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15.12.2003, 20:47 #801
Schmok
Beiträge: 977
[GM] Die alten Götter - Die Kämpfer
Lang und beschwerlich war der Aufstieg über den Damm aus Geröll und Ähnlichem. Beschwerlich aber nicht unüberwindbar. Schmok war der Erste, der auf dem „Gipfel“, danach kam Druid, Bloody und, zuletzt mit Hilfe, der kleine Errol. Während der Drachenjäger sich ein Bild von dieser seltsamen Schlucht machte, gesellten sich die Anderen zu ihnen. Viel hatten ihnen die Anderen von dieser Schlucht und ihren Erlebnissen hier erzählt. Viel sehr Beunruhigendes, wie Schmok fand. Immerhin hatten sie hier zwei der Ihren verloren, und noch immer wusste keiner, was mit denjenigen war. Wenn sie Glück hatten waren der Schürfer und der Dunkle tot…

Kontrollierend prüfte Schmok noch einmal den Himmel, nur um sicher zu gehen, dass es auch hoffentlich noch ein wenig dauert, bis es dunkel wird. So dass sich die Gruppe genug Gedanken machen konnte, wie sie ihre Aufgabe bewältigen sollten.
Vorsichtig machte sich Druid als Erster wieder an den Abstieg auf der anderen Seite des Walls. Die anderen ließen ihn bereitwillig vor; immerhin war er schon einmal hier gewesen.

Es dauerte nur wenige Meter lange und sie waren am Ufer eines Stausees angekommen, der sich hier in den letzten Tagen gebildet hatte. Er war bereits so weit angestiegen, dass er die grässlichen Dinge, die hier vor der Krypta waren, glücklicherweise verbarg. Nur noch andeutungsweise waren diese Greuelstätten direkt vor der Krypta zuerkennen, welche sich nur noch einige Meter hinter dem anderen Ufer des Sees platzierte.

„Verdammt!“, stöhnte Schmok, der See würde sie ein ganzes Weilchen aufhalten, ehe sie endlich auf der anderen Seite waren. Und sie wussten, dass sie das Übel genau dort bekämpfen mussten, denn von dort kamen die schwarzen Bestien scheinbar. Doch mussten sie sich genauso beeilen, denn es war wohl besser, noch vor Anbruch der Dunkelheit drüben zu sein.

Über den See schwimmen fiel schon mal flach, dachte Schmok. Durch ihre Rüstungen waren sie viel zu langsam dafür. Doch im Augenwinkel erkannte Schmok, dass Errol bereits fleißig an einer etwas größeren Kiefer zog, die in dem großen Wall lag. „Gar nicht mal so dumm, der Kleine.“, jauchzte Bloodflowers und begann, dem Milizionär zu helfen. Auch Schmok und Druid fassten mit an und bald war der vertrocknete Stamm aus dem Wall gezogen.

Ein paar weitere große Äste dienten als Ruder, als sich die vier auf den zu Wasser gelassenen Stamm setzten und mit schnellen Ruderbewegungen auf die andere Seite zu hielten.
16.12.2003, 19:51 #802
Schmok
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[GM] Die alten Götter - Die Kämpfer
Noch bevor Schmok mit den Füßen auf dem porösen Boden hier unten aufsetzte, klappte ihm die Kinnlade herunter. So etwas hatte er noch nie gesehen. Die Höhle hier unten, um es kurz zu sagen, widersprach allen bekannten physikalischen Gesetzen. Im Groben und Ganzen war es eine riesige Höhle. Und da hörte das Normale auch schon auf. Die Wände bestanden aus einem seltsamen Material. Am Ehesten wohl noch Stein, doch pechschwarz und glänzend. Beinahe organisch bildete dieser die riesige Höhle. Überall waren Löcher in den Fels eingelassen, deren Inneres in tiefer Dunkelheit verborgen blieb. Aus genau so einem Loch kamen die vier zwar, aber dennoch wühlte sich ein ungutes in Schmok auf, umso länger er darüber nachdachte, was wohl in diesen Löchern hauste. Doch das war noch nicht mal das Schlimmste. Denn aus einigen dieser Löcher in einiger Entfernung flossen gewaltige Ströme von blutroter Lava in einer nahezu verwirrenden Trägheit, die den Gesetzen der Schwerkraft schallend ins Gesicht lachte. Schmok glaubte sogar, dass einige dieser Ströme gar schräg oder, was er selbst nicht glaubte, rückwärts flossen!

Verwirrt schüttelte Schmok den Kopf und dachte erneut darüber nach, ob es tatsächlich so klug war, hierher, direkt in die Höhle des Löwen zu kommen. Doch ein Blick in die Gesichter der Anderen ließ Schmok merken, dass er nicht allein so dachte. Nach einem kurzen Nicken machten sich die Vier vorsichtig auf, die Höhle zu erkunden.
Schmok konnte seine Blicke nicht von den Wandlöchern lassen. Jeden Moment rechnete er damit, dass Scharen dieser schwarzen Teufel daraus hervor schossen und sie hoffungslos überrennen würden.
Langsam aber sicher machten sich die Gefährten in Richtung der Lavaströme auf, der einzigen Lichtquelle hier unten, die ein rötlich schimmerndes, tanzendes Licht an die dunklen Höhlenwände zauberte. Die Ströme waren das einzig Interessante hier unten, befand Schmok; und in die dunklen Seiten-Löcher traute sich keiner hinein. Zumal diese so klein waren, dass immer nur einer gleichzeitig hineinpassen würde.

