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Na und, selbst wenn seine Waffen und Preise die besten sind, die unteren Ränge dürfen ja eh noch nicht allzu starke und gute Waffen haben. Auch wenn ich weiterhin glaube, dass Gardisten und Söldner gute Waffen haben (oder hatten).
Und wenn Gorr meine Waffen nicht will, dann mach ich ihm eben Konkurenz, bis ich alle verkauft habe...:D
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Nachdem Tuan mit der freudigen Nachricht, dass er die geplante Hütte bauen konnte, zu Ceyx geeilt war, hatten sie dies zuerst einmal mit einem Bier feiern müssen. Dann hatten sie sich überlegt, wie sie die Sache am besten anpacken sollten. Zwar hatten sie in der Freien Mine schon einmal eine Hütte gebaut, aber die neue sollte doch etwas besseres werden. Wahrscheinlich würden sie Hilfe benötigen. Und natürlich müssten sie von irgendwoher Möbel bekommen. Dazu sollten sie wahrscheinlich einmal in die Stadt gehen. In Korhinis sollte es ja wohl einen anständigen Handwerker geben. Aber dafür war noch Zeit.
Nun schritt Tuan alleine über den Hof. Ceyx hatte sich nicht so wohl gefühlt und schlief jetzt. Wahrscheinlich hatte er sich bei der Kälte eine Erkältung zugezogen. Da Tuan nichts besseres einfiel, wollte er einmal die neue Taverne besuchen. Er schritt ins Haus und in die Wärme, die im Schankraum der Taverne herrschte. Es waren doch einige Gäste anwesend, Bauern und Söldner vorallem. Tuan sah sich um, ob er einen seiner Freunde entdeckte, war aber erfolglos. Aber ein Söldner erweckte sein Interesse. Das war doch Raven, der dort am Tisch sass. Er verstand eine Menge vom Jagen und Tuan hatte da ja immer noch seine Idee mit den Minecrawlern im Hinterkopf. Vielleicht sollte er sich einmal erkundigen, ob Raven ihm noch ein paar Tipps zu Jagd und für das Ausweiden von Tieren geben konnte. Also näherte sich Tuan dem Söldner und sprach ihn an: "Ähm, Tag auch, du verstehst doch ne Menge von der Jagd und davon, wie man Tiere ausnimmt..." Raven betrachtete den vor ihm stehenden Banditen und meinte dann: "Schon möglich. Was willst du?" Tuan antwortete: "Ich würde gerne mehr über das Ausweiden von Tieren erfahren. Ich weiss schon einiges, aber man kann immer noch Neues lernen..."
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Das ging ja besser als erwartet... Tuan warf einen Blick auf das Buch, das er von Raven erhalten hatte. "Geheimnisse der Jagd 2". Was wohl im ersten Band drin stand? Aber Tuan konnte das ja eigentlich egal sein, er wusste wirklich schon einiges über die Jagd von seinem Vater. Immerhin war dieser einer der Jäger des Königs gewesen... Tuan dachte an seine jungen Jahre zurück, als er noch in Varant bei seinem Vater lebte. Das war mittlerweile schon eine Ewigkeit her...
Aber nun wieder das Buch. Mit schnellen Schritten ging Tuan zum Bauernhaus und setzte sich auf sein Bett. Eine Kerze spendete genügend Licht, damit er lesen konnte, was darin so geschrieben stand. Interessiert vertiefte sich Tuan in das Buch und vergass alles um ihn herum...
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Name: Tuan
Gilde: Jünger des Lee
Rang: Bandit
Skills: Einhand 2+, Jagd 1
Lehrmeistertitel: Einhandlehrmeister
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...Wenn man durch die Wildnis streift, begegnet man oft Monstern, die einfach zu stark sind - je nachdem, wohin man geht. Anfangs sollte man diese starken Monster meiden. Wenn man zu nahe...
Der Verfasser dieses Textes hatte zweifelsfrei recht. Aber was Tuan momentan las, interessierte ihn nicht die Bohne, da er dies schon alles wusste. Deshalb überflog der Bandit die nächsten paar Seiten des Jagdbuches einfach kurz.
Schliesslich stiess Tuan auf ein paar interessanter aussehende Einträge.
Wolf
Greift im Rudel an. Ruft im Kampf andere Wölfe herbei. Jagt bevorzugt kleinere Säugetiere, etwa Schafe und Ratten.
