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20.12.2003, 19:10 #10001
Heimdallr
Beiträge: 12.421
n paar fragn -
Nö, mit Geschick kann man auch ohne HP Verlust rüberkommen.
20.12.2003, 19:43 #10002
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Viele Einsteigerfragen Teil 3 -
Na den musst du sogar machen. Du musst jetzt Esteban so umhauen, ohne Fisks Hilfe mit den Wachen. Es sei denn du hast es schon gemacht.

e) Die Wache vorm Tempel und Thorus und die Wache vor der Sklavenmine kann man damit beeindrucken. Du solltest mal zu Saturas gehen, wenn du vor dem Tor standest.
20.12.2003, 19:47 #10003
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Viele Einsteigerfragen Teil 3 -
Äh...wie hast du denn Bloodwyns Kopf, ohne Esteban umzuhauen? Komisch....

Naja egal, normalerweise muss man den immer umhauen und wenn er einmal tot ist, dann bleibt er tot. (Das ist auch der Sinn mit Huno und Fisk) Man brauch doch auch seine roten Tafeln....???
20.12.2003, 22:24 #10004
Heimdallr
Beiträge: 12.421
OT Thread fürs Hilfeforum #3 -
Hihi, das ist alles geplant...^^nichts für ungut. Mich nennen die Leute auch immer nach irgendeinem Massennahrungsmittel, naja, ich könnte mich auch Mais nennen und sie hätten Angst^^
20.12.2003, 22:27 #10005
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Marvin-Mode -
Nein, im Add On funktioniert alles genau wie im Klassik, du musst bei F2 nur noch die richtigen Befehle eingeben.
20.12.2003, 22:34 #10006
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Sprache der Erbauer -
quote:
hööö ?


Geistreiche Aussage, Respekt...
20.12.2003, 23:07 #10007
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[GM] Bruder und Schwester -
In seinen Tränen wurde er immer wütender, dies sollte also sein Schicksal sein, aber wie war das möglich? Das durfte doch alles nicht wahr sein, er war den Weg nur für die SIEBEN gegangen, sollte es etwa alles sein? Die Wut in ihm stieg hoch, es kam ihm wie tief aus der Galle, doch es betraf seinen ganzen Körper. Wie wild schlug er mit einer Hand auf den ewig gehärteten Felsen, bald schon schmerzte sie, doch das machte nichts, der Schmerz war eh schon so groß in seinem Herzen, was würde da schon ein bisschen physischer Schmerz ausmachen. Doch er wollte das nicht wahrhaben, mit einem geschickten Ruck rieß er sich los und stand wieder auf den nunmehr nicht mehr so wackligen Beinen, dafür aber mit nassem Gesicht und feuchten Augen, deren Tränen sich bei der Aktion wie feiner Regen über den ganzen Altar und seiner Umgebung verteilten.

Die Sieben...*schluchzt*.... sollen mein Schicksal sein? Ist das wirklich wahr? Ich erwarte eine Antwort...*schluchzt*, nun...*schluchzt* antwortet mir doch endlich. Ist es wirklich so, dass das der ganze Grund ist? *Schluchzt*, habe ich all diese Strapazen, dieses Leiden und diese Schmerzen auf mich genommen, nur dafür? Ist das...*schluchzt*...ist das wirklich mein Schicksal hier? Kann es das wirklich schon gewesen sein? Ich..., ich..., ich...kann nicht mehr. Seht ihr das denn nicht, verdammt...

Dann aber geschah etwas unglaubliches, zumindest für den normalen Menschenverstand schien es unglaublich, er selber war total aufgelöst und am Ende. Wenn dies wirklich alles gewesen wäre, dann hätte er wirklich keine Hoffnung mehr gehabt, doch auf einmal wurde das gesamte Gebiet erleuchtet, niemand würde es jemals gesehen haben, hier in dieser absoluten Einöde war niemand, der dieses Phänomen, das es war, sehen konnte. Wirklich, es war unbeschreiblich schön, diese Schönheit war nicht mehr menschlich und hatte dennoch etwas von ihr, genau das, was zu ihm passte. Wirklich so hell und so schön, es fühlte sich gut an, es war warm auf seiner Haut. Er fühlte sich auf einmal geborgen, in diesem Kreis der den gesamten Berg einnahm, oder zumindest einen Teil seiner oberen Hälfte. Irgendwann aber hörte es auch auf und er war erwartungsvoll, denn wie war das möglich, dass sich mitten in der Nacht ein heller, warmer Lichtkegel um ihn bildete?
Die Antwort kam und sie kam in einem alten Bekannten...

Mit gewaltigen Flügelschlagen landete das Wesen auf der Erde, duzende Federn flogen durch die Luft und Pergamo hatte seine Angst verloren, denn dieses fliegende Wesen hatte ihn schon hierher geschickt, dass es jetzt kein Traum mehr sein konnte, dass er jetzt Gewißheit hatte, dass er nicht einem Irrglauben aufgesessen war, dass er jetzt dieses wunderschöne Wesen noch einmal sehen durfte, das alles nahm ihm die Angst. Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte er keine Angst mehr, als das Wesen ihm diese nahm, jetzt wollte er Antworten haben und dieses Wesen war extra dafür gekommen, nur um ihm jetzt die Wahrheit zu sagen.

"Ich grüße dich Auserwählter. Nun hast du es also geschafft. Du hast den Schicksalsberg erfolreich erklommen und hast alle Proben und Prüfungen der Vergangenheit abgelegt. Du fragst dich nun, wozu das alles. Du fragst dich vieles nicht wahr? Ich kann deine Angst immer noch spüren. Ich kann sehen, was du fühlst. Du fürchtest dich nicht mehr, aber in deinem tiefsten Inneren hast du Angst. Angst vor der Zukunft. Ich kenne dieses Gefühl zu gut..."

"Wer...wer bist du und wieso nennst du mich Auserwählter? Von welchen Prüfungen und von welchen Proben sprichst du? Ich verstehe das alles nicht und du hast Recht, es macht mir Angst..."

