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Alei sah dem Templer hinterher, als dieser das Lager verließ. Er wird sie schon wohlbehalten zurückbringen, dachte er sich und schritt dann fröhlich pfeifend durch das Lager. Er ging zu Shadows Laden, um sich endlich die neue Saite für seine Harfe zu kaufen. Diese würde er an dem Abend brauchen, wenn Alaerie zurück war.
Alei betrat den Laden und sah Shadow hinter der Theke stehen. Er ging zu ihm. Sei mir gegrüßt. Ihr habt doch ein so großes Sortiment... ich bräuchte dringend eine Harfensaite. Habt ihr so etwas?
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Alei holte die Harfe hervor und zählte die Saiten ab. Es müßte Tonlage A sein, sagte er. Er war glücklich, dass sie in dem Laden Harfensaiten da hatten. Bald würde er auf seiner Harfe das Lied spielen können, an dem er die letzten Tage geschrieben hatte. Darauf freute er sich schon.
Etwas unwohl fühlte er sich dabei jedoch auch. Wie würde Alaerie auf das Lied reagieren? Das war es, was er nicht wußte und was ihm Unbehagen bereitete. Wenn sie nun abweisend reagieren würde und ihn stehen lassen würde, was dann? Er schüttelte den Kopf und verdrängte diese Fragen. Es würde sowieso nichts bringen, wenn er sich dies nun die ganze Zeit fragte. Er würde die Antwort früh genug erfahren.
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Schick ihn mir! :D ---> Tomekk@tower-of-darkness.de
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Alei spannte die Saite in die Harfe, stimmte sie und spielte sie dann kurz an. Der Klang war genau richtig. Habt Dank, iohr habt mir sehr geholfen, sagte er, während er das Erz auf die Theke legte. Dann ging er fröhlich aus dem Laden. Jetzt mußte nur noch Alaerie zurückkommen.
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Alei erwachte und erhob sich vom kalten Boden des Sumpflagers. Inzwischen war er es gewohnt, im freien zu schlafen. Er ging sich am See waschen und spielte danach ein paar Töne auf seiner Harfe. Heute sollte der Tag sein, wenn Alaerie gut gelaunt war.
Hoffentlich würde er sich trauen. Noch immer hörte er diese Stimmen hinter seiner Stirn, die ihm zuflüsterten, er solle es sein lassen. Er versuchte diese Stimmen zu ignorieren, doch dies gelang ihm nicht ganz.
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Alei schritt summend durch das Lager, als er Alaerie gewahr wurde, die am Wasser saß. Er blieb unschlüssig stehen. Wie war ihre Stimmung? Alei hatte gehört, sie wäre im neuen Lager gefangen genommen worden und schlecht behandelt worden. Sollte er es wirklich wagen, wenn ihre Laune dadurch schlecht war?
Aber es half nichts. Durch rumstehen würde er es nicht herausfinden, also gab er sich einen Ruck und ging zu ihr hinüber. Sei mir gegrüßt, Alaerie. Es freut mich, dich zu sehen. Er lächelte und setzte sich zu ihr. Ich hoffe, dir geht es gut... Er versuchte, den unruhigen Ton ganz aus seiner Stimme zu verbannen, doch ganz gelang ihm das nicht.
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Alei sah Alaerie an. Sie lächelte und sah wirklich fröhlich aus. Vielleicht waren die Gerüchte gar nicht wahr. Er wollte es wissen, doch traute er sich nicht zu fragen. Vielleicht würde er auch gerade verschlossene Wunden wieder aufreißen. Nein, er würde das Thema nicht anrühren, wenn sie es nicht ansprach, so entschloss er sich.
Wieder war diese Nervosität da. Nun, da er die Gelegenheit hatte, sein Lied zu spielen, da traute er sich nicht. Er wollte, aber er konnte nicht. Dann holte er seine Schalmei hervor und begann, eine Melodie zu spielen, um seine Nervosität niederzuringen. Dies schaffte er immer am besten mit Musik. Sanft kamen die Klänge des Liedes "Kleid aus Rosen" aus seiner Schalmei und legten sich über den Platz.
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Alei sah sie verlegen an. Das Kompliment freute ihn sehr. Seine Augen strahlten förmlich. Er zog seine Harfe hervor, spielte ein paar Töne auf ihr und stimmte sie nach. Nun sollte alles perfekt sein. Dann sah er sie wieder an. Nun werde ich dir ein anderes Lied vorspielen. Du hast es noch nie gehört, denn ich schrieb es selbst.
