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13.11.2003, 18:45 #9051
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
10 Fragen beantworten -
Falsch.
Ich bin viel mehr ein "vielehilfreicheLinkshaber" :D

Gothic hab ich lediglich etwa 5 oder 6 mal durchgespielt.
13.11.2003, 19:31 #9052
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Das Kastell des ZuX # 23 -
Langsam ging der Magier um den Dämon herum.
»Eine schön ausgebildete schwanzpartie... ausgezeichnete Rückenzeichnung... glänzende Schuppen... gleichmäßiger, stolzer Flügelschlag.«
Er kam wieder vorne an und schaute dem Dämon ins Gesicht, besser gesagt, in die Fratze, wo sich die meisten Sinnesorgane befanden. Dem Hohepriester war bis heute schleierhaft, wozu ein dämon über Ohren, Nase, Augen und Mund verfügte. Dämonen hörten nicht mit den Ohren, rochen nicht mit der Nase, sahen nicht mit den Augen und aßen nicht mit dem Mund. Wozu war das alles dann also nütze? Um einen Konsruktionsfehler konnte es sich jedenfalls nicht handeln, sonst wären die Modelle irgendwann einmal ausgetauscht worden. Wahrscheinlich wartete noch ein düsteres Geheimnis auf seine Entdeckung. Oder vielleicht war es auch nicht düster. Auf jeden Fall klang es im Zusammenhang mit dem Kastell, den Dämonen und schwarzer Magie besser, wenn man von einem düsteren Geheimnis sprach.
Der Magier schaute sich den Dämon also auch von vorne an.
»Ah... gesunde Zähne, lückenloses Gebiß. Und kein Ohrschmalz, wenn ich mir diese Bemerkung erlauben darf.«
Er wirkte Zufrieden. Was man von dem begutachteten Dämonen nicht sagen konnte.
»Nun, ich denke, du beherrschst die Zauber der vierten und höchsten Stufe. Ich verzichte hier in diesen Räumlichkeiten lieber auf die Demonstration von Beliars Hauch. Will ja nicht hustend am Boden liegen und nach Luft röcheln.
Daß man mit der schwarzen Magie kein Schindluder treibt, ist dir ja sowieso geläufig. Anders als Arctus, fürchte ich. Auf den werd ich noch ein Auge haben müssen. Aber deine Prüfung soll hiermit beendet sein.«
Er überlegte kurz, um noch einige markige oder salbungsvolle Worte zu finden. Als ihm nichts einfiel, meinte er nur: »Ähm, schönen Abend noch«, und verließ den Übungsraum.
Zwei Sekunden später ging die Tür nochmal auf.
»Den Dämon machst du aber weg.«
Dann war der Lehrmeister wirklich weg und ließ den Lehrmeister allein zurück.
13.11.2003, 20:17 #9053
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
> Anfragen an die Lehrmeister des ZuX < -
Olirie hat nun auch die Prüfung zur 4. Stufe bestanden und kann somit Schüler bis zur höchsten Stufe ausbilden.
13.11.2003, 20:52 #9054
Don-Esteban
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10 Fragen beantworten -
quote:
Zitat von Gorn
zu G1:

1.Erbauer des Damms im neuen Lager.
2.Wer gibt dir die Schürferklamotten?
3.Der Baal in der Kneipe im Neuen Lager.
4.Der Novize,der im 2.Kapitel auf der Felsklippe (Fokus) verrückt
wird.
5.Wieviel Lebensbonus haben die Heilkräuter für Y`Berion?