Nach knapp zwanzig Minuten Fußmarsch standen die drei Krieger und der Zwurz vor einem riesigen Abgrund, in den, bzw. aus dem die Lavaströme flossen. Hier erst viel Schmok auf, dass einige Lavaströme bizarrerweise tatsächlich nach oben flossen. Wirklich unheimlich.
Es herrschte eine schneidende Kälte hier unten, die selbst den Atem zu kleinen Wölkchen werden ließ, doch schlug einem, blickte man über den Abgrund, der sich vor den Vieren auftat, sengende Hitze entgegen. Wieder fragte er sich, weshalb die Ströme nicht, den gesetzen der Natur folgend, abwärts, sondern bergauf flossen. Lag es vielleicht daran, dass diese Ströme gar nicht aus Lava waren? Aber woraus sie denn bestanden, das zu wissen, darauf war Schmok eigentlich gar nicht scharf. Vielmehr fragte er die Anderen: „Und? Was jetzt? Hat jemand die Klingel gesehen, mit der wir auf uns aufmerksam machen wollen?“. Ein verlegenes Schulterzucken folgte, auf das wilde Spekulationen über den Verbleib der der geflügelten Bestien folgten.

Außer von Errol. Errol hatte sich abgesetzt und krabbelte vorsichtig an den Abgrund heran und betrachtete, wie die Ströme im Bodenlosen endeten. Plötzlich ließ der Vorsprung unter ihm nach und ein Stück brach ab. Zwar konnte sich Errol rechtzeitig retten, doch der Vorsprung fiel unter Errols erstauntem Blick in den schwarzen Abgrund.

Kaum war der Brocken von der Schwärze verschluckt, begann die Höhle, wild zu erzittern. Er Boden bebte und Brocken fielen von der Decke, schlugen knapp neben den Gefährten auf, als ein brummendes Rumoren davon zeugte, dass sich etwas Erwachtes mit perverser Geschwindigkeit den Abgrund hinaufarbeitete.
17.12.2003, 21:42 #803
Schmok
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Der Piratenthread #2 -
Ich denke, eine Kogge ist mehr als genug und auch schon am Limit der zugelassenen S-KFZ (Seekraftfahrzeuge ;)) hier im RPG.
Ein Problem wird sicher sein, dass wir dummerweise nicht in die Händlervereinigung posten können. Weil so ein Angebot, Marke: "Suchen Arbeiter zum Bau einer Kogge zwecks effektivem Überfall auf das Händerlsystem Khorinis´!" könn´wa nich bringen! :D
17.12.2003, 22:29 #804
Schmok
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[GM] Die alten Götter -
Langsam wurde es Schmok zu bunt. Wie lange saß er hier schon zusammen mit Druid in einem dieser Löcher? Es konnte sich nur um Stunden handeln…

Nachdem Bloody und Errol auf einmal verschwunden waren, brach im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los. Nach einem lauten Brüllen des übergroßen Wächters, der aus dem Abgrund kam, strömten von allen Seiten die fliegenden Teufel auf die Abenteurer ein. Bereits nach wenigen Sekunden war für Druid und Schmok klar, dass sie den Rückzug antreten mussten. Oder wie Schmok es gern nennt: einen taktische Bewegung in das Rückfeld der Schlacht zur Vorbereitung eines effektiven Konters. Ja…
Unter dem Ansturm sämtlicher Feinde kämpften sich die Beiden einen Weg aus der Umklammerung und rannten was das Zeug hielt. Schmok rannte voraus, und in seiner gewohnt tollpatschigen Art übersah er in der Hektik und dem Durcheinander glatt eines der Löcher auf dem Boden und fiel hinein. Doch Druid sprang mit einem „Gute Idee, Schmok!“ hinterher.

Sich in den verwinkelten Gängen versteckend harrten die Beiden aus und überlegten, was zu tun war. Abgesehen davon, dass die Teufel immer noch da oben lauern mussten, machte es sich dort auch eine XXL-Ausgabe der Flug-Bestien bequem. Zudem waren Bloodflowers und Errol verschwunden. Achja, und die Quelle der schwarzen Teufel vernichten sollten sie ja auch noch! Selbst Schmok war da nicht mehr allzu zuversichtlich und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Was sollte er nur tun, würde Bloodflowers nun einem der Monster zum Opfer fallen? Schmoks Leben würde nicht mehr das Selbe sein. Er müsse seine Taverne aufgeben, weil er ohne Bloody keinen Umsatz mehr machen konnte. Er würde in Selbstmitleid versinken, weil er keinen mehr haben würde, dem er seine Fehler in die Schuhe schieben konnte. Bei Adanos, Schmok wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und bemerkte, dass Druid, der bis eben neben dem Drachenjäger saß, hoch stand und lauernd in Richtung des Ausgangs der Höhle lauschte.


„Was ist?“, fragte Schmok. „Hörst du es nicht?“ – „Was?“ – „Das Gekreische und Gelache der Teufel ist weg!“ – „Du hast Recht!“. Waren die Bestien tatsächlich weg? Jetzt ging Schmok Druid hinterher, der sich immer näher an den Ausgang heranwagte. Der Söldner steckte seine Kopf hinaus und sah sich um: „Sieht gut aus!“, flüsterte er nach unten zu Schmok und kletterte hinaus. Schmok ließ nicht lange auf sich warten.

Interessiert, aber geduckt, sahen sich die Beiden um. Tatsächlich, hier war niemand… niemand außer dem Wächter, der immer noch knapp hundert Fuß entfernt am Abgrund stand und eben das tat was ein Wächter so tat: er wachte über die Höhlen der fliegenden Teufel. Mit einem Nicken bedeutete Schmok Druid, leise zu sein; und schon machten sich beide auf den Weg, die Anderen zu suchen.

