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30.03.2004, 18:02 #601
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Palast der Tenebri -
Eigentlich wollte Nienor ja auf Sergios Erklärungen antworten, doch dazu kam sie nicht, denn urplötzlich fiel ihr irgendwer um den Hals.
»Hilfe!« war alles, was Nienor in diesem Augenblick hervorbrachte, dann sah sie, mit wem sie es zu tun hatte.
»War ja klar! Wildfremden Leuten mitten in KJhorinis um den Hals zu fallen, schafft nur eine.«
Nachsichtig lächelte Nienor, doch die Freude überwog bei weitem und so hielt sie diesen tadelnden Ton nicht durch - wenn ihn Blutfeuer denn je ernst genommen hatte. Was doch sehr zu bezweifeln war.
Doch noch ehe sich die beiden alten Bekannten richtig begrüßen konnten, drängelte sich ein wuschliger Kopf dazwischen. Und diese Bezeichnung war Programm: Wuschel.
Die Frauen ließen sich los. »Hast du dieses Riesenküken immernoch?« Nienor lächelte. Dann wandte sie sich jedoch wieder an Sergio: »Tut mir leid, daß wir unterbrochen wurden. Doch Ihr werdet sicher auch noch mitbekommen, daß man Blutfeuer nicht entkommen kann«, meinte sie mit feinem Lächeln. »Ich werde jedenfalls mit Euch kommen. Was Ihr da eben sagtet, ist für mich zumindest einen Versuch wert. Wenn diese Tenebri wirklich eine so hohe Wissenschaft hatten, dann besteht vielleicht auch eine Möglichkeit, etwas für mich wichtiges zu finden. An Gold bin ich hingegen nicht sonderlich interessiert. Doch wie wollt Ihr diese Insel erreichen? Besitzt Ihr ein Schiff? Begleiten Euch noch weitere Leute?«
30.03.2004, 18:04 #602
Nienor
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OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
So, ihr könnt dann weitermachen, wie ihr lustig seid, das Gespräch mit Nienor ist dann wohl erstmal abgeschlossen. (Höchstens noch ne kurze Bestätigung von Sergio.)
30.03.2004, 18:20 #603
Nienor
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OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
Blutfeuer ist erst heut Nacht wieder da.
30.03.2004, 18:51 #604
Nienor
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OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
So weit ich weiß, hat Blutfeuer aus Gründen, die ich allerdings nicht kenne, auch ein Boot. Wahrscheinlich werden wir beide dann damit losschippern.
30.03.2004, 19:37 #605
Nienor
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Avatardiskussionsthread von QireX und raVVen -
@Quirex:
Dein Ava erinnert an Edwin, den bösen Magier aus Baldur's Gate. Daher wohl die Verbindung mit Imoen.

Mir gefällt der dunkelste am besten. Wenn du bei dem das Gesicht noch etwas aufhellst, ist er perfekt.
30.03.2004, 21:45 #606
Nienor
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OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
Ja, kein Problem, das wird sich schon alles erposten lassen mit dem hinterherschippern.
Leider fällt heute abend mal wieder ständig das Forum aus, so daß es nun schon zu spät ist und ich heute nichts mehr schreibe. Morgen nachmittag gehts weiter.
Vielleicht hat mich dann ja auch Blutfeuer schon mitgepostet.
30.03.2004, 21:53 #607
Nienor
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OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
Ja, kein Problem, das wird sich schon alles erposten lassen mit dem hinterherschippern.
Leider fällt heute abend mal wieder ständig das Forum aus, so daß es nun schon zu spät ist und ich heute nichts mehr schreibe. Morgen nachmittag gehts weiter.
Vielleicht hat mich dann ja auch Blutfeuer schon mitgepostet.
31.03.2004, 17:13 #608
Nienor
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[GM] Palast der Tenebri -
Angesichts der drohenden Gefahr durch die von Sergio gesehene Galeere der Okrs verstummten schließlich alle lauten Gespräche und nach kurzer Zeit hatten alle eingesehen, daß Rudern zu diesem Zeitpunkt besser war, als streiten. Schnell war das Segel eingezogen und der Mastbaum umgelegt und in der Bootsmitte verstaut. Dafür wurden die Riemen verteilt. Jeweils zwei Leute bedienten ein Paar. Jetzt zeigte sich, wie gut man im Takt blieb. Vorne am Bug mühten sich Sergio und Carras ab. Während der eine mit zusammengekniffener Miene pullte, was das Zeug hielt, saß der riesige Carras aufrecht und zog den Riemen gleichmäßig durch. Hin und wieder schaute er nach Steuerbord, um seinen Takt mit dem beleidigt schauenden Sergio abzugleichen. Ihm schien das Rudern keine große Mühe zu machen. Sergios Gesichtsausdruck war wohl auch weniger auf die Anstrengung, die ihm sicher nicht der Rede wert erschien, als auf seine momentane Laune zurückzuführen.
