World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Heimdallr |
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15.11.2003, 13:09 | #9351 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Siedlung Drakia #5 -
Nach dem Frühstück hatten sie sich noch etwas zurück gelehnt und das gute Essen sowie seinen guten Geschmack auf den Gaumen nachwirken lassen, zu dem schlürften sie langsam den Tee, schon komisch, dass er noch nie etwas davon gehört hatte, aber das Zeug war wirklich gut, schmeckte nicht zu süß aber auch nicht bitter, war warm und konnte den Körper wunderbar von innen wärmen, wenn ihm nicht gerade kalt gewesen wäre, außerdem war der Geschmack interessant, man konnte da ne Menge rein interpretieren, doch das ließ er mal schön bleiben, er wollte seine Gedanken jetzt nicht auch noch an einen Tee verschwenden, aber rechtzeitig merkte er, dass sie wieder nah am einnicken waren, deswegen erhob er sich nun und zog seinen Umhang um, Isabell hatte verstanden und ging ebenfalls ein Stockwerk höher um sich umzuziehen, kurz darauf stand sie dann wieder mit ihrem Plattenpanzer aus Toro...wie auch immer da und war ausgehfertig, so richtig kämpfen wollten sie eigentlich beide nicht, eher ein bisschen die müden Knochen bewegen und die frische Luft genießen, dennoch waren sie beide natürlich an weiterem Gold nicht abgeneigt, von daher konnte man da wunderbar sanft die Sache angehen lassen, nebenbei fiel ihm noch ein, dass er ja noch hundert Goldstücke von Berne bekommen hatte, von denen die Hälfte ganz klar Isabell zustand, da wollte er ihr auch gar nichts vorenthalten, das war nicht seine Art, wenn er es so nötig gehabt hätte, würde irgendwas schief laufen. Was ich dir noch erzählen habe, ich...nein wir haben jetzt einen neuen Abnehmer für Tiertrophäen, das Fleisch geht nach wie vor an den Wirt, aber wenn wir jetzt mal Tiere erlegen, die etwas wertvolles bei sich haben, wie Krallen oder Zähne, aber vorallem Felle oder exotische Dinge die man nicht oft findet, dann können wir sie an Berne verkaufen, er meinte, er nimmt mir alles ab was ich ihm bringe, natürlich zu nem kleineren Preis als er es weiterverkauft, aber hauptsache wir haben erst mal nen Abnehmer, hier, fünfzig Goldstücke, ich leg sie jetzt mal nur auf den Tisch, weil mir langsam die Lederbeutel aus gehen, trag ja jetzt schon Unmengen davon rum, das Gold ist dein Anteil, die Krallen und Zähne von den Snappern neulich haben hundert Goldstücke gebracht, na was sagst du dazu? Nicht schlecht, das ist eine Menge Gold, bis jetzt hab ich des öfteren auch mal sowas dran gelassen und einfach dem Wirt gebracht, aber ich wüsste auch gar nicht, wie man sowas wie Krallen oder Zähne abbekommt. Aber das Gold ist deins, du brauchst es mir nicht geben. Ach Isabell, glaubst du wirklich, ich mach das aus Mitleid? Hör mal zu, wir sind Partner, du hast ja auch den Gewinn des Fleisches mit mir geteilt, obwohl ich kaum was erlegt habe, sondern nur dabei mitgeholfen hab, wir teilen alles erlegte gerecht untereinander, wieso sollten wir denn gegenseitig Fangquoten auslegen. Du hast ja Recht, nur soviel Gold wie wir in der letzten Zeit kriegen ist für mich ganz ungewohnt, ich habe dieses wunderschöne Haus, ich habe hier meine Ruhe vor irgendwelchen Dämonen und ich habe jetzt auch noch Gold, weißt du, dass ist alles anders, für dich sind solche Summen vielleicht normal, aber mir machen sie schon Angst und ich zolle ihnen Respekt. Ach ja, nur weil ich nie Goldsorgen habe heißt das nicht, dass ich seinen Wert nicht schätze, es ist nur so, dass Gold nicht alles ist, ich zum Beispiel würde alles Gold hergeben, wenn ich nur ein paar Antworten bekommen könnte, sicher, wenn man reich ist, dann hat man Vorteile, aber man ist damit nicht gleichzeitig glücklich. Wenn wir irgendwann mal auf eine große Jagd gehen und Erfolg haben, dann wirst du dir noch ganz andere Summen anhören können, es gibt Tiere und Bestien, die bringen bei Raritätenjägern mehrere tausend Goldstücke, von daher... Ich möchte das alles sehen, alles erleben was du sagst. Das wirst du, glaub mir, das wirst du. Der letzte Satz klang mehr zweifelnd als überzeugend, denn da war er wieder bei leidigen Thema der Zukunft, die er doch so vage vor sich sah und sich zurecht davor fürchtete, aber nun wollten sie hinaus, raus aus Drakia und rein in die Welt davor, trotz des entspannten Anliegens der Erholung nahmen beide ihre Waffen mit und rechneten auch mit einen Einsatz von eben jenen. |
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15.11.2003, 13:12 | #9352 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Schatzinsel -
Also ich kann das gut lesen, liegt vielleicht an deinen Einstellungen, kannst ja mal probieren unter Optionen/Anzeige/Schriftgrad was höher zu stellen. ;) |
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15.11.2003, 14:24 | #9353 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Suche Mitglied fürs Ssumpflager -
Oder schau mal hier |
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15.11.2003, 14:46 | #9354 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Küstenebene -
