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02.01.2004, 09:59 #10401
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Wo gibt's überall den roten Tränenpfeffer?? -
Nicht ganz...

250 EP pro Kapitel, im 6. Kap also 1500
02.01.2004, 10:53 #10402
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
In seinem Schlaf sah er zum Glück nichts, eine schwarze Nebelwand hatte ihn erfasst, aber es gab keinen imaginären Rociel, der hindurch gehen musste. Es gab niemanden, nichts und niemanden. Doch sein Erwachen war nicht nur mit Glück übersät, irgendwann spürte er ein heißes Brennen auf seinen Lippen in der realen Welt und auf einmal zog es ihn wie in einem Strudel hinfort. Dabei hatte er wirklich gut geschlafen, in einem Bett, mollig eingepackt und wirklich sehr gut schlafend ohne Alp- und Traum. Ohne Vision und Einbildung.

Als das Brennen fort war, konnte er seine Augenlieder schwach öffnen, aus kleinen Augen sah er die Schatten eines Menschen und als er sich dann bemühte besser hinzusehen erkannte er langes, tief blondes Haar? Tief blond? Er schreckte augenblicklich hoch, da war diese ungewohnte Situation, die ihn hochschrecken ließ, doch das ganze dauerte nur eine Sekunde, danach durchzuckten tausend Dolche, Pfeile und Bolzen seinen Körper und ließen ihn keine Chance auf eine Rebellion.

R: Isabell?
I: Sprich nicht soviel Bruder, du bist noch sehr schwach.
R: Bist du das?
I: Ja ich bin's, deine Schwester.
R: Was...was ist mit deinen Haaren? War das der Schnee?
I: Wovon sprichst du, ich...oh?! Jetzt wo du's sagst. Sie sind blond. Das meinst du doch oder?
R: Ja. Das habe ich noch nie an dir gesehen. Es verändert dich irgendwie. Ich...ich kann es leider nicht gut genug erkennen.
I: Es ist so, der Trank von dem ich dir erzählt habe, nun ja...er verändert die Haarfarbe nach Lust und Laune. Also wunder dich nicht.
R: Aha...ich dachte schon...
I: Was?
R: Nichts... Wo sind wir hier?
I: Wenn mich nicht alles täuscht muss das die Taverne sein, die Taverne von Teljarsfeld. Da wo wir hinwollten.
R: Was ist geschehen, wieso liege ich hier?
I: Erinnerst du dich nicht mehr an den Schneesturm? Du hattest mir deine Rüstung gegeben und bist nur mit dem Umhang und deinem Stofffetzen gereist. Irgendwann sind wir dann zur Taverne und ab da...
R: Richtig, ich erinnere mich wieder, ich bin ohnmächtig geworden...
I: Ich auch. Die Leute scheinen sehr gütig zu sein, es ist alles da und wir haben ein warmes Zimmer bekommen.
R: Ich, ich fühle mich immer noch wie unter einem Stampfwerk. Ich...
I: Sprich nicht soviel Bruder. Ich hole dir etwas zu essen. Eine warme Suppe, wenn ich denn eine finde. Warte hier. Das heißt...ruh dich noch ein wenig aus.
02.01.2004, 10:56 #10403
Heimdallr
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Marcos ermordet mich ! -
Bei mir ist das nie passiert.

Hast du ihn mal angegriffen oder warst mal ein Tier in seiner Sichweite?

Zur Not hilft nur alles ausm Inventar, niederschlagen lassen und dann vergessen wirken, aber wenn er dich wirklich tötet ist das auch ziemlich sinnlos.

Bleibt nur noch cheaten oder vill. neu laden, vill. war es ja ne Ausnahme. Kleiner Fehler oder so.
02.01.2004, 11:05 #10404
Heimdallr
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Questfrage -
Also erst im 3. Kap und nur als DJ/Paladin, als Magier geht das imo nicht.
Und du musst es schaffen, dass Ehnim den Kampf gewinnt, damit er dir dann das Moleratfett geben kann.
02.01.2004, 11:55 #10405
Heimdallr
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Alte Ritterrüstunng ??? -
Nö stimmt soweit, was du sagst, um es mal zu definieren, sie wird von Schattenlord getragen.

Und bekommen kann man sie nur durch cheaten.
02.01.2004, 12:02 #10406
Heimdallr
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Marcos ermordet mich ! -
Naja wie gesagt, einfach neu laden und wenn das nicht geht, gibts viele Möglichkeiten. Wenn du tot bist wieder lebendig cheaten und dann vergessen auf Marcos, ihm umhauen oder mit kill töten und dann wieder inserten oder ihn wenns geht mit O übernehmen, bevor er dich angreift.

@ Ice: Diablo spiele ich nicht mehr und ICQ halte ich für keine gute Idee. Aber natürlich lese ich auch öfters im Mud, nur da habe ich ein Postverbot, deswegen sieht man mich da nie, auch wenn es viel zu sagen gäbe...
02.01.2004, 12:34 #10407
Heimdallr
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[Q] Das Land Gorthar # 7 -
In seiner Schwäche war er noch einmal eingeschlafen, es war wohl das Beste für seinen Geist und seinen Körper noch ein bisschen zu ruhen, doch die Ruhe sollte nicht länger als eine halbe Stunde andauern. Eigentlich war er gar nicht richtig eingeschlafen, sondern befand sich nur in einer Art Dämmerzustand. Als sich die Tür wieder öffnete hörte er das genau, sein Gehör war gut, besonders wenn es so ruhig war, dass man sich auch mal konzentrieren konnte.
Als er die Augen dann wieder aufschlug, sah er seine Schwester mit einer Schüssel in den Händen, sie stellte sie vorsichtig auf dem Tisch ab und kam dann zu ihm.

I: So ich hab dir was Warmes mitgebracht. Der Wirt meint, es würde dich wieder fit machen...
R: Na da bin ich ja mal gespannt. Was ist es denn?
I: Eine Suppe.
R: Eine Suppe? Hm...