Nun folgten den ersten theoretischen Ausführungen über die Jagd anscheinend ein paar Tierbeschreibungen. Konnte immer mal wieder nützlich sein, dachte sich Tuan.
Goblin
Greift bevorzugt in Gruppen...
Tuan hielt mit dem Lesen inne. Was interessierten ihn Goblins? Die Biester konnte man nicht ausweiden, man konnte höchstens das von ihnen Geraubte selbst rauben. Er überflog den Artikel und las dann an anderer Stelle weiter.
Blutfliege
Sehr schnell, schwer berechenbar. Fluginsekt, nicht wasserscheu.
Auch dies wusste Tuan schon. Er blätterte weiter.
Snapper
Snapper sind gefährliche Jäger, die auch Menschen gerne angreifen. Schleichen sich langsam an, verfolgen Menschen über weite Strecken. Jagen gerne im Rudel.
Und so weiter und so fort. Neben Informationen, die Tuan schon seit jüngster Kindheit kannte, erfuhr er auch viel Neues beim Lesen des Buches, das ihm Raven gegeben hatte. Aber die Kerze brannte langsam herunter und flackerte immer mehr. Schliesslich waren Tuans Augen zu müde, um noch weiter lesen zu können. Der Bandit klappte das Buch zu und verstaute es sicher bei seinen restlichen Habseligkeiten. Raven wollte es ja wieder zurück haben. Dann trank Tuan noch ein bisschen Wasser und legte sich danach auf sein Bett. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und während er langsam einschlief, dachte er an seine Hütte, die er bald mit Ceyx zusammen bauen würde...
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Tuan hatte vorhin das Geräusch eines fallenden Baumes gehört. Das musste Ceyx gewesen sein, denn wer sollte sonst einen Baum fällen? Tuan wusste von keinem anderen Bauvorhaben ausser dem ihren. Und Linkys Laden sowie Gorrs Schmiede und Schmoks Taverne waren ja fertig. Also schritt Tuan in die Richtung, aus der er das Brechen der Äste gehört hatte.
Der Schnee knirschte leise unter den Schuhen des Banditen, Tuan gefiel dieses Geräusch. Er hatte gerne Schnee. Dann war alles so ruhig, gedämpft. Und die Nacht war nicht stockdunkel, sofern keine Wolken am Himmel hingen, sondern ein sanftes Licht des Mondes spiegelte sich in der weissen Pracht des Schnees...
Schliesslich erreichte Tuan die Stelle, an der der Baum gefällt worden war. Ceyx sass auf dem gefällten Stamm und trank natürlich ein Bier. "Na du bist mir ja einer!" sagte Tuan lachend zu seinem Freund. Ceyx erwiderte das Lachen. Tuan setzte sich zu seinem Freund auf den Baum und sie besprachen noch einmal ein bisschen ihre Pläne für die Hütte. Es sollte ein Blockhaus geben, zusammengebaut aus lauter Baumstämmen, keine einfachen Bretter. Dadurch würde, so hofften sie zumindest, im Winter die Kälte eher draussen bleiben und im Sommer drinnen. Aber das würde sich dann ja zeigen, wenn die Hütte erst einmal stand. Bis dahin hätten sie wohl noch einige Zeit zu arbeiten...
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Das war wirklich harte Arbeit. Abwechselnd liessen Tuan und Ceyx ihre Äxte auf den Baumstamm krachen. Die Arbeit erinnerte Tuan an seine Zeit als Schürfer in der Freien Mine. Da war es ungefähr das gleiche, nur hatte man anstatt einer Axt eine Spitzhacke und anstatt auf Holz schlug man auf Gestein und Erz. Während er wieder einen Schlag in den Stamm des Baumes krachen liess, überlegte Tuan, dass es eigentlich noch gar nicht so lange her war, dass er in der Freien Mine geschuftet hatte. Aber er war froh, dass es vorüber war. Zwar hatte er in seinen Armen und auch am Bauch einige Muskeln aufgebaut, während er die anstrengende Arbeit ausführte, aber da Tuan Schnelligkeit sowieso Kraft vorzog, machte ihm das fehlende Training nichs aus. Zwischendurch schadete es aber auch nicht, einmal wieder seine Muskeln spielen zu lassen...
Ceyx schien ähnlichen Gedanken nachzuhängen. Wären sie noch immer in der Kolonie, hätte er immer noch als Schürfer in der Mine arbeiten müssen. Aber durch den Umzug hierher hatte sich auch die Rangfolge geändert. Also war Ceyx nun von seiner Arbeit als Schürfer entbunden. Dafür musste er anderweitig sehen, wie er sich seinen Lebensunterhalt verdienen konnte. Aber in dieser Zeit war das nicht wirklich ein Problem...