Einen Moment zögerte er noch, dann lächelte er sie kurz an und begann dann zu spielen. Jetzt gibt es kein zurück mehr, dachte er noch, bevor er anfing zu singen.
Ihr Haar so schön, wie Elbenseide.
Ihre Haut so zart, wie Samt.
So traf ich sie, in einem schönen Kleide,
stand sie am Wasser im Sand.
Gefangen in der Kolonie, da fand ich sie,
die Liebe meines Lebens, sie war
im Sumpfe, ja im Sumpfe.
Als ich sie sah, dacht ich,
ich würd einen Engel sehen.
Ich sah sie an, der Blitz traf mich,
Glück erfüllte mich und ich blieb stehen.
Gefangen in der Kolonie, da fand ich sie,
die Liebe meines Lebens, sie war
im Sumpfe, ja im Sumpfe.
Wir unterhielten uns, sie lachte.
Ich konnt ihr nicht sagen, was ich empfand,
bis sie dann wieder entschwand,
und in meinem Herzen etwas krachte.
Gefangen in der Kolonie, da fand ich sie,
die Liebe meines Lebens, sie war
im Sumpfe, ja im Sumpfe.
Danach stand ich noch lange am Wasser,
meine Füße wurden nass, doch meine Augen waren nasser.
Ich sah auf, öffnete den Mund und schrie:
"Alaerie, dieses Lied schrieb ich nur für sie!"
Gefangen in der Kolonie, da fand ich sie,
die Liebe meines Lebens, sie war
im Sumpfe, ja im Sumpfe.
Doch dann verlor ich sie wieder,
diese Welt ist ungerecht, macht mich nieder.
Als er geendet hatte, sah er wieder auf, sah Alaerie an. Verzeih, das Ende ist traurig, oder habe ich dich nicht verloren? Sein Herz raste. Er hatte es getan. Ja, das hatte er...
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Er nickte. Natürlich. Was hatte er erwartet? Dass sie ihm um den Hals fallen würde? Nein, sicher nicht. Eigentlich hatte er sogar eher damit gerechnet, dass sie ihn einfach sitzen lassen würde und weggehen würde. Ihn abweisen. Er freute sich somit sehr über ihre Antwort.
Sicher brauchst du Zeit. Nimm sie dir. Soviel du brauchst sollst du haben, und sogar noch mehr... Er begann wieder, zu übertreiben, das wurde ihm klar. Schweigend blieb er neben ihr sitzen, nicht sicher, was er nun sagen sollte.
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Als Scatty zu ihnen kam, sah Alei auf. Er legte die Harfe beiseite. Hallo Scatty. Nein, du störst nicht, bitte bleib doch. Wie geht es dir? Alei sah es als großes Glück an, dass Scatty herüberkam, denn so wurde das schweigen zwischen ihnen gebrochen und die Bedrückung, die sich breit gemacht hatte, gelöst.
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Ob mich die Muße geküsst hat?... Sicherlich hatte sie das, doch seine Antwort fiel anders aus. Nein, in letzter Zeit nicht. Ich spiele nur so vor mich hin, was mir gefällt. Wenn er die Wahrheit gesagt hätte, hätte Scatty nachgefragt und er wollte das Thema im Moment lieber vermeiden.
Es freut mich, dass du dich so gut eingelebt hast. Dir scheint es hier im Sumpfe ja wirklich gut zu gefallen. Scheint so, als hättest du die goldrichtige Entscheidung getroffen, als du hierher kammst.
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Von welchem Getränk ist die Rede? Vielleicht kann ich ja auch was feines mitbringen :)
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DAS nenn ich ne Idee :D Ich bring ne Familienpackung mit ;)
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Alei ging langsam durch das Lager. Zum ersten Mal seit Tagen summte er nicht vor sich hin und sah auch nicht glücklich und zufrieden aus. Wie sollte er auch, kannte er Alaeries Antwort doch noch nicht. Seit gestern Abend hatte sich der Gandankt in ihm breit gemacht, dass ihre Antwort anders ausfallen würde, als er es gerne hätte.
Was hatte er ihr auch zu bieten? Er war kein starker Krieger, er war kein gewandter Redner. Das einzige, was er konnte, was musizieren und Schabernack treiben. Nicht gerade das, was man hier in der harten Wirklichkeit der Kolonie brauchte. Er hatte nicht einmal eine Hütte oder einen Job, eine feste Einnahmequelle. Warum hatte er nicht daran gedacht, bevor er das Lied gesungen hatte und damit wahrscheinlich alles zerstört hatte? Er war ein Narr gewesen.