Sie waren nun schon fast eine Stunde da draußen, doch diesmal liefen sie nicht die ganze Zeit so weit wie möglich von der Stadt weg, sondern hielten sich immer in ihrer Nähe, sie liefen sozusagen einen Bogen um sie, da beide der Meinung waren nicht so fiel laufen zu wollen und wenn ihnen langweilig würde, bald zurück zu können, aber eigentlich war es wunderwar hier so zu sein. An einen Kampf dachten beide nicht, eher an etwas anderes, irgendwie war es so typisch normal und doch für ihn vollkommen ungewohnt, einfach mal nichts zu machen, eigentlich war es ja gewohnt nichts zu machen, denn einer regelmäßigen Arbeit war er noch nie nach gegangen, aber doch hatte er in der Vergangenheit immer wieder etwas zu tun gehabt. Außerdem musste er an vergangene Zeiten denken, wo er beinahe wahnsinnig geworden ist vor Streß, aber auch wegen anderen Dingen, es gab eigentlich immer was zu tun und immer war dies nicht mit angenehmen Seiten verbunden, die ganze Welt mochte man meinen seit verdorben, überall gab es nur Diebe, Banditen und Leuten die alles dafür taten um an dein Gold zu kommen, es ging immer nur ums Gold und selbst wenn er davon nicht so viel gehabt hätte, vielleicht sogar gar nichts, hätten sie keine Ruhe gegeben, denn dann hätten sie ihn wegen seiner Kleidung gejagt, wegen den verschiedensten Dingen. Aber nicht nur diese Banditen waren ihm ein Dorn seit jeher im Auge, auch solche Leute wie die, die sich Schwarzmagier nannten verachtete er zutiefst, er hatte es auf die sanfte Art probiert, niemand konnte ihm nachsagen, dass er nicht freundlich gewesen wäre, er hatte sogar versucht sie zu verstehen, ihre Meinung über Innos und ihr Denken über die Götter, hatte sich sogar darauf eingelassen, er war mal tolerant gewesen und was war der Dank, Pustekuchen, alles hatte sich bei diesen Zeitgenossen gegen ihn verschworen, er zog das Pech dabei magisch an, aber damit war jetzt Schluss, er war ja ein wirklich ruhiger Mitmensch, aber irgendwann war auch bei ihm mal der Faden gerißen, die Schwarzmagier konnten ihm gestohlen bleiben, ab sofort sah er sie wieder mit den Augen des Volkes, nur ein Toter ist ein Guter. Und was den Rest anging, der Sumpf war seit jeher sein Feind, diese verdammten Schläferabhängigen, die es tatsächlich gewagt hatten ihn rauszuschmeissen, sie sollten nie wieder was von ihm hören, das Lager war für ihn ebenso gestorben, wie auch der Rest, Alina hatte sich eh nicht mehr gemeldet, also schien ihr auch nicht sehr viel daran zu liegen und Khorûl, sein ehemaliger Lehrer, er war zu den Milizen gegangen und sonst kannte er nur noch diesen Dom oder wie der auch hieß und diesen komischen Kapuzenheini, der mal für ihn den Boten gespielt hatte, die beiden waren schon in Ordnung, aber er wusste nichts über sie. Tja, apropo Stadt, die Miliz war ein Haufen von korrupter Dreckskerle, die Innos genauso dienten wie er Beliar, von ihnen kannte er nur Long und eben Khorûl, Long war schon in Ordnung, nur leider hatte er nicht mehr die Zeit gehabt den Mann zu sehen, der sogar Hauptmann war, als er das letzte mal mit ihm gesprochen hatte, vielleicht hatte er es sogar zu den Paladinen geschafft, er zweifelte jedenfalls nicht daran, dass der Freund dazu fähig war. Tja, das war's auch schon, in jeder Befestigung gab es nur Lug und Trug und wenn man mal nicht da war lauerten einem die Banditen von Onar auf, die machten die ganzen Wälder unsicher, wenigstens hielt sich das ganze noch in Grenzen, im Gegensatz zu Drakia. Ja es war wirklich nicht mehr schön da gewesen, dagegen war Drakia wirklich der reinste Urlaub und das genoss er auch sichtlich, gutes Essen, reichlich, gesunde Luft, reichlich, genug Zeit, reichlich, alles hatte er, dazu noch eine äußerst attraktive junge Frau, von der er allerdings weniger begeistert war, weniger wegen ihr, sondern mehr wegen sich selbst, doch auch das konnte den Erholung nicht minder trüben. |
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15.11.2003, 14:50 | #9355 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Gothic Kalender ??? -
Gab's denn einen für 2003? ;) |
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15.11.2003, 15:05 | #9356 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Gothic Kalender ??? -
Es ist nur so, es gibt nicht wirklich viele Promotion Produkte für Gothic, es gibt ja nicht mal T-Shirts, und wenn es keinen Kalender bisher gab, dann wird es wohl kaum einen nächstes Jahr geben... |
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15.11.2003, 15:28 | #9357 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Küstenebene -
Verträumt, fast schon meinend zu schlafen gingen sie weiter, dann endlich hatten sie Glück, sie trafen auf ein Rudel Wölfe, dass hier in dieser zerklüfteten Gegend spielte, zumindest sah es weder danach aus, dass sie irgendwas jagten, als dass sie hier rasteten, einfach nur herum tollen, so sah es zumindest für ihn aus, Isabell hatte das Rudel natürlich auch sofort gesehen und sofort ihre beiden Waffen gezogen, doch der Fürst sah nur fröhliche Tiere und es wäre wirklich eine Schande gewesen sie zu töten, verdammt noch mal es waren Wölfe, edle, intelligente Tiere, die man nur wegen ihrer Gaben töten sollte? Gut, die Argumente waren nicht schlecht, es waren viele, sie waren in der Nähe des Dorfes, sie hatten außerdem Zähne, Krallen und ein Fell, sprich der Preis wäre sicher immens hoch gewesen, aber dennoch, er konnte das nicht zulassen, er war Jäger, er tötete und er verwertete Tiere, dennoch hatte er ein Herz für diese Kreaturen, sofern sie sich noch nicht in Bestien verwandelt hatten und sie angriffen, er konnte nicht verantworten, das nur um des Goldes Willen diese glücklichen Tiere getötet wurden, schließlich wollten sie es ja nicht, da lag auch der entscheidende Unterschied zwischen ihm und den anderen, kein Jäger hätte hier wohl gezögert, aber er tat es. Isabell hatte ihn fragend angeschaut, zum Glück war sie noch nicht losgerannt, denn dann hätte es wohl nichts mehr gebracht sie zu stoppen, denn dann wären ja auch die Wölfe wild geworden, doch sie stand noch da, vielleicht konnte sie ja wieder sehen, was er dachte. Er nahm seine Hand und legte sie langsam auf den kalten Stahl einer der Krummsäbel, vorsichtig weil er sich nicht verletzen wollte, dann sah er zu den Wölfen hinüber und zog ein