World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von Nienor
Seite 5 von 26  1  2  3  4  5  6  7  8  9 Letzte »
14.01.2002, 00:30 #101
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
In dem Moment, wo meditate ihr zurief, kam Nienor wieder zu sich. Sie griff an die Seite zu ihrem Schwert, die Fackel ließ sie einfach fallen, die brannte auch auf dem Boden weiter. Nienor zog das Schwert und stürmte mit einer Entschlossenheit auf das gefrorene Etwas ein, die ihr wohl keiner zugetraut hätte. Was ihr an Stärke fehlte, machte sie durch Geschicklichkeit wieder wett. Ein Gardist hätte mit seinem schweren Schwert einfach zugeschlagen und gehofft, daß er damit möglichst tief in das Fleisch dieses Wesens eindrang, doch Nienor wählte instinktiv einen anderen Weg.

Sie benutzte ihren etwas leichteren Einhänder wie ein übergroßes Messer, sie schnitt sozusagen das Monster auf, fast spielerisch glitt die Klinge über die durch meditates Eisblockzauber gefrorene Oberfläche der Kreatur und schnitt erstaunlich tief in ihr Fleisch, während sich die von der auf dem Boden liegenden Fackel ausgehenden Lichtreflexe auf dem Schwert brachen.

Sehnen und Gedärm wurden mit dem Schnitt durchtrennt und eine dunkle Flüssigkeit trat aus. Hätte dieses Wesen irgendeinen harten Panzer gehabt, so wäre wohl nicht viel Schaden angerichtet worden, aber der Körper war durch und durch weich. Aus irgendeiner Körperöffnung ertönte ein lautes Quieken, daß den Rest der Gruppe entgültig weckte, soweit er nicht schon längst wach war. Nienor wirbelte erstaunlich schnell herum. Das erstaunliche daran war, daß das nicht gelernt aussah (und auch nicht war), es war keine eingeübte Bewegung, wie sie beispielsweise ein Gardist vollführt hätte, der kaltblütig die Schritte abarbeitete, um einen Gegner zu töten, so wie er es in jahrelangem Training gelernt hatte.

Nein, Nienor machte das alles rein instinktiv, sie drehte sich hin und her, ihr aus Lederstreifen bestehender Rock folgte ihren, fast schon rhythmisch zu nennenden Bewegungen und ihr Schwert schien ein Teil von ihr zu sein, so wie Ahrams ausfahrbare Klingen, die furchtbare Waffen waren. Eine Gemeinsamkeit zwischen der Kampfesweise eines Gardisten und der ihren gab es aber doch. Auch ein Gardist dachte beim Kampf nicht mehr nach, dafür war es dann zu spät, er vollbrachte nur die eingeübten Bewegungen, so, wie sie ihm sein Ausbilder gelehrt hatte und auch Nienor dachte nicht nach, alles, was sie tat, geschah, weil es geschehen mußte, eine Bewegung folgte auf die andere.

Ein weiterer Schnitt und noch ein Schnitt folgten. Keine Hiebe, kein grobes Metzeln, kein wildes Drauflosschlagen. Tentakeln wurden abgetrennt, der Körper aufgeschlitzt und überall trat diese dicke, dunkle Flüssigkeit hervor. Ein Schnitt folgte aus dem vorhergehenden, eine Wendung und das Schwert strich über am Boden liegenden Körper, fast zärtlich, ohne gewaltige Kraftanstrengung berührte die im Fackelschein aufblitzende Klinge das Monster, man hätte meinen können, Nienor wollte es streicheln, um es zu beruhigen. Doch die sich ständig vergrößernden Flecken der aus den Schnittwunden austretenden Flüssigkeit sprachen eine andere Sprache, ebenso, wie das laute Quieken, das langsam in eine Art seltsames Brüllen überging.

Wieder und wieder wandte sich das Schwert gegen die Kreatur, der Eiszauber meditates hatte mittlerweile an Wirkung verloren, und das Wesen zappelte hin und her, Tentakeln schlugen wild über den Boden, doch Nienor wich ihnen mit leichten, tänzelnden Bewegungen aus, die Arme erhoben und das Gewicht anmutig auf das eine oder andere Bein verteilend. Ein weiterer tiefer Schnitt - wo war bloß vorn und hinten bei diesem Wesen? Einen Kopf konnte man auch nicht erkennen.

Langsam wurden die Bewegungen das Monsters unsicherer, unkoordinierter. Schien es am Anfang vor allem so, als ob es das ständige Entweichen seines Gegners in Raserei brachte, so wurde es später immer langsamer und ungenauer in der Stoßrichtung seiner Fangarme. Nienor sprang zwischen ihnen hin und her, ihr Zopf schien ein lustiges Eigenleben zu entwickeln.

