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23.06.2003, 00:22 #7776
Don-Esteban
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Wat isch denn mit Der Gilde Innos' passiert -
quote:
Zitat von CiferXIV
wir heißen jezze die Garde Innos un müssen die Guten spielen .

Nö, müßt ihr nicht, bzw. hat euch keiner gezwungen, alle gut und edel zu sein.
Hauptsache, das bisherige NPC-Leben in Khorinis kann weiterhin seinen gewohnten Gang gehen. Ob jeder einzelne Paladin mit Heiligenschein durch die Stadt läuft und abends betrübt ist, wenn ihm sein Kamerad erzählt, er hätte eine Omi mehr als man selber über die Straße gebracht oder aber leiber ein stinknormaler Krieger des Königs ist, ist jedem selbst überlassen. Solange es nicht total ausartet.
Aber darüber hab ich neulich schon ausführlich mit Yenai geredet. Ist hier jetzt auch nicht das Thema. ;)
23.06.2003, 13:07 #7777
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
ich weiß garnicht ob sie´s wussten.... -
Jo, wenn du den Thread im ZuX-Forum vollständig gelesen hättest (war aber sicher zu viel Arbeit), hättest du sogar gewußt, daß es der 16.6. war, an dem die Lees ihr zweijähriges hätten feiern können.
23.06.2003, 13:10 #7778
Don-Esteban
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Link zu deinem Vorstellungsposten?? -
Er hat doch gar keinen Vorstellungspost, da er nicht im RPG angemeldet ist.
Also erklärt ihm mal alles auf die Tippeltappeltour.
23.06.2003, 13:13 #7779
Don-Esteban
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Die Garde ist auf dem Hof -
quote:
Zitat von minor
:D Aber gewöhnlich sollte man sich bei Überfällen (Wegelagerer A überfällt Miliz B) schon absprechen, das ios nur langweilig! Hey, wer lässt sich freiwillig überfallen?;)

Nienor - aber da war ja weit und breit kein Bandit oder Wegelagerer in Sicht.
23.06.2003, 15:01 #7780
Don-Esteban
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Die Khorinis Times des WoG Forums -
Vielleicht ist Mud ja auch ein englischer Name - ich glaub, die meisten sprechen ihn eh [mad] aus. Dann würds wieder passen.
23.06.2003, 22:26 #7781
Don-Esteban
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Das Kastell des ZuX # 19 -
In der Bibliothek war der Lärm der anrückenden Armee wohl vernommen worden. Und kurze Zeit später tauchten auch einzelne Orks auf, um sich diese seltsame unsichtbare Wand anzusehen. Scheinbar wurde es zu einer Art Mutprobe, die magische Wand anzusehen und sie zu berühren, um sich von ihr ein paar fellhaare ankokeln zu lassen. Mit lautem Gegrunze in ihrer gutturalen Sprache zeigten sich die Orks dann gegenseitig ihre verbrennungen und drohten mit hoch erhobenen Fäusten in den leeren Raum.
Obwohl, leer war er ja nicht. Irgendwo in den Tiefen der Bibliothek befanden sich zwei der ursprünglichen Kastellbewohner. Einer, sitzend an einem Tisch, vertieft in ein paar Bücher über die Orks, der andere, rastlos durch die Gänge streifend und oberflächlich hier und dort ein Buch aus den Regalen ziehend und kurz darin blätternd. Man sah, daß ihn andere Gedanken beschäftigten.