"Ich. Ich bin Pator, Abgesandter der Heiligen. Ich bin dein Beschützer. Und du, du bist der Auserwählte. Nur du bist dazu bestimmt das Siegel der Menschheit zu tragen. Du musst mir jetzt gut zuhören, denn diese Geschichte wird dir deine Antworten geben.
Du kannst dich sicherlich noch an deinen Vater erinnern nicht wahr? Er war ein guter Mann, doch das was du über ihn weißt, ist nicht die ganze Wahrheit. Ich möchte dir nur eines über ihn sagen. Dein Vater war kein reiner Mensch. Ich weiß, dass es für dich unglaublich klingen mag, aber dein Vater, er war ein Halbdämon. Er war von dämonischen Blute besessen, doch hatte er es unter Kontrolle. Nicht wie die Dämonen, die du kennst, er war von einem dieser Wesen besessen und konnte es aber dennoch aus seinem Körper verbannen, doch zurück blieb das dämonische Blut, dass er auch an dich weitergegeben hat. Dieser Umstand und noch einiges mehr führten dazu, die Auswahl auf dich zu lenken und jetzt hör mir gut zu Auserwählter. Du kennst die Geschichte der Sieben. Du hast sie gelesen und studiert. Du weißt, dass in jedem Amulett eine Seele gefangen ist und das nur alle sieben Amulette vereint den Schlüssel zum Fundort des Grals sein können. Diese Suche ist lange vergessen, die Amulette zerstreut gewesen. Doch nun bist du gekommen, du alleine besitzt das Recht, das Amulett der Menschen zu tragen. Du hast richtig gehört, der Menschen. Es gibt für mehrere Arten ein Amulett, für die Dämonen, für die Untoten, für die Pflanzen, für die Tiere, für die Geister, für die Menschen und das letzte, darüber reden wir später. Jedenfalls könnte niemand anderes der menschlichen Blutes ist, dein Amulett tragen.
Du verstehst die Bedeutung von dem ganzen nicht, du glaubst weiterhin nicht an deine Bestimmung, du weist dein Schicksal von dir. Du musst endlich daran glauben. Verstehst du denn nicht, wenn du nicht daran glaubst, dann ist der Kampf schon lange vorbei. Die Amulette sind wertlos und doch können sie in der Hand von bestimmten Personen zu einer tödlichen Waffe werden. Und der Gral...nicht auszudenken, wenn er wirklich einmal in falsche Hände geraten würde. Er ist mächtiger als du dir jemals vorstellen wirst. Ich bitte dich, nimm dein Schicksal an, glaube an deine Bestimmung, kämpfe, kämpfe im Namen Innos, kämpfe im Namen der Sieben, schließe endlich den Kreis, tritt ein und tritt dein Erbe an. Obwohl in deinem Körper zur Hälfte dämonisches Blut strömt, bist du immer noch ein Mensch und wirst es auch immer bleiben. Wir sind alle nur Zuschauer, aber es ist deine Entscheidung. Wendest du dich von uns ab, dann wird die Zukunft ungewiß. Auserwählter, bei Innos, überlege dir gut, was du tust, es ist nicht nur deine Zukunft, die davon abghängt. Dein Vater war auch im Bunde der Sieben, er hat von deinem Schicksal gewusst und doch konnte er seinen Tod nicht verhindern. Doch er legt sein Vertrauen in dich. Denk gut darüber nach. Du musst einfach dein Erbe annehmen, du musst endlich kämpfen."

"Pator...was erzählst du da? Mein Vater ein Halbdämon? In meinem Körper dämonisches Blut? Ich, der Auserwählte der Menschen? Das, das, das ist Wahnsinn...wieso sollte ich das glauben?"

"Dein Vater hat es geglaubt!"

"Mein Vater? Dann...dann...bei Innos, wenn mein Vater das geglaubt hat, dann bin ich bereit es auch zu glauben. Pator, du hast gesagt ich soll mein Erbe antreten. Du hast gesagt, ich soll in den Bund der Sieben eintreten. Du hast vollkommen Recht. Ich habe mich so lange dagegen gewehrt. Vielleicht kam deshalb alles so schrecklich. Aber nun...ich denke du hast mir die Augen geöffnet, ich kann meinem Schicksal nicht entfliehen. Ich habe es schon immer geahnt. Diese Andersheit. Ich bin also das Siegel ja? Gut...gut...ich nehme das Erbe an. Lass uns im Namen Innos die Siegel vereinen. Ich bin bereit dafür alles hinter mir zu lassen."

"Ich habe gehofft, dass du soetwas sagen würdest. Gut Auserwählter. Sehr gut. Dein Schicksal wird dich führen. Wenn du Informationen der weltlichen Art brauchst, dann gehe zu Tolban. Dein Mentor wird dir alles erklären, er weiß alles seit Beginn."

"Dann soll es so sein...ich werde wohl noch einsamer werden..."

"Ich habe dir doch etwas gesagt oder? Das du hier jemanden treffen wirst, eine Person."

"Ja, ich habe dich doch getroffen Pator."

"Nein...ich bin nicht diese Person. Ich bin der, der dir diese Nachricht überbringen musste, ich bin nur der, der dir endlich dein Schicksal klar machen musste. Wir werden uns sicher wiedersehen, aber ich bin es nicht, auf den du hier wartest. Ich nicht..."

"Aber...wer ist es dann?"

"Auf Wiedersehen Auserwählter. Tu mir einen Gefallen und bleib am Leben. Denk in Ruhe über alles nach. Aber verschließe nie wieder deine Augen vor den Sieben, NIE WIEDER!"


In einer gewaltigen Lichtexplosion verschwand Pator und nahm alles Licht mit sich. Es wurde wieder dunkel, stockfinster. Nur er und seine Fackel, zusammen neben dem grauen Altar, neben den sieben Steinen und der hölzernen Harfe.