Das Brüllen erstarb und wurde zu einem Röcheln, das Röcheln wurde leiser und wandelte sich zu einem Keuchen. Nienor setzte zum finalen Stoß an. Jetzt schnitt sie nicht, sondern nahm das Schwert in beide Hände, wie einen Dolch, mit der Klinge nach unten. Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf und stach die Klinge mit der ganzen Wucht ihres Körpers in das Monstrum hinein. Das Wesen gab keinen Laut von sich. Es war tot.

Nienor stand neben dem mit unzähligen Wunden bedeckten Kadaver. Sie war eine Amazone.

Im nächsten Augenblick war sie wieder das offenherzige, über so vieles staunende junge Mädchen, daß die anderen kannten. Sie war verletzt, an den Beinen. Die Tentakeln hatten sie doch erwischt. An den Waden sah man im Schein der Fackel die Abdrücke von Saugnäpfen, kreisrunde, blutige Abdrücke.

"Aua, das tut so weh." Nienor verzog das Gesicht und ließ sich dann nieder, um ihre Beine zu untersuchen. Doch meditate, die wie die anderen dem Kampf atemlos zugeschaut hatte, sprang herbei und begann, die Wunden zu verarzten. Sie mixte irgendeine Tinktur zusammen und strich die entstehende salbenartige Masse auf ihre Unterschenkel. Der Schmerz ließ fast augenblicklich nach. Nienor blickte meditate mit großen Augen dankbar an. Hatte sie eben dieses schreckliche Monster getötet? Getötet... dieses Wort kam ihr immer wieder in den Sinn. Sie hatte ganz allein ein Monster getötet. War sie vielleicht doch ein wertvolles Mitglied der Gruppe? Der Gedanke machte sie froh, ließ sie den Schmerz vergessen und wärmte ihr das Herz.

Etwas unsicher auf den Beinen verließ sie mit den anderen das Ufer und den Kadaver, aus dem immer noch diese eklige Flüssigkeit austrat, ins Wasser lief und dort in allen Farben des Regenbogens schillernde Flecken bildete.
14.01.2002, 00:30 #102
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
In dem Moment, wo meditate ihr zurief, kam Nienor wieder zu sich. Sie griff an die Seite zu ihrem Schwert, die Fackel ließ sie einfach fallen, die brannte auch auf dem Boden weiter. Nienor zog das Schwert und stürmte mit einer Entschlossenheit auf das gefrorene Etwas ein, die ihr wohl keiner zugetraut hätte. Was ihr an Stärke fehlte, machte sie durch Geschicklichkeit wieder wett. Ein Gardist hätte mit seinem schweren Schwert einfach zugeschlagen und gehofft, daß er damit möglichst tief in das Fleisch dieses Wesens eindrang, doch Nienor wählte instinktiv einen anderen Weg.

Sie benutzte ihren etwas leichteren Einhänder wie ein übergroßes Messer, sie schnitt sozusagen das Monster auf, fast spielerisch glitt die Klinge über die durch meditates Eisblockzauber gefrorene Oberfläche der Kreatur und schnitt erstaunlich tief in ihr Fleisch, während sich die von der auf dem Boden liegenden Fackel ausgehenden Lichtreflexe auf dem Schwert brachen.

Sehnen und Gedärm wurden mit dem Schnitt durchtrennt und eine dunkle Flüssigkeit trat aus. Hätte dieses Wesen irgendeinen harten Panzer gehabt, so wäre wohl nicht viel Schaden angerichtet worden, aber der Körper war durch und durch weich. Aus irgendeiner Körperöffnung ertönte ein lautes Quieken, daß den Rest der Gruppe entgültig weckte, soweit er nicht schon längst wach war. Nienor wirbelte erstaunlich schnell herum. Das erstaunliche daran war, daß das nicht gelernt aussah (und auch nicht war), es war keine eingeübte Bewegung, wie sie beispielsweise ein Gardist vollführt hätte, der kaltblütig die Schritte abarbeitete, um einen Gegner zu töten, so wie er es in jahrelangem Training gelernt hatte.

Nein, Nienor machte das alles rein instinktiv, sie drehte sich hin und her, ihr aus Lederstreifen bestehender Rock folgte ihren, fast schon rhythmisch zu nennenden Bewegungen und ihr Schwert schien ein Teil von ihr zu sein, so wie Ahrams ausfahrbare Klingen, die furchtbare Waffen waren. Eine Gemeinsamkeit zwischen der Kampfesweise eines Gardisten und der ihren gab es aber doch. Auch ein Gardist dachte beim Kampf nicht mehr nach, dafür war es dann zu spät, er vollbrachte nur die eingeübten Bewegungen, so, wie sie ihm sein Ausbilder gelehrt hatte und auch Nienor dachte nicht nach, alles, was sie tat, geschah, weil es geschehen mußte, eine Bewegung folgte auf die andere.