"Jemand muß die Ursache für das Verschwinden der Dämonen herausfinden. Doch dazu muß ich ins Kastell, das wiederum voller Orks ist. Wenn ich doch nur auf das Pentagramm in der Eingangshalle käme."
Fahrig durchstreifte der Schwarzmagier weiterhin die von hohen Regalen voller verstaubter Bücher gesäumten Gänge. Die Gedanken ordneten sich nur schwer. Zu ungewöhnlich, ja geradezu unerhört waren die Ereignisse. Das Verschwinden der Dämonen, das Erlöschen der Magie der Bibliothek. Nein, soetwas gab es noch nie. Der Magier schüttelte den Kopf, während seine Schritte weiterhin durch die Bibliothek hallten. Wo war er hier? Stehenbleibend sah er sich verwundert um. Mittlerweile war er in Bereiche der Bibliothek vorgedrungen, die nur sehr selten von Menschen betreten wurden. Squall an seinem Tisch mußte er schon weit hinter sich gelassen haben. Hier waren die Bücher unberührt und leicht angestaubt. Die goldenen Einlagen der Buchrücken waren teilweise stumpf oder gar abgeblättert, das Leder brüchig. Die übervollen Regale bogen sich unter der Last der Bücher. Wie lange schon mochten sie das Gewicht des Wissens tragen? Was stand in ihnen drin? Eine merkwürdige, geheimnisvolle Ecke der Bibliothek war das hier. Jetzt erinnerte er sich auch an die alten Erzählungen, in denen es hieß, daß sich schon Magier in der Bibliothek verirrt hätten und dort bis heute verschollen wären. Und hing früher nicht eine Art Bildwand in der Nähe des Eingangs, auf der nach verschiedenen Vermissten gesucht wurde? Doch von den darauf Abgebildeten hatte der Magier nie jemanden gesehen.
As befand sich hinter der nächsten Ecke? Ein geheimer Leesesaal? Noch mit mumifizierten Magiern, die an morschen Tischen saßen und zu Staub zerfallene Bücher lasen? Das Kastell – ein Ort voller Geheimnisse und Gefahren. Bei dem Gedanken kam dem Magier eine Idee – was, wenn man das Kastell selber als Waffe gegen die Orks einsetzen würde? Auch ohne die allmächtigen Dämonen gab es doch genug Möglichkeiten. Man mußte sie nur nutzen!

