World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Heimdallr |
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17.12.2003, 20:52 | #9951 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Alte Steintafeln und Vatras -
Gehen schon, aber dir bringt der Patch nur mit Neubeginn was. |
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17.12.2003, 21:11 | #9952 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Fragen über Fragen -
Geschick: +1 durch Rengaru +24 durch Steintafeln +10 durch Beten (nur als Gildenloser/Söldner/DJ/Miliz/Paladin) +36 durch selbstgebraute Tränke +15 durch gefundene/gekaufte Tränke +15 durch Embarla Firgasto (+30 als Söldner/DJ) (als Magier) +5 durch Tränen Innos Magier/Novize: +96 Geschick Söldner/DJ: +116 Geschick Gildenloser/Miliz/Paladin: +101 Perm. Tränke |
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17.12.2003, 21:13 | #9953 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wo ist Nek??? -
Nek ist in der Höhle, direkt vom Südtor bei den Molerats rechts. Lee ist entweder in seiner Wohnhöhle oder beim Damm. |
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17.12.2003, 21:18 | #9954 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Fragen über Fragen -
1. Embarlo Fistargo braut man sich im 6. Kap. Gibt +15 auf Stärke oder Geschick, was man mehr hat. 2. Schau hier 3. Als Bürger von Khorinis ja. Aber du musst trotzdem die Aufgaben bei den Söldnern und die Gaben/Statue beim Kloster machen. |
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17.12.2003, 22:42 | #9955 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[GM] Bruder und Schwester -
Schleppend keuchte er den zweiten Anstieg hinauf, eigentlich hätte er das gar nicht mehr machen sollen, gar nicht mehr machen müssen, doch er tat es dennoch. Er brauchte irgendetwas um sich abzulenken und da war ihm dieser zweite steile Aufstieg genau richtig. Zwar hätte er die Nacht auch an dem Fuße verbringen können, doch das war nichts, er wollte da heute noch hoch, nicht das er morgen früh gleich nach dem Aufstehen seine ganze Kraft verschwenden würde. Er fragte sich, wann endlich mal Schluss war, doch der sollte noch früh genug kommen. Doch bis dahin hieß es weiter keuchen und schnaufen. Der Himmel war heute mit Wolken dich verhängt, es lohnte sich nicht hinauf zu schauen, viel lieber blickte er da in die Flammensäule seiner interessanten Fackel. Dies alles faszinierte ihn, doch gleichzeitig ähnelte ihr Feuer auch dem Feuer aus den Augen Isabells, es war vielleicht doch keine so gute Idee diese Fackel die ganze Zeit anzustarren. Aber eigentlich hatte er sowieso keine Zeit so viele Blicke zu verschwenden, denn seine Hoffnung galt dem Ende des Anstieges, das nun endlich greifbar nahe war. Oben angekommen stützte er sich auf die Knie und sah noch mal in den Himmel, hier oben war es wirklich außergewöhnlich schön, selbst den Mond konnte er schwach unter dem scheinbar dünnen Wolkenband erkennen. Er leuchtete etwas hindurch. Aber wer brauchte schon den Mond oder die Sterne? Bei der Frage kam er schnell darauf, dass das wieder reiner Blödsinn war, natürlich wurden sie gebraucht, er brauchte die Sterne so sehr und selbst der Mond war ihm wichtig...Fast hätte er sich wieder daran erinnert, wie Isabell und Er sich immer gegenseitig nannten, doch er hatte Glück, ließ nämlich diesmal selbst davon ab und widmete sich seinem Lager. Er hatte nicht viel aufzubauen, nämlich eigentlich nichts. Doch eine geeignete Schlafstelle wollte er sich trotzdem suchen. Ein schöner glatter Felsen schien ideal für diese Aufgabe, er legte sich dort hin und kaute noch etwas auf einem hart gewordenen Stück Brot herum, dass langsam die gnadenlose Macht seines Speichels zu spüren bekam und langsam erweichte. Er hatte aber keinen all zu großen Hunger, schließlich hatte er schon was zu sich genommen. Ein kleiner Schluck aus dem vierten Wasserkrug zum trinken, sowie ein kleiner zum ausspülen des Mundes, danach war er mit diesen lästigen Dingen soweit fertig, doch an Schlaf war noch lange nicht zu denken. Er lag jetzt auf dem Rücken, hatte die Hände in den Nacken gefaltet und benutzte sie als mehr oder weniger weiche Unterlage, doch er war noch nicht müde. Er war nur bereit zu schlafen, doch wann ihn der Schlaf übermannte, das war nicht