Ein weiterer Schnitt und noch ein Schnitt folgten. Keine Hiebe, kein grobes Metzeln, kein wildes Drauflosschlagen. Tentakeln wurden abgetrennt, der Körper aufgeschlitzt und überall trat diese dicke, dunkle Flüssigkeit hervor. Ein Schnitt folgte aus dem vorhergehenden, eine Wendung und das Schwert strich über am Boden liegenden Körper, fast zärtlich, ohne gewaltige Kraftanstrengung berührte die im Fackelschein aufblitzende Klinge das Monster, man hätte meinen können, Nienor wollte es streicheln, um es zu beruhigen. Doch die sich ständig vergrößernden Flecken der aus den Schnittwunden austretenden Flüssigkeit sprachen eine andere Sprache, ebenso, wie das laute Quieken, das langsam in eine Art seltsames Brüllen überging.

Wieder und wieder wandte sich das Schwert gegen die Kreatur, der Eiszauber meditates hatte mittlerweile an Wirkung verloren, und das Wesen zappelte hin und her, Tentakeln schlugen wild über den Boden, doch Nienor wich ihnen mit leichten, tänzelnden Bewegungen aus, die Arme erhoben und das Gewicht anmutig auf das eine oder andere Bein verteilend. Ein weiterer tiefer Schnitt - wo war bloß vorn und hinten bei diesem Wesen? Einen Kopf konnte man auch nicht erkennen.

Langsam wurden die Bewegungen das Monsters unsicherer, unkoordinierter. Schien es am Anfang vor allem so, als ob es das ständige Entweichen seines Gegners in Raserei brachte, so wurde es später immer langsamer und ungenauer in der Stoßrichtung seiner Fangarme. Nienor sprang zwischen ihnen hin und her, ihr Zopf schien ein lustiges Eigenleben zu entwickeln.

Das Brüllen erstarb und wurde zu einem Röcheln, das Röcheln wurde leiser und wandelte sich zu einem Keuchen. Nienor setzte zum finalen Stoß an. Jetzt schnitt sie nicht, sondern nahm das Schwert in beide Hände, wie einen Dolch, mit der Klinge nach unten. Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf und stach die Klinge mit der ganzen Wucht ihres Körpers in das Monstrum hinein. Das Wesen gab keinen Laut von sich. Es war tot.

Nienor stand neben dem mit unzähligen Wunden bedeckten Kadaver. Sie war eine Amazone.

Im nächsten Augenblick war sie wieder das offenherzige, über so vieles staunende junge Mädchen, daß die anderen kannten. Sie war verletzt, an den Beinen. Die Tentakeln hatten sie doch erwischt. An den Waden sah man im Schein der Fackel die Abdrücke von Saugnäpfen, kreisrunde, blutige Abdrücke.

"Aua, das tut so weh." Nienor verzog das Gesicht und ließ sich dann nieder, um ihre Beine zu untersuchen. Doch meditate, die wie die anderen dem Kampf atemlos zugeschaut hatte, sprang herbei und begann, die Wunden zu verarzten. Sie mixte irgendeine Tinktur zusammen und strich die entstehende salbenartige Masse auf ihre Unterschenkel. Der Schmerz ließ fast augenblicklich nach. Nienor blickte meditate mit großen Augen dankbar an. Hatte sie eben dieses schreckliche Monster getötet? Getötet... dieses Wort kam ihr immer wieder in den Sinn. Sie hatte ganz allein ein Monster getötet. War sie vielleicht doch ein wertvolles Mitglied der Gruppe? Der Gedanke machte sie froh, ließ sie den Schmerz vergessen und wärmte ihr das Herz.

Etwas unsicher auf den Beinen verließ sie mit den anderen das Ufer und den Kadaver, aus dem immer noch diese eklige Flüssigkeit austrat, ins Wasser lief und dort in allen Farben des Regenbogens schillernde Flecken bildete.
14.01.2002, 19:39 #103
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Nienor versuchte sich auch gleich daran, ihrer Person und ihren Worten etwas mehr Gewicht zu verleihen und sagte:
"Wir sollten noch etwas weiter zurück gehen, damit wir in sicherheit sind. Etwas weiter hinten war doch eine Nische, wenn wir uns dort an die Wand drücken, sind wir gut getarnt."
Doch es hörte keiner auf sie. Nienor ärgerte sich. Sie mußte wirklich versuchen, sich mehr Respekt zu verschaffen. Dabei hatte sie gestern Nacht so gut gekämpft und trotzdem klappte es nicht mit dem ernstnehmen.
Nienor war traurig.
14.01.2002, 19:39 #104
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Nienor versuchte sich auch gleich daran, ihrer Person und ihren Worten etwas mehr Gewicht zu verleihen und sagte:
"Wir sollten noch etwas weiter zurück gehen, damit wir in sicherheit sind. Etwas weiter hinten war doch eine Nische, wenn wir uns dort an die Wand drücken, sind wir gut getarnt."
Doch es hörte keiner auf sie. Nienor ärgerte sich. Sie mußte wirklich versuchen, sich mehr Respekt zu verschaffen. Dabei hatte sie gestern Nacht so gut gekämpft und trotzdem klappte es nicht mit dem ernstnehmen.
Nienor war traurig.
14.01.2002, 22:05 #105
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Nienor schaute den Gardisten erstaunt an. Ihr Kampf hatte ihm gefallen? Sofort bekam sie gute Laune und wollte schon umherspringen, wie ein kleines Mädchen, besann sich aber dann doch eines Besseren und antwortete in angemessenem Ton. "Danke, ich habe nur meine Pflicht getan." Das wollte der Gardist sicher hören.

