne brannte und es war schon recht warm. Ein kühler leichter Wind blies ihm vom Meer her entgegen. Suchend schweiften seine Blicke über den Sandstrand. Hin und wieder begegnete er wohlbekannten Teilen des Schiffes, was seinen verdacht bestätigte, auf einer Insel gestrandet zu sein. Dies beruhigte ihn nicht wirklich, da der Gedanke daran,d as er ganz alleine hier auf dieser Insel angeschwemmt worden währe, garnicht gefiel. Ebensowenig tröstete ihn der Gedanke daran, das er im schlimmsten Fall der einzige Überlebende hätte sein können. Langsam unruhig werden begann Taeris zu rufen. Ungeachtet des dichten palmenjungels der sich einige dutzend Schritte von ihm in Richtung Insel erstreckte, stapfte er weiter den Strand entlang und suchte nach den anderen...
19.03.2004, 18:49 #78
fighting_faith
Beiträge: 633

…warum muss das immer mir passieren…
Faith spürte die Schmerzen in ihrem Bein, sah ein Licht über sich, welches ihr freudig entgegen strahlte.
…und ich dachte immer, im Tode spürte man keine Schmerzen mehr…
Sie erhob sich, blinzelte der Sonne entgegen. Langsam wurde das Bild vor ihren Augen klarer. Sie erkannte Teile des Schiffes, die an den Stand geschwemmt waren, an dem sie einsam und verlassen stand. Im ruhigen Takt, ja fast melodisch spülten die Wellen immer mehr Treibgut an, übersäten den fast weißen Sand damit. Faith begann mit den Füssen durch den Sand zu fahren, als sie auf etwas Hartes stieß. Sie kniete sich hin, schob den warmen Sand beiseite, welcher sich in ihren noch relativ jungfräulichen Wunden in den Händen eingrub und brannte, wie die Sonne auf ihr Haupt. Eine Klinge kam zum Vorschein, das Sonnenlicht spiegelte sich in ihr, zuckte über Faith’ Gesicht hinweg den Stand entlang.
…der Dolch, den Taeris mir einst geschenkt hatte…
Faith setzte sich auf ein Stück Schwemmholz, ließ ihre Beine hinabbaumeln, sah, wie das Meereswasser friedlich in den Hohlraum unter ihr verschwand und leise Klänge hinterließ. Plötzlich war alles so friedlich, so warm. Faith dachte an die anderen, doch erstmal wollte sie sich kurz ausruhen, doch da sah sie plötzlich etwas im Wasser schwimmen.
„Mein Bogen!“, sie sprang hinab ins Wasser, lief durch die Fluten und schwamm die letzten Meter, packte ihren treuen Begleiter und wartete zurück ans Ufer, da fiel ihr erneut etwas auf, ihr Köcher hatte sich in dem Holz verhackt, auf dem sie gesessen hatte, auch wenn er etwas lädiert war, einige Pfeile befanden sich noch in ihm und noch hielt das Leder.
Als sie ihre Ausrüstung soweit beisammen hatte blickte sie zum Inneren der Insel. Ein Wald, Bäume, die sie noch nie zuvor gesehen hatte und sie trugen Früchte. Faith lief durch den Sand, fuhr über die raue Rinde, dann sprang sie an den sonst astlosen Stamm und schlang die Beine um ihn und versuchte ihn zu erklimmen.
Einige verzweifelte Versuche später hatte sie tatsächlich unter Schmerz das Ziel erreicht, schlug einige Früchte ab, welche sanft auf dem Sand landeten, wieder unten angekommen begann sie nun zu versuchen, diese ihr unbekannten Dinger zu öffnen…
…na wenn das man genießbar ist…
Dachte sie sich, beschloss sich erst ein wenig auszuruhen, bevor sie sich auf die Suche nach anderen Überlebenden machte, falls es denn welche gab…
19.03.2004, 19:04 #79
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Schweissperlen rannen Taeris Stirn hinab. Es war recht anstrengend in dem Sand umher zu marschieren, eine ganze Weile stapfte er nun schon ziellos umher. Plötzlich blieb er entgeistert stehen. Etwas grosses, Stabförmiges ragte in der Entfernung aus dem Sand. Taeris eilte schnellen Schrittes näher dorthin. Es stellte sich heraus, das es sich um einen teil des Hauptmastes handelte, offenbar war er in der Nacht während dem Sturm bis hierher geschwemmt und dann gegen den Strand geworfen worden, wo er stecken blieb. Taeris stapfte durch den feinen Sand, der sich bei jedem Schritt wie eine kleine Wolke aus schimmerndem Dunst um seine Füsse legte, bis er schliesslich den Mast erreichte.

Taeris versuchte mit Hilfe seiens Dolches, den er immer wieder zum vorwärtskommen in das Holz stieß, den Mast zu erklimmen, der schräg aus dem Sand in eine Höhe von gut 3 Metern ragte. Nach einiger Zeit war Taeris oben angekommen und hatte nune inen halbwegs guten Überblicküber die nächsten 150 Schritte die vor ihm lagen. Suchend liess er seinen Blick schweifen. Die Sonne strahlte hell, ein Berg erhob sich in der Mitte der Insel. Um ihn herum wuchsen überall diese Palmen, Taeris hatte ebreits in einige Seemannserzählungen von ihnen gehört. Das gekreische von seltsamen Tieren drang immer wieder an Taeris Ohr. Akribisch suchte er den Strand ab, doch fand nichts. Doch plötzlich erblickter etwas im Sand. Abdrücke, die aussahen wie Spuren von etwas.

Einige Trümmer lagen ebenfalls in der Nähe. Taeris kam sofort von dem mast herunter und stapfte in die Richtung in der er die Spuren egsehen hatte. Dort angekommen entdeckte er tatsächlich Fusspuren. Er hatte zwar noch nicht allzu oft Spuren in weichem Sand versucht zu zu Ordnen, doch stellte er recht schnell fest, das es sich hier um menschliche Spuren handelte. War er doch nicht der einzige Überlebende? Zu wem gehörten diese Spuren? Sicherlich zu einer der Frauen, denn die Spuren waren nicht tief in den Sand gedrückt und eher klein. Suchend stapfte Taeris umher.Die Fährte führte zu den Palmen, weg vom Strand. Lautes Gekreische von irgendeinem unbekannten Tier ertöhnte in der Ferne. Taeris zog seinen Bogen und legte einen der wenigen noch intakten pfeile auf dessen Sehne. Man konnte ja nie wissen. Suchend näherte er sich den Palmen, was würde ihn wohl in diesem seltsamen Dschungel erwarten?
19.03.2004, 19:13 #80
fighting_faith
Beiträge: 633

"Komisches Zeugs, aber man kann es trinken,...", dachte Faith und trank aus der seltsamen harten Hülse, die sie mit viel mühe aufgebrochen hatte die schneweiße Flüssigkeit. Es gab sicherlich Dinge, die sie jtzt lieber hätte, aber davon hatte sie ja nichts hier. Da erregte etwas ihre Aufmerksamkeit, komische bruane Tiere kletterten in den Bäumen oben herum, krischten als sie Faith erblickten, bewarfen sie mit den seltsamen Früchten. Faith legte einen Pfeil an und schoss, das Tier wich aus, nahm den Pfeil und warf ihn neben Faith auf den Boden, sie hob ihn auf und legte erneut an, als sie etwas anderes hörte, direkt hinter sich im Gebüsch. Sie senkte ihren Bogen, schob den Pfeil zu seinen Geschwistern in den Köcher zurück und verstekcte sich, als plötzlich ein Schatten auf die winzige Lichtung an Beginnd des Waldes trat. Faith nahm eine der Nüsse und warf sie blind auf die Lichtung.
"Ahh,... wer war das?!", hörte man es, Faith kannte diese Stimme doch.
"Taeris!", sie sprang aus dem Gebüch, sah Taeris an der schreckhaft den Pfeil abgeschossen hatte, er bohrte sich neben ihren Fuss in den Boden.
...Schweigen...
"Ähm,... ich... ich bin froh dich zu sehen...", sagte sie und zog den Pfeil aus dem Boden.
"Das ist wohl deiner...", ein wenig verlegen nahm Taeris seinen Pfeil entgegen, steckte ihn in den Köcher zurück.
"Wo sind die anderen, wie gehts dir,... hast du durst?", sie überhäufte ihn mit fragen, doch er kam nur langsam auf sie zu...
19.03.2004, 19:25 #81
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Die kleine Peinlichkeit mit dem Pfeil vertuschend versuchte Taeris einfach auf die anderen fragen einzugehen, die Faith ihm stellte. Er war so froh, endlich jemanden gefunden zu haben von den anderen. Ein gutes Zeichen, vielleicht hatten ja auch die anderen ihrn Weg hierher gefunden, es gab also noch Hoffnung. "Hast du Durst?" NAtürlich hatte Taeris Durst, er hatte schon seit langem nichts mehr getrunken, ausser Meerwasser und das shcmeckte ja bekanntlich nicht sonderlich gut. "Danke, mir gehts gut, soweit. Ich bin auch heilfroh endlich jemanden gefunden zu haben, ich dachte schon ihr währet alle tot oder verschollen." sprach Taeris.

"Dir scheint es ja ganz gut zu gehen wenn du schon wieder quicklebendig auf den Bäumen herum turnst.... Was hast du da?" fragte Taeris neugierig und deutete auf das seltsame Melonen förmige Ding das Faith in der Hand hatte. Genüsslichs etzte sie erneut an und trank etwas von dem Saft der darin war. "Keine Ahnung, aber es schmeckt garnicht schlecht." sprach Faith und reichte Taeris die Hälfte, der erst zögerlich, doch dann gierig den Saft seinen trockenen Hals hinunter stürzte. "Hmmm, was immer es ist, es schmeckt wirklich nicht schlecht. Ich hoffe nur das wird nicht das einzige sein wovon wir uns hier ernähren können." sprach er belustigt. Neugierig blickte Faith an Taeris vorbei, "Und die anderen?! Hast du keinen von ihnen gesehen?"