Isabell nahm die Rüstung und den Umhang von dem einzigen Stuhl und reichte ihn Rociel, es war anstrengend zu gehen und noch viel anstrengender zu stehen, aber er schaffte es dank der Hilfe von Isabell. Irgendwie kam er sich bescheuert vor, dass er selbst beim gehen ihre Hilfe brauchte, aber die Kälte war noch immer nich aus seinem Körper gewichen. Er hoffte, dass diese Suppe dabei helfen konnte, hoffentlich war sie wenigstens warm. Dann nahm er den hölzernen Löffel zur Hand und bewegte ihn in die braune Pampe, überall waren rote Stücke zu sehen, war das Gemüse? Nun, er konnte es ja eh nicht verhindern, als rührte er nicht länger, sondern nahm einen Löffel, doch bevor er ihn zu Munde nahm, fiel ihm der starrende Blick von Isabell auf, die scheinbar begeistert von seinen Bewegungen war. Mit einem abweisenden Blick strafte er sie zum Dank und führte den Löffel dann in den Mund ein. Einer reichte schon und später bereute er, dass er das Zeug überhaupt runtergeschluckt hatte, denn augenblicklich setzte sich die Wärme in seinem Körper durch und die eingefangenen Eiskristalle zersplitterten und liefen als kaltes Wasser zu Boden. Doch danach endete die Wirkung nicht, es brannte auf den Lippen, auf der Zunge, im Rachen und auf einmal änderte sich seine Gesichtsfarbe in purpur. Wie in Panik hielt er sich die Hände vor den Mund und schnappte mit der Nase nach Luft, doch es half nichts, der Stuhl fiel schlitternd nach hinten und er wollte irgendwohin, aber es gab hier keine Stelle, an man es ihm nicht übel genommen hätte, bis er den Kamin erblickte.

Er konnte einfach nicht mehr, sein gesamter Magen, nebst Organe kam ihm hoch, sowas hatte er schon seit Ewigkeiten nicht mehr verspürt, auf einmal brach es aus ihm heraus und seine Schwester wand den Blick zu einer anderen Seite. Er erbrach sich direkt über dem Kaminfeuer und musste ganze fünf Minuten ekelhaften Magensäften einen Ausgang bieten. Dann endlich war es vorbei und er kramte panisch in seinem Allesbeutel um ein Tuch zu nehmen, das noch sauber war, um sich damit den Mund abzuwischen. Danach nahm er einen Krug übereifrig zur Hand und trank ihn mit einem Schluck aus. Erst dann ging es ihm besser. Der Kamin hatte das meiste schon vernichtet, das wenige Erbrochene was daneben lag wischte er auf, das Tuch schmiss er auch in das Feuer, damit wäre das erledigt.

Dann sah auch Isabell wieder zu ihm, doch für einen Moment wurde ihm schwindlig und er fiel wieder auf das Bett...
02.01.2004, 14:05 #10408
Heimdallr
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Orkwaffen -
1. Wahrscheinlich normaler Schwarzstahl, wie sollen die Orks an magisches Erz rankommen?
2. Vielleicht um das auch zu verstehen? Ich meine klar klingt orkisch besser, aber weißt du ob Tak-Tok oder Bok-Bak ne bessere Waffe ist?
02.01.2004, 14:40 #10409
Heimdallr
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Orkwaffen -
Und von wegen Erzwaffen. Also man sollte die Intelligenz von Orks nicht unterschätzen, denn man erfährt ja zumindest in Gothic, dass die gothischen Orks eine alte Kultur haben und auch Riten und Sitten und so, nur sind zumindest die gothischen Orks nicht als Schmiedemeister bekannt, die Waffen von denen ähneln eher Höhlenmenschen. Mal abgesehen von denen der Elitesoldaten, aber die könnten auch geklaut sein. (Vermutung)
02.01.2004, 14:51 #10410
Heimdallr
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Bogen trainieren -
Naja 90 + 4 + 6 = 100....
02.01.2004, 16:36 #10411
Heimdallr
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[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Ohhhhhhh, war ihm schlecht. Immer noch nach der kleinen Einlage drehte sich sein Magen, wenigstens konnte er klar sehen, selbst der Schwindel war weg, aber sein Magen. Am liebsten hätte er sich noch mal hingelegt, aber wie sah das denn aus, wenn er sich vor seiner Schwester hinlegen würde und einfach den ganzen Tag verschlafen, nein das konnte er nicht tun. Also hieß es durch diesen Gang wanken. Wo war er hier eigentlich, er konnte sich nicht erinnern hier schon mal gewesen zu sein, doch dann erinnerte er sich wieder daran, dass er ja ohnmächtig war. Einer oder besser gesagt jemand musste sie beide hier hoch gebracht haben. An seinen Sachen war noch alles dran, seine beiden Schwerter, sein Gold, alles. Also nichts geklaut, wirklich sehr nette Leute hier, aber etwas anderes hatte er auch nicht erwartet. Schließlich war er schon mal hier gewesen und da war es ihm auch auf Anhieb sympathisch gewesen. Als er nun die Treppen herunter ging und dann in dem Untergeschoss der Taverne saß, die drei Männer an dem einen Tisch und noch einmal zwei weitere an dem anderen sah, sowie den Wirt, da erinnerte er sich wieder. Hier war er doch schon einmal gewesen. Nicht nur in dieser Siedlung, sondern auch in diesem Haus. War es die einzige Taverne hier? Wenn ja, dann war das das Gebäude, in dem er schon mal übernachtete. Wirklich sehr gut, dass seine Erinnerung noch nicht die älteste war. Leider konnte er sich nicht mehr an das Gesicht des Mannes erinnern, auch seinen möglichen Namen kannte er nicht, aber der Wirt schien ihn auch nicht zu erkennen.

R: Ihr habt uns gerettet, draußen vor dem Schneesturm nicht wahr?
W: Ach, das war kein Ding, ich habe nur die Türe aufgemacht.
R: Nein, nein, keine falsche Bescheidenheit. Ihr habt uns vielleicht das Leben oder zumindest eine verdammte Erfrierung erspart. Gibt es etwas, womit ich euch belohnen kann?
W: Belohnen? Ach was.
R: Ich kenne euch, vor ein paar Monaten war ich schon mal euer Gast. Leider kann ich mich kaum mehr erinnern. Ihr wollt sicher keine Belohnung?
W: Nein nein.
R: Das nenn ich wahre Bescheidenheit. Meinen Respekt habt ihr. Innos Segen soll euch auf all euren Wegen begleiten. Amen.
W: Seid ihr ein Priester? Ein Priester mit einer...komischen Rüstung?
R: Nein ich bin kein Priester und ich bin auch kein Paladin, ich stehe nicht im Dienste des Königs und bin kein Abgesandter des Ordens. Ich bin einfach nur ein Diener meines Herrn. Den Segen Innos kann jeder Mensch verbreiten, kein Mensch hat dafür das Privileg.
W: Verstehe. Nun wir haben hier oben nicht viel mit den Göttern am Hut, dennoch danke ich für den Segen Innos.
R: Nicht doch...


Als er dann sah, wie sich Isabell etwas gelangweilt zu diesem drei Männern setzte und scheinbar mit ihnen redete, huschte er schnell hinter die Theke und zog den Wirt zu sich, sie sollte das noch nicht wissen, deswegen war es besser, wenn sie flüsterten.