"Nie wieder. Versprochen....das ist doch alles Wahnsinn. Aber in dem Wahnsinn lebe ich. Seit Jahren. Aber wenn nicht Pator die Person ist, wer dann? Bei Innos, das ist doch alles verrückt. Das ist wahnsinnig. Das ist irre. Ich habe nicht mal sein Gesicht gesehen und nicht mal seinen Körper. Ich habe gar nichts außer Licht gesehen. Aber das war kein Traum. Kein Traum...
21.12.2003, 00:37 #10008
Heimdallr
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[GM] Bruder und Schwester -


Rociel's Hymne

Er weinte wieder. Langsam aber sicher gewannen die Tränen wieder die Überhand. Es tat gut wieder zu weinen. Es befreite ihn irgendwie. Er fühlte sich leichter und fast hätte er geglaubt zu fliegen. Um ihn herum lagen nun lauter dieser weißen Federn, doch diesmal waren sie flauschiger, hatten etwas warmes. Es waren die Zeichen von Pator und er wusste genau, wer Pator war. Doch hatte er sein Schicksal verkündet. Das war wirklich nicht zu fassen. Er hatte Recht, jetzt hatte er endlich die Antworten die er brauchte. Doch hätte er ihn gerne noch mehr gefragt. Doch dazu war es nun zu spät. Das alles würde eine sehr lange Zeit brauchen, bis er es verarbeiten konnte. Das er kein reiner Mensch war, dass er sich nicht mehr zu der Rasse zählen konnte, die er doch so liebte. Vielleicht würde er sie irgendwann wieder akzeptieren können, doch wer würde schon einen Menschen mit Dämonenblut akzeptieren, sie würden ihn als Beliarkind bezeichnen, sie würden ihn verachten und ihm all seine Rechte nehmen. Aber nein nicht doch...das würden sie sich gar nicht trauen. Einem Innosdiener soetwas an den Kopf zu werfen, darauf stand die Todesstrafe. Aber wieso machte er sich eigentlich Sorgen? Kein Mensch auf dieser Erde würde es jemals erfahren. Nur er musste nun mit der grausamen Bestätigung leben, das was er immer geahnt hatte wurde Realität. Und auch das andere war weder gut noch schlecht. Weder weiß noch schwarz. Das die SIEBEN seine Aufgabe wären, das war ihm schon klar gewesen, doch das sein Leben an die SIEBEN gebunden wäre, daran hatte er wirklich nicht geglaubt. Pator hatte vollkommen Recht, er glaubte nicht an Schicksal und Bestimmung. Bis heute. Da änderte sich das alles schlagartig, wirklich erstaunlich, wie sich das ändern konnte. Er glaubte nun an alles, was ihm dieses Wesen gesagt hatte, denn nichts in ihm konnten eine Lüge spüren und er war sich sicher, dass ein Wesen wie er die Wahrheit sprechen musste.
Ja, er glaubte nun daran ein Wesen zu sein. Kein Mensch mehr. Nur noch ein Wesen. Ja, er glaubte nun daran, dass er der menschliche Teil der SIEBEN war. Ja, er glaubte daran, dass es seine Bestimmung war den Weg Innos einzuschlagen und doch nie ein vollwertiger Diener seines Herrn zu werden. Ja, er glaubte daran, dass es sein Schicksal wäre, die SIEBEN zu vereinigen und den Gral zu finden, auf das nie mehr jemand die Welt damit bedrohen konnte. Er glaubte einfach an alles.

In seinen Tränen war er auch bereit zu akzeptieren, dass er diesen Weg alleine gehen musste. Auch wenn die Person noch nicht eingetroffen war, er glaubte nicht mehr daran, dass sie noch kommen sollte. Das alles hier hatte ihn so schwer gezeichnet, dass sein Körper noch immer bebte und das sein Herz wild schlug. Diesen Weg ganz alleine gehen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass jemals zu überleben. Doch es war so...wohl...Er hatte alles verloren, bis heute, bis Pator ihm sein Erbe überbrachte. Mit dem Blute seines Vaters und dem Herzen seiner Mutter würde er den Namen nicht weiter besudeln. Er würde noch härter an sich arbeiten, auf das sie stolz auf ihn wären, egal wo sie jetzt waren, irgendwo bei Pator nahm er an. Er würde sein Leben den SIEBEN widmen, auf das er sie eines Tages alle hätte.

Es war sicher nicht Zufall, dass in dieser Nacht die Wolken verhangen waren und es war sicher auch nicht Zufall, dass sie sich jetzt lichteten, dass sie nun einen Mond preisgaben, der voll war. Es herrschte Vollmond in dieser bitteren Nacht, eine Nacht die sein Leben veränderte. Die alles veränderte.
Trotzdem wollte und konnte er sein Leben nicht vollständig vergessen, er wusste genau, dass vieles einfacher wäre, wenn er Isabell noch an seiner Seite wüsste. Doch das war vorbei, es war unmöglich.
Diese Harfe, dessen Bedeutung er noch immer nicht kannte...er nahm sie und wischte sich die Tränen aus den Augen. Er konnte noch nie ein Instrument spielen, noch nie...und doch versuchte er sich dran, ein paar armselige Töne wollte er spielen, doch in dieser Nacht waren es nicht seine Finger, die da eine wunderschöne Melodie rausbrachten. Es waren die eines anderen. Sie spielten ein trauriges Lied und dabei ließen ihn die kullernden Tränen nicht los. Diese Nacht sollte unendlich sein, denn er wusste, dass er am nächsten Morgen nicht mehr der sein würde, den die Welt kannte, obwohl die Welt nicht mal sein altes Ego kannte....
21.12.2003, 01:50 #10009
Heimdallr
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[GM] Bruder und Schwester -
Er spielte und spielte und doch waren das alles nicht seine Lieder. Sein Lied. Aber dann, dann mochte er aufhören zu spielen. Er spürte, dass die Person angekommen war, die er erwartete, besser gesagt sein Amulett glühte wieder und das machte sich an seinem Halse bemerkbar.
Er legte die Harfe vorsichtig zur Seite, denn sie war ein Stück, dass man besonderer Bedeutung beimessen musste, doch dann, dann erhob er seine Augen, wie ein Dämon blickte er langsam und doch abartig schnell hinauf, er wollte die Person sehen, auf die er gewartet hatte.