Taeris schüttelte den Kopf. "Nein, niemanden, nur die Reste unseres Schiffs. Ich habe keine Ahnung wo der Rest ist...." sprach Taeris und blickte nachdenklich zum Meer. Ein Vogelkreischen störte die Ruhe, Taeris wandte sich ab und blickte zu Faith. "Aber ich denke wir sollten sehen das wir sie finden, was denkst du?" sprach Taeris und blickte Faith fragend an....
19.03.2004, 19:50 #82
fighting_faith
Beiträge: 633

„Naja ich wollte mich gerne noch ein wenig erholen, immerhin wird es ziemlich schnell dunkel.“
Faith zeigte auf die Sonne, die nun schon feuerrot über dem Meer zu sehen war, als wollte sie ihre lodernden Feuer im kühlen Nass löschen. Der Wald wurde in ein rotes Licht getaucht. Faith erhob sich, ging ans Wasser und ließ sich müde in den Sand fallen, Taeris setzte sich neben sie. Faith sah diesen wunderschönen Anblick an, dann drehte sie sich zu Taeris um.
„Wollen wir also noch warten, ich denke in der Dunkelheit finden wir sie eh nicht und ich bin ziemlich kaputt…“, Faith schmollte, lächelte dann leicht und blickte ihn von schräg unten an, bevor sie sich neben ihn setzte.
„Naja ich denke…“, Faith umfasste langsam seine Hand.
„Bitte,…“, ein Hundeblick, wie ihn selbst die Götter nicht widerstehen könnte. Sie beugte sich vor, gab ihn ein sanften und kurzen Kuss auf die Lippen, legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ihr Körper war wirklich erschöpft, bei der Beschaffung von den seltsamen Früchten hatte sie all ihre letzte Kraft verbraucht. Sie ließ von Taeris ab und fiel erschöpft rücklings in den noch warmen Sand, seufzte…
19.03.2004, 20:15 #83
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris Augenlieder wurden langsam schwer. Die Sonne war hinter dem meer verschwunden und hatte diePosition mit dem Mond getauscht, der nun das Himmelszelt beleuchtete. Faith schien schon eingedöst zu sein, doch Taeris fühlte sich nicht wirklich sicher. Sie lagen am Strand einer Insel, deren Welt sie nicht kannten. Unsägliche Gefahren konnten hier auf sie lauern, was Taeris nicht wirklich gut schlafen lassen würde. Doch Faith´s Hand die seine ergriffen hatte, beruhigte ihn ein wenig. Schläfrig liess er sich nach hinten in den weichen feinen Sand sinken. Den Blick in den Himmel und die Schwärze des Himmelszeltes, nur beleuchtet durch die wenigen Sterne und den Mond, gerichtet dachte Taeris nach. Wo waren sie hier, wie würden sie zurück finden? Würden sie überhaupt zurück kehren? Aber das wichtigste, wer war noch alles auf dieser Insel?!... All das schwirrte Taeris im Kopf umher und liess ihm keine richtige Ruhe.
20.03.2004, 11:53 #84
Xalvina
Beiträge: 1.273

Unendliche Finsternis. Das Flimmern in der Ferne. Ihre Seele in der Schwebe. Sollte sie zurückkehren? Zurückkehren. Langsam öffnete sie ihre Augen. Ihre langen Haare flatterten in der Schwerelosigkeit nach oben, als ihr Körper wagrecht mit dem Rücken gekehrt in die Tiefe sank. Ihr Gesicht war schneeweiß, wie auch ihr Körper in dieser Dunkelheit jegliche Farbe verloren hatte. Sie fühlte nichts mehr. Doch war ihr Geist klar, ihre Gedanken und ihre Erinnerungen. Nein dies war nicht das Ende sondern nur Teil ihrer vieler Reisen. Noch brauchte diese Welt sie. Ihre Augen schlossen sich, als der Hintergrund sich um sie verzerrte. Um ihr erschien Wasser wie ihr Körper eine bleiche aber wieder ihre alte Farbe erhielt. Ihr Leib lag im Wasser und schwamm an der Oberfläche als sie langsam erneut ihre Augenlieder öffnete und die schwarze Pupille sich verkleinerte. So wie sie nicht bemerkte, dass das seltsame silberne Armband der Nyrathis sich vorher wie eine Schlange um ihren Arm und Brust gewickelt hatte und die silbernen verzweigten Linien sich wieder zum Ursprungsarmband zurückentwickelten und der seltsame Stein seine eben aufgeglühte rötliche Farbe verlor...

Das Rauschen von Wasser war in der Ferne zu hören, als ihr regloser Körper langsam an eine ferne seltsame Insel angeschwommen werden sollte. Ihr Gesicht war nass. Sandige Haarsträhnen klebten in dem leicht unterkühlten Gesicht, das gen Himmel ausgerichtet war. So glaubten ihre Augen den Himmel kurzzeitig zu verzerren zu sehen als sich das natürliche Blau ausweitete. Weit und Breit keine Wolke. Nur die aufgehende Sonne im Westen. Sie fühlte die Sandige Grundfläche unter ihr, als sie langsam vom Wasser zum Strand befördert wurde und dort angespült wurde. Kleine Wellen fluteten ihren Körper als sie an einem weißen Strand lag, aber keine Anstalten machte, dort aufzustehen. Zeit verging. Die Flut des Wassers ging zurück, als die Morgensonne in die Mittagssonne überging. Sie hatte leichte Kopfschmerzen, als sie in die Sonne blinzelte, die von Oben auf ihren Körper hinab brannte. Es wurde unerträglich heiß. Weißer Sand. Hinter ihren waren seltsame Tropische Pflanzen. Palmen. Und der Beginn eines Waldes. Fremdes Land. Die junge Frau, die versuchte ihre Gedanken zu ordnen, wusste nicht ob sie an Land oder Insel angeschwommen wurde. Noch weniger wo sie überhaupt in dieser Welt war. Sie hatte Schiffsbruch erlitten. Von Khorinis und ihrer neuen Welt Meilenweit entfernt. Von ihm.

Langsam richtete sich der reglose Körper der Frau auf als sie im Sand saß und auf das türkise Wasser blickte. Von Schiffsresten des letzten Unwetters keine Spur. Genauso wenig von ihren Begleitern. Nichts. Die Fee stöhnte leise. Wo hatte sie Adanos nun wieder hingetrieben... zumindest befand sich ihre Tasche noch im Wasser, sodass nicht alles was mit ihr gewesen war, nicht verschollen war. Ihr Magen rumorte, als sie aufstand und Diese aus dem Wasser holte und sich wieder zurück auf den weißen Sand fallen ließ. Lustlos so öffnete sie ihre Sandalen, welche mit einem hohen Bogen in unterschiedlicher Höhe irgendwo Vorne einige Meter vor ihr im Sand landeten. Ihre Haare waren voller Sand. Außer dem Rauschen des Meeres und dem Rascheln der großen Palmblätter war nichts zu hören. Sie öffnete ihre schwarze Tasche und war erstaunt, dass die Fläschchen mit der Salzsäure noch heil geblieben worden waren. Kurz hörte man das Klimpern und Rascheln als sie Etwas aus der Tasche heraus zog, das einem Brotstück ähnelte. Alles schien so aussichtslos zu sein und sie hatte noch keine Ahnung was sie jetzt tun sollte, als sie einen Bissen von dem Brot nahm. Noch bemerkte sie nicht das leichte Rascheln in einem der tropischen Büsche einige Meter hinter ihr, wo etwas ungewöhnliches sie beobachtete....
20.03.2004, 13:34 #85
Sly
Beiträge: 2.229