Nach einigen Stunden Arbeit an den Riemen würden er und sicher auch einige andere allerdings sicher anders gucken.
Vor Carras und Sergio - von Nienor aus gesehen, die immernoch am Heck des Bootes saß, um das Ruder zu bedienen - saßen Claw, der Boss der Banditen, wie er vorhin nebenbei im Gespräch erzählt hatte und Bloodflowers. Während der erste sicher als Anführer der in den Augen der Garde größten Landplage damit rechnen konnte, daß auf seinen Kopf ein hübsches Sümmchen ausgesetzt war, machte der andere eher den Eindruck eines gutmütigen Tunichtguts, der immer hoffte, daß alles am Ende nicht ganz so schlimm werden würde, wie esAnfangs aussah. So hatte ihn auch die Nachricht von der Orkgaleere nicht sonderlich in Aufregung versetzt. Und jetzt ruderte er auch mehr aus Spaß, als aus Ernst an der Sache. Das sah man ihm auch an: Er versuchte einfach, den Riemen möglichst hoch im Wasser durchzuziehen, um wenig Widerstand zu spüren. So konnte er natürlich seine Kräfte schonen. Da hinter ihm Carras saß, der mit der Kraft von zwei Mann ruderte, fiel das sogar gar nicht weiter auf.
Vor diesen beiden saßen Blutfeuer und Errol, der nun schon zweimal aus dem Boot gefallen war. Blutfeuer versicherte treuherzig, daß sie natürlich auch gerne mitrudern würde, aber sie müsse auf ihren Wuschel aufpassen, denn was der anstellen könnte, hätten sie ja eben gesehen. Und Errol... tja, der hätte eine besonders hohe Ruderbank gebraucht, um mitrudern zu können. So beschränkte sich die Truppe auf die vier genannten Männer.
Das Ruder fest in der Hand haltend saß Nienor am Heck des Bootes und steuerte es zielsicher nach der Sonne. Leise gab sie hin und wieder den Takt an, damit sich die Männer nicht verhaspelten. Seeleute waren sie allesamt nicht, auch wenn der eine oder andere vielleicht schon etwas Erfahrung auf See gesammelt hatte. Nienor dachte an ihre Seereise zu fernen Küsten, die mit dem Sieg über die Seeschlange geendet hatte. Vorsichtig strich sie mit den Fingern der freien Hand über die rauhe Oberfläche des Hornes, das sie aus Gründen, die sie selbst nicht verstand, auf diese Reise hier mitgenommen hatte. Sergio hatte ihr die Karte gezeigt und sie waren sich einig gewesen, in welche Richtung es ginge. Am Bug wurde durch die Fahrt, die das Boot durch die Männer an den riemen machte, eine Bugwelle aufgeworfen, die sich schäumend an den Planken brach, die Gischt tanzte auf den Wellen und treib am Bootskörper vorbei, bis sich die Linien am Heck voneinander verabschiedeten und auseinander drifteten. Ein Vogel in großer Höhe hätte eine V-förmige Welle im Ozean gesehen, an deren Spitze ein kleines dunkles Etwas entlangglitt und die wasseroberfläche zu zerscheiden schien: Das Boot der Abenteurer auf ihrer Flucht vor der Orkgaleere.
31.03.2004, 18:24 #609
Nienor
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[GM] Palast der Tenebri -
So fuhr das Boot, gesteuert von Nienor, in den Nebel, dessen tastende Ausläufer sich weithin über das Wasser schlängelten, als ob sie nach Beute suchten, die sie sich einverleiben könnten. Schweigend ruderte die Mannschaft in den Nebel. Nienor schnitzte mit dem Dolch, der an ihrem Waffengurt hing, eine kleine Kerbe in die Bank, auf der sie saß. So konnte sie später immer erkennen, ob sie vom Kurs abgewichen war. Mit leisem Klirren glitt der fein verzierte Dolch wieder zurück in die Scheide, die ebenso, wie das Heft der Waffe mit Motiven der Mythologie verziert war. Überhaupt, anscheinend liebte Nienor diese Art der Verzierung, war dch ihr Bogen, Tränenbringer, der schon in den Tagen der Kolonie bekannt war, ebenfalls mit Szenen aus der Sage von Nimrud, dem Jäger, verziert. Zu sehen war, wie er den Bogen der Götter stahl, wie er dann damit habgierig alle Tiere auf der Erde jagte, sie tötete und sich rühmen ließ und am Ende, als nur noch wenige übrig waren, traf ihn der Zorn der Götter und sie nahmen ihm sein Augenlicht, so daß er nie wieder ein Ziel traf. Diese Geschichte gerade auf einer Jagdwaffe hatte durchaus ihre Bedeutung: Sie sollte den jeweiligen Besitzer daran erinnern, daß er sich nicht wahllos und ohne Grenzen der Kräfte dieser Waffe bedienen sollte, sondern weise auswählen sollte zwischen dem, was nötig war und dem, was unterlassen werden konnte.