Doch wollte ihnen jemand die Arbeit abnehmen und prompt erschallte in der ganzen Höhle ein „Schmok? Druid?... Kleiner?“.

Fast synchron patschten sich Druid und Schmok gegen die Stirn, als sich auch schon der Wächter erhob und auf den kreischenden, weil sein Dilemma realisierenden, Bloody zuhielt.
„Schnell wir müssen ihm helfen, und dann nichts wie weg hier!“
18.12.2003, 20:37 #805
Schmok
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[GM] Die alten Götter -
Höh? Gleich wieder los, dachte Schmok. Würde er wohl doch nicht an eine kleine Zwischenstärkung kommen, wie er gehofft hatte. Aber noch viel schlimmer war ja, dass die Gruppe wieder wertvolle Mitglieder verloren hatte. Und wieder waren es die schwarzen Teufel, die den Streitern zum Verhängnis wurden. Aber die waren ja nun glücklicherweise passe. Keine dieser geflügelten Bestien wird je wieder Leid über irgendjemanden bringen. Und genau so hatte Schmok die Hohepriesterin auch versucht, zu trösten. Die war mittlerweile wieder zuversichtlich, alles doch noch einem guten Ende entgegenbringen zu können, immerhin glaubte sie nun zu wissen, wie man diesem Yoghurt, oder wie der hieß, bei kam.

Außerdem nahm sich Schmok fest vor, Alles in seiner Macht stehende zu tun, um den Menschen hier zu helfen. Immerhin waren sie scheinbar schon auf der Zielgeraden, da durfte man, selbst mit solchen Opfern, nicht aufhören. Die vier durften nicht umsonst gestorben sein.

„Hey, pass mal auf!“, quatschte Bloody Schmok von der Seite an, was diesen erschrocken aus seinen heroischen und schmalzigen Gedanken riss. „Watten?“ – „Wart´s ab.“ sprach Bloody und nahm seinen Bogen von der Schulter und ging in eine Kniehaltung und zielte auf einen Baum, der etwas abseits des Weges stand, den die Sechs gerade entlang gingen. Schmok wunderte sich zwar, doch schon hatte Bloodflowers die Sehne losgelassen, und der Pfeil fand sein Ziel in der Krone der Bäume, was etwas von dort herunterfallen ließ. „Ah, das tut gut…“, seufzte Bloody, bevor Schmok losrannte, um zu sehen, was der Söldner da vom Baum geschossen hatte. Einige Meter davor schon, fing Schmok an, zu grinsen. Er bückte sich und hob den leblosen Körper auf, hielt ihn in die Luft und rief zu den Anderen: „Jemand Ziegenmelker, gefüllt mit Sahne-Pfeile bestellt?“. Tatsächlich hatte Bloodflowers einen dieser penetranten Vögel vom Baum geholt, einer weniger, der den Anderen mit seinem Gekreische auf die Nerven gehen konnte. Zwar hatten sich die Gefährten langsam an da hässliche Geschrei der Vögel gewohnt, aber besonders Bloody schien eine Abneigung gegen diese Viecher zu haben… die Schmok sogar teilte.


Einen Schnellmarsch später standen alle wieder beim Steinkreis; noch war die grelle Mittagssonne draußen, aber das konnte ihnen ja eigentlich egal sein, oder? Die schwarzen Bestien waren immerhin Geschichte… hoffentlich.
Dennoch begannen alle damit, prompt Feuerholz zusammen zu suchen, und es auf den Opferstein zu legen.
19.12.2003, 13:16 #806
Schmok
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Thekengespräche #12 -
quote:
Zitat von Gorr
Tja, ihr Süßen.
Ich hab das Triple für 10 € gesehn. :D
Ich hab die Karte aus zweiter Hand gekauft, von nem Kumpel der keinen Bock mehr hatte, der hat mir gleich 4 € Rabatt gegeben, obwohl ich auch 14 bezahlt hätte...:)



Wenn Christian dir das erzählt, dann hatter dich aber ganz schön verarscht :D
Die Karte hat zwar 14 € gekostet, da war aber auch das Triple von Matrix mit drin ;)

Ergo hat er für 4€ das Triple von Matrix gesehen.

Aber zum Internen Forum sag ich nix
19.12.2003, 20:12 #807
Schmok
Beiträge: 977
[GM] Die alten Götter -
Freudig beobachtete Schmok den Erfolg Meditates und drückte, ohne es zu merken, so fest die Daumen, dass sich seine Knöchel bereits weiß färbten. „Das klappt!“, schrie Errol froh und auch Schmok stimmte ein: „Zieh ihm die Hammelbeine lang, Meditate!!“

Das kleine Qualmen verwandelte sich mit der Zeit immer mehr in eine größer werdende Qualmwolke, deren Rauch immer dichter und massiver wurde. Noch war kein Feuer zu erkennen, aber Schmok war sich sicher, dass tief im Inneren des alten, ausgetrockneten Strohs, bereits die ersten glimmenden Funken nach mehr schrieen, und dabei immer mehr Stroh in ein schwarzes, lebloses Objekt verwandelten.
Ein besorgter Blick in den Himmel erhöhte Schmoks Adrenalinspiegel um ein Weiteres. Hoffentlich würde die Sonne noch lange genug draußen bleiben, um das garstige Subjekt im inneren des Whateley-Hauses dahin zurück zu schicken, wo es herkommt. Wo auch immer das war.

Da! Schmok glaubte, das erste Glimmen erkennen zu können und faltete seine Hände flugs, während er immer wieder leise „Los! Los! Los!“ flüsterte. Auch die Anderen, allen voran, Meditate hofften inständig auf die Kraft des Feuers. Das erste Feuer auf dem Strohdach war entzündet, und die Schwarzmagierin schwenkte mit dem Lichtstrahl aus dem Kristall weiter auf dem Strohdach des Hauses. Aber erschrocken drehten sich plötzlich alle um. Die Sonne war weg!