sein Problem. Viel mehr war diese ganze Suche sein Problem, er war jetzt auch bereit sich mit Isabell auseinanderzusetzen, da er jetzt in Sicherheit war. Im Schlaf war es ihm egal, für ihn zählte nur das Jetzt und das war sicher morgen wieder soweit in Ordnung, dass er weitergehen könnte. Er wäre gerne morgen früh einfach neben ihr aufgewacht und alles wäre wieder gut, aber wahrscheinlich war er einfach selber Schuld, er hatte einfach viel zu wenig gemacht. Er hätte es ihr lange schon sagen müssen, wenn sie es gewusst hätte, dann wäre ihre Entscheidung vielleicht nicht so ausgefallen, nicht so radikal. Er hatte oft Zeit und auch die passende Gelegenheit, doch hatte er es immer wieder aufgeschoben. Es war wohl eine Art Gegenschlag. Doch er dachte nicht nur über Isabell nach, sondern auch über das was er hier machte. Warum war er hier? Warum kehrte er nicht einfach um? Das alles was ihn hier hin trieb war die Verzweiflung und die Worte eines Lichtwesens, dass eine Feder hinterlassen hatte. Diese Feder, was konnte es sein..Er holte das kostbare Stück heraus und bemerkte, dass es wirklich zu keinem ihm bekannten Tier stammen konnte. Es war komisch. Er vertraute den Worten eines Etwas, das er nicht kannte und nicht mal sah. Wirklich seltsam...aber es war sowieso alles seltsam, da war dieses Stück auch nicht mehr mehr besonders als andere. Er spürte, wie das alles Kraft kostete, er löste die Stiefel von den Füßen und schenkte beiden etwas Luft, dann aber zog er sie wieder an, denn warme Füße waren wichtig und die Nacht würde kalt werden. Aber was blieb ihm anderes übrig, er hatte keine Wahl als sich all dem hier zu stellen... |
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18.12.2003, 17:47 | #9956 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[GM] Bruder und Schwester -
In der Tat war heute ein überaus guter Tag gewesen, ein Tag der nun endete, denn er stand vor etwas, dass er nur zu gut kannte und doch war es etwas, was er nicht unbedingt erwartet hätte, ein Problem... Er ließ den Tag noch einmal Revue passieren und sah dabei auf einen bis hier hin perfekten Tag. Er war heute sehr spät aufgewacht, doch das machte nichts, denn hier war sowieso nur Zeitverschwendung das Motto, alles was er hier machte war zeitlos, also war es ihm egal wann er aufwachte. Der Berg führte ihn in schöne Sonnenstrahlen hinein, Sonnenstrahlen die er verabscheute, die aber dennoch von den meisten als schön angesehen wurden. Sein Weg, er führte ihn weiter nach oben, doch ab und zu gab es auch steil abfallende Ecken und Wege, die ihn alles in allem auf einem gleichen Niveau beließen. Zumindest was die Höhe anging, doch dann fand er ihn. Es war Mittag, die Sonne schien ihm ins Gesicht und ließ ihn staunen, er hatte seinen Mund weit aufgerissen und war baff. Der Berg, den er suchte, er lag nun vor ihm, er war es wahrhaftig. Seine Schönheit kannte keine Grenzen, obwohl es nur ein einfacher Berg war. Die zwei Berge die ihn umgaben mussten eine Höhe von zweitausend Metern besitzen, doch der Berg auf den er musste, der war vielleicht ein Viertel davon hoch. Dafür war er breit, oh ja er war sehr breit. Er ging genau zwischen den Beiden anderen und hatte drei Spitzen, sie waren alle mehr abgerundet als spitz, er wusste das er in die Mitte musste. Er hatte keine Ahnung warum, aber er kannte diesen Berg, er wusste alles über ihn, er war hier aber mit Sicherheit noch nie gewesen. Es wurde ihm alles eingehämmert. Komisch. Es hatte lange gebraucht bis er es verstanden hatte, doch dann akzeptierte er sein Schicksal, dass auf diesem Berge lag, auf dem Gipfel wohlgemerkt. Doch bevor er aufbrach, um den Gipfel zu besteigen, hinterließ er noch etwas, eher unbewusst... Er stand nämlich an einer Quelle, hier am Fuße des Berges war eine Quelle, sie sprudelte aus einem tiefen Fels und er war dankbar seine zu sechs Siebtel leeren Wassekrüge mit besten Gletscherwasser wieder auffüllen zu können. Doch als er losgehen wollte, da passierte es, unbewusst riss ein Stück seiner Samthose ab und blieb an einem spitzen Stein hängen, er hatte es nicht bemerkt.... Die ersten Meter waren kein Problem, doch die einbrechende Dunkelheit machte die Sicht schwer und wahrscheinlich würde er hier oben viel langsamer vorrann kommen als sonst. Fünfhundert Meter oder etwas