Homer
Swiney
Baal Isidro
Nyras
49

G2 kann mal wer anders machen.
13.11.2003, 21:04 #9055
Don-Esteban
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Gothic1-Fragen -
2. Die Gefangene, die mit dem Held zusammen in die Barriere kommt, ist Velaya, nicht Syra.
6. Ich zähle sie: Es sind 6 (Seraphia, Syra, Velaya, Chani, Natalia und Babe Charlotte).
13.11.2003, 21:08 #9056
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Nachwuchslehrgang für Rapper -
Also rappt ihr hier jetzt noch oder quasselt ihr lieber?
Dann kann ich ja den Threadtitel auch wieder ändern. ;)
13.11.2003, 21:12 #9057
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Karnevall - warum am 11.11 -
quote:
Zitat von JAHolin
ich versteh halt net wie des ganze karneval-zeugs mit gleichheit, freiheit, brüderlicheit zusammenhängt

Ja, tuts ja auch nicht. Was ich nun schon zweimal gesagt habe. Siehe meine obigen Posts. Ein drittes mal poste ich den Text nun nicht.
Naja, jedenfalls halte ich die Theorie, daß der 11.11. wegen den Buchstaben E L und F im Wort elf genommen wurde, weil das an das Motto der französischen Revolution erinnert, einfach nur für abstrus und an den Haaren herbeigezogen. Jedenfalls, solange keine guten Quellen, die für die Theorie sprechen, genannt werden.
13.11.2003, 21:14 #9058
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Zum Klingelden Handy -
Die Plauderecke ist lediglich das Gott und die Welt von WoG. Ich hab nix dagegen, wenn ihr solche Threads ins Gott und die Welt verlagert.
13.11.2003, 22:51 #9059
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Gothic1-Fragen -
Außerdem ist die Barriere nicht rund, sondern oval, wie man auf der Gesamtkarte erkennen kann. Es gibt also zwei Durchmesser.
*krümelkack*
13.11.2003, 22:56 #9060
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #5 -
Fang einfach an zu schreiben, fertig.
Für diese Unkompliziertheit ist der ZuX bekannt.
*hust*
13.11.2003, 23:14 #9061
Don-Esteban
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Crowner Re? - Re: Crowner Re?
quote:
Zitat von Crowner
Ich denke, dass ich mir das alles nochmal ganz gut überlegen muss und entweder bleib ich dann voll oder...ich werde euch ganz verlassen denn ich will euch nicht immer weider mal auf den geist gehen.

Na vorbeischauen kannste doch immer gerne. Dazu mußt du dich nicht großartig aktiv oder inaktiv melden.
quote:
P.S. Ich arbeite gerade an einem Sig-Maker, könnt ja mal eure Meinung dazu sagen (ist ganz neu und in arbeit):
http://www.slrgku.ch/test/sig-maker.php - Link

Schöne Idee. :)
[edit]Glückwunsch[/edit]
13.11.2003, 23:44 #9062
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Cheat Monster schrumpfen -
Die normale Taktik wäre, immer in seinem Rücken zu bleiben und ihn so langsam zu töten. Ein Troll ist recht langsam und so kann man ihm immer ausweichen und ihm, während er sich umdreht, in den Rücken hacken.
Ich würd dir nur raten, wenns gar nicht mehr geht, zum Cheat zu greifen.

Spoiler! (zum lesen Text markieren)

b marvin b (Debug-Modus aufrufen)
Konsole aufrufen: F2
insert itarscrollshrink
Enter
Konsole schließen: F2
b 42 b (Debug-Modus beenden)

14.11.2003, 13:46 #9063
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Gothic orient -
quote:
Zitat von Weissthor
Eigentlich kannst du sie ganz normal wie das arabische Alphabet benutzen.