klitzekleines Lächeln, während er ihr erklärte, warum sie nicht angreifen sollten. Schau sie dir an, diese Tiere, wie glücklich und wie zufrieden sie da herum tollen, sicher wir sind keine Tiere und wir brauchen auch kein schlechtes Gewissen haben sie zu töten, doch haben wir dann wirklich kein schlechtes Gewissen? Weißt du, ich sehe das gemischt, sicher sollte man nicht so viel töten, denn damit löscht man Leben aus und stell dir nur vor, wir wären jetzt diese Wölfe und die die Jäger. Andererseits gibt es auch berechtigte Gründe für ihren Tod, nur sehe ich das heute anders. Was ich damit sagen will, wir haben in letzter Zeit genug getötet, wir brauchen diese glücklichen Tiere nicht auch noch erlegen. Sicher werden wir auch bald mal wieder töten, nur nicht heute, das würde unsere Hände nur mit Blut beflecken, das muss nicht sein. Außerdem hab ich ein besonderes Verhältnis zu Wölfen, ich würde nicht sagen, dass ich nie mehr einen töten will, denn das ist nicht der Fall, aber ich mag sie und gerade diese da vorne sollen nicht sterben, nicht heute, verstehst du. Natürlich verstehe ich das, außerdem habe ich da auch meine eigene Meinung, denn wenn man zuviel tötet, dann kommt irgendwann nichts mehr nach, ist mir auch ganz recht so, so muss ich wenigstens nicht meine Klinge putzen und wir ersparen uns einen anstregenden Rückweg. Wir sollten wieder zurückgehen, findest du nicht? In Ordnung, lass uns wieder Richtung Drakia laufen. So machten sie kehrt und ließen die Wölfe zu frieden, zwar hatten sie so eine Menge Gold verpasst, doch trotzdem war er sich sicher, dass es die richtige Entscheidung war, er hatte seine Begegnung mit dem Wolf vor der Stadt nicht vergessen und auch nicht das Wettlaufen mit den zwei anderen, er hatte dabei fiel gelernt, denn auch wenn er seine Blutgier jetzt scheinbar unter Kontrolle hatte und nicht mehr austickte, hieß das für ihn nicht mehr, dass er alles töten konnte, was ihnen über den Weg lief, er achtete die Tiere wieder so, wie es sich für einen aufrichtigen Menschen gehörte, was ihn aber nicht zu einem absoluten Pazifisten machte, denn das sah man auch auf dem Rückweg. Sie waren schon eine Weile gelaufen und hatten sich oft und intensiv in die Augen geschaut, dann wieder blitzartig weg und dann wieder lange Zeit in die Landschaft, die sich fast minütlich veränderte, doch als sie dann ein paar Kilometer vor dem Dorfeingang waren, fanden sie doch noch Beute, ein einfaches verirrtes Molerat, eigentlich hätten sie es auch leben lassen können, doch manchmal war die Welt grausam, auch zu ihm, denn hier spielte Geschmack eine Rolle und ihm gefielen diese Molerats gar nicht so, das war der einzige Grund, warum er es tötete, um Isabell und ihm Putzarbeit abzunehmen, erledigte er es mit einem gezielten Dolchwurf, er brauchte nur einen einzigen, er hatte ja auch nur zwei, doch so war wirklich am wenigstens Arbeit und auch ihre Klamotten blieben sauber, der Dolch war binnen Sekunden mit dem Tuch von dem flüssigen roten Saft befreit und Isabell hatte ihre Stöcke auch dabei, so konnten sie das dicke Tier schnell präparieren und dann ging es wirklich ohne Umwege zurück. |
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15.11.2003, 15:31 | #9358 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Heiliges Wasser -
1. Geweihtes Wasser gibts bei Gorax, Lutero oder auch zu finden 2. Das ist ne Teleportrune zur Paladinrüstung und nicht zur Schatzkammer 3. Nein, Geschick steigert bei der Klaue gar nichts. |
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15.11.2003, 19:05 | #9359 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Siedlung Drakia #5 -
Es war inzwischen dunkel geworden, als sie das Dörfchen wieder erreichten, entweder hatten sie sich kurzzeitig verlaufen oder...sie hatten sich kurzzeitig verlaufen, also blieb wohl nur die Möglichkeit, dass sie sich tatsächlich kurzzeitig verlaufen hatten. Den Molerat hatten sie ohne Probleme tragen können, ein so ein Vieh war kein Problem, so schmerzten nicht mal die Muskeln und auch sonst war alles im Lot, die Unterhaltung beschränkte sich auf ein paar Zweizeiler, die meistens über das Wetter ging, doch das waren sie ja schon gewohnt, denn sie hätten es auch beide als nervend empfunden, wenn sie nie ihre Ruhe gehabt hätten, schweigen war auch oft das bessere Mittel, wenn man nichts zu sagen hatte. Die Nacht lag relativ ruhig da und wie schon heute Morgen war es auch heute Abend sehr schön, zwar war der Himmel nicht mehr grau, sondern schwarz, aber das sah er eher als Verbesserung an, nicht als Verschlechterung und die Temperatur war genau so konstant wie morgens, zwar war es frisch, aber es war nicht eisig, was den Wind anging, der hatte etwas zugenommen, doch das war nicht schlimm, ansonsten war es eine sternenklare Nacht und die Welt lag so friedlich da, dass man alle negativen Gedanken hätte vergessen können, wenn man und da lag der Denkfehler, ein normaler Mensch gewesen wäre, nur normal waren sie nunmal nicht, er zumindest, Isabell war zumindest außergewöhnlich, wie sie kämpfen konnte war schon einzigartig, er hatte noch nie eine Frau so gut kämpfen sehen, sicher, da gab es die Amazonen und die waren sicher alle genial-begnadete Kämpferinnen, doch keine war so gut wie sie, da war er sich sicher, zumindest kannte er diese Frau noch nicht, doch sie war ja nicht nur eine außergewöhnlich gute Kämpferin, sie war auch als Frau an sich recht attraktiv, das musste man zweifelslos anerkennen. Natürlich könnte man das jetzt noch weiterführen, aber zumindest hatte sie etwas normales, etwas, was jeder Mensch hatte, manchmal fragte sich der Schatten, ob er soetwas nicht auch haben könnte, ob es denn wirklich so schwer war normal zu sein, er