Die Sonne war plötzlich hinter einer dieser hässlichen Wolken verschwunden, wie Schmok sie bis jetzt nur in Llundoll gesehen hat. Diese riesigen Wolken, die schienen, als seien sie randvoll mit Regen und Kälte. Und wie es der verdammte Zufall wollte, sah es so aus, als wollte diese blöde Wolke sich jetzt einfach nicht mehr weiter bewegen.

Alle Hoffnung ruhte nun auf dem kleinen Kokelfeuer, das bereits auf dem Dach brannte. Der Schweiß tropfte von Schmoks Stirn, als er zu allen Göttern betete, dass sie dieses Feuer doch bitte zu einem wahren Inferno machen sollten. „Los, jetzt mach halt, du blödes Feuerchen! Da haben ja manche Darmwinde von mir mehr Zerstörungskraft, Herrgott!!!, schrie Schmok dem brennendem Fleck zu. Und als ob sich das Feuerchen jetzt provoziert fühlte, stach plötzlich eine große Stichflamme an der Stelle aus dem Dach, an dem das kleine Gekokele war, die das Feuer über das ganze Dach verteilte, und ein großes Loch hinein riss. „Ach du heilige Kacke…“ wo kam diese Stichflamme plötzlich her? Eigentlich war es den Gefährten ja egal, denn immerhin half ihnen das Feuer ja. Und wer weiß schon, was da Ekliges in dem Haus war, das ein Feuer so entfachen konnte. Mn denke nur an den Methanausstoß der vielen Leichen, die dort sicher liegen mussten. Oder war es gar gottgegebene Kraft? Hatte Innos selbst ihnen geholfen, über die alten Götter zu siegen? Schmok musste grinsen…


Es verging nur knapp eine halbe Stunde und mittlerweile wurde das Feuer immer größer, der Himmel immer dunkler, das Ding in dem Haus immer unruhiger und dessen Schreie immer lauter und markerschütternder. Bald schon stand das ganze Haus in Flammen und die Freunde merkten durch den hellen Schein des Feuers nicht einmal, dass just in diesem Augenblick die Sonne am Horizont unterging.

Und als ob das Vieh im Haus geradezu auf die Dunkelheit gewartet hatte, entlud sich mit einem Mal eine gewaltige Wut und das ganze brennende Haus, oder das, was davon übrig war, wurde auseinander gerissen. Mit einem lauten Aufschrie sprangen die Kameraden ins Gras, in der Hoffnung, dass keines der brennenden Teile auf sie fiel. Schmok war der Erste, der durch seine Neugier getrieben, seinen Kopf wieder hob und dessen Kinnlade beim Anblick dessen, was sich all die Zeit in dem Haus der Whateleys versteckt hatte, herunter. Schmok fehlten sämtliche Worte, es zu beschrieben…
19.12.2003, 20:17 #808
Schmok
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Thekengespräche #12 -
Schon wieder!? :D
19.12.2003, 21:07 #809
Schmok
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Thekengespräche #12 -
Nein, aber ich dachte, das ganze Morphium würde helfen.

egaaaaaaaaaaaaaaal... huuuuuuuiii... BlUbB
19.12.2003, 23:01 #810
Schmok
Beiträge: 977
[GM] Die alten Götter -
Jetzt war Schmoks große Stunde gekommen! Das Monster war durch die Flüssigkeit, die Bloody ihm ins Gesicht geschossen hatte, abgelenkt. Was das wohl für eine Flüssigkeit war? Bloodys Spucke? Errols Darmsekret? Meditates…. Nein!
Sich wieder auf wichtigere Dinge konzentrierend blickte Schmok auf das kreischende Scheusal. Durch die Schmerzen krümmte es sich wild und schrie sich beinahe die Seele, wenn es so was hatte, aus dem Leib. Es war vollkommen hilflos. Es war Schmok völlig hilflos ausgeliefert. Es war tot!

Ha! Jetzt würde Schmok endgültig zum Helden werden. Während das Vieh noch mit sich und seiner Gesichtsakne zu kämpfen hatte, würde Schmok heldenmutig, wie er nun mal war, auf das Etwas einstürmen und ihm mit nur einem Schlag den Gnadenstoß versetzen. Haha! Alle würden ihm wahrscheinlich so dankbar sein, dass sie ab diesem Moment seine Leibsklaven werden wollen. Schmok würde zum Auserwählten aller Götter werden und wahrscheinlich der mächtigste Mann auf Erden sein.

Schmoks debiles Lächeln wandelte sich prompt zu einem siegessicheren Glanzlächeln, als er mit einem verhängnisvollen Scharren sein Schwert aus der Scheide zog und sich konzentrierte. Die Bewegungen der wild umher schlagenden Tentakel gingen in Schmoks Gedanken über. Es musste auf Anhieb klappen, sonst würde er dem Monster genau so hilflos ausgeliefert sein, wie es jetzt ihm.