Langsam wurde die Bruchstelle immer dünner, bald würde der Baum sich neigen und mit ohrenbetäubendem Getöse auf die Erde niederstürzen. Wenn der Baum so viel, wie die beiden Freunde hofften, würde er auf eine kleine freie Fläche fallen. Dadurch wäre es um einiges einfacher, anschliessend die Äste vom Stamm abzutrennen. Aber das würde sich noch zeigen...
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Auch heute arbeiteten Ceyx und Tuan wieder an ihrer Hütte. Oder besser gesagt an dem, was einmal ihre Hütte werden sollte. Und ebenso wie gestern half der Bauer wieder mit, dem Linky gestern befohlen hatte, Ceyx zu helfen, damit der Händler bei Tuan trainieren konnte. Tuan hatte gesehen, wie die Augen des Bauern aufgeleuchtet hatten, als Linky ihm versprach, am Abend ein Bierchen trinken zu gehen. Und was Linky kann, kann ich schon lange... hatte sich Tuan heute Morgen gedacht. Er hatte den Bauern gesucht, ihm für seine Hilfe gestern gedankt und dann ganz ohne Hintergedanken gefragt, ob der Bauer heute schon was vorhätte. Da auf den Feldern noch nichts los war, war sich Tuan ziemlich sicher, dass dem nicht so wäre. Und wirklich, der Bauer schüttelte den Kopf und antwortete, er habe nichts zu tun. Ein paar anspornende Worte später und das Versprechen, ein paar Biere locker zu machen, hatte sich der Bauer einverstanden erklärt, wieder am Hausbau zu beteiligen. Und also arbeiteten sie nun wieder. Tuan und der Bauer hatten damit begonnen, einen weiteren Baum zu fällen, während Ceyx an der Stelle, an der sie ihre Hütte errichten wollten, die kleinen Büsche und das Unterholz entfernte. Der Boden musste auch noch ein wenig abgeflacht werden, aber das hatte noch Zeit, zuerst wollten sie genug Bäume fällen und dann zum Platz transportieren, damit sie schon die Wände der Hütte erstellen konnten. Aber dazu benötigten sie noch einige Baumstämme. Allzu sehr eilte es allerdings auch nicht, sowohl Ceyx als auch Tuan konnten für die Dauer, die der Bau der Hütte benötigte, im grossen Bauernhaus schlafen. Allerdings wollten sie auch nicht zu viel Zeit verlieren. Da kam ihnen die Hilfe des Bauern natürlich gerade recht...
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Tuan sass in der Taverne. Er hatte vor sich irgend ein heisses Gebräu stehen, er wusste selbst nicht recht, um was es sich dabei handelte. Irgendwas mit Kräutern, aber welche genau drin waren, konnte der Bandit nicht sagen. Eigentlich kümmerte es ihn aber auch nicht, solange er bloss keine Vergiftung davontragen würde. Denn er konzentrierte sich auf etwas anderes. Auf das Buch über die Jagd nämlich, dass der Söldner Raven ihm gegeben hatte. Die letzten Tage war Tuan am Abend zu müde gewesen, noch zu lesen. Das Baumfällen und die anderen Arbeiten, die mit dem Bau seiner Hütte verbunden waren, hatten ihn ganz schön erschöpft. Jetzt hatte er aber Zeit. Er hatte dringend eine Pause und etwas Warmes gebraucht, also war er in die Taverne gegangen und hatte sich irgendetwas Warmes bestellt. Und nun konnte er auch ein bisschen im Buch blättern. Es standen wirklich viele interessante Dinge über die verschiedenen Tiere dieses Teils der Welt darin. Wo sie sich am liebsten aufhielten, ihre Gewohnheiten, Feinde, allfällige Verbündete, wobei diese Bezeichung bei Tieren ja wohl nicht ganz zutreffend war.
Als Tuan so am lesen war, stiess er auf einen Eintrag, der mit einem Bild versehen war. Das ist doch ein Schattenläufer! dachte sich der Bandit. Interessiert las er den Eintrag unter dem Bild.
Schattenläufer
Angeblich magische Wesen.
Schlafen tagsüber, jagen nachts.
Einzelgänger.
Verspeisen alles, was kleiner ist als sie und lecker schmeckt. Menschen sind kleiner und sehr lecker.