R: Auf ein Wort mein Freund.
W: Ja?
R: Ich muss unbedingt an drei Zutaten.
W: Essen?
R: Nein nein, Rüstungen.
W: Verstehe...und?
R: Feuerwaranschuppen, Drachenschuppen und Schneewolfspelz. Besonders letzters erhoffe ich mir hier zu finden. Wisst ihr, wo ich hier Schneewölfe finden kann? Wenn es welche gibt, dann hier.
W: Hm...geht zum Marktplatz, in der Nähe ist eine windschiefe Hütte, sie gehört Tristan. Er kennt sich aus, er wird es wissen.
R: In Ordnung. Danke.


Tristan...nie gehört, aber immerhin, das war schon mal brauchbar.
02.01.2004, 18:25 #10412
Heimdallr
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Orkwaffen -
Naja wenn man schon spekuliert, dann kann man auch sagen, dass es zu aufwendig ist so viele Schwerter zu designen, aber so viele Elite Orks gibt es nun auch wieder nicht.
02.01.2004, 22:06 #10413
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit - [Story]Unendlichkeit
Unendlichkeit

Eine Quelle der Schönheit und des Lebens
In Vergessenheit geraten in mir
Ein Ort des Nehmens und des Gebens
Für Jede Rasse, jedes Tier

Vergessen ich ihn habe
Die Erinnerung ist trübe und schwach
Nur geblieben eine Gabe
Meine Augen immer noch wach

Noch nicht gestorben ich sei
Immer noch wandel ich unter dem Leben
Und eile mit schnellen Schritten herbei
Will danken, will lieben, will geben

Das Herz der Welt es schlägt in dieser Erde
Und fällt auf mich der eis-warme Regen
So dass ich zu einem Menschen werde
Oh Gott, gib mir deinen Segen

Hier auf der Insel Gregorian
Schlägt des Zeitens Zahn
Doch für mich schlägt noch viel mehr
Denn meine Gedanken sind noch immer leer

Verdrängt und vergessen, geraubt und verloren
Bin ich hier auf dieser Erde, als Menschenkind geboren
Nun sehe ich mich wieder hier, nach Jahren an dieser Stelle
Und wieder schlägt es in der Brust wie eine große Welle

Die Zeit ist gekommen, reif und erntbar wie die Beeren
Muss ich mich nun meines Schicksals erwehren
Wenn die Prophezeiung ist wahr
Dann liegt mein Schicksal klar
Doch Lug und Trug unsere Welt seit jeher schleifen
Und dunkle Gedanken in Satanus reifen
Auch mach Engel ward verloren und vergessen
Und ließen den Schöpfer den Boden benässen

DEIN SCHICKSAL IST KLAR UND WEIß, EDEL UND REIN
KANN DICH FÜHREN, KANN DICH BEGLEITEN
UND WIRD DIR ZEIGEN, DIE FORM VON TOD UND SEIN

DIE GEHEIMNISSE LIEGEN IN DER WELT
LEBE SIE, WIE ES DIR GEFÄLLT
TRÜBE NICHT DEN BLICK, RICHTE IHN NACH VORN
MEISTER DEN WEG MIT GESCHICK UND ENTFESSEL DEN ZORN
02.01.2004, 22:09 #10414
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
Wenn man die lange Reise über das große Meer macht, dann landet man irgendwann in einem Lande mit dem Namen Gregorian. Alle Wege führen in dieses eine, gottgesegnete Land, in dem König Gregor III. mit eiserner und gütiger Hand regiert. Gregorian ist unglaublich groß und erstreckt sich auf einer Fläche von gut zweihunderttausend Quadratkilometern. In dem Reich leben viele Völker und Kulturen mehr oder weniger friedlich miteinander. Zwar werden Auseinandersetzungen geduldet, doch jede Rasse hat zwei Vertreter im königlichen Parlament unter der Aufsicht des Königs, die größere Kriege verhindern.

Um das Königreich herum gibt es sieben Inseln. Sie sind alle viel kleiner und umfassen Größen von zehntausend bis fünfzigtausend Quadratkilometern. Die Inseln heißen Sandor, Mythril, Südend, Lucifus, Ashanin, Torkregh-Sil und Il-Tak-Bar, die aber nur Orkinsel genannt wird. Auch diese Inselreiche stehen unter der Kontrolle eines Volkes oder einer Kultur, die ebenfalls zwei Vertreter im königlichen Parlament haben.

Im folgenden werden spezielle Orte, Personen und Bindungen erklärt.
02.01.2004, 22:11 #10415
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
Gregorian

Staatsform: Monarchie (König hat die alleinige Macht)

Religion: Total unterschiedlich

Einwohnerzahl: Ungewiss, geschätzt wird sie auf einhunderttausend.

Kulturen:

Alle Kulturen vertreten. Menschen 60%, Elfen 20%, Zwerge 10%, Orks 5%, Schattenwesen 5%

Allgemeines:

In den grauen Bergen leben die Zwerge der Morianer. Sie bauen dort Silber und vor allem das unendlich kostbare Titanium ab. Die grauen Berge nehmen die gesamte Ostseite von Gregorian ein, es ist unmöglich dort zu landen, es sei denn man will durch die Gipfel in das Landesinnere. Die Gipfel der grauen Berge sind zwischen zweitausend und achttausend Meter hoch und unglaublich schwer zu besteigen. Gletscher sind keine Seltenheit in den höheren Lagen. Durch die Mitte des Landes ziehen sich der Dunkelwald und der Sternenwald, sie nehmen fast dreißig Prozent der Landfläche Gregorians ein. In ihnen leben die Elfen, sie sind eng mit den Menschen verbunden und unterhalten auch gute Beziehungen zu ihnen. Auch mit den Zwergen betreiben sie regen Handel, wobei vor allem das Titanium gefragt ist. Im tiefsten Süden, dort wo die Sonne immer am längsten scheint, dort leben die Orks von Gregorian, sie sind nicht weit entfernt von ihrer Heimatinsel und trauen sich auch nur selten in das Landesinnere. Sie stellen die Minderheit auf Gregorian und haben sich damit auch abgefunden. Ihre Jagdgebiete sind dafür nie von anderen Rassen besetzt. Hauptsächlich die Tundra und die Steppe sind ihre Gebiete, allerdings leben sie am größten See der Insel, dem See der ewigen Tränen, sie nennen ihn Rakshak.
Die Schattenwesen sind ihre Nachbarn, über sie weiß man nichts und will es auch nicht wissen, man fürchtet sich vor ihnen und sagt ihnen die Macht der Nekromantie, des Todes und der Unsterblichkeit zu. Allerdings sind sie friedlich und sind mit den Orks die Minderheit in Gregorian. Sie leben im Südwesten und gehen fast nie über ihre unbegrenzten Grenzen hinaus. Der Rest des Reiches wird von den Menschen geführt, der komplette Norden und weite Teile von Süden und der Mitte des Reiches. Nur im Osten trifft man so gut wie nie Menschen, nur zwei bestimmte Außenposten. Argon und Margon. Die beiden Außenposten bestehen aus knapp zehn befestigten Häusern und einem Wachturm, sowie Holzwälle. Sie sind weit von einander entfernt und sind dazu da das Titanium, das Silber und noch einiges andere der Zwerge einzutauschen, Stoffe, Werkzeuge und Nahrung werden so jeden Monat in gewaltigen Mengen eingetauscht. Durch die langen Lieferungen besteht allerdings die Gefahr der Banditenüberfälle, die Banditen, möchte man meinen, sind mehr als Orks und Schattenwesen zusammen. Man kann damit rechnen, dass ein Transport von Argon oder Margon frühestens in zwanzig Tagen die Hauptstadt erreicht, solange dauert es nämlich, bis man mit Pferden und Ochsen, sowie Karren diese Entfernung zurücklegt.

