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[GM] Adrakabadra
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11.04.2004, 11:26 #126
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

"Tss....gesund? Na wennn du meinst.. ich ess sowas eher weils besser schmeckt" grinste er. Das zarte Fleisch des Vogels hatte er schon recht gekonnt abfiletiert und gab es zu den Kräutern in den kleinen Topf den er meistens auf Reisen in seinem Gepäck mit sich führte. Ein guter Jäger musste schliesslich für solche Situationen gerüstet sein. Taeris hatte gerade den Topf mit dens chmackhaften Zutaten gefüllt als ihm einfiel was sie vergessen hatten. Richtig... Feuer. Taeris erhob sich und sammelte schnell einige trockene Äste zusammenw as ja am Rande eines Dschungels nicht unbedingt schwierig war. Nach kurzer Zeit war ein kleines Lagerfeuer auf der Lichtung herbeigezaubert und der kleine Topf stand mit vor sich hin köchelndem Inhalt auf dem Lagerfeuer. Wenig später war die Lichtung erfült von dem wohlig würzigen Duft von gekochtem Fleisch mit Kräuterbrühe.

Taeris Magen protestierte, doch das Fleisch war noch nicht ganz gahr. Nach einiger zeit war es schliesslich fertig und Taeris und seine Schülerin frühstückten. Eigentlich konten amne s schon Mittagessen nennen, doch hatten sie noch nichts gegessen an diesem Tag, also war es wohl oder übel das Frühstück. Gsättigt klopfte Taeris sich auf den Bauch und blickte zum Topf, der noch immer nicht leer war. Auch Sonja war inzwischen satt. Gut gelaunt wandte Taeris sich sitzend herum zu den anderen. "So, wer will noch gerne was von unsrem Frühstück? Bedient euch, ist noch genug da." Wenig später erschiehn erst Faith, dann auch Sly und namen sich den Rest des Essens. "Hmm... wo ist Xalvina hin?! War sie nicht eben noch hier?" fragte Taeris sich suchend umblickend. "Sie ist eben in
einem der Stollen da hinten verschwunden... keine Ahnung was die wieder vor hat." sprach Faith und aß weiter.

Taeris zuckte mit den Schultern "Naja die kommt schon zurecht... hoffentlich ist sie bald zurück, bald ziehen wir weiter. Je eher wir weiter gehen umso schneller sind wir wieder zu Hause in Khorinis..." sprach Taeris erst lauter, dann immer leiser murmelnd zu sich selbst. Abschätzend blickte er zum Himmel. Einige Wolken hingen am strahlend blauen Himmel, die Sonne schien auf sie herab und kaum ein Lüftchen regte sich...
15.04.2004, 13:25 #127
Xalvina
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Der junge Schwarzmagierin Fingerspitzen berührten vorsichtig die alte aufgemalte Linie. Geradeaus wie ein Strahl so zog sie sich von einer Seite des Höhlenrunden Raumes sichtlich entlang zur Anderen, bis sie plötzlich abrupt stoppte. Mit dem Ende sah sie seltsame Zeichnungen wie Blutrote Malereien die vielleicht ein Feuer darstellten. Seltsame Strichmännchen mit Schwänzen deren Köpfe auf dem Boden lagen. Echsenmenschen oder Kobolde? Rote Linien. Blut?

Die Dämonenbeschwörerin trat ein wenig zurück und schloss einen Moment ihre Augen um sich alles noch mal Gedanklich vor Augen zu halten. Sie verstand nicht sonderlich den Sinn dieser Sache, sodass sie vom „Ende“ dieses Strahls noch mal weg schritt. Doch Gerade als sie sich umdrehen wollte um noch einmal diesen ganzen Strahl vom Anfang und seinem Verlauf zu analysieren, wäre sie beinahe gegen etwas Dunkles Gerannt, das sie mit gelben Augen anblickte.

„Wasch Schwarzes Weschen machen in dunkle Höhle der Hamatiti?“

Xalvina wäre beinahe an die Wände gesprungen, wäre sie nicht in der Lage gewesen, sich noch einigermaßen zu beherrschen und ihren Schock hinter der einkalten emotionslosen Wand ihrer Gesichtszüge zu verbergen. Einzig und allein schritt sie nur einen Schritt aus Reaktion zurück, als sie die Stimme eines bekannten und döspaddeligen Wesen erkannte, das zum Führer ihrer ganzen gottverdammten Mission ernannt wurde. Die grelle und helle Lichtkugel mit dem Perlmutfarbigen Glanz senkte sich dabei ein wenig nieder auf die Anhöhe der Schwarzmagierin Gesichtes, das dadurch noch ein wenig unheimlicher und kälter wirkte als es sonst der Fall war und ihre schattenartige gespenstische dunkle Aura, wie es einige Menschen beschrieben, nur umso deutlicher machte.


„Froo-Fun!“

Ihre Stimme war kalt und berechnet und sein Name wurde auf gleicher Stimmlage ohne Hebungen und Senkungen der Stimme ausgesprochen, während ihre violetten Augen in dieser Dunkelheit nur noch ein Schwarz widerspiegelten, das nur durch das Licht einen leichten Schimmer von der Ursprünglichen Farbe sich von der Pupille unterscheiden ließ. Etwas verärgert über sein plötzliches Erscheinen kehrte sie ihm den Rücken zu und wandte sich wieder den Wandmalereien zu widmen. Erneut faste sie mit ihren Fingerkuppen über die alte Linie von der sie ein wenig Staub abstrich. Dann lies sie ab und blickte über einer Malerei welche offensichtlich ein Dreieck darstellte.

„Wie spät ist es eigentlich draußen?“

Kurz herrschte Stille, während der Echsenmensch sie seltsam anblickte und dann auf sie zuging, um ihre seltsamen Aktivitäten zu beobachten sodass er neben ihr und der Lichtkugel halt machte.

„Dunkel!“

„Dunkel?“ Die schwarze Fee zögerte einen Moment als sie inne hielt.
„Dunkel. Eine Tolle Antwort. Ist es Abend, Mitternacht oder Frühmorgens? Sind die Söldner draußen am pennen oder grillen sie Froo-Funs am Lagerfeuer, singen, albern, NERVEN?“
„Dunkel!!!“
„Dunkel... ja mhm... Dunkel! Dunkel... klasse.“

Grummelnd so wandte sich die Schwarzmagierin missgelaunt ab, als sie der Wandlinie folgte und deren Bemalungen drum herum beobachtete. An einigen Stellen zögerte sie, als sie die Malereien an den Wänden sah, die irgendwas gemeinsam mit dem Strahl hatten aber sie konnte einfach diese nicht deuten oder einen Zusammenhang erkennen. Mal waren Blaue Wellen eingezeichnet die vielleicht für Meer oder Wasser oder auch Regen stehen konnten, dann kamen plötzlich Dreiecke, dessen Sinn Xalvina offensichtlich nicht verstand, oftmals waren Strichmännchen zu sehen, die irgendwas tätigten. Ein besonderes Bild war dabei außerhalb der Strahlzeichnungen das seltsame Bild der kleinen Figuren die offensichtlich etwas mit Gaben und Opfergaben huldigten, allerdings einer Gestalt die mehr einem Monstrum glich, als einer gehobenen Persönlichkeit oder Gottheit. Xalvina hatte keine Ahnung was es zu bedeuten hatte als sie stehen blieb und nach oben blickte, während Froo-Fun versuchte, Xalvinas Handeln und Denken zu verstehen.

„Froo-Fun, wer oder was ist das da oben?“
Ihre Augen waren auf die Monsterkreatur gerichtet, die die Strichmännchen bzw. Echsenmenschen wie sie vermutete, huldigten, während Froo-Fun drei Mal das Bild angucken musste um etwas genaueres zu sagen, obwohl es mehr nach einer Antwort aus dem Bauch klang.
„Hamatiti?“

„Hamatiti?“
„Hamatiti!“

“Hamatiti… das Monster ist also Hamatiti. Sieht aber mehr nach einem... Insekt aus als einem Gott aus. Das erinnert mich doch irgendwie an den Schläfer von den Sumpfheinis.“
„Hamatiti erhält Adrakabadra!“

„Adra... Euere Welt also? Müsste das nicht Vari sein?“
„Hamatiti Adrakabadra schaffen! Kein Hamatiti, kein Adrakabadra!“


Warte mal...“

Die junge Frau blickte von der göttlichen Monstergestalt hinunter auf den Strahl, der sich den ganzen Raum entlang zog. Langsam so schritt sie weiter an der Wand entlang, gleich wo die Stelle kommen würde, wo der Strahl hinten endete.


„Um den Strahl zeichnen sich verschiedene Ereignisse, die zwar verschlüsselt dargestellt sind aber eine Bedeutung haben. Also warum ist es nicht möglich, dass dieser Strahl eine Hilfslinie zur Bestimmung der verschiedenen Ereignisse. Und zwar auf die Reihenfolge und Abstände. Zeit. Das ist ein Zeitstrahl. Um ihn notieren sich die Ereignisse der Welt... euerer Welt.“
„Adrakabadra?“

„Genau... Adrakabadra. Es ist eine Zeittafel von Adrakabadra... bis hier.“

Xalvina blieb abrupt stehen während Froo-Fun beinahe in sie rein lief und gerade noch ausweichen konnte. Die Dämonenbeschwörerin merkte aber nichts sondern schien immer noch nachzudenken, wobei sie ihren Gedankenfluss laut mitteilte.

„Bis hier.“
„Was hier?“ Froo-Fun wischte sich seine Ohren aus dem Gesicht.

„Das Ende.“

Xalvina deutete auf den Zeitstrahl, der hier plötzlich aufhörte. Um diesen herum waren Bilder von abgehakten Köpfen der Strichmännchen zu sehen, Rote Wellen die für Blut stehen sollten, Feuer. Das Chaos. Doch erst jetzt blickte die Schwarzmagierin neben dem Zeitstrahl und in der ganzen Roten Farbe ein weiteres Bild, welches sie vorher noch nicht gesehen hatte. Rasch blickte sie wieder zu Froo-Fun auf, der gerade versuchte etwas zu stammeln.