"Ich muß es versuchen. Zumindest muß ich zur alten Runenkammer mit den Spruchrollen vordringen."
Und noch etwas anderes viel ihm ein. Die magischen Räume befanden sich alle im selben Trakt. Was, wenn er ein paar Orks dorthin locken könnte? Konfrontiert mit den hinter ansonsten tunlichst verschlossen gehaltenen Türen pulsierender Magie, von der selbst die Magier des Zirkels nicht allzuviel verstanden, würden sie sicherlich einige Verluste hinnehmen.
Doch wie unbemerkt auf das Pentagramm gelangen? Nach geraumer Zeit der Grübelei war klar, unbemerkt würde es nie funktionieren. Stattdessen müßte man den Vorteil der Überraschung ausnutzen. Reflexartig faßte der Magier an seinen Gürtel, an dem sich fein säuberlich aufgereiht die verschiedenen Runen der vier Kreise der Magie befanden. Der Feuerdämon. Er würde die Orks ablenken, sobald der Magier auf dem Teleportpentagramm der Eingangshalle erscheinen würde. Doch blieb keinerlei Zeit, um Atem zu holen. Konnte der Zauber schon während der Teleportzauber noch nicht vollständig ausgeführt war, ausgesprochen werden? Niemand wußte es. Und es gab auch keinen zweiten Versuch, falls der erste nicht funktionierte. Das Risiko war zu groß, beide Zauber zu verlieren, wenn man sie ineinander schachtelte. Die Gefahr, die entstand, wenn man sie hintereinander ausführte, schien dem Magier geringer.
Doch auch dann mußte es sofort beim ersten Mal funktionieren. Der Magier konzentrierte sich, die tief unter den weißen, buschigen Brauen liegenden Augen geschlossen haltend. Nur die leise gemurmelten Litaneien des Teleportspruches drangen zwischen den sich kaum bewegenden Lippen hindurch. Mit gesengtem Haupt ging er den Ablauf der von ihm geplanten Ereignisse durch.
Nach einer Weile hob sich der Kopf und die Augen öffneten sich. Die linke Hand glitt an die entsprechende Rune, die Rechte blieb frei. Wieder wurden die uralten, fast wie Gebete an Beliar klingenden Worte in der üblichen, fast schon liturgisch festgelegten Reihenfolge gemurmelt, doch diesmal, da die Hand an der Rune war, zuckten kleine zuerst bläuliche, dann immer mehr ins violettt-schwarze übergehende Entladungen aus den Fingern der freien Hand. Die magischen Linien, eintätowiert auf der Haut des Hohepriesters bündelten wie immer die Magie, die an den gewundenen Mustern entlangfuhr und sich an den Fingerspitzen entlud, diesmal ohne etwas zu treffen, denn worauf sollte man einen Teleportzauber auch richten?
Ein Flirren und Surren erhob sich, Wind, der von nirgendwoher kam brauste auf. Zuerst nur ein leichter Luftzug, der die Robe des Priesters etwas anhob und damit spielte, sich in ihr verfing, wurde er nach wenigen Augenblicken immer stärker, kletterte an den Regalen empor, blies Bücher aus den Regalen. Reihenweise stürzten sie auf den Boden. Offen fielen sie auf den Rücken, wild wurden die Seiten in Handumdrehen umgeblättert, wenn sie ein Windstoß traf. Die Robe bauschte sich auf, daß es aussah, als hätte der Magier Flügel. Dann zuckten Blitze umher, es roch nach verbranntem Staub. Die tastenden Lichtblitze fokussierten sich auf eine unsichtbare Kugel rund um den Hohepriester. Wie gegen eine unsichtbare Wand stießen sie, glitten darauf entlang und vereinten sich auf dieser Oberfläche. Ein heller Ball, gebildet aus den zuckenden Armen der blau-schwarzen Entladungen bildete sich und hüllte Don-Esteban vollständig ein.
Mit einem Male war der Wind magischen Ursprungs verschwunden. Die Bibliothek lag wieder in alter Stille. Und mit dem für die Ordnung der Bücher so tödlichen Luftzug war auch der Magier verschwunden. Nur noch die liederlich durcheinander liegenden Bücher erinnerten an das, was eben hier passierte. Ein Buch, offengehalten durch den Druck des Windes, gab nun der Schwerkraft nach und schlug wieder zu. Ein paar Seiten raschelten noch etwas hilflos, dann war endgültig Ruhe und der Staub begann, sich wieder abzusetzen, hier in dieser merkwürdigen, geheimnisvollen und äußerst schlecht besuchten Ecke der Bibliothek.
23.06.2003, 22:28 #7782
Don-Esteban
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Das Kastell des ZuX # 19 -
Don-Esteban hatte sich, nachdem er den Dämon beschworen hatte, in eine dunkle ecke gedrückt. Hier half die dunkle, fast schwarze Robe ungemein. An ihm vorbei sprinteten Orks, sie kamen aus allen Gängen, eilten hin zum Kampfplatz.
Jetzt war es günstig. Schnell verschwand er in einem Gang. Doch schon nach einigen Metern hörte er schon wieder Schritte. Da, eine Tür. Schnell hinein. Hastig fuhr er die richtige Kombination von Linien ab, die kurz aufleuchteten und dann das Schloß freigaben. Mit einer schnellen Bewegung war die Tür geöffnet, der Magier hineingeschlüpft und dieTür hinter ihm wieder geschlossen. Für einen Moment atmete er auf. Wo war er hier? Ein unbenutzter Raum. Muffig roch es. Fast verwest. War das das Zimmer eines alten Magiers? War er im Bett gestorben und niemand hatte ihn gefunden? Vorsichtig, ja fast mit Widerstreben entzündete der Nekromant ein magisches Licht. Regale... nur Regale. Doch alle leer. Seltsam. Ein leerer Raum, der muffig roch. Hier war doch irgendwas faul. Und zwar nicht nur der Geruch.
Doch jetzt war dafür nicht die richtige Zeit, dies mußte warten. Er mußte weiter in den Trakt mit den magischen Räumen. Dort war er in seinem Territorium und die Orks waren unterlegen. Doch nun übermannte ihn doch eine kurze, jedoch heftige Müdigkeit. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und sank langsam an ihr hinunter. Nur einen Augenblick der Ruhe in all der Aufregung. So verharrte er.
24.06.2003, 03:38 #7783
Don-Esteban
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Quest: Orküberfall -
quote:
Zitat von The_Nameless
wie viele orks sind denn ungefähr im kastell?