Was er dann sah, das verursachte im ersten Moment starke Kopfschmerzen bei ihm, danach fiel er kurzzeitig in einen wachen Trancezustand. Was er da für eine Sekunde gesehen hatte, das konnte nicht echt sein. Er hatte, er hatte...Isabell gesehen. Aber sie konnte unmöglich hier sein, völlig ausgeschlossen. Sie konnte überall sein, nur nicht hier. Es war vollkommen unreal.

Nach einiger Zeit wurde er wieder wach, er sah wieder klar. Hatte seine Gedanken geordnet. Es konnte nur Isabell sein. Niemand anderes, keine Täuschung, keine Illusion, keine andere Frau. Es war die Person, die er sich innerlich gewünscht hatte, es war die Person, die er liebte und nur wegen ihr war er auch so schrecklich deprimiert. Ohne sie zu leben und ohne sie seine Bestimmung anzutreten, es schien ihm nicht möglich und diese Person war jetzt hier.

Noch nie hatte er an einem Tag soviel geweint wie heute, er wusste gar nicht, woher er die ganzen Tränen nahm, doch auch diesmal musste er weinen, auch diesmal schossen neue, salzige Tränen hervor. Sie ließen ihn auch jetzt nicht alleine. Isabell sah wunderschön aus, genau wie er sie noch in Erinnerung hatte, es schien ihm wie eine Ewigkeit zu sein. Es war so lange her. Waren es Tage, waren es Wochen, waren es Mondjahre? Er wusste es nicht. Es war viel zu lange. Sein Herz schrie auf und schien zu explodieren, wie der Lichtkern eben, doch sein restlicher Körper war wirklich und vollständig gelähmt.

Nur das Flackern der Fackel erhellte sie noch, außerdem der Vollmond, der bedrohlich gespenstisch auf ihn niederschien. Er wusste nicht, was das sollte, gerade in dem Moment, wo er dabei war mit seiner Vergangenheit abzuschließen, da schickte man ihm die einzige Person, die das hätte verhindern können.
Sie schauten sich lange an, viel zu lange, wieso sagte sie nichts? Er fürchtete sich vor allem, was jetzt kommen sollte, doch er musste es ertragen. Irgendwie stand er gerade neben sich, doch nicht nur das, er wusste es ganz genau, er stand auch auf einer Waage. Einer Waage zwischen Einsamkeit und Isabell. So einfach war es auch schon. Sollte er es ihr etwa jetzt sagen? Das er sie liebte und immer lieben würde? Jetzt? Nein...das war ja lächerlich, einen schlechteren Zeitpunkt konnte es ja gar nicht geben, aber trotzdem, irgendetwas musste er ja sagen.

"Es...es ist schön dich wiederzusehen. Du bist gesund? Wie bist du nur hier her gekommen, das ist doch alles wahnsinnig."
21.12.2003, 02:28 #10010
Heimdallr
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[GM] Bruder und Schwester -
Lichtwesen
Er erschrak als er das hörte. Sollte Isabell etwa an dem Morgen von Pator geweckt worden? Vor ihm? Nein, das war doch nicht möglich? Er wollte das nicht glauben, hätte es doch einiges verändert, doch auch die Worte von Isabell halfen nicht, um seine Wunde zu kitten, im Gegenteil, sie vergrößerten sie nur. Sie wollte ihm nicht weh tun? Das hatte sie aber. Sie wollte nun, dass er ihr vergab? Das konnte nicht ihr ernst sein...

Endlich löste sich seine Starre, sein Körper wurde aus dem Eis gewärmt, er zerfiel in tausend Stücke und unter der Eisschicht kam der wahre Pergamo zum Vorschein. Er ging die wenigen Schritte zu Isabell langsam und wohl kontrolliert, dann aber sah sie die Tränen in seinen Augen und verlor ihre Verkrampfung. Sie ließ sich nun schweben und auch er hatte die Eishülle verloren. Zärtlich umarmte er sie, erst in ihren Armen fühlte er sich wieder sicher. Es war ein Gefühl von Geborgenheit, es war ein Gefühl von Sicherheit. Durch sie konnte er alles vergessen machen, jetzt hier zu sein bedeutete ihm alles und noch viel mehr als das. Es mochte sein, dass er nicht mehr damit gerechnet hatte, doch das Isabell zu ihm zurückkehrte und dafür diesen Berg erklomm, das konnte nur heißen, dass er ihr nicht so egal war. Doch er fragte sich wirklich, ob es das war, ob das das Ende dieser langen Geschichte des Schicksalsberges war, ob nun wirklich alles in diesem guten Ende enden würde.

Er hatte erfahren, was er erfahren musste. Er hatte etwas ungeheuerliches über seinen Vater erfahren und etwas, dass sein Leben für immer verändern würde, seit ein paar Minuten tat es das schon. Jetzt hatte er seine Bestimmung und sein Schicksal angenommen, nun lag er in den Armen von Isabell und nun war alles gut...dachte er...denn natürlich war auch er vor Überraschungen nicht gefeit und jetzt schlug der Hammer wieder gnadenlos zu, natürlich, wie sollte es anders auch sein.

Natürlich vergebe ich dir, ich vergebe dir alles was du willst Isabell. Aber sag mir, hast du deinen Bruder denn gefunden? Er war es doch, weswegen du mich verlassen hast.

Wenn er gewusst hätte, was er mit dieser Frage ausgelöst hatte, dann hätte er es nie getan, doch jetzt war es viel zu spät, die Mühlen der Zeit mahlten schon, es war nicht mehr rückgängig zu machen, es war einfach zu spät, er hatte einen flüchtigen Fehler begangen und jetzt bekam er die Quittung, doch eigentlich war er ein Kavalier, denn mit dieser bescheuerten Frage machte er es Isabell einfach, denn sie hätte wohl nie einen Anfang gefunden, wie sie es ihm hätte beibringen sollen. So passte es doch herrlich zusammen. Für einen Moment waren sie wieder glücklich, doch das würde nicht mehr lange so bleiben.