Du meinst sicher das lateinische Alphabet, nicht das arabische. Im arabischen gibt es zum Beispiel keine Selbstlaute.
------
Die verschiedenen Runenalphabete sind mehr oder weniger weitläufig mit den anderen europäischen Lautschriften verwandt, wie mit dem griechischen oder dem lateinischen Alphabet. Ihre typischen Formen ohne Rundungen kommen vermutlich daher, daß das Runenalphabet vielleicht als etwas heiliges angesehen wurde - daher auch die starke Verbindung zu den Göttern - und eventuell ursprünglich für auf Holzstäbe geschnitzte Los-Orakel verwendet wurde. Daher hat auch jedes Zeichen eine festgelegte Bedeutung, ein Wort, daß ihm zugeordnet ist. In Holz machen sich Rundungen materialbedingt einfach nicht gut, sie lassen sich schlecht einritzen. Ebenso horizontale Linien, die leicht von der Holzmaserung verschluckt werden konnten. In späteren Zeiten (Wikingerzeit) war nicht mehr das einzelne Zeichen heilig, sindern es wurden ganze worte geschrieben. Jetzt wurden die Runen auch dafür verwendet, Inschriften zu erstellen. Trotzdem sollte darauf hingewiesen werden, daß die Runen niemals als wirkliche Schriftsprache dienten. Erstens boten sie keinen kompletten Zeichensatz (erst recht nicht in ihrer jüngeren, 16-zeichigen Form), zweitens gab es keine echte Schriftkultur mit Büchern etc. Runengebrauch beschränkte sich auf Inschriften auf Gedenksteinen, auf Herstellungs- und Besitzmarkierungen auf Gegenständen und eben auf religiös motivierte Verwendung.
Eine der längsten Runeninschriften findet sich auf dem Stein von Karlevi auf Öland. In lateinischer Schreibweise:
Fólginn liggr hinns fylgðu
- flestr vissi that - mestar
dæðir dolga thrúdar
draugr í theimsi haugi.
Munat, reið-Viðurr ráða
rógstarkr í Danmarku
Endils iörmungandar
ørgrandari landi.

Das ist echte Skaldenlyrik mit Silbenwiederholung, einem festgelegten Muster langer und kurzer Silben, Wiederholung der Anfangsbuchstaben und so weiter... Sehr kompliziert.
In jeder ungeraden Zeile reimen sich zwei Silben teilweise:
(gleicher Endkonsonant, unterschiedliche Vokale)
fólg-/fylg-
dæð-/thrúd-
...
In jeder geraden Zeile reimen sich zwei Silben:
flestr/mestar
draugr/haugi
...
In jeder ungeraden Zeile zwei Silben mit gleiochem anfangsbuchstaben, das setzt sich in der jeweils nächsten geraden Zeile mit dem ersten Wort fort:
fólg-/fylg-/flestr-
dæð-/thrúd-/draugr
...
Übersetzt:
Begraben liegt, dem folgten
- die meisten wissen das - die größten
Taten, der Thrud der Kämpfe
der Baum, in diesem Hügel.
Es wird nicht herrschen ein Odin des
Wagens kampfstarker in dänemark
des sich weit erstreckenden Landes von
Endil rechtschaffen über das Land.

Das ist ziemlich krude, weil die Satzteile verschoben sind. Außerdem werden bildhafte Umschreibungen verwendet.
Thrud ist eine Walküre
Der Baum der Walküre der Krieger, er steht fest im Kampf, wie ein Baum in der Erde.
Endil ist ein Seekönig, sein sich weit erstreckendes Land demzufolge das Meer.
Der Wagen des Meeres ist das Schiff.
Odin ist der Seekrieger.

In Prosa lautet der Text dann ganz einfach:
Begraben liegt, dem die größten Taten folgten - wie die meisten wissen - der Krieger in diesem Hügel. In Dänemark wird kein kampfstarker, rechtschaffener Seekrieger über das Land hererschen.
(Nämlich, weil er eben tot ist.)

(Quelle: James Graham-Campell, Das Leben der Wikinger, Universitas 1993)
quote:
Ob es da jetzt noch irgendwelche Regeln, wegen Satzzeichen oder so gibt, weiß ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht so genau. Abgeschlossene Sätze werden glaube ich mit einem Doppelpunkt beendet, lege dafür jetzt aber auch nicht meine Hand ins Feuer.
Manchmal wird es so gemacht, daß für einen Großbuchstaben die Rune auf den Kopf gestellt wird, da kann es dann aber Überschneidungen mit anderen Futharks geben, wo diese umgedrehte Rune bereits anderweitig belegt ist. Am besten ohne das einfach die entsprechenden Buchstaben/Runen gegeneinander austauschen.