Na so an die 100 bis 150 werf ichmal so in den Raum.
Minus:
Einer, der jetzt noch in den Brunnen fällt.
Ein paar, die sich mit heißem Öl übergossen haben
Fünf bis zehn, die von einem Feuerdämon gekillt wurden
Einer, der von Arctus verziert wurde, was seinen Exitus zur Folge hatte
Drei Hohlköpfe, die von Hosh Dhar'Khor zu Hordakh geschickt wurden.
(Und einer liegt mit ner Blinddarmentzündung im Feldlager, da aber die entsprechende OP logischerweise noch nicht erfunden wurde, wird er folgerichtig daran sterben. :D )
24.06.2003, 03:42 #7784
Don-Esteban
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ich weiß garnicht ob sie´s wussten.... -
quote:
Zitat von CiferXIV
was ich besonders gut find: in fast jeder Sig steht fett "weltweit 1. Gothic Clan" un weiß keiner so richtig wann man (mm um den Übeltäter beim Namen zu nennen *gg*) euch aufs WoG losgelassen hat

:D

16.06.2001 13:00 Uhr.

Genau genug?
24.06.2003, 03:45 #7785
Don-Esteban
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Die Garde ist auf dem Hof -
quote:
Zitat von Dark-Druid
Könntest du dich vielleicht mal meiner PM annehmen? Ich will ja net aufdringlich sein, aber....MACH HINNE! :-D

Sie PM -Benachrichtigung funktioniert anscheinend nicht mehr - hab grad gesehen, daß da vier Stück auf mich warten. Aber jetzt geh ich erstmal schlafen.
24.06.2003, 04:15 #7786
Don-Esteban
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Rachids Forum -
Ich mußte leider einen Mod-Posten dort aus Zeitgründen ablehnen, aber vielleicht schaffts Icewind ja, da Moderator zu werden. ;)
24.06.2003, 04:19 #7787
Don-Esteban
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Selbstanzeige der Ani-BpjM - Re: Selbstanzeige der Ani-BpjM
quote:
Zitat von Icewind
Hier steht es: Die Seite www.bpjs-klage.de hat eine Straftat begangen und sich selbst angezeigt. Wollen sie damit mehr Aufmerksamkeit erreichen? Oder was soll das?

Steht doch im Artikel:
quote:
Durch die Selbstanzeige werde ein Verwaltungsakt ausgelöst -- und gegen den könne die Initiative bis vor höchste Gerichte klagen.

Lesen bildet.
24.06.2003, 17:00 #7788
Don-Esteban
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'Bannerwahl' hier könnt ihr wählen ! [SFZ] -
Chris.3
Prophet.1
Coretex.1
(Mehr hab ich nicht gefunden, ich hoffe, das geht so auch.)
25.06.2003, 03:46 #7789
Don-Esteban
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2 Jahre ZuX! -
Schreibs dir doch in deine Sig.^^
Da wirds nicht übersehen. (Hoff ich mal.)
25.06.2003, 14:27 #7790
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Quest: Orküberfall -
Na jetzt biste ja im Kastell, bzw. in der Esche. Ist doch auch gut. Immer locker bleiben. :)
25.06.2003, 18:41 #7791
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Quest: Orküberfall -
quote:
Zitat von Don-Esteban 21.6.2003
So, die Bibliothekssache ist abgeschlossen.
Die Bibliothek ist jetzt magisch versiegelt. Alle, die dort noch drin sind und keinen Teleport beherrschen, werden nun auch drinnebleiben müssen. Es gibt keinen anderen Ausgang, als das Portal. (Ich glaub, das betrifft sowieso nur Squall_L. Wenn er gerne rausmöchte, soll er sich melden, dann posten wir das zusammen.)

