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10.01.2004, 00:17 #10501
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story]Unendlichkeit -
Pater Alexander Anderson

Geschichte:

Alexander Andersons Vater lernte er nie kennen, sein ganzes Leben wusste er nie von ihm. Seine Mutter blieb nur bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr bei ihm, dann ging sie weg, verabschiedete sich mit einem Brief. Dort stand, dass er in die Kirche eintreten solle und das es sein Schicksal sein, genau wie ihr Abschied. Alexander tat wie ihm geheißen und trat in die Kirche ein, eigentlich viel zu spät mit seinen vierzehn Jahren, doch Alexander hatte eine außergewöhnliche Begabung, er lernte das, wofür andere Jahre brauchten, in einem Monat. Sein Aufstieg in den Hierarchien der Kirche Christi ist beispielhaft, doch wurde er mit jedem Wort düsterer und hasserfüllter. Mit zwanzig Jahren wurde er in den Rang eines Bischofs gehoben, doch war es auch so was wie ein Schicksalstag für ihn. Als jüngster Bischof aller Zeiten und ehrgeiziger Mann war er ein Aushängeschild für die Kirche, seine Reden waren so fesselnd, dass die Menschen spendeten wie nie zuvor, doch Anderson war das alles egal, er wollte wissen, wer er war, warum er diese Talente hatte, die ihm natürlich aufgefallen waren und warum seine Mutter gehen musste und warum er nie erfuhr, wer sein Erzeuger war. Das alles trieb ihn an jenem Tage dazu, die Hauptstadt zu verlassen. Nach Stunden der Flucht begegnete er einem Mann, es war ein alter Mann, verborgen unter Kutten und Kapuzen hielt er den jungen Mann auf, doch noch bevor dieser in seiner Wut den Alten beiseite schleuderte, hielt er ihn mit einem magischen Bann gefangen, so dass Alexander ihn anhören musste. Der Alte erzählte ihm zwar nichts, was er wissen wollte, aber er versprach ihm das Wissen, wenn er sich dem Orden der 7. Inquisition anschließen würde. Der Bischof konnte nicht ablehnen und willigte ein, seitdem wurde er dreizehn Jahre lang nicht mehr gesehen. Papst Pius I. der damals am Ende seiner Amts- und Lebenszeit stand, bedauerte den Verlust zutiefst, doch dieser hinterhältige Kirchengott wusste genau, wo Anderson war, schließlich war er selber der Alte gewesen. Man hatte sein Talent erkannt, spät aber nicht zu spät. Dreizehn Jahre lang wurde sein Geist geschärft, seine Bewegungen ausgeglichen, sein Wissen erneuert. Bald wusste er alles über die unheiligen Kreaturen dieser Welt, über Hexen und Hexenmeister, über Untote und Dämonen. Er lernte die Schriften der Aposteln, er lernte die heiligen Bücher von Osidian und er wurde im Umgang mit den heiligen Klingen geschult, Waffen die seit Jahrhunderten niemand mehr trug, selbst die besten Inquisitoren scheiterten an ihnen, doch Alexander…er schaffte es spielend. Er wurde bis zu seinem dreiunddreißigsten Lebensjahr ausgebildet, so lange konnten die übrigen Inquisitoren die Unheiligen zurückhalten. Doch nun hat man ihn losgelassen, er war der Schüler des Papstes, war der letzte an seinem Grab, er hatte ihm versprochen zu sagen, wer sein Vater war, doch dieses Versprechen hat er nie gehalten. Doch der Pater, wie ihn alle nur nennen, er hat auch so seine Erfüllung gefunden. Ishtariot ist nun sein Leben und seine Suche wird ihn ins Land der Unheiligen führen, so steht es geschrieben, in den Schriften seines Lebens, die er überreicht bekam. Vielleicht war das das Versprechen. Anderson ist die tödlichste Waffe der Kirche, er ist so tödlich, dass er selbst von einigen Wissenden gefürchtet wird. Auf seiner Todesliste stehen bislang 134 namenlose Namen und das in drei Jahren. Menschen tötet er nur, wenn es sein muss, aber Respekt hat er vor niemanden, einzig und alleine Papst Pius II. und Sir Peter Talomon haben das Recht ihm Befehle zu geben, doch nur wenn es um die Kirche geht, um seines Fluches Willen ist er auch zum Äußersten bereit...