Die weiteren Städte der Menschen sind Antis, Geladon, Zint, Rodos, Graustein, Ariesfeld und Blaugan. Sie verteilen sich über das gesamte Reich und sind Zeugen von Wohlstand und Reichtum der Menschen. Doch auch in ihnen gibt es Probleme, vor allem aber in Zint sind die Verhältnis teilweise eine Katastrophe, da man noch an der Pest aus dem Jahre 166 n.A. zu schaffen hat.

Das Meer liegt frei im ganzen Land, nur im Osten ist es sehr schwer ranzukommen, dort gibt es keine Strände und auch viele Klippen. Ansonsten gibt es zwei große Häfen und unzählige Fischerhütten. Die Häfen heißen Azur und Krok-Dan-Mar. Azur ist ein paar Meilen weg von der Hauptstadt und jeweils ein befestigter Hafen, sowie ein schöner idyllischer. Krok-Dan-Mar ist der Hafen der Orks, wobei dieser nicht ganz so groß ist. Die Größe hat er, weil die Insel der Orks direkt auf der anderen Seite, wenige Seemeilen entfernt liegt. Dagegen nutzen die Elfen und wenn nötig auch die Zwerge den Hafen der Menschen, da sie selber keinen Hafen brauchen und auch aufgrund ihrer geographischen Lage keinen bauen können. Die Schattenwesen reisen durch Portale und man sagt die Elfen besitzen ebenfalls solche Apparaturen.

Klima:

Das Klima ist fast überall gleich, ab und zu treffen Hochs und Tiefs aufeinander, aber die konstante Temperatur liegt bei 22 Grad im Sommer und 10 Grad im Winter. Es ist im Südosten und Süden meist heißer, dort kann es auch mal über 40 Grad werden. In den grauen Bergen sind es zwischen -40 auf den Gipfel und +20 Grad. Nie war es auch nur ein Grad kälter oder wärmer. Bei den Schattenwesen im Südwesten ist es nie warm, warum auch immer. Es herrschen Temperaturen zwischen erstaunlichen -20 und 15 Grad. In den Dunkel- und Sternenwäldern schwanken die Temperaturen zwischen -10 und 30 Grad. Es gibt Regen, Schnee, Hagel, Sonne und natürlich auch die Elemente, sowie Mond und Sterne.

Die Lande werden von zwei großen Flüssen gespeist. Einer, der Audon, wird von den Gletschern aus den grauen Bergen gespeist und fließt auch durch den Sternenwald bis er in kleinen Nebenflüßen verläuft und dann gibt es noch die Isar, die gespeist vom Nebelsee bis ins Meer verläuft und dabei durch den Dunkelwald fließt. Beide sind sehr groß, sehr fischreich und sehr klar. Die Isar ist an ihrer breitesten Stelle acht Meter breit und hat eine Gesamtlänge von 400 Meilen. Der Audon ist an der breitesten Stelle vierzehn Meter breit und hat eine Gesamtlänge von 450 Meilen.

Karte folgt, falls möglich. (Frühestens in 2 Wochen)

Währung:

Das Währungssystem ist einfach und leicht verständlich. Durch die große Verbreitung von Silber und der Seltenheit von Kupfer und Gold haben sich folgende Werte herauskristallisiert:

1 Goldstück = 50 Silberstücke
1 Silberstück = 25 Kupferstücke

Zeitrechnung:

n.A. bedeutet soviel wie nach Adakon. Die Familie Adakon regierte lange über das Land, grausam und hart, doch eines Tages wurde sie niedergeschlagen von einem mutigen Mann und einer Armee aus Bauern und Sklaven. Gregor Andis war der Name des Mannes, der die Revolution anführte und der danach König wurde. Die Sklaven bekamen die Freiheit, das Volk eine neue Verfassung und das Parlament und bald wurde aus Gregor Andis König Gregor und aus dem Lande Adakon das Land Gregorian.

Monatsnamen:

Januar = Asim
Februar = Trikim
März = Sol
April = Lirpa
Mai = Kal
Juni = Indu
Juli = Cissu
August = August
September = Olkasus
Oktober = Irith
November = Serasus
Dezember = Toresus

Die Sprachen:

Gregorianisch ist die Einheitssprache und jedes Volk hat wenigstens ein paar Leute, die sie verstehen. Elfen und Zwerge sind es meistens gewohnt und beherrschen die "Sprache der Menschen".

Morianisch ist die Sprache der Zwerge, die immer noch gepflegt wird. Die Zwerge sprechen nur in morianisch untereinander.

Elonisch ist die Sprache der Elfen und auch sie sprechen die Sprache untereinander, wobei die Elfen die Rasse sind, die sich am Besten mit der Sprache der Menschen vertraut gemacht haben.

Northanisch ist die Sprache der Sintibarbaren, eine kaum gesprochene und eigentlich unbekannte Barbarensprache.

Orkisch ist, wie der Name schon sagt, der Name der Orks. Bis vor kurzem waren sie die einzigen, aber immer mehr Menschen interessieren sich dafür...

Die Schatten verständigen sich nicht, jedenfalls ist es noch nie beobachten wurden. Man sagt, sie würden in ihren Köpfen miteinander reden.
02.01.2004, 22:23 #10416
Heimdallr
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Die Gildenlosen #4 -
Als Zitat "höchstrangiger Gildenloser" ist es mir schnuppe, wer wann wo warum wie zurückkommen will.
Der gute Don kennt meine Meinung genau so gut wie ich selbst, eine öffentliche Bekanntgabe ist deshalb nicht notwendig, außerdem habe ich mit den Gildenlosen eh nichts am Hut.