Ähnliche Motive, wie den Bogen, dessen hellen Einlegearbieten aus Bein sich klar vom dunklen Hintergrund des Ebenholzes abzeichneten, aus dem der eigentliche Bogen bestand, zierten nun auch den Dolchgriff und die Scheide. Doch im Moment ruhte Nienors Dolch an ihrer Seite und sie spähte angestrengt nach vorn, in der steten Hoffnung, nicht doch noch etwas erhaschen zu können. Zumindest wollte sie auf hjeden Fall vermeiden, mit der Orkgaleere zusammenzustoßen. Zwar hatte sie lediglich Sergio gesehen, doch gab es keinen Grund, an seiner Warnung zu zweifeln.
Stille und Dämmerung umfingen die Abenteurer, die zusammengepfercht in dem Boot saßen, mitten auf den Weiten des Ozeans, in unmittelbarer Nähe zu einem der gefürchteten Schiffe der Orks. Schweigend ruderten die Männer und schweigend glitt das Boot durch das Wasser. Selbst das Gemurmel der Bugwelle war verstummt. Hatte auch sie ihre Geräusche gedrosselt, um nicht entdeckt zu werden? Oder war es vielmehr der Nebel, der hier alle Geräusche dämpfte. So barg die eingeschränkte Sicht auch eine Einschränkung der Geräusche und war dadurch gleich leichter zu ertragen. Die Orks würden ja auch weniger hören.
Lautlos glitt das Boot durch den Nebel.
31.03.2004, 20:13 #610
Nienor
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OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
Was heißt ungemütlich?
Kommt noch mal schnell ein Sturm auf, der sich dann auch gleich wieder verzieht?
Gabeln uns die Orks auf und wir fliehen mit ihrem Beiboot?
Geraten wir in eine Windhose?
Meinst du die Brandung, die uns fast auf die der Insel vorgelagerten Klippen spült?
(Falls es sowas gibt...)

Ich nehme an, das Boot muß ganz bleiben, nicht daß wir am Ende wieder nach Hause schwimmen müssen.
01.04.2004, 19:40 #611
Nienor
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[GM] Palast der Tenebri -
Den seltsamen Tavernenwirt und sein Gebahren hatte nienor geflissentlich übersehen. Gut möglich, daß er keine Ahnung vom Rest der Welt hatte, aber warum mußte er aus jedem Namen, den er hörte, gleich etwas essbares machen? Vorsicht war angebracht. Vielleicht war ja nur der Wirt nicht mehr ganz richtig im Kopf, aber vielleicht waren hier auch alle etwas anders, als man es erwartet hatte.
Still hatte die junge Kriegerin neben Blutfeuer gestanden, als der Alte ihr etwas von dem Palast erzählt hatte, von Dünen und Geistern. Das könnten auch nur die üblichen Erzählungen über Wüsten sein. Vorgegaukelte Oasen, Seen, ja ganze meere... davon hatte sie schon in Erzählungen anderer gehört. Woran es wirklich lag, daß Reisenden derartige Trugbilder vorgegaukelt wurden, wußte sie nicht. Schon möglich, daß es wirklich unheimliche Wesen waren, die ihre Opfer damit in eine Falle locken wollten. Aber vielleicht hatte alles auch eine ganz natürliche Erklärung.
Doch da Nienor keinerlei Erfahrung mit Wüsten hatte, beschloß sie, sich auf ihre eigenen Sinne zu verlassen, wenn die Gruppe nun losziehen würde und immer die Waffen griffbereit zu haben.
Hochgewachsen stand sie neben der Amazone, die den Alten ausquetschte und dabei noch ihr, wie immer viel zu neugieriges Reittier davon abhalten mußte, irgendwelchen Schaden anzurichten und dadurch unangenehm aufzufallen. Nienor fand ja, Blutfeuer war mit ihrem Wuschel eher geschlagen als beglückt. Aber das beheilt sie natürlich für sich. Sie selber war jedoch der Meinung, daß sie sich lieber auf ihre eigenen Füße, als auf die eines unsteten Tieres verlassen sollte.
Als plötzlich diese »Mama« angerannt kam, um ihren Proviant anzupreisen, spürte Nienor wieder dieses ungute Gefühl. Seltsame Leute hier... wovon lebten die eigentlich? Wieso kümmerten sie sich so gluckenhaft um eine Gruppe Fremder? Nienor faßte unwillkürlich an ihren Schwertgriff und die Berührung gab ihr ein beruhigendes Gefühl. Schon komisch, was einem ein Schwert alles vermitteln kann...
Dann lief sie los, um den anderen bei der Aufteilung des riesigen Proviantpackens zu helfen.