Dann war sie schon wieder beim nächsten Gedanken. "Wo sollen wir denn ein Nachtlager finden?"
14.01.2002, 22:05 #106
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Nienor schaute den Gardisten erstaunt an. Ihr Kampf hatte ihm gefallen? Sofort bekam sie gute Laune und wollte schon umherspringen, wie ein kleines Mädchen, besann sich aber dann doch eines Besseren und antwortete in angemessenem Ton. "Danke, ich habe nur meine Pflicht getan." Das wollte der Gardist sicher hören.

Dann war sie schon wieder beim nächsten Gedanken. "Wo sollen wir denn ein Nachtlager finden?"
14.01.2002, 22:31 #107
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
"Gnat und ich haben ein sicheres Nachtlager gefunden." berichtete Nienor atemlos den anderen. "Kommt mit." Die Gruppe brach auf und folgte der Amazone. "Für den Herrn in der dicken Rüstung könnte es etwas eng werden, aber alle anderen sollten dort hindurch passen."

Nach kurzem Weg waren sie an dem Spalt angekommen. Und tatsächlich mußten ein paar dem Erzbaron helfen, durch diesen sschmalen Durchlaß zu gelangen. "Eßt heute nicht so viel, sonst kommt ihr morgen nicht mehr hinaus." meinte Nienor mit einem spitzbübischen Gesichtsausdruck, als sie sah, mit welchen Problemen Gor Na Drak durch seine ausladende Rüstung zu kämpfen hatte. Doch dann hatten es alle geschafft und sie gingen durch den bläulich leuchtenden Gang in Richtung der Höhle, die Gnat zum Nachtlager bestimmt hatte. Nach ein paar Mal Abbiegen waren sie da. Gnat wartete auch schon auf sie.

Nach einem kargen Mahl, in dem jeder so aß, was er hatte und das sie mit meditates Eiswasser runterspülten, suchten sie sich wieder Schlafplätze. Diesmal übernahm Krigga die erste Wache. Nienor wählte instinktiv die Nähe meditates. Ahram war heute etwas abseits geblieben, so daß sich die Amazone an die Magierin herantraute.
14.01.2002, 22:31 #108
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
"Gnat und ich haben ein sicheres Nachtlager gefunden." berichtete Nienor atemlos den anderen. "Kommt mit." Die Gruppe brach auf und folgte der Amazone. "Für den Herrn in der dicken Rüstung könnte es etwas eng werden, aber alle anderen sollten dort hindurch passen."

Nach kurzem Weg waren sie an dem Spalt angekommen. Und tatsächlich mußten ein paar dem Erzbaron helfen, durch diesen sschmalen Durchlaß zu gelangen. "Eßt heute nicht so viel, sonst kommt ihr morgen nicht mehr hinaus." meinte Nienor mit einem spitzbübischen Gesichtsausdruck, als sie sah, mit welchen Problemen Gor Na Drak durch seine ausladende Rüstung zu kämpfen hatte. Doch dann hatten es alle geschafft und sie gingen durch den bläulich leuchtenden Gang in Richtung der Höhle, die Gnat zum Nachtlager bestimmt hatte. Nach ein paar Mal Abbiegen waren sie da. Gnat wartete auch schon auf sie.