Das Wort des Tages ist für mich übrigens:

Gemeinsam

Am liebsten würde ich jetzt ne Partie Schach mit Erzengel spielen, aber der ist leider nicht im lustigen Karnevalsverein.

Außerdem merke ich gerade, dass mein Post schon viel zu viele Wörter enthält, so dass ihn irgendjemand lesen wird...

Mein Ursprünglicher Kommentar war eigentlich:

Ist mir egal

Als ich merkte, dass -> <- kein würdiger Kommentar für einen Gildenlosen von Zitat "Höchsten Range" ist.

Im Übrigen entschuldige ich mich bei der "Schlipsträger MG" und schalte als Zeichen meiner Ergebenheit meine Sig in diesem Post aus, den Ava kann ich leider nicht wegmachen.

So und nun guten Tag.


Die Buttons sind von Don und Champ.

(Wie ihr es gewohnt seid, der Blödsinn ist schon wieder weg.)
02.01.2004, 23:00 #10417
Heimdallr
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Steindrache ! ! ! -
Hast du das aufgeladene Auge Innos und mit ihm geredet? Wenn du den Eisdrachen geschafft hast, muss der auch gehen.
02.01.2004, 23:08 #10418
Heimdallr
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Klaue Beliars nicht mehr verbesserbar? -
Man kann nur alle zwei Level eine Verbesserung erzielen.
03.01.2004, 03:53 #10419
Heimdallr
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Alte Ritterrüstunng ??? -
nein ist sie nicht.
03.01.2004, 13:45 #10420
Heimdallr
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Wassermagier werden -
nein
03.01.2004, 15:07 #10421
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
Die Hauptstadt:

Gregorian ist die Hauptstadt von der gleichnamigen Insel.

In der Stadt selber leben circa zehntausend Menschen. Es gibt eine große Festung, die auf einer Anhöhe liegt und mit einem extra Mauerwerk abgeschottet ist. Um die Festung herum erstreckt sich die Stadt selber. Man findet einfach ALLES in Gregorian. Vom Bäcker, über den Schuster, über den Maurer, über den Bogner, bis zum Schuhputzer, sowie dem Bordell, den Geldleiern, den Zünften und noch vielem mehr. Die Stadt bietet viel, doch sie verlangt viel. Jeder Bürger Gregorians hat das Privileg der Sicherheit und einer relativ freien Meinungsäußerung. Es gibt in Gregorian keine Sklaven und alles, was nicht den Gesetzen entspricht wird hart bestraft, dazu gehören Diebstahl, Mord, Vergewaltigung und auch Sklavenhandel und Schwarzmarkt usw. Die Frauen haben in Gregorian dieselben Rechte wie die Männer, was nicht zuletzt an der mutigen Lady Wingate liegt. Sie ist die Frau von König Gregor III. und leitet die Geschicke der Stadt, während ihr Mann für das Wohl der ganzen Insel sorgt. Sie hat zwar verfassungsmäßig kein Entscheidungsrecht, doch jeder Soldat weiß um ihr Einflussvermögen.
Für den Schutz, die Sicherheit und das Leben in Gregorian werden Steuern erhoben. Ein jeder Mann und eine jede Frau ab dem sechszehnten Lebensjahr haben fünfzehn Prozent ihrer monatlichen Einnahmen an den Hof abzugeben. Dabei ist das ein sehr faires System, wer nichts verdient zahlt automatisch keine Steuern.
Dennoch sind die Kerker der Stadt immer überfüllt, da es doch sehr viele Diebe und Halunken gibt, man vermutet eine Diebesgilde in der Stadt. Zudem gibt es massig Händler, die ihre Waren schwarz verkaufen ohne Steuern dafür zu zahlen. Mörder gibt es auch nicht wenige, meistens aus zweitrangigen Gründen dazu geworden, manchmal auch gesuchte Bekannte.
Allerdings hat die Stadtwache meistens alles unter Kontrolle, so dass die Stadt friedlich wirkt und ist. Außerdem gibt es noch zwei Geheimbünde, die sich ebenfalls um gewisse Verbrecher kümmern.

Die Todesstrafe wurde in Gregorian abgeschafft, womit sie so ziemlich die einzige Stadt der Menschen ist. Dafür werden Mörder mit Folter belohnt…zweifelhafter Wechsel….

Die Stadt ist so groß, dass sie auch zwei Stadtgärten besitzt, einer wird von königlichen Gärtnern geführt und ist für alle zugänglich, der andere wird von den Bewohnern der Stadt geführt.

Es gibt zwei Friedhöfe, wobei gottlose Menschen nicht beerdigt, sondern verbrannt werden. Zudem hat der König eine Familiengruft in der Festung stehen.

Das Bollwerk der Stadt ist gut gesichert und mit neuesten Techniken erbaut worden. Ein Krieg gegen die Hauptstadt würde jedem Belagerer alles, wirklich alles kosten. Noch lebt Gregorian von der Unbezwingbarkeit.

Die königliche Armee umfasst fünfhundert Männer, sowie weiteren fünftausend in Reserve. Am Hofe halten sich meistens nie mehr als hundert Soldaten auf.

Religion:

In der Hauptstadt herrscht die Kirche Christi. Andere Religionen werden vom Hofe geduldet, sind aber so gut wie nicht vorhanden. Die Kirche Christi ist zu großen Teilen besonnen und steht der Bevölkerung bei. Es gibt allerdings auch schwarze Schafe in ihren Reihen. Neben dem Dom in der Nähe des Marktplatzes gibt es noch drei kleinere Kapellen in der Stadt. Die Kirche Christi hat ebenfalls ein Oberhaupt, Papst Pius II. Eigentlich hat er kein Mitspracherecht in der Politik, aber durch den Einfluss der Kirche wirken Staat und Kirche zusammen. Der König ist zwar gläubig, doch er stellt den Staat vor die Kirche und würde niemals einen Befehl auf Geheiß der Kirche durchführen, wäre er gegen seine Überzeugung. Dennoch hat er vier christliche Berater, sowie einen Mönch aus dem Kloster der Iru.
03.01.2004, 22:12 #10422
Heimdallr
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Karras und seine Spruchrollen -
Lutero hat welche und Iganz kriegt jedes Kap. neue.
03.01.2004, 22:14 #10423
Heimdallr
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In Extremo In G3 -
quote:
ganz einfach: in extremo ist dumm und soll bloß aus g3 wegbleiben (tun die zwar eh nicht aber egal)


Wenn man sie nicht gut findet ist das ja ok, Geschmäcker sind verschieden, aber dumm ist höchstens einer und das ist der, der so ein Schwachsinn labbert. Zwischen nicht mögen und dumm ist ja wohl ein Unterschied.