Wütend auf sich selbst stapfte er weiter durch das Lager, kein Ziel vor Augen, das er erreichen wollte. Er schritt nur voran, um nicht herumstehen zu müßen.
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Alei sah auf und blieb wie erstarrt stehen. Alaerie stand vor ihm. Sie sah ihn merkwürdig an und Alei machte sich schon auf ihre Antwort gefasst, als sie dem Mund öffnete. Jetzt werden meine Hoffnungen entgültig zerstreut, dachte er. Aber natürlich war dieser Gedanke dumm. Erstens hatte er schon lange keine Hoffnung mehr, sondern nur noch Furcht und zweitens würde sie ihm die Antwort nicht so direkt ins Gesicht schmeissen, egal, wie sie lautete, das wußte er.
Alaerie... Wie es mir geht? Wenn ich das wüßte... Er versuchte zu lächeln, doch es misslang kläglich. Wie geht es dir den heute? Er stellte die Frage nur, um das Gespräch aufrecht zu halten und ein Schweigen zwischen ihnen zu verhindern, wie es gestern eingetretten war.
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Alei folgte ihr zögerlich. Es war ihm auch lieber, wenn sie nicht direkt im Getümmel standen. Sie gingen an eine abgelegene Stelle des Lagers und setzten sich auf den Boden, an einen Baum gelehnt, der hier stand. Der Baum diente zwar einem der Baals als Behausung, doch dadurch ließen sie sich nicht stören.
Alei sah verschüchtert zu ihr herüber. Auch sie schien nicht ganz gelassen zu sein. Etwas schien sie zu bedrücken. War es die Antwort auf sein Lied von gestern? Unsicherheit machte sich wieder in ihm breit. Wenn sie so bedrückt war, dann mußte ihre Antwort ja schrecklich für ihn sein. Er sah unsicher zu Boden.
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Alei sah überrascht auf. Nichts unangenehmes? Das hörte sich schon besser an. Eine Zentner schwere Last wurde ihm von der Brust genommen und er fühlte sich zum ersten Mal seit gestern Abend so, als würde er wirklich leben. Seine Miene erhellte sich langsam wieder und er schaffte es, sie wirklich und ohne sich zu zwingen, sie anzulächeln. Es war befreiend.
Wenn es nichts unangenehmes ist, dann sag es frei heraus. Du weißt ja, wie ich empfinde. Er sah sie mit leuchtenden Augen an. Nun, da er wußte, dass es nichts unangenehmes war, waren alle schlechten Gedanken, alle Probleme aus seinem Kopf geblassen und er freute sich nur, dass seine Befürchtungen wohl unerfüllt bleiben würden. Doch er wußte auch, dass es ihr trotzdem nicht leicht fiel, zu sagen, was sie sagen wollte. Das sah er in ihren Augen.
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Naja mit was feinem dachte ich eher an ne gute Flasche Lavendel-Met
Aber Cola geht auch :D
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Ihm wollte auch nicht so Recht etwas einfallen. Ihm kamen allerlei Dinge in den Sinn, doch er verwarf sie sofort wieder, denn sie schienen ihm nicht passend zu sein. Schweigen umhüllte sie beiden, genau das, was er hatte verhindern wollen. Doch dann wußte er, wie er diese Stille brechen konnte.
Er zog seine Schalmei hervor und begann leise eine Melodie zu spielen, die sie eigentlich kennen mußte. Sie gehörte zu einem alten Lied, das oft zu Festen gespielt wurde. Doch ob sie den Text dazu kannte, wußte er nicht, denn dieser wurde nur selten gesungen in den Landen von Myrtana. Meistens wurde nur die Melodie gespielt, zu der man gut tanzen konnte. Der Text wäre dem nur hinderlich und so wurde er nicht gesungen.
Er sah sie an, während er spielte. Gleich müßte der Gesang einsetzen, dann würde er sehen, ob sie das Lied kannte.
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Er lächelte. Sie hatte den Text also gekannt. Es gab nicht viele die ihn kannten, den er wurde nur selten gesungen. Dann erhob er sich. Ich bin müde und werde nun schlafen gehen. Du solltest das selbe tun. Ich wünsche dir eine angenehme Nachtruhe. Er lächelte noch einmal, dann ging er in Richtung Alchemielabor und legte sich vor Fortunos Stand, da er dort wenigstens nicht von einem möglichen Regenschauer in der Nacht erreicht werden konnte. Er schlief schnell ein.