hatte schon so oft drüber nachgedacht, einfach sich in Drakia niederzulassen, einfach nur noch Tiere jagen und vielleicht mit Isabell hier leben, das wäre eine zu schöne Vorstellung, die Frage nach dem "Warum eigentlich nicht?" war unbeantwortbar, er hatte keine Ahnung, ob er es nicht einfach versuchen sollte, auf jeden Fall würde er nicht so schnell nach Khorinis zurückkehren, dies war für ihn tabu, den Streß wollte er sich nicht mehr an tun, denn das musste nicht wirklich sein. Zusammen sahen sie nun endlich das Tor, das leicht beleuchtet war, zwei Fackeln leuchteten dem Fremden das Dorf hin. Die beiden Torwachen standen wieder da, der eine hatte geschlafen und wurde von seinem Kollegen mehr oder weniger geweckt, aber was sollte hier auch schon passieren. Na da kommen's die Jägersleut mit fetter Beut. Hey Bredir wach auf, du sollst hier nicht einschlafen Tja, die fette Beute haben wir heute mal weggelassen, nur ein dicker Molerat, aber der Wirt wird sich freuen. Und die Tavernenbesucher über weiteres, frisches Fleisch. ....*Schnrach* Was ist los, wo ist die große Meut? Jägersleut du Penner, J-Ä-G-E-R-S-L-E-U-T Ach so die und was haben sie erlegt. Nur nen Molerat, aber ihr könnt ruhig weiterschlafen, draußen ist es absolut ruhig, aber man weiß ja nie, lieber doch die Augen offenhalten. Macht euch keine Sorgen, Bredir und ich werden schon aufpassen, wenn sich der Siedlung etwas nähert, dann sehen wir es auch. Na dann, schönen Tag noch ihr beiden. Sie gingen kurz ein paar Meter, dann aber konnten sie sich beide nicht mehr halten und mussten laut lachen, die beiden waren schon witzig, aber irgendwie taten sie ihnen auch leid, manchmal war es wohl auch etwas kälter und dann da einfach nur rumstehen und in die Ferne schauen, das war bestimmt nicht so lustig, aber zumindest hatten die beiden ihren Humor noch nicht verloren, wenn er da an die Wachen in der Stadt dachte, schrecklich... |
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15.11.2003, 19:14 | #9360 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Fragen vom Geist??? -
Trainieren ist wohl ne billige Ausrede, die Dinger hauen mächtig rein und als Magier hat man gegen die nur mit trainieren kaum ne Chance. Man sollte die Feuerteufel mit ner guten Kombination aus Eis und Wasserspruchrollen besiegen können, aber nur mit nem Meisterdegen schafft man die normalerweise nicht und auf was er sonst "trainieren" soll ist mir schleierhaft, denn nur mit mehr Mana wird da wohl kaum was besser werden.... |
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15.11.2003, 19:30 | #9361 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Tränen Innos -
Schiri spiel! Ein Drachenei für Neoras für Trank +5 Stärke können Magier UND Paladine abgeben, DJ sind davon ausgeschlossen. So und jetzt Ruhe. ;) |
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15.11.2003, 19:33 | #9362 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Lehrer... -
Paladine können genauso wenig auf 100 kommen wie andere, für alle gilt bis Kap. 5 - 90, im Kapitel 6 - 100, alles andere sind Bonus oder Tricks. |
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15.11.2003, 19:53 | #9363 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Siedlung Drakia #5 -
Kichernd gingen sie dann in die Taverne hinein und der Wirt strahlte sie gleich an, scheinbar war heute wirklich ein komischer Tag, denn heute schien die gute Laune wirklich vom Morgen bis zum Abend zu gehen, ihm war dies nur recht, denn selbst er war nicht so verrückt, dass er schlechte Laune genoss, sie war für ihn wie für alle anderen die er kannte ein Greuel, wie gesagt, wie man schlechte Laune interpretierte, dass war jedem selbst überlassen, aber grundsätzlich waren sie alle einer Meinung, dass sie sie nicht mochten. Sofort ging es wieder in den Keller, der wohl als Lagerort ausgewählt wurde, weil es dort sehr kalt war, kühlen konnte man die leider ja noch nicht, da es noch kein Winter war, aber in diesen kühlen Steingewölbe war es schon recht kalt, das Fleisch würde hier sicher nicht verderben, heute hatten sie es auch leicht gehabt, denn an einem Molerat gab es nichts auszuschlachten, also nahmen sie nur die Stöcke heraus und befestigten einen Haken, ihm fiel auf, dass nur noch zwei Snapper da waren, ein weiterer fehlte, die Frage war nur, wo er war, doch das war die Sache des Wirtes, vielleicht hatte er ihn schon zerstückelt....ein Schauerlief ihm über den Kopf, als er kurzzeitig sich ausmalte, wie das wäre, dass der Wirt hier jede Nacht Köpfe abschlug, aber das war auch nur ein kurzer Gedanke, kurz darauf konnte er auch schon wieder lachen. Die beiden gingen wieder nach oben und ließen sich da hundert Goldstücke geben, diese wurden natürlich sofort in zwei gerechte Teile geteilt und danach setzten sie sich wieder auf zwei schon fast reservierte Plätze, denn hier sitzen sie fast immer, fast nie war dieser Platz reserviert, denn scheinbar mochten ihn die Menschen in Drakia nicht so, er war etwas abgeschieden von den anderen und so war es ihm eigentlich auch recht, hier wollten sie heute Abend wieder zu Abend speisen und so ließen sie sich wieder ihre Mahlzeiten bringen, der Fürst, ganz von der alten Schule, was sonst, ließ vom Wirt noch eine Kerze bringen und auch anzünden, da passte es irgendwie, dass sie sich, um bequemer zu sitzen, auch beide ihre Rüstungen auszogen, die dabei nur störten, wobei der wuchtige Plattenpanzer von Isabell noch mehr ins Auge stach als seine nicht minder auffällige Minecrawler Rüstung, mit dem menschlichen Schädel, an den sich die meisten aber schon gewöhnt hatten, jetzt wollten sie den Abend eigentlich nur noch ausklingen lassen, der Rest würde sich dann ergeben. |