Der ehemalige Söldner lag genügsam an einem Strand in einer Matte und genoß das Wetter. Er hatte etwas auf der nase sitzen was er nicht kannte. Es war schwarz , hielt sich an seinen Ohren fest und bedeckte seine Augen. Irgendwie war das Teil nicht so ganz undurchsichtig und er konnte immernoch den Strand sehen aber nicht so grell als würde er ohne dieses Ding sich umsehen. Er wusste nicht was es war nur dass es unglaublich gut aussah. (:D). Und so saß er ganz genehm am Strand und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Neben ihm ein paar hübsche Frauen die ihn mit irgendeiner Paste einrieben. Ja so liebte er das leben. Überall dort wo sie strichen wurde es angenehm warm. Die Hitze steigerte sich immer weiter , doch ab einem gewissen Punkt wurde es unangenehm und der ehemalige Söldner verzog das Gesicht , doch es wurde heißer und immer unerträglicher bis er irgendwann schreiend aus seinem Traum aufwachte, aufsprang und hinundher lief. "Heiß , heiß , heiß , heiß , heiß". Dabei begann er systematisch sich zu entkleiden. "Verdammt ist das heiß.". Den Eisenpanzer hatte er zum glück in Khorinis gelassen , sodass er schnell die Teile der Rüstung auszog und am Ende in seinem Boxershort dastand. "AAAAAH tut das gut.". Schon ließ sich der ehemalige Söldner in den Sand fallen und zog sich letztendlich noch die Schuhe aus. Nach einigen Minuten als er so dalag sprang er plötzlich auf und sah sich erschrocken um. "Palmen? Schöne Strände? Also entweder habe ich einen unentdeckten Teil von khorinis gefunden, der nicht von Menschen entdeckt wurde... oder..." Da kamen dem Söldner all die Details des Schiffbruches in den Sinn und er sah sich erschrocken um. Wo waren die anderen? Hatten sie alle im syncronschwimmen versagt? Verdammt was ist wenn die andren jetzt irgendwo waren? Im Meer ersoffen? Von Seelachsen, den übelsten aller Tiere, brutal verstümmelt und aufgefressen? Schon zurück in Khorinis? Nein er konnte sich hier nicht in Khorinis befinden. Das war absurd, sie waren viel zu weit weggewesen. Er wäre eher ersoffen als auf Khorinis gelandet. Doch vielleicht könnte er sie ja finden wenn er sich etwas umsah. Erst jetzt entdeckte er den dichten Wald der hinter dem Strand lag. Vielleicht würde sich da etwas finden lassen was ihm helfen würde. Er besah die einzellnen Äste der Bäume. ZUm glück waren das nicht alles Palmen. Ein Stock gefiel ihm besonders gut , den er dann auch schließlich abbrach und mit seinem Dolch bearbeitete. Dieser Stock würde ihm beim tragen gute Dienste liefern. Schnell band er um das eine Ende seine klamotten und tat seinen Köcher , Bogen , SChwert und Stiefel ebenfalls hinein. Doch da fiel ihm seine DUmmheit auf. Wieso hatte er nicht seinen Speer benutzt. Er schüttelte nur den Kopf und vollzog die gleiche Prozedur an dem Speer und machte sich anschließend mit einem Lied auf den Lippen auf die Suche nach den anderen seiner Gruppe.
21.03.2004, 10:35 #86
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Gelangweilt blickte Taeris auf das Meer hinaus. Faith saß in der Nähe, sie hatten so eben gefrühstückt, wenn man das so nennen konnte. Aus einer nahen kleinen Bucht hatten sie einige kleine Fische gefangen und zu dem Fisch gab es wie schon die letzten paar Tage, Kokosmilch. Ein kreischen eines Tieres durchschnitt die Stille, die sonst nur von meeresrauschen "gestört" wurde. Taeris blickte hinüber zum Dschungel der sich hinter ihnen erstreckte. Dann wandte er sich zu Faith. "Sag mal... was hälst du davon wenn wir jetzt mal nachsehen was auf der anderen Seite der Insel und im Dschungel der sich bis dorthin erstreckt befindet? Vielleicht finden wir ja sogar noch die anderen." sprach er, obgleich nurnoch wenig Hoffnung in ihm steckte. Faith überlegte einen Moment, antwortete aber dann. "Gute Idee, wir verschimmeln hier ja sonst eh nur." sprach sie und packte ihre Sachen zusammen. Taeris gurtete sich seine Waffen um und die beidne amchten sich auf den Weg sich durch den Dschungel zu schlagen. Taeris zog sein Erzlangschwert. Die Vegetation hier wucherte hier so dicht, das ihnen nichts anderes übrig blieb als sich mit Schwerthieben hindurch zu schlagen. Taeris ging also voran und schlug die Ranken und andere Pflanzen zur Seite, um sich einen Weg durch das unwegsame Gelände zu bahnen...
21.03.2004, 22:29 #87
Redsonja
Beiträge: 395

Redsonja tappte immer noch leicht benebelt durch die Gegend. Was sie am heutigen Tag von der Insel gesehen hatte erinnerte sie an einen Beschrieb ihres alten und etwas seltsamen Professors damals zu Hause. Der erste Anblick war wieder der eines Paradieses, doch die Söldnerin hatte bereits mehrere vermeindliche Paradiese kennen und fürchten gelernt. Mittlerweile war auch der Tag der Nacht gewichen. Redsonja lauschte angespannt in die Dunkelheit hinein, da machte sich ein deutliches Knurren bemerkbar. Die junge Frau war tatsächlich so beschäftigt damit gewesen sich einigermassen zurechtzufinden und nach ihren Gefährten Ausschau zu halten, dass sie völlig vergessen hatte sich etwas Nahrung zu besorgen und nach frischem Wasser zu suchen. Ihr blieb also nichts anderes übrig als sich mitten in der Nacht durch diesen bei Tag so paradiesisch wirkenden Dschungel zu kämpfen. Ihre langen Haare verfinden sich im Buschwerk, doch sie kämpfte sich weiter vorwärts, ihr Schwert in der Hand, allzeit bereit sich zu verteidigen. Ihre Sandigen und von Salz verkrusteten Kleider hatten sichtlich gelitten, doch das kümmerte sie im Augenblick nicht im geringsten, denn nebst dem immer stärker werdenden Knurren ihres Magens machte sich Redsonja Gedanken um ihre Gefährten. Waren sie ebenfalls auf dieser Insel gestrandet? Oder waren sie etwa in den Fluten ertrunken. - Nein, daran durfte sie gar nicht denken, aber sie tat es doch. Mechanisch lief die junge Frau weiter, während ihr Geäst ins Gesicht peitschte und sie sich immer wieder in Lianen und anderen Pflanzen verfing, doch sie lief schnurgerade weiter. Wenn Sly etwas zugestossen war, sie versuchte verzweifelt den Gedanken zu verscheuchen, doch es gelang ihr nicht. Ganz zu schweigen von Taeris... und auch die anderen drei, Faith, Jack und Xalvina. Ich werde sie finden, ihnen ist nichts geschehen.Wiedeholte die Söldnerin immer wieder für sich. So wandelte die junge Frau die halbe Nacht durch diesen Dschungel, bis ihr die Augen sogar im laufen beinahe zufielen. So lehnte sie sich kurz darauf gegen einen Baum, das Schwert immer noch in der Hand und entschlummerte in beängstigende Träume.
23.03.2004, 21:38 #88
fighting_faith
Beiträge: 633

Schon ein ganzes Weichen war vergangen, seit Faith und Taeris sich auf den Weg gemacht hatten um nach den anderen Ausschau zu halten, wo sollten sie sie nur in dieser völlig fremden Umgebung finden? Taeris ging vor Faith, schlug sich wie schon so oft den Weg mit seiner treuen klinge frei, sie folgte ihm durch die kleine Schneise, die sich mittlerweile wohl quer durch den Urwald schnitt.
„Hey Taeris, warte!“, rief Faith aus, ihr ehemaliger Lehrmeister hielt Inne.
„Was ist?“, fragte er ein wenig genervt, aber dennoch nicht böse.
„Siehst du das auch?“ Faith deutete durch einige Sträucher hindurch zu seinem kleinen Platz, keine Bäume zierten ihn, es war eine durchgehende Grasfläche, soweit man es von hier aus erkennen konnte. Taeris begann einen kleinen Gang zu dem „Platz“ freizuschlagen und tatsächlich, die Bäume lichteten sich und eine Ebene kam zum Vorschin, mitten im tiefen Dickicht. Von einer Sekunde auf die andere blieb er starr stehen, irgendetwas schien seine Aufmerksamkeit auf sich gerichtet zu haben.
„Hast du das gesehen?“, fragte er Faith, die sich neben ihn drängelte und den Blick auf ihr Fremde Gebäude bekam, es sah aus wie eine Art alter Tempel, umgeben von einigen anderen Steinbauten, alle in verschiedenen Größen.
Ein Geräusch brachte die beiden aus ihrer Aufmerksamkeit, einige kleine Schatten huschten von einem der Gebäude in ein anderes, doch es war zu dunkel zu erkennen um was es sich handelte. Faith entzündete eine provisorische Fackel, wie das Pärchen sie auch in den letzten Tagen oftmals am Abend verwendet hatte, dann schritt sie auf die Gebäude zu.
„Faith warte, bist du dir sicher bei dem was du da tust?“ Sie nickte.
„Vielleicht sind es die anderen, oder sie haben die anderen gefangen, oder…“, sie blickte Taeris an, er schien sie irgendwie verstehen zu können.
Also dann,…
Abmarsch!
24.03.2004, 16:06 #89
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Vorsichtig schritt Taeris im fahlen Schein der Fackeln vorwärst. Dicht hinter ihm Faith, die immer wieder herum fuhr um sicher zu gehend as sich niemand hinter ihnen befand. Taeris spitzte die Ohren. Gemurmel und gekicher hallte in dem engen Gang wieder. Dicht an die Wand gedrängt ging Taeris langsam weiter. Der Gang machte eine scharfe Biegung. Licht falckerte ihnen entgegen. Sie folgten dem Gang, der sich eng anch rechts wand. Der Gang mündete in einen Raum. Taeris hielt inne und gab Faith ein zeichen. Langsam glitt Taeris Erzeinhänder aus dem Rückengeschirr und blitzte in dem Fackelschein auf. Eng an die steinerne Wand geschmiegt spähte Taeris um die Ecke.

Der Raum war hell erleuchtet. Es war eine Art Altar zu sehen. Kerzen und Fackeln erleuchteten alles in flackerndem Feuerschein. Doch der Raum war entgegen allen Befürchtungen leer. Taeris konnte niemanden entdecken. Er wandte sich herum zu Faith und nickte ihr zu. Dann fuhren sie um die Ecke herum und "stürmten" den Raum. "Hallo? Ist da jemand?!" rief Taeris fragend in den Raum. Doch hätte er sich im selben Moment ohrfeigen können für diese dümmste aller Fragen, wie sollte denn auf diese Frage eine verneinende Antwort kommen? Aber egal. Suchend blickte er sich um, doch nichts war in dem Raum, ausser dem seltsamen Altar, einigen Kerzen und einigen seltsamen Wandskulpturen.