Charakter:

Alexanders Manieren sind vorbildlich bis vulgär, er ist ein einzigartiger Mensch, fast ist er zu menschlich, um ein Mensch zu sein. Er hat keine Gefühle, sein Leben gehört der Kirche und seiner Suche. Er bringt alles um, was dabei im Weg steht, alles. Sollte man zu seinen Feinden gehören und überleben, dann spielt er nur mit einem, er ist ein Killer, niemand entgeht Pater Anderson, niemand!
Er ist nicht so geboren worden, doch die dreizehn Jahre im Orden waren eine lehrreiche, wenn auch prägende Zeit. Niemals würde er sich mehr verändern, doch das alles gehört zu dem Schicksal, von dem seine Mutter schrieb. Sein Leben ist die Suche, die Kirche ist nur eine Art Nebenarbeit, die er im Willen seiner Mutter ausführt und die ihm die Macht und die Autorität für die Suche gibt.

Aussehen:

Anderson ist sehr groß gewachsener Mann. Mit 1.96m ist er sicher nicht gerade klein, aber selbst vor größeren Geschöpfen hat er keinen Respekt. Er fürchtet nicht mal die riesigen Dämonen aus den Dämonenkriegen, Furcht oder Angst sind Worte, die für einen Alexander Anderson nicht existieren. Er hat zu seiner extrem großen Gestalt auch einen sehr muskulösen, gar stämmigen Körper, breite Schultern, gut proportionierte Beine und ein schlanker, wenn auch eckiger Oberkörper. Er hat ein kantiges Gesicht und mit seinen sechsunddreißig Jahren auch schon einige Falten mehr als in seiner Jugend, sein Mund ist sehr groß und seine Zähne strahlen in einem ungewöhnlichen weiß, sehr starke und große Zähne. Seine Augen wechseln von extrem klein zu extrem weit, das kommt auf die Situation an, doch eines sieht man in ihnen immer, den unglaublichen Fanatismus, den der Pater in den letzten Jahren entwickelt hatte, dazu wirkt die grüne Farbe wie ein Gift, dass die Opfer betäuben und lähmen soll.
Er trägt eine schlichte Brille, die im Sonnenlicht glänzt, das Gestell ist aus hochwertigem Silber gefertigt. Er kann auch ohne gut sehen aber mit noch besser. Dazu kommen seine blonden Haare, die er sich nach hinten wachsen ließ, nur selten fallen ihm die Haare ins Gesicht. Sie sind hinten ebenfalls kurz. Er trägt fast immer weiße Handschuhe auf denen die Zeichen der Kirche Christi gemalt sind.

Portrait:



Aussage eines Inquisitors:

Anderson? Ach ihr meint den Pater…oh ja, wer erinnert sich nicht. Ihr fragt mich ob ich Angst vor ihm habe? Macht ihr Witze? Alle haben Angst vor Pater Anderson. Ich weiß nicht, ich weiß nicht… Die Entscheidung ihn nun endlich auch Taten folgen zu lassen, ob die so gut war. Man hat ihn auf die gesamte Insel losgelassen… Seine Taten, ich habe davon gehört. Hm…es waren nur dreckige Unheilige, aber trotzdem, der Mann ist kein Mensch. Habt ihr ihn schon mal gesehen? Ich schon, das ist doch der pure Wahnsinn in seinen Augen. Wenn seine spitze Nase so hervorlugt und er seine Brillengläser nach vorne schiebt und dann diese Augen hervorschauen…Wahnsinn… Er trägt die heiligen Klingen bei sich, doch das ist nicht das einzige, was er bei sich trägt. Talamon sagt, er ist kontrollierbar, doch da irrt der Meister. Ich habe Andersons Herz gesehen, es ist immer noch weiß, doch die Dunkelheit frisst es immer mehr auf. Man kann ihn weder kontrollieren, noch aufhalten. Ob man ihn töten kann fragt ihr? Nun, ich würde es nicht ausprobieren an eurer Stelle, aber nein, Anderson kann niemand töten, nicht bevor er nicht das gefunden hat, wonach er sucht. Hütet euch vor ihm, wenn ihr ihn seht, habt ihr nichts zu befürchten, wenn ihr ein Mensch seid, ansonsten…nun ja ansonsten lebt ihr eh nicht mehr lange. Dieses Monster…es ist unter uns…hier bei uns…

Waffe:

Die heiligen Klingen. Der Pater hat die heiligen Klingen bei sich. Zwei Schwerter, die den Griff eines Schlachtermessers ähnlich sehen. Sie sind aus reinem Silber, doch in ihnen schlummert die Macht Gottes, so dass die normalerweise anfälligen Klingen nie brechen können. Außerdem kann er sie beliebig oft vermehren, das sind die heiligen Klingen Gottes…

Bannbriefe. Die Bannbriefe sind die Apostel Gottes, auf ihnen stehen die dreizehn Gebote des Herrn, sie bannen jegliche unheilige, schwarze und negativ-untote Magie. Auch sie kann er unendlich oft vermehren.