»Wie wärs, wenn jeder sich das sucht, was er für sich selber zu benötigen glaubt«, schlug sie vor und setzte diese Idee für sich selbst auch gleich in die Tat um. Da es in der Wüste, die vor ihnen lag, tagsüber unweigerlich heiß werden würde, war es wichtig, genug Wasser mitzunehmen. Kaum dachte man beim Wort Wüste daran, auch für die kalten, sternenklaren Nächte vorzusorgen. Etwas von dem zweifach gebackenem Brot wanderte in Nienors Bündel, ebenso wie ein Beutel mit Dörrobst. Alles Dinge, die sich über einige Tage auch bei extremer Hitze hielten, ohne zu verderben. Mit geübten Griffen schnürte sie alles zusammen, obenauf lag das seltsame Horn des Seeungeheuers, das Nienor von Drakia mitgenommen hatte. Mit einem flüchtigen Blick bemerkte sie es, doch fragte sie sich nicht, warum sie es mit sich trug - es gehörte einfach dazu und ihr Hirn weigerte sich, darüber nachzudenken. Wie ein blinder Fleck...
Die Abendsonne spiegelte sich in der Rüstung der Kriegerin wider, als sich Nienor endlich erhob, um sich, fertig mit packen, zu denjenigen zu gesellen, die ebenfalls bereit zum Aufbruch waren. Trotz des dicken Bündels auf ihren Schultern wirkte sie nicht, als ob sie unter einer großen Last ginge. Im Gegenteil: Mit federnden Schritten kam Nienor quer über den Platz gelaufen, die Spitze des über die Schulter geworfenen Bogens ragte hoch über das Bündel mit ihren Habseligkeiten hinaus. Ihre Rüstung behinderte sie in keinster Weise, was man von den normalen Rüstungen, wie sie etwa die Ritter und Paladine des Königs trugen, wahrscheinlich eher nicht behaupten konnte. Die sonst silbrig-blau glänzenden Linien der feinen Ziselierung, die auf allen Rüstungsteilen kunstvolle Blattmuster erkennen ließen, fingen das glutrote Licht der versinkenden Sonne ein und erstrahlten als blutrote Linien, blutrote Ranken, blutrote Blätter und Blüten, alles auf dem Harnisch aus Seidenstahl, dem letzten aus Va'Shezum, erdacht und ausgeführt in der vergessenen Kunst alter Meister. Und während die einzelnen Rüstungsplatten geräuschlos bei jedem Schritt ineinander glitten, ging die Gildenlose auf die abmarschbereite Gruppe zu.
»Wie weit gedenken wir heute noch zu gelangen? Wollen wir die Nacht durchmarschieren?«, wandte sie sich an Sergio.
02.04.2004, 17:40 #612
Nienor
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[GM] Palast der Tenebri -
Beim ersten Schrei von Claw hatte Nienor schon ihr Bündel fallen gelassen, um davon nicht beim Kampfe behindert zu werden. Im Gegensatz zu Blutfeuer ging es ihr noch leidlich gut, auch wenn sie, wie alle anderen mächtig in der trockenen Luft schwitzte und förmlich spürte, wie die heißen Zungen der Sonnenstrahlen ihr die Flüssigkeit aus dem Körper leckten. Trotzdem hatte sie sich eisern vorgenommen, möglichst wenig Wasser zu verbrauchen. Als Blutfeuer sich entschlossen in den Schatten einer Düne geschmissen hatte, um einen Lidschlag später einzuschlafen, suchte Nienor noch nach einem Rastplatz für sich. Noch als sie den Lauf des Schattens in den nächsten Stunden abschätzte, um so den geeignetsten Platz zu finden, wurde sie von Claw und der Nachricht von seiner Entdeckung unterbrochen.
Ohne zu zögern hatte sie den Bogen in der Hand, fast wie im Träume. Schnell erklomm sie mit weiten Schritten die Flanke der Sanddüne, ließ sich auch nicht von dem immer nachrutschenden Sand aufhalten. Oben angekommen bot sich ihr das übliche Panorama, wie sie es heute schon bei jedem Dünenüberstieg vorgefunden hatte. Doch die Wüste war nicht leer. Einen Bogenschuß entfernt rannte eine kleine Gruppe Beißer mit den typischen weiten Sprüngen. Die langen, schmalen Silouetten ihrer Körper, vorne mit dem breiten, mit scharfen Zähnen gespickten Maul und am Ende in einen langen Schwanz auslaufend, der zur Verlagerung des Gleichgewichts diente, huschten lautlos die nächstgelegene Düne herab. In schrägem Winkel, um nicht den steilsten Weg zu wählen, drang die Gruppe vor. Die Umrisse ihrer Körper wirkten wie ein Schwarm Fische, der mit Schlängelbewegungen und doch ständig zusammenbleibend vorwärts strebt. Doch jeder in der Gruppe wußte. Es waren schlimmere Dinge, als harmlose Fische.