Bisschen spät jetzt. Ich hab doch vor ein paar Tagen gefragt. :(
Kannst ja ein Buch finden, daß dir erzählt, wie man aus Nichts ein schmackhaftes Mahl zubereitet. *g*
Ansonsten fällt mir jetzt auch nix intelligentes ein.
25.06.2003, 20:13 #7792
Don-Esteban
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Quest: Orküberfall -
Nö, in der Bibliothek befindet sich ja kein Pentagramm. Man kann sich nur auf Pentagramme teleportieren. Ich kann höchstens zum Eingangsportal spazieren und den magischen Verschluß wieder aufheben. Aber solange die Orks im Kastell sind, werd ich wohl dahin nicht durchkommen.
25.06.2003, 20:23 #7793
Don-Esteban
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Bewertungen -
Und wenn einer nur noch drei hat, hat irgendein Depp mit 10 Zweitaccounts ne Abstimmungssession gemacht, um seine niederen Instinkte zu befriedigen.

Also was solls...
25.06.2003, 20:26 #7794
Don-Esteban
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In Extremo - SONGS aus G1 -
Nein, kann man nicht runterladen.

Schonmal das Wort illegal gehört?

Laß dir die Bedeutung des Wortes einfach von irgendwem erklären.
25.06.2003, 20:28 #7795
Don-Esteban
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Astrologie und Horoskope -
Mein Tageshorrorskop sagt mir ständig, daß ich in ein Forum gehen werde, um dort Threads zu schließen.

Ok, den hier nicht. :D
25.06.2003, 21:16 #7796
Don-Esteban
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Quest: Orküberfall -
Schriftrollen liegen nicht in der Bücherei rum.

Und das Teleportieren in die Eingangshalle hat mich etwa 15.000 Zeichen an Erklärung gekostet - ok, da hat jetzt eh keiner den Sinn dahinter gerafft. Nochmal ganz einfach erklärt: Es wäre ja wohl reichlich unpassend, wenn ich mir hier einen abbreche und nen Dämonenkampf und was weiß ich nicht noch alles für Zeug poste, um das Gelingen eines Teleportes und anschließender Flucht in die mit Orks angefüllte Eingangshalle wenigstens halbwegs glaubhaft zu machen und dann spaziert ein Lehrling mal eben durch die Halle, in die er sich teleportiert hat?
25.06.2003, 22:13 #7797
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Quest: Orküberfall -
Hat dir die Idee mit dem buch nicht gefallen? Muß ja nicht aus Nichts sein.

Ok, dann halt nicht. Nächste Idee:
Finde doch einfach ein Stullenpaket in irgendeinem Regal. Ok, phantasielos.