Taeris wandte sich zu Faith herum. "Hier ist wohl nichts.Niemand. Aber mir fällt gerade ein wir haben etwas vergessen. Lektion Nummer 23 im Handbuch für Möchetegernabenterer, Stets jemanden da lassen, der am eingang Wache hält, da einem sonst pöse Purchen in den Rücken fallen können." Misstrauisch blickte Taeris in die Richtung aus der sie gekommen waren. Doch von dort drangen keine Stimen oder Geräusche an sein Ohr, doch algemein schien sich um den Tempel etwas zu regen... fragte sich nur was....
24.03.2004, 16:27 #90
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith und Taeris verließen diesen doch recht seltsamen Ort wieder. Langsam bahnten sie sich ihren Weg durch die schmalen und dunklen Gänge, bis sie das Tageslicht draußen begrüßte, die Stimmen, die sie in den Gängen noch zu hören vermocht hatten waren gar plötzlich verstummt. Taeris schaute vorsichtig um die Ecke, winkte Faith zu, welche dann auch das Steintor passierte, als sie plötzlich jemand packte und ihr seine Arme um die Kehle legte.
„Ahh!!“, brüllte sie und packte die Arme, als sie etwas erschrak, sie waren so… dünn und… klein.
„Hehee Brüder, ich hab sie ich hab sie hehee…!!“, quietschte das ihr unbekannte Etwas auf ihrem Rücken, es war vielleicht einen Meter zwanzig groß und hatte eine echt schräge Lache und landete nun, nach einem recht unsanften Ruck von Faith jaulend auf den Boden.
„Wer ist er denn?“, fragte Taeris, als plötzlich zwei von der Sorte dieses „Koboldes“ sich an seine Beine hängten und der, der soeben noch an Faith hing an Taeris emporkrakselte. Faith musste lachen, als der kleine Gnom auf den Schultern von Taeris saß, seine Hände ihn versuchten zu würden, es aber nicht mal schafften so recht ihn zu packen, dass einzige was geschah war, dass Taeris’ Kopf immer nach vorne und nach hinten zuckte. Nun begann ihr ehemaliger Lehrmeister damit, sich zu Wehr zu setzen und schleuderte die nervenden „Männchen“ einfach ab, nur der eine an seinem Bein blieb hängen.
„Er scheint dich lieb gewonnen zu haben…“, witzelte Faith, als einer sich plötzlich von der Tür runterbeugte und ihr einen Kuss auf die Wange gab.
„HEY!!“, Faith versuchte ihn am Kragen zu packen, doch der kleine Mann huschte unter ihren Beinen durch, diesmal war es Taeris, der lachte.
„Was wird das hier?“, fragte er, während er sein Bein schüttelte und mit beiden Händen verzweifelt versuchte, seinen „Anhänger“ loszuwerden.
„Sind es Freund oder Feind?“, er blickte zu Faith und starrte dann verwundert drein. Sie saß auf einen Stein und hatte einen kleinen Krug in der Hand, kaum höher als ihre Finger lang waren und trank zusammen mit zwei der Kobolde eine Art Tee aus Blüten.
„Naja egal was sie sind, das Zeug hier ist echt gut… Ich denke mal das du der Feind bist…“, sie lachte, doch plötzlich sprangen die Kleinen auf.
„Feind?! Er ist der Feind! Auf ihn!“, nun rannten sie auf Taeris zu und warfen sich auf ihn das er zu Boden fiel. Stolz setzten sie sich auf ihre „Beute“ und Faith,… die konnte sich das Lachen nicht verkneifen…
24.03.2004, 16:59 #91
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Am liebsten hätte Taeris einfach mit seinem Zweihänder um sich geschlagen und sich von den kleinen Mistbiestern befreit, doch wollte er nicht direkt einen Krieg mit diesem seltsamen Völkchen anzetteln. Vielleicht waren sie ihnen ja von Nutzen und wussten wo sie hier waren. Doch seine Lage war nun äußerst misslich. Vier der Kobolde hatten sich auf ihn gestürtzt und ihn zu Fall gebracht. Jetzt saßen sie auf ihm und hinderten ihn am Aufstehen. Sie hindetren ihn an jedweder Bewegung, lediglich die Arme und Hände konnte Taeris halbwegs eingeschränkt bewegen, was allerdings nicht reichte um sich von den Plagegeistern befreien zu können. "Faith? Ist ja toll das du so wunderbare Freunde gefunden hast....ABER KÖNNTEST DU SIE UM HIMMELS WILLEN WIEDER ZURÜCK RUFEN?!" sprach er immer lauter werdend, während die Kobolde ihn weiter daran hindetren sich richtig zu bewegen.

Faith trank noch einen Schluck von dem
seltsamen zeug, "Nein, tut mir leid, sie hassen mich zwar nicht aber sie gehorchen mir ja dadurch noch lange nicht." kicherte sie, scheinbar äußerst amüsiert über die missliche Lage des Hohen Söldners. Taeris krahmte in seiner Tasche, irgendetwas musste er doch haben das die Kobolde dazu bringen würde von ihm herunter zu gehen. Schliesslich bekam Taeris seine beiden Feuersteine zwischen die Finger. Getarnt als versuch sich frei zu wühlen brachte er seine beiden Hände zu einander und nahm jeweils einen Feuerstein in eien Hand.

Während einer der Kobolde penetrant auf seinem bauch herum trampelte, gelang es Taeris schliesslich die ebdien Feuersteine gegeneinander zu schlagen und einen Funken zu erzeugen. ´Dieser sprang auf das seltsame Hemdchen des Kobolds über und entzündete es an einer Ecke, woraufhin es unaufhörlich anfing zu kokeln und zu qualmen. Der Kobold bemerkte das schwelende Stück Stoff an seinem leib und begann schreiend nervös umher zu springen. Taeris Oberkörper war frei. Die andren kobolde die beschäftigt waren ihn fest zu halten richteten nun ihre Aufmerksamkeit auf den umherpsringenden Kobold, was Taeris zu seinem Vorteil nutzte. Ruckartig fuhr er herum und schüttelte die Kobolde von sich. Schnell erhob er sich und stieß einen Kobold um, der versuchte den Söldner wieder zu Boden zu bringen.

Ruhig nahm Taeris eines der Trinkgefäße und schüttete dessen Inhalt dem "brennenden" Kobold entgegen, dessen Hemd daraufhin dampfend aufhörte zu brennen. Jauchzend vor Glück blieb der Kobold stehen und blickte erst sein Hemd und dann Taeris an. Auch die anderen Kobolde schahrten sich um den kobold und blickten Taeris seltsam an. Auch Faith blickte jetzt fragend in die Runde. Schliesslich brach Taeris das Schweigen und versuchte Kontakt zu den Fremden auf zu nehmen. "Also, keine Ahnung ob ihr mich versteht... Aber seht, wir sind in Freiden hierher gekommen. Naja eigentlich sind wir hier gestrandet. Sagt mir, Wo zur Hölle sind wir hier?" Fragend blickte Taeris den Kobold an den er eben angezündet hatte. Dieser blickte ihn mit ausdruckslosem Gesicht an. Verstand er ihn überhaupt? Taeris wusste es nicht...

Doch schliesslich ertöhnte eine seltsame krächzende Stime. Der Kobold began zu reden. "Haha, seltsames Ding ihr seid. Gross und unbeholfen haha. Angezündet ihr mich habt das böse gewesen von euch. Doch gerettet ihr habt uns. Darum wir sind bereit mit euch zu reden. Sagt woher hier seid Riesen?" Taeris war zu erst sehr serstaunt über dies seltsamen Worte des Gnomen, verkniff sich danach jedoch ein Lachen.

"Wir, kommen von der Insel Khorinis. Wo sind wir hier?!"
Schallendes gelächter ertöhnte. "Wissen sollten wir wo Hier ist, doch Wo ist HIER, woher sollen wir´s wissen? Khorinis, nicht kennen. Nie gehört. Nie gesehen seltsame Riesen wie euch."

Hoffnungslosigkeit machte sich in Taeris Kopf breit. Sie waren verloren...
25.03.2004, 07:34 #92
fighting_faith
Beiträge: 633