Lichtgruß,
Weissthor

Festgelegte Regeln, Satzzeichen betreffend gab es nicht. Abgesehen davon sind Punkt und Komma Erfindungen der klerikalen Kopisten in den Klöstern des Mittelalters, die damit die lateinischen Texte zu strukturieren versuchten.
Um bei den Runen zu bleiben: Es gab nichtmal Regeln für die Art udn Weise des schreibens. Es gibt genügend Beispiele, bei denen auf runensteinen die erste Zeile von links nach rechts, die zweite von rechts nach links und die dritte wieder von links nach rechts läuft. Auch senkrechte Runeninschriften sind gefunden worden. Manchmal wurden einzelne Worte mit Punkten oder Doppelpunkten abgetrennt, manchmal auch nicht. Es gab verschiedene Runenalphabete, nicht nur zeitlich abgegrenzt, sondern auch örtlich. Teilweise vermischten sich die Zeichen verschiedener Runenreihen. Es gab nicht nur das ältere Runenalphabet aus der Germanenzeit, es wurde gegen 800 das schon erwähnte 16-zeichige Futhark entwickelt, das wiederum als gewöhnliches oder dänisches Futhark auftrat und als schwedisch-norwegisches oder Kurzzweigfuthark. Trotzdem kommen beide Varianten auch in anderen Gegenden, als ihr Name vermuten läßt, vor. Regional wurden noch viele andere Varianten des Alphabetes verwendet. Nicht nur innerhalb Skandinaviens. Beispielsweise gibt es eine Runeninschrift auf der Brüstung der empore der Hagia Sophia in Istanbul. Oder einen Runenstein im Delta des Dnjepr. Oder einen Runenstein in Grönland...
14.11.2003, 13:58 #9064
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Gothic1-Fragen -
quote:
Zitat von Dreamer
Steht auf der Verpackung das es 2000 km Durchmesser sind. ;)

Achja?
Auf "meiner" Verpackung steht was von ...zweitausend Meter Durchmesser..., nicht 2000 Kilometer.
Passt auch besser zum Spiel, es sei denn, der mytanische Kilometer ist sehr kurz. :D
14.11.2003, 14:01 #9065
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Karnevall - warum am 11.11 -
Die Zahl elf ist gewählt worden, weil am 11.11. (St. Martins-Tag) die Fastenzeit begann und man daher nochmal so richtig feiern wollte, ehe es langweilig beim Essen wurde.
14.11.2003, 14:30 #9066
Don-Esteban
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Gothic orient -
Ähm... aber du hast schon mitbekommen, daß sich die Worte, die du* zitierst, auf das Runenalphabet der Wikingerzeit bezogen, ja?
Und dort fehlten beispielsweise bekanntlich Zeichen für d, g und p. Dafür gibts zwei verschiedene a, aber weder ein e noch ein o.
Daraus folgt: Kein kompletter Zeichensatz.

[edit1]
übrigens besitzt das "ältere" Futhark 24 Zeichen, während das "jüngere" 16 Zeichen besitzt.
Nachzulesen in:
Yves Cohat, die Wikinger
James Graham-Campell, Das Leben der Wikinger
Bildatlas der Weltkulturen: Die Wikinger
Angus Konstam, Atlas der Wikinger
Rudolf Pörtner, Die Wikingersaga
Johannes Bröndsted, Die große Zeit der Wikinger
u.v.a.m.


*[edit2]mittlerweile (nach deinem edit) am Anfang deines Posts
14.11.2003, 15:17 #9067
Don-Esteban
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Gothic orient -
Krümelkack:
Erik Rauða stammte aus der Landschaft Jären in Norwegen. (Überhaupt stammten mindestens 70% der isländischen Siedler aus Norwegen. Schon das Landnámabók nennt 400 Namen von Erstbesiedlern, darunter keinen aus Dänemark. Erik Rauða war allerdings natürlich keiner dieser 400 frühen Siedler.)

Bjarne Herjulfsons Vater war nicht verschollen. Er war einfach nur von Island nach Grönland ausgewandert. Sein Sohn schipperte ihm einfach nur hinterher und kam halt in einen Sturm, der ihn sonstwohin trieb. Nämlich an die Küste Amerikas.