Drachendolch. Den Drachendolch hat Anderson von Papst Pius I. Er ist ein schlichter Dolch aus grünem Obsidian, er hat die besondere Eigenschaft, dass er ein tödliches Gift innehat. Wann es jedoch aus der Obsidianspitze spritzt kann man nicht beeinflussen.

Geldstand: Gold: 20, Silber: 44, Kupfer: 0
10.01.2004, 00:19 #10502
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
Siegurd Odin

Geschichte:

Sigurd Odin ist ein Abgesandter des Sinti Ordens, er ist einer der wenigen, denen es erlaubt ist, sich weiter als fünfhundert Meter vom Stamm zu entfernen, er hat sogar den ausdrücklichen Befehl dazu. Die meisten kennen die Sinti nicht, nennen sie Barbaren, doch Siegfried, ihr Anführer, er ist durchaus in der Lage sich vorzustellen, was in der restlichen Wald außerhalb der Ausläufer der grauen Berge vor sich geht. Es gibt eine handvoll Männer, die zu den besten Kämpfern des Stammes gehören, die den Auftrag haben die Insel zu bereisen und soviel wie möglich zu lernen und zu berichten. Dinge sammeln und Erfahrungen speichern gehören dabei zu den Hauptaufgaben, die diese speziellen Späher zu verrichten haben. Siegurd ist einer dieser Späher und bereist die Insel Gregorian. Sein Weg soll ihn bei seiner ersten Mission zum westlichsten Punkt der Insel führen, wo vermutlich das Meer liegt, doch eben jene Dinge will Siegfried erfahren.
Siegurd war schon immer ein Kämpfer, mit fünf Jahren ging er mit seinem Vater und ein paar anderen Jägern zum ersten Mal auf die Jagd und mit zwölf jagte er seinen eigenen Braunbären. Siegurd hat Bärenkräfte und wurde mit sechzehn zum Kämpfer ernannt, wurde speziell trainiert von den Alten des Stammes und führte schon bald einen eigenen Jagdtrupp. Seine Mutter lebt immer noch in ihrem Lager, sein Vater starb, als er zwanzig war an einer schweren Grippe. Inzwischen ist er sechsundzwanzig Jahre alt und einer der engsten Vertrauten von Siegfried. Es ist seine Aufgabe und er weiß, dass es große Verantwortung mit sich bringt. Sollte er sterben oder gefangen genommen werden, würde der Stamm einen Mann verlieren und bei ihrer relativ kleinen Zahl von dreihundert Leuten wäre das schon ein Verlust. Außerdem gibt es nicht viele, die dieser Aufgabe gewachsen wären, andererseits ist es die einzige Chance den Stamm aus der vollkommenen Isolation zu bringen.

Aussehen:

Siegurd ist großgewachsen, misst 1.94m und hat einen sehr muskulösen Körper, an dem kein Stück Fett zuviel dran ist, aber auch keine hagerer Erscheinung zu erkennen ist. Wenn man ihn sich in einer, aus Bärenfell genähten Rüstung vorstellt, liegt man falsch, er trägt eine sehr imposante Garderüstung, die ihm noch mehr Furcht einflösst. Normale Menschen hätten schon Angst, wenn man ihn nur so sehen würde, aber mit der Rüstung verschärft sich das noch einmal. Sein Gesicht ist schmal und ohne große Auffälligkeiten, doch er trägt selbstverständlich die Bemalung seines Stammes, die die Hälfte des oberen Gesichtsteils rot färbt, darunter auch alles um seine Augen.
Er trägt zudem den prächtigen Phoenixhelm, einen Helm, denn die Sinti aus längst vergangenen Zeiten haben, man sagt, einer ihrer Vorfahren hat ihn einem Drachen aus dem Hort entnommen. Sein Aussehen ist absolut untypisch und deshalb eine perfekte Tarnung. Alle Menschen auf Gregorian denken von einem Barbaren, dass er einen meterlangen, ungepflegten Bart trägt, da kommt es ihm sehr zugute, dass er kein Bartträger ist, was bei den Sinti recht häufig der Fall ist. Jedenfalls wirkt er mehr wie ein Gardegeneral als ein Barbar, dafür sind seine Manieren alles andere als fein. Er spricht Brocken von der gregorianischen Sprache, doch er ist kein Sprachenkünstler, er ist mehr ein Kämpfer und lässt deshalb gerne seine Schwerter sprechen. Ja Schwerter und keine Axt, auch so ein Vorurteil…
Im Kampf sieht man dann seine wahre Herkunft, die brennenden Augen und Muskeln und der ekstatische Kampf der Schwerter.