PS: IE für immer!
03.01.2004, 22:56 #10424
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
Die Städte der Menschen

Antis

Antis ist die westlichste Stadt der Menschen und liegt an der Küste des blauen Meeres. Die Stadt war einst ein Fischerdorf und wurde mit der Zeit immer größer. Es leben in etwa fünftausend Menschen in ihr. Antis ist die Hochburg der Fischerei und beliefert die Hauptstadt mit dem kostbaren Meeresgut. Außerdem werden in Antis Perlen und seltene Meeresfrüchte geborgen. Perlen sind die Luxusware schlechthin in Antis und teure Fische und Meereserzeugnisse bringen den Fischern wahre Goldbeutel. Am Hofe liebt man das Zeug und man sagt, selbst die Elfenkönigin hätte sich sowohl in die Perlen, als auch in den kostbaren Fisch verliebt.
Ansonsten ist Antis der eigentliche Umschlagplatz von Schwarzhändlern aus dem Westen. Wer nicht nach Süden, Norden oder Osten reisen will, der findet hier am meisten gestohlenes, geraubtes und unversteuertes Gut. Sehr teuer und sehr selten.
In Antis leben 95% Menschen und eine Minderheit aus Zwergen, die nicht mehr zurück in die Berge wollen, oder die als Sklaven aufgegriffen und freigelassen wurden.
Das Klima ist an der Küste rau und salzig, aber nie wirklich kalt, dafür oft windig.
In Antis sitzt die wohl schläfrigste Stadtwache des Königreiches, um dem Abhilfe zu schaffen sendete der König zwanzig seiner besten Männer, zu denen wir später noch kommen.
Todesstrafe ist vorhanden und wird seit kurzem auch wieder durchgeführt.
Vor wenigen Wochen wurde mit den Männern des Königs ein neuer Statthalter eingesetzt. Armin Eisblick sein Name und er hat es geschafft innerhalb von einem Monat die Schwarzhändlerrate zu halbieren.

Geladon

Geladon, Perle des Südens. Geladon ist die südlichste Stadt der Menschen und grenzt zwanzig Meilen vor dem Territorium der Schattenwesen. Sie hat, aufgrund der Nähe, die höchste Befestigung seit der Hauptstadt, Menschen sind eben ein ängstliches Volk. Neben einem Doppelwall aus Stein und Holz auch Geschütztürme und Späher im Einsatz. Die Armeestärke beläuft sich auf dreihundert Mann, davon siebenundfünfzig elitäre Schwarzholzschützen, die gefürchtetsten Langbogen seit es Bögen gibt.
Abgesehen davon bietet Geladon eine wunderschöne Stadt. Viele Häuser sind aus Lehm und mit Stein verstärkt. Es herrscht oft ein mediterranes Flair und die Menschen sind eigentlich glücklich in Geladon. Gehandelt wird hier mit Gold, Edelsteinen und vor allem, dem Schatz Geladons, Gewürzen. Es ist das Markenzeichen von der Stadt. Die Gewürze werden angebaut und teilweise auch gewonnen. Während Antis der Schwarzmarkt des Westens ist, ist Geladon der Markt des Südens, allerdings ohne Steuern zu hinterziehen. Schwarzhändler trauen sich hier nicht oft hin, da die Menschen hier alle dem König treu ergeben sind, da seine Truppen Sicherheit und Geborgenheit geben. Außerdem ist der Statthalter, ein gewisser Lord Soltan, ein gnadenloser Hund. Er ist ein Mann der zwei Gesichter, einerseits gütig wie ein Großvater, doch andererseits gnadenlos. Jeder der in seiner Stadt schwarz handelt wird mit dem Tode am nächsten Sonnenaufgang belohnt. Er sieht es als Belohnung, da diese Leute es immer wieder tun würden. Man sagt, er hat noch nie jemanden begnadigt.
In Geladon leben 80% Menschen, 15% Elfen und eine Minderheit aus Orks und Zwergen, diese aber meistens Sklaven, die mit den Schiffen kamen. In etwa sind es siebentausend Menschen, die hier leben.
Geladon bildet auch die Verbindungsstraße zu Zint. Allerdings führt der Weg durch die Dreitalschlucht, in der ein Tor aus massiven Eisen steht. Dieses blieb Jahre verschlossen, wegen der Pest in Zint, doch seit ein paar Jahren herrscht wieder reges Handeln zwischen den beiden Städten.

Zint

Zint ist eine geschwächte Stadt. Das erkennt man auch daran, dass in ihr von den einst achttausend Menschen nur noch eintausend Menschen leben. Davon 95% Menschen und 5% Elfen, die die Elfenkönigin aber entsandte, nicht um dort zu leben, sondern die Menschen dauerhaft zu heilen und beim Wiederaufbau zu helfen. Die Pest vernichtete fast alle Einwohner von Zint. Inzwischen ist sie jedoch unter Kontrolle und man kann soweit sagen, dass die Stadt sicher ist. Trotz eines deutlich zu erkennenden Willens der letzten Einwohner die Stadt wieder aufzubauen sind die Verhältnisse immer noch katastrophal. Nirgendwo sonst ist die Vergewaltigung von Frauen so hoch wie in Zint, nirgendwo werden so viele Menschen überfallen und nirgendwo sonst ist die Mordrate so hoch. Zint ist die heimliche Hauptstadt der Banditen geworden, auch wenn man das nur unter vorgehaltener Hand sagen kann, ohne in Verbindung mit den Banditen zu geraten.
Die Elfen sind eigentlich die einzige Hoffnung für die Menschen in der Stadt, auch für sie ist es von Vorteil, denn abgesehen von dem hohen Gewinn für das Ansehen der Elfen in Zint und der Umgebung bekommen sie auch weite Teile der geschwundenen Stadt um ihre eigene Kultur in das neue Stadtbild von Zint einfließen zu lassen. Die Elfenkönigin sieht es als Chance an, nicht nur weil Zint in der Nähe des Sternenwalds liegt, sondern auch um ihr Reich weiter zu vergrößern.
Eine Stadtwache existiert in Zint nicht, die wenigen bereiten Bürger sind machtlos und noch mit zu wenig Mitteln ausgestattet, zwar fließen in den letzten Jahren wieder Steuern in die Stadt, aber es reicht dennoch nicht. Die existierende Stadtwache ist ein wilder Haufen von fünfzig Männern und Frauen, die von einer elfischen Kriegerin geleitet werden. Der Erfolg bleibt abzuwarten. Die Todesstrafe ist in Zint nie außer Kraft getreten, doch durch die vielen Toten hat man seit Jahren niemanden mehr gehängt. Dafür fehlen einfach der Wille und die Zeit.