mehr würde er besteigen müssen. Dabei war das alles andere als einfach, denn hier war kein einfaches Gehen mehr möglich, es gab Stellen an denen man klettern musste. Doch das alles war machbar, bis jetzt... Sein Atem keuchte, er hatte die Fackel entzündet die ihm nun Licht spendete, doch war ihm kalt. Schon den ganzen Tag. Trotz Rüstung und Umhang frierte er, sein Atem wurde in der Luft sichtbar, er war zu warm. Aus seinem Körper wurde Wärme gezogen und er fragte sich, wie er die Nacht überleben sollte, doch das war nicht das Problem. Er stand vor einem Hindernis, das mehr als ungewohnt für einen baumlosen Berg und auch eine vegetationslose Umgebung war. Glaubst du, du kannst mich aufhalten? Ich habe alles hinter mir gelassen, ich habe alles aus dem Weg geräumt. Diese Gegend, so trostlos und leblos sie auch ist, ihre Gefahren habe ich besiegt. Und jetzt bin ich hier, ich denke nicht, dass du mich aufhalten wirst. Ich denke, es ist Zeit... Er zog sein Schwert aus der Klinge und hielt es mit der rechten Hand, wobei die Fackel in die Linke wanderte, danach griff er das Hindernis an, es waren mehrere riesige Baumstämme, die ein Weiterkommen unmöglich machten. Sein Schwert ließ die zusammengewachsenen Stämme beben und schlug tiefe Kerben in ihr Fleisch, doch sie gaben nicht nach. Doch er hatte noch eine zweite Idee, die Flammensäule, er hielt sie in ihrer Vollkommenheit auf das Holz und entzündete es. Es hatte eine ganze Zeit nicht darauf reagiert, doch die geballte Macht des Feuers ließ sie lodern. Er ging ein paar Schritte zurück und bemerkte, wie sich nun die Stämme lösten und einzeln an ihm vorbei nach unten kullerten, irgendwo schlugen sie auf und zerbarsten, es war ihm egal. Mit einem gekonnten Zug ließ er das Schwert in sein Bett zurückfallen und fuhr sich dann durch sein stark gebeuteltes Haar. Es war nicht mehr schön, es hatte zu viel Schmutz abbekommen in der letzten Zeit. Er musste es dringend einmal waschen, doch zuerst einmal kümmerten ihn andere Dinge. Der Weg war geebnet, es musste weitergehen, irgendwie, die ersten hundert Meter mussten heute geschafft werden, vielleicht noch mehr. Das ganze musste trotz der Zeitlosigkeit enden, bald enden, er wurde noch wahnsinnig. |
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18.12.2003, 20:29 | #9957 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[GM] Bruder und Schwester -
Der Wind wehte hier oben total unberechenbar, mal waren es richtig zügige Böen und mal war absolut nichts zu spüren, ab und an konnte man nur ein Säuseln bemerken, dass die Haare nicht anheben konnte, allerdings stark genug war, dass man es spüren konnte. Die Wege wurden wirklich immer kaputter, von den anfangs noch dicken glatten Felsen konnte man nur noch wenig sehen. Meistens waren diese an den Steinwänden, dass man sie jetzt nur noch erklettern konnte, doch noch war es nicht soweit und ehrlich gesagt hoffte er auch, nicht klettern zu müssen. Ihm fehlte dazu die komplette Ausrüstung, nicht einmal ein Seil hatte er, das war alles durchaus ungünstig, wenn man denn klettern wollte. Doch es waren nicht nur diese Sachen die ihn störten, es war auch das Gefühl zurück, er wusste nicht, ob man das ganze Heimweh nennen konnte, denn das einzige Heim was er je hatte wurde ihm schon längst genommen, doch er sehnte sich schon nach Drakia zurück. Es war komisch, dass er gerade in diesen Stunden daran dachte, doch wie sollte man das schon im Voraus wissen, was einem da so zufliegt? Die Gedanken an einen warmen Kamin und eine schöne Atmosphäre, das alles in einer kleinen Runde von Menschen, dazu noch ein warmer Krug heiße Milch und vielleicht noch etwas Gebäck... Überhaupt hatte er vollkommen vergessen, was doch für eine Zeit war. In ihrer myrthanischen Jahresrechnung war bald wieder ein Wechsel angesagt. Momentan mussten sie das Jahr des Krieges feiern und nun ja, daran würde sich bei Jahreswechsel auch nicht wirklich viel ändern. Eigentlich müsste das Feuer ja dem Licht Platz machen, aber die offiziellen Namen benutzten nur noch wenige, der Kalender war so kompliziert, dass nicht mal er ihn immer im Kopfe hatte. Nun denn, da wechselte das Jahr und er, er war in Gram. Das Schicksal hielt schon komiche Irrwege für ihn parat, wirklich komisch. Irgendwie mochte er sich genau an die Zeit vor