Portrait:

.......................

Ausrüstung:

Er hat momentan bei sich:

- Phoenixhelm [besitzt die Fähigkeit jegliche Feuer zu bannen, die auf den Körper niedergehen] (überliefertes Geschenk)
- Prunkrüstung [Stoffe, Tierreste, Metall] (selbst gemacht)
- Bärenstiefel (selbst gemacht)
- Ein Amulett aus Metall und Edelsteinen [Nordstern] (Geschenk)
- Hirschlederweste (selbst gemacht)
- Bärenfellhose (selbst gemacht)
- Lederbeutel (selbst gemacht)
- unbeschriftete Landkarte (Geschenk)

Geldstand: Gold: 0, Silber: 68, Kupfer: 44

Freund von Siegurd:

Siegurd? Oh ja, ein ausgezeichneter Kämpfer, einer der besten unseres Stammes. Er ist ein sehr guter Mann, sehr anständig. Er hat dieses Ruhige, dieses Gefasste. Er ist ein sehr, sehr guter Mann, schade eigentlich, dass er jetzt irgendwo auf dieser Insel rumirrt und sich auf die Suche nach Informationen und Wissen begibt, aber wenn es einer schaffen kann, dann er. Wisst ihr, Siegurd ist mehr ein ländlicher Mensch, seine Jagdhütte bedeutet ihm alles, aber er hat diesen Auftrag wohl angenommen, weil er mal hier raus wollte. Ich glaube, auf Dauer war es ihm zu langweilig und im Grunde hat er ja Recht. Ein Mann wie er sollte nicht seine Fähigkeiten damit verschwenden Bären zu jagen oder Hirsche zu erlegen, das andere Leben da draußen wird ihm sicherlich gut tun. Ich bin mir auch sicher, dass er heil zu uns zurückkehren wird, denn Siegurd ist ein sehr schlauer Mensch. Er kann lange Zeit ohne Nahrung überleben und weiß sich auch gut nur von der Natur zu ernähren. Gut, zugegeben, in seiner Art ist er ein kleines bisschen rabiat, aber nur wenn es ums kämpfen geht…

Charakter:

Siegurd ist normalerweise ein sehr offener Kerl, seine Art zu leben lassen ihn durchaus etwas rauer erscheinen, als bei den anderen Menschen das so scheint, aber er kann genauso Gefühle zeigen, wie jeder andere auch. Allerdings ist er kein Weichei, der Sinti ist ebenfalls ein eiskalter Jäger, in seinen Schlägen steckt die Kraft von zwei und meistens fällt eine Gegenwehr von menschlichen Gegnern nicht lange aus. Er ist ein guter Jäger, auch wenn er eher Rotwild und Bären jagt, anstatt kleinere Tiere, doch auch dies ist kein Problem. Er hat ein gutes Herz, doch in ihm steckt trotzdem ein enormer Krieger, der kein Problem damit hat um ihn herum Blutflüsse zu schaffen, wenn es einer gerechten Sache dient.
10.01.2004, 00:23 #10503
Heimdallr
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Die Gildenlosen #4 -
Man das ist der Gildenlose Thread und nicht der Spammthread für das Allgemeine...
10.01.2004, 00:24 #10504
Heimdallr
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schwarzes erz? -
Wenn du es isst, wird die Welt um dich langsamer und du kannst Gegner leichter besiegen, vorallem große Gegner. (z.B. Drachen)
10.01.2004, 10:38 #10505
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Runen -
1. Man kann alle Runen bis zum 5. Kap herstellen
2. Im 6. Kap ist man auf Irdorath
3. Ich empfehle Blitzschlag (Kreis 4) und danach reicht das erst mal bis Kreis 5.
10.01.2004, 10:46 #10506
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Einen Magier spielen -
quote:
Sind denn die Zauber "Kleiner Feuersturm" und "Unwetter" aus dem dritten Kreis nicht ratsam?