Nächster Votschlag:
Durchwühle die Schubfächer der Lesetische der anderen Magier. Da findeste sicher die interessantesten Dinger. Kann dich ja keiner beim schnüffeln stören. Vielleicht hat einer Schokolade oder ne Flasche Schnaps da drin deponiert. Oder ein paar Selbstgedrehte...
Oder ein paar frische Sandwiches? Bier und Flips?
26.06.2003, 00:08 #7798
Don-Esteban
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Bewertungen -
Es müssen mindestens zwei Leute einen Thread bewerten. Vorher passiert gar nix.
26.06.2003, 03:34 #7799
Don-Esteban
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Das Kastell des ZuX # 19 -
Der Magier schreckte hoch. Wo war er? Weshalb war es so dunkel? Was roch hier so muffig? Sein schmerzender Rücken holte ihn schnell wieder ins hier und jetzt zurück. Richtig, die Orks. Er wollte doch nur ein wenig zu Atem kommen, sich von der Anstrengung von zwei Zaubern in so kurzer Zeit hinereinander erholen. Don-Esteban faßte sich ans Auge und rieb sich die Müdigkeit weg. Wie lange er wohl weggenickt war? Das magische Licht, das er entzündet hatte, war schon seit langem verloschen.
Leise ächtzend richtete er sich auf, trat dann an die Tür und lauschte den Geräuschen, die gedämpft hindurchdrangen. Schwere Tritte klangen leise durch die dicke Tür. Es waren die Orks, die Patroullien ausgeschickt hatten. Wahrscheinlich liefen sie durch das gesamte Erdgeschoß. Es würde schwer werden, zum Runenraum zu gelangen. Seufzend entledigte sich der Magier seiner Stiefel. Mit den eisenbeschlagenen Sohlen würde er nur unnötigen Lärm verursachen. Die Fußlappen legte er gleich mit ab. Jetzt mußte nur noch ein geeigneter Zeitpunkt gefunden werden, zu dem die Orks möglichst weit weg waren. Nocheinmal ging er den Weg im Kopf durch. Aus der Tür, dann links, dann wieder rechts, am Ende des Ganges nach links und an der ersten Abzweigung wieder rechts. Dort die geheime Tür suchen und unbemerkt öffnen. Wieder hallten Schritte den Gang entlang. Der Magier begann, zu zählen. Die Geräusche der schweren, auf den Marmorboden knallenden Orkstiefel war längst verhallt, als sich wieder Trittgeräusche ankündigten.