ein paar Jahren erinnern. Dafür unterbrach er sogar seinen Aufstieg zum Berg und setzte sich hin. Er dachte zurück an Zuhause, nicht an Drakia, sondern an Khorinis. Die verschmähte Stadt. Er war einst glücklich in ihr gewesen, glücklicher wie man es wohl nicht sein konnte. Zu dieser Jahreszeit duftete es immer sehr aus der Küche, aber auch das ganze Haus war festlich für den Jahreswechsel geschmückt. Es wurde immer noch von den Menschen als etwas besonderes angesehen, obwohl es doch absolut keine äußerlichen Veränderungen gab, die meisten Menschen würden eh nie in den Genuss kommen den myrthanischen Kalender zu verstehen. Trotzdem wurden diese Feiertage von allen gerne gesehen. Seine Mutter war zu der Zeit immer besonders schön gewesen, obwohl sie eigentlich jeden Tag schön war, so wirkte sie doch immer ausgelassener, fröhlicher. Sie backte zu dieser Jahreszeit Plätzchen, von denen es keine Duplikate gab, sie waren einmalig und ein paar Nachbarskinder schwärmten immer davon. Kein Wunder, benutzte sie auch Gewürze aus fernen Landen wie zum Beispiel diesen wunderbaren Zimt. Sein Vater ließ manchmal extra dafür welchen bringen, weil er wusste, wie sehr er ihn doch mochte. Trotzdem arbeitete er auch zu dieser Zeit, kam aber immer etwas früher. Die Zeit um den Jahreswechsel war immer die schönste, es gab manchmal sogar Schnee und man konnte sich die Schneekugeln herrlich um die Ohren werfen, obwohl er schon früher kalte Winterspaziergänge dem Herumtoben vorzog. Ja er erinnerte sich auch daran, wie seine Eltern zu dieser Zeit sehr glücklich waren. Vielleicht hatte er sein Denken von ihnen geerbt, vielleicht wollte er auch so sein, so glücklich. Aber es war viel passiert, gerade seit dem Tode der Zwei. Er würde es nie verstehen, warum ausgerechnet die beiden. Sie waren doch noch so jung. Ja es hatte sich etwas verändert, trotzdem war der Fürst für einen Moment wieder der kleine Junge gewesen, der kleine Junge den kein Wässerchen trüben konnte, der immer lachen konnte und der nie traurig war. Der kleine Junge, den es schon lange nicht mehr gab. Denn mit dem Tod kam auch der Schmerz, mit dem Schmerz die Veränderungen. Seit dem verlief sein Leben schief, seit dem sind die Welten vertauscht, aus dem reichen, jungen Edelmann, wurde ein abgefrackter Typ ohne Vertrauen und aus diesem wurde dank Innos wieder ein Mann mit Leben, doch welches Leben? Er hatte die Schattenseite in ihm und er spürte sie sogar. Er wollte das alles nicht und doch wusste er, dass nie mehr alles so sein konnte, wie es einmal war. Es war alles kaputt...er würde diesen Menschen nie verstehen. Wenn er irgendwann mal die Wahl hatte, dann würde er ihn trotzdem nicht töten. Er hatte gelernt, dass es sinnlos war einen Menschen zu töten. Das brachte nur Leid und zeugte von Armut. Und obwohl sein Leben zerstört wurde, verspürte er keinen Mordwillen mehr. Innos hatte ihm viel gelehrt, seine Worte waren ein fester Halt. Er hatte ihm das Schwert geschenkt, das Schwert, dass ihn jetzt beschützte. Seine Stärke war sein Glaube. Ja...dieser Satz galt immer noch. Auch wenn er die Götter hasste, dafür dass er jetzt zu diesem Leben in Qualen verdammt schien, so glaubte er immer noch an das Gute, irgendwo hatte alles und jeder etwas Gutes. Irgendwo...selbst der Mörder seines Glückes...selbst der Mörder seiner Eltern... Er stand wieder auf, ihm fiel erst jetzt auf, dass er geweint hatte, er hatte es tatsächlich verdrängt. Die Tränen zeugten von Schwäche und gleichzeitig von einer Stärke, die Leute die weinen verbieten, nie erfahren würden. Er musste weiter gehen, den kleinen Jungen gab es nicht mehr, er musste wieder er sein, er, das Nichts unter der Bedeutungslosigkeit. |
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18.12.2003, 22:50 | #9958 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[GM] Bruder und Schwester -