Ansatzlos riß Nienor den Langbogen hoch. Wo der Pfeil herkam, der plötzlich in der Sehne gelegen hatte, wußte keiner. Ein Ruck, der starke Bogen war gespannt, ein, zwei Augenblicke verfolgte die imaginäre Bahn des eingelegten Pfeils den Weg eines der Beißer, nein, sie verfolgte nicht, sie ahnte voraus. Dann zischte der Pfeil davon. Mit einem schrillen Pfeifen, das nur kurz dauert, überbrückte das schwarze Geschoß die Entfernung zum Ziel und bohrte sich tief in die Flanke seines Opfers, direkt unterhalb des Halses, ein Stück hinter ihm, dort wo der Brustkorb mit Lunge und Herz saß. Die Bestie sackte lautlos zusammen. Das war ein Blattschuß gewesen.
Noch einmal spannte die junge Kriegerin ihren bogen, noch einmal surrte die Sehne und noch einmal flog ein Pfeil, so schnell, daß ihn das Auge kaum verfolgen konnte. Und noch ein Beißer wurde getroffen, diesmal in den linken Vorderlauf. Er stürzte, kugelte die düne herab, riß, einen, zwei weitere der tiere mit sich, die sich erneut aufrappelten und wieder den anschluß an die mittlerweile weitergeeilten Angreifer suchten. Nienor hatte unterdessen den Bogen nach hinten, in das provisorische Lager geworfen und stand mit gezücktem Schwert da. Auch einige andere hatten zuerst ihre Bögen singen lassen, dann jedoch lieber zu den Nahkampfwaffen gegriffen.
Die Beißer waren da. Die Angreifer teilten sich auf, in wildem Galopp stürzten sie sich auf jeden Feind, den sie im Blickfeld hatten. Auf Nienor rannten gleich zwei der Bestien los. Die Kriegerin ließ sich augenblicklich fallen, die garstigen, zähnebewehrten Gebisse schnappten ins Leere. Ein wütendes Kreischen und Brüllen war die Folge. Die Beißer wendeten im nachgebenden Sand, was mehrere Fontänen aufspritzenden Sandes nach sich zog, deren Staub vom schwachen Wind davon getragern wurde, nachdem sich die schwereren Teilchen wieder gesetzt hatten. Gelbliche Wolken aus feinsten Staubteilchen verließen den Kampfplatz und trieben über die einförmige Dünenlandschaft dahin. Irgendwann hatten sie sich so weit verteilt, daß nichts mehr von ihnen übrig war. Selbast der Staub hatte sich dann wieder gesetzt und wartete darauf, im üblichen Kreislauf der Dünenwanderung einst zum Fuß einer düne zu werden, auf dem abertausende von Klaftern Sand ruhten, obenauf vielleicht derjenige, der ebenfalls einstmals zuunterst gelegen hatte.
Doch zu dem Zeitpunkt, als sich die Staubwolken aufgelöst hatten, war der Kampf schon längst weitergegangen. Nienor war sofort, nachdem sie der ersten Attacke der beiden Beißer ausgewichen war, wieder aufgesprungen und hatte mit voller Kraft einen hieb mit dem Schwert geführt. Weit ausholend schwang der blitzende Stahl herum, hell spiegelte sich die Sonne auf der Schneide und blendende Lichtreflexe trafen die Augen der um Nienor herum Kämpfenden. Dann sauste die Klinge herab und schnitt tief in den Rücken des linken Beißers. Mit einem lauten Brüllen reagierte des getroffene Tier, brach aber noch nicht zusammen. Es vollendete die angefangene Wendung im Wüstensand. Mit vor Wut sprühenden Augen, irrsinnig verleiert ging das verletzte und in rasende Wut versetzte Tier zum erneuten Angriff über. Dabei nahm es keinerlei Rücksicht auf niemanden. Selbst der zweite, noch unverletzte Angreifer wurde beiseite gedrängt. Mit einem gewaltigen Sprung, in dem alles steckte, was die Muskeln der dicken Vorderpranken hergaben, war der Beißer über Nienor. Die Kämpferin jedoch zog das Schwert durch und schob es mit ganzer Kraft von unten in das über ihr landende Tier. Durch den Unterkiefer tief in den Hals. Das weit zum Angriff geöffnete Maul sackte zusammen, der Körper fiel herab und begrub Nienor fast. Im allerletzten Augenblick wälzte sich die Kriegerin beiseite, das Schwert loslassend. Aus dem Maul des besiegten tieres rann ein Strom von Blut, benetzte den Wüstensand und versickerte, nachdem er ihn tiefrot gefärbt hatte, in den trockenen tiefen der Düne. Schnell sprang Nienor wieder herbei, versuchte, ihr Schwert aus dem toten Körper zu ziehen. Für einen Augenblick trafen sich dabei die Blicke des sterbenden Tieres und ihrer. Doch die Augen des Tieres sagten ihr nichts. Was auch? Es war ein Tier.