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15.11.2003, 19:55 | #9364 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Welche Rune für die Klaue Beliars? -
Wurzelschlingen sind Müll, Schrei der Toten ist so mit Abstand der beste, weil einzig gebrauchende Spruch.... Dazwischen liegt noch sehr schlecht bis zu gebrauchen, aber eigentlich sind die meisten Müll. ;) |
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15.11.2003, 22:03 | #9365 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Siedlung Drakia #5 -
Wenige Menschen waren jetzt noch in der Taverne, nur noch zwei andere Gäste befanden sich in ihr und Isabell und der Fürst, sie hatten schon lange aufgehört zu essen, ihr Appetit war für heute gestillt, die Energie war längst aufgenommen, aber nun unterhielten sie sich noch ein wenig, irgendwie war das doch die ganzen Tage dasselbe, doch irgendwie war es nicht langweilig, hätte er jetzt mehrere Tage nur immer gekämpft, dann wäre ihm langweilig gewesen, obwohl da viel mehr Adrenalin im Spiel war, doch das war ganz anders, vielleicht liegte es daran, dass es das war, dass er sich schon seit jeher wünschte, vielleicht war es wirklich deswegen, doch eigentlich hätte er sich das gewünscht, seinen Titel und sein Gold ablegen, aufs Land ziehen oder aber hier in Drakia wohnen und dann einfach nur sein Leben leben, Aufregung nur durch die Jagd und durch gelegentliche Spiele und Gespräche, aber sonst nichts tun, keine großen Dingen, keine großen Adrenalinschübe, einfach nur sein Leben vor sich hin leben, aber er wusste, dass dies ein Traum für die Zukunft war, zwar befand er sich gerade mitten in einer solchen Vorbereitung, doch dies würde sich bald wieder ändern, denn irgendwas würde schon passieren, dieser Frieden würde sich selber auflösen, da musste er gar nichts dagegen tun, vielleicht war es eine Gefahr, die Drakia bedrohte, vielleicht aber auch nur wieder eine seiner vielen persönlichen Geschichten, vielleicht auch ein Auftrag, der ihn erreichte, es war sicher eine Menge, doch nichts war berechenbar, nichts konnte man voraussehen. Die Frage war nur, wie man dies verlängern könnte, er hatte es doch irgendwie doch in der Hand, denn wenn er die Amulette ablegen und seinen Glauben verleugnen würde, dann könnte man das schon schaffen, dann würde er doch eigentlich frei sein. Oder aber er war doch besessen und er hätte es auch ohne Schwert versucht weiterzuführen, da war es doch besser, wenn er seine Verantwortung annahm. Vielleicht würde auch mal wieder ein Gespräch mit seinem Mentor, Priester Tolban gut tun, das wäre zumindest eine Möglichkeit. Er fragte sich auch, welche Probleme Isabell eigentlich hatte, vielleicht würde es ihm ja selber helfen, wenn er wüsste, dass auch sie soetwas inne hatte, doch da mochte er irgendwie nicht ganz glauben, sie war immer oder zumindest meistens gut gelaunt und selbst wenn sie mal schwieg, dann war sie irgendwie doch so klar und rein. Er mochte sie auch nicht darauf ansprechen, es war immer eine gewisse Distanz da, denn bevor er nicht wusste, wie er zu ihr stand, wollte er sie keine intimen oder gar berührenden Fragen stellen, andererseits hatte er ja noch nicht mal eine Ahnung, wie er herausfinden sollte, wie er denn zu ihr stand, das war ja eines dieser Probleme, er war so lange mit ihr zusammen und er hatte ihr Vertrauen gewonnen, genau wie er ihr vertraute, sie erzählten sich gewisse Sachen, die man einfachen Freunden nicht erzählt hatte, sie tauschten Liebkosungen aus, doch trotz allem war nie das ganze so, dass er sich hätte sicher sein können. Irgendwie komisch, wenn er schon mal keine Probleme mit der Welt oder seinem Körper hatte, dann musste man sich mit solchen lapidaren Dingen wie Frauen rumärgern, so eine verrückte Welt, er verstand sie seit seinem fünften Lebensjahr nicht mehr... |
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15.11.2003, 22:05 | #9366 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Schwertweihung als Söldner ? -
Gibts als 1H und 2H, alles im 5. Kapitel, Stärke 90/100 |
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15.11.2003, 22:08 | #9367 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
brauche hilfe im kap. 6 -
Das Tor im Minental in der Burg öffnen. |
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15.11.2003, 22:12 | #9368 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
G2 ,G1 oder Nacht des Raben ? -
Das ist das falsche Forum dafür.... Mein Favorit (wie oft gibts diese Threads?) ist Gothic II Klassik. |
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15.11.2003, 22:56 | #9369 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Siedlung Drakia #5 -
Sie waren nun schon so lange da, hatten sich mehr oder weniger nur auf sich konzentriert, wobei er oft mehr abgelenkt war und an andere Dinge dachte, doch irgendwie sah er ihr doch immer in die Augen, doch Augen konnten auch trügen, zumindest, wenn sie geistig abwesend waren, konnten sie sonst was darstellen, was aber nicht stimmen musste, wie schon vorhin fragte er sich, was Isabell gerade dachte, denn das zu erfahren hätte ihm wirklich geholfen. War sie vielleicht etwas genervt von seinem Verhalten, oder hatte sie es noch gar nicht gemerkt, oder ging es ihr vielleicht ähnlich, war sie vielleicht total ähnlich, vielleicht ähnlicher als er jetzt dachte, eigentlich wusste er nie etwas über die anderen Menschen, er konnte nicht in ihre Gedanken schauen, konnte sie nur selten verstehen, wenn sie nicht sprachen, Körpersprache war ihm durchaus nicht fremd und gelegentlich deutete er sie auch richtig, doch eigentlich konnte er daran nicht viel erkennen, zumindest er war kein guter Deuter. Die Kerze brannte langsam an ihnen hernieder