Sie hatten bei den Kobolden genächtigt, wie Taeris und Faith sie mittlerweile nannten. Matten aus einer dicken Schicht gebundenen Gras wurden in einem großen Raum auf dem Boden ausgerollt, dünne Decken aus einer Art Wolle ihnen gereicht, doch nun ging auch diese Nacht zu Ende.
Faith war froh endlich auf andere „Menschen“ hier auf der Insel gestoßen zu sein, und sie waren ihn ja sogar friedlich gesonnen. Sie erhob sich von ihrem Schlafplatz, streckte sich, blickte auf Taeris nieder, der noch tief schlief,… kein Wunder, er hatte ja auch die letzten Nächte kaum ein Auge zugedrückt, sie bewacht.
Faith verließ die Behausung, die Sonne strahlte ihr sanft ins Gesicht, schien sie zu küssen. Ein leichter Wind wehte. Sie hörte ein Rascheln hinter sich, griff flink nach ihren Bogen, doch er war nicht da, wo sie ihn sonst immer trug.
„Was?!“, sie drehte sich um, als das Geräusch genau hinter ihr war, eine kleine Gruppe der lustigen Männer stand hinter ihr, einer reichte ihr ihren Bogen.
„Haben gepflegt, gesäubert. Guter Bogen --- Hunger?“, Faith nahm ihre Waffe, schulterte sie, dann begann sie zu nicken. Der Anführer des kleinen Trupps packte sie an der Hand, zerrte sie freudig hüpfend Richtung Wald.
„Komm jagen jagen…“, dann ließ er sie abrupt los und hielt seinen Finger auf die Lippen.
„Aba du leise sein müssen, gaaaanz leise…“, Faith folgte dem kleinen Jagttrupp in die Wälder, schnelle Schatten huschten über ihre Köpfe hinweg, etwas Größeres raschelte neben ihnen in den Büschen. Alle verharrten, zogen Bögen und Speere. Stille.
Ein Schatten sprang auf sie zu, alle warfen sich zur Seite, Faith ließ einen Pfeil der Bestie hinterher schnellen, traf. Das kleine Volk schien sie zu bewundern, ihre Schnelligkeit schien ihnen fremd, sie waren vielleicht aufgedreht aber dennoch auf ihre Art ruhiger. Nun begannen auch sie das Tier zu bewerfen, Pfeile hagelten nieder, nach wenigen Minuten war das Tier erlegt… gewaltig groß im Gegensatz zu den kleinen Jägern.
Der Führer stallte sich auf den toten Körper, streichte über das schwarze Fell.
„Schattenjäger…“, sagte er, deutete auf die gewaltigen Zähne, die aus dem Maul des Tieres ragten.
„Gutes Fell, schön warm wenn’s kalt wird und lecker Fleisch, gutes Fleisch…“, er wies drei Mitglieder der Gruppe an, zu ihm zu treten, sie befestigten Stricke an den Beinen, der Dritte holte einen dicken Ast, das Tier wurde wie ein Wildschein daran aufgehängt und zum Lager zurückgetragen, währenddessen erklärten die Mitglieder des Trupps Faith die Tiere und Pflanzen.
„Da da,… Urus…“, er deutete hoch in die Bäume.
„Urus?“, der Kobold nickte eifrig.
„Legenden sagen Urus sind böse unseres Volkes, Natur sie bestraft, verbannt auf die Bäume.“, Faith nickte nur, blickte weiter auf die kleinen Kreaturen, als etwas auf sie zuflog.
„Ahh weg weg!!“; der kleine Mann stieß sie weg, eine braune harte Frucht landete neben ihr auf dem Boden, unbeschädigt. Faith nahm sie auf und spaltete sie, trank ein wenig des Saftes… der Kobold blickte sie seltsam an, Faith reichte ihm die zweite Hälfte.
„Hier, trink…“, etwas vorsichtig nahm er diese Frucht, trank, lachte.
„Gut gut, woher wissen du, trinken lecker, Frucht gut. Wir nennen sie… Cocco-Nuss…“
„Was man so alles lernt…“
Noch viele Pflanzen und andere Dinge wurden ihr erklärt, bevor sie das Lager erreichten. Eifrig nahmen sie die Beute aus und begannen ein großes Feuer zu machen, holten Gewürze, reichten ihr typisch Teeartiges Getränk, war, wie immer.
„Das ist Aviel… gutes Getränk, gesund, viele Früchte drin…“, er deutete auf einen seiner Rasse, der dabei war verschiedene kleine Früchte zu stampfen und durch eine eng gewobene Matte zu pressen, dass ihr Saft ohne Fruchtreste in die Gefäße tropfte, dann tat er Honig dazu und etwas, was Faith an Zucker erinnerte, erhitzte es und füllte es ab.
„Ihr seit schon ein lustiges Völkchen,…“, lachte sie, der Kobolt schien den Witz nicht so ganz verstanden zu haben, stimmte aber dennoch in ihr Lachen ein.
25.03.2004, 18:19 #93
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Schläfrig schlug Taeris die Augen auf. Er blickte sich lansgam um. Er lag in dem Raum in dem er gestern eingeschlafen war, gebettet auf eine Strohmatte, die auf dem kühlen Boden ausgerollt war. Seine Waffen lehnten neben ihm an der Wand. Der Raum war vom fahlen Fackelschein beleuchtet. Er blickte auf die Strohmatte neben ihm, wo Faith gelegen hatte. Sie war weg. Schläfrig schüttelte Taeris sich. Seine Schwere Söldnerrüstung hatte er noch immer an. Er zupfte sie zurecht und schnallte sich seien Waffen um. Anschliessend verliess er den Raum.

Draussen erwarteten ihn auch schon die anderen. FAith hockte zusammen mit einer Schahr Kobolde um ein Feuer und schien sich von ihnen die neuesten Kniffe im Kochen beibringen zu lassen. "Wunderbar, Frühstück. Echt gute Idee." sprach Taeris leise vor sich hin und gesellte sich zu ihnen. Faith reichte ihm ein Gefäß, gefertigt aus ineinandergeschlungenen Blättern. Die Flüssigkeit darin schmeckte gut, doch anders als alles andere das er bisher getrunken hatte. Wieder versuchte Taeris etwas über die Insel herauszufinden, während er aß.

Er blickte zu einem etwas besser gekleideten Kobold und begann zu sprechen. "Sag mal, gibt es hier noch andere Bewohner auf der Insel ausser euch? Habt ihr vielleicht sogar noch welche gesehen, die so aussahen wie wir?" Doch der Kobold schüttelte nur den Kopf. "Nein, nicht gesehen wie ihr wir haben. Aber andere bewohners....ja, die gibt es....ja gibt sie. Shriekrag wir sie nenn. Shriekrag böse. Sein böse zu wirs. Fressen wirs. Nehmen wirs gefangen. Wirs fliehen. Shriekrags grausam." Taeris runzelte die Stirn. Das wurde ja immer besser. Konnte es nicht mal einen Flecken Land geben ohne tonnenweise Feinde? Aber ihn überkahm das Gefühl das sie sicher der Schlüssel zu ihrer Flucht und zu den
anderen sein würden falls diese noch lebten. Nachdenklich setzte er zum trinken an und setzte das seltsame Blättergefäß an seinen Mund. Sie brauchten mehr Informationen, einen Plan. ewig kontnen sie hier jedenfalls nicht bleiben....
27.03.2004, 14:28 #94
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith ging gemütlich durch die Wälder, begleitet von zwei der kleinen Kobolde, die ihr die Umgebung erklärten und ich zeigten, wie man in dieser Welt Nahrung und Wasser fand, denn auch wenn es hier keine Bäche gab, oder wenn auch nur selten, Wasser war dennoch vorhanden.
„Hier, guckst du guckst du…“, einer der Kleinen, der nen Namen Kyl trug, hüpfte vor einem Bäumchen auf und ab. Er trennte eines der riesigen Blätter ab und deutete auf die tiefe Eindellung in der Mitte.
„Nun aufpassen!“, mit einem starken Hieb trennte er den restlichen Kopf des Pflanze ab, bog ihr offenes Ende zu Boden und tatsächlich, eine klare Flüssigkeit begann in das Blatt zu rinnen, immerhin ca. zwei Hände voll, mehr hätte auch nicht in das Auffangbecken gepasst. Kyl nahm das Blatt in die Hände und trank, dann reichte er es Tvye, seinem Freund, der alles bis auf einen ganz kleinen Rest austrank.
„Blätter gut zum trinken, aber Blätter auch gut Dach vor Unwetter!“ Er stellte sich vor Faith und schwenkte das Blatt in seinen Händen, das Wasser setzte sich in Bewegung, hinterließ aber keinen nassen Film auf der Haut des Blattes, sondern perlte sofort ab. Fasziniert blickte Faith es an und nickte, dann plötzlich, ein Geräusch, gefolgt von Stimmen, Frauenstimmen.
„Redsonja? Xalvina?...“, eine der Stimmen müsste es sein, Faith rannte los in den Wald, so schnell, das die Kleinen kaum hinterher kamen.
„Warum,… warum rennen du,…?!“, keuchte der eine fragend, versuchte dran zu bleiben, doch Faith war zu fixiert, die Stimme nicht zu verlieren.
„Rechts…“, dachte sie, duckte sich unter einem Ast hindurch, sprang über einige Sträucher. Der Wald lichtete sich und sie stand plötzlich vor einer weiten Ebene, die Stimmen kamen aus dem Tal, was sich unter ihr befand.
Faith erkannte Schatten, mehrere Schatten, legte sich flach ans Ende der kleinen Klippe und versuchte etwas Genaueres zu erkennen.
Mehrere Reiter, komplett in hellen Stoff vermummt durchquerten die steppenartige Landschaft, zwei ihrer Tiere zogen einen Wagen, der aus blanken Metallstangen bestand, in ihr kniete eine Frau, doch Faith konnte ihr Gesicht nicht erkennen.
Nun hatten auch die Kobolde sie erreicht, sahen die dunklen Gestalten im Tal.
„Ahh, weg weg, böse Männer, sie sind Vernichter unseres Volkes,… weg weg!!“, nun bereute Tvye es schon, so laut gebrüllt zu haben, denn zwei der Gestalten hatten die entdeckt, trieben ihre Reittiere an, auf zu ihnen.
„Lauft!!“, pfiff Faith die beiden Kobolde an, die auch schon flink ihre Beine in die Hand nahmen, während sie ihren Bogen zog, immerhin mussten sie erstmal die steile Steigung erklimmen um zu ihr zu kommen. Schnell legte sie den ersten Pfeil an, schoss und traf die Schulter des Gegners, welcher aber unbeirrt weiterpreschte, nur ein seltsamer Wutschrei verließ hell seine Klinge, schmerzte in ihren Ohren. Plötzlich traten Stimmen in ihren Kopf, tiefe, bedrohliche Stimmen.
„Du wirst uns nicht entkommen, wir werden dich kriegen…“, ein weiterer Schrei verließ die Kehle, anscheinend ein Angriffskommando. Faith beschloss lieber den Rückzug in Angriff zu nehmen, als plötzlich eine drachenartige Bestie sich hinter ihr über den Baumkronen erhob, auf ihr saß wieder eine dieser seltsamen Gestalten. In blitzes Schnelle schnellten die Zähne der Bestie auf Faith zu, diese rollte sich weg, kniete sich auf und schoss einen Pfeil ab, traf das Auge des Flugtiers, welches wild seinen Kopf zu winden begann.
Das war ihre Chance.
Faith sprang auf und rannte in den Wald, doch leider musste sie feststellen, dass sie die preschenden Hufe der Reittiere in ihren Rücken vernahm.
„Wo muss ich lang?!“, schoss es ihr in den Kopf, als sie einen hohlen Baumstamm etwas entfernt erblickte, nur ein schmaler Riss zeigte sein Inneres, ein geeignetes Versteck in diesem Schatten. Schnell änderte Faith den Kurs und schlüpfte durch die kleine Öffnung, drückte sich von Innen an die Rinde, als auch schon die Reiter an ihr vorbei rasten, doch während Faith gerade aufatmen wollte hörte sie plötzlich einen Schmerzensschrei.
„Kyl!...“
27.03.2004, 15:58 #95
Xalvina
Beiträge: 1.273