Für einen Moment lang, da fühlte er sich wieder so wie zuvor, doch noch viel besser. Es war das schönste was es gab und er wollte es nie wieder zerstören, doch es war zu spät, es sollte nur ein kurzer Augenblick bleiben...
21.12.2003, 03:35 #10011
Heimdallr
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[GM] Bruder und Schwester -
Als sie sagte, dass er ihr Bruder sein soll, brach eine Welt zusammen, sein Körper wurde zusammengesackt irgendwo abgelegt und sein Geist, er suchte nach einem Halt, einen Halt, denn es hier nicht mehr geben konnte. Als dann noch diese Erklärung folgte, da war er vollkommen am Ende. Alles was sie sagte stimmte insofern er das nachprüfen konnte. Seine Mutter, sie hieß tatsächlich Leiana und auch die Angabe von dem Haus stimmte. Es war alles richtig und doch glaubte er Isabell nicht. Wieso? Sein Vater würde niemals so etwas tun. Er hatte heute schon genug schlechtes gehört, erst sollte er Dämonenblut in sich haben und von einem dieser Viecher besessen sein und dann sollte er auch noch jemand sein, der zwei Kinder von zwei Frauen hatte, somit auch noch gegen die Regeln von Innos verstieß. Bei allem Respekt, Isabell konnte einfach nicht annehmen, dass er das glaubte. Es war unmöglich, es konnte einfach nicht sein. Mit leicht verdrehten Augen hatte sie ihn angeschaut, fast wollte man meinen, dass sie auch noch davon überzeugt war von dem was sie da redete. Doch nicht nur der Traum von ihrem guten Charakter zerplatzte, auch ein weiterer Traum löste sich auf. Er wollte sie zurückholen, doch sie kamen nicht mehr zurück, sie kamen einfach nicht mehr zurück....

Wie ein lebloses Ding saß er da, war weder fähig zu denken, noch zu handeln, aber irgendetwas musste er doch tun. Er dachte kurz nach, dachte an die schöne Zeit die sie miteinander verbracht hatten, doch er dachte auch an die Zeit, die er und seine Eltern verbracht hatten und das er es nie zulassen würde, wenn ihr guter Name in den Schmutz gezogen würde, doch das wurde er ja hier, das sein Vater so etwas getan haben sollte, das glaubte er nicht. Das war einfach unmöglich. Die Beweise die sie vorlieferte konnte sicher nicht jeder wissen, doch musste man dazu sicher nicht die Schwester sein, um daran zu kommen, da reichten ein paar gute Kontakte zum Statthalter von Khorinis. Auch wenn er damit einen folgenschweren Fehler beging, er hielt ihre Aussage für eine Lüge, warum sie es tat wusste er nicht, doch er wusste, dass es eine Lüge war.

Mit ernstem Blick und überhaupt keiner mitfühlenden Miene erhob er sich wieder und sah ein wenig in die Ferne, wobei er ihr den Rücken zukehrte, dann aber drehte er sich ruckartig um und sprach mit absolut konsequenter Stimme.

"Was du sagst ist eine Lüge. Ich bin nicht dein Bruder. Ich hatte nie Geschwister und außerdem würde man Vater das nie tun, wenn du wüsstest, wer mein Vater war. Ich bitte dich jetzt zu gehen, es ist besser, wenn wir uns nie wiedersehen."

"Aber...das...das"

"Meine Entscheidung steht!"
21.12.2003, 04:03 #10012
Heimdallr
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[GM] Bruder und Schwester -
Sein Kopf drohte zu platzen, lauter Stimmen hatten sich in ihm eingefunden, die jetzt so laut schrien, dass man Kopfschmerzen bekam. Es hatte sich alles geändert, eben noch hatte er sie eiskalt abserviert, so hart das auch klingen mag aber so war es eben. Und jetzt, jetzt war er wieder total Ende.
Doch da er scheinbar nicht selber auf die rettende Idee kam, übernahm sein Amulett jetzt das denken für ihn, es leuchtete hell auf und brannte sich in seinen Hals, doch diesmal war keine Gefahr in Sicht, diesmal hatte sich das Amulett nur wegen Almira der Weisen gemeldet. Sie konnte das scheinbar nicht mitansehen, was da passierte.
Sein Amulett hatte ihm die nötige Aufmerksamkeit verschafft, jetzt bohrte es sich aber nicht mehr in seinen Hals, jetzt schwebte es vor seinem Körper, doch das bekam er gar nicht mehr mit, denn er hatte die Augen verschlossen und befand sich in diesem Lichtrausch. Sein Herz wurde an seinen Kopf geführt, besser gesagt er konnte nun endlich mal auf das hören, was ihm dieses verdammte Organ sagte und das war eindeutig.

Er war ein solcher Idiot gewesen. So tolpatschig und vorallem unsensibel konnte aber nur er sein, doch er hatte seinen Fehler nun eingesehen, natürlich sagte Isabell die Wahrheit, kein Mensch konnte seinen Namen wissen, diesen Namen kannten nicht mal seine engsten Freunde, nur seine Eltern wussten es. Wie konnte es sonst sein, dass sie es wusste. Außerdem hatte er es auch bei ihr schon gespürt. Es war heute ein Tag der Bestätigungen. Erst wurde er damit bestätigt, dass er kein normaler Mensch war, jedenfalls brauchte er sich jetzt keine Sorgen mehr machen, dass er so anders war und Isabell...schon bei ihren ersten näheren Begegnungen spürte er, dass er dieser Person schon lange vor ihrem Zusammentreffen in der Höhle begegnet war,jetzt hatte er sozusagen all seine Bestätigungen, doch Isabell, was hatte er ihr nur angetan. Genau wie sie ihm das Herz gebrochen hatte, so hatte er sich nun revanchiert, doch das lag nie in seiner Absicht. Er musste sie auf jeden Fall kriegen.