"Die Zeit sollte reichen", murmelte der Hohepriester zu sich selbst. Als die nächsten Schritte verhallt waren, öffnete er, entschlossen dazu, den Gang zu durchqueren, die Tür und lugte hervor. Niemand zu sehen. Schnell, so schnell es mit der Würde eines Oberpriesters vereinbar war, lief er die Gänge entlang, um zur geheimen Runenkammer zu gelangen. Erste Biegung, zweite Biegung, Stop, da war eine Einmündung eines anderen Ganges. Mit rasselndem Atem presste er sich an die Wand und lugte dann vorsichtig um die Ecke. Ein wenig weiter weg, vielleicht zwanzig Schritte entfernt stand ein einzelner Ork, der dem Magier den Rücken zukehrte. Anscheinend hielt er es für wichtiger, wer von der anderen Seite in diesen Gang wollte. Gut für den Magier. Schnell führte ihn sein Weg weiter in die richtige Richtung, weg von dem im einmündenen Gang stehenden Ork. Hier kam jetzt bald sein Labor. Ob er den Räumlichkeiten einen Besuch abstatten sollte? Nun... dazu war vielleicht später Zeit. Zuerst der Runenraum mit den Schriftrollen. Plötzlich erscholl ein Ruf hinter ihm.
26.06.2003, 03:37 #7800
Don-Esteban
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Das Kastell des ZuX # 19 -
Bei allen Dämonen, jemand hatte ihn gesehen! Jetzt war es vorbei mit der Würde. Barfuß und auf leisen Sohlen, die ihm nur jetzt nichts mehr nützten, floh er durch das Kastell, erreichte die Ecke und verschwand dahinter. Wohin jetzt? Fieberhaft arbeitete das Hirn. Er mußte den Verfolger loswerden. Eine Idee manifestierte sich. Sollte er wirklich...? Es war zu gefährlich... nein... doch! Es gab keine andere Möglichkeit. Die Kammer des temporalen Nullpunkts mußte geöffnet werden. Der Raum, an den sich bislang noch kein Magier getraut hatte, der nichtmal erwähnt worden war, weil keiner wollte, daß jemand auf die Idee kam, ihn zu benutzen. Doch Don-Esteban hatte darüber gelesen. Ja, er war nicht umsonst immer wieder in der Bibliothek gewesen, hatte dort Nächte über Nächte verbracht, mit... ja ok, mit schlafen aber vorher hatte er jedesmal stundenlang gelesen, bis ihm die augen zufielen.
Das Problem mit dem temporalen Nullpunkt war, daß keiner wußte, wie er wirklich funktionierte und zu was er gut war. Es wurden alle möglichen Vermutungen angestellt. Denn jeder, der darüber schrieb, hatte nur Theorien. Diese reichten von so abgehobenen Meinungen wie der, daß es sich hierbei um eine Brutstätte für Dämonen handelte bis hin zu der abstrusen Vermutung, es sei schlicht und ergreifend er Aufbewahrungsort für all die Ungereimtheiten bei der Entstehung der Welt, eingefroren in temporaler Stase. Was natürlich Humbug war.
Aber eine Idee war dem Magier schon vor längerer Zeit gekommen. Wenn man die Kammer öffnete, so prophezeiten einige Autoren, würde ihr Inhalt ausfließen und alles vernichten, was es gab. Und diese Befürchtung machte die Gefährlichkeit des Raumes aus. Doch andere hatten energisch widersprochen und meinten, daß die Welt sich selbst schützen würde und daß ein beliebiger Mensch gar nicht die Macht besäße, mit der Öffnung einer Tür die Welt an sich zu vernichten, denn dann – und das war einleuchtend – bräuchte man auch keine Götter, zu denen man betete, daß sie die Sonne am nächsten Tag wieder aufgehen ließen. Denn dann läge das Schicksal aller in den Händen desjenigen Meschen, der über die Öffnung der Kammer entschied. Und das wäre doch zu einfach, um zu klappen.
Je mehr Don-Esteban über diese Theorie nachdachte, desto fester glaubte er daran. Ja, es könnte klappen. Es mußte klappen! Hatte die Kammer nicht zwei Eingänge? Warum, wußte natürlich keiner – es wußte ja sowieso keiner etwas über ihren Zweck. Schnell die Vordertür aufsperren. Hastig bewegte er die Finger über die Tür, bekam gar nicht richtig mit, wie die silbernen Linien aufleuchteten, wie sie ihn leiteten, immer hin zum nächsten Griffpunkt, der bei Berührung konzentrische Kreise verbreitete, die sich widerum mit den Linien berührten, sie schnitten und sich mit ihnen verbanden, bis teile davon verblassten und der est stehenblieb. So entstand nach und nach ein Muster aus Linien, zu dem sich nach jeder Berührung ein neues Puzzlestück dazugesellte, bis die gesamte Tür davon bedeckt war. Warum ging das nicht schnelelr? Fieberhaft berührte der Magier einen Pukt nach dem anderen, bis ein Knirschen und Klacken das Aufspringen des Schlosses anzeigte und die Tür endlich aufsprang. Das alles war in Augenblicken geschehen und doch kam es ihm vor, als hätte er Stunden vor der Tür verbracht
Jetzt schnell in den nächsten Raum und die zweite Tür geöffnet. Keinen Augenblick zu früh, schon ertönte erneut das Brüllen des Orks. Es war recht hoch für einen Ork, das fiel dem Magier erst jetzt auf. Gab es etwas auch weibliche Kämpfer? Nunja,... was wußte er schon über Orks. Auch die zweite Tür sprang auf. Zögernd öfnete er sie und schaute in den Raum.
Er war leer. Er war vollkommen leer. Entsetzt schaute Don-Esteban in den Raum, hindurch auf die gegenüberliegende Tür, die offenstand. Jeden Augenblick mußte der Feind dort auftauchen. Und doch war er, angesichts dieser Gefahr unfähig, wegzulaufen. Starr stand er im Türrahmen und verstand nicht wieso dieser gefährliche, ja einer der unkontrollierbarsten Räume des Kastells, wie es in so vielen Schriften geschildert wurde, leer war.
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