Tuan lächelte und schüttelte gleichzeitig seinen Kopf. Der Verfasser dieses Textes verfügte über einen etwas skurilen Humor... Was aber nicht bedeutete, dass Tuan ihm in seiner Analyse nicht vollständig zustimmte. Zwar war er noch nie einem lebenden Schattenläufer begegnet, aber er bedauerte dies auch keineswegs. Allerdings, wenn er erst einmal Söldner wäre und seine Jagdausbildung abgeschlossen hatte, würde sich so eine Begegnung vielleicht sogar für Tuan lohnen...
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Aaaalsoooo: Ja, den Tuan gibts noch.
Und ja, er pocht immer noch auf seine Bootsfahrt. :D
Und ausserdem hat er sich jetzt deinen Job unter den Nagel gerissen, da du ja nicht mehr wolltest/konntest. Will sagen, ich bin jetzt Einhandlehrmeister.
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Tja, ich wünsch dir viel Spass als Streuner. :D
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Haha, habt ihr das gelesen? Sie kommt zurück!!!
Und zwar wegen mir!!!:D 
Na gut, zwar nur vielleicht mal kurz, aber wenn du dann schonmal da bist, kannst du ruhig auch ein bisschen länger bleiben. Hörst du, Kardelen? ;)
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Für was ist denn der Wassermagier? Etwa extra für Saleph? Dabei ist der doch nur unser Hofmagier... :D
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Nö. Ich bin für: Tuan for Dictator!!!
Aber da im Internen schon niemand darauf eingegangen ist...
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@Saleph: Hey, nix nur!!! Ich hab nun geschrieben!!!
Und im Gegensatz zu einigen anderen achte ich darauf, dass meine Rechtschreibung auch stimmt.
Mal davon abgesehen, dass es dir überhaupt nichts nützt, wenn du ne ganze Armee platt machen kannst. Denn gegen mich würdest du doch verlieren...
Aber danke, dass du mir zwei Palas zutraust. *verbeug* :D
@Zombie: Na komm doch, wenn du was aufs Maul haben willst!
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Ich finde auch, dass jedermann Drachen töten können sollte. Vielleicht geht es mit den Waffen der Drachenjäger etwas leichter, aber auch normale Waffen sollten die Platten durchschlagen können. Ebenso wie Fernkampfwaffen. Und natürlich die Magie. Allerdings gibts da wahrscheinlich auch ein paar Probleme. Wenn man den Feuerdrachen mit Feuerbällen beschmeisst, wird er ja dauernd geheilt...
Das mit den Elementen und der Heilung finde ich insofern gut, da somit gewährleistet wäre, dass immer mindestens ein Drachenjäger dabei ist.
Und alle Drachen weiblich...
;)
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Auf einer Bank sitzend sah Tuan seinem Freund Ceyx dabei zu, wie dieser Übungen mit seinem Schwert machte. Tuan musste sich eingestehen, dass Ceyx nicht mehr viel schlechter mit dem Schwert umgehen konnte als er selbst. Obwohl Ceyx Monate in Gefangenschaft zugebracht hatte, war er fast wieder der Alte. Die harte Zeit hatte natürlich Spuren hinterlassen, aber sein Freund hatte sich gut erholt. Und ihre gemeinsamen Übungen mit dem Schwert hatten beiden viel gebracht. Aber mit einem Lächeln dachte sich Tuan, dass er doch immer noch der bessere von beiden sei...
Langsam rückten auch die Pläne für ihr eigenes Zuhause in greifbare Nähe. Vorläufig hatten sie genug Baumstämme gefällt. Nun konnten und hatten sie damit begonnen, die Stämme auf die richtige Grösse zu zerhacken und die Einkerbungen hineinzuschlagen, damit die Stämme dann auch aufeinander halten würden. Der wohl schwerste Teil von allem stand ihnen aber noch bevor: wenn die Hölzer die richtige Länge und Form hatten, mussten sie sie irgendwie zum dafür vorgesehenen Platz schaffen und dann noch aufeinanderstapeln. Dafür würden sie die Hilfe einiger wenn nicht sogar vieler Freunde benötigen. Aber dafür würden sie danach auch ein schönes eigenes Heim haben. Und was tat man nicht alles dafür...