Übrigens ist gerade die Erwähnung von Wein in den Sagas (Eiriks Saga Rauða und/oder Grønlendinga Saga) eine Sache, die bis heute für Verwirrung sorgt:
Wenn die Ansiedlung Leif Eriksons wirklich die von Helge Ingstad gefundene Siedlung an der Nordspitze von Neufundland bei L'Anse aux Meadows ist, dann kann die Darstellung mit dem wein nicht richtig sein, denn auch vor 1000 Jahren wuchs auf Grund klimatischer Untersuchungen (Pollenanalysen) dot kein Wein. Der wuchs erst etwa in Höhe von Boston, also ein ganzes Stück weiter südlich. Was hingegen wuchs, sind Beeren, die ähnlich den in Skandinavien so genannten Weinbeeren sind. Das ist so ne Art Stachelbeere. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die Weingeschichte ne Dichtung - was nur wahrscheinlich ist, denn vom Genuß von Weintrauben, wie in den Sagas berichtet, ist noch keiner betrunken geworden. Dazu muß man die Trauben immernoch vergären.
Demnach haben einige Forscher angenommen, daß der Name Vinland nicht von Vin für Wein kommt, sondern von Vín für Weide. Die Theorie hat aber auch nicht viele Anhänger gefunden.
Was wir haben, ist lediglich die gefundene Ansiedlung unzweifelhaft nordischen Charakters in Neufundland. Vielleicht hats woanders noch weitere gegeben, vielleicht auch nicht.
14.11.2003, 15:27 #9068
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Gothic orient -
quote:
Zitat von terror666
desweiteren ist auch das 16-zeichige skandinavische runen alphabet eine vollwertige dem lateinischen "gleichwertige" schriftsprache. nur wurde hier, entgegen dem englischen/frisichen brauch die zahl der runen zu erhöhen, einfach die zahl der klänge erhöht die eine rune darstellen kann.

Hehe, das ist ne nette Umschreibung von "Scheiße, wir haben kein d, nehmen wir einfach ein t und hoffen, daß es jeder versteht".
Gutes Beispiel:
Der Name Gorm auf dem Jellingstein.
Da dem Runenalphabet jede Menge Laute fehlten, wurde Gorm zu kurmR oder beispielsweise Sven zu suin.
Poetisch gesagt: Es wurden die "Klänge" erhöht.
Realistisch: Es wurden jede Menge Sonderregeln eingeführt, um alle Worte mit den beschränkten Mitteln eines 16-zeichigen Alphabetes auszudrücken. (Eine davon war zum Beipiel, daß man das n, wenn es nach einem Vokal stand, beim schreiben auslassen durfte. so wurde aus Thormund thurmutR).
Ergo: Nicht leicht zu lesen und eben nicht als allgemeine Schriftsprache zu gebrauchen.
Sowieso kam mit der Feudalisierung und der damit einhergehenden der Christianisierung Skandinaviens mit der Kirche auch die lateinische Schrift, die somit die Runen ersetzte. Außerdem waren mit ihr alle Laute darstellbar und Texte viel einfacher zu entziffern.
14.11.2003, 16:48 #9069
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Whatever -
Wieso das nicht?
Macht doch jeder von Zeit zu Zeit. Gehört einfach dazu, wenn das System zu sehr zugemüllt ist.
14.11.2003, 17:39 #9070
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Gothic orient -
Ist mir nichts von bekannt. Jedenfalls die Kelten der antike haben nichts aufgeschrieben. Sie haben ihr Wissen nur mündlich zwischen ihren Druiden weitergegeben. Es galt dort sogar als Frevel, die Worte aufzuschreiben.
Vielleicht gabs ja später keltische Runen. Glaub ich aber fast nicht, da die keltischen Gebiete im frühen Mittelalter (Bretagne, Irland, Cornwall, Wales, Man, Hebriden, Schottland) schon christianisiert waren und dort dann das lateinische Alphabet verwendet wurde.
14.11.2003, 17:44 #9071
Don-Esteban
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Frauen in GOTHIC -
quote:
Zitat von Ieldra
Übrigens, Frauen bei den Piraten waren gar nicht so selten. Hier ist eine: Grace O'Malley, irische Piratin, ca. 1590. Kommandierte eine Flotte von Schiffen in der irischen See und im Nordatlantik. Auch diese Figur wäre in Gothic durchaus nicht fehl am Platze.