Nach einem kargen Mahl, in dem jeder so aß, was er hatte und das sie mit meditates Eiswasser runterspülten, suchten sie sich wieder Schlafplätze. Diesmal übernahm Krigga die erste Wache. Nienor wählte instinktiv die Nähe meditates. Ahram war heute etwas abseits geblieben, so daß sich die Amazone an die Magierin herantraute.
14.01.2002, 22:37 #109
Nienor
Beiträge: 631
Rangsystem -
Solange Sumpfkrautsammler nicht zu einem abwertenden Begriff wird, sollte es gehen.
14.01.2002, 22:56 #110
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Nienor war froh, daß sie zu meditate konnte. Am meisten ärgerte es sie, daß sie kein Mann richtig ernst nahm. Alle sahen nur eine dummes kleines Mädchen in ihr. "Ich glaube, keiner denkt, daß ich nützlich sein kann, dabei habe ich doch gestern dieses Seemonster getötet." Nienor lief beim Gedanken daran noch jetzt ein Schauer über den Rücken. "Ich dachte, daß das die Meinung der anderen ändern würde." Nienor klagte meditate ihr Leid. "Ich strenge mich doch an, aber trotzdem glaubt keiner an meine Fähigkeiten als Kämpferin." Sie schien bekümmert zu sein. "Und dieser Don-Esteban, dieser Magier aus dem Kastell, kann mich glaub ich gar nicht leiden." flüsterte sie meditate zu. "Er hat noch kein einziges Wort mit mir geredet!" fügte sie, wie als Beweis noch hinzu.
14.01.2002, 22:56 #111
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Nienor war froh, daß sie zu meditate konnte. Am meisten ärgerte es sie, daß sie kein Mann richtig ernst nahm. Alle sahen nur eine dummes kleines Mädchen in ihr. "Ich glaube, keiner denkt, daß ich nützlich sein kann, dabei habe ich doch gestern dieses Seemonster getötet." Nienor lief beim Gedanken daran noch jetzt ein Schauer über den Rücken. "Ich dachte, daß das die Meinung der anderen ändern würde." Nienor klagte meditate ihr Leid. "Ich strenge mich doch an, aber trotzdem glaubt keiner an meine Fähigkeiten als Kämpferin." Sie schien bekümmert zu sein. "Und dieser Don-Esteban, dieser Magier aus dem Kastell, kann mich glaub ich gar nicht leiden." flüsterte sie meditate zu. "Er hat noch kein einziges Wort mit mir geredet!" fügte sie, wie als Beweis noch hinzu.
14.01.2002, 23:22 #112
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
"Aber ich will doch auch eine Kriegerin werden! Muß ich da etwa auch so, wie ein Mann werden, so unnahbar und ernst und immer so tun, als hätte ich alles im Griff und wüßte, wie es weitergeht?" Die Kämpfer in der Gruppe kamen ihr doch alle sehr fremd vor in ihren Rüstungen und mit ihren vielen großen Waffen. Nienor hatte nur ihr Schwert an der Seite und den Kurzbogen auf dem Rücken. Das waren ihre ganzen Waffen.

"Muß ich wie ein Mann denken, um eine gute Kämpferin zu werden?" Denn eine gute Kämpferin wollte sie auf jeden Fall werden. "Ich werde versuchen, mich abzuhärten und nicht immer alles laut auszusprechen, was mir in den Sinn kommt, wenn das notwendig ist."
14.01.2002, 23:22 #113
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
"Aber ich will doch auch eine Kriegerin werden! Muß ich da etwa auch so, wie ein Mann werden, so unnahbar und ernst und immer so tun, als hätte ich alles im Griff und wüßte, wie es weitergeht?" Die Kämpfer in der Gruppe kamen ihr doch alle sehr fremd vor in ihren Rüstungen und mit ihren vielen großen Waffen. Nienor hatte nur ihr Schwert an der Seite und den Kurzbogen auf dem Rücken. Das waren ihre ganzen Waffen.

"Muß ich wie ein Mann denken, um eine gute Kämpferin zu werden?" Denn eine gute Kämpferin wollte sie auf jeden Fall werden. "Ich werde versuchen, mich abzuhärten und nicht immer alles laut auszusprechen, was mir in den Sinn kommt, wenn das notwendig ist."
14.01.2002, 23:58 #114
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Nienor mußte ein bisschen kichern bei den letzten Worten der Magierin. Doch dann wurde sie ernst und dachte nach über das, was ihr meditate eben gesagt hatte. Es beruhigte sie, daß es auch einen anderen Weg geben mußte. "Ja, Nek ist ein guter Lehrer. Er hat mir versprochen, daß er mir die hohe Kunst des Schwertkampfes beibringen will, wenn ich wieder da bin."

Dann dachte Nienor an den Satz meditates, in dem sie meinte, Nienor sollte ihre persönliche Technik finden. Vielleicht war der Kampf gestern ja ein Schritt in die richtige Richtung, als sie sich nur nach ihrem Gefühl gerichtet hatte, um zu entscheiden, was die richtige Angriffsweise sei. Sie dachte darüber nach und lächelte dann. "Ich glaube, ich weiß, was ihr meint. Ich soll meine Geschicklichkeit und meine Geschmeidigkeit nutzen, um einen eigenen Kampfstil zu lernen. Ich bin scznelelr und beweglicher, als ein schwerer Gardist. Ich hab sicher nicht solche großen Waffen wie Gnat oder dieser Erzbaron aber das kann ich durch Geschicklichkeit ausgleichen. Meintet ihr das?" Sie sah meditate an, ungeduldig auf antwort wartend.
14.01.2002, 23:58 #115
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Nienor mußte ein bisschen kichern bei den letzten Worten der Magierin. Doch dann wurde sie ernst und dachte nach über das, was ihr meditate eben gesagt hatte. Es beruhigte sie, daß es auch einen anderen Weg geben mußte. "Ja, Nek ist ein guter Lehrer. Er hat mir versprochen, daß er mir die hohe Kunst des Schwertkampfes beibringen will, wenn ich wieder da bin."