Endlich hörte er auf sein Herz, zum Glück war das jetzt endlich mal im Recht, sein Körper war auch nicht mehr gelähmt, er rannte, er rannte nur noch nach unten, weg von dem Gipfelplateau, nur noch zu den Treppen, zum Glück konnte er sie dort erkennen, sie ging sehr langsam, was für ein Glück, so konnte er sie noch einholen, nicht auszudenken, wenn sie schon beim Abstieg gewesen wäre. Wie ein Wirbelwind überholte er sie dann und blieb vor ihr stehen. Als ob er sich ihr entgegen stellen wollte, hielt er seine beiden Hände an ihre Schulter und sah sie mit tiefen Augen an. Es blitzte und funkelte, doch er konnte ganz klar die Enttäuschung und den Schmerz von ihr sehen. Das war sein Verschulden. Doch er wollte jetzt ein für alle mal hier ein Ende bereiten. Er hatte die letzten Wochen und Mondjahre genug damit verbracht, jetzt sollten diese ganzen Spinnenweben in denen sie sich verfangen hatten endlich verbrannt werden.

Von ihrer Schulter nahm er die Hände wieder weg, doch er blieb weiter vor ihr stehen und nahm ihre Hände. Danach sank er auf die Knie und küsste sie. Mit dem Gedanken, dass er eine Schwester hatte, hatte er sich noch gar nicht angefreundet, dafür war das viel zu kolossal, doch irgendwie schien er zu wissen, um was es ging.

Schwester. Du hattest Recht. Ich bin dein Bruder. Ich glaube dir, du wirst mich sicher nie belügen. Ich dachte mein ganzes Leben lang und das ist nicht gerade wenig, dass ich keine Geschwister habe, doch nun habe ich eine Schwester. Du bist meine Schwester Isabell. Ich bin so froh, dass ich dich endlich wiederhabe. Ich hoffe du nimmst meine Entschuldigung an, ich weiß nicht was mit mir los war, aber als ich den Namen gehört habe, da wusste ich, dass du meine Schwester bist. Diesen Namen, keiner weiß ihn, selbst ich habe versucht ihn zu verdrängen. Es war ein Schock ihn aus deinem Munde zu hören. Aber das ist jetzt egal, hauptsache wir sind nach solanger Zeit zusammen, ich frage mich, ob wir uns schon jemals vor dem Berg gesehen haben.
21.12.2003, 09:40 #10013
Heimdallr
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zweihand und armbrust -
Den Quest bekommt man generell auch ab dem 3. Kap. und nie als Magier.
21.12.2003, 09:47 #10014
Heimdallr
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Brauche mehr geschicklichkeit -
quote:
wo bitte ist ein lehrer über 70% ?


Geschick hat aber keine Prozente, du kannst auch gerne mehr als 100 haben...
21.12.2003, 10:16 #10015
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[GM] Bruder und Schwester -
Schon mit den ersten Sonnenstrahlen blitzten seine Augen auf, sie fanden ja doch die ganze Nacht keinen Schlaf. Irgendwie war er wohl mal kurzzeitig eingenickt, doch richtig schlafen konnte er nie. Er war zwar vollkommen übermüdet, doch das machte jetzt nichts, den Schlafmangel spürte er nicht mehr.
Er blickte lange in den Himmel, der seltsam dunkel war, als ob es regnen sollte, doch erst mal noch abwartete. Auch hatte er lange Isabell angeschaut, sie lagen noch so da wie gestern und waren wohl beide für einen Moment lang eingenickt, aber trotzdem.
Er konnte das jetzt erst beginnen zu realisieren, so richtig glauben mochte er es nicht. Da war er so lange davon ausgegangen, dass er wirklich keine Geschwister hatte und dann das. Nach so langen Jahren erfuhr er es aus heiterem Himmel.

Er musste das alles verarbeiten, irgendwie musste er es langsam verstehen, so schnell ging das nicht. Er löste sich langsam aus der Umarmung seiner Schwester und ließ sie so liegen wie sie jetzt noch da lag. Sie sollte ruhig noch etwas schlafen. Als kleine Decke löste er seinen Umhang und deckte sie damit zu, sie sollte schließlich nicht frieren. Dann aber entfernte er sich etwas von ihr. Das erste was er machte war die Fackel zu löschen. Die ganze Nacht war eine ein Meter hohe Flammensäule auf dem Gipfel, den Menschen hätten es als Naturphänomen bezeichnet, doch hier gab es ja gar keine Menschen, weit und breit keine, also brauchte er sich, was das anging, auch keine Sorgen machen.

Danach aber ging er etwas abseits des Gipfels, setzte sich an einen Abgrund, wo er in eine schwindelerregende Tiefe blickte, doch er sah nicht hinunter, er sah nach vorne. Er sah in das große Minental und er sah in die weite Welt, er sah die Natur und er sah die Freiheit hier draußen. Er nahm ein paar Steine und schmiss sie in den Abgrund, nur um sich irgendwie abzulenken, denn eigentlich war er jetzt sehr still und ruhig. Er musste über alles nachdenken.

Zuerst einmal wollte er sich mit den Worten von Pator beschäftigen. Er hatte ihm gesagt, dass er hier oben jemanden treffen würde und das war geschehen. Vielleicht war es ja sogar nötig gewesen, diese Trennung, denn wenn er wirklich ihr Bruder war, dann könnte er Isabell verstehen. Außerdem wäre er nie nach Khorinis mitgekommen und schon gar nicht in das Obere Viertel. Vielleicht wusste Pator ja davon. Das war abgehakt, er glaubte nicht daran, dass Pator ein falsches Spiel spielte, das war soweit alles korrekt gewesen.
Dann der nächste Punkt. Pator sprach davon, dass sein Vater kein Mensch mehr war, sondern in seiner menschlichen Daseinsform kurzzeitig von einem Dämon der Beliar untergeben war, besessen war. Doch er konnte ihn besiegen und erfolgreich aus seinem Körper verbannen, seitdem floss aber dämonisches Blut in seinen Adern. Dieses Blut hat er an ihn weitergegen. Pergamo überlegte kurz. Aber wenn er das Blut an ihn weitergegeben hatte, dann musste ja auch Isabell...ja so musste es sein, Isabell war auch eine Halbdämonin. So oder so, es half nichts, er musste es ihr sagen und das möglichst bald. In was waren sie da nur hinein geraten....
Er seufzte, machte aber weiter in seinen Überlegungen, es verlief alles bestens bisher, er konnte das alles sachlich und in aller Ruhe aufarbeiten.
Dann kam er zu dem Punkt, was Isabell ihm gesagt hatte, es war ohnehin der letzte, denn er aufarbeiten musste. Sie hatte ihm gesagt, dass sie Halbgeschwister waren, was stimmen würde wenn es diese zwei Frauen wirklich gegeben hatte. Leiana gab es auf jeden Fall, schließlich kannte er seine eigene Mutter, aber diese Lariel. Sie musste es auch geben. Egal wie er es drehte und wendete, er kam nur zu dem Ergebniss, dass er es entweder glauben musste oder nicht. Er konnte sich nie daran erinnern, dass er jemals eine Schwester getroffen hatte und auch seine Eltern hatten ihm nichts erzählt. Wieso hatten sie ihm gar nichts erzählt, nicht das kleinste bisschen?
Das ganze war seltsam, hätte sein Vater wirklich so gehandelt?
Er wusste es nicht. Er wollte Isabell so gerne glauben, doch das ganze war doch so ungeheuerlich.