Rodos

Rodos liegt direkt zwischen der Hauptstadt und den Wäldern, direkt an der Grenze zwischen Sternen- und Dunkelwald. Es ist die wohl am zentralsten gelegene Stadt in Hauptstadtnähe. Rodos ist der Stolz der Menschen, außerdem noch Speerspitze der Verteidigung. Mit der Stadt hat der König so gut wie das gesamte Land unter Kontrolle. Einheiten können schnell und mobil verschickt werden, überall hin. Rodos hat als einzige Stadt, außer der Hauptstadt, einen runden Verteidigungswall. Außerdem verfügt Rodos über circa eintausend Soldaten, alle davon jederzeit einsatzbereit. Rodos wird nicht umsonst Armeestadt genannt. In Rodos ist die primäre Ware die Waffe. Man kauft aus Shiira das einzigartige Schwarzholz in großen Mengen, um damit die gefürchteten Langbogen zu schnitzen. Rodos ist aber auch von vielen Menschen bewohnt, denen Sicherheit das Oberste ist, Rodos wäre sicher die letzte Stadt, die fallen würde. Insgesamt leben in Rodos achttausend Menschen und damit fast so viele wie in der Hauptstadt. Sie leben auf kleinem Raum, dafür aber friedlich. Der Statthalter ist General Simon Tweig, ein vierzigjähriger Armeekommandant, dem man nachsagt, die Gabe der Allwissenheit zu besitzen. Simon hat eine elfische Frau, eigentlich nicht gern gesehen, weder bei Elfen noch bei Menschen, doch hat sie das nie gestört. Die Todesstrafe ist vorhanden, wird aber nie eingesetzt, da General Tweig immer eine andere Lösung findet.
Von den Achttausend Einwohnern sind 80% Menschen und 20% Elfen. Hier in der Nähe der Wälder gehen sie offener auf die Menschen zu und aus manchem Händler wird auch oft ein lange Bleibender.

Graustein

Graustein, so heißt das Kloster der Iru. Die Iru sind Menschen, die sich auf das meditieren spezialisiert haben. In Iru gibt es keine einzige Militäreinheit, das ist strengstens untersagt. Dafür schützen die größten Mauern der Insel das Kloster, abgeschottet in den Ausläufern der grauen Berge. Sagen wir mal so, wer das Kloster erobern will, muss entweder ein Gott sein, oder sein Leben verwirkt. Dafür sind die Mönche aber sehr offen. Jeder, der Ruhe sucht, ist hier richtig und in der Bibliothek von Graustein lagert Wissen, lange vor der Zeit König Gregors dem I.
Graustein stellt außerdem einen ausgezeichneten Wein her und sie besitzen die Heilkunst der Götter. Aus den Kräutern aus den Bergen, die man sogar besteigen kann, da sie nicht sonderlich hoch sind (2 Km max.), machen sie Tränke und Salben, die stärkste Wunden verheilen lassen. Außerdem lebt der Rat der Weisen im Kloster. Man sagt, jeder der vor den Rat der Weisen tritt, erhält eine Antwort auf all seine Fragen.
Im Kloster leben 95% Menschen, der Rest besteht aus Elfen und Zwergen, die im Kloster ihre Erfüllung gefunden haben. Man munkelt sogar davon, dass zwei Orks zu Irus geworden wären, aber das ist wahrscheinlich nur ein Gerücht...insgesamt sechshundert Einwohner und damit am wenigsten von allen menschlichen Errichtungen.
Der Klostervorsteher ist Tsun-So. Er ist das, was Papst Pius II. für die Christen in Gregorian ist.

Ariesfeld

Ariesfeld ist neben Rodos die wohl zentralst gelegene Stadt. Sie befindet sich wirklich genau am Rande des Waldes, wo die Grenze zwischen Sternen- und Dunkelwald vergeht. Deswegen gibt es auch ein Phänomen in der Stadt zu beobachten. Auf der Seite, auf der ein paar Kilometer weiter südwestlich der Dunkelwald steht sieht man nur die Elfen aus diesem Teil, aber nie einen aus dem Sternenwald. Auf der menschlichen Seite des Sternenwaldes genau andersrum. Ariesfeld kauft kein Schwarzholz, sondern baut etwas anderes schwarzes ab. Kohle ist ihr Reichtum. In den Minen, die unter der Erde liegen. Außerdem ist Ariesfeld durch eines bekannt. Edle Färber. Hier sieht man, wie Elfen und Menschen in Einklang leben, denn während die Elfen die schönsten Stoffe haben und damit die schönsten Gewänder anfertigen, hat Ariesfeld die besten Färber. Ihre Gemeinschaftsproduktionen gehen an die Elfenkönigin samt Gefolge, an König Gregor III. und seiner Gemahlin, sowie an den Zwergenkönig, wobei diese nie darüber reden und die Waren über Schleichwege einführen lassen.
Ariesfeld ist eine der drei einzigen Städte, die Nahrung jagen. Ihre Rationen gehen zu 50% an sie selber, 30% an die Stadt Geladon und je 10% an die Elfen aus Shiiel und Shiira. Hauptsächlicher Jäger, aber auch hervorragendes Getreide wird hier angebaut. Warum Geladon, ist die Stadt doch am weitesten von allen entfernt...gute Frage, aber in Geladon würde jedes Getreide eingehen, Rüben wachsen auch nicht und Wild ist kaum vorhanden. Der Weg zum Meer ist weit und die Hauptstadt sendet selber alles was übrig ist nach Zint. Von daher zieht einmal im Monat eine riesige Karawane von Ariesfeld nach Shiiel, Shiira und Geladon. Eine gefährliche Sache.
Ariesfeld ist nicht zuletzt durch die ausgezeichneten Handelsbeziehungen die Stadt des Zusammenlebens zwischen Elfen und Menschen geworden. 65%, der siebentausend Einwohner sind Menschen und 35% sind Elfen. Die Elfen haben hier schon das vorgemacht, was sie in Zint erreichen wollen. Das Prägen einer Stadt und das Zusammenleben. In Ariesfeld ist ein Elf längst zur Gewohnheit auf den Straßen geworden, wenn da nicht diese seltsame Distanz der beiden Elfenvölker untereinander wäre, wäre das Zusammenleben perfekt. Ariesfeld hat leichte Befestigungen und wenig Armeeeinheiten, seltsamerweise besteht die Stadtwache aus Menschen-Elfenanteilen zu 40/60%. Die Todesstrafe wurde vor kurzem abgeschafft, auf Bitten der Elfieschen Königin bei Lady Wingate.
Ariesfeld wird von einem Zweigespann geführt. Sir Fandrell Galar und Edonie Liondrel. Er, ehemaliger General der menschlichen Truppen und selbst auch Mensch und sie, Großhändlerin und Elfe. Man hat sich zu diesem Schritt entschlossen, aufgrund des hohen Anteils der Elfen in der Stadt. Man sagt den beiden ein ähnliches Schicksal wie in Rodos nach, doch im Gegensatz zu Rodos sind das in Ariesfeld nur Vermutungen, über die man lachend spricht. Edonie ist auch noch nicht lange mit denselben Bevollmächtigungen wie Fandrell ausgestattet. Es kam kurzfristig aber es war die richtige Entscheidung.
Ariesfeld ist zudem noch eine sehr wichtige Stadt bei den Titaniumlieferungen. Sie sind das erste Zwischenlager der Karawane aus dem Außenposten Margon. Zudem wird nach Margon eine Menge Zeugs gebracht, das man für den Tausch mit den Zwergen brauch. Von Ariesfeld geht die Karawane weiter bis Rodos.