Dann dachte Nienor an den Satz meditates, in dem sie meinte, Nienor sollte ihre persönliche Technik finden. Vielleicht war der Kampf gestern ja ein Schritt in die richtige Richtung, als sie sich nur nach ihrem Gefühl gerichtet hatte, um zu entscheiden, was die richtige Angriffsweise sei. Sie dachte darüber nach und lächelte dann. "Ich glaube, ich weiß, was ihr meint. Ich soll meine Geschicklichkeit und meine Geschmeidigkeit nutzen, um einen eigenen Kampfstil zu lernen. Ich bin scznelelr und beweglicher, als ein schwerer Gardist. Ich hab sicher nicht solche großen Waffen wie Gnat oder dieser Erzbaron aber das kann ich durch Geschicklichkeit ausgleichen. Meintet ihr das?" Sie sah meditate an, ungeduldig auf antwort wartend.
15.01.2002, 00:20 #116
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
"Achso, ich soll sie beobachten und einschätzen und dann dort zuschlagen, wo sie in ihrer Uberheblichkeit keine Gefahr erwarten." Nienor legte die Stirn in Falten. Das würde vorsichtiges Heranpirschen erfordern, aber wenn meditate meinte, daß es von Vorteil sei, dann war da sicher was dran.

Nienor wirkte auf einmal sehr ernst. "Sagt mir, kommen wir wieder hier raus? Ich meine... lebend?" Das letzte Wort hatte sie nur noch gehaucht, fast unhörbar. "Gnat, der Gardist hat mir gesagt, er hätte keine Angst vor dem Tod, Wenn der Tot kommt, dann muß es eben sein. Er meinte, daß man ansonsten seine Angst benutzen sollte, um besser zu kämpfen. Ich glaube, ich werde ihn nochmal danach fragen müssen, wie er das gemeint hat."
15.01.2002, 00:20 #117
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
"Achso, ich soll sie beobachten und einschätzen und dann dort zuschlagen, wo sie in ihrer Uberheblichkeit keine Gefahr erwarten." Nienor legte die Stirn in Falten. Das würde vorsichtiges Heranpirschen erfordern, aber wenn meditate meinte, daß es von Vorteil sei, dann war da sicher was dran.

Nienor wirkte auf einmal sehr ernst. "Sagt mir, kommen wir wieder hier raus? Ich meine... lebend?" Das letzte Wort hatte sie nur noch gehaucht, fast unhörbar. "Gnat, der Gardist hat mir gesagt, er hätte keine Angst vor dem Tod, Wenn der Tot kommt, dann muß es eben sein. Er meinte, daß man ansonsten seine Angst benutzen sollte, um besser zu kämpfen. Ich glaube, ich werde ihn nochmal danach fragen müssen, wie er das gemeint hat."
15.01.2002, 09:37 #118
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Nienor war froh, daß sie mitgenommen wurde. Sie nahm sich vor, alles richtig zu machen und auf alles zu achten, was von Nutzen sein könnte. Die Späher näherten sich der Höhle. Nachdem sie eine Art runden Eingang passiert hatten, blieben sie erstaunt stehen. Eine große fast kreisrunde Höhle erstreckte sich vor ihren Augen. Aus allen Richtungen kamen Gänge in diese Höhle, nicht nur auf der Ebene, auf der sie sich befanden, sondern auch über ihnen, sogar in der Höhlendecke mündeten Tunnel in die Höhle. Der Höhlenboden war halbrund abgeflacht, wie eine riesige Schüssel. An den Abhängen, die am Rand des Bodens steil waren und dann flacher wurden und zur Mitte hin ausliefen, waren auch viele einzelne Mündungen von Gängen zu entdecken.

Die Höhle erschien wie das Zentrum eines riesigen Ameisenbaues, von überall mündeten die Gänge in sie, nur daß dieser Bau leer war. Doch war er das wirklich? In der Mitte der Höhle, einen Steinwurf entfernt lagen blau leuchtende ovale Gebilde, ein ganzer Haufen. Von diesen eierartigen Gebilden ging ein überirdisch (oder eher unterirdisch?) blaues Leuchten aus, sehr intensiv und irgendwie beunruhigend.
15.01.2002, 09:37 #119
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Nienor war froh, daß sie mitgenommen wurde. Sie nahm sich vor, alles richtig zu machen und auf alles zu achten, was von Nutzen sein könnte. Die Späher näherten sich der Höhle. Nachdem sie eine Art runden Eingang passiert hatten, blieben sie erstaunt stehen. Eine große fast kreisrunde Höhle erstreckte sich vor ihren Augen. Aus allen Richtungen kamen Gänge in diese Höhle, nicht nur auf der Ebene, auf der sie sich befanden, sondern auch über ihnen, sogar in der Höhlendecke mündeten Tunnel in die Höhle. Der Höhlenboden war halbrund abgeflacht, wie eine riesige Schüssel. An den Abhängen, die am Rand des Bodens steil waren und dann flacher wurden und zur Mitte hin ausliefen, waren auch viele einzelne Mündungen von Gängen zu entdecken.