Ich meine, man bekommt doch nicht alle Jahre eine Schwester. Das ist doch verrückt, das kann man doch kaum die ganze Zeit geheim halten. Niemals hat man es mir gesagt und jetzt erfahr ich es nach so langer Zeit von ihrer eigenen Zunge. Wie soll ich das nur glauben? Ich brauche ein Zeichen...das ist es. Natürlich. Innos hat mir noch immer geholfen, wieso nicht jetzt auch? Wenn es wirklich mein Schicksal ist, dass ich hier meine Schwester getroffen habe, dann wird es auch mit den SIEBEN zu tun haben. Und dann muss er mir einfach helfen. Innos hilf mir bitte, noch ein letztes Mal. Ich brauche absolute Gewißheit und nur du kannst sie mir geben. Bitte, sag mir, ist das meine Schwester oder nicht?

Aus seinen Gedanken zurückkehrend wartete er hoffnungsvoll, doch nichts geschah. Gar nichts. Wie sollte er das deuten? Als Nein? Als Nichts? Er wusste es nicht, doch er wurde nur wieder verzweifelter. Als ob es nicht schon schwer genug wäre...er nahm einen weiteren Kieselstein und schmiss ihn nach unten, doch diesmal sollte er nicht unten ankommen. Er landete im Gefieder eines Uhus. Obwohl diese Tiere Nachttiere waren und bei Tageslicht eigentlich nie zu sehen waren, war dieser Vogel hier, doch nicht genug, er flog ganz nah an seinen Kopf und hielt sich dort in der Luft. Es war ein unheimlicher Anblick, doch Pergamo hatte sofort verstanden. Die letzte Sicherheit gab ihm das Berühren des Gefieders. Das war kein Uhu, nein er wusste genau, wer das war...

Danke. Ich danke dir. Schwester...so sei es......du kannst jetzt übrigens aus meinen Rücken hervor kommen Isabell. Du solltest viel mehr in das glückliche Gesicht deines Bruders blicken.
21.12.2003, 10:19 #10016
Heimdallr
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Brauche mehr geschicklichkeit -
quote:
Man kann auch einhandwaffe mehr als 100% haben ... ist aber das selbe ^^


Tut mir leid aber das ist es ganz und gar nicht. Wenn man Mana, Stärke oder Geschick über 100 lernt, hat das nur Vorteile, Vorteile die man auch spürt, wenn man bei einer Prozentsache mehr als 100% hat, dann bringt das GAR NÜSCHT. Absolut nichts. Ist ja logisch.

110 € sind besser als 100 €
Aber 100% Geld ist genau so gut wie 110% Geld.
21.12.2003, 10:37 #10017
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Drachenjäger Rüstung ???????? -
Bei Jan und Bennet für 20 Drachenschuppen und 12000 Goldstücke.
21.12.2003, 10:50 #10018
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Drachenjäger Rüstung ???????? -
Nein man kriegt sie nicht so, man kann sie z.B. bei Gestath abziehen lernen.
21.12.2003, 11:17 #10019
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[GM] Bruder und Schwester -
Er war eigentlich auch von der Idee angetan, musste er seiner Schwester doch sagen, wer ihr Vater wirklich war, doch ihre Frage eilte ihm da voraus und es war eine Frage, die ihn direkt ins Herz traf, unbewusst oder bewusst traf ihn Isabell genau dahin, wo es am meisten weh tat. In den Erinnerungen zum Tode seiner Eltern. Diese Erinnerungen waren so schmerzhaft, dass er immer wieder versuchte sie zu verdrängen aber es so sicher nie schaffen würde. Ja, er wusste schon was Isabell meinte, schließlich hatte nur dieser Name die beiden gerettet, ohne ihn wären sie wohl nie mehr Geschwister geworden, von daher war er ihm dankbar, auch hätte er ihn gerne wieder getragen, doch es war unmöglich, die Erinnerungen an ihn waren zu schwer. Ja den verfluchten Namen, wieso nur er...

"Weißt du Schwester...dieser Name ist mit einer langen Geschichte verbunden, einer sehr schmerzvollen Geschichte..."

"Bitte Bruder, erzähl sie mir. Wir müssen uns alles erzählen, auch wenn es weh tut."

"Du hast ja Recht. Also schön. Es war an dem verfluchten Tag, ich war bei meinem Meister, um mich meinem Waffentraining zu widmen...als ich wieder kam stand die Miliz vor meinem Haus. Es...es...sie..."

"Ruhig. Ganz ruhig. Komm, nimm meine Hand und erzähl mir, was passiert ist."

"...es war so schrecklich. Sie waren tot. Beide einfach tot. Du kommst nach Hause und denkst dir nichts dabei, doch sie waren beide tot. Nichts mehr zu machen. Zwei Banditen oder Diebe oder was auch immer für Dreckssäcke, sie hatten sie einfach abgemetzelt. Mein Vater war sofort tot, meine Mutter war weg. Aber man fand später ihre Leiche im Wald. Sie hatten sie schrecklich entstellt. Wenn ich heute noch dran denke, kann ich es nicht glauben. Wir waren so glücklich und in einer Sekunde verändert sich dein ganzes Leben...
Mein Namen habe ich seit diesem Tage nicht mehr gebraucht. Weder für mich noch für andere. Weißt du warum? Meine Mutter, Innos hab sie selig, sie sagte zu mir vor dieser Nacht.