Sein Weg ging weiter nach oben, immer weiter. Die ersten hundert Meter hatte er hier längst hinter sich, es war nur die Frage, ob sie auch nach oben schon abgearbeitet waren, oder ob es einfach nur unnötiger Weg war. Er hatte seine Tränen abgewischt, es war ein kurzer Schwenk, den er sich hier oben in der Einsamkeit leisten konnte, aber sonst würde er das nie tun. Für den Schutz vor dem Wind hatte er eine ebenso einfache wie effektive Sache - seinen Umhang. Zusätzlich zu dem Schattenläuferfell war es der perfekte Schutz vor der eisigen Kälte. Er hatte es sich fast so vorgestellt, hier auf einem Berg, das letzte Mal das er sowas gemacht hatte, das war in Gorthar und einige Mondjahre her. Aber jetzt musste er schon wieder auf einen Gipfel und dann auch gleich im Winter...es fehlte eigentlich nur noch Schnee, dann wäre das Winterchaos wirklich perfekt gewesen. Aber es war schon richtig so, ansonsten wäre es einfach kein richtiger Winter. Aber diese Kälte zog doch sehr an seiner Haut, sie zog sich eng zusammen und fröstelte, doch noch war es aushaltbar. Noch reichte eine Kombination aus Kleidung, aber wer weiß für wie lange noch... Die Gedanken an das was hinter ihm lag waren heute schon fiel weniger gewesen, das alles bis jetzt, denn auf einmal blieb er unmittelbar stehen und schreckte zusammen. Sein Blick ging nach hinten, er suchte in der absoluten Dunkelheit mit einer schwachen Lichtflamme die Umgebung ab. Er suchte jemanden, jemanden, der ihm diese Worte an den Kopf geworfen haben musste. Er war sich sicher gerade Worte gehört zu haben, aber anscheinend war es doch nur ein Säuseln im Wind, das ihm in seiner Verlorenheit glauben machen wollte, das es Worte waren, aber das war ja unmöglich, hier konnte niemand sein, er war absolut alleine hier. Er ging weiter, doch seine Schritte wurden langsamer, auch die Stiefel hatten keine Lust mehr zu gehen. Er war etwas stolz auf sie, denn dafür das sie so alt waren, hielten sie bisher perfekt. Es war noch nicht kalt gewesen. Trotzdem, seine Kleidung alleine war es nicht, die halten musste, es waren viel mehr auch er selber, das war sehr wichtig. Dieser Berg war keine Herausforderung, der Aufstieg schien bis jetzt ein Kinderspiel zu sein und selbst wenn es noch schwieriger werden würde, er hätte sich durchaus mehr erwartet. Es ging alles viel zu einfach. Er war doch eigentlich im Minental und doch war ihm erst ein Ork begegnet und dann noch die ganzen Hindernisse, sie waren so gut wie nicht vorhanden. Nein, er wusste das es nicht um den Weg ging, oder den Aufstieg, es war wohl doch mehr das, was ihn dann oben am Gipfel erwartern sollte, doch noch war er nicht da, noch konnte er nicht jubeln. Aber er bezweifelte, dass er überhaupt jubeln würde, es hab schließlich keinen Grund. Er hörte jedoch auf den Rat seiner Stiefel und ließ sich jetzt nieder, er hatte es ja nicht übereilig und so konnte er noch etwas essen, bis auch er unter dem Schwarz der Nacht und dem magischen Feuer seiner Fackel einschlief. Heute war ein Tag, an dem ein großes Ziel erreicht wurde, ob man das morgen noch überbieten konnte... |
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19.12.2003, 13:01 | #9959 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Gothic2 help! -
Oder einfach unter Xardas Turm am See... |
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19.12.2003, 13:04 | #9960 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Rezept -
quote: Bist du sicher? Das glaube ich irgendwie nicht, die von Sagitta und Zuris müssten die einzigen sein... |
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19.12.2003, 13:07 | #9961 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Hosh-pak / Ur-shak -
quote: Ich denke mal, du meinst den Zugang zum Schläfertempel. Nein da kann man nicht rüber. Es sei denn man geht einen Schleichweg über die Berge, da wo die Skelette stehen. |
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19.12.2003, 16:01 | #9962 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[GM] Bruder und Schwester -
Hier oben war die Welt anders, wirklich absolut anders. Ein gutes hatte dieser Berg, er wusste jetzt genau, wie das Leben da unten so ablaufen musste, hier oben hatte man viel Zeit um nachzudenken. Eigentlich war es da unten gar nicht so schlecht, wie er sich immer einbildete, trotzdem machte es keinen besonderen Sinn zurückzukehren. Er lebte in einer falschen Zeit, auf einer falschen Insel, auf vielen falschen Inseln. Das Rad der Zeit musste stehengeblieben sein, als er zur Welt kam. Irgendwie, vielleicht auch nicht. Diese Welt da unten, es war nicht seine Welt, nicht so wie er sich es vorstellte zu leben, er hatte ganz andere Vorstellungen davon, doch was sollte er dagegen machen. Fliehen