Blaugan

Blaugan ist die Stadt der Dichter und Denker. Der Händler und der Gelehrten. Blaugan ist weder ruhig noch laut, weder friedlich noch unruhig. Blaugan ist das, was man das Wunder der Menschen nennt. Jede Kultur auf Gregorian sagt einstimmig, wenn die Menschen etwas hervorgebracht haben dann diese Stadt. Niemand denkt mehr an anderes. Diese Stadt ist seltsam. Sie ist rund. Richtig Rund. Auf den Ruinen eines riesigen blauen Steines aufgebaut glüht sie in der Nacht blau schimmernd. Das Blaugan verleiht allen eine Macht, sie werden schlauer, klüger, intelligenter. Die Menschen haben hier ihre klügsten Köpfe, wer schon früh als Kind viel Potenzial hat, der wird hier lernen und hier studieren. Ansonsten können sich nur Reiche oder Adlige einen Platz sichern. Bevorzugt für ihre Sprösslinge. Wenn jemals etwas erfunden wird, was auch Sinn hat, dann hier. Gelehrt wird nicht nur von Menschen, die Elfen sind es, die hier vermehrt lehren. Es gibt auch spezielle Elfenschulen, selbst sie machen sich das Blaugan zu nutzen. Doch die Stadt hat ihnen nie gehört, es ist für jeden Elfen ein Privileg hier sein zu dürfen und kein Elf der jemals hier war, hegt Zorn gegen Menschen im Allgemeinen. Zwerge sind auch hier am Platze, allerdings nur in Form von zwei Lehrmeistern und maximal zehn Schülern pro Semester. Die meisten Zwerge streben nicht nach Wissen, sondern nach Muskelkraft für die Minenarbeit. Im Stadtkern sind Universitäten, Schulen und der Tempel der Gelehrten. Außerdem noch der Turm des Wissens. Zum abrunden und zur Erholung vom Denken gibt es den Garten der Gelehrten, geführt von Elfen und einem kleinen Menschenjungen.
Doch Blaugan kann nicht nur ein friedlicher Ort des Lernens sein, dafür ist es zu schlecht gelegen. Das Titanium aus dem Außenlager Argon kommt hierher und wird nach Gregorian gebracht. Außerdem ist Blaugan Lebensmittellieferer des Klosters Iru und als Krönung vermutet man irgendwo in Blaugans Nähe das Lager der Banditen, sowie die Schwarzmarktroute schlechthin, bislang ohne Erfolg. Dieses Mal war es allerdings nicht des Königs Frau, sondern er selber, der Blaugan als neutrale Stadt ausgemacht hat. Er gab dem Statthalter sein Wort, dass sie bis auf die Klosterlieferungen und die Karawanen des Titaniums nichts ertragen müssen und dafür gab der Statthalter ihm sein Wort, dass in Blaugan keine illegalen Geschäfte abgewickelt werden, andererseits wäre es eine Militärstadt geworden.
Der Statthalter ist wohl einer der komischsten Stadtführer. Man weiß nichts über ihn, man spricht nicht über ihn. Stets verborgen unter dunklen Kapuzen tut er alles dafür, dass die Schüler und Gelehrten ihre Ruhe haben und doch vollstreckt er eigenhändig die Todesurteile gegen Aufsässige. Niemand weiß, warum der König ihn einsetzte, nur ist bekannt, dass er schon seit Jahren die Paradestadt leitet.
In Blaugan leben viertausend Menschen, davon 80% Menschen, 19% Elfen und 1% Zwerge.
04.01.2004, 00:51 #10425
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story]Unendlichkeit -
Die Elfen

Die Elfen leben in vier großen Städten, die allesamt in dem großen Waldgebiet von Dunkel- und Sternenwald liegen. Zwei Städte liegen im Dunkelwald und zwei im Sternenwald. Shiiel und Lathanus heißen die Städte im Sternenwald und Shiira und Therién sind im Dunkelwald anzutreffen. Die Elfen sind ein relativ friedliches Volk, dennoch betreiben sie regen Handel mit den Menschen und den Zwergen. Von den Zwergen kaufen sie wie die Menschen Titanium, das sie für Schwerter und Rüstungen, aber auch Infrastruktur benutzen. Hauptsächlich bauen sie jedoch Holz ab, vor allem das Schwarzholz von den Schwarzholzeichen ist eine Rarität und dementsprechend teuer. Allerdings gibt es auch in den Wäldern seltsame, alte Quellen, meistens um die Ruinen herum, man sagt ihnen magische Wirkung nach und eine unvorstellbare Heilkraft, die nur mit der, der Irus gleichgestellt ist. Sie sind ein friedliches, kleines Volk, das weit in den Wäldern verstreut ist. Die vier Städte sind zwar für Elfenverhältnisse sehr groß, doch im Vergleich zu den Menschen wiederum sehr klein. Die Elfen sind vielleicht die schönsten Lebewesen in Gregorian, wobei Schönheit immer relativ ist. Sie haben auch die typisch spitzen Ohren und sind meistens sehr schlank. Solange man ihre Wälder in Ruhe lässt und die Natur achtet bekommt man selten Probleme. Eine Todesstrafe kennen die Elfen nicht, sie haben auch kaum ein Problem mit Verbrechen, selten wird bei ihnen mal jemand ermordet.
Die Elfen glauben nicht an die Kirchi Christi, sondern an den Waldgott und an die Waldgeister. Ihnen zu Ehren werden oft Rituale und Messen durchgeführt und Opfergaben gebracht.
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