und das Wachs wurde immer weniger, doch der Schein des Feuers hielt sie nach wie vor in ihrem Bann, er zumindest genoss es, denn die verworrenen Beleuchtungen hier, ließen Isabell in einem ganz anderen Licht erscheinen, auch er war sicher nicht mehr so, wie er einst war, er hatte durch das ausziehen seiner Rüstung enorm an Breite verloren, sein dünnes, schwarzes Leinenhemd zeigte doch in einer unglaublichen Genauigkeit, wie dürr er doch eigentlich war, unter seinen Armen waren keine Muskeln, sicher, er war auch kein Mensch ohne Muskeln, auch er besaß diese komischen anatomischen Gebilde, doch wenn er andere Menschen ansah, die waren doch viel kräftiger als er, selbst einige Amazonen waren da breitschultriger als er, doch um ehrlich zu sein machte ihm das nichts, er wusste, dass er anhand von Körperkraft nichts und niemanden vom Hocker hauen konnte, doch darauf kam es ihn auch nicht an, wieso sollte er sich unbedingt versuchen Muskelberge anzutrainieren, das hatte er echt nicht nötig, da es einfach unmöglich war seinen Körper so zu präparieren, doch das machte ihm nichts, er konnte gut damit leben, was solls. Doch darum ging es nicht, mal abgesehen davon, dass man sehen konnte, dass er sehr mager war, sah er auch eine Frau, die sehr geheimnisvoll da saß, wenn er die Augen etwas schloss, konnte er gar nichts mehr sehen und wenn er normal durch die Kerze schaute, war alles in einer großen Flamme, doch selbst wenn er ganz normal versuchte in Richtung von Isabell zu schauen, sah er nur einen Schatten, mit zwei flammenden Augen, sie waren so rot wie ihre Haare und doch lag sie da verborgen in der Ecke. Das alles war komisch, er wusste nicht, was er davon halten sollte, vielleicht war dies alles ja nur ein Traum, vielleicht träumte er das ja nur, jedenfalls änderte sich die Entspanntheit in ein gruselige Mysterium, fast konnte man meinen, sie wollten hier ewig nur sitzen bleiben und sich durch die flammende Kerze anschauen, zumindest waren ihre Worte längst versiegt. |
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15.11.2003, 23:08 | #9370 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Guru muss Orkisch lernen!! -
Du musst erst mal beide Pergamenthälften finden und dann langsam mit dem Baal zu der Halle mit den Säulen gehen, (Vorsicht: bug Gefahr) |
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15.11.2003, 23:59 | #9371 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Siedlung Drakia #5 -
Die letzten Gäste verschwanden gerade durch die Türe, wie er deutlich hörte, doch kurz danach war sein Gehörgang schon wieder taub, denn er konzentrierte sich auf andere Dinge, es war sowieso nicht wichtig, wer hier war oder wer nicht, wichtig waren ganz andere Dinge, doch er hatte keine Ahnung welche das waren, das war schon merkwürdig, wieso wusste er partout nicht, was er eigentlich wissen wollte. Wieso hatte er nur immer diese gewißen Denkgänge, einerseits war er immer auf der richtigen Spur und dann zeriss das Band und gab nur einen Blick auf weitere Fragen, das entscheidende Ende war nicht in Sicht, da war der Fehler drin. Weiter züngelte die Flamme und gab einen Einblick auf Finsternis und doch gab es doch Licht, es war eine erstaunliche Kälte, die ihm den Rücken und den Nacken entlang lief und doch war da diese vertraute und wohlwollende Wärme, dann gab es noch dieses Knistern, das ihn an ein Kaminfeuer erinnerte, genau wie die absolute Stille, die Verdammte. Er war ein wenig schläfrig, aber nicht müde, er sah tief in die Ferne und doch hatten seine Pupillen nur ein Ziel, es war das Geheimnisvolle, das, was dort in der wabbernden Finsternis da lag, irgendwie fürchtete er sich auch vor etwas, was dort lag, es war so eines der Spiele, die absolut unberechenbar waren, es war ein Spiel, dass Menschen schon seit jeher spielten und doch mochte er es nicht, denn es ging dabei um mehr als nur spielen, es war auch kein Spiel direkt, denn bei einem Spiel musste man ja danach streben zu gewinnen, doch bei dem was sie taten konnte es keinen Sieger geben, weil es keinen Einsatz, keine Regeln und keine Mitspieler gab, es war nur alles anders als bei normalen Spielen und auch bei normalen Tagesabläufen. Es hätte auch alles enden können, ohne großen Aufwand, ohne großes Tamtam, es hätte aber auch alles andere passieren können, nichts war unmöglich, nichts schien so real, er fragte sich, was er hier eigentlich machte und gleichzeitig fragte er sich auch, ob er nicht jetzt Antworten bekommen sollte, eigentlich war es mal frei von der Leber weg verdammt sch...ade. |
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16.11.2003, 00:04 | #9372 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Tränen Innos' -
Runensteine Kapitel 1 1) Bei der Feuermagierprüfung. 2) Von Gorax im Kloster(1. Kreis). 3)Bei Parlan wenn man Magier geworden ist. Kapitel 2 4) Von Lutero nachdem man ihm die Krallen gebracht hat. 5) Von Fernando nachdem man ihm berichtet was im Minental vor sich geht. 6) Milten im Minental, aber man muss ihn und einen anderen NPC erst nach Ausrüstung fragen. 7) Lurker Quest bei der Höhle gegenüber der nördlichen Erzmine. 8) Von Gorax (2. Kreis). Kapitel 3 9) Von Gorax (3. Kreis). Kapitel 4 10) Beim alten Dämonenturm (hinter Fajeth' Mine). 11) Von Talbin (in der Nähe von Marcos) wenn man ihm die Lurkerhaut von seinem Freund gibt und ihn zum Pass begleitet. 12) Von Gorax (4. Kreis). Kapitel 5 13) Von Lutero kaufen. 14) In der geheimen Bibliothek. 15) Von Gorax (5. Kreis). Kapitel 6 16) Von Milten auf dem Schiff. |
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16.11.2003, 00:06 | #9373 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Beiliar und Adanos Runen -