Die Höhle erschien wie das Zentrum eines riesigen Ameisenbaues, von überall mündeten die Gänge in sie, nur daß dieser Bau leer war. Doch war er das wirklich? In der Mitte der Höhle, einen Steinwurf entfernt lagen blau leuchtende ovale Gebilde, ein ganzer Haufen. Von diesen eierartigen Gebilden ging ein überirdisch (oder eher unterirdisch?) blaues Leuchten aus, sehr intensiv und irgendwie beunruhigend.
15.01.2002, 09:50 #120
Nienor
Beiträge: 631
Rangsystem -
Soll ich euch was sagen, Leute?
Cifer hat schon wieder ne neue Idee, jetzt will er unbedingt, daß der unterste Rang bei jeder Gilde (Frischling, Bauer, Sumpfkrautsammler, Lehrling) wegrationalisiert wird, die seien eh umsonst und gar nicht richtig rollenspielrelevant.
Der Typ macht mich fertig.
15.01.2002, 10:31 #121
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Nienor stach in das Eigespinst, das sie um ein, zwei Armlängen überragte, hinein.

Das Schwert verschwand bis zum Heft darin. Die Leichtigkeit, mit der das Schwert eindrang, erstaunte auch die Amazone und sie zog es mit Verwunderung wieder heraus. Sie drehte sich um und sagte zu den anderen: "Ich glaube, diese Eierdinger sind leer."

Auf einmal platzte das Ei an der Einstichstelle auf und ein Schwall einer schleimigen Flüssigkeit schwappte über sie hinweg. Danach war Nienor quasi verpackt in diese fädenziehende, im glitzernden Licht blau funkelnde Flüssigkeit, wie in eine schleimige Fruchtblase. Von oben bis unten bedeckt mit dem Schleim, der alles verstopfte, stand sie starr vor Schreck und rang nach Atem. Doch Mund und Nase, wie das ganze Gesicht waren verklebt von dem Schleim. Panisch versuchte sie, sich den Schleim vom Gesicht zu wischen, der ihr den Atem nahm, doch der klebtre imemrm ehr und auch die Hände waren über über bedeckt und verklebt damit. Sie wurde immer hektischer in ihren Bewegungen, dnen die Luft wurde imemr knapper.

Zum Glück oder auch zu ihrem Pech bermerkte sie nicht, was nach dem Nährschleim aus dem Ei kam. Die Pelle platze bis zum Boden auf und gab nach der Flüssigkeit auch noch etwas anderes frei. Einen schwarzen Körper, irgendwie ähnelte er einem riesigen Insekt, doch nein, eher einer SPINNE!. Viele schwarze Beine waren eng an einen wulstigen Hinterleib gelegt, besetzt mit Borsten und Haaren. Große Zangen ragten aus dem Knäuel heraus. Die Spinne zappelte und befreite sich ihrerseits aus den Resten ihrer Nährflüssigkeit. Die Beine wurden bewegt und die Zangen wurden ausgefahren. Die Beine waren noch weich und knickten ein, als dsie vom Körper gelöst wurden. Wackelig, wie ein junges Fohlen versuchte die Spinne, direkt hinter Nienor, die sich immer noch nicht von dem ihre Atemwege blockierenden Schleim gelöst hatte, auf die Beine zu kommen.
15.01.2002, 10:31 #122
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Nienor stach in das Eigespinst, das sie um ein, zwei Armlängen überragte, hinein.

Das Schwert verschwand bis zum Heft darin. Die Leichtigkeit, mit der das Schwert eindrang, erstaunte auch die Amazone und sie zog es mit Verwunderung wieder heraus. Sie drehte sich um und sagte zu den anderen: "Ich glaube, diese Eierdinger sind leer."

Auf einmal platzte das Ei an der Einstichstelle auf und ein Schwall einer schleimigen Flüssigkeit schwappte über sie hinweg. Danach war Nienor quasi verpackt in diese fädenziehende, im glitzernden Licht blau funkelnde Flüssigkeit, wie in eine schleimige Fruchtblase. Von oben bis unten bedeckt mit dem Schleim, der alles verstopfte, stand sie starr vor Schreck und rang nach Atem. Doch Mund und Nase, wie das ganze Gesicht waren verklebt von dem Schleim. Panisch versuchte sie, sich den Schleim vom Gesicht zu wischen, der ihr den Atem nahm, doch der klebtre imemrm ehr und auch die Hände waren über über bedeckt und verklebt damit. Sie wurde immer hektischer in ihren Bewegungen, dnen die Luft wurde imemr knapper.