Die Dämonenbeschwörerin saß mehr oder weniger bequem auf dem heißen Sand und beobachtete beim ersten Bissen ihres länglichen Brotstücks die brausenden blau-türkisen Wellen vor ihr am Strand, als sie eindringlich über etwas nachzudenken schien. Irgendwie war sie trotz allen paradiesischen Fragmenten nicht ganz wirklich überzeugt von allem was sie vor ihren Augen sah. Doch schien alles real und Realität zu sein und nichts schien anders zu sein, was diese Ebene in der sie sich befand unreal wirken würde. Trotzdem war die junge schwarze Frau nicht damit zufrieden, sich von dem Paradies einlullen zu lassen. Sie hielt die Hand mit dem Brot in die Luft und schwenkte sie ab und zu hin und her um die Realität auf irgendeine Art festzustellen. Irgendwie war sie sich beim Hin und Herschwenken sicher, das sie auf einen Wunden Punkt gestoßen war, aber noch hatte sie keine Ahnung wie sie weiter vorgehen sollte oder auf was sie gestoßen war.

Inzwischen war die Schwarzmagierin längst nicht die Einzige Anwesende an diesem paradiesischen Strandfleck. Hinter einem modernden alten Baumstamm hockte einige Meter ein seltsames zwielichtiges Wesen, das groß und Schlank zu scheinen schien und sich gerade auf das Wesen der fremdartigen und rassischen Schwarzmagierin fixiert hatte. Ein leichtes Grummeln war zu hören, doch kam es nicht als Drohung aus seinem Munde zur Registrierung seiner aggressiven Laune – nein stattdessen war es eher eine aggressive Drohung seines Magens der gerade bei der recht schlanken und dünnen langen Statur dieses Wesens heftig rumorte. Hunger. Nicht Hunger auf das Fleisch der Frau. Nein – es war das Stück Brot in der zierlichen Hand der Fremden, das es begehrte. Seine gelben Augen schauten sehnsüchtig wie auch alle seine Sinne auf das hin und Herwedelnde Brotstück und achteten natürlich nicht auf das noch weitere Entfernte dicke und große Wesen mit den vielen Reißzähnen im Gebüsch, welcher auch gerade eine neue Nahrungsquelle gefunden hatte und fröhlich sein riesiges Maul langsam öffnete.

Die Schwarzmagierin ganz Vorne am Strand die vom ganzen Geschehen nichts wusste starrte noch immer auf das Meer, als sie von einem leichten Rascheln hinter ihr aus dem Dschungelartigen Wald aufmerksam wurde. So richtete sie sich vor der Sichtposition des beobachteten Wesens zu ihrer menschlichen Größe auf, als die Fee den seltsamen bläugrünlichen Kopf in dem Gebüsch erblickte. Anstatt erschreckt aufzublicken blieb sie ruhig und regungslos dort im Sonnenschein an ihrem Platz auf dem weißen Sand des Strands stehen und senkte den Brotriegel. Ihre rechte Augenbraue hob sich. Die gelben Augen folgten dem Riegel. Die Fee, welche darauf aufmerksam wurde schwenkte ihn nach Rechts. Nach Rechts drehte sich der Echsenartige Blaugrünliche Kopf sehnsüchtig folgend dem Brotstück. Sie drehte ihn erneut nach Links. Auch seine Augen und Kopf folgten dem Riegel nach Links. Der Schwarzmagierin wurde es langsam Klar und Simpel. Rechts. Links. Er schien sich aus seiner versteckten Position heraus zu bewegen. Rechts. Links. Rechts. Links. Er stolperte mit einem „Autsch“ über den Baumstamm. Rechts. Das seltsame Monster schien sich für einen Angriff in den Büschen für den Hampelnden fertig zu machen. Links. Das fremde echsenmenschenähnliche Wesen schien sich aus seiner unglücklichen Stellung vom Sand von ihr einige Meter entfernt sehnsüchtig nach dem Riegel aufzustellen und japste vor sich hin. Ein leichtes Nuscheln einer leicht höheren und albernden Stimme folgte, die die Schwarzmagierin noch nicht verstehen konnte. Zum Ersten Mal konnte sie zumindest die Gestalt des Wesens beobachten, die sich für das Brot interessierte. Einen Moment hatte sie geglaubt einen bösen Echsenmenschen gegenüber zu stehen, wie man sie bekanntlich in der Nähe von Drachen beobachten konnte. Da gab es auch nichts dagegen zu sprechen, nur das sich die gewöhnliche Farbe der sonst rötlichen Echsenmenschen und der kräftigen Statur nicht mit diesem Exemplar übereinstimmte. Dieser hier war überhaupt nicht mit einem Riesenmesser bewaffnet sondern trug nur eine einfache fast Menschliche kaputte Hose und eine abgewetzte Weste aus dunklen Leinen – abgesehen von einem leeren Bogenköcher auf seinen Rücken, wobei der Bogen jedoch fehlte. Er misste eine große Statur, war aber sehr hager und schien nicht gerade sehr beholfen zu sein, weil er es noch schaffte über den Baumstamm hinzufallen und sich überhaupt wenige Gedanken zum Selbstschutz machte noch über eine eventuelle Gefährlichkeit der Schwarzmagierin. Sein Interesse glich einfach dem Brotstück. Seine seltsamen Schlappohren hingen ihm zudem einen Moment lang im Gesicht, als er sich mit seinen zwei sprichwörtlichen Linken Beinen aufhalf und noch ein weiteres Mal hinstürzte. Leicht belustigt starrte die Fee auf den Echsenschwanz der nun mit dem Allerwertesten einen Moment lang in die Höhe Gerichtet war, als er sich aufhalf. Rechts. Links. Rechts. Noch immer folgte er im Riegel als er sich nun wieder aufrichtete und seine lange Zunge aus seinem Mund hechelnd heraus guckte und dreimal versuchte anzusetzen um einen Satz zu formulieren, während er sich versuchte halb scheu und halb getrieben sich der jungen Frau zu nähern. Das die Fee nach einer Waffe ziehen sollte, schien ihr als längst unnötig.


„Wenn du mir das gibst, dann werd isch... WOAHH!“

Sie hörte die alberne passende Stimme des dusseligen Echsenwesens, welche jedoch nicht mehr zu Ende Sprechen konnte, als plötzlich etwas Riesiges aus den Büschen in der Ferne losgetrottelt kam. Wie eine in Schwung gekommene unaufhaltbare Tonne so kam ein riesiges fast Dinosaurierähnliches Wesen aus dem Dschungel hinaus, das seine Augen auf den dusseligen Echsenmenschen gerichtet hatte, der gerade ängstlich davon hüpfte. Doch sah es mehr nach einem guten Witz als einer Flucht aus, da sich das Echsenwesen laut quietschend und schreiend und mit dem seltsamen Knick an seinem Schwanzende mit beiden ausgestreckten Armen noch hin und her wedelte und dabei noch im Kreis lief. Die Schwarzmagierin, die als Beobachterin zuguckte hätte loslachen können als sie jedoch schon dabei war eine Zauberrune hinaus zu holen und die der Blutfliege fischte. Sie sah zu wie der sich lächerlich machende ängstliche Echsenmensch nun wild wie eine Memme Kreischend an den Stamm einer Palme sprang und hochkletterte. Von oben jaulte dieser weiter und verfing seine Zunge in den Blättern, als die Dämonenbeschwörerin für den fetten Grünhäuter, der um die Palme kreiste, eine Blutfliege beschwur. Wie sie auch befohlen hatte, so lockte die untote Blutfliege den dicken Klotz von einem Sumpfhaiähnlichem Wesen an und verschwanden beide im Wald. Stumm blickte die Fee noch eine Weile zum Wald hinüber, wo die Fliege mit dem Feind verschwunden war, als sie sich zum kreischenden Echsenwesen oben in Palmenblickte, der dort noch eine ganze Weile verblieb.
27.03.2004, 16:42 #96
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris lag auf einer Liege und blickte gelangweilt in den Himmel. Ein Kobold saß neben ihm und versorgte ihn irgendwie die ganze zeit über mit irgendwelchen Früchten. Diese Ruhe, das zwitschern der exotischen Vögel. Irgendwie vermisste Taeris Khorinis immer weniger. Doch plötzlich wurde die Stille gestört.

Ein lautes dröhnen, wie der Ton aus einem Horn schallte. Die Kobolde schriehen auf und liefen kreischend und schreiend hektisch durch die Gegend. "SHRIIIIKRAAAGGGGG!!!!" kreischten einige und verbarrikadierten sich in den Häusern. Die Büsche raschelten und bewegten sich, bis plötzlich seltsame Wesen aus dem gebüsch und dem restlichen unterholz drangen. Es waren kleine vermummte Gestalten. Glühende kleine Schlitze, die durch die tief ins Gesicht gezogene Kapuzen drangen. Sie trugen weite helle Gewänder, die sie ganz und gar einhüllten. Bewaffnet waren sie mit Schleudern und kurzen Speeren. Wozu sie diese hatten bewies einer der seltsamen gestalten sofort. Er warf den Speer auf einen der Kobolde, dessen Rücken mit einem zischen durchbohrt wurde.