„Bloody! Gib mit Feuerschutz!“, schrie Schmok. Der Angesprochene hielt sich kurz schmerzerfüllt das Ohr, denn er stand direkt neben dem Wirt, zog dann aber mit einem „Was, zum Henker, hast du denn jetzt schon wieder vor?“, einen Pfeil vom Rücken. Schmok: „Boah, kannst du nicht einmal machen, was man dir sagt?!“ – „Ja, entschuldige bitte, aber ich würde schon gerne wissen, wofür ich meine Pfeile opfere!“ – „Oh Mann, wie kann man so geizig sein? Als ob du nicht genug Pfeile hast!“ – „Falls es dich interessiert: Ja, die Dinger sind teuer bzw. sind schwer zu klauen bei Linky!“ – „Ach, und weil du so ein Geizkragen bist, stellst du jetzt das Schicksal der Welt hinter das deiner Pfeile?“ – „Nein, so hab ich das nicht gesagt.“ – „Doch, hast du!“ – „Nein, hab ich nicht!“ – „Dann mach es doch!“ – „Pah! Mach doch selbst!“, schnauzte Bloody und drückte Schmok den Bogen gegen die Brust. Der nahm ihn wütend in die Hände und versuchte alles Andere als gekonnt, den Pfeil in Sehen zu fummeln. Und das unter den eingebildeten Blicken Bloodys. Schmok grummelte sich noch was in den Bart, bevor er die Sehne los ließ, und der Pfeil beachtliche 4 Fuß flog…

Bloodflowers Prusten ignorierend rannte Schmok mit einem „Ach, scheiß drauf!“ einfach auf das fette große Vieh los – und das ohne Feuerschutz.
Der Drachenjäger schwang sein Schwert wild in der Luft, als ich wieder etwas einfiel, was er bei dem Ehestreit zwischen ihm und Bloody ganz vergessen hatte: die Tentakel!

Ein „AUTSCH!“ folgte auf ein lautes Klatschen, als einer der mächtigen Tentakel gegen Schmoks Holzkopf patschte, und der Lee in den Rasen geschmettert wurde, wo er wie ein kleines Baby anfing, zu schreien und zu gnatzen.
20.12.2003, 00:12 #811
Schmok
Beiträge: 977
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
Du, als Sumpfie, musst doch am Besten wissen, wie man so realitätsfremd werden kann ;) *anshishazieh*

Aber so als Ratler fühl ich mich direkt mal angesprochen, und deswegen...

husch, husch, postet gefälligst mal anständig :D
20.12.2003, 00:40 #812
Schmok
Beiträge: 977
[GM] Die alten Götter -
So, jetzt war aber Schicht im Schacht, dachte Schmok. So viele Tage hatten sie mit irgendwelchen blöden Zauberformeln, dem Studieren ranziger Bücher und der Jagd nach irgendwelchen Hinweisen verbracht. Und jetzt würden sie der Schlange den Kopf abschlagen; mit bloßer Gewalt. Der Lee lachte dreckig und rammte sein Schwert in einen der Tentakel, welcher sich sofort schmerzerfüllt zurückzog.

Mit Freuden erkannte Schmok, dass das hässliche Vieh immer schwächer und wackliger auf den Beinen wurde. Was sicher an Druids kräftigen Hieben lag, die das Monster immer weiter in die Knie zwangen. An Bloodys Pfeilen, die ihm nach und nach seiner Ausdauer beraubten, an Azathots Strichen, die nach und nach das Leben aus dem Körper laufen ließen, und an Errols… ja, durch Errol halt…

Mittlerweile hatte Schmok sämtliche Tentakel so schwer verwundet, dass das große Vieh nur noch lauthals schrie und sich verzweifelt um die eigene Achse drehe, in der Hoffnung, einen der Feinde abhalten zu können.

Doch entgegen dessen geschah unweigerlich das, was passieren musste. Erneut schrie der Teufel laut auf, als er durch die Racheaktion der Scharzmagierin mit einem lauten Krachen auf die Knie fiel.

In einem Verzweifelungsakt schlug es mit der Hand nach Errol, welcher sich zu nah an das große Etwas herangewagt hatte und schleuderte ihn davon. Glücklicherweise stand der Drachenjäger genau in der Flugbahn und Schmok konnte den Zwurz auffangen, und setzte den leicht verwirrten Errol wieder auf den Boden.

„Los. Wir haben ihn gleich!“
20.12.2003, 00:55 #813
Schmok
Beiträge: 977
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
Komm mal wieder runter!

Dann wirds danach halt wieder aufgebaut - kann ja wohl so schwer nicht sein...

Unterscheide mal zwischen RL und RPG. Im RPG benötigt es nur einiger schöner Posts und schon steht das Dingens wieder ;)

Is doch kein grund, auszuticken...
20.12.2003, 00:57 #814
Schmok
Beiträge: 977
Der Piratenthread #2 -
quote:
Zitat von Die Piraten
Vielleicht finden sich aber noch´n paar Andere...

Umso mehr, umso besser - vll finden sich noch ein paar Schürfer *mitGoldsackklimper*
20.12.2003, 15:22 #815
Schmok
Beiträge: 977
große DJ Debatte -
quote:
Zitat von Gorr
Wenn ihr euch nichts besseres ausdenkt wird der Skill eben nicht geändert und dann is die Geschichte vom Tisch. Mich stört es nicht - ich bin Söldner.


Ja, aber warum setzte du, wenn es dich doch nicht stört, eine Frist?!

In der Sache ist nun mal irgendwie der Wurm, und wer weiß, vll findet sich ja bald eine Lösung. Willst du dann ncohmal alles von vorne aufrollen, weil du jetzt gesagt hast, dass Schluss.

Wo ist das Problem, wenn halt so lange überlegt wird, bis eine passable Lösung gefunden wird? Solange müssen sie halt noch mit dem alten Vorlieb nehmen, wenn sie das dann überhaupt noch machen wollen.

Musst es ja weder lesen noch damit leben ;)
21.12.2003, 11:05 #816
Schmok
Beiträge: 977
Blitzumfrage: Das Wetter im Sumpf in Jhakandar -
Tropisch, schon allein für die Piratenlager-Palmen :D

Außerdem fällt mir die Vorstellung von Schnee im Sumpf dort sehr schwer.