Keinen Augenblick zu früh hatte Nienor das Schwert wieder in der Hand. Der zweite Angreifer hatte sich, nachdem er von dem ersten Tier beiseite gedrängt worden war, wieder, wild den Kopf schüttelnd und ihn so vom Sand befreiend, wieder aufgerappelt und kam zähnefletschend auf Nienor zugesprintet. Die Kämpferin wirbelte ihr Schwert so schnell, wie sie es nur konnte, vor dem Tier und schritt dabei langsam zurück. Hin und wieder wagte sie einen kurzen Seitenblick, um nicht von weiteren Beißern überrascht zu werden. Doch die hatten alle ihr Ziel gefunden. Der Beißer vor ihr versuchte, nach ihr zu schnappen, doch die tanzende Klinge vor seiner schnauze ließ ihn jedesmal mit einem wütenden Brüllen zurückschrecken, wenn er getroffen wurde. Dabei wurde er immer wilder. Sein Maul wurde bei jedem Treffer blutiger. Irgendwann gewann die Wut des Tieres die Oberhand und der Beißer schnellte mit einem großen Sprunge vor. Auf diesen Moment hatte Nienor gewartet. Blitzschnell sprang sie beiseite, fasste das Schwert nun noch mit der zweiten Hand und hieb es dem Beißer glatt durch den Hals. Der Körper sackte sofort zusammen, der Kopf flog noch einige Schritte und dautzte dann auf den Wüstensand, rollte ein wenig und gab dann der Schwerkraft nach, indem er den Hang der Düne herabkullerte.
Nienor sah sich um. War irgendwo Hilfe vonnöten?
02.04.2004, 17:52 #613
Nienor
Beiträge: 631
OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
So, fertich. Viel Spaß mit den restlichen Beißern - falls noch welche da sind.
02.04.2004, 18:06 #614
Nienor
Beiträge: 631
Die Gildenlosen #5 -
quote:
Zitat von Waldläufer
wenn du willst kannste schleichlehrmeister machen Sly ... ich komm so wie so nicht zum Schreiben. Weis auch nicht warum . Freundin, Schule und der ganze andere Stuff schlucken die Freizeit. Ich hoff mal ich kann hier demnächst wieder n bissel was hinterlassen.

Heißt das jetzt, daß du den Posten grundsätzlich abgeben würdest?
Sollte vielleicht eine Wahl stattfinden?
Will vielleicht Todesfürst den Posten übernehmen? Immerhin käme er so zu etwas mehr Interaktivität, was das Posten mit anderen Leuten anginge.

Viele Fragen. Ich warte auf Antworten.
02.04.2004, 18:46 #615
Nienor
Beiträge: 631
Filmbibliothek - Re: Filmbibliothek
quote:
Zitat von HCl
Darf man hier indizierte Titel ausschreiben? Ich zensier vorsichtshalber mal.

*lol*
Diese Titel sind höchstens FSK 18, aber nicht indiziert. Deswegen brauchste hier auch nicht deine Sternchentaste zu bemühen. ;)
02.04.2004, 19:07 #616
Nienor
Beiträge: 631
Rechtschreibung für die Ferien -
Och, in ein Beet mit Kräutern kann man sich zur Not auch betten. (Aber vorher lieber beten, daß man sich nicht auf ein paar Schnecken legt.^^)
02.04.2004, 19:16 #617
Nienor
Beiträge: 631
OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
Ich poste nochmal.
02.04.2004, 19:32 #618
Nienor
Beiträge: 631
OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
Tja, da nun die Beißer auf einmal doch schon tot sind, poste ich natürlich nicht.

edit:

...poste ich natürlich nicht, daß ich Beißer töte, sondern was anderes...
02.04.2004, 19:51 #619
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Palast der Tenebri -
»Halt, nicht so eilig«, protestierte Nienor und kniete sich neben dem von ihr geköpften Beißer nieder. Sie zückte ihren Jagddolch und schlitzte mit ein paar gekonnten Schnitten die langen, kräftigen Vorderläufe der Länge nach auf. Um die Haut war es nicht schade, Beißerleder war weder wertvoll, noch wollte sie sich in der Wüste damit abschleppen. Ihr Ziel waren die Sehnen, die die Tiere ihre weiten Sprünge, die sie so gefährlich und unberechenbar machte, ermöglichten. Zwei kurze Schnitte und die elastischen Bänder waren von den Knochen getrennt. Blut troff aus den Wunden. Nienor überlegte, ob sie noch die Krallen heraushebeln sollte, entschied sich dann aber dagegen. Ebenso ließ sie die Zähne des Tieres im kiefer stecken, auch wnen ein paar schön gewachsene Hauer dem einen oder anderem Sammler einige Münzen entlockt hätten. Aber war sie etwa darauf angewiesen?