Nach den kleinen vermummten Gestalten kam aber noch etwas aus dem Unterholz, etwas grösseres. Dei Gestalten brachena uf einmal durch das Geäst, es waren berittene Gestalten. Sie ritten auf seltsamen zottligen Dingern, die wie eine Mischung aus Waran und Molerat aussah. Auch wenn diese nicht gerade grossen Biester für Taeris nicht gerade Furchteinflößend aussahen, für die Kobolde war es das umso mehr. Zeternd flüchteten sie vor den Angreifern in die Büsche oder in ihre Hütten. Taeris war inzwischen aufgesprungen und hatte seine Waffen geholt und umgeschnallt. Mit seinem bogen in der Hand und einem auf die Sehne gespannten Pfeil stürmte Taeris aus der Hütte in der die Waffen gelegen hatten.

Sofort suchte er sich ein Ziel in Form eines der Reiter, die ein seltsames Horn bei sich hatten und damit noch mehr Angst und Schrecken nter den Kobolden verbeiteten, während sie ihre eigenen Kämpfer nurnoch mehr anspornten. TAeris zielte und shcoss. Der Pfeil flog surrend durch die warme feuchte luft und bohrte sich mit einem dumpfen Aufprall in die verhüllende Kapuze des seltsamen Viehs, das daraufhin kreischend von dem Reittier herunter fiel und leblos liegen blieb. Dies hatten drei der zu Fuss gehenden verhüllten Wesen mit angesehen und sprangen geshcockt und tollwütig auf den Hohen Söldner zu.

Taeris riss seinen Zweihänder vom Rücken und schlug den Speer des einen Wesens bei Seite, das auf ihn einstechen wollte. Die drei getsalten reichten Taeris vielleicht grade mal bis zum Bauchnabel, waren jedoch flink wie Wiesel. Wild schlug Taeris um sich und ein Wesen nach dem andren fiel schwer verletzt oder tot zu Boden. Immer mehr Wesen stürtzten sich auf Taeris, doch jedes wurde wenig später bei Seite geworfen oder getötet. Doch sie gaben nicht auf. Taeris blickte sich um. Zwei kleien gestalten hatten eine brennende fackel in der Hand und warfen diese in eine der steinernen Koboldhütten, aus der wenig später lodernde Flammen schlugen. Die Kobolde schriehen und bewarfen die Angreifer mit Steinen, einige kämpften mti blossen Händen, andere mit kleinen Messern. Doch alles in allem war es ein Gemetzel unter den Kobolden. Taeris zielte auf den zweiten Reiter.

Er trug eine Art Fahne und in der anderen AHnd ein Horn. Taeris zielte auf sein Reittier und schoss. Wenig später sank das zottelige Tier grunzend zu Boden. Der Anführer, der er offensichtlich war, rappelte sich vom Boden auf und blickte verwirrt um sich. Taeris hatte wirklich eine Menge der gestalten getötet, was dem Anführer nicht zu behagen schiehn. Auch die Kobolde schafftene s alngsam den gestalten verluste bei zu fügen. Der Anführer schüttelte den Kopf und setzte das Horn an. Ein klagender durchdringender Ton erschallte und wie vom Blitz getroffen zogen sich aufeinmal alle vermummte Gestalten zurück.

Taeris stützte sich leicht ausser Atem auf die Parierstange seines zweihänders, blickte den Vermummten Gestalten nach. Bewundernd standen einige der Kobolde um ihn herum, betrachteten die Leichen der vermummten und versorgten ihre verletzten. Taeris sprach zu einem der Kobolde. "Wo ist sie? Wo ist die die mich hierher begleitet hat?" Der Kobold verstand erst nicht, nickte dann jedoch. "Nichts wissen. Komisches andere Wesen weg ist gegangen mit 2 von uns. Sagten gehen fangen essen." Taeris Gesicht versteinerte. Sie war allein in deisem Dschungel und überall schwärmten diese setsamen Gestalten herum? "In welche Richtung sind sie gegangen?" fragte Taeris den Kobold, merklich nervös. Der Kobold deutete in eine Richtung und sprach. "Dort hinten, dort sie gelaufen sind. Sicher weit nicht sein weg." sprach er. Taeris nickte, wand sich ab und schlug sich, der Fährte von Faith und den beiden Kobolden folgend durch den Dschungel.
27.03.2004, 17:59 #97
fighting_faith
Beiträge: 633

Schreie waren an ihre Ohren geklungen, das Geräusch eines Kampfes, Rauschschaden, die dich in der Ferne über den Baumkronen in die Luft gefressen hatten, dann Stille. Faith verließ ihr Versteck, hatte sich etwas ausgeruht, Luft geschnappt. Sie zog ihren Dolch, trennte eine der „Wasserpflanzen“ ab, wie es ihr einer der Begleiter noch vor wenigen Minuten gezeigt hatte, stillte ihren Durst, befeuchtete ihre Kehle.
„Ich muss zu den anderen…“, schoss es Faith in den Kopf, dann bahnte sie sich auch schon den Weg durch das Geäst, immer auf den Rauch zu. Durch die Bäume hindurch erblickte sie einige der Reiter, die zu fliehen schienen, in ihrer Sorge bemerkten sie Faith nicht. Sie erreichte eine kleine Lichtung, hielt kurz inne, stützte sich auf ihre Knie, als sie einen Schatten sah, er langsam immer größer wurde. Kurz bebte der Boden, Faith blickte auf. Heißer Atem wurde ihr entgegen geblasen mit einem schnaubenden Geräusch.
„Ein echter Drache,…“, schoss es Faith in den Kopf, er stand vor ihr, blickte sie an. Es war keiner der seltsamen Sorte von eben, es war ein einfacher, großer, dunkler Drache,… naja „einfach“ konnte man wohl streichen, denn immerhin sah man ein solches Tier nicht alle Tage. Faith schaffte es, vorsichtig auszustehen, doch das Tier verfolgte jede ihrer Bewegungen, schien sie aber nicht angreifen zu wollen,… noch nicht. Plötzlich hallte eine Stimme vom Rücken des Tieres, und Faith erblickte einen Mann,… ca. 190 groß, langes dunkles Haar, eine Robe tragend… Anscheinend ein Magier oder Sektenanhänger, vermutete Faith.
„Hey sie,… bewegen sie sich nicht von der Stelle.“, Faith verharrte, während der Drachenreiter von dem prächtigen Tier absprang und auf sie zuging. Faith erkannte eine Narbe, die sich quer über eines seiner Augen zog, seine Haare zu einem Zopf gebunden. Mit ruhigen Schritten trat er auf sie zu, nahm ihre Hand und streckte sie der Bestie entgegen, welche gar vorsichtig daran roch,… naja wäre da nicht der enorme Luftsog beim Einatmen.
„Wenn ich ihm nicht zeige, dass du gut besonnen bist, hätte er dich beim kleinsten Fluchtversuch getötet…“, das machte Faith nicht gerade erleichterter, doch die Tatsache, der er kein Feind zu sein schien beruhigte sie.
„Ich bin Faith.“, sprach sie und schüttelte nun seine Hand, die er immer noch hielt.
“Cevon! Freut mich. Und das, dass ist Syver.“, plötzlich trat ein weiterer Mensch auf die Lichtung, Faith vernahm eine erschrockene Stimme.
„Taeris, stopp!“
„Bewegt euch nicht!“, sprach Cevon, als sich der Drache schon rasant zu ihn umgedreht hatte und Taeris mit großen Augen anblickte, dessen Atem schwer ging. Faith rannte zu dem Kopf des Tieres und schob ihn weg, Cevon ihr hinterher.
„Das ist nichts zu Essen, der gehört immer noch mir…“, brüllte Faith das Tier an und streckte ihm die Zunge raus, zu ihrem Glück hielt Cevon es zurück, sonst wäre sie nun wohl nicht mehr so glücklich.
Taeris schien nicht so ganz zu verstehen, was hier geschah, aber das war Faith egal, denn erstmal fiel sie ihm vor Freude um den Hals und küsste ihn.
„Ähm,…“, Cevon räusperte sich nach einem kurzen Weilchen, stellte sich dann vor.
„Wo kommt ihr her, ich habe euch noch nie zuvor gesehen? Ich komme aus den Bergen Trekaas, von den hohen Gipfeln, wo ich Drachen züchte und aufziehe, damit mein Volk einen Überblick über das Land behält und wir uns Verteidigen können, denn auch wenn man uns fürchtet, Feinde haben wir allemal.“
Faith blickte Taeris fragen an, was sollten sie ihm sagen, vielleicht kannte er ja Khorinis? Vielleicht wollte er die beiden aber auch nur als Sklaven,… und was war mit den Kobolden?,... Es waren viele Fargen, die Faith quälten, aber die Antworten waren näher, als sie glaubte...
27.03.2004, 18:23 #98
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Misstrauisch blickte Taeris dne MAgier an, liess Faith los. "Ihr werdet sicher benesowenig wissen wo wir her kommen, wie wir es von euch wissen. Wir sind hier gestrandet. Mit unserem Schiff, mit dem wir von der Insel Khorinis aufbrachen um nach einem Schatz zu suchen. Doch das Schiff sank in einem unsäglichen Sturm. Also? Ihr sagtet ihr habt genug Feinde hier? Wer? Etwa diese....diese....Shrikrags oder wie die Kobolde sie nennen? Die Kobolde selbst? Gibts es sonst noch etwas das hier lebt ausser uns?" Taeris hatte mindestens ebensoviele Fragen wie Faith, die man ihr deutlich ansah.