(bitte reineditieren ;))
23.12.2003, 12:07 #817
Schmok
Beiträge: 977
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
quote:
Zitat von Bloodflowers
@Ober-Pirat:D
Wie sieht's jetzt eigentlich mit Holk aus, wie gehts weiter? Bringen wir's zu Ende? Oder wie oder was?
Bitte melde dich! :D



Ja, ähm, wie gehts weiter? Genau so wie vorher auch - völlig planlos und hart an er Grenze zur Vollklatsche ;). Wir müssen Holk jetzt einfach wieder vom Floß, wo er während medis Quest für über zwanzig Tage angebunden war, losbinden und mit ihm versuchen, nach Hause zu Shav´oul kommen.
Moment mal, verhungert man nicht bereits nach drei Tagen? Scheiße!

Damit wäre wohl auch Gorrs Frage beantwortet.

@Kalle: Unterlass bitte diese völlig unqualifizierten Bemerkungen am Rande, die eh keine Sau interessieren. :D ;)
01.01.2004, 19:55 #818
Schmok
Beiträge: 977
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
Bloody, wie stellst du dir das vor?

Zu allererst – ein halbes Jahr ist es ganz sicher noch nicht ;)
Dann: Grade erst frisch bei einer der letzten Bekanntgebungen sind die Piratenmember auf gigantische sechs angestiegen. Das ist ja wohl nicht gerade eine Zahl, bei der man von einer einflussreichen Gruppierung reden kann, oder? Da die Piraten momentan noch aus vielen ZAs bestehen, die frisch nur für die Piraten gegründet wurden, braucht es noch ein wenig zeit, bis die auch alle Piraten geworden sind. Unglücklicherweise hat uns Drake nun auch noch verlassen.

Aber lass uns mal zusammenfassen, was die Piraten bis jetzt geschafft haben. Wir haben es geschafft, sie ins RPG zu bringen, sie haben es geschafft, sich ein Lager aufzubauen. Für drei, vier Member gar nicht mal so schlecht, finde ich. Und jetzt momentan steht das Piratenboot an. Wenn wir das haben, so hab ich mich schon mal oberflächlich mit Jabasch unterhalten, steht einem ersten Überfallversuch nicht mehr im Wege. Auf den freu ich mich genau so wie auf die Tatsache, dass Schmok hoffentlich bald Zeit hat, Pirat zu werden. Zum Thema Holkquest, die als Letztes noch im Weg steht, hab ich dir im ICQ was geschrieben.

Dass die Piraten im RPG noch nicht Tolles vollbracht haben, liegt zum Einen an der oben genannten Tatsache, und zum Anderen am gleichen Grund, aus dem die Wegelagerer und Banditen einfach niemanden überfallen wollen ;) :D

Allerdings war das hier nur eine Verteidigung meinerseits, und keine Diskussion, wie gewünscht :)
In manchen Sachen stimm ich dir ja auch zu…
____________________________

Das ich in den letzten Tagen nicht im WoG war, lag an einem Problem mit meinem PC und GW (Ich kam die letzten Tage gerade mal ins Interne) wie auch daran, dass ich während der Feiertage logischerweise viel unterwegs war ;)
Jetzt funktioniert es glücklicherweise wieder und wir können weiterposten :)
01.01.2004, 21:43 #819
Schmok
Beiträge: 977
Das Piraten-Lager hinter den Bergen -
Schmok brauchte bei allem kalten Wasser, das ihm half den üblen Kater loszuwerden auch ein wenig Luft zum Atmen. Diese Recht einfordernd begann Schmok bereits nach wenigen Minuten(!), will mit sämtlichen Gliedmaßen zu rudern, was seinen Kollegen veranlasste, den kopfüber im Wasser hängenden Drachenjäger loszulassen. Das führte zwar dazu, das Schmok ab sofort wieder Herr über sein Tun war, aber auch dazu, dass sein Kopf durch die Schwerkraft bewegt nun nicht mehr im Wasser hing, sondern im darunter liegenden Meeresgrund-Sand steckte. Doch auch hier halfen einige gekonnte und langjährig in der Jugendzeit perfektionierte Strampeleien, sodass Schmok nun seinen Kopf wieder an die frische Luft bekam und wild einatmete. Es dauerte nur wenige Minuten bis Schmoks frech bläuliche Gesichtsfarbe in ein etwas gesünderes Grasgrün umschlug und zuguterletzt ein Feuerrot-Stadium erreichte, bevor es dann wieder einigermaßen normale Farben annahm. Nur Innos wusste, wie viele Gehirnzellen Schmok diese Aktion gekostet hat. Und es war ja nun auch nicht so, das Schmok damit gesegnet war…

Nachdem Schmok sich bei Bloody noch mal kräftig und völlig ohne Gewalt mithilfe seiner gefürchteten Kopfnuss bedankte, saßen die beiden bei einer Flasche Grog beieinander und ließen die letzten Erlebnisse Revue passieren. Bloody: „Schmok?“ – „Bloody?“ – „Mal aus rein trivialen Gründen und nicht, dass es mich interessieren würde – bin ja schließlich kein kleines Mädchen – aber, was hast du in letzter Zeit so geträumt?“. Die Frage ließ Schmok leicht aufzucken, was er sich aber in seiner gewohnt naiven Weise nicht anmerken ließ. Denn Schmok hatte wirklich seltsame Sachen geträumt. Und, was das Schlimmste war, in seinen Träumen kam Bloody vor. Ist das nicht unheimlich pervers, dachte Schmok? Man träumt davon, wie man zusammen mit seinem besten Freund schwarze, fliegende Buhmänner verfolgt, in einem epischen Kampf das Schicksal einiger Götter erntschied und so Kram halt. Schmoks Heldenmut musste in seinen Träumen mit ihm durchgegangen sein. Warum sollte auch ausgerechnet er und kein Anderer so bedeutungsschwangere Kämpfe bestreiten. Wenn Schmok gekonnt hätte, er hätte laut und gellend aufgelacht… er tat es trotzdem…