Zum Glück oder auch zu ihrem Pech bermerkte sie nicht, was nach dem Nährschleim aus dem Ei kam. Die Pelle platze bis zum Boden auf und gab nach der Flüssigkeit auch noch etwas anderes frei. Einen schwarzen Körper, irgendwie ähnelte er einem riesigen Insekt, doch nein, eher einer SPINNE!. Viele schwarze Beine waren eng an einen wulstigen Hinterleib gelegt, besetzt mit Borsten und Haaren. Große Zangen ragten aus dem Knäuel heraus. Die Spinne zappelte und befreite sich ihrerseits aus den Resten ihrer Nährflüssigkeit. Die Beine wurden bewegt und die Zangen wurden ausgefahren. Die Beine waren noch weich und knickten ein, als dsie vom Körper gelöst wurden. Wackelig, wie ein junges Fohlen versuchte die Spinne, direkt hinter Nienor, die sich immer noch nicht von dem ihre Atemwege blockierenden Schleim gelöst hatte, auf die Beine zu kommen.
15.01.2002, 10:33 #123
Nienor
Beiträge: 631
Der nicht-für-spammende-Buddler-Diskussionsthread ! -
Die sind eben etwas blöd, die Gardisten. Oder sie sind vom alten Lager am meisten beeindruckt, weil es so tolle Uniformen hat. *g*
16.01.2002, 00:11 #124
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt . Die Rettung komplett -
Nienor brauchte mit ihren geschickten Händen nicht lange, und der Arm war sauber verbunden. Der Stoffstreifen war in regelmäßigen Lagen um ihren Arm gewickelt und die Binde unterstützte so die Heilung.

Nachdem alle, die es nötig hatten, verarztet waren oder sich selbst geholfen hatten, kehrte Ruhe ein. Die Mitglieder der Gruppe setzten sich zu kleinen Grüppchen zusammen. Nienor blieb gleich bei meditate. Bei ihr fühlte sie sich wohler, als bei den anderen. Ahram war ihr sowieso unheimlich. Vor dem Erzbaron hatte sie viel zu großen Respekt, der Gardist schien vor allem an Kampf und Tod zu denken. Der Waldläufer war ein schweigsamer Bursche, vor dem Baal aus dem Sumpf hatte sie seit seinen mächtigen Zaubern eine Art scheue Furcht entwickelt und der Schwarzmagier schien sie nicht zu beachten, obwohl sie doch schon einmal mit ihm zusammen unterwegs war. Das verwunderte sie selbst, Don-Esteban, der ehemalige Waldläufer mußte sie doch kennen. Ob sie ihn ansprechen sollte? Aber er schaute immer so finster.

"meditate," wandte sich das Mädchen vertrauensvoll an die Magierin "wißt ihr, ob Don-Esteban irgendeine Veränderung durchgemacht hat? Ich war doch schon einmal mit ihm unterwegs und da war er nicht so still und finster. Oder wird man so, wenn man Magier wird? Ich kenne gar keine lachenden Magier. Auch lachende Krieger hab ich in der Barriere noch nicht gesehen." Nachdenklich verstummte sie, die Arme um die angezogenen Knie geschlungen. Die letzten Worte hatte sie mehr zu sich als zu der Wassermagierin gesagt.
16.01.2002, 00:11 #125
Nienor
Beiträge: 631
[GM] Abstieg in die Unterwelt -
Nienor brauchte mit ihren geschickten Händen nicht lange, und der Arm war sauber verbunden. Der Stoffstreifen war in regelmäßigen Lagen um ihren Arm gewickelt und die Binde unterstützte so die Heilung.

Nachdem alle, die es nötig hatten, verarztet waren oder sich selbst geholfen hatten, kehrte Ruhe ein. Die Mitglieder der Gruppe setzten sich zu kleinen Grüppchen zusammen. Nienor blieb gleich bei meditate. Bei ihr fühlte sie sich wohler, als bei den anderen. Ahram war ihr sowieso unheimlich. Vor dem Erzbaron hatte sie viel zu großen Respekt, der Gardist schien vor allem an Kampf und Tod zu denken. Der Waldläufer war ein schweigsamer Bursche, vor dem Baal aus dem Sumpf hatte sie seit seinen mächtigen Zaubern eine Art scheue Furcht entwickelt und der Schwarzmagier schien sie nicht zu beachten, obwohl sie doch schon einmal mit ihm zusammen unterwegs war. Das verwunderte sie selbst, Don-Esteban, der ehemalige Waldläufer mußte sie doch kennen. Ob sie ihn ansprechen sollte? Aber er schaute immer so finster.

"meditate," wandte sich das Mädchen vertrauensvoll an die Magierin "wißt ihr, ob Don-Esteban irgendeine Veränderung durchgemacht hat? Ich war doch schon einmal mit ihm unterwegs und da war er nicht so still und finster. Oder wird man so, wenn man Magier wird? Ich kenne gar keine lachenden Magier. Auch lachende Krieger hab ich in der Barriere noch nicht gesehen." Nachdenklich verstummte sie, die Arme um die angezogenen Knie geschlungen. Die letzten Worte hatte sie mehr zu sich als zu der Wassermagierin gesagt.
Seite 5 von 26  1  2  3  4  5  6  7  8  9 Letzte »