Unwetter ist ok, muss aber nicht sein, aber den kleinen Feuersturm halte ich für völlig nutzlos im Vergleich zu den anderen Runen.
10.01.2004, 11:09 #10507
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Viele Fragen -
1. Nur wenn du cheatest, tot ist nunmal tot...

2. Caragon... nun der ist in der Kneipe neben Vatras Schrein der Schankwirt.

3. Wenn du Söldner werden willst, bekommst du eh beide.

4. neu laden oder bis ins 6. Kap warten

5. Welchen hast du denn bis jetzt? Die Drachenschneide bietet sich immer an...

6. Level 8-12.
10.01.2004, 11:25 #10508
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Runen -
Die kannste bis auf Schrei der Toten alle vergessen...
10.01.2004, 11:31 #10509
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story]Unendlichkeit -
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---Out of OT---
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10.01.2004, 11:46 #10510
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
Stille.
Das Lauschen...im Walde.
Geräusche.
Vögelzwitschern.
Bin ich tot?
Frage.
Fragen.
Mehrere...
Gedanken.
Eindrücke.
Impressionen.
Glück.
Schwarz.
Schwärze.
Dunkelheit.
Stille.

Ein Wassertropfen, fein und klar, vom Tau erhoben, beugt er sich nun auf das Blatt zu bezwingen. Immer wärmer wird es am Morgen des Tages. Immer mehr fängt das Tau an zu schmelzen. Wasser wird hergestellt. Die Natur als Lieferant. Mit einem lautlosen Sprung erhebt sich der Tropfen, das Blatt ist wie das Sprungbrett und federt leicht nach oben. Der Tropfen fällt und fällt und fällt. Grazil wie ein Wassertropfen nun mal ist, sein Ziel: Der Nasenbeinknochen von dem dort Schlafenden. Und tatsächlich. Mit einer Explosion aus tausend feinen Wasserkristallen landet er auf seinem Ziel, genau auf der Nase von dem jungen Mann, der da so friedlich geschlafen hatte. Die Frische des Taus gefällt sofort und verhilft zusätzlich beim Wachwerden, doch es bräuchte mehr, viel mehr. Ein Auge blinzelt erschroken nach oben, das andere wehrt sich noch ständig, scheint festgeklebt an den morgendlichen Augenflüssigkeiten zu sein, ist schwer und voller Lustlosigkeit, doch dann wird aus dem Einäugigen ein Zweiäugiger. Der junge Mann, nennen wir ihn am besten Haedro, er hat also den heutigen Morgen durch einen Tautropfen erlebt.
Nun sieht man die schönen, weißen Zähne, die durch das lange Gähnen gut sichtbar für alle sind. Sein Körper streckt sich und scheint sich dagegen zu wehren, aber dann - mit einem eleganten Beugsalto - ist er doch wieder ganz flink und grazil auf den Beinen. Die Gestalt schlurft zu einem Lagerfeuer, zu einem Schlauch, den nimmt sie und trinkt ein paar Schluck Wasser, sozusagen als morgendlicher Trunk zum wachwerden. Jetzt ist er also erwacht. Nach wie vielen Jahren? Was??? Nach neun Stunden? Nun gut, dann eben nur neun Stunden. Nun, wenigstens ist er wach...
10.01.2004, 11:48 #10511
Heimdallr
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Runen -
Für Feuerregen: Pech, Schwefel, Flammenzunge
10.01.2004, 12:04 #10512
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
In seinen Augen spiegelte es noch immer und leichte Schmerzen durchzuckten seinen Körper, die Nervenbahnen waren ganz schön eingequetscht worden, aber er würde es überleben und darauf kam es an. Von einem Tautropfen geweckt zu werden, das war schon was besonderes, damit hätte er gar nicht gerechnet und er war sicher, dass er sich gegen alle Angriffe gewappnet hatte, wer konnte schon ahnen, dass der Feind aus der Luft angreift. Wie dem auch sei, jetzt war er nun mal wach und der sicherlich schon weit angerückte Tag musste irgendwie gerettet werden, aber er hatte schon Zeit seines Lebens Schwierigkeiten die kleine Kurai aus dem Schlaf zu holen, da sie doch immer so süß dabei aussah, er würde es auch heute nicht schaffen, also blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten, bis sich die Lady mal dazu entschied wach zu werden. Währenddessen konnte er wenigstens etwas mit Uranus reden, der wie jeden Morgen zusammen mit Venus an einer Weide stand und Gras futterte. Sie hätten die beiden Wildpferde ja auch an einen Baum binden können, mit einem Seil oder ähnlichem, aber das wollten sie nicht. Die Pferde waren nun mal Wildpferde und sollten ihrer Freiheit nie beraubt werden. Wenn es ihnen irgendwann mal zuviel werden würde, könnten sie einfach wieder wegreiten, er hätte nichts dagegen. Es wäre natürlich schon schmerzhaft, da sie sich mittlerweile echt gut kennen, aber dem Lauf des Schicksals konnte man nicht beeinflussen.