Rociel, pass gut auf dich auf.

Vielleicht verstehst du es, aber ich konnte mit diesen Namen nicht mehr leben. Er erinnerte mich immer an sie. Der Tod von ihnen war das schlimmste, was ich wohl je erleben muss."

"Deine Eltern. Mein Vater. Sie sind also tot...ich habe es geahnt, aber jetzt ist es traurige Gewißheit. Oh nein...Rociel, du musst deinen Namen wieder annehmen. Er ist zu schön, als das er in Vergessenheit geraten sollte. Außerdem brauchst du jetzt nicht mehr zu leiden. Ich verstehe dich zu gut. Auch mir wurde meine Mutter genommen, als ich vierzehn war. Seitdem lebe ich alleine. Hör zu Bruder, wir müssen stark sein, nur wenn wir zusammen halten, können wir die Aufgaben bewältigen, die uns noch bevorstehen und nur zusammen können wir unsere Schmerzen besiegen. Denk doch mal an deine Eltern, glaubst du wirklich, dass sie es so gewollt hätten? Das wir beide die ganze Zeit zerstört werden, dass unsere Herzen nie glücklich sein können? Glaubst du, sie wollten uns nie mehr lachen sehen?"

"Nein sicher nicht...du hast ja Recht. Wir müssen endlich lernen zu leben, sie haben es so gewollt. Ihr Opfer war groß, wir sollten es nicht noch vergrößern. Du meinst also wirklich, ich soll mich dem Verfluchten wieder annehmen?"

"Hehehe...es ist dein Schicksal Rociel, du hast keine andere Wahl."

"Du hast Recht, ich habe keine andere Wahl. Nun gut.....
Mutter, du hast es gehört. Heute ist ein guter Tag für uns, wir werden uns wieder dem öffnen, dass du uns geschenkt hast. Ich hoffe du freust dich ein bisschen Mutter. Der Fluch ist endlich vorbei, meine Schwester hat mich davon befreit!
Aber es gibt da noch etwas, was ich dir unbedingt sagen muss. Das du bestimmt noch nicht aus Büchern kennst. Das dir mein...unser Vater erzählt hat."

"Ich bin zu allem bereit..."

"Das glaube ich kaum...machen wir es kurz und schmerzlos, obwohl das wohl sicher nicht klappt...unser Vater, er war ein Halbdämon, du hast dämonisches Blut in deinem Körper genau wie ich es habe..."

"Ähe....ähhh....hehehe...das soll ein Witz sein oder?"

"Ich hab dir doch gesagt, dass du es nicht glauben wirst. Aber ich erzähle keine Witze. Ich habe es von jemanden erfahren, dem man glauben kann, denn er hat mich hierher geschickt. Unser Vater wurde von einem Dämonen besessen. Er konnte ihn erfolgreich aus seinem Körper verbannen, doch sein Blut blieb dämonisch. Er hat es uns vererbt, zur Hälfte dämonisches und zur Hälfte menschliches Blut fließt in unseren Adern. Das ist doch Wahnsinn oder? Wir werden ab sofort ausgestoßen sein, niemand darf es je erfahren, das lasse ich nicht zu. Die Ehre der Familie Pergamo wird niemals besudelt. Niemand wird jemals erfahren, wer wir wirklich sind."
21.12.2003, 11:21 #10020
Heimdallr
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Orks vor der Bibliothek der Gelehrten -
Nun Feuerregen war ne Verschwendung und in der Bibliothek warten noch Feuerteufel...

Wieso nimmst du nicht den Entertrupp der Piraten, bzw. wieso hast du ihn nicht genommen? Mit sechs Piraten wäre das ein Kinderspiel gewesen. Nun die Skills sind ziemlich mau, obwohl Stärke und 1H schon ganz ok sind, aber immer noch etwas schwach.
Aber die Stufe ist in Ordnung.
21.12.2003, 11:23 #10021
Heimdallr
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Viele Einsteigerfragen Teil 3 -
Tja ist ja logisch. Du hättest dich halt nicht vorbeischleichen sollen. Naja im 6. kap sollte er weg sein und wenn nicht musste halt damit leben.
21.12.2003, 11:26 #10022
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Blitzumfrage: Das Wetter im Sumpf in Jhakandar -
quote:
(Darf ich als Bürgerin eigentlich mitvoten?)


Klar darfst du, als Bürgerin hat man diesselben Rechte wie als Bauer und die sind ja auch im RPG^^
21.12.2003, 11:31 #10023
Heimdallr
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Orks vor der Bibliothek der Gelehrten -
Also eigentlich kann man gar nicht so weit kommen, wenn man den Entertrupp nicht hat. Greg gibt einem den Auftrag, dass man erst die Schlucht säubern muss, bevor man die Banditenrüstung bekommt und nun ja, dafür kann man sich 5-6 Piraten mitnehmen und mit denen nicht nur Razor, sondern alles metzeln.
21.12.2003, 11:37 #10024
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Fragen zur Drachenjagd -
1. Wenn du willst. Die große gibts im 4. Kap umsonst...
2. Naja Level 18 ist sehr mickrig für die Drachenjagd. Die Echsen (meinst du die Drachen oder die Echsenmenschen?) sind da schon ziemlich heftig.
3. Wenn du mit dem aufgeladenen Auge ins Minental kommst beginnt Kap. 4
Kap. 5 beginnt, wenn man alle Drachen getötet hat und zurückkehrt.
21.12.2003, 11:39 #10025
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Stufenproblem -
Erst mal solltest du ne klare Linie finden, auf jeden Fall nicht so viel auf Stärke. Entweder machst du mal langsam dein Mana hoch oder Geschick und Bogen. Stärke ist eher nicht zu empfehlen.
Leveln kann man prima auf Level 12 in den Wäldern und für die Quests ist man meistens schon stark genug.
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