Der seltsame Magier schien zu überlegen. "Nein, ein Khorinis...ist mir nicht bekannt. Doch über die andren Wesen hier kann ich euch wohl etwas berichten. Feinde sind jedoch weder diese Echsenmenschen oder Shriekrag wie ihr sie nennt, noch die Kobolde, auch wenn sie sich untereinander bekriegen. Alle die hier leben haben einen gemeinsamen Feind. Dieser Feind ist fürchterlicher als
alles was ihr euch vorstellen könnte. Gewaltige Panzer bedecken ihre riesigen Rücken. Millionen von Zähnen besetzen ihre starken Kiefer. Ihre unzählbaren beine verleihen ihnen grosse Geschwindigkeit und ihre Geister sind so stark, das sie den Scharfsinn eines Detektivs überträfen. Dazu kommt ihre gewaltige Grösse. Mindestens so gross wie Häuser sind ihre Leiber. Und bei jedem ihrer Schritte donnert der Boden."

Taeris hob die Augenbraue, das hörte sich irgendwie...nicht gut an. "Aber... wir wollen hier eigentlich nur wieder fort. Zurück in unsere Heimat. Was ist mit Menschen, habt ihr noch andere Menschen wie uns auf der Insel gesehen?" fragte Faith und erwartete mit leuchtenden Augen die Antwort des seltsamen Magiers. "Nun, ich habe solche wie euch bereits gesehen. Drei an der Zahl sogar. Sie sind auf der Insel verstreut und werden sicher bald aufeinander stoßen. Doch bezweifle ich das ihr hier jemals wieder weg kommt. Sie verhindern es. Genauso wie sie es auch verhindert haben das ihr dort ankommt wo ihr hinwolltet." Taeris wurde nachdenklich. Was sollte das alles? Warum passierte ihnen das aufeinmal? Warum ware sie in diesemr iesen Haufen Scheisse gelandet? Zweifelnd blickte er Faith an. dann wieder den Magier. "Also was können wir tun? Wir können hier nicht bleiben. Wir wollen hier nicht bleiben. Und wo genau sind nun die anderen" fragend blickte Taeris den Magier und immer wieder Faith an.
27.03.2004, 22:07 #99
Xalvina
Beiträge: 1.273

Langsam wurde es Dunkel. Langsam so glitt die Sonne hinunter zum Horizont, bis die Korona der Feuerkugel Innos die wagrechte Linie des Horizonts des Meeres berührte und darin versank. Der Himmel, der vorher noch strahlend hellblau gewesen war, färbte sich langsam in ein sachtes Orange bis später in ein wundervolles kräftiges Rot. Wolken hatten sich gebildet wie kleine Streifen so hangen sie vereinzelt im Himmel und bildeten als zunächst Rosa-Orange Flecken ein Musterspiel. Selbst das Wasser schien mit dem Farbenspiel des Abends zu konkurrieren und glitzerte nicht nur sondern es bildete den passenden roten Schatten der Sonne, welche im Meer versank.

So Paradiesisch der verlockende Abend auch klang, war dieser bestimmt nicht für Xalvina, der schwarzen Frau, Dämonenbeschwörerin und die Geliebte eines Drachentöters. Vollkommen genervt so saß sie unten bei einer Palme bei ihrem selbst zusammengescharten Lagerfeuerplatz. Nicht irgendeiner Palme: Während die brennenden Äste glimmten, das Feuer knackte und Grillen (oder was es immer für Wesen waren) für die typischen Nachtgeräusche sorgten jaulte der hagere bläugrünlich häutige Echsenmensch noch immer draußen oben in den Blätterkronen der Palmen und gab keine Ruhe, was der Schwarzmagierin gehörig auf den Geist ging. Irgendwann riss auch ihr Geduldsfaden, sodass sie einen Stein vom Rand des Kreisrings des Lagerfeuers nahm und ihn hoch gen des jaulenden Wesens schmiss, der sofort aufschrie und dann auch noch mit einem Knall von der Palme hinunter in den Sand nur wenige Meter hinunter flog.


Rumms

Sie dagegen saß nur mit dem Rücken zu ihm Gewand unbekümmert zu ihm, während sie ein weiteres Brotstück aus der Tasche kramte und vor sich hin grinste. Doch sie stand auf, als das Wesen auch noch mit dem Kopf im Sand stecken blieb und versuchte diesen heraus zu bekommen. Einen Moment sah sie zu, erbarmte sich dann aber doch dem Verzweifelten zu Helfen, der zum Schluss im hohen Bogen mit seinem Allerwertesten im Sand landete. Tief atmete die Fee aus, als sie sich zurück am Lagerfeuer begab und sich dort am Lagerfeuer plumpsen ließ.

Der Echsenmensch hinter ihr schüttelte währenddessen seinen Kopf, als er seine lange Dünne Zunge lasch raushängen hatte, die voller Sand war, als er zu ihr hinüber starrte und sitzen blieb.


„Heysch... Aua dat mit Steein.
Nisch gut. Nisch gut.
Froo-Fun nur Hunga. Hunga was nach lescherem. Aber neeein...“

Bei seinen Worten, die sehr seltsam klangen, stand er auf. Hatte sie richtig gehört oder hieß das Echsenwesen tatsächlich Froo-Fun? Klasse der Name passte nur, als Xalvina die Augenbraue hebend weiter auf ihrem Brotstück herumnagte.

„Igssssch.“

Mit einem Stöhnen so ob er sich von dem Sandigen Boden ab und schien in einer distanzierter Nähe zu der fremdartigen Rassischen Frau zuzukommen, wobei sein Schwarz mit dem Knick am Ende den Boden streifte.

„Heut war ein komischa Tag. Froo-Fun bequem in Bett aufwaschen und Happa Happa gemascht. Dann kommt bösches Monsta und mascht Feuer, allet brennen. Froo-Fun Angst haben, fliehen, und rennen weg vor Monsta. Dann Jatscha kommen und Froo-Fun Schuld für Feuer geben, sagen Froo-Fun nesch kommen zurück dürfen. Froo-Fun laufen, suchen nach Happa Happa und dann schwarzes Weschen kommen und machen Helles Licht!“

Schwarzes Weschen. War sie damit gemeint? Zumindest blickte sie etwas blöd als sie den Echsenmenschen, der eher harmlos als gefährlich wirkte, anblikte.
28.03.2004, 19:12 #100
Sly
Beiträge: 2.229

"Ich brauche Drogen den ganzen Tag ich brauche Drogen soviel ich hab, ich brauche Drogen den ganzen Tag , ich brauche Drogen sonst töt ich ein Rhinozeros." mit diesem Lied auf den Lippen spazierte der ehemalige Söldner nun schon ewig die Strände in seiner Badehose entlang. Sein Zeug an seinem Speer geschultert zu tragen war ihm schon lange zu schwer geworden und so hatte er improviert und sich das zeug irgendwie auf den Rücken geschnallt. Doch er hatte noch immer kein Anzeichen auf irgendein intelligentes Lebewesen gefunden und begnügte sich damit hier von irgendwelchen Früchten zu leben die er sich von den Bäumen nahm. Dabei verzichtete der ehemalige Söldner auf die Chocosnuss da diese nicht gut für die Toilette war wenn der schnelle Peter immer kam.

Doch seit einem Tag beschlich den ehemaligen Söldner das gefühl nicht ganz alleine zu sein. Er fühlte sich verfolgt , doch er könnte außer ab und zu ein sonderbarers geräusch, nichts feststellen. Doch eines abends als er einen Fisch gefangen hatte und diesen gerade genüsslich an einem Lagerfeuer briet sprang aus dem busch eine kleiner Schatten und griff den ehemaligen Söldner an, oder doch nicht? Nein er sprang nur an Sly vorbei und krallte sich den Fisch , dann wollte er wieder in den Busch verschwinden, doch das würde der Krieger nicht zulassen. Schnell war der Speer zur Hand gewesen und er jagde dem Wesen hinterher,dass beim laufen komische Geräusche von sich gab und etwas wie "Hilfe" schrie, doch darüm würde er sich später kümmern wenn der kleine Kerl wirklich hilfe benötigen würde. Einfach so dem Sly sein Essen klauen. Sowas kann ja wohl nicht war sein. Mit der flachen seite seiner Doppelklinge schlug der Söldner gegen die kleinen Beinchen und brachte den kleinen Kerl zum stolpern. Aber wie sollte es anders sein? Mit dem Fisch zuerst. Damit war wohl sein essen für heute abend verdorben, denn der fisch landete im Sand und war somit ungenießbar. Sly packte den kleinen Kerl an seinem kleinen Hemd und riß ihn in die Höhe. "Was sollte das?" Erst jetzt bemerkte Sly dass dieses Etwas eine Art Reptil war und ganz verängstigt schaute. Doch irgendwie war es teilweise menschlich es trug klamotten, oder zumindest eine primitivere Form davon. "Hunga haben." weinte das kleine Ding und sah dem ehemaligen Söldner traurig ins Gesicht " Hammahamma suchen lecher fisch gesehn haben wollen." sagte es weinerlich. Der ehemalige Söldner schlug sich vor den Kopf "Der redet ja noch in Infinitiven. Ohh man." "Gibts von dir noch mehr?" Das kleine biest nickte eifrig und der ehemalige Söldner ließ es runter auf den Erdboden und drehte sich um um zu seinem Lagerfeuer zu gehen. "Geh zu deinen Freunden." sagte er und setzte sich an das Feuer. Doch die Neugier des kleinen Rackers war geweckt und er setzte sich zu ihm an das Feuer "DU nicht tuen Gaga aua. Du seien freundlich. " "Wenn du nicht gehen willst halt wenigstens die Klappe." sprach der ehemalige Söldner und genoß anschließend die Ruhe die eintrat um ein wenig zu entspannen.
Seite 4 von 6  1  2  3  4  5  6