Auch Alaerie erhob sich und ging zu ihrer Hütte, ín der sie verschnwand um zu schlafen.
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Alei hatte diese Nacht gut geschlafen und war gut gelaunt aufgewacht. Nun spielte er auf seiner Harfe und sang dazu, während er gemütlich durch das Lager ging. Seit er gestern von Alaerie erfahren hatte, dass seine Befürchtungen unbegründet waren, war er bester Laune und es gab kaum etwas, das ihm diese verderben konnte.
Ihr roter Mund
hat geglüht,
war aufgeblüht,
hat so geglüht.
Ihr roter Mund...
Er setzte sich auf einen Stein und spielte und sang weiter fröhlich die verschiedensten Lieder. Er wußte zwar nicht, was der Tag für ihn bereithielt, doch er fühlte sich so, als könne er an diesem Tage alles schaffen.
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Alei sah auf, als er von einem Banditen angesprochen wurde. Als er aufsah, erkannte er ThunderCrash. Hallo, ThunderCrash. Er grinste. Ich lernte am Hofe des Königs so vortrefflich zu spielen. Ich lernte dort auch den Gesang und die Poesie. Und sieh, wo ich nun bin.
Aber was soll es. Mir gefällt es hier in der Bruderschaft, auch wenn ich mich nach einem gutern Buch und einem guten Fest sehne...
Aber nun genug von mir. Wie geht es dir?
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Alei lachte, doch dann versiegte sein Lachen. Er selbst war auch blank, nein schlimmer noch, er stand mit 500 Erz in der Kreide bei Aulando. Er sollte das Geld bald auftreiben, wollte er keinen Ärger provozieren. Aber da hatte er auch schon eine Idee. Er würde sich einmal mit Brach, dem Händler aus dem alten Lager, zusammensetzen. Sie würden schon eine Möglichkeit finden.
Der Barde sah auf. Zu einem guten Schluck Met sage ich nie nein. Er grinste.
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Ich meinte damit, dass wir nur die Grundskills hatten... also Einhänder Stufe 2 (Damals gabs noch 4 Stufen und stufe 1 hies, dass mans nicht kann). Also wir waren nicht gerade die großen Helden, aber Atmosphäre schaffen war allemal drin... Hab sogar einen Schatten besiegt, bevor der zweite mich fast getötet hätte... An dieser Stelle nochmal Dank an Crowner, der mir das Leben rettete :D ;)
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Alei nahm die Flasche Met dankend entgegen und nahm einen herzhaften Schluck daraus. Ich bin noch unschlüssig. Vielleicht gehe ich heute noch ins alte Lager, um mit Brach zu sprechen...
Alaerie gesellte sich zu ihnen und er grüßte sie freudig. Doch dann erschrak er. Sie sah heute wirklich nicht gut aus. Ihre Augen waren leicht glasig, ihr Haar strähnig und ihre Haut hatte ein leichtes Schimmern, dass davon zeugte, dass sie sehr stark schwitzte für das milde Wetter. Er sah sie besorgt an.
Dann, plötzlich, kippte sie um. Alei sprang vor und fing sie auf, bevor sie auf den harten Boden fallen konnte. Nun wußte er es, sie hatte Fieber, das fühlte er sofort. Der Barde hob sie hoch und trug sie zu ihrer Hütte. Drinnen legte er sie auf das Bett aus Stroh und verließ diese dann sofort wieder.
Er mußte jemanden finden, der sich mit solcherlei Krankheiten auskannte. Doch wer nur? Na klar, die Baals würden wissen, was zu tun war. Er schritt auf den Tempelvorplatz und sprach verlegen einen der Baals an, wohl wissend, dass er es nicht durfte. Sei mir gegrüßt, Baal Tyon. Es tut mir leid, dass ich euch anspreche, doch Alaerie, eine Schwester des Lagers, ist schwer krank und braucht dringend den Beistand eines Heilers.
Der Baal sah Alei wütend an. Er hatte eine Regel gebrochen, eine der höchsten Regeln. Das würde ihn wohl noch lange verfolgen. Doch dann nickte der Baal. Er wußte wohl auch, dass es wichtig sein konnte. Tyon machte nur eine Geste, Alei solle vorgehen und so gingen sie zu Alaeries Hütte zurück.
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