"Guten Morgen ihr beiden. Na Uranus, gut geschlafen? Ich hab dir doch schon hundert Mal gesagt, dass du nicht soviel fressen sollst, am Ende wirst du noch ganz fett und ich kann dich nicht mehr gebrauchen, da du so schnell bist wie ich im Schneckentempo, hehe. Und du meine Gute? Hat der alte Kerl dich wieder die ganze Nacht nicht schlafen lassen hm? Naja, wir werden dann wohl bald mal ausreiten, sobald sich die gute Kurai mal aus ihrem Schlafe erhebt..."

"...da komme ich ja gerade richtig! Erhoben habe ich mich schon mal mein lieber Count!"

"Kurai? Schön dich zusehen, ich meine wach zu sehen, bzw....naja, hauptsache du bist da."
10.01.2004, 13:01 #10513
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Viele Fragen -
Der grobe Zweihänder...hol dir erstmal das Paladinschwert, das findest du z.B. beim Friedhof hinter der Taverne.
Und wegen Bronko, da gibts nur noch insert Cheats aber warum lässt dus nicht einfach, bringt nicht viel...
10.01.2004, 13:03 #10514
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Untote Vernichten nur für Skelette -
Feuerregen gibts nur bei Zuris im 4. und 5. kap. (oder als Magier bei Gorax) und Monster schrumpfen genauso (nur, NUR im 5. kap. bei Zuris)

Wirksam ist z.B. Blitzschlag.
10.01.2004, 13:05 #10515
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Addon-Karten-Sammelstelle -
Ich denke mal, das wird kein Problem sein, aber ich kanns dir nur sagen, Kermit hat schon zu Gothic II Zeiten einen Comic dazu gemacht, ist allerdings nicht ganz so groß und dreht sich auch mehr über den Inhalt hinterm Zaun:

Klick
10.01.2004, 13:13 #10516
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Grosser Feuerball Spruchrolle -
Wenn du den Spruch erlernst hat Gorax automatisch eine im Inventar.
10.01.2004, 13:22 #10517
Heimdallr
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Grosser Feuerball Spruchrolle -
Dann bleibt nur noch Isgaroth, andere Händler gibts nicht.

PS: Der Spruch ist nicht wirklich gut, ich würd lieber auf Blitzschlag setzen.
10.01.2004, 19:33 #10518
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Grosser Feuerball Spruchrolle -
Ne machts nicht, gibt keinen Elementarschaden.
Ich glaube kaum, dass man einen Eisdrachen mit Feuerbällen bezwingen kann, aber naja, man kann vieles....
10.01.2004, 19:51 #10519
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[C&B]Kommentare und Diskussionen zu den Geschichten, Gedichten etc. -
1. Ok danke, ich bin auch kein pingeliger Typ, ich dachte nur da wäre ein Fehler oder du korrigierst meine Rechtschreibfehler ^^