Beliarrunen kann man nur bekommen, wenn man die Klaue Beliars als Magier an einem Beliar Schrein weinen. Adanos Runen gibts bei Nefarius zu lernen |
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16.11.2003, 00:12 | #9374 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Schwertweihung als Söldner ? -
Wieso sollte er, das kostet nichts. Drachenblut brauch man, sind 5 LP aber fürs Schmieden muss man nichts lernen. |
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16.11.2003, 02:04 | #9375 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Siedlung Drakia #5 -
Die Zeit verrann, genau wie das Wachs der Kerze und scheinbar war jetzt auch der Wirt mit seinen Dingen fertig, hatte alles geputzt, alles wieder abgewaschen, alles gereinigt und erledigt, jetzt war selbst dieser Mann müde geworden, scheinbar hatte er allerdings keine Probleme damit, dass er noch zwei Gäste hatte, er ging in seine Kammer und verschloss die Türe hinter sich, jetzt waren sie wirklich ganz alleine, er konnte sich nicht erinnern schon jemals alleine in einer Taverne gewesen zu sein, doch andererseits war diese Situation auch sehr reizvoll, das ganze verschärfte sich zu dem noch, dass er ja nicht alleine hier war. Langsam brannte das Licht, doch auf einmal wurde das Flackern größer, schneller und heller wurde die Flamme, erhellte mit ihrem nervösen Tanz das ganze Zimmer, den ganzen Raum, doch warum traten diese Veränderungen ein, eine gute Frage, an einem Wind konnte es nicht liegen, auch die Tür war nach wie vor zu, doch dann sah er es, die Kerze war am ausgehen, das ganze Wachs war herunter gebrannt, jetzt war es langsam aber sicher aus gegangen, bis dann gar nichts mehr da war, es herrschte in diesem Raum absolute Dunkelheit, die vollkommene Finsternis, da es hier keine direkten Fenster gab die auf den Tisch schienen, doch eines an der Türseite gab es und das wurde direkt vom Mond beschienen, das Licht drang zwar in den Tavernenraum, doch die Finsternis bei ihnen blieb trotzdem. Er konnte sie nun nicht mehr sehen, sie war absolut verborgen, manchmal fragte er sich, ob sie überhaupt noch da war, doch er hörte ihren Atem, langsam und regelmäßig, genau wie seiner auch, wie sollte es auch anders sein. Ab und zu sah er Augen aufblitzen, das war völlig unnatürlich und er fragte sich, ob er das wirklich sah, denn wie konnte er ihre Augen sehen, wenn doch kein Licht auf die Pupillen schien, dass es reflektieren konnte. Ob sie seine Augen auch sehen konnte? Nun, wo sie beide absolut alleine waren, mussten sie sich mal überlegen, was sie hier machen sollten, natürlich wäre es auch eine Möglichkeit gewesen, dass sie die ganze Nacht hier blieben, doch andererseits würde dann wohl über kurz oder lang einer von beiden einschlafen und das würde demjeniegen wohl eher nicht so bekommen. Eigentlich gab es nichts wirklich wichtiges, bis zu dem Zeitpunkt, als er sich über etwas Gedanken machte, über das er nur selten nachdachte, nämlich die Tatsache, wie andere über ihn dachten, denn das interessierte ihn doch, vorallem weil ihn noch immer die Sachen aus der Vergangenheit bedrückten, zwar hatte er heute die Wölfe verschont, doch konnte man die Taten der Vergangenheit nicht ändern, noch immer lastete der Fluch auf ihn, dass er einmal einen Menschen getötet hatte, zwar dachte er daran kaum mehr, doch andererseits war es ihm nie gelungen wirklich gelungen, sich wirklich davon zu überzeugen, dass er daran keine Schuld hatte, es war eine Tat im Affekt, dennoch, er als Diener Innos wusste, dass es der schlimmste Fehler war, der ihn auf ewig begleiten würde und den er so schnell nicht loswerden könnte. Was dachte sie darüber, es war wichtig eine Meinung von anderen Personen einmal einzuholen, auch wenn er es nur vage erzählen konnte. Bin ich ein schlechter Mensch Isabell? ...Nein natürlich nicht. Wie kannst du dir da sicher sein, du kennst mich doch gar nicht? Ich denke doch, wenn du ein schlechter Mensch gewesen wärest, dann hättest du mich doch getötet oder, ich hätte es getan, du weißt, ich war besessen, doch warum hast du es nicht getan? Ich konnte nicht. Es war unmöglich....dennoch frage ich mich, ob es nicht doch so ist, wenn ich kein schlechter Mensch bin, warum ist dann alles so schwer für mich. Manchmal muss man große Hürden nehmen, dafür wird man aber auch reicher belohnt als die anderen. .......sag mal, wer bist du. Ich meine, ich weiß so wenig über dich, deinen Namen, deine Eigenschaften, doch ich kenne nichts von deiner Vergangenheit, außer deiner Gefangenschaft. Ich bin eigentlich wie ich bin, meine Geschichte ist unwichtig. Aber ich werde langsam müde. Sag mir nur eine Sache, was hast du in den Stunden gedacht, in denen das Kerzenlicht noch da war, was war da in dir? Willst du es wirklich wissen? Ja ich brenne darauf. In Ordnung, ich dachte daran, wann du endlich mal wieder was sagst und was ich denn sagen könnte. Und was wolltest du sagen? Was hast du dabei gefühlt? Ich wollte dich fragen, ob du nicht noch was trinken willst, später änderte sich das dann und ich wollte dich fragen, warum du so schweigsam bist, das habe ich aber schnell verworfen, da ich mir schon dachte, dass du ähnlich denkst. Und nun ja, was fühlte ich, mir war nie langweilig, es war nur etwas schläfrig, diese Kerze, ich habe oft aufsie geschaut und immer wenn meine Augen schmerzten hatte ich sie geschlossen. Ich frage mich manchmal, ob die Welt überhaupt noch aufzuhalten ist, in ihrer jetzigen Entwicklung, überall sterben Menschen, überall herrscht Neid und Zwietracht. Hast du dir schon mal vorgestellt, einfach abzuhauen, alles hinter dir zu lassen, ein völlig neues Leben in der Einsamkeit anzufangen. Öfters, nur leider fehlte mir immer die Gelegenheit oder der Mut das