Nachdem Ceyx einige Zeit geübt hatte, steckte er sein Schwert ein und trottete zu Tuan. Dieser reichte seinem durstigen Freund ein Bier. Dankend nahm Ceyx das Bier entgegen und genehmigte sich einen grossen Schluck. "Sag mal, was hast du eigentlich so in nächster Zeit noch vor?" wollte Ceyx von seinem Freund wissen. Tuan überlegte kurz, dann meinte er: "Naja, zuerst einmal möchte ich mich in der Jagd und dem Ausnehmen von Tieren noch weiterbilden. Damit hab ich ja schon begonnen..." Er dachte dabei an das Buch, dass Raven ihm gegeben hatte. Dann fuhr der Bandit weiter: "Und danach würde ich gerne den Umgang mit der Armbrust erlernen. Aber ob ich jemanden finde, der mir das beibringen kann?" Ceyx meinte: "Irgendwo wirst du sicher einen Lehrer finden. Ich möchte lieber mit einem Bogen schiessen können. Unser Lehrmeister dafür ist doch Zombiebreaker, oder?" Tuan nickte. "Ja, aber er hat glaub ich schon ein paar Schüler." Ceyx zuckte mit den Achseln. "Das macht nichts, es eilt überhaupt nicht." - "Na dann..." Ceyx setzte sich nun zu Tuan und sie sprachen noch weiter über ihre Zukunft...
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Mit einem lauten Gähnen tratt Tuan aus der Tür. Als nächstes blieb ihm das Gähnen im Halse stecken. Er blieb auf der Türschwelle stehen und der Unterkiefer klappte ihm noch weiter hinunter. Das Bild, das sich ihm vor seinen Augen bot, war...
Über den ganzen Hof wabberte dicker Nebel. Teilweise so dick, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte. Und dann hatte es wieder Stellen dazwischen, in denen fast klare Sicht herrschte. Die Fackeln, die teilweise brannten, hatten alle einen runden Schein um ihre Flamme und warfen gespenstisches Licht und Schatten über den Hof. Es sah wirklich...Tuan fand irgendwie keine Worte, um sein Empfinden richtig ausdrücken zu können. Auf jeden Fall hatte der Anblick irgendetwas...
Aber es war auch kalt und vor allem feucht. Schon nach kurzer Zeit drang die kalte Nässe durch Tuans schwere Banditenrüstung und er fröstelte. Mit einem letzten Blick über den Hof entschied Tuan, dass er gut und gerne für mindestens zwei Stunden noch einmal ins warme Bett schlüpfen konnte. Dann drehte sich der Bandit um und verschwand wieder im grossen Bauernhaus.
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Jo, ich bin auch dafür!
(Oder zumindest nicht dagegen...;))
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Tuan schob den Teller von sich. "Das war wirklich gut..." meinte er mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Er hatte wie auch schon die letzten Tage zuvor in Schmoks Taverne zu Mittag gegessen. Davor, also vor dem Mittagessen, hatte er wieder in Ravens Buch gelesen. Es standen wirklich viele interessante Dinge darin. Der Bandit hatte schon eine Menge über die Verhaltensweisen der verschiedensten Tiere gelernt. Aber wie man sie richtig ausnahm, dass musste Tuan wohl oder übel dann doch am lebenden - oder vielleicht am toten - Tier lernen. Und dazu würde er wohl mit Raven ein bisschen durch die Gegend ziehen müssen...
"Ja, es war wirklich gut" meinte auch Ceyx. Der Wegelagerer war, als er nach seiner Arbeit mit dem Baumstamm in die Taverne gegangen war, auf seinen Freund Tuan gestossen, der wieder in seinem Schmöker schmökerte. Natürlich hatten die beiden Freunde zusammen gegessen.
Ceyx hatte keine Lust, noch weiter auf einen ollen Baumstamm einzuhacken. Ausserdem fand er, dass Tuan mal wieder etwas Bewegung gut tun würde. Also fragte er sein Gegenüber: "Sag mal, wie wäre es, wenn wir zwei mal wieder ein bisschen gegeneinander kämpfen würden?" Tuan blickte von seinem Buch, in das er sich schon wieder vertieft hatte, auf und antwortete nach kurzem Überlegen: "Na gut, wenn du unbedingt mal wieder ein paar aufs Maul haben willst..." Ceyx klopfte seinem Freund lachend auf die Schulter und sagte: "Wir werden sehen, wer von wem aufs Maul bekommt..."
Die beiden erhoben sich und verliessen die Taverne - natürlich nachdem sie für das Essen bezahlt hatten. Zuerst gingen sie noch schnell ins grosse Bauernhaus, wo Tuan das Buch versorgte und beide ihre Schwerter umschnallten. Dann gingen sie zum Trainingsplatz.