Bloodys fragender Blick holte Schmok zurück in die Realität. Wenn er sich jetzt nicht völlig zum Affen machen wollte, musste er Bloody von Träumen erzählen, die nicht annähernd so peinlich waren: „Nun, ich habe davon geträumt, wie ich in Frauenkleidern durch Khorinis tanzte, alle Leute mit Blümchen bewarf und ständig –Ich bin die Duft-Fee!- schrie. Ja, genau; das war sehr befriedigend und befreiend.“

Aus welchem Grund auch immer wechselte Bloody peinlich berührtsehr schnell und entschlossen das Thema und fragte: „Was denkst du? Ist es an der Zeit zurück auf den Hof zu gehen? Ich meine, wir haben Holk, wir sind zurück bei halbwegs normalen Menschen, die wir nach dem Weg fragen können und keine idiotischen Untoten können uns aufhalten.“ – „Gute Idee! Lass uns Holk und Murray holen. Wo sind die eigentlich?“ – „Keine Ahnung, du warst doch zuletzt am Floß. Die waren da doch festgebunden.“

Erschrocken starrten sich die Beiden an, sprangen auf und rannten so schnell sie konnten in die Bucht, in der sie das Floß gelassen hatten. Wenn Holk tot war, könnte Shav´oul sehr böse werden und hätte sicherlich Besseres zu tun, als die Beiden von dem Fluch zu befreien.
01.01.2004, 23:20 #820
Schmok
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Rund um Khorinis #15 -
Es waren nur wenige Stunden vergangen, in denen die vier Gestalten den Strand der Piraten verlassen hatten und mit ihrem Floß den Heimweg in Richtung des Hofes angetreten hatten. Schmok hatte sich ein letztes Mal bei einem der Piraten erkundigt, wie sie von hier wohl am besten nach Khorinis kommen würden. Wortlaut: „Ihr braucht nur in südlicher Richtung der Küste folgen. Das schaffen selbst so Deppen, wie ihr!“. Und als ob die Piraten es eilig hatten, die beiden Lees loszuwerden, drückten sie ihnen noch einen Kompass und eine Seekarte in die Hand, ein wenig Grog und Zwieback für unterwegs und die ganze Piratenbande winkte ihnen hinterher, als die Lees ablegten.

„Gib mir doch bitte eine von den Grog-Flaschen.“, fragte Schmok, ohne in Richtung Bloody zu gucken mit aufgehaltener Hand. „Welschen Grog?“. Erschrocken drehte sich Schmok um und zeigte auf die Holzkiste, hinter Bloody. Doch da sah er es schon. Der Söldner hatte wieder diesen glasigen Blick. „Na Klasse!“, sprach Schmok, „Sag jetzt nicht, dass du schon den gesamten Grog ausgetrunken hast?!“ – „Hey, scho viele waren´s auch nich!“ – „Nein, es waren ja nur 32!“ – „… eine hat aber Holk getrunken!!!“. Kopfschüttelnd drehte sich Schmok wieder um und sah hinaus aufs Meer. Bald würde er wieder zuhause sein. Bei seiner Taverne! Bei seinem Koma-Bier! Bei seinen Freun…

Bei seinem Bett!

Erschöpft setzte sich Holk neben Schmok und fragte: „Schmokilein?“ – „Höh? So hat mich zuletzt meine Mutter genannt! Und Nein! Wir bringen dich zu Shav! Oder denkst du, ich finde meine Afro-Frisur, die ich immer dann krieg, wenn du dich verdrückst, toll?“ – „Naja… sieh es positiv. Du könntest viel Geld mit einer eigenen Wolle-Manufaktur verdienen. Außerdem sollen Locken grad voll in sein!“ – „Halt´s Maul!“ – „Aber du kennst Shav nicht…“ – „Da bin ich auch froh drüber!“ – „Siehst du? Er ist immer so fies zu mir!“ – „Ja, Bloody ist auch immer fies zu mir. Lauf ich deswegen weg?“ – „Nein, du polierst ihm die Fresse.“ – „Dann mach das doch auch bei Shav.“ – „Das geht aber nicht! Dafür ist Shav viel zu mächtig. Er ist ein mächtiger Zauberer, der mit fiesen Tricks arbeitet! Kein heruntergekommener Alkoholiker!“