So entfernte sie nur noch die Sehnen ihres zweiten Beutetieres und verstaute sie dann in ihrem Bündel, daß noch unversehrt im Schatten der Düne lag, wo sie es vor dem Kampf abgeworfen hatte. Unterwegs sammelte sie noch Tränenbringer ein. Er hatte wie immer gute Dienste geleistet.
»Jetzt kan nes losgehen«, verkündete die junge Frau mit einem Lächeln, als sie ihre Habseligkeiten wieder geschultert hatte.
Die Gruppe setzte sich in Bewegung und da der Weg an den von Nienor aus der Ferne getroffenen Tieren vorbei führte, sammelte sie ihre verschossenen Pfeile wieder ein.
Dann wandte sie sich an den Führer dieser Expedition. »Sagt mir Sergio, warum ziehen wir immernoch weiter? Wollten wir tagsüber nicht rasten? Nun sind wir schon eine Nacht und einen Tag unterwegs, ohne eine größere Pause. Der Kampf mit den Beißern hat sicher auch an den Kräften aller gezehrt. Haltet Ihr es für gut, jetzt gleich weiterzumarschieren?«
02.04.2004, 20:33 #620
Nienor
Beiträge: 631
Die Gildenlosen #5 -
Yup, denn:
Da steh ich nun, ich armer (Modera)Tor
und bin so schlau, als wie zuvor. :D

Ich versuch mal einen salomonischen Vorschlag:

Besprich dich mit Waldläufer und wenn er nichts dagegen hat, übernimmst du von ihm, wenn du nach deinem Praktikum wieder da bist, den Posten. Falls Todesfürst Einspruch gegen diese Vorgehensweise hat, soll er den vorbringen.
02.04.2004, 20:56 #621
Nienor
Beiträge: 631
Filmbibliothek -
Hab mich mal schlau gemacht.
Indizierung bei Filmen bedeutet, daß ein Film nicht an Personen unter 18 abgegeben und nicht beworben werden darf. Also quasi das gleiche wie bei Spielen. Übrigens ist auch der Versand oder die Einfuhr indizierter Filme über dritte verboten. Selbst ins Ausland fahren und in Deutschland indizierte Filme kaufen und dann als persönlichen Besitz einführen, ist erlaubt.

Nicht verboten ist, über indizierte Filme zu sprechen. (Überraschend, nicht?^^)

Deshalb bleibt die Aussage aus meinem obigen Post auch bestehen:
Ich finds weiterhin albern, hier einen auf "Achtung, schreckliche Wörter" zu machen und Filmtitel mit Sternchen zu versehen.

Quelle:
http://www.indizierte-filme.de
04.04.2004, 22:44 #622
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Palast der Tenebri -
Schon beim Betreten des von Blutfeuer Totenhalle genannten Saales umschlich Nienor ein mulmuges Gefühl. Es war nicht die Angst, die ihr Herz verkrampfte, mehr eine Art Vorsicht, ein Instinkt aus ihrem Innersten, der ihr Mißtrauen diesem Ort gegenüber wachrüttelte und dafür sorgte, daß es nicht wieder einschlief.
»Dies ist keine Grablege, keine Leichenhalle«, waren Nienors düstere Worte gewesen. »Hier hat ein Kampf stattgefunden, hier hat die Besatzung dieses Palastes ihren letzten Kampf gegen einen uns unbekannten Feind ausgefochten. Und da ihre Gebeine niemand weggeschafft hat, werden sie diesen Kampf wohl verloren haben.«
Niemand antwortete auf diese Worte, jeder hing schweigend seinen eigenen Gedanken nach. Vorsichtig überschritt die junge Kriegerin die alten, schon halb vermoderten Knochen, um die Ruhe der Toten nicht zu stören. Andere waren nicht so vorsichtig. Das Knacksen von zertretenen Gerippen hallte im Saale wider. Nienor kniff mißbilligend die Lippen aufeinander.
Unheilschwanger leuchtete Blutfeuers magisches Licht auf, kalt und Grausam erhellte es die Szenerie, in der wild durcheinander gewürfelt die Knochen vieler Menschen lagen. So wie sie gefallen waren im Kampf, so langen sie noch da. Das magische Licht flackerte nicht, wie das von Fackeln. Es hatte auch eine viel größere Reichweite. Weit fiel der Schein in den Saal hinein und das Wechselspiel von Licht und Schatten änderte sich nur mit der Bewegung Blutfeuers. Eine Reihe großer Kandelaber, eiserener Fackelhalter warf ihre Schatten, langgezogen und schmal. Wie die Gnomone von Sonnenuhren wanderten ihre Silouetten auf dem Boden entlang, als wollten sie den Verlauf eines Tages am sich stetig wechselnden Sonnenstand sichtbar machen - nur war hier die Sonne die magische Lichtkugel und die sich alle gleich bewegenden Schatten erzeugten nur ein unheimliches Gefühl bei den Beobachtern, das manche durch das Erzählen von lustigen Zoten zu verdrängen versuchten.