konnte er nur, wenn er sterben würde und das konnte er nicht, dafür war zu wenig passiert und das was passiert war, das war zu viel. Er wollte auch nicht sterben, auch wenn er keine Angst mehr davor hatte. Trotzdem war es sicher besser, wenn er sich nicht mehr so sehr in der Nähe von Menschen aufhalten würde, vielleicht könnte er ja zurück nach Gorthar gehen, dort in den Wäldern. Vielleicht gab es seine beiden Freunde ja noch, Prix und Ra. Mit ihnen jagen und im Wald leben, ganz in der Nähe der Bibliothek. Vielleicht. Doch vielleich sollte man auch ganz die Menschen weglassen, wirklich in eine Einsamkeit gehen. Ja, hier oben hatte man wirklich viel Zeit um nachzudenken, hier oben war die Luft klar, auch wenn einem ständig der Sauerstoff ausging. Irgendwie reinigte man sich hier selber, obwohl der Berg kein sonderlich hoher war. Es war schon komisch...eigentlich hatte er mit dem Meer viel mehr zu tun, als mit den Bergen, er liebte das Meer eben und es liebte ihn, aber trotzdem. Erst das Grauen mit diesem Dämon, ein paar hundert Meter unter einem Berg und jetzt das hier, die Suche ein paar hundert Meter auf einem Berg. Es war irgendwie offensichtlich, das Berge immer irgendwelche Geheimnisse verbargen. Welches es wohl diesmal war? Das letzte Mal konnte man sagen war es ein gutes Ende, verbunden mit vielen Schmerzen, Schmerzen musste er bisher auch schon viele erfahren, doch ein gutes Ende... Das Ende war zumindest nahe, morgen würde die Suche ein Ende haben, denn morgen würde er den Gipfel erreichen, er hatte es ja allen gesagt, es war kaum schwer bisher diesen Berg zu erklimmen. Es war steil ja, es war gefährlich ja, es war auch gemeiner Boden ja, dazu noch die ganze Kälte, die den Körper langsam auffraß und dann noch der Wind, das alles machte den Aufstieg zu einem Trip, den man fast Beliar zuschreiben könnte, doch Pergamo wusste, dass man mit geduldigen Schritten und konzentriertem Auge weit kommen konnte, so war es auch kein Wunder, dass er Meter um Meter vorrann kam. Manchmal musste er abbrechen und sich einen anderen Weg suchen, da zum Beispiel der Weg zu steil wurde oder er vor einer Steinwand stand, doch bis jetzt gab es immer noch einen Weg, ein Seil wäre zwar sehr beruhigend gewesen, doch war es nicht unbedingt notwendig. Zwischendurch machte er immer wieder kleine Pausen um mal durchzuschnaufen oder um einfach nur nach unten zu schauen und seine Gedanken schweifen zu lassen. Seine Essensrationen tastete er kaum an, nur mehr das Nötigste. Sein Körper hatte sich trotz der Kälte und den widrigen Umständen an das alles gewöhnt und benötigte auch weiterhin kaum Nahrung, obwohl er nicht wusste, woran das lag. |
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19.12.2003, 16:06 | #9963 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Scharfe Dinger -
quote: Nö stimmt. Die Söldner sind die einzigen, die Erzwaffen schmieden können, außer das eine billige Schwert bei Jan in der Burg, das können alle lernen. |
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19.12.2003, 16:08 | #9964 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Hilfe Xardas ist weggelaufen :( -
Du könntest auch mal ne Nacht pennen und dann noch mal nachschauen, Xardas ist manchmal langsam, genau wie Pyrokar und Konsorten. |
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19.12.2003, 16:10 | #9965 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Beliars Magie?! -
quote: Xardas hat damit gar nichts zu tun^^ |
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19.12.2003, 16:11 | #9966 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
COOLER Tip! -
Jo das ist schön, aber auch längst bekannt, steht auch in den Gothic Tipps hier auch der Seite aber trotzdem danke... |
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19.12.2003, 16:49 | #9967 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
zuwenig MANA -
Nun entweder bei Meistern Mana lernen, einen Traumruf rauchen (+2 Mana einmal) oder Tränke finden die das alles perm. erhöhen. |
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19.12.2003, 16:50 | #9968 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Stufe 3? -
quote: Es gibt für 1H und für 2H nur 2 Stufen. Die Schnelligkeit hat nichts damit zu tun, ob du jetzt 1H oder 2H hast, die sind grundgeben mit erlernen der Fähigkeit. |