Bloody (aus dem off): „Das hab´sch gehörd, du grüner Möchtegern-Popel!“

Schmok fuhr unbeirrt fort: „Es gibt keinen Zauber, der jemanden vor ner trächtigen Tracht Prügel rettet. Bring Shav mit in die Taverne, da gibt´s genug Leute, die viel von einer anstänigen Prügelei halten… und von donnernden Rülpsern…“ – „Wie soll das denn gehen, wenn er mich in einen Käfig sperrt, ankettet und mich als lebloses Objekt behandelt?“
Zwar holte Schmok Luft, um zu antworten, aber fehlten ihm die Worte. Da Schmok langsam aber sicher merkte, dass er im Unrecht war, brach er das Gespräch lieber ab, bevor Holk das auch noch merkte: „Wie wär´s, wenn du ein wenig schläfst, bis wir in Khorinis sind? Guck mal, da ein Fisch!“ – „Aber das ist eine Schildkr… Autsch! Warum hast du mich auf den Hinterkopf geschlagen?“. Irritiert sah Schmok erst Holk, dann sein Faust an: „Eigentlich solltest du jetzt bewusstlos werden…“ – „Warum denn das? Ich mei... Aua! Schon wieder! Autsch! Hör auf damit! Ah! Verdammt!“. So gut Holk eben auf dem kleinen Floß konnte, rannte er vor dem mit der Faust wedelnden Schmok davon, während Bloody, ungeachtet dessen einschlief. Nur Murray lag an der Rehling und träumte unbeobachtet davon, wie er bald über Khorinis, danach über die Welt, und dann über das Puhpuh-Land (kleiner Insider… ^^)herrschen würde…
02.01.2004, 20:54 #821
Schmok
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Die Stadt Khorinis #25 -
„Sicher, können wir los! Umso länger wir warten, umso länger muss ich Holk auf der Schulter tragen – was gleichbedeutend ist, dass ich meine Hand auf seinem Hintern habe…“, erwiderte Schmok Bloodys Frage. Dazu kam, dass Schmok sich bereits innerlich sehr auf sein Zuhause freute. Er hatte es in letzter Zeit sehr vermisst.
Und so dauerte es nicht lange, bis die beiden Söldner am Tor Khorinis´ ankamen. Nun, wenn man so ein Optimist wie Schmok war, möchte man meinen, dass ein Drachenjäger mit einem verschnürten, großen grünen Klotz auf den Schultern und ein angetrunkener Söldner Lees, der einen nur-Scheiße-labernden Schädel spazieren trug, einer Stadtwache nicht sehr ungewöhnlich erscheinen musste. Tja, die Stadtwache am Tor dachte anders.

„Halt!“ – „Watt is?“, schnarrte Schmok zurück, der doch immer noch nur nach Hause wollte. Der Milizionär blickte kurz zu seinem mit den Schultern zuckenden Kollegen, bevor er sich bemühte, ein ernstes Gesicht zu machen: „Wer seid ihr? Wo kommt ihr her? Und was hast du da auf den Schultern? Und wie sied ihr überhaupt in die Stadt gekommen?“ – „Boah, geht’s noch? Wir wollen nur hier weg, okay?“ – „Erst, wenn du die Fragen beantwortest!“ – „Okay, mein Name ist Fruchti, und der Herr da drüben ist Gemüsi. Wir kommen aus einem fernen Land namens Schrebergartania. Das Ding auf meinen Schultern ist ein Meerrettich mit einem Fetisch für rotweiße Röckchen. In die Stadt sind wir gekommen, indem wir uns als kleine Silbertaler verkleidet haben und in die Tasche eines Bürgers gehüpft sind!“. Den verdatterten Blick der Miliz ignorierend fuhr Schmok fort: „So; jetzt bist du dran! Also, wer seid ihr? Wie heißt dein Schwager? Wo wohnt dein Haus und warum riecht Lord Hagen aus dem Mund genau so wie aus dem Arsch?“.

Als ob es Schmok drauf angelegt hatte, wurde der Milizionär, jetzt mit tatkräftigerer Unterstützung seines Kollegen, wütend: „Hör mal, Bengel – wenn du ein paar aufs Maul haben willst, dann geht das auch einfacher!“ – „Ihr in der Öffentlichkeitsarbeit Beschäftigten solltet echt freundlicher werden. Kein Wunder, dass Khorinis mit´m Arsch keiner mehr anguckt!“
Murray: „Stümper! Wenn Khorinis erstmal mir gehört, dann wird die Stadt zum Inbegriff des ultimativen Bösen und Unfreundlichen! Harrr!“

Jetzt wandelte sich der Ausdruck auf dem Gesicht der Stadtwachen von wütend zu erschreckt, und er stotterte ungläubig: „D-d-der Schädel da kann sprechen?!?“ – „Nein, er spricht nicht nur, er geht einem einfach nur massivst auf den Keks!“, streute Bloody ein.
„Können wir jetzt gehen?“, tippte Schmok den zitternden Mann an, der das nur mit einem hastigen Nicken bestätigte. Zwar ließ sich Bloody nicht den Spaß nehmen, und hielt den Milizen noch einmal Murray mit einem „Buh!“ ins Gesicht, aber dennoch konnten sich die Beiden dann auf zum Hof machen.

Bald wären sie wieder zu Hause. Schmok konnte es gar nicht erwarten, Holk bei Shav abzuliefern und Murray danach als Trophäe an die Tavernenwand zu nageln…
05.01.2004, 14:09 #822
Schmok
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Thekengespräche #13 -
Ich fahr jetzt erstmal eine Woche ins Klassenfahrts-Skilager, wo ich mir mit jeder Menge Glück nur ein Bein breche (bin nun mal ein echter Crack ;)) und dann beginnt meine zweite Qualifikationsphase fürs Abitur... *arghl*
Dann is nix mehr mit bis Vier Uhr Morgens in der Stadt sein und halb zwei aufstehen :(
05.01.2004, 19:06 #823
Schmok
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Abwesenheitsthread 3.0 [SFZ] -
Wie schon erwähnt, bin ich die gesamte Woche (ab heute) im Skilager.

Bis denne!
05.01.2004, 19:11 #824
Schmok
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Thekengespräche #13 -
quote:
Zitat von Fisk
@Schmok du auch?
Ich hab am 6.2. Klassenfahrt, und da gehts auch in irgendson Berg-Kaff



Bin ab heute weg und im Südtirol ;)
Ich wünsch dir viel Spaß
11.01.2004, 18:05 #825
Schmok
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Abwesenheitsthread 3.0 [SFZ] -
quote:
Zitat von Linky
I bin o wida doa

_Linky



dito!
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