Die Gruppe erreichte eine Treppe und stieg die Stufen hinab, froh, die schreckliche Halle durchquert zu haben. Die wahllos verstreuten Skelettteile hörten auch auf und die Gedanken der Abenteurer wurden wieder freier. Doch am ende Der Treppe und des sich anschließenden Ganges war guter Rat teuer: Die Gruppe stand in einem Raum, von dem drei neue Gänge abzweigten. Wolang nun? Blutfeuer entschied diese Frage auf die ihr ganz eigene, unbekümmerte Art und alle folgten ihr. Schließlich war sie vor einigen Stunden auch wieder aufgetaucht, als viele sie schon für entgültig verschollen oder gar tot hielten. Die Amazone wußte schon auf sich aufzupassen. Nienor folgte der Gruppe, schloß sie ab. In ihrer glänzenden Rüstung spiegelte sich ein Abglanz des magischen Lichtes an der Spitze der Gruppe wider. Weiß leuchteten die feinen Linien, die die Muster bildeten auf. Hin und wieder glitzerte auch ihr Schwert, daß im Moment unbenutzt in seiner Scheide ruhte, auf und schickte ein kurzes Funkeln durch die Düsternis der ewigen Nacht, die in diesen Gängen, tief unter der Erde, herrschte.
04.04.2004, 22:55 #623
Nienor
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[GM] Palast der Tenebri -
Plötzlich war der Gang zu Ende. Ein Tor versperrte die Sicht, doch die erneute Ratlosigkeit war nur von kurzer Dauer. Wuschel, der Vogel der Amazone, der mindestens ebenso vorlaut wie sie war, löste das Problem auf seine Weise, indem er den Öffnungsmechanismus betätigte und die sich dadurch öffnenden Torflügel den Blick auf eine sich tief unter der Erde befindliche gefüllte Schatzkammer freigaben. Sergio stürmte sofort los, um sich einen Sack vol lGold zu füllen. Nienor zögerte. Was sollte sie mit diesen Dingen? Wollte sie sie durch die Wüste zurückschleppen? In Drakia aufhäufen? Nein, hier in diesem Raum fand sie nicht, was sie suchte, weswegen sie aufgebrochen war. Die Bewohner des Palastes waren tot, schon lange, wie die verblichenen Knochen in der großen Eingangshalle gezeigt hatten. Was sie finden könnte, wären höchstens Hinterlassenschaften. Doch wo sollte sie danach suchen? Auch wenn ihr diese Schatzkammer mit all ihren blinkeden Schätzen nicht geeignet für einen Ort erschien, an dem Wissen gehortet wurde, so wußte sie doch andererseits auch keinen anderen Ort, an dem sie suchen sollte. Allein wollte sie auf keinen Fall durch die dunklen, verlassenen Gänge streifen. Daß sich die Gruppe zerstreute, fehlte noch.
So setzte sich die Kriegerin seufzend auf die Stufen, die zur Schatzkammer führten, lehnte sich an das geöffnete Tor und schaute den anderen zu, wie sie die Schatzkammer erforschten.
Sergio, der als erster losgerannt war, strauchelte plötzlich und fiel hin. Zuerst glaubte Nienor, er sei nur unter dem Gewicht seiner zusammengerafften Schätze gestolpert, doch als er sich nicht mehr regte, kam sie zu der Überzeugung, daß es wohl doch etwas ernsteres war. Schnell eilte Nienor ihm zu Hilfe und versuchte, ihm etwas Wasser einzuflößen. Doch ohne Erfolg.
»Irgendetwas ist mit Sergio. Ich weiß nicht, was. Er ist plötzlich zusammengebrochen.«
Die letzten Worte verließen nur langsam und widerwillig ihren Mund. Sie wurde auf einmal so schläfrig...
»Schnell raus hier. Irgendein Zauber...« die letzten Worte verloren sich in einem Murmeln und Nienor versuchte mit letzter Kraft, aus dem Raum zu entrinnen, dem Schlafzauber hier drin zu entkommen.
05.04.2004, 19:25 #624
Nienor
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OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
Toll, was solln der Mist mit dem ganzen Postgelösche?
Hat doch alles gepasst, wieso muß da jetzt denn nun wieder dran rumgepfuscht werden? :(
05.04.2004, 19:42 #625
Nienor
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OT zur Quest "Palast der Tenebri" (Sergio) -
Ja super, dann hätte sie ihn einfach rausnehmen müssen.
Seit wann richteten sich alle nach einem?

Darüber hinaus ist mein Post nun eh überflüssig, da Bloody ja den Dialog, den ich angefangen habe, schon selbst gepostet hat.
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