2. Danke Chef, ja ist alles selber, ich bin froh es noch in meiner Urlaubszeit geschafft zu haben...

3. Nene, alles darüber sind OT Sachen, alles darunter ist die eigentliche Geschichte, ist halt mehr ästethisch, aber ich hab halt in nem Thread gerne Ästethik, auch wenns nach Spamm aussieht... (wenn ich mal einen unnötigen Post schreibe, steht da einfach nur "löschen".
10.01.2004, 20:31 #10520
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story]Unendlichkeit -
Uranus trampelte über das öde Gras, jetzt im Winter war es nur noch wenig kraftvoll und schon stark braun-gelb, doch das sollte den unbeschlagenen Hufen des Hengstes nicht schaden, ob er nun über saftig-grünes oder matt-braun-gelbes Gras seine Hufen lenkte, was solls. Venus und natürlich auch Kurai waren direkt neben ihnen und Inuki saß auf dem Rücken des Pferdes und seine Krallen bohrten sich ab und zu in den Wams von Haedro, doch er war das mittlerweile gewohnt und der Rüstung tat das nicht weh, nur ein paar Kratzstellen konnte man da sehen. Er war einfach noch nicht schnell genug, um neben den Pferden über eine längere Zeit Schritt zu halten, aber das würde schon noch kommen und solange er seine Krallen nicht in Uranus Haut bohrte, waren alle zufrieden.
Ihr Weg führte sie nun schon den ganzen Tag durch das Land, der Wald lag mittlerweile lange hinter ihnen und sie betraten das öde Land, eine nicht gerade kurze Distanz galt es zu überwinden und da sie auf jeden Fall noch heute ankommen wollten, war es unbedingt von Nöten schnell zu reiten. Gegen Nachmittag hatten sie dann ihre verspätete Mittagspause bei einem Bauern gemacht, der direkt ein paar Meilen am Waldrand wohnte, doch seitdem saßen sie ohne Pause auf dem Pferd. Für Unterhaltungen blieb nicht oft Zeit, denn das Reiten forderte ihre ganze Aufmerksamkeit, zumindest für ihn war es zwar unglaublich schön, doch immer wieder eine wahre Herausforderung. Er fragte sich manchmal, ob es wirklich in Ordnung für Uranus war, wenn Inuki auch noch auf seinem Rücken saß, schließlich wog der süße Vierbeiner auch seine achtzig Pfund, aber Uranus schien dem gewachsen zu sein, also war es in Ordnung.
Irgendwann gegen Abend, die Sonne war bereits hinter den grauen Bergen verschwunden und ließ nun den Mond wieder an seinen Platz, kamen sie zu den ersten Dörfern vor Ariesfeld. Ohne dort zu warten donnerten die kräftigen Hufschläge durch die Dörfer hindurch, hinterließen nur den Schall und ab und zu auch etwas Staub, nicht mehr lange und sie waren endlich wieder da wo sie eigentlich hinwollten, in Ariesfeld.
10.01.2004, 22:49 #10521
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
H: Hey ist gut ja. Wir wollen uns doch nicht streiten. Wenn euch etwas an meinem Gesicht stören würde, dann wäre das viel schlimmer für mich, aber der Kleidungsgeschmack hat eben nicht immer nur Freunde. Aber darum geht es nicht. Wir wollen eigentlich nur unser Fleisch verkaufen, doch zunächst einmal eine Nacht hier verbringen. Würdet ihr die Güte haben und uns reinlassen?
W: Hrmmpfff, von mir aus, achtet die Regeln der Stadt, oder...
H: ...oder ihr seid wieder ganz schnell draußen. Das wolltet ihr doch sagen oder? Komm Kurai, lass uns reingehen.

Sie ritten an dem Elfen vorbei und auch an den beiden Anderen, die auch nicht gerade begeistert waren ihn wiederzusehen, doch das hatte er auch nicht erwartet, es war irgendwie traurig, das man ihn kannte, obwohl er fast nie hier war und obwohl er auch keine besonderen Leistungen vollbracht hatte, es war einfach so, man nannte ihn Waldjungen und damit hatte es sich für die Menschen, aber inzwischen hatte er sich damit abgefunden, was sollte er auch groß dagegen tun. Als sie dann einige Meter in die Stadt geritten waren, stieg er ab, die Pflastersteine bekamen Uranus nicht so, es hatte heute schon so viel getan, jetzt sollte er sich langsam mal eine Pause gönnen. Kurai stieg daraufhin auch ab und kraulte Inuki erstmal, der Vierbeiner war in den letzten Stunden ganz brav und hatte nicht mal mehr gekratzt, jetzt tat ihm ein bisschen Bewegung ganz gut. Dann aber ließ Kurai ihn wieder los und Inuki jagte sofort eienr Ratte nach, während Kurai ihn mit bösen Augen ansah, was er überhaupt nicht verstand.