Naja doch, sie waren eben gerade selten als Piratinnen. Darum werden sie ja extra erwähnt. Genauso wie beispielsweise Anne Bonny und Mary Read, die in der Karibik um siebzehnhundertäppelstückchen herumschipperten und nach ihrer Verurteilung dem Strick nur durch ihre Schwangerschaft entgingen.
14.11.2003, 22:32 #9072
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Frauen in GOTHIC -
quote:
Zitat von Ieldra
Aber unsere Computerspielhelden sind ja auch Ausnahmeerscheinungen. Wenn man sich schon an der Geschichte orientiert, kann man die nicht aussen vor lassen.

Das hat was.^^
Andererseits: Wer, wenn nicht ein Mann kann in einer patriarchalischen Welt Held sein? Ne Frau wird doch gar nicht gelassen, wenn sie will. Vermute ich mal.
quote:
Übrigens: jemand hat ein paar Seiten vorher nach einer weiteren Frau in hoher militärischer Position ausser Jeanne d'Arc gefragt. Hier ist eine:
Aelfled von Mercia, Tochter Alfreds des Großen, war Oberkommandierende der Armee ihres Landes und besiegte die Dänen bei Derby und Leicester (10. Jahrhundert).

Oh ja, Æthelflæd mit dem romantischen Beinahmen "Lady of the Mercians"...
Aber sie war nicht die Schwester Alfred des Großen, sondern seine Tochter. Schwester von Alfreds Nachfolger Edward. Verheiratet mit Æthelred, dem Earl of Mercia, der allerdings 911 starb. Sie führte sein Werk fort und eroberte im Verbund mit ihrem Bruder Edward, König von Wessex, Teile des dänisch besetzten Mittelenglands (Essex, East Anglia, Nordmercia) zurück. 917 starb auch sie.
Allerdings muß gesagt werden, sie war eine Hochadelige. Logisch, daß sie eine Führungsposition hatte. Natürlich war es immernoch ungewöhnlich, daß sie nach dem Tod ihres Mannes das Earldom weiterführte. Wenn man sie als Beispiel nennt, kann man auch Maria Stuart und Elisabeth I. nennen oder Katharina die Große...

PS: Wie ich schon auf Seite 1 des Threads mal gesagt habe. Ich mag die Rollenverteilung in Gothic. Weil sie so schön anders ist. (Mir wärs auch recht gewesen, wenn die Welt von Gothic frauendominiert gewesen wäre, Hauptsache keine Political Correctness. Das wäre keine Erfahrung, für die man ein Computerspiel benötigt.)
14.11.2003, 22:39 #9073
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Wie alt seid ihr denn? -
quote:
Zitat von Lt.Cmdr. Data
*sichbeimbetrachtendesvotesverdammtaltfühl*

31
*Data auf die Schulter klopf und wegschleich*

Und, Icewind, geruhst du auch noch, dem Wunsch dooooms nachzukommen:
"Achso, wäre nicht schlecht wenn jeder der dort abstimmt noch nen Post macht und sein genaues alter angibt." ;)
14.11.2003, 22:46 #9074
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Gamestar -
quote:
Zitat von Longbow
Aber wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren! ;)

Immer wieder beruhigend, daß es noch Leute gibt, die auch an abgedroschenen Phrasen noch Halt finden. :D
15.11.2003, 02:01 #9075
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
10 Fragen beantworten -
Nö, Krushak heißt nicht schlafen.
Ur-Shak kennt das Wort Schläfer nur nicht. Da berichtigt ihn der Held.

Die Orks werden ihren Gott wohl kaum "Schlafen" nennen.
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