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19.12.2003, 16:52 | #9969 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Hosh-pak / Ur-shak -
Ja das ist der Zugang zum Schläfertempel, im Ier war da ne Brücke, im IIer ist da ein Loch und ein paar herausragende Stücke davon sind im Wasser. |
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19.12.2003, 17:21 | #9970 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[GM] Bruder und Schwester -
Dieser wunderschöne Sonnenuntergang, er hatte etwas kraftvolles, etwas lebendiges, dieses Licht, dass da auf ihn herniederschien, das war wie ein Licht einer sterbenden Kugel, einer sterbenden Lichtkugel, einer sterbenden Flamme. Wie ein sterbendes Leben. Doch in der Dunkelheit der Nacht ließ es sich gut umherschleichen, da konnten krumme Typen ihrem Handwerk nachgehen. Ja, er würde den Tag nie vergessen, aber er musste mit ihm leben, er musste mit ihm leben, bis an sein Lebensende. Es blieb ihm gar nichts anderes übrig. In dem Flammenball konnte er eines gut erkennen, es war fast oben, ihm fehlten jetzt nicht mehr fiel, hundert Meter noch, vielleicht fünfundsiebzig, dann hatte er es geschafft und dann wäre er endlich da, wo der Gipfel war, die Lichtgestalt, die ihn hierher gelockt hatte, sie hatte gesagt, dass er da oben eine Person treffen würde, die sein Schicksal wäre. Er war sehr gespannt, sogar neugierig, obwohl ihm das bisher immer fremd geblieben war und er auch versuchte es zu ignorieren, doch es war so. Aber etwas weiteres fiel ihm auf, es gab da oben eine Höhle, einen Höhleneingang um genau zu sein, sie befand sich nur zwei Meter über ihm, auf dieser Ebene. Er kletterte diese kleine Distanz hoch und ersparte sich so den Umweg. Er wollte wissen, was das war, ob es nur ein kleines Erdloch oder tatsächlich etwas größeres war. Vielleicht irrte er sich ja auch und es war nur ein Schatten von der Sonne, aber er wollte das jetzt wissen. Die Wände hier waren ganz anders, zwar immer noch aus Stein, doch es befanden sie merkwürdige Zeichnungen daran. Als ob hier tatsächlich etwas leben würde. Die Zeichnungen waren tief eingekratzt, derjenige musste sehr gute Meißelwerkzeuge haben, oder aber...ja...das konnten auch Spuren von Krallen sein. Krallen? Aber dann musste es wirklich eine Höhle sein...und das war es auch, es war eine Höhle. Er stand nun vor ihrem Eingang. Seine Blicke hatten ihn nicht getäuscht, es waren tatsächliche keine Schattenbilder, die den Eingang dunkel erschienen ließen. Der Fürst überlegte nicht lange, zwar war es kein direkter Weg zum Gipfel, doch für die Erstürmung von eben jenem wollte er morgen topfit sein, doch dafür musste er auch etwas mehr schlafen. Da war diese Höhle perfekt, endlich mal wieder nicht im Freien schlafen, mal endlich nicht dem Wind ausgeliefert sein, das war was... Doch die Gefahr...er hatte sie erkannt, seine Hand war beim Griff des Schwertes, er erwartete jemanden, doch er wusste nicht, was er erwartete. Die Ungewißheit spiegelte sich durch Schweiß in seinem Nacken und auf seiner Stirn nieder - seit Tagen war er nicht mehr so aufgeregt gewesen und seit Tagen hatte er durch die Kälte nicht mehr geschwitzt, es war kein Angstschweiß und auch kein Hitzeschweiß, es war Nervosität...irgendetwas war hier, er konnte es riechen... |
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19.12.2003, 18:12 | #9971 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Kriege kein Mana von Vatras -
Ja das ist normal. Du könntest dir das Mana ercheaten oder einfach weglassen, ist schließlich nur ne Lappalie... |
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19.12.2003, 19:21 | #9972 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Stärkste Waffe im 2.Kapitel?? -
Falsch, im 1. Kap kann man schon bei Lee 2H lernen, wenn man Söldner geworden ist. |
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19.12.2003, 19:59 | #9973 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[GM] Bruder und Schwester -