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Ceyx hatte wirklich einiges gelernt, wie Tuan gestern Abend gedacht hatte. Früher wäre er einfach drauflosgestürmt und hätte versucht, seinen Gegner, in diesem Falle also Tuan, mit seiner Kraft zu übermannen. Doch nun bewegte er sich vorsichtiger und spähte bei seinem Gegner nach möglichen Schwachpunkten. Aber Tuan kannte seinen Freund und achtete sehr darauf, ihm keine solcher Punkte zu liefern.
Schnell stiess Tuan mit seinem Bastardschwert nach Ceyx' rechter Seite, aber Ceyx parierte und startete seinerseits einen Angriff. Er riss sein Schwert hoch und tratt mit seinem rechten Fuss nach Tuans Knie. Im letzen Augenblick konnte Tuan dem Tritt noch ausweichen, erhielt dafür aber fast einen Hieb in die Schulter. Gerade noch konnte er sein Schwert dazwischenschieben. Ceyx nutzte seine Chance und bedrängte seinen Freund weiter, doch nun hatte sich Tuan wieder gefangen und konnte die Schläge mühelos parieren. Er wich langsam zurück, so dass Ceyx ihm folgen musste. Tuan hatte den Vorteil, dass er das Trainingsgelände schon gut kannte, so wusste er, dass hinter ihm eine leichte Steigung war. Bald würde er von oben auf Ceyx einschlagen können, ein nicht zu verachtender Vorteil...
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Ja, das mit dem Stich ins Herz fände ich eine wirklich gute Idee. Da nützt es einem auch nichts, wenn man schon mal bei einer Drachenjagd dabei war (und kein Drachenjäger ist), denn nur vom Zuschauen dürfte es ziemlich schwierig sein, das so zu können. Klar gibt es immer mal wieder Glückstreffer, aber...;)
Damit wäre auch garantiert, dass ein Drachentöter dabei ist.
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Tschö.
Schmok, jetzt läuft deine Taverne nochmal besser. Oder gehen etwa alle in die tote Harpyie...:D
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In einem weiten Bogen flog Ceyx' Schwert durch die Luft und landete dann mit einem dumpfen Aufprall in einem Gebüsch. Beide Kontrahenten verfolgten die Flugbahn der Waffe. Nachdem sie gelandet war, verging noch ein Augenblick, dann sahen sich die Freunde an. Tuan sah ein Glimmen in Ceyx Augen aufleuchten und ahnte gerade noch rechtzeitig, was als nächstes kommen würde, um seinen Schwertarm auszustrecken. Und schon stürtzte sich der waffenlose Ceyx mit einem Schrei auf den Banditen. Mit seinen starken Armen umklammerte er Tuans Körper und sie fielen beide hin. Ceyx lag auf Tuan und lächelte grimmig, als er Tuans Blick sah und ihm folgte. Da verging ihm sein Lächeln. Denn Tuan blickte auf sein Schwert, dass er mit seiner freien Hand noch immer hielt und das unheilvoll über Ceyx' Kopf schwebte. "Beinahe hättest du mich erwischt..." grinste nun Tuan "...aber eben nur beinahe." Ceyx grinste auch und stand wieder auf. Er bot Tuan seine Hand an und zog ihn, als er sie ergriff, auf die Füsse. Sie klopften sich den Schmutz von ihren Rüstungen und dann holte Ceyx sein Schwert aus dem Gebüsch. "Du kennst mich einfach zu gut. Sonst hättest du keine Chance gehabt..." schmollte Ceyx. Tuan, noch immer grinsend, schob sein Bastardschwert zurück in die Scheide und meinte: "Ja, viel hat nicht gefehlt. Du bist fast so gut wie ich, ich glaube nicht, dass ich dir noch viel beibringen kann." Nun erhellte sich die Miene von Ceyx wieder etwas. "Ich werde auch weiterhin noch trainieren. Irgendwann schaffe ich dich, verlass dich drauf!" Tuan klopfte seinem Freund auf die Schulter. "Na dann... Aber zuerst einmal gehen wir zurück in die Taverne und erholen uns von dem Kampf mit einem feinen Bierchen." Ceyx Augen leuchteten. "Da sage ich nicht nein. Der Gewinner bezahlt!" Tuan lachte und meinte: "Na gut, dieses Mal." Gemeinsam schritten sie Richtung Taverne.
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