auch zu machen, außerdem wüsste ich gar nicht wohin, Drakia ist eigentlich schon sehr schön, ich glaube ich werde hier nicht noch mal verschwinden. Ja, warum nicht, warum nicht Drakia, warum nicht ewig hier bleiben, weißt du, warum das nicht klappen wird? Ich würde es mir auch wünschen, aber ganz alleine würde ich nicht alles hinter mir lassen wollen. Der Fürst glitt aus seinem Stuhl und erhob sich wieder, ging langsam zu der einzigen Lichtquelle und sah dann beim Fenster hinauf zum Himmel, der sternenklar da lag und Isabell musste seinen Schatten sehen können. Auch sie hatte sich kurz danach erhoben, war auch langsam zu ihm gegangen und ihre linke Hand auf seine Schulter gelegt, auch sie sah aus dem Fenster in den Himmel und gemeinsam waren sie dann da, aber die Nacht war schon sehr spät, schon lange nicht mehr jung, sie würden wieder dem menschlichen Kreislauf folgen, was auch sonst, sie konnten nicht anders...noch nicht, noch gab es keinen Grund dafür, doch diesen zu suchen, das machte er seit Tagen zu seiner Aufgabe. Ich werde jetzt gehen, gute Nacht. Isabell warte...weißt du, warum ich in den letzten Tagen weniger verwirrt bin und mich so gut erholen kann? Ein Grund bist natürlich da, vielleicht sogar der größte, aber auch diese Normalität ist es, eigentlich ist alles was wir machen stinklangweilig, das würde niemanden interessieren, doch trotz des Verhältnises, das ich schon seit Jahren keine Normalität in meinem Leben hatte, gerade dadurch ist es so perfekt. Die Normalität ist für mich das Neue. Hm...ich denke genau so, nach meiner langen Gefangenschaft bei Kryliyx kann ich gar nicht mehr wissen, was denn normal ist, ich war so lange Gefangene und Sklavin, jetzt dieses neue und doch so bekannte Leben leben zu können, das ist wundervoll und ich danke allen dafür, dass ich das noch erleben darf, vorallem bedanke ich mich aber bei dir, denn eigentlich bis du der einzige, der dafür verantwortlich ist. Vielleicht tut uns die Normalität ja gut, denn für uns ist sie was besonderes. Soll ich uns Morgen wieder zum Frühstück holen? Hm, schaun mer mal, kommt auch drauf an, wie lange ich den schlafe. Stimmt, warten wirs ab. Darf ich die Dame noch zu ihrer Haustür begleiten? Wenn ihr es wünscht. Sie zogen den Tag zurecht in das Lächerliche, in dem sie wieder mit sich spielten, diese bewussten Verpöhnungen waren schon eine Mischung aus Sarkasmus, Humor und alter Schule und er genoss es regelrecht, als er Arm in Arm mit Isabell hinaus ging und sie zu ihrem Hause begleitete, draußen war es wunderschön, die Nacht war etwas kälter als der Tag, doch sonst war es eigentlich so wie schon heute Abend, als sie zurückkehrten. An der Türe stehend sah er ihr noch einmal tief in die Augen und versank geradezu in dieser unglaublichen Tiefe, die ihn so fesselte, als ob er wirklich real in Ketten gelegt würde, als ob er in ein tiefes schwarzes Loch fallen würde. Diesmal passierte etwas neues, etwas, ja man konnte es so sagen, überraschendes, denn sie versuchten beide den ersten Schritt zu machen, sprich sich zu küssen, doch dadurch verkabbelten sich nur ihre Nasen und schnell schreckten sie wieder zurück, scheinbar teilten sie zumindest diese Eigenschaft. Erst schienen sie beide rot zu werden, wobei man das bei diesen Lichtverhältnissen gar nicht sehen konnte, dann aber mussten sie beide Lachen, wie schon heute Abend bei den Torwachen und dann fielen sie sich lachend in die Arme, sie benamen sich wie zwei kleine Kinder, nur waren sie das auch, nur leider ließen sie sich nicht auf dieses frische, kindliche Niveau herab, sondern beließen es bei dem bisher geschehenen. Isabell schloss dann schnell die Tür auf und drehte sich zu der Schwelle, er selber hatte inzwischen auch aufgehört zu lachen und sich ebenfalls umgedreht, doch keiner von beiden machte einen Schritt, er hätte gehen sollen...und er ging auch, doch zuvor drehte er sich noch einmal um und berührte ihre Hand was sowas wie eine symbolische Abschiedgeste sein sollte, danach ging er schnellen Schrittes zurück zur Taverne, doch da angekommen machte er die Tür hinter sich zu und blieb dann an ihr stehen, er lehnte sich dagegen und ging langsam auf die Knie, er war sich nun einer Sache sicher, doch das half ihm nur indirekt, eigentlich half ihm das gar nicht... Verwirrt richtete er sich wieder auf und schlurfte die Treppen zu seinem Zimmer, bis er dann dort auch ankam. Als er dann endlich in seinem Bett lag, musste er noch lange darüber nachdenken, denn er hatte jetzt ein wirkliches Problem, ein Problem, dass sich sicher viele gewünscht hätten, doch er hatte damit keine Freunde, denn er wusste nicht, was er tun sollte. Einerseits fand er Isabell sehr nett, intelligent und vorallem wunderschön, doch andererseits war er sicher kein guter Mann für sowas, er war ein Reisender, der immer auf Reisen war, auch wenn dies das Gegenteil war, was er eigentlich wollte, so glaubte er nicht daran, in baldiger Zukunft anders leben zu können....außerdem kannte er sie wirklich noch nicht lange. Außerdem, spürte er noch immer diese komische Distanz, wenn er ihr nahe war. Einerseits liebte er sie, immer wenn er sie sah, sie nur in seiner Nähe fühlte, aber er sah auch ein, dass es da etwas gab, was nicht da war. Er musste sehen, was die Zukunft bringe, auf jeden Fall sollte er sowas in Zukunft vermeiden, denn genau deswegen hasste er Küsse, die nur verschleiern sollten, denn das konnte man mit einem einfachen Kuss nicht ausdrücken, dabei war immer Leidenschaft und genau die wollte er nicht, nicht jetzt, solange er nicht wusste, ob er auch bereit dazu war, er hasste diese ganzen Fragen, diese ganzen Gefühle, verdammte Welt.... |
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