.............. Es war hier verdammt dunkel, doch sein Feuerstein erhellt alles. Er war froh ihn dabei zu haben, denn ansonsten wäre er jetzt ziemlich aufgeschmissen. Die Höhle erinnerte ihn an nichts anderes als diesen Berg, auch da war er oft in diesen Gängen gewesen, es erinnerte ihn so stark daran, fast wären die alten Bilder wieder aufgetaucht, doch es war gut, dass dies nicht passierte, denn er musste aufmerksam sein, hier in der Höhle... - er wurde schon sehnsüchtig erwartet. Die Luft stank erbärmlich nach Aas und nach Verwesung, nach toten Kadavern und verpesteter Luft, eine Spur des Todes begrüßte ihn sofort. Nur mit Mühe gelang es, frei atmen zu können, die ganze Höhle war innerhalb von zehn Metern nach dem Eingang verpestet. An den Wänden hingen Steine herab, man konnte wieder diese spitzen Steine erkennen. Ab und an gab es hier sogar grüne Pflanzen, sie wucherten aus dem Stein und glichen einem Wunder, wie sie hier überleben konnten. Doch die Antwort war simpel, denn er bekam einen Wassertropfen auf die Stirn, von oben fiel Wasser runter, wahrscheinlich war hier eine weitere Quelle, die der Berg versteckte. Doch es war nicht nur so schön, das Grauen kam näher. Der Geruch wurde intensiver. Die ersten Knochen auf die er stieß, waren nur einzelne Oberarm und Unterarmknochen gewesen, noch nichts schlimmes, gar abstoßendes, doch natürlich gehörten zu diesen Knochen auch Körper und andere Körperteile. Wie anders hätte es sein können, dass er in dieser Höhle nicht alleine war. Natürlich nicht, es war wohl so gedacht, dass er hier hinein kam, selbst wenn nicht machte es keinen Unterschied. Es war wirklich nicht weit, er war vielleicht ein paar Schritte, vielleicht ein paar Minuten gegangen, dann sah er, zu was diese Knochen gehörten. Es war ein Anblick, der ihm die Galle den Hals hochjagen ließ und der ihm beinahe Tränen in die Augen getrieben hätte. Es war ein riesiger Berg aus Knochen und Schädeln, der hier lag, es war sowas von ekelhaft und unmenschlich. Sicher, es gab auch Friedhöfe, in denen das nicht anders aussah, doch da gab es wenigstens einen Hauch von Würde. Hier allerdings, auf diesem blasphemischen Boden war nichts was an Würde erinnert hätte. Da lagen menschliche Rippen, abgebrochen und in bizzare Formen gebogen, dann wieder Knochen aus Beinen und Armen, einfach wild in der Gegend herum geworfen, doch das schlimmste waren ja die Schädel. Es waren nicht nur Schädel von Tieren, auch eine beachtliche Anzahl von Menschen waren darunter. Um dem Fass die Krone aufzusetzen und um sich endlich zu zeigen, saß sein vermeintlicher Gegner auf diesem Haufen. Wie ein König hatte er sich diesen Knochenthron gebaut. Niemand anderes könnte dafür verantwortlich sein, nur diese abscheuliche Kreatur. Sie hatte eine Größe von gut doppeltem Maße wie er es doch war, die Arme und Beine wirkten menschlich, waren aber viel zu muskelbepackt. Die Arme und die Füße waren überproportional groß, wobei die Hände mehr an ein Amphibienwesen als an einen Menschen erinnerten. Sie waren blutig und sie waren ekelhaft, wie alles hier. Doch auch bei dieser Kreatur war die Spitze das grausamste, der Kopf war seltsam entstellt, die Augen blitzten unnatürlich klein und dafür nahm der Mund fast das gesamte Gesicht ein. Aus dem Maul tropfte Blut, wohl eine eben beendete Mahlzeit, was auch immer. Der leichte Buckel auf der Schulter täuschte, denn bei richtiger Position sah das doch ganz anders aus. Der Fürst wusste nicht genau, ob das Wesen sprechen konnte und ob es überhaupt sinnvoll war, sich mit so etwas anzulegen, doch seine Pflicht als Innosdiener gebot ihm, so etwas dreckiges wie diesem hier auszulöschen. Die Frage nach der Lust wurde früh gestillt, denn die Kreatur spukte nur etwas Blut in seine Richtung und griff dann an. Natürlich was sonst, gab es denn irgendwo auf dieser Welt blutrünstige Bestien, die ihn nicht angegriffen hätten? Wahrscheinlich nicht...er zog sein Schwert und mit einem Schrei glitt die scharfe Klinge aus ihrem Bett. Der Kampf konnte beginnen. |
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19.12.2003, 20:06 | #9974 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Stärkste Waffe im 2.Kapitel?? -
Doch das geht, man muss nur Bandit sein und Level 10. Aber natürlich glaubt das mal wieder kein Schwein...ich kenn das schon... |
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19.12.2003, 20:15 | #9975 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Beliars Klaue -
Exakt, man kann sie nicht als Schwert als Magier anlegen. |
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