K: Warum hast du diesem Vollidioten einfach nachgegeben?
H: Wem?
K: Diesem bescheuerten Elfen, du weißt schon, was ich meine. Ich mag es einfach nicht, wenn dich die Leute Waldmensch oder Waldjunge nennen, das ist doch gemein.
H: Es hilft doch nichts. Natürlich hätte ich ihm auch eine runterhauen können und dann? Dann wär ich, vielleicht sogar wir, für Wochen in den Kerker gekommen. Weißt du Kurai, ich liebe den Wald und habe kein Problem damit dort zu wohnen, so wie die ersten Menschen vor uns, vor der Zivilisation, aber es gibt zwei prägende Dinge, die ich in Graustein, in dem Kloster der Irus gelernt habe. Erstens die Sprachen und das Schreiben und zweitens die Diplomatie. Manchmal muss man Dinge tun, die einem nicht gefallen, um an sein Ziel zu kommen. Ich denke, wenn man sich dabei nicht zusehr entstellt, ist das in Ordnung. Diese Stadtwachen brauchen uns doch nicht zu kümmern, sie interessieren uns einfach nicht.
K: Trotzdem, ich finde das ungerecht!
H: Lass uns lieber weitergehen, es ist noch ein gutes Stück bis zur Taverne. Komm Inuki, lass die Ratte los, wir gehen weiter.
10.01.2004, 22:54 #10522
Heimdallr
Beiträge: 12.421
pedro töten? -
quote:
ich bin gerade im kap3 als drachenjäger und wurde von goraz beauftragt pedro zu töten und wenn ich zustimme das es keine andere möglichkeit mehr geben wird ausser ihn zu töten. stimmt das wirklich?



Verstehe ich nicht ganz....

quote:
und von wenn bekomme ich die versprochene belohnung auf indorath?


Gar niemals.
10.01.2004, 22:58 #10523
Heimdallr
Beiträge: 12.421
DIe 6 Blutkelche :/ -
1. Erlernen und die Personen ansprechen, ab nem bestimmten Geschickwert kannste die Leute beklauen.
2. Bestechen, man muss davor aber mit Ramirez reden. Es geht aber auch ohne.
3. An der Seite über die Kiste (oder legal mit Gilde)
4. Ka.
11.01.2004, 12:23 #10524
Heimdallr
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[Story]Unendlichkeit -
Morgens war es wie immer eine Qual, doch in den Betten der Menschen, nicht auf der kalten Erde liegen und das Leben im Wald spüren, das verhalf immer sehr gut dazu, dass er kaum schlafen konnte, diese weichen Betten waren einfach nichts für ihn, daran würde sich wohl auch nie was ändern, zumindest nicht, wenn er nur so wenig dazu Gelegenheit bekam, aber ein schönes Stück Waldboden war wirklich nicht unbequem, wenn man nicht gerade so dalag, wie in einem Bett, das schlimmste war eh immer das Kissen und das war in Inuki ausgezeichnet befellt.
Heute morgen jedoch wachte er wieder spät am Morgen auf, die Reise war wohl doch in die Knochen gegangen, aber die ein oder andere Stunde zuviel, das konnte er schon verschmerzen. Viel wichtiger waren ihm da schon so Sachen wie ein gesundes Frühstück, zumindest sättigend, er hatte morgens immer Hunger, aber noch mehr Durst, weswegen er sehr darauf bedacht war, dass der Wasserschlauch, den er mit sich führte, stets voll war.
Kurai lag neben ihm, das Bett war eigentlich viel zu klein für zwei Personen, da es so ein typisches Tavernenbett war, das natürlich nur wegen des Goldes möglichst billig und sparsam gehalten war, doch für sie ging es, sie schliefen eh immer sehr ruhig und da sie auch nicht gerade so wohlbeleibt waren, ging das von der Masse her. Leider musste er sie heute wecken, da führte kein Weg dran vorbei, aber sie hatten viel vor und dafür brauchten sie Zeit.
Nach zwei unsanften Rucklern an ihrer linken Schulter, die sich anbot, da die Rechte unter ihrem Gewicht auf dem Bettboden lag, hörte man ein leises Ächzen und erste sanfte Flüche waren ebenfalls zu hören, doch er war ja selbst noch nicht richtig wach gewesen, also konnten sie gemeinsam wach werden.
Dann aber endlich angezogen, ging es wieder runter zum Wirt. Für jeweils fünf Kupferstücke, die er beide bezahlte, gab es ein kleines Frühstück, dass ihn eigentlich schon satt machte, wenigstens das Wasser gab es umsonst und so trank er auch einiges weg.
Dann aber wollten sie wieder gehen, sie mussten einmal das Fleisch loswerden und andererseits wollten sie sich noch in der anderen Kneipe umsehen, dort war es sicherlich recht interessant, vorallem im illegalen Sinne, Haedro hatte schon so einen Verdacht, wieso man 70% billigere Preise anbieten konnte, doch diesen Verdacht musste man auch beweisen können...
12.01.2004, 20:13 #10525
Heimdallr
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Englisches Gothic 2 mit deutschem Addon?? -
Jepp genauso ist es, du kannst eine am. Version nicht mit einer deutschen spielen.
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