„Kein Hamatiti?“

Plötzlich hielt Xalvina inne, als wäre etwas geschehen, was ihren Überlegungen eine neue Richtung gab, als sie Froo-Fun anblickte. Noch einmal schaute sie zurück und drehte sich dann hektisch zu dem Echsenmenschen um, der in ihren Augen wohl die Lösung eines Rätselpuzzles zu seihen schien. Ihre Stimme schien ernst so wie ihr Blick der auf ihren Führer gerichtet war, der vollkommen verwirrt schien.


„Froo-Fun, wie lange bedrohen euch die Wanzen?“
„Wasch...?“

„Die Wanzen. Diese Fleischwanzen,
wie wir sie nennen und bei euch in verschiedenen Arten und Größen?“
„Wanzen? Seit Froo-Fun denken, Wanzen?“

„Seit du denken kannst? Wie lange bedrohen euch schon diese Wanzen, welche offensichtlich von einem Monster geschaffen und gesteuert werden.“

Doch Froo-Fun zuckte bei der Stichelei ihrer gezielten Fragen nur die Schultern, was für die Dämonenbeschwörerin bedeutete, das die Wanzen offensichtlich schon über einen längeren bis weiten Zeitraum das Echsenvolk wie auch die Kobolde von denen Taeris und die Anderen sprachen terrorisiert wurden.


„Eine Andere Frage. Sind schon mal Menschen hier gewesen?
Menschen wie ich, oder Taeris oder Faith...“
„Meschen?“

„Ja Menschen!“
„Kein Menschen.“

„Wir sind also die Ersten?“
„Du Göttin der Hamatiti...!“


„Ja.. ich bin die Göttin der Hamatiti...“

Die Schwarzmagierin murmelte den letzten Satz dahin, als sie sich wieder aufrichtete und noch einmal zurück auf die Wandmalereien und auf das „Chaos“ blickte, als sie voran schritt und Froo-Fun zum Folgen aufforderte.

„Komm Froo-Fun!“

Die Schwarzmagierin verließ den Höhlensaal gen Ausgang und der Echsenmensch folgte ihr ohne zu zögern. Er stellte ihr auch keine Fragen. Vielleicht war er auch zu blöd dazu, ihre Handlung zu hinterfragen. Vielleicht war es besser so. Die Wandmalereien verloren sich wie der Zeitstrahl dem ewigen Dunklen. Mit diesem auch das Chaosbild am Ende des Zeitstrahls, das offenbar mit viel Blut dargestellt wurde. Dem Blut des Hamatiti, das dort eingezeichnet war. Durchstoßen von Schwertern. Darüber schwebte eine schwarze Figur, nicht besser gezeichnet, als die Strichmännchen ohne Kopf die die Echsenmenschen oder Kobolde darstellten. Vielleicht auch nur die Bevölkerung der Insel. Das Feuer für Verbrennung der Umwelt. Das Chaos für Zerstörung Adrakabadras. Das Schwarze Strichmännchen unterschied sich von allen anderen Strichmännchen. Es hatte keinen Schwanz oder war auch nicht klein. Es hatte zwei böse dunkle Dämonenflügel. In den Händen seltsames weißes Licht.

Xalvina ahnte bereits was es bedeutete.

Hamatiti erhielt Abrakadabra. Ohne Hamatiti würde diese Welt zerfallen. In einem Chaos. Aus Adrakabadra konnte man nicht entkommen solang die Riesenfleischwanze am Leben war, so hieß es nach Taeris oder dem komischen Koboldmagier.

Die Riesenfleischwanze war Hamatiti.
Taeris und die 3 Anderen würden es töten.
Mit ihrem Schwert.

Wer die Schwarze Gestalt war, schien für Xalvina kein Rätsel mehr zu sein.
Es stand für Tod. Es stand für sie.
15.04.2004, 22:28 #128
fighting_faith
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Faith betrachtete den Himmel dösend, ihre Augen waren halb geschlossen, nur noch wage erinnerte sie sich an die Ereignisse der letzten tage, der letzten Stunden oder gar den letzten Minuten... Aber das war Faith nun auch egal, der Moment war was zählte.
Müde erhob sie sich, streckte ihre müden Glieder, die ein wenig Zeit gehabt hatten, sich von den Strapazen zu erholen, als Faith plötzlich sah, wie Xalvina wieder aus den Ruinen hervortrat, Froo-Fun hinter ihr wie ein kleines Schoßhündchen,... doch irgendwas schien nicht zu stimmen, es lag etwas spürbar in der Luft. Faith joggte locker auf sie zu und blieb aufmunternd lächelnd vor ihr stehen.
„Hey Xalvina... was ist los? Hast du etwa etwas entdeckt, was uns von Nutzen sein könnte?“
Die Magierin sah Faith etwas gestört an, welche versuchte den Grund dieser Blicke zu deuten.
„Ich denke mal du wirst mich wohl aufklären müssen, außer du willst mich mit deinen Blicken töten.“, Faith zwinkerte ihr zu, witzelte ein wenig rum, müde wie sie noch war.
„Na dann schieß mal los, ich bin gespannt wie die Sehne meines Bogens,... okay,... im Moment vielleicht nicht aber,... ach auch egal...“, Faith begann zu lauschen, was Xalvi ihr erzählen würde.
16.04.2004, 12:44 #129
Taeris Steel
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Am nächsten Morgen blickte Taeris sich müde um. Sie rasteten immer noch auf der Lichtung am oberen Rand des Hanges. unter ihnen erstreckte sich der dichte Dschungel. Das kreischen der wilden Tiere war zu hören. Der Dschungel war ebenfalls wach. Suchend blickte Taeris sich um. Die Gruppe war wieder beisammen. Xalvina war gestern Nachmittag wieder zurück gekehrt und hatte sich dann mit Faith unterhalten, die jetzt essend auf einem Stein saß. Neugierig ging er zu ihr hin. Sicher hatte Xalvina ihr irgendetwas erzählt. Vielleicht hatte sie ja etwas herausgefunden. Gemächlich schlenderte er zu ihr hinüber und liess sich neben ihr nieder. "Guten Morgen Taeris" sprach sie mit vollem Mund und aß weter. "Morgen Faith. Sagmal... hat Xalvina dir gestern irgendwas erzählt? Über diesen Stollen meine ich? Hat sie was herausgefunden was ich wissen soltle?"

Faith kaute zu ende und schluckte. "Nein, ich hab ihr gesagt sie solle mir alles erzählen, aber sie hat nur gesagt das nichts währe. Sie meinte das sie garnichts herausgefunden hätte. Jedenfalls nichts das wir noch nicht wüsten. Wenn du mich fragst, die ist irgrendwie unheimlich." Taeris blickte Faith fragend an. "Stimmt du hast irgendwie recht. Aber ich denke nicht das sie uns etwas vorenthalten würde was wichtig für uns währe. Wichtig ist das wir so langsam mal hier aufbrechen. Wir können es uns nicht leichtren auf diesem dämlichen Abhang hier Wurzeln zu schlagen. Auch wenn es mir nur recht währe wenn diese Reise so schnell nichtmehr zu Ende gehen würde und wir nicht zurück nach Khorinis nicht zurück in diesen ganzen Alltag in die "alte" Welt zurück kehren würden..." Er zwinkerte ihr zu und wandte sich von ihr ab. Er hob seine Waffen und die andren Sachen vom Boden auf und weckte anschliessend die drei anderen die noch schliefen.

Nachdem sie wach waren und ebenfalls ihre Sachen gepackt hatten verwischten sie den Grossteil ihrer Spuren und brachen auf. Sie hatten zwar nicht wirklich eine Ahnung wo sie genau lang gehen sollten, doch beschlossen sie einfach grob in die Richtung des höchsten berges zu gehen...
16.04.2004, 20:26 #130
Sly
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Der ehemalige Söldner schritt langsam und gemächlich den WEg entlang den die Gruppe vorgab. Er ging mit keiner eile und war nicht bei der Sache, wenn man nicht genau wusste dass er ein Mensch aus Fleisch und blut war, so hätte man wohl denken können dass Sly ein geist gewesen wäre.
Der ehemalige Söldner war sehr still geworden und redete kaum mit den anderen während sie durch diese grüne Hölle schritten. Sein gang war weder frustiert noch erschopft oder wütend. Man konnte ihm keine Gefühlsregung ansehen. Er ging einfach nur vor sich hin und sah sich nicht um. Dachte einfach nur nach. Ob das alles sinn haben würde? Hatte es? Es nervte ihn oft genug in solche abenteuer zu geraten, warum machte er nicht schluss? Er könnte sein schwert holen und sich erstechen, dann hätte er ruhe. Was gab ihm die Kraft immer weiter zu machen? War es der selbsterhaltungstrieb? war es desshalb weil er auf etwas hoffte was er selbst nicht einmal wusste? Nein er wusste es nicht und würde es wohl erst nach seinem Tod wissen, der wohl wenn er weiter so machen würde nicht unbedingt mehr lange auf ihn warten würde. Doch so war das Leben es war ein kampf und man konnte in kämpfen nicht immer gewinnen.
17.04.2004, 15:48 #131
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris ging diesmal voraus, direkt hinter ihm Froo-Fun, dahinter folgten der Reihe nach Faith, Redsonja, Xalvina und schliesslich Sly. Immernoch schlugen sie sich durch das Unterholz des Dschungels, das jedoch, sie weiter sie vordrangen immer lichter wurde, da sie langsam begannen den Fuß des Berges zu erklimmen. Immer höher drangen sie vor.
Immer steiniger und karger wurde die Landschaft.
Endlos lange, so kam es Taeris vor stapften sie durch den Staub der hier den Boden bedeckte. Taeris sah hinunter auf den Boden. Bei jedem Schritt wurde der graubeige Staub bei Seite geworfen und ein seltsamer schwarzer Staub der daarunter lag wurde freigelegt. Wie Asche sah dieser seltsame Sand aus. Woher stammte der blos. Kopfschüttelnd ging Taeris weiter. Froo-Fun, so merkte er, wurde irgendwie immer unruhiger. Bald würden sie den Gipfel erreichen, nurnoch einige hundert Meter mussten sie über den langgezogenenen Hang zurücklegen.
Der Wind wehte hier stärker und heulte immer wieder laut auf. Taeris kniff die Augen zu, der Sand wurde durch die Windböen immer wieder durch die Luft gewirbelt. Angestrengt versuchte Taeris zu erspähen wo sie hinliefen. Schlieslich erblickte erstaunt etwas. Eine Art gebäude zeichnete sich am Gipel des Berges ab. Zweifelnd blickte Taeris die anderen an. Xalvina blickte abschätzend in die Richtung des Geböäudes, Sly machte einen etwas abwesenden Eindruck, Redsonja und Faith zuckten mit den Schultern. "Lasst uns sehen was das für ne seltsame Hütte ist. Wer weis vielleicht müssen wir ja tatsächlich ausgerechnet dort hin."
Mühsam setzten sie ihren Weg fort. Das Gebäude rückte näher und näher, immer besser konnte man erkennen was es eigentlich war. Es sah mehr aus wie eine Art Tempel oder so etwas. Bedrohlich wirkte das Gebäude, Unförmig und gezackt ragten die Mauern in die Höhe. Kein Winkel schiehn dem anderen zu gleichen. Schwarz bis dunkelbraun waren die Mauern gefärbt. In der mitte der Vroderwand befand sich ein seltsam geformter Torbogen, der einen Eingang bildete, der gob geschätzt sicher 10 meter breit war und eine Höhe von mindestens doppeklt so viel hatte. ´
Eine Tür gab es jedoch nicht. Das Tor war komplett offen. Staunend blieb die gruppe stehen. Der Tempel wirkte seltsam, er machte einen irgendwie organischen Eindruck, ständig in Bewegung schienen die Wände und Giebel, die bedrohlich über ihnen in den klaren Himmel ragten. Ohne ihn zu betreten riskierten die Abenteurer einen Blick in das Innere. seltsames fahles Fackellicht beleuchtete spärlich die scheinbar gigantische Halle, die scheinabr tief in den Berg hinein reichte.
Zögernd blieb Taeris stehen. "Also, sollen wir jetzt rein gehen? oder sollen wirs lassen und sehen ob es hier nicht noch nen andren Eingang gibt? mir ist das hier nicht ganz geheuer. Man erwartet uns....das gefällt mir nicht. ganz und garnicht." Nachdenklich blickte Taeris die anderen an...
17.04.2004, 16:57 #132
Xalvina
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„Dann geht und sucht einen Eingang, der euch passend ist. Ich nehme diesen, offensichtlicher kann man es wohl einem nicht mehr machen oder? Durch eine solche „Tür“ passt garantiert auch eine „Riesenfleischwanze“ durch...“

Die Dämonenbeschwörerin blinzelte ihre Begleitung mit einem tötendem aber zugleich neutralem emotionslosen Blick an. Wie Taeris seine Hand vor dem ständigem umherwirbelndem Sand (bzw. Asche) vor die die Augen halten musste, blinzelte auch die Schwarzmagierin (ohne Hand vor den Augen). Im Gegensatz zu ihm waren ihre langen pechschwarzen Haare nicht nur voller Sand, sondern auch durch den hektischen Wind immer in Bewegung. Aber die schwarze Fee schien das nicht wirklich zu stören sondern stand unnachgiebig vor dem Eingangstor.

Kühl und Zielbewusst wie sie war, wartete sie gar nicht mal die Antwort des Rests ab, sondern schien zu erwarten, dass ihr die Gruppe bedingungslos folgte. Sie hatte entschlossen, die Erkenntnisse im Stollen erst einmal für sich zu behalten und sie wenn es von Nöten zur rechten Zeit diese vorenthaltenen Informationen preiszugeben. Soviel wie es obligat wäre. Wer weiß was die Gruppe dann unternehmen würde, wenn sie wüssten was sie genau täten. Ihr Ziel war es hinaus zu kommen, aus dieser Welt. Und zu ihren Zielsetzungen war eben alles Recht auch wenn sie dafür ihre Mitstreiter ein wenig an die Nase herumführen musste. Denkweisen eines Dämonenbeschwörers?

...

Sie beschwur eine Lichtkugel, als sie den Weg in die dunkle Halle fortsetzte. Hier würde also das Monstrum was diese Welt erhielt wachen und sie erwarten. Ob sie den Legendenschriften glauben sollte, das ein Monster eine ganze Welt erhielt schien sie sehr zu bezweifeln, da es in ihren Augen keinen triftigen Zusammenhang gab. Das einzige, worüber sie sich bisher wunderte, dass sie bei ihrem Aufstieg als auch mit dem Eintritt in diese Tempelgruft noch keine einzige kleine Wanze herauskrabbeln sah...
18.04.2004, 12:41 #133
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith war genau wie der Rest der Gruppe Xalvi gefolgt, immerhin war es klüger als die ein wenig durchgedrehte Fee alleine hier rumlaufen zu lassen,...
Lange waren sie durch die dunklen Gänge geirrt, die nur von der kleinen Lichtkugel Xalvinas erhellt wurden, ihre Schritte hallten an den kargen Wänden wieder, alles um sie herum schien sich nur zu wiederholen. Immer wieder das gleiche Muster an dem kargen Stein, immer und immer wieder. Faith ging am Ende der Gruppe, blieb ruckartig stehen.
„Ich habe keinen Bock hier weiter so lange sinnlos umherzuirren, sehen wir es doch ein, wir haben uns verlaufen...“
„Aber woher willst du denn das...“, Faith unterbrach die Frage und deutete auf zwei Pfeile, die vor ihren Füssen gekreuzt auf dem Boden lagen.
„...Die hatte ich hier vor kurzem abgelegt, nur so zur Kontrolle... nicht das ich deiner Führung nicht trauen würde...“, Faith seufzte, doch bevor sie dazu kam sich Gedanken zu machen, hallten Schritte durch die langen Gänge und Hallen... und es waren nicht ihre Schritte, denn die Gruppe verharrte.
„Hört ihr das?“, fragte Taeris den Rest, welcher nur leise seine Frage bejahte oder gar nur nickte.
„Psst...“ Die Schritte wurden lauter, kamen näher, ein fahler Schein dunklen Lichtes kam auf sie zu, wurde nach und nach heller, ein Schatten folgte ihm. Eine dunkle Kapuze verdeckte das Gesicht des Mannes, der auf sie zutrat, die Gruppe macht sich angriffsbereit, außer Faith, die verharrte still...
„Ich kenne diesen Mann doch...“, murmelte sie leise, als sie den Stab in der Hand des Unbekannten erblickte, der von einem schwarzem Drachenkopf geziert wurde.
„Cevon?!“, fragte sie fast unhörbar, doch Taeris schien es dennoch vernommen zu haben und wiederholte ungläubig ihre Worte.
Faith lief los, auf den Magier zu, welcher immer noch ruhigen Schrittes auf die Gruppe zuging.
„Faith woher willst du wissen ob...?“, plötzlich hob der Mann seine Hand und beide Lichtkugeln lösten sich auf, es wurde stockfinster, man hörte schnelle Schritte, dann ein zwei scharrende Geräusche auf dem Steinboden. Faith spürte wie sie von hinten gepackt wurde, spürte eine kalte Klinge an ihrer Kehle.
„Ihr Menschen solltet lernen vorsichtig zu sein...“, sprach der Mann, dessen Stimme Faith doch so bekannt vorkam, aber dennoch irgendwie fremdartig war.
Ein Pfiff durchschnitt die Luft, plötzlich entzündeten sich kleine Lichter an den Wänden, die den Ganz in ein fahles aber gleichmäßiges Licht tauchten. Die Gruppe sah mit gezogenen Waffen zu Faith, die in der unsanften Umarmung des Mannes hing.
„Lass sie gehen...“, sprach ihr ehemaliger Lehrmeister, einen Pfeil im Anschlag, fast unsehbar zitternd.
Langsam vernahm Faith, wie der Druck nachließ und der Mann sie zur Seite schob, immer noch das Gesicht verdeckt und zu Boden blickend.
„Du willst mir also drohen?... Versuchs doch...“, Taeris ließ den Pfeil los, zur Verwunderung der Gruppe. Faith schloss kurz die Augen, wartete auf den Schrei des Mannes, doch nichts war zu vernehmen. Als sie wieder hinsah entdeckte sie, das der Pfeil in dem Kopf des Stabes steckte, den der Magier bei sich trug. Taeris schien nervös und überrascht.
„Aber...“
„Ihr könnt mir nichts anhaben, ich kenne diese Welt...“, vielleicht kannte er diese Welt, aber nicht Faith, die sich in der ganzen Aufregung hinter ihn begeben hatte und ihn nun die Kapuze vom Kopf zog.
„Du bist nicht Cevon...“, stammelte sie bei dem Anblick des Fremden.
Dunkles Haar fiel ihm kinnlang ins Gesicht, zwei eisblaue Augen blickten sie kalt an, eine Narbe durchschnitt seine rechte Augenbraue.
„Nein, ich bin nicht Cevon, man nennt mich Keyth, ich bin sein großer Bruder...“ Die Gruppe verstand nun gar nichts mehr, gerade als die ersten Fragen kommen sollten blockte der Magier sie ab.
„Cevon hatte mir von euch erzählt,... ich hatte eine Vorhersehung, dass ich euch hier finden würde...“, er blicke von Faith nun auch den Rest der Gruppe an.
„Ich weiss, dass ich euch von eurem Vorhaben nicht abbringen kann, aber ich werde auch nicht mit euch kämpfen,... ich werde euch nur eurem Ziel näher bringen...“, der Magier klatschte zweimal in die Hände und die Lichter nahmen ein helleren Blauton an.
„Folgt mir...“
18.04.2004, 14:34 #134
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Zuerst zögerten die Abenteurer, folgten dann jedoch dem seltsamen Mann. Taeris ging neben Faith, die sich inzwischen von dem kleinen Schreck erholt hatte. Eine Weile blickte er sie an. Wie einfach währe es für diesen seltsamen Magier gewesen sie einfach vor seinen Augen zu töten ohne das er etwas hätte tun können. Schlisslich flüsterte er ihr etwas zu. "Du glaubst mir garnicht wie gerne ich diesem Kerl den Pfeil zwischen die Augen gejagt hätte. ich will endlich hier weg. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von irgendwelchen Magiern, Echsenmenschen, Kobolden, Fleischwanzen in allen grössen und ich habe erst recht keine Lust mir von sonem seltsamen Magier jemand wie dich vor meinen Augen umbringen zu lassen. Aber vielleicht solltest du in Zukunft etwas weniger den Dingen zu vertrauen denen wir hier begegnen, ich habe da sGefühl das war nicht die letzte Überaschung in diesem Laden hier."

sprach Taeris mit leiser finsterer Stimme. Faith ging ohne ein Wort zu sagen weiter neben ihm her. Taeris blickte sich um, die fahl beleuchteten Hallen schiehnen kein Ende nehmen zu wollen. Aufeinmal erreichten sie ein seltsames Gewölbe. Unwirklich hoch lag die Decke und die Wände wirkten roh und grob in dne fels gehauen. Die Oberfläche war uneben und das bläuliche Licht warf seltsame Muster darauf. Plötzlich hielt der Magier an. Taeris fragte sich warum, doch erblickte er wenig später den grund dafür. Vor ihnen erstreckte sich ein gähnender Abgrund.

Er trat näher an den Abgrund heran, so nah da er einen Blick hinab werfen konnte. In dem scheinbar unendlich tiefen graben erstreckten sich unzählige Felsstege, die quer durch den graben von Felswand zu felswand reichten. Sie waren kreuz und quer über- und utnereinander angeordnet. Auf diesen seltsamen felsbrücken bewegte sich eine organische schwarze Masse, die Taeris bekannt vor kam... sie sah aus wie die Masse von Fleischwanzen die sie schon seit längerer zeit hinter sich gelassen hatten. Taeris erblickte jedoch keine einzige Brücke die über den Abgrund reichte, sodass sie ihn passieren könnten.
"Soso, Magier und was habt ihr nun vor? Uns hier herutner zu stoßen? Wie sollen wir da hinüber kommen? Hier gibt es weit und breit keine Brücke die uns hinüber führen könnte" sprach Taeris zynisch, wobei seine Hand jedoch nicht vom Knauf seines Schwertes wiech. Der Magier blickte ihn mit kaltem Gesichtsausdruck an. "Folgt mir..." sprach er wieder monoton. Und plötzlich, als würde er ganz normal einen Weg entlang gehen, wandelte er auf den Rand des Abgrunds zu. Misstrauisch betrachteten Taeris und die anderen was der Magier tat. doch gerade in dem moment als sie damit rechneten das der Magier in den Abgrund stürzen würde, setzte er den rechten Fuß seelenruhig vor den linken genau in die Luft.
Und der linke Fuß folgte dem rechten. Die Luft unter seinen Füßen waberte und er ging ganz normal weiter, als würde er sich auf festem Grund bewegen. Taeris hob die rechte Augenbraue. Die grzuppe stand noch immer vor dem Abgrund und beobachtete den magier wie er gemächlich durch die Luft schlenderte. "Und was soll das jetzt werden?" rief Faith dem Magier nach. Dieser fuhr herum. "Was? Ich sagte doch....FOLGT MIR... Ihr könnt mir vertrauen. Faith zuckte mit den Schultern, blickte die anderen fragend an. Der Magier ging weiter.
Schliesslich fuhr Faith herum und ging zielsicher auf den Abgrund zu. Taeris sprang nach vorne um sie auf zu halten..."Faith, nein, wir können ihm nicht..!" doch dann war es passiert, Der Hohe Söldner stolperte über einen kleinen Steinbrocken am Boden und fiel hin. Er stolperte an Faith vorbei, hielt sich an ihr fest, doch sie wurde ebenfalls zu Boden gerissen und sie stürzten auf den Abgrund zu. Taeris versuchte sich ab zu stützen, scheiterte jedoch und stürzte. Er kniff die Augen zu, bereitete sich innerlich darauf vor nun in die Tiefe des Abgrunds zu stürzen. Doch plötzlich kam er hart auf dem Boden auf.

Er schlug die Augen auf, neben ihm lag Faith, die ebenfalls gestürzt war. Dann blickte er zu Boden. Doch er erschrak, sie lagen scheinbar in der Luft. So wie der Magier eben scheinabr auf festem grund gewandelt war, so lagen sie nun auf diesem festen grund, den man nicht sehen konnte Die Luft unter ihnen waberte seltsam, kaum sichtbar. Mit leicht verstörtem Blick versuchte Taeris sich im vermeintlichen Nichts ab zu stützen und rappelte sich auf. Er blickte an sich hinab hinunter zu seinen Füßen. Er stand tatsächlich in der Luft, über dem Abgrund.

Ihm wurde schwindelig und er schüttelte den Kopf um wieder klarer zu werden. Schliesslich half er Faith auf, die zu seinen Füssen in der Luft lag. Schulterzuckend blickte er zu den anderen, die sie ungläubig ansahen. "Kommt, ich denke mal dieser seltsame Magier hat recht..." sprach er mit zitternder Stimme und die Gruppe überquerte schlieslich den Abgrund und folgte weiter dem Magier. "Gleich sind wir da..." sprach der Magier mit bebender Stimme..
19.04.2004, 18:42 #135
Xalvina
Beiträge: 1.273

Also das war wohl ein Scherz. Jetzt tauchte plötzlich so eine Witzfigur auf, behauptete er kenne das Schicksal und wies sie zum blindlinken Folgen auf. Xalvina war überhaupt nicht angetan von der Sache, irgendjemanden zu folgen, den sie nicht kannte und er schien in ihren Augen auch keine Merkmale vorzuweisen, warum sie ihn als ein Führer des Schicksals anerkennen sollte. Allein sein Handeln wirkte für die misstrauische Dämonenbeschwörerin fremd – aber was machten ihre Söldnerfreunde? Sie fragten nicht sondern folgten ihm. Es konnte eine Falle sein. Alles erschien ihr ein wenig zu leicht. Zu simpel. Es war kein Haken an der Sache, kein Hindernis, keine Probleme. Alles war viel zu einfach gestrickt. Keinen Gegner die sie aufhalten versuchte. Nichts.

Die Schwarzmagierin hätte am liebsten gestreikt und einen eigenen Weg gesucht, aber sie wusste im Endeffekt auch nicht, weshalb sie ihnen folgte. Vielleicht weil es ihr so simpler erschien, die anderen das Denken zu überlassen und ihren Teil zu denken. Spätestens dann wenn alles schief ging und sie in der Klemme waren, würde man klassischerweise auf sie – die allwissende hochintelligente und schweigsame Dämonenbeschwörerin die für alle Fälle immer einen Plan B hätte – zurückgreifen.

Stumm so schloss sie sich dennoch widerwillig und sträubend dem Zug als Schlusslicht ihrer Mitstreiter an, blieb jedoch auf Distanz. Sie war sowieso schon mit ihren Nerven blank. Das man später von ihr erwartete, auch noch mal eben über einen Abgrund zu laufen, schien das bereits übergelaufene Fass auch nicht mehr zum überlaufen zu bringen. Während die Anderen jedoch mit einem weigernden entsetzten aber auch zugleich mit einem erstaunten Blick auf ihren „Führer“ blickten, der von ihnen aufforderte mal eben über die Schlucht zu laufen, als wäre das kein Problem, seine Füße in die Luft zu stellen – schien Xalvina noch misstrauischer als zu vor, aber ließ sich keine Anzeichen von Erstaunen noch Furcht in ihrem vermeintlichen emotionslosen Gesicht anmerken. In Wirklichkeit schien die schwarze Fee gar nicht beeindruckt, noch stellte sie eine Frage. Alles was sie tat war die Arme zu verschränken und diese Reise zum Scheitern zu verurteilen. Warum sie sich nicht herausgefordert fühlte, konnte man aber zu dieser Zeit nicht erklären.


So kamen sie auch nicht drum herum über die Schlucht „zu laufen“ aber es schien wahrlich fast so, als würde sie es jeden Tag so machen. Allerdings war die Dämonenbeschwörerin, die manchmal als unerschrocken galt eher nachdenklich, als sie der Gruppe folgte. Dampf stieg von unten nach oben auf. Ihr schwarzes enges Kleid bewegte sich unter der Luft, die von unten nach oben aufstieg. Ihre Haare flatterten sachte. Seltsam. Ihre violetten Augen verengten sich als sie ihre Hand beim Gehen ausstreckte. Dampf stieg durch die Zwischenräume der einzelnen Finger. Der Dampf war heiß, aber es kondensierte kein Wasser. Ihre Hand wurde nicht feucht. Sie spürte die Windbewegungen nicht an ihrer Hand, noch an ihrem Körper. Alles wurde vom Wind bewegt, aber sie fühlte ihn nicht. Er war nicht wahrzunehmen. Er war vor ihren Augen, aber nicht real.. nicht real? Ein Schein?
Eine plötzliche Erinnerung schoss ihr durch den Kopf, als sie auf ihre Hand starrte und vor ihr wie bereits öfters der große Rücken von Taeris vorsichtig und unsicher wanderte. Eine Erinnerung an damals. An das Kastell. An einen Traum. Eigentlich nichts besonderes, Träume hatte sie ja viele. Wäre dort nicht eine Tatsache. Xalvina versuchte ein Bild vor die Augen zu bekommen. Sie erinnerte sich an die Begegnung der Nyrathis. Sie erinnerte sich an das Kastell im Traum. Alles nicht relevant. Bis auf eine kleine Tatsache. Nur ein klitzekleines Detail, was nun erst an Bedeutung gewann. Das Fackellicht im Kastell.

Es strahlte Licht, obwohl das magische Feuer sich nicht bewegte.
Es war ein Schein. Ein Trugbild.

Plötzlich blieb sie mitten auf der Schlucht stehen. Die Anderen merkten bei ihren fast lautlosen Schritten nichts und gingen weiter, hätte sie nicht gesprochen.


„Diese Welt ist nicht real!“

Ihre Stimme klang drohend aber zugleich neutral, vielleicht auch etwas misstrauisch. Noch immer hielt sie ihre Hand zur Seite, als sie stehen blieb. Sie wollte eine Erklärung von dem Magier. Aber vielmehr ein warum.

"Ihr müsst schon mehr bieten, um mich an der Nase herumzuführen..."
19.04.2004, 19:34 #136
Taeris Steel
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Entgeistert wandte Taeris sich im gehen herum. Diese Schwarzmagierin erstaunte ihn immer mehr, je länger sie ihn begleitete. Dies alles sollte also nur eine Illusion sein? Wieso? In Taeris Kopf begann alles durcheinander zu kommen. Was würde der seltsame Magier jetzt darauf antworten? Während Taeris verstört weiter ging und sie nun endlich diese gähnende Schlucht überquert hatten, klärte sich diese Frage von selbst. Nichts. Der Magier würde nichts antworten....Zumindest eine Zeit lang. Schliesslich brach er das Schweigen und Xalvinas grantigen Gesichtsausdruck.
"Ihr werdet es erfahren.....früh genug werdet ihr das. Früher als euch lieb sein könnte. Bald werdet ihr merken, das es nicht alles ist, lediglich hinter das Geheimnis der Hamatit zu kommen. Sehr viel mehr wird von euch abverlangt werden....von euch allen..." sprach er mit bebender monotoner Stimme und blickte jeden einzelnen der Gruppe an.
Taeris umfasste mit festem Griff den Knauf seiens Erzlangschwertes. Auch wenn er an diesem ganzen Vorhaben zweifelte, auch wenn er zweifelte ob sie überhaupt jemals das Licht von Khorinis wieder erblicken würden, sprach er zu dem Magier. "Seid beruhigt, Magus, wir haben schon schwierigere Hindernisse bewältigt als Riesenfleischwanzen..." Der Magier grinste abfällig und wandte sich von der Gruppe ab. "Spart euch eure Reden....folgt mir lieber.....viel Zeit bleibt uns nichtmehr..." sprach der Magier und ging eiligen Schrittes weiter.
Unsicher blickte Taeris die anderen an. Was blieb ihnen anderes übrig als diesem seltsamen Typ zu folgen? Richtig, nichts. Sie waren so oder so verloren auf dieser Insel. Wenn die Tötung dieser Fleischwanze nicht die Lösng währe....was dann? Taeris wusste sich keine Antwort darauf. Dann ebschloss er dem amgier einfach zu folgen, er wusste nicht genau warum, doch er wusste ebensowenig, warum nicht.
Die anderen wussten scheinbar ebensowenig eine Alternative und folgten ihm schliesslich. Immer tiefer in die Hallen folgten sie dem Magier.....Bis irgendwann endlich eine seltsame Pforte vor ihnen auftauchte. Sie war............. verschlossen. Seltsame Figuren, Malereien jeder Form, Schädel und Skulpturen von unbekannten Monstern und Wesen....Aber auch die gestalten der Kobolde und Echsenmenschen tauchten darin auf. Taeris versuchte einen Sinn zwischen den
seltsam verstrickten und verschnörkelten Mustern zu erkennen, scheiterte jedoch... er wurde einfahc nicht schlau daraus. Die schwere Tür, gefertigt aus fremdartigem Material, ebenfalls verziert mit Ornamenten und Malereien, war verschlossen nd wirkte, als ob keine bekannte Kraft sie öffnen könnte. Bevor irgendjemand fragen konte was das jetzt sollte, drehte sich der Magus zu der Gruppe um und begann zu sprechen.
"Dies......sind die Hallen der Hamatiti. Ihr werdet vor sie treten und euer Schicksal erfüllen, ihr werdet handeln wie es euch vorherbestimmt, so wie ich und mein bruder es voraus gesehen haben, so wie es lange vor eurer Ankunft dokumentiert und angepriesen wurde." Taeris hob fragend eine Augenbraue und verschrenkte die Arme. Auch die anderen machten ähnliche Gestiken. "Und was ist....dieses Schicksal?! Diese Bestimmung?!" Fragend blickte er erst den Magier, dann Xalvina an, die einen mehr als genervten Eindruck amchte. Doch der Magier schwieg sie mit ausdruckslosem Gesicht an.....
19.04.2004, 19:54 #137
fighting_faith
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Schweigen kam auf, alle standen sie da, vor den verschlossenen Pforten, der Magier sah sie ernst an... Was sollten sie nun tun, was wollte er von ihnen sehen. Faith wandte sich zu den riesigen, sicherlich etliche Tonnen schweren Pforten ab, an denen diese seltsamen Linien eingeritzt waren, die noch viel seltsamere Muster zeichneten, fremde Wesen, die nicht von Khorinis kamen, alte Bekannte dieser Welt. Der Rest der Gruppe schien mit dem Magier beschäftigt, während Faith neugierig den Stein abtastete, die Bilder versuchte zu deuten... Plötzlich blieb ihr blick an einer Stelle haften. Hier war ein Abbild, wenn auch recht einfach, doch diese Person sah aus wie sie, und dort, neben ihr Taeris, und Redsonja, dann Sly und Xalvina stand etwas Abseits.
„Wie wahr...“, dachte Faith lächelt und vernahm plötzlich ein seltsames Gefühl. Langsam fuhr ihre Hand auf ihr Abbild zu, verharrte dann kurz, bis Faith sich schließlich traute, vorsichtig die Linien nachzufahren.
Wie in Trance zeichnete sie die Linien ihrer Selbst nach, ihr Finger begann eine Spur rötlichen Lichtes zu hinterlassen, welcher ihr Abbild erhellte, die Gruppe hatte sich zu ihr umgewand, Taeris lief auf sie zu.
„Was tust du da?!“, fragte er etwas verängstigt, wollte ihre Hand von der Pforte nehmen, doch Faith nahm zärtlich mit ihrer freien Hand die seine, führte sie zu seinem Abbild,... Taeris begann ungläubig sich führen zu lassen, und siehe da, auch seine Finger hinterließen ein helles Licht, nur seines war dunkelblau. Der Rest der Gruppe begann es ihnen nachzutun, bis alle ihre Abbilder hell erleuchtet waren, jedes Abbild eine andere Farbe. Sie traten zurück, betrachteten das Bild, dann plötzlich hörte man die Schritte des Magiers, er hob seinen Stab und plötzlich begann der Sternenhimmel, der über den abgebildeten Figuren war zu leuchten, zeitgleich löste sich der Magier im Nichts auf. Das gleißende Licht begann glänzend von den Sternen zu fallen und zog alle Linien des Bildes nach, bis dann alles plötzlich gleißend aufleuchtete. Faith hielt sich reflexartig die Hand vor die Augen um sie zu schützen, doch dann wurde auch schon wieder alles pechschwarz. Xalvina erhellte den Raum mit einer Lichtkugel.
„Und weiter...“, hörte man es genervt, als plötzlich ein ohrenbetäubendes Geräusch zu vernehmen war, die Pforten bewegten sich langsam auseinander... gebannt stand die Gruppe da, war würde sie wohl erwarten? Egal was es war, sie würden es gleich wissen...
19.04.2004, 20:26 #138
Taeris Steel
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Taeris wunderte jetzt grnichts mehr. Die Dinge hier übertrafen sich immer wieder in ihrer Abstrusität und Rätselhaftigkeit. Faith ging voran, Taeris folgte ihr, hinter ihm die anderen. Doch das was sie nun im nachfolgenden Raum oder eher Saal erblickten liess Taeris eine Gänsehaut den Rücken hinunter laufen. Der Saal war riesig und spottete jeder Grössenbeschreibung. Riesige Marmmorsäulen säumten die Wände, die vor Verzierugnen, gemeißelten Geschichten und Skulpturen scheinbar drohten zusammenzubrechen. Der Boden bestand aus spiegelnden schwarzen Marmorplatten die alles über ihnen spiegelten. Am Ende der langen Halle befand sich ein riesiger Alltar.
Treppen führten zu ihm hinauf. Und oben auf der Platform des Altars hockte sie, die Hamatati oder....Fleischwanze wie sie der gemeine Bürger von Khorinis nennen würde. Nur war sie wesentlich größer als eien normale Fleischwanze, etwa.... 1000 mal so gross. Sofern man dies aus der Entfernung des anderen Endes der Halle abschätzen konnte, andem sich die gruppe nun befand. Mit schallenden Schritten und staunenden Gesichtern näherten sie sich dem Altar. Taeris Blicke schweiften zur Decke. Es gab überhaupt keine Decke, eigentlich. Die Decke sah aus wie ein Sternenhimmel. seltsame grosse Himmelsörper mit Ringen oder blaue und grüne, die aussahen wie die Sonne oder der Mond in buntem Licht erstrahlt, schwirrten umher. Alles war lebendig, die Sterne wirbelten wild umher, zogen wie in Zeitraffer rauf ihren Bahnen dahin. Taeris wandte den Blick wieder ab und näherte sich mit dena nderen der seltsamen "Hamatiti" Mit donnerndem Ton empfing sie sie, ohne das irgendjemand von ihnen etwas sagen könnte. "Ich habe euch......erwartet......." Doch zu Taeris Verwunderung und auch belustigung sprach die Wanze mit einer ausserordentlich hohen Stimmte. Hätte er sich nicht beherschen können er währe seinen Lachkrämpfen erlegen, fasste sich aber schnell genug und versuchte den Worten der Wanze zu lauschen.

"ich habe euch.....erwartet......." Xalvina verdrehte die Augen. "Wie kreativ" sprach sie genervt. Die Wanze fiepste unbeirrt weiter. "Ja, doch ihr seid.....zu spät..." Taeris blickte die Wanze ratlos an "Ja wie? zu Spät?" Die Wanze sprach weiter "Zu spät....wie ich sagte....ihr seid....zu spät...Aber...das macht nichts, denn....ihr seid jetzt.....hier...also ist das egal. Ihr seid hier und werdet hier nie wieder weg kommen....haha nie wieder...alles wegen Hamatiti hahaha" Die Wanze begann krächzende lachende LAute auszustoßen, die Taeris garnicht gefielen. Er hob verzweuifelt die Hände und blickte zu seinen Begleitern...

"Na toll.... das hat sich ja richtig gelohnt... Wir sind bis hierher gelatscht....um uns auslachen zu lassen...." Ratlos oder verärgert. oder beides blickten sie ihn an. TAeris zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder der Wanze zu. "Wir haben aber rein zufällig nicht unbedingt in unsere 5-Jahres-Planung mit einbezogen das wir hier auf dieser dämlichen Insel, beherscht und terrorisiert von einer Riesenfleischwanze die spricht als hätte sie ein Schaf verschluckt, fest sitzen! Wie kommen wir hier wieder weg ?!?! Wieso haltet ihr uns fest? Wo sind wir hier?" All das schwirrte TAeris im Kopf herum und verlangte dringend nach einer Antwort, doch die Wanze lachte nur.....
19.04.2004, 20:46 #139
fighting_faith
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"Hahahaaa", ertönte das Gelächter durch die Hallen, na ja, eher das gefiepse.
?Lass das, Hama,... Hamatitii hihiii ist kitzelig!!?, die Wanze strampelte mit ihren Beinen, was ein halbes Erdbeben verurachte.
"Okay ich höre ja schon auf, aber sag mir, wie wir hier weg kommen,.. oder eher sagt es uns...", der Wanze rollte eine Träne vor lachen aus den Augen, ihr Panzer hob und senkte sich schnell,... beruhigte sich nur langsam.
"Okay,... ich werde,... ich werde... hahahaaa....", die Gruppe sah verwundert die Wanze an.
"Er soll aufhören, das kitzelt!! HAHAA!!", Faith erblickte Sly, der die Wanze zielgenau mit Pfeilen beschoss, was sie aber nicht zu stören schien.
"Sly hör auf, so kommen wir nicht weiter...", Sly sah sie an und streckte ihr die Zunge raus, dann nahm Xalvi dem Spielkind die Waffe weg und sprach zu Hamatiti.
"Könnt ihr uns nun erzählen, wie wir...", wieder unterbrach die Wanze sie.
"Du hast da einen Affen im Haar HAHAA!!", Xalvi fasste nach oben und tatsächlich, da war ein Äffchen in ihren Haaren, genervt entfernte sie es und wollte gerade fortfahren, als Hamatiti schon wieder ihr zuvor kam.
"Und du,... ja du!!", er deutete auf Taeris.
"Seit wann haben Frauen denn einen Bart,... HAHAA!!", Taeris war sichtlich sauer, aber im Moment konnte er nichts tun. Faith wollte es versuchen.
"Hamatiti, du große Wanze und Herrscher alles Ungetiers oder ach, lassen wir das, ich bitte dich darum...", Hamatiti hielt sich vier seiner Beide vor den Mund, verkniff sich das Lachen.
"Was?!", Faith war genervt.
"Hmm...Hmmmhii...", Hamatiti hatte sichliche Probleme.
"Geben wir es auf Leute, wir kommen hier ned weiter.", Faith wandte sich ab und wollte gerade gehen, als ein kleiner weißer Affe mit einem Umhang und Stab sich vor ihr... "aufbäumte",... na ja auf Knöchelhöhe.
"Du kommst nicht vorbeii!!", Faith packte das Tierchen am Schwanz und warf es zur Wanze,... das hätte sie nicht tun solln, der Affe schwang den Stab und Faith flog zur Decke, wo sie sich verzweifelt an einer der Säulen festhielt,... der Boden tief unter ihr.
"Hört auf damit,...hihii...", lachte Hamatiti, doch Faith wollte lieber wissen, wie sollte sie hier wieder runterkommen?
19.04.2004, 21:11 #140
Taeris Steel
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Taeris blickte verwirrt zu Faith hinauf... Xalvina hatte recht gehabt, die ganze Zeit. Das hier...war nicht wirklich, Äffchen mit Zauberstäben, Faith, die einfach durch die Luft gewirbelt wurde.... Kleine Äffchen die einfach in Xalvinas Haaren auftauchten... Dies konnte nicht die Wirklichkeit sein. Und selbst wenn, die Wanze war es die diese seltsamen Dinge steuerte. Irgendwie musste man diesem treiben ein Ende setzen.... Aber wie? Direkt helfen konnte er Faith jetzt jedenfalls nicht.

Vorsichtshalber stellte er sich schonmal möglichst an die Stelle an der sie herutnerfallen würde während er krampfhaft nachdachte wie man diese Wanze zum Schweigen bringen konnte... Die Wanze unterdessen hörte agrnichtmehr auf zu lachen. immer weiter lachte sie. Der Panzer hob und senkte sich, schwoll bedrohlich bei jedem Lacher an um wieder ab zu sinken wenn die Wanze eine Atempause machte. Ziemlich humorvoll unser kleiner verwanzter Freund murmelte Taeris, was würde wohl passieren wenn man es übertreiben würde und die Wanze aus dem Lachen einfach nichtmehr herauskommen würde. Taeris hatte bemerkt worüber sich die Wanze am meisten amüsierte....über ihre kläglichen versuche die Sache diplomatisch an zu gehen.

Taeris ging langsam auf die Wanze zu und kniete auf der untersten Stufe des Altars übertrieben demütig nieder. "Oh mächtige Hamatiti.....," doch ehe er diesen Satz überhaupt zu Ende gesprochen hatte brach die Fleischwanze schon in lautem Gelächter aus. TAeris wand sich kurz an die anderen. "Wehe, das erzählt einer von euch in Khorinis..... Wenn auch nur irgendjemand dort erfährt das ich mich einer Fleischwanze unterworfen habe......." grimmig wandte er sich wieder an die Wanze, das schallende Gelächter ignorierend.

"Oh mächtige Hamatiti, ihr, da ihr in eurem Glanze und eurer wahrhaften Pracht hier vor uns unwürdigen erstrahlt,..." Der Panzer der Wanze bebte, das gelächter wurde immer lauter. Unsicher blickte Taeris zu den andren hinüber, die ungläubig kuckten, aber dann schliesslich alle, bis auf Xalvina (Also dann nur Sly und Redsonja), die mit zweifelndem belustigtem Blick etwas abseits stand, vor traten und sich neben Taeris nieder ließen um ihm zu helfen und wandte sich schliesslich wieder der Wanze zu. "Bitte, klärt uns unwürdige auf.......über diese seltsamen Dinge hier...... bitte..." Das gelächter wurde immer later, ohrenbeteubend. Die Halle bebte. Ein Schrei ertöhnte von oben, es war Faith. Die Wanze tobte vor Lachen, fiel auf den Rücken uns wirbelte mit den unzähligen beinen umher. Doch Taeris fuhr fort.

"Bitte, lasst uns gehen, lasst usn von hier weg. Wir werdene uch für immer ehren......" Doch weiter kam Taris nicht. Die ganze AHlle bebte unter ihren Füßen. Die Fleischwanze sprang auf ihrem oanzer auf und ab, der sich ausbeulte und zu zerbersten drohte. Und das Lache wurde lauter und lauter. Plötzlich wurde das Lachen zu einem lauten kreischen und ein gewaltiger Knall ertöhnte. Ein kanll, der so laut war, das Taeris glaubte sein Schädel würde platzen, doch nichts der gleichen geschah. Er sah Faith von der Säule herab stürzen. Ein schallendes "Neeeeiiiinnn" drang aus seinem weit geöffnetem Mund. Er blickte kurz hinüber zu explodierenden Wanze. Ein gewaltiger schwall von grüngelbem Schleim schoss durch die Luft und ergoss sich auf die Gruppe....bis schliesslich alles um Taris herum schwarz und dunkel wurde......
19.04.2004, 21:24 #141
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith hatte die Szenerie beobachtet, bis dann dieser Knall die Luft durchschoss. Die Schallwelle ließ Faith ein letztes Mal an die Säule drücken, dann verlor sie den Halt und fiel. Sie hörte einen Schrei von unten, bevor sie selbst anfing zu schreien, Gedanken schossen durch ihren Kopf, während des schier endlosen Falls. Alles was hier geschehen war, die Sache mit ihr und Taeris, sie sollte nur ein Traum oder etwas derartiges gewesen sein, die netten Kobolde, die ihnen geholfen hatten, die Echsen, Froo-Fun, die Bestie gegen die sie gekämpft hatten,... Hamatiti, die Magier, der Drache,... alles nur eine Illusion. Faith riss die Augen auf, nun war der Boden nahe, gleich würde der Aufprall folgen...
Alles... ja alles wurde schwarz...
20.04.2004, 16:45 #142
Sly
Beiträge: 2.229

Der ehemalige söldner spürte nichts mehr als dieser eklige schleim sich über ihn ergoss und sich der boden unter ihm auftat und ihn mit Haut und haaren verschluckte. In einiger entfernung glaubte er faith schreien zu hören , doch er selbst blieb stumm. Würde er irgendwann auf einem boden aufschlagen und sterben? Oder würde er für immer weiterfallen bis er verhungert war? Es war egal.. Und dann mit der zeit wurde es schummrig um ihn herum und er verlor das bewustsein...
22.04.2004, 17:49 #143
Xalvina
Beiträge: 1.273

Das plötzliche Ende hatte die Schwarzmagierin selbst erstaunt, doch sie konnte nicht mehr viel tun, als dem Treiben zuzuschauen. Was Taeris und seine Söldnerfreunde in Wirklichkeit taten, wussten die Menschen nicht und das eigentliche Geheimnis der Insel und damit seine Zerstörung schien außer der Dämonenbeschwörerin Xalvina niemand zu erahnen. Di Legende hatte sich erfüllt, die Hamatiti wurde vernichtet und somit auch Adrakadarda. Aber was war mit ihnen. Sie waren genauso auf dem Land oder Insel gewesen, wie die Anderen Wesen auch. Würden sie sich mit ihnen auflösen? Oder konnte man überhaupt von einer Auflösung sprechen? Vielleicht sank die Insel nur in ein unendliches Chaos aber sie steckten noch immer hier. Zwar hatte die dunkle Fee nicht sonderlich viel Mitleid in der ganzen Zeit empfunden aber Zerstörung war Zerstörung. Sollte sie nicht gerade wegen ihrer Vergangenheit selbst gegen diese Zerstörung ankämpfen?

Die Schwarzmagierin wusste nicht mehr viel, als sie die bebende sterbende Riesenfleischwanze sah, als das Bild vor ihr, ihre Mitstreiter, die Umgebung, der Boden, sogar das Licht und das Gefühl der Stickigen Luft immer schwächer wurden. Sie sah die Anderen munter reden, doch vor ihr zeichnete sich ein Schwindelgefühl, was immer mehr an Stärke zunahm. Das Bild wollte vor ihr zerfließen, in Tausend Farben wie ein Fluss übergehen und wurde dabei immer mehr weiß, als üblich Schwarz. Das Gefühl von Übelkeit und Kopfschmerzen stieg immer weiter, ein stechender Geruch und Geschmack nach Galle machte sich breit. Man rang nach Luft die so stickig und schwül wurde, das man sie kaum einatmen wollte, als es unheimlich heiß wurde. Man hatte das Gefühl zu verbrennen, während sich ein immer größerer Druck auf den Schädel und dem Bewusstsein abzeichnete, bis auch die sonst sehr resistente Dämonenbeschwörerin umkippte. Als erste offensichtlich. Sie hatte das genaue Ende nicht mehr miterlebt, als sie in ihren Ohren das Knacken verspürte und in der Ferne einen Schrillen Ton vernahm, der mit zunehmender Lautstärke die Umgebung vor ihren Augen für sie zerstörte. Alles verlief nur in einigen Sekunden, es war als würde man in Ohnmacht fallen, nur schlimmer. Und Xalvina verlor das Bewusstsein, als sie vor den Augen der Anderen abseits sichtlich schwankte, aber dann im Boden verschwand. Für die Fee selbst wurde der Farbenfluss nur noch zu einem Weiß, dann Schwarz bis nichts mehr außer einer unglaublichen Hitze zu spüren war.

...

Die Dämonenbeschwörerin wusste nicht mehr wie lange sie Geistlich abwesend war, aber das Gefühl der Hitze nahm immer weiter zu. In der Ferne waren Laute zu vernehmen, während einzelne Bilder von ihrer Reise durch Adrakadarda wie ein Film voller Erinnerungen vorbeirauschten. Einen Moment lang konnte man glauben, man starb, doch dem war nicht so. Denn Xalvinas Geschichte würde in einer anderen Story enden, die jedoch noch weit entfernt lag.

Alles was sie vernahm war Hitze. Zunächst war sie überall, dann aber verlagerte sie sich mehr auf ihren Hinterkopf und vor allem auf dem Rücken. In der Ferne nahm sie Geräusche. Zunächst waren es nur verschwommene Laute, die sich verzerrten. Irgendwann wurden sie deutlicher und einheitlicher. Wellenrauschen. Sie konnte nicht genau einordnen, von woher sie kamen, aber sie hörte Wellenrauschen. Das konnte vieles Bedeuten. Entweder sie war immer noch auf dem Schiff, wenn die Zerstörung dessen kein Traum oderähnliches Gewesen war, oder sie befand sich immer noch auf dem Meer – oder sie wurde angespült. Obwohl erst jetzt allmählich der Tastsinn und die letzten Sinne allmählich zur Schwarzmagierin zurückkehrten, war ihr Geist immer noch ein Meilenstück entfernt. Irgendwo in einem Tiefschwarzem, wo sie nicht anderes hörte als...

„HEY! Aufwachen. Wacht auf. Ich bin es - Jack.“

Jemand rüttelte gewaltsam an ihrem bewusstlosen Körper. Das Gefühl von Hitze wurde deutlicher, ihre Mundkehle war trocken und sie lag ungemütlich, keuchte, brauchte Luft. Sie spürte ein unsanftes Gefühl und fühlte, wie sie auf etwas Sandigem liegen musste. Auf Sand. Ihre verklebten Augen öffneten sich und sahen ein undeutliches Bild von einem jungen Mann, was schärfer wurde.

...

Die junge Schwarzmagierin hatte lange in der Sonne gelegen, als sie sich aufrichtete und sich einige Meter weiter an einer Palme anlehnte. Sie war offensichtlich schon wieder irgendwo angespült worden, vor ihr zeichnete sich das Bild eines Endlosen langen Strands aufs türkisfarbene bis hellblaue Meer. Doch diesmal begegnete sie keiner Echsenmensche sondern dem vermissten Jack, ein treuer Gefährte und dem Xalvina offensichtlich vertraute. Taeris und ihre Söldnerfreunde lagen unmittelbar in der Nähe, aber sie schliefen noch immer.

„Ich habe versucht was ich konnte, aber sie waren wie du vollkommen bewusstlos. Ich weiß nicht was mit euch passiert ist, du bist die erste die von ihnen aufgewacht ist.“

Jack schien der einzige zu sein, der schon länger auf war als sie. Auf die Frage wie lange sie schliefen entgegnete er 2 Tage. Das war im Gegensatz zur Reise, die länger angedauert hatte viel kürzer. Xalvina kam es so vor, als hätte sie mindestens zwei Wochen dort umhergeirrt. Alles war so nah der Realität gewesen – und doch nur ein Traum? Ihr Traum? Sand klebte in den Haaren als sie ihre Mitstreiter dort drüben noch immer liegen sah. Xalvina war nachdenklich. Aber ihre größere Sorge war nicht nur ein verwirrender Traum. Sie waren irgendwo angespült. Irgendwo. Es sah nur nicht nach Khorinis aus.
22.04.2004, 18:16 #144
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Finsternis umgab Taeris. Endlose Leere. Schließlich glaubte er die Augen zu öffnen. Er sah vor sich die Insel, die Dörfer der beiden dortigen Zivilisationen, sie standen in Flammen. Drachen kreisten über ihnen. Schreie waren zu hören. Über die ganze Insel. Das sonst so wunderbare türkisfarbene Meerwasser das die Insel umgab war blutrot gefärbt. Der Himmel war düster und bedrohlich und die Sonne schien in einem dunklen Rot. Taeris schloss die Augen, nur um sie kurze zeit später wieder zu öffnen.

Sein Herzschlag pochte. Alles was er hörte war das Pochen seines eigenen Blutdrucks.

Wieder schloss er die Augen, öffnete sie wieder…..plötzlich erblickte er wieder den Saal in dem sie sich noch bis vor kurzem befunden hatten. Das Pochen seines Herzschlags wurde lauter. Er sah gestalten am Boden liegen, überströmt mit Fleischwanzen die über ihnen krabbelten. Es waren die Leichen der Abenteurer. Taeris, Faith, Xalvina, Sly, Redsonja, sie alle lagen dort…Blutverschmiert und leblos. Taeris schreckte hoch, atmete nach Luft ringend tief ein, bäumte sich auf und riss die Augen auf.

Verstört blickte er sich um, doch alles war verschwommen und schemenhaft. Dem Rauschen des Meeres zu urteilen was er hörte und dem Gekreische von Tieren nach, musste er schon wieder an einem Strand sein. Seine Hände gruben sich in den Sand auf dem er lag. Der Sand fühlte sich anders an als der den sie auf der Insel vorgefunden hatten. Taeris rieb sich die Augen. Er kontne wieder klar sehen und blickte sich verstört um. Neben ihm lag, bewusstlos im Sand, Faith. Ihr Haar war voller Sand und verfilzt, ebenso wie ihre Kleidung.

Taeris blickte sich suchend weiter um. Ein Stück weiter lagen Sly und Redsonja. Taeris drehte sich um. Af der anderen Seite stand Xalvina, sie war wach. Sie unterhielt sich mit Jack, dem Freibeuter. Erstaunt blickte Taeris ihn an. Lange war es her dass sie ihn das letzte Mal gesehen hatten. Taeris rieb sich den Kopf. Ein stechender Schmerz breitete sich in seinem Schädel aus als er über die kleine Platzwunde an der Stirn fühlte. Er blickte an sich hinab. Seine Rüstung war noch in relativ gutem Zustand für das was sie wohl mitgemacht haben musste. Voller Sand war sie, Taeris hatte das Gefühl, das in jeder einzelnen Pore seines Körpers ein Sandkorn steckte. Er stützte sich im sandigen Boden ab und erhob sich ächzend.
Xalvina und Jack schienen ihn noch nicht bemerkt zu haben, sie hatten scheinbar einiges zu bereden. Taeris streckte sich und wog ächzend den Kopf hin und her, woraufhin ein leises Knacken ertönte. Dann blickte er einen Moment lang aufs Meer hinaus.
Es wirkte vertraut. Nicht so tropisch wie die Insel auf der sie vorher waren. Xalvina hatte also Recht gehabt. Alles was sie erlebt hatten war nichts weiter als ein Traum…Oder doch nicht?
Taeris beugte sich zu Faith herab. Sie atmete in ruhigen regelmäßigen Zügen, hatte jedoch die Augen geschlossen. Sanft strich er ihr über die Wange sprach schließlich zu ihr.

"Faith…wach auf...es ist vorbei..." Ob sie ihn hörte wusste er nicht, doch der Versuch war es wert. Er blickte einen Moment zu Xalvina, die sich immer noch unterhielt, dann zu Sly und Redsonja die etwas entfernt ebenfalls im Sand lagen und wandte sich schliesslich wieder an die bewusstlose Faith. Taeris hob eine Muschel aus dem Sand auf und ging wankte damit noch leicht kraftlos zum langsam anbrandenden Meerwasser. Er schöpfte ein wenig Wasser mit der seltsam geformten Muschel und kehrte zu Faith zurück. bei ihr angekommen kniete er erneut nieder und beugte sich über sie. Dann schüttete er ihr das kühle Meerwasser über das Gesicht, wusch ein wenig den Sand von ihrer Stirn.
"Faith.... wach auf..." sprach er und kippte erneut etwas Wasser über ihr Gesicht. Schliesslich schlug sie endlich die Augen auf. Erleichterung machte sich in Taeris Gesicht breit. "Endlich, ich dachte schon du würdest garnichtmehr aufwachen." Benommen blickte Faith ihn an. "Wo sind wir?!" sprach sie leise mit zittriger Stimme. "Ich habe keine Ahnung, aber ich bin mir sicher das wir hier der Heimat näher sind als wir es auf dieser Tropeninsel waren....falls wir überhaupt jemals dort waren."

Faith kniff, geblendet vom grellen Licht der Sonne die Augen zu. "Also hatte Xalvina recht?" Taeris nickte zögernd. "Ich denke schon. Wir können sie aber auch gleich selber fragen, sie steht dorthinten und unterhält sich mit diesem Freibeuter Jack..." sprach Taeris und deutete in Xalvinas Richtung. "Meinst du du kannst aufstehen?" Faith nickte. "Ich denke schon...ja." Taeris reichte Faith die Hand und half ihr auf. Noch leicht wacklig stand sie nun vor ihm und blickte sich um. Sly und Redsonja lagen noch immer bewustlos im Sand. Sie blickte Taeris an, kam ihm näher und sprach leise zu ihm. "Auch wenn es ein traum war, es war ein schöner Traum...." Dann schwiegen beide. Wie eine Ewigkeit kam es Taeris vor. Schliesslich sprach Faith weiter. "...Lass uns die anderen wecken und dann Xalvina fragen was sie zum Stand der Dinge zu sagen hat."
Taeris nickte, im inneren immernoch daran denkend was auf der Schiffahrt geschehen war und wdas sie zurück auf Khorinis die Konsequenzen einholen würden....und zwar schneller als ihnen lieb sein könnte. Taeris füllte die Muschelschale erneut mit Meerwasser und ging hinüber zu Redsonja, während Faith sich um Sly kümmerte. Taeris kniete neben Redsonja nieder und träufelte auch ihr das kühle Meerwasser ins Gesicht. Anders als Faith schlug diese sofort die Augen auf. Verwirrt blickte sie umher. "Wo sind wir denn jetzt schon wieder?"-"Wir sind an einem Strand vermutlich nahe Khorinis gestrandet. Genaues weis ich nicht....Aber Xalvinas Vermutung hat sich scheinbar bestätigt. Sie steht dorthitnen und utnerhält sich mit diesem Seeräuber...."

Nachdem er Sonja das erklärt hatte was er wusste, half er auch ihr auf. Ein Stück entfernt richtete sich Sly gerade ebenfals auf und klopfte sich den Sand von den Klamotten. Während Sly und Redsonja sich einen Moment lang wieder ans "Wach-sein" gewöhnten gingen Taeris und Faith zu Xalvina, denen kurze zeit später dann auch Sly und Redsonja folgten.
24.04.2004, 22:21 #145
Xalvina
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Stumm starrte die junge Schwarzmagierin auf das Meer. Der Seeräuber stand unmittelbar neben ihr, doch er wirkte ruhig und nachdenklich. Die schwarze Fee hatte ihn zwar gefragt, ob er mehr über diese Gegend herausgefunden hatte, doch er entgegnete ihr nur, dass er nicht mehr außer Sichtweiter ihrer Bewussten Gefährten gegangen war, weil er sie dort nicht schlafend liegen lassen wollte. Dass er zufällig ein paar Scravenger erlegt hatte, lag darin dass er sie in der Nähe gesehen hatte, aber das war auch alles.

Xalvina fragte sich wo sie nur waren, aber sie hatte sich nach all dem schon auf eine etwas längere Reise gefasst gemacht. Nur war die Lust einer weiteren Erkundung schon dermaßen im Keller das sie am liebsten sich Stur in den Sand gesetzt hätte um auf ein Wunde zu warten. Obwohl da fiel ihr ja noch die Sache mit dem Teleport ein. Wenn dieser Strand nicht auch noch irgendeine verrückte Traumwelt war müsste es ihr gelingen. Doch als sie ins Jacks Gesicht sah und in der Ferne die Anderen aufgewachten bereits auf sich zukommen erblickte, schüttelte sie nur kurz den Kopf. Es würde unfair Gegenüber ihnen sein, sich aus dem Staub zu machen und die Anderen mit ihren Problemen sitzen zu lassen. Warum eigentlich wusste die Dämonenbeschwörerin auch nicht. Normalerweise könnte in ihr Erscheinungsbild auch so eine Dreistigkeit hinein passen. Sie galt ja ohnehin schon als Gefühlskalt, Unfreundlich und Rau. Da könnte sie sich als böse Dämonenbeschwörerin das auch noch leisten.

Jack sah auf, als er die Schatten von Taeris, Faith und dich gefolgt von Sonja und Sly sah, die offensichtlich auch alle aus ihrem mysteriösen Schlaf erwacht waren. Für Jack war alles ein wenig seltsam, aber die Schwarze Fee blickte nur gelassen.


„Was blickt ihr mich so an? Habt ihr einen Geist gesehen?“

Natürlich war diese Frage nicht sonderlich freundlich, aber man musste Xalvina schon kennen um zu wissen, dass diese Betonung meistens auf ihrer Stimmlage lag und von Unfreundlichkeit in diesem Sinne nicht zu sprechen war. Viel eher klang ihre Stimme neutral, vielleicht auch etwas gelangweilt - aber das war typisch für sie, einer Dämonenbeschwörerin, die nicht mehr sagte, als nötig war.
25.04.2004, 10:53 #146
Redsonja
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Verflixt, sie musste sich konzentrieren. Doch sie bekam keine Ordnung in ihren Kopf. Zu viele Fragen geisterten darin herum ohne irgendwelche passenden Antworten.
Xalvinas etwas rüde wirkenden Frage riess die Söldnerin kurz aus diesem Gewirr heraus. Sie quitierte die Frage jedoch bloss mit einem kurzen Blick und einem leichten Brauenzucken, dann huschte ein kurzes Lächeln über ihre Lippen. Schlussendlich befand sie es jedoch nicht für nötig auf die Frage eine Antwort zu liefern, denn es war nicht ihre Art mit Menschen zu sprechen. Da zeigte ihre ursprüngliche Herkunft immer wieder ihre Wirkung. Zudem schien die Aussage weniger als eine Frage denn als eine Herausforderung gedacht zu sein. Es war also an der Zeit endlich einmal etwas zu unternehmen statt den Sand anzustarren und zu warten bis einem anderen etwas einfiel, doch was? Die alles entscheidende Frage blieb offen.
25.04.2004, 12:03 #147
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Nachdenklich runzelte Taeris die Stirn. Viele Alternativen blieben ihnen nicht. Das einzige was sie hätten tun können währe, einfach der Nase nach zu laufen und zu sehen, wem man begegnet. Mit zusammengekniffenen Augen blinzelte er hinaus auf das Meer, in dessen Wasser die Sonnenstrahlen reflektiert wurden.
"Ich schlage vor, wir gehene infach auf gut Glück los. Das ist besser als hier zu versauern udn Wurzeln zu schlagen. Wenn niemand ne andere Idee hat würde ich sagen gehen wir sofort los." spach Taeris schliesslich entschlossen und wandte sich an die anderen..
Niemand sagte etwas und die Abenteurer schwiegen sich an... Bis schliesslich Xalvina das Schweigen brach. "Also, worauf warten wir. gehen wir." Niemand hatte etwas ein zu wenden und die Gruppe setzte sich in Bewegung. Doch kurz nachdem sie den Strand verlassen hatten nlieben sie stehen. Sie standen an einer Art Abzweigung. Die breiten Trampelpfade waren gesäumt von Palmen und seltsamen Pflanzen. "Toll und wolang jetzt?" fragte Faith ungeduldig und schacherte mit dem Fuß im Staub herum. "Keine Ahnung" sprach Taeris, "Werfen wir doch ne Mpnze..:" grinste er. Niemand hatte eine bessere Idee, blickte Taeris jedoch skeptishc an, der eine Münze hervor holte und sie in die Luft schnippte. Im Sonnenlicht glitzernd flog die Münze durch die Luft und landtete schliesslich wieder in seiner Hand. Ohne nach zu sehen welche Seite es war, sprach erweiter. "Kopf ist rechts, Zahl ist links..." Dann sah er nach welche Seite oben lag. Es war....Kopf. "Also gehen wir rechts..:" sprach Taeris. Die anderen nickten und die Gruppe setzte sich wieder in bewegung. Mit gezogenen Waffen ebobachteten sie konzentriert ihre Umgebung während sie immer weiter gingen....
25.04.2004, 13:42 #148
Redsonja
Beiträge: 395

Langsam pirschten sie voran. Urplötzlich war ein knacken zu hören, wenige Sekunden später waren sie von grimmig aus der Wäsche blickenden und bis zu den Zähnen bewaffneten Piraten umgeben. Redsonja wollte gerade einen leisen Seufzer ausstossen als ihr Blick an einem dieser Seeräuber hängen blieb. Am liebsten hätte sie jetzt einen lauten Fluch ausgestossen, doch das ziemte sich nicht. Redsonja riss sich also zusammen und erwiederte das breite Grinsen dieses rachesüchtigen Kerls. Inzwischen war ihr auch klar wo sie gelandet sein mussten. Im Piratenlager, wo sie sich vor kurzem mit diesem Maulhelden duelliert hatte. Der Durst nach Rache war ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Auch seine Kumpanen schienen sich noch an das Gesicht der Söldnerin zu erinnern, die es gewagt hatte sich mit einem von ihnen zu duellieren. Der Arme, dachte Redsonja ironisch, war einer Frau unterlegen, was ihr selbst zwar etwas Respekt verschafft hatte, ihn jedoch dem Gespött seiner Kameraden aussetzte. Die Piraten grinsten ihn schadenfreudig an, während Redsonja ihre Zunge im Zaum halten musste um eine weitere Provokation und somit eine erneute Eskalation zu verhindern.
"Redsonja." Stellte einer in leicht herausforderndem Ton fest, während sein Grinsen noch etwas breiter wurde. Die Söldnerin quitierte die Anrede mit einem leichten Kopfnicken. Dann hoffte, sie dass jemand anders das Wort ergreifen würde, denn ihr Ruf unter den